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Die
Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zum Geraderichten und
Schließen
der rückwärtigen Verschlussklappe
bei einer selbstdimensionierenden Maschine zum Schließen von
quaderförmigen
Schachteln.
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Maschinen
der verschiedensten Art sind bekannt, welche die oberen Verschlussklappen
von quaderförmigen
Schachteln aus Pappkarton verschließen, bevor ein Klebeverschlussband
aufgebracht wird.
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Insbesondere
sind sogenannte „selbstdimensionierende" Maschinen bekannt,
welche Schachteln mit unterschiedlichen Breiten und Höhen bearbeiten,
wobei die Arbeitsteile der Maschine automatisch an die Abmessungen
der Schachteln angepasst werden.
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Insbesondere
sind „selbstdimensionierende" Maschinen bekannt,
welche eine Basis mit einer Tragfläche für die Auflage der Schachteln,
ein Paar von Antriebsbändern, welche
motorisch angetrieben auf den beiden Seiten der Tragfläche angeordnet sein
können,
und die nahe zueinander angeordnet werden können, um eine Antriebseingriffsverbindung mit
den Seiten der Schachteln zu bilden, und einen Kopf oberhalb der
Tragfläche
umfassen, welcher geeignete Einrichtungen zum Schließen der
vorderen, rückwärtigen und
seitlichen Klappen der Schachteln trägt, und welcher auf Befehl
aus einer Ruhestellung abgesenkt werden kann, um die vorstehend
genannten Einrichtungen mit den oberen Klappen der Schachteln zu
bringen und diese hierdurch zu schließen. Geeignete mechanische
Sensoren oder Fotozellen oder andere Sensoren, können zur Automatisierung der
unterschiedlichen Bewegungsabläufe nach
Maßgabe
der Positionen der Abmessungen der Schachteln vorgesehen sein.
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Bei
diesen Maschinen der vorstehend genannten Bauart tritt eine Schwierigkeit
dahingehend auf, dass beim Schließen der rückwärtigen Verschlussklappe eine
Einrichtung zur Aufnahme der Klappe erforderlich ist, welche häufig nach
außen, wenigstens
teilweise umgefaltet ist, so dass die Klappe von ihrer eigenen Rückseite
her beaufschlagt werden kann, nachdem sie gerade gerichtet worden
ist, wobei das Schließen
der Klappe mit einer wesentlichen entgegengesetzt gerichteten Drehbewegung erfolgt.
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Im
Hinblick auf den Stand der Technik (siehe beispielsweise US-A-4
722 165) zielt die Erfindung darauf ab, eine Vorrichtung zum Schließen der
rückwärtigen Verschlussklappe
bei selbstdimensionierenden Maschinen der vorstehend bezeichneten
Art bereitzustellen, welche ermöglicht,
dass auf eine einfache und effiziente Weise zuerst die Klappe aus
einer Position, in der sie teilweise außen umgefaltet ist, gerade
gerichtet wird und dann diese Klappe zum Erreichen der Schließposition
verschwenkt bzw. verdreht wird.
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Nach
der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zum Schließen der
rückwärtigen Verschlussklappen
bei einer selbstdimensionierenden Maschine zum Schließen der
oberen Verschlussklappen von quaderförmigen Schachteln mit der Bauart,
die eine Basis mit einer Tragfläche
für die
Schachteln, ein Paar von Antriebsbändern, welche motorisch angetrieben
auf den beiden Seiten der Tragfläche
angeordnet sein können
und die nahe zu einander angeordnet werden können, um eine Antriebsein griffsverbindung
mit den Seiten der Schachteln zu bilden, einen Kopf oberhalb der
Tragfläche,
welcher Einrichtungen zum Schließen der vorderen, rückwärtigen und
seitlichen Klappen der Schachteln trägt, und welcher auf Befehl
aus seiner Ruhestellung abgesenkt werden kann, um die vorstehend
genannten Einrichtungen in Zusammenarbeitseingriff mit den oberen Klappen
der Schachteln zu bringen und diese hierdurch zu schließen, und
Einrichtungen zum Detektieren der Position und der Abmessungen der
Schachteln für
die automatische Steuerung der Bewegung der Maschine aufweist, bereitgestellt,
welche sich dadurch auszeichnet, dass die Vorrichtung eine Stange zum
Geraderichten der rückwärtigen Klappe
aufweist, welche an dem Kopf angelenkt ist und die in Folge von
Steuerungsbefehlen eine Drehbewegung ausgehend von einer im wesentlichen
horizontalen Ruhestellung zu einer vertikalen Arbeitsstellung und eine
translatorische Bewegung in Vorwärtsbewegungsrichtung
der Schachtel zum Ausführen
des Geraderichtens der rückwärtigen Klappe
ausführen kann,
ferner eine vertikal bewegliche Berührungsgruppe aufweist, welche
in Folge von Steuerungsbefehlen eine Abwärtsbewegung in Richtung zu
der Tragfläche
bis zu einer Position in Abhängigkeit
von der Höhe
der Schachtel ausführen
kann, und dass ein Hebel an der Berührungsgruppe stromab von der Geraderichtstange
angelenkt ist und flexibel in einer Winkelposition zum Zusammentreffen
mit der geradegerichteten, rückwärtigen Klappe
und der geneigten Fläche
während
der Abwärtsbewegung
der Berührungsgruppe
gehalten ist und somit die Bewegung der Klappe in die Schließposition
bewirkt wird.
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Auf
diese Weise wird unabhängig
von der Höhe
der Schachtel zuerst die rückwärtige Klappe ausgehend
von einer eventuell nach außen
gefalteten Position geradegerichtet und dann wird sie in die Schließposition
gefaltet. Auf diese Weise kann man effektiv und vollständig mit
Zuverlässigkeit
ein Verschließen
der Schachtel unabhängig
von der Höhe erzielen.
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Insbesondere
ist noch zu empfehlen, dass die Schließbewegung der rückwärtigen Klappe
nicht durch eine Kraftbeaufschlagung erfolgt, sondern einfach daraus
resultiert, dass der Klappenschließhebel auf die Klappe selbst
während
der Abwärtsbewegung der
Berührungsgruppe
trifft.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung als nicht beschränkendes Beispiel, wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin gilt:
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Maschine in einer Position in Wartestellung
auf eine Schachtel zum Verschließen von quaderförmigen Schachteln,
wobei eine Vorrichtung zum Geraderichten und Verschließen der
rückwärtigen Verschlussklappe nach
der Erfindung zum Einsatz kommt;
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2 zeigt
diese Maschine in einer Vorderansicht wiederum in der Warteposition;
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3 zeigt
dieselbe Maschine wiederum in der Warteposition längs einer
Schnittebene oberhalb der Aufgabefläche für die Schachteln;
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4 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht zu dem Zeitpunkt, wenn die Schachtel
in die Maschine eintritt;
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5 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht einer Arbeitsposition nach 4;
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6 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht unmittelbar nach dem Einlaufen
der Schachtel;
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7 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in einer Arbeitsposition nach 6;
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8 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht in einer darauf folgenden Phase
beim Weitertransport der Schachtel;
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9 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in einer Arbeitsposition nach 8;
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10 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht zu dem Zeitpunkt, wenn die vordere
Verschlussklappe der Schachtel geradegerichtet wird;
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11 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht zum Beginn der Schließbewegung
der vorderen Verschlussklappe der Schachtel;
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12 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht zu dem Zeitpunkt, wenn die hintere
Verschlussklappe der Schachtel geradegerichtet wird;
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13 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in der Arbeitsposition nach 11;
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14 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht zu Beginn der Schließbewegung
der rückwärtigen Verschlussklappe
der Schachtel;
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15 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in der Arbeitsposition nach 13;
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16 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht am Ende der Schließbewegung
der rückwärtigen Verschlussklappe
der Schachtel;
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17 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in der Arbeitsposition nach 16;
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18 zeigt
die Maschine in einer Seitenansicht am Ende der Schließbewegung
der vorderen Verschlussklappe der Schachtel;
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19 zeigt
die Maschine in einer Vorderansicht in der Arbeitsposition nach 18;
und
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20 bis 24 zeigen
vergrößerte Teilansichten
von verschiedenen Einrichtungen der Maschine, die in den vorangehenden
Figuren gezeigt sind.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Maschine ist zum Geraderichten und
Schließen
von endseitigen Verschlussklappen, vorderen Verschlussklappen und
rückwärtigen Verschlussklappen
bei quaderförmigen
Schachteln bestimmt, welche aufeinander folgend auf eine Tragfläche 1 zugeführt werden,
welche von einer Abfolge von leer laufenden Rollen 2 gebildet
wird, welche an einem Basisrahmen 3 gelagert sind (3).
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Die
Abfolge von leer laufenden Rollen 2 setzt sich in Aufgaberichtung
der Schachteln (von rechts nach links in 1 gesehen)
mit einer motorisch angetriebenen Rolle 4 fort, an die
sich eine Anschlageinrichtung 5 anschließt, die
durch Aktivierung eines Pneumatikzylinders 6 angehoben
und abgesenkt werden kann.
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An
den beiden Seiten der Tragfläche 1 sind zwei
Kettenförderer 7 vorgesehen,
die dank eines Elektromotors 8 motorisch betrieben sein
können, und
die näher
zueinander hin und weiter voneinander weg unter dem Einsatz einer
an sich bekannten Einrichtung bewegt werden können.
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Von
dem Basisrahmen 3 erstrecken sich zwei feste Portale 9 und 10 nach
oben, von denen das erste einerseits eine Abfolge von Fotozellen 11, 12 und 13 und
andererseits eine zugeordnete Abfolge von Spiegeln 14, 15 und 16 trägt, welche
die von den vorstehend genannten Fotozellen abgegebenen Lichtstrahlen
in Richtung nach hinten reflektieren können (1 und 2).
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Das
feste Portal 9 trägt
auch längs
seitlich aufrecht stehenden Teilen ein Paar von Führungsstangen 17 für die vertikale
Gleitbewegung eines beweglichen Portals 18, welches mit
Hilfe eines Pneumatikzylinders 19, eine Hub- und Absenkbewegung längs einer
der vorstehend beschriebenen aufrecht stehenden Teile ausführen kann.
Eine Bremsgruppe 20 ist vorgesehen, deren Aufgabe es ist,
die Abwärtsbewegung
des beweglichen Portals 18 gegebenenfalls zu stoppen. Ein
Paar von Teilen 21 ist fest mit dem beweglichen Portal 18 verbunden
und trägt
eine Fotozelle 22 sowie einen zugewandten Spiegel 23. Ein
Ausnehmungsleser bzw. Lochleser 24 ist ebenfalls fest an
einem der beiden Teile 21 angebracht und arbeitet mit einem
Lochband 25 zusammen, welches sich in vertikaler Richtung
längs einer
der aufrecht stehenden Teile des festen Portals 9 erstreckt (1 und 2).
Die konstruktiven Einzelheiten des Lochlesers 24 und des
Lochbandes 25 sind in vergrößertem Maßstab in 20 gezeigt.
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Das
bewegliche Portal 18 trägt
auch zentral einen Kopf oder eine Laufkatze 26, welche
im Innern hohl ist. An dem beweglichen Portal 18 ist eine
Stange 28 bei 27 angelenkt, welche dazu bestimmt
ist, die vordere Verschlussklappe der Schachteln gerade zu richten
und umzufalten. Die Stange 28 ist mit einem Pneumatikzylinder 29 gekoppelt,
welcher mit einem Druckregler (nicht gezeigt) in passender Weise
versehen ist, welcher der Drehbewegung der Stange 28 in
Relation zu der normalen vertikalen Ruheposition einen Widerstand
entgegensetzt, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist. Die konstruktiven Einzelheiten des Zapfens 27, der
Stange 28 und des Zy linders 29 sind in vergrößertem Maßstab in
den 21 und 22 gezeigt,
wobei 22 eine Schnittansicht längs der
Linie XXII-XXII in 21 ist.
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Die
Laufkatze 26 trägt
auch unter Ausführung
einer Gleitbewegung auf einem horizontal gezahnten Zapfen 30 dank
einer gezahnten Buchse 31 eine Stange 32, welche
dazu bestimmt ist, die rückwärtige Verschlussklappe
der Schachteln gerade zu richten und umzufalten. Der gezahnte Zapfen 30 und mit
ihm die Buchse 31 sowie die Stange 32 werden zur
Ausführung
einer Drehbewegung ausgehend von einer nahezu horizontalen Position
nach 2 in eine vertikale Position nach den 12 und 13 eines
Pneumatikzylinders 33 gesteuert, dem ein Hubendsensor 34 zugeordnet
ist, während
die translatorische Bewegung der Buchse 31 und somit der
Stange 32 längs
der gezahnten Achse 30 ausgehend von einer rückwärtigen Position
nach 1 in eine vorwärtige
Position nach 14 mittels eines Pneumatikzylinders 35 gesteuert
wird, welchem ein Hubendsensor 36 zugeordnet ist. Die konstruktiven
Einzelheiten des Zapfens 30, der Buchse 31, der
Stange 32 und der Zylinder 33 und 35 mit
den zugeordneten Sensoren 34 und 36 sind in vergrößertem Maßstab in den 23 und 24 gezeigt,
wobei 24 eine rechte Seitenansicht
bezogen auf 23 ist.
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Das
feste Portal 20 trägt
seinerseits eine Berührungsgruppe 37,
welche in vertikaler Richtung längs
Führungsstangen 38 mit
Hilfe eines Pneumatikzylinders 39 mit einer Bremsgruppe 66 (1)
bewegt werden kann, und die einen Ausnehmungs- bzw. Lochleser 40 aufweist,
welcher mit einem vertikalen, festen Lochband 21 zusammenarbeitet.
Der Lochleser 40 und das Lochband 41 sind ähnlich wie der
Leser 24 und das Lochband 25 nach 20 ausgelegt.
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Die
Berührungsgruppe 37 trägt auch
einen L-Hebel 42, welcher bei 43 (1)
angelenkt ist, und dessen Aufgabe es ist, das Umfalten der rückwärtigen Verschlussklappe
der Schachteln zum Schließen auszuführen. Der
Hebel 35 ist mit Hilfe einer Zapfenverbindung 44 mit
dem Schaft eines Pneumatikzylinders 45 verbunden, welchem
in passender Weise ein Hubendsensor 46 zugeordnet ist.
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Schließlich ist
eine zentrale Längsführung 49 bei 68 gelenkig
mit der Berührungsgruppe 37 und
sie ist auch an der rückwärtigen Seite
mit der Berührungsgruppe 37 mit
Hilfe einer Verbindungsstange 50 verbunden, die bei 51 und 52 angelenkt
ist. Mit dieser Stange 50 arbeitet eine Feder 53 zusammen.
Die Führung 49 befindet
sich normalerweise in einer geringfügig geneigten Position in Relation
zu der horizontalen Position (1), aber
sie kann in eine horizontale Position (18) durch
Aktivieren eines Pneumatikzylinders 47 bewegt werden, mit
dem sie mit Hilfe einer Zapfenverbindung 48 verbunden ist.
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Aufgrund
des vorstehend beschriebenen Aufbaus der in der Zeichnung dargestellten
Maschine, erhält
man ein Bearbeiten einer quaderförmigen und
aus Pappkarton bestehenden Schachtel 60 auf die nachstehend
beschriebene Weise. Die Schachtel 60 hat obere offene Verschlussklappen
und insbesondere eine vordere Klappe 61 und eine rückwärtige Verschlussklappe 62,
welche teilweise nach außen entsprechend 4 verschwenkt
sind. Die Schachtel 60 ist auf einer Gleitfläche 63 angeordnet,
welche eine Fortsetzung der Tragfläche 1 bildet.
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Die
erste Phase des Arbeitszyklusses der Maschine ist in den 4 und 5 dargestellt.
Die Schachtel 60, welche von der Gleitfläche 63 kommt, erreicht
den Eingang der Maschine, an welchem die Schachtel zum Stillstand
gegen einen Anschlag 5 kommt und die Fotozelle 11 aktiviert
wird, wodurch der Arbeitszyklus eingeleitet wird.
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Die
Aktivierung der Fotozelle 11 löst die Detektion der Schachtelhöhe aus.
Wenn die Fotozelle 22 frei ist, beginnt sich die Laufkatze 26,
welche die Fotozelle 22 trägt, nach unten unter der Führung durch
die Stangen 17 und unter Steuerung durch den Pneumatikzylinder 19 zu
bewegen, bis die Fotozelle 22 aktiviert wird. Während der
Abwärtsbewegung
der Laufkatze 26 ermittelt der Lochleser 24 an
einem der Teile der Laufkatze 26 mit Hilfe des Lochbands 25 die Höhenposition
der Laufkatze selbst. Wenn die Fotozelle 22 die Schachtel 60 detektiert,
wird die Abwärtsbewegung
der Laufkatze 26 durch die Aktivierung der Bremsgruppen 20 angehalten.
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Die
Aktivierung der Fotozelle 22 steuert das Einlaufen der
Schachtel 60 in die Maschine und der Anschlag 5,
aktiviert durch den Zylinder 6, wird abgesenkt. Die motorisch
angetriebene Rolle 4 und der Motor 8 beginnen
zu arbeiten. Zugleich beginnt die Berührungsgruppe 37 sich
näher zu
der Schachtel 60 unter der Steuerung des Pneumatikzylinders 39 und mittels
der Führung
der Stangen 38 (6 und 7) hinzubewegen.
Mit Hilfe des Lochlesers 24 und des zugeordneten Lochbandes 25 ist
die Höhe bekannt,
bei der die Laufkatze 26 zum Stillstand kommt. Der Lochleser 40 mit
dem zugeordneten Lochband 41 ermöglicht eine Steuerung der Position der
Berührungsgruppe 37 und
ein zeitweises Anhalten der Abwärtsbewegung
in einem Abstand von etwa 10 cm von der Schachtel. Hierdurch kann
der Maschinenarbeitszyklus schneller gemacht werden. Die Schachtel 60,
angetrieben durch die motorisch angetriebene Rollen 4 bewegt
sich weiter, bis die Fotozelle 12 (8) aktiviert
wird.
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Die
Aktivierung der Fotozelle 12 steuert das Schließen der
Antriebsbänder,
welche in Kontakt mit den Seiten der Schachtel 60 kommen
und die ebenfalls von dem Motor 8 angetrieben, welcher
im Innern der Maschine vorgesehen ist.
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Während der
Weiterbewegung der Schachtel 60 wird die Fotozelle 13 aktiviert,
welche in dieser Phase keine Funktion auslöst und in Kontakt mit der Stange 28 kommt,
so dass zuerst die vordere Verschlussklappe 61 der Schachtel 60 (10)
gerade gerichtet und aufeinander folgend nach innen umgefaltet wird.
Während
der Drehbewegung fährt
die Stange 28 des Zylinder 29 (21)
aus und setzt dieser Bewegung einen Widerstand entgegen, welcher
mit Hilfe eines speziellen Druckreglers eingestellt werden kann.
Auf diese Weise können
die können
vorderseitige Verschlussklappen der Schachteln mit unterschiedlichen
Härte umgefaltet
werden. Während
der Weiterbewegung der Schachtel 60 kommt die Fotozelle 11 frei,
die mit Hilfe des Zylinders 6 die Hubbewegung des Anschlags 5 steuert,
um das Einlaufen einer darauf folgenden Schachtel 60 in
die Maschine (12) zu verhindern.
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Die
Schachtel 60 führt
fortgesetzt eine Weiterbewegung aus, bis die Fotozelle 13 freikommt, welche
das Anhalten des Motors und somit der Schachtel 60 auslöst. Zu diesem
Zeitpunkt ist die vordere Verschlussklappe 61 der Schachtel 60 im
wesentlichen vollständig
nach innen umgefaltet und zum gleichen Zeitpunkt, wenn die Schachtel
zum Stillstand kommt, beginnt das Geraderichten der rückwärtigen Verschlussklappe 62.
Die Stange 32, welche zum Geraderichten der rückwärtigen Verschlussklappe 62 bestimmt
ist, wird durch den Pneumatikzylinder 33 aktiviert, so
dass sich ihre etwa horizontale Grundstellung nach 2 einnimmt,
in welcher in geeigneter Weise die Schachteln zu der vertikalen
Position nach 13 durchlau fen können. Wenn
die vertikale Position erreicht wird, aktiviert der Sensor 34 den
Pneumatikzylinder 35, welcher die translatorische Bewegung
der gezahnten Buchse 31 und somit der Stange 32 längs der
gezahnten Achse 30 ausgehend von der in durchgezogener
Linie gezeigten Position in 23 zu
der in gebrochener Linie in dieser Figur gezeigten Position bewegt
wird. Die Stange 32 richtet somit die rückwärtige Verschlussklappe 62 gerade.
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Wenn
die translatorische Bewegung ausgeführt ist, steuert der dem Pneumatikzylinder 32 zugeordnete
Sensor 36 die Aktivierung des Pneumatikzylinders 39 für die Abwärtsbewegung
der Berührungsgruppe 37,
um die Höhe
der Schachtel zu detektieren. Die Berührungsgruppe 37 beginnt
mit der Abwärtsbewegung,
und mit Hilfe der geneigten Fläche 69 des
Hebels 42 wird das Umfalten der rückwärtigen Verschlussklappe 62 nach
innen (14 und 15) eingeleitet.
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Während der
Abwärtsbewegung
der Berührungsgruppe 37 setzt
der Hebel 42 seine Drehbewegung fort und die rückwärtige Verschlussklappe 62 wird
umgefaltet. Zugleich wird die Rücklaufbewegung
des Pneumatikzylinders 45 in gesteuerter Weise durchgeführt. Wenn
der Hebel 42 die horizontale Position unter Zuordnung zu
dem Ende des Schließvorgangs
für die
rückwärtige Verschlussklappe 62 der
Schachtel 60 erreicht ist, erfasst der dem Pneumatikzylinder 45 zugeordnete
magnetische Sensor 46 die vollständige Rücklaufbewegung des Zylinders, und
folglich wird in Kombination mit dem Leser 40 und dem Lochband 41 die
Detektion der Höhe
der Schachtel bestimmt (16 und 17).
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Der
magnetische Sensor 46 steuert auch das Anhalten der Abwärtsbewegung
der Berührungsgruppe 37 durch
Aktivieren der Bremsgruppe 66 und durch den Pneumatikzylinder,
welcher den rückwärtigen Teil
der zentralen Führung 49 nach
unten bewegt, welche sich von selbst horizontal ausrichtet, um das
Verschließen
der vorderen und rückwärtigen Verschlussklappen 61 und 62 zu
beenden (18 und 19). Die
Verbindungsstange 50 und die Feder 53 führen zu
einem Kippen der Führung 49 derart,
dass auch eine überfüllte Schachteln
durchgehen kann. Der magnetische Sensor 46 steuert auch
den Abschluss der Drehbewegung der Stange 28 für zum Umfalten
der vorderen Klappe 61 derart, dass sie von der Schachtel
frei kommt, die Stange 32 zum Falten der rückwärtigen Verschlussklappe 62 zurückgestellt wird
und der Motor 8 zum Antreiben der Bänder 7 wiederum eingeschaltet
wird, um die Schachtel 60 weiterzutransportieren. In dieser
Phase wird mit Hilfe des Lochlesers 40 und des zugeordneten
Lochbands 41 die Position der Berührungsgruppe 37 definitiv
erfasst und somit die Höhe
der Schachtel 60, so dass diese Größen an die darauf folgende
Station weitergeleitet können.
In dieser erfolgt das Schließen
der seitlichen Klappen 67 der Schachtel 60 und
das Aufbringen des Verschlussbandes auf der Oberseite der Schachtel.
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Die
gesamten Einrichtungen kehren dann in die Ausgangsposition nach 1 zurück. Um unnötige Bewegung
der Laufkatze 26 zu vermeiden und somit die Aktivität der Maschine
zu steigern, erfolgt die Positionierung der Laufkatze 26 nach
Maßgabe der
folgenden logischen Verknüpfungen:
- – Fotozelle 11 aktiviert:
Schachtel ist am Maschineneingang vorhanden;
- – Fotozelle 22 aktiviert:
Schachtel an der Eingangsseite hat eine Höhe, welche größer als
die Lageposition der Laufkatze 26 ist, auf die sich dieselbe
nach oben bewegt hat, bis die Fotozelle 22 deaktiviert
wird;
- – Fotozelle 22 deaktiviert:
die Schachtel an der Eingangsseite hat eine niedrigere Höhe als die Lageposition
der Laufkatze 26, so dass sich dieselbe nach unten bewegt,
bis die Fotozelle 22 aktiviert wird;
- – Fotozelle 11 deaktiviert:
an der Eingangsseite der Maschine ist keine Schachtel in Warteposition,
und daher bewegt sich die Laufkatze 26 zu dem Grenzschalter
nach oben. Wenn die Höhe der
Schachtel detektiert ist, wird der Arbeitszyklus entsprechend der
bereits vorangehend erläuterten
Weise eingeleitet.