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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Palette mit einer die
Last tragenden Plattform von gegebenen Dimensionen, zusammengesetzt aus
einer ganzen Zahl von Teilpaletten, welche benachbart zueinander
Seite an Seite angeordnet sind, wobei jede Palette eine die Last
tragende Plattform mit Abstands-Elementen, welche die die Last tragende
Plattform tragen, aufweist. Sie bezieht sich zudem auf ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Palette.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Paletten
sind eines der meistgebrauchten Hilfsmittel zur Aufbewahrung von
Gütern
für deren Transport.
Solche palettierten Produkte können transportiert
werden unter Verwendung von Standard-Anhebemitteln, und aufgrund der standardisierten
Dimensionen von solchen Paletten kann die Aufbewahrung leicht optimiert
werden. Generell ist es so, dass vor der Verwendung der Güter durch
den Verbraucher oder vor der Präsentation
der Güter
in Geschäften,
die Güter
von den Paletten heruntergenommen werden, aber, insbesondere bei
Anwendungen, wo die Güter
für die
Aufbewahrung in kleineren Mengen transportiert werden müssen, oder
zu Maschinen, wie beispielsweise einer Druckerpresse gebracht werden
müssen,
ist dies nicht immer angenehm. Auch im Zusammenhang mit Verkaufspräsentationen
ist es zunehmend populär
geworden, die Güter
direkt auf den Paletten für
ihre Präsentation und
ihren Verkauf zu halten, was normalerweise nicht komfortabel ist
bei grossen Paletten.
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Zu
den oben angegebnen Zwecken wurden vereinheitlichte Standards entwickelt
für die
Grösse und
die generelle Form von Paletten. Beispielsweise in den USA verfügen Paletten
normalerweise über eine
Plattform-Grösse
von 48'' × 40'',
was ungefähr 1220 × 1020 mm
entspricht. Ein wichtiger Standard in dieser Hinsicht ist ISO 6780,
welcher die sogenannte „Euro-Palette" definiert, welche
die Dimensionen von 1200 × 1000 × 145 mm
aufweist.
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Es
gibt aber auch Einschränkungen,
welche die Grösse
der Paletten betreffen, welche durch die Last, welche auf sie aufgebracht
werden soll, bestimmt sind. So beispielsweise in der Papierindustrie, wo
die Grössen
durch die Grösse
der Papierblätter gegeben
sind, welche auf die Palette gestapelt werden. Wenn beispielsweise
ein Papierblatt eine Dimension von 450 × 640 mm aufweist, so stapelt
man normalerweise zwei Stapel von solchen Papierblättern benachbart
zueinander auf eine Palette, welche eine Plattform von ungefähr 920 × 660 mm
aufweisen muss.
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Diese
Standard-Grössen
sind aber, nicht nur für
die direkte Präsentation
von Gütern,
welche auf solchen Paletten gelagert werden, sondern auch für spezielle
Verwendungen, beispielsweise für
die direkte Verwendung der Paletten für Zuführungsmaschinen, wie beispielsweise
Druckmaschinen, zu gross, was oft eine teilweise Entladung notwendig macht.
Zudem ist es wünschenswert
aber manchmal kaum möglich,
mit den Standards auch kleinere Verteiler mit palettierten Verbrauchergütern zu
versorgen.
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Entsprechend
gibt es ein Bedürfnis
nach Palett-Segmenten, welche einen ganzzahligen Teil der Standardgrössen darstellen,
so beispielsweise die Hälfte
einer Standardgrösse
(sogenannte Zwillings-Paletten), oder ein Viertel der Standardgrösse. Idealerweise
sollten solche teilbaren Paletten in Standardgrössen zur Verfügung gestellt
und beladen werden (aber mit einer entspre chend teilbaren Ladung),
und sollten in ihre Teile separierbar sein, entweder durch den Verbraucher
oder kurz vor der Lieferung einer Hälfte der Zwillingspalette an
einen Kunden.
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US 4'694'962 beschreibt
eine Paletten-Zusammensetzung von Standard-Dimensionen, welche aus
separaten, aneinandergrenzenden Segmenten gebildet ist. Die individuellen
Teil-Paletten einer solchen Produkttransport-Palette werden zusammengesetzt
gehalten, unter Ausbildung der Paletten-Zusammensetzung von Standardgrösse, durch
starre Elemente und metallische Bänder. Dies wird erreicht durch
wechselseitiges Ineinandergreifen von aneinandergrenzenden Teilen
der Segmente, oder durch starre Glieder und Clips, was es erlaubt,
die Segmente und eine teilbare Fracht von Produkten auf der Palette
einfach zu teilen oder in Segmente aufzuteilen, zur Verwendung von
Transport und/oder Darstellung an einem Verkaufspunkt.
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Das
Dokument FR-A-2 568 856 bezieht sich auf eine Palette zum Handling
von Gütern,
vom Typ nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, welche einen Boden
und Fussteile aufweist, verbunden durch Blöcke, welche symmetrisch in
Bezug auf eine mittlere Ebene dieser Palette angeordnet sind, und
zwischen welchen die Gabelzacken eines Transportmittels parallel
zur genannten mittleren Ebene eingeführt werden können. Entsprechend
diesem Dokument besteht die Palette aus zwei elementaren Paletten,
welche in einer lösbaren
Art und Weise bei der mittleren Ebene verbunden sind, unter Zuhilfenahme
von gebogenen Metallgabeln, oder welche ein Stück bilden und die Möglichkeit
aufweisen, voneinander getrennt zu werden bei der Trennstelle durch
Sollbruch-Schlitze, welche entlang der mittleren Ebene produziert sind.
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Das
Dokument WO-A-99/64303 bezieht sich auf eine Palette, welche aus
Material hergestellt ist, welches einfacher rezyklierbar ist als
Holz, und einen Satz von Beladungs-Strukturen, welche in anderen Paletten
nach Rezyklierung dieses Materials verwendet werden können. Jeder
Satz von Beladungs-Strukturen umfasst eine wiederverwendbare, widerstandsfähige Beladungsplatte,
ein Befestigungselement und einen Lade-Anker, welcher in der Verwendung
beabstandet ist von der genannten Beladefläche. Auch hier werden gebogene
Metallgabeln dazu verwendet, um benachbarte Paletten miteinander
zu verbinden.
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Das
Dokument FR-A-2 585 671 bezieht sich ebenfalls auf eine Palette,
welche aus zwei elementaren Paletten zusammengesetzt ist, welche
integral miteinender ausgebildet sind, und welche zwei Serien von
Blöcken
aufweisen, welche symmetrisch in Bezug auf die mittlere Ebene angeordnet
sind und voneinander zur Innenseite der Letzteren, während zentrale
Blöcke,
vorzugsweise hergestellt aus zusammengesetztem Holz oder Ähnlichem,
in welchen die genannte Trennung beginnt, auf der Stufe der genannten
mittleren Ebene, im zentralen Bereich der Palette angeordnet sind.
Gabeln aus Metall oder Metallbänder
werden dazu verwendet, benachbarte Palette miteinander zu verbinden.
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Das
Dokument FR-A-2 157 171 offenbart eine Palette, zusammengesetzt
aus zwei elementaren Paletten, wobei deren Teile temporär unter
Zuhilfenahme einer Schnalle oder eines spangenähnlichen Elementes aus Metall
verbunden sind, und welches fest fixiert ist an den Blöcken, welche
benachbart zueinander angeordnet sind.
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Die
Lösungen
nach dem Stand der Technik sind aber ziemlich teuer, und erfordern
die Verwendung von speziellen Teilen/Material zur Verbindung der
individuellen Teil-Paletten miteinander in einer teilbaren Weise.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
objektive Problem, welches der vorliegenden Erfindung zu Grunde
liegt, ist entsprechend die zur Verfügung Stellung einer verbesserten
Palette sowie auch einer Methode zu deren Herstellung, wobei diese
Palette eine lasttragende Plattform von gegebenen Dimensionen aufweist,
welche zusammengesetzt ist aus einer ganzen Zahl von Teilpaletten,
welche benachbart zueinander Seite an Seite angeordnet sind. Jede
Teilpalette verfügt über eine lasttragende
Plattform mit Abstands-Elementen, welche die lasttragende Plattform
tragen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das oben genannte Problem durch die zur Verfügung Stellung von Mitteln,
welche benachbarte Beabstandungs-Elemente von benachbarten Teilpaletten
an deren lateraler äusseren
Seitenfläche
der Palette verbinden, wobei die genannten Mittel lösbar an
den benachbarten Abstands-Elementen befestigt sind.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist entsprechend ein Produkt nach Anspruch
1, sowie ein Verfahren nach Anspruch 13.
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Der
Kern der Erfindung ist entsprechend die Tatsache, dass die Verbindung
zwischen individuellen Teilpaletten zur Verfügung gestellt wird unter Verwendung
von Vorrichtungen, welche an der lateralen Seitenfläche der
Abstandselemente und auf der Aussenseite der Palette angeordnet
sind, d.h. leicht zugänglich
von der Seite bei (beladener) Palette. Diese verbindenden Vorrichtungen
können
entsprechend einfach abgenommen oder entfernt werden von den benachbarten
Abstands-Elementen, wobei die Separation der individuellen Teilpalette
erlaubt wird. Während,
nach dem Stand der Technik, Plastikbänder oder Metallbänder verwendet werden
für die
Verbindung von benachbarten Abstands-Elementen, was auf der einen
Seite teures Material für
diese Bänder erforderlich
macht, und auf der anderen Seite komplizierte Herstellungs-Schritte
zur Einführung
von solchen Bändern
erforderlich macht, stellt die vorliegende Erfindung nicht nur eine
Lösung
zur Verfügung, welche
eine sehr leichte Entfernung der Verbindungsmittel erlaubt, sondern
welche auch besonders leicht und billig herzustellen ist, da die
Verbindungsmittel einfach an der Seite befestigt werden müssen, was
entweder durch den Hersteller der Palette getan werden kann, oder
später,
in jenem Moment wenn entschieden wird, ob nur ein Teil der Palette
beladen werden soll, oder eine Standard-Palette benötigt wird.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Palette dadurch gekennzeichnet,
dass sie aus zwei symmetrischen Halb-Paletten zusammengesetzt ist,
wobei die Linie, welche die zwei Halb-Paletten trennt, vorzugsweise
senkrecht zur langen Seite der Palette angeordnet ist. Solch eine
Zwillings-Palette, welche im Fall einer Euro-Palette bedeuten würde, dass
die individuellen Teil-Paletten eine individuelle Plattform-Grösse von
ungefähr
600 × 500
mm aufweisen, ist normalerweise die angenehmste und nützlichste Teilung
einer Palette. Es ist aber auch möglich, drei oder vier Teil-Paletten
zu einer Palette zu verbinden. Generell ist es ratsam für die Stabilität der Plattform, Mittel
auf beiden Seiten der Palette vorzusehen, d.h. an beiden Paaren
von Abstands-Elementen auf entgegengesetzten äusseren Seiten der Palette.
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Vorzugsweise
werden die Mittel in Form eines Brettes, einer Platte oder einer
Scheibe zur Verfügung
gestellt, oder einer Kombination davon. Es ist möglich, Mittel, hergestellt
aus Holz, Metall oder Plastik, oder einer Kombination davon, zur
Verfügung zu
stellen. Eine besonders gute Stabilität wird erreicht, wenn ein Laminat
aus Holz oder Plastik verwendet wird. In Bezug auf ökologische
Betrachtungen ist es ratsam, Holz zu verwenden, d.h. ein hölzernes
Brett als Verbindungsmittel, da generell Paletten ebenfalls aus
Holz gefertigt sind, wird dann das gleiche Material für die Verbindungsmittel
verwendet, und so sind keine separaten Kanäle für die ökologische Entsorgung notwendig.
Zudem ist eine solche Lösung
unter Verwendung von Holz generell sehr billig, nicht nur in Bezug
auf die Kosten für
das Material, sondern auch in Bezug auf die Herstellungskosten, da
Holz sehr einfach bearbeitet und an den Abstands-Elementen befestigt
werden kann.
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Wenn,
entsprechend einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
Mittel in Form einer laminierten hölzernen Platte zur Verfügung gestellt
sind, so kann diese hölzerne
Platte ausgewählt
werden mit einer Dicke im Bereich von 5 bis 15 mm, vorzugsweise
von 9 bis 12 mm. Vorzugsweise verfügt die hölzerne Platte über eine
Breite im Bereich von 80-150 mm, vorzugsweise von 90 bis 120mm,
und über
eine Höhe
im Bereich von 80 bis 150 mm, vorzugsweise im Bereich von 10-130
mm. Diese Dimensionen passen beispielsweise zur Form und den Dimensionen
der Abstands-Elemente,
wie sie im Zusammenhang mit Euro-Paletten verwendet werden.
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Die
Verbindungsmittel können
an den Abstands-Elementen befestigt werden unter Verwendung von
verschiedenen Techniken, wobei das einzige Erfordernis darin besteht,
dass, wenn möglich, keine
speziellen und komplizierten Werkzeuge notwendig sind für die spätere Entfernung
der Verbindungsmittel für
die Trennung der Teilpaletten voneinander. Möglich sind beispielsweise Klammern,
Nägel,
Stifte, Dorne, Bolzen oder Kombinationen davon, aber auch Schrauben
können
in Betracht gezogen werden. Insbesondere die Verwendung von Klammern
ist besonders billig, stellt eine hohe Stabilität zur Verfügung, und ermöglicht auch
eine leichte Ent fernung, unter Verwendung von einfachen Werkzeugen
wie beispielsweise einem Stab, einer Stange, einem Brecheisen, einer
Brechstange, etc., bestehend aus Holz oder Stahl. Auch sehr einfache
Werkzeuge, wie beispielsweise ein Schraubenzieher, können genügen. Ein
solches Werkzeug kann alternativ auch im Verbindungsmittel inkorporiert
sein, wie beispielsweise in einem Stab, Stift oder Griff, welcher
mit den Mitteln verbunden ist, und welche, ohne Zuhilfenahme jeglicher
zusätzlicher
Werkzeuge, dank des Hebels es erlauben, die Mittel manuell von den
Abstandselementen zu entfernen.
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Um
eine einfache Entfernung einer solchen Platte zu erlauben, ist es
vorteilhaft, spezifische Möglichkeiten
oder Hilfsmittel für
ein solches Entfernungs-Werkzeug zur Verfügung zu stellen, zum Angreifen
oder um mit der Platte in Wechselwirkung zu treten, so dass eine
geeignete Kraft auf die Platte zu deren Entfernung ausgeübt werden
kann. Generell sollen solche Hilfsmittel die Entfernung der Verbindung
ermöglichen,
unter Zuhilfenahme von einer Hebelwirkung, möglich zum Beispiel durch Verwendung eines
eingefügten
Werkzeugs oder Ähnlichem.
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Entsprechend
werden, nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, Hilfsmittel zur Verfügung
gestellt, um die Verbindungsmittel von den Abstands-Elementen abzunehmen,
wenn ein solches Bedürfnis
entsteht. Selbstverständlich
sollten solche Hilfsmittel frei und leicht zugänglich sein von der Aussenseite
der Palette, dies auch dann, wenn die Palette mit einer Last beladen
ist. Vorzugsweise sind diese Hilfsmittel in Form von einer oder
mehreren Ausnehmungen, Löchern,
Schlitzen, Platten mit entsprechenden Kontaktpunkten oder Wechselwirkungs-Punkten
für Werkzeuge,
U-Bolzen oder Kombinationen davon. Diese Hilfsmittel sind dazu vorgesehen,
dass sie das Paaren mit einem Werkzeug oder die Einführung eines
Werkzeugs er lauben, um ein Abheben der Verbindungsplatte zu erlauben.
Im Falle eines Loches kann dieses Loch beispielsweise eine Breite
von 15-50 mm aufweisen, vorzugsweise im Bereich von 30-40 mm, und
eine Höhe
im Bereich von 10-30 mm, vorzugsweise im Bereich von 15-25 mm. Das
Loch kann eine quadratische Form aufweisen, rechteckig sein, oval
oder rund, oder generell von jeder möglichen Form. Ein Loch von
diesen Dimensionen erlaubt es, beispielsweise ein Brecheisen, eine
Brechstange oder etwas Ähnliches
einzuführen,
und durch ein einfaches Kippen von dieser Stange kann die Verbindungsplatte
entfernt werden.
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Eine
besonders angenehme Art und Weise der zur Verfügung Stellung von Mitteln zur
Entfernung der benachbarten Elemente zwischen zwei Teilpaletten
ist möglich
durch spezielle Schlitze auf der Seite der Abstands-Elemente, in
welche man mit einem entsprechenden Werkzeug, wie beispielsweise mit
einem Schraubenzieher, eingreifen kann. So sind, entsprechend einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, diese Hilfsmittel als wenigstens ein
Schlitz vorgesehen, welcher durch Aussparungen auf der lateralen
seitlichen Oberfläche
zur Aussenseite der Palette hin der Abstands-Elemente an der Kante,
welche der dem gegenüber
angeordneten Abstands-Element der benachbarten Teil-Palette abgewandt
ist, ausgebildet ist, wobei die Mittel, normalerweise ein Brett
oder eine hölzerne
Platte, eine Breite haben, so dass sie im Wesentlichen die Aussparungen überdecken,
was zum genannten Schlitz Anlass gibt. Analog ist es auch möglich, Standard-Abstandselemente
zu haben und Panele oder Platten mit auf wenigstens einer lateralen
Seite einer Aussparung und durch Fixierung eines solchen Panels
an den Abstands-Elementen, wobei die Aussparung dem Abstands-Element
zugewandt ist, so dass sich der Schlitz ausbildet. Es ist auch möglich, entsprechende
Aussparungen auf den Abstands-Elementen und an den Panelen zur Ausbildung
von Schlitzen zu kombinieren. Es kann nur einen Schlitz pro Abstands-Element
haben, es können aber
auch Schlitze auf beiden Seiten von zwei aneinandergrenzenden Abstands-Elementen angeordnet sein.
Die Schlitze können
sich entweder über
die gesamte Höhe
der Abstands-Elemente erstrecken, aber sie können sich auch nur über einen
Teil dieser Höhe
erstrecken. Beispielsweise ist es möglich, eine kleine Aussparung
zu haben, was in einem lochähnlichen
Schlitz resultiert, welcher für
die Einführung
eines Schraubenziehers oder Ähnlichem
gedacht ist.
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Diese
Schlitze können
einfach hergestellt werden durch Ausfräsen von entsprechenden Aussparungen
in die Abstands-Elemente bei den geeigneten Kanten und mit geeigneten
Dimensionen, und indem anschliessend einfach Standard- und nicht
besonders ausgebildete hölzerne
Platten oder hölzerne Panele
auf diese Abstands-Elemente
fixiert werden, wobei diese hölzernen
Panele oder hölzernen
Platten eine Breite haben, welche im Wesentlichen die Ausnehmungen
in den Abstands-Elementen bedecken. Vorzugsweise sind die hölzernen
Panele oder hölzernen
Bretter ausgerichtet mit der Seitenfläche der Abstandselemente, welche
jener Seite gegenüberliegen,
welche benachbart zur danebenliegenden Teilpalette angeordnet ist.
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Typischerweise
verfügt
ein solcher Schlitz über
eine Breite von 3-10 mm und eine Tiefe im Bereich von 6-16 mm. Vorzugsweise
erstreckt sich der Schlitz über
die volle Höhe
des Abstand-Elementes. Letzteres
ist besonders vorteilhaft in Bezug auf die Herstellung von entsprechenden
Abstands-Elementen, aber es ist selbstverständlich auch möglich, Schlitze
zur Verfügung
zu stellen, welche sich nicht über
die gesamte Höhe
der Abstandselemente erstrecken, wodurch die Stabilität erhöht wird.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
oder zur Zusammensetzung einer Zwillings-Palette, oder auch einer
Palette mit mehr als zwei Teilpaletten, wie sie oben beschrieben
ist. Die individuellen Teile einer solchen Zwillingspalette können voneinander
entfernt werden durch Entfernung von Mitteln, welche benachbarte Abstands-Elemente
von benachbarten Teilpaletten an deren lateralen aussenliegenden
Seitenoberflächen
der Palette verbinden. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Teilpaletten benachbart zueinander angeordnet werden,
und anschliessend benachbarte Abstands-Elemente von benachbarten Teilpaletten
miteinander verbunden werden, unter Zuhilfenahme von Verbolzung,
Verheftung oder Vernagelung der Mittel, vorzugsweise einer hölzernen,
beispielsweise laminierten Platte auf der lateralen seitlichen äusseren
Oberfläche
der Palette. Vorzugsweise sind solche Mittel auf beiden Seiten der
Zwillingspalette vorgesehen.
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Entsprechend
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens sind die Mittel, welche an den Abstands-Elementen
befestigt sind, vorgesehen in Form einer laminierten hölzernen
Platte mit einer Dicke im Bereich von 5-15 mm, vorzugsweise von
9-12 mm, wobei vorzugsweise die hölzerne Platte eine Breite im
Bereich von 80-150 mm, vorzugsweise von 90-120 mm aufweist, und
eine Höhe
im Bereich von 80-150 mm, vorzugsweise im Bereich von 100-130 mm.
Insbesondere wenn eine hölzerne (laminierte)
Platte dazu verwendet wird, um die Abstands-Elemente miteinander
zu verbinden, sind generell zwischen 5 bis 7 Heftklammern (normalerweise wenigstens
zwei pro Abstands-Element) genügend, um
eine feste Verbindung zwischen den Abstands-Elementen und dem Brett
zu gewährleisten. Wie
oben dargestellt, können
auch Bolzen, Nägel oder
Schrauben dazu verwendet werden, die Mittel an den Abstands-Elementen
zu befestigen.
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Entsprechend
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens nach der Erfindung werden die Mittel mit Hilfsmitteln
versehen, um die Mittel von den Abstands-Elementen zu entfernen, wobei
diese Hilfsmittel entweder zur Verfügung gestellt werden/verbunden
werden können
mit den Verbindungselementen vor oder nach der Fixierung derselben
an den Abstands-Elementen. Selbstverständlich sollten diese Hilfsmittel
zugänglich
sein von der Aussenseite der Palette, dies auch wenn die Palette mit
einer Last beladen ist. Vorzugsweise sind diese Hilfsmittel in Form
von wenigstens einer Aussparung, eines Loches, Schlitzes, einer
Platte, eines U-Bolzens oder einer Kombination davon gegeben.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform des
Prozesses nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass entweder Abstands-Elemente verwendet werden, welche an den äusseren
Positionen, welche den benachbarten Teilpaletten zugewandt sind,
mit Aussparungen wie oben angegeben versehen sind, oder dass, bevor
die Mittel in Form einer hölzernen
Platte oder eines Brettes an den Abstands-Elementen fixiert werden,
Aussparungen wie oben angegeben aus den Abstands-Elementen herausgefräst werden
an den äusseren
Kanten der Abstands-Elemente.
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Weitere
Ausführungsformen
des Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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In
den beigefügten
Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, wobei:
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1a) eine Ansicht von unten auf eine Zwillingspalette
darstellt; b) eine Seitenansicht (lange Kante) einer Zwillings-Palette
ohne Verbindungsmittel darstellt; c) eine Seitenansicht (kurze Kante)
einer Zwillings-Palette
darstellt; d) eine Seitenansicht (lange Kante) einer Zwillings-Palette
darstellt mit Verbindungsmitteln; e) einen Schnitt entlang der Linie
A-A in 1a darstellt;
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2a)-d) verschiedene Schnitte durch Verbindungs-Bretter
entlang der Linie B wie in 1a darstellt;
e) einen orthogonalen Schnitt zur Darstellung in 2d zeigt;
und
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3a) eine weitere perspektivische Ansicht eines
anderen Ausführungsbeispiels
mit einem vertikalen Schlitz zeigt, welcher eine besonders einfache und
leichte Abhebung des Verbindungs-Brettes erlaubt; b) mit einem horizontalen
Schlitz, wobei das Verbindungs-Brett nicht dargestellt ist; c) das
Ausführungsbeispiel
gemäss 3b, wobei das Verbindungs-Brett dargestellt
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren, welche nur dazu dienen sollen, die vorliegenden
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung darzustellen und nicht, um diese einschränkend auszulegen,
zeigt 1a eine Ansicht von unten auf
eine Zwillings-Palette 1.
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Die
Zwillings-Palette ist von einer gegebenen Gesamtgrösse, d.h.,
aber nicht zwingend, eine Standard-Palette nach ISO 6780, d.h. eine
Euro-Palette, welche 1200 mm lang (L) ist, 1000 mm breit (W) und
eine Höhe
(H) im Bereich von 145 mm aufweist. Ihre Hauptkomponenten sind hergestellt
aus einfachem rohem Holz, wobei diese Elemente miteinander verbunden
sind durch Nägel
oder Bolzen. Die Palette 1 besteht aus zwei Zwillings-Paletten,
einer ersten Hälfte 7 und
einer zweiten Hälfte 8.
Jede dieser Teilpaletten 7 und 8 verfügt über eine
Plattform von ungefähr
600 × 500
mm, und einer Höhe
im Bereich von 145 mm. Sie sind benachbart zueinander angeordnet,
entlang ihrer langen Seite. Jede dieser Teilpaletten verfügt über zwei
Beine, ein Seitenbein und ein zentrales Bein. Das untere Element 2 des
seitlichen Beins, welches eine hölzerne
Platte ist, ist sichtbar in 1a).
Das untere Element 2, welches eine Breite d von ungefähr 75 mm
aufweist und eine Länge,
welche der Breite der vollen Palette 1 entspricht, d.h.
von ungefähr
1000 mm. Wenn aber die Beine sich nicht bis zur äussersten Kante der Palette
erstrecken sollen, so kann das untere Element 2 auch kürzer sein, d.h.
beispielsweise eine Länge
von 900 bis 980 mm aufweisen.
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Das
zentrale Bein der individuellen Teilpaletten 7, 8 ist
etwas schmaler, und das untere Brett 3 von diesen zentralen
Beinen, wie sichtbar in 1a, hat eine
Breite q von ungefähr
45-55 mm, so dass das gesamte zentrale Bein der gesamten verbundenen
Palette 1 eine Breite von ungefähr 110 mm maximal aufweist.
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Sichtbar
in 1a) ist auch die untere Seite der Plattform, welche
beladen werden kann, welche untere Seite gebildet ist durch eine
untere Schicht 4 von hölzernen
Brettern.
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Die
beiden Teilpaletten 7 und 8 sind miteinander verbunden
unter Zuhilfenahme von zwei Verbindungsbrettern 6, welche
an den Ab stands-Elementen 10 des zentralen Beines von jeder
Teilpalette 7, 8 befestigt sind. Die Details in
Bezug auf diese Verbindungsbretter 6 sollen weiter unten
diskutiert werde.
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1b) zeigt eine seitliche Ansicht der Zwillings-Palette
nach 1a) entlang der langen Kante, wobei
das Verbindungsbrett 6 weggelassen ist. 1c) zeigt die entsprechende Ansicht auf die kurze
Seite der Palette nach 1a).
Es kann aus diesen Figuren gesehen werden, dass die Seitenbeine von
jeder Teilpalette 7, 8 gebildet werden durch Abstands-Elemente 9, 11 auf
welchen die Plattform angeordnet ist, und welche an ihrer Unterseite
durch das untere Element 2 des Seitenbeines verbunden sind.
Normalerweise sind diese Abstands-Elemente aus solidem Holz gefertigt,
und das untere Element 2 wird auf diese Abstands-Elemente
aufgeholzt, genagelt, oder geklammert. Auch das zentrale Bein jeder Teilpalette
ist durch drei Abstands-Elemente 10 gebildet, wobei das
mittlere Abstandselement 14 in 1e) sichtbar
ist. Die zentralen Beine von jeder Teilpalette 7, 8 sind
auch auf ihrer Unterseite durch das untere Brett 3 verbunden.
Die Abstands-Elemente des zentralen Beines sind ebenfalls normalerweise aus
solidem Holz gefertigt und sind verbunden wie dies oben beschrieben
ist, mit dem unteren Brett 3.
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Die
Plattform der Palette 1 ist normalerweise durch zwei Schichten
von hölzernen
Brettern gegeben, eine untere Schicht 4 und eine obere
Schicht 5. In 1 ist eine
Palette gezeigt, bei welcher beide Schichten 4 und 5 durch
eine Serie von benachbarten Brettern gegeben sind, es ist aber auch
möglich, eine
Palette zu haben, in welcher eine oder sogar beide der Schichten 4, 5 durch
Bretter gegeben sind, welche beabstandet sind, und zwischen ihnen
Abstände
verbleiben.
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1d) zeigt eine Seitenansicht entsprechend 1b) mit dem Verbindungs-Brett 6, befestigt
an den Abstands-Elementen 10. 1e) zeigt
einen Schnitt entlang der Linie A, wie dargestellt in 1a).
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Das
Brett 6 ist aus Holz gefertigt, und verfügt über eine
Breite, welche ungefähr
der Breite der zwei benachbarten Abstands-Elemente 10, 10' entspricht. Entsprechend
ist die Breite a im Bereich von 90-110 mm. Die Höhe b des Brettes 6 entspricht
ungefähr der
Höhe der
Abstands-Elemente 10, 10', und ist normalerweise im Bereich
von 90-120 mm. Die notwendige Dicke c für das Brett 6 hängt, wenigstens
teilweise, von der Qualität
des ausgewählten
Holzes ab. Wenn beispielsweise ein laminiertes Holz als Brett 6 verwendet
wird, ist eine Dicke c im Bereich von 6-9 mm oder bis zu 12 mm genügend. Mögliche Typen von
Holz sind beispielsweise Sperrholz-Panele oder Platten, wobei Kiefernholz,
Buchenholz, Ahornholz, Birkenholz oder Pappel verwendet werden kann.
Wie man aus 1a) sowie auch aus 1e) erkennen kann, erstrecken sich die zentralen
Beine der Teilpaletten nicht bis zur äussersten Kante der Palette 1,
so dass das Brett an die Abstands-Elemente 10, 10' befestigt werden
kann, ohne dass diese über
die Aussenlinie der Plattform hinausragen.
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Das
Brett 6 ist mit den Abstands-Elementen 10 unter
Zuhilfenahme von Heftklammern 12 verbunden, welche aus
Stahl oder einer anderen Eisenlegierung gefertigt sind. Die Heftklammern
oder Splinte erstrecken ungefähr
20 mm in die Abstands-Elemente 10, so dass das Brett 6 fest
an den Abstands-Elementen befestigt ist. Typische Heftklammern für diese
Anwendung sind aus Stahl gefertigt. Sie verfügen normalerweise über Beine
einer Länge
zwischen 20 und 45 mm, typische Standard-Grössen sind 19/25/28/30/32/35/38/42/45
mm. Mögliche
Heftklammern sind beispielsweise verfügbar unter dem Handelsnamen
Stanley Bostich.
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Generell
ist die Verwendung von 3 Heftklammern 12 genügend, um
das Brett an einem der Abstands-Elemente 10 zu befestigen,
was zu einer Gesamtzahl von 6 Heftklammern für jedes Brett 6 führt. Die
Heftklammern 12 sind beispielsweise verteilt auf einem
Dreieck (wie in 1d dargestellt), um
sicherzustellen, dass die statischen Erfordernisse erfüllt sind.
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Das
Brett 6 ist mit einem Loch 13 versehen. Dieses
Loch dient als Eingangspunkt oder Kontaktpunkt zur Paarung oder
Paarungspunkt für
einen Stab oder Stock zur Entfernung des Brettes 6. Wenn das
Brett 6 von den Abstands-Elementen 10 abgehoben
werden soll, ist dies dann einfach möglich durch Einführung beispielsweise
eines Brecheisens in dieses Loch, und durch Abkippen des Brecheisens.
Vorzugsweise ist dieses Loch 13 zentral im Brett 6 vorgesehen,
alternativ ist es möglich,
mehr als ein Loch 13 vorzusehen, oder das Loch näher zur
Oberseite oder zur Unterseite oder zu einer der Seiten des Brettes
anzuordnen.
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Dieses
Loch 13, oder generell dieses Hilfsmittel, welches als
Hilfe zur Entfernung des Brettes 6 dient, kann verschiedene
unterschiedliche Strukturen aufweisen. Einige Beispiele von möglichen
Strukturen sind 2 dargestellt. Es muss dabei
verstanden werden, dass die Bretter 6, wie in den 2a/d dargestellt, so verbunden sind, dass
das Abstands-Element 10 auf der linken Seite des Brettes 6 angeordnet
ist (vergleiche Heftklammer 12 in 1a zur
Illustration dieser Tatsache.
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2a) zeigt die einfachste Lösung, wobei ein
Loch 13 vorgesehen ist. Um das Angreifen oder den Griff
beispielsweise eines Brecheisens an das Brett 6 zu erleichtern,
ist es möglich,
zudem eine Aussparung 18 vorzusehen, in welche das Brecheisen
eingeführt
werden kann und welche es erlaubt, die Kraft effizienter auszuüben.
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2b) zeigt eine Alternative, in welcher kein
Loch vorgesehen ist aber eher ein Schlitz 15 oder eine
Aussparung, welche die Einführung
eines Stabes oder eines anderen Werkzeugs erlaubt, wenn das Brett 6 abgenommen
werden soll.
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2c) zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel
dieser Hilfsmittel, in diesem Fall ist ein Loch 13 vorgesehen,
welches teilweise durch eine Platte 16 bedeckt ist, welche
auf das Brett 6 aufgebolzt, genagelt oder geklammert ist.
Der entsprechende Schlitz, in welchen ein Stab eingeführt werden
kann, erleichtert die Entfernung des Brettes 6.
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2d) zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
die Hilfsmittel durch einen U-Bolzen gegeben sind, welcher mit dem
Brett über
Schrauben oder Bolzen 19 verbunden ist. In diesem Fall
ist das Brett einfach ein normales Brett, welches nicht zusätzlich bearbeitet
werden muss. Alles was getan werden muss ist, einen solchen U-Bolzen
am Brett zu befestigen. Dies kann entweder getan werden, bevor das Brett 6 an
den Abstands-Elementen befestigt wird, oder danach. Der U-Bolzen,
wie in 2e) von oben dargestellt, stellt
ein geeignetes Loch 13 zur Verfügung, in welches ein Stab eingeführt werden
kann und welcher es erlaubt, eine effiziente Kraft zum Abheben des
Brettes 6 auszuüben.
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3 zeigt ein anderes Beispiel einer Möglichkeit
der Fixierung der Abstands-Elemente 10 von benachbarten
Teilpaletten 7, 8. Dies ist eine perspektivische
Ansicht, und die lasttragende Oberflächen-Konstruktion ist entfernt
worden, um die essentiellen Elemente dieses Ausführungsbeispiels darstellen
zu können.
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In
diesem Fall sind die Abstands-Elemente mit Aussparungen auf ihrer äusseren
Oberfläche
versehen und an der Kante, entgegenge setzt zur Seite, welche der
benachbarten Teilpalette zugewandet ist. Oben, oder eher auf der
Seite, von diesen Abstands-Elementen 10 ist
ein Holzpanel 6 vorgesehen, welche mit den Abstands-Elementen 10 unter Zuhilfenahme
von Heftklammern 12 verbunden ist, wobei dieses Holzpanel
mit diesen Aussparungen überlappt,
unter Ausbildung von Schlitzen 20. Normalerweise ist das
Holzpanel 6 mehr oder weniger ausgerichtet mit der Seitenfläche des
Abstands-Elementes, welche entgegen der Seitenfläche des Abstands-Elementes
angeordnet ist, welche der benachbarten Teilpalette zugewandt ist.
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Um
ein solches Panel 6 abzuheben zur Trennung der Teilpaletten 7 und 8,
muss man nur beispielsweise einen Schraubenzieher in den Schlitz 20 einführen, den
Schraubenzieher von der Palette abkippen, um infolge der resultierenden
Hebelwirkung das Panel abzuheben. Für diese Arbeit sollte ein solcher
Schlitz 20 eine Breite e im Bereich von 3 bis 10 mm aufweisen
und eine Tiefe d im Bereich von 6 bis 16 mm. Tiefere Schlitze sind
normalerweise nicht vorteilhaft, da sie die Gesamtstabilität der Verbindung
des Brettes an die Abstands-Elemente reduzieren und so auch die
Befestigung der beiden Teil-Paletten miteinander Ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
ist in 3b) dargestellt, wobei in dieser
speziellen Darstellung das Verbindungsbrett 6 weggelassen
wurde, um eine bessere Sichtbarkeit der wichtigen Merkmale zu erlauben.
In diesem Fall ist der Schlitz 20, gebildet durch eine
horizontale Rille, angeordnet in der lateralen Seitenfläche des
Abstands-Elementes auf der Aussenseite der Palette. Die Rille hat
eine Höhe
f, welche im Bereich von 3 bis 40 mm ist. Die Höhe muss genügend gross sein, um die Einführung eines
entsprechenden Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers,
zu erlauben, aber klein genug, um nicht zu einer zu grossen Reduktion
in der Stabilität
der Verbindung zwi schen dem Verbindungs-Brett 6 und den
Abstands-Elementen Anlass zu geben. Diese Rille erstreckt sich vorzugsweise über die
volle Breite von jedem der Abstands-Elemente, und die Herstellung
von solchen Rillen ist besonders einfach, wenn die Rillen bei beiden
Abstands-Elementen 10 auf der gleichen Höhe angeordnet
sind. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
eine solche Rille nur auf einem der Abstands-Elemente 10 vorzusehen.
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3c) zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie in 3b), wobei in diesem Fall das Verbindungsbrett
ebenfalls gezeigt ist. Es kann nun gesehen werden, dass die Rille
in Kombination mit dem Verbindungsbrett 6 einen Schlitz 20 bildet,
mit einer Tiefe, welche sich über
die volle Breite der beiden Abstands-Elemente 10 erstreckt. Dies
ist nicht nur ein Ausführungsbeispiel,
welches besonders leicht und billig herzustellen ist, sondern es
erlaubt auch, beispielsweise einen Schraubenzieher sehr tief in
diesen Schlitz einzuführen,
und entsprechend erlaubt es eine besonders effiziente Hebelwirkung
zur Abnahme des Verbindungs-Brettes 6.