DE60300935T2 - Doppeldüsendruckkopf mit konvergierenden achsen und damit ausgerüsteter drucker - Google Patents

Doppeldüsendruckkopf mit konvergierenden achsen und damit ausgerüsteter drucker Download PDF

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
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    • B41J2/08Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
    • B41J2/09Deflection means

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Druckköpfe von Druckern mit kontinuierlichem abgelenktem Tintenstrahl. Sie betrifft insbesondere eine Verbesserung eines Druckkopfs, der zwei Tintenausstoßdüsen umfasst. Ferner betrifft sie einen Tintenstrahldrucker, der mit diesem verbesserten Kopf ausgestattet ist.
  • Technischer Hintergrund
  • Tintenstrahldrucker lassen sich in zwei technologische Hauptfamilien einteilen, deren erste durch die Drucker vom Typ „Tropfen auf Anforderung" gebildet wird, und deren zweite durch Drucker mit kontinuierlichem Strahl gebildet wird:
    Die Drucker vom Typ „Tropfen auf Anfrage" sind im Allgemeinen Bürodrucker, die dazu vorgesehen sind, Text und Grafikmotive schwarz oder farbig auf Blattsubstraten zu drucken.
  • Die Drucker vom Typ „Tropfen auf Anfrage" erzeugen direkt und ausschließlich die Tintentropfen, die tatsächlich zum Drucken der gewünschten Motive erforderlich sind. Der Druckkopf dieser Drucker umfasst eine Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen, die üblicherweise entlang einer Düsenausrichtungsachse ausgerichtet sind und jeweils einen einzigen Punkt des Druckträgers treffen. Wenn eine ausreichende Zahl von Ausstoßdüsen vorhanden ist, erfolgt das Drucken durch einfache Verlagerung des Druckträgers unter dem Kopf orthogonal zur Düsenausrichtungsachse. Andernfalls ist eine zusätzliche Fahrbewegung des Trägers relativ zum Druckkopf unerlässlich. Drucker mit kontinuierlichem Tintenstrahl werden im Allgemeinen für industrielle Markierungs- und Codierungsanwendungen eingesetzt.
  • Die typische Funktionsweise eines Druckers mit kontinuierlichem Strahl kann wie folgt beschrieben werden. Elektrisch leitfähige, unter Druck gehaltene Tinte entweicht durch eine kalibrierte Düse und bildet somit einen Tintenstrahl. Unter Einwirkung einer periodisch stimulierenden Vorrichtung wird der derart gebildete Tintenstrahl in gleichmäßigen Zeitintervallen an einem einzigen Raumpunkt unterbrochen. Diese erzwungene Fragmentierung des Tintenstrahls wird üblicherweise an einem sogenannten Unterbrechungspunkt durch periodische Vibrationen eines piezoelektrischen Kristalls ausgelöst, der stromaufwärts der Düse in der Tinte platziert ist. Ab dem Unterbrechungspunkt verwandelt sich der kontinuierliche Strahl in einen Zug von identischen und gleichmäßig beabstandeten Tintentropfen. Nahe dem Unterbrechungspunkt ist eine erste Gruppe von Elektroden platziert, genannt „Aufladungselektroden", deren Funktion es ist, selektiv auf jeden Tropfen des Tropfenzugs eine vorbestimmte elektrische Ladungsmenge zu übertragen. Die Gesamtheit der Tropfen des Strahls durchquert anschließend eine zweite Elektrodenanordnung, genannt „Ablenkelektroden", die ein elektrisches Feld bilden, welches die Bahn der geladenen Tropfen verändert.
  • In einer ersten Variante von sogenannten Druckern mit kontinuierlichem abgelenktem Tintenstrahl ist die auf die Tropfen des Strahls übertragene Ladungsmenge variabel, und jeder Tropfen erfährt eine Ablenkung proportional zur elektrischen Ladung, die ihm zuvor verliehen wurde. Der von einem Tropfen getroffene Punkt des Druckträgers ist eine Funktion dieser elektrischen Ladung. Die nicht-abgelenkten Tropfen werden durch ein Becken aufgesammelt und zu einem Tintenkreislauf zurückgeführt.
  • Ferner ist es dem Fachmann bekannt, dass eine spezielle Vorrichtung benötigt wird, um eine konstante Synchronisierung zwischen den Strahlunterbrechungszeitpunkten und dem Anlegen der Tropfenaufladungssignale sicherzustellen. Man beachte, dass diese Technologie dank ihrer mehrfachen Ablenkungsniveaus es einer einzigen Düse ermöglicht, ein gesamtes Motiv in aufeinanderfolgenden Segmenten zu drucken, d.h. in Zeilen von Punkten einer gegebenen Größe. Der Übergang von einem Segment zum anderen erfolgt durch eine kontinuierliche Relativverlagerung des Substrats relativ zum Druckkopf orthogonal zu den Segmenten. Bei Anwendungen, die eine Druckbreite fordern, welche geringfügig größer ist als die Breite eines isolierten Segments, können mehrere Eindüsendruckköpfe, typischerweise 2 bis 8, innerhalb ein und desselben Gehäuses angeordnet sein.
  • Eine zweite Variante von Druckern mit kontinuierlichem Strahl, genannt Drucker mit kontinuierlichem binärem Strahl, unterscheidet sich von der vorhergehenden hauptsächlich durch die Tatsache, dass ein einziges Tropfenablenkungsniveau erzeugt wird. Das Drucken von Schriftzeichen oder Motiven erfordert somit die Verwendung von Vielfachdüsendruckköpfen. Der Abstand der Düsen fällt mit jenem der Auftrefforte auf dem Druckträger zusammen. Man beachte, dass im Allgemeinen die zum Drucken bestimmten Tropfen die nicht-abgelenkten Tropfen sind. Die Drucker mit binärem kontinuierlichem Strahl sind für Hochgeschwindigkeitsdruckanwendungen bestimmt, beispielsweise die Adressierung oder Personalisierung von Dokumenten.
  • Es muss betont werden, dass die kontinuierliche Strahltechnik ein Unterdrucksetzen der Tinte voraussetzt, um einen Druckabstand, d.h. den Abstand zwischen der Unterseite des Druckkopfs und dem Druckträger, zu ermöglichen, der 20 mm erreichen kann, d.h. 10 bis 20 × größer ist als Druckabstände bei Druckern vom Typ „Tropfen auf Anfrage".
  • Die Adressierbarkeit eines Druckers mit kontinuierlichem Strahl ist die Zahl von getrennten Auftreffpunkten pro Einheitsbreite eines gedruckten Segments. Beispielsweise liefert ein Eindüsendrucker mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl, der mit einer Düse mit einem Durchmesser von 50 μm versehen ist, ungefähr fünf Auftreffpunkte pro Millimeter. Die Zahl der Auftreffpunkte in einem Segment liegt in der Größenordnung von 25. Unter diesen Umständen beträgt die Maximalbreite eines Segments bei den üblichen Druckabständen typischerweise 5 mm.
  • Bei gleicher Druckqualität erfordern zahlreiche Anwendungen eine geringfügig größere Druckbreite von bis zu 10 mm bei den Bedingungen des oben genannten Beispiels.
  • Eine bekannte Lösung zur Erzielung solcher Segmentbreiten wird durch den oben kurz beschriebenen Vielfachdüsendruckkopf mit binärem kontinuierlichem Strahl geliefert. Diese Maschinen sind schnell und ermöglichen Segmentbreiten von bis zu 50 mm. Für eine Druckqualität vergleichbar jener von Druckern mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl muss man jedoch eine Düsenplatte herstellen, bei der die Toleranzen bei den Tintenausstoßöffnungen sehr eng sind. Jede Abweichung beim Durchmesser der Öffnungen führt zu einer unterschiedlichen Tropfengröße, was zu einer unterschiedlichen Größe der Tropfenauftreffpunkte führt. Auch die Toleranzen beim Abstand und der Richtung der Öffnungen sind sehr eng, denn sie bestimmen die Genauigkeit der Positionen der Auftreffpunkte.
  • Ferner muss man eine Strahlstimulationsvorrichtung herstellen, die gleiche Unterbrechungsabstände für jeden Strahl ermöglicht. Eine solche Voraussetzung ist insbesondere für die Strahlen der Enddüsen der Düsenplatte schwer zu erfüllen.
  • Aus den Gestaltungs- und Herstellungsbeschränkungen, insbesondere bei den Düsenplatten und bei den Stimulationsvorrichtungen folgt, dass die Kosten in Zusammenhang mit Vielfachdüsenköpfen mit binärem kontinuierlichem Strahl pro Druckeinheitsbreite jene von Köpfen mit kontinuierlichen abgelenkten Strahlen bei Weitem überschreiten. Wenn außerdem diese Beschränkungen nicht beachtet werden, sinkt die Druckqualität.
  • Eine weitere bekannte Lösung enthält innerhalb ein und desselben Gehäuses zwei Düsen, die jeweils einen Tintenstrahl ausstoßen, der gemäß der kontinuierlichen abgelenkten Strahltechnik ausgenutzt wird. Ein erstes Beispiel für diese Lösung ist in der Patentanmeldung WO 91/05663 ( US 5,457,484 ) der Anmelderin gegeben. Der in dieser Anmeldung beschriebene Kopf umfasst zwei Einfachdüsendruckköpfe, die auf ein und demselben Träger montiert sind. Vorteilhafterweise gibt es nur ein einziges Tintensammelmodul mit einer einzigen Rückführkanalisation für die zwei Köpfe. Die Geometrie der Köpfe, insbesondere der Relativwinkel der Düsenachsen sowie die Spannungen zum Ablenken der Tropfen, die aus jedem der zwei Köpfe stammen, werden so eingestellt, dass man einen Anschluss der von jedem der zwei Köpfe auf dem Druckträger gedruckten Segmente erzielt, derart, dass man ein einziges Segment mit einer Breite erhält, die das Doppelte jener Breite ist, die mit einem einzigen Kopf erzielt wird.
  • Der Anschluss der zwei Segmente wird erzielt, indem man auf dem Druckträger den Auftreffpunkt des am Stärksten abgelenkten Tropfens eines Kopfs neben jenem des am wenigsten abgelenkten Tropfens des anderen Kopfs anordnet, so dass diese zwei Tropfen relativ zueinander wie zwei räumlich aufeinanderfolgende Tropfen ein und desselben Kopfs positioniert sind. Ein genauer Anschluss ohne sichtbaren Fehler ist schwer zu realisieren, da die Bahn und somit der Auftreffpunkt des am stärksten abgelenkten Tropfens stark anfällig für aerodynamische und elektrostatische Störungen ist, die insbesondere durch die Anwesenheit anderer Tropfen erzeugt werden. Wenn man bei dieser Ausführungsform die Masse der gebildeten Tropfen verändert, muss man die Geometrie des Druckkopfs überprüfen. Ein erster Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass die Bahn eines geladenen Tropfens und insbesondere die Bahn eines stark geladenen Tropfens, wie es der am stärksten abgelenkte Tropfen ist, als Funktion des Verhältnisses zwischen der elektrischen Ladung und der Masse des Tropfens variiert. Hieraus folgt, dass die Bahnen von Tropfen mit unterschiedlichen Durchmessern nicht identisch sind. Insbesondere sind die Auftreffpunkte der am stärksten abgelenkten Tropfen mit unterschiedlichen Durchmessern nicht identisch. Ein zweiter Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass die maximale elektrische Ladung, die man auf einen Tintentropfen übertragen kann, von seinem Durchmesser abhängt. Dies führt dazu, dass man eine Variation der Tropfenmasse nicht einfach durch eine Variation der elektrischen Ladung kompensieren kann, um die gleiche Ablenkung zu erhalten. Um einen guten Anschluss zwischen den durch jeden der Köpfe gebildeten Segmente zu erzielen, muss daher die Geometrie des Vielfachdüsenkopfes als Funktion der Tropfenmasse angepasst werden. Ebenso führt jede Abweichung beim Durchmesser der Öffnungen zu einer unterschiedlichen Tropfenmasse, was in gleichem Maße ihre Ablenkung und somit die Präzision des Auftreffens auf das Substrat und somit des Anschlusses beeinflusst.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem man innerhalb ein und desselben Gehäuses zwei Düsen platziert, die jeweils einen Tintenstrahl ausstoßen, der gemäß der kontinuierlichen abgelenkten Strahltechnik ausgenutzt wird, ist in der Patentanmeldung WO 91/11327 beschrieben.
  • Bei der in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtung können die zwei Köpfe von gemeinsamen Strukturen profitieren, beispielsweise im Tintenreservoir, der zum Unterbrechen des Strahls in Tropfen dienenden Vibrationsvorrichtung sowie einer zentralen Tropfenablenkungselektrode. Die von den zwei Düsen stammenden Strahlen sind zueinander parallel. Man beachte, dass, wie es aus der 1 dieser Anmeldung deutlich wird, die durch die Strahlachsen definierte Ebene orthogonal zu der Ebene ist, die die Bahnen der Tropfen enthält, welche durch die Ablenkelektroden abgelenkt werden. Hieraus folgt, dass ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen, von denen später die Rede sein wird, die zwei Segmente nicht in einem Verlängerungsverhältnis zueinander stehen. Die einander folgenden und sich am nächsten liegenden Tropfen jedes der Segmente, die man mit einem der Köpfe zeichnen kann, d.h. die Anschlusstropfen der zwei Segmente, sind die am wenigsten abgelenkten Tropfen jedes der zwei Segmente. Aus diesem Grund weist dieser Doppelkopf nicht die gleichen Nachteile auf wie der Doppelkopf des ersten Beispiels. Aufgrund der Verwendung gemeinsamer Elemente kann er weniger kostspielig hergestellt werden. Die Veränderung des Durchmessers der Düsen erfordert keine Regelung der Richtung der Düsenachsen, um den Anschluss der Segmente sicherzustellen. Dieses zweite Ausführungsbeispiel weist jedoch andere Nachteile auf. Zunächst, wie oben angedeutet wurde, resultiert aus der Tatsache, dass die Düsenachsen zueinander parallel sind, und dass die durch die Strahlachsen definierte Ebene orthogonal zu der die Tropfenbahnen enthaltenden Ebene ist, dass die bei unbeweglichem Träger von jedem der Strahlen gezeichneten Segmente zueinander parallele Segmente sind. Der Abstand zwischen den Geraden, die die se zwei Segmente führen, ist im Wesentlichen gleich dem Abstand d, der die Achsen der Düsen jedes der Köpfe trennt. Bei normaler Funktion wurde oben gesehen, dass die Köpfe und der Träger eine Relativbewegung in einer Richtung orthogonal zu den Segmenten haben. Damit die von jedem der Köpfe gezeichneten Segmente in einem Verlängerungsverhältnis zueinander stehen, muss folglich der Abstand d, die Laufgeschwindigkeit des Substrats und die Flugzeit der Tropfen zwischen ihrem Ausstoß und ihrem Auftreffen berücksichtigt werden, um eine Verzögerung zwischen den Zeitpunkten des Ausstoßes der Tropfen durch jeden der Köpfe anzupassen. Diese Tatsache ist in der Beschreibung dieses zweiten Beispiels nur in einem Abschnitt auf Seite 3, Zeilen 16 bis 18 angedeutet, wo angegeben ist, dass die elektronischen Steuerschaltungen dem Fachmann bekannt sind und folglich nicht beschrieben werden. Das Einstellen der Verzögerung zwischen den Tropfen jeder der Düsen erfordert somit eine spezielle Schaltung zum Steuern dieser Verzögerung. Selbst wenn diese Schaltung eine gute Regelung der Verzögerung bezogen auf die Laufgeschwindigkeit des Substrats umfasst, schwankt der Anschluss zwischen Segmenten weiterhin wegen zeitlicher Variationen der Laufgeschwindigkeit und/oder der mechanischen Spannung des Substrats und/oder der Tropfengeschwindigkeit, was zu entsprechenden Variationen der Tropfenpositionierung führt.
  • Weitere Nachteile sind jenen von Köpfen der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen gemeinsam.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Bezogen auf den soeben beschriebenen Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Druckkopf eines Druckers mit kontinuierlichem abgelenktem Tintenstrahl anzugeben, der zwei Ausstoßdüsen aufweist und somit in der Lage ist, ein Segment mit doppelter Länge desjenigen zu drucken, das ein Einfachdüsenkopf drucken kann, der jedoch ferner eine gute Anschlussqualität aufweist, und zwar bei Verwendung vereinfachter elektronischer Steuerschaltungen.
  • Die erfindungsgemäßen Druckköpfe können ferner unabhängig von der Masse der Tropfen eine gemeinsame Geometrie aufweisen. Hiermit soll insbesondere gesagt sein, dass der Abstand zwischen Düsen über einen weiten Bereich von Tropfenmassen konstant bleiben kann. Ebenso können die Form und die Abmessungen der Tropfengeneratoren von Köpfen, die für verschiedene Tintentropfenmassen vorgesehen sind, zueinander identisch bleiben. Hieraus folgt, dass solche Köpfe, die für unterschiedliche Tintentropfenmassen vorgesehen sind, Generatorenkörper aufweisen, die sich voneinander nur durch die Eigenschaften der Vibrationsvorrichtung oder der Düsendurchmesser der Düsenplatte unterscheiden.
  • Man wird weiter unten sehen, dass dann, wenn die Gesamtbreite des mit Hilfe der zwei Düsen zu druckenden Segments kleiner ist als das Doppelte der Maximalbreite der durch eine einzige Düse gedruckten Segmente, die Druckgeschwindigkeit erhöht werden kann.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Doppeldüsenkopf erfolgt ferner das Bedrucken des Substrats durch die Tropfen, die die zwei Teile ein und desselben Segments bilden, im Wesentlichen gleichzeitig, woraus die Möglichkeit resultiert, einfachere elektronische Schaltungen zur Regelung der Tropfenbahn einzusetzen.
  • Diese Ziele werden durch die Tatsache erreicht, dass beim erfindungsgemäßen Doppeldüsendruckkopf die Tropfen, die am Anschluss der zwei Segmente zusammenlaufen, die nicht abgelenkten oder die am wenigsten abgelenkten Tropfen sind, wie im Dokument WO 91/11327 beschrieben. Aus diesem Grund bleibt der Anschluss von guter Qualität, selbst wenn die Tropfenmasse verändert wird. Außerdem konvergieren die Düsenachsen und eine einzige Öffnung eines einzigen Sammelbeckens ist am Konvergenzpunkt zwischen diesen Achsen oder stromabwärts dieses Konvergenzpunkts platziert. Das einzige Sammelbecken des erfindungsgemäßen Kopfs unterscheidet sich von einzigen Becken des Stands der Technik durch die Tatsache, dass auch nur eine einzige Sammelöffnung vorhanden ist. Aus diesem Grund weist das Sammelbecken einen geringeren Platzbedarf auf. Da außerdem das Ansaugen der Tinte ausgehend von einer einzigen Öffnung er folgt, gibt es keinen Unterdruckverlust im Bereich einer Leitung zwischen zwei Öffnungen. Hieraus resultiert eine bessere Ansaugqualität, was die Reinigung während Arbeitsunterbrechungen erleichtert. Man verringert somit die Wahrscheinlichkeit, dass die Tinte in der Leitung zwischen Öffnungen eintrocknet.
  • Die Erfindung betrifft somit einen Doppeldüsendruckkopf eines Druckers mit kontinuierlichem abgelenktem Tintenstrahl, wobei der Kopf umfasst:
    • – eine Einheit zur Erzeugung von Tintentropfen, welche zwei Tintenstrahlausstoßdüsen aufweist, wobei jede der Düsen eine Achse aufweist, und welche entlang dieser Achsen angeordnet sind,
    • – Aufladungselektroden,
    • – erste und zweite Elektroden zum Ablenken der aufgeladenen Tropfen, wobei diese Elektroden jeweils bezogen auf die Düsen einen stromaufwärtigen Bereich und einen stromabwärtigen Bereich aufweisen, wobei eine aktive Oberfläche jeder Elektrode eine Oberfläche der Ablenkelektrode ist, die einem Tropfenzug gegenüberliegt,
    • – ein einziges Becken zum Sammeln der Tintentropfen für die zwei Düsen,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Düsen in einem Punkt konvergieren, der sich auf einer Achse einer einzigen Eingangsöffnung des einzigen Sammelbekkens in der Nähe dieser Öffnung oder stromaufwärts dieses Beckens befindet.
  • Der Konvergenzpunkt der Düsenachsen befindet sich stets auf der Achse der Öffnung des Beckens. Definitionsgemäß ist diese Achse gebildet durch eine Gerade, die der Ebene der Achse der Düsen und einer zu dieser Ebene orthogonalen Ebene gemeinsam ist, welche die Winkelhalbierende des Winkels enthält, der durch die Düsenachsen gebildet ist. Die einzige Öffnung des Beckens eines erfindungsgemäßen Druckkopfs befindet sich selbstverständlich an einem Konvergenzpunkt der Bahnen der nicht druckenden Tropfen, d.h. der Tropfen, die nicht zu einen Drucksubstrat hin gerichtet sind. Wenn alle Tropfen abgelenkte Tropfen sind, einschließlich die nicht druckenden Tropfen, befindet sich der Konvergenzpunkt der Düsenachsen stromaufwärts des Zentrums der Öffnung. Wenn die nicht drucken den Tropfen die nicht-abgelenkten Tropfen sind, was der häufigste Fall ist, kann man davon ausgehen, dass die Bahnen der mit einer hohen Geschwindigkeit fliegenden Tropfen Geraden sind, so dass der Konvergenzpunkt der Bahnen der nicht-druckenden Tropfen aus jeder der Düsen zusammenfällt mit dem Zentrum der einzigen Öffnung des Sammelbeckens. Berücksichtigt man nämlich Fertigungstoleranzen, so befindet sich dieser Konvergenzpunkt in diesem Fall in der Nähe des Zentrums dieser Öffnung.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Ablenkelektroden in einer Anordnung mit verringertem Platzbedarf gestaltet, die zu einer Verringerung des Platzbedarfs eines Druckkopfs eines Druckers führt, in den dieser Kopf eingebaut ist.
  • In dieser vorteilhaften Ausführungsform werden die Ablenkeigenschaften mit einer Spannung erzielt, die relativ zu üblichen Spannungen zur Versorgung von Äquipotential-Ablenkelektroden beträchtlich verringert sind, und somit wird der Einbau der Elektroden und eines Generators für die verringerte Spannung in einen Druckkopf erleichtert.
  • Noch eine weitere Aufgabe einer Ausführungsvariante dieser vorteilhaften Ausführungsform ist eine beträchtliche Verringerung des Risikos eines zufälligen Auftreffens von Tinte auf eine aktive Oberfläche der Ablenkelektroden während des Stops und des Starts der Strahlen.
  • Die Ablenkelektroden weisen jeweils, bezogen auf die Strahlausstoßdüse, einen stromaufwärtigen Bereich und einen stromabwärtigen Bereich auf. Eine aktive Oberfläche jeder Ablenkelektrode ist eine Oberfläche der Elektrode, die dem Tropfenzug gegenüberliegt. In der vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Elektroden zur Ablenkung der Tropfen eines Strahls zwei Elektroden, eine erste und eine zweite. Die aktive Oberfläche der ersten Elektrode weist eine erste konkave Längskrümmung auf, deren lokaler Längskrümmungsradius an jedem Punkt der Kurve in einer Ebene liegt, welche durch die konvergierenden Düsenachsen definiert ist.
  • Diese Düsenachsenebene enthält ferner eine Tropfenablenkrichtung. Die aktive Oberfläche der zweiten Elektrode weist eine erste konvexe Längskrümmung auf, deren lokaler Krümmungsradius an jedem Punkt der Kurve ebenfalls in der Düsenachsenebene enthalten ist. Ferner weist die erste Elektrode in ihrem stromabwärtigen Bereich eine Aussparung mit einer Umfangslinie auf.
  • Nun wird präzisiert werden, was unter „stromabwärtiger Bereich" zu verstehen ist. Die Aufgabe der Aussparung ist es, den Durchgang nicht-abgelenkter oder wenig abgelenkter Tropfen durch die erste Elektrode zu ermöglichen. Die nicht-abgelenkten Tropfen folgen im Wesentlichen einer Bahn, die in erster Näherung als geradlinig betrachtet werden kann. Hieraus folgt, dass der stromaufwärtigste Bereich der Umfangslinie der Aussparung in unmittelbarer Nähe und geringfügig stromaufwärts des Schnittpunkts der ersten Elektrode mit der Strahlachse liegt. Der stromaufwärtigste Bereich der Umfangslinie der Aussparung muss somit in ausreichender Entfernung vom Schnittpunkt der ersten Elektrode mit der Strahlachse liegen, damit ein nicht-abgelenkter Tropfen durch die Elektrodenaussparung hindurchgelangen kann, und zwar mit einer Quasi-Nullwahrscheinlichkeit, die Elektrode zu treffen.
  • Die leicht geladenen und somit leicht abgelenkten Tropfen haben eine Bahn, deren Krümmung kleiner als jene der ersten Elektrode sein kann. Die Bahn der leicht abgelenkten Tropfen kann somit die aktive Oberfläche der ersten Elektrode schneiden. Die Aussparung muss so beschaffen sein, dass sie das Hindurchgelangen dieser wenig abgelenkten Tropfen ermöglicht. Der eventuelle Schnittpunkt der Bahn eines wenig abgelenkten Tropfens und der Elektrodenoberfläche vor der Aussparung liegt notwendigerweise stromabwärts des Punkts, der oben als der stromaufwärtigste der Aussparung definiert worden ist. Man kann somit davon ausgehen, dass der stromabwärtige Bereich der ersten Elektrode ein Bereich dieser Elektrode ist, der stromabwärts des Schnittpunkts der Elektrode mit der Achse der Strahlen liegt.
  • Angesichts der Funktion der Aussparung versteht man ebenfalls, dass die Form dieser Aussparung derart gestaltet ist, dass sie als Symmetrielinie eine Linie hat, welche durch den Schnitt der Elektrode vor der Aussparung mit einer Ebene definiert ist, die die Achse der Strahlen sowie die Tropfenablenkrichtung enthält. Die Aussparung wird somit eine längliche und auf der oben definierten Symmetrielinie zentrierte Form aufweisen.
  • Die Breite dieser Aussparung resultiert aus einem Kompromiss zwischen zwei Erfordernissen, nämlich die Tropfen durch die erste Elektrode hindurchzulassen, ohne ein Auftreffen des Tropfens auf die Elektrode zu riskieren, was eine große Ausnehmung erfordert, und das Feld zwischen den Elektroden nicht zu stark abzusenken, was eine enge Aussparung erfordert.
  • Der Durchmesser der Tintentropfen ist in der Größenordnung von mehreren 10 μm, typischerweise zwischen 30 und 140 μm, beispielsweise 100 μm. Die Breite der Aussparung, gemessen orthogonal zur Symmetrielinie, ist größer als der Tropfendurchmesser und Idealerweise in der Größenordnung von 2 bis 3 × dem Tropfendurchmesser, d.h. typischerweise 200 bis 300 μm. Um Kollisionen zwischen Tropfen und der ersten Elektrode mit Sicherheit zu vermeiden, kann man jedoch eine Breite in der Größenordnung von 8 bis 10 × dem Tropfendurchmesser festlegen.
  • Somit können Ausführungsformen der Ablenkelektroden gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die nachfolgenden Eigenschaften einzeln oder zusammen aufweisen:
    Die Krümmung der zweiten Elektrode ist derart, dass die aktive Oberfläche dieser zweiten Elektrode im Wesentlichen parallel zu jener der ersten Elektrode ist, so dass die zwei aktiven Oberflächen einen im Wesentlichen konstanten Abstand voneinander aufweisen. Die Umfangslinie der Aussparung weist einen stromaufwärtigsten Punkt auf, der in der Nähe der vorderen Überschneidung der Aussparung der ersten Elektrode mit der Tintenstrahlachse liegt.
  • Die Aussparung weist eine Symmetrie bezüglich einer Ebene auf, die die Tintenstrahlachse enthält.
  • Die Aussparung hat eine Breite, die zwischen zwei (2) und zehn (10) mal dem Durchmesser der Tintentropfen enthalten ist.
  • Die Aussparung weist die Form eines länglichen Schlitzes auf, dessen eine Öffnung im stromabwärtigsten Bereich der ersten Elektrode mündet.
  • Der Abstand zwischen den aktiven Oberflächen der zwei Elektroden ist vom stromaufwärtigen zum stromabwärtigen Bereich der Elektroden im Wesentlichen konstant und zwischen vier- und zwanzigmal dem Durchmesser der Tintentropfen enthalten, d.h. ungefähr zwischen 0,4 und 3 mm. Dieser im Wesentlichen konstante Abstand ist eine Funktion der Stärke des Ablenkfelds, die man erhalten möchte, wobei dieses Feld aus dem Abstand zwischen den Elektroden und der Potentialdifferenz zwischen den zwei Elektroden resultiert.
  • Ein stromabwärtigster Rand der ersten Elektrode ist stromabwärtiger als eine stromabwärtigste Oberfläche des Sammelbeckens.
  • Die zweite Elektrode ist ausgehend von ihrer aktiven Oberfläche mit einer Rille ausgestattet, die entlang einer Achse verläuft, welche in einer die Strahlachse enthaltenden Ebene enthalten ist.
  • Ein Boden der Rille ist mit der aktiven Oberfläche der zweiten Elektrode durch eine Oberfläche verbunden, die transversal entlang Krümmungsradien mit einem Wert größer als der Radius der Tintentropfen gekrümmt ist.
  • Zungen der ersten Elektrode, die auf beiden Seiten der Aussparung gebildet sind, und die zweite Elektrode sind transversal entlang Krümmungsradien mit einem Wert größer als der Radius der Tintentropfen gekrümmt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform dieser vorteilhaften Form sind die ersten Ablenkelektroden, die dem Strahl jeder der Düsen zugeordnet sind, aus einem einzigen mechanischen Stück gefertigt, das eine Symmetrieebene aufweist. Diese Symmetrieebene ist eine Ebene orthogonal zu derjenigen Ebene, die durch die Achsen der zwei Düsen definiert ist und die Winkelhalbierende des durch diese zwei Achsen gebildeten Winkels enthält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel und Varianten sowie die Funktionsweise eines Druckkopfs mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften werden nun mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In diesen Zeichnungen haben Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen oder dem gleichen Bezugszeichen mit einem Zeichen „" die gleiche Funktion. In diesen Zeichnungen:
  • ist 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppeldüsendruckkopfs, wobei diese Form nur eine einzige Strahlenerzeugungskammer umfasst;
  • ist 2 eine schematische Ansicht entlang einer Richtung orthogonal zur Ebene der Düsenachsen gemäß einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppeldüsendruckkopfs, wobei diese Form eine Strahlerzeugungskammer pro Düse umfasst;
  • ist 3 eine schematische Ansicht einer zentralen Ablenkelektrode, die den zwei Strahlen eines erfindungsgemäßen Doppeldüsendruckkopfs gemeinsam ist, von unten;
  • ist 4 ein schematischer Schnitt der in 3 dargestellten zentralen Ablenkelektrode entlang der Linie V-V in 2;
  • umfasst 5 die Teile A, B und C. 5, Teil A, ist eine Halbansicht von vorne auf elektrostatische Ablenkelektroden, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Ablenkelektroden hergestellt sind. 5, Teil B, stellt die Ansicht des Schemas in 5, Teil A, von links dar, und 5, Teil C, stellt eine Halbansicht von vorne auf elektrostatische Ablenkelektroden mit zwei zentralen Elektroden dar;
  • umfasst 6 einen Teil A und einen Teil B. Die Teile A und B zeigen jeweils einen halben Querschnitt von elektrostatischen Ablenkelektroden, die gemäß einer Variante der vorteilhaften Ausführungsform der Ablenkelektroden hergestellt sind;
  • umfasst 7 die Teile A, B, C und D.
  • Der Teil A zeigt eine seitliche perspektivische Halbansicht einer Gesamtanordnung von zwei Elektroden gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Ablenkelektroden. Der Teil B zeigt einen Halbschnitt der zwei Elektroden entlang der Linie B-B des Teils A. Der Teil C ist eine perspektivische Halbansicht einer geschlitzten Elektrode gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Teil D zeigt eine Perspektivansicht der konvexen Elektrode, die dazu ausgelegt ist, eine Oberflächeneinkerbung erkennen zu lassen.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Doppeldüsendruckkopfs 30.
  • Der Kopf umfasst in bekannter Weise eine Erzeugungseinheit 116 zur Erzeugung von Tintentropfen. Die Tropfenerzeugungseinheit 116 bildet ausgehend von elektrisch leitfähiger Tinte, die unter Druck in einer Kammer der Erzeugungseinheit 116 enthalten ist, zwei Tintenstrahlen. Jeder Tintenstrahl wird in einen Tropfenzug fraktioniert, beispielsweise mit Hilfe einer oder zweier Vibrationsvorrichtungen, die in der Kammer untergebracht sind. Die Tropfen werden selektiv mit Hilfe von Aufladungselektroden 120, 120' elektrische geladen, die von jedem der Strahlen durchlaufen und von einem nicht dargestellten Spannungsgenerator versorgt werden. Die geladenen Tropfen jedes Strahls gelangen durch einen zwischen zwei Ablenkelektroden 2, 3; 2' 3' enthaltenen Zwischenraum hindurch. Abhängig von ihrer Ladung werden sie mehr oder weniger stark abgelenkt. Die am wenigsten oder gar nicht abgelenkten Tropfen werden auf einen Tintensammler oder -becken 6 gerichtet, wohingegen die anderen abgelenkten Tropfen zu einem Substrat 27 hin gerichtet werden, das lokal durch einen Träger 13 getragen wird. Die aufeinanderfolgenden Tropfen einer Salve, die das Substrat 27 erreichen, können somit zu einer unteren Endposition, einer oberen Endposition und sukzessiven Zwischenpositionen abgelenkt werden. Die Gesamtheit der Tropfen der Salve bildet ein Segment der Breite ΔX orthogonal zu einer Richtung Y der Relativbewegung des Druckkopfs und des Substrats. Der Druckkopf ist durch die Mittel 116 zur Erzeugung und Fraktionierung in Tintenstrahltropfen, die Aufladungselektroden 120, 120', die Ablenkelektroden 2, 3; 2', 3' sowie das Becken 6 gebildet. Dieser Kopf ist im Allgemeinen in einer nicht dargestellten Verkleidung eingeschlossen. Die Zeit, die zwischen dem Auftreffen des ersten und des letzten Tropfens einer Salve auf dem Substrat verstreicht, ist sehr kurz. Hieraus folgt, dass trotz einer kontinuierlichen Bewegung zwischen dem Druckkopf und dem Substrat man davon ausgehen kann, dass sich das Substrat während der Druckzeit einer Salve relativ zum Druckkopf nicht bewegt hat. Die Salven werden in gleichmäßigen räumlichen Intervallen geschossen. Die Kombination der Relativbewegung des Kopfs und des Substrats und der Auswahl der Tropfen jeder Salve, die zum Substrat hin gerichtet werden, erlaubt das Drucken eines beliebigen Motivs.
  • Die bekannten Druckköpfe wie der soeben beschriebene können eine oder mehrere Tintenausstoßdüsen umfassen. Wenn der Kopf mehrere Düsen umfasst, sind die Achsen dieser Düsen im Allgemeinen parallel zueinander.
  • Gemäß einer wichtigen Eigenschaft der Erfindung konvergieren die Achsen der zwei Düsen 31, 32 in einem Punkt A. Die konvergierenden Achsen der Düsen 31, 32 definieren eine Ebene. Diese Ebene enthält das Segment der Breite ΔX orthogonal zur Richtung Y der Relativbewegung des Druckkopfs und des Substrats. In der in 1 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform sind die Ablenkelektroden 2 und 2' physisch in einer einzigen Elektrode 2 gebildet, genannt Zentralelektrode. Diese Zentralelektrode befindet sich zwischen den sogenannten Endelektroden 3 und 3'. Die Achsen der Düsen 31, 32, die Aufladungselektroden 120, 120' und die Ablenkelektroden 2, 3, 3' sind symmetrisch bezüglich einer Ebene angeordnet, die orthogonal ist zur Ebene der Düsenachsen und eine Winkelhalbierende des Winkels enthält, der durch die Achsen der Düsen 31, 32 gebildet ist. Diese Ebene wird im Folgenden Symmetrieebene genannt. Das Becken 6 zum Sammeln der Tintentropfen, die nicht zum Drucken dienen, ist den aus den Düsen 31 und 32 stammenden Tropfen gemeinsam. Die nicht zum Drucken dienenden Tintentropfen erreichen eine einzige Öffnung 61 dieses gemeinsamen Beckens 6. Die nicht zum Drucken dienenden Tintentropfen können je nach Ausführungsform der Erfindung entweder nicht-abgelenkte Tropfen sein, in welchem Fall das Zentrum der gemeinsamen Öffnung 61 mit dem Konvergenzpunkt A der Achsen der Düsen 31, 32 zusammenfällt, oder schwach abgelenkte Tropfen, in welchem Fall der Konvergenzpunkt A der Achsen der Düsen 31, 32 stromaufwärts der Öffnung 61 liegt. Bei dem in 1 und 2 dargestellten Beispiel sind die nicht druckenden Tropfen nicht-abgelenkte Tropfen, und der Konvergenzpunkt der Achsen der Düsen 31, 32 fällt im Wesentlichen mit dem Zentrum der Öffnung 61 zusammen, durch die die nicht druckenden Tropfen in das Sammelbecken 6 eintreten. Bei dem in 1 dargestellten Beispiel ist die Tropfenerzeugungseinheit 116 eine Erzeugungseinheit mit einer einzigen Kammer für die zwei Strahlen. Eine Düsenplatte 117, die die einzige Kammer abschließt, weist eine Symmetrie bezüglich der Symmetrieebene auf und bildet ein Dieder mit der Symmetrieebene als winkelhalbierender Ebene, dessen Winkel das Supplement (Komplement zu 180°) des durch die Achsen der Düsen 31, 32 gebildeten Winkels ist. Die Achsen der Düsen sind zu einer jeweiligen Fläche dieses Dieders orthogonal. Diese Ausführungsform, bei der die Anschlusstropfen aus jedem der Strahlen die nicht-abgelenkten oder die am wenigsten abgelenkten Tropfen sind, ist vorteilhaft, da der Konvergenzpunkt der Bahnen der aus den zwei Düsen stammenden Tropfen, der entweder der Konvergenzpunkt A der Achsen der Düsen 31, 32 oder ein geringfügig stromabwärtiger Punkt ist, unabhängig oder quasi unabhängig von einer Spannung der Aufladungselektroden oder anderen Parametern ist, die die Aufladung und die Ablenkung der Tropfen bestimmen. Zudem kann in dieser Konfiguration das Becken 6 näher an einem stromabwärtigen Bereich und sogar, wie später zu sehen sein wird, stromaufwärts vom stromabwärtigsten Bereich der Ablenkelektroden 2, 3, 3' platziert sein. Man verringert somit den Platzbedarf des Kopfs 30. In 1 sind gepunktet einige besondere Bahnen von Tropfen dargestellt, die aus den Düsen 31, 32 stammen. Erste Bahnen 9, 9' aus den Düsen 31 bzw. 32 sind die Bahnen von nicht-abgelenkten Tropfen. Berücksichtigt man die große Geschwindigkeit der Tropfen, so fallen diese Bahnen im Wesentlichen mit den Achsen der Düsen 31 bzw. 32 zusammen. Wie weiter oben erläutert worden ist, konvergieren diese Bahnen in einem Punkt A, der im Wesentlichen mit dem Zentrum der Öffnung 61 des einzigen Beckens 6 zusammenfällt. Ebenso sind symmetrische Bahnen 5, 5' der am wenigsten abgelenkten Tropfen aus den Düsen 31 bzw. 32 dargestellt. Die Bahnen 5, 5' konvergieren in Punkten B bzw. B' mit dem Substrat 27. Die Punkte B und B' weisen den gleichen Abstand voneinander auf, wie jener, den zwei räumlich aufeinanderfolgende Tropfen einer Salve aufweisen. Da, wie weiter oben erklärt worden ist, die Punkte B, B' an den Punkten liegen, wo die Bahnen der am wenigsten abgelenkten druckenden Tropfen mit dem Substrat 27 zusammentreffen, sind die Relativpositionen dieser Punkte wenig anfällig für Variationen der Tropfenmasse. Daher weist der Anschluss zwischen Segmenten, die von den Tropfen aus den Düsen 31 bzw. 32 gezeichnet werden, stets die gleiche Qualität auf, ohne dass es erforderlich wäre, die Konfiguration des gesamten Kopfs 30 zu ändern. Ferner sind die Bahnen 8, 8' der am meisten abgelenkten Tropfen aus den Düsen 31 bzw. 32 dargestellt. Die Schnittpunkte C, C' der Bahnen 8 bzw. 8' mit dem Drucksubstrat 27 sind bezüglich der Symmetrieebene zueinander symmetrisch. Somit sind auch die Segmente BC und B'C' bezüglich der Symmetrieebene zueinander symmetrisch. Sie liegen in der gegenseitigen Verlängerung. Somit kann man mit dem erfindungsgemäßen Doppeldüsenkopf ein Segment C'C mit doppelter Breite desjenigen realisieren, das man mit einem Einfachdüsenkopf realisieren kann, wobei das Segment mit doppelter Breite die gleiche Qualität aufweist wie ein Segment mit einfacher Breite, und zwar wegen der Qualität des Anschlusses zwischen den zwei Segmenten mit einfacher Breite. Man beachte, dass die Ebene der Strahlenachsen alle Tropfenbahnen enthält. Da diese Bahnen nicht in unterschiedlichen parallelen Ebenen liegen, wie im Fall, der in der bereits genannten Patentanmeldung WO 91/11327 beschrieben ist, können die Segmente B'C' und BC gleichzeitig gedruckt werden. Wenn die Gesamtbreite der Doppelsegmente C'C, die man drucken muss, kleiner ist als zweimal die Maxi malhöhe BC der einfachen Segmente, die man ausgehend vom Stahl aus einer Einfachdüse realisieren kann, so ist es in einfacher Weise möglich, die Druckgeschwindigkeit mindestens zu verdoppeln. Da die Punkte BB' im Zentrum des Doppelsegements mit verringerter Breite sind, ist die Dauer einer Salve mit verringerter Amplitude ebenfalls verringert. Die Druckgeschwindigkeit ist somit um so größer, je kleiner das zu zeichnende Segment ist. Man beachte, dass mit dem beispielsweise im bereits genannten Patent WO 91/11327 beschriebenen Kopf die Erhöhung der Druckgeschwindigkeit im Fall eines kleinen Segments theoretisch möglich ist. Wenn dennoch bei einem solchen Kopf die Dauer der Salve eines Kopfs verringert wird, um eine geringere Höhe jedes einfachen Segments zu berücksichtigen, so muss man folglich den zeitlichen Versatz zwischen den Schüssen jeder der Salven aus den zwei Düsen verringern. Dies erfordert somit eine in dieser Patentanmeldung nicht vorgesehene Anpassung der elektronischen Steuerschaltungen, um einen variablen Versatz als Funktion der Größe der einfachen Segmente zu realisieren.
  • Gemäß einer optionalen Eigenschaft, die bei bestimmten Drucken interessant sein kann, welche einen Teil mit einer ersten Auflösung und einen Teil, beispielsweise darunter, mit einer zweiten Auflösung erfordern, welche von der ersten verschieden ist, können die Durchmesser der Düsen 31 und 32 voneinander unterschiedliche Werte aufweisen. Es ist bekannt, dass die Masse der Tintentropfen und somit die Druckauflösung als Funktion der Strahlunterbrechungsfrequenz und des Ausstoßdüsendurchmessers variiert. Bei ein und demselben Düsendurchmesser ist die Tropfenmasse um so kleiner, je größer die Frequenz ist. Bei ein und derselben Unterbrechungsfrequenz ist die Tropfenmasse um so größer, je größer der Düsendurchmesser ist. Somit wird es dank der Präzision des Anschlusses zwischen den von den zwei Düsen stammenden Drucken auf einfache Weise möglich, ausgehend von jeder Düse Drucke mit voneinander unterschiedlichen Auflösungen zu erhalten.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Kammer der Tropfenerzeugungseinheit 116 den zwei Düsen 31, 32 gemeinsam. In den 2, 3 und 4 ist ein Druckkopf 30' dargestellt, bei dem es eine Tropfenerzeugungseinheit 116, 116' pro Düse gibt. In an sich bekannter Weise ist jede Erzeugungseinheit mit ihrer eigenen Vibrationsvorrichtung und ihrer eigenen Düsenplatte 117 bzw. 117' ausgestattet. Die Achsen der Düsen 31, 32 sind orthogonal zu ihrer Düsenplatte 117 bzw. 117', die miteinander einen Winkel bilden, der das Supplement des Winkels ist, welcher zwischen den Achsen der Düsen 31, 32 gebildet wird.
  • Bei den in Verbindung mit den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen können die Ablenkelektroden 2, 3, 3' die vorteilhafte Gestaltung aufweisen, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden wird. Zunächst beachte man, dass die Ablenkelektroden jeweils bezogen auf die Ausstoßdüse eines Strahls einen stromaufwärtigen Bereich aufweisen, der ein Bereich nahe der Düse ist, sowie einen stromabwärtigen Bereich, der von der Düse weiter entfernt ist. Eine aktive Oberfläche jeder Ablenkelektrode ist definiert als eine Oberfläche der Elektrode, die dem Tropfenzug gegenüberliegt. Die aktiven Oberflächen der Ablenkelektroden der vorteilhaften Ausführungsform sind relativ zur Symmetrieebene symmetrisch. Wegen dieser Symmetrie sind im weiteren Verlauf der Erläuterung insbesondere die einander gegenüberliegenden Bereiche der Elektroden 2, 3 von Interesse, und was für diese Elektroden 2, 3 gesagt wird, ist in symmetrischer Weise für eine andere Hälfte der Elektrode 2 und der Elektrode 3' gültig. In dieser vorteilhaften Ausführungsform weist die aktive Oberfläche der ersten Elektrode 2 eine erste konkave Längskrümmung auf, deren lokaler Längskrümmungsradius in der Ebene liegt, die durch die Achsen der Tintenstrahlausstoßdüsen 31, 32 definiert wird. Die aktive Oberfläche der zweiten Elektrode 3 weist eine erste konvexe Längskrümmung auf und die erste Elektrode 2 weist in ihrem stromabwärtigen Bereich eine Aussparung 12 und eine Umfangslinie 8 auf. Die zueinander bezüglich der Symmetrieebene symmetrischen Aussparungen 12, 12' der ersten Elektrode 2 sind in 3 von unten und in 4 im Schnitt entlang der Linie V-V in 2 dargestellt. Diese Figuren zeigen, dass die Schlitze 12, 12' zwischen zwei Zungen 24, 25 bzw. 24', 25' enthalten sind. Sie zeigen ferner, dass die Eintrittsöffnung 61 des Beckens 6 in einem zentralen Bereich der ersten Elektrode 2 aufgenommen ist. Diese Öffnung 61 hat in einer Richtung orthogonal zur Symmetrieebene eine längliche Form, wobei sich ihr Zentrum in dieser Symmetrieebene befindet.
  • In ihrem breitesten Bereich hat die Öffnung 61 eine Abmessung, die zwischen 10 und 30 × dem Durchmesser der Düsen 31, 32 enthalten ist, und vorzugsweise 20 × diesen Durchmesser.
  • In ihrem längsten Bereich hat die Öffnung 61 eine Abmessung, die zwischen 30 und 80 × dem Durchmesser der Düsen 31, 32 enthalten ist, und vorzugsweise 50 ×.
  • Bei einer Düse mit 50 μm Durchmesser beispielsweise beträgt die Breite der Öffnung typischerweise 1 mm, und ihre Länge 2,5 mm.
  • Die 5 und 6, Teile A und B, sind eine schematische Seitenhalbansicht bzw. eine Ansicht von links zur Erläuterung einer besonderen Ausführungsform von elektrostatischen Ablenkelektroden gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Elektroden, eingebaut innerhalb eines Doppeldüsendruckkopfs mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl. Diese Figuren sind dazu bestimmt, diese bevorzugte Ausführungsform der Ablenkelektroden und ihre Funktionsweise zu erläutern. 7 wiederum ist dazu bestimmt, in realistischerer Weise die Form der Elektroden in einer Variante dieser bevorzugten Ausführungsform erkennen zu lassen. In den 5 bis 7 sind nur die Elemente gezeigt, die sich auf die Elektroden als Gegenstand der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beziehen.
  • Ein Zug von selektiv aufgeladenen Tropfen 1 tritt in den durch die Elektroden 2 und 3 begrenzten Raum ein, zwischen denen eine Potentialdifferenz Vd besteht, geliefert durch einen nicht dargestellten Spannungsgenerator. Die Elektroden 2 und 3 haben im Wesentlichen gleiche Höhen. Eine Tangentenebene zu den aktiven Oberflächen der Elektroden 2 bzw. 3 in ihrem stromaufwärtigsten Bereich ist parallel zur Achse der Strahlen oder schneidet diese Achse unter einem kleinen Winkel.
  • Eine aktive Oberfläche 11 der ersten Elektrode 2 besitzt eine konkave Längskrümmung, die im Wesentlichen entgegengesetzt ist zu jener der aktiven Oberfläche 10 der zweiten Elektrode 3. Eine aktive Oberfläche 10 der Elektrode 3 besitzt eine konvexe Längskrümmung derart, dass diese Oberfläche in einem stromabwärtigen Bereich im Wesentlichen parallel zu der gepunktet dargestellten Bahn 4 der am stärksten abgelenkten Tropfen ist. In bekannter Weise kann eine Bahn durch stroboskopische Beleuchtung der Tropfen visualisiert werden.
  • Der Abstand e, der die Oberflächen 10 und 11 trennt, ist im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Elektroden 2, 3 konstant. Der Betrag des Abstands e ist kleiner als 3,5 mm, vorzugsweise kleiner als 2 mm. Um nicht die Bahnen der am wenigsten geladenen Tropfen zu hindern, ist im stromabwärtigen Bereich der Elektrode 2 eine Ausnehmung 12 vorgesehen, die im dargestellten Beispiel die Form eines Schlitzes 12 hat und im Teil B der 5 sowie bei B und C der 7 erkennbar ist. Die Breite der Ausnehmung 12 ist größer als der Durchmesser der Tintentropfen. In der Praxis begrenzt man vorteilhafterweise die Breite der Ausnehmung 12 derart, dass der Abfall des Betrags des elektrischen Felds Ed, das im stromabwärtigen Bereich der Elektroden 2, 3 herrscht, 15% des in seinem stromaufwärtigen Bereich erzeugten optimalen Felds nicht übersteigt. Der Betrag des elektrischen Felds Ed, das zwischen den aktiven Oberflächen der Elektroden 2, 3 erzeugt wird, wird als optimal bezeichnet, wenn dieser Wert geringfügig kleiner ist, und zwar um die Subtraktion einer Sicherheitsmarge, als der Wert des Durchschlagfelds, entsprechend dem Abstand e zwischen den aktiven Oberflächen.
  • Gemäß einer in Teil C der 5 dargestellten Ausführungsform wird die Zentralelektrode 2 durch zwei Zentralelektroden 2, 2' ersetzt, die bezüglich der Symmetrieebene zueinander symmetrisch sind. In der Halbansicht der 5, Teil C, ist nur die Elektrode 2 dargestellt. Jede der zwei Elektroden weist die Form eines Metallblatts auf, das vorzugsweise zusätzlich zur Längskrümmung eine Transversalkrümmung besitzt. Die zwei Blätter weisen in ihrem stromabwärtigen Bereich einen Schlitz auf, der den Durchlass der Tropfen durch die Elektrode hindurch erlaubt. Die zwei Blätter befinden sich auf gleichem Potential.
  • Die Elektroden 2 und 3 sind vorzugsweise aus einem nicht-oxidierbaren Metall hergestellt.
  • Die Längskrümmung der Elektroden ist vorzugsweise konstant, so dass die aktiven Oberflächen der Elektroden 2, 3 im Wesentlichen durch Bereiche mit zylindrischer Oberfläche und einer Achse orthogonal zur Ebene der Achsen der Düsen 31, 32 gebildet sind.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt:
    Das aus der Potentialdifferenz Vd resultierende elektrische Feld Ed lenkt die Tintentropfen proportional zu ihrer elektrischen Ladung entlang vordefinierter Bahnen ab. Die Bahn 4 ist jene, der die Tropfen folgen, die eine Maximalladung Qmax tragen. Es handelt sich somit um die Bahn der am stärksten abgelenkten Tropfen. Die aktive Oberfläche 10 der zweiten Elektrode 3 ist derart berechnet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Auftreffens der Bahn 4 auf die zweite Elektrode quasi Null ist, obwohl die Bahn 4 parallel zu und nahe der aktiven Oberfläche 10 der zweiten Elektrode 3 verläuft, zumindest in einem stromabwärtigen Bereich dieser Oberfläche. Die Bahn 5 ist jene, die von Tropfen durchlaufen wird, die mit der Minimalladung Qmin versehen sind, was es ermöglicht, das Sammelbecken 6 zu umgehen, und es den mit dieser Minimalladung Qmin dotierten Tropfen somit ermöglicht, zum Drucksubstrat 27 hin gerichtet zu werden. Wie in 1 dargestellt, sind die symmetrischen Bahnen 5, 5' der zum Druck beitragenden am wenigsten abgelenkten Tropfen jene der Tropfen, die den Anschluss zwischen den Segmenten bilden, welche durch eine jeweilige der Düsen gezeichnet werden. Es handelt sich um die Bahnen mit der geringsten Länge und der geringsten Anfälligkeit für Störungen. Man erhält somit eine gute Anschlussqualität. Diejenigen Tropfen, die elektrische Ladungen tragen, welche zwischen den Werten Qmax und Qmin enthalten sind, folgen Zwischenbahnen wie z.B. den Bahnen 7 oder 8. Die Bahn 9 entspricht jener von Tropfen, die eine Ladungsmenge kleiner als Qmin tragen: Derartige Tropfen werden vom Sammelbecken 6 abgefangen und zu einem Druckertintenkreislauf zurückgeführt.
  • Der Schlitz 12, der dargestellt ist in 5, Teil B, sowie in 7, Teil B und C, ist, wie oben erläutert, derart beschaffen, dass die am wenigsten abgelenkten Tropfen und insbesondere jene, deren Ladung kleiner als Qmin ist, durch diesen Schlitz hindurchgelangen. Hieraus folgt, dass ein Teil 39, der der stromaufwärtigste Teil einer Umfangslinie 38 dieses Schlitzes 12 ist, an einer Stelle nahe einem Überschneidungspunkt der Strahlachse mit der ersten Elektrode 2 liegt. Da die Tropfen, deren Ladung kleiner als Qmin ist, sowie die am wenigsten geladenen Tropfen von jenen, deren Ladung zwischen Qmin und Qmax liegt, durch den Schlitz 12 der Elektrode 2 hindurchgelangen, kann die Winkeldispersion der Tropfen, die die verschiedenen Punkte des zu zeichnenden Segments treffen werden, beibehalten werden, und zwar trotz eines bezüglich Elektroden des Stands der Technik reduzierten Abstands e zwischen den Elektroden 2 und 3.
  • Der geringe Wert des Abstands e erlaubt die Verwendung eines Werts von Vd in der Größenordnung von 3 kV anstelle der 8 bis 10 kV, die üblicherweise bei Vorrichtungen des Stands der Technik mit äquipotentiellen Elektroden verwendet werden. Es ist somit besonders vorteilhaft, die Potentialdifferenz Vd zu realisieren, indem man die Elektrode 2 auf das Referenzpotential der Tinte bringt, üblicherweise das Potential der Druckermasse. Unter diesen Umständen wird es anders als im Stand der Technik, wo dieses Potential ein bezüglich des Tintenpotentials zu jenem der Elektrode 3 entgegengesetztes Potential ist, möglich, das Sammelbecken 6 und die Elektrode 2 einander anzunähern oder gar miteinander zu integrieren, wie in den 2, 4 und 5 dargestellt, ohne einen elektrischen Überschlag zwischen diesen zwei Elementen zu riskieren, und ohne das Feld Ed zwischen den zwei Elektroden 2 und 3 zu verändern.
  • Unter diesen Umständen kann der Abstand d1 zwischen einem unteren Rand 21 des Beckens 6 und dem Druckträger 13 größer werden als der Abstand d2, der ein stromabwärtiges Ende 22 der Elektroden 2 von diesem gleichen Druckträger 13 trennt. Man erhält somit eine starke Reduktion der Bahn, die von den zum Becken 6 hin gerichteten Tropfen vollzogen wird, und somit eine verringerte Wahrscheinlichkeit, dass dieses Becken von diesen Tropfen nicht getroffen wird. Man beachte, dass bei dieser Ausführungsform der stromabwärtigste Rand 22 der Ablenkelektrode weiter stromabwärts liegt als die stromabwärtigste Oberfläche 21 des Beckens 6.
  • Die Teile A und B der 6 und der Teil D der 7 zeigen jeweils eine vorteilhafte Ausführungsvariante der bevorzugte Ausführungsform der Elektroden 2 und 3. Jede dieser Formen ist in 6 durch einen Schnitt in vergrößertem Maßstab dargestellt, der ungefähr entlang der Ebene z vorgenommen wurde, welche in 5, Teil A definiert ist. Die Form der Überschneidungskurven der Oberflächen der Elektroden 2 und 3 mit der Schnittebene kann die aktiven Flächen 10 und 11 charakterisieren, und zwar über ihre gesamte Höhe oder zumindest einen stromabwärtigen Bereich.
  • Die Schnitte in der Ebene z sind stromabwärts des stromaufwärtigsten Punkts 39 des Schlitzes 12 vorgenommen, wie in 5, Teil B dargestellt. Wie weiter oben in Verbindung mit den 3 und 4 erläutert wurde, trennt der Schlitz 12 die Halbelektrode 2 in zwei Zungen 24 bzw. 25. 6 ist dazu bestimmt, zu zeigen, dass die Zungen 24, 25 und die ihnen gegenüberliegende Elektrode 3 vorteilhafterweise transversale Krümmungen aufweisen. Diese transversale Krümmungen sind auch in 7 zu erkennen.
  • Der Zweck der in 6, Teil A, dargestellten transversalen Krümmungen ist es, jegliche Kante oder scharfe metallische Unebenheit zu vermeiden, die ein elektrisches Entladungsphänomen erzeugen könnte, welches zu einer Schwächung des Felds Ed führen kann, oder zu einem elektrischen Durchschlag. Der transversale Krümmungsradius der Oberfläche 11 der Zungen 24, 25 und der Elektrode 3 ist an jedem Punkt größer als jener der Tintentropfen.
  • 6, Teil B, zeigt eine Elektrode 2 mit den gleichen Transversalkrümmungseigenschaften wie die im Teil A gezeigte Elektrode 2. Gemäß einer in Teil B dargestellten Ausführungsvariante ist die aktive Oberfläche der Elektrode 3 ebenfalls mit einer transversalen Krümmung versehen, die die gleiche Eignung wie die in Teil A gezeigte Elektrode 3 besitzt, was die Verringerung des Auftretens von elektrischen Entladungen angeht.
  • Die Elektrode 3 weist ferner eine Einkerbung oder Längsrille 14 auf. Diese Einkerbung kann sich über die gesamte Höhe der Oberfläche 10 erstrecken, oder nur über einen stromabwärtigen Bereich, wie 7, Teile B und C zeigt. Die Einkerbung 14 liegt transversal der Aussparung 12 der Elektrode 2 gegenüber. Die Breite der Einkerbung 14 ist größer als der Durchmesser der Tintentropfen, bleibt jedoch hinreichend fein, um das Feld Ed nicht wesentlich von seinem optimalen Wert zu entfernen.
  • Eine solche Einkerbung ist besonders nützlich, um bestimmte Tintenprojektionen auf die aktive Oberfläche 10 der Elektrode 3 zu vermeiden. Unter der Annahme nämlich, dass das Verhältnis zwischen elektrischer Ladung und Masse bei bestimmten Tropfen schlecht kontrolliert ist und einen vorbestimmten Maximalwert übersteigt, folgen diese Tropfen einer fehlerhaften Bahn 35, und:
    • - dringen in die Einkerbung 14 ein, ohne die Oberfläche 10 zu treffen,
    • – sind in der Einkerbung 14 der Einwirkung eines sehr geringen elektrischen Felds ausgesetzt.
  • Diese Abnahme der Feldstärke bewirkt eine Stabilisierung der fehlerhaften Bahnen derart, dass sie am Ausgang der Ablenkvorrichtung auf der Bahn 4 der am stärksten abgelenkten Tropfen gehalten werden, deren Verhältnis von Ladung zu Masse den vorbestimmten Maximalwert einhält. Somit treffen diese Tropfen nicht die Elektrode 3, obwohl sie eine fehlerhafte Bahn haben. Daher bleibt die Elektrode 3 sauber, was bedeutet, dass sie nicht durch das Vorhandensein von Tinte auf der Elektrode verformt wird. Folglich erfahren die folgenden Tropfen keine Bahnverformungen aufgrund des eventuellen Vorhandenseins eines Tropfens mit fehlerhafter Bahn. Diese Maßnahme weist den weiteren Vorteil auf, dass die Regelung der Spannung erleichtert wird, die beim Einschalten des Druckers an die Elektroden angelegt werden muss.
  • Die Vorteile der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und ihrer Variante im Vergleich zu Ausführungsformen des Standes der Technik sind klar:
    • – einfache Gestaltung und wirksame Ablenkung werden gleichzeitig erzielt;
    • – Schutz vor bestimmten Tintentreffern auf den Elektroden durch Einstellen der Geometrie wenigstens einer aktiven Oberfläche.
  • Der geringe Wert von Vd sowie die hohe Positionierung des Sammelbeckens 6 erlauben eine beträchtliche Verringerung des Platzbedarfs des Druckkopfs und der von den Tintentropfen durchlaufenen Bahn. Folglich haben die parasitären Variationen der Tropfenbahn eine geringe Amplitude, und die Druckqualität ist besser.
  • Anhang
  • Liste relevanter Dokumente des Standes der Technik:
    • 1. WO 91/05663 (US 5,457,484)
    • 2. WO 91/11327.

Claims (17)

  1. Doppeldüsendruckkopf (30, 30') eines Druckers mit kontinuierlichem abgelenkten Tintenstrahl, wobei der Kopf (30, 30') umfaßt: – eine Einheit (116, 116') zur Erzeugung von Tintentropfen, welche zwei Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) aufweist, wobei jede der Düsen eine Achse aufweist, und welche entlang dieser Achse angeordnet sind, – Aufladungselektroden (120, 120'), – erste (2, 2') und zweite (3, 3') Elektroden zum Ablenken der aufgeladenen Tropfen, wobei die Ablenkelektroden (2, 2'; 3, 3') jeweils bezogen auf die Strahlausstoßdüsen (31, 32) einen stromaufwärtigen Bereich (15) und einen stromabwärtigen Bereich (16) aufweisen, wobei eine aktive Oberfläche (11, 10) jeder Ablenkelektrode (2, 3) eine Oberfläche der Elektrode (2, 2'; 3, 3') ist, die einem Tropfenzug gegenüberliegt, – ein einziges Becken (6) zum Sammeln der Tintentropfen für die zwei Düsen (21, 32), dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Düsen (31, 32) in einem Punkt konvergieren, der sich auf einer Achse einer einzigen Eingangsöffnung (61) des einzigen Sammelbeckens (6) in der Nähe dieser Öffnung (61) oder stromaufwärts dieses Beckens (6) befindet.
  2. Doppeldüsendruckkopf (30, 30') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Symmetrieebene aufweist, die eine Ebene orthogonal zu einer Ebene ist, welche durch die konvergierenden Achsen der Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) definiert ist und eine Winkelhalbierende des Winkels enthält, der zwischen den konvergierenden Achsen der Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) gebildet ist.
  3. Doppeldüsendruckkopf (30, 30') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2, 2') zum Ablenken der geladenen Tropfen eine erste Elektrode (2) ist, die den Tropfen gemeinsam ist, welche von den Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) stammen, wobei diese gemeinsame Elektrode (2) zum Ablenken der geladenen Tropfen zwischen den zweiten Elektroden (3, 3') zum Ablenken der geladenen Tropfen angeordnet ist.
  4. Doppeldüsendruckkopf (30, 30') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2, 2') zum Ablenken der geladenen Tropfen eine erste Elektrode (2) ist, die den Tropfen gemeinsam ist, welche von den Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) stammen, wobei diese gemeinsame Elektrode (2) zum Ablenken der geladenen Tropfen zwischen den zweiten Elektroden (3, 3') zum Ablenken der geladenen Tropfen angeordnet ist.
  5. Doppeldüsendruckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch kennzeichnet, daß die aktive Oberfläche (11) der ersten Elektrode (2) zum Ablenken der Tropfen eines Strahls eine erste konkave Längskrümmung aufweist, deren lokaler Längskrümmungsradius in der Ebene liegt, die durch die konvergierenden Achsen der Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) gebildet ist, daß ferner die aktive Oberfläche (10) der zweiten Elektrode (3) zum Ablenken der Tropfen des gleichen Strahls eine erste konvexe Längskrümmung aufweist, und daß die erste Elektrode (2) zum Ablenken der Tropfen des Strahls in ihrem stromabwärtigen Bereich (16) eine Aussparung (12) mit einer Umfangslinie (38) aufweist.
  6. Druckkopf (30, 30') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslinie (38) einen stromaufwärtigsten Punkt hat, der in der Nähe der vorderen Überschneidung der Aussparung der ersten Strahlablenkelektrode (2) mit der Achse der Tintenstrahlausstoßdüse (31, 32) liegt.
  7. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) eine Symmetrie bezüglich der Ebene aufweist, die durch die konvergierenden Achsen der Tintenstrahlausstoßdüsen (31, 32) definiert ist.
  8. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) eine Breite aufweist, die zwischen zwei und zehn Mal dem Durchmesser der Tintentropfen enthalten ist.
  9. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) die Form eines länglichen Schlitzes aufweist, dessen eine Öffnung in einem Bereich (22) mündet, der der stromabwärtigste der ersten Elektrode (2) ist.
  10. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den aktiven Oberflächen (10, 11) der Elektroden (3, 2) zum Ablenken eines aus einer Düse (31, 32) stammenden Strahls vom stromaufwärtigen bis zum stromabwärtigen Bereich der Elektroden im wesentlichen konstant und zwischen vier und 20 Mal dem Durchmesser der Tintentropfen enthalten ist.
  11. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromabwärtigster Rand (22) einer ersten Ablenkelektrode (2) weiter stromabwärtig ist als eine stromabwärtigste Oberfläche (21) des Sammelbeckens (6).
  12. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (3) zum Ablenken eines Strahls eine Rille (14) entlang einer Achse aufweist, die in der Ebene enthalten ist, welche durch die konvergierenden Achsen der Düsen (31, 32) definiert ist.
  13. Druckkopf (30, 30') nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Boden der Rille, (14) mit der aktiven Oberfläche (10) der zweiten Elektrode (3) durch eine Oberfläche verbunden ist, die transversal entlang Krümmungsradien mit einem Wert größer als der Radius der Tintentropfen gekrümmt ist.
  14. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Zungen (24, 25) der ersten Elektrode zum Ablenken eines Strahls, die auf beiden Seiten der Aussparung (12) gebildet sind, sowie die zweite Elektrode (3) zum Ablenken des gleichen Strahls transversal entlang Krümmungsradien mit einem Wert größer als der Radius der Tintentropfen gekrümmt sind.
  15. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (31, 32) voneinander verschiedene Durchmesser haben.
  16. Druckkopf (30, 30') nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (61) des Beckens (6) eine längliche Form aufweist.
  17. Drucker, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Druckkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist.
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