DE60300521T2 - Stabilitätsregelungssystem eines Fahrzeuges unter Verwendung einer für alle Reifen charakteristischen Invarianzfunktion - Google Patents

Stabilitätsregelungssystem eines Fahrzeuges unter Verwendung einer für alle Reifen charakteristischen Invarianzfunktion Download PDF

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    • B60T8/172Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme für die Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs, genauer gesagt bezieht sie sich auf die Funktion, mit der das Blockieren von Rädern vermieden werden soll, wenn die Bremsen betätigt werden, was allgemein unter der Bezeichnung "ABS" bekannt ist, wobei aber auch alle Weiterentwicklungen berücksichtigt werden, die darauf abzielen, das Fahrzeug durch automatische Einwirkung auf die Bremsen an einem Rad, wie es beispielsweise allgemein unter der Bezeichnung "ESP" bekannt ist, oder durch Einwirken auf irgendein anderes Stellglied (Vierradantrieb, aktive Antischleudersteuerung, ...) auf einer stabilen Bahn zu halten.
  • Es ist bekannt, dass das Abbremsen eines Fahrzeugs umso effektiver ist, je mehr es gelingt, einen Schlupf G bei der Reifenlauffläche einzuhalten, der dem Maximalwert für den Haftungskoeffizienten (oft auch als Reibungskoeffizient bezeichnet) entspricht. Die Größe μmax bezeichnet den Maximalwert für den Haftungskoeffizienten. Der typische Fahrzeugführer ist jedoch nicht in der Lage, die Bremswirkung so zu dosieren, dass diese Bedingung zufriedenstellend erfüllt wird.
  • Bei den ersten Bremssystemen, "ABS" genannt, wird die Bremskraft automatisch derart moduliert (tatsächlich ist das Bremsstellglied zur Zeit im Allgemeinen noch ein Hydraulikzylinder, so dass bei einem ABS-System der Hydraulikdruck moduliert wird), dass die Wirkung des Reifens um das Maximum der Haftung herum oszilliert. Dies bedeutet, dass das Maximum der Haftung überschritten wird, um es auf Grund der Auslösung der Blockade des Rades (abrupte Abbremsung der Drehung des Rades) erfassen zu können, bevor die Bremskraft wieder reduziert wird, um gerade unter das Maximum der Haftung zurückzufallen. Danach wird die Bremskraft erneut automa tisch vergrößert, bis das Maximum bei der Haftung überschritten wird, dann wieder reduziert und so weiter.
  • Dies bedeutet jedoch nichts anderes, als dass bei dem Verfahren der Schlupf Gmax, der dem Maximalwert des Koeffizienten für die Haftung μmax entspricht, vorübergehend überschritten wird, während man sich im Idealfall dem Sollschlupf nähert, ohne diesen jemals zu überschreiten. Man beachte, dass die sprachübliche Bezeichnung Gmax nicht einen maximal möglichen Wert für den Schlupf bezeichnet, sondern lediglich den Schlupf, bei dem der Koeffizient für die Haftung seinen größtmöglichen Wert hat.
  • Die Effizienz des Bremsvorgangs hängt von der Feinheit der Änderungen des Schlupfes um denjenigen Schlupf herum ab, der dem maximalen Koeffizienten für die Haftung entspricht. Was die Effizienz betrifft, so interessiert man sich hier nur für die Größe der Abbremsung, wobei das Hauptinteresse der ABS-Systeme beiseite gelassen wird, nämlich dem Fahrzeugführer beim Fahren durch eine Kurve einen gewissen Spielraum für den Fall zu bieten, dass ein Schnellbremsung notwendig ist. Bei der vorliegenden Erfindung soll im Übrigen eine Bremsung als umso effizienter angesehen werden, je kürzer der Bremsweg ist. Die Effizienz eines solchen Bremsvorgangs wird in Intervallen herabgesetzt, in denen man nicht mit dem maximalen Koeffizienten für die Haftung bremst, das heißt in Intervallen mit sehr großem Schlupf und in Intervallen mit einem Schlupf, der nicht ausreichend ist.
  • Die ersten Bremssysteme nach Art von "ABS", deren Arbeitsweise oben angesprochen wurde, hatten den Vorteil, dass eine automatische Anpassung an die unterschiedlichen Reifen erfolgte. Diese Eigenschaft ist wichtig, da man beispielsweise weiß, dass der Schlupf eines Winterreifens beim Maximalwert für den Koeffizienten der Haftung wesentlich größer ist als der Schlupf eines Sommerreifens beim Maximum für den Koeffizienten der Haftung, und außerdem weiß man auch, dass der Schlupf eines neuen Reifens beim Maximum für den Koeffizienten der Haftung größer ist als der Schlupf eines gebrauchten Reifens beim Maximum für den Koeffizienten der Haftung. Leider stören die Schwingungen, die durch diese Art der Regelung hervorgerufen werden, und können sogar zur Folge haben, dass der Fahrzeugführer den Druck auf das Bremspedal verringert. Diese Generation von Bremssystemen ist beispielsweise zusammengefasst in dem Patent US 3 980 346 , in welchem eine Verbesserung eines derartigen Systems beschrieben wird.
  • Dieses System macht es möglich, dass eine Anpassung an die unterschiedlichen Reifen erfolgt. Dazu wird der Druck stufenweise angehoben. Man beobachtet somit die Entwicklung der Drehgeschwindigkeit des Rades und leitet daraus ab, ob man den Druck erhöhen oder verringern muss; diese Regelung ist "adaptiv", führt aber ganz offensichtlich zu Schwingungen.
  • Gegenwärtig wird bei den Systemen für die Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs die Bremskraft automatisch derart moduliert, dass ein vorgegebener Sollschlupf erreicht wird, von dem angenommen wird, dass er dem Maximum des Koeffizienten für die Haftung entspricht.
  • In dem Fall in der Figur dient das Bremssystem eines Fahrzeugs daher dazu, die Bremskraft aufrechtzuerhalten, so dass die Reifenlauffläche optimal auf Höhe des gewünschten Schlupfes gehalten wird. Ein derartiges System misst kontinuierlich die Drehgeschwindigkeit von jedem Rad VReifen. Mit einem speziellen Algorithmus (siehe zum Beispiel US 5 402 345 ) wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs VFahrzeug abgeschätzt. Man hat daher eine momentane Abschätzung für den Schlupf G = 1 – VReifen/VFahrzeug. Soweit der Schätzwert für den Schlupf kleiner als der optimale Schlupf bleibt, muss die Bremskraft nicht begrenzt werden, sondern kann sogar für den Fall der Aktivierung einer Funktion, bei der eine automatische Bremsverstärkung erfolgt (siehe zum Beispiel US 5 816 666 ), automatisch angehoben werden. Wenn die höchstmögliche Bremswirkung erreicht ist, wird der Bremsdruck derart reguliert, dass ein optimaler Schlupf Gmax aufrechterhalten wird, das heißt derjenige Schlupf, der dem maximalen Koeffizienten für die Haftung (μmax) entspricht.
  • Es bleibt nur noch, den optimalen Schlupf zu bestimmen. In der Patentanmeldung EP 0 503 025 wird eine Referenzkurve für einen Wert von G in Abhängigkeit von dem Schätzwert für den Koeffizienten μ für die Haftung und der ebenfalls abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit angegeben. Man kann den Koeffizienten für die Haftung μ auf folgende Art abschätzen. Bei einem Bremsvorgang auf gerader Linie auf homogenem Untergrund wird die Bremskraft Fx des Reifens auf dem Untergrund ausgehend von dem Bremsdruck und Parametern bezüglich des Aufbaus des Rades und seiner Bremse abgeschätzt. Die Kenntnis aller Kräfte Fx, die auf die Reifen aufgeübt werden, macht es möglich, die Abbremsung des Fahrzeugs zu berechnen, wobei die Eigenschaften des Fahrzeugs, der Lasttransfer und daher die Änderungen der Belastungen bei jedem der Räder berücksichtigt werden. Man kann daraus eine Näherung für die vertikale Last Fz ableiten, die auf jedem Reifen wirkt. Man erhält so eine Abschätzung für den Koeffizienten für die Haftung
  • Figure 00040001
  • Wenn man durch Abschätzen oder Messen Kenntnis von der entsprechenden lateralen Kraft Fy hat, ist eine genauere Abschätzung des Koeffizienten für die Haftung gegeben durch die Formel
  • Figure 00050001
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden diese beiden Abschätzungen als äquivalent angesehen. Desgleichen, und dies ist für den Fachmann selbstverständlich, gilt alles, was im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezüglich der Abbremsung gesagt wird, auch für die Beschleunigung; anders gesagt, ein Bremsvorgang ist in Bezug auf die Haftung äquivalent zu einem Vortrieb durch einen Motor, jedoch sind dabei die Stellglieder zum Modifizieren selbstverständlich nicht dieselben.
  • Im Übrigen wird mit Bezug auf die Referenzkurve verifiziert, welches der Koeffizient für die Haftung μ als Referenz für den abgeschätzten Schlupf G ist. Wenn der aktuelle Schätzwert für den Schlupf kleiner als der Sollschlupf ist, verstärkt man den Schlupf so lange, bis diese Werte für den Schlupf im Wesentlichen übereinstimmen. Ein Vorteil bei diesem zweiten System besteht darin, dass man weniger Oszillationen um den maximalen Schlupf als im ersten Fall hat.
  • Leider wird diese Referenzkurve experimentell und nur für eine begrenzte Anzahl von Reifen vorgegeben, so dass sie nicht den realen Zustand der Reifenausrüstung des Fahrzeugs und ebensowenig den Betriebsbedingungen, beispielsweise Luftdruck, Abnutzung etc. Rechnung tragen kann. Wenn es durch dieses Regelungsverfahren effektiv möglich wird, die Schwingungen einzuschränken oder zu unterdrücken, so wird die Effizienz des Bremsvorgangs umso stärker beeinträchtigt, je mehr sich derjenige Schlupf am Maximum des Koeffizienten für die Haftung von dem, der in der Referenzkurve einpro grammiert wurde, unterscheidet, den der tatsächlich eingesetzte Reifen intrinsisch erforderlich macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Regelungsverfahren für Reifen an einem Fahrzeug angegeben wird, bei dem als erster Aspekt der Schlupf eines Reifens eine Rolle spielt und bei dem als zweiter Aspekt die Drift eines Reifens eine Rolle spielt, was wie bei dem bekannten ersten Verfahren, das oben kurz erläutert wurde, gleichzeitig eine Autoadaption darstellt und womit in positivem Sinne darauf abgezielt wird, mit weniger Schwingungen wie bei dem zweiten Verfahren einen optimalen Schlupf oder einen Betrieb mit optimaler Drift, das heißt ohne den Grenzwert für die Haftung zu überschreiten, zu ermöglichen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Schlupf vorherzusagen, der im Verlauf eines Bremsvorgangs (oder Beschleunigungsvorgangs) in Zusammenhang mit dem maximalen Koeffizienten für die Haftung μmax steht, und zwar in Abhängigkeit von den realen Bedingungen beim Abrollen des betrachteten Reifens, und dies mittels Messungen, die so einfach wie möglich an dem Fahrzeug vorgenommen werden können, und mittels Messungen, deren Anzahl so klein wie möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf den Beobachtungen, deren Einzelheiten im folgenden erläutert werden und die es ermöglichen, eine Invariante festzulegen, das heißt einen Parameter, dessen Wert konstant und unabhängig von dem Untergrund und den Reifen ist, die eingesetzt werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein System zum Steuern der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit Einrichtun gen zum Erzeugen einer Vortriebskraft an einem Reifen, der auf der Unterlage abrollen soll, Einrichtungen zum Modulieren der Vortriebskraft und mit einer Steuerung, die wenigstens auf den Schlupfparameter GOpt zurückgreift, der einem vorgegebenen Wert für den Haftungskoeffizienten μ entspricht, wobei die Steuerung Einrichtungen zum Berechnen des oder der Parameter auf die folgende Art umfasst:
    • • bei jeder Aktivierung der Einrichtungen zum Erzeugen einer Vortriebskraft an dem Reifen auf wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus "i" der Vortriebskraft, die jeweils einem Schlupf Gi entsprechen, unter der Bedingung, dass es keine Abnahme der Haftung gibt, Bestimmen der Werte des Koeffizienten der Haftung μi,
    • • Bestimmen der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (Gi, μi),
    • • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder eine Regression, die geeignet ist, um aus einer ausreichenden Anzahl von Wertepaaren mit (αi, Gi) den Verlauf einer Kurve αi = f(Gi, Ap) abzuleiten,
    • • Berechnen des optimalen Schlupfes GOpt unter Verwendung einer vorgegebenen Invariante "Invt",
    • • Einwirken auf die Einrichtungen zum Erzeugen einer Vortriebskraft an dem Reifen, um den Schlupf auf seinem optimalen Wert GOpt zu halten.
  • Der Haftungskoeffizient kann bei der vorliegenden Erfindung wie oben angedeutet abgeschätzt werden, er kann aber natürlich auch auf andere Art und Weise, beispielsweise auf Grund von Messungen, die am Reifen oder in seiner Umgebung durchgeführt wurden, ermittelt werden. Man erhält so einen Verlauf (die oben genannte Änderungskurve) der Funktion des Reifens in Abhängigkeit von dem Schlupf, die bei der Steuerung des Schlupfes in Übereinstimmung mit der maximalen Haftung des Reifens Anwendung finden kann und die, wie bereits hervorgehoben, sowohl in Situationen, bei denen die Vortriebskraft, die durch den Reifen übertragen wird, eine Bremskraft ist, als auch in Situationen, bei denen die Vortriebskraft, die durch den Reifen übertragen wird, eine Antriebskraft ist, Anwendung finden kann.
  • In diesem Zusammenhang sollte bei der vorliegenden Erfindung beachtet werden, dass es keine Rolle spielt, ob die Reifenlauffläche, deren Haftungseigenschaften hier Gegenstand sind, die eines Luftreifens oder eines elastischen Reifens ohne Luft oder sogar einer Laufkette ist. Die Begriffe "Lauffläche", "Reifen" oder "luftgefüllter Reifen", "Mantel", "elastischer Mantel", "Kette" oder gar "Rad" werden als äquivalent angesehen.
  • Bei einer weiteren, bevorzugten Anwendung bezieht sich die Erfindung auf die Analyse der Driftkraft, die durch einen Luftreifen oder eine elastische Lauffläche im Betrieb an einem Fahrzeug in einem Betriebsbereich in der Nähe der Sättigung der Seitenkraft erzeugt wird.
  • Dementsprechend bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt die Erfindung auf ein System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Reifen, der auf der Unterlage abrollen soll, wobei das Fahrzeug ausgestattet ist mit einem System zum Steuern eines Parameters "λ" in Abhängigkeit von Vorgaben, die von dem Fahrzeugführer über seine Steuereinrichtung eingegeben werden, und in Abhängigkeit von Vorgaben, die von einer Bahnsteuerung ausgegeben werden, um den Arbeitsbereich des Reifens auf einem vorgegebenen Sollwert für die Driftkraft FSoll zu halten, wobei die Bahnsteuerung wenigstens auf einen Optimalwert δOpt für den Driftwinkel zurückgreift, der dem Maximalwert für die Driftkraft FSoll ent spricht, wobei die Steuerung Einrichtungen umfasst, um die folgenden Operationen durchzuführen:
    • • bei jeder Aktivierung des Systems für die Vorgabe der Änderung von λ auf wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus "i" des Driftwinkels Aufnahme unterschiedlicher Werte von FYi und der dazugehörigen Drift δi, die man durch Abschätzung oder direkte Messung erhält,
    • • Bestimmen der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (δi, FYi),
    • • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder eine Regression, die geeignet ist, um aus einer ausreichenden Anzahl von Wertepaaren (αi, δi) den Verlauf einer Kurve αi = f(δi, Ap) abzuleiten,
    • • Berechnen des optimalen Wertes für den Driftwinkel δOpt zu dem Maximalwert der Driftkraft FSoll unter Verwendung einer vorgegebenen Invariante "Invt",
    • • Erzeugen eines Alarmsignals, wenn sich der Driftwinkel δ dem Wert δOpt nähert.
  • Die Erfindung betrifft Systeme zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs. Dies bezieht sich sowohl auf die Funktion, die das Ziel hat, die Blockade von Rädern bei Bremsvorgängen zu vermeiden, die allgemein unter dem Begriff "ABS" bekannt ist, oder auch die, die das Ziel hat, die Bremskraft bis zum physikalisch möglichen Grenzwert automatisch zu steigern, und sie betrifft außerdem weiterentwickelte Varianten des Systems zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs, mit denen das Ziel verfolgt wird, das Fahrzeug auf einer stabilen Bahn zu halten, indem die Bremsen eines Rades automatisch und selektiv betätigt werden und/oder indem auf die Steuerung eines oder mehrerer Räder oder eines anderen Stellgliedes automatisch eingewirkt wird, mit dem das Verhalten des Fahrzeugs beeinflusst werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen erläutert, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Figuren.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zu dem erfindungsgemäßen Regelungsverfahren.
  • 2 zeigt der Verlauf der Änderung des Haftungskoeffizienten gegenüber dem Schlupf, und die Änderung bei demselben Schlupf bei der Sekante durch den Ursprung und den Punkt der vorherigen Kurve bei demselben Schlupf.
  • 3 zeigt den Verlauf der Änderung der Seitenkraft in Bezug auf den Driftwinkel und die Abweichung des Driftwinkels von der Sekante, die durch den Ursprung und den vorangehenden Punkt auf der Kurve bei demselben Driftwinkel verläuft.
  • 4 zeigt den Verlauf mehrerer Änderungen des Haftungskoeffizienten in Bezug auf den Schlupf bei einem Reifen unter unterschiedlichen Versuchsbedingungen.
  • 5 zeigt die Position der Haftungskoeffizienten μmax und der dazugehörigen Schlupfwerte Gmax für mehrere Reifen und unterschiedliche Versuchsbedingungen.
  • 6 zeigt den Verlauf der Änderung des Haftungskoeffizienten in Bezug auf den Schlupf bei einem Reifen unter unterschiedlichen Versuchsbedingungen.
  • 7 zeigt die Position der Haftungskoeffizienten μmax und der dazugehörigen Schlupfwerte Gmax für mehrere Reifen und unterschiedliche Versuchsbedingungen.
  • 8 zeigt schematisch den typischen Verlauf der Änderung des Haftungskoeffizienten in Bezug auf den Schlupf und zeigt die Sekanten, die durch den Ursprung und der üblicherweise mit Gmax/2 bezeichnet wird.
  • 9 zeigt schematisch den typischen Verlauf der linearen Änderung in Abhängigkeit von dem Schlupf der Steigung der Sekante, die durch den Ursprung und den Punkt auf der Kurve der Änderung des Haftungskoeffizienten bei demselben Schlupfwert verläuft.
  • 10 zeigt eine Kurve für die allgemeine Anwendung auf ein Phänomen, bei dem die Änderung von Y in Bezug auf X eine Rolle spielt, wobei sich ein Maximum von Y bei einem bestimmten X und ein monotoner Anstieg des Maximums von Y ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf den folgenden Beobachtungen.
  • 4 zeigt unterschiedliche Kurven für die Haftungskoeffizienten μ in Abhängigkeit von dem Schlupf für denselben Reifen MICHELIN XH1 195/65-15, der auf unterschiedlichen Unterlagen mit einem Reifendruck von 2 bar getestet wurde. 5 zeigt die Position der Haftungskoeffizienten μmax und des entsprechenden Schlupfes bei einer sehr großen Anzahl von Versuchen mit unterschiedlichen Reifen, unterschiedlichen Unterlagen und unterschiedlichen Versuchsbedingungen in Bezug auf die Geschwindigkeit, Reifenbelastung, ... Wie man sieht, ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Regression zu finden, mit der die physikalischen Phänomene der Haftung bei einem derartigen Ansatz korrekt wiedergegeben werden können, da die Werte sehr stark streuen.
  • Die Anmelderin hat daher Untersuchungen durchgeführt, die im Folgenden erläutert werden. Dabei wird mit der Analyse des Koeffizienten μ/G begonnen, der für G = Gmax und G = Gmax/2, welches auch als "50%" bezeichnet wird (siehe 6), berechnet wird.
  • 7 zeigt die Werte für das Verhältnis μmax/Gmax in Abhängigkeit vom Verhältnis μ/G50% Maximum für etwa 400 Versuche, das heißt insgesamt etwa 3000 Messungen, aus denen ein Mittelwert errechnet wurde. 7 spiegelt unterschiedliche Bedingungen bei der Unterlage für die unterschiedlichen Reifen wider, wie auch Testbedingungen (Last, Geschwindigkeit, Druck), die ihrerseits variabel sind. Damit wird es möglich, sich von der exzellenten Verifizierung der Invariante "Invt", die oben erwähnt wurde, im Experiment eine Vorstellung zu machen.
  • Man stellt fest, dass unabhängig von den betrachteten Reifen und den Testbedingungen gilt:
  • Figure 00120001
  • Das obige Verhältnis ist eine Invariante, die im Folgenden als "Invt" bezeichnet wird.
  • Danach interessiert man sich für die mittlere Steigung der Kurve μ(G) (siehe 8). Diese Steigung sei mit α bezeichnet. Damit erhält man: μ = α·G.
  • Es wird angenommen, dass diese Steigung linear von G abhängt (was in guter Näherung wenigstens für den ersten Teil der Kurve gilt). Man kann somit (unter der Annahme einer linearen Abhängigkeit, siehe 9) die Geradengleichung α(G) ausdrücken als: α = a·G + b (2).
  • Mit dieser Gleichung und der in dem obigen Abschnitt beschriebenen Invariante "Invt" erhält man:
  • Figure 00130001
  • Daraus leitet man Gmax ab als den Sollwert, an dem sich eine Steuerung des Bremssystems eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung orientieren soll:
  • Figure 00130002
  • Grundsätzlich kann man damit Gmax berechnen (genauer gesagt den effektiven Schlupf, wenn die Lauffläche den Haftungskoeffizienten μmax hat), und es lässt sich der Sollwert von G unabhängig vom Typ des Reifens bestimmen, unabhängig von seiner Abnutzung, seiner Alterung und unabhängig von den Nutzungsbedingungen des Reifens.
  • Obwohl die Gleichung (2) oben eine lineare Regression darstellt, mit der man sehr gut die Entwicklung der Änderungen des Haftungskoeffizienten μ in Abhängigkeit vom Schlupf G ausdrücken kann, hat man festgestellt, dass sich die Genauigkeit des vorgeschlagenen Verfahrens noch verbessern lässt, wenn man die Art der Regression, die hier am besten geeignet ist, korrekt festlegt. So ist die Wahl der ge eigneten Art der Regression Teil der Erfindung, wobei insbesondere ein Regelungsverfahren vorgeschlagen wird, wie es im Folgenden erläutert wird.
  • Die obigen Beobachtungen, die auf dem Verlauf der Änderung des Haftungskoeffizienten in Abhängigkeit vom Schlupf basieren, gelten auch bei der Seitenkraft in Abhängigkeit von dem Driftwinkel, da dieses Phänomen zu einer sehr ähnlichen charakteristischen Kurve führt. Die Erfindung stützt sich auf die folgenden physikalischen Phänomene:
    • – es sei X der Schlupf eines Reifens (einer der Aspekte der Erfindung) oder der Driftwinkel eines Reifens (ein anderer Aspekt der Erfindung), wobei X gemessen oder geschätzt wird, und
    • – es sei Y dementsprechend der Haftungskoeffizient eines Reifens (einer der Aspekte der Erfindung) oder die Seitenkraft eines Reifens (der andere Aspekt der Erfindung), wobei Y gemessen oder geschätzt wird und von dem Wert des dazugehörigen X abhängt.
  • Die Aufgabe besteht darin, den Wert von Y in einem Prozess Y(X) so schnell wie möglich zu maximieren, der mit kleinem X beginnt. Hier wird ein robuster Algorithmus vorgeschlagen, der es insbesondere erlaubt, das Maximum zu finden, ohne dieses a priori zu kennen, und bei dem dieses in Zusammenhang mit einer realen Messung (oder Abschätzung) (im Allgemeinen beeinflusst durch Rauschen am Eingang X und am Ausgang Y) nicht überschritten werden muss. Bei dem Verfahren wird der Absolutwert von Y nicht benötigt.
  • Es werden die folgenden Beobachtungen ausgenutzt, die auch unter dem Aspekt des Schlupfes wie auch dem Aspekt der Drift gelten:
    • – Es gibt eine zugrundeliegende Beziehung zwischen der Sekante im Maximum (bei Xmax) und der Sekante bei X = Xmax/2. Die typische Beziehung ist ein konstantes Verhältnis (eine Invariante). Diese Invariante muss bei jeder Anwendung des Verfahrens in Bezug auf ein spezielles Phänomen festgelegt werden. Ohne Einschränkung ist ein praktisches Verfahren für die Bestimmung der Invariante das folgende:
      Figure 00150001
      wobei der Wert p immer positiv und kleiner als 1 ist. Vorzugsweise liegt der Wert von p zwischen 0,25 und 0,75. Je kleiner der Wert von p ist, desto genauer ist das Verfahren, aber desto größer ist die Reaktionsfähigkeit. Umgekehrt, je größer der Wert von p ist, desto größer ist die Genauigkeit, aber desto geringer ist die Reaktionsfähigkeit, da die letzte Aufnahme zu nahe am Maximum liegt. Das ist der Grund, warum der für p bevorzugte Wert 0,5 beträgt. Man hat immer 0 < Invt ≤ 1. Die Größe "Invt", die oben als Invariante angesehen wurde, die durch das betrachtete physikalische Phänomen vorgegeben ist, hat in der Praxis einen Freiheitsgrad, der es möglich macht, den Algorithmus fein abzustimmen, dadurch dass beim Abstimmen eines speziellen Systems eine Einstellungsvariable zur Verfügung steht, die für die alle Anwendungen auf einem speziellen Gebiet geeignet ist. Üblicherweise nimmt man als erste Näherung:
      Figure 00150002
    • – Man kann die Änderung der Sekante in Abhängigkeit von X durch eine einfache Interpolationskurve einstellen (üblicherweise linear oder exponentiell, oder auch als Potenzreihe). Man kann die Einstellung in Echtzeit vornehmen. Auf diese Art kann man die Position des Maximums Xmax ableiten, bevor man es erreicht (Extrapolation). Man kann weitere Arten der Regression für die Sekante in Abhängigkeit von X heranziehen, wobei es sich dann anbietet, das entsprechende System zu lösen (Gleichung, die den Wert der Sekante beim Maximum mit dem halben Wert in Beziehung setzt: [Eq]), um die analytische Formel oder eine Näherung für Xmax zu bekommen. Eine Abweichung bei der Skalierung von Y (wenn Y zum Beispiel systematisch um 50% zu niedrig abgeschätzt wird) ändert den vorhergesagten Wert von Xmax nicht, und dies hat als großen Vorteil eine geringe Abhängigkeit von der Skalierung zur Folge.
  • Es ist wünschenswert, dass man sich auf die Invarianten der physikalischen Kurve stützen kann, um das Maximum abzuleiten, wenn man nach und nach den "Anstieg" zum Maximum "misst", indem man alle Informationen nutzt, die zur Verfügung stehen.
  • In 1 ist der vorgeschlagene Algorithmus dargestellt, dessen Hauptschritte im folgenden aufgeführt sind.
    • 1. Aufnahme der Punkte (Xi, Yi) durch Messen oder Abschätzen, je nach praktischen Gesichtspunkten. Es sollten wenigstens zwei Punkte aufgenommen werden. Es wird sichergestellt, dass sich Xi signifikant von null unterscheidet, man kann hier eine Minimalschwelle einrichten, um Werte auszuschließen, die zu klein sind, als dass sie berücksichtigt werden können.
    • 2. Berechnung der Sekante mit den vorangehenden Werten, mit denen der Wert der Sekante evaluiert wird, durch direkte Berechnung von αi = Yi/Xi oder durch Ermitteln einer geeigneten Regression, zum Beispiel in linearer Form:
      Figure 00170001
      wobei alle Punkte mit Index kleiner oder gleich i berücksichtigt werden, um das Rauschen zu überwinden. Tatsächlich ist die lineare Regression bei jedem einzelnen Punkt naturgemäß sehr viel weniger empfindlich gegenüber Rauschen der Messwerte, und die Störungen neigen dazu, "sich aufzuheben", wenn man eine ausreichende Anzahl von Punkten betrachtet (siehe Grundlagen der Statistik). Dieser Ansatz ist besonders interessant, da anders als in der Vergangenheit die einzelnen Werte (ungenau wegen Rauschens) nicht mehr interessieren, sondern die Entwicklung, die sich aus mehreren Werten ergibt. Man erhält so die Wertepaare (αi, Xi).
    • 3. Berechnung der Regression mit (αi, Xi), bei der man eine Regression auf der Grundlage einer ausreichenden Anzahl von "n" Messpunkten oder Schätzwerten berechnet, üblicherweise fünf Punkten, obgleich dies je nach untersuchtem physikalischem Phänomen und je nach Rauschpegel noch verfeinert werden muss.
    • • Für eine lineare Regression gilt:
      Figure 00170002
    • • Für eine exponentielle Regression gilt:
      Figure 00180001
      Man erhält so die Koeffizienten A und B je nach der am besten geeigneten Regression. Andere Arten der Regression als die oben angegebenen können ebenfalls verwendet werden. Die unterschiedlichen Arten der Regression, die man sich vorstellen kann, sind dem Fachmann bestens bekannt, der dann die Koeffizienten der gewählten Regression ermitteln kann.
    • 4. Man berechnet dann eine Abschätzung für Xmax:
    • • Bei linearer Regression erhält man:
      Figure 00180002
      mitα = ALin·X + BLin;
    • • für eine exponentielle Regression erhält man:
      Figure 00180003
      mit
      Figure 00180004
    • 5. Bei bekanntem Xmax wird bei je nach Verwendung des Verfahrens der am besten geeignete Parameter beeinflusst. Beispielsweise wird der Wert des Parameters X automatisch eingestellt, um den Wert davon auf Xmax zu halten.
    • 6. Man kann außerdem, ohne dass dieses immer der Fall sein muss, bis zur Berechnung einer Abschätzung von Ymax fortfahren:
    • • Bei einer linearen Regression bestimmt man außerdem Ymax auf die folgende Art, wobei YCoeff_lin ein experimentell eingestellter Koeffizient ist: Ymax = YCoeff_lin·Xmax·(ALin·Xmax+ BLin);
    • • für eine exponentielle Regression bestimmt man außerdem Ymax auf die folgende Art, wobei YCoeff_exp ein experimentell eingestellter Koeffizient ist:
      Figure 00190001
      Beispiel für die Berechnung von Ymax:
    • – Linear:
      Figure 00190002
    • – Exponentiell:
      Figure 00190003
      Es kann sich als nützlich erweisen, eine kleine Korrektur am vorgegebenen Wert von Ymax vorzunehmen, da die Krümmung um das Maximum herum nicht exakt der Art der Funktion entspricht, die für die Näherung der Sekante herangezogen wurde. Der Koeffizient für die Korrektur im linearen Fall (1/0,75 = YCoeff_lin) oder im exponentiellen Fall (1/1,19 = YCoeff_Exp) muss Fall für Fall experimentell eingestellt werden, je nach Anwendung der Erfindung.
  • Im Folgenden werden im Einzelnen einige mögliche Anwendungsbeispiele der Erfindung erläutert, diese stellen aber weder eine Einschränkung dar, noch ist ihre Auflistung erschöpfend.
  • Beispiel 1: Automatisches Aufrechterhalten der Funktion eines Reifens an einem Fahrzeug bei bestimmten Haftungskoeffizienten, beispielsweise dem maximalen Haftungskoeffizienten μmax
  • Wenn man auf das Anwendungsbeispiel zurückkommt, bei dem die Längshaftung μ(G) beträgt, so gilt in diesem Fall, wie es bereits in dem Einleitungsteil hierzu heißt, dass Y der Längshaftungskoeffizient μ des Reifens ist, das heißt der Quotient aus der Vortriebskraft, beispielsweise Motorantrieb oder Bremswirkung, dividiert durch die vertikal wirkende Kraft, das heißt die Last auf dem Reifen, und X ist das Schlupfverhältnis G des Reifens (G = 0%, wenn es keinen Schlupf zwischen der Geschwindigkeit des Reifens und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gibt, das heißt wenn der Reifen frei rollt, und G = 100%, wenn der Reifen gegenüber Drehung blockiert). Üblicherweise kann abhängig von der Umgebung (Beschaffenheit der Unterlage (Asphalt, Beton), trocken oder feucht (Wasserhöhe), Temperatur und Abnutzungsgrad des Reifens) der Wert von μ in Abhängigkeit vom Schlupf G erheblich variieren (μ beträgt etwa 0,15 auf Eis und etwa 1,2 auf trockener Unterlage). In 4 sind einige Kurven für μ in Abhängigkeit vom Schlupf G bei einem XH1 195/65R15 in neuem Zustand angegeben, wobei unter Last und bei Geschwindigkeit gemessen wurde.
  • Mit dem vorgeschlagenen System ist es insbesondere möglich, den Schlupf G derart zu steuern, dass ein vorgegebener optimaler Wert GOpt eingehalten werden kann. Der vorgegebene Schlupf GOpt wird im Einzelnen und ohne Einschränkung derart ausgewählt, dass der vorgegebene Wert des Haftungskoeffizienten im Wesentlichen dem Wert μmax entspricht. In diesem Fall wird dieser optimale spezielle Wert Gmax genannt.
  • Man stellt fest, dass die Lage des Maximums bei diesem Reifen abhängig vom Untergrund ist. Außerdem gibt es manchmal keine Besonderheit. Bei ein und demselben Maximum kann es zwei entsprechende Schlupfwerte geben. Dessen ungeachtet existiert eine Invariante "Invt", die diesen Kurven gemeinsam ist.
  • Durch Anwendung der Gleichung zum Bestimmen der Invariante für den Fall, dass der Haftungskoeffizient in Abhängigkeit vom Schlupf analysiert wird, wird die Invariante insbesondere auf die folgende Art und Weise berechnet:
    Figure 00210001
    wobei p positiv und kleiner als 1 ist.
  • Was p betrifft, so gilt, was oben erläutert wurde, nämlich dass sein Wert vorzugsweise zwischen 0,25 und 0,75 liegt und beispielsweise den Wert 0,5 einnimmt, wobei der Leser in Bezug auf die Konsequenzen der Wahl des Wertes von p auf die allgemeine Darstellung verwiesen wird, die oben gegeben wurde.
  • Man erhält auf diese Art:
  • Figure 00210002
  • Es wurde eine Invariante "Invt" eingeführt, indem die Daten bei einem ersten Wert eines Parameters X, zum Beispiel der Schlupf G, der dem Maximum eines anderen Parameters Y, zum Beispiel des Haftungskoeffizienten μmax, entspricht, und bei einem zweiten Wert, der 50% des ersten Werts entspricht, beispielsweise 50% des oben genannten Schlupfwertes, verarbeitet werden. Wie bereits deutlich wurde, ist die Wahl der Verarbeitung beliebig, und man erhält bei der Verarbeitung bei 25% oder 75% des Schlupfes, der dem Haftungskoeffizienten μmax entspricht, ebenfalls eine Invariante. Diese Wahl ist daher Teil der eigentlichen experimentellen Anpassung an jede spezielle Anwendung.
  • Im Folgenden wird die Steigung αi bestimmt. Hierzu wird αi = μi/Gi direkt berechnet oder eine entsprechende Regression angewendet, beispielsweise eine lineare Regression wie:
  • Figure 00220001
  • Man berechnet die beiden speziellen Koeffizienten Ap, A und B, durch die folgende lineare Regression, die auf "n" Messpunkte oder Schätzwerte angewendet wird:
  • Figure 00220002
  • Anschließend erfolgt im Fall der Anwendung einer linearen Regression die Berechnung von GOpt auf die folgende Art und Weise:
    Figure 00220003
    mitα = ALin·G + BLin.
  • Gegebenenfalls kann man bis zur Bestimmung des Wertes von μ in Entsprechung zu GOpt auf die folgende Art und Weise fortfahren, wobei μCoeff_lin ein experimentell eingestellter Koeffizient ist: μ = μCoeff_lin·GOpt·(ALin·GOpt + BLin).
  • In der folgenden Tabelle, die mit einem linearen Ansatz bezüglich der Sekante aufgestellt wurde, ist die Berechnung des maximalen Schlupfes ausgehend von realen Messungen bei ein und demselben Reifen MICHELIN XH1 195/65-15 wiedergegeben, der auf unterschiedlichen Unterlagen mit einem Reifendruck von 2 bar untersucht wurde:
  • Figure 00230001
  • Es können auch die beiden speziellen Koeffizienten Ap, A und B, durch die folgende exponentielle Regression bestimmt werden:
  • Figure 00230002
  • Im Fall der Anwendung einer exponentiellen Regression erfolgt danach die Berechnung von GOpt auf die folgende Art und Weise:
    Figure 00240001
    wobei
    Figure 00240002
  • Gegebenenfalls kann man bis zur Bestimmung von μmax auf die folgende Art und Weise weiter fortfahren, wobei YCoeff_exp ein experimentell eingestellter Koeffizient ist:
  • Figure 00240003
  • Man kann dieses Prinzip anwenden, um das Maximum der Haftung bei jeder Art von Reifen und bei jeder Art von Unterlage zu bestimmen, was sich für die Betriebssicherheit eines Systems zur Steuerung der Bahn als besonders vorteilhaft herausstellt.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist autoadaptiv und sehr robust, da nur die Änderung des Haftungskoeffizienten und nicht sein Absolutwert zur Verarbeitung herangezogen wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Empfindlichkeit gegenüber Rauschen sehr gering ist.
  • Die Grundeigenschaften des obigen Verfahrens haben unmittelbar zur Folge, dass es bei Anwendung auf die Längshaftung eines Reifens in Abhängigkeit von seinem Schlupf in Bezug auf die Modellierung der Haftung eines Reifens in einem Bremssystem eines Fahrzeugs besonders gut angepasst ist.
  • Es ist bekannt, dass das Bremssystem eines Fahrzeugs, so effizient es auch sei, nur auf eine begrenzte Anzahl von Reifen optimiert ist, die von dem Hersteller ausgesucht wurden, und keine Anpassung an die Reifen erfolgt, die tatsächlich an dem Fahrzeug montiert sind. Insbesondere erfolgt keine Anpassung an Winterreifen, wobei außerdem bekannt ist, dass das Verhalten radikal abweicht, insbesondere was die Haftung und den Schlupf bei der Kraft Fx bei gegebenem Un tergrund anbetrifft. Daraus ergibt sich, dass die Effizienz des Bremssystems eines Fahrzeugs verbessert werden kann, wenn es eine automatische Anpassung an die tatsächlich genutzten Reifen am Fahrzeug gibt.
  • Im Fall eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor heutiger Bauart sind die Einrichtungen, um am Reifen einen Schlupf zu erzeugen, selbstverständlich im Wesentlichen die Bremsen für das Abbremsen, und es sind im Wesentlichen die Systeme zur Motorsteuerung für den Motorvortrieb. Der Fachmann hat keinerlei Schwierigkeiten, die vorliegende Erfindung auf andere Bauarten von Fahrzeugen zu übertragen, beispielsweise auf elektrische Fahrzeuge.
  • Selbstverständlich wird bei der Erfindung, die oben beschrieben wurde, nicht ausgeschlossen, dass die Steuerung des Systems zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs zusätzlich zu den beschriebenen Einrichtungen Routinen enthält, die weitere Strategien zur Steuerung des Schlupfes umsetzen, die unter Umständen noch geeigneter sein können, zum Beispiel aus Sicht der Wertepaare (Gi, μi), die man erhält, wenn Einrichtungen auf bestimmte Art aktiviert werden, so dass sich am Reifen ein Schlupf ergibt.
  • Zur Bestimmung der Invariante ist insbesondere der folgende ein guter Ansatz:
    Figure 00250001
    wobei p insbesondere in einem Wertebereich zwischen 0,25 und 0,75 und typisch bei 0,5 liegt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wirkt die Vorrichtung zum Modulieren des Schlupfes auf die Vorgabe für die Bremse ein. Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung wirkt die Vorrichtung für das Modulieren des Schlupfes auf die Kraftübertragung des Motors auf die Räder ein.
  • Es wird vorgeschlagen, einen neuen Algorithmus zu erzeugen, der besonders nützlich bei einem System zum Abbremsen eines Fahrzeugs ist, so dass es möglich wird, die Lage des Haftungskoeffizienten μmax festzulegen, indem auf die Invariante "Invt" zurückgegriffen wird, die oben eingeführt wurde. Zur Erinnerung, ein derartiges System wird zur Abschätzung des Haftungskoeffizienten μ verwendet, und dann wird anhand einer Referenzkurve ein optimaler Schlupf ausgewählt. Es wird vorgeschlagen, diese Schritte auf die folgende Art und Weise zu ersetzen.
  • Das Umsetzen dieses Prinzips macht es notwendig, dass einige Modifizierungen in einer ABS-Steuerung vorgenommen werden:
    Vorzugsweise wird die Rechenfrequenz auf über 40 Hz hochgesetzt.
    Es ist ratsam, das Auslösen von ABS derart zu regeln, dass Zeit zur Verfügung steht, um eine ausreichende Anzahl von Punkten aufzunehmen, damit die Berechnung des Sollwertes zuverlässig (repräsentativ) ist.
    Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Messpunkte mit einem zu kleinen Schlupf auszusortieren (der beispielsweise einem Schlupf von weniger als 1% entspricht).
    Um eine sehr hohe Genauigkeit beim Schlupf G zu erlangen, ist es von Vorteil, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch eine spezielle Einrichtung aufzunehmen und nicht über die Verarbeitung der Geschwindigkeiten der Räder zu ermitteln (System nach Art von "GPS", Bezugnahme auf die Unterlage, ...).
  • Mit dem neuen Algorithmus, der oben vorgeschlagen wurde, ist die Effizienz des Bremssystems eines Fahrzeugs über den gesamten Bereich der realistisch nutzbaren Reifen bei einem Fahrzeug sehr hoch.
  • Der neu entwickelte Algorithmus macht es möglich, dass sich das System an jeden Reifen automatisch anpasst, welcher Art er auch sei, und es a priori nicht mehr notwendig ist, zusätzliche Sensoren einzusetzen und zusätzliche Messungen bei der Lauffläche eines Reifens vorzunehmen. Darüber hinaus macht es dieser Algorithmus möglich, auf eine Feineinstellung bezüglich des gewählten Reifens für ein gegebenes Fahrzeug zu verzichten.
  • Wie im Einzelnen bereits erläutert, wird es mit dem Verfahren möglich, Ergebnisse nicht nur mit gemessenen Werten, sondern auch mit Schätzwerten erzielen zu können. Informationen bezüglich der realen Kräfte Fx, Fy und Fz (und nicht deren Schätzwerten) machen es unter Umständen möglich, dass man einen genaueren Sollwert festlegt und/oder Steuerungen je nach Wahrscheinlichkeit vornimmt und so die Zuverlässigkeit des Bremssystems für ein Fahrzeug verbessert.
  • Beispiel 2: Analyse der Funktion eines Reifens an einem Fahrzeug, wobei der Reifen eine Drift aufweist, und Analyse der Seitenkraft Fy, die dabei entwickelt wird (auch als Driftkraft bezeichnet)
  • Im Folgenden wird eine weitere Anwendung erläutert. Es handelt sich darum, die Seitenkraft Fy in Abhängigkeit von dem Winkel δ der Drift des Reifens auszudrücken (der Driftwinkel ist der Winkel zwischen der Projektion auf die Unterlage der Ebene des Rades und dem Geschwindigkeitsvektor des Fahrzeugs gegenüber der Unterlage). Man kann einen optimalen Driftwinkel δOpt festlegen, beispielsweise den Driftwinkel, bei dem der Reifen das Maximum an Seitenkraft Fy erzeugt, und man kann die Seitenkraft FyMAX vorgeben. Die maximale Seitenkraft ist kritisch beispielsweise für das Gleichgewicht eines Fahrzeugs beim Steuern. Die Beziehung zwischen der Seitenkraft Fy und der Drift δ ist vom gleichen Typ wie bei μ und G in dem vorangehenden Abschnitt. Infolgedessen kann man beispielsweise die Invariante auf die folgende Art festlegen:
  • Figure 00280001
  • Was p betrifft, so gilt wiederum alles, was oben gesagt wurde, und sein Wert liegt vorzugsweise zwischen 0,25 und 0,75, beispielsweise beträgt er 0,5, wobei der Leser in Bezug auf die Konsequenzen der Wahl des Wertes von p auf die allgemeine Darstellung oben hingewiesen wird. In diesem speziellen Fall liegt die Größe "Invt" erheblich höher. Man erhält 0,8 bei einem minimalen Driftwinkel von 2°, um die Werte mit zu kleiner Drift zu vermeiden, die die Bestimmung der Sekante stören würden.
  • 3 zeigt eine Kurve von der Änderung der Driftkraft in Bezug auf den Driftwinkel und die Änderung des gleichen Driftwinkels der Se kante, die durch den Ursprung und den Punkt auf der oben genannten Kurve beim selben Driftwinkel verläuft. Bei einem Reifen Michelin Primacy 235/55R17 mit einer Last von 5000 Newton, ohne Radsturz, beträgt der maximale Driftwinkel in der Abschätzung durch das Verfahren 5,5°, und die Driftkraft, die als Maximum abgeschätzt wird, beträgt 5935 Newton.
  • Im Folgenden soll die Steigung αi bestimmt werden. Hierzu wird αi = Fi/δ direkt berechnet oder eine geeignete Regression verwendet, beispielsweise eine lineare Regression, nämlich:
  • Figure 00290001
  • Oder man berechnet die beiden speziellen Koeffizienten Ap, A und B, durch die folgende lineare Regression, die auf "n" Messpunkte oder Abschätzungspunkte angewendet wird:
  • Figure 00290002
  • Danach wird man bei Verwendung einer linearen Regression die Berechnung von δOpt auf die folgende Art durchführen.
    Figure 00290003
    wobeiα = ALin·δ + BLin.
  • Durch Anwenden des Algorithmus gibt man vor, dass die Seitenkraft (Fy) ihr Maximum bei einem Driftwinkel δ von etwa 6° erreicht. Diese Information ist wertvoll, da man weiß, dass der Reifen damit kein Potential mehr für die Transversalkraft hat, bevor Schlupf auftritt (Sättigung der Transversalkräfte, was verhindern kann, dass sich ein Fahrzeug dreht).
  • Gegebenenfalls kann man bis zur Festlegung des Wertes von F entsprechend δOpt auf die folgende Art fortfahren, wobei FCoeff_lin ein experimentell eingestellter Koeffizient ist: Fmax = FCoeff_lin·δOpt·(ALin·δOpt + BLin).
  • Oder man berechnet noch die beiden speziellen Koeffizienten Ap, A und B, über die folgende exponentielle Regression, die auf "n" Messpunkte oder Abschätzungspunkte angewendet wird:
  • Figure 00300001
  • Danach erfolgt im Fall der Verwendung einer exponentiellen Regression die Berechnung von δOpt auf die folgende Art:
    Figure 00300002
    wobei
    Figure 00300003
  • Gegebenenfalls kann man dies fortsetzen bis zur Bestimmung von Fmax auf die folgende Art, wo FCoeff_exp ein experimentell eingestellter Koeffizient ist:
  • Figure 00300004
  • Gemäß diesem Aspekt wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Steuerung des Arbeitsbereiches eines Reifens, die erfindungsgemäß vorgeschlagen wurde, vorgeschlagen, das in einer Phase die Vorhersage des Wertes für den Driftwinkel δ eines Reifens, wo die Seitenkraft maximal ist, und das Erzeugen eines Alarmsignals umfasst, wenn der Driftwinkel so ist, dass die Driftkraft in die Sättigung kommt, was es ermöglicht, wenn man sich dem maximalen Potenzial des Reifens in Bezug auf die Driftkraft zu sehr nähert, um den Fahrer zu alarmieren oder um, bei einer weiterentwickelten Version, in einem System zur automatischen Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs für den Fall, dass ein Alarmsignal vorliegt, eine Obergrenze festlegen zu können oder automatisch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu reduzieren, oder auch um irgendeine andere Korrekturmaßnahme zu ergreifen, die opportun erscheint.
  • Man kann die Erfindung bei einem aktiven Fahrzeug (mit integrierter aktiver Steuerung beim Einschlagen der Räder der Vorder- und/oder Hinterachse oder aktiver Steuerung zum Vermeiden von Schlingern, aktiver Aufhängung oder irgendeinem System, mit dem das laterale Gleichgewicht des Fahrzeugs modifiziert werden kann und daher insbesondere die Größe der bei den Reifen erforderlichen Seitenkraft) anwenden, das heißt bei einem, das in der Lage ist, auf Vorgaben zu reagieren, die von einem automatischen Steuersystem für die seitliche Stabilisierung des Fahrzeugs kommen.
  • Unter diesem Aspekt erstreckt sich die Erfindung somit auf ein System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Reifen, der auf der Unterlage abrollt, wobei das Fahrzeug mit einem System ausgestattet ist, um einen gewählten Parameter (genannt Parameter "λ") in Verbindung mit der Technik, die bei dem Fahrzeug eingesetzt wird (beispielsweise ist der Parameter "λ" das Einschlagen der Räder vorne und hinten für eine aktive Ausrichtung, oder der Parameter "λ" ist der Schlingerwinkel für die aktive Stabilisierung, der Parameter "λ" ist die Größe der Abbremsung für die Steuerung der Stabilisierung über die Bremsstellglieder, ...), in Abhängigkeit von Vorgaben, die von dem Fahrzeugführer über seine Steuereinrichtung eingegeben werden, und in Abhängigkeit von Vorgaben zu steuern, die durch eine Bahnsteuerung ausgegeben werden, die dazu dient, die Funktion des Reifens auf einen vorgegebenen Sollwert für die Driftkraft FSoll beizubehalten, das heißt mit einer direkten oder indirekten Beeinflussung bezüglich des Driftwinkels der Reifen an jeder Achse, wobei die Bahnsteuerung wenigstens einen optimalen Wert δOpt verwendet, der dem maximalen Wert der Driftkraft FSoll entspricht, wobei die Steuerung Einrichtungen umfasst, um die folgenden Operationen durchzuführen (Bearbeitung Achse für Achse – der Wert vorne ist anders als der hinten –, ein Unterscheiden pneumatisch links und pneumatisch rechts ist wünschenswert, aber für die folgende Erläuterung wird die Überlegung auf nur ein Rad begrenzt, wobei der Fachmann ohne weiteres dies auf alle Räder erweitern kann)
    • • bei jeder Aktivierung des Systems für die Vorgabe der Änderung von λ auf wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus "i" des Driftwinkels Aufnahme unterschiedlicher Werte von FYi und der dazugehörigen Drift δi, die man durch Abschätzung oder direkte Messung erhält,
    • • Bestimmen der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (δi, FYi),
    • • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder durch eine Regression, die geeignet ist, insbesondere eine Regression, die aus der Gruppe der linearen Regression und der exponentiellen Regression gewählt wird, um aus einer ausreichenden Anzahl von Wertepaaren mit (αi, δi) den Verlauf einer Kurve αi = f(δi, Ap) abzuleiten,
    • • Berechnen des optimalen Wertes für den Driftwinkel δOpt zu dem Maximalwert der Driftkraft FSoll unter Verwendung einer vorgegebenen Invariante "Invt",
    • • Erzeugen eines Alarmsignals, wenn sich der Driftwinkel δ dem Wert δOpt nähert.
  • Wie bereits oben erläutert, erfolgt die Berechnung des optimalen Wertes für die Drift δOpt über die Formel für die Abbildung (Kurve für die Änderung, die oben genannt wurde), was zur Auswahl entweder der direkten Berechnung oder der Regression führt. Insbesondere ist der folgende ein guter Ansatz für die Bestimmung der Invariante:
    Figure 00320001
    wobei insbesondere p einen Wert zwischen 0,25 und 0,75, üblicherweise den Wert 0,5 einnimmt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform dieses Aspektes der Erfindung greift man im Fall des Alarmsignals in das System zur Steuerung derart ein, dass der Driftwinkel δ den optimalen Wert δOpt hat. Bei einer weiteren Ausführungsform dieses Aspekts der Erfindung begrenzt man oder reduziert man die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
  • Es sei betont, und dieses ist wichtig, dass sich die Aspekte zur Ausnutzung des Haftungskoeffizienten in Abhängigkeit von dem Schlupf und die Ausnutzung der Driftkraft in Abhängigkeit von dem Driftwinkel nicht gegenseitig ausschließen, sondern das Gegenteil richtig ist. Insbesondere ist es von Vorteil, dass ein System zur automatischen Steuerung der Bahn eines Fahrzeugs diese beiden Aspekte gleichzeitig ausnutzt.

Claims (13)

  1. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit Einrichtungen. zum Erzeugen einer Vortriebskraft an einem Reifen, der auf der Unterlage abrollen soll, Einrichtungen zum Modulieren der Vortriebskraft und mit einer Steuerung, die wenigstens auf den Schlupfparameter GOpt zurückgreift, der einem vorgegebenen Wert für den Haftungskoeffizienten μ entspricht, wobei die Steuerung Einrichtungen zum Berechnen des oder der Parameter auf die folgende Art umfasst: • bei jeder Aktivierung der Einrichtungen zum Erzeugen einer Vortriebskraft an dem Reifen auf wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus "i" der Vortriebskraft, die jeweils einem Schlupf Gi entsprechen, unter der Bedingung, dass es keine Abnahme der Haftung gibt, Bestimmen der Werte des Koeffizienten der Haftung μi, • Bestimmen der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (Gi, μi), • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder eine Regression, die geeignet ist, um aus einer ausreichenden Anzahl von Wertepaaren mit (αi, Gi) den Verlauf einer Kurve αi = f(Gi, Ap) abzuleiten, • Berechnen des optimalen Schlupfes GOpt unter Verwendung einer vorgegebenen Invariante "Invt", • Einwirken auf die Einrichtungen zum Erzeugen einer Vortriebskraft an dem Reifen, um den Schlupf auf seinem optimalen Wert GOpt zu halten.
  2. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, bei dem die Invariante auf folgende Art bestimmt wird:
    Figure 00350001
    wobei p einen positiven Wert annimmt, der kleiner als 1 ist.
  3. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, bei dem die Vorrichtung zum Erzeugen der Vortriebskraft in die Bremsvorgabe eingreift.
  4. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, bei dem die Vorrichtung zum Erzeugen der Vortriebskraft in die Kraftübertragung vom Motor auf die Räder eingreift.
  5. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Reifen, der auf der Unterlage abrollen soll, wobei das Fahrzeug ausgestattet ist mit einem System zum Steuern eines Parameters "λ" in Abhängigkeit von Vorgaben, die von dem Fahrzeugführer über seine Steuereinrichtung eingegeben werden, und in Abhängigkeit von Vorgaben, die von einer Bahnsteuerung ausgegeben werden, um den Arbeitsbereich des Reifens auf einem vorgegebenen Sollwert für die Driftkraft FSoll zu halten, wobei die Bahnsteuerung wenigstens auf einen optimalen Wert δOpt zurückgreift, der dem Maximalwert für die Driftkraft FSoll entspricht, wobei die Steuerung Einrichtungen umfasst, um die folgenden Operationen durchzuführen: • bei jeder Aktivierung des Systems für die Vorgabe der Änderung von λ auf wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus "i" des Driftwinkels Aufnahme unterschiedlicher Werte von FYi und der dazugehörigen Drift δi, die man durch Abschätzung oder direkte Messung erhält, • Bestimmen der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (δi, FYi), • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder eine Regression, die geeignet ist, um aus einer ausreichenden Anzahl von Wertepaaren mit (αi, δi) den Verlauf einer Kurve αi = f(δi, Ap) abzuleiten, • Berechnen des optimalen Wertes für den Driftwinkel δOpt zu dem Maximalwert der Driftkraft FSoll unter Verwendung einer vorgegebenen Invariante "Invt", • Erzeugen eines Alarmsignals, wenn sich der Driftwinkel δ dem Wert δOpt nähert.
  6. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, bei dem die Invariante auf die folgende Art bestimmt wird:
    Figure 00360001
    wobei p einen positiven Wert annimmt, der kleiner als 1 ist.
  7. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, bei dem der Parameter λ das Einschlagen der Räder ist und für den Fall, dass ein Alarmsignal vorliegt, in das System für die Steuerung des Einschlagens der Lenkräder eingegriffen wird, um den Driftwinkel δ auf seinem optimalen Wert δOpt zu halten.
  8. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, bei dem für den Fall, dass ein Alarmsignal vorliegt, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nach oben begrenzt oder reduziert wird.
  9. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 1 oder 5, bei dem die beiden speziellen Koeffizienten Ap, A und B, durch eine Regression berechnet werden, die aus der Gruppe der linearen Regression und der exponentiellen Regression ausgewählt wird.
  10. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 2 oder 6, bei dem der Wert von p zwischen 0,25 und 0,75 liegt.
  11. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, bei dem p den Wert 0,5 hat.
  12. Verwendung der Invariante "Invt" als Anpassungsvariable beim Abgleich eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. System zur Steuerung der Stabilisierung eines Fahrzeugs mit wenigstens einem Reifen, der auf der Unterlage abrollen soll und geeignet ist, bei Drift betrieben zu werden, das eine Vorhersage des Wertes für den Driftwinkel δ eines Reifens umfasst, wo die Seitenkraft maximal ist, mit den folgenden Schritten: • Bestimmen der Schätzwerte (δi, Fi) für wenigstens ein Wertepaar "i" • Bestimmen der Werte, die der Steigung αi der Geraden durch den Ursprung und durch (δi, Fi) entsprechen, • Berechnen der Koeffizienten Ap durch direkte Berechnung oder durch eine Regression, mit der aus einer ausreichenden An zahl von Wertepaaren mit (αi, δi) der Verlauf einer Kurve αi = f(δi, Ap) abgeleitet wird, • Berechnen eines Wertes für den Driftwinkel δOpt unter Verwendung einer vorgegeben Invariante "Invt", • Erzeugen eines Alarmsignals, wenn sich der Driftwinkel δ dem Wert δOpt nähert, • automatisches Begrenzen nach oben oder Reduzieren der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wenn ein Alarmsignal vorliegt.
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