DE60300211T2 - Photographisches Kopiersystem mit der Möglichkeit zum Schreiben von Bilddaten auf eine optische Platte - Google Patents

Photographisches Kopiersystem mit der Möglichkeit zum Schreiben von Bilddaten auf eine optische Platte Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein fotographisches Drucksystem, das eine Filmlesevorrichtung zum Lesen eines fotographischen Bilds eines fotographischen Films, einen Drucker zum Drucken des fotographischen Bilds auf ein Bildaufzeichnungsmedium auf der Grundlage der durch die Filmlesevorrichtung erhaltenen fotographischen Bilddaten, eine Schreibvorrichtung zum Schreiben mindestens der fotographischen Bilddaten auf eine eingelegte optische Speicherplatte des WORM-Typs (Write Once Read Many), und eine Steuerung zum Steuern des Schreibvorgangs der Schreibvorrichtung aufweist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Mit einem solchen wie oben beschriebenen fotographischen Drucksystem wird das auf einem fotographischen Film aufgezeichnete fotographische Bild von der Filmlesevorrichtung gelesen und dann auf der Grundlage der auf diese Weise erhaltenen fotographischen Bilddaten ein fotographisches Bild auf einem Bildaufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einem Druckpapier, ausgebildet, wodurch ein gedrucktes fotographisches Bild erhalten wird. Hierbei wird oft parallel oder unabhängig zur Herstellung des Fotobilds dem Kunden ein Service angeboten, bei dem die fotographischen Bilddaten auf eine optische Speicherplatte des WORM-Typs geschrieben werden. "Optische WORM-Speicherplatte" bezieht sich hier auf einen Typ einer optischen Speicherplatte, die lediglich ein einmaliges Schreiben auf ihren vorbestimmten Schreibbereich erlaubt, wobei kein Löschen der Daten gestattet ist, die einmal darauf geschrieben wurden, und die so oft wie gewünscht ein Auslesen der Daten erlaubt. Eine solche optische WORM-Speicherplatte ist zum Beispiel eine so genannte CD-R und eine DVD-R.
  • Bei dem oben beschriebenen Service eines Schreibens fotographischer Bilddaten auf eine optische Speicherplatte für den Kunden, wäre es ungünstig, wenn dies nur zu Zwecken des Schreibens der fotographischen Bilddaten geschehen würde. Für den Kunden wäre es günstig, wenn er die geschriebenen fotographischen Bilddaten z. B. auf einem Bildschirm eines PC-Systems des Kunden anzeigen könnte. Um diese vorteilhafte Möglichkeit zu schaffen, wird üblicherweise auf derselben optischen Speicherplatte ein Anzeigeverarbeitungsprogramm gespeichert, das zur Bildschirmanzeige der geschriebenen fotographischen Bilder verwendet werden kann. Da übrigens die optische WORM-Speicherplatte auch das Schreiben zusätzlicher oder anderer Daten in einem anderen Schreibbereich nach einem ersten Schreibvorgang erlaubt, ist es daher auch möglich, ein solches Anzeigeverarbeitungsprogramm im Voraus auf die optische Speicherplatte zu schreiben. Um dieser Situation gerecht zu werden, ist das fotographische Drucksystem oft so konfiguriert, dass es sowohl den ersten Typ der optischen Speicherplatte, die im Handel erhältlich ist, auf der das Anzeigeverarbeitungsprogramm schon im Voraus geschrieben ist, als auch den zweiten Typ der optischen Speicherplatte verarbeiten kann, der ohne ein solches Anzeigeverarbeitungsprogramm, das im Voraus darauf geschrieben ist, erhältlich ist. Die Bedienperson eines solchen fotographischen Drucksystems muss daher prüfen, ob die jeweilige zu verarbeitende optische Speicherplatte solche im Voraus darauf geschriebenen Daten aufweist oder nicht, und dann das Ergebnis in das fotographische Drucksystem eingeben.
  • Das fotographische Drucksystem des Typs, das zum gleichzeitigen Schreiben fotographischer Bilddaten und eines Programms auf eine optische Speicherplatte fähig ist, ist z. B. aus der japanischen Patentanmeldung "Kokai" Nr. 2002-57975 bekannt. Hierbei ist der Datenaufzeichnungsabschnitt bei einer CD-R zum Aufzeichnen nicht nur fotographischer Bilddaten und von Audiodaten, sondern auch eines Multimedia-Abspielprogramms zur Ermöglichung einer synchronisierten Ausgabe der fotographischen Bilddaten und der Audiodaten ausgelegt.
  • Bei dem oben beschriebenen System, das zur Handhabung beider Typen optischer Speicherplatten fähig ist, wobei beim ersten Typ das Anzeigeverarbeitungsprogramm im Voraus eingeschrieben ist und beim zweiten Typ ein solches Programm nicht im Voraus eingeschrieben ist, kann jedoch eine Situation auftreten, bei der die Bedienperson bei der Eingabe des Speicherplattentyps in das System einen Fehler macht, wobei das dann zum Beispiel zu dem Problem führen kann, dass das Anzeigeverarbeitungsprogramm (das als ein zusätzlicher Service für den Kunden geliefert wird) überhaupt nicht auf die optische Speicherplatte geschrieben wird oder dass ein weiteres (anderes) Anzeigeverarbeitungsprogramm irrtümlicherweise auf die optische Speicherplatte geschrieben wird, auf der sich jedoch schon das Anzeigeverarbeitungsprogramm befindet, so dass der kommerzielle Wert der optischen Speicherplatte deutlich verringert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine selektive Handhabung der optischen Speicherplatten durch den oben beschriebenen Typ eines fotographischen Drucksystems zu ermöglichen, das zur Handhabung sowohl einer optischen Speicherplatte, auf der im Voraus ein Anzeigeverarbeitungsprogramm aufgeschrieben ist, als auch einer optischen Speicherplatte, auf der kein solches Programm im Voraus aufgeschrieben ist, fähig ist.
  • Zur Erfüllung der oben genannten Aufgabe umfasst ein fotographisches Drucksystem erfindungsgemäß eine Filmlesevorrichtung zum Lesen eines fotographischen Bilds eines Fotofilms, einen Drucker zum Drucken des fotographischen Bilds auf ein Bildaufzeichnungsmedium auf der Grundlage über die Filmlesevorrichtung erhaltener fotographischer Bilddaten, eine Schreibvorrichtung zum Schreiben mindestens der fotographischen Bilddaten auf eine eingelegte optische Speicherplatte des WORM-Typs (Write Once Read Many) und eine Steuerung zum Steuern des Schreibvorgangs der Schreibvorrichtung;
    wobei die Steuerung ein Schreiben auf der optischen Speicherplatte sowohl der Bilddaten als auch des Anzeigeverarbeitungsprogramms zum Anzeigen der auf die optische Speicherplatte geschriebenen Bilddaten auf einem Bildschirm, wenn auf der optischen Speicherplatte noch keine Daten geschrieben sind, und ein Schreiben der Bilddaten auf die optische Speicherplatte erlaubt, wenn schon im Voraus ein solches Anzeigeverarbeitungsprogramm auf der optischen Speicherplatte aufgezeichnet wurde.
  • Bei der oben beschriebenen Konstruktion liest die Steuerung auf der optischen WORM-Speicherplatte, die in die Schreibvorrichtung eingelegt wurde, geschriebene Daten und bestimmt automatisch, ob lediglich die fotographischen Bilddaten oder sowohl die fotographischen Bilddaten als auch das Anzeigeverarbeitungsprogramm geschrieben werden sollen, je nachdem, ob ein solches Programm schon auf die optische Speicherplatte geschrieben wurde oder nicht. Daher kann die Bedienperson des fotographischen Drucksystems beide Typen optischer Speicherplatten handhaben, ohne dass sie überprüfen muss, ob auf der jeweiligen optischen Speicherplatte schon solche Programmdaten gespeichert sind oder nicht. Als ein Ergebnis würde es möglich, eine selektive Handhabung der optischen Speicherplatten durch den Typ des fotographischen Drucksystems zu erleichtern, das zur Handhabung der optischen WORM-Speicherplatte, auf der schon ein Anzeigeverarbeitungsprogramm gespeichert ist, als auch der optischen WORM-Speicherplatte, auf der noch kein solches Programm gespeichert ist, fähig ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verhindert die Steuerung ein Schreiben der Bilddaten, wenn die optische Speicherplatte andere Daten als das im Voraus darauf aufgezeichnete Anzeigeverarbeitungsprogramm enthält. Bei der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, angenommen, dass das fotographische Drucksystem beide Typen optischer Speicherplatten verarbeiten soll, bei der einen befinden sich noch keinerlei Daten auf der Speicherplatte (Rohling) und auf der anderen wurde lediglich das Anzeigeverarbeitungsprogramm aufgezeichnet. Aus irgendeinem Grund kann es jedoch vorkommen, dass der Kunde dem Systembetreiber irrtümlicherweise eine optische Speicherplatte aushändigt, auf der schon andere Daten gespeichert sind, und es kann vorkommen, dass der Betreiber diese Speicherplatte in die Schreibvorrichtung einlegt, so dass die fotographischen Bilddaten oder dergleichen irrtümlicherweise auf diese optische Speicherplatte geschrieben werden. Wenn ein solches irrtümliches Schreiben der fotographi schen Bilddaten oder dergleichen auf die optische Speicherplatte stattgefunden hat, kann es vorkommen, dass die ursprünglich auf der Speicherplatte geschriebenen anderen Daten unbrauchbar werden. Angesichts dieses Problems verhindert gemäß der oben beschriebenen Konstruktion, die erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, die Steuerung ein Schreiben der Bilddaten auf diese optische Speicherplatte, wenn sich schon Daten auf der optischen Speicherplatte befinden und diese Daten nicht das Anzeigeverarbeitungsprogramm sind, wodurch diese optische Speicherplatte gegen ein irrtümliches Beschreiben geschützt wird.
  • Weitere und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung, die ein äußeres Erscheinungsbild des fotographischen Drucksystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines fotographischen Drucksystems gemäß der Ausführungsform;
  • 3 ist ein Fließdiagramm eines Datenschreibvorgangs in der erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
  • 4 ist ein Fließdiagramm des Datenschreibvorgangs in der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein fotographisches Drucksystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nun im Einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Das fotographische Drucksystem DP, das in dieser Ausführungsform gezeigt ist, wird allgemein als "Digital Minilab" bezeichnet und enthält, wie in den 1 und 2 gezeigt, ein Bildeingabegerät IR zum Eingeben von Bilddaten zur Herstellung von Druckbildern aus einem entwickelten Fotofilm 1 (hiernach einfach "Film 1"), einer Speicherkarte, einer magnetooptischen Platte, einer CD-R oder dergleichen, und ein Belichtungs/Entwicklungs-Gerät (ein Beispiel eines Druckers) EP zum Belichten der durch das Bildeingabegerät IR eingegebenen Bilddaten auf einem Druckpapier 2 als einem Bildaufzeichnungsmedium.
  • Allgemeine Konstruktion des Bildeingabegeräts IR
  • Wie schematisch in 2 gezeigt, enthält das Bildeingabegerät IR einen Filmscanner 3, der als ein Filmlesegerät zum Lesen von fotographischen Bildern des Films 1 dient, ein externes Eingabe/Ausgabe-Gerät 4, das solche Komponenten, wie zum Beispiel einen Speicherkartenleser 4a, ein magnetooptisches Laufwerk 4b und ein CD-R-Laufwerk 4c, als Bildschreibevorrichtungen aufweist, und eine Hauptsteuerung 6, die einen so genannten PC aufweist, zum Steuern des Filmscanners 3 und des externen Eingabe/Ausgabe-Geräts 4 und auch zum Steuern des gesamten fotographischen Drucksystems DP. Außerdem ist die Hauptsteuerung 6 mit einem Monitor 6a zum Anzeigen eines Simulationsbilds eines fertiggedruckten Bilds sowie verschiedener Steuerinformation und einem Steuerpult 6b zur Ermöglichung der manuellen Einstellung von Belichtungsbedingungen und von Eingabevorgängen verschiedener Steuerinformation verbunden.
  • Konstruktion des Filmscanners 3
  • Der Filmscanner 3 beinhaltet eine Halogenlampe 10, ein Lichtmodulationsfilter 11 zum Einstellen der Farbbalance eines von der Halogenlampe 10 abgegebenen Lichtstrahls, einen Spiegeltunnel 12 zum gleichmäßigen Mischen von Farbkomponenten des durch das Lichtmodulationsfilter 11 gelangenden Lichts, eine Filmmaskeneinheit 13, die einen Transportmechanismus 13a aufweist, sowie eine (nicht gezeigte) Filmmaske oder dergleichen zum festen Halten des Films 1 in einer vorbestimmten Leseposition, eine CCD-Zeilensensoreinheit 14 zum Durchführen einer fotoelektrischen Umwandlung des fotographischen Bilds des Films 1, eine Linse 15 zum Fokussieren des Bilds des Films 1 auf der CCD-Zeilensensoreinheit 14, einen Spiegel 16 zum Umlenken eines optischen Pfads um 90°, eine Verarbeitungsschaltung 17 zur Durchführung einer Verstärkung und A/D-Wandlung oder dergleichen von Ausgabesignalen von der CCD-Zeilensensoreinheit 14, und eine Lesesteuerung 18 zum Steuern des gesamten Filmscanners 3.
  • Die CCD-Zeilensensoreinheit 14 beinhaltet drei Reihen CCD-Zeilensensoren, von denen jeder ungefähr 5000 Einheiten von CCD-Elementen aufweist, die entlang der Breite des Films 1 nebeneinander angeordnet sind. Auf der Lichtaufnahmefläche eines jeden CCD-Zeilensensors sind rote, grüne und blaue Farbfilter ausgebildet, um das fotographische Bild des Films 1 in farbgetrenntem Zustand aufzunehmen. Die Lesesteuerung 18 ist im Ansprechen auf einen Lesebefehl von der Hauptsteuerung 6 betreibbar, einen Transport des Films 1, der in die Filmmaske 13 eingelegt ist, einzuleiten, und auch die Bilddaten des Fotobilds des Films 1 von der Verarbeitungsschaltung 17 an die Hauptsteuerung 6 auszugeben.
  • Schreibvorgang von Bilddaten durch externes Eingabe/Ausgabe-Gerät 4
  • Mit dem fotographischen Drucksystem DP gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das System dazu ausgelegt, dass es parallel oder unabhängig von der Herstellung fotographischer Drucke auf der Grundlage der Bildquelle, wie zum Beispiel des von einem Kunden abgegebenen Films 1, auf Anfrage durch den Kunden, einen zusätzlichen Dienst zum Schreiben von Bilddaten bereitstellt, welche den auf dem Druckpapier 2 zu druckenden Bildern entsprechen, auf ein Medium, wie zum Beispiel eine CD-R oder eine magnetooptische Speicherplatte oder dergleichen, sowie dieses Medium zusammen mit den Fotodrucken an den Kunden liefert. Zu diesem Zweck werden die oben beschriebenen entsprechenden Komponenten des externen Eingabe/Ausgabegeräts 4 verwendet. Die auf das jeweilige Medium zu schreibenden Bilddaten umfassen die Daten, die durch eine Bildverarbeitung der Bilddaten erhalten werden, die zum Beispiel über den Filmscanner 3 zum nachfolgenden Druckvorgang durch das Belichtungs/Entwicklungsgerät EP eingegeben werden. Diese Daten werden einer Umformatierung unterzogen und/oder es wird die Anzahl von Pixeln entsprechend reduziert, gemäß z. B. der Datenschreibkapazität des jeweiligen Mediumtyps.
  • Es folgt nun eine Beschreibung von Vorgängen zum Schreiben der Daten auf eine CD-R und Vorgängen zum Schreiben der Daten auf eine magnetooptische Speicherplatte. Zuerst werden anhand des Fließdiagramms von 3 die Datenschreibvorgänge auf ein CD-R-Medium als ein Beispiel einer optischen WORM-Speicherplatte beschrieben, die durch die Hauptsteuerung 6 ausgeführt werden.
  • Bei dem fotographischen Drucksystem DP gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird das System prinzipiell zum Schreiben von Bilddaten auf ein CD-R-Medium verwendet, das im Handel erhältlich ist, mit einem Anzeigeverarbeitungsprogramm, um die Bilddaten auf einem Bildschirm, z. B. eines PCs anzuzeigen, das im Voraus auf der Speicherplatte gespeichert ist (in der folgenden Erörterung wird dieses Anzeigeverarbeitungsprogramm einfach als "ein Betrachter" bezeichnet). Wenn dies vom Kunden gewünscht wird, kann das System jedoch auch fotographische Bilddaten auf einem vollkommen neuen CD-R-Medium speichern.
  • Wenn der Systembetreiber von der Steuerkonsole 6a aus einen Befehl gibt, um die fotographischen Bilddaten auf das CD-R-Medium zu schreiben, wobei das CD-R-Medium in ein CD-R-Laufwerk 4c eingelegt ist, beginnt die Steuerung 6 mit dem Vorgang von 3. Zuerst prüft die Steuerung, ob das CD-R-Medium, das in das CD-R-Laufwerk 4c eingelegt wurde, in einem Zustand ist, der ein Schreiben von Daten erlaubt oder nicht, und überprüft dann, ob auf diesem CD-R-Medium schon Daten geschrieben sind oder nicht (Schritt #1).
  • Wenn festgestellt wird, dass das CD-R-Medium ein nie zuvor gebrauchtes, vollständig neues Medium ist, auf dem noch keine Daten vorhanden sind (Schritt S1), dann prüft die Steuerung den Einstellzustand des Systems, das die Anwesenheit/Abwesenheit eines Kundenwunsches zum Schreiben des Betrachters angibt (Schritt #2). Wenn das Schreiben des Betrachters gewünscht wird, werden der Betrachter und die fotographischen Bilddaten zusammen auf die CD-R geschrieben, und dann wird ein Finalisierungsvorgang ("Sitzung schließen") durchgeführt (Schritt #3). Wenn im Gegensatz dazu das Schreiben eines Betrachters nicht gewünscht wird, werden lediglich die fotographischen Bilddaten auf die CD-R geschrieben und dann der Finalisierungsvorgang durchgeführt (Schritt #4). Übrigens wird vorgezogen, dass im Gegensatz zu dem Typ des Betrachters, der schon auf dem CD-R-Medium vorgespeichert ist, der bei Schritt #3 geschriebene Betrachter ein einfacher Betrachter ist.
  • Wenn sich andererseits herausstellt (Schritt #1), dass bestimmte Daten im Schreibbereich des CD-R-Medium, das im CD-R-Laufwerk 4c eingelegt ist, geschrieben sind, schreitet der Vorgang zur Feststellung fort, ob diese Daten der Betrachter sind oder nicht, indem der ID-Code des Betrachters überprüft wird, der angibt, dass die den Betrachter bildenden Daten im vorbestimmten Bereich des CD-R-Mediums gespeichert sind oder nicht (Schritt #5).
  • Wenn sich herausstellt, dass die auf der CD-R befindlichen Daten die Betrachterdaten sind, dann kann entschieden werden, dass dieses Medium eine unbenutzte CD-R ist, auf der im Voraus lediglich der Betrachter gespeichert wurde. Daher werden die fotographischen Bilddaten geschrieben und der Finalisierungsvorgang durchgeführt, wodurch sie als eine lesbare CD-R fertiggestellt wird (Schritt #6).
  • Wenn bei Schritt #5 auf der anderen Seite festgestellt wird, dass die auf dem CD-R-Medium befindlichen Daten keine den Betrachter bildenden Daten sind, wird der Schreibvorgang der fotographischen Bilddaten unterbrochen und diese Tatsache auf dem Bildschirm 6a angezeigt (Schritt #7).
  • Das heißt, dass die Steuerung 6 eine Funktion enthält, die es ihr erlaubt, fotographische Bilddaten auf die eingelegte optische Speicherplatte zu schreiben, wenn die auf der optischen Speicherplatte (CD-R-Medium), das im CD-R-Laufwerk 4c als der Schreibvorrichtung angelegt ist, vorhandenen Daten ein Anzeigeverarbeitungsprogramm (d. h. dem Betrachter) umfassen, um die fotographischen Bilddaten, die auf der optischen Speicherplatte gespeichert sind, auf einem Bildschirm anzuzeigen; und auch erlaubt, sowohl die fotographischen Bilddaten als auch das Anzeigeverarbeitungsprogramm auf die einge legte optische Speicherplatte zu schreiben, wenn keine derartigen Daten auf der Platte gespeichert sind.
  • Außerdem verhindert die Steuerung 6, die eine derartige oben beschriebene Schreib-Steuerfunktion aufweist, ein Schreiben von fotographischen Bilddaten auf die eingelegte optische Speicherplatte, wenn bestimmte Daten schon auf der optischen Speicherplatte (CD-R-Medium) gespeichert sind und wenn diese Daten das Anzeigeverarbeitungsprogramm (den Betrachter) nicht umfassen.
  • Es folgt anhand des Fließdiagramms von 4 eine Beschreibung der von Steuerung 6 durchgeführten Datenschreibvorgänge auf die magnetooptische Platte.
  • Wenn der Systembetreiber von der Steuerkonsole 6a aus einen Befehl gibt, um die fotographischen Bilddaten auf die magnetooptische Speicherplatte zu schreiben, wobei die magnetooptische Platte im magnetooptischen Laufwerk 4b eingelegt ist, beginnt die Steuerung 6 mit dem Vorgang von 4. Zuerst überprüft die Steuerung, ob die magnetooptische Platte, die im magnetooptischen Plattenlaufwerk 4b eingelegt ist, formatiert ist oder nicht (Schritt #1). Wenn es sich herausstellt, dass es sich um eine unformatierte optische Platte handelt, verursacht die Steuerung, dass der Bildschirm 6a eine Nachricht anzeigt "Datenschreiben bei dem Medium nicht möglich. Soll es formatiert werden?", um die Absicht des Benutzers, eine Formatierung durchzuführen, zu bestätigen.
  • Wenn auf der anderen Seite festgestellt wird, dass es sich bei der eingelegten magnetooptischen Platte um eine Formatierte handelt, sie jedoch eines Typs ist, der mit dem fotographischen Drucksystem nicht verwendbar ist (Schritt #13), verursacht die Steuerung, dass der Bildschirm 6a eine Nachricht anzeigt "Es sind schon Daten auf dem Medium gespeichert. Soll es formatiert werden?", um den Benutzer auf das Vorhandensein von Daten hinzuweisen, die gelöscht werden, wenn die Platte formatiert wird (Schritt #14).
  • Nach dem oben beschriebenen Anzeigevorgang zur Bestätigung der Absicht des Benutzers, die Platte zu formatieren, wenn der Benutzer zum Beispiel von der Steuerkonsole 6b aus einen Befehl zum Formatieren eingibt (Schritt #15), leitet der Prozess den Formatierungsvorgang ein (Schritt #16). Wenn die Formatierung abgeschlossen ist (Schritt #17), werden die fotographischen Bilddaten auf die Platte geschrieben (Schritt #18).
  • Übrigens kann der in 4 gezeigte Prozess auch auf einen Schreibvorgang der Bilddaten auf andere Typen von Aufzeichnungsmedien, wie zum Beispiel eine Floppy-Disk, angewendet werden.
  • Allgemeine Konstruktion des Belichtungs/Entwicklungs-Geräts EP
  • Das Belichtungs/Entwicklungs-Gerät EP enthält eine Belichtungseinheit 20, die einen PLZT-Druckkopf 20a aufweist, eine Belichtungssteuerung 21 zum Steuern der Belichtungseinheit 20, eine Entwicklungseinheit 22 zum Entwickeln des Druckpapiers 2, das von der Belichtungseinheit 20 belichtet wurde, eine Entwicklungssteuerung 23 zum Steuern des Druckpapiertransportmechanismus, der innerhalb der Entwicklungseinheit 22 vorgesehen ist und der auch die Entwicklungslösungen steuert, eine Druckersteuerung 24 zum Steuern dieses gesamten Belichtungs/Entwicklungsgeräts EP, sowie den Druckpapier-Transportmechanismus PT zum Transportieren des Druckpapiers 2, das aus einem Druckpapiermagazin 8 herausgezogen wird, zur Entwicklungseinheit 22 mittels z. B. einer Anzahl von Transportwalzen 25. Diese Komponenten sind alle innerhalb des Gehäuses des Geräts untergebracht. Bei dieser bestimmten Ausführungsform bilden die Belichtungseinheit 20 und die Belichtungssteuerung 21 zusammen den Drucker, der zur Ausbildung fotographischer Bilder auf dem Druckpapier 2 als dem Bildaufzeichnungsmedium auf der Grundlage der fotographischen Bilddaten, die vom Filmscanner 3 erhalten werden, und dann zur Ausgabe des Papiers als Fotodruckbilder betreibbar ist.
  • Außerhalb des Gehäuses des Belichtungs/Entwicklungs-Geräts EP sind ein Sortierer 26 zum Sortieren der Druckpapiere 2, die in der Entwicklungseinheit 22 entwickelt und getrocknet wurden, gemäß der Kundenbestellung; sowie eine Fördereinrichtung 27 zum Fördern der Druckpapiere 22, die von einem Ausgang 22a zum Sortierer 26 hin ausgestoßen werden. Außerdem sind eine Steuerkonsole 29, welche die Eingabe verschiedener Arten von Steuerinforma tion erlaubt, und ein Bildschirm 30 zum Anzeigen der Steuerinformation vorgesehen.
  • Außerdem ist auf halber Strecke des Transportpfads des Druckpapiertransportmechanismus PT ein Schneider 28 zum Schneiden des länglichen Druckpapiers 2, das aus dem Druckpapiermagazin 8 herausgezogen wird, in Stücke einer vorbestimmten Bildgröße vorgesehen.
  • Vorgang zur Herstellung fotographischer Bilder
  • Als Nächstes wird in Kürze ein Vorgang zur Herstellung fotographischer Bilder durch das die oben beschriebene Konstruktion aufweisende fotographische Drucksystem beschrieben.
  • Wenn die Bedienperson einen Befehl zur Ausgabe der fotographischen Bildinformation des Films 1 in der Form fotographischer Druckbilder eingibt, befiehlt die Steuerung 6 dem Filmscanner 3, den Film 1 zu lesen, so dass die Steuerung von der Lesesteuerung 18 nacheinander die fotographischen Bilddaten des Fotobilds des Films 1 empfängt und sie in einem darin enthaltenen Speicher ablegt.
  • Wenn andererseits die Bedienperson einen Befehl eingibt, fotographische Druckbilder aus den fotographischen Bilddaten auszugeben, die auf einem Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einer Speicherkarte, einer magnetooptischen Platte oder einer CD-R gespeichert sind, befiehlt die Steuerung 6 einem entsprechenden Laufwerk des externen Eingabe/Ausgabe-Geräts 4, die fotographischen Bilddaten zu lesen, so dass die Steuerung die Bilddaten von diesem Laufwerk empfängt und sie im Speicher ablegt.
  • Dann erhält die Steuerung 6 auf der Grundlage der wie oben eingegebenen fotographischen Bilddaten durch Berechnung ein Simulationsbild der Bilddaten, das resultieren würde, wenn aus den Daten ein Druckbild produziert würde, und zeigt dieses Simulationsbild auf dem Bildschirm 6a an.
  • Durch die Betrachtung dieses Simulationsbilds auf dem Bildschirm 6a führt die Bedienperson dann über die Steuerkonsole 6b eine Korrektur, wie zum Beispiel eine Farbeinstellung durch, wenn sich das angezeigte Bild als nicht ansprechend herausstellt.
  • Die Bildverarbeitungsschaltung der Steuerung 6 führt gegebenenfalls die Korrektur der eingegebenen fotographischen Bilddaten durch und wandelt sie in Druckdaten um, die für die Belichtungs/Entwicklungs-Einheit EP geeignet sind.
  • Diese Druckdaten werden dann an die Druckersteuerung 24 des Belichtungs/Entwicklungs-Geräts EP übertragen und im in der Drucksteuerung 24 integrierten Speicher abgelegt.
  • Nach der Erfassung eines Eintreffens der vorderen Kante des Druckpapiers 2 an der vorbestimmten Belichtungsstartposition auf der Grundlage der Transportinformation des Druckpapiers 2, die von Druckpapiertransportmechanismus PT erhalten wurde, gibt die Drucksteuerung 24 an die Belichtungssteuerung 21 einen Befehl zur Einleitung eines Belichtungsvorgangs und überträgt die Druckdaten an die Belichtungssteuerung 21 mit einer Geschwindigkeit, die der Belichtungsgeschwindigkeit der Belichtungseinheit 20 entspricht.
  • Dann aktiviert die Belichtungssteuerung 21 die entsprechenden optischen Verschlüsse des PLZT-Druckkopfs 20a gemäß den empfangenen Druckdaten, wodurch auf dem Druckpapier 2 ein latentes Bild des fotographischen Bilds ausgebildet wird.
  • Das durch die Belichtungseinheit 20 belichtete Druckpapier 2 wird durch den Druckpapiertransportmechanismus PT zur Entwicklungseinheit 22 transportiert, in der das Papier durch entsprechende Entwicklungstanks geleitet wird, um hierdurch entwickelt zu werden. Sodann wird das entwickelte Druckpapier 2 getrocknet und aus dem Ausgang 22a als Fotobilder auf der Fördereinrichtung 27 ausgestoßen und vom Sortierer 26 nach Kundenbestellung geordnet.
  • Wenn ferner der Kundenwunsch nach dem Schreiben von digitalen Daten des fotographischen Bilds auf eine CD-R, eine magnetooptische Platte oder der gleichen besteht, werden die fotographischen Bilddaten und so weiter durch den oben beschriebenen Prozess auf die CD-R, die magnetooptische Platte oder dergleichen geschrieben.
  • Andere Ausführungsformen
  • Es folgt eine Beschreibung anderer Ausführungsformen der Erfindung.
    • (1) Bei der vorhergehenden Ausführungsform wird der Schreibvorgang der Bilddaten auf das CD-R-Medium als einem Beispiel einer optischen Speicherplatte des WORM-Typs parallel mit der Herstellung der fotographischen Druckbilder durchgeführt. Alternativ dazu kann der Schreibvorgang der Bilddaten des fotographischen Bilds auf das CD-R-Medium auch durchgeführt werden, ohne dass dabei fotographische Druckbilder hergestellt werden.
    • (2) Bei der vorhergehenden Ausführungsform enthält der Drucker die Belichtungseinheit 20 eines Typs mit einem optischen PLZT-Verschluss. Bei der vorliegenden Erfindung kann die spezifische Konstruktion des Druckers in vielfältiger Weise variieren, so dass der Drucker eine Belichtungseinheit des Laserbelichtungstyps aufweisen kann oder der Drucker auch ein Tintenstrahldrucker sein kann. Ferner umfasst bei der vorhergehenden Ausführungsform das Bildaufzeichnungsmedium PS, das zur Herstellung der fotographischen Druckbilder verwendet wird, das Druckpapier 2. Es können jedoch auch andere Arten von Bildaufzeichnungsmedien PS, wie zum Beispiel ein lichtempfindlicher Film und so weiter verwendet werden.
    • (3) Bei der vorhergehenden Ausführungsform wird eine CD-R als ein Beispiel für eine optische Platte des WORM-Typs verwendet. Die Erfindung kann jedoch auf andere Arten optischer Platten des WORM-Typs, wie zum Beispiel eine DVD-R usw., angewendet werden.
  • Auf diese Weise kann die Erfindung auch anders als oben beschrieben eingesetzt werden. Weitere Veränderungen oder Modifikationen werden dem Fachmann aus der vorhergehenden Offenbarung innerhalb des Umfangs der Erfindung ersichtlich sein, die in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (3)

  1. Fotografisches Drucksystem, mit: – einer Filmlesevorrichtung (3) zum Lesen eines fotografischen Bilds eines Fotofilms (1); – einem Drucker (EP) zum Drucken des fotografischen Bilds auf ein Bildaufzeichnungsmedium (2) auf der Grundlage über die Filmlesevorrichtung erhaltener fotografischer Bilddaten; – einer Schreibvorrichtung (4c) zum Schreiben mindestens der fotografischen Bilddaten auf eine eingelegte optische Speicherplatte des WORM-Typs (Write Once Read Many); und – einer Steuerung (6) zum Steuern des Schreibvorgangs des Schreibvorrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung dazu ausgelegt ist zu überprüfen, ob ein Anzeigeverarbeitungsprogramm zum Anzeigen der auf die optische Speicherplatte geschriebenen Bilddaten auf einem Bildschirm vorher auf die optische Speicherplatte geschrieben wurde oder nicht, und dadurch, dass – die Steuerung (6) dazu ausgelegt ist, sowohl die Bilddaten als auch das Anzeigeverarbeitungsprogramm zum Anzeigen der auf die optische Speicherplatte geschriebenen Bilddaten auf einem Bildschirm auf die optische Speicherplatte zu schreiben, wenn auf der optischen Speicherplatte vorher noch keine Daten geschrieben waren, und dazu ausgelegt ist, auf die optische Speicherplatte nur die Bilddaten zu schreiben, wenn das Anzeigeverarbeitungsprogramm schon vorher auf die optische Speicherplatte geschrieben wurde.
  2. Fotografisches Drucksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (6) so ausgelegt ist, dass sie ein Schreiben von Bilddaten verhindert, wenn die optische Speicherplatte Daten enthält, die nicht das schon vorher gespeicherte Anzeigeverarbeitungsprogramm sind.
  3. Fotografisches Drucksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (6) dazu ausgelegt ist, auf der Grundlage eines Identifikationscodes für das in einen vorbestimmten Bereich der optischen Speicherplatte geschriebene Anzeigeverarbeitungsprogramm zu überprüfen, ob das Anzeigeverarbeitungsprogramm im Voraus auf die optischen Speicherplatte geschrieben wurde oder nicht.
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