DE60226015T2 - Blutgefässverschluss und blutgefässtrenner - Google Patents

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    • A61B2090/034Abutting means, stops, e.g. abutting on tissue or skin abutting on parts of the device itself

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein elektrochirurgisches Instrument und ein Verfahren zum Durchführen endoskopischer chirurgischer Eingriffe, und insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine offene oder endoskopische bipolare elektrochirurgische Zange sowie ein Verfahren zum Abdichten und/oder Schneiden von Gewebe.
  • Technisches Gebiet
  • Ein Hämostat oder ein Forzeps (chirurgische Zange) ist ein einfaches zangenähnliches Werkzeug, welches die mechanische Wirkung zwischen seinen Backen verwendet, um Gefäße einzuschnüren, und wird gewöhnlich bei offenen chirurgischen Eingriffen verwendet, um Gewebe zu greifen, zu schneiden und/oder zu klemmen. Elektrochirurgische Zangen verwenden sowohl die mechanische Klemmwirkung als auch elektrische Energie, um durch Erhitzen des Gewebes und der Blutgefäße eine Hämostase zu bewirken und so das Gewebe zu koagulieren, zu kauterisieren und/oder abzudichten.
  • In den letzten Jahrzehnten ergänzen mehr und mehr Chirurgen traditionelle offene Verfahren zum Erlangen von Zugang zu lebenswichtigen Organen und Körperhohlräumen mit Endoskopen und endoskopischen Instrumenten, welche durch kleine einstichähnliche Einschnitte Zugang zu den Organen erzielen. Endoskopische Instrumente werden durch eine Kanüle oder eine Öffnung (Eingang), die mit einem Trokar erzeugt wurde, in den Patienten eingeführt. Typische Größen für Kanülen liegen im Bereich von 3 mm bis 12 mm. Kleinere Kanülen sind gewöhnlich bevorzugt, was verständlicherweise letztlich eine Designherausforderung an die Instrumentenhersteller darstellt, welche Wege finden müssen, um chirurgische Instrumente herzustellen, die durch die Kanülen passen.
  • Gewisse endoskopische chirurgische Eingriffe erfordern das Schneiden von Blutgefäßen oder vaskularem Gewebe. Jedoch können Chirurgen aufgrund der Raumeinschränkungen Schwierigkeiten beim Vernähen von Gefäßen oder beim Durchführen anderer traditioneller Verfahren zum Kontrollieren von Blutungen, z. B. Klemmen und/oder Abbinden von durchtrennten Blutgefäßen, haben. Blutgefäße im Bereich unterhalb von 2 mm Durchmesser können häufig unter Verwendung standardmäßiger elektrochirurgischer Techniken verschlossen werden. Wenn jedoch ein größeres Gefäß durchtrennt wird, kann es notwendig sein, dass der Chirurg den endoskopischen Eingriff in einen offenchirurgischen Eingriff umwandelt und dadurch die Vorteile der Laparoskopie aufgibt. Mehrere Zeitschriftenartikel haben Verfahren zum Abdichten kleiner Blutgefäße unter Verwendung der Elektrochirurgie offenbart. Ein Artikel mit dem Titel „Studies an Coagulation and the Development of an Automatic Computerized Bipolar Coagulator", J. Neurosurg., Band 75, Juli 1991, beschreibt einen bipolaren Koagulator, der verwendet wird, um kleine Blutgefäße abzudichten. Der Artikel stellt fest, dass es nicht möglich ist, Arterien mit einem Durchmesser von mehr als 2 bis 2,5 mm sicher zu koagulieren. Ein zweiter Artikel mit dem Titel „Automatically Controlled Bipolar Electrocoagulation" – „COA-COMP", Neurosurg. Rev. (1984), Seiten 187–190, beschreibt ein Verfahren zum Zuleiten von elektrochirurgischem Strom an das Gefäß, sodass ein Verkohlen der Gefäßwände vermieden werden kann.
  • Wie oben erwähnt, kann ein Chirurg unter Verwendung einer elektrochirurgischen Zange entweder Kauterisieren, Koagulieren/Austrocknen und/oder einfach die Blutung verringern oder verlangsamen, indem er die Intensität, Frequenz und Dauer der durch die Backenelemente auf das Gewebe angewandten elektrochirurgischen Energie steuert. Die Elektrode jedes Backenelements wird auf ein unterschiedliches elektrisches Potential aufgeladen, sodass, wenn die Backenelemente das Gewebe greifen, elektrische Energie selektiv durch das Gewebe übertragen werden kann.
  • Um eine geeignete Abdichtung bei größeren Blutgefäßen durchzuführen, müssen zwei mechanische Hauptparameter genau gesteuert werden – der auf das Gefäß ausgeübte Druck und der Spaltabstand zwischen den Elektroden – von denen beide durch die Dicke des abgedichteten Blutgefäßes beeinflusst werden. Insbesondere ist die genaue Anwendung von Druck wichtig, um sich den Blutgefäßwänden entgegenzusetzen; um die Gewebeimpedanz auf einen Wert zu verringern, der niedrig genug ist, damit er genügend elektrochirurgische Energie durch das Gewebe lässt, um die Expansionskräfte während des Erwärmens des Gewebes zu überwinden; und um zur Endgewebedicke beizutragen, welche ein Anzeichen einer guten Abdichtung ist. Es wurde bestimmt, dass eine typische geschmolzene Gefäßwand optimal zwischen 0,001 und 0,005 Zoll dick ist. Unterhalb dieses Bereichs kann die Abdichtung sich ablösen oder abreißen und oberhalb dieses Bereichs können die Lumina nicht richtig oder effektiv abgedichtet werden.
  • Im Hinblick auf kleinere Blutgefäße wird der auf das Gewebe ausgeübte Druck weniger relevant, während der Spaltabstand zwischen den elektrisch leitfähigen Oberflächen für die effektive Abdichtung an Bedeutung zunimmt. In anderen Worten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die beiden elektrisch leitfähigen Oberflächen während der Aktivierung berühren, wenn die Blutgefäße kleiner werden.
  • Elektrochirurgische Verfahren können in der Lage sein, größere Gefäße unter Verwendung einer geeigneten elektrochirurgischen Leistungskurve zu versiegeln, gekoppelt mit einem Instrument, das in der Lage ist, eine ausreichende Verschlusskraft auf die Gefäßwände auszuüben. Man nimmt an, dass der Vorgang des Koagulierens kleiner Gefäße fundamental verschieden vom elektrochirurgischen Gefäßabdichten ist. Für hiesige Zwecke wird „Koagulation" als ein Vorgang des Austrocknens von Gewebe definiert, wobei die Gewebezellen aufgebrochen und getrocknet werden. Das Gewebeabdichten ist als der Vorgang der Verflüssigung des Kollagens im Gewebe definiert, sodass es sich zu einer geschmolzenen Masse umformt. Somit ist die Koagulation von kleinen Gefäßen ausreichend, um sie permanent zu verschließen. Größere Gefäße müssen abgedichtet werden, um einen permanenten Verschluss sicherzustellen.
  • Das US-Patent Nr. 2,176,479 an Willis, die US-Patente Nr. 4,005,714 und 4,031,898 an Hiltebrandt, die US-Patente Nr. 5,827,274 , 5,290,287 und 5,312,433 an Boebel et al., die US-Patente Nr. 4,370,980 , 4,552,143 , 5,026,370 und 5,116,332 an Lottick, das US-Patent Nr. 5,443,463 an Stern et al., das US-Patent Nr. 5,484,436 an Eggers et al. und das US-Patent Nr. 5,951,549 an Richardson et al. betreffen allesamt elektrochirurgische Instrumente zum Koagulieren, Schneiden und/oder Abdichten von Gefäßen oder Gewebe. Jedoch können einige dieser Designs keinen gleichmäßig reproduzierbaren Druck auf das Blutgefäß bereitstellen und können zu einer unwirksamen oder nicht gleichmäßigen Abdichtung führen.
  • Viele dieser Instrumente umfassen Klingenelemente oder Scherelemente, welche Gewebe einfach auf mechanische und/oder elektromechanische Weise schneiden und relativ unwirksam für Zwecke der Gewebeabdichtung sind.
  • Andere Instrumente verlassen sich auf den Klemmdruck allein, um eine geeignete Abdichtdicke herbeizuführen, und sind nicht dafür konzipiert, Spalttoleranzen und/oder Parallelismus- und Flachheitsanforderungen zu berücksichtigen, die Parameter sind, welche bei geeigneter Steuerung eine konsistente und effektive Gewebeabdichtung sicherstellen können. Z. B. ist bekannt, dass es schwierig ist, die Dicke des sich ergebenden abgedichteten Gewebes zu steuern, indem allein der Klemmdruck gesteuert wird, und zwar aus einem beliebigen der folgenden zwei Gründe: 1. Wenn zuviel Kraft ausgeübt wird, besteht die Möglichkeit, dass sich die beiden Pole berühren und Energie nicht durch das Gewebe transferiert wird, was zu einer unwirksamen Abdichtung führt; oder zweitens, wenn eine zu geringe Kraft ausgeübt wird, kann sich das Gewebe vor der Aktivierung und der Abdichtung zu früh bewegen, und/oder eine dickere, weniger zuverlässige Abdichtung kann erzeugt werden.
  • Um, wie oben erwähnt, größere Gefäße geeignet und wirkungsvoll abzudichten, ist eine größere Schließkraft zwischen den gegenüberliegenden Backenelementen erforderlich. Es ist bekannt, dass eine große Schließkraft zwischen den Backen typischerweise ein großes Drehmoment um den Drehpunkt jeder Backe erfordert. Dies stellt eine Herausforderung dar, da die Backenelemente typischerweise mit Stiften befestigt sind, welche so positioniert sind, dass sie einen geringen Drehmomentarm in Bezug auf den Drehpunkt jedes Backenelements aufweisen. Eine große Kraft gekoppelt mit einem kleinen Drehmomentarm ist unerwünscht, da große Kräfte die Stifte abscheren können. Als Ergebnis müssen die Designer diese großen Verschlusskräfte entweder dadurch kompensieren, dass Instrumente mit Metallstiften konzipiert werden, und/oder durch Design von Instrumenten, welche zumindest teilweise diese Verschlusskräfte abladen, um die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Versagens zu verringern. Wie zu verstehen ist, müssen, wenn Metalldrehstifte eingesetzt werden, die Metallstifte isoliert sein, um zu vermeiden, dass der Stift als alternativer Stromweg zwischen den Backenelementen dient, was sich als dem effektiven Abdichten abträglich erweisen kann.
  • Das Erhöhen der Schließkraft zwischen den Elektroden kann andere unerwünschte Wirkungen aufweisen, z. B. kann es bewirken, dass die gegenüberliegenden Elektroden in engen Kontakt miteinander kommen, was zu einem Kurzschluss führen kann, und eine kleine Schließkraft kann eine zu frühe Bewegung des Gewebes während der Kompression und vor der Aktivierung bewirken.
  • Typischerweise, und insbesondere in Bezug auf endoskopische elektrochirurgische Eingriffe, muss der Chirurg, sobald ein Gefäß abgedichtet ist, das Abdichtinstrument von der Operationsstelle entfernen, es mit einem neuen Instrument durch die Kanüle ersetzen und das Gefäß genau entlang der neu geformten Gewebeabdichtung durchtrennen. Wie zu verstehen ist, kann dieser zusätzliche Schritt sowohl zeitraubend sein (insbesondere wenn das Abdichten eine signifikante Anzahl von Gefäßen betrifft) und kann aufgrund der Fehlausrichtung oder Fehlpositionierung des durchtrennenden Instruments entlang der Mitte der Gewebeabdichtlinie zu einer ungenauen Trennung des Gewebes entlang der Abdichtlinie beitragen.
  • Mehrere Versuche wurden unternommen, um ein Instrument zu konzipieren, welches ein Messer- oder Klingenelement aufweist, das das Gewebe nach Ausbilden einer Gewebedichtung effektiv durchtrennt. Z. B. offenbart das US-Patent Nr. 5,674,220 an Fox et al. ein transparentes Gewebeabdichtinstrument, welches ein sich in Längsrichtung hin- und herbewegendes Messer umfasst, das das Gewebe durchtrennt, nachdem es abgedichtet wurde. Das Instrument umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, welche eine direkte Visualisierung des Gewebes während des Abdicht- und Durchtrennvorgangs ermöglichen. Diese direkte Visualisierung erlaubt es einem Benutzer, die Schließkraft und den Spaltabstand zwischen den Backenelementen visuell und manuell zu regeln, um gewisse unerwünschte visuelle Effekte, die bekanntlich beim Gefäßabdichten auftreten, thermische Streuung, Verkohlung usw. zu verringern und/oder zu begrenzen. Wie zu verstehen ist, hängt der Gesamterfolg der Erzeugung einer effektiven Gewebeabdichtung mit diesem Instrument stark von dem Fachkönnen, der Sehkraft, der Geschicklichkeit und der Erfahrung des Benutzers beim Beurteilen der geeigneten Verschlusskraft ab, vom Spaltabstand und der Länge der Hin- und Herbewegung des Messers ab, um das Gefäß gleichmäßig, konsistent und effektiv abzudichten und das Gewebe an der Abdichtung entlang einer idealen Schnittebene zu trennen.
  • Das US-Patent Nr. 5,702,390 an Austin et al. offenbart ein Gefäßversiegelungsinstrument, welches eine dreiecksförmige Elektrode umfasst, die aus einer ersten Position zum Abdichten von Gewebe in eine zweite Position zum Schneiden von Gewebe drehbar ist. Wiederum muss sich der Benutzer auf die direkte Visualisierung und das Fachkönnen verlassen, um die verschiedenen Effekte des Abdichtens und Schneidens von Gewebe zu steuern.
  • Somit besteht Bedarf, ein elektrochirurgisches Instrument zu entwickeln, welches effektiv und konsistent Gefäßgewebe abdichtet und trennt und viele der zuvor genannten, im Stand der Technik bekannten Probleme löst.
  • Die Druckschrift US-A-5 810 811 , welche als nächstkommender Stand der Technik genommen wird, offenbart ein elektrochirurgisches Instrument, welches sich vom Anspruch 1 dadurch unterscheidet, dass nur eines der Backenelemente beweglich ist.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene Ausführungsformen des vorliegenden Instruments werden hier mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1A eine linke perspektivische Ansicht einer endoskopischen bipolaren Zange ist, die ein Gehäuse, einen Schaft und eine Endeffektoranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
  • 1B eine linke perspektivische Ansicht einer offenen bipolaren Zange gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
  • 2 eine Draufsicht der Zange der 1 ist;
  • 3 eine rechtsseitige Ansicht der Zange der 1 ist;
  • 4 eine rechtsseitige perspektivische Ansicht der Zange der 1 ist, die die Drehung der Endeffektoranordnung um eine Längsachse „A" zeigt;
  • 5 eine Vorderansicht der Zange der 1 ist;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des bezeichneten Detailbereichs der 5 ist, die eine erweiterte Ansicht der Endeffektoranordnung zeigt, und dabei detailliert ein Paar von gegenüberliegenden Backenelementen zeigt;
  • 7 eine vergrößerte linksseitige perspektivische Ansicht des bezeichneten Detailbereichs der 1 ist, die eine weitere erweiterte Ansicht der Endeffektoranordnung zeigt;
  • 8 eine vergrößerte rechtsseitige Ansicht des bezeichneten Detailbereichs der 3 ist, wobei ein Paar von Nockenschlitzen der Endeffektoranordnung gestrichelt gezeigt sind;
  • 9 eine leicht vergrößerte Querschnittsansicht der Zange der 3 ist, die die inneren Arbeitskomponenten des Gehäuses zeigt;
  • 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht des bezeichneten Detailbereichs der 9 ist, die die anfängliche Position einer in der Endeffektoranordnung angeordneten Messeranordnung zeigt;
  • 11 eine vergrößerte linksseitige perspektivische Ansicht ist, die das Gehäuse ohne Abdeckplatte und die darin angeordneten inneren Arbeitskomponenten der Zange zeigt;
  • 12 eine explodierte perspektivische Ansicht der Endeffektoranordnung, der Messeranordnung und des Schafts ist;
  • 13 eine explodierte perspektivische Ansicht des Gehäuses und seiner inneren Arbeitskomponenten ist, wobei die Befestigung des Schafts und der Endeffektoranordnung am Gehäuse mit gestrichelten Linien dargestellt ist;
  • 14 eine stark vergrößerte obere perspektivische Ansicht der Endeffektoranordnung mit getrennten Teilen ist, die einen Zuführweg für ein elektrisches Kabel durch das obere Backenelement zeigt;
  • 15 eine Längsschnittansicht des bezeichneten Detailbereichs der 9 ist;
  • 16 eine vergrößerte obere perspektivische Ansicht der Endeffektoranordnung ist, die den Zuführweg für das elektrische Kabel durch die gegenüberliegenden Klauenelemente sowie die proximale Befestigung der Messeranordnung an einem sich in Längsrichtung hin- und herbewegenden, im Schaft angeordneten Messerrohr zeigt;
  • 17 eine vergrößerte obere perspektivische Ansicht der Endeffektoranordnung ist, die den Zuführweg für das elektrische Kabel entlang eines in Längsrichtung angeordneten Kanals zeigt, der im äußeren Rand des Schafts definiert ist;
  • 18A eine stark vergrößerte seitliche perspektivische Ansicht des Gehäuses ohne die Abdeckplatte ist, die den Zuführweg für das elektrische Kabel durch eine Drehanordnung neben einem distalen Ende des Gehäuses zeigt;
  • 18B eine stark vergrößerte seitliche perspektivische Ansicht des Gehäuses ohne die Abdeckplatte ist, die den Zuführweg für das elektrische Kabel durch eine Drehanordnung zeigt, wobei der Schaft im Gehäuse angebracht ist;
  • 19 stark vergrößerte hintere Ansicht der Drehanordnung ist, die ein intern angeordnetes Anschlagselement zeigt;
  • 20 eine perspektivische Ansicht der Zange der vorliegenden Offenbarung ist, die in einer Position gezeigt ist, um ein rohrförmiges Gefäß oder ein Bündel durch eine Kanüle zu greifen und abzudichten;
  • 21 eine leicht vergrößerte Querschnittsansicht der internen kooperativen Bewegungen einer im Gehäuse angeordneten Vierstangen-Griffanordnung ist, welche die Bewegung der Backenelemente relativ zueinander bewirkt;
  • 22 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht ist, die die anfängliche Bewegung eines Flansches bei Aktivierung der gestrichelt dargestellten Vierstangen-Griffanordnung zeigt;
  • 23 eine stark vergrößerte Seitenansicht ist, die die sich ergebende Kompressionsbewegung einer Spiralfeder als Reaktion auf die Bewegung der Vierstangen-Griffanordnung zeigt;
  • 24 eine stark vergrößerte Seitenansicht ist, die die proximale Bewegung eines nockenähnlichen Antriebsstifts der Endeffektoranordnung als Ergebnis der proximalen Kompression der Spiralfeder der 23 zeigt, welche wiederum die gegenüberliegenden Backenelemente in eine geschlossene Konfiguration bewegt;
  • 25 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht ist, die die Messeranordnung zeigt, welche für die Aktivierung in einer Kanüle bereit ist;
  • 26 eine obere perspektivische Ansicht ist, die die gegenüberliegenden Backenelemente in der geschlossenen Konfiguration zeigt, wobei ein rohrförmiges Gefäß dazwischen komprimiert ist;
  • 27 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer abgedichteten Stelle eines rohrförmigen Gefäßes ist, die eine bevorzugte Schnittlinie „B-B" zum Trennen des rohrförmigen Gefäßes nach dem Abdichten zeigt;
  • 28 eine Längsschnittansicht der abgedichteten Stelle ist, genommen entlang der Linie 28-28 der 27;
  • 29 eine Seitenansicht des Gehäuses ohne Abdeckplatte ist, die die longitudinale Hin- und Herbewegung des Messerrohrs bei Aktivierung einer Auslöseranordnung zeigt;
  • 30 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht des distalen Endes des Instruments ist, die eine longitudinale Hin- und Herbewegung der Messeranordnung bei Aktivierung der Auslöseranordnung zeigt;
  • 31 eine Längsschnittansicht des rohrförmigen Gefäßes ist, nachdem sich die Messeranordnung entlang einer bevorzugten Schnittlinie „B-B" der 28 durch die Abdichtungsstelle hin- und herbewegt hat;
  • 32 eine stark vergrößerte Seitenansicht ist, die die Bewegung des Flansches bei Wiederinbetriebnahme der Griffanordnung entlang eines vorbestimmten Ausgangswegs zeigt, welche wiederum die gegenüberliegenden Backenelemente öffnet und das rohrförmige Gefäß freigibt;
  • 33 eine stark vergrößerte perspektivische Ansicht ist, die die eine spezielle Gestaltung des Anschlagselements auf einer der Gewebeabdichtflächen eines der Backenelemente zeigt;
  • 34A eine innere Seitenansicht des Gehäuses ist, die eine Ausführungsform eines Handschalters zur Verwendung mit der vorliegenden Offenbarung zeigt;
  • 34B eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Handschalters gemäß der vorliegenden Offenbarung ist; und
  • 34C eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Handschalters gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
  • 35A und 35B schematische Darstellungen der Heizblöcke gemäß der vorliegenden Offenbarung sind; und
  • 35C und 35D schematische Darstellungen der Backenelemente mit intermittierenden Abdichtoberflächenmustern sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Mit Bezug nun auf 1 bis 6 ist eine Ausführungsform einer bipolaren Zange 10 zur Verwendung bei verschiedenen chirurgischen Eingriffen gezeigt und umfasst allgemein ein Gehäuse 20, eine Griffanordnung 30, eine Drehanordnung 80, eine Auslöseranordnung 70 und eine Endeffektoranordnung 100, welche gegenseitig zusammenwirken, um rohrförmige Gefäße und Gefäßgewebe 420 zu greifen, abzudichten und zu teilen (20). Obwohl die Vielzahl der Figurenzeichnungen eine bipolare Zange 10 zur Verwendung in Verbindung mit endoskopischen chirurgischen Eingriffen zeigt, wird eine offene Zange 10' auch zur Verwendung in Verbindung mit herkömmlichen offenen chirurgischen Eingriffen in Betracht gezogen und ist im Zuge eines Beispiels in 1A gezeigt. Für die hiesigen Zwecke wird die endoskopische Version detailliert besprochen, jedoch ist vorgesehen, dass auch die offene Zange 10' dieselben oder ähnliche Betriebskomponenten und Merkmale aufweist, wie im Folgenden beschrieben.
  • Insbesondere umfasst die Zange 10 einen Schaft 12, welcher ein distales Ende 14 besitzt, das so bemessen ist, dass es mechanisch mit der Endeffektoranordnung 100 eingreift, und ein proximales Ende 16 besitzt, welches mechanisch mit dem Gehäuse 20 eingreift. Bevorzugt ist der Schaft 12 an seinem distalen Ende 14 gegabelt, um Enden 14a, 14b zu bilden, die so bemessen sind, dass sie die Endeffektoranordnung 100 aufnehmen, wie am besten aus 7 und 12 ersichtlich ist. Das proximale Ende 16 des Schafts 12 umfasst Kerben 17a (siehe 23 und 29) und 17b (siehe 11,12 und 13), welche so bemessen sind, dass sie mit den entsprechenden Rasten 83a (18A) und 83b (13, gestrichelt gezeigt) der Drehanordnung 80 einzugreifen, wie detaillierter im Folgenden beschrieben wird. In den Zeichnungen und in den folgenden Beschreibungen wird sich der Begriff „proximal", wie herkömmlich, auf das Ende der Zange 10 beziehen, welches dem Benutzer näher liegt, während der Begriff „distal" sich auf das Ende beziehen wird, welches weiter vom Benutzer entfernt ist.
  • Wie am besten aus 1A ersichtlich ist, umfasst die Zange 10 auch eine elektrische Schnittstelle oder einen Stecker 300, welcher die Zange 10 mit einer Quelle elektrochirurgischer Energie, z. B. einem Generator (nicht gezeigt) verbindet. Der Stecker 300 umfasst ein Paar von Zinkenelementen 302a, 302b, welche so bemessen sind, dass sie die Zange 10 mechanisch und elektrisch mit der Quelle elektrochirurgischer Energie verbinden. Ein elektrisches Kabel 310 erstreckt sich aus dem Stecker 300 zu einer Hülse 99, welche das Kabel 310 sicher mit der Zange 10 verbindet.
  • Wie am besten aus 9, 11 und 18A ersichtlich ist, ist das Kabel 310 intern in eine Kabelleitung 310a und eine Kabelleitung 310b aufgeteilt, welche jeweils elektrochirurgische Energie durch ihre jeweiligen Zuführwege durch die Zange 10 zur Endeffektoranordnung 100 übertragen, wie im Folgenden detaillierter erläutert wird.
  • Die Griffanordnung 30 umfasst einen festen Griff 50 und einen beweglichen Griff 40. Der feste Griff 50 ist einstückig mit dem Gehäuse 20 verbunden und der Griff 40 ist relativ zum festen Griff 50 beweglich, wie im Folgenden detaillierter in Bezug auf den Betrieb der Zange 10 erläutert wird. Die Drehanordnung 80 ist bevorzugt an einem distalen Ende 303 (18A) des Gehäuses 20 angebracht und ist ungefähr um 180° in jeder Richtung um eine Längsachse „A" drehbar.
  • Wie am besten aus 2 und 13 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 20 aus zwei (2) Gehäusehälften 20a, 20b gebildet, welche jeweils eine Vielzahl von Schnittstellen 307a, 307b, 307c (13) aufweisen, die so bemessen sind, dass sie sich mechanisch miteinander ausrichten und eingreifen, um das Gehäuse 20 zu formen, und die inneren Betriebskomponenten der Zange 10 umschließen. Wie zu verstehen ist, nimmt der feste Griff 50, der wie oben erwähnt einstückig mit dem Gehäuse 20 ausgebildet ist, seine Form beim Zusammenbau der Gehäusehälften 20a, 20b an.
  • Es ist vorgesehen, dass eine Vielzahl von zusätzlichen Schnittstellen (nicht gezeigt) zu Zwecken des Ultraschallverschweißens an verschiedenen Punkten um den Rand der Gehäusehälften 20a, 20b angeordnet werden können, z. B. Energiericht-/Ablenkpunkte. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Gehäusehälften 20a, 20b (sowie die anderen im Folgenden beschriebenen Komponenten) auf jede im Stand der Technik bekannte Weise zusammengebaut werden können. Z. B. können Ausrichtungsstifte, Einschnapp-artige Schnittstellen, Feder- und Nut-Schnittstellen, Verriegelungslaschen, Haftanschlüsse usw. zu Zwecken des Zusammenbaus entweder allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Gleichwohl umfasst die Drehanordnung 80 zwei Hälften 80a, 80b, welche beim Zusammenbauen das proximale Ende 16 des Schafts 12 umschließen und mit ihm eingreifen, um nach Bedarf die selektive Drehung der Endeffektoranordnung 100 zu erlauben. Die Hälfte 80a umfasst ein Paar von Rasten 89a (13), welche so bemessen sind, dass sie mit einem Paar von entsprechenden Buchsen 89b (in 13 gestrichelt gezeigt) eingreifen, die in der Hälfte 80b angeordnet sind. Der bewegliche Griff 40 und Auslöseanordnung 70 haben bevorzugt einen einstückigen Aufbau und werden während des Montagevorgangs operativ mit dem Gehäuse 20 und dem festen Griff 50 verbunden.
  • Wie oben erwähnt, ist die Endeffektoranordnung 100 am distalen Ende 14 des Schafts 12 angebracht und umfasst ein Paar von gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120. Der bewegliche Griff 40 der Griffanordnung 30 wird schließlich mit einem Antriebsstab 32 verbunden, welche zusammen mechanisch zusammenwirken, um die Backenelemente 110 und 120 in eine Bewegung von einer offenen Position, in welcher die Backenelemente 110 und 120 in einem beabstandeten Verhältnis zueinander angeordnet sind, in eine Klemm- oder geschlossene Position, in der die Backenelemente 110 und 120 zusammenwirken, um Gewebe 420 (20) dazwischen zu greifen, zu versetzen. Dies wird im größeren Detail im Folgenden mit Bezug auf 911 und 2029 erläutert.
  • Es ist vorgesehen, dass die Zange 10 so konzipiert werden kann, dass sie vollständig oder teilweise wegwerfbar ist, abhängig von einem bestimmten Zweck oder um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Z. B. kann die Endeffektoranordnung 100 selektiv und lösbar mit dem distalen Ende 14 des Schafts 12 in Eingriff bringbar sein und/oder das proximale Ende 16 des Schafts 12 kann selektiv und lösbar mit dem Gehäuse 20 und der Griffanordnung 30 in Eingriff bringbar sein. In jedem dieser beiden Fälle würde die Zange 10 als „teilweise wegwerfbar" oder „reposable" angesehen werden, d. h. eine neue oder unterschiedliche Endeffektoranordnung 100 (oder eine Endeffektoranordnung 100 und ein Schaft 12) ersetzt selektiv nach Bedarf die alte Endeffektoranordnung 100.
  • Sich nun den in Bezug auf 1A13 beschriebenen detaillierteren Merkmalen der vorliegenden Offenbarung zuwendend, umfasst der bewegliche Griff 40 eine durch ihn definierte Öffnung 42, welche einen Benutzer in die Lage versetzt, den Griff 40 zu greifen und ihn relativ zum festen Griff 50 zu bewegen. Der Griff 40 umfasst auch ein ergonomisch verbessertes Greifelement 45, das entlang des inneren umlaufenden Rands der Öffnung 42 angeordnet ist und dazu konzipiert ist, das Greifen des beweglichen Griffs 40 während der Betätigung zu erleichtern. Es ist vorgesehen, dass das Greifelement 45 einen oder mehrere Protuberanzen, Langetten und/oder Rippen 43a, 43b beziehungsweise 43c umfassen kann, um das Greifen des Griffs 40 zu erleichtern. Wie am besten aus 11 ersichtlich ist, ist der bewegliche Griff 40 um einen Drehstift 69 selektiv aus einer ersten Position relativ zum festen Griff 50 in eine zweite Position näher am festen Griff 50 beweglich, was, wie im Folgenden erläutert, die Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander in Bewegung versetzt.
  • Wie am besten aus 11 ersichtlich ist, umschließt das Gehäuse 20 eine Antriebsanordnung 21, welche mit dem beweglichen Griff 40 zusammenwirkt, um eine Bewegung der Backenelemente 110 und 120 aus einer offenen Position, in der die Backenelemente 110 und 120 im beabstandeten Verhältnis relativ zueinander angeordnet sind, in eine Klemm- oder geschlossene Position, in der die Backenelemente 110 und 120 zusammenwirken, um Gewebe dazwischenzugreifen, zu veranlassen. Die Griffanordnung 30 kann im Allgemeinen als vierstängige mechanische Verbindung (Anlenkung) gekennzeichnet werden, die aus den folgenden Elementen besteht: dem beweglichen Griff 40, einem Verbindungsglied 65, einem nockenähnliches Verbindungsglied 36 und einem Basisverbindungsglied, das durch den festen Griff 50 und ein Paar von Drehpunkten 37 und 67b verkörpert wird. Die Bewegung des Griffs 40 aktiviert die vierstängige Verbindung, welche wiederum die Antriebsanordnung 21 betätigt, um die gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander in Bewegung zu versetzen und so das Gewebe dazwischen zu greifen. Es wird in Betracht gezogen, dass das Einsetzen einer vierstängigen mechanischen Verbindung den Benutzer in die Lage versetzen wird, einen wesentlichen mechanischen Vorteil zu erreichen, wenn die Backenelemente 110 und 120 auf das Gewebe 420 gedrückt werden, wie im Folgenden mit Bezug auf die Betriebsparameter der Antriebsanordnung 21 im größeren Detail erläutert wird. Obwohl sie als vierstängige mechanische Verbindung gezeigt ist, zieht die vorliegende Offenbarung andere Verbindungen in Betracht, um die Relativbewegung der Backenelemente 110 und 120 zu bewirken, wie im Stand der Technik bekannt ist.
  • Bevorzugt umfasst der feste Griff 50 einen darin definierten Kanal 54, welcher so bemessen ist, dass er einen Flansch 92 aufnimmt, welcher sich proximal aus dem beweglichen Griff 40 erstreckt. Bevorzugt umfasst der Flansch 92 ein festes Ende 90, welches am beweglichen Griff 40 befestigt ist, und ein t-förmiges freies Ende 93, welches zur leichten Aufnahme im Kanal 54 des Griffs 50 bemessen ist. Es ist vorgesehen, dass der Flansch 92 so bemessen sein kann, dass er es einem Benutzer erlaubt, selektiv, progressiv und/oder inkrementell die Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander aus der offenen in die geschlossene Position zu bewegen. Z. B. wird auch in Betracht gezogen, dass der Flansch 92 eine ratschenähnliche Schnittstelle aufweisen kann, welche abhängig von einem bestimmten Zweck verriegelnd mit dem beweglichen Griff 40 und daher mit den Backenelementen 110 und 120 an selektiven, inkrementellen Positionen relativ zueinander eingreift. Andere Mechanismen können auch eingesetzt werden, um die Bewegung des Griffs 40 relativ zum Griff 50 (und der Backenelemente 110 und 120) zu steuern und/oder zu beschränken, wie z. B. hydraulische, semihydraulische, lineare Betätiger, gasunterstützte Mechanismen und/oder Zahnradsysteme.
  • Wie am besten in 11 dargestellt ist, bilden die Gehäusehälften 20a, 20b des Gehäuses 20 im zusammengebauten Zustand einen inneren Hohlraum 52, welcher den Kanal 54 im festen Griff 50 vordefiniert, so dass darin ein Eingangsweg 53 und ein Ausgangsweg 58 für die Hin- und Herbewegung des t-förmigen Flanschendes 93 gebildet werden. Einmal zusammengebaut werden die beiden allgemein dreiecksförmigen Elemente 57a, 57b eng aneinander anliegend positioniert, um eine Schiene oder Spur 59 dazwischen zu definieren. Während der Bewegung des Flansches 92 entlang des Eingangs- und Ausgangswegs 53 bzw. 58 läuft das t-förmige Ende 93 gemäß den speziellen Abmessungen der dreieckförmigen Elemente 57a, 5b entlang der Bahn 59 zwischen den beiden dreiecksförmigen Elementen 57a, 57b, was verständlicherweise einen Teil der gesamten Drehbewegung des Griffs 40 relativ zum festen Griff 50 vorbestimmt.
  • Sobald er betätigt ist, bewegt sich der Griff 40 auf allgemein bogenförmige Weise um den Drehpunkt 69 zum festen Griff 50, was das Verbindungsglied 65 veranlasst, sich proximal um die Drehpunkte 67a, 67b zu drehen, was wiederum das nockenähnliche Verbindungsglied 36 veranlasst, sich in einer allgemein proximalen Richtung um die Drehpunkte 37, 69 zu drehen. Die Bewegung des nockenähnlichen Verbindungsglieds 36 versetzt die Antriebsanordnung 21 in Bewegung, wie im Folgenden detaillierter erläutert wird. Darüber hinaus bewirkt die proximale Drehung des Verbindungsglieds 65 um die Drehpunkte 67a, 67b auch, dass ein distales Ende 63 des Verbindungsglieds 65 die Auslöseranordnung 70 zur selektiven Betätigung freigibt, d. h. „entriegelt". Dieses Merkmal wird detailliert mit Bezug auf 2129 und den Betrieb der Messeranordnung 200 erläutert.
  • Sich nun 12 zuwendend, die ein explodierte Ansicht des Schafts 12 und der Endeffektoranordnung 100 zeigt, umfasst der Schaft 12, wie oben erwähnt, ein distales und proximales Ende 14 bzw. 16. Das distale Ende 14 ist gegabelt und umfasst Enden 14a, 14b, welche zusammen einen Hohlraum 18 für die Aufnahme der Endeffektoranordnung 100 definieren. Das proximale Ende 16 umfasst ein Paar von Kerben 17a (29) und 17b (11), welche so bemessen sind, dass sie mit entsprechenden Rasten 83a, 83b (13) der Drehanordnung 80 eingreifen. Wie zu verstehen ist, dreht die Betätigung der Drehanordnung 80 den Schaft 12, welcher wiederum die Endeffektoranordnung 100 dreht, um Gewebe 420 zu manipulieren und zu greifen.
  • Der Schaft 12 umfasst auch ein Paar von in Längsrichtung orientierten Kanälen 19a (15) und 19b (12), welche jeweils so bemessen sind, dass sie darin eine elektrochirurgische Kabelleitung 310a bzw. 310b für die abschließende Verbindung mit jedem Backenelement 120 bzw. 110 tragen, wie im Folgenden detaillierter mit Bezug auf 14-17 erläutert wird. Der Schaft 12 umfasst auch ein Paar von in Längsrichtung orientierten Schlitzen 197a, 197b, die an den Enden 14a bzw. 14b angeordnet sind. Die Schlitze 197a, 197b sind bevorzugt so bemessen, dass sie eine longitudinale Hin- und Herbewegung eines Nockenstifts 170 darin erlauben, welche, wie im Folgenden mit Bezug auf 23 und 24 erläutert wird, die Bewegung der gegenüberliegenden Klauenelemente 110 und 120 aus der offenen in die geschlossene Position bewirkt.
  • Der Schaft 12 umfasst auch ein Paar von Buchsen 169a, 169b, die an den distalen Enden 14a, 14b angeordnet sind und so bemessen sind, dass sie einen entsprechenden Drehstift 160 aufnehmen. Wie im Folgenden erläutert wird, befestigt der Drehstift 160 die Backen 110 und 120 sicher am Schaft 12 zwischen den gegabelten distalen Enden 14a und 14b und bringt die Backenelemente 110 und 120 so an, dass eine longitudinale Hin- und Herbewegung des Nockenstifts 170 die Backenelemente 110 und 120 um den Drehstift 160 aus der offenen in die geschlossene Position dreht.
  • Der Schaft 12 ist bevorzugt so bemessen, dass er ein Messerrohr 34 gleitend darin aufnimmt, welches mit der Messeranordnung 200 eingreift, so dass eine longitudinale Bewegung des Messerrohrs 34 die Messeranordnung 200 betätigt, um Gewebe 420 zu trennen, wie im Folgenden mit Bezug auf 2931 erläutert wird. Das Messerrohr 34 umfasst einen Kranz 35 (Rand), der an seinem proximalen Ende angeordnet ist, sowie ein Paar von gegenüberliegenden Kerben 230a und 230b (25, 30), die an seinem distalen Ende 229 angeordnet sind. Wie am besten aus 13 ersichtlich ist, ist der Kranz 35 so bemessen, dass er mit einer entsprechenden Hülse 78 eingreift, die an einem distalen Ende der Auslöseranordnung 70 angeordnet ist, so dass eine distale Bewegung der Hülse 78 das Messerrohr 34 verlagert, was wiederum die Messeranordnung 200 betätigt. Eine Dichtung 193 kann oben auf dem Messerrohr 34 angebracht sein und zwischen dem Messerrohr 34 und dem Schaft 12 positioniert sein. Es ist vorgesehen, dass die Dichtung 193 so bemessen sein kann, dass sie die Hin- und Herbewegung des Messerrohrs 34 im Schaft 12 erleichtert und/oder die anderen, empfindlicheren inneren Betriebskomponenten der Zange während des chirurgischen Eingriffs vor unerwünschter Überschwemmung mit Flüssigkeit schützt. Die Dichtung 193 kann auch eingesetzt werden, um während des chirurgischen Eingriffs pneumo-peritoneale Druckverluste durch die Zange 10 zu steuern/zu regeln. Die Dichtung 193 umfasst bevorzugt ein Paar von gegenüberliegenden Lagerbuchsen 195a, 195b, welche eine konsistente und genaue Hin- und Herbewegung des Messerrohrs 34 im Schaft 12 sicherstellen (siehe 15).
  • Die Kerben 230a, 230b sind bevorzugt so bemessen, dass sie mit einer schlüsselähnlichen Schnittstelle 211 der Messeranordnung 200 eingreifen, welche ein Paar von gegenüberliegen Rasten 212a, 212b sowie ein Paar von gegenüberliegenden Stufen 214a, 214b umfasst. Wie am besten in 25 und 30 dargestellt ist, greift jede Rasten- und Stufenanordnung, z. B. 212a, 214a, sicher mit einer entsprechenden Kerbe, z. B. 230a, ein, so dass das distale Ende der Stufe 214a am distalen Ende 229 des Messerrohrs 34 anliegt. Es ist vorgesehen, dass der Eingriff des Messerrohrs 34 mit der Messeranordnung 200 auf diese Weise eine konsistente und genaue distale Verlagerung des Messerrohrs 34 durch das Gewebe 420 sicherstellen wird.
  • Wie aus der vorliegenden Offenbarung zu verstehen ist, werden das Messerrohr 34 und die Messeranordnung 200 bevorzugt zusammengebaut, um unabhängig vom Betrieb der Antriebsanordnung 21 zu arbeiten. Jedoch ist, wie im größeren Detail im Folgenden beschrieben wird, die Messeranordnung 200 für Aktivierungszwecke von der Antriebsanordnung 21 abhängig, d. h. die Aktivierung/Bewegung der Antriebsanordnung 21 (über die Griffanordnung 30 und ihre inneren Betriebkomponenten) „entriegelt" die Messeranordnung 200 für das selektive Trennen des Gewebes. Für hiesige Zwecke besteht die Antriebsanordnung 21 sowohl aus dem Antriebsstab 32 als auch dem Kompressionsmechanismus 24, welcher eine Anzahl von zusammenwirkenden Elementen umfasst, die im Folgenden mit Bezug auf 13 beschrieben werden. Es ist vorgesehen, dass das Anordnen der Antriebsanordnung 21 auf diese Weise zu Zwecken der Montage einen leichten selektiven Eingriff des Antriebsstabs 32 im Kompressionsmechanismus 24 ermöglichen wird.
  • Obwohl die Zeichnungen eine wegwerfbare Version der gegenwärtig offenbarten Zange 10 zeigen, wird in Betracht gezogen, dass das Gehäuse 20 einen Freigabemechanismus (nicht gezeigt) umfassen kann, welcher das selektive Ersetzen des Antriebsstabs 32 zu Zwecken der Entsorgung ermöglicht. Auf diese Weise wird die Zange als „teilweise wegwerfbar" oder „reposable" angesehen, d. h. der Schaft 12, die Endeffektoranordnung 100 und die Messeranordnung 200 sind wegwerfbar und/oder ersetzbar, während das Gehäuse 20 und die Griffanordnung 30 wiederverwendbar sind.
  • Wie am besten in 16 und 17 dargestellt ist, umfasst der Antriebsstab 32 ein Paar von abgefasten oder abgeschrägten Kanten 31a, 31b an seinem distalen Ende, welche bevorzugt so bemessen sind, dass sie ein leichtes Hin- und Herbewegen des Antriebsstabs 32 durch einen Messerträger oder eine Messerführung 220 erlauben, welche ein Teil der Messeranordnung 200 ist. Ein Stiftschlitz 39 (Langloch) ist an der distalen Spitze des Antriebsstabs 32 angeordnet und ist so bemessen, dass in ihm der Nockenstift 170 untergebracht wird, so dass eine longitudinale Hin- und Herbewegung des Antriebsstabs 32 im Messerrohr 34 den Nockenstift 170 verlagert, was wiederum die Backenelemente 110 und 120 um den Drehstift 160 dreht. Wie im größeren Detail im Folgenden mit Bezug auf 23, 24 erläutert werden wird, läuft der Nockenstift 170 in den Schlitzen 172 und 174 der Backenelemente 110 bzw. 120, was die Backenelemente 110 und 120 veranlasst, sich aus der offene in die geschlossene Position um das Gewebe 420 zu drehen.
  • Das proximale Ende des Antriebsstabs 32 umfasst eine Lasche 33, welche bevorzugt so bemessen ist, dass sie mit einer entsprechenden Druckhülse 28 eingreift, die im Kompressionsmechanismus 24 angeordnet ist. Eine proximale Bewegung der Hülse 28 (wie im Folgenden mit Bezug auf 2124 erläutert) bewegt den Antriebsstab 32 hin und her (d. h. zieht ihn), was wiederum die Backenelemente 110 und 120 aus der offenen in die geschlossene Position dreht. Der Antriebsstab 32 umfasst auch einen torusförmigen Abstandshalter oder O-Ring 95, welcher so bemessen ist, dass er den pneumo-peritonealen Druck während endoskopischer Eingriffe aufrechterhält. Es ist auch vorgesehen, dass der O-Ring 95 das Fluten mit chirurgischen Flüssigkeiten, die sich für die inneren Betriebskomponenten der Zange 10 als schädlich erweisen können, verhindern kann. Der O-Ring 95 kann auch aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizient hergestellt sein, um eine gleichmäßige und genaue Hin- und Herbewegung des Antriebsstabs 32 im Messerrohr 34 zu fördern.
  • Wie oben erwähnt, ist die Messeranordnung 200 zwischen gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120 der Endeffektoranordnung 100 angeordnet. Bevorzugt sind die Messeranordnung 200 und die Endeffektoranordnung 100 unabhängig betätigbar, d. h. die Auslöseranordnung 70 betätigt die Messeranordnung 200 und die Griffanordnung 30 betätigt die Endeffektoranordnung 100. Die Messeranordnung 200 umfasst eine gegabelte Messerstange oder einen gegabelten Messerstab 210 mit zwei Gabelungen 210a und 210b sowie einen Messerträger oder eine Messerführung 220. Die Messergabelungen 210a und 210b umfassen die oben beschriebenen schlüsselartigen Schnittstellen 211 (die aus Stufen 214a, 214b bzw. Rasten 212a, 212b bestehen), die am proximalen Ende davon angeordnet sind, um mit dem Messerrohr 34 (wie oben beschrieben) einzugreifen, und umfassen ein gemeinsames distales Ende 206, welches eine Klinge 205 zum Durchtrennen von Gewebe 420 darauf trägt. Bevorzugt umfasst jede Gabelung 210a und 210b eine Verjüngung 213a und 213b, die zusammenlaufen, um ein gemeinsames distales Ende 206 zu bilden. Es ist vorgesehen, dass die Verjüngungen 213a und 213b die Hin- und Herbewegung der Messerklinge 205 durch die Endeffektoranordnung 100 erleichtern, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird und in 30 am besten dargestellt ist.
  • Jede Gabelung 210a und 210b umfasst auch einen sich verjüngenden Schulterabschnitt 221a und 221b, der entlang ihres äußeren Rands angeordnet ist und der so bemessen ist, dass er mit einem entsprechenden Schlitz 223a und 223b eingreift, der im Messerträger oder in der Messerführung 220 angeordnet ist (siehe 16). Es ist vorgesehen, dass diese Anordnung aus Schulterabschnitten 221a, 221b und Schlitzen 223a, 223b so konzipiert sein kann, dass die gesamte distalen Bewegung der Klinge 205 nach der Betätigung eingeschränkt und/oder geregelt wird. Jede Gabelung 210a und 210b umfasst auch eine bogenförmige Kerbe 215a und 215b, die entlang der inneren Kante davon angeordnet ist und so bemessen ist, dass sie das Einführen einer zwischen den Backenelementen 110 und 120 angeordneten Rolle oder Lagerbuchse 216 während der Montage erleichtert.
  • Wie oben erwähnt, umfasst die Messeranordnung 200 auch einen Messerträger oder eine Messerführung 220, welche gegenüberliegende Federlaschen 222a und 222b an ihrem proximalen Ende sowie eine obere und untere Messerführung 224a und 224b an ihrem distalen Ende aufweist. Die nach innen gewandte Oberfläche jeder Federlasche, z. B. 222b, ist bevorzugt so bemessen, dass sie mit einer entsprechenden abgefasten Kante, z. B. 31b, des Antriebsstabs 32 passend eingreift (16), und die nach außen gewandte Oberfläche ist bevorzugt für einen reibschlüssigen Eingriff mit dem inneren Rand des Schafts 12 bemessen. Wie am besten aus 12 ersichtlich ist, umfasst der Messerträger 220 auch einen durch ihn hindurch ausgebildeten Antriebsstabkanal 225, welcher so bemessen ist, dass er die Hin- und Herbewegung des Antriebsstabs 32 während des Öffnens und des Schließens der Backenelemente 110 und 120 erlaubt. Die Messerführung 220 umfasst auch Auflager 226a und 226b, die sich seitlich daraus erstrecken und die an den proximalen Enden 132, 134 der Backenelemente 110 und 120 anliegen, wenn sie in der geschlossenen Position angeordnet sind.
  • Die Messerführungen 224a und 224b umfassen bevorzugt darin angeordnet Schlitze 223a und 223b, welche die Messergabelungen 210a und 210b während der Betätigung dort entlang führen, um eine konsistente und genaue Hin- und Herbewegung der Messerklinge 205 durch das Gewebe 420 bereitzustellen. Es ist vorgesehen, dass die Schlitze 223a und 223b auch unerwünschte seitliche Bewegungen der Messeranordnung 200 während der Betätigung einschränken. Bevorzugt ist der Messerträger 220 an einem Punkt geringfügig hinter den Schulterabschnitten 221a, 221b positioniert, wenn er zusammengebaut ist.
  • Die Messeranordnung 200 umfasst auch eine Rolle oder Lagerbuchse 216, welche so bemessen ist, dass sie mit der inneren umlaufenden Kante jeder Gabelung 210a und 210b zusammenpasst, so dass während der Betätigung die Gabelungen 210a und 210b über die Rolle oder Lagerbuchse 216 gleiten, um eine leichte und genaue Hin- und Herbewegung der Messeranordnung 200 durch das Gewebe 420 sicherzustellen. Die Lagerbuchse 216 ist auch so bemessen, dass sie zwischen den gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120 sitzt und ist bevorzugt durch den Drehstift 160 dazwischen befestigt. Wie oben erwähnt, erleichtern die bogenförmigen Kerben 215a und 215b das Einführen der Lagerbuchse 216 während der Montage.
  • Die Endeffektoranordnung 100 umfasst gegenüberliegende Backenelemente 110 und 120, welche im Hohlraum 18, der zwischen den gegabelten Enden 14a und 14b des Schafts 12 gebildet ist, sitzt. Die Backenelemente 110 und 120 sind allgemein symmetrisch und umfassen ähnliche Komponentenmerkmale, welche zusammenwirken, um eine leichte Drehung um den Drehstift 160 zu erlauben und so die Abdichtung und das Trennen des Gewebes 420 zu bewirken. Somit und wenn nicht anders erwähnt, werden nur das Backenelement 110 und die damit zusammenhängenden operativen Merkmale hier im Detail beschrieben, wie jedoch verständlich ist, gelten viele dieser Merkmale auch für das Backenelement 120.
  • Insbesondere umfasst das Backenelement 110 einen Drehflansch 166, welcher eine bogenförmige innere Oberfläche 167 aufweist, die so bemessen ist, dass sie bei der oben beschriebenen Hin- und Herbewegung des Antriebsstabs 32 eine Drehung des Backenelements 110 um die Lagerbuchse 216 und den Drehstift 160 erlaubt. Der Drehflansch 166 umfasst auch einen Nockenschlitz 172, welcher so bemessen ist, dass er mit dem Nockenstift 170 eingreift, so dass eine Längsbewegung des Antriebsstabs 32 den Nockenstift 170 veranlasst, entlang der Nockenschlitzes 172 zu laufen. Es ist vorgesehen, dass der Nockenschlitz 172 so bemessen sein kann, dass er in Abhängigkeit von einem bestimmten Zweck oder um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, unterschiedliche Drehwege erlaubt. Z. B. beschreibt die gleichzeitig anhängige US-Anmeldung Serien-Nr. 09/177,950 desselben Anmelders, welche hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingegliedert wird, eine zweitstufige Nockenschlitzanordnung, welche, wie zu verstehen ist, einen einzigen Drehweg für die Backenelemente um den Drehpunkt bereitstellt.
  • Der Drehflansch 166 umfasst auch eine Vertiefung 165, welche bevorzugt so bemessen ist, dass sie ein freies Ende der Lagebuchse 216 zwischen den Backenelementen 110 und 120 befestigt. Der innere Rand der Vertiefung 165 ist bevorzugt so bemessen, dass er den Drehstift 160 dort durch aufnimmt, um so das Backenelement 110 am Schaft 12 zu befestigen. Das Backenelement 120 umfasst eine ähnliche Vertiefung 175 (14), welche das entgegengesetzte Ende der Lagerbuchse 216 und das Backenelement 120 am Schaft 12 befestigt.
  • Das Backenelement 110 umfasst auch ein Backengehäuse 116, ein isolierendes Substrat oder einen Isolator 114 und eine elektrisch leitfähige Oberfläche 112. Das Backengehäuse 116 umfasst eine Nut (nicht gezeigt – siehe Nut 179 des Backenelements 120), die darin ausgebildet ist und die so bemessen ist, dass sie mit einer kantenähnlichen Anschlussfläche 161 eingreift, die entlang des äußeren Rands des Isolators 114 angeordnet ist. Der Isolator 114 ist bevorzugt so bemessen, dass er mit der elektrisch leitfähigen Abdichtoberfläche 112 sicher eingreift. Dies kann durch Stanzen, Überspritzen, durch Überspritzen einer gestanzten elektrisch leitfähigen Abdichtplatte und/oder durch Überspritzen einer metallischen spritzgegossenen Abdichtplatte erzielt werden.
  • Alle diese Herstellungstechniken erzeugen eine Elektrode mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche 112, welche im Wesentlichen durch ein isolierendes Substrat 114 umgeben ist. Der Isolator 114, die elektrisch leitfähige Dichtfläche 112 und das äußere, nicht leitende Backengehäuse 116 sind bevorzugt so bemessen, dass sie viele der bekannten unerwünschten Effekte, die mit dem Gewebeabdichtens zusammenhängen, begrenzen und/oder verringern, wie z. B. Funkenschlag, thermische Streuung und elektrische Streuverluste. Alternativ ist auch vorgesehen, dass die Backenelemente 110 und 120 aus einem keramikähnlichen Material hergestellt sein können und die elektrisch leitfähige Oberfläche(n) 112 auf die keramikähnlichen Backenelemente 110 und 120 durch Beschichtung aufgebracht wird (werden).
  • Bevorzugt kann die elektrisch leitfähige Abdichtfläche 112 auch eine Klemmverkleidung (Klemmleiste) 119 umfassen (25), welche den sicheren Eingriff der elektrischen leitfähigen Oberfläche 112 mit dem isolierenden Substrat 114 erleichtert und auch den gesamten Herstellungsvorgang vereinfacht. Es ist vorgesehen, dass die elektrische leitfähige Abdichtfläche 112 auch eine äußere umlaufende Kante umfassen kann, welche einen Radius (Abrundung) besitzt, und der Isolator 114 die elektrisch leitfähige Abdichtfläche 112 entlang einer benachbarten Kante trifft, welche allgemein tangential zum Radius ist und/oder sie entlang des Radius trifft. Bevorzugt ist die elektrisch leitfähige Oberfläche 112 an der Schnittstelle relativ zum Isolator 114 erhöht. Diese und andere vorgesehenen Ausführungsformen werden in der gleichzeitig eingereichten, gleichzeitig anhängigen und demselben Anmelder zugewiesenen Patentanmeldung Serien-Nr. PCT/US01/11412 mit dem Titel „ELECTROSURGICAL INSTRUMENT WHICH REDUCES COLLATERAL DAMAGE TO ADJACENT TISSUE" von Johnson et al. sowie in der gleichzeitig angemeldeten, gleichzeitig anhängigen, demselben Anmelder zugewiesenen Patentanmeldung Serien-Nr. PCT/US01/11411 mit dem Titel „ELECTROSURGICAL INSTRUMENT WHICH IS DESIGNED TO REDUCE THE INCIDENCE OF FLASHOVER" von Johnson et al. besprochen.
  • Der Isolator 114 umfasst auch einen nach innen gewandten Finger 162, der am Drehflansch 166 anliegt und konzipiert ist, um die proximale Gewebeausbreitung einzuschränken/zu verringern und/oder die elektrisch leitfähige Abdichtfläche 112 während der Betätigung von der verbleibenden Endeffektoranordnung 100 zu isolieren. Bevorzugt bilden die elektrisch leitfähige Oberfläche 112 und der Isolator 114 im zusammengebaut Zustand einen dort durch definierten in Längsrichtung orientierten Kanal 168a, 168b für die Hin- und Herbewegung der Messerklinge 205. Wie am besten in 14 dargestellt ist, umfasst der Isolator 114 insbesondere einen ersten Kanal 168b, der mit einem zweiten Kanal 168a auf der elektrisch leitfähigen Abdichtfläche 112 ausgerichtet ist, um den vollständigen Messerkanal zu bilden. Es ist vorgesehen, dass der Messerkanal 168a, 168b die longitudinale Hin- und Herbewegung der Messerklinge 205 entlang einer vorbestimmten Schnittebene „B-B" erleichtert, um das Gewebe 420 entlang der gebildeten Gewebeabdichtung 725 effektiv und genau zu trennen (siehe 27, 28, 31).
  • Wie oben erwähnt, umfasst das Backenelement 120 ähnliche Elemente, welche umfassen: einen Drehflansch 176, welcher eine bogenförmige innere Oberfläche 177, einen Nockenschlitz 174 und eine Vertiefung 175 aufweist; ein Backengehäuse 126, welches eine Nut 179 aufweist, die so bemessen ist, dass sie mit einer kantenähnlichen Schnittstelle 171 eingreift, die entlang des äußeren Rands eines Isolators 124 angeordnet ist; den Isolator 124, welcher einen nach innen gewandten Finger 172 aufweist, der am Drehflansch 176 anliegt; und eine elektrisch leitende Abdichtoberfläche 122, welche so bemessen ist, dass sie sicher mit dem Isolator 124 eingreift. Auf ähnliche Weise bilden die elektrisch leitfähige Oberfläche 122 und der Isolator 124 im zusammengebauten Zustand einen durch sie hindurch definierten, in Längsrichtung orientierten Kanal 187a, 187b für die Hin- und Herbewegung der Messerklinge 205.
  • Bevorzugt sind die Backenelemente 110 und 120 elektrisch voneinander isoliert, so dass elektrochirurgische Energie effektiv durch das Gewebe 420 übertragen werden kann, um die Abdichtung 425 zu bilden. Z. B. und wie am besten in 14 und 15 dargestellt ist, umfasst jedes Backenelement, z. B. 110, einen durch es hindurch angeordneten, einzigartig konzipierten elektrochirurgischen Kabelweg, welcher elektrochirurgische Energie zu den elektrisch leitfähigen Abdichtflächen 112, 122 überträgt. Insbesondere umfasst das Backenelement 110 eine Kabelführung 181a, die auf dem Drehflansch 166 angeordnet ist und die die Kabelleitung 310a zu einer durch das Backengehäuse 116 hindurch angeordneten Öffnung 188 führt. Die Öffnung 188 lenkt wiederum die Kabelleitung 310a durch ein im Isolator 114 angeordnetes Fenster 182 zur elektrisch leitfähigen Abdichtfläche 112. Eine zweite Kabelführung 181b befestigt die Kabelleitung 310a entlang der vordefinierten Kabelwegs durch das Fenster 182 und lenkt das Anschlussende 310' der Kabelleitung 310a in einen klemmenähnlichen elektrischen Verbinder 183, der auf einer gegenüberliegenden Seite der elektrisch leitfähigen Abdichtfläche 112 angeordnet ist. Bevorzugt wird die Kabelleitung 310a lose, jedoch sicher entlang des Kabelwegs gehalten, um die Drehung des Backenelements 110 um den Drehpunkt 169 zu erlauben.
  • Wie zu verstehen ist, isoliert dies die elektrisch leitfähige Abdichtfläche 112 von den verbleibenden Betriebskomponenten der Endeffktoranordnung 100 und des Schafts 12. Das Backenelement 120 umfasst einen ähnlichen, darin und durch es hindurch angeordneten Kabelweg, welcher ähnlich bemessene Kabelführungen, Öffnungen und elektrische Verbinder umfasst, welche in den beigefügten Zeichnungen nicht gezeigt sind.
  • 1517 zeigen auch den gegenwärtig offenbarten Zuführweg für beide elektrochirurgische Kabelleitungen 310a und 310b entlang des äußeren Rands des Schafts 12 und durch jedes Backenelement 110 und 120. Insbesondere zeigt 15 einen Querschnitt der elektrochirurgischen Kabelleitungen 310a und 310b, die jeweils in den Kanälen 19a, 19b entlang des Schafts 12 angeordnet sind. 16 und 17 zeigen den Zuführweg der Kabelleitungen 310a und 310b von den gegenüberliegenden Kanälen 19a, 19b des Schafts 12 durch die Drehflansche 166, 176 der Backenelemente 110 und 120. Es wird in Betracht gezogen, dass dieser einzige Kabelzuführweg für die Kabelleitungen 310a und 310b vom Schaft 12 zu den Backenelementen 110 und 120 nicht nur jedes Backenelement 110 und 120 elektrisch isoliert, sondern es auch den Backenelementen 110 und 120 erlaubt, sich um den Drehstift 160 zu drehen, ohne dabei die Kabelleitungen 310a und 310b übermäßig zu beanspruchen oder möglicherweise zu verwickeln. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der klemmenähnliche elektrische Verbinder 183 (und der entsprechende Verbinder im Backenelement 120) den Herstellungs- und Montagevorgang stark vereinfacht und eine konsistente und feste elektrische Verbindung für die Übertragung von Energie durch das Gewebe 420 sicherstellt. Wie am besten in 17 gezeigt ist, kann die äußere Oberfläche des Schafts 12 durch einen Wärmeschrumpfschlauch 500 oder ähnliches abgedeckt werden, der die Kabelleitungen 310a und 310b vor übermäßiger Abnutzung schützt und die Kabelleitungen 310a und 310b in ihren jeweiligen Kanälen 19a, 19b befestigt.
  • 18A und 18B zeigen einen Zuführweg der Kabelleitungen 310a und 310b durch die Drehanordnung 80, welche dem Benutzer aufgrund des einzigartigen Zuführwegs während der Verwendung der Zange 10 wiederum zusätzliche Flexibilität erlaubt. Insbesondere zeigt 18A den Zuführweg der Kabelleitung 310a durch die Hälfte 80a der Drehanordnung 80 und 18B zeigt einen Weg der Kabelleitungen 310a und 310b, während die Kabelleitungen 310a und 310b durch das Instrumentengehäuse 20a, durch die Hälfte 80a der Drehanordnung 80 und zu den Kanälen 19a, 19b des Schafts 12 geführt werden. 18A zeigt nur den Zuführweg der Kabelleitung 310a durch die Hälfte 80a der Drehanordnung 80, wie jedoch verständlich ist, ist die Kabelleitung 310b (in 19 gestrichelt gezeigt) auf ähnliche Weise in der Hälfte 80b der Drehanordnung 80 positioniert.
  • Wie am besten in 18A dargestellt ist, ist vorgesehen, dass die Kabelleitungen 310a und 310b durch die jeweiligen Hälften 80a, 80b der Drehanordnung 80 auf solche Weise geführt werden, dass die Drehung des Schafts 12 (mittels Drehung der Drehanordnung 80) im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn erlaubt wird, ohne die Kabelleitungen 310a und 310b übermäßig zu verwickeln oder zu verdrehen. Insbesondere ist jede Kabelleitung, z. B. 310a, durch jede Hälfte 80a der Drehanordnung 80 geschlungen, um durchhängende Schlaufen 321a und 321b zu bilden, die jede Seite der Längsachse „A" überqueren. Die durchhängende Schlaufe 321a lenkt die Kabelleitung 310a über eine Seite der Achse „A" um, und die durchhängende Schlaufe 321b führt die Kabelleitung 310a über die Achse „A" zurück. Es ist vorgesehen, dass es die Zufuhr der Kabelleitungen 310a und 310b durch die Drehanordnung 80 auf diese Weise dem Benutzer erlaubt, den Schaft 12 und die Endeffektoranordnung 100 zu drehen, ohne dabei die Kabelleitungen 310a und 310b übermäßig zu beanspruchen oder zu verwickeln, was sich für eine effektive Abdichtung als abträglich erweisen könnte. Bevorzugt erlaubt es dieser schlaufenähnliche Kabelzuführweg dem Benutzer, die Endeffektoranordnung 100 in beiden Richtungen um 180° zu drehen, ohne dabei die Kabelleitungen 310a und 310b zu beanspruchen. Es ist vorgesehen, dass der gegenwärtig offenbarte Kabelleitungszuführweg die Kabelleitungen 310a und 310b um ungefähr 178° in jeder Richtung dreht.
  • 19 zeigt eine innere Ansicht der Hälfte 80a der Drehanordnung 80, betrachtet entlang der Achse „A", um ihre inneren Merkmale hervorzuheben. Insbesondere ist bevorzugt in jeder Drehhälfte 80a, 80b zumindest ein Anschlag 88 positioniert, welcher die Funktion hat, die Gesamtdrehbewegung der Drehanordnung 80 um 180° in jeder Richtung zu steuern. Das Anschlagselement 88 ist so bemessen, dass es mit einer entsprechenden Kerbe 309c, die entlang der Rands des äußeren Flansches 309 angeordnet ist, eingreift, um so eine unbeabsichtigte übermäßige Drehung der Drehanordnung 80 zu verhindern, was eine oder beide Kabelleitungen 310a und 310b übermäßig beanspruchen könnte.
  • 18B zeigt einen Zuführweg der elektrischen Kabelleitungen 310a und 310b aus dem Gehäuse 20a durch die Drehanordnung 80 und zum Schaft 12. Es ist vorgesehen, dass die Kabelleitungen 310a und 310b über eine Reihe von Kabelführungselementen 311a311g, die an verschiedenen Positionen durch das Gehäuse 20 und die Drehanordnung 80 hindurch angeordnet sind, durch jeden Teil der Zange 10 gelenkt werden. Wie im Folgenden erläutert wird, kann auch eine Reihe von mechanischen Schnittstellen, z. B. 309a, 309b (13) und 323a, 323b (13) so bemessen sein, dass sie zur Führung der Kabel 310a und 310b durch das Gehäuse 20 und die Drehanordnung 80 beitragen.
  • Sich wieder der 13 zuwendend, die die explodierte Ansicht des Gehäuses 20, der Drehanordnung 80, der Auslöseranordnung 70 und der Griffanordnung 30 zeigt, ist vorgesehen, dass alle dieser verschiedenen Komponententeile zusammen mit dem Schaft 12 und der Endeffektoranordnung 100 während der Herstellungsvorgangs zusammengebaut werden, um eine teilweise und/oder vollständig entsorgbare Zange 10 auszubilden. Z. B. kann, wie oben erwähnt, der Schaft 12 und/oder die Endeffktoranordnung 100 wegwerfbar sein und daher selektiv/lösbar mit dem Gehäuse 20 und der Drehanordnung 80 in Eingriff bringbar sein, um eine teilweise entsorgbare Zange 10 zu bilden und/oder die gesamte Zange 10 kann nach Benutzung wegwerfbar sein.
  • Das Gehäuse 20 ist bevorzugt aus zwei Gehäusehälften 20a und 20b gebildet, welche miteinander über eine Reihe von mechanischen Schnittstellen 307a, 307b, 307c bzw. 308a, 308b, 308c eingreifen, um einen inneren Hohlraum 300 zur Unterbringung der hier beschriebenen inneren Betriebskomponenten der Zange 10 zu bilden. Für hiesige Zwecke sind die Gehäusehälften 20a und 20b allgemein symmetrisch, und wenn nicht anders bemerkt, wird eine in Bezug auf die Gehäusehälfte 20a beschriebene Komponente eine ähnliche Komponente besitzen, die einen Teil der Gehäusehälfte 20b bildet.
  • Die Gehäusehälfte 20a umfasst ein proximales und distales Ende 301a bzw. 303a. Das proximale Ende 301a ist bevorzugt so bemessen, dass es eine elektrische Hülse 99 aufnimmt, die das elektrochirurgische Kabel 310 (1) im Gehäuse 20 befestigt. Wie am besten in 9 und 21 gezeigt ist, spaltet sich das gepaarte Kabel 310 in zwei elektrochirurgische Kabelleitungen 310a und 310b auf, welche dann durch das Gehäuse 20 geführt werden, um schließlich unterschiedliche elektrische Potentiale an die gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 zu übertragen. Wie oben erwähnt, sind verschiedene Kabelführungen 311a bis 311g durch das Gehäuse 20 und die Drehanordnung 80 hindurch positioniert, um die Kabelleitungen 310a und 310b zu den Kanälen 19a und 19b zu leiten, die entlang des äußeren Rands des Schafts 12 angeordnet sind.
  • Das distale Ende 303a ist allgemein bogenförmig, sodass die distalen Enden 303a und 303b im zusammengebauten Zustand einen Kragen 303 (13) bilden, welcher sich distal aus dem Gehäuse 20 erstreckt. Jedes distale Ende 303a, 303b des Kragens 303 umfasst einen äußeren Flansch 309a, 309b und eine Vertiefung 323a, 323b, die zusammenwirken, um mit entsprechenden mechanischen Schultern 84a, 84b (29) bzw. Flanschen 87a, 87b einzugreifen, die in der Drehanordnung 80 angeordnet sind. Wie zu verstehen ist, ist der ineinander einrastende Eingriff der Flansche 309, 309b mit den Schultern 84a, 84b und der Vertiefungen 323a, 323b mit den Flanschen 87a, 87b so bemessen, dass im zusammengebauten Zustand eine freie Drehung der Drehanordnung 80 um den Kragen 303 erlaubt wird. Wie oben erwähnt, wirken das (die) Anschlagselement(e) 88 und die Kerbe(n) mechanisch zusammen, um die Drehbewegung der Drehanordnung 80 zu begrenzen und so eine Belastung der Kabelleitungen 310a und 310b zu vermeiden.
  • Jedes distale Ende 303a, 303b des Kragens 303 umfasst auch einen inneren Hohlraum 317a bzw. 317b (9 und 21), die darin definiert sind und die so bemessen sind, dass sie eine freie Drehung des Schafts 12, des Messerrohrs 34 und der darin untergebrachten Kabelleitungen 310a und 310b erlauben. Eine Vielzahl von Rasten 89a, die in der Drehanordnung 80 angeordnet sind, greifen mit einer entsprechenden Vielzahl von Buchsen 89b (13), die in der Drehhälfte 80b angeordnet sind, ein, um die Drehanordnung 80 auf dem Kragen 303 in einem Drehverhältnis zu halten.
  • Die Gehäusehälfte 20a umfasst auch eine Vielzahl von nabenähnlichen Drehbefestigungen 329a, 331a und 333a, welche, wie in größerem Detail im Folgenden in Bezug auf den Betrieb des Instruments erläutert wird, mit gegenüberliegenden nabenähnlichen Drehbefestigungen (in 13 gestrichelt gezeigt) zusammenwirken, die auf der Gehäusehälfte 20b angeordnet sind, um mit den freien Enden der Drehstifte 37, 67b bzw. 77 einzugreifen, welche mit den unterschiedlichen, im folgenden beschriebenen Betriebskomponenten zusammenhängen. Bevorzugt stellt jede dieser Befestigungen 329a, 331a und 333 einen festen Drehpunkt für jedes Drehelement bereit, nämlich jeweils für das Nockenverbindungsglied 36, das Griffverbindungsglied 65 und die Auslöseranordnung 70.
  • Wie am besten aus 11 und 13 ersichtlich ist, umfasst der feste Griff 50, der beim Zusammenbau des Gehäuses 20 seine Form annimmt, eine Langetten-ähnliche äußere Oberfläche 51 und einen darin definierten inneren Hohlraum 52. Wie oben im Hinblick auf die Besprechung der 11 erwähnt wurde, wirken diese Elemente und die anderen inneren Elemente des festen Griffs 50 mit dem beweglichen Griff 40 zusammen, um die vierstängige mechanische Verbindungsanordnung zu aktivieren, welche wiederum die Antriebsanordnung 21 aktiviert, um die gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander in Bewegung zu versetzen und so Gewebe 420 dazwischen zu greifen.
  • Die Griffanordnung 30, welche den oben genannten festen Griff 50 und den beweglichen Griff 40 umfasst, umfasst auch das Nockenverbindungsglied 36, welches allgemein dreieckig ist. Das Nockenverbindungsglied umfasst einen oberen Kolben 38, einen festen Drehstift 37 und einen Griffdrehstift 69. Das Nockenverbindungsglied ist im inneren Hohlraum 300 des Gehäuses 20 zwischen den Gehäusehälften 20a und 20b montiert. Insbesondere wird der feste Drehstift 37 drehbar in den festen Befestigungen 329a und 329b zwischen den gegenüberliegenden Gehäusehälften 20a und 20b befestigt, und der Griffdrehstift 360 wird durch die Öffnungen 68a und 68b drehbar im gegabelten Ende des Griffs 40 angebracht. Der Nockenkolben 38 ist in einem longitudinalen, durch die Antriebsanordnung 70 definierten Kanal 25c (im Folgenden detaillierter in Bezug auf die Diskussion der Antriebsanordnung 70 erläutert) in anliegenden Verhältnis mit einer Drucklasche 25 gehaltert, sodass die Bewegung des Griffs 40 den Kolben 38 proximal gegen die Spiralfeder 22 dreht. Diese und andere Details, die sich auf die Betriebsmerkmale beziehen, werden im Folgenden mit Bezug auf 21 bis 29 besprochen.
  • Das Verbindungsglied 65 ist auch mit der Griffanordnung 30 verbunden und bildet einen einstückigen Teil der vierstängigen mechanischen Verbindung. Das Verbindungsglied 65 umfasst ein distales Ende 63 und zwei Drehstifte 67a und 67b. Der Drehstift 67a greift mit den Öffnungen 68a und 68b ein, die in dem beweglichen Griff 40 angeordnet sind, und der Drehstift 67b greift mit den festen Befestigungen 331a und 331b zwischen den Gehäusehälften 20a und 20b ein, sodass die Bewegung des Griffs 40 zum festen Griff 50 hin das Verbindungsglied 65 um die Drehstifte 67a und 67b dreht. Wie im Folgenden detaillierter erläutert wird, wirkt das distale Ende 63 als Sperrelement für die Auslöseranordnung 70.
  • Der bewegliche Griff 40 umfasst einen Flansch 92, der am beweglichen Griff 40 bevorzugt durch Stifte 46a und 46b befestigt ist, welche mit im Griff 40 angeordneten Öffnungen 41a und 41b bzw. im Flansch 92 angeordneten Öffnungen 91a und 91b eingreifen. Andere Eingriffsverfahren werden auch in Betracht gezogen, z. B. Einschnappen, Federlasche usw. Der Flansch 92 umfasst auch ein t-förmiges distales Ende 92, welches, wie oben in Bezug auf 11 erwähnt, in einem vordefinierten Kanal 54, der im festen Griff 50 angeordnet ist, verfährt. Zusätzliche Merkmale in Bezug auf das t-förmige Ende 93 werden im Folgenden in der detaillierten Besprechung der Betriebsmerkmale der Zange 10 erläutert.
  • Eine Antriebsanordnung 21 ist bevorzugt im Gehäuse 20 zwischen den Gehäusehälften 20a und 20b positioniert. Wie oben besprochen, umfasst die Antriebsanordnung 21 den zuvor beschriebenen Antriebsstab 32 und den Kompressionsmechanismus 24. Der Kompressionsmechanismus 24 umfasst eine Druckhülse 27, welche teleskopisch und/oder gleitbar in einer Federbefestigung 26 angeordnet ist. Das distale Ende 28 der Druckhülse 27 ist bevorzugt C-förmig und ist so bemessen, dass es mit der Lasche 33, die am proximalen Ende des Antriebsstabs 32 angeordnet ist, so eingreift, dass die Längsbewegung der Druckhülse 27 den Antriebsstab 32 betätigt. Das proximale Ende der Druckhülse 27 ist so bemessen, dass es mit einer hantelförmigen Drucklasche 25 eingreift, welche in einem Längsschlitz 25s der Federbefestigung 26 angeordnet ist. Die Druckhülse 27 umfasst auch einen Längsschlitz oder eine Längsnut 25c, welche in Längsrichtung mit dem Schlitz 25s ausgerichtet ist und so bemessen ist, dass es den Nockenkolben 38 des oben beschriebenen Nockenverbindungsglieds 36 aufnimmt.
  • Das proximale Ende der Federbefestigung 26 umfasst einen kreisförmigen Flansch 23, welcher so bemessen ist, dass er die Druckfeder 23 vorspannt, sobald der Kompressionsmechanismus 24 zusammengebaut und im Gehäuse 20 untergebracht ist (11). Das distale Ende der Federbefestigung 26 umfasst einen Flansch 25f, der die distale Bewegung der Lasche 25 auf das Innere des Schlitzes 25s der Federbefestigung 26 einschränkt und das gegenüberliegende Ende der Feder 22 vorspannt.
  • Wie am besten aus 11 ersichtlich ist, ist im zusammengebauten Zustand die Feder 22 bei Betätigung der Griffanordnung 30 zur Kompression auf der Federbefestigung 26 bereit. Insbesondere bewegt die Bewegung des Nockens 38 im Schlitz 25c (über die Bewegung der Griffanordnung 30) die Lasche 25 auf den Schlitz 25s und bewegt die Druckhülse 27 in der Federbefestigung 26 hin und her, um die Feder 22 zu komprimieren. Die proximale Bewegung der Druckhülse 27 verleiht dem Antriebsstab 32 eine proximale Bewegung, welche die Backenelemente 110 und 120 um das Gewebe 420 herum schließt (26). Die Kompression der Feder 22 kann durch eines oder mehrere Fenster 340, die in den Gehäusehälften, z. B. 20b, angeordnet sind, beobachtet werden.
  • 13 zeigt auch die Auslöseranordnung 70, welche die Messeranordnung 200 betätigt, wie oben in Bezug auf 12 beschrieben wurde. Insbesondere umfasst die Auslöseranordnung 70 einen Betätiger 73 mit einem manschettenähnlichen distalen Ende 78, welches so bemessen ist, dass es den proximalen Rand 35 des Messerrohrs 34 aufnimmt. En Antriebsstift 74 erstreckt sich seitlich aus dem proximalen Ende des Betätigers 73. Die Auslöseranordnung 70 umfasst auch eine ergonomisch verbesserte Fingerlasche 72 mit gegenüberliegenden flügelähnlichen Flanschen 72a und 72b, welche das Greifen und das Abfeuern der Auslöseranordnung während des chirurgischen Eingriffs erleichtern sollen.
  • Wie am besten in 11 gezeigt ist, ist die Druckhülse 27 so bemessen, dass sie intern im Betätiger 73 gleitet, wenn die Zange 10 zusammengebaut wird. Auf ähnliche Weise kann der Betätiger 73 bei Aktivierung distal entlang des äußeren Rand der Druckhülse 27 gleiten, um die Messeranordnung 200 zu betätigen, wie oben in Bezug auf 12 beschrieben wurde. Der Antriebsstift 74 ist so bemessen, dass er entlang eines Paars von Führungsschienen 71a und 71b verläuft, die in einem gegabelten Schwanzabschnitt der Fingerlasche 72 angeordnet sind, welcher jeweils Enden 76a und 76b umfasst.
  • Ein Scharnier oder ein Drehstift 77 befestigt die Fingerlasche 72 zwischen den Gehäusehälften 20a und 20b in den Befestigungen 333a und 333b. Eine Torsionsfeder 75 kann auch in die Auslöseranordnung 70 eingegliedert werden, um eine progressive und konsistente longitudinale Hin- und Herbewegung des Betätigers 73 und des Messerrohrs 34 zu erleichtern und so eine zuverlässige Durchtrennung entlang der Gewebeabdichtung 425 sicherzustellen (27 und 28). In anderen Worten ist die Auslöseranordnung 70 vor der Betätigung in einer proximalen „vorgeladenen" Konfiguration konfiguriert. Dies stellt eine genaue und beabsichtigte Hin- und Herbewegung der Messeranordnung 200 sicher. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die „vorgeladene" Konfiguration der Torsionsfeder 75 als automatischer Rückstoß der Messeranordnung 200 wirkt, um nach Bedarf die wiederholte Hin- und Herbewegung durch das Gewebe zu erlauben. Wie oben erwähnt, ist bevorzugt eine Vielzahl von Greifelementen 78 auf der Fingerlasche 72 und den Flügelflanschen 72a und 72b eingegliedert, um das Greifen der Fingerlasche 72 zu verbessern.
  • Bevorzugt wird die Auslöseranordnung 70 anfänglich aufgrund der einizgartigen Konfiguration des distalen Endes 63 des Verbindungsglieds 65, welches auf der Fingerlasche 72 anliegt und die Auslöseranordnung 70 vor der Betätigung der Griffanordnung 30 „verriegelt", am Abfeuern gehindert. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 gedreht und teilweise geöffnet und geschlossen werden können, ohne die Auslöseranordnung 70 zu entriegeln, was es verständlicherweise dem Benutzer erlaubt, das Gewebe 420 ohne verfrühte Aktivierung der Messeranordnung 200 zu greifen und zu manipulieren. Wie im Folgenden erwähnt wird, wird das distale Ende 63 des Verbindungsglieds 65 sich nur dann in eine Position bewegen, die eine Aktivierung der Auslöseranordnung 70 erlaubt, wenn das t-förmige Ende 93 des Flansches 92 vollständig im Kanal 54 hin- und herbewegt wird und in eine vordefinierte Auffangmulde 62 (im Folgenden erläutert) eingesetzt wird.
  • Die Betriebsmerkmale und die zugehörigen Bewegungen der inneren Betriebskomponente der Zange 10 sind durch gestrichelte Darstellung und durch Richtungspfeile gezeigt und sind am besten in 21 bis 29 dargestellt. Wie oben erwähnt, wird beim Zusammenbau der Zange 10 ein vordefinierter Kanal 54 im Hohlraum 52 des festen Griffs 50 ausgebildet. Der Kanal 54 umfasst einen Eingangsweg 53 und einen Ausgangsweg 58 für die Hin- und Herbewegung des Flansches 92 und des t-förmigen Endes 93 darin. Im zusammengebauten Zustand sind die beiden allgemein dreiecksförmigen Elemente 57a und 57b relativ zueinander eng anliegend positioniert und definieren eine dazwischen angeordnete Bahn 59.
  • Insbesondere zeigen 21 und 22 die anfängliche Betätigung des Griffs 40 zum festen Griff 50 hin, was das freie Ende 93 des Flansches 29 veranlasst, sich allgemein proximal und nach oben entlang des Eingangswegs 53 zu bewegen. Während der Bewegung des Flansches 92 entlang des Eingangs- und Ausgangswegs 53 bzw. 58 verfährt das t-förmige Ende 93 entlang der Bahn 59 zwischen den beiden dreiecksförmigen Elementen 57a und 57b.
  • Wenn der Griff 40 zusammengedrückt wird und der Flansch 92 in den Kanal 54 des festen Griffs 50 eingegliedert wird, wird das Nockenverbindungsglied 36 durch den mechanischen Vorteil der vierstängigen mechanischen Verbindung allgemein proximal um die Drehstifte 37 und 69 gedreht, sodass der Nockenkolben 38 die Lasche 25 vorspannt, welche die Feder 22 gegen den Flansch 23 der Federbefestigung komprimiert (23). Gleichzeitig wird der Antriebsstab 32 durch die Druckhülse 27 proximal gezogen, was wiederum den Nockenstift 170 veranlasst, sich proximal in den Nockenschlitzen 120 und 174 zu bewegen und die Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander zu schließen (24). Es ist vorgesehen, dass der Kanal 197 geringfügig größer als nötig bemessen werden kann, um jegliche dimensionellen Uneinheitlichkeiten in Bezug auf die Herstellungstoleranzen der verschiedenen Betriebskomponenten der Endeffektoranordnung 100 zu berücksichtigen (24).
  • Es ist vorgesehen, dass die Verwendung einer vierstängigen Verbindung den Benutzer in die Lage versetzen wird, die Spiralfeder 22 selektiv um einen spezifischen Abstand zu komprimieren, was wiederum eine spezifische Kraft auf den Antriebsstab 32 ausübt. Die Kraft auf den Antriebsstab 32 wird mithilfe des Nockenstifts 170 in ein Drehmoment um den Backendrehstift 160 umgewandelt. Als Ergebnis kann eine spezifische Verschlusskraft auf die gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 übertragen werden. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das im Gehäuse 20 angeordnete Fenster 340 eine Skala, visuelle Markierungen oder andere Markierungen umfassen kann, die dem Benutzer während des Zusammendrückens der Griffanordnung 30 eine Rückmeldung bereitstellen. Wie zu verstehen ist, kann der Benutzer somit die auf das Gewebe 420 ausgeübten progressiven Verschlusskräfte regeln, um einen bestimmten Zweck zu erzielen oder ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Z. B. ist vorgesehen, dass der Benutzer die Backenelemente 110 und 120 um das Gewebe herum progressiv öffnen und schließen kann, ohne dabei den Flansch 93 in der Auffangmulde 62 zu verriegeln. Das Fenster 340 kann einen spezifischen visuellen Indikator umfassen, der sich auf die am meisten proximale Position des Flansches 93 vor dem Eingriff mit der Auffangmulde 62 bezieht.
  • Wie oben erwähnt, können die Backenelemente 110 und 120 geöffnet, geschlossen und rotiert werden, um Gewebe 420 zu manipulieren, bis eine Abdichtung erwünscht wird, ohne dabei die Auslöseranordnung 70 zu entriegeln. Dies ermöglicht es dem Benutzer, die Zange 10 vor der Aktivierung und Abdichtung zu positionieren und erneut zu positionieren. Wie insbesondere in 4 dargestellt ist, ist die Endeffektoranordnung 100 durch Drehung der Drehanordnung 80 um die Längsachse „A" drehbar. Wie oben erwähnt, wird vorgesehen, dass der einzigartige Zuführweg der Kabelleitungen 310a und 310b durch die Drehanordnung 80 entlang des Schafts 12 und schließlich durch die Backenelemente 110 und 120 den Benutzer in die Lage versetzt, die Endeffektoranordnung sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn um 180° zu drehen, ohne dabei die Kabelleitungen 310a und 310b zu verwickeln oder unnötige Belastungen auf sie zu verursachen. Wie zu verstehen ist, erleichtert dies das Greifen und die Manipulation des Gewebes 420.
  • Eine Reihe von Anschlagselementen 150a bis 150f werden bevorzugt auf den nach innen gewandten Oberflächen der elektrisch leitfähigen Abdichtflächen 112 und 122 eingesetzt, um das Greifen und Manipulieren von Gewebe zu erleichtern und während des Abdichtens und Schneidens von Gewebe einen Spalt „G" (24) zwischen den gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120 zu definieren. Eine detaillierte Besprechung dieser und anderer vorgesehener Anschlagselemente 150a bis 150f sowie verschiedener Herstellungs- und Montagevorgänge zum Anbringen und/oder Befestigen der Anschlagselemente 150a bis 150f an den elektrisch leitfähigen Abdichtflächen 112, 122 ist in der gleichzeitig anhängigen, dem gleichen Anmelder zugewiesenen US-Anmeldung Seriennummer PCT/US01/11413 mit dem Titel „Vessel sealer and divider with non-conductive stop members" von Dycus et al. beschrieben, welche hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingegliedert wird.
  • Sobald die erwünschte Position für die Abdichtstelle 425 bestimmt wurde und die Backenelemente 110 und 120 geeignet positioniert sind, kann der Griff 40 vollständig zusammengedrückt werden, sodass das t-förmige Ende 93 des Flansches 92 eine vorbestimmte Schienenkante 61, die auf den dreiecksförmigen Elementen 57a und 57b liegt, freigibt (überquert). Sobald das Ende 93 die Kante 61 überquert, wird die distale Bewegung des Griffs 40 und des Flansches 92, d. h. die Freigabe, durch die Kante 61 in eine Auffangmulde 62 umgelenkt, die im Ausgangspfad 58 liegt. Insbesondere kehrt der Griff 40 bei einer geringfügigen Verringerung der Schließkraft des Griffs 40 gegen den Griff 50 geringfügig distal zum Eingangspfad 53 zurück, wird jedoch zum Augsangspfad 58 umgelenkt. An diesem Punkt bewirkt ein Lösen oder ein Rückführdruck zwischen den Griffen 40 und 50, der dem mit der Kompression der Antriebsanordnung 70 zusammenhängenden Freigabedruck zuschreibbar und dazu direkt proportional ist, dass das Ende 93 des Flansches 92 in der Auffangmulde 62 zu liegen kommt oder einrastet. Der Griff 40 ist nun sicher in seiner Position im Griff 50 fixiert, was wiederum die Backenelemente 110 und 120 in einer geschlossenen Position um das Gewebe 420 verriegelt.
  • An diesem Punkt sind die Backenelemente 110 und 120 vollständig um das Gewebe 420 herum komprimiert (26). Darüber hinaus ist die Zange nun für das selektive Anwenden von elektrochirurgischer Energie und die nachfolgende Trennung des Gewebes 420 bereit, d. h., wenn das t-förmige Ende 93 in der Auffangmulde 62 sitzt, bewegt sich das Verbindungsglied 65 in eine Position, um die Betätigung der Auslöseranordnung 70 zu erlauben (21 und 29). Wenn das t-förmige Ende 93 des Flansches 92 in der Auffangmulde 62 eingesetzt wird, wird eine proportionale Axialkraft auf den Antriebsstab 32 aufrechterhalten, welche wiederum eine Kompressionskraft auf das Gewebe 420 zwischen den gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120 aufrechterhält. Es ist vorgesehen, dass die Endeffektoranordnung 100 und/oder die Backenelemente 110 und 120 so bemessen sein können, dass etwas von den überschüssigen Klemmkräften abgeladen wird, um ein mechanisches Versagen gewisser interner Betriebselemente des Endeffektors 100 zu verhindern.
  • Wie zu verstehen ist, erleichtert die Kombination des vierstängigen mechanischen Vorteils zusammen mit der mit der Kompressionsfeder 22 zusammenhängenden Kompressionskraft einen konsistenten, gleichmäßigen und genauen Schließdruck um das Gewebe 420 und stellen diesen sicher.
  • Indem die Intensität, Frequenz und Dauer der auf das Gewebe 420 angewandten elektrochirurgischen Energie gesteuert wird, kann der Benutzer entweder kauterisieren, koagulieren/austrocknen, abdichten und/oder einfach eine Blutung verringern oder verlangsamen. Wie oben erwähnt, spielen zwei mechanische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der resultierenden Dicke des abgedichteten Gewebes und der Effektivität der Abdichtung 425, d. h. der zwischen den gegenüberliegenden Backenelementen 110 und 120 ausgeübte Druck und der Spaltabstand „G" zwischen den gegenüberliegenden Abdichtflächen 112, 122 der Backenelemente 110 und 120 während des Abdichtvorgangs. Jedoch kann die Dicke der resultierenden Gewebeabdichtung 425 nicht allein durch die Kraft adäquat gesteuert werden. In andern Worten würde zuviel Kraft die beiden Backenelemente 110 und 120 in Berührung bringen und möglicherweise kurzschließen, was dazu führt, dass zuwenig Energie durch das Gewebe 420 hindurchgeht und so zu einer schlechten Gewebeabdichtung 425 führt. Zu wenig Kraft würde eine zu dicke Abdichtung 425 bedeuten.
  • Das Anwenden der korrekten Kraft ist auch aus anderen Gründen wichtig: um die Wände des Gefäßes zu stützen; die Gewebeimpedanz auf einen Wert zu verringern, der niedrig genug ist, damit er genügend Strom durch das Gewebe 420 durchlässt; und um die Expansionskräfte während der Gewebeerwärmung zu überwinden, zusätzlich dazu, dass dazu beigetragen wird, die erforderliche Endgewebedicke zu erzeugen, welche ein Anzeichen einer guten Abdichtung 425 ist.
  • Bevorzugt sind die elektrisch leitfähigen Abdichtflächen 112, 122 der Backenelemente 110 bzw. 120 relativ flach, um Stromkonzentrationen an scharfen Kanten zu vermeiden und eine Lichtbogenbildung zwischen erhöhten Punkten zu verhindern. Zusätzlich zu und aufgrund der Reaktionskraft des Gewebes 420 beim Eingriff, werden die Backenelemente 110 und 120 bevorzugt so hergestellt, dass sie einem Verbiegen widerstehen. Z. B. können die Backenelemente 110 und 120 entlang ihrer Breite verjüngt sein, was aus zwei Gründen vorteilhaft ist: erstens wird die Verjüngung einen konstanten Druck auf eine konstante Gewebedicke im parallelen Zustand ausüben; zweitens wird sich der dickere proximale Abschnitt der Backenelemente 110 und 120 aufgrund der Reaktionskraft des Gewebes 420 einem Biegen widersetzen.
  • Es ist auch vorgesehen, dass die Backenelemente 110 und 120 gekrümmt sein können, um spezifische anatomische Strukturen zu erreichen. Z. B. wird in Betracht gezogen, dass die Bemessung der Backenelemente 110 und 120 unter einem Winkel von ungefähr 50° bis ungefähr 70° bevorzugt ist, um einen Zugang zu und eine Abdichtung spezifischer anatomischer Strukturen zu erreichen, die für Prostatektomien und Zystektomien relevant sind, z. B. des dorsalen Venenkomplex und der lateralen Pedikeln. Es ist auch vorgesehen, dass die Messeranordnung 200 (oder ein oder mehrere ihrer Bestandteile) aus einem halbbiegsamen Material hergestellt sein können oder mehrfach-segmentiert sein können, um ein konsistentes, einfaches und genaues Schneiden durch die oben vorgesehenen gekrümmten Backenelemente 110 und 120 sicherzustellen.
  • Wie oben erwähnt, kann mindestens ein Backenelement, z. B. 110, ein Anschlagselement, z. B. 150a, umfassen, welches die Bewegung der beiden gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 relativ zueinander einschränkt (6 und 7). Bevorzugt erstreckt sich das Anschlagselement, z. B. 150a, gemäß den spezifischen Materialeigenschaften (z. B. Kompressionsfestigkeit, thermische Ausdehnung, usw.) um einen vorbestimmten Abstand von der Abdichtfläche 112, 122, um während der Abdichtung einen konsistenten und genauen Spaltabstand „G" zu gewährleisten (24). Bevorzugt liegt der Spaltabstand zwischen den gegenüberliegenden Abdichtflächen 112 und 122 während der Abdichtung im Bereich von ungefähr 0,001 Zoll bis ungefähr 0,005 Zoll, und besonders bevorzugt zwischen ungefähr 0,002 und ungefähr 0,003 Zoll.
  • Bevorzugt sind die Anschlagselemente 150a bis 150f aus einem isolierenden Material, z. B. Parylen, Nylon und/oder Keramik hergestellt und sind so bemessen, dass sie die entgegengesetzte Bewegung der Backenelemente 110 und 120 auf den oben genannten Spaltbereich einschränken. Es ist vorgesehen, dass die Anschlagselemente 150a bis 150f auf einem oder beiden Backenelementen 110 und 120 angeordnet werden können, abhängig von einem bestimmten Zweck oder einem bestimmten zu erzielenden Ergebnis. Viele verschiedene Konfigurationen der Anschlagselemente 150a bis 150f werden detailliert in der dem gleichen Anmelder zugewiesenen, gleichzeitig anhängigen US-Anmeldung Seriennummer PCT/US 01/11413 mit dem Titel „Vessel sealer and divider with non-conductive stop members" von Dycus et al. besprochen, die hierbei in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingegliedert wird.
  • Eine spezielle Konfiguration des Anschlagselements ist in 33 gezeigt, welche ein einzelnes kreisförmiges Anschlagselement 150d zeigt, das auf jeder Seite des Messerkanals 178a in der Nähe des am meisten proximalen Abschnitts einer der Abdichtoberflächen, z. B. 112, angeordnet ist. Zwei Sätze von kreisförmigen Anschlagselementpaaren 150e sind im mittleren Abschnitt der Abdichtfläche 112 auf jeder Seite des Messerkanals 178 angeordnet und ein einzelnes kreisförmiges Anschlagselement 150f ist an dem am meisten distalen Abschnitt der Abdichtfläche 112 auf jeder Seite des Messerkanals 178a angeordnet. Es ist vorgesehen, dass eine beliebige der verschiedenen, hier in Betracht gezogenen Konfigurationen der Anschlagselemente auf einer oder beiden Abdichtflächen 112, 122 angeordnet werden kann, und zwar abhängig von einem bestimmten Zweck oder einem bestimmten zu erzielenden Ergebnis. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Anschlagselemente 150a bis 150f auf einer Seite des Messerkanals 178a gemäß einem spezifischen Zweck angeordnet sein können.
  • Bevorzugt sind die nicht-leitenden Anschlagselemente 150a bis 150f auf den Backenelementen 110 und 120 aufgeformt (z. B. durch Überspritzen, Spritzgießen usw.), auf die Backenelemente 110 und 120 aufgeprägt oder auf die Backenelemente 110 und 120 aufgebracht (z. B. durch Abscheidung). Z. B. umfasst eine Technik das thermische Sprühen eines Keramikmaterials auf die Oberfläche der Backenelemente 110 und 120, um die Anschlagselemente 150a bis 150f auszubilden. Mehrere thermische Sprühtechniken werden in Betracht gezogen, die das Abscheiden eines weiten Bereichs von wärmebeständigen und isolierenden Materialien auf verschiedenen Oberflächen umfassen, um Anschlagselemente für die Steuerung des Spaltabstands zwischen den elektrisch leitfähigen Oberflächen 112, 122 zu erzeugen. Andere Techniken zum Anordnen der Anschlagselemente 150a bis 150f auf den elektrisch leitfähigen Oberflächen 112 und 122 werden auch in Betracht gezogen, z. B. ein Aufschieben, Aufschnappen, Klebstoffe, Formen usw.
  • Obwohl es bevorzugt ist, dass die Anschlagselemente 150a bis 150f ungefähr 0,001 Zoll bis ungefähr 0,005 Zoll und bevorzugt ungefähr 0,002 Zoll bis ungefähr 0,003 Zoll aus den nach innen gewandten Oberflächen 112, 122 der Backenelemente 110 und 120 hervorstehen, kann es des Weiteren in einigen Fällen bevorzugt sein, dass die Anschlagselemente 150a bis 150f abhängig von einem bestimmten Zweck mehr oder weniger hervorstehen. Z. B. wird in Betracht gezogen, dass die Art des für die Anschlagselemente 150a bis 150f verwendeten Materials und die Fähigkeit dieses Materials, die großen, kompressiven Schließkräfte zwischen den Backenelementen 110 und 120 zu absorbieren, variieren wird und daher die Gesamtabmessungen der Anschlagselemente 150a bis 150f ebenfalls variieren können, um den gewünschten Spaltabstand „G" zu erzeugen.
  • In anderen Worten sind die Kompressionsfestigkeit des Materials, zusammen mit dem erwünschten oder endgültigen, für eine effektive Abdichtung erforderlichen (wünschenswerten) Spaltabstand „G", Parameter, welche sorgfältig berücksichtigt werden müssen, wenn die Anschlagselemente 150a bis 150f ausgebildet werden, und ein Material kann anders als ein anderes Material zu bemessen sein, um denselben Spaltabstand oder ein erwünschtes Ergebnis zu erzielen. Z. B. ist die Kompressionsfestigkeit von Nylon verschieden von jener von Keramik, und daher ist es möglich, dass das Nylonmaterial anders zu bemessen ist, beispielsweise dicker, um der Schließkraft der gegenüberliegenden Backenelemente 110 und 120 entgegenzuwirken und denselben erwünschten Spaltabstand „G'" zu erzielen, wenn ein keramisches Anschlagselement verwendet wird.
  • Wie am besten in 27 und 28 gezeigt ist, bildet sich eine die beiden Gewebehälften 420a und 420b isolierende Gewebeabdichtung 425 aus, wenn Energie selektiv über die Backenelemente 110 und 120 und durch das Gewebe 420 zur Endeffektoranordnung 100 übertragen wird. Bei anderen bekannten Gefäß-abdichtenden Instrumenten, muss der Benutzer an diesem Punkt die Zange 10 entfernen und mit einem Schneidinstrument (nicht gezeigt) ersetzen, um die Gewebehälften 420a und 420b entlang der Gewebeabdichtung 425 zu teilen. Verständlicherweise ist dies sowohl zeitraubend als auch schwierig und kann zu einer ungenauen Gewebeteilung über die Gewebeabdichtung 425 führen, und zwar aufgrund der Falschausrichtung oder Falschpositionierung des Schneidinstruments entlang der idealen Gewebeschnittebene „B-B".
  • Wie detailliert oben erläutert wurde, umfasst die gegenwärtige Offenbarung eine Messeranordnung 200, welche bei Aktivierung über die Auslöseranordnung 70 das Gewebe 420 progressiv und selektiv entlang der idealen Gewebeebene „B-B" teilt, und zwar auf genaue und präzise Weise, um das Gewebe 420 effektiv und verlässlich in zwei abgedichtete Hälften 420a und 420b (31) mit einem dazwischen liegenden Gewebeabstand 430 zu teilen. Die sich hin- und herbewegende Messeranordnung 200 erlaubt es dem Benutzer, das Gewebe 420 unmittelbar nach der Abdichtung schnell zu durchtrennen, ohne ein Schneidinstrument durch eine Kanüle oder einen Trokarzugang 410 als Ersatz einführen zu müssen.
  • Verständlicherweise wird eine genaue Abdichtung und Teilung des Gewebes 420 mit derselben Zange erzielt. Es ist vorgesehen, dass die Messerklinge 205 auch mit derselben oder einer alternativen elektrochirurgischen Energiequelle gekoppelt sein kann, um die Trennung des Gewebes 420 entlang der Gewebeabdichtung 425 zu erleichtern (nicht gezeigt).
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Winkel der Klingenspitze 207 der Messeklinge 205 so bemessen sein kann, dass er abhängig von einem bestimmten Zweck mehr oder weniger aggressive Schneidwinkel bereitstellt. Z. B. kann die Klingenspitze 207 unter einem Winkel positioniert werden, der mit dem Schneiden zusammenhängende „Gewebebüschel" verringert. Darüber hinaus kann die Klingenspitze 207 so konzipiert sein, dass sie unterschiedliche Klingengeometrien aufweist, wie z. B. gezackt, gekerbt, perforiert, hohl, konkav, konvex usw., abhängig von einem bestimmten Zweck oder einem bestimmten zu erzielenden Ergebnis.
  • Obwohl es vorgesehen ist, dass die Klingenspitze 207 eine relativ scharfe vordere Kante aufweist, ist auch vorgesehen, dass die Klingenspitze 207 im Wesentlichen stumpf oder abgerundet sein kann. Insbesondere wird in Betracht gezogen, dass die Kombination der Schließkraft zwischen den Backenelementen 110 und 120 zusammen mit den einzigartig konzipierten Anschlagselementen 150a bis 150f das Gewebe fest zwischen den Backenelementen 110 und 120 greifen und halten wird, um ein Schneiden des Gewebes durch die Klingenspitze 207 zu erlauben, selbst wenn die Spitze 207 im Wesentlichen stumpf ist. Wie zu verstehen ist, eliminiert das Design der Klingenspitze 207 Vorbehalte in Bezug auf die Verwendung scharfer Gegenstände im Operationsgebiet.
  • Sobald das Gewebe 420 in die Gewebehälften 420a und 420b aufgeteilt wurde, können die Backenelemente 110 und 120 geöffnet werden, indem der Griff 40 wieder ergriffen wird, wie im Folgenden erläutert wird. Es ist vorgesehen, dass die Messeranordnung 200 allgemein auf progressive, unidirektionale Weise (d. h. distal) schneidet, jedoch wird in Betracht gezogen, dass die Messerklinge so bemessen sein kann, dass sie bidirektional sowie abhängig von einem bestimmten Zweck schneidet. Z. B. kann die mit dem Rückstoß der Auslöserfeder 75 zusammenhängende Kraft mit einer zweiten Klinge (nicht gezeigt) verwendet werden, welche dazu konzipiert ist, beim Rückstoß der Messeranordnung anfallende Gewebebüschel oder hängendes Gewebe zu schneiden.
  • Wie am besten in 32 gezeigt ist, bewegt die Wiederbetätigung oder das Wiederergreifen des Griffs 40 das t-förmige Ende 93 des Flansches 92 wieder allgemein proximal entlang des Ausgangspfads 58, bis das Ende 93 an einer Lippe 61 vorbeitritt, die auf dem dreiecksförmigen Element 57a, 57b entlang des Ausgangspfads angeordnet ist. Sobald die Lippe 61 ausreichend freigegeben wurde, sind der Griff 40 und der Flansch 92 bei Verringerung des Greifdrucks vollständig und frei entlang des Ausgangspfads 58 vom Griff 50 lösbar, was wiederum die Backenelemente 110 und 120 in die offene Position vor der Aktivierung zurückführt.
  • Aus dem vorangegangen und mit Bezug auf die verschiedenen Figurenzeichnungen beschriebenen wird der Fachmann verstehen, dass gewisse Abwandlungen an der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Z. B. kann es bevorzugt sein, andere Merkmale der Zange 10 hinzuzufügen, z. B. eine Gelenkanordnung, um die Endeffektoranordnung 100 relativ zum länglichen Schaft 12 axial zu verlagern.
  • Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Zange 10 (und/oder der in Verbindung mit der Zange 10 verwendete elektrochirurgische Generator) einen Sensor- oder Feedbackmechanismus (nicht gezeigt) umfassen kann, welcher automatisch die geeignete Menge an elektrochirurgischer Energie auswählt, um das speziell bemessene, zwischen den Backenelementen 110 und 120 gegriffene Gewebe effektiv abzudichten. Der Sensor- oder der Feedbackmechanismus können auch die Impedanz durch das Gewebe währen der Abdichtung messen und einen Indikator (visuell und/oder hörbar) bereitstellen, dass eine effektive Abdichtung zwischen den Backenelementen 110 und 120 erzeugt wurde.
  • Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass die Auslöseranordnung 70 andere Arten von Rückstoßmechanismus umfassen kann, die dazu konzipiert sind, denselben Zweck zu erzielen, z. B. einen gasbetätigten Rückstoß, einen elektrisch betätigten Rückstoß (d. h. einen Solenoid) usw. Es ist auch vorgesehen, dass die Zange 10 verwendet werden kann, um Gewebe ohne Abdichten zu teilen/zu schneiden. Alternativ kann die Messeranordnung mit derselben oder einer alternativen elektrochirurgischen Energiequelle gekoppelt werden, um das Schneiden des Gewebes zu erleichtern.
  • Obwohl die Figuren zeigen, dass die Zange 10 ein isoliertes Gefäß 420 manipuliert, wird in Betracht gezogen, dass die Zange 10 auch mit nicht isolierten Gefäßen verwendet werden kann. Andere Schneidmechanismen werden auch in Betracht gezogen, um Gewebe 420 entlang der idealen Gewebeebene „B-B" zu schneiden. Z. B. wird in Betracht gezogen, dass eines der Backenelemente ein nockenbetätigtes Klingenelement umfassen kann, welches in einem der Backenelemente sitzt, das bei Hin- und Herbewegung eines Nockenelements vorgespannt wird, um Gewebe entlang einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse „A" liegenden Ebene zu schneiden.
  • Alternativ können Formgedächtnislegierungen (SMA, shape memory alloys) verwendet werden, um Gewebe bei der Umwandlung aus einem austenitischen Zustand in einen martenistischen Zustand ohne Änderung der Temperatur oder der Belastung zu schneiden. Insbesondere sind die SMAs eine Familie von Legierungen mit antropomorphen Eigenschaften des Gedächtnisses und der Trainierbarkeit und sind besonders gut zur Verwendung mit medizinischen Instrumenten geeignet. Die SMAs wurden auf solche Gegenstände wie Betätiger von Steuersystemen, lenkbare Katheter und Klemmen angewendet. Eines der häufigsten SMAs ist Nitinol, welches sein Formgedächtnis für zwei verschiedene physikalische Konfigurationen beibehalten kann und seine Form als Funktion der Temperatur ändert. Jüngst wurden andere SMAs basierend auf Kupfer, Zink und Aluminium entwickelt und besitzen ähnliche Gedächtnis bewahrende Merkmale.
  • SMAs erfahren einen kristallinen Phasenübergang bei angewandten Temperatur- und/oder Belastungsänderungen. Ein besonders nützliches Attribut der SMAs ist es, dass es nach Verformung durch Temperatur/Belastung seine ursprüngliche Form vollständig wiedererlangen kann, wenn es auf die ursprüngliche Temperatur zurückgebracht wird. Diese Umwandlung wird als thermoelastische martenistische Umwandlung bezeichnet.
  • Unter normalen Bedingungen tritt die thermoelastische martenistische Umwandlung über einen Temperaturbereich auf, der mit der Zusammensetzung der Legierung selbst und der Art der thermisch-mechanischen Bearbeitung variiert, durch welche sie hergestellt wurde. In anderen Worten ist die Temperatur, bei der sich die SMA eine Form „merkt", eine Funktion der Temperatur, bei der sich in dieser bestimmten Legierung Martensit- und Austenit-Kristalle bilden. Z. B. können Nitinol-Legierungen so hergestellt werden, dass der Formgedächtniseffekt über weite Temperaturbereiche auftreten wird, z. B. von –270° bis +100°0.
  • Obwohl die hier gezeigten und beschriebenen Backenelemente zeigen, die auf drehbare Weise relativ zueinander beweglich sind, um Gewebe dazwischen zu greifen, ist vorgesehen, dass die Zange so konzipiert werden kann, dass die Backenelemente auf jede Weise angebracht werden können, die beide Backenelemente von einer ersten nebeneinander liegenden Position relativ zueinander in eine zweite Kontaktposition auf dem Gewebe bewegt.
  • Es ist vorgesehen, das die äußere Oberfläche der Endeffektoren ein Nickel-basierendes Material, eine Beschichtung, eine Prägung, eine Metalleinspritzung umfassen kann, die dazu konzipiert ist, die Adhäsion zwischen den Endeffektoren (oder ihren Komponenten) mit dem umgebenden Gewebe während der Aktivierung und der Abdichtung zu verringern. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass die Gewebekontaktflächen 112 und 122 der Endeffektoren aus einem (oder einer Kombination von einem oder mehreren) der folgenden Materialien hergestellt werden können: Nickel-Chrom, Chrom-Nitrid, MedCoat 2000, hergestellt von The Electrolyzing Corporation of Ohio, Iconel 600 und Zinn-Nickel. Die Gewebekontaktflächen können auch mit einem oder mehreren der obigen Materialien beschichtet werden, um dasselbe Ergebnis zu erzielen, d. h. eine „nicht haftende Oberfläche". Wie zu verstehen ist, verbessert die Verringerung des Ausmaßes an „Gewebeanhaftung" während der Abdichtung die Gesamtwirksamkeit des Instruments.
  • Bevorzugt wird Chrom-Nitrid unter Verwendung eines physikalischen Dampfabscheidungsvorgangs (PVD) aufgebracht, das eine dünne gleichmäßige Beschichtung auf die gesamte Elektrodenoberfläche aufbringt. Diese Beschichtung erzeugt mehrere Effekte: erstens füllt die Beschichtung die Mikrostrukturen auf der Metalloberfläche, die zur mechanischen Anhaftung des Gewebes an den Elektroden beitragen, auf; zweitens ist die Beschichtung sehr hart und ist ein nicht-reaktives Material, das die Oxidation und Korrosion minimiert; und drittens besitzt die Beschichtung gewöhnlich einen höheren Widerstand als das Basismaterial, was bewirkt, dass sich die Elektrodenoberfläche erhitzt, was die Austrocknung und die Abdichtungsqualität weiter verbessert.
  • Die Iconel 600-Beschichtung ist eine sogenannte „Superlegierung", die von Special Metals, Inc., aus Conrow, Texas, hergestellt wird. Die Legierung wird hauptsächlich in Umgebungen verwendet, die eine Beständigkeit gegen Korrosion und Hitze erfordern. Der hohe Nickelgehalt von Iconel macht das Material besonders beständig gegen organische Korrosion. Wie zu verstehen ist, sind diese Eigenschaften für bipolare elektrochirurgische Instrumente, die von Natur aus hohen Temperaturen, hoher RF-Energie und organischem Material ausgesetzt sind, wünschenswert. Darüber hinaus ist der spezifische Widerstand von Iconel typischerweise höher als jener des Basiselektrodenmaterials, was weiter die Austrocknung und die Abdichtungsqualität verbessert.
  • Wie hier offenbart, betrifft die vorliegende Erfindung die Übertragung elektrochirurgischer Energie durch gegenüberliegende elektrisch leitfähige Abdichtoberflächen mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen, um eine Gefäßabdichtung zu bewirken. Jedoch wird auch in Betracht gezogen, dass die hier besprochenen, gegenwärtig offenbarten Ausführungsformen dazu konzipiert werden können, die Gewebestruktur unter Verwendung der sogenannten „Widerstandserhitzung" abzudichten, wobei die Oberflächen 112 und 122 nicht notwendigerweise elektrisch leitfähige Oberflächen sind. Stattdessen wird jede der Oberflächen 112 und 122 ähnlich wie eine herkömmliche „Heizplatte" erhitzt, sodass die Oberflächen 112 und 122 zusammenwirken, um bei Kontakt (oder bei Aktivierung eines Schalters (nicht gezeigt), der bei Aktivierung selektiv jede Oberfläche 112 und 122 erhitzt) das Gewebe abzudichten. Mit dieser Ausführungsform wird die Widerstandserhitzung unter Verwendung großer Heizblocks 1500 (siehe 35A und 35B), eines Widerstandsheizdrahts, flexibler Folienerhitzer, flexibler Widerstandsdrahterhitzer und/oder eines extern beheizten Elements erzielt. Indem die Temperatur in einem Bereich von ungefähr 125 bis 150°C geregelt wird, der Druck in einem Bereich von ungefähr 100 psi bis ungefähr 200 psi geregelt wird und der endgültige Spaltabstand geregelt wird Es ist auch vorgesehen, dass das Gewebe unter Verwendung von Radiofrequenz-(RF)-Energie abgedichtet und/oder verschmolzen werden kann. Mit dieser Ausführungsform können die Elektroden, die die RF-Energie übertragen, als große solide Blöcke oder als eine Vielzahl kleinerer durch einen Isolator getrennter Blöcke ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Chirurg selektiv die Übertragung der RF-Energie auf ein Paar von thermisch isolierten Backenelementen 110 und 120 regeln, welche wiederum die RF-Energie durch das Gewebe übertragen, das als Widerstandsmedium wirkt. Indem die RF-Energie geregelt wird, kann die Temperatur des Gewebes leicht gesteuert werden. Wie in den verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen erläutert wurde, kann darüber hinaus die Schließkraft zwischen den Backenelementen 110 und 120 ebenfalls selektiv geregelt werden, indem ein oder mehrere der Elemente der Griffanordnung 30, z. B. der bewegliche Griff 40, der feste Griff 50, der Flansch 92, der Bahn 54 usw. eingestellt werden.
  • Bevorzugt liegt der Schließdruck im Bereich von ungefähr 100 bis ungefähr 200 psi. Es wurde bestimmt, dass durch Steuerung der RF-Energie und des Drucks und durch Aufrechterhalten eines Spaltabstands „G" im Bereich von ungefähr 0,005 bis ungefähr 0,015 zwischen den leitenden Oberflächen 112 und 122 eine effektive und konsistente Gewebeabdichtung in einem weiten Bereich von Gewebearten erzielt werden kann.
  • Alternativ kann die Zange 10 jede Kombination einer oder mehrerer der obigen Heiztechnologien sowie einen (nicht gezeigten) Schalter einsetzen, der dem Chirurgen die Option der verschiedenen Heiztechnologien erlaubt.
  • Obwohl die gegenwärtig beschriebene Zange so konzipiert ist, dass sie Gewebe durch Kanülen mit Standardgröße hindurch abdichtet und teilt, umfasst eine in Betracht gezogene Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Schaft 12 mit verringertem Durchmesser und eine Endeffektoranordnung 100, die spezifisch bemessen ist, um durch eine 5 mm-Kanüle zu passen. Wie zu verstehen ist, kann die Verwendung eines chirurgischen Instruments mit kleinerer Größe für den Patienten extrem positiv sein (d. h. verringertes Trauma, Heilung und Narbengewebe).
  • 34A und 34B zeigen, dass die Zange über einen Handschalter 1200 aktiviert wird, der auf der Auslöseranordnung 70 angeordnet ist. Insbesondere umfasst der Handschalter 1200 ein Paar von Wafer-Schaltern 1210, die auf jeder Seite des Auslösers 70 angeordnet sind. Die Wafer-Schalter 1210 wirken mit einem elektrischen Verbinder 1220 zusammen, der im Gehäuse 20 angeordnet ist. Es ist vorgesehen, dass die Wafer-Schalter 1210 relativ zum Drehstift 77 angebracht sind, sodass bei Aktivierung der Auslöseranordnung 70 die Wafer-Schalter 1210 absichtlich aus dem elektrischen Kontakt mit dem Verbinder 1220 herausbewegt werden. Wie zu verstehen ist, verhindert dies die versehentliche Aktivierung der Backenelemente 110 und 120 während des Schneidens. Alternativ können auch andere Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden, z. B. eine Abdeckplatte, die bei Aktivierung der Auslöseranordnung 70 die Schalter 1210 vom Verbinder 1220 isoliert, ein Trennschalter usw.
  • Wie oben erwähnt, wird auch in Betracht gezogen, dass die Messerklinge 205 mit Strom versorgt werden kann. Es ist vorgesehen, dass die Wafer-Schalter rekonfiguriert werden könnten, sodass die Wafer-Schalter in einer Position die Backenelemente 110 und 120 bei Betätigung aktivieren, und die Wafer-Schalter in einer anderen Position die Messerklinge 205 aktivieren. Alternativ können die Wafer-Schalter wie oben erwähnt konzipiert werden (d. h. mit einem einzigen elektrischen Verbinder 1220), was sowohl die Klinge 205 als auch die Backenelemente 110 und 120 gleichzeitig mit Strom versorgt. In diesem Fall kann es notwendig sein, dass die Klinge 205 isoliert wird, um einen Kurzschluss zu verhindern.
  • Wie zu verstehen ist, besitzt die Anordnung des Handschalters 1200 auf der Zange 10 viele Vorteile. Z. B. verringert der Handschalter die Menge an elektrischen Kabeln im Operationssaal und eliminiert die Möglichkeit, während eines chirurgischen Eingriffs aufgrund einer „line-of-sight" Aktivierung das falsche Instrument zu aktivieren. Darüber hinaus eliminiert die Stilllegung des Handschalters 1200, wenn der Auslöser betätigt wird, die unbeabsichtigte Aktivierung der Vorrichtung während des Schneidvorgangs.
  • Es ist auch vorgesehen, dass der Handschalter 1200 auf einem anderen Teil der Zange 10, z. B. der Griffanordnung 30, der Drehanordnung, dem Gehäuse 20 usw. angeordnet sein kann. Obwohl Wafer-Schalter in den Zeichnungen gezeigt sind, können zusätzlich andere Arten von Schaltern eingesetzt werden, die es dem Chirurgen erlauben, selektiv die Menge an elektrochirurgischer Energie an die Backenelemente oder die Klinge 205 zu steuern, z. B. Kippschalter, Wippschalter, Umlegeschalter usw.
  • Es wird auch in Betracht gezogen, dass anstelle einer Messerklinge 205 die vorliegende Offenbarung einen sogenannten „Heißdraht" (nicht gezeigt) umfassen kann, der zwischen die beiden Backenelemente 110 und 120 gestellt wird und der vom Benutzer selektiv aktivierbar ist, um das Gewebe nach dem Abdichten zu teilen. Insbesondere ist ein separater Draht zwischen dem Backenelement (z. B. 110) angebracht, und ist bei Aktivierung der Auslöseranordnung 70, eines Handschalters 1200 usw. selektiv beweglich und mit Strom versorgbar. Es ist auch vorgesehen, dass der „Heißdraht" so konfiguriert sein kann, dass der Benutzer den Draht in einen nicht aktivierten oder aktivierten Zustand bewegen kann, welcher es dem Benutzer verständlicherweise erlauben würde, das Gewebe nach Wunsch bei einer Rückwärtsbewegung zu schneiden. Z. B. kann der Heißdraht an einem Backenelement, Z. B. 110, befestigt werden und in Reibpasseingriff mit dem anderen Backenelement z. B. 120, gehalten werden, um es dem Gewebe oder dem Gefäß zu erlauben, zwischen den Backenelementen 110, 120 durchzutreten, wenn es ergriffen wird, und/oder wenn der Heißdraht distal in einen nicht-aktivierten Zustand bewegt wird. Nach Abdichtung zieht der Benutzer den Draht zurück, während der Heißdraht mit Strom versorgt wird, um das Gewebe bei der Rückwärtsbewegung zu schneiden.
  • Es wird auch in Betracht gezogen, dass der Heißdraht segmentiert sein kann, wobei jedes Ende an einem jeweiligen Backenelement 110, 120 befestigt ist. Dies würde es erlauben, die gegenüberliegenden Heißdrähte frei in eine Richtung zu verschwenken (d. h. eine Bewegung des Gewebes zwischen den Backenelementen 110, 120 hindurch in einer Richtung, z. B. beim Zurückziehen, zu erlauben) und die Hindurchbewegung des Gewebes in der entgegen gesetzten Bewegung zu begrenzen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Heißdraht eine heiße (d. h. nicht-isolierte) Vorderkante und eine isolierte Hinterkante umfassen, die ein Verkohlen bei der Rückwärtsbewegung verhindern wird.
  • Es ist vorgesehen, dass die gegenwärtig offenbarten Backenelemente 110 und 120 intermittierende Abdichtmuster 1460a (siehe 35C) und 1460b (siehe 35D) umfassen können. Es wird in Betracht gezogen, dass die intermittierenden Abdichtmuster 1460a, 1460b die Heilung fördern, indem die Gewebelebensfähigkeit aufrecht erhalten wird und die Nebenschäden am Gewebe außerhalb des Gewebeabdichtbereichs verringert werden. Es ist bekannt, dass verringerte Gewebeschäden die Heilung fördern, indem die Wahrscheinlichkeit einer Gewebenekrose aufgrund fortlaufender Vaskularisierung verringert wird. Die intermittierenden Abdichtmuster 1460a, 1460b der 35A bzw. 35B führen kontrollierten Breichen, die durch Isolierung von benachbarten Abdichtbereichen isoliert sind, thermische Energie zu. Die Muster sind bevorzugt so konzipiert, dass sie die Abdichtfestigkeit maximieren, jedoch einen machbaren Weg für die Vaskularisierung bereitstellen.
  • Während mehrere Ausführungsformen der Offenbarung in den Zeichnungen gezeigt wurden, ist nicht beabsichtigt, dass die Offenbarung darauf beschränkt ist, da beabsichtigt ist, dass die Offenbarung in ihrem Schutzbereich so breit sein soll, wie es der Stand der Technik erlaubt und dass die Beschreibung in diesem Sinne gelesen wird. Daher sollte die obige Beschreibung nicht als einschränkend ausgelegt werden, sondern lediglich als beispielhafte Veranschaulichung bevorzugter Ausführungsformen. Der Fachmann wird andere Abwandlungen im Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche in Betracht ziehen.

Claims (9)

  1. Elektrochirurgisches Instrument (10) zum Durchführen des Abdichtens und/oder Teilens von Gewebe (420), umfassend: ein Gehäuse (20) mit einem daran angebrachten Schaft (12), wobei der Schaft (12) eine Längsachse definiert; ein erstes Backenelement (110) und ein zweites Backenelement (120); eine Antriebsstabanordnung (21); eine Drehanordnung (80), die an ein Gehäuse (20) angebracht ist, um die Backenelemente (110, 120) um die Längsachse zu drehen; eine Messeranordnung (200), die am Gehäuse (20) angebracht ist, um das Gewebe (420), das zwischen den Backenelementen (110, 120) gegriffen ist, zu durchtrennen; eine Griffanordnung (80), die am Gehäuse (20) angebracht ist, um die Antriebsstabanordnung (21) zu betätigen; eine erste und zweite elektrische Leitung (310a, 310b), welche die Backenelemente (110, 120) mit einer Quelle elektrischer Energie verbinden, sodass die Backenelemente in der Lage sind, Energie durch das zwischen ihnen gehaltene Gewebe (420) zu leiten; und wobei sowohl das erste Backenelement (110) als auch das zweite Backenelement (120) am Schaft (12) angebracht sind und aus einer ersten offenen Position, in der die Backenelemente (110, 120) relativ zueinander in beabstandetem Verhältnis angeordnet sind, in eine zweite geschlossene Position, in der die Backenelemente zusammenwirken, um Gewebe (420) dazwischen zu greifen, relativ bewegbar sind; wobei die Antriebsstabanordnung (21) den Backenelementen (110, 120) eine Bewegung zwischen der ersten und zweiten Position übermittelt; und wobei ein am Gehäuse (20) angebrachter Handschalter (1200) es einem Benutzer erlaubt, die Backenelemente (110, 120) selektiv mit Strom zu versorgen.
  2. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei die Messeranordnung (200) elektrisch mit einer Quelle elektrochirurgischer Energie verbunden ist.
  3. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 2, wobei die Messeranordnung mit einer Auslöseranordnung (70) in Verbindung steht, die einen Schalter enthält, um es einem Benutzer zu erlauben, die Messeranordnung (200) selektiv mit Strom zu versorgen.
  4. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei die Messeranordnung (200) elektrisch mit einer Quelle elektrochirurgischer Energie verbunden ist und der Handschalter es einem Benutzer erlaubt, sowohl die Backenelemente (110, 120) als auch die Messeranordnung (200) selektiv und unabhängig zu aktivieren.
  5. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 4, wobei der Handschalter (1200) einen Waferschalter (1210) umfasst, der aufweist: eine neutrale Position, in der die Backenelemente (110, 120) und das Messer (205) inaktiv sind; eine erste Position, in der die Backenelemente (110, 120) mit Strom versorgt werden und das Messer (205) neutral verbleibt; und eine zweite Position, in der das Messer (205) mit Strom versorgt wird und die Backenelemente (110, 120) neutral bleiben.
  6. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei der Handschalter (1200) einen Waferschalter (1210) umfasst, der positioniert ist, um die Aktivierung durch den Daumen eines Benutzers zu erleichtern.
  7. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Backenelement (110, 120) eine nach innen gewandte Oberfläche (112, 122) und eine äußere Randfläche aufweisen, wobei die äußere Randfläche die Gewebeanhaftung verringert, wobei die äußere Randfläche aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt ist, die besteht aus: Nickel-Chrom, Chromnitrid, MedCoat 2000, Inconel 600 und Zinn-Nickel; und wobei die nach innen gewandte Oberfläche mindestens ein nicht leitendes Anschlagselement aufweist, das auf ihr angeordnet ist, um einen Abstand zwischen den Backenelementen zu regeln, wenn zwischen ihnen Gewebe gehalten wird.
  8. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Backenelement (110, 120) eine nach innen gewandte Oberfläche umfassen, wobei die nach innen gewandte Oberfläche von mindestens einem Backenelement (110, 120) ein Paar von darauf angeordneten, nicht leitenden Anschlagselementen (150a) aufweist und mindestens ein zusätzliches Anschlagselement (150b, 150c) aufweist, das auf derselben nach innen gewandten Oberfläche desselben Backenelements angeordnet ist und in beabstandetem Verhältnis zu dem Paar von nicht leitenden Anschlagselementen (150a) positioniert ist, wobei die nicht leitenden Anschlagselemente (150a bis 150f) so bemessen sind, dass sie den Abstand zwischen den Backenelementen (110, 120) regeln, wenn zwischen ihnen Gewebe gehalten wird.
  9. Elektrochirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, wobei die erste und zweite elektrische Leitung (310a, 310b) einen Widerstand besitzen, um die Backenelemente zu erhitzen und so das zwischen ihnen angeordnete Gewebe (420) abzudichten.
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