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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein keramisches Heizelement und eine
Glühkerze,
die das keramische Heizelement aufweist.
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Im
Folgenden bezieht sich der Begriff „vordere" auf eine sich erhitzende Endseite in
Bezug auf die axiale Richtung eines stabförmigen keramischen Heizelements,
und der Begriff „hintere" bezieht sich auf
eine der vorderen Seite gegenüber
liegende Seite.
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Es
wird weit verbreitet eine Glühkerze
verwendet, die eine zylindrische metallische Ummantelung, ein in
der metallischen Ummantelung angeordnetes stabförmiges keramisches Heizelement,
wobei ein vorderer Endabschnitt desselben aus der metallischen Ummantelung
vorsteht, eine mittlere Elektrode, die teilweise in einem hinteren
Abschnitt der metallischen Ummantelung angeordnet und mit einer Stromquelle
verbunden ist, sowie eine metallische Zuleitung umfasst, durch die
das keramische Heizelement und die mittlere Elektrode miteinander
elektrisch verbunden sind. Bei einem solchen Aufbau wird das keramische
Heizelement durch die mittlere Elektrode und die Zuleitung unter
Strom gesetzt.
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Normalerweise
werden das keramische Heizelement und die Zuleitung durch die folgenden
Verfahren (1) bis (3) miteinander verbunden:
- (1)
Ein vorderer Endabschnitt der Zuleitung wird gewickelt und ein am
hinteren Ende des keramischen Heizelements freiliegender Heizelementanschluss
in den gewickelten vorderen Abschnitt der Zuleitung eingesetzt und
hartgelötet
wie es in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 10-205 753 offenbart ist;
- (2) Eine metallische Verbindungskappe wird mit einem hinteren
Ende des keramischen Heizelements hartgelötet, so dass die Verbindungskappe sowohl
eine hintere Abschlussfläche
als auch eine äußere Umfangsfläche des
keramischen Heizelements abdeckt; und ein vorderer Endabschnitt
der Zuleitung wird mit der Verbindungskappe hartgelötet wie
es in den Japanischen Offenlegungsschriften
Nr. 4-268122 und 62-141423 sowie
den Japanischen Patentschriften
Nr. 60-30608 , und 63-091432 mit
Patentzu sammenfassungen aus Japan, Bd. 012, Nr. 325 (M-737), 5.
September 1988, offenbart ist; und
- (3) Ein vorderer Endabschnitt der Zuleitung ist an einem hinteren
Ende des keramischen Heizelements eingebettet wie es in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2000-356343 offenbart
ist.
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Bei
den oben erwähnten
herkömmlichen Verfahren
(1) bis (3) gibt es jedoch einige Probleme.
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Es
ist zunehmend gefordert worden, die Größe der Glühkerze raumsparend zu machen,
um einen Mehrventil-Dieselmotor bereitzustellen und Gewichtsreduzierungen
von Motorteilen zu erzielen. Bei dem Verfahren (1) nimmt jedoch
der gewickelte Endabschnitt der Zuleitung radialen Zwischenraum
um das hintere Ende des keramischen Heizelements ein. Folglich kann
eine solche Forderung wegen des radialen Zwischenraums für den gewickelten
Endabschnitt der Zuleitung nicht immer zufrieden gestellt werden,
selbst wenn der Durchmesser des keramischen Heizelements kleiner
gemacht wird. Des Weiteren tritt die Möglichkeit eines Kurzschlusses
bei Anordnung des gewickelten Endabschnitts der Zuleitung in einem
sehr kleinen Zwischenraum zwischen der metallischen Ummantelung
und dem keramischen Heizelement auf. Die Forderung, die Größe der Glühkerze raumsparend
zu machen, kann auch nicht immer bei dem Verfahren (2)
zufrieden gestellt werden, weil die Verbindungskappe radialen Zwischenraum
um das keramische Heizelement herum einnimmt. Außerdem wirkt eine starke thermische Belastung
durch die Verbindungskappe auf das keramische Heizelement ein, wodurch
das keramische Heizelement dazu neigt, Risse zu bekommen. Bei dem
Verfahren (3) muss der vordere Endabschnitt der Zuleitung
als ein gesintertes Element getrennt gebildet werden, wodurch sich
ein hoher zeitlicher Aufwand und Produktionsaufwand ergibt. Des
Weiteren neigt die Verbindungsfläche
zwischen dem keramischen Heizelement und der Zuleitung dazu, nicht ausreichend
zu sein, um eine gute Festigkeit der Verbindung zu erreichen.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Deshalb
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
keramischen Heizelements, das leicht hergestellt werden kann und
bei Anwendung auf eine Glühkerze
das Risiko eines Kurzschlusses reduzieren und eine genaue Verbindung
zwischen dem keramischen Heizelement und der Zuleitung bei wiederholten
Heiz- und Kühlzyklen aufrecht
erhalten kann, während
ermöglicht
wird, dass die Größe der Glühkerze raumsparend
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch die Bereitstellung einer
Glühkerze,
die ein solches keramisches Heizelement nutzt.
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Nach
einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein keramisches Heizelement vorgesehen,
das umfasst: einen stabförmigen
Heizelementkörper
mit einem isolierenden keramischen Substrat, ein Heizwiderstand,
der in einen vorderen Endabschnitt des keramischen Substrats eingebettet ist
und einen elektrischen Leiter, der in das keramische Substrat eingebettet
ist, wobei ein vorderer Endabschnitt desselben mit dem Heizwiderstand
elektrisch verbunden ist und ein hinterer Endabschnitt desselben
an einer hinteren Abschlussfläche
des Heizelementkörpers
freiliegt; und ein Ausleitelement, das eine vordere Fläche aufweist,
die mit einem Teil der hinteren Abschlussfläche des Heizelementkörpers über eine
metallische Schicht so verbunden ist, dass der freiliegenden hintere
Endabschnitt des elektrischen Leiters abgedeckt ist und eine äußere Umfangsfläche des
Heizelementkörpers
nicht abgedeckt ist.
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Nach
einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist eine Glühkerze vorgesehen, die umfasst:
ein keramisches Heizelement, das mit einem stabförmigen Heizelementkörper und
einem Ausleitelement versehen ist, wobei der Heizelementkörper ein
isolierendes keramisches Substrat aufweist, einen Heizwiderstand,
der in einen vorderen Endabschnitt des keramisches Substrats eingebettet ist
und einen elektrischen Leiter aufweist, der in das keramische Substrat
eingebettet ist, wobei ein vorderer Endabschnitt desselben elektrisch
mit dem Heizwiderstand verbunden ist und ein hinterer Abschnitt desselben
an einer hinteren Abschlussfläche
des Heizelementkörpers
freiliegt, das Ausleitelement eine vordere Fläche aufweist, die mit einem
Teil der hinteren Abschlussfläche
des Heizelementkörpers über eine
metallische Schicht so verbunden ist, dass der freiliegende hintere
Endabschnitt des elektrischen Leiters abgedeckt ist und eine äußere Umfangsfläche des
Heizelementkörpers
abgedeckt gehalten wird; eine metallische Hülse, die den Heizelementkörper am
Umfang umgibt, wobei ein vorderer Endabschnitt des Heizelementkörpers aus
der metallischen Hülse
vorsteht; und eine metallische Ummantelung, die auf dem hinteren
Endabschnitt der metallischen Hülse
aufgesetzt ist und einen Anbringungsabschnitt an einer äußeren Umfangsfläche derselben aufweist,
um die Glühkerze
in einem Zylinderkopf zu installieren.
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Nach
einer dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein keramisches Heizelement vorgesehen,
das aufweist: einen stabförmigen
Heizelementkörper
mit einem isolierenden keramischen Substrat, einem Heizwiderstand,
der in einen vorderen Endabschnitt des keramischen Substrats eingebettet
ist, und einem Paar von ersten und zweiten elektrischen Leitern,
die in das keramische Substrat eingebettet sind, wobei die vorderen
Endabschnitte derselben elektrisch mit dem Heizwiderstand verbunden
sind, und hintere Endabschnitte derselben an einer hinteren Abschlussfläche des
Heizelementkörpers
freiliegen; und erste und zweite Ausleitelemente mit Vorderflächen, die
mit Teilen der hinteren Abschlussfläche des Heizelementkörpers über metallische
Schichten so verbunden sind, dass die freiliegenden hinteren Endabschnitte
der jeweils ersten und zweiten elektrischen Leiter abgedeckt sind
und eine äußere Umfangsfläche des
Heizelementkörpers nicht
abgedeckt ist.
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Nach
einer vierten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist eine Glühkerze vorgesehen, die umfasst:
ein keramisches Heizelement, das mit einem stabförmigen Heizelementkörper und
einem Paar von ersten und zweiten Ausleitelementen versehen ist,
der Heizelementkörper
ein isolierendes keramisches Substrat aufweist, ein Heizwiderstand
in einen vorderen Endabschnitt des keramischen Substrats eingebettet
ist, und ein Paar von ersten und zweiten elektrischen Leitern in
das keramische Substrat eingebettet ist, wobei vordere Endabschnitte derselben
elektrisch mit dem Heizwiderstand verbunden sind und hintere Endabschnitte
derselben an einer hinteren Abschlussfläche des Heizelementkörpers freiliegen,
wobei die ersten und zweiten Ausleitelemente Vorderflächen aufweisen,
die mit Teilen der hinteren Abschlussfläche des Heizelementkörpers über metallische
Schichten so verbunden sind, dass die freiliegenden hinteren Endabschnitte
der jeweils ersten und zweiten elektrischen Leiter abgedeckt sind
und eine äußere Umfangsfläche des
Heizelementkörpers
nicht abgedeckt ist; eine metallische Hülse, die den Heizelementkörper am
Umfang umgibt, wobei ein vorderer Endabschnitt des Heizelementkörpers aus
der metallischen Hülse
vorsteht; und eine metallische Ummantelung auf einem hinteren Endabschnitt
der metallischen Hülse
aufgesetzt ist und einen Anbringungsabschnitt auf einer äußeren Umfangsfläche derselben
aufweist, um die Glühkerze
in einem Zylinderkopf zu installieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
die Schnittdarstellung einer Glühkerze
nach einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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2A ist
eine Schnittansicht, die einen vorderen Abschnitt der Glühkerze von 1 darstellt;
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2B ist
eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines hinteren Endabschnitts eines keramischen Heizelements nach
der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Schnittdarstellung von Ausleitelementen des keramischen Heizelements
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Schnittdarstellung, die den vorderen Abschnitt einer Glühkerze nach
einer Modifizierung der ersten Ausführung veranschaulicht; und
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5 ist
eine Schnittdarstellung, die einen vorderen Abschnitt der Glühkerze nach
einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6A ist
eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des hinteren Endabschnitts des keramischen Heizelements mit Ausleitelementen,
mit denen Zuleitungen verbunden sind, nach der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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6B ist
eine Seitenansicht der Verbindung zwischen dem Ausleitelement und
der Zuleitung von 6A;
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7 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Verbindung zwischen der
Zuleitung und einem Ausleitelement eines keramischen Heizelements
nach einer Modifizierung der zweiten Ausführung veranschaulicht;
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8 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Verbindung zwischen der
Zuleitung und einem Ausleitelement des keramischen Heizelements nach
einer weiteren Modifizierung der zweiten Ausführung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
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Durch
bevorzugte Ausführungen
wird eine Erläuterung
eines keramischen Heizelements und einer Glühkerze, die das keramische
Heizelement nach der vorliegenden Erfindung aufweist, gegeben. In
den folgenden Ausführungen
sind gleiche Teile und Abschnitte durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet
und wiederholte Beschreibungen derselben werden weggelassen.
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Zuerst
wird mit Bezug auf die 1, 2A, 2B, 3 und 4 eine
Glühkerze 50 nach
einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 1, 2A und 2B besitzt
die Glühkerze 50 ein
keramisches Heizelement 1, eine metallische Hülse 3,
die das keramische Heizelement 1 am Umfang umgibt, wobei
ein vorderer Endabschnitt des keramischen Heizelements 1 von
der metallischen Hülse 3 vorsteht,
eine metallische Ummantelung 4, die darin einen hinteren
Endabschnitt der metallischen Hülse 3 sichert,
eine mittlere Elektrode 6, die teilweise in einem hinteren
Endabschnitt der metallischen Ummantelung 4 eingesetzt
ist, sowie Zuleitungen 16 und 17 zur elektrischen
Verbindung des keramischen Heizelements 1 mit der metallischen
Hülse 3 bzw.
der mittleren Elektrode 6. Ein mit Gewinde versehener Anbringungsabschnitt 5 ist
an der äußeren Umfangsfläche der
metallischen Ummantelung 4 so ausgebildet, um die Glühkerze 1 in
einem Zylinderkopf (nicht dargestellt) zu montieren.
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Die
metallische Ummantelung 4 wird an der metallischen Ummantelung 3 durch
Hartlöten
befestigt (d. h. Ausfüllen
eines Zwischenraums zwischen einer inneren Umfangsflä che der
metallischen Ummantelung 4 und einer äußeren Umfangsfläche der metallischen
Hülse 3 mit
einem Hartlot) oder durch Laserschweißen einer inneren Vorderkante
der metallischen Ummantelung 4 an die äußere Umfangsfläche der
metallischen Hülse 3.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist in der ersten Ausführung das
keramische Heizelement 1 in der metallischen Hülse 3 so
angeordnet, dass sich eine hintere Abschlussfläche 2r des Heizelementkörpers 2 im
inneren der metallischen Hülse 3 befindet.
Des Weiteren steht ein hinterer Endabschnitt der metallischen Hülse 3 in
radialer Richtung so vor, dass der Innendurchmesser des hinteren
Endabschnitts der metallischen Hülse 3 größer gemacht
wird und dadurch einen Zwischenraum G zwischen einer äußeren Umfangsfläche 2s des
Heizelementkörpers 2 und einer
inneren Umfangsfläche
des hinteren Endabschnitts der metallischen Hülse 3 bewirkt.
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Das
keramische Heizelement 1 besitzt einen stabförmigen Heizelementkörper 2,
der mit einem keramischen Substrat 14 und einer Heizeinheit 10 versehen
ist. Die Heizeinheit 10 umfasst einen U-förmigen Heizwiderstand 11,
der in einen vorderen Endabschnitt des keramischen Substrats 14 eingebettet ist,
und ein Paar von stabförmigen
elektrischen Leitern 12 und 13, welches in das
keramischen Substrat 14 an der hinteren Seite des Heizwiderstandes 11 eingebettet
ist. Der U-förmige
Heizwiderstand 11 besitzt einen vorderen Endabschnitt 11a (d.
h. die Unterseite des U) und hintere Endabschnitte 11b,
die mit Verbindungsflächen 15 ausgebildet
sind. Der Durchmesser des vorderen Endabschnitts 11a ist kleiner
gemacht als die hinteren Endabschnitte 11b, so dass am
vorderen Endabschnitt 11a Speisestrom zum Beheizen des
vorderen Endabschnitts 11a auf die höchste Temperatur im Arbeitszustand
konzentriert wird. Die elektrischen Leiter 12 und 13 befinden sich
normalerweise parallel längs
einer Achse der Glühkerze 50 und
weisen vordere Endabschnitte auf, die mit entsprechenden Verbindungsflächen 15 des Heizwiderstandes 11 und
hinteren Endabschnitten, die an der hinteren Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 freiliegen,
verbunden sind.
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Das
keramische Heizelement 1 umfasst des Weiteren erste und
zweite Ausleitelemente 26 und 27, um die freiliegenden
hinteren Endabschnitte der elektrischen Leiter 12 und 13 elektrisch
mit den Zuleitungen 16 bzw. 17 zu verbinden. Die
ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 sind
mit Teilen der hinteren Abschlussfläche 2r des Heizele mentkörpers 2 über metallische
Schichten 36 und 37 so verbunden, dass die hinteren
Endabschnitte der Leiter 12 bzw. 13 abgedeckt
werden, jedoch die äußere Umfangsfläche 2s des
Heizelementkörpers 2 nicht
abgedeckt wird. Die ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 sind
voneinander isoliert. Das heißt,
es besteht keine Notwendigkeit, einen zusätzlichen radialen Zwischenraum
für die
ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 vorzusehen,
so dass die Größe der Glühkerze 50 raumsparend
gemacht werden kann, insbesondere wenn der Durchmesser des Heizelementkörpers 2 kleiner
gemacht wird. Des Weiteren kann wirksam verhindert werden, dass
der Heizelementkörper 2 Risse
bekommt und gespaltet wird, ohne dass auf die größere Umfangsfläche 2s eine große thermische
Beanspruchung einwirkt wird, selbst wenn die Glühkerze 50 zyklisch
erhitzt und gekühlt
wird.
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Des
Weiteren ist jedes der ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 zu
einer Platte geformt. So besitzt das erste Ausleitelement 26 eine Vorderfläche, die über die
metallische Schicht 36 mit der hinteren Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 einschließlich einer
freiliegenden Fläche
des hinteren Endabschnitts des Leiters 12 verbunden ist, während das
zweite Ausleitelement 27 eine Vorderfläche aufweist, die über die
metallische Schicht 37 mit der hinteren Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 einschließlich einer
freiliegenden Fläche
des hinteren Endabschnitts des Leiters 13 verbunden ist.
Dies ermöglicht
es, größere Verbindungsflächen zwischen
dem Heizelementkörper 2 und
jedem der ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27,
zwischen dem elektrischen Leiter 12 und dem ersten Ausleitelement 26 sowie
dem elektrischen Leiter 13 und dem zweiten Ausleitelement 27 zu
gewährleisten,
und dadurch die Festigkeit der Verbindungen dazwischen zu erhöhen. Außerdem können die
ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 mit der
hinteren Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 durch
Hartlöten
in einem solchen Aufbau leicht verbunden werden, wobei keine aufwändige Zeit
und Aufwand benötigt
werden, um die ersten und zweiten Ausleitelemente bereitzustellen.
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Spezieller
sind die ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 normalerweise
kreisförmig, was
in der ersten Ausführung
jeweils durch kreisförmige
Kanten 26x und 27x sowie lineare Kanten 26y und 27y definiert
ist. Die ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 sind
einander gegenüberliegend so
angeordnet, dass sie einen vorgegebenen Zwischenraum zwischen den
linearen Kanten 26y und 27y erzeugen.
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Um
eine zweckmäßige Isolierung
zwischen den ersten und zweiten Ausleitelementen 26 und 27 einzurichten,
ist der Zwischenraum vorzugsweise größer als oder gleich 0,1 mm.
Hinsichtlich der Miniaturisierung der Glühkerze 50 ist des
Weiteren der Zwischenraum vorzugsweise kleiner als oder gleich 1,0
mm. In der ersten Ausführung
ist der Zwischenraum 0,5 mm.
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In
der ersten Ausführung
sind die Zuleitungen 16 und 17 jeweils an den
ersten und zweiten Ausleitelementen 26 und 27 angeformt,
um die Anzahl von Teilen zu reduzieren. Die Zuleitung 16 und das
erste Ausleitelement 26 sind zu einem Teil geformt, so
dass sich die Zuleitung 16 radial von der kreisförmigen Kante 26x des
ersten Ausleitelements 26 erstreckt, um den Zwischenraum
G zu kreuzen; und ein Endabschnitt der Zuleitung 16 wird
in axialer Richtung nach hinten gebogen und mit der inneren Umfangsfläche des
hinteren Endabschnitts der metallischen Hülse 3 z. B. durch
Widerstandsschweißen verbunden.
Die Zuleitung 17 und das zweite Ausleitelement 27 sind
ebenfalls zu einem Teil geformt, so dass sich die Zuleitung 17 in
axialer Richtung von der kreisförmigen
Kante 27x des zweiten Ausleitelements 27 erstreckt,
und ein hinterer Endabschnitt der Zuleitung 17 wird mit
einem vorderen Endabschnitt der mittleren Elektrode 6 zum
Beispiel durch Widerstandsschweißen verbunden.
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Bei
vorhandenem Zwischenraum G wird es leichter, zwischen dem Heizelementkörper 2 und
der metallischen Hülse 3 eine
elektrische Verbindung herzustellen, indem das erste Ausleitelement 26 und die
daran befindliche Zuleitung 16 verbunden werden, und wird
möglich,
bei Kontakt zwischen der Zuleitung 17 und der metallischen
Hülse 3 einen
Kurzschluss zu vermeiden. Der Zwischenraum G ist vorzugsweise größer oder
gleich 0,1 mm, so dass das erste Ausleitelement 26 und
die Zuleitung 15 mit dem Heizelementkörper 2 bzw. der metallischen
Hülse 3 leicht
verbunden werden können
und die Zuleitung 17 und die metallische Hülse 3 sicher
voneinander isoliert sind. Außerdem
ist der Zwischenraum G vorzugsweise kleiner als oder gleich 1,0
mm, um die Größe der Glühkerze 50 raumsparend
zu machen. In der ersten Ausführung
ist der Zwischenraum G 0,5 mm.
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In
dem Heizelementkörper 2 besteht
das keramische Substrat 14 aus keramischem Material mit einer
Isoliereigenschaft und der Heizwiderstand 11 und die elektrischen
Leiter 12 und 13 bestehen aus keramischem Material,
das eine elektrische Leitfähigkeit
auf weist. Wenn der gesamte Heizelementkörper 2 aus keramischem
Material besteht, kann er mit wenigen Aufwendungen an Zeit und Aufwand
hergestellt werden.
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Das
keramische Material für
das keramische Substrat 14 kann ein beliebiger isolierender
Keramikwerkstoff sein. In der ersten Ausführung wird Siliziumnitridkeramik
verwendet. Die Siliziumnitridkeramik enthält im Allgemeinen Kristallkörner, die überwiegend
aus Siliziumnitrid (Si3N4)
bestehen, die durch eine Korngrenze miteinander verbunden sind,
die sich aus einem Sintermittel ergibt. Das Siliziumnitrid kann
Al und O enthalten, mit denen etwas von Si bzw. N substituiert wird.
Die Kristallkörner
können
ein Metallatom oder Atome wie Li, Ca, Mg und/oder Y in dem Siliziumnitrid
als Mischkristall enthalten. Das Sintermittel enthält ein kationisches
Element oder Elemente, die aus den Gruppen 3A, 4A, 5A, 3B (z. B. Al)
und 4B (z. B. Si) des Periodensystems ausgewählt sind, und Mg. Das oben
erwähnte
kationische Element und Elemente werden in Oxidform hinzugefügt und sind
in Form von Oxid oder Verbundoxid (wie Silikat) in der gesinterten
Siliziumnitridkeramik enthalten. Die Menge des Sintermittels liegt
von 1 bis 10 Gew.-% hinsichtlich von Oxid, das auf dem Gesamtgewicht
der gesinterten Siliziumnitridkeramik basiert. Wenn die Menge des
Sintermittels weniger als 1 Gew.-% ist, kann das keramische Material
bei Sinterung nicht feinkörnig
werden. Andererseits kann, wenn die Menge des Sintermittels mehr
als 10 Gew.-% beträgt,
der erhaltene keramische Werkstoff keine ausreichende Festigkeit,
Zähigkeit
und/oder Wärmebeständigkeit
erreichen. Vorzugsweise liegt die Menge des Sintermittels von 2
bis 8 Gew.-%. In dem Fall, dass das Sintermittel ein Seltenerdelement oder
-elemente enthält,
kann aus Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm,
Yb und Lu ausgewählt
werden. Unter diesen Elementen sind Tb, Dy, Ho, Er, Tm und Yb bevorzugt,
weil sie Wirkungen der Unterstützung
der Kristallisation von Korngrenzen bewirken und Warmfestigkeit
von Korngrenzen verbessern.
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Das
keramische Material für
den Heizwiderstand 11 (im Folgenden als „erstes
keramisches Material" bezeichnet)
besitzt einen höheren
elektrischen Widerstand als das keramische Material für die Leiter 12 und 13 (als „zweites
keramisches Material" bezeichnet).
Das Verfahren zur Bereitstellung des ersten und zweiten keramischen
Materials mit unterschiedlichen elektrischen Widerständen ist
nicht besonders eingeschränkt.
Zum Beispiel kann verwendet werden:
- (1) Das
Verfahren, bei dem die gleiche Art von leitfähigem keramischem Material
in der ersten und zweiten Keramik mit unterschiedlichen Gehalten derselben
enthalten ist;
- (2) Das Verfahren, bei dem unterschiedliche Arten von leitfähigen keramischen
Werkstoffen mit unterschiedlichen elektrischen Widerständen jeweils in
der ersten und der zweiten Keramik enthalten sind; oder
- (3) Das Verfahren, bei dem die gleichen und unterschiedliche
Arten von leitfähigen,
keramischen Werkstoffen in Kombination in der ersten und zweiten
Keramik enthalten sind.
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In
der ersten Ausführung
wird das Verfahren (1) verwendet. Das leitfähige keramische
Material kann z. B. Wolframcarbid (WC), aufsiliciertes Molybdän (MoSi2) und aufsiliciertes Wolfram (WSi2) sein. In der ersten Ausführung wird
Wolframcarbid verwendet.
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Um
Unterschiede bei den Längenausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Heizwiderstand 11 und dem keramischen Substrat 14 sowie
zwischen den elektrischen Leitern 12 und 13 und
dem keramischen Substrat 14 zu reduzieren und dadurch die Wärme- und
Stoßfestigkeit
zu erhöhen,
kann zu dem ersten und zweiten keramischen Material der gleiche isolierende
keramische Werkstoff, der für
das keramische Substrat 14 (in der Ausführung Siliziumnitridkeramik)
verwendet wird, hinzugefügt
werden.
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Die
elektrischen Widerstände
des ersten und des zweiten keramischen Materials können in
Abhängigkeit
von dem Gehalt des isolierenden keramischen Materials und dem Gehalt
des leitfähigen
keramischen Materials eingestellt werden. Spezieller umfasst das
erste keramische Material für
den Heizwiderstand 11 10 bis 25 Vol.-% des leitfähigen keramischen
Materials, wobei der Rest das isolierende keramische Material ist.
Wenn die Menge des leitfähigen
keramischen Materials mehr als 25 Vol.-% beträgt, wird die Leitfähigkeit
des ersten keramischen Materials zu hoch, so dass der Heizwiderstand 11 nicht
genug Wärme
erzeugen kann. Wenn die Menge des leitfähigen keramischen Materials
kleiner als 10 Vol.-% ist, wird die Leitfähigkeit des ersten keramischen
Materials zu gering, so dass der Heizwiderstand 11 nicht
genug Wärme
erzeugen kann. Des Weiteren enthält
das zweite keramische Material für die
Leiter 12 und 13 15 bis 30 Vol.-% des leitfähigen keramischen
Materials, wobei der Rest das isolierende keramische Material ist.
Wenn die Menge des leitfähigen
keramischen Materials mehr als 30 Vol.-% beträgt, kann das zweite keramische
Material bei Sinterung nicht feinkörnig werden und daher keine
ausreichende Festigkeit besitzen. Außerdem steigt der elektrische
Widerstand des zweiten keramischen Materials nicht genug an, auch
wenn es auf eine normale Arbeitstemperatur zur Vorwärmung eines
Motors erhitzt wird, wodurch es nicht gelingt, eine selbst überwachende
Funktion zur Stabilisierung seiner Stromdichte durchzuführen. Wenn
die Menge des leitfähigen
keramischen Materials kleiner als 15 Vol.-% ist, erzeugen die elektrischen
Leiter 12 und 13 Wärme, wodurch sich der wärmeerzeugende
Nutzeffekt des Heizwiderstandes 11 verschlechtert. In der ersten
Ausführung
enthält
das erste keramische Material 16 Vol.-% (55 Gew.-%) Wolframcarbid,
wobei der Rest Siliziumnitridkeramik ist, und das zweite keramische
Material enthält
20 Vol.-% (70 Gew.-%) Wolframcarbid, wobei der Rest Siliziumnitridkeramik ist.
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Anstelle
der keramischen Leiter 12 und 13 kann, wie in 4 dargestellt,
ein Paar von elektrischen Leitern 51 und 52 eingesetzt
werden, die als Zuleitungsdrähte
aus schwer schmelzendem Metall (wie Wolfram oder dergleichen) gebildet
werden. Jedoch tritt dort die Möglichkeit
einer Wanderung im elektrischen Feld auf, durch die die Metallatome
der Leiter 51 und 52 unter der sich aus Feldgradienten ergebenden
elektromechanischen Kraft zerstreut werden. Die Auswirkung der Wanderung
im elektrischen Feld kann durch die Verwendung der keramischen Leiter 12 und 13 wesentlich
vermieden werden.
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Die
ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 sind,
wie oben beschrieben, jeweils über
die metallischen Schichten 36 und 37 mit der hinteren Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 verbunden.
Diese metallischen Schichten 36 und 37 können durch
Hartlöten
mit einem aktivierten Hartlötmaterial,
in dem eine aktive Metallkomponente enthalten ist, oder durch Metallisierung
des Heizelementkörpers 2 durch
Verdampfung einer aktiven Metallkomponente und anschließendes Hartlöten mit normalen
Hartlötwerkstoffen
gebildet werden. Das Hartlötmaterial
kann ein beliebiges normales Hartlot auf der Basis von Ag oder Cu
sein, und die aktive Metallkomponente kann zumindest eines von Ti,
Zr und Hf enthalten. Zum Beispiel kann für die metallischen Schichten 36 und 37 ein
aktiviertes Hartlot auf Cu-Basis, das 5 Gew.-% Si, 3 Gew.-% Pd,
2 Gew.-% Ti enthält
und der Rest Cu ist, verwendet werden. Die metallischen Schichten 36 und 37 werden
vorzugsweise durch Siebdruck gebildet, so dass sich die metallischen
Schichten 36 und 37 an genauen Positionen auf
der hinteren Abschlussflä che 2r des
Heizelementkörpers 2 befinden
können,
während
verhindert wird, dass sie sich über
die äußere Umfangsfläche 2s des
Heizelementkörpers 2 neigen.
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In
der Keramik-Metall-Verbindung gibt es einen großen Unterschied der Längenausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Heizelementkörper 2 und den
metallischen Schichten 36 und 37. Infolgedessen
unterliegt die Keramik-Metall-Verbindung zwischen dem Heizelementkörper 2 und
den metallischen Schichten 36 und 37 der Einwirkung
durch eine große
thermische Beanspruchung, wenn die Verbindung abgekühlt wird,
nachdem sie durch Hartlöten
geformt wurde und wenn die Verbindung durch Einsatz der Glühkerze 50 zyklisch
erwärmt
und abgekühlt
wird. Um eine solche thermische Beanspruchung aufzunehmen und die
Haltbarkeit der Keramik-Metall-Verbindung zu erhöhen, können die ersten und zweiten
Ausleitelemente 26 und 27 Metallschichten 62 geringer
Ausdehnung aufweisen, die zumindest in Teilen der hinteren Flächen derselben ausgebildet
sind, so dass sie in radialer Richtung der Position zu den metallischen
Schichten 36 und 37 entsprechen, während die
vorderen Flächen
derselben, wie in 3 gezeigt, jeweils in Kontakt
mit den metallischen Schichten 36 und 37 gehalten
werden. Der bequemen Produktion halber sind das erste Ausleitelement 26 und
die Zuleitung 16 zu einem Stück eines Verbundwerkstoffes
ausgebildet, das die Metallschicht 62 geringer Ausdehnung
aufweist; und das zweite Ausleitelement 27 und die Zuleitung 17 sind
zu einem Stück
eines Verbundwerkstoffs ausgebildet, das die Metallschicht 62 geringer
Ausdehnung in der ersten Ausführung
aufweist.
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Die
Metallschichten 62 geringer Ausdehnung bestehen aus einem
Metall, das einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten als der von
Hartlötmaterial
für die
metallischen Schichten 36 und 37 besitzt, um die
Wirkungen einer begrenzenden wesentlichen Ausdehnung und Kontraktion
der metallischen Schichten 36 und 37 und die Aufnahme
der auf die Keramik-Metall-Verbindung zwischen dem Heizelementkörper 2 und
den metallischen Schichten 36 und 37 aufgebrachten
thermischen Beanspruchung zu erzeugen. Dies ermöglicht es, die Haltbarkeit
der Keramik-Metall-Verbindung zu erhöhen. Spezieller kann die Metallschicht 62 geringer
Ausdehnung aus einem Metall geringer Ausdehnung auf Basis von Fe
hergestellt werden, das einen durchschnittlichen Längenausdehnungskoeffizienten
besitzt, der kleiner als oder gleich 2,0·10–6/°C bei 100
bis 200°C
ist. Spezielle Beispiele eines solchen Metalls geringer Ausdehnung
umfassen Fe-Legierungen (mit einem Fe-Gehalt von 40 Gew.-% oder
mehr), die sehr kleine Ausdehnungsko effizienten unter dem so genannten
Invar-Effekt besitzen. Der Invar-Effekt ist eine Erscheinung, bei
der, wenn bei Raumtemperatur Ferromagnetismus (einschließlich Antiferromagnetismus)
auftritt, um die Ausdehnung eines Materials zu bewirken, eine solche
Ausdehnung Volumenänderung
ausgleicht, die sich aus einer Gitterschwingung ergibt, so dass
der Längenausdehnungskoeffizient
des Materials klein gemacht wird. Die Fe-Legierung zeigt bemerkenswert einen
solchen Effekt, wenn sie spezielle Gehalte von Ni, Co, Pd und/oder
Pt als Legierungselemente enthält.
Hinsichtlich einer Kostenreduzierung ist zumindest eines von Ni
und Co enthalten. Ein weiteres Element (z. B. Cr, Si oder C) kann
hinzugegeben werden, um mechanische Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit,
Festigkeit und Bearbeitbarkeit zu verbessern, solange die Legierung
einen erforderlichen Längenausdehnungskoeffizienten
erreicht. Die Legierung darf keinen niedrigen Längenausdehnungskoeffizienten
zeigen, wenn die ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 auf
den höchsten
Temperaturen (z. B. 700 bis 900°C)
in einem Arbeitszustand liegen, besitzt jedoch immer einen sehr
kleinen Längenausdehnungskoeffizienten bei
einer Temperatur, die kleiner als oder gleich dem magnetischen Umwandlungspunkt
derselben ist. Wenn die Legierung thermische Hysterese zeigt, können Verschiebungen
der Metallschicht 62 geringer Ausdehnung zwischen ihrem
Ausdehnungszustand und Kontraktionszustand kleiner gemacht werden.
So ist die Verwendung einer solchen Legierung wirksam bei der Verhinderung
von Reißen
und der Trennung der Keramik-Metall-Verbindung, insbesondere wenn
die Verbindung, nachdem sie durch Hartlöten gebildet wurde, abgekühlt wird.
Um eine solche Wirkung zu erreichen, wird vorzugsweise eine Legierung
mit höherem
magnetischem Umwandlungspunkt (z. B. 60°C oder höher) verwendet. Als oben die
erwähnte
Legierung auf Basis von Fe dienen als Beispiel:
- – Invar
(enthält
36,5 Gew.-% Ni, mit dem Rest von Fe, α = 1,2·10–6/°C; T = 232°C);
- – Super
Invar (enthält
32 Gew.-% Ni und 5 Gew.-% Co, mit dem Rest von Fe, α = 0,1· 10–6/°C, Tc = 229°C);
- – Kovar
(Legierung enthält
29 Gew.-% Ni und 17 Gew.-% Co, mit dem Rest von Fe);
- – Rostfreies
Invar (enthält
54 Gew.-% Co und 9,5 Gew.-% Cr, mit dem Rest von Fe, α = 0,1·10–6/°C, Tc = 117°C);
- – Nobinit
(als Handelsbezeichnung für
Gusseisen, enthält
32 Gew.-% Ni, 5 Gew.-% Co, 2,4 Gew.-% C und 2 Gew.-% Si, mit dem
Rest von Fe, α = 1,8·10–6/°C, Tc = 300°C; und
- – Legierung
geringer Ausdehnung (abgekürzt
als LEX-Legierung, enthält
36 Gew.-% Ni, 0,8 Gew.-% C und 0,6 Gew.-% Si, mit dem Rest von Fe, α = 1,9 ·10–61°C, Tc = 250°C), wobei α ein durchschnittlicher
Längenausdehnungskoeffizient in
einem Temperaturbereich von 100 bis 200°C und Tc ein Curie-Punkt (d.
h. ein magnetischer Umwandlungspunkt) ist.
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Des
Weiteren können
die ersten und zweiten Ausleitelemente 26 und 27 Schichten 61 aus
einem weichen Metall aufweisen, die zumindest in Teilen der Vorderflächen derselben
ausgebildet sind, um mit den metallischen Schichten 36 und 37 in
Kontakt gehalten zu werden wie es in 3 dargestellt
ist. In der ersten Ausführung
sind die Schichten 61 aus weichem Metall und die Metallschichten 62 geringer Ausdehnung
miteinander plattiert, so dass sie in den ersten und zweiten Ausleitelementen 26 und 27 sowie
den Zuleitungen 16 und 17 durchweg eine zweilagige
plattierte Struktur einnehmen.
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Die
Schichten 61 aus weichem Metall sind aus einem Metall hergestellt,
das weicher ist als das Metall für
die Metallschichten 62 geringer Ausdehnung wie zum Beispiel
Kupfer oder Kupferlegierung. Selbst wenn die metallischen Schichten 36 und 37 relativ
zu dem Heizelementkörper 2 aufgrund
einer Differenz der Längenausdehnungskoeffizienten
zwischen ihnen verschoben sind, lassen sich die Schichten 61 aus
weichem Metall plastisch verformen. Dies macht es möglich, die
auf die Keramik-Metall-Verbindung ausgeübte thermische Beanspruchung
aufzunehmen und dadurch die Trennung der metallischen Schichten 36 und 37 von
dem Heizelementkörper 2 zu
verhindern.
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Mit
Bezug wieder auf 1 ist die mittlere Elektrode 6 in
der metallischen Ummantelung 4 angeordnet, wobei ein Keramikring 31 zwischen
der inneren Umfangsfläche
der metallischen Ummantelung 4 und der äußeren Umfangsfläche des
hinteren Endabschnitts der mittleren Elektrode 6 eingelegt
ist, wodurch eine elektrische Isolierung zwischen der metallischen
Ummantelung 4 und der mittleren Elektrode 6 aufrechterhalten
werden kann. Ein vorstehender Kopfabschnitt 31a ist auf
der äußeren Umfangsfläche des
Keramikrings 31 ausgebildet und wird durch einen abgestuften
Abschnitt 4e der me tallischen Ummantelung 4 gehalten,
so dass der Keramikring 31 nicht von der Vorderseite abrutscht.
Des Weiteren ist eine Glasdichtungsschicht 32 so ausgebildet,
dass sie den Keramikring 31 von der hinteren Seite festhält. Ein äußerer Umfangsabschnitt
der mittleren Elektrode 6 (der schraffierte Abschnitt von 1),
der sich mit dem Glasdichtungselement 32 in Kontakt befindet,
wird z. B. durch Rändelung
aufgeraut. Ein hinterer Endabschnitt der mittleren Elektrode 6 steht
aus der metallischen Ummantelung 4 vor, und ein metallisches
Anschlusselement 7 wird auf den vorstehenden Endabschnitt
der mittleren Elektrode 6 aufgesetzt, wobei eine isolierende
Durchführungshülse 8 durch
eine hintere Abschlussfläche
der metallischen Ummantelung 4 zurückgehalten wird, und anschließend an
eine Batterie (nicht dargestellt) angeschlossen. Das Anschlusselement 7 ist
durch Abdichtung an einem versiegelten Abschnitt 9 befestigt,
um zwischen der mittleren Elektrode 6 und dem Anschlusselement 7 eine
elektrische Verbindung herzustellen
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Bei
Anwendung der oben beschriebenen Glühkerze 50 auf einen
Dieselmotor wird die Glühkerze 50 im
Zylinderkopf des Motors durch den mit Gewinde versehenen Montageabschnitt 5 angebracht,
so dass der vordere Endabschnitt (d. h. der erhitzende Endabschnitt)
des Heizelementkörpers 2 z.
B. in einer Wirbelkammer (die mit dem Brennraum des Motors verbunden
ist) angeordnet wird. Wenn durch die mittlere Elektrode 6,
die Zuleitung 17, das zweite Ausleitelement 27 und
den Heizelementkörper 2,
das erste Ausleitelement 26, die Zuleitung 16, die
metallische Hülse 3,
die metallische Ummantelung 4 sowie den Zylinderkopf (und
anschließend
an Masse) elektrischer Strom geführt
wird, erzeugt der Heizwiderstand 11 des Heizelementkörpers 2 Wärme zur
Anwärmung
der Wirbelkammer.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 5, 6A, 6B, 7 und 8 eine
Glühkerze 51 nach
einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die zweite Ausführung ist
im Aufbau der ersten Ausführung
mit der Ausnahme ähnlich,
dass das keramische Heizelement 1 geerdet ist, ohne durch
die metallische Hülse 3 und
die metallische Hülse 4 hindurch
zu gehen, und dass Zuleitungen 116 und 117, jeweils
von den ersten und zweiten Ausleitelementen 126 und 127 getrennt,
ausgebildet sind.
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In
der zweiten Ausführung
ist das keramische Heizelement 1 in der metallischen Hülse 3 angeordnet,
wobei sowohl der vordere als auch der hintere Abschnitt desselben
aus der metallischen Hülse 3 vorsteht.
Die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 sind
plattenförmig
und werden an vorderen Flächen
derselben mit der hinteren Abschlussfläche 2r des Heizelementkörpers 2 über die
metallischen Schichten 36 und 37 verbunden, so
dass sie die freiliegenden hinteren Endabschnitte der elektrischen
Leiter 12 bzw. 13 abdecken, jedoch nicht die äußere Umfangsfläche 2s des
Heizelementkörpers 2 abdecken.
Des Weiteren sind in der zweiten Ausführung die vorderen Endabschnitte 116a und 117a der Zuleitungen 116 und 117 gebogen
und werden mit den hinteren Flächen
der ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 z.
B. durch Widerstandsschweißen
verbunden, wie es in 6A dargestellt ist. Die übrig bleibenden
Abschnitte der Zuleitungen 116 und 117 erstrecken
sich in axialer Richtung zum hinteren Ende und werden an den hinteren
Endabschnitten derselben mit den Anschlusselementen (in 5 nicht
dargestellt), die an dem hinteren Endabschnitt der metallischen
Ummantelung 4 eingesetzt sind, verbunden. Bei einem solchen
Aufbau wird der Heizwiderstand 11 des Heizelementkörpers 2 durch
die Anschlusselemente, die Zuleitungen 116 und 117 sowie
die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 mit
Strom versorgt und geerdet, während
die darin befindliche metallische Ummantelung 4 das keramische
Heizelement 1 in einem Zustand hält, bei dem es von der metallischen
Ummantelung 4 isoliert ist. Die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 können aus
einem plattierten Material hergestellt werden, das die Schicht 61 aus
weichem Metall und die Schicht 62 aus Metall geringer Ausdehnung
aufweist.
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Spezieller
sind die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 im
Allgemeinen halbkreisförmig,
was durch kreisförmige
Kanten 126x und 127x sowie lineare Kanten 126y bzw. 127y gebildet wird.
Die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 sind
einander gegenüberliegend
angeordnet, um zwischen den linearen Kanten 126y und 127y einen
vorgegebenen Zwischenraum zu erzeugen. Die vorderen Endabschnitte 116a und 117b der Zuleitungen 116 und 117 sind
an Seiten derselben mit den ersten und zweiten Ausleitelementen 126 und 127 verschweißt, so dass
sich die vorderen Endabschnitte 116a und 117b senkrecht
zu den linearen Kanten 126y und 127y befinden.
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Hierbei
kann nicht jedes der ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 mit
hoher Festigkeit an den Heizelementkörper 2 hartgelötet werden, selbst
wenn das aktivierte Hartlötmaterial
verwendet wird. Wenn Teile der gebogenen vorderen Endabschnitte 116a und 117a der
Zuleitungen 116 und 117 von den äußeren Kanten 126x und 126y der
ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 vorstehen,
verursachen die auf die Zuleitungen 116 und 117 ausgeübten Spannungen,
dass die vorderen Endabschnitte 116a und 117a die
ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 stufenweise
von dem Heizelementkörper 2 ablösen. Infolgedessen
wird es wahrscheinlich, dass die ersten und zweiten Auslandelemente 126 und 127 von
dem Heizelementkörper 2 getrennt
werden. Um eine solche stufenweise Trennung zu vermeiden, werden
die vorderen Endabschnitte 116a und 117a der Zuleitungen 116 und 117 vorzugsweise
mit den ersten und zweiten Ausleitelementen 126 und 127 verbunden,
so dass die vorderen Endabschnitte 116a und 117a völlig auf
den hinteren Flächen
der ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 angeordnet
sind wie es in 6B dargestellt ist. Besser werden
die vorderen Endabschnitte 116a und 117a der Zuleitungen 116 und 117 an
Schweißstellen
W jeweils mit den ersten und zweiten Ausleitelementen 126 und 127 verbunden, so
dass sich die innenseitigen Biegungen der Zuleitungen 116 und 117 in
kürzesten
Abständen
d von 0,3 oder mehr von den äußeren Kanten 126x und 127x der
Ausleitelemente 126 und 127 befinden.
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Alternativ
dazu können
die gebogenen vorderen Endabschnitte 116a und 117a der
Zuleitungen 116 und 117 mit den ersten und zweiten
Ausleitelementen 126 und 127 verbunden werden,
so dass die vorderen Endabschnitte 116a und 117a normalerweise
jeweils parallel mit den linearen Kanten 126y und 127y sind
wie es in 7 dargestellt ist. Dies ermöglicht es,
größere Verbindungsflächen zwischen
der Zuleitung 160 und dem ersten Ausleitelement 126 sowie
zwischen der Zuleitung 117 und dem zweiten Ausleitelement 127 zu
gewährleisten,
wodurch es möglich
ist, die Festigkeiten der Verbindung dazwischen zu erhöhen.
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Des
Weiteren können
die vorderen Endabschnitte 116a und 117a der Zuleitungen 116 und 117 verbunden
werden, ohne gebogen zu werden. In diesem Fall sind die ersten Endabschnitte 116a und 117a der
Zuleitungen 116 und 117 vorzugsweise mit den Mittelpunkten
der ersten und zweiten Ausleitelemente 126 bzw. 127 verschweißt wie es
in 8 gezeigt ist, so dass verhindert werden kann,
dass sich die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 stufenweise
von der hinteren Abschlussfläche 2r des Heizelementkörpers 2 trennen.
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Die
ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 können, z.
B. durch Stanzen, zu einer einzelnen Platte gebildet werden. In
diesem Fall werden die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 gleichzeitig
mit dem Heizelementkörper 2 in
einem Zustand verbunden, in dem sie als eine einzelne Platte zusammengehalten
werden. Anschließend
werden die ersten und zweiten Ausleitelemente 126 und 127 voneinander
getrennt, indem Verbindungsteile zwischen den ersten und zweiten
Ausleitelementen 126 und 127 durch mechanische
Mittel (wie Stanzen) entfernt werden. Dies ermöglicht es, die ersten und zweiten
Ausleitelemente 126 und 127 genau in Bezug auf
die hintere Abschlussfläche 2r des
Heizelementkörpers 2 zu
positionieren, wodurch es möglich ist,
gute elektrische Verbindungen zwischen den Leitern 12 und 13 und
den Ausleitelementen 126 und 127 sicher herzustellen
und das Risiko eines Kurzschlusses bei Kontakt zwischen den ersten
und zweiten Ausleitelementen 126 und 127 zu verringern.
Solche Wirkungen werden ausgeprägt,
wenn sich der Durchmesser des Heizelementkörpers 2 verringert.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ihre speziellen Ausführungen beschrieben worden
ist, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen
beschränkt.
Dem Fachmann werden sich verschiedene Modifizierungen und Änderungen
der oben beschriebenen Ausführungen
angesichts der oben genannten technischen Lehre erschließen. Der Umfang
der Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.