DE60225749T2 - Mikrowellenfilter mit einem dielektrischen Resonator - Google Patents

Mikrowellenfilter mit einem dielektrischen Resonator Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filter und eine ein solches Filter einschließende Antenne, wobei diese Antenne insbesondere in einem Netz für Funktelefone eingesetzt werden kann.
  • Eine Telekommunikationsantenne sendet und empfängt Funkwellen entsprechend Frequenzen, die einem von dieser Antenne genutzten Telekommunikationssystem eigen sind. So nutzt eine für das GSM-System („Global System for Mobile Communications") bestimmte Antenne Wellen, deren Frequenzen im Band 870–960 MHz liegen.
  • 1 stellt eine Anlage dar, die eine GSM-Basisstation 10, und eine GSM-Antenne 14 einschließt. Eine Basisstation ist in der Regel zwecks leichterer Wartung am Boden angeordnet, während eine Antenne für gewöhnlich an einem erhöhten Ort – Mast, Wasserturm, usw. – angebracht ist, um ihre Funkversorgung in Sachen Senden und Empfangen zu maximieren. Deshalb ist die Station 10 mit der Antenne 14 mittels Kabeln 16 verbunden, welche die Funkwellen zwischen diesen beiden Organen übertragen.
  • Verschiedene elektromagnetische Störungen, die beispielsweise auf Wellen zurückzuführen sind, die von einer anderen Antenne gesendet werden, beeinträchtigen die so übertragenen Wellen. Außerdem können die von der Station 10 erzeugten Wellen Störfrequenzen enthalten, die außerhalb des GSM-Frequenzbandes liegen. Ein Filter 12 wird also zwischen der Basisstation 10 und der Antenne 14 angebracht. Dieses Filter 12 behandelt die durch die Kabel 16 übertragenen Wellen, so dass die Wellen abgeschwächt werden, deren Frequenz außerhalb des von der Antenne 14 genutzten Bandes liegt. Das Filter 12 ist beispielsweise ein so genanntes „Luft"-Filter, das heißt wird aus einem hohlen Behälter mit Metallwänden gebildet, dessen Abmessungen dergestalt sind, dass die Wellen von bestimmten Frequenzen bei ihrer Ausbreitung in dem Behälter durch Resonanz abgeschwächt werden.
  • Die Lokalisierung der Filter außerhalb der Antennen weist zahlreiche Nachteile auf. Die in diesen Anlagen verwendeten Kabel sind teuer. Durch die Lokalisierung von Filtern außerhalb der Antennen nimmt ihre Verwendung zu Außerdem bringen die manuellen Arbeitsvorgänge zum Anschließen der Kabel an die Filter zusätzliche Kosten und die Gefahr der Beschädigung dieser Kabel und der Filter mit sich. Die Verwendung von Kabeln zwischen den Filtern und den Antennen beeinträchtigt die von diesen Kabeln übertragenen Wellen infolge der Übertragungsverluste und der externen Störungen, die insbesondere auf von anderen Antennen abgestrahlte Signale zurückzuführen sind. Diese Verschlechterungen sind unerwünscht, insbesondere für die zur Antenne gesendeten Wellen, denn letztere werden anschließend nicht mehr gefiltert.
  • Dokument US-6.201.801 beschreibt eine Einbandantenne, in der eine Filtervorrichtung für das Senden oder das Etnpfangen innerhalb des die strahlenden Elemente der Antenne einschließenden Rahmens oder Gehäuses angeordnet ist.
  • Außerdem sind so genannte Mehrbandantennen bekannt, die strahlende Elemente enthalten, die jeweils für verschiedene Telekommunikationssysteme eingesetzt werden. Für eine solche Mehrbandantenne ist es erforderlich Filter vorzusehen, aber die Herstellung von Filtern, die in den gleichen Rahmen oder das gleiche Gehäuse wie die Antenne eingebaut werden, ist besonders schwierig wegen des Platzbedarfs der Filter. Zum Beispiel in einer Mehrbandantenne, die strahlende GSM-Elemente einschließt, welche das Band 870–960 MHz nutzen, und strahlende Elemente für das DCS-System („Digital Cellular System"), welches das Band 1710–1880 MHz nutzt, muss ein GSM-Filter und ein DCS-Filter vorgesehen werden, die an die strahlenden GSM-Elemente beziehungsweise die strahlenden DCS-Elemente angeschlossen werden.
  • Der Artikel von KAFEZ et al mit dem Titel „Dielectric resonators" (ARTECH HOUSE, 1986) beschreibt ein Filter, das an einen äußeren Stromkreis gekoppelt ist, mit ausgerichteten dielektrischen Resonatoren, wobei jeder der beiden Endresonatoren jeweils mit einer Mikrostreifenleitung zusammenwirkt.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Mikrowellenfilter anzubieten, das einfach in eine Mehrbandantenne eingebaut werden kann.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein Mikrowellenfilter gemäß Anspruch 1, das mindestens zwei dielektrische Resonatoren, einen Übertragungsmikrostreifen und mindestens einen seitlichen Mikrostreifen einschließt, der an den Übertragungsmikrostreifen angeschlossen ist, wobei dieser seitliche Mikrostreifen mit mindestens zwei dielektrischen Resonatoren gekoppelt ist, so dass er mit diesen beiden dielektrischen Resonatoren resonieren kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter eine Vielzahl von seitlichen Mikrostreifen einschließt, die die Äste einer Folge von U bilden, wobei zwei aufeinander folgende U einen gemeinsamen Ast haben und einen Resonator, der zwischen den Ästen des U angeordnet ist.
  • Das so gekennzeichnete Filter ermöglicht es, Filter in den Rahmen oder das Gehäuse einer Antenne einzubauen, weil das Zusammenwirken von mindestens zwei Resonatoren mit ein und demselben Mikrostreifen es ermöglicht, bei gleichen Leistungen einen kompakteren Filter zu erzielen verglichen mit einer Kombination aus unabhängigen Filtern, die jeweils einen dielektrischen Resonator einschließen, der lediglich mit einem seitlichen Mikrostreifen zusammenwirkt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsart ist die Mitte eines dielektrischen Resonators abstandsgleich von zwei Ästen eines U.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung haben die verwendeten dielektrischen Resonatoren eine hohe relative Dielektrizitätskonstante, vorzugsweise mindestens gleich 10.
  • Vorteilhafterweise kann das Filter Elemente zur Regelung einschließen, die bezogen auf die dielektrischen Resonatoren beliebig verschoben werden können, so dass die jeweiligen Resonanzfrequenzen dieser dielektrischen Resonatoren modifiziert werden.
  • Außerdem haben die Äste eines seitlichen Mikrostreifens gemäß einer bevorzugten Ausführung eine Länge gleich 3λm/4, wobei λm eine Wellenlänge ist, die abgeschwächt werden soll.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist eine Mikrowellenantenne, die strahlende Elemente und mindestens ein Filter einschließt, das in ein und demselben Rahmen oder Gehäuse liegt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 einschließt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsart schließt die Antenne eine Funkwellensicherung für das Filter ein.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung treten bei der Beschreibung einiger Ausführungsarten zutage, wobei diese zur Beschreibung und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgen, wobei:
  • 1 eine Antennenanlage darstellt,
  • 2 einen Filter eines bekannten Typs mit Mikrostreifen und dielektrischem Resonator darstellt,
  • 3 eine Teilansicht des Inneren eines Ausführungsbeispiels einer Antenne darstellt, die zwei Filter gemäß der Erfindung einschließt. Ein bekanntes Filter mit Mikrostreifen und einem einzigen dielektrischen Resonator wird auf 2 dargestellt. Dieses Filter schließt einen so genannten Übertragungsmikrostreifen 20 ein, der eine Übertragungsleitung für Funkwellen bildet. Ein seitlicher Mikrostreifen 22 bildet einen orthogonalen Ast mit einem freien Ende und einem Ende, das an diesen Mikrostreifen 20 an einem Knotenpunkt 23 angeschlossen ist. Der seitliche Mikrostreifen 22 hat eine Länge v an 3λ22/4, wobei λ22 eine Ausbreitungswellenlange von einigen Wellen ist, die durch den Mikrostreifen 20 übertragen werden. Der seitliche Mikrostreifen 22 ist so angeordnet, dass er mit einem dielektrischen Resonator 24 gekoppelt ist.
  • Zum Leiten der Funkwellen bestehen diese Mikrostreifen 20 und 22 aus einem leitenden Material, wie beispielsweise einem Metall, das auf einem Isoliermaterial aufgebracht wird. Der seitliche Mikrostreifen 22 schwächt Wellen mit der Wellenlange λ22 ab, die von dem Übertragungsmikrostreifen 20 übertragen werden, wobei ihre Energie durch ein Resonanzphanomen mit einer Frequenz, die dieser Wellenlänge λ22 entspricht, abgeführt wird.
  • Außerdem ist die Mitte des dielektrischen Resonators 24 in einem Abstand λ22/4 vom Knotenpunkt 23 des Mikrostreifens 20 und des Mikrostreifens 22 angeordnet. Dieser Resonator 24 schwächt Wellen mit einer Wellenlänge λ22/24 ab, die von dem Übertragungsmikrostreifen 20 übertragen werden, wobei mit dem seitlichen Mikrostreifen 22 auf einer Frequenz resoniert wird, die einer Wellenlänge λ22/24 entspricht.
  • Diese Wellenlänge λ22/24 kommt λ22 nahe. Für Wellenlängen in der Größenordnung von 1 Millimeter beobachtet man beispielsweise Differenzen (λ22 – λ22/24) in der Größenordnung von einigen Hundertsteln Millimeter. Ein solches Filter schwächt also einen engen Wellenlängenbereich ab, der zwischen den Wellenlangen λ22 und λ22/24 liegt. Um einen breiteren Wellenlängenbereich mit dieser Art von Filter abzuschwächen, müsste eine Vielzahl von solchen Filtern eingesetzt werden. Die Größe dieser Vielzahl von Filtern wäre dann zu groß verglichen mit dem im Inneren des Rahmens oder Gehäuses einer Antenne verfügbaren Platz.
  • Gemäß der Erfindung stellt man einen Filter mit Mikrostreifen her, der einen Übertragungsmikrostreifen einschließt, mindestens einen seitlichen Mikrostreifen, der einen Ast bildet, und mindestens zwei dielektrische Resonatoren, die an ein und denselben seitlichen Mikrostreifen gekoppelt sind. Man stellt dann fest, dass der Bereich der Wellenlangen, die von diesem einzigen Filter gefiltert werden, weit ist, und zwar auf Kosten der Erhöhung des Platzbedarfs, der geringer ist als wenn man zwei oder mehr als zwei unabhängige Filter verwenden würde, die jeweils aus einem dielektrischen Resonator bestehen, der an einen einzigen Ast gekoppelt ist.
  • 3 stellt eine Teilansicht der Innenseite einer Mehrbandantenne GSM/DCS, 30, dar, die zwei Filter 32, 34 gemäß der Erfindung einschließt. Diese Antenne 30 enthält strahlende Elemente 40 GSM, die im GSM-Band Funkwellen senden und empfangen, und strahlende Elemente 44 DCS, die diese gleichen Funktionen im DCS-Frequenzband ausführen. Auf 3 sind ein einziges strahlendes Element 40 GSM und ein einziges strahlendes Element 44 DCS dargestellt. Die strahlenden Elemente 44 DCS und 40 GSM sind mit (nicht gezeigten) Basisstationen außerhalb der Antenne 30 verbunden. Die GSM-Basisstation ist an Eingänge 48 und 50 der Antenne 30 angeschlossen, während die Basisstation DCS mit Eingängen 46 und 52 verbunden ist.
  • Die Verwendung von zwei Versorgungseingängen für ein und dieselbe Vorrichtung von strahlenden Elementen ist auf die Beschaffenheit der verwendeten strahlenden Elemente zurückzuführen. Jedes strahlende Element 40 oder 44, dessen Funktionsweise beispielsweise im Patent US 6.025.798 beschrieben wird, ist nämlich gleichwertig mit zwei Dipolen, die 90 Grad zueinander angebracht sind, wobei jeder dieser Dipole vom anderen unabhängig ist. Dank einer solchen Verschiebung um 90° sorgen diese Dipole für eine korrekte Signalübertragung, unabhängig von der Position einer Sende- oder Empfangsantenne bezogen auf diese strahlenden Elemente.
  • Zum Filtern der Wellen, die zwischen der Basisstation GSM und den strahlenden Elementen 40 übertragen werden, wird der Eingang 48 mit einem Filter gemäß der Erfindung 32 verbunden; während der Eingang 50 mit einem Filter gemäß der Erfindung 34 verbunden wird. Diese Filter 32 und 34 sind innerhalb des Rahmens oder Gehäuses 70 der Antenne 30.
  • Da die Filter 32 und 34 identisch sind, erfolgt untenstehend lediglich die Beschreibung des Filters 32. Dieses Filter 32 hat einen Eingang 51, der mit dem GSM-Eingang 48 der Antenne verbunden ist. Dieser Eingang 51 wird gebildet durch ein erstes Ende 54 eines Übertragungsmikrostreifens 56. Das andere Ende 55 dieses Übertragungsmikrostreifens 56 wird mit Mitteln, die nicht dargestellt sind, mit einem der strahlenden GSM-Elemente 40 verbunden.
  • Der Übertragungsmikrostreifen 56 besteht aus einem leitenden Material, beispielsweise einem Metall, das auf einem Isoliermaterial angeordnet wird. Er wird mit drei seitlichen Mikrostreifen 58, 60 und 62 verbunden, die Äste bilden, die quer zu diesem Mikrostreifen 56 angeordnet sind, und die gleiche Breite und die gleiche Beschaffenheit haben wie letzterer. Genauer gesagt wird ein erstes Ende des seitlichen Mikrostreifens 58 mit dem Ende 51 des Übertragungsmikrostreifens 56 verbunden; ein erstes Ende des seitlichen Mikrostreifens 60 wird mit einem mittleren Teil 61 des Übertragungsmikrostreifens 56 verbunden; und ein erstes Ende des seitlichen Mikrostreifens 62 wird mit dem anderen Ende 55 des Mikrostreifens 56 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die zweiten Enden der Mikrostreifen 58, 60, 62 mit nichts verbunden.
  • Die Resonatoren 64 und 66 werden auf herkömmliche Art und Weise hergestellt. Es handelt sich um Zylinder aus Keramiken, die aus Legierungen bestehen, welche Magnesium, Kalzium, Titan, Barium, Zink, Zirkonium oder Zinn enthalten. Diese Keramiken haben hohe Dielektrizitätskonstanten er, das heißt mindestens gleich 10.
  • Die Mikrostreifen 58, 60, 62 und die dielektrischen Resonatoren 64 und 66 haben Kennzeichen und sind dergestalt angeordnet, dass manche Frequenzen abgeschwächt werden durch einen Energieverlust, der auf die Resonanzen der seitlichen Mikrostreifen 58, 60, 62 und der Resonatoren 64 und 66, die mit diesen seitlichen Mikrostreifen 58, 60, 62 gekoppelt sind, zurückzuführen ist. Insbesondere ist der seitliche Mikrostreifen 60 gleichzeitig mit dem Resonator 64 und mit dem Resonator 68 gekoppelt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Mikrostreifen 58, 60 und 62 eine Länge etwa gleich 3λm/4, wobei λm eine Wellenlange darstellt, die abgeschwächt werden soll.
  • Der Mikrostreifen 58 schwächt die Wellen mit einer Wellenlänge λm ab, wobei er mit der Frequenz resoniert, die dieser Wellenlänge λm entspricht.
  • Der Resonator 64 ist abstandsgleich zu den Mikrostreifen 58 und 60 und seine Mitte ist vom Ende 51 des Mikrostreifens 56 λm/4 entfernt, das heißt von der Verbindungsstelle zwischen dem Übertragungsmikrostreifen 56 und dem seitlichen Mikrostreifen 58. Dieser Resonator 64 resoniert also gemäß einer Wellenlänge λm/64 mit dem Mikrostreifen 58. Diese Resonanz führt die Energie der Wellen mit Wellenlänge λm/64 ab, und schwächt letztere somit ab.
  • Der seitliche Mikrostreifen 60 schwächt auch Wellen per Resonanz ab. Jedoch stellt man experimentell fest, dass diese Resonanz mit einer Wellenlänge λ60 erfolgt, die um die Wellenlänge km verschoben ist. Außerdem ist der Resonator 64 auch mit dem seitlichen Mikrostreifen 60 gekoppelt. Der Resonator 64 führt also eine Energie ab, die mit einer Wellenlänge λ60/64 per Resonanz verknüpft ist, und schwächt somit die Wellen ab, die mit dieser Wellenlänge λ60/64 übertragen werden.
  • Der Resonator 66 ist abstandsgleich zu den seitlichen Mikrostreifen 60 und 62. Seine Mitte ist von Abzweigung 61 λm/4 entfernt, das heißt von der Verbindungsstelle zwischen dem Übertragungsmikrostreifen 56 und dem seitlichen Mikrostreifen 60. Seine Kennzeichen werden so gewählt, dass dieser Resonator 66 mit dem Mikrostreifen 60 mit einer Frequenz resoniert, die einer Wellenlänge λ60/66 entspricht. Der Resonator 66 führt also eine Energie ab, die mit einer Wellenlänge λ60/66 per Resonanz verknüpft ist, und schwächt somit die Wellen ab, die mit dieser Wellenlänge λ60/66 übertragen werden.
  • Die durch den Übertragungsmikrostreifen 56 übertragenen Wellen werden anschließend durch den seitlichen Mikrostreifen 62 gefiltert. Dieser Mikrostreifen 62 schwächt nämlich Wellen ab, die mit einer Wellenlänge λ62 übertragen werden, indem Energie per Resonanz auf dieser Wellenlänge abgeführt wird.
  • Außerdem ist die Mitte des Resonators 66 vom Knotenpunkt 55 des seitlichen Mikrostreifens 62 um λm/4 entfernt. Der Resonator 66 resoniert mit dem Mikrostreifen 62 auf einer Frequenz, die einer anderen Wellenlänge λ62/64 entspricht. Der Resonator 66 führt also eine Energie ab, die mit einer Wellenlänge λ62/64 per Resonanz verknüpft ist, und schwächt somit die mit dieser Wellenlänge λ62/64 übertragenen Wellen ab.
  • So werden die durch den Übertragungsmikrostreifen 56 übertragenen Wellen entsprechend einer Reihe von Wellenlängen abgeschwächt, die ein breites Band abdecken.
  • Experimentell stellt man fest, dass ein Frequenzband mit einer relativen Breite zwischen 1 und 5% der Mittenfrequenz abgeschwächt wird, wobei die relative Breite eines Bandes definiert wird durch: (λmax – λmin)/(λmax + λmin)/2)wobei λmax die größte abgeschwächte Wellenlänge darstellt und λmin die kleinste abgeschwächte Wellenlänge ist, mit – 3 dB Abschwächung.
  • Dieses Filter führt also eine Funktion aus, die mit mehreren Filtern des bekannten Typs äquivalent ist, das heißt einen Resonator mit einem einzigen Abzweigungsmikrostreifen verknüpft. Aber dank einer geringen Anzahl von dielektrischen Resonatoren und Ästen bei gleicher Leistung ist die Größe des Filters kompatibel mit dem eingeschränkten verfügbaren Platz innerhalb der Antennenrahmen oder -gehäuse.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante haben die seitlichen Mikrostreifen 58, 60 und 62 eine Länge von 3λm/4 und ihre zweiten Enden sind mit Masse verbunden. In diesem Fall sind die Mitten der Resonatoren 64 und 66 so angeordnet, dass sie λm/2 von den jeweiligen Knotenpunkten zwischen dem Übertragungsmikrostreifen 56 und den seitlichen Mikrostreifen 58, 60, 62 entfernt sind, um mit diesen seitlichen Mikrostreifen 58, 60, 62 resonieren zu können.
  • Damit die Filterung des Filters 32 an verschiedene Wellenlängen angepasst werden kann, schließt das Filter 32 zwei Elemente zur Regelung 68 ein, die in der Nähe der Resonatoren 64 beziehungsweise 66 liegen und eine per Resonanz abgeschwächte Wellenlänge modifizieren. Genauer gesagt sind diese Elemente 68 Leiter, die mit Masse verbunden sind und die kapazitive Wirkung des Resonators beeinflussen. In der Tat kann letzterer modelliert werden als eine Schaltung, welche einen Widerstand, einen induktiven Widerstand, und einen Kondensator parallel zu diesem induktiven Widerstand einschließt. Dadurch, dass ein leitendes Element 68 einem Resonator genähert wird, wird eine Erhöhung seiner kapazitiven Wirkung ausgelöst und folglich eine Änderung der Resonanzfrequenz.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Filter 32 gegen Funkwellen gesichert und insbesondere gegen die Wellen, die von den strahlenden Elementen 40 GSM und 44 DCS der Antenne gesendet werden, und zwar durch eine Schutzkappe 31 aus Metall, die sämtliche Elemente, welche Bestandteile des Filters 32 sind, abdeckt.
  • Da das Filter 32 nahe bei den strahlenden Elementen 40 GSM und 44 DCS liegt, sind die Beeinträchtigung und die Verluste der Wellen, die durch die Verbindungen übertragen werden, welche diese strahlenden Elemente mit dem Filter verbinden, geringer als wenn das Filter außerhalb des Rahmens oder der Abdeckkappe der Antenne liegt.
  • Die Verwendung von Resonatoren, die aus Material bestehen, das hohe Dielektrizitätskonstanten hat, bewirkt eine Verbesserung der Unterdrückung – die Unterdrückung kann besser als –20 dB sein – die deutlich größer ist verglichen mit derjenigen der Filter mit Mikrostreifen ohne dielektrischen Resonator, die eine Unterdrückung in der Größenordnung von –5 dB liefern.
  • In Sachen Gütefaktor Q erreicht ein Filter mit Mikrostreifen, die mit dielektrischen Resonatoren gekoppelt sind, Werte von 500 oder 1000, während Filter ohne dielektrische Resonatoren Werte von 50 bis 200 liefern.
  • Diese hohen Abschwächungen sind besonders nützlich bei Telekommunikationssystemen, die gemäß nahen Frequenzbändern funktionieren. In diesem Fall nämlich beeinträchtigen die strahlenden Elemente, die ein erstes Frequenzband nutzen, die Übertragungen, die gemäß einem zweiten Band durchgeführt werden, das in der Nähe dieses ersten Bandes liegt, und umgekehrt. Diese Situation liegt beispielsweise dann vor, wenn man gleichzeitig DCS-Übertragungen (wobei das Band 1710–1880 MHz genutzt wird) und UMTS-Übertragungen („Universal Mobile Telecommunication System", wobei das Frequenzband 1910–2100 MHz genutzt wird) vorsieht.
  • Für die vorliegende Erfindung sind zahlreiche Varianten denkbar. So sind bei einer nicht dargestellten Variante die Filter 32 und 34 auf dem Rücken der Antenne angebracht, das heißt hinter einer Metallebene, die auf ihrer Vorderseite die strahlenden Elemente trägt.

Claims (8)

  1. Mikrowellenfilter (32), das mindestens zwei dielektrische Resonatoren (64, 66), einen Übertragungsmikrostreifen (56) und mindestens drei seitliche Mikrostreifen (58, 60, 62) einschließt, die an den Übertragungsmikrostreifen angeschlossen sind, wobei mindestens einer dieser seitlichen Mikrostreifen (60) mit mindestens zwei dieser dielektrischen Resonatoren (64, 66) gekoppelt ist, so dass er mit diesen beiden dielektrischen Resonatoren resonieren kann, wobei diese seitlichen Mikrostreifen (58, 60, 62) die Äste einer Folge von U bilden, wobei zwei aufeinander folgende U einen gemeinsamen Ast haben und ein Resonator allein zwischen den Ästen jedes U angeordnet ist.
  2. Filter gemäß Anspruch 1, bei dem die Mitte jedes dielektrischen Resonators abstandsgleich von zwei Ästen (58, 60, 62) eines U ist.
  3. Filter gemäß Anspruch 1, bei dem jeder dielektrische Resonator eine hohe relative Dielektrizitätskonstante, mindestens gleich 10, hat.
  4. Filter gemäß Anspruch 1, das außerdem Elemente zur Regelung (68) einschließt, die bezogen auf die dielektrischen Resonatoren (64, 66) beliebig verschoben werden können, so dass die jeweiligen Resonanzfrequenzen dieser dielektrischen Resonatoren modifiziert werden.
  5. Filter gemäß Anspruch 1, bei dem jeder seitliche Mikrostreifen (58, 60, 62) eine Länge etwa gleich 3λm/4 hat, wobei λm eine Wellenlänge darstellt, die abgeschwächt werden soll.
  6. Mikrowellenantenne (30), die strahlende Elemente (40, 44) und mindestens ein Filter (55 bis 66) einschließt, das in ein und demselben Rahmen oder Gehäuse (70) liegt, und außerdem ein Filter (32) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 einschließt.
  7. Antenne gemäß Anspruch 6, die eine Funkwellensicherung (31) für das Filter einschließt.
  8. Antenne gemäß Anspruch 6, die strahlende Elemente (40, 44) einschließt, welche in unterschiedlichen Frequenzbändern arbeiten.
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