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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kupplungs- und Bremssystem gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 6.
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Ein
derartiges Kupplungs- und Bremssystem ist in der
JP-A-11005199 offenbart.
Dieses System für
eine mechanische Presse weist eine Friktionsscheibe auf, die direkt
an einem Ende einer exzentrischen Welle befestigt ist. Wenn die
Kupplungsvorrichtung in Betrieb genommen wird, wird die exzentrische
Welle zusammen mit der Friktionsscheibe in axialer Richtung bewegt.
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Zum
Beispiel wird eine Pressmaschine 1P, die in 2 gezeigt
ist, durch einen Rahmen 10P gebildet, auf dem eine Antriebswelle 20P und
ein Schwungrad 25P drehbar aber in einer Achsenrichtung
(Z) (oder longitudinale Richtung) der Antriebswelle 20P nicht
beweglich angebracht sind. Das Bezugszeichen 26P bezeichnet
eine Abdeckung, die eine Kupplungsvorrichtung beherbergt, die integral an
dem Schwungrad 25P befestigt ist.
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Eine
Kupplungsvorrichtung 30P, die gemäß dem Stand der Technik aufgebaut
ist, enthält
eine Kupplungsscheibe 41P, eine Kupplungsfriktionsscheibe 31P,
eine Lufteinlassöffnung 48P und
eine Feder 46P. Die Kupplungsvorrichtung 30P ist
auf der Antriebswelle 20P an einem Ende (rechts, wenn von 2 aus
gesehen) zum Antreiben eines Schiebers (nicht gezeigt) angeordnet.
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Die
Kupplungsscheibe 41P enthält: eine innere stationäre Scheibe 41IP,
die auf das Schwungrad 25P aufgesetzt ist, um gleichzeitig
drehbar und in der Z-Richtung nicht beweglich zu sein, wenn das Schwungrad
auf der Antriebswelle 20P durch ein Lager 14P drehbar
gelagert ist; und eine äußere bewegliche
Scheibe 41OP, die auf dem Schwungrad 25P angebracht
ist, um in der axialen Z-Richtung entlang eines Führungsstiftes 45P gleichzeitig
drehbar und beweglich zu sein.
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Die
Kupplungsfriktionsscheibe 31P ist auf der Antriebswelle 20P an
einem Ende (rechtes Ende) angebracht, um synchron mit der Antriebswelle 20P drehbar
zu sein, und um durch eine Splintstruktur 32 oder dergleichen
in der Z-Richtung beweglich zu sein. Insbesondere weist die Kupplungsfriktionsscheibe 31P einen
drehbaren Halteabschnitt 31R auf, der auf der Antriebswelle 20P durch
eine Verankerungsvorrichtung 15P zur synchronisierten Drehung,
und einen Verankerungsabschnitt 31K zur schraubenden Verankerung
der Kupplungsfriktionsscheibe 31P angebracht ist, wobei
diese Abschnitte relativ zueinander durch die Splintstruktur 32 oder dergleichen
in der Z-Richtung beweglich sind. Strukturen zur hydraulischen Schmierung
und zur Steuerung der Ausrichtung, die in der Splintstruktur 32 oder dergleichen
enthalten sind, sind in 2 weggelassen.
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Die äußere Scheibe 41OP ist
von 2 aus gesehen in Richtung rechts durch die Feder 46P vorgespannt,
die um einen Führungsstift 45P in
dem normalen Zustand (oder bei gelöster Kupplung) angebracht ist,
wobei in diesem Zustand die äußere Scheibe 41OP in
ihrem gelösten
Kupplungszustand (OFF) ist und von der Kupplungsfriktionsscheibe 31P beabstandet
ist. Die Bezugszeichen 43P bezeichnen Auskleidungen.
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Wenn
Luft durch eine Drehverbindung 49P in eine Zylinderkammer 26SP durch
die Lufteinlassöffnung 48P zugeführt wird,
wird ein Kolben 41DOP von 2 aus gesehen
nach links gegen die Vorspannung der Feder 46P bewegt.
Somit wird die äußere bewegliche
Scheibe 41OP, die integral auf dem Kolben 41DOP angebracht
ist, nach links bewegt, um die Kupplungsfriktionsscheibe 31P gegen
die innere stationäre
Scheibe 41IP zu zwingen, während sie die gleiche in Richtung
der inneren Scheibe 41IP bewegt. Als ein Ergebnis, wird
die Kupplungsvorrichtung in den Zustand des Kupplungseingriffs (ON)
geschaltet.
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Insbesondere
kann die Kupplungsvorrichtung 30P selektiv entweder in
den Zustand des Kupplungseingriffs geschalten werden, die die Rotationsenergie
des Schwungrades 25P (26P) auf die Antriebswelle 20P übertragen
kann, oder sie kann in den Zustand der gelösten Kupplung geschalten werden,
die keine Rotationsenergie auf die Antriebswelle 20P übertragen
kann, in Reaktion auf die Luftzufuhr oder den -austrag, wie in 2 gezeigt.
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Eine
Bremsvorrichtung 50P, die nach dem Stand der Technik aufgebaut
ist, enthält
eine Bremsscheibe 61P, eine Bremsfriktionsscheibe 51P,
eine Lufteinlassöffnung 68P und eine
Feder 66P und ist auf der Antriebswelle 20P an
dem anderen Ende (linkes Ende, wie in 2 gezeigt)
angebracht.
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Die
Bremsscheibe 61P enthält
eine innere stationäre
Scheibe 61IP, die auf einem Rahmen 10P (oder Stütze 19P)
angebracht ist, um in der Z-Richtung nicht beweglich zu sein, und
eine äußere bewegliche
Scheibe 61OP, die auf dem Rahmen 10P (oder der
Stütze 19P)
angebracht ist, um in der axialen Richtung entlang eines Führungsstiftes 67 beweglich
zu sein. Das Bezugszeichen 63P bezeichnet Auskleidungen.
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Die
Bremsfriktionsscheibe 51P ist auf der Antriebswelle 20P an
dem anderen (linken) Ende angebracht, um mit der Antriebswelle 20P synchron drehbar
zu sein und durch die Splintstruktur oder dergleichen in der Z-Richtung
beweglich zu sein. Insbesondere enthält die Bremsfriktionsscheibe 51P einen drehbaren
Rotationshalteabschnitt 51R und einen Verankerungsabschnitt 51K zum
schraubenden Befestigen der Bremsfriktionsscheibe 51P,
wobei diese Abschnitte relativ zueinander durch die Splintstruktur 52 oder
dergleichen in der Z-Richtung beweglich sind.
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Die
Ausrichtung in dem Rotationshalteabschnitt 51R der Bremsfriktionsscheibe 51P kann durch
Verwendung der äußeren Peripherien
eines Steuerringgliedes 18 und eines Deckelgliedes 19F gesteuert
werden. Ein O-Ring 53 wird bereitgestellt, um gegen Schmiermittel
abzudichten. Mit anderen Worten, die Bremsvorrichtung 50P weist
die Schmierstruktur (53 usw.) und die Ausrichtungssteuerungsstruktur
(18F, 19F usw.), die mit der Splintstruktur 52 oder
dergleichen verbunden sind, auf.
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Wenn
die komprimierte Luft innerhalb der Zylinderkammer 61SP durch
die Lufteinlassöffnung 68P in
dem Bremslösezustand
ausgestoßen
wird, wird die äußere bewegliche
Scheibe 61OP, wie in 2 betrachtet,
unter der Vorspannung der Feder 66P, die um einen Führungsstift 65P herum
angebracht ist, nach rechts bewegt, um die Bremsfriktionsscheibe 51P gegen
die innere stationäre
Scheibe 61IP zu zwingen, während sie dieselbige in Richtung
der inneren Scheibe 61IP bewegt. Somit kann die Bremsvorrichtung 50P in
ihren Bremseingriffszustand (ON) geschaltet werden.
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Wenn
im Gegensatz dazu, Luft in die Zylinderkammer 61SP durch
die Lufteinlassöffnung 68P zugeführt wird,
so wird ein Kolben 61PP in dem Inneren der Zylinderkammer 61SP,
wie in 2 gezeigt, gegen die Vorspannung der Feder 66P nach
links bewegt, um ein Bolzenglied 62, das auf der äußeren Scheibe 61OP befestigt
ist, zu drücken.
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Somit
wird die äußere Scheibe 61OP nach links
bewegt, um sie von der Bremsfriktionsscheibe 51P zu trennen.
Dieser Zustand ist der Bremslösezustand
(OFF).
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Mit
anderen Worten, die Bremsvorrichtung 50P kann selektiv
entweder zu dem Bremslösezustand,
der die Bremskraft löst,
um die Drehung in der Antriebswelle 20P zu erlauben, oder
zu dem Bremseingriffszustand, der die Bremskraft an die rotierende
Antriebswelle 20P, in Reaktion auf die in 2 gezeigte
Luftzufuhr oder -austrag, anlegt, geschalten werden.
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Ein
Kupplungs-Bremssystem wird durch Kombinieren der Kupplungsvorrichtung 30P mit
der Bremsvorrichtung 50P bereitgestellt. Das Kupplungs-Bremssystem
kann zu dem Kupplungseingriffs- und -bremslösezustand in Reaktion auf die Luftzufuhr
und den Kupplungslöse-
und -bremseingriffszustand in Reaktion auf den Luftaustrag geschalten
werden.
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Eine
Pressmaschine einschließlich
eines Kupplungsbremssystems wurde erforderlich, um die Geschwindigkeit
und die Genauigkeit, wie in anderen industriellen Maschinen usw.,
noch weiter zu verbessern. Aus dem Gesichtspunkt der Vielseitigkeit,
Differenzierung usw. ist es in hohem Maße erforderlich, dass die Pressmaschine
hinsichtlich der Reaktion beim Start oder beim Anhalten oder sowohl
beim Start und beim Anhalten verbessert wird.
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Die
Kupplungsvorrichtung 30P aus dem Stand der Technik ist
jedoch entworfen, um eine Bremskraft bereitzustellen, und zwar durch
Zwingen der beweglichen Kupplungsscheibe 41OP gegen die stationäre Kupplungsscheibe 41IP,
während
die Kupplungsfriktionsscheibe 31P auf der Antriebswelle 20P in
der axialen Richtung bewegt wird. Daher besteht die Kupplungsvorrichtung 30P aus
einer komplizierten, groß bemessenen
und gewichtigen Struktur, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt. Die
Kupplungsscheibe 41OP und die Kupplungsfriktionsscheibe 31P werden
bei einer schnellen und sanften Bewegung leicht abgenutzt. Da die Kupplungsvorrichtung 30P eine
erhöhte
träge Masse aufweist,
ist es schwierig, dass die Kupplungsvorrichtung 30P eine
schnelle Reaktion zeigt. Ferner wird der mechanische Gegenschlag
und -spiel die Genauigkeit reduzieren, eine Lärmquelle bereitstellen und die
mechanische Lebensdauer verkürzen.
Dies gilt auch für
die Bremsvorrichtung 50P.
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Und
zudem weisen die Kupplungs- und Bremsvorrichtungen 30P, 50P viele
Stellen zum mechanischen Einstellen auf, da sie eine komplizierte Struktur
aufweisen und schwierige mechanische Einstellungen erfordern. Somit
kann eine Unstimmigkeit zwischen den Aufgabenbereichen der Kupplungs- und
Bremsvorrichtungen 30P, 50P einfach erzeugt werden.
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Wenn
der Startpunkt eines Pressverfahrens streng gehandhabt werden muss,
so wird der Abbau der Kupplungswirkung in der Kupplungsvorrichtung 30P auch
die Genauigkeit des Produktes verringern. Um die präzise Arbeit
in der Pressmaschine zu verbessern, muss die Kupplungswirkung hinsichtlich
der Geschwindigkeit noch weiter verbessert werden.
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Wenn
andererseits die Geschwindigkeit des Bremsbetriebs der Bremsvorrichtung 50P niedrig
ist, wenn das Druckverfahren aufgehoben wird, so würde die
Qualität
der Produkte darunter leiden. Um die Ausbeute an den Produkten weiter
zu verbessern, muss die Geschwindigkeit des Bremsbetriebs weiter erhöht werden.
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Wenn
die Fähigkeit
der Kupplungsvorrichtung verbessert wird, so können die Bremseigenschaften
(Reaktionszeit und Geschwindigkeit) der Bremsvorrichtung in geringerem
Maß mit
der Kupplungsvorrichtung verbunden sein, oder umgekehrt. Um verschiedene
Hochpräzisionsteile,
wie elektronische Teile, mit zunehmender Genauigkeit herzustellen,
ist es in zunehmendem Maß erforderlich,
dass eine beliebige Unstimmigkeit zwischen den Kupplungs- und Bremseigenschaften
(Reaktionszeit und Geschwindigkeit) eliminiert wird, um dadurch
diese Eigenschaften geeignet zu kombinieren, um die gesamte Leistung
in dem Kupplungs-Bremssystem zu verbessern.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Kupplungs-Bremssystem und eine Druckmaschine
unter Verwendung derselbigen bereitstellen, welche die Kupplungs-
und/oder Bremseigenschaften in erheblichem Maß verbessern kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kupplungs-Bremssystem
bereitgestellt, mit:
einem Schwungrad; einer Antriebswelle,
die durch die von dem Schwungrad übertrage ner Rotationsenergie
angetrieben ist; einer Kupplungsvorrichtung, die selektiv zwischen
einem Betriebszustand, in dem die Rotationsenergie von dem Schwungrad
zu der Antriebswelle übertragen
wird, und einem Nichtbetriebszustand, in dem keine Rotationsenergie
zu der Antriebswelle übertragen
wird, umschaltbar ist; und einer Bremsvorrichtung, die selektiv
zwischen einem Betriebszustand, in dem während der Rotation eine Bremskraft
an die Antriebswelle angelegt ist, und einem Nichtbetriebszustand,
in dem die Bremskraft gelöst
ist, um die Rotation der Antriebswelle zu ermöglichen, umschaltbar ist, wobei
zumindest eine der Kupplungs- und Bremsvorrichtungen aufweist:
eine
Friktionsscheibe, die auf der Antriebswelle angebracht ist, um auf
der Antriebswelle synchron drehbar, aber in einer Achsenrichtung
der Antriebswelle nicht beweglich zu sein; und ersten und zweiten Scheiben,
die auf den gegenüberliegenden
Seiten der Friktionsscheibe in der Achsenrichtung der Antriebswelle
vorgesehen sind und in der Achsenrichtung beweglich sind, und
wobei
zumindest eine der Kupplungs- und Bremsvorrichtungen die ersten
und zweiten Scheiben in den entgegengesetzten Richtungen entlang
einer Achse der Antriebswelle synchron bewegt, wodurch ermöglicht wird,
selektiv zwischen dem Betriebszustand und dem Nichtbetriebszustand
umzuschalten.
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Wenn
diese Anordnung auf eine Kupplungsvorrichtung angewandt wird, enthält die Kupplungsvorrichtung
gemäß der Erfindung:
eine Kupplungsfriktionsscheibe, die auf der Antriebswelle angebracht
ist, um auf der Antriebswelle synchron drehbar, aber in der Achsenrichtung
der Antriebswelle nicht beweglich zu sein; und erste und zweite
Kupplungsscheiben, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Kupplungsfriktionsscheibe
in der Achsenrichtung der Antriebswelle vorgesehen sind und in der Achsenrichtung
beweglich sind.
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In
der Kupplungsvorrichtung sind die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben
normalerweise voneinander getrennt und selektiv in einen Kupplungslösezustand
geschaltet, in dem die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben
von der Kupplungsfriktionsscheibe getrennt sind, z. B. unter der
Vorspannung einer Feder. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kupplungsfriktionsscheibe
stationär
an der Antriebswelle befestigt.
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Wenn
die Kupplungsvorrichtung betätigt wird,
um in den Kupplungseingriffszustand zu schalten, so werden die ersten
und die zweiten Scheiben synchron entlang der Achse der Antriebswelle
aufeinander zu bewegt (d. h. die erste Kupplungsscheibe wird z.
B. von links nach rechts bewegt, während die zweite Kupplungsscheibe
von rechts nach links bewegt wird), um die Kupplungsfriktionsscheibe
unter der Wirkung eines Kolbens dazwischenliegend anzuordnen.
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Somit
kann die Kupplungsvorrichtung selektiv von dem Kupplungslösezustand
zu dem Kupplungseingriffszustand geschaltet werden. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Übertragungsmenge
(oder der Hub) in jeder einzelnen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben
nur die Hälfte
eines Hubes aus dem Stand der Technik betragen, wodurch die Betriebszeit
um die Hälfte
reduziert wird.
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Daher
können
die Merkmale des Kupplungsbetriebs (Reaktionszeit und Geschwindigkeit)
in hohem Maße
verbessert werden. Da die Kupplungsfriktionsscheibe fest auf der
Antriebswelle fixiert ist, kann eine Splintstruktur oder dergleichen,
die im Stand der Technik benötigt
wird, eliminiert werden, um die träge Masse zu reduzieren, wodurch
die schnelle Reaktion effektiv verbessert wird.
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Die
Kupplungsfriktionsscheibe kann an einer endständigen Oberfläche der
Antriebswelle befestigt werden. Im Vergleich mit dem Stand der Technik,
der die Splintstruktur, die hydraulische Schmierungsstruktur und
die Ausrichtungssteuerungsstruktur erfordert, alle zum Bewegen der
Kupplungsfriktionsscheibe entlang der Achse, so kann die Kupplungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in der Struktur in hohem Maße vereinfacht
werden und die Kosten können
reduziert werden. Zudem kann der mechanische Gegenschlag und das
-spiel zwischen den Komponenten reduziert werden, um den Lärmpegel zu
verringern. Zusätzlich
kann die mechanische Lebensdauer erhöht werden. Da der Kupplungsbetrieb früher bereitgestellt
werden kann, kann die Kupplungsvorrichtung geeigneterweise im Betrieb
mit der Bremsvorrichtung (oder Bremslösebetrieb) synchronisiert werden,
um dadurch die Unstimmigkeit des Betriebs zwischen den Kupplungs- und Bremsvorrichtungen
zu reduzieren.
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Wenn
die oben genannte Anordnung auf die Bremsvorrichtung angewandt wird,
enthält
die letztere gemäß der Erfindung:
eine Bremsfriktionsscheibe, die auf der Antriebswelle angebracht
ist, um auf der Antriebswelle synchron drehbar, aber in der Achsenrichtung
der Antriebswelle nicht beweglich zu sein; und erste und zweite
Bremsscheiben, die auf den gegenüberliegenden
Seiten der Bremsfriktionsscheibe in der Achsenrichtung der Antriebswelle
vorgesehen sind, und in der Achsenrichtung beweglich sind.
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In
der Bremsvorrichtung werden die ersten und die zweiten Bremsscheiben
normalerweise entlang der Achse der Antriebswelle unter der Vorspannung
einer Feder aufeinander zu bewegt, und es kann selektiv zu dem Bremseingriffszustand
geschaltet werden, wobei sie mit der Bremsfriktionsscheibe z. B.
in Eingriff treten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bremsfriktionsscheibe
an der Antriebswelle stationär fixiert.
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Wenn
die Bremsvorrichtung in ihren Bremslösezustand geschaltet wird,
werden die ersten und die zweiten Bremsscheiben synchron voneinander weg
bewegt oder entlang der Achse von der Bremsfriktionsscheibe nach
außen
bewegt (z. B. wird die erste Bremsscheibe von links nach rechts
bewegt, während
die zweite Bremsscheibe von rechts nach links bewegt wird) und in
einem Nichtberührungszustand
mit der Bremsfriktionsscheibe angeordnet, gegen die Vorspannung
der Feder und z. B. in Reaktion auf die Zufuhr von komprimierter
Luft.
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Somit
kann die Bremsvorrichtung selektiv von dem Bremseingriffszustand
zu dem Bremslösezustand
geschalten werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Übertragungsmenge in jeder einzelnen
der ersten und der zweiten Bremsscheiben nur die Hälfte eines
Hubes aus dem Stand der Technik erfordern, wodurch die Betriebszeit
um die Hälfte
reduziert wird.
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Daher
können
die Bremsbetriebseigenschaften (Reaktionszeit und Geschwindigkeit)
in hohem Maße
verbessert werden. Da die Bremsfriktionsscheibe auf der Antriebswelle
fest angebracht ist, kann irgendeine Splintstruktur oder dergleichen,
die im Stand der Technik erforderlich sein würde, eliminiert werden, um
die träge
Masse zu reduzieren, und dadurch die schnelle Antwort effektiv zu
verbessern.
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Die
Bremsfriktionsscheibe kann z. B. an der Antriebswelle oder einer
endständigen
Oberfläche der
Antriebswelle befestigt werden. Im Vergleich mit dem Stand der Technik,
die die Splintstruktur, die hydraulische Schmierstruktur und die
Ausrichtungssteuerungsstruktur erfordert, alle diese zum axialen Bewegen
der Bremsfriktionsscheibe, kann die Bremsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in der Struktur in hohe Maße vereinfacht werden, und
die Kosten können
reduziert werden. Zudem können
der mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den Komponenten
reduziert werden, um den Lärmpegel
zu verringern. Da der Bremsbetrieb früher bereitgestellt werden kann,
kann die Bremsvorrichtung geeigneterweise im Betrieb mit der Kupplungsvorrichtung
(oder dem Kupplungslösebetrieb)
synchronisiert werden, um dadurch die Unstim migkeit des Betriebs
zwischen den Kupplungs- und den Bremsvorrichtungen zu reduzieren.
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Die
oben genannte Anordnung kann sowohl auf die Kupplungs- wie auf die
Bremsvorrichtung angewandt werden.
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In
diesem Fall können
die obigen Wirkungen in jede der Kupplungs- und Bremsvorrichtungen
integriert werden, und die träge
Masse auf der Seite der Antriebswelle kann weiter verringert werden,
so dass die Kupplungsbetriebseigenschaften (Geschwindigkeit und
Reaktionszeit) und die Bremsbetriebseigenschaften (Geschwindigkeit
und Reaktionszeit) in hohem Maße
verbessert werden können.
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Die
Kupplungsfriktionsscheibe kann an einer endständigen Oberfläche der
Antriebswelle befestigt werden, und die Bremsfriktionsscheibe kann
an der anderen endständigen
Oberfläche
der Antriebswelle befestigt werden. Somit kann eine beliebige Splintstruktur
zum Bewegen dieser Sektionsscheiben entlang der Achse perfekt eliminiert
werden, um die Struktur der Kupplungs- und Bremsvorrichtung zu vereinfachen
und deren Kosten zu reduzieren. Und zudem kann die mechanische Lebensdauer
in hohem Maße
verlängert
werden, und der Lärm
kann noch weiter reduziert werden. Zusätzlich können der Kupplungsbetrieb und
die Bremslösung
oder die Kupplungslösung
und der Bremsbetrieb sicher und zuverlässig zur gleichen Zeit ausgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die den Stand der Technik darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält ein Kupplungs-Bremssystem
(30, 50) gemäß dieser
Ausführungsform
eine Kombination aus einer separaten Kupplungsvorrichtung (30)
mit einer separaten Bremsvorrichtung (50), wobei die Strukturen
dieser Vorrichtungen im Grunde ähnlich
sind zu den Kupplungs- und Bremsvorrichtungen gemäß dem Stand der
Technik, wie durch 30P und 50P in 2 gezeigt. Das
Kupplungs-Bremssystem (30, 50) kann verwendet
werden, um eine Pressmaschine 1 anzutreiben und zu stoppen.
Die Kupplungsvorrichtung 30 enthält Kupplungsscheibenelemente 41 einschließlich erste und
zweite Kupplungsscheiben 41I, 41O, die mit einer
Kupplungsfriktionsscheibe 31 in Eingriff bringbar und lösbar sind,
die auf einer Antriebswelle 20 verankert ist. Die Bremsvorrichtung 50 enthält Bremsscheibenelemente 61 einschließlich erste
und zweite Bremsscheiben 61I, 61O, die mit einer
Bremsfriktionsscheibe 51, die auf eine ähnliche Art und Weise auf einer
Antriebswelle 20 verankert ist, in Eingriff bringbar und
daraus lösbar
ist.
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Insbesondere
ist die Kupplungsfriktionsscheibe 31 in der Kupplungsvorrichtung 30 auf
der Antriebswelle 30 an einem (oder rechten) Ende angebracht,
um synchron rotierbar und in der axialen Z-Richtung nicht beweglich
zu sein. Die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O sind
auf der Antriebswelle 20 angebracht und auf den gegenüberliegenden
Seiten der Kupplungsfriktionsscheibe 31 angeordnet, um
in der Z-Richtung
beweglich zu sein. Wenn die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O synchron
aufeinander zu oder in der Z-Richtung voneinander wegbewegt werden,
wird die Kupplungsvorrichtung 30 selektiv entweder in den
Kupplungseingriffszustand (ON) oder in den Kupplungslösezustand
(OFF) geschaltet.
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Der
Begriff „synchronisiert" oder „synchron", die in dieser Patentbeschreibung
verwendet werden, bedeutet, dass verschiedene Antriebszustände wie gleichzeitiges
Antreiben, Antreiben aufgrund des gleichen Signals usw., zusätzlich zu
der physikalisch vollständigen
Synchronisation verwendet werden.
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Insbesondere
trägt in 1 ein
Rahmen 10 die Antriebswelle 20 durch gegenüberliegende
Stützglieder 11 und
gegenüberliegende
Lager 12, die in der axialen Z-Richtung nicht bewegbar
sind. Ein Schwungrad 25 ist auf einem (oder rechten) Ende 21R der
Antriebswelle 20 angebracht, um drehbar und in der Z-Richtung
durch den Träger
und das Lager 11, 14 nicht beweglich zu sein.
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Eine
Kupplungsfriktionsscheibe 31, die einen Teil der Kupplungsvorrichtung 30 bildet,
ist auf dem rechten Ende 21R der Antriebswelle 20 durch
eine Mehrzahl von Schrauben angebracht, um synchron drehbar und
in der Z-Richtung nicht beweglich zu sein.
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Daher
weist die Kupplungsvorrichtung 30 keine Splintstruktur
und dergleichen 32 zum Bewegen der Kupplungsfriktionsscheibe 31P in
der Z-Richtung, wie in 2 oder dem Stand der Technik gezeigt,
eine Ölschmierungsstruktur
und eine Ausrichtungssteuerungsstruktur auf. Somit kann die träge Masse
der Kupplungsvorrichtung 30 reduziert werden, um deren
Geschwindigkeit und deren Reaktionszeit erheblich zu verbessern.
Zudem kann die Struktur der Kupplungsvorrichtung 30 vereinfacht werden,
und die Kosten können
reduziert werden, während
die Schritte des Zusammenbaus und deren Einstellung ebenfalls vereinfacht
werden. Zusätzlich können der
mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den Komponenten
reduziert werden, um den Lärmpegel
zu verringern. Kein Gegenschlag und das -spiel kann es der Kupplungsvorrichtung 30 erlauben,
für einen
verlängerten
Zeitraum leichtgängig
zu arbeiten.
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Die
erste Kupplungsscheibe 41I ist über eine ringförmige Führungsvertiefung 25G zentral über der rechten
Seite des Schwungrades 25 eingepasst, um in der Z-Richtung
beweglich zu sein. Auf der anderen Seite ist die zweite Kupplungsscheibe 41O über eine ringförmige Führungsvertiefung 26G zentral
auf der linken Seite eines Abdeckabschnitts 26 für das Schwungrad 25 eingepasst,
um in der Z-Richtung beweglich zu sein.
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Die
ringförmige
Führungsvertiefung 25G bildet
eine erste Zylinderkammer 25S aus, in der die erste Kupplungsscheibe 41I als
ein erster Kolben fungiert. Auf eine ähnliche Art und Weise bildet
die ringförmige
Führungsvertiefung 26G eine
zweite Zylinderkammer 26S aus, in der die zweite Kupplungsscheibe 41O als
ein zweiter Kolben fungiert.
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Die
Kolben (41I, 40O) werden gleitend durch Führungsstifte 45 in
der Z-Richtung geführt
und unter der Wirkung von Federn 46, die um die Führungsstifte 47 herum
eingepasst sind, in dem normalen (oder Kupplungslöse-) Zustand
voneinander weg vorgespannt.
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Für einen
derartigen Zweck, dass der Zwischenraum (oder der Abstand) zwischen
der ersten Kupplungsscheibe 41I, die in dem Kupplungslösezustand
angeordnet ist, und der linken Seite der Kupplungsfriktionsscheibe 31 gleich
sein wird zu dem Zwischenraum (oder dem Abstand) zwischen der zweiten
Kupplungsscheibe 41O und der rechten Sei te der Kupplungsfriktionsscheibe 31,
ist die Kupplungsvorrichtung 30 ausgestaltet, um den Hub
(oder die Bewegungsdistanz) von jeder der ersten und der zweiten
Kupplungsscheiben 41I, 41O um die Hälfte zu verringern,
verglichen mit dem Stand der Technik. Daher kann die Betriebsgeschwindigkeit
der Kupplungsvorrichtung 30, durch Reduzieren der Betriebszeit
der Kupplungsvorrichtung 30 um die Hälfte, verdoppelt werden. Dies
kann die Kupplungsbetriebseigenschaften (Geschwindigkeit und Reaktionszeit)
in hohem Maße
verbessern.
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Auskleidungen 43 können auf
der Kupplungsfriktionsscheibe 31 vorgesehen sein. In dieser Ausführungsform
können
jedoch jede einzelne der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O mit
einer Auskleidung 43 ausgestaltet sein. Dies reduziert
zusätzlich
die träge
Masse (oder sogenannte GD2) in der Antriebswelle 20 (oder
in einem beliebigen Glied), wenn das Schwungrad 25 als
eine Quelle des Antriebs verwendet wird.
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Die
Kupplungsvorrichtung 30 enthält eine Rotationsverbindung,
durch welche die komprimierte Luft in die Lufteinlassöffnung 48 zugeführt wird.
Die komprimierte Luft tritt in die zweite Zylinderkammer 26S durch
einen Strömungsdurchgang 26R ein
und fließt
dann in die erste Zylinderkammer 25S durch einen hohlen
Abschnitt (oder verbindenden Durchgang 45R) in jeden einzelnen
der Führungsstifte 45.
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Die
komprimierte Luft, die in die Lufteinlassöffnung 48 zugeführt wird,
zwingt gleichzeitig die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O aufeinander
zu, gegen die äußere Vorspannung
der Feder 46 in der Z-Richtung. Das heißt, die Kupplungsvorrichtung 30 ist
in ihren Kupplungsbetriebszustand (ON) geschaltet.
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Wenn
die komprimierte Luft durch die Lufteinlassöffnung 48 ausgetragen
wird, werden die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O unter
der Vorspannung der Feder 46 in der Z-Richtung synchron
voneinander wegbewegt. Das heißt,
die Kupplungsvorrichtung 30 wird in ihren Kupplungslösezustand
(OFF) geschaltet.
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Die
Bremsvorrichtung 50 enthält eine Bremsfriktionsscheibe 51,
die auf der Antriebswelle 20 an dem anderen Ende angebracht
ist, um synchron drehbar und in der Z-Richtung nicht beweglich zu sein,
und erste und zweite Bremsscheiben 61, 61O, die
auf der Antriebswelle 20 angebracht sind, um in der Z-Richtung
beweglich zu sein, und die auf den gegenüberliegenden Seiten der Bremsfriktionsscheibe 51 in
der Z-Richtung ange ordnet sind. Wenn die ersten und die zweiten
Bremsscheiben 61I, 61O synchron in der Z-Richtung
aufeinander zu- oder voneinander wegbewegt werden, wird die Bremsvorrichtung 50 selektiv
in ihren Bremseingriffszustand (ON) oder in ihren Bremslösezustand
(OFF) geschalten.
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Insbesondere,
wie in 1 gezeigt, ist die Bremsfriktionsscheibe 51,
die einen Teil der Bremsvorrichtung 50 bildet, auf der
Antriebswelle 20 an dem anderen (oder linken) Ende 21L durch
eine Mehrzahl von Schrauben angebracht, um synchron drehbar und
in der Z-Richtung nicht beweglich zu sein.
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Daher
kann die Splintstruktur zum Bewegen der Bremsfriktionsplatte 51P aus
dem Stand der Technik (2) in der Z-Richtung, die Ölschmierstruktur
(53) und die Ausrichtungskontrollstruktur (19F, 19P)
vollständig
eliminiert werden. Das heißt, die
träge Masse
kann reduziert werden, und die Geschwindigkeit und die Reaktionszeit
können
in erheblichem Maß verbessert
werden.
-
Im
Vergleich mit der Kupplungsvorrichtung 30 kann die Bremsvorrichtung 50 in
noch größerem Maß hinsichtlich
der Struktur vereinfacht werden und die Kosten reduziert werden.
Dies kann die Schritte des Zusammenbauens und des Einstellens vereinfachen,
während
zur gleichen Zeit der mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen
den Komponenten reduziert werden, um den Lärmpegel abzusenken. Als ein
Ergebnis kann die Bremsvorrichtung 50 leichtgängig verwendet
werden und für
einen verlängerten
Zeitraum betrieben werden.
-
Die
ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O werden
gegen eine Drehung durch ein positionsbegrenzendes Glied 69 gehalten,
das an dem Rahmen 10 durch einen Bolzen befestigt ist.
Die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O sind
angebracht, um in der Z-Richtung innerhalb eines Zwischenraums (oder
eines Abstands) zwischen der linken positionsbegrenzenden Oberfläche 69K des
positionsbegrenzenden Gliedes 69 und der rechten positionsbgrenzenden
Oberfläche 10K des
Rahmens 10 beweglich zu sein.
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Von
dem Gesichtspunkt einer Gegenreibung ist ein derartiger Zwischenraum
(oder Abstand) so ausgewählt,
dass der Zwischenraum (oder die Lücke) zwischen der ersten Bremsscheibe 61I,
die in dem Bremslösezustand
angeordnet ist, und der rechten Seite der Bremsfriktionsscheibe 51,
wie auch der Zwischenraum (oder die Lücke) zwischen der zweiten Bremsscheibe 61O und
der linken Seite der Bremsfriktionsscheibe 51, gleich ist
mit dem gleichen Zwischenraum (oder der Lücke), wie in dem Stand der
Technik (2).
-
Somit
kann der Hub (oder die Bewegungsdistanz) in jeder einzelnen der
ersten und der zweiten Bremsscheiben 61I, 61O im
Vergleich mit dem Stand der Technik um die Hälfte reduziert werden. Dies
verkürzt
die Betriebszeit, um die Betriebsgeschwindigkeit zu verdoppeln,
um dadurch die Bremsbetriebseigenschaften (Geschwindigkeit und Reaktionszeit)
in hohem Maße
zu verbessern.
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In
einer derartigen Anordnung fungiert die erste Bremsscheibe 61I als
ein Zylinder, während
die zweite Bremsscheibe 61O als ein Kolben fungiert, der
darin angeordnet ist. Eine ringförmige
Zylinderkammer 61S ist zwischen den ersten und den zweiten
Bremsscheiben 61I, 61O ausgebildet.
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Die
ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O sind
aufeinander zu in dem normalen Zustand (Bremseingriff) durch Federn 66,
die um Führungsstifte 65 herum
angebracht sind, vorgespannt. Dies bewirkt, dass die ersten und
die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O die Bremsfriktionsscheibe 51 auf den
gegenüberliegenden
Seiten in Eingriff nehmen. Aus 1 ist es
offensichtlich, dass die Bremsvorrichtung 50 im Vergleich
mit dem Stand der Technik (2) in der
Struktur in erheblichem Maß vereinfacht
wird.
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Auskleidungen 63 können auf
der Bremsfriktionsscheibe 51 vorgesehen sein. In dieser
Ausführungsform
können
jedoch jede einzelne der ersten und der zweiten Bremsscheiben 61I, 61O mit
einer Auskleidung 63 versehen sein. Dies reduziert in zusätzlichem
Maß die
träge Masse
(oder sogenannte GD2) in der Antriebswelle 20 (oder in
einem beliebigen angetriebenen Glied, wenn das Schwungrad 25 als
eine Antriebswelle verwendet wird).
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Wenn
die Pressung gestartet wird, wird die komprimierte Luft sofort in
die Zylinderkammer 61S durch eine Lufteinlassöffnung 68 zugeführt. Somit werden
die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O in
der Z-Richtung gegen die einwärts
gerichtete Vorspannung der Federn 66 synchron voneinander
weg bewegt. Daher wird die Bremsvorrichtung 50 in ihren
Bremslösezustand
(OFF) geschalten.
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Wenn
die Pressung beendet wird, wird die komprimierte Luft durch die
Lufteinlassöffnung 68 ausgetragen.
Somit werden die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O in
der Z-Richtung unter der einwärts
gerichteten Vorspannung der Federn 66 synchron aufeinander
zu bewegt. Daher wird die Bremsvorrichtung 50 in ihren
Bremseingriffszustand (ON) geschalten.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde zu diesem Zeitpunkt die Kupplungsvorrichtung 30 in
ihren normalen (Pressungsbeendigungs) Zustand gebracht. Das heißt, die ersten
und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O werden
voneinander getrennt und werden auch unter der auswärts gerichteten
Vorspannung der Federn 46 von der Kupplungsfriktionsscheibe 31 in
der Z-Richtung getrennt. Daher wird die Kupplungsvorrichtung 30 in
ihren Kupplungslösezustand
gebracht. Die Kupplungsfriktionsscheibe 31 wird stationär an Ort
und Stelle auf dem Ende 21R der Antriebswelle 20 gehalten.
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Um
den Pressvorgang zu starten, wird die Kupplungsvorrichtung 30 selektiv
in ihren Kupplungseingriffszustand geschalten. Insbesondere wird
die komprimierte Luft in jede einzelne der Zylinderkammern 26S und 25S durch
die Lufteinlassöffnung 48 zugeführt. Das
heißt,
die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O,
die als Kolben fungieren, werden synchron aufeinander zu bewegt,
oder sie werden in Richtung der Kupplungsfriktionsscheibe 31 in
der Z-Richtung gegen die auswärts
gerichtete Vorspannung der Federn 46 bewegt (d. h. die
zweite Kupplungsscheibe 41O wird von links nach rechts bewegt,
während
die zweite Kupplungsscheibe 41O von rechts nach links bewegt
wird.) Als ein Ergebnis werden die ersten die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O die
Kupplungsfriktionsscheibe 31 auf den gegenüberliegenden
Seiten in Eingriff nehmen.
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Das
heißt,
die Kupplungsvorrichtung 30 kann selektiv von ihrem Kupplungslösezustand
in ihren Kupplungseingriffszustand geschalten werden. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Bewegungsdistanz von jeder einzelnen der ersten
und der zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O um
die Hälfte
kleiner als diejenige aus dem Stand der Technik, um die Betriebszeit
um die Hälfte
zu reduzieren.
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Auf
der anderen Seite kann das Pressverfahren durch selektives Schalten
der Kupplungsvorrichtung 30 in ihren Kupplungslösezustand
gestoppt werden. Insbesondere wird die komprimierte Luft von den
jeweiligen Zylinderkammern 26S und 25S durch die
Lufteinlassöffnung 48 ausgetragen,
wobei die ersten und die zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O synchron
voneinander wegbewegt werden oder unter der auswärts gerich teten Vorspannung
der Federn 46 von der Kupplungsfriktionsscheibe 31 in
der Z-Richtung weg
bewegt werden. Als ein Ergebnis werden die Kupplungsscheiben 41I, 41O von
der Kupplungsfriktionsscheibe 31 aus dem Eingriff gebracht.
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In
einer derartigen Art und Weise wird ein Sicherheitsseitensystem
konfiguriert werden, das selektiv die Kupplungsvorrichtung 30 von
ihrem Kupplungseingriffszustand (ON) in ihren Kupplungslösezustand
(OFF) schalten kann, sofern ein Luftausfall eintritt. Zu diesem
Zeitpunkt ist es lediglich erforderlich, dass die Bewegungsdistanz
von jeder einzelnen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben 41I, 41O nur
die Hälfte
von der aus dem Stand der Technik beträgt. Dies kann die Betriebszeit
um die Hälfte reduzieren.
-
Daher
können
die Kupplungsbetriebseigenschaften (Reaktionszeit und Geschwindigkeit)
in erheblichem Maß verbessert
werden. Da die Kupplungsfriktionsscheibe 31 fest auf der
Antriebswelle 20 angebracht ist, kann die Splintstruktur 32 und
dergleichen zum Bewegen der Bremsfriktionsscheibe, wie in dem Stand
der Technik, eliminiert werden. Dies reduziert die träge Masse
und führt
zu einer schnellen Reaktion.
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Im
Vergleich mit dem Stand der Technik, die die Splintstruktur 32 zum
Bewegen der Bremsfriktionsscheibe 51 in der axialen Richtung
benötigt,
kann die Kupplungsvorrichtung 30 gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezüglich
der Struktur in erheblichem Maß vereinfacht
werden, und die Kosten können
reduziert werden. Zudem können der
mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den Komponenten
reduziert werden, um den Lärmpegel
zu reduzieren und um die mechanische Lebensdauer zu erhöhen. Zusätzlich kann,
da der Bremsbetrieb früher
eingesetzt werden kann, die Kupplungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in geeigneter Weise in zeitlicher Abstimmung mit der Bremsvorrichtung
(oder der Bremslöseeigenschaft) bei
Betätigen
der Kupplungsvorrichtung betätigt
werden, selbst dann wenn die Bremsvorrichtung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die Bremsvorrichtung 50 nach
dem Stand der Technik ist.
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In
der normalen (Pressbeendigungs)-Position, ist die Bremsvorrichtung 50 in
ihrem Bremseingriffszustand (ON) angeordnet. Die ersten und die zweiten
Bremsscheiben 61I, 61O sind aufeinander zu oder
in Richtung der Bremsfriktionsscheibe 51 in der Z-Richtung unter der
einwärts
gerichteten Vorspannung der Federn 66 vorgespannt, um die Bremsfriktionsscheibe 51 auf
ihren gegenüberliegenden
Seiten in Eingriff zu neh men. Die Bremsfriktionsscheibe 51 wird
an Ort und Stelle auf dem anderen Ende 21L der Antriebswelle 20 stationär gehalten.
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Um
das Pressverfahren zu starten, wird die Bremsvorrichtung 50 selektiv
in ihrem Bremslösezustand
geschaltet. Insbesondere wird die komprimierte Luft in die Zylinderkammer 61S durch
die Lufteinlassöffnung 68 zugeführt. Daher
werden die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O,
die als Kolben fungieren, synchron voneinander weg bewegt oder von
der Bremsfriktionsscheibe 51 in der Z-Richtung gegen die
auswärts
gerichtete Vorspannung der Federn 66 weg bewegt (das heißt, die
erste Bremsscheibe 61I wird von links nach rechts bewegt,
während
die zweite Bremsscheibe 61O von rechts nach links bewegt
wird).
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Das
heißt,
die Bremsvorrichtung 50 kann selektiv von ihrem Bremseingriffszustand
in ihren Bremslösezustand
geschalten werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegungsdistanz
von jeder einzelnen der ersten und der zweiten Bremsscheiben 61I, 61O nur
zur Hälfte
von der aus dem Stand der Technik erforderlich. Dies kann die Betriebszeit
um die Hälfte
reduzieren.
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Um
das Pressverfahren zu stoppen, wird die Bremsvorrichtung 50 selektiv
in ihren Bremseingriffszustand geschalten. Insbesondere wird die
komprimierte Luft aus der Zylinderkammer 61S durch die Lufteinlassöffnung 68 ausgetragen.
Das heißt,
die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O werden
synchron aufeinander zu oder in der Z-Richtung in Richtung der Bremsfriktionsscheiben 51 bewegt (d.
h. die erste Bremsscheibe 61I wird von rechts nach links
bewegt, während
die zweite Bremsscheibe 61O von links nach rechts bewegt
wird). Somit werden die ersten und die zweiten Bremsscheiben 61I, 61O die
Bremsfriktionsscheibe 51 auf deren gegenüberliegenden
Seiten in Eingriff nehmen.
-
Auf
eine derartige Art und Weise wird ein Sicherheitsseitensystem konfiguriert,
das selektiv die Bremsvorrichtung 50 von ihrem Bremslösezustand (OFF)
in ihren Bremseingriffszustand (ON) im Fall eines Luftausfalls schalten
kann. Zu diesem Zeitpunkt ist für
die Bewegungsdistanz von jeder einzelnen der ersten und der zweiten
Bremsscheiben 61I, 61O nur die Hälfte von
der aus dem Stand der Technik erforderlich. Dies kann die Betriebszeit
um die Hälfte
reduzieren.
-
Daher
können
die Bremsbetriebseigenschaften (Geschwindigkeit und Reaktionszeit)
in erheblichem Maß verbessert
werden. Da die Bremsfriktionsscheibe 51 fest auf der Antriebswelle 20 angebracht ist,
kann die Splintstruktur 52, wie im Stand der Technik eliminiert
werden. Dies reduziert die träge
Masse und führt
zu der schnellen Reaktionszeit.
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Im
Vergleich mit dem Stand der Technik, die die Splintstruktur (52)
zum Bewegen der Bremsfriktionsscheibe 51 in der axialen
Richtung, die Ölschmierstruktur
(53) und die Ausrichtungssteuerungsstruktur (19F, 19P)
erfordert, kann die Bremsvorrichtung 50 gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Struktur in erheblichem
Maß vereinfacht
werden, und die Kosten können
reduziert werden. Zudem können
der mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den Komponenten
reduziert werden, um den Lärmpegel abzusenken
und um die mechanische Lebensdauer zu verlängern. Zusätzlich kann, da der Bremsbetrieb früher eingesetzt
werden kann, die Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in
geeigneter Weise in zeitlicher Abstimmung mit der Kupplungsvorrichtung (oder
der Kupplungslöseeigenschaft)
bei Betätigung der
Bremsvorrichtung betätigt
werden, selbst dann, wenn die Kupplungsvorrichtung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die Kupplungsvorrichtung 30P gemäß dem Stand
der Technik ist.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
können
sowohl die Kupplungs- und die Bremsvorrichtungen 30, 50 vom
getrennten Typ ihre Aufgabenbereiche und Hochgeschwindigkeitsleistungen
aufweisen, die gegenüber
derjenigen aus dem Stand der Technik (30P und 50P)
verbessert sind. Daher kann die träge Masse auf der Antriebswelle 20 weiter
reduziert werden, um die Kupplungs- und die Bremsbetriebseigenschaften
(Geschwindigkeit und Reaktionszeit) in noch größerem Maß zu verbessern. Zum gleichen Zeitpunkt
können
beliebige Splintstrukturen zum axialen Bewegen der jeweiligen Friktionsscheiben 31 und 51 sowie
anderer Strukturen, die in dem Stand der Technik erforderlich sind,
vollständig
eliminiert werden, so dass das Kupplungs-Bremssystem hinsichtlich
der Struktur in noch größerem Maß vereinfacht
werden kann und die Kosten reduziert werden können. Zudem kann die mechanische
Lebensdauer in erheblichem Maß verlängert werden,
wobei der Lärmpegel
abgesenkt wird. Zusätzlich
kann die Kombination des Kupplungseingriffs mit der Bremslösung oder
der Kombination des Bremseingriffs mit der Kupplungslösung sicher
bei einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden.
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Da
jede einzelne dieser Kombinationen synchron durch die Zufuhr oder
den Austrag der komprimierten Luft ausgeführt werden kann, kann zudem die
mechanische Lebensdauer in erheblichem Maß verlängert werden, wobei der Lärmpegel
abgesenkt wird. Zusätzlich
kann die Kombination des Kupplungseingriffs mit der Bremslösung oder
die Kombination des Bremseingriffs mit der Kupplungslösung sicher
bei einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden.
-
Da
jede einzelne dieser Kombinationen synchron durch die Zufuhr oder
den Austrag der komprimierten Luft ausgeführt werden kann, kann die Pressmaschine
rasch gestartet oder gestoppt werden. Somit kann der schnelle Start
der Presse und der Stopp der Presse innerhalb eines Bereiches, indem
der Schieber nicht über
das untere tote Zentrum hinausbewegt wird, sicher und stabil ausgeführt werden.
Die Auswahl der Brems- und
Kupplungsarbeitsgänge
kann einfacher ausgeführt
werden. Die Pressmaschine kann aufgrund des Luftausfall-Sicherheitssystems
sicher betrieben werden.
-
Wie
beschrieben, stellt die Ausführungsform der
Erfindung ein Kupplungs-Bremssystem vom Typ mit einer schnellen
Reaktion und einer hohen Geschwindigkeit bereit, welche mit der
Kupplungsvorrichtung 30 in Eingriff gebracht und gelöst und mit
der Bremsvorrichtung 50 in Eingriff gebracht werden kann,
durch festes Anbringen der Friktionsscheiben (31 und 51)
auf der Antriebswelle 20 an deren gegenüberliegenden Enden und durch
Bewegen von zwei Scheiben (41I, 41O oder 61I, 61O)
in Richtung auf oder weg von den jeweiligen Friktionsscheiben (31 oder 51)
durch einen Hub, der um die Hälfte
kleiner ist als der der aus dem Stand der Technik (2)
bekannt ist. Jedoch kann eine der Kupplungs- und Bremsvorrichtungen
von einer Struktur mit einer kurzen Reaktionszeit und einer hohen
Geschwindigkeit sein, während
die andere eine wie in 2 gezeigte Struktur aus dem
Stand der Technik sein kann. Es ist jedoch klar, dass eine derartige
Anordnung keinen derartigen Vorteil wie in dieser Ausführungsform
bereitstellen kann.
-
Die
Kupplungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
stellt die folgenden überlegenen Vorteile
bereit:
- (1) Da der Hub in den Kupplungsscheiben
im Vergleich mit dem Stand der Technik um die Hälfte reduziert werden kann,
kann die Geschwindigkeit verdoppelt werden, um die Kupplungsbetriebseigenschaften
(Reaktionszeit und Geschwindigkeit) in größerem Maß zu verbessern.
- (2) Da die Kupplungsfriktionsscheibe fest auf der Antriebswelle
angebracht ist, können
die Splintstruktur und dergleichen, die im Stand der Technik erforderlich
sind, eliminiert werden, um die träge Masse zu reduzieren und
um die schnelle Reaktion zu verbessern.
- (3) Da die Kupplungsfriktionsscheibe fest auf der Antriebswelle
angebracht ist, kann die Kupplungsvorrichtung in noch erheblicherem
Maß in
der Struktur vereinfacht werden und die Kosten können reduziert werden, verglichen
mit dem Stand der Technik, der die Splintstruktur zum axialen Bewegen
der Kupplungsfriktionsscheibe, die ölschmierende Struktur und die
Ausrichtungssteuerungsstruktur erforderte. Dies erleichtert auch
den Schritt des Zusammenbauens.
- (4) Der mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den
Komponenten können
reduziert werden, um den Lärmpegel
abzusenken. Zudem kann die effektive Lebensdauer der Kupplungsvorrichtung
erhöht
werden, während
die Kupplungsvorrichtung leichtgängig
läuft.
- (5) Da der Kupplungsbetrieb früher verwendet wird, kann die
Kupplungsvorrichtung in geeigneter Weise in zeitlicher Abstimmung
mit der Bremsvorrichtung (Bremslöseeigenschaft)
betrieben werden.
-
Die
Bremsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
stellt die folgenden überlegenen
Vorteile bereit:
- 1) Da der Hub in den Bremsscheiben
im Vergleich mit dem Stand der Technik um die Hälfte reduziert werden kann,
kann die Geschwindigkeit verdoppelt werden, um die Bremsbetriebseigenschaften (Reaktionszeit
und Geschwindigkeit) in größerem Maß zu verbessern.
- (2) Da die Bremsfriktionsscheibe fest auf der Antriebswelle
angebracht ist, können
die Splintstruktur und dergleichen, die im Stand der Technik erforderlich
sind, eliminiert werden, um die träge Masse zu reduzieren und
um die schnelle Reaktion zu verbessern.
- (3) Da die Bremsfriktionsscheibe fest auf der Antriebswelle
angebracht ist, kann die Bremsvorrichtung in noch erheblicherem
Maß in
der Struktur vereinfacht werden und die Kosten können reduziert werden, verglichen
mit dem Stand der Technik, der die Splintstruktur zum axialen Bewegen der
Bremsfriktionsscheibe, die ölschmierende Struktur
und die Ausrichtungssteuerungsstruktur erforderte. Dies erleichtert
auch den Schritt des Zusammenbauens.
- (4) Der mechanische Gegenschlag und das -spiel zwischen den
Komponenten können
reduziert werden, um den Lärmpegel
abzusenken. Zudem kann die effektive Lebensdauer der Bremsvorrichtung
erhöht
werden, während
die Bremsvorrichtung leichtgängig
läuft.
- (5) Da der Bremsbetrieb früher
verwendet wird, kann die Bremsvorrichtung in geeigneter Weise in zeitlicher
Abstimmung mit der Kupplungsvorrichtung (Kupplungslöseeigenschaft)
betrieben werden.
-
Wenn
die Kupplungs- und die Bremsvorrichtungen miteinander kombiniert
werden, so kann das Kupplungs-Bremssystem die Kupplungs- und Bremsbetriebseigenschaften
(Reaktionszeit und Geschwindigkeit) bereitstellen, die in höherem Maß durch
eine weitere Reduzierung der trägen
Masse auf der Antriebswelle verbessert sind. Ferner kann das Kupplungs-Bremssystem
in größerem Umfang
in der Struktur vereinfacht werden und die Kosten können reduziert
werden, durch vollständiges
Ausschließen der
Splintstrukturen zum axialen Bewegen der jeweiligen Friktionsscheiben,
wobei deren mechanische Lebensdauer in hohem Maße verlängert wird, und wobei deren
Lärmpegel
noch weiter abgesenkt wird. Zusätzlich
kann die Kombination des Kupplungseingriffs mit der Bremslösung oder
die Kombination des Bremseingriffs mit der Kupplungslösung mit
einer hohen Geschwindigkeit sicher ausgeführt werden.