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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines Fahrzeuggehäuses,
und insbesondere auf ein Zusammenbauverfahren eines Fahrzeuggehäuses, das
ein Vorderseitemodul aufweist, welches Kühlerabstützungen, rechte und linke Vorderlichteinheiten
und einen Kühler
integriert.
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Die
vorläufige
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-10534 offenbart
ein Verfahren zum Anbringen eines Vorderseitemoduls an vorderen
Seitenelementen. Dieses Verfahren ist ausgelegt, einen relativen
Positionsfehler zwischen dem Vorderseitemodul und den vorderen Seitenelementen
zu neutralisieren.
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Die
europäische
Veröffentlichung
EP 0 320 315 A1 ,
auf der die Offenbarung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 basiert,
offenbart ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Fahrzeuggehäuses, umfassend:
vorab aufgenommene Daten und Expertensystem-Software, die zusammengeführt und
dafür verwendet
werden, Roboter-Abstützvorrichtungen
einzustellen und Paneele gegenüber
einem Fahrzeuggehäuse
in Position zu bringen, wobei die Position der Paneele gefunden
wird, indem eine Laser-Abtasttechnik und eine Regelung verwendet
wird, welche dazu dienen, die Roboter und die zugehörige Hardware
einzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dieses
Verfahren verbessert jedoch nicht die Maßfehler einer relativen Position
zwischen den vorderen Seitenelementen und Positionen von verschiedenen
Bauteilen in einem Motorraumgehäuse.
Daher erfordert dieses Verfahren einen Zusammenbaumaß-Korrekturarbeitsvorgang
zum Korrigieren der Maßfehler,
nachdem der Einbau der Vorderseitemodule in das Fahrzeuggehäuse abgeschlossen
ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuggehäuse-Zusammenbauverfahren
zu schaffen, das die Maßgenauigkeiten
zwischen zusammengesetzten Bauteilen gewährleistet, wenn ein Vorderseitemodul
an einem Fahrzeuggehäuse befestigt
wird. Insbesondere wird das Verfahren angewandt, wenn zu berücksichtigen
ist, dass ein Positionsfehler bezüglich einer relativen Position
der rechten und linken vorderen Seitenelemente auftritt, wenn die
rechten und linken vorderen Seitenelemente nicht gehalten werden,
und das Verfahren reproduziert die Positionsgenauigkeit der vorderen
Seitenelemente unter der Bedingung eines vollständigen Fahrzeugs, indem das
Positionieren der vorderen Seitenelemente ausgeführt wird, wenn ein Vorderseitemodul
an dem Fahrzeuggehäuse
angebracht wird.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Verfahren für das Zusammenbauen
eines Fahrzeuggehäuses,
das ein Vorderseitemodul umfasst. Das Verfahren umfasst einen Schritt,
bei dem ein Paar von Haubenwangen-Verstärkungen mit Haubenwangen verbunden
wird, die jeweils an einem Paar von vorderen Seitenelementen derart
befestigt sind, dass eine Positionsbeziehung zwischen jeder Haubenwangen-Verstärkung und
jedem vorderen Seitenelement im wesentlichen gleich einer ersten
Positionsbeziehung ist, einen Schritt, bei dem die vorderen Seitenelemente
derart verbunden werden, dass eine Positionsbeziehung zwischen den
vorderen Seitenelementen im wesentlichen gleich einer zweiten Positionsbeziehung
ist, und einen Schritt, bei dem ein Vorderseitemodul an dem Fahrzeuggehäuse angebracht,
wobei die zweite Positionsbeziehung eingehalten wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Fahrzeuggehäuse-Zusammenbausystem,
das einen Verbindungsabschnitt umfasst, der ein Paar von Haubenwangen-Verstärkungen
mit Haubenwangen verbindet, die jeweils an einem Paar von vor deren
Seitenelementen derart befestigt sind, dass eine Positionsbeziehung
zwischen jeder Haubenwangen-Verstärkung und jedem vorderen Seitenelement
im wesentlichen gleich einer ersten Positionsbeziehung ist; einen
Positionierungsabschnitt, der die vorderen Seitenelemente derart
positioniert, dass eine Positionsbeziehung zwischen den vorderen
Seitenelementen im wesentlichen gleich einer zweiten Positionsbeziehung
ist; und einen Anbringungsabschnitt, der ein Vorderseitemodul an dem
Fahrzeuggehäuse
anbringt, wobei die zweite Positionsbeziehung beibehalten wird.
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Ein
weiterer, anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem
Zusammenbauverfahren eines Fahrzeuggehäuses, wobei das Verfahren einen
Schritt für
das Positionieren eines Paars von vorderen Seitenelementen derart
umfasst, dass ein Abstand zwischen den vorderen Seitenelementen
auf einen ersten Konstruktionsabstand eingestellt wird; einen Schritt
für das
Verbinden eines Paars von Haubenwangen-Verstärkungen mit Haubenwangen, die jeweils
an den vorderen Seitenelementen befestigt sind, wobei der erste
Konstruktionsabstand derart beibehalten wird, dass ein Abstand zwischen
jeder Haubenwangen-Verstärkung
und jedem vorderen Seitenelement im wesentlichen gleich einem zweiten Konstruktionsabstand
ist; einen Schritt für
das wiederholte Positionieren der vorderen Seitenelemente, die mit
den Haubenwangen-Verstärkungen
derart verbunden werden, dass der Abstand zwischen den vorderen
Seitenelementen auf den ersten Konstruktionsabstand eingestellt
wird; und einen Schritt für
das Anbringen eines Vorderseitemoduls an dem Fahrzeuggehäuse, wobei
der erste Konstruktionsabstand beibehalten wird.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen verständlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Fahrzeuggehäusestruktur
mit einem Vorderseitemodul gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Vorderseitemoduls von 1.
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3A bis 3D sind
beispielhafte Ansichten, die Fahrzeuggehäuse-Zusammenbauarbeitsvorgänge zeigen.
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4 ist
eine Draufsicht, die das in 1 gezeigte
Fahrzeuggehäuse
zeigt.
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5 ist
eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils des Fahrzeuggehäuses, an
das das Vorderseitemodul angebracht worden ist.
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine in dem Zusammenbauarbeitsvorgang verwendete
Korrekturvorrichtung zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die
Korrekturvorrichtung an vorderen Seitenelementen angebracht ist.
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8 ist
eine Draufsicht, die ein Modifikationsverfahren zeigt, wobei das
Fahrzeuggehäuse durch
Verwenden einer Korrekturvorrichtung und einer Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung
zusammengebaut wird.
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9 ist
eine Seitenansicht von 8.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation der in 8 gezeigten
Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bezug
nehmend auf 1 bis 10, wird dort
ein Ausführungsbeispiel
eines Zusammenbauverfahrens eines Fahrzeuggehäuses, das ein Vorderseitemodul
umfasst, gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, wird ein Fahrzeuggehäuse 1 der
Reihe nach durch einen Gehäuse-Hauptarbeitsvorgang
zum Anbringen eines Gehäuse-Hauptstrukturbauteils,
wie ein Bodenpaneel, und einer Gehäuseseite des Fahrzeuggehäuses 1 an das
Fahrzeuggehäuse 1,
einen Metall-Bearbeitungsvorgang zum Zusammenbauen von vorderen
Kotflügeln 3,
einer Haube 14 und Türen
mit dem Fahrzeuggehäuse 1,
und einen Beschichtungsvorgang zusammengebaut. Danach wird ein Vorderseitemodul 4 an dem
Fahrzeuggehäuse 1 angebracht.
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Wie
in 2 gezeigt, wird das Vorderseitemodul 4 zusammengebaut,
indem zuvor rechte und linke Vorderlichteinheiten 7, ein
in 5 gezeigter Kühler 38 und
andere Zusatzteile an einem Basiselement, das aus einer Kühlerabstützung 5 und
einer Stoßstangenverstärkung 6 gebildet
ist, angebracht werden. Nachdem die oben erwähnten Metallbauteile zu dem
Vorderseitemodul 4 zusammengebaut sind, wird das Vorderseitemodul 4 an
den vorderen Seitenelementen 8 und den Haubenwangen 9 der Motorraumgehäuse-Konstruktionsbauteile
des Fahrzeuggehäuses 1 mittels
Bolzen befestigt.
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Die
Kühlerabstützung 5 dient
als ein Rahmenelement des Vorderseitemoduls 4. Entsprechend wird,
bis das Vorderseitemodul 4 in das Fahrzeuggehäuse 1 eingebaut
ist, einen vorderen Bereich (Motorraumgehäuse 2) des Fahrzeuggehäuses 1 ohne das
Vorderseitemodul 4, ein solches Rahmenstrukturelement in
eine offene Struktur eingebracht, wobei das Vorderseitemodul 4 noch
nicht in das Fahrzeuggehäuse 1 eingebaut
ist. Diese offene Struktur tendiert dazu, Abweichungen bei der Positionsgenauigkeit
von vorderen Seitenelementen 8 und Haubenwangen 9 zu
erzeugen, an denen die vorderen Kotflügel 3 angebracht sind.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positionsgenauigkeit
eines jeden Teils des Motorraumgehäuses 2 während einer
Dauer des Zusammenarbeitsbauvorgangs des Fahrzeuggehäuses 1 und
bis zum Einbauen des Vorderseitemoduls 4 sicherzustellen,
obwohl das vordere Ende des Motorraumgehäuses 2 eine offene
Struktur ist.
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Nachdem
das Vorderseitemodul 4 an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht
ist, wird eine Stoßstangen-Stirnseite
(nicht gezeigt) an dem Vorderseitemodul 4 angebracht.
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3A zeigt
eine Vorderansicht des Fahrzeuggehäuses 1 während des
Gehäuse-Hauptarbeitsvorgangs.
Der Gehäuse-Hauptarbeitsvorgang ist
ein Arbeitsvorgang zur Herstellung eines Rahmens eines Fahrzeuggehäuses 1,
indem das Motorraumgehäuse 2,
verschiedenen Paneele, wie ein Bodenpaneel (nicht gezeigt) und Gehäuseseiten
zu dem Fahrzeuggehäuse 1 zusammengebaut
werden. Das Motorraumgehäuse 2 ist
zuvor aus rechten und linken vorderen Seitenelementen 8 einer
geschlossenen Querschnittstruktur, Haubenwangen-Unterteilen 9a und
Haubenwangen-Oberteilen 9b von Haubenwangen 9 zusammengesetzt
worden.
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Während des
Gehäuse-Hauptarbeitsvorgangs
werden die vorderen Endbereiche der vorderen Seitenelemente 8 in
dreidimensionalen X, Y und Z-Richtungen in Konstruktionspositionen
positioniert, indem Positionierungsvorrichtungen 12 verwendet werden,
von denen jede einen Finger 10 und einen Positionierungsstift 11 umfasst.
Eine lateralseitige, innere Fläche
jedes vorderen Endbereiches der vorderen Seitenelemente 8 wird
von einem Finger 10 und einem Positionierungsstift 11 der
Positionierungsvorrichtung 12 aufgenommen. Während diese richtige
Positionierung der vorderen Seitenelemente 8 beibehalten
wird, wird der Einbau der Paneele (Tür usw.) ausgeführt. Während dieser
Anordnung wird ein Abstand S1 zwischen vorderen Seitenelementen 8 in
einer Fahrzeug-Lateralrichtung (X-Achsenrichtung) mit einem vorgegebenen
Maß beibehalten (Konstruktionsreferenzwert).
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Jede
Haubenwangen-Verstärkung 9c,
die eine geschlossene Querschnittstruktur bildet, indem sie mit
jedem Haubenwangen-Oberteil 9b fest verbunden wird, ist
zuvor im Querschnitt derart in eine Kurbelgestalt geformt worden,
dass eine im wesentlichen horizontale Verbindungsfläche 9cc der
Haubenwangen-Verstärkung 9c mit
dem Haubenwangen-Oberteil 9b verbunden ist. Diese vorab
geformte Haubenwangen-Verstärkung 9c wird
aus der oberen Richtung oder der seitlichen Richtung des Fahrzeuggehäuses 1 auf
das Haubenwangen-Oberteil 9b gesetzt, und ist so positioniert,
dass eine relative Positionsbeziehung zwischen der Haubenwangen-Verstärkung 9c und
dem vorderen Seitenelement 8 zu dem Zeitpunkt einem richtigen
Wert entspricht, wenn der Fahrzeuggehäuse-Zusammenbauarbeitsvorgang abgeschlossen
ist. Dann wird die Haubenwangen-Verstärkung 9c mittels Schweißen mit
dem Haubenwangen-Oberteil 9b fest verbunden. Die Haubenwangen-Verstärkungen 9c dienen
als Befestigungspositionen P1 vorderer Kotflügel.
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Mit
dieser Anordnung wird ein Abstand S2 zwischen jedem vorderen Seitenelement 8 und
Kotflügelbefestigungsposition
P1 eindeutig auf ein Konstruktionsmaß eingestellt.
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Daher
beeinträchtigt,
selbst wenn das Haubenwangen-Oberteil 9b oder das Haubenwangen-Unterteil 9a eine
Abweichung bei der Maßgenauigkeit
aufweisen, eine solche Abweichung nicht den Abstand S2. Als Ergebnis
ist der Abstand (S1 + S2 + S2) zwischen den Kotflügelbefestigungspositionen
P1 und P1 auf ein Konstruktionsmaß eingestellt.
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Selbst
wenn der Abstand S1 zwischen den vorderen Seitenelementen 8 durch
Entfernen der Positionierungs-vorrichtung 12 ver ändert worden
ist, nachdem die Haubenwangen-Verstärkungen 9c jeweils
an die Haubenwangen-Oberteile 9b angeschweißt worden
sind, ist es möglich,
den Abstand S1 danach in jedem Arbeitsvorgang zu justieren. Somit
werden bezüglich
der Maßgenauigkeit
des Fahrzeuggehäuses 1 keine
Probleme verursacht.
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Entsprechend
dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Haubenwangen-Verstärkungen 9c während des
Gehäuse-Hauptarbeitsvorgangs
an der Haubenwange 9 des Fahrzeuggehäuses 1 angebracht.
Der Grund dafür
ist, dass, wenn die Haubenwangen-Verstärkungen 9c an dem
Fahrzeuggehäuse 1 während des
Motorraumgehäuse-Zusammenbauarbeitsvorganges
oder eines Boden-Hauptzusammenbauarbeitsvorgangs
angebracht werden, in dem Gehäuse-Hauptarbeitsvorgang
eine Verschlechterung oder Veränderung
des Fahrzeuggehäuses 1 auftritt,
da die Steifigkeit des Fahrzeuggehäuses 1 während des
Motorraumgehäuse-Zusammenbauarbeitsvorganges
und des Boden-Hauptzusammenbauarbeitsvorganges nicht ausreichend
ist.
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Ferner
ist das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt, die horizontalen Flächen 9cc der Haubenwangen-Verstärkung 9c mit dem
Haubenwangen-Oberteil 9b durch schrittweises Anschließen zu verbinden.
Der Grund dafür
ist, dass eine Veränderung
der Maßgenauigkeit
in einer Fahrzeug-Lateralrichtung oder einer Horizontalrichtung des
Haubenwangen-Oberteils 9b nicht die Positionsgenauigkeit
der Haubenwangen-Verstärkung 9b beeinflusst.
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3B zeigt
ein Fahrzeuggehäuse 1 während des
Metall-Bearbeitungsvorganges, bei dem sogenannte Metallteile, wie
die Haube 14 und vordere Kotflügel 3 in das Fahrzeuggehäuse 1 eingebaut
werden. In dem Metall-Bearbeitungsvorgang wird eine Korrekturvorrichtung 13,
die der Positionierungsvorrichtung 12 ähnlich ist, anstelle der in 3A gezeigten
Positionierungsvorrichtung 12 verwendet, um die vorderen
Seitenelemente 8 so zu korrigieren und zu halten, dass
der Abstand S1 zwi schen den vorderen Seitenelementen 8 auf
das Konstruktionsmaß eingestellt
ist. Mit dieser Anordnung werden der Abstand S1 zwischen den vorderen
Seitenelementen 8, beide Abstände S2 und S2 zwischen dem
rechten vorderen Seitenelement 8 und der rechten Kotflügelbefestigungsposition
P1 und zwischen dem linken vorderen Seitenelement 8 und
der linken Kotflügelbefestigungsposition
P1 und ein Gesamtabstand ( S1 + S2 + S3) zwischen der rechten und
linken Befestigungsposition P1 und P2 derart wiederholt reproduziert, dass
sie auf Konstruktionsmaße
(Konstruktionsabstände)
eingestellt werden.
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Unter
dieser Bedingung eines reproduzierten Konstruktionsabstands wird
die Haube 14 an dem Fahrzeuggehäuse 1 mittels Bolzen
befestigt, und rechte und linke vordere Kotflügel 3 werden an Kotflügelbefestigungspositionen
P1 und P1 mittels Bolzen befestigt.
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Während des
Metall-Bearbeitungsvorganges werden vier Bereiche des Fahrzeuggehäuses 1 durch
vier Anschläge 35 so
abgestützt,
dass die vorderen Bereiche des Motorraumgehäuses 2, dessen vordere
Bereiche keine ausreichende Festigkeit aufweisen, nicht direkt abgestützt sind,
wie in 4 gezeigt. Danach wird, wenn der Metall-Bearbeitungsvorgang
abgeschlossen ist, das Fahrzeuggehäuse 1 mit einer vorbestimmten
Farbe in dem Beschichtungsarbeitsvorgang beschichtet. Vor dem Beschichtungsarbeitsvorgang
wird die Korrekturvorrichtung 13 von dem Fahrzeuggehäuse 1 entfernt.
Daher kann sich der Abstand S1 zwischen den rechten und linken vorderen
Seitenelementen 8 verändern,
oder ein Zwischenraummaß C
eines Trennungsbereichs zwischen der Haube 14 und dem vorderen
Kotflügel 3 kann
sich aufgrund der Verschlechterung der Einbaugenauigkeit verändern, wie
in 3C gezeigt. Es ist jedoch nicht notwendig gegen
diese Veränderungen in
diesem Beschichtungsarbeitsvorgang eine Gegenmaßnahme zu treffen.
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Während des
Fahrzeugzusammenbau-Arbeitsvorganges werden das Vorderseitemodul 4,
ein Motor-Hilfsrahmen, ein Verbrennungskraftmotor und Ähnliches
an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht, an
dem der Beschichtungsarbeitsvorgang schon abgeschlossen ist. Während des
Fahrzeugzusammenbau-Arbeitsvorganges wird eine Positionierungsvorrichtung 12 wie
die im Gehäuse-Hauptarbeitsvorgang
verwendete, in 3A gezeigte Vorrichtung 12,
oder eine Korrekturvorrichtung 13 wie die in dem Metall-Bearbeitungsvorgang
verwendete Vorrichtung 12 verwendet, um beide vordere Seitenelemente 8 so zu
halten, dass der Abstand S1 zwischen den vorderen Seitenelementen 8 auf
den Konstruktionsabstand eingestellt ist, wie in 3D gezeigt.
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Mit
dieser Anordnung werden alle Abstände S1 und S2 wieder reproduziert
und gleichzeitig wird das Zwischenraummaß C in dem Trennungsbereich innerhalb
eines vorbestimmten Maßes
gehalten. Somit werden die Paneelelemente, die die vorderen Kotflügel 3 und
Haube 14 umfassen, zusammenhängend an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht,
während
zwischen den Paneelen ein Zusammenhang beibehalten wird.
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Unter
dieser Bedingung für
die richtige Positionierung wird das Vorderseitemodul 4 an
dem Fahrzeuggehäuse 1 aus
einer vorderen Richtung angebracht, werden beide Endbereiche des
Vorderseitemoduls 4 an den Haubenwangen 9 befestigt,
und andere Bereiche des Vorderseitemoduls 4 werden an den
vorderen Seitenelementen 8 befestigt.
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Nachdem
das Vorderseitemodul 4 in das Fahrzeuggehäuse 1 eingebaut
ist, wirkt die Kühlerabstützung 5 als
ein strukturelles Element des Fahrzeuggehäuses 1. Dadurch ist
die relative Positionsgenauigkeit zwischen Paneelen auch selbst
dann gewährleistet,
wenn die Positionierungsvorrichtung 12 oder die Korrekturvorrichtung 13 von
dem Fahrzeuggehäuse 1 entfernt
worden ist.
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Wenn
das Vorderseitemodul 4 an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht
ist, wird die Positionierung des Vorderseitemoduls 4 relativ
zu dem Fahrzeuggehäuse 1 ausgeführt, indem
die Positionierungsstifte 15 in Referenzlöcher eingeführt werden, die
zuvor in Bereichen des Fahrzeuggehäuses 1 in der Nähe beider
vorderer Kotflügel 3 gebildet
worden sind, wie in 5 gezeigt. Genauer gesagt wird,
bis ein oberer Bereich des Vorderseitemoduls 4 an die Positionierungsstifte 15 anstößt und bis
Träger 16, die
an unteren Bereichen des Vorderseitemoduls 4 vorgesehen
sind, an Vorderseiteflächen
beider vorderer Seitenelemente 8 jeweils anstoßen, das
Vorderseitemodul 4 von einer vorderen Seite des Fahrzeuggehäuses 1 nach
hinten geschoben, um das Vorderseitemodul 4 auf eine richtige
Position einzustellen. Dann wird das Vorderseitemodul 4 an
dem Fahrzeuggehäuse 1 mittels
Bolzen befestigt.
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6 und 7 zeigen
Details der Korrekturvorrichtung 13 aus 3.
Die Korrekturvorrichtung 13 wird erstellt, indem ein Paar
von Knebelklemmen 18 an beiden Enden eines Stabes 17 angebracht
wird, der in einer vorherbestimmten Länge dem Abstand S1 entsprechend,
der auf den Konstruktionsabstand justiert ist, gebildet ist. Ein
Verbindungsglied 20 jeder Knebelklemme 18 wird
entsprechend einem Schwenkvorgang jedes Betätigungshebels 19 geschwenkt,
und jeder vorderer Endbereich jedes vorderen Seitenelements 8 wird über Druck zwischen
einer Klemmplatte 21, die an jedem äußeren Ende des Verbindungsgliedes 20 vorgesehen
ist, und dem Stab 17 geklemmt. Entsprechend wird durch
das Halten beider vorderer Seitenelemente 8 und 8 mittels
der Korrekturvorrichtung 13 entsprechend der Längsabmessung
des Stabes 17 der Abstand (S1 + S2 + S3) zwischen den Kotflügelbefestigungspositionen
P1 und P1 an den Haubenwangen-Verstärkungen 9c richtig
auf den Konstruktionsabstand eingestellt.
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8 und 9 zeigen
eine Modifikation des Zusammenbauverfahrens für das das Vorderseitemodul 4 umfassende
Fahrzeugge häuse 1.
In diesem modifizierten Verfahren wird eine andere Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 in
Kombination mit der oben erörterten
Korrekturvorrichtung 13 verwendet. Die Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 ist
als Rahmen gebildet und umfasst eine Vielzahl von Fixierstiften 24,
die mit Fixierlöchern
des Motorraumgehäuses 2 im
Eingriff sind, und eine Vielzahl von Fixierstiften 25,
die mit Fixierlöchern
der Haube 14 im Eingriff sind. Entsprechend wird, wenn die
Haube 14 an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht ist,
die Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 auf
das Motorraumgehäuse 2 des
Fahrzeuggehäuses 1 gesetzt,
und die Positionierung der Haube 14 relativ zu dem Fahrzeuggehäuse 1 wird
mit Bezug auf die Position der Zusammenbau-Referenzvorrichtung 23 ausgeführt. Des
weiteren werden Scharniere der Haube 14 an dem Fahrzeuggehäuse 1 befestigt
während
die Positionierung der Haube 14 relativ zu der Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 beibehalten
wird. Mit diesen Schritten wird die Zusammenbau-Maßgenauigkeit
der Haube 14 relativ zu dem Fahrzeuggehäuse 1 weiter verbessert.
In diesem modifizierten Fall kann eine Lehre 26 zum Einschränken eines
Zwischenraummaßes
zwischen Haube 14 und jedem vorderen Kotflügel 3 in
der Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 zusätzlich zu
den Fixierstiften 25 zur Positionierung der Haube 14 relativ
zu dem Fahrzeuggehäuse 1 vorgesehen werden.
Außerdem
können
die Korrekturvorrichtung 13 und die Zusammenbaumaß-Referenzvorrichtung 23 einstückig ausgebildet
sein.
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Das
heißt,
der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat als Ergebnis verschiedener
Studien und Untersuchungen herausgefunden, dass Haubenwangen-Verstärkungen 9c sehr
wichtige Teile sind, die als Befestigungsbereiche für vordere
Kotflügel 3 und Vorderseitemodule 4 dienen.
Auf der Basis dieser Entdeckung ist das Verfahren für das Zusammenbauen
des Fahrzeuggehäuses 1,
wie oben erörtert, entwickelt
worden.
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Mit
diesem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, ungeachtet einer Veränderung des Abstands zwischen
vorderen Seitenelementen 8, die relative Positionsgenauigkeit
zwischen jedem vorderen Seitenelements 8 und jeder Haubenwangen-Verstärkung 9c gewährleistet.
Insbesondere werden Haubenwangen-Verstärkungen 9c mit
Haubenwangen 9 mittels Schweißen verbunden während die
relative Positionsbeziehung zwischen Haubenwangen-Verstärkung 9c und
dem vorderen Seitenelement 8 unter der Bedingung eines
vollständigen Fahrzeugs
beibehalten wird. Außerdem
weist die Haubenwangen-Verstärkung 9c eine
horizontale Verbindungsfläche 9cc auf,
die mit dem Haubenwangen-Oberteil 9b verbunden ist. Dadurch
wird eine Einstellung bezüglich
einer relativen Positionsbeziehung in Horizontalrichtung der Haubenwangen-Verstärkung 9c relativ
zu dem Haubenwangen-Oberteil 9b einfach ausgeführt.
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Außerdem sind,
wenn das Vorderseitemodul 4 in dem Fahrzeuggehäuse 1 eingebaut
wird, die vorderen Seitenelemente 8 zuvor an den Konstruktionsreferenzpositionen
positioniert worden. Entsprechend wird die relative Positionsbeziehung
zwischen jeder Haubenwangen-Verstärkung 9c und jedem
vorderen Seitenelement 8 unter der Bedingung eines vollständigen Fahrzeugs
reproduziert (wiederholt realisiert). Folglich wird das Vorderseitemodul 4 unter dieser
reproduzierten, richtigen Relativpositionsbeziehung an dem Fahrzeuggehäuse 1 angebracht. Dieses
Zusammenbauverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung stell die relative Positionsbeziehung zwischen jeder Haubenwangen-Verstärkung 9c und
jedem vorderen Seitenelement 8 und die Zusammenbaupositionsgenauigkeit
des Vorderseitemoduls 4 relativ zu dem Fahrzeuggehäuse 1 sicher.
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Außerdem werden,
wenn die vorderen Seitenelemente 8 an den Konstruktionsreferenzpositionen
positioniert sind, durch die Verwendung einer Vorrichtung zur Positionierung
der lateralen Innenseite jedes vorderen Seitenelements 8 an
der Konstruktionsposition der Abstand S1 zwischen den inneren Flächen 8a der
vorderen Seitenelemente 8 und die relative Positionsbeziehung
zwischen jedem vorderen Seitenelement 8 und jeder Haubenwangen-Verstärkung 9c in
dem vollständigen
Fahrzeuggehäuse einfach
und richtig reproduziert (wiederholt realisiert).
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Mit
dem derart ausgerichteten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es möglich, dass
das Fahrzeuggehäuse,
das eine Vorderseitemodul-Einbaustruktur aufweist, eine Maßgenauigkeit erreicht,
die einer Maßgenauigkeit
eines Fahrzeuggehäuses
ohne Verwendung eines Vorderseitemoduls entspricht. Außerdem wird
es möglich,
da das Misslingen des Zusammenbaus des Vorderseitemoduls 4 oder
des vorderen Kotflügels 3 vorab
durch Anwenden des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
verhindert wird, die Zusammenbaugenauigkeit des Vorderseitemoduls 4 und
der vorderen Kotflügel 3 relativ
zu dem Fahrzeuggehäuse 1 zu
verbessern. Außerdem
wird es möglich,
eine Maßanpassung
bezüglich
der Zwischenräume
zwischen Paneelen nach Abschluss des Fahrzeuggehäuse-Zusammenbaus auszuschließen. Dies
verbessert das äußere Erscheinungsbild
eines Fahrzeuggehäuses stark.
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Außerdem wird
es durch das Verbinden der horizontalen Verbindungsfläche 9cc der
Haubenwangen-Verstärkung 9c mit
dem Haubenwangen-Oberteil 9b möglich, den Vorteil des einfachen Justierens
einer horizontalen Relativposition der Haubenwangen-Verstärkung 9c relativ
zum Haubenwangen-Oberteil 9b sicherzustellen. Ferner werden, da
die vorderen Seitenelemente 8 an den Konstruktionsreferenzpositionen
positioniert sind, indem eine Positionierungsvorrichtung zum Positionieren
einer lateralen inneren Fläche 8a jedes
vorderen Seitenelements 8 verwendet wird, der Abstand S1
zwischen den vorderen Seitenelementen 8 und die relative
Positionsbeziehung zwischen jedem vorderen Seitenelement 8 und
jeder Haubenwangen-Verstärkung 9c unter
der Bedingung eines vollständigen
Fahrzeugs einfach und genau reproduziert.
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Obwohl
die Erfindung oben mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Modifikationen
und Änderungen
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
werden dem Fachmann im Lichte der obigen Lehre offensichtlich sein.
Der Schutzumfang der Erfindung ist mit Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.