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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckervorrichtungen und -Verfahren
und bezieht sich insbesondere auf einen thermischen Tintenstrahldrucker
zum Drucken eines Bilds an einem Empfänger und ein Verfahren zum
Zusammenfügen des
Druckers, wobei der Drucker für
ein Hochgeschwindigkeitsdrucken und eine erhöhte Wärmewiderstandslebensdauer angepasst
ist.
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Ein
Tintenstrahldrucker erzeugt Bilder an einem Empfängermedium durch ein Ausstoßen von Tintentröpfchen auf
das Empfängermedium
auf eine bildweise Art. Die Vorteile eines Betriebs ohne Aufschlag,
mit geringem Rauschen, niedrigem Energieverbrauch und geringen Kosten
zusätzlich
zu der Fähigkeit
des Druckers, auf einfachem Papier zu drucken, sind größtenteils
für die
breite Akzeptanz von Tintenstrahldruckern auf dem Markt verantwortlich.
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In
dem Fall von Tintenstrahldruckern wird an jeder Öffnung ein Druckbeaufschlagungsbetätiger verwendet,
um das Tintentröpfchen
zu erzeugen. In dieser Hinsicht kann einer von zwei Arten von Betätigern verwendet
werden. Diese zwei Arten von Betätigern
sind Wärmebetätiger und
piezoelektrische Betätiger.
Mit Bezug auf piezoelektrische Betätiger wird ein piezoelektrisches
Material verwendet. Das piezoelektrische Material besitzt piezoelektrische
Eigenschaften, wie beispielsweise, dass ein elektrisches Feld erzeugt
wird, wenn eine mechanische Belastung angelegt wird. Das Umgekehrte
gilt ebenfalls; d. h. ein angelegtes elektrisches Feld erzeugt eine
mechanische Belastung in dem Material. Einige natürlich vorkommende
Materialien, die diese Charakteristik besitzen, sind Quarz und Turmalin.
Die am häufigsten
piezoelektrischen Keramiken sind Bleizirkonattitanat, Bleimethaniobat,
Bleititanat und Bariumtitanat. Mit Bezug auf Wärmebetätiger erwärmt ein Heizer, der an einer
zweckmäßigen Position
platziert ist, die Tinte und eine Menge der Tintenphase verändert sich
zu einer gasförmigen
Dampfblase. Die Dampfblase erhöht
den internen Tintendruck ausreichend, damit ein Tintentröpfchen zu
dem Aufzeichnungsmedium hin ausgestoßen wird.
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In
dem Fall von wärmebetätigten und
piezoelektrisch betätigten
Tintenstrahldruckern wird eine Druckwelle in der Tinte, die in dem
Druckkopf beinhaltet ist, erstellt. Das heißt in dem Fall von piezoelektrisch
betätigten
Druckköpfen
bewirkt die vorhergehend erwähnte
mechanische Belastung, dass sich das piezoelektrische Material biegt,
wodurch die Druckwelle erzeugt wird. In dem Fall von wärmebetätigten Druckköpfen erzeugt
die vorhergehend erwähnte
Dampfblase die Druckwelle. Wie beabsichtigt quetscht diese Druckwelle
einen Abschnitt der Tinte in der Form des Tintentröpfchens
aus dem Druckkopf. Falls natürlich
die Zeit zwischen Betätigungen des
Druckkopfs ausreichend lang ist, klingt die Druckwelle vor jeder
aufeinanderfolgenden Betätigung
des Druckkopfs ab. Es ist erwünscht,
zu ermöglichen,
dass jede Druckwelle zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen
des Druckkopfs abklingt. Das heißt, eine Betätigung des
Druckkopfs, bevor die vorhergehende Druckwelle abstirbt, stört einen
präzisen
Ausstoß von
Tintentröpfchen
aus dem Druckkopf, was zu Tintentröpfchenplatzierungsfehlern und Tropfengrößenvariationen
führt.
Derartige Tintentröpfchenplatzierungsfehler
und Tropfengrößenvariationen
wiederum erzeugen Bildartefakte, wie beispielsweise eine Bandbildung,
eine reduzierte Bildschärfe,
Fremdtintenpunkte, eine Tintenkoaleszenz und ein Farbverlaufen.
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Deshalb
ist in dem Fall von piezoelektrischen und thermischen Tintenstrahldruckern
eine Druckergeschwindigkeit ausgewählt, derart, dass der Druckkopf
lediglich in Intervallen aktiviert wird, nachdem jede aufeinanderfolgende
Druckwelle abgeklungen ist. Ein derartiger verzögerter Druckerbetrieb ist erforderlich,
um eine Störung
einer neu gebildeten Druckwelle mit einer vorexistierenden Druckwelle
in dem Druckkopf zu vermeiden. Ein Ermöglichen, dass die vorexistierende
Druckwelle die neu gebildete Druckwelle stört, führt im übrigen zu den zuvor erwähnten Tintentröpfchenplatzierungsfehlern
und Tropfengrößenvariationen.
Ein Betreiben des Druckers auf diese Weise jedoch reduziert eine
Druckergeschwindigkeit, weil ein Ausstoß eines einzelnen Tintentröpfchens
darauf warten muss, dass die vorexistierende Druckwelle, die durch
einen Ausstoß eines
vorhergehenden Tintentröpfchens
bewirkt wurde, auf eine natürliche
Weise abklingt. Deshalb besteht ein Problem auf dem Gebiet sowohl
für wärmebetätigte Drucker als
auch für
piezoelektrische Drucker in einer verringerten Druckergeschwindigkeit,
die durch die Zeit hervorgerufen wird, die benötigt wird, um zu ermöglichen,
dass eine vorexistierende Druckwelle in dem Druckkopf auf natürliche Weise
abklingt, bevor eine neue Druckwelle eingebracht wird, um ein weiteres Tintentröpfchen auszustoßen.
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In
dem Fall von wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
befindet sich ferner ein Heizelement, das allgemein auf dem Gebiet
als ein „Widerstand" bezeichnet wird,
in direktem Kontakt mit der Tinte in dem Druckkopf, um die Tinte
zu erwärmen.
Wie es vorhergehend erwähnt
ist, verändert
sich in dem Fall von wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
eine Menge der Tintenphase zu einer gasförmigen Dampfblase, die den
internen Tintendruck ausreichend erhöht, damit ein Tintentröpfchen auf
das Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird. Es wurde jedoch beobachtet,
dass das Tintentröpfchen
sich mit der Zeit „verlangsamt" oder abbremst und
nach einer relativ geringen Anzahl von Druckkopfabfeuerungszyklen
eine vorübergehende
Verringerung einer Geschwindigkeit und/oder eines Tröpfchenvolumens
erfährt.
Bei Wiederaufnahme eines Abfeuerns nach einer Pause erholt sich
eine Tröpfchengeschwindigkeit
und/oder ein Tröpfchenvolumen,
nur um sich in der gleichen Weise wieder zu verlangsamen. Obwohl
dieses Phänomen
nicht vollständig
verstanden wird, ist das Ergebnis einer „Verlangsamung" eine Störung einer
ordnungs gemäßen Bilderzeugung.
In dem Fall von wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
wurde ferner beobachtet, dass eine Widerstandsleistungsfähigkeit durch
ein Phänomen
verringert wird, das auf dem Gebiet als „Kogation" bezeichnet wird. Die Terminologie „Kogation" bezieht sich auf
den permanenten Aufbau eines verbrannten Rests einer Tintenkomponente
an dem Widerstand. Dieser Rest begrenzt die Energieübertragungseffizienz
des Widerstands auf die Tinte und bewirkt, dass der Druckkopf permanent Tröpfchen mit
niedrigerer Geschwindigkeit oder niedrigerem Tröpfchenvolumen ausstößt. Deshalb
sind ganz abgesehen von dem Problem einer reduzierten Druckergeschwindigkeit
andere Probleme auf dem Gebiet eines Tintenstrahldruckens eine Verlangsamung
und eine Kogation.
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In
dem Fall von wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
kann ferner ein Blasenzusammenfall zu einer Erosions- und Kavitationsbeschädigung an dem
Widerstand führen.
Mit anderen Worten erzeugt der wiederholte Zusammenfall der Dampfblase
mit relativ hoher Geschwindigkeit aufeinanderfolgende akustische
Wellen, die auf den Widerstand aufschlagen. Mit der Zeit korrodieren
diese aufeinanderfolgenden Aufschläge in Kombination mit der Aussetzung
des Widerstands gegenüber
einer chemischen Zusammensetzung der Tintenkomponenten den Widerstand.
Eine derartige Kavitation führt
zu einer reduzierten Betriebslebensdauer für den Widerstand. Deshalb ist
ein weiteres Problem auf dem Gebiet eine Kavitationsbeschädigung an
dem Widerstand.
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In
dem Fall von wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
müssen
zusätzlich
Tinten innerhalb einer Wärme-
oder Verdampfungseinschränkung
funktionieren. Das heißt,
die Tinte muss bei einer vorbestimmten Temperatur verdampfen, um
die Dampfblase zu bilden, wenn es erforderlich ist. Aber für die Verdampfungseinschränkung, die
durch wärmebetätigte Tintenstrahldrucker
benötigt
wird, könnten
verschiedene Tintenkomponenten in der Tintenformulierung enthalten
sein, um Druckcharakteristika zu verbessern. Mit anderen Worten könnten weniger
lösliche
Komponenten, wie beispielsweise Pigmente, Polymere oder bestimmte
oberflächenaktive
Mittel, in höheren
Konzentrationen in der Tinte enthalten sein. Im Allgemeinen liefern
weniger lösliche
Komponenten in der Tinte eine bessere Tintenhaltbarkeit auf Papier,
weil die Tinte nicht ohne weiteres wieder aufgelöst wird, sobald die Tinte auf
Papier aufgebracht ist. Ein Erhöhen
einer Viskosität
oder Oberflächenspannung
kann ferner Tinte/Medien-Wechselwirkungen verbessern,
die eine Druckqualität
(z. B. Punktgewinn, Verlaufen, „Federbildung" oder dergleichen), eine
Trocknungszeit und eine Haltbarkeit beeinflussen. Deshalb besteht
noch ein anderes Problem auf dem Gebiet in Einschränkungen
bei Tintenarten, die bei wärmebetätigten Tintenstrahldruckern
verwendbar sind, wobei diese Einschränkungen durch Begrenzungen
bewirkt sind, die auf Verdampfungsgrenzen der Tinte platziert sind.
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Es
sind Techniken, um die oben angegebenen Probleme anzusprechen, bekannt.
Zum Beispiel ist ein Tintenstrahldrucker mit einer flexiblen Membran
zwischen Tinte und einem Arbeitsfluid in dem
US-Patent Nr. 4,480,259 mit dem Titel „Ink Jet
Printer With Rubble Driven Flexible Membrane", erteilt am 30. Oktober 1984 im Namen
von William P. Kruger u. a. und an die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung übertragen,
offenbart. Das Patent an Kruger u. a. offenbart einen Tinte enthaltenden
Kanal mit einer Öffnung
zum Ausstoßen
von Tinte und einen benachbarten Kanal, der eine andere Flüssigkeit
enthält,
die lokal verdampft werden soll. Zwischen den zwei Kanälen befindet
sich eine flexible Membran zum Übertragen
einer Druckwelle von einer Dampfblase in dem benachbarten Kanal
auf den Tinte enthaltenden Kanal, wodurch ein Ausstoß eines
Tropfens oder von Tröpfchen
von Tinte aus der Öffnung
bewirkt wird. Gemäß dem Patent
an Kruger u. a. ist ein Hauptvorteil der Vorrichtung gemäß Kruger
u. a. eine Trennung des Fluids, das verdampft werden soll, von der Tinte.
Auf diese Weise gestattet gemäß dem Patent an
Kruger u. a. diese Trennung eine Verwendung herkömmlicher Tintenformulierungen,
während
zur gleichen Zeit ermöglicht
wird, spezielle Formulierungen eines nicht-reaktiven Fluids und/oder einem Fluid
mit hohem Molekulargewicht in der Blasenbildungskammer zu verwenden,
um eine Widerstandslebensdauer zu verlängern. Wie es kurz in dem Patent
an Kruger u. a. angegeben ist, ist zudem eine Verwendung der Membran,
die die Tinte und das Arbeitsfluid trennt, vorgesehen, um eine Erosionsbeschädigung an
dem Widerstand zu vermeiden. Das Patent an Kruger u. a. spricht
jedoch nicht das Problem einer verringerten Druckergeschwindigkeit
an, die durch die Zeit hervorgerufen wird, die erforderlich ist,
um zu ermöglichen,
dass eine vorexistierende Druckwelle in dem Druckkopf natürlich abklingt,
bevor eine neue Druckwelle eingebracht wird, um ein Tintentröpfchen auszustoßen.
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Eine
Technik zum Dämpfen
einer Druckwelle, um eine erhöhte
Druckergeschwindigkeit zu erreichen und um eine Satellitentintentröpfchenbildung bei
einem piezoelektrischen Tintenstrahldruckkopf zu vermeiden, ist
in dem
US-Patent Nr. 6,186,610 mit dem
Titel „Imaging
Apparatus Capable Of Suppressing Inadvertent Ejection Of A Satellite
Ink Droplet Therefrom And Method Of Assembling Same", erteilt am 13.
Februar 2001 in dem Namen von Thomas E. Kocher u. a., offenbart.
Eine Aufgabe des Patents an Kocher u. a. besteht darin, eine Bilderzeugungsvorrichtung
zu schaffen, die zum Unterdrücken
eines unbeabsichtigten Ausstoßes
eines Satellitentintentröpfchens
in der Lage ist, während
eine Druckergeschwindigkeit beibehalten wird. Gemäß dem Patent an
Kocher u. a. definiert ein Druckkopf eine Kammer mit einem Tintenkörper in
derselben. Ein Wandler (d. h. ein piezoelektrischer Wandler) befindet
sich in Fluidkommunikation mit dem Tintenkörper zum Bewirken einer ersten
Druckwelle in dem Tintekörper.
Die erste Druckwelle quetscht ein Tintentröpfchen von dem Tintenkörper für einen
Ausstoß des
Tintentröpfchens
aus dem Druckkopf. Die erste Druckwelle wird jedoch von den Wänden der
Tintenkammer reflektiert. Somit bildet die erste Druckwelle einen
unerwünschten
reflektierten Abschnitt der ersten Druckwelle. Dieser reflektierte
Abschnitt der ersten Druckwelle kann Amplituden aufweisen, die ausreichend sind,
um so genannte „Satelliten"-Tröpfchen nach
einem Ausstoß des
beabsichtigten Tintentröpfchens
in unbeabsichtigter Weise auszustoßen. Zudem muss ein ordnungsgemäßer Ausstoß eines
weiteren Tintentröpfchens
darauf warten, dass der reflektierte Abschnitt auf natürliche Weise
abklingt. Deshalb umfasst die Vorrichtung gemäß Kocher u. a. einen dünnen piezoelektrischen
Sensorwafer, der den Tintenkanal überspannt, zum Erfassen des
reflektierten Abschnitts der ersten Druckwelle. Sobald der Sensorwafer
den reflektierten Abschnitt erfasst, wird bewirkt, dass eine zweite
Druckwelle in dem Tintenkanal erzeugt wird. Gemäß dem Patent an Kocher u. a. weist
die zweite Druckwelle eine Amplitude und eine Phase auf, die den
reflektierten Abschnitt dämpft,
so dass keine Satellitentröpfchen
gebildet werden und so dass eine Druckergeschwindigkeit nicht reduziert ist.
Das Patent an Kocher u. a. spricht jedoch die Druckwelledämpfung bei
einem wärmebetätigten (d. h.
nicht piezoelektrischen) Tintenstrahldrucker nicht an. Zusätzlich spricht
das Patent an Kocher u. a. eine Trennung eines Arbeitsfluids von
der Tinte, die ausgestoßen
werden soll, nicht an.
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Was
deshalb benötigt
wird, ist ein thermischer Tintenstrahldrucker zum Drucken eines
Bilds an einem Empfänger
und ein Verfahren zum Zusammenfügen
des Druckers, wobei der Drucker für ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
und eine erhöhte Wärmewiderstandslebensdauer
angepasst ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahldrucker zum
Drucken eines Bilds an einem Empfänger vorgesehen. Der Drucker
weist einen Druckkopf auf, der eine erste Kammer und eine zweite
Kammer in demselben definiert. Eine flexible Membran trennt die
erste Kammer und die zweite Kammer. Ein erster Wandler befindet
sich in Kommunikation mit der Membran. Ein zweiter Wandler befindet
sich ebenfalls in Kommunikation mit der Membran. Eine Steuerung
ist angepasst, um den ersten Wandler mit Energie zu versorgen, um eine
erste Druckwelle zu bewirken, die die Membran in die zweite Kammer
biegt, so dass die Membran die erste Druckwelle in die zweite Kammer überträgt. Die Steuerung
ist ferner angepasst, um den zweiten Wandler mit Energie zu versorgen,
um eine zweite Druckwelle zu bewirken, die die Membran in die zweite
Kammer biegt, so dass die Membran die zweite Druckwelle in die zweite
Kammer überträgt, um die erste
Druckwelle, die in die zweite Kammer übertragen wurde, zu dämpfen.
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Die
Wandler selbst können
Wärmewiderstände, Elektromagneten,
piezoelektrische Betätiger oder ähnliche
Vorrichtungen zum Übertragen
einer Energieeingabe einer Form (d. h. Wärme oder Elektrizität) in eine
Energieausgabe einer anderen Form (d. h. hydraulische oder mechanische
Bewegung) sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Zusammenfügen eines
Tintenstrahldruckers zum Drucken eines Bilds an einem Empfänger vorgesehen.
Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Bereitstellen eines Druckkopfs,
der eine erste Kammer und eine zweite Kammer definiert; Trennen
der ersten Kammer und der zweiten Kammer mit einer Membran; Anordnen
eines ersten Wandlers in Kommunikation mit der Membran; Anordnen
eines zweiten Wandlers in Kommunikation mit der Membran; Versorgen
des ersten Wandlers mit Energie, um eine erste Druckwelle zu bewirken,
die die Membran in die zweite Kammer biegt, so dass die Membran
die erste Druckwelle in die zweite Kammer überträgt; und Versorgen des zweiten
Wandlers mit Energie nach einer vorbestimmten Zeit, um eine zweite
Druckwelle zu bewirken, die die Membran in die zweite Kammer biegt,
so dass die Membran die zweite Druckwelle in die zweite Kammer überträgt, wobei
die zweite Druckwelle die erste Druckwelle dämpft, die zu der zweiten Kammer übertragen
wurde.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Druckergeschwindigkeit
erhöht wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Wirkung einer „Verlangsamung" reduziert wird.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Verwendung
derselben das Phänomen
reduziert, das als eine Widerstands-„Kogation” bekannt ist.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Widerstandskavitationsbeschädigung
aufgrund der kombinierten Wirkungen eines Blasenzusammenfalls und
korrosiver Tinten reduziert ist.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine breitere Vielfalt von Tinten zum Drucken verwendet werden kann.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
Fachleuten auf dem Gebiet auf ein Lesen der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich, in denen
darstellende Ausführungsbeispiele der
Erfindung gezeigt und beschrieben sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Während die
Beschreibung mit Ansprüchen schließt, die
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung speziell herausstellen
und deutlich beanspruchen, ist man der Ansicht, dass die Erfindung
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen
besser verstanden wird, bei denen:
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1 eine
Aufrissansicht eines thermischen Tintenstrahldruckers ist, wobei
Teile der Klarheit halbe entfernt sind;
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2 eine
perspektivische Ansicht des thermischen Tintenstrahldruckers ist,
der ein Bild an einem Empfänger
druckt;
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3 eine
Aufrissfragmentansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines thermisch
betätigten Tintenstrahldruckkopfs
ist, der zu dem Drucker gehört,
wobei das erste Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs eine Mehrzahl von Druckkopfkassetten aufweist, die
je eine erste Kammer und eine zweite Kammer definieren, die durch
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Membran getrennt sind, wobei die erste Kammer ein erstes Ausführungsbeispiel
eines ersten Wandlers und ein erstes Ausführungsbeispiel eines zweiten
Wandlers aufweist, die in derselben angeordnet sind;
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4 eine
Aufrissfragmentansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Tintenstrahldruckkopfs ist,
wobei diese Ansicht auch das erste Ausführungsbeispiel des ersten Wandlers
und das erste Ausführungsbeispiel
des zweiten Wandlers zeigt, die aktiviert sind, um das erste Ausführungsbeispiel
der Membran zu verformen;
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5A eine
Fragmentansicht in horizontalem Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch das erste Ausführungsbeispiel
des ersten Wandlers und das erste Ausführungsbeispiel des zweiten
Wandlers zeigt;
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5B eine
Fragmentansicht in horizontalem Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch eine erste Druckwelle zeigt,
die durch eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels des ersten
Wandlers bewirkt ist;
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5C eine
Fragmentansicht in horizontalem Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die erste Druckwelle,
die durch eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels des ersten
Wandlers erzeugt ist, und eine zweite Druckwelle zeigt, die durch
eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels
des zweiten Wandlers bewirkt ist, wobei die zweite Druckwelle die
erste Druckwelle stört,
um die erste Druckwelle zu dämpfen;
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5D eine
Fragmentansicht in horizontalem Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die zweite Druckwelle
zeigt, nachdem dieselbe die erste Druckwelle gedämpft hat;
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5E eine
Fragmentansicht in horizontalem Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch Tinte zeigt, die die
zweite Kammer nachfüllt,
nachdem der erste und der zweite Wandler aktiviert wurden und nachdem
die erste Druckwelle gedämpft
wurde;
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6 eine
Fragmentaufrissansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Druckkopfs
ist, wobei diese Ansicht auch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Membran
zeigt;
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7 eine
Fragmentaufrissansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Druckkopfs
ist, wobei diese Ansicht auch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Membran
zeigt und ferner ein zweites Ausfüh rungsbeispiel des ersten Wandlers
und ein zweites Ausführungsbeispiel
des zweiten Wandlers zeigt;
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8 eine
perspektivische Aufrissschnittansicht einer Druckkopfkassette ist,
die zu einem zweiten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs gehört;
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9 eine
auseinandergezogene Aufrissansicht der Druckkopfkassette ist, die
zu dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs gehört;
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10A eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch das erste Ausführungsbeispiel
des ersten Wandlers und das erste Ausführungsbeispiel des zweiten
Wandlers zeigt;
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10B eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch eine erste Druckwelle
zeigt, die durch eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels
des ersten Wandlers bewirkt ist;
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10C eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die erste Druckwelle,
die durch eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels des ersten
Wandlers erzeugt ist, und eine zweite Druckwelle zeigt, die durch
eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels
des zweiten Wandlers bewirkt ist, wobei die zweite Druckwelle die
erste Druckwelle stört,
um die erste Druckwelle zu dämpfen;
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10D eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die zweite Druckwelle zeigt,
nachdem dieselbe die erste Druckwelle gedämpft hat;
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10E eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch Tinte zeigt, die die
zweite Kammer nachfüllt,
nachdem der erste und der zweite Wandler aktiviert wurden und nachdem
die erste Druckwelle gedämpft
wurde;
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11 eine
auseinandergezogene Aufrissansicht einer Tintenstrahlkassette ist,
die zu einem dritten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs gehört, wobei
die Druckkopfkassette einen „Einengungspunkt" aufweist;
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12A eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des dritten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch eine erste Druckwelle
zeigt, die durch eine Aktivierung des ersten Ausführungsbeispiels
des ersten Wandlers bewirkt ist;
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12B eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des dritten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die erste Druckwelle
und eine zweite Druckwelle zeigt, die durch eine Aktivierung des
ersten Ausführungsbeispiels
des zweiten Wandlers bewirkt ist;
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12C eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des dritten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die zweite Druckwelle
und den „Einengungspunkt" zeigt, die die erste
Druckwelle stören,
um die erste Druckwelle zu dämpfen;
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12D eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des dritten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch die zweite Druckwelle
zeigt, nachdem dieselbe die erste Druckwelle gedämpft hat;
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12E eine Fragmentansicht in horizontalem Schnitt
des dritten Ausführungsbeispiels
des Druckkopfs ist, wobei diese Ansicht auch Tinte zeigt, die die
zweite Kammer nachfüllt,
nachdem der erste und der zweite Wandler aktiviert wurden und nachdem
die erste Druckwelle gedämpft
wurde;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels des Druckkopfs
ist; und
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14 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels des
Druckkopfs ist.
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Detaillierte Beschreibung des (der) bevorzugten
Ausführungsbeispiels(-e)
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere auf Elemente gerichtet, die
einen Teil einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden oder direkt mit derselben zusammenwirken. Es ist
klar, dass Elemente, die nicht spezifisch gezeigt oder beschrieben
sind, verschiedene Formen annehmen können, die Fachleuten auf dem
Gebiet gut bekannt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 ist deshalb
dort ein thermischer Tintenstrahldrucker, allgemein als 10 bezeichnet,
zum Drucken eines Bilds 20 an einem Empfänger 30 gezeigt.
Der Empfänger 30 kann
Papier oder eine Transparentfolie oder ein anderes Material sein,
das zum Empfangen des Bilds 20 geeignet ist. Der Drucker 10 weist
eine Einga bequelle 40 auf, die Rasterbilddaten oder eine
andere Form digitaler Bilddaten liefert. In dieser Hinsicht kann
die Eingabequelle 40 ein Computer, ein Scanner oder eine
Faksimilemaschine sein.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 erzeugt
die Eingabequelle 40 ein Ausgangssignal, das durch eine
Steuerung 50 empfangen wird, die mit der Eingabequelle 40 gekoppelt
ist. Die Steuerung 50 verarbeitet das Ausgangssignal, das
von der Eingabequelle 40 empfangen wird, und erzeugt ein
Steuerungsausgangssignal, das durch einen thermischen Tintenstrahldruckkopf 60 empfangen wird,
der mit der Steuerung 50 gekoppelt ist. Die Steuerung 50 steuert
einen Betrieb des Druckkopfs 60, um einen Tintentropfen 70 aus
demselben ansprechend auf das Ausgangssignal auszustoßen, das
von der Eingabequelle 40 empfangen wird. Zudem kann der
Druckkopf 60 zum Erzeugen einer Vollfarbenversion des Bilds 20 eine
Mehrzahl von Druckkopfkassetten 75a, 75b, 75c und 75d aufweisen,
die unterschiedlich farbige Tinten enthalten, die Magenta, Gelb,
Cyan bzw. Schwarz sein können.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf 1 und 2 werden
einzelne Blätter
des Empfängers 30 von
einem Vorratsbehälter,
wie beispielsweise einer Blattvorratsablage 70, mittels
eines Aufnehmermechanismus 80 zugeführt. Der Aufnehmermechanismus 80 nimmt
die einzelnen Blätter
des Empfängers 30 aus
der Ablage 70 auf und führt
die einzelnen Blätter
des Empfängers 30 auf
eine Führu ng 100 zu, die
zwischen dem Druckkopf 60 und dem Aufnehmermechanismus 80 angeordnet
und mit denselben ausgerichtet ist. Die Führung 100 führt jedes
Blatt des Empfängers 30 in
eine Ausrichtung mit dem Druckkopf 60. Gegenüber dem
Druckkopf 60 ist eine drehbare Auflagerolle 110 zum
Tragen des Empfängers 30 an
derselben und zum Transportieren des Empfängers 30 an dem Druckkopf 60 vorbei
angeordnet, so dass der Druckkopf 60 das Bild 20 an
dem Empfänger 30 drucken
kann. In dieser Hinsicht transportiert die Auflagerolle 110 den
Empfänger 30 in
die Richtung eines Pfeils 112.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 wird während eines
Druckens der Druckkopf 60 quer mit Bezug zu dem Empfänger 30 vorzugsweise
mittels einer motorisierten Kontinuierlich-Riemen- und Scheibenanordnung,
allgemein als 120 bezeichnet, angetrieben. Die Riemen-
und Scheibenanordnung 120 weist einen kontinuierlichen
Riemen 130, der an dem Druckkopf 60 angebracht
ist, und einen Motor 140 auf, der mit dem Riemen 130 in
Eingriff steht. Der Riemen 130 erstreckt sich quer über den
Empfänger 30,
wie es gezeigt ist, und der Motor 140 steht mit dem Riemen 130 mittels
zumindest einer Scheibe 150 in Eingriff. Wenn der Motor 140 die Scheibe 150 dreht,
dreht sich auch der Riemen 130. Wenn sich der Riemen 130 dreht, überquert
der Druckkopf 60 den Empfänger 30, weil der
Druckkopf 60 an dem Riemen 130 angebracht ist,
der sich quer über
den Empfänger 30 erstreckt.
Zudem ist der Druckkopf 60 selbst durch Gleitstäbe 160a und 160b getragen,
die den Druckkopf 60 verschiebbar in Eingriff nehmen und
tragen, wenn der Druckkopf 60 den Empfänger 30 überquert.
Die Gleitstäbe 160a und 160b wiederum
sind durch eine Mehrzahl von Rahmenbaugliedern 170a und 170b getragen,
die mit Enden der Gleitstäbe 160a und 160b verbunden
sind. Natürlich
kann die Steuerung 50 mit dem Aufnehmermechanismus 80,
der Auflagerolle 110 und dem Motor 140 sowie mit
dem Druckkopf 60 zum synchronen Steuern eines Betriebs
des Druckkopfs 60, des Aufnehmermechanismus 80,
der Auflagerolle 110 und des Motors 140 gekoppelt
sein. Jedes Mal, wenn der Druckkopf den Empfänger 30 überquert,
wird eine Zeile von Bildinformationen auf den Empfänger 30 gedruckt.
Nachdem jede Zeile von Bildinformationen auf den Empfänger 30 gedruckt
ist, wird die Auflagerolle 110 gedreht, um den Empfänger 30 um
einen vorbestimmten Abstand in die Richtung des Pfeils 120 zu
inkrementieren. Nachdem der Empfänger 30 um
den vorbestimmten Abstand inkrementiert ist, wird erneut bewirkt,
dass der Druckkopf 60 den Empfänger 30 überquert,
um eine weitere Zeile von Bildinformationen zu drucken. Das Bild 20 ist
erzeugt, nachdem alle erwünschten
Zeilen von gedruckten Informationen an dem Empfänger 30 gedruckt sind. Nachdem
das Bild 20 an dem Empfänger 30 gedruckt ist,
tritt der Empfänger 30 aus
dem Drucker 10 aus, um in einem Ausgabebehälter (nicht
gezeigt) für
eine Wiedererlangung durch eine Bedienperson des Druckers 10 abgelegt
zu werden.
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In
dem Fall von thermischen Tintenstrahldruckern bewirkt ein Heizerelement
ein Kochen der Tinte in dem Druckkopf, um eine Dampfblase zu erzeugen, die
wiederum eine Druckwelle in der Tinte erzeugt. Diese Druckwelle
quetscht einen Abschnitt der Tinte in der Form eines Tintentröpfchens
aus dem Druckkopf, um eine Markierung an dem Empfänger zu
erzeugen. Die Dampfblase fällt
dann zusammen. Falls natürlich
die Zeit zwischen Betätigungen
des Heizerelements ausreichend lang ist, klingt die Druckwelle vor
jeder aufeinanderfolgenden Betätigung
des Heizerelements auf natürliche
Weise ab. Im Stand der Technik wird somit ermöglicht, dass jede Druckwelle vor
aufeinanderfolgenden Betätigungen
des Heizerelements abklingt. Dies ist so, weil bekannt ist, dass eine
Betätigung
des Heizerelements, bevor die vorhergehende Druckwelle abgeklungen
ist, einen präzisen
Ausstoß von
Tintentröpfchen
aus dem Druckkopf stört,
was zu Tintentröpfchenplatzierungsfehlern
und Tropfengrößenfehlervariationen
führt.
Ein Betreiben des Druckers auf diese Weise jedoch reduziert eine Druckergeschwindigkeit,
weil ein Ausstoß eines
einzelnen Tintentröpfchens
darauf warten muss, dass die vorexistierende Druckwelle auf natürliche Weise abklingt.
Deshalb ist es erwünscht,
die Druckwelle zu dämpfen,
ohne darauf warten zu müssen,
dass die Druckwelle auf natürliche
Weise abklingt, so dass sich eine Druckergeschwindigkeit erhöht.
-
In
dem Fall von thermoplastischen Tintenstrahldruckern des Stands der
Technik befindet sich zudem das Heizerelement typischerweise in
direktem Kontakt mit der Tinte in dem Druckkopf, um die Dampfblase
zu bilden. Es wurde jedoch beobachtet, dass sich mit der Zeit das
Tintentröpfchen „verlangsamt", was dadurch zu
einer vorübergehenden
Verringerung bei einer Geschwindigkeit und/oder einem Tröpfchen volumen
führt.
Ferner verringert sich eine Heizerelementleistungsfähigkeit
aufgrund eines Phänomens,
das auf dem Gebiet als „Kogation" bezeichnet wird
und das die Energieübertragungseffizienz des
Heizerelements auf die Tinte begrenzt und ferner die Betriebslebensdauer
des Heizerelements begrenzt. Zusätzlich
kann das Blasenzusammenfallen zu einer Kavitationsbeschädigung an
dem Heizerelement führen.
-
Falls
die Anforderung, dass die Tinte verdampft werden soll (d. h. Verdampfungseinschränkung),
nicht bestünde,
könnten
ferner verschiedene Tintenkomponenten in der Tintenformulierung
enthalten sein, um Druckcharakteristika zu verbessern.
-
Es
ist deshalb erwünscht,
die hierin oben genannten Probleme des Stands der Technik durch
ein Schaffen eines thermischen Tintenstrahldruckers zu lösen, der
eine Druckergeschwindigkeit erhöht,
ein Auftreten einer „Verlangsamung" reduziert, eine
Kogation reduziert, eine Kavitationsbeschädigung an dem Heizerelement
verbessert, und der keine Verdampfung der Tinte erfordert.
-
Unter
jetziger Bezugnahme auf 3 und 4 ist deshalb
dort ein erstes Ausführungsbeispiel des
Druckkopfs 60 gezeigt, der die zuvor erwähnten Druckkopfkassetten 75a/b/c/d
aufweist (wobei lediglich die Kassetten 75a/b gezeigt sind),
die Seite an Seite im Tandem gekoppelt sind. Jede der Kassetten 75a/b/c/d,
die zu dem Druckkopf 60 gehören, definiert eine längliche
erste Kammer 180 und eine längliche zweite Kammer 190 in
derselben. Aus Gründen, die
hierin unten ausführlicher
offenbart sind, ist die erste Kammer 180 zum Aufnehmen
eines Arbeitsfluids in der Lage, das eine wässrige Flüssigkeit sein kann, wie beispielsweise
Wasser. Zudem kann das Arbeitsfluid ein so genanntes „technisiertes" Fluid sein, das
Nukleationsfaktoren optimiert, wie beispielsweise eine Dampfblasentemperatur,
eine Blasenbildungsgeschwindigkeit und eine Kraft, die auf den Wärmewiderstand
aufgrund eines Blasenzusammenfalls ausgeübt wird.
-
Die
zweite Kammer 190 jedoch ist zum Aufnehmen eines Tintenkörpers in
der Lage, aus dem das Bild 20 erzeugt wird. Zusätzlich weist
die zweite Kammer 190 einen Auslass 195 für einen
Austritt des Tintentropfens 70 aus dem Druckkopf 60 auf.
Der Auslass 195 ist vorzugsweise in einer Öffnungsstirnplatte 197 gebildet,
die die zweite Kammer 190 überspannt.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 und 4 trennt
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer allgemein rechteckigen flexiblen ersten Membrane oder ersten
Membran 200 die erste Kammer 180 und die zweite
Kammer 190. Die Membran 200 ist aus Gründen, die
hierin unten geliefert werden, elastisch. In dieser Hinsicht kann
die Membran 200 aus irgendeinem geeigneten korrosionsbeständigen elastischen Material
hergestellt sein, wie beispielsweise einem Natur- oder Silikongummi,
und kann in einem Querdurchschnitt näherungsweise 0,5 bis 1,5 Mikrometer dick
sein. Die Membran 200 ist vorzugsweise korrosionsbeständig, um
Korrosionswirkungen des Arbeitsfluids und des Tintenkörpers zu
widerstehen. Die Membran 200 ist abdichtend entlang einem
Kantenabschnitt derselben an einem länglichen Tragebauglied 210 angebracht,
das sich zwischen der ersten Kammer 180 und der zweiten
Kammer 190 erstreckt. Das Tragebauglied 210 trägt die Membran 200 und dient
ferner dazu, die erste Kammer 180 und die zweite Kammer 190 abdichtend
zu trennen. Die Membran 200 kann durch irgendeine geeignete
Einrichtung, wie beispielsweise durch ein geeignetes wärmebetätigtes und
korrosionsbeständiges
Haftmittel, abdichtend an dem Tragebauglied 210 angebracht
sein. Zudem ist die Membran 200 abdichtend entlang anderer
Kanten derselben an einer länglichen
unteren Leiste 215 angebracht, die vorzugsweise die zweite
Kammer 190 erzeugt, um die Tintenkörperabfeuerungskammer zu definieren.
Zusätzlich
ist die Membran 200 entlang Kanten derselben an einer länglichen
oberen Leiste 216 abdichtend angebracht, die vorzugsweise
die erste Kammer 180 erzeugt, um so die Arbeitsfluidabfeuerungskammer
zu definieren. Das Material, das die obere Leiste 216 bildet, kann das
gleiche Material sein, das die untere Leiste 215 bildet.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs 60 ist die Membran 200 über dem
Auslass 195 positioniert, aber ist von demselben beabstandet,
um einen Raum zum Biegen der Membran 200 zu ermöglichen.
Die Leiste 216 ist abdichtend mit einem horizontal angeordneten
Halbleiterstück
oder Sparrenbauglied 220 verbunden. Das Sparrenbauglied 220,
das in der ersten Kammer 180 angeordnet ist, weist aus
Gründen,
die hierin unten offenbart sind, eine Unterseite 225 auf.
Somit ist aus der Beschreibung hierin oben ersichtlich, dass die
Membran 200, das Tragebauglied 210 und die Leisten 215/216 zusammenwirken,
um die erste Kammer 180 und die zweite Kammer 190 abdichtend
zu trennen und die Abfeuerungskammern für das Arbeitsfluid bzw. die Tinte
zu definieren. Mit anderen Worten wirken die Membran 200,
das Tragebauglied 210 und die Leisten 215/216 zusammen,
um das Arbeitsfluid und den Tintenkörper aus Gründen, die hierin unten offenbart sind,
abdichtend zu trennen.
-
Mit
Bezug auf 3, 4, 5A, 5B, 5C, 5D und 5E befindet
sich an der Unterseite 225 des Sparrenbauglieds 220 angebracht
und deshalb in der ersten Kammer 180 angeordnet ein erstes
Ausführungsbeispiel
eines ersten Wandlers, der ein erstes Heizerelement oder ein erster
Widerstand 240 zum lokalen Kochen des Arbeitsfluids sein
kann. Der erste Widerstand 240 ist elektrisch mit der Steuerung 50 verbunden,
so dass die Steuerung 50 einen Fluss elektrischer Energie
zu dem ersten Widerstand 240 ansprechend auf Ausgangssignale
steuert, die von der Eingabequelle 40 empfangen werden.
Der erste Widerstand 240 befindet sich in Fluidkommunikation
mit dem Arbeitsfluid und somit der Membran 200 zum Bewirken
einer ersten Druckwelle 245 in dem Arbeitsfluid, um die
Membran 200 zu biegen. In dieser Hinsicht erwärmt, wenn elektrische
Energie momentan zu dem ersten Widerstand 240 fließt, der
erste Widerstand 240 das Arbeitsfluid lokal, wobei bewirkt
wird, dass sich eine erste Dampfblase 250 benachbart zu
dem ersten Widerstand 240 bildet. Die Dampfblase 250 beaufschlagt
die erste Kammer 180 mit Druck durch ein Verlagern des
Arbeitsfluids und bewirkt eine Erzeugung der ersten Druckwelle 245 in
der ersten Kammer 180. Wenn die erste Druckwelle 245 in
der ersten Kammer 180 erzeugt wird, biegt sich die Membran 200 oder
dehnt sich aus, um den Tintentropfen 70 aus dem Tintenkörper zu
quetschen, der in der zweiten Kammer 190 resident ist,
und den Tintentropfen 70 durch den Auslass 190 zu
zwingen, so dass der Tintentropfen 70 auf dem Empfänger 30 landet.
Mit anderen Worten biegt die erste Druckwelle 145, die
in der ersten Kammer 180 erzeugt wird, die Membran 200,
so dass die erste Druckwelle 245 in die zweite Kammer 190 übertragen
wird, um die zweite Kammer 190 mit Druck zu beaufschlagen.
Nach einer vorbestimmten Zeit und wenn der Tintentropfen 70 den Auslass 195 durchläuft, beendet
die Steuerung 50 das Liefern elektrischer Energie an den
Widerstand 240. Die Dampfblase 250 wird danach
aufgrund der Abwesenheit einer Energieeingabe zu dem Arbeitsfluid
zusammenfallen. Wenn die Dampfblase 250 zusammenfällt, neigt
die elastische Membran 200 dazu, zu der ungebogenen Stellung
derselben zurückzukehren,
um auf die erneute Energieversorgung des Widerstands 240 zu
warten, um einen weiteren Tintentropfen 70 auszustoßen. Wenn
die Dampfblase 250 zusammenfällt, bereitet sich ferner die
erste Druckwelle 245 entlang der länglichen zweiten Kammer 190 in
dem Arbeitsfluid sowie entlang der ersten Kammer 180 in
dem Tintenkörper
aus.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 3, 4, 5A, 5B, 5C, 5D und 5E befindet
sich an der Unterseite 225 des Sparrenbauglieds 220 angebracht
und deshalb in der ersten Kammer 180 angeordnet ein erstes
Ausführungsbeispiel
eines zweiten Wandlers, der ein zweites Heizerelement oder ein zweiter
Widerstand 270 sein kann, zum lokalen Kochen des Arbeitsfluids.
Der erste Widerstand 240 und der zweite Widerstand 270 sind
voneinander versetzt, wie es gezeigt ist. Der Zweck des zweiten
Widerstands 270 besteht darin, die erste Druckwelle 245,
die sowohl in der ersten Kammer 180, die das Arbeitsfluid
enthält,
sowie in der zweiten Kammer 190 erzeugt wird, die den Tintenkörper enthält, zu dämpfen. Es
ist wichtig, die erste Druckwelle 245 zu dämpfen. Dies
ist wichtig, weil der erste Widerstand 240, wie es zuvor
erwähnt
ist, die erste Druckwelle 245 in der ersten Kammer 180 und
die „mitschwingende" Druckwelle 245 in
der zweiten Kammer 190 mittels der Membran 200 erzeugt,
wobei die erste Druckwelle 245 gedämpft werden sollte, um durch
ein Verringern einer Zeit zwischen einem Ausstoß von Tintentropfen 70 eine
Druckergeschwindigkeit zu erhöhen.
In dieser Hinsicht wird der zweite Widerstand 270 durch
die Steuerung 50 eine vorbestimmte Zeit nach der Energieversorgung
des ersten Widerstands 240 mit Energie versorgt. Um dieses
Ergebnis zu erreichen, ist der zweite Widerstand 270 elektrisch
mit der Steuerung 50 verbunden, so dass die Steuerung 50 einen
Fluss elektrischer Energie zu dem zweiten Widerstand 270 steuert.
Der zweite Widerstand 270 befindet sich in Fluidkommunikation
mit dem Arbeitsfluid und somit der Membran 200 zum Bewirken
einer zweiten Druckwelle 275 in dem Arbeitsfluid, um die
Membran 200 zu biegen. In dieser Hinsicht erwärmt, wenn
elektrische Energie momentan zu dem zweiten Widerstand 270 fließt, der
zweite Widerstand 270 lokal das Arbeitsfluid, wobei bewirkt
wird, dass sich eine zweite Dampfblase 280 benachbart zu
dem zweiten Widerstand 270 bildet. Die zweite Dampfblase 280 beaufschlagt
die erste Kammer 180 durch ein Verdrängen des Arbeitsfluids mit
Druck und bewirkt eine Erzeugung der zweiten Druckwelle 275 in
der ersten Kammer 180. Wenn die zweite Druckwelle 275 in
der ersten Kammer 180 erzeugt wird, biegt sich die Membran 200 oder
dehnt sich aus. Mit anderen Worten biegt die zweite Druckwelle 275,
die in der ersten Kammer 180 erzeugt wird, die Membran 200,
so dass die zweite Druckwelle 275 in die zweite Kammer 190 übertragen
wird, um die zweite Kammer 190 mit Druck zu beaufschlagen.
Eine vorbestimmte Zeit, nachdem die zweite Kammer 190 mit
Druck beaufschlagt ist, beendet die Steuerung 50 das Liefern elektrischer
Energie zu dem zweiten Widerstand 270. Die zweite Dampfblase 280 wird
danach aufgrund der Abwesenheit einer Energieeingabe zu dem Arbeitsfluid
zusammenfallen. Wenn die zweite Dampf blase 280 zusammenfällt, neigt
die elastische Membran 200 dazu, zu der ungebogenen Stellung
derselben zurückzukehren,
um auf eine erneute Energieversorgung des zweiten Widerstands 270 zu
warten, um eine weitere erste Druckwelle 245 zu dämpfen. Wie
es aus der Beschreibung hierin oben ersichtlich ist, stört die zweite
Druckwelle 275 eine Ausbreitung der ersten Druckwelle 245 entlang
sowohl der ersten Kammer 180 als auch der zweiten Kammer 190. Wenn
die zweite Druckwelle 275 die erste Druckwelle 245 stört, wird
die erste Druckwelle 245 wesentlich abgeschwächt und
Kraft, Impuls und Geschwindigkeit der ersten Druckwelle 245 werden
reduziert (d. h. gedämpft).
Somit muss eine erneute Energieversorgung des Widerstands 240 nicht
darauf warten, dass die erste Druckwelle 245 auf natürliche Weise
abklingt. Vielmehr dämpft
die hydraulische Kraft der zweiten Druckwelle 275 die hydraulische
Kraft der ersten Druckwelle 245, so dass der Widerstand 240 früher mit
Energie versorgt werden kann, wodurch eine Druckergeschwindigkeit
erhöht
wird. Nach einem Ausstoß des
Tintentropfens 70 wird die zweite Kammer 190 mit
Tinte aus einem Tintenvorrat (nicht gezeigt) nachgefüllt, wie
es durch einen Pfeil 285 dargestellt ist.
-
Mit
Bezug auf 6 ist dort ein zweites Ausführungsbeispiel
einer elastischen Membran 287 gezeigt. Die Membran 287 weist
eine Mehrzahl von Schichten 290a und 290b auf,
die aus vorbestimmten elastischen Materialien aufgebaut sind. In
dieser Hinsicht können
die Schichten 290a und 290b aus einem elastischen
Natur- oder Silikongummi hergestellt sein, wobei jede Schicht 290a und 290b einen
unterschiedlichen Elastizitätskoeffizienten
zum Erreichen einer erwünschten
Größe eines
asymmetrischen Biegens der Membran 280 aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist dort ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Membran 300 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist zudem eine Mehrzahl von Wandlern
eines zweiten Ausführungsbeispiels vorgesehen.
Jeder Wandler des zweiten Ausführungsbeispiels
weist einen ersten Elektromagneten 310 und einen zweiten Elektromagneten 312 auf,
die beide mit einer Spannungsquelle 315 verbunden sind.
Die Spannungsquelle 315 ist wiederum mit der Steuerung 40 zum Steuern
eines Betriebs der Elektromagneten 310/312 verbunden.
Jeder Elektromagnet 310/312 umfasst einen Metallkern 317.
Jeder Elektromagnet 310/312 umfasst ferner einen
elektrischen Leiterdraht 318, der zum Tragen einer elektrischen
Ladung in der Lage ist und der um den Kern 317 herum gewickelt ist.
Die Membran 300 umfasst ein flexibles Substrat 320,
das aus Natur- oder Silikongummi hergestellt sein kann, mit dem
eine metallische Schicht 330 gekoppelt ist, die auf eine
elektromagnetische Kraft anspricht, die durch die Elektromagneten 310/312 erzeugt
wird. Das Material und die Dicke der metallischen Schicht 330 sind
gewählt,
so dass die metallische Schicht 330 sich nach außen zu dem
Auslass 75 hin biegt, wenn eine elektromagnetische Kraft
an die metallische Schicht 330 angelegt ist. Wenn sich die
metallische Schicht 330 biegt, biegt sich jedoch das elastische
Substrat 320 simultan in die gleiche Richtung und um den
gleichen Betrag, weil das Substrat 320 mit der metallischen
Schicht 330 gekoppelt ist. Wenn der erste Elektromagnet 310 mit
Energie versorgt ist, bewirkt das Biegen der Membran 300, dass
die erste Druckwelle 245 in dem Tintenkörper, der in der zweiten Kammer 190 resident
ist, bewirkt wird, um zu bewirken, dass der Tintentropfen 70 aus dem
Auslass 195 austritt. Zudem werden die elastische Schicht 320,
sowie die metallische Schicht 330, die mit derselben gekoppelt
ist, nach einem Ausstoß des
Tintentropfens 70 aufgrund der elastischen Beschaffenheit
des Substrats 320 in den ungebogenen Zustand desselben
zurückgebracht.
Wenn der zweite Elektromagnet 312 mit Energie versorgt
ist, bewirkt das Biegen der Membran 300 zusätzlich,
dass die zweite Druckwelle 275 in dem Tintenkörper, der
in der zweiten Kammer 190 resident ist, bewirkt wird, um die
erste Druckwelle 245 auf die zuvor erwähnte Weise zu dämpfen. Dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfordert natürlich nicht, dass das Arbeitsfluid
vorhanden ist. Somit besteht ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung darin, dass ein Bedarf nach einem Arbeitsfluid beseitigt
ist.
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Mit
Bezug auf 8, 9, 10A, 10B, 10C, 10D und 10E ist dort eine Tintenkassette 75a gezeigt,
die zu einem zweiten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs gehört,
der allgemein als 340 bezeichnet ist. In dieser Hinsicht sind
der erste Widerstand 240 und der zweite Widerstand 270 kollinear
angeordnet und an der Unterseite 225 des Sparrenbauglieds 220 angebracht.
Das kollineare Ausrichten des ersten Widerstands 240 und des
zweiten Widerstands 270 kann einen Aufbau des Druckkopfs 340 erleichtern.
Zudem umfasst der Druckkopf 340 ein oberes Barrierebauglied 350,
das in demselben die erste Kammer 180 definiert. Das obere
Barrierebauglied 350 definiert ferner einen ersten Einlass 355 in
Kommunikation mit der ersten Kammer 180 für einen
Eintritt des Arbeitsfluids in die erste Kammer 180. Zusätzlich umfasst
der Druckkopf 340 ferner ein unteres Barrierebauglied 360,
das die zweite Kammer 190 in demselben definiert. Das untere
Barrierebauglied 360 definiert ferner einen zweiten Einlass 365 in
Kommunikation mit der zweiten Kammer 190 für einen
Eintritt der Tinte in die zweite Kammer 190. Die erste
Kammer 180 ist vertikal und kollinear mit der zweiten Kammer 190 ausgerichtet. Zudem
ist die Membran 200 zwischen dem oberen Barrierebauglied 350 und
dem unteren Barrierebauglied 360 angeordnet.
-
Mit
Bezug auf 11, 12A, 12B, 12C, 12D und 12E ist
dort eine Tintenkassette 75a gezeigt, die zu einem dritten
Ausführungsbeispiel
eines Druckkopfs gehört,
der allgemein als 370 bezeichnet ist. In dieser Hinsicht
befindet sich eine erste Nische oder ein erster Blindhohlraum 380 in
Kommunikation mit der ersten Kammer 180, aber ist von der
ersten Kammer 180 versetzt. Ferner befindet sich eine zweite
Nische oder ein zweiter Blindhohlraum 390 in Kommunikation
mit der zweiten Kammer 190, aber ist von der zweiten Kammer 190 versetzt.
Der vorhergehend erwähnte erste
Widerstand 240 ist in der ersten Kammer 180 angeordnet, während der
zweite Widerstand 270 in dem ersten Blindhohlraum 380 angeordnet
ist. Somit sind der erste Widerstand 240 und der zweite
Widerstand 270 voneinander versetzt. Wenn der erste Widerstand 240 das
Arbeitsfluid in der ersten Kammer 180 erwärmt, bildet
sich die Dampfblase 250, um die Membran 200 zu
biegen, um einen Tintentropfen 70 aus dem Auslass 195 auszustoßen. Wenn
sich die Membran 200 biegt, breitet sich natürlich die
erste Druckwelle 245 entlang der zweiten Kammer 190 aus.
Zudem ist ferner der zweite Widerstand 270 in dem ersten
Hohlraum 380 zum Biegen der Membran 200 angeordnet,
die sich in Fluidkommunikation mit dem zweiten Hohlraum 390 befindet.
Der zweite Widerstand 270 wird betätigt, um die zweite Druckwelle 275 in
dem zweiten Hohlraum 390 zu erzeugen, um die erste Druckwelle 245 zu
dämpfen.
Vorzugsweise wird der zweite Widerstand 270 betätigt, bevor
die erste Druckwelle 245 den zweiten Blindhohlraum 390 durchläuft, so
dass die erste Druckwelle 245 an einem Eintreten in den
Hohlraum 390 gehindert ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind zudem sowohl die erste Kammer 180 als
auch die zweite Kammer 190 mit einem „Einengungspunkt" 400a bzw. 400b versehen.
In dieser Hinsicht sind die Einengungspunkte 400a/b in
der oberen Barriere 350 bzw. dem unteren Barrierebauglied 360 gebildet.
Der Zweck der Einengungspunkte 400a/b besteht darin, ein
Hindernis in dem Weg der ersten Druckwelle 245 zu erzeugen,
um die erste Druckwelle 245 weiter zu dämpfen. Es ist somit ersichtlich,
dass das dritte Ausführungsbeispiel
eines Druckkopfs 370 im Wesentlichen ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs 340 ist, mit Ausnahme des Versatzes der
Blindhohlräume 380/390,
des Vorhandenseins der Widerstände 270 und
der Hinzufügung
der Einengungspunkte 400a/b.
-
Mit
Bezug auf 13 und 14 ist
eine Tintenkassette 75a gezeigt, die zu einem vierten Ausführungsbeispiel
eines Druckkopfs gehört,
der allgemein als 410 bezeichnet ist. Das vierte Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs 410 ist im Wesentlichen ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs 370. Gemäß diesem
vierten Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs 410 jedoch sind der erste Widerstand 240 und
der zweite Widerstand 270 von dem Auslass 195 versetzt
und die zweite Kammer 190 umfasst einen Einengungspunkt 420 zum Behindern
der ersten Druckwelle 245, um die erste Druckwelle 245 in
der zweiten Kammer 190 zu dämpfen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Druckkopf 410 zum Steuern eines
Tintentröpfchenvolumens
sowie Dämpfen
der ersten Druckwelle 245 in der Lage. Einem Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet ist ersichtlich, dass dieses vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung abhängig
von der Anzahl und Größe von vorhandenen Widerständen und
den möglichen
Abfeuerungskombinationen eine Mehrzahl unterschiedlicher Tintentropfenvolumen
(d. h. Tintentropfengrößen) erzeugt. Größere Tropfengewichte
können
durch ein zeitliches Steuern der Widerstandsabfeuerereignisse erzeugt
werden, um die Druckwellen zu verstärken, anstatt dieselben auszudämpfen, wie
es bei vorhergehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
hierin beschrieben ist.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Druckergeschwindigkeit
erhöht wird.
Dies ist so, weil kein Bedarf mehr besteht, darauf zu warten, dass
die erste Druckwelle auf natürliche
Weise abklingt, bevor der Wandler (z. B. Widerstand oder Elektromagnet)
wieder betätigt
wird, der verwendet wird, um Tintentropfen aufeinanderfolgend auszustoßen.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Wirkung einer „Verlangsamung" reduziert wird.
Dies ist so, weil, obwohl die Wirkung einer „Verlangsamung" nicht vollständig klar ist,
beobachtet wurde, dass eine Trennung des Tintenkörpers von dem Widerstand durch
ein Vorhandensein der Membran die Wirkung einer „Verlangsamung" reduziert.
-
Ein
zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Verwendung
derselben das Phänomen
reduziert, das als Widerstands-„Kogation” bekannt ist. Dies ist so,
weil der Tintenkörper
von dem Widerstand getrennt ist und deshalb nicht chemisch mit dem
Widerstand reagieren kann.
-
Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Widerstandskavitationsbeschädigung
aufgrund der kombinierten Wirkungen eines Blasenzusammenfalls und
korrosiver Tinten reduziert ist. Dies ist so, weil der Tintenkörper vom
Widerstand getrennt ist.
-
Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine breitere Vielfalt von Tinten verwendet werden kann. Dies ist
so, weil die Tintenverdampfungsbeschränkung entspannt werden kann,
so dass weniger lösliche
Komponenten, wie beispielsweise Pigmente oder Polymere, in höheren Konzentrationen
in der Tinte enthalten sein können.
Zudem kann ein Entspannen der Wärme- oder
Verdampfungseinschränkung
eine Verwendung von Tinten mit erheblich unterschiedlichen Volumeneigenschaften
(Bulk-Eigenschaften) ermöglichen.
-
Während die
Erfindung mit spezieller Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele derselben
beschrieben wurde, ist Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass verschiedene
Veränderungen vorgenommen
und Elemente der bevorzugten Ausführungsbeispiele durch Äquivalente
ersetzt werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist die Erfindung
für eine
Verwendung bei einem piezoelektrischen Tintenstrahldrucker sowie bei
einem thermischen Tintenstrahldrucker geeignet. Um dieses Ergebnis
zu bewirken, kann einer oder können
mehrere piezoelektrische Wandler anstelle von Wärmewiderständen oder Elektromagneten verwendet
werden, um die erste Druckwelle und die zweite Druckwelle zu erzeugen.
-
Was
deshalb vorgesehen ist, ist ein thermischer Tintenstrahldrucker
zum Drucken eines Bilds an einem Empfänger und ein Verfahren zum
Zusammenfügen
des Druckers, wobei der Drucker für ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
und eine erhöhte Wärmewiderstandslebensdauer
angepasst ist.
-
- 10
- thermischer
Tintenstrahldrucker
- 20
- Bild
- 30
- Empfänger
- 40
- Eingabequelle
- 50
- Steuerung
- 60
- thermischer
Tintenstrahldruckkopf
- 70
- Blattvorratsablage
- 75a/b/c/d
- Druckkopfkassetten
- 80
- Aufnehmermechanismus
- 100
- Führung
- 110
- Auflagerolle
- 112
- Pfeil
(Richtung von Empfängervorschub)
- 120
- Riemen
und Scheibenanordnung
- 130
- Riemen
- 140
- Motor
- 150
- Scheibe
- 160a/b
- Gleitstäbe
- 170a/b
- Rahmenbauglieder
- 180
- erste
Kammer
- 190
- zweite
Kammer
- 195
- Auslass
- 197
- Stirnplatte
- 200
- erstes
Ausführungsbeispiel
der ersten Membran
- 210
- Tragebauglied
- 215
- obere
Leiste
- 216
- untere
Leiste
- 220
- Sparrenbauglied
- 225
- Unterseite
von Sparrenbauglied
- 240
- erstes
Ausführungsbeispiel
des ersten Wandlers (d. h. erstes Heizerelement oder erster Widerstand)
- 245
- erste
Druckwelle
- 250
- erste
Dampfblase
- 270
- erstes
Ausführungsbeispiel
des zweiten Wandlers (d. h. zweiter Heizer oder zweiter Widerstand)
- 275
- zweite
Druckwelle
- 280
- zweite
Dampfblase
- 285
- Pfeil
(der Tintennachfüllrichtung
darstellt)
- 287
- zweites
Ausführungsbeispiel
der Membran
- 290a/b
- Schichten
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Membran
- 300
- drittes
Ausführungsbeispiel
der Membran
- 310
- erster
Elektromagnet
- 312
- zweiter
Elektromagnet
- 315
- Spannungsquelle
- 317
- Metallkern
- 318
- elektrischer
Leiter
- 320
- Substrat
- 330
- metallische
Schicht
- 340
- zweites
Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs
- 350
- oberes
Barrierebauglied
- 355
- erster
Einlass
- 360
- unteres
Barrierebauglied
- 370
- drittes
Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs
- 380
- erster
Blindhohlraum
- 390
- zweiter
Blindhohlraum
- 400a/b
- Einengungspunkte
- 410
- viertes
Ausführungsbeispiel
des Druckkopfs
- 420
- Einengungspunkt