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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle, wie
z. B. eine Festoxid-Brennstoffzelle oder dergleichen, die einen
Elektrolyten, eine Brennstoffelektrode und eine Luftelektrode aufweist
und die elektrische Energie durch eine elektrochemische Reaktion
erzeugt, und insbesondere auf eine Brennstoffzelle mit folgendem
Merkmal: eine Verbrennungsheizvorrichtung ist in der Brennstoffzelle
enthalten, um dadurch sowohl die Inbetriebnahmeleistung als auch
die Wiederanlaufleistung der Brennstoffzelle zu verbessern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Brennstoffzelle weist einen Aufbau auf, bei dem ein Hochleistungselektrolyt
zur Leitung eines Ions, wie z. B. eines Sauerstoffions (O2–),
eines Protons (H+), oder dergleichen, zwischen
einer porösen Luftelektrode
und einer porösen
Brennstoffelektrode gehalten wird. Darüber hinaus erzeugt die Brennstoffzelle
eine elektromotorische Kraft, indem Oxidationsgas, das Sauerstoffgas
enthält,
der Luftelektrodenseite und Reduktionsgas, das Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffgas
enthält,
der Brennstoffelektrodenseite zugeführt wird und diese Gase durch
den Elektrolyten miteinander elektrochemisch reagieren.
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Als
herkömmliche
Festoxid-Brennstoffzelle (nachfolgend wird Festoxid-Brennstoffzelle
mit SOFC abgekürzt),
die ein Typ solcher Brennstoffzellen ist, offenbart die offengelegte
japanische Patentanmeldung mit der
Nummer H5-205753 eine SOFC, die einen Flat-plate- bzw.
Flachplatten-Stapel umfasst, der durch alternatives Schichten von
einzelnen Zellplatten und Separatoren ausgebildet ist, wobei jede
Zellenplatte eine Anode beziehungsweise eine Kathode umfasst, die
auf einer Vorderseite und einer Rückseite einer Festelektrolytplatte
angeordnet sind, und jeder Separator eine Gasausnehmung, die auf einer
Seite ausgebildet ist, um das Brenngas zu verteilen, und eine Gasausnehmung
auf der anderen Seite aufweist, um das Oxidationsgas zu verteilen. Ferner
offenbart die offengelegte
japanische
Patentanmeldung mit der Nummer H8-102327 eine hohle Flachplatten-Brennstoffzelleplatte,
um eine Zellenplatte auszubilden, die im Innern eine Mehrzahl von Gasdurchgängen und
ebenfalls eine Separatorfunktion umfasst.
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Im
Allgemeinen erreicht eine Betriebstemperatur in einer solchen SOFC
800 bis 1000°C,
sodass eine Erwärmung
bis zur Betriebstemperatur in der Anlaufzeit der Brennstoffzelle
durchgeführt
werden muss. Jedoch wurden in den oben genannten Veröffentlichungen
spezifische Einrichtungen zur Erwärmung eines solchen Brennstoffzellenstapels
nicht erwähnt.
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In
Bezug auf einen zylindrischen Stapel beschreibt indessen eine Veröffentlichung „A 1000-cell SOFC
reactor for domestic cogeneration", Seite 271 bis 277 des Journal of Power
Sources 71 (1998) die Energieerzeugung durch Einleitung von Brennstoff zu
den zylindrischen Innenseiten einer Mehrzahl von zylindrischen Zellen
und Luft zu den Außenseiten
der Zellen. Darüber
hinaus beschreibt die Veröffentlichung
einen Vorgang, der eine Mischung aus Wasserstoff und Luft zur Innenseite
der Zellenzylinder in der Anlaufzeit einleitet und diese zur Verbrennung durch
eine Zündspule
zündet,
die auf einer Oberseite der Zelle angeordnet ist.
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Außerdem beschreibt
ein Artikel „Concept and
Technology of DH-Q-SOFC
for efficient use of fossil fuel resources in electric vehicles", der auf dem 45.
SOFC-Workshop (der am 9. Mai 2001 stattfand) vorgestellt wurde,
den Einbau eines Verbrennungszylinders getrennt von einer Zelle.
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WO 00/54356 A offenbart
eine Brennstoffzellen-Batterie mit einem verbesserten Kaltstartverhalten.
Die Brennstoffzellen-Batterie
weist eine Elektrolyteinheit mit einer Reaktionskammer auf jeder
Seite auf. Eine Rohrleitung ist vorgesehen, um ein Gas während dem
Kaltstart zumindest einer der Reaktionskammern zuzuführen. Dadurch
wirkt die Elektrode der Brennstoffzelleneinheit als katalytischer
Brenner.
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DE 40 33 286 A1 offenbart
ein Verfahren zur Umwandlung von chemischer Energie in elektrische Energie
unter Verwendung eines keramischen Festelektrolyts. Während der
Inbetriebnahme der Brennstoffzelle wird zumindest ein Teil des Brennstoffs
in Kontakt mit dem Sauerstoff auf der Seite der negativen Brennstoffzellenelektrode
gebracht.
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GB 1047936 A offenbart
die Wärmeerzeugung
durch Mischen von Brennstoff und Sauerstoff direkt in der Reaktionskammer.
Jedoch ist keine getrennte Verbrennungsheizvorrichtung zum Aufwärmen der
Zellenelemente vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Weil
jedoch keine Heizvorrichtung, wie oben beschrieben, vorgesehen ist,
wird im Falle des in jedem der vorausgehenden Veröffentlichungen
beschriebenen Flachplatten-Stapels in der Anlaufzeit der gesamte
Stapel durch eine Heizvorrichtung erwärmt, die auf der Außenseite
des Stapels montiert ist. Daher ist die Erwärmungseffizienz gering, wodurch
eine sehr lange Anlaufzeit erforderlich ist.
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Da
im Falle des in der Veröffentlichung
des Journal of Power Sources beschriebenen zylindrischen Stapels
die Zelle in der Anlaufzeit außerdem als
Brennstoffzylinder wirkt, wird eine auf einer Innen- oder Außenwand
der Zelle ausgebildete Elektrodenschicht beschädigt oder oxidiert, wobei ein
Problem einer Verringerung bei einer Elektrodeneigenschaft verursacht
wird.
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Ferner
variiert infolge einer zylindrischen Form des Verbrennungszylinders
beim in der Veröffentlichung
des oben genannten 45. SOFC-Workshops beschriebenen Verfahren ein
Zellen-Erwärmungsgrad
von Position zu Position und es ist schwierig, selbst eine Zelle
homogen zu erwärmen. Daher
kann eine thermische Beanspruchung auf die Zelle einwirken, wodurch
eine Beschädigung
verursacht wird. Selbst wenn einige Zellen rasch erwärmt werden,
dauert es ebenfalls lange, bis alle Zellen homogen erwärmt sind,
und die Ausgabe von elektrischer Energie der Zellen homogen erfolgt.
Wenn eine Steuerung bei der Ausgabe von elektrischer Energie zwischen
den Zellen auftritt, entsteht ein Problem, d. h. ein großer Verlust
bei der Ausgabe von elektrischer Energie des gesamten Stapels. Wenn
zum Beispiel die Temperaturen zwischen den Teilen der Mehrzahl der
elektrisch parallel geschalteten Zellen unterschiedlich sind, und
eine Zelle, die eine geringe elektrische Stromspannung erzeugt,
oder eine Zelle mit einem großen
Innenwiderstand angeschlossen wird, kann nicht nur die elektrische
Energie, die durch die Zelle erzeugt wird, nicht entnommen werden, sondern
es wird auch die Energie, die durch eine Zelle mit einer hohen Ausgabe
von elektrischer Energie erzeugt wird, im Innern verbraucht oder
Wärme lokal erzeugt,
wodurch ein großer
Verlust erzeugt wird. Daher wurde es erforderlich, einen Zellen-Energieerzeugungsbereich
durch Lösen
dieser Probleme effizient und homogen zu erwärmen, wobei die zur Inbetriebnahme
erforderliche Zeit verkürzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte vor dem Hintergrund der vorgenannten
Probleme der herkömmlichen
Brennstoffzelle. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Brennstoffzelle bereitzustellen, die einen Energieerzeugungsschichtbereich der
Brennstoffzelle rasch und homogen auf eine Temperatur zur Energieerzeugung
erwärmen
kann, wobei das Anlaufverhalten verbessert, Energie mit einer hohen
Ausgabedichte bei einem geringen elektrischen Energieverlust sofort
nach der Inbetriebnahme der Energieerzeugung erzeugt und eine Beschädigung durch
einen Temperaturschock verhindert wird, um die Verschleißfestigkeit
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Brennstoffzelle mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Die Unteransprüche
beinhalten bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen Stapelaufbau einer
Brennstoffzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel zeigt, das
einen Separator in einem Stapelaufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Verbrennungsheizplatte zeigt,
die auch als Gasdurchgang zur Energieerzeugung bei einem Stapelaufbau
der Brennstoffzelle gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dient;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Schichtung
von Zellenplatten zeigt, bei der die Positionen der Brennstoff- und
Luft-Elektroden bei einem Stapelaufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegenüberliegen;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Katalysators
zeigt, der auf einem Verbrennungsträger einer Verbrennungsheizplatte
bei einem Stapelaufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung getragen wird;
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Verbrennungsheizvorrichtung
zeigt, die bei einem zylindrischen Brennstoffzellenstapel bei einem
Stapelaufbau einer Brennstoffzelle gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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7A ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Verbrennungsheizvorrichtung
zeigt, die bei einem zylindrischen Brennstoffzellenstapel verwendet
wird, die sich von dem der sechsten Ausführungsform bei einem Stapelaufbau einer
Brennstoffzelle gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet;
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7B ist
eine perspektivische Ansicht des in 7A dargestellten
zylindrischen Brennstoffzellenstapels;
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8 ist
eine Grafik, die Änderungen
bei einer Zellenplattentemperatur und Ausgabe von elektrischer Energie
im Verlauf der Zeit nach einem Start der Erwärmung in der Brennstoffzelle
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9A und 9B sind
schematische Querschnittsansichten, von denen jede einen Aufbau eines
Brennstoffzellenstapels der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10A bis 10D sind
Querschnitts- und Außenansichten,
von denen jede einen Zustand zeigt, bei dem der in 9A und 9B dargestellte Brennstoffzellenstapel
in einem Gehäuse
befestigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zur
detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Eine
Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung weist eine Verbrennungsheizplatte
auf, die zwischen den Zellenplatten eines Brennstoffzellenstapels
so angeordnet sind, dass der gesamte Stapel nicht von einer externen
Einheit aufgewärmt
wird, sondern ein Zellenbereich durch die zwischen die Zellenplatten
eingefügte
Verbrennungsheizvorrichtung direkt erwärmt wird. Dadurch wird der
gesamte Stapel rasch auf eine Temperatur zur Energieerzeugung erwärmt, wobei
das Anlaufverhalten der Zelle in hohem Maße verbessert wird.
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Als
Verbrennungsheizplatte können
z. B. ein poröser
Verbrennungsträger
aus Keramik oder wärmebeständigem Metall
und ein Plattenelement mit einer gasundurchlässigen Schicht verwendet werden, die
eine gesamte Oberfläche
oder einen Teil des porösen
Verbrennungsträgers
bedeckt. Außerdem
umfasst die Verbrennungsheizvorrichtung einen Zündmechanismus. Brennstoff oder
gemischtes Gas aus Brennstoff und Luft wird aus einer Brennstoff-Zuführungsöffnung zugeführt, aus
feinen Poren auf einer Verbrennungsoberfläche des porösen Trägers ausgestoßen und durch
den Zündmechanismus
verbrannt. Dadurch wird eine homogene Verbrennungsoberfläche ausgebildet,
wobei die Temperaturen der gegenüberliegenden
Zellenplattenbereiche der Verbrennungsoberfläche homogen erhöht werden.
Demzufolge ist es möglich,
die Haltbarkeit der Zelle zu steigern und eine hohe Ausgabedichte
direkt nach der Inbetriebnahme zu erreichen, indem eine durch ein
Temperaturgefälle
verursachte Deformierung oder ein Abblättern der Schicht verhindert
wird.
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Als
poröser
Verbrennungsträger
der Verbrennungsheizplatte kann z. B. ein poröser keramischer Körper, der
hauptsächlich
Cordierit, Aluminiumoxid, Titan, Cer, Zirkonium, oder dergleichen
enthält,
ein poröser
Metallkörper,
der hauptsächlich
wärmebeständigen Stahl,
Edelstahl, eine Nickellegierung, eine Kupferlegierung, eine Titanlegierung
oder dergleichen enthält,
ein Metallfilzkörper
oder dergleichen verwendet werden.
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Als
gasundurchlässige
Schicht, die die Oberfläche
des porösen
Verbrennungsträgers
bedeckt, kann eine dünne
Platte verwendet werden, die zum Beispiel aus wärmebeständigem Stahl oder Edelstahl
hergestellt ist. Die gasundurchlässige
Schicht wirkt auch als Gas-Trennwand. Ferner kann sie durch Verwendung
eines elektrisch leitenden Materials auch als Verbindungsstück bzw.
Interkonnektor wirken.
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Als
Zündmechanismus
kann eine normale Zündspule
oder Zündkerze
verwendet werden. Der Zündmechanismus
kann in einem Mischbereich des Kraftstoffs zur Erwärmung und
der Luft oder dessen stromabwärts
liegender Seite montiert werden.
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Im Übrigen ist
der Aufbau der Zellenplatte bei der Brennstoffzelle der vorliegenden
Erfindung nicht besonders beschränkt.
Zum Beispiel kann eine elektrolytgestützte Zelle, eine elektrodengestützte Zelle, eine
durch eine poröse
Metallplatte gestützte
Zelle mit einem Elektrolyt und zwei Elektroden ver wendet werden,
die auf einer porösen
Metallplatte aus Nickel, Edelstahl oder dergleichen ausgebildet
sind.
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Als
Brennstoffelektrodenmaterial können zum
Beispiel Nickel, Nickel-Cermet, Platin, oder dergleichen verwendet
werden. Das Material ist aber nicht auf diese beschränkt.
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Als
Luftelektrodenmaterial können
zum Beispiel Oxide mit einer Perovskitstruktur, wie z. B. La1-xSrxMnO3 oder La1-xSrxCoO3, Silber oder
dergleichen verwendet werden. Das Material ist aber nicht auf diese
beschränkt.
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Als
Elektrolytmaterial können
stabilisiertes Zirkonium (ZrO2), in dem
Nd2O3, Sm2O3, Y2O3, Gd2O3, Sc2O3 oder dergleichen
gelöst
ist, ein Festelektrolyt, der hauptsächlich CeO2,
Bi2O3, LaGaO3, oder dergleichen enthält, verwendet werden. Das Material
ist aber nicht auf diese beschränkt.
Als fluorierte Ionen-Austauschmembran, die eine Sulfonsäuregruppe
enthält,
kann z. B. eine Protonen-Austauschmembran-Brennstoffzelle (PEFC),
die von Dupont hergestelltes Nafion® als
Elektrolyt aufweist, verwendet werden.
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Ein
Stapelschichtaufbau der Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung
kann derart hergestellt werden, dass alle Separatoren in einem normalen Brennstoffstapel,
die durch abwechselndes Schichten von Zellenplatten hergestellt
werden, die eine Elektrolytschicht und Brennstoff- und Luftelektrodenschichten
und die Separatoren umfassen, durch die vorgenannte Verbrennungsheizplatte
ersetzt werden. Darüber
hinaus kann ein Separator aus jeder vorgegebenen Anzahl von Separatoren
durch die Verbrennungsheizplatte ersetzt werden. Das heißt, dass
zum Beispiel ein Separator aus jeweils zwei oder drei Separatoren
durch die Verbrennungsheizplatte ersetzt wird.
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1 und 2 zeigen
jeweils ein Beispiel eines geschichteten Aufbaus eines solchen Flachplatten-Brennstoffzellenstapels. 1 zeigt
einen Flachplatten-Brennstoffzellenstapel gemäß einer ersten Ausführungsform,
bei dem alle Separatoren durch die Verbrennungsheizplatte ersetzt
wurden.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der Brennstoffzellenstapel
nämlich
eine Struktur auf, die durch abwechselndes Schichten von Zellenplatten 2 und Verbrennungsheizplatten 3 ausgebildet
ist, wobei die Zellenplatten 2 eine Brennstoffelektrodenschicht 2b und
eine Luftelektrodenschicht 2c umfassen, die jeweils auf
einer Oberseite und einer Rückseite
einer Elektrodenschicht 2a in der Zeichnung ausgebildet sind.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 4 einen Luftdurchgang
und das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Brennstoffdurchgang
zur Zuführung
von Sauerstoff oder dergleichen.
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Die
Verbrennungsheizplatte 3 umfasst einen Verbrennungsträger 3a,
der z. B. aus einem porösen Edelstahlkörper hergestellt
ist, und eine gasundurchlässige
Schicht 3b, die z. B. aus einer dünnen Edelstahlplatte hergestellt
ist. Die Verbrennungsheizplatte 3 ist aufgebaut, um eine
gesamte Oberfläche
des porösen
Verbrennungsträgers 3a mit
der gasundurchlässigen
Schicht 3b abzudecken. Ein Verfahren zum Aufheizen der
Zellenplatte 2 wird nachfolgend beschrieben. In der Anlaufzeit
werden Brennstoff und Luft zum Aufheizen aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der
Verbrennungsheizplatte 3 eingeleitet. Die Zündung wird
durch einen Zündmechanismus (nicht
dargestellt) ausgeführt.
Sobald die Verbrennung begonnen hat, wird die gasundurchlässige Schicht 3b erwärmt, wobei
die Zellenplatte 2 erwärmt wird.
Das Gas wird vom Verbrennungsträger 3a verwendet
und das restliche Gas wird aus einer Gas-Austrittsöffnung 3d ausgestoßen.
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Die
gasundurchlässige
Schicht 3b wird, wie oben beschrieben, durch das Abdecken
der gesamten Oberfläche
des porösen
Verbrennungsträgers 3a mit
der gasundurchlässigen
Schicht 3b zu einer Gas-Trennwand. Auf diese Weise wirkt
die Verbrennungsheizplatte 3 als Separator, sodass das
Gas für die
Verbrennung und das Gas für
die Energieerzeugung getrennt und in den Brennstoffzellenstapel 1 eingeleitet
werden können
und die Zellenplatte 2 selbst während der Energieerzeugung,
einer nachfolgenden Erwärmung,
unabhängig
von der Steuerung der Ausgabe von elektrischer Energie, einfach
unterzogen werden kann.
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Da
das Aufheizen der Zellenplatte ferner durch die gasundurchlässige Schicht 3b indirekt
ausgeführt
wird, wird ein Temperaturschock abgeschwächt und eine Temperatur homogener
gesteigert. Falls eine Kühlung
ausgeführt
wird, um einen exzessiven Temperaturanstieg der Zellenplatte 2 zu verhindern
oder zu stoppen, kann die gasundurchlässige Schicht 3b zudem
als Kühlplatte
wirken, um Luft zur Kühlung
einzuleiten.
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Ein
elektrisch leitendes Material, wie z. B. Edelstahl, kann wie oben
beschrieben, als gasundurchlässige
Schicht 3b der Verbrennungsheizplatte 3 verwendet
werden, um dadurch eine Funktion als Interkonnektor mit einer Stromsammelfunktion
und einer elektrischen Leitungsfunktion zwischen den Zellen zu ermöglichen.
Folglich wird ein Herstellungsprozess durch die Reduzierung der
Anzahl der Interkonnektor-Elemente vereinfacht.
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Im Übrigen kann
die Zellenplatte 2 in der Anlaufzeit natürlich infolge
der Verbrennung durch alle Verbrennungsheizplatten 3, die
in der Brennstoffzelle installiert sind, rasch gesteigert werden.
Anders als bei diesem Fall kann, je nach der geforderten Anlaufzeit,
einer Temperatur des Brennstoffzellenstapels 1 in der Anlaufzeit
der Erwärmung
oder dergleichen, durch eine selektive Zuführung von Brennstoff zur Verbrennungsheizplatte 3,
die Zellenplatte 2 nur durch eine bestimmte Heizplatte
er wärmt
werden. Außerdem
kann Kühlluft
nur einer bestimmten Heizplatte zugeführt werden. Demzufolge kann
nicht nur das Erwärmen
und Kühlen
homogen durchgeführt werden,
sondern auch die Temperatur des Brennstoffzellenstapels 1 präzise und
rasch während
der Energieerzeugung angepasst werden.
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2 zeigt
ein Beispiel eines geschichteten Aufbaus einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Separator 6 aus je
zwei Separatoren 6 durch eine Verbrennungsheizplatte 3 ersetzt
ist. Von unten nach oben sind eine Verbrennungsheizplatte 3,
eine Zellenplatte 2, ein Separator 6, eine Zellenplatte 2,
eine Verbrennungsheizplatte 3 und eine Zellenplatte 2 aufeinander
geschichtet.
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Durch
eine Öffnung
eines Teils einer gasundurchlässigen
Schicht 3b der Verbrennungsheizplatte 3 kann in
diesem Fall das Brenngas auf einer Oberfläche eines Verbrennungsträgers 3a unter
Verwendung von Luft zur Energieerzeugung verbrannt werden. In der
Verbrennungsheizplatte 3 der Ausführungsform gibt es nämlich einen
Bereich (eine Öffnung)
auf einer Oberfläche
gegenüber
der Zellenplatte 2 des Verbrennungsträgers 3a, in dem die
gasundurchlässige
Schicht 3b nicht ausgebildet ist. In der Anlaufzeit wird
Brennstoff aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der
Verbrennungsheizplatte 3 eingeleitet und Luft wird in einen
Luftdurchgang 4 eines Brennstoffzellenstapels 1 eingeleitet.
Der Brennstoff wird auf der Öffnungsoberfläche des
Brennstoffträgers 3a verbrannt,
wodurch die Zellenplatte 2 erwärmt wird. Energie wird erzeugt,
indem der Brennstoff zur Energieerzeugung einem Brennstoffdurchgang 5 zugeführt wird
und die Luft dem Luftdurchgang 4 zugeführt wird.
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Im
beschriebenen Fall wird die Verbrennung in der Umgebung der Oberfläche des
Verbrennungsträgers 3a durchgeführt, auf
dem keine gasundurchlässigen
Schichten 3b ausgebildet sind, und ein feiner Porendurchmesser
und eine Porosität
des Verbren nungsträgers 3b werden
angepasst, um dadurch eine homogene Oberflächenverbrennung zu erreichen,
und da die Luft von einer Oberseite der Verbrennungsoberfläche eingeleitet
wird, kann die homogene Oberflächenverbrennung
leicht gesteuert werden. Infolge der direkten Erwärmung der
Zellenplatte 2 kann die Zellenplatte 2 darüber hinaus
rasch erwärmt
werden, damit die Inbetriebnahme in kurzer Zeit durchgeführt werden
kann. Wie im Fall der ersten Ausführungsform kann auch bei dieser
Ausführungsform
ein elektrisch leitfähiges
Material für
die gasundurchlässige
Schicht 3b verwendet werden, damit diese als Interkonnektor
wirken kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle wirkt
der poröse
Verbrennungsträger 3a der
Verbrennungsheizplatte 3 als Durchgang für den Brennstoff zur
Erwärmung,
oder das gemischte Gas aus dem Brennstoff zur Erwärmung und
Luft, sodass dieser als Heizvorrichtung zur Erwärmung der Zelle verwendet werden
kann. Darüber
hinaus kann der poröse Verbrennungsträger 3a als
Durchgang für
das Gas (d. h. das Brenngas oder die Luft) zur Energieerzeugung
während
der Energieerzeugung wirken.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Schichtung eines Brennstoffzellenstapels 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein poröser Verbrennungsträger 3a als
Durchgang für
das Gas zur Energieerzeugung während
der Energieerzeugung wirkt. Der Brennstoffzellenstapel 1 weist
einen Aufbau auf, der durch abwechselndes Schichten von Verbrennungsheizplatten 3 und
Zellenplatten 2 gebildet wird. Die Verbrennungsheizplatte 3 umfasst
eine gasundurchlässige
Schicht 3b mit einer Öffnung
auf einer Oberseite in der Zeichnung und einen porösen Verbrennungsträger 3a,
der die gasundurchlässige
Schicht 3b ausfüllt.
In der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wird eine Mischung aus Brennstoff
zur Erwärmung
und Luft aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der
Heizplatte 3 eingeleitet. Die Verbrennung wird im Öffnungsbereich
der gasun durchlässigen
Schicht 3b des porösen
Verbrennungsträgers 3a durchgeführt, wobei
die Zellenplatte 2 erwärmt
wird. Außerdem
wird während
der Energieerzeugung aus der Gas-Zuführungsöffnung 3c nur Luft
zugeführt
und Energie wird durch diese Luft und den aus einem Brennstoff-Durchgang 5 zugeführten Brennstoff
erzeugt. Wie bei den vorausgegangenen Ausführungsformen wird auch in dieser Ausführungsform
ein elektrisch leitfähiges
Material als gasundurchlässige
Schicht 3b verwendet, um dadurch als Interkonnektor wirken
zu können.
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In
diesem Fall wirkt die Verbrennungsheizplatte 3 auch als
Durchgang für
das Gas zur Energieerzeugung. Daher wird die Anzahl der zu schichtenden
Bauteile reduziert und der Brennstoffzellenstapel miniaturisiert.
Wahlweise kann durch Erhöhen
der Anzahl der pro Volumeneinheit geschichteten Zellenplatten die
Ausgabe von elektrischer Energie der Brennstoffzelle gesteigert
werden. Zudem wird eine Wärmekapazität des Brennstoffzellenstapels
durch die reduzierte Anzahl der zu schichtenden Bauteile reduziert,
um dadurch eine rasche Erwärmung
ausführen
zu können,
um die Manövrierfähigkeit
zu verbessern. Zudem wirkt der poröse Verbrennungsträger 3a der
Verbrennungsheizplatte 3 als Gasdiffusor. Folglich kann
das Gas zur Energieerzeugung der Brennstoffzellenoberfläche homogen
zugeführt
werden und die Ausgabe von elektrischer Energie in der Zellenplatte
kann homogen verteilt werden, wodurch ein Leistungsverlust des gesamten
Stapels reduziert wird.
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4 zeigt
ein Beispiel einer Schichtung eines Brennstoffzellenstapels gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der eine Verbrennungsheizplatte 3 zwischen
jede der abwechselnd geschichteten Zellenplatten 2 und
jede der Zellenplatten 2' eingefügt ist,
die umgekehrte Positionen der Brennstoff- und Luftelektrodenschichten 2b und 2c gegenüber denen
der Zellenplatte 2 aufweisen.
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Die
Zellenplatte ist nämlich
aus einer Zellenplatte 2 und einer Zellenplatte 2' zusammengesetzt. Die
Zellenplatte 2 umfasst eine Brennstoffelektrodenschicht 2b,
die auf einer Oberseite einer Elektrolytschicht 2a ausgebildet
ist, und eine Luftelektrodenschicht 2c, die auf deren Unterseite
ausgebildet ist. Diese Zellenplatten 2 und 2' werden abwechselnd geschichtet
und die Verbrennungsheizplatte 3 wird zwischen je zwei
dieser Zellenplatten 2 und 2 eingefügt. Die
Verbrennungsheizplatte 3 umfasst Öffnungen einer gasundurchlässigen Schicht 3b sowohl
auf den Vorder- als auch Rückseite
einer porösen
Verbrennungsplatte 3a. Die Öffnungen der gasundurchlässigen Schicht 3b sind
gegenüber
den Luftelektroden 2c und 2c der Zellenplatten 2 und 2' angeordnet. Beim
geschichteten Aufbau des Brennstoffzellenstapels 1 sind
von unten nach oben eine Zellenplatte 2, eine Zellenplatte 2,
eine Verbrennungsheizplatte 3, eine Zellenplatte 2,
eine Zellenplatte 2',
eine Verbrennungsheizplatte 3 und eine Zellenplatte 2 aufeinander
geschichtet.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wirkt die Verbrennungsheizplatte 3 als Luftdurchgang. Wie
im vorhergegangenen Fall wird in der Anlaufzeit der Brennstoffzelle
eine Mischung aus Brennstoff zur Erwärmung und Luft aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der
Heizplatte 3 zugeführt.
Während
der Energieerzeugung wird aus der Gas-Zuführungsöffnung 3c nur Luft
zugeführt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle kann
der poröse
Verbrennungsträger 3a der
Verbrennungsheizplatte 3 im Übrigen einen Katalysator tragen,
um dadurch z. B. eine durch die Verbrennung erzeugte Wärmemenge
zu erhöhen,
eine homogene Verbrennung durchzuführen, den Brennstoff zu reformieren
und einen Abgasbestandteil nach der Verbrennung zu steuern. Als
Katalysator kann Rhodium, Ruthenium, Platin, Palladium, Nickel,
Kobalt oder eine Legierung verwendet werden, die hauptsächlich diese
enthält.
Dadurch kann eine Verbrennung selbst bei einem wiederholten Anstieg
einer Temperatur stabil durchgeführt
werden und ein Abgasbestandteil während der Verbrennung und der
Erwärmung
gesteuert werden. Besonders im Falle der Verwendung des Abgases
nach der Verwendung zur Verbrennung als Brenngas zur Energieerzeugung
kann ein Abgasbestandteil durch Steuern der partiellen Oxidationsreaktion
und Reformierungsreaktion des Brennstoffs angepasst werden, um die
Ausgabe von elektrischer Energie zu steigern.
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5 zeigt
einen Stapelaufbau gemäß einer erfindungsgemäßen fünften Ausführungsform,
bei dem eine Verbrennungsheizplatte 3 verwendet wird, die
eine katalytische Trägerschicht
mit einem Katalysator der vorhergehenden Eigenschaft umfasst. Der Brennstoffzellenstapel 1 weist
eine Struktur auf, die durch abwechselndes Schichten von Zellenplatten 2 und
Verbrennungsheizplatten 3 gebildet wird. Die Zellenplatte 2 weist
eine poröse
Metallplatte 7, die vorgesehen ist, um als Luftdurchgang
zu wirken, und einen Aufbau auf, bei dem eine Luftelektrodenschicht 2c,
eine Elektrolytschicht 2a und eine Brennstoffelektrodenschicht 2b in
dieser Reihenfolge auf deren Oberfläche ausgebildet sind. Die Verbrennungsheizplatte 3 umfasst
einen porösen
Verbrennungsträger 3a,
eine katalytische Trägerschicht 3e und
eine gasundurchlässige
Schicht 3b. In der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wird
dem porösen
Verbrennungsträger 3a der
Verbrennungsheizplatte 3 ein gemischtes Gas aus Brennstoff
zur Erwärmung
und Luft zugeführt.
Während
der Energieerzeugung wird dem porösen Verbrennungsträger 3a nur
Brennstoff zugeführt
und der porösen
Metallplatte 7 der Zellenplatte 2 wird auch Luft
zugeführt,
um dadurch Energie zu erzeugen.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Stapelaufbaus einer erfindungsgemäßen sechsten
Ausführungsform,
bei dem eine Verbrennungsheizvorrichtung bei einem zylindrischen
Brennstoffzellenstapel verwendet wird. Ein Brennstoffzellenstapel 1 umfasst eine Mehrzahl
von zylindrischen Zellen 11 in einer Stapelkammer 10.
Darüber
hinaus sind auf einer Innenwand der Stapelkammer 10 ein
poröser
Verbrennungsträger 12a aus
einem wärmebeständigen Metallfilz
oder der gleichen, eine gasundurchlässige Schicht 12c,
die den porösen
Verbrennungsträger 12a bedeckt,
und eine Verbrennungsheizvorrichtung 12 mit einem Zündmechanismus
(nicht dargestellt) vorgesehen. Eine Verbrennungsoberfläche des
porösen
Verbrennungsträgers 12a ist
gegenüber
einer Energieerzeugungsschicht der zylindrischen Zelle 11 angeordnet.
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Im
Brennstoffzellenstapel 1 wird in der Anlaufzeit dem porösen Verbrennungsträger 12a der Kraftstoff
zur Erwärmung
aus einer Gas-Zuführungsöffnung 12b der
Verbrennungsheizvorrichtung 12 zugeführt und die Luft wird aus einer
Luft-Zuführungsöffnung 10a der
Stapelkammer 10 zugeführt.
Folglich wird der Brennstoff zur Erwärmung auf einer Oberfläche des
Verbrennungsträgers 12a verbrannt.
Durch diese Verbrennung wird die gasundurchlässige Schicht 12c erwärmt. Die
Wärme wird
von der Oberfläche
der erwärmten
gasundurchlässigen
Schicht 12c ausgehend übertragen
und durch diese Wärmeübertragung
wird die Mehrzahl der zylindrischen Zellen 11 erwärmt. Vor
allem wird die Energieerzeugungsschicht der zylindrischen Zelle 11 rasch
erwärmt,
wobei eine Temperaturverteilung in der Zelle homogenisiert werden
kann. Daher wird der Brennstoffzellenstapel 1 rasch angefahren.
Während
der Energieerzeugung wird der Brennstoff zur Energieerzeugung aus
einer Brennstoff-Zuführungsöffnung 10b zugeführt und
die Luft wird aus der Luft-Zuführungsöffnung 10a zugeführt, um
dadurch die Energieerzeugung in Gang zu halten. Der restliche Brennstoff
des Energieerzeugungsbrennstoffs wird aus einer Brennstoff-Austrittsöffnung 10c der
Stapelkammer 10 ausgestoßen und das Verbrennungsabgas oder
die restliche Luft werden nach der Energieerzeugung aus einer Luft-Austrittsöffnung 10d ausgestoßen. Bei
der Erwärmung
in der Anlaufzeit kann das gemischte Gas aus Brennstoff zur Erwärmung und
Luft im Üb rigen
aus der Gas-Zuführungsöffnung 12b der
Verbrennungsheizvorrichtung 12 zugeführt werden. Während der
Kühlung
kann der poröse
Verbrennungsträger 12a durch
Zuführung
von Kühlluft aus
der Gas-Zuführungsöffnung 12b homogen
und rasch gekühlt
werden.
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7A und 7B zeigen
jeweils ein Beispiel eines Stapelaufbaus gemäß einer erfindungsgemäßen siebten
Ausführungsform,
bei dem eine Verbrennungsheizvorrichtung bei einem zylindrischen
Brennstoffzellenstapel verwendet wird, der sich von dem der sechsten
Ausführungsform
unterscheidet. In einem Brennstoffzellenstapel 1 ist eine Mehrzahl
von zylindrischen Zellen 11 in einer Stapelkammer 10 vorgesehen.
Zudem ist ein poröser
Verbrennungsträger 12a einer
Verbrennungsheizvorrichtung 12 in der Stapelkammer 10 angeordnet,
um Lücken
zwischen den zylindrischen Zellen 11 auszufüllen. In
diesem Fall ist der poröse
Verbrennungsträger 12a vorzugsweise
elektrisch isoliert. Alternativ wird zumindest eine Oberfläche, die
einer Elektrode auf einer Oberfläche
der zylindrischen Zelle 11 zugewandt ist, einer Isolierungsbearbeitung
unterzogen. Ferner ist im Zentrum der Stapelkammer 10 ein
Einleitungsrohr 13 derart vorgesehen, dass es den porösen Verbrennungsträger 12 von
oben nach unten durchdringt, um dem porösen Verbrennungsträger 12a das
Gas zur Erwärmung
zuzuführen.
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Dem
Brennstoffzellenstapel 1 wird in der Anlaufzeit gemischtes
Gas aus Brennstoff zur Erwärmung
und Luft aus einer Brennstoff-Zuführungsöffnung 10b der Stapelkammer 10 zugeführt. Danach wird
der Brennstoff zur Erwärmung
auf einer Oberfläche
des porösen
Verbrennungsträgers 12a verbrannt.
Die infolge der Verbrennung auf dem porösen Verbrennungsträger 12a erzeugte
Wärme wird
zur zylindrischen Zelle 11 übertragen. Demzufolge wird jede
zylindrische Zelle 11 schneller und homogener erwärmt, wodurch
das Anlaufverhalten des Brennstoffzellenstapels verbessert und ein
Leistungsverlust des gesamten Brennstoff zellenstapels reduziert wird.
Nach einem Temperaturanstieg wird der aus der Brennstoff-Zuführungsöffnung zugeführte Brennstoff zur
Energieerzeugung aus den feinen Poren des porösen Verbrennungsträgers 12a ausgestoßen und die
Luft wird von einer Luft-Zuführungsöffnung 10 zugeführt, um
dadurch Energie zu erzeugen. In diesem Fall wirkt der poröse Verbrennungsträger 12a der Verbrennungsheizvorrichtung 12 als
Gasdiffusor, sodass der Brennstoff für die Energieerzeugung allen Zellenoberflächen homogen
zugeführt
werden kann, und eine Verteilung der Ausgabe von elektrischer Energie
homogenisiert werden kann. Die nach der Verwendung für die Energieerzeugung
verbleibende Luft wird aus einer Luft-Austrittsöffnung 10d der Stapelkammer 10 ausgestoßen. Der
restliche Brennstoff zur Energieerzeugung wird während der Energieerzeugung
aus einer Brennstoff-Austrittsöffnung 10c ausgestoßen und
das Verbrennungsabgas wird während
der Erwärmung
ausgestoßen.
Ein Heizbereich und ein Abdichtungsbereich 14 der zylindrischen
Zelle können
in der Anlaufzeit entfernt voneinander installiert werden, sodass
eine Beschädigung
des Abdichtungsbereichs 14 durch einen Temperaturschock verhindert
werden kann. Darüber
hinaus können
die Zellen-Energieerzeugungsbereiche homogen erwärmt werden, sodass eine Brennstoffzelle
erhalten werden kann, die eine hohe Lebensdauer aufweist und rasch
eine hohe Leistung erzielt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung detailliert auf der Basis von Beispielen
beschrieben. Es ist jedoch so zu verstehen, dass die Erfindung nicht
nur auf die Beschreibungen beschränkt ist.
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(Beispiele)
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(Erstes Beispiel)
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(a) Verbrennungsheizplatte
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Als
poröser
Verbrennungsträger 3a wird
ein Metallfilz aus Fe-Cr-Al
verwendet, der einen wärmebeständigen Stahl
enthält
und eine Dicke von 2 mm aufweist. Eine gesamte Oberfläche des
Verbrennungsträgers 3a wurde
mit einer dünnen
Platte (d. h. einer gasundurchlässigen
Schicht 3b) aus wärmebeständigem Stahl
bedeckt und die Zuführungs-
und Austrittöffnungen 3c und 3e für das Heizgas
wurden auf Teilen einer Seitenfläche
ausgebildet. Dadurch wurde eine Verbrennungsheizplatte 3 erhalten,
wie sie in 1 dargestellt ist. Wie im Falle
eines normalen Separators kann hierbei eine Materialschicht, die identisch
zu einem Elektrodenmaterial einer gegenüberliegenden Zellenplatte ist,
auf der gasundurchlässigen
Schicht 3b zur Steuerung eines Durchgangs und einer Vergrößerung einer
Heizfläche
ausgebildet werden.
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(b) Zellenplatte (Luftelektrode stützender
Typ)
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Zuerst
wurden ein Lösungsmittel
und ein Bindemittel einem Lanthanum-Strontium-Manganat-Pulver LaSrMnO3 (nachfolgend abgekürzt mit LSM) mit einem Durchschnitts-Partikeldurchmesser
von 3 bis 10 μm
zugefügt
und gemischt. Diese Mischung wurde durch Strangpressen in einer
Plattenform ausgeformt. Durch Sintern dieser Platte bei 1300 bis 1500°C wurde eine
Luftelektrodenplatte von 50 mm × 50
mm ausgebildet. Danach wurde der Schlamm, der Yttria-stabilisiertes
Zirkonium (Yttria-stabilisiertes Zirkonium wird nachfolgend abgekürzt mit
YSZ) mit einem Durchschnitts-Partikeldurchmesser von 0,5 μm als Luftelektrode 2c durch
einen Schlamm-Beschichtungsprozess auf eine Platte aufgetragen.
Diese wurde bei 1200 bis 1400°C
gesintert, um eine Elektrolytschicht 2a auszubilden. Danach
wurde der Schlamm, der Ni-Pulver mit einem Durchschnitts-Partikeldurchmesser
von 1 bis 5 μm
und YSZ-Pulver mit einem Durchschnitts-Partikeldurchmesser von 1 μm enthielt,
durch den Schlamm-Beschichtungsprozess auf die Elektrolytschicht 2a aufgetragen
und bei 1100 bis 1400°C
gesintert, um eine Elektrolytschicht 2b auszubilden. Auf
diese Weise wurde die Zellenplatte 2 des Luftelektroden-gestützten Typs
erhalten.
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(c) Schichtung des Stapels
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Wie
im Fall eines normalen Flachplatten-Stapels, der in 1 dargestellt
ist, wurden die Zellenplatten 2 und die Verbrennungsheizplatten 3 abwechselnd
durch 10 Lagen geschichtet, um einen Brennstoffzellenstapel 1 zu
bilden. Wie im Falle des normalen Flachplatten-Stapels, bei dem
die Zellenplatten auf und unter der Separatorschicht durch den Interkonnektor
elektrisch seriell angeschlossen sind, wurden die oberen und unteren
Zellenplatten 2 durch eine gasundurchlässige Schicht 3b der
Verbrennungsheizplatte 3 seriell angeschlossen.
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(d) Heiztest
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Zum
Aufheizen wurde Propan als Brenngas verwendet. Eine Mischung aus
Propan und Luft wurde aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der Verbrennungsheizplatte 3 zugeführt. Die
Verbrennung wurde durch eine Zündung
gestartet, die durch einen Zündmechanismus
durchgeführt
wurde, der vor der Gas-Zuführungsöffnung 3c installiert
war. Hierbei kann ein Luft-Brennstoffverhältnis des Heizgases oder ein
Durchsatz des Gases entsprechend der geforderten Anlaufzeit oder
Energieerzeugungstemperatur angepasst werden. Eine Temperatur der
Zellenplatte 2 wurde durch ein Thermoelement gemessen, das
auf einer Oberfläche
der Zellenplatte 2 montiert war, und eine temporäre Veränderung
der Zellplatten-Temperatur ermittelt. Danach wurde verifiziert, dass
die Temperatur innerhalb von 10 Minuten von Raumtemperatur auf 700°C angestiegen
war (siehe 8). Zudem wurde beim Temperaturanstieg
beobachtet, dass fast keine Abweichung bei einer Temperaturverteilung
auf der Oberfläche
der Zellenplatte 2 aufgetreten war und die Temperatur homogen
angestiegen war. Es wurde außerdem
verifiziert, dass keine Be schädigungen,
wie z. B. Risse oder ein Abblättern,
in der Zellenplatte 2 aufgetreten sind.
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(e) Energieerzeugungstest
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Während die
Temperatur der Zellenplatte 2 bei 700°C aufrechterhalten wurde, wurde
Wasserstoff als Brenngas zur Energieerzeugung in einen Brennstoffdurchgang
eingeleitet und Luft wurde in einen Luftdurchgang 4 eingeleitet,
um die Energieerzeugung somit zu starten. Als Folge davon wurde entdeckt,
dass eine stabile Ausgabe von elektrischer Energie unmittelbar nach
dem Temperaturanstieg auf 700°C
erreicht und eine Ausgabe von elektrischer Energie von 0,1 W/cm2 erzielt werden konnte (siehe 8).
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(Zweites Beispiel)
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Es
wurde eine Zellenplatte 2 ähnlich der des ersten Beispiels
verwendet. Darüber
hinaus wurde eine Verbrennungsheizplatte 3 eines Typs mit
einem Aufbau verwendet, der im Wesentlichen ähnlich dem der im ersten Beispiel
dargestellten Verbrennungsheizplatte 3 war, bei der keine
gasundurchlässigen Schichten
auf einer Oberfläche
gegenüber
der Zellenplatte 2 ausgebildet waren. Außerdem wurde
ein Separator 6 mit Durchgängen für Brennstoff- und Luftelektrodenmaterialien
verwendet, die auf beiden Oberflächen
einer lanthan-chrom-haltigen Oxidplatte ausgebildet waren. Wie in 2 dargestellt,
wurde ein Separator aus je zwei Separatoren in einem normalen Stapel,
der durch abwechselndes Schichten der Zellenplatten und der Separatoren
gebildet wurde, durch eine Verbrennungsheizplatte 3 ersetzt. Dementsprechend
wurde ein Brennstoffzellenstapel 1 gebildet, der vier Zellenplatten 2,
zwei Verbrennungsheizplatten 3 und drei Separatoren 6 (Separator 6,
Zellenplatte 2, Verbrennungsheizplatte 3, Zellenplatte 2,
Separator 6, Zellenplatte 2, Verbrennungsheizplatte 3,
Zellenplatte 2 und Separa tor 6) umfasst. Zudem
wurden die Zellenplatten 2, wie im Falle des ersten Beispiels,
durch die gasundurchlässige
Schicht 3b der Verbrennungsheizplatte 3 seriell angeschlossen.
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In
der Anlaufzeit wurde Propangas aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der Verbrennungsheizplatte 3 zugeführt und
Luft wurde in einen Luftdurchgang 4 eingeleitet. Das Aufheizen
wurde durch eine Zündung
gestartet, die durch einen Zündmechanismus
durchgeführt
wurde, der in der Heizplatte 3 montiert war. Nachdem eine
Temperatur auf eine vorgegebene Temperatur angestiegen war, wurde
ein Durchsatz des Brennstoffs (des Propangases) zum Aufheizen gestoppt
oder reduziert, und Wasserstoff wurde als Brenngas zur Energieerzeugung
einem Brennstoffdurchgang 5 zugeführt, um dadurch die Energieerzeugung
zu starten. Bei der Brennstoffzelle dieses Beispiels wurde verifiziert,
dass die Temperatur in circa 15 Minuten von Raumtemperatur auf 700°C angestiegen
war. Zudem wurde verifiziert, dass nach dem Temperaturanstieg eine
Ausgabe von elektrischer Energie von 0,2 W/cm2 erreicht
werden konnte.
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(Drittes Beispiel)
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Es
wurde eine Zellenplatte 2 ähnlich der des ersten Beispiels
verwendet. Als poröser
Verbrennungsträger 3a wurde
wie im Fall eines üblichen
katalytischen Konverters zur Abgasverarbeitung eine Pt tragende
Cordierit-Wabe als Katalysator verwendet. Eine Verbrennungsheizplatte 3 wurde
verwendet, die keine auf einer Oberfläche gegenüber der Zellenplatte 2 im
Verbrennungsträger 3a ausgebildete
gasundurchlässige
Schichten 3b aufwies. Mit Ausnahme der Verwendung der Verbrennungsheizplatte 3 mit
einer solchen Eigenschaft wurde ein Brennstoffzellenstapel 1 mit
einem geschichteten Aufbau ähnlich
dem des ersten Beispiels (siehe 3) erhalten.
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In
der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wurde ein gemischtes Gas aus
Brennstof (Propangas) zum Aufheizen und Luft aus einer Gas-Zuführungsöffnung 3c der
Verbrennungsheizplatte 3 eingeleitet, um die Zellenplatte
dadurch zu erwärmen.
Nachdem eine Temperatur auf eine vorgegebene Temperatur angestiegen
war, wurde das Luft-Brennstoffverhältnis reduziert und das Brenngas
zur Energieerzeugung (Wasserstoff) einem Brennstoffdurchgang 5 zugeführt, um
dadurch die Energieerzeugung zu starten. Bei der Brennstoffzelle
dieses Beispiels wurde Pt als Katalysator verwendet, sodass die
Verbrennung des Brennstoffs zur Erwärmung homogen und effizient wurde,
wobei ein Aufheizen durch die Verbrennung ohne eine Verkohlung,
die ein Verstopfen verursacht, ermöglicht wurde. Darüber hinaus
wirkt ein poröser Verbrennungsträger 3a der
Verbrennungsheizplatte 3 als Luftdiffusor, sodass das Gas
zur Energieerzeugung einer gesamten Oberfläche der Zellenplatte 2 homogen
zugeführt
werden kann und eine Verteilung der Ausgabe von elektrischer Energie
homogenisiert werden kann. Bei der Brennstoffzelle wurde verifiziert,
dass die Temperatur in circa 17 Minuten von Raumtemperatur auf 700°C erhöht werden
konnte. Es wurde außerdem
verifiziert, dass nach dem Temperaturanstieg eine Ausgabe von elektrischer
Energie von 0,2 W/cm2 erzielt werden konnte.
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(Viertes Beispiel)
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Es
wurde eine Zellenplatte 2 ähnlich der des ersten Beispiels
verwendet. Eine Zellenplatte 2' mit einer zu der der Zellenplatte 2 umgekehrten
Ausbildung der Oberflächen
der Brennstoff- und Luftelektrodenschichten 2b und 2c wurde
verwendet. Es wurde eine Verbrennungsheizplatte 3 eines
Typs mit einem Aufbau, der im Wesentlichen ähnlich dem der im ersten Beispiel
dargestellten Verbrennungsheizplatte 3 ist, aber mit Öffnungen
verwendet, in denen keine gasundurchlässige Schichten 3b auf
beiden Oberflächen
eines Verbrennungsträgers 2a ausgebildet sind.
Wie in 4 dargestellt, wurde ein Brennstoffzellen stapel 1 erhalten,
der durch Einfügen
von insgesamt sechs Zellenplatten 2 und 2' und drei Verbrennungsheizplatten 3 gebildet
wurde, wobei eine Zellenplatte 2, eine Zellenplatte 2', eine Verbrennungsheizplatte 3,
eine Zellenplatte 2, eine Zellenplatte 2' und eine Verbrennungsheizplatte 3 in
dieser Reihenfolge geschichtet waren.
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Bei
der Brennstoffzelle, die den Stapel 1 verwendet, wurde
die geschichtete Dichte der Zellenplatten pro Volumeneinheit erhöht, um dadurch
eine Leistungsdichte zu steigern. Zudem können die Zellenplatten 2 und 2' rasch gleichmäßig erwärmt werden,
um die Manövrierfähigkeit
dadurch zu verbessern. Bei der Brennstoffzelle wurde verifiziert,
dass sich die Temperatur in circa 18 Minuten Von Raumtemperatur
auf 700°C
erhöht
hat. Es wurde ferner verifiziert, dass nach dem Temperaturanstieg
eine Ausgabe von elektrischer Energie von 0,25 W/cm2 erzielt werden
konnte.
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(Fünftes
Beispiel)
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Ein
in 9A und 9B dargestellter Brennstoffzellenstapel 1 wurde
hergestellt. Konkret wurde ein Brennstoffzellenstapel 1 durch
abwechselndes Schichten einer Zellenplatte 2, ähnlich der des
ersten Beispiels, einer Verbrennungsheizplatte 3, die mit
einem porösen
Verbrennungsträger 3a versehen
war, der einen Katalysator mit Pt trägt, und ein dehnbares Metall 8 aus
Inconal ausgebildet. Ferner wurde eine Stromsammelplatte 9 aus
Inconel auf den Verbundkörper
geschichtet. Wie in 10A bis 10D dargestellt,
wurde der Brennstoffzellenstapel 1 in einem Gehäuse 20 befestigt.
Um die gasundurchlässige
Schicht 3b der Verbrennungsheizplatte 3 zu isolieren,
wurde ein Aluminiumoxid-Isolierelement 21 auf deren Ende
gelötet.
Außerdem
wurde eine Lücke
zwischen dem Gehäuse 20 und
dem Brennstoffzellenstapel 1 mit einer Keramikwolle aufgefüllt, wodurch
verhindert wurde, dass sich der Brennstoffzellenstapel 1 im
Gehäuse 20 bewegt.
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In
der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wurde ein gemischtes Gas aus
Brennstoff (Propangas) zum Aufheizen und Luft in die Verbrennungsheizplatte 3 eingeleitet,
um die Zellenplatte 2 dadurch zu erwärmen. Nachdem sich eine Temperatur
auf eine vorgegebene Temperatur erhöht hatte, wurde Brennstoff zur
Energieerzeugung (Wasserstoff) der Verbrennungsheizplatte 3 zugeführt und
Luft wurde dem Gehäuse 20 zugeführt, um
dadurch die Energieerzeugung auszuführen. Bei der Brennstoffzelle
dieses Beispiels wurde verifiziert, dass die Temperatur in circa
20 Minuten von Raumtemperatur auf 700°C erhöht werden konnte. Es wurde
außerdem
verifiziert, dass nach dem Temperaturanstieg eine Ausgabe von elektrischer
Leistung von 0,18 W/cm2 erzielt werden konnte.
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(Sechstes Beispiel)
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Eine
zylindrische Zelle 11 wurde durch sequenzielles Ausbilden
einer Brennstoffelektrodenschicht aus YSZ-NiO-Cermet und einer Luftelektrodenschicht
aus LSM auf einem äußeren Umfangsteil eines
elektrolytischen Basisrohrs aus YSZ aufgebaut. Die zylindrische
Zelle 11 repräsentiert
eine bekannte Technologie. Durch Anordnen von zehn zylindrischen
Zellen 11 in einer Stapelkammer 10 wurde ein zylindrischer
Brennstoffzellenstapel 1, wie in 6 dargestellt,
hergestellt. Eine Verbrennungsheizvorrichtung 12 ist auf
einer Innenwandfläche
der Stapelkammer 10 montiert. Metallfilze (als poröse Verbrennungsträger) 12a aus
wärmebeständigem Stahl
sind in der Umgebung einer Energieerzeugungsschicht der zylindrischen
Zelle 11 einander gegenüberliegend
angeordnet. Eine gasundurchlässige Schicht 12c ist
auf einer Seitenfläche
des wärmebeständigem Stahl-Metallfilzes 12a ausgebildet
und eine Gas-Zuführungsöffnung 12b ist
auf deren Rückseite
ausgebildet.
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In
der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wird eine Mischung aus Brennstoff
zum Aufheizen und Luft aus der Gas-Zuführungsöffnung 12b auf der Rückseite
der Verbrennungsheizvorrichtung 12 eingeleitet. Danach
wird der Brennstoff durch eine Zündung
verbrannt, die von einem Zündmechanismus ausgeführt wird,
wodurch die zylindrischen Zellen 11 erwärmt werden. Nach einem Temperaturanstieg wird
nur die Luft oder das gemischte Gas mit einem angestiegenen Luft-Brennstoffverhältnis aus
der Gas-Zuführungsöffnung 12b zugeführt, und
die Luft wird aus einer Luft-Zuführungsöffnung 10a zugeführt, um
dadurch die Energieerzeugung auszuführen. Um eine Verbrennungstemperatur
der Verbrennungsheizvorrichtung 12 aufrecht zu erhalten,
kann im Übrigen
auch während
der Energieerzeugung das gemischte Gas aus Brennstoff zum Aufheizen
und Luft aus der Gas-Zuführungsöffnung 12b der
Verbrennungsheizvorrichtung 12 zugeführt werden, während die
Luft aus der Luft-Zuführungsöffnung 10a zugeführt wird.
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(Siebtes Beispiel)
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Ein
wie in 7A und 7B dargestellter zylindrischer
Brennstoffzellenstapel 1 wurde hergestellt, indem die im
sechsten Beispiel verwendeten zehn zylindrische Zellen 11 in
einer Stapelkammer 10 angeordnet wurden. Beim zylindrischen
Brennstoffzellenstapel 1 wurde als poröser Verbrennungsträger 12a einer
Verbrennungsheizvorrichtung 12 ein keramischer Träger aus
Cordierit verwendet. Im porösen Verbrennungsträger 12a waren
Durchgangslöcher zum
Einsetzen der zylindrischen Zellen 11 ausgebildet. Ferner
wurde auf dem porösen
Verbrennungsträger 12a ein
Katalysator mit Funktionen zur Stabilisierung der Verbrennung und
Reformierung des Brennstoffs getragen.
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In
der Anlaufzeit der Brennstoffzelle wird gemischtes Gas aus Brennstoff
zum Aufheizen und Luft aus einer Brennstoff-Zuführungsöffnung 10b der Stapelkammer 10 zugeführt. Nach
einem Temperaturanstieg wird nur der Brennstoff zur Energieerzeugung oder
das gemischte Gas mit einem hohen Brennstoff-Luftverhältnis zur
Energieerzeugung aus der Brennstoff-Zuführungsöffnung 10b zugeführt und Luft
wird von einer Luft-Zuführungsöffnung 10a zugeführt, wodurch
die Energieerzeugung ausgeführt wird.
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Wie
oben gemäß der Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung beschrieben, ist die Verbrennungsheizvorrichtung
im Brennstoffzellenstapel angeordnet. Daher kann die Energieerzeugungsschicht der
Zellenplatte oder die zylindrische Zelle direkt, gleichmäßig, homogen
und rasch aufgeheizt werden und die Anlaufzeit, wie z. B. die Inbetriebnahme
der Brennstoffzelle oder der Wiederanlauf, können verkürzt werden. Darüber hinaus
bewirkt die vorliegende Erfindung einen Effekt, dass ein elektrischer
Energieverlust dadurch reduziert werden kann, indem eine lokale
Veränderung
bei der Ausgabe von elektrischer Energie verhindert wird und die
Energie mit einer hohen Leistungsdichte unmittelbar nach dem Beginn der
Energieerzeugung erzeugt werden kann.
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Inhalte die in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-332088 enthalten
sind, die am 30. Oktober 2001 eingereicht wurde.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung spezifischer Begriffe beschrieben
wurden, dient eine solche Beschreibung nur zu Anschauungszwecken.
Es ist so zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten
Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu bestimmt, um verschiedenartige
Modifikationen und äquivalente
Anordnungen ab zudecken. Während
die verschiedenartigen Elemente der bevorzugten Ausführungsformen
in verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen dargestellt sind,
die beispielhaften Charakter haben, liegen andere Kombinationen
und Konfigurationen die mehr, weniger oder nur ein einziges Element
umfassen, auch im Umfang der Erfindung, wie sie in den nachfolgenden
Ansprüche
definiert ist.