-
Technisches Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft ein spektroskopisches Instrument und ein spektroskopisches
Verfahren zum Verwenden in beispielsweise einem Bluttest.
-
Stand der Technik
-
Ein
spektroskopisches Instrument ist ein Instrument zum Messen der Absorption
einer Testprobe durch Strahlen von Licht aus einer Lichtquelle auf
die Testprobe und zum Umwandeln der Intensität des Lichts, das durch die
Testprobe übertragen
oder von der Testprobe reflektiert wird, in ein elektrisches Signal,
und wurde in verschiedenen Gebieten angewendet. Wenn ein spektroskopisches
Instrument beispielsweise auf eine Farbmessung oder einen Bluttest
angewendet wird, wird aus dem durch die Testprobe übertragenen
Licht die Absorption einer Mehrzahl von Lichtkomponenten mit unterschiedlichen
Wellenlängen
und zwar jede der mehreren Wellenlängen, gemessen. Derartige spektroskopische
Instrumente umfassen ein spektroskopisches Instrument mit Drehplattensystem
wie beispielsweise in der
japanischen
nicht geprüften
Patent-Veröffentlichung Nr.
Sho-59-131124 offenbart ist. In diesem spektroskopischen
Instrument wird durch mechanisches Drehen einer Drehplatte, so dass
ein Filter, der eine Lichtkomponente einer zu erfassenden Wellenlänge überträgt, in einem
optischen Pfad angeordnet wird, die Erfassung mehrerer Wellenlängen ermöglicht.
-
Da
das spektroskopische Instrument mit Drehplattensystem jedoch einen
Filter durch mechanisches Drehen der Drehplatte auswählt, benötigt es
Zeit, um mehrere Wellenlängen
zu erfassen. Obwohl eine schnelle Untersuchung mehrerer Proben und
mehrerer Gegenstände
in einem Bluttest gefordert ist, kann das Instrument mit Drehplattensystem
diese Forderung nicht erfüllen.
-
Instrumente,
die diese Forderung erfüllen,
umfassen spektroskopische Instrumente mit Halbspiegelsystem, wie
in der
japanischen ungeprüften Patent-Veröffentlichung
Nr. Hei-11-6766 und der
japanischen
ungeprüften
Patent-Veröffentlichung
Nr. Sho-59-170734 beispielsweise offenbart ist. Diese spektroskopischen Instrumente
weisen eine Struktur zum Erfassen mehrerer Wellenlängen durch
eine Mehrzahl von Halbspiegeln und eine Mehrzahl von Licht empfangenden
Elementen auf. Das spektroskopische Instrument mit Halbspiegelsystem
erfasst mehrere Wellenlängen
durch Aufspalten von einfallendem Licht an jeweiligen Halbspiegeln in
ein übertragenes
Licht und ein reflektiertes Licht und durch Verwenden des übertragenen
Lichts als ein auf einen als nächster
in der Reihenfolge angeordneten Halbspiegel einfallendes Licht.
Im Vergleich mit dem oben stehend beschriebenen spektroskopischen
Instrument mit Drehplattensystem, das mehrere Wellenlängen durch
mechanisches Auswählen
einer Wellenlänge
erkennt, können
deswegen mehrere Wellenlängen
schnell erfasst werden.
-
JP-A-61205906 betrifft
ein optisches Multiplexer- und Demultiplexermodul. Sechs Interferenzfilmfilter und
Photodetektoren oder Licht emittierende Elemente sind um ein polygonales
Prisma angeordnet. Linsen sind zwischen den Interferenzfilmfiltern
bzw. den Photodetektoren eingefügt.
-
WO-A-01/46659 betrifft
das Messen von optischen Eigenschaften eines Objekts oder Materials,
und zwar mit einer Mehrzahl von Interferenzfiltern und Sensoren.
-
JP-A-10062246 betrifft
ein dichromatisches Spiegelarray für ein Spektroskop, das dichromatische Spiegel
und Photodetektoren aufweist.
-
JP-A-60026008U betrifft
eine optische Anordnung, die Interferenzfilter aufweist und sich
auf einen Winkel bezieht, bei dem Licht darauf einfällt (α). Für den Winkel α wird vorgeschlagen,
gleich oder größer einem
Wert α
0 zu sein.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Gemäß einem
spektroskopischen Instrument mit Halbspiegelsystem wird jedoch ein
Lichtfluss durch jeden Halbspiegel in einen zweiten aufgespalten.
Dementsprechend nimmt das S/N-Verhältnis bei Licht empfangenden,
spät in
der Reihenfolge angeordneten Elementen ab, da ein einfallendes Licht
beträchtlich
abgeschwächt
ist, wodurch eine Erfassungseffizienz, die eine Lichtkomponenten-Erfassungsempfindlichkeit
ist, verschlechtert wird. Wenn beispielsweise acht Halbspiegel zum
Erfassen von neun Wellenlängentypen
bereitgestellt sind, wird die Lichtintensität des durch den achten Halbspiegel übertragenen
Lichts (1:2)8 = 1/256 im Vergleich mit der
Anfangsintensität
und die Erfassungseffizienz einer Lichtkomponente dieser Wellenlänge ist beträchtlich
verschlechtert. Um das zu meistern, muss die Menge des Lichts von
der Lichtquelle erhöht
werden, dies hat jedoch eine Zunahme im Energiekonsum zur Folge.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um derartige herkömmliche
Probleme zu lösen
und um ein spektroskopisches Instrument und ein spektroskopisches
Verfahren bereitzustellen, das eine Mehrzahl von Lichtkomponenten
verschiedener Wellenlängen
mit hoher Erfassungseffizienz und hoher Geschwindigkeit erfassen
kann.
-
Ein
spektroskopisches Instrument gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gemäß dem angehängten Anspruch
1 und den korrespondierenden abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
Gemäß dem spektroskopischen
Instrument der vorliegenden Offenbarung spaltet die Mehrzahl der
Interferenzfilter das jeweils auf sie einfallende Licht in eine
zu reflektierende Lichtkomponente und eine zu überragende Lichtkomponente
auf, und veranlasst die reflektierte Lichtkomponente in einen als
nächsten
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter einzufallen, wobei
Licht von der Lichtquelle zur Mehrzahl der Interferenzfilter in
der Reihenfolge übertragen
wird und durch die jeweiligen Interferenzfilter übertragenen Lichtkomponenten
durch das jeweilige Photodetektormittel erfasst werden, wobei mehrere
Wellenlängen
erfasst werden. Ein Interferenzfilter ist aus dielektrischen Schichten
(dielektrische Multischichtfilme) aufgebaut und eine Lichtkomponente
einer vorbestimmten Wellenlänge
wird durch einen Interferenzeffekt der dielektrischen Schichten übertragen.
Gemäß der vorliegenden
Offenbarung weisen diese dielektrischen Schichten relativ zufrieden
stellende Merkmale auf, um eine Lichtkomponente einer Wellenlänge, die
sich von einer Lichtkomponente einer durch den Interferenzfilter übertragenen
Wellenlänge
unterscheidet, zu reflektieren. Da dementsprechend ein einfallendes
Licht von relativ hoher Intensität
zum Einfallen auf spät
in der Reihenfolge angeordnete Interferenzfilter veranlasst wird,
kann genauso die Erfassungseffizienz verbessert werden.
-
Gemäß dem spektroskopischen
Instrument der vorliegenden Offenbarung wird zusätzlich einfallendes Licht in
jeden Interferenzfilter in eine zu übertragene Lichtkomponente
und eine zu reflektierende Lichtkomponente aufgespalten und die
reflektierte Lichtkomponente wird dazu veranlasst in einen als nächsten in
der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter einzufallen. Da das
spektroskopische Instrument gemäß der vorliegenden
Offenbarung mehrere Wellenlängen
nicht durch mechanische, sondern durch optische Auswahl einer Wellenlänge erfasst,
wird die Hochgeschwindigkeitserfassung von mehreren Wellenlängen möglich.
-
Wenn
die Mehrzahl der Photodetektoren in einem Kreis angeordnet ist,
wird zusätzlich
ein Lufteinströmpfad
in das Innere des Kreises schmal und durch Luftschwankungen verursachte
Ausgabeschwankungen der Photodetektoren können deswegen unterdrückt werden.
-
Wenn
zusätzlich
ein Infrarot-Abtrennfilter auf der nahen Seite der Photodetektoren
angeordnet ist, kann das Erzeugen von Rauschen, das durch Infrarotlicht
verursacht wird, unterdrückt
werden, und wenn die Innenfläche
eines zylindrischen Körpers,
der einen Photodetektor bildet, schwarz ist, kann durch eine interne Reflektion
des zylindrischen Körpers
verursachtes Rauschen unterdrückt
werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Ansicht eines spektroskopischen Instruments.
-
2 ist
ein Diagramm, dass einen Graph anzeigt, der eine Beziehung zwischen
der Wellenlänge
und dem Reflektionsvermögen
eines Interferenzfilters zeigt (Übertragungswellenlänge: 340
nm, 415 nm, 450 nm).
-
3 ist
ein Diagramm, das einen Graph zeigt, der eine Beziehung zwischen
der Wellenlänge
und dem Reflektionsvermögen
eines Interferenzfilters zeigt (Übertragungswellenlänge: 510
nm. 540 nm, 568 nm).
-
4 ist
ein Diagramm, das einen Graph anzeigt, der eine Beziehung zwischen
der Wellenlänge
und dem Reflektionsvermögen
eines Interferenzfilters zeigt (Übertragungswellenlänge: 600
nm, 690 nm, 800 nm).
-
5 ist
eine schematische Ansicht eines spektroskopischen Instruments.
-
6 ist
eine ebene Ansicht eines spektroskopischen Instruments.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht eines ersten Photodetektors D1, bei dem
ein erster Photodetektor D1 entlang der optischen Achse des ersten
Photodetektors D1 gemäß der Erfindung
aufgeschnitten ist.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht eines ersten Photodetektors D1, wobei ein
erster Photodetektor D1 vom Totalreflektionsspiegeltyp entlang der
optischen Achse des ersten Photodetektors D1 aufgeschnitten ist.
-
9 ist
eine Ansicht eines Photodetektors D1, die die internen Komponenten
eines Photodetektors D1 in einer explodierten Weise zeigt.
-
10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem das spektroskopische
Instrument, das in 1 gezeigt ist, mit Photodetektoren
D1 bis D5 ... vom Totalreflektionsspiegeltyp ausgestattet ist.
-
11 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des dritten Photodetektors D3, der in 10 gezeigt ist.
-
12 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem das spektroskopische
Instrument, das in 1 gezeigt ist, mit einem Infrarot-Abtrennfilter
ausgestattet ist.
-
13 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem das spektroskopische
Instrument, das in 1 gezeigt ist, mit einem Infrarot-Abtrennfilter
ausgestattet ist.
-
Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
-
Ein
spektroskopisches Instrument gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung von Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Ansicht eines spektroskopischen Instruments. Ein
spektroskopisches Instrument 1 ist zum Erfassen von Lichtkomponenten
von neun Wellenlängentypen
vorgesehen, das umfasst: eine Lichtquelle 3, die beispielsweise
eine 20-Watt-Jodid-Birne beinhaltet, zwei Linsen 5 und 7 zum
Sammeln von von der Lichtquelle 3 abgestrahlten Licht L;
eine Öffnung 9,
durch die durch die Linsen 5 und 7 übertragenes
Licht L fällt;
eine Linse 11, die das Licht L dazu veranlasst, durch die Öffnung 9 übertragen
zu werden und durch eine Probenzelle S übertragen zu werden, in der
eine Testprobe (beispielsweise Blut) enthalten ist und zwar in parallelen
Lichtstrahlen; und einen spektroskopischen Abschnitt 13,
in den Licht L, das durch die Linse 11 zu parallelen Lichtstrahlen
gemacht wurde, einfällt.
Diese Komponenten zum Aufbau des spektroskopischen Instruments 1 sind
in einem Gehäuse
(zylindrischer Körper) 15 aufgenommen.
-
Die
Linse 5, die Linse 7 und die Öffnung 9 werden durch
einen Halteabschnitt 17 gehalten, und die Linse 5,
die Linse 7 und die Öffnung 9 sind
in Reihenfolge entlang des Strahlengangs des Lichts L angeordnet. Die
Querschnittsdimensionen des Lichts L, wenn das Licht L dazu veranlasst
wird, in die Probenzelle S einzufallen, sind durch die Linse 5,
die Linse 7 und die Öffnung 9 definiert.
Dieser Querschnitt ist ein Querschnitt, der sich unter einem 90°-Winkel bezüglich der
Fortbewegungsrichtung des Lichts L befindet und die Dimensionen
sind beispielsweise 3 mm lang × 3
mm breit.
-
Ein
Anordnungsort der Probenzelle S befindet sich in einem Strahlengang
zwischen der Öffnung 9 und der
Linse 11. Schlitze 19 und 21 sind in
einer Weise angeordnet, so dass dieser Anordnungsort dazwischen sandwichartig
aufgenommen ist. Ein Schlitz 23 befindet sich zusätzlich in
einem Strahlengang zwischen der Linse 11 und dem spektroskopischen
Abschnitt 13.
-
Eine
Struktur des spektroskopischen Abschnitts 13 wird jetzt
detailliert beschrieben. Der spektroskopische Abschnitt 13 umfasst:
Neun Interferenzfilter 31–39; und neun Photodioden 41–49,
die mit den jeweiligen Interferenzfiltern 31–39 korrespondieren
und Lichtkomponenten erfassen, die durch die korrespondieren Interferenzfilter 31–39 übertragen
wurden. Die Photodioden 41–49 sind Beispiele
für Photodetektormittel.
Photodioden, die verwendet werden können, umfassen beispielsweise
eine Si-Photodiode.
-
Die
Interferenzfilter 31, 33, 35, 37 und 39 sind
derart angeordnet, dass ihre jeweiligen Einfallsoberflächen in
einer Richtung liegen und in diesem Zustand werden die Interferenzfilter
durch einen Halteabschnitt 25 gehalten. Der Halteabschnitt 25 ist
derart angeordnet, dass ein Licht L, das dazu veranlasst wurde,
in den spektroskopischen Abschnitt 13 einzufallen, dazu
veranlasst wird, in den Interferenzfilter 31 mit einem
festgelegten Winkel einzufallen. Die Photodioden 41, 43, 45, 47 und 49 sind
an jeweilige abstrahlende Oberflächen der
Interferenzfilter 31, 33, 35, 37 und 39 angebracht.
Die jeweiligen Photodioden erfassen damit Lichtkomponenten, die
durch die korrespondieren Interferenzfilter übertragen wurden.
-
In
einer ähnlichen
Weise sind die Interferenzfilter 32, 34, 36 und 38 auch
angeordnet, so dass ihre jeweilige Einfallsoberflächen in
einer Richtung liegen, und in diesem Zustand werden die Interferenzfilter
durch einen Halteabschnitt 27 gehalten. Der Halteabschnitt 27 ist
an einer Position angeordnet, so dass er nicht den Strahlengang
des Lichts L kreuzt, nachdem es dazu veranlasst wurde, in den spektroskopischen
Abschnitt 13 einzufallen, und bevor es dazu veranlasst
wurde, in den Interferenzfilter 31 einzufallen, so dass
die Interferenzfilter, die durch den Halteabschnitt 27 gehalten
werden, gegenüber
den Interferenzfiltern liegen, die durch den Halteabschnitt 25 gehalten
werden. Die Photodioden 42, 44, 46 und 48 sind
an jeweiligen abstrahlenden Oberflächen der Interferenzfilter 32, 34, 36 und 38 angebracht.
Die jeweiligen Photodioden erfassen damit Lichtkomponenten, die
durch die korrespondierenden Interferenzfilter übertragen wurden. Im spektroskopischen Abschnitt 13 ist
ein elektronischer Schaltkreis (nicht dargestellt) vorgesehen, wie
etwa ein Verstärker
zum Verstärken
der Lichtkomponenten, die durch die jeweiligen Photodioden 41–49 erfasst
wurden. Diese Komponenten zum Bilden des spektroskopischen Abschnitts 13 sind
in einem Gehäuse
(zylindrischer Körper) 29 aufgenommen.
-
Die
Interferenzfilter
31–
39 spalten
jeweils einfallendes Licht in eine zu reflektierende Lichtkomponente und
eine zu übertragende
Lichtkomponente auf. Durch Anordnen der Halteabschnitte
25 und
27,
wie oben stehend beschrieben, wird eine reflektierte Lichtkomponente
ein in einen als Nächstes
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilters einfallendes
Licht, wobei das Licht L von der Lichtquelle
3 in nummerischer
Reihenfolge der Interferenzfilter
31–
39 übertragen
wird. Die Interferenzfilter
31–
39 weisen Funktionen
eines Bandpassfilters auf und Lichtkomponenten mit Wellenlängen, die
die jeweiligen Filter übertragen,
sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Interferenzfilter
31 | 340
nm |
Interferenzfilter
32 | 415
nm |
Interferenzfilter
33 | 450
nm |
Interferenzfilter
34 | 510
nm |
Interferenzfilter
35 | 540
nm |
Interferenzfilter
36 | 568
nm |
Interferenzfilter
37 | 600
nm |
Interferenzfilter
38 | 690
nm |
Interferenzfilter
39 | 800
nm |
-
Hier
ist ein Interferenzfilter ein optischer Filter, der bereitgestellt
wird durch Übereinanderschichten mehrerer
Dünnfilme,
die eine festgelegte optische Dichte aufweisen, die durch Dampfablagerung
oder dergleichen auf einem Substrat geformt sind und in ihnen auftretende
Interferenz verwenden, um Licht von nur einem spezifischen Wellenlängenband
zu übertragen
oder zu reflektieren. Ein Interferenzfilter ist im Allgemeinen aus vielgeschichteten
dielektrischen Filmen (beispielsweise SiO2,
SiN oder TiO2) zusammengesetzt. Dielektrischen
Filme zum Zusammensetzen eines Interferenzfilters reflektieren eine
Lichtkomponente von Wellenlängen,
die anders sind als eine Lichtkomponente einer Wellenlänge, die
der Interferenzfilter mit einer relativ hohen Prozentzahl (beispielsweise
80% oder mehr) überträgt. 2 bis 4 sind
Graphen, die die Beziehungen zwischen der Wellenlänge und
dem Reflektionsvermögen
eines Interferenzfilters zeigen, und die durch Experimente des bestehenden
Erfinders erhalten wurden. In den jeweiligen Graphen repräsentiert
die horizontale Achse die Wellenlänge [nm] eines in den Interferenzfilter
einfallenden Lichts und die vertikale Achse repräsentiert das Reflektionsvermögen [%]
eines einfallenden Lichts.
-
In 2 repräsentiert
die durchgezogene Linie des Graphen Daten vom Interferenzfilter 31 (Übertragungswellenlänge: 340
nm), die gepunktete Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 32 (Übertragungswellenlänge: 415
nm) und eine abwechseln lang und kurz gestrichelte Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 33 (Übertragungswellenlänge: 450
nm). In 3 repräsentiert die durchgezogene
Linie des Graphen Daten vom Interferenzfilter 34 (Übertragungswellenlänge: 510
nm), die gepunktete Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 35 (Übertragungswellenlänge: 540
nm) und eine abwechseln lang und kurz gestrichelte Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 36 (Übertragungswellenlänge: 568
nm).
-
In 4 repräsentiert
die durchgezogene Linie des Graphen Daten vom Interferenzfilter 37 (Übertragungswellenlänge: 600
nm), die gepunktete Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 38 (Übertragungswellenlänge: 690
nm) und eine abwechseln lang und kurz gestrichelte Linie repräsentiert
Daten vom Interferenzfilter 39 (Übertragungswellenlänge: 800
nm).
-
Wie
von diesem Graphen verstanden werden kann, weisen die Interferenzfilter 31–39 ein
relativ hohes Übertragungsvermögen in Bezug
auf eine Lichtkomponente von Wellenlängen auf, die sich von der
Lichtkomponente der zu übertragenden
Wellenlänge
unterscheidet.
-
Die
vorliegende Offenbarung verwendet die oben beschriebene Merkmale
der Interferenzfilter. Indem nämlich
eine Lichtkomponente, die von jedem Interferenzfilter reflektiert
wurde, dazu veranlasst wird, auf einen als nächstes in der Reihenfolge angeordneten
Interferenzfilter einfallendes Licht zu werden, wird ein einfallendes
Licht einer relativ hohen Intensität dazu veranlasst, genauso
in die spät
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter zu fallen.
-
Der
Betrieb des spektroskopischen Instruments 1 wird unter
Verwendung von 1 beschrieben. Von der Lichtquelle 3 erzeugtes
Licht L passiert, nach dem dessen Querschnittsdimensionen durch
einen vorbestimmten Wert der Linsen 5 und 7 und
der Öffnung 9 definiert
wurden, durch den Schlitz 19 und wird dazu veranlasst,
auf die Probenzelle S zu fallen. Nach der Übertragung durch die Probenzelle
S passiert das Licht L durch den Schlitz 21 und wird dazu
veranlasst, auf die Linse 11 einzufallen. Das Licht L wird
durch die Linse 11 in parallele Lichtstrahlen gebracht
und wird dazu veranlasst, in den spektroskopischen Abschnitt 13 mittels des
Schlitzes 23 zu fallen.
-
Das
Licht L, das dazu veranlasst wird, in den spektroskopischen Abschnitt 13 zu
fallen, wird zuerst dazu veranlasst, in die Einfallsoberfläche des
Interferenzfilters 31 zu fallen und wird durch den Interferenzfilter 31 in
eine zu übertragende
Lichtkomponente und eine zu reflektierende Lichtkomponente R1 aufgespalten.
Die zu übertragende
Lichtkomponente ist eine Lichtkomponente, die hauptsächlich aus
einer Wellenlänge
von 340 nm besteht, und wird durch die Photodiode 41 erfasst.
-
Wie
im Vorgehenden beschrieben, weisen die Interferenzfilter ein Merkmal
auf, das Meiste der Lichtkomponente, die sich von der Lichtkomponente
einer zu übertragenden
Lichtkomponente unterscheidet, zu reflektieren. Die durch den Interferenzfilter 31 zu
reflektierende Lichtkomponente R1 enthält deswegen eine Lichtkomponente
aus durch die Interferenzfilter 32–39, die sich spät in der
Reihenfolge befinden, mit einer hohen Intensität zu übertragenden Wellenlängen. Die übertragene
Lichtkomponente R1 wird dazu veranlasst, auf die Einfallsoberfläche des
Interferenzfilters 32 einzufallen und wird durch den Interferenzfilter 32 in
eine zu übertragende
Lichtkomponente und eine zu reflektierende Lichtkomponente R2 aufgespalten.
Die durch den Interferenzfilter 32 übertragene Lichtkomponente
ist eine Lichtkomponente, die hauptsächlich aus einer Wellenlänge von
415 nm besteht und diese Lichtkomponente wird durch die Photodiode 42 erfasst.
Aus ähnlichen Gründen wie
in der oben stehenden Beschreibung enthält die reflektierte Lichtkomponente
R2 eine Lichtkomponente von durch die Interferenzfilter 33–39,
die sich spät
in der Reihenfolge befinden, mit einer hohen Intensität zu übertragenden
Wellenlängen.
-
Anschließend werden
durch die Interferenzfilter
33–
39 übertragene
Lichtkomponenten ähnlich
durch die Photodioden
43–
49 erfasst. Dementsprechend
können
Lichtkomponenten von neun Wellenlängentypen durch das spektroskopische
Instrument
1 erfasst werden. Beispiele von Ausgabewerten
[nA] der durch die Photodioden
41–
49 erfassten Lichtkomponenten
werden in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2
| Ausgabewert
[nA] | Ausgabewert
mit einem einzelnen Filter [nA] | Verhältnis zu
einem einzelnen Filter [%] | Referenz
[%] |
Interferenzfilter
31 (340 nm) | 28.9 | 28.9 | 100 | 50 |
Interferenzfilter
32 (415 nm) | 164.3 | 249.1 | 66.0 | 25.0 |
Interferenzfilter
33 (450 nm) | 127.7 | 562.8 | 22.7 | 12.50 |
Interferenzfilter
34 (510 nm) | 805.6 | 1315.0 | 61.3 | 6.25 |
Interferenzfilter
35 (540 nm) | 1856.1 | 2156.0 | 86.1 | 3.13 |
Interferenzfilter
36 (568 nm) | 2055.0 | 2587.0 | 79.4 | 1.56 |
Interferenzfilter
37 (600 nm) | 1540.0 | 2105.0 | 73.2 | 0.78 |
Interferenzfilter
38 (690 nm) | 4118.0 | 4774.0 | 86.3 | 0.39 |
Interferenzfilter
39 (800 nm) | 3492.0 | 4051.0 | 86.2 | 0.20 |
-
Hier
ist „Ausgabewert
mit einem einzelnen Filter" ein
Ausgabewert der Photodiode, wenn ein Licht L, das dazu veranlasst
wird, in den spektroskopischen Abschnitt 13 einzufallen,
direkt dazu veranlasst wird, in einen der jeweiligen Interferenzfilter 31–39 einzufallen. „Verhältnis zu
einem einzelnen Filter [%]" ist
ein Prozentwert des Ausgabewerts einer der jeweiligen Photodioden 41–49,
wenn der Ausgabewert mit einem einzelnen Filter mit 100% vorgesehen
ist. „Bezug" ist ein Verhältnis [%]
zu einem einzelnen Filter, wenn ein Halbspiegel mit einem Übertragungsvermögen von
50% anstatt dem Interferenzfilter verwendet wird.
-
Entsprechend
der vorliegenden Offenbarung kann verstanden werden, dass sogar
die Lichtkomponenten, die durch die spät in der Reihenfolge angeordneten
Interferenzfilter (beispielsweise die Interferenzfilter 35–39) übertragen
werden, relativ große
Ausgabewerte aufweisen. Das ist durch einen Vergleich zwischen dem „Verhältnis zu
einem einzelnen Filter" und „Referenz" auf einen Blick
offensichtlich. Bei der vorliegenden Offenbarung weisen sogar die
spät in
der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter relativ große Prozentwerte
des „Verhältnisses
zu einem einzelnen Filter" auf.
-
Dies
zeigt an, dass eine Intensität
einer Lichtkomponente, die von jeder Photodiode erfasst wird, relativ hoch
ist, und dass deswegen sogar für
Lichtkomponenten von Wellenlängen,
die durch die spät
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter übertragen
wurden, in einer Erfassungseffizienz verbessert werden können. Andererseits
wird das Verhältnis
zu einem einzelnen Filter, wenn ein Halbspiegel verwendet wird, wie durch "Referenz" gezeigt, exponentiell
vermindert. Da eine Intensität
der Lichtkomponenten, die durch die spät in der Reihenfolge angeordneten
Interferenzfilter übertragen
wird, konsequenterweise signifikant klein wird, kann verstanden
werden, dass die Erfassungseffizienz beträchtlich verschlechtert wird.
-
Da
mehrere Wellenlängen
ohne Erhöhung
der Lichtmenge von Lichtquelle 3 erfasst werden können, kann
deswegen gemäß der vorliegenden
Offenbarung niedriger Energiekonsum umgesetzt werden. Da auch keine
speziellen Komponenten zur Steigerung der Erfassungseffizienz benötigt werden,
kann zusätzlich
gemäß der vorliegenden
Offenbarung ein spektroskopisches Instrument mit geringer Größe und niedrigen
Kosten bereitgestellt werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Offenbarung wird zusätzlich
auf jeden Interferenzfilter einfallendes Licht in eine zu reflektierende
Lichtkomponente und eine zu übertragende
Lichtkomponente aufgespalten und die reflektierte Lichtkomponente
wird dazu veranlasst, auf einen Interferenzfilter einzufallen, der
als nächster
in der Reihenfolge angeordnet ist, wodurch Lichtkomponenten von
neun Wellenlängentypen
erfasst werden. Da bei der vorliegenden Offenbarung mehrere Wellenlängen nicht
durch mechanische, sondern durch optische Auswahl einer Wellenlänge erfasst
werden, können
deswegen mehrere Wellenlängen
schnell erfasst werden. Da zusätzlich
eine Struktur eingesetzt wird, in der eine Mehrzahl von Interferenzfiltern 31–39 angeordnet
sind, so dass das Licht L von der Lichtquelle 3 in der
Reihenfolge übertragen
wird, können
mehrere Wellenlängen
mit einer einfachen Struktur erfasst werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Offenbarung mit den oben stehenden Auswirkungen wird es dementsprechend
möglich,
das spektroskopische Instrument für einen Test mehrerer Proben
und mehrerer Gegenstände, wie
etwa beispielsweise einem Bluttest, zu verwenden.
-
Ein
spektroskopisches Instrument der vorliegenden Offenbarung wird jetzt
beschrieben. 5 ist eine schematische Ansicht
eines spektroskopischen Instruments 2. In 5 werden
identische Symbole für
Komponenten verwendet, die gleich denen des spektroskopischen Instruments 1 sind,
das in 1 gezeigt ist, wodurch deren Beschreibung weggelassen
wird.
-
Das
spektroskopische Instrument 2 erfasst durch die jeweiligen
Interferenzfilter 31–39 übertragenes Licht
mittels Fotovervielfachern 51–59 als Beispiele
für Fotoerfassungsmittel
anstatt der Photodioden 41–49. Da es im Falle
von durch Fluoreszens gebildeten Lichtkomponenten schwierig ist,
die Lichtkomponenten durch die Photodioden 41–49 zu
erfassen, wenn die Intensität
extrem klein ist, werden die Lichtkomponenten durch die Fotovervielfacher 51–59 erfasst.
Der Grund, warum hier die Fortbewegungsrichtung eines Lichts L aus
einer Lichtquelle 3 um 90° bei einer Probenzelle S verändert wurde,
ist, zu verhindern, dass das Licht L aus der Lichtquelle 13 veranlasst
wird, direkt in einen spektroskopischen Abschnitt 13 zu
fallen. Die Verlässlichkeit
auf das Erfassen jeweiliger Lichtkomponenten wird deswegen verbessert.
Das spektroskopische Instrument 2 weist hier auch ähnliche
Wirkungen wie die des spektroskopischen Instruments 1 auf.
-
Gemäß den spektroskopischen
Instrumenten 1 und 2 werden Lichtkomponenten von
neun Wellenlängentypen
durch Bereitstellen von neun Interferenzfiltern erfasst, die erlauben,
Lichtkomponenten verschiedener Wellenlängen zu übertragen. Die Anzahl der durch
ein spektroskopisches Instrument der vorliegenden Offenbarung erfassten
mehreren Wellenlängen
ist nicht hierauf begrenzt, sondern die Anzahl der mehreren Wellenlängen kann
beliebig durch Wechseln der Anzahl der Interferenzfilter eingestellt
werden, die es erlauben, Lichtkomponenten verschiedener Wellenlängen zu übertragen.
-
Die
spektroskopischen Instrumente 1 und 2 veranlassen
zusätzlich
die Linse 11 ein von der Probenzelle S abgestrahltes Licht
durch eine Linse 11 paralleles Lichts zu bilden und veranlassen
das Gleiche in den Interferenzfilter einzufallen. Wenn eine Absorption
des Interferenzfilters bei einer spezifischen Wellenlänge jedoch
groß ist
oder wenn eine Intensität
des Lichts, das von einer Lichtquelle oder einer Probe abgestrahlt
wird, bei einer spezifischen Wellenlänge klein ist, wird effiziente
Spektroskopie möglich
durch Fokussieren auf diesen Filter. Bei der vorliegenden Offenbarung
wird eine Verbesserung im Erfassen der Lichtmenge möglich gemacht,
durch Fokussieren auf den 340 nm Interferenzfilter 31 und
eine Differenz in der durch einen anderen Interferenzfilter erfassten
Lichtintensität
kann klein gemacht werden.
-
Bei
dem spektroskopischen Instrument gemäß der vorliegenden Offenbarung
spaltet eine Mehrzahl von Interferenzfiltern, das auf sie jeweils
einfallende Licht, in eine zu reflektierende Lichtkomponente und
eine zu übertragende
Lichtkomponente auf, wobei die reflektierte Lichtkomponente dazu
veranlasst wird, auf einen als nächster
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter einzufallen und
wobei Licht von der Lichtquelle zur Mehrzahl der Interferenzfilter
in der Reihenfolge übertragen
wird, wodurch mehrere Wellenlängen
erfasst werden. Die dielektrischen Schichten, die einen Interferenzfilter
bilden, weisen relativ zufrieden stellende Merkmale auf und zwar
zum Reflektieren einer Lichtkomponente von Wellenlängen, die
sich gegenüber
einer Lichtkomponente einer Wellenlänge unterscheiden, die durch
den Interferenzfilter übertragen
wird. Ein einfallendes Licht einer relativ hohen Intensität wird dementsprechend
in spät
in der Reihenfolge angeordnete Interferenzfilter genauso veranlasst
und mehrere Wellenlängen
können
bei einer hohen Erfassungseffizienz erfasst werden.
-
Gemäß dem spektroskopischen
Instrument gemäß der vorliegenden
Offenbarung wird zusätzlich
in die jeweiligen Interferenzfilter einfallendes Licht in eine zu übertragende
Lichtkomponente und eine zu reflektierende Lichtkomponente aufgespalten
und die reflektierte Lichtkomponente wird zu in einen als nächsten in der
Reihenfolge angeordneten Interferenzfilter einfallendes Licht gemacht,
und deswegen wird die schnelle Erfassung von mehreren Wellenlängen möglich.
-
Gemäß einem
spektroskopischen Verfahren der vorliegenden Offenbarung wird es
möglich,
mehrere Wellenlängen
mit einer hohen Erfassungsfrequenz und bei einer hohen Geschwindigkeit
zu erfassen.
-
Das
spektroskopische Instrument gemäß der zuvor
erwähnten
Offenbarung umfasst des Weiteren eine Mehrzahl von Photodetektoren,
die derart angeordnet sind, dass das oben beschriebene Licht dazu
veranlasst wird, in zeitlicher Reihenfolge mit Lichtgeschwindigkeit
einzufallen, und dass die oben beschriebenen Photodetektoren alle
einen photoelektrischen Wandler und einen Interferenzfilter aufweisen,
der an der Lichteinfallsseite des photoelektrischen Wandlers angebracht
ist, wobei das Band einer übertragenen
Wellenlänge und
das Band einer reflektierten Wellenlänge der jeweiligen Interferenzfilter
verschieden sind und wobei eine Übertragungswellenlänge des
spät in
der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilters, in einem Band einer
reflektierten Wellenlänge
des früh
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilters, enthalten ist.
-
Ungeachtet
der Übertragungswellenlänge des
Interferenzfilters könnte
hier ein eine Öffnung
aufweisender Totalreflektionsspiegel an der Lichteinfallsseite davon
bereitgestellt werden.
-
Wenn
die Mehrzahl der Photodetektoren zusätzlich in einem Kreis angeordnet
sind, wird ein Lufteinströmpfad
in das Innere des Kreises schmal, und deswegen kann eine Ausgabeschwankung
der Photodetektoren, die durch Luftschwankungen verursacht ist,
unterdrückt
werden.
-
Wenn
ein Infrarot-Abtrennfilter zusätzlich
an der nahen Seite der Photodetektoren angeordnet ist, kann das
Erzeugen von durch das Infrarotlicht verursachten Rauschen unterdrückt werden
und wenn die Innenoberfläche
eines zylindrischen Körpers
zum Bilden eines Photodetektors schwarz ist, kann durch eine interne
Reflektion des zylindrischen Körpers
verursachtes Rauschen unterdrückt
werden.
-
Hier
nachstehend wird eine detaillierte Beschreibung gegeben werden.
-
6 ist
eine ebene Ansicht eines spektroskopischen Instruments.
-
Dieses
spektroskopische Instrument umfasst ähnlich zu dem zuvor erwähnten spektroskopischen
Instrument, eine Mehrzahl von Photodetektoren D1–D22. Unter Konzentration auf
den als ersten in der Reihenfolge angeordneten Photodetektor D1
wird auf diesen als erster Photodetektor Bezug genommen und auf
den nächsten
in der Reihenfolge angeordneten Photodetektor D2 wird als zweiter
Photodetektor Bezug genommen. Da die Komponenten der Mehrzahl der
Photodetektoren D1–D22
identisch bis auf Interferenzfiltereigenschaften sind, wird hier
stellvertretend eine Beschreibung des Photodetektors D1 gegeben.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht eines ersten Photodetektors D1, wenn der
erste Photodetektor D1 entlang der optischen Achse des ersten Photodetektors
D1 aufgeschnitten ist.
-
Der
Photodetektor D1 weist eine erste Photodiode (einen ersten photoelektrischen
Wandler) PD1 und einen ersten Interferenzfilter DF1 auf, der an
der Lichteinfallsseite der ersten Photodiode PD1 befestigt ist.
Der erste Interferenzfilter DF1 weist eine Scheibenform auf, und
seine Seitenumfangsfläche
steht mit der Innenoberfläche
eines zylindrischen Körpers
CY1 in Kontakt und ist in das Innere dieses zylindrischen Körper CY1 eingepasst,
und der zylindrische Körper
CY bildet einen Halter. Der erste zylindrische Körper CY1 nimmt nämlich die
erste Photodiode PD1 auf und weist eine Öffnung auf, und die Öffnung des
ersten zylindrischen Körpers
CY1 ist durch den ersten Interferenzfilter PD1 blockiert.
-
Die
Lichteinfallsoberflächenseite
des zylindrischen Körpers
CY1 ist nach innen gekrümmt
und gegen diesen gekrümmten
Abschnitt CY' steht
der Umfang der Lichteinfallsoberfläche des ersten Interferenzfilters DF1
in Kontakt, wodurch der erste Interferenzfilter DF1 in Richtung
der optischen Achse angeordnet ist. An der Licht abgebenden Oberfläche des
ersten Interferenzfilters DF1 ist die erste Photodiode PD1 angebracht.
Der zylindrische Körper
CY1 nimmt den ersten Interferenzfilter DF1 und die erste Photodiode
PD1 auf, wobei seine Innenfläche
eine Nichtreflektivbehandlung empfangen hat. Die Innenfläche des
zylindrischen Körpers
CY1 ist nämlich
schwarz gestrichen. Die Farbe der Innenwandung des zylindrischen
Körpers
CY1 ist nämlich
schwarz, wodurch unnötige
Reflektionen unterdrückt
sind, um eine genaue Erfassung durchzuführen.
-
Hier
ist ein Photodetektor an n-ter Stelle eine Umformung des ersten
Photodetektors D1 in einen n-ten Photodetektor und im Falle des
zweiten Photodetektors D2 weist dieser zweite Photodetektor D2 eine
zweite Photodiode (zweiten photoelektrischen Wandler PD2) und einen
zweiten Interferenzfilter DF2 auf, der auf der Lichteinfallseite
der zweiten Photodiode PD2 befestigt ist.
-
Nun
wird wieder auf 6 Bezug genommen.
-
Der
zweite Photodetektor D2 ist derart angeordnet, dass reflektiertes
Licht vom ersten Interferenzfilter DF1 dazu veranlasst wird, einzufallen
und eine Übertragungswellenlänge (λT1)
des ersten Interferenzfilters DF1 unterscheidet sich von einem Reflektionswellenlängenband
(ΔλR1)
desselben und eine Übertragungswellenlänge (λT2)
des zweiten Interferenzfilters (DF2) ist im Reflektionswellenlängenband
(ΔλR1)
des ersten Interferenzfilters DF1 enthalten.
-
Der
dritte Photodetektor D3 ist derart angeordnet, dass reflektiertes
Licht vom zweiten Interferenzfilter DF2 dazu veranlasst wird, einzufallen
und weist eine dritte Photodiode PD3 und einen dritten Interferenzfilter DF3
auf, der an der Lichteinfallsseite der dritten Photodiode PD3 befestigt
ist. Eine Übertragungswellenlänge (λT2)
des zweiten Interferenzfilters DF2 unterscheidet sich von einem
Reflektionswellenlängenband
(ΔλR2)
desselben und eine Übertragungswellenlänge (λT3)
des dritten Interferenzfilters DF3 ist im Reflektionswellenlängenband
(ΔλR2)
des zweiten Interferenzfilters enthalten.
-
Unter
Verwendung von „n", das eine Ganzzahl
gleich 1 oder mehr ist, kann diese Beziehung folgendermaßen ausgedrückt werden.
Ein n + 1-ter-Photodetektor
(Dn + 1) ist derart angeordnet, dass reflektiertes Licht von einem
n-ten Interferenzfilter (DFn) veranlasst wird, einzufallen, und
eine Übertragungswellenlänge (λTn)
des n-ten Interferenzfilters (DFn) unterscheidet sich von einem
Reflektionswellenlängenband
(ΔλRn)
desselben und eine Übertragungswellenlänge (λTn+1)
des n + 1-ten-Interferenzfilters (DFn + 1) ist im Reflektionswellenlängenband
(ΔλRn)
des n-ten Interferenzfilters (DFn) enthalten.
-
Licht,
das dazu veranlasst wird, in ein spektroskopisches Intstrument einzufallen,
wird dazu veranlasst, mit einem Einfallswinkel Θ in den Photodetektor D1 zu
fallen. Durch den Photodetektor D1 reflektiertes Licht wird dazu
veranlasst, mit einem Einfallswinkel Θ in den als nächsten in
der Reihenfolge angeordneten Photodetektor D2 einzufallen und ein
durch den Photodetektor D2 reflektiertes Licht wird weiter dazu
veranlasst, mit einem Einfallswinkel Θ in den Photodetektor D3, der
als nächster
in der Reihenfolge angeordnet ist, einzufallen. Der Einfallswinkel Θ des Lichts,
das in den ersten Interferenzfilter fällt, ist nämlich größer als 0° und nicht mehr als 10° und der
Einfallswinkel Θ des
Lichts, das in den zweiten Interferenzfilter DF2 fällt, ist
größer als
0° und nicht
mehr als 10°.
Im vorliegenden Beispiel ist Θ =
7,5°.
-
Dies
hat den Grund, dass, wenn der Einfallswinkel Θ 10° übersteigt, die Übertragungsfähigkeit
einer Wellenlänge,
die dazu veranlasst wird, in den Interferenzfilter einzufallen,
verschlechtert wird und eine Wellenlängenverschiebung auftritt.
-
Unter
Konzentration auf den ersten, zweiten und dritten Photodetektor
D1, D2 und D3 sind die ersten, zweiten und dritten Photodetektoren
D1, D2 und D3 derart angeordnet, dass Normallinien zu den Lichteinfallsoberflächen des
ersten, zweiten und dritten Interferenzfilters DF1, DF2 und DF3
sich in einem Punkt Q schneiden. Durch Anordnen der jeweiligen Photodetektoren
derart, dass die Photodetektoren schrittweise einen Kreis bilden
und der kreisförmige
Innenraum schrittweise von der Außenseite abgeschlossen ist,
können
deswegen Einflüsse
von Staub und Schwankungen der Außenluft unterdrückt werden,
um eine genaue Erfassung durchzuführen.
-
Dieses
spektroskopische Instrument umfasst nämlich eine Mehrzahl von Photodetektoren
Dn (n ist eine Ganzzahl gleich 1 oder mehr), die derart angeordnet
sind, dass Licht dazu veranlasst wird, in zeitlicher Folge mit Lichtgeschwindigkeit
einzufallen und die Photodetektoren Dn weisen jeder eine Photodiode
PDn und einen Interferenzfilter DFn auf, der an der Lichteinfallseite
der Photodiode PDn angebracht ist, wobei eine Übertragungswellenlänge λTn und
ein Reflektionswellenlängenband ΔλRn von jedem
der Interferenzfilter DFn verschieden sind, und wobei eine Übertragungswellenlänge λTn+1 eines
später
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilters DFn + 1 in einem
Reflektionswellenlängenband ΔλRn des
früher
in der Reihenfolge angeordneten Interferenzfilters DFn enthalten
ist. Diese Photodetektoren D1–D23
sind weiter in einer Kreisform angeordnet und eine genaue Erfassung
kann durchgeführt
werden. Um einen Kreis zu bilden, sind die Photodetektoren D1–D23 hier
derart angeordnet, dass Normallinien zu den Lichteinfallsoberfächen der
jeweiligen Photodetektoren D1–D23
durch einen Punkt laufen. Obwohl 23 Photodetektoren in
dem vorliegenden Beispiel angeordnet wurden, kann diese Menge selbstverständlich entsprechend
gemäß der Zahl
der Wellenlängen,
für die
Spektroskopie gefordert wird, bestimmt sein. Wenn die Menge der
Photodetektoren zusätzlich
klein ist, werden getönte
Materialien anstatt von Photodetektoren angeordnet.
-
Obwohl
die Photodetektoren D1–D23
im vorliegenden Beispiel außer
für die
Interferenzfilterkonstruktion identisch gestaltet wurden, könnte ein
Totalreflektionsspiegel, der eine Öffnung aufweist, auf der Lichteinfallseite
des Interferenzfilters angeordnet sein. Obwohl alle Photodetektoren
D1–D23
durch derartige Spiegeltyp-Photodetektoren ersetzt werden könnten, könnten beispielsweise
nur die Photodetektoren D15–D23
auf der spät
in der Reihenfolge angeordneten Seite bei der die Lichtintensität relativ
schwach wird, durch Totalreflektionsspiegeltyp-Photodetektoren ersetzt
werden. Hier wird eine Beschreibung unter der Prämisse gemacht, dass der erste
Photodetektor D1 als ein stellvertretender Photodetektor ein Totalreflektionsspiegeltyp-Photodetektor
ist.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht eines ersten Photodetektors D1, bei dem
ein erster Totalreflektionsspiegeltyp-Photodetektor D1 entlang der
optischen Achse des ersten Photodetektors D1 aufgeschnitten ist.
-
9 ist
eine Ansicht eines Photodetektors D1, die die internen Komponenten
eines Photodetektors 1 in einer explodierten Weise zeigt.
-
Der
Unterschied zum in 6 gezeigten Photodetektor D1
besteht darin, dass ein Totalreflektionsspiegel M1 an der Lichteinfallsseite
des Interferenzfilters DF1 angeordnet ist und dass ein gebogener
Halteabschnitt CY' im
Kontakt mit dem Außenumfangsabschnitt
der Lichteinfallsfläche
des Totalreflektionsspiegels M1 steht. Andere Aspekte des Aufbaus
sind identisch zu denen, die in 6 gezeigt
sind.
-
In
diesem spektroskopischen Instrument ist nämlich an der Lichteinfallsoberfläche des
ersten Interferenzfilters DF1 ein Totatreflektionsspiegel M1 angebracht,
der eine Öffnung
AP1 aufweist.
-
Der
Totalreflektionsspiegel M1 ist aus einer Glasplatte g1 und einem
Metallreflektionsfilm m1 der auf der Glasplatte g1 gebildet ist,
zusammengestellt. Der Metallreflektionsfilm m1 besteht aus Aluminium
und weist eine Öffnung
AP1 für
einen Lichteinfall auf. Obwohl der Metallreflektionsfilm m1 auf
der Glasplatte g1 durch ein Dampfabscheideverfahren gebildet sein
kann, könnte
er auch durch ein Nassbeschichtungsverfahren gebildet sein. Die
Glasplatte g1 ist an der Lichteinfallsseite des Interferenzfilters
DF1 gebildet.
-
Eine
spezifische Wellenlängenkomponente λT1 von
Licht, das dazu veranlasst wird, in die Öffnung AP1 des Metallreflektionsfilms
m1 einzufallen, wird durch die Glasplatte g und den Interferenzfilter
DF1 übertragen und
erreicht die Lichteinfallsoberfläche
der Photodiode PD1, das heißt
eine Photoerfassungsregion. In der Photoerfassungsregion wird eine
photoelektrische Konvertierung durchgeführt und ein elektrisches Signal
einer Signalintensität
gemäß der Einfallslichtintensität wird von
der Photodiode PD1 ausgegeben.
-
Ein
Wellenlängenband ΔλR1 von
Licht, das auf den Metallreflektionsfilm m1 fällt, wird reflektiert und erreicht
den als folgenden in der Reihenfolge angeordneten Photodetektor
D2.
-
Das
vorliegende spektroskopische Instrument umfasst nämlich eine
Mehrzahl von Photodetektoren D1–D23,
die derart angeordnet sind, dass ein Licht, das dazu veranlasst
wird, in zeitlicher Reihenfolge mit Lichtgeschwindigkeit einzufallen,
und wenn eine Beschreibung des Photodetektors D1 als ein Vertreter
der Photodetektoren D1–D23
(D15–D23)
gemacht wird, weist dieser Photodetektor D1, eine Photodiode PD1
einen Interferenzfilter DF1, der an der Lichteinfallsseite der Photodiode
PD1 befestigt ist, und einen Totalreflektionsspiegel M1, der eine Öffnung AP1
aufweist, die an der Lichteinfallsseite des Interferenzfilters DF1
befestigt ist, auf.
-
Ein
Licht, das eine Intensität
von der Ordnung, die der Photodetektor D1 erfassen kann, aufweist,
passiert in diesem Fall durch das Innere der Öffnung AP1 und durch effektives
Reflektieren des verbleibenden Lichts durch den Totalreflektionsspiegel
M1 kann eine Verschlechterung der Erfassungsempfindlichkeit in den spät in der
Reihenfolge angeordneten Detektoren unterdrückt werden.
-
Solch
ein Totalreflektionsspiegeltyp-Photodetektor D1 kann auch auf das
spektroskopische Instrument, das in 1 gezeigt
ist, genauso angewendet werden.
-
10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem in dem spektroskopischen
Instrument, das in der 1 gezeigt ist, Totalreflektionsspiegeltyp-Photodetektoren
D1–D5...
angebracht wurden. Die Photodetektoren D1, D3, D5 ... der ungeradzahligen
Plätze
der Reihenfolge sind in einer Reihe aufgereiht, um ein erstes Photodetektorarray
zu bilden, die Photodetektoren D2, D4, ... der geradzahligen Plätze der
Reihenfolge sind in einer Reihe aufgereiht, um ein zweites Photodetektorarray
zu bilden. Das erste und zweite Photodetektorarray befinden sich
gegenüber
dem jeweils anderen. Eine Konvertierungsposition durch die Linse 11 ist
im vorliegenden Beispiel auf den zweiten Photodetektor D2 gesetzt
worden, wobei das Licht divergenter wird, wenn die Position in Richtung
der später
in der Reihenfolge angeordneten Seite jenseits der Konvertierungsposition
verschoben wird. Dieses Licht kann in ein paralleles Licht umgewandelt
werden, so dass eine Divergenz nur kaum auftritt. Der zuvor erwähnte Öffnungsdurchmesser
könnte
auf der spät
in der Reihenfolge angeordneten Seite jenseits der Konvertierungsposition
vergrößert sein,
um der Lichtdivergenz zu begegnen. Die Öffnungsdurchmesser können weiter
identisch sein.
-
11 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des dritten Photodetektors D3, der in 10 gezeigt ist.
Obwohl die Struktur des dritten Detektors D3 mit der des ersten
Detektors D1 außer
Eigenschaften des Interferenzfilters DF3 identisch ist, umfasst
der dritte Photodetektor D3 in Reihenfolge von der Lichteinfallsseite einen
Totalreflektionsspiegel M3, der aus einem Metallreflektionsfilm
m3 und einer Glasplatte g3 zusammengestellt ist, einen dritten Interferenzfilter
DF3 und eine Photodiode PD3, und diese sind in einem zylindrischen Körper CY3
aufgenommen. Der Vorderendeabschnitt des zylindrischen Körpers CY3
ist nach innen gekrümmt und
die Innenfläche
des gekrümmten
Abschnitts CY3' stehen
im Kontakt mit dem Außenumfangsabschnitt
des Totalreflektionsspiegels M3. Eine Wellenlängenkomponente λT3 von
Licht, das durch eine Öffnung
AP3 des Totalreflektionsspiegels M3 übertragen wird, erreicht die
Photodiode PD3 und ein Wellenlängenband ΔλR3 von Licht,
das auf den Metallreflektionsfilm m3 einfällt, wird reflektiert.
-
Wie
in 12 gezeigt, könnte
das spektroskopische Instrument hier weiter einen Infrarot-Abtrennfilter umfassen,
der auf dem Weg von Licht, das in den ersten Interferenzfilter DF1
einfällt,
angeordnet ist.
-
Abhängig vom
Interferenzfilter, sogar wenn er eine Eigenschaft zum Übertragen
einer Wellenlänge
aus dem Infrarotbereich aufweist, kann dabei der Erfassung dieser
Komponente als Rauschen vorgebeugt werden.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, könnte das spektroskopische Instrument
außerdem
weiter einen Infrarot-Abtrennfilter umfassen, der auf dem Weg eines
einfallenden Lichts in den zweiten Interferenzfilter DF2 angeordnet
ist.
-
Obwohl
der zuvor erwähnte
photoelektrische Wandler PDn eine Photodiode war, könnte dieser
außerdem
ein Photovervielfacher sein.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann für
ein spektroskopisches Instrument und ein spektroskopisches Verfahren
zur Verwendung in beispielsweise einem Bluttest verwendet werden.