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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Wartungs- und Reparatursequenzen
für komplizierte
Geräte.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Anleiten von Bedienungspersonen durch eine Sequenz
von Aufgaben wie beispielsweise dem Entfernen von Papierstaus in
komplexen Geräten
zur Herstellung von Kopien. Diese Erfindung wird in Bezug auf die
Aufgabe des Entfernens derartiger Papierstaus dargestellt, es wird
jedoch angenommen, dass die Vorrichtung und die Verfahren der vorliegenden
Erfindung ein breites Einsatzspektrum haben, insbesondere für routinemäßige Wartungs-
oder Reparaturarbeiten, die durch Bedienungspersonen durchzuführen sind,
die für
derartige Arbeiten nicht speziell geschult wurden, wenn viele Variablen
zusammenkommen, um die Sequenz von einer Wartungs- oder Reparaturarbeit
zur nächsten
zu verändern.
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Es
ist mittlerweile gängig,
dass Drucksysteme eine Reihe von Sensoren enthalten, die dafür konstruiert
sind, den Standort festzustellen, an dem ein Papierstau auftritt.
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Bei
vielen Druckgeräten
weist die Benutzerschnittstelle (user interface – UI) die Bedienungsperson
im Falle eines Papierstaus an, welche Gehäuseabdeckungen geöffnet und/oder
welche Komponenten wie beispielsweise Komponenten für die automatische
Endbearbeitung auseinander genommen werden müssen.
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Für Bedienungspersonen
ist es zur Routine geworden, auf Informationen zurückzugreifen,
die auf der UI oder einer anderen Mensch-Maschine-Schnittstelle
angezeigt werden, um zu bestimmen, ob Zusammenbau- oder Demontagearbeiten ordnungsgemäß durchgeführt wurden,
und wenn dies der Fall ist, welche Arbeiten in der Sequenz als nächste durchzuführen sind.
Hierdurch ist es häufig erforderlich,
dass sich eine Bedienungsperson zwischen der UI und dem Gehäuse oder
dem Arbeitsbereich hin und her bewegt, wenn die Arbeiten durchgeführt werden
müssen.
Je grö ßer und
komplexer das Gerät
ist, desto wichtiger wird die Anleitung von Sensoren innerhalb des
Systems und von den kooperierenden Steueralgorithmen. Darüber hinaus
sind die Bedienungspersonen umso stärker von den Anweisungen einer
UI abhängig,
je weniger die Bedienungspersonen geschult sind. Für einen
Gerätehersteller
ist es gewünscht,
dass Geräte
so leicht wie möglich
von den Kunden gewartet werden können, um
Kundendienstanforderungen zu vermeiden und den Zeit- und Schulungsaufwand
der Bedienungspersonen so gering wie möglich zu halten.
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Das
Patent
US-A-4908655 beschreibt
eine Bildaufzeichnungsvorrichtung mit einem Papierstau-Detektorsystem
und stellt diese dar. Durch die Vorrichtung wird eine Anzahl von
Sensoren bereitgestellt, um das Vorhandensein eines Papierstaus
anzuzeigen, und eine Anzahl von Anzeigeröhren wird für verschiedene Hebel und Knöpfe bereitgestellt,
die zum Beseitigen des Papierstaus benötigt werden. Wenn ein Papierstau
erkannt wird, werden die den zu bedienenden Hebeln oder Knöpfen zugeordneten Anzeigeröhren eingeschaltet,
um Zahlen „1", „2", „3" und dergleichen
anzuzeigen, die die Reihenfolge anzeigen, in der die Hebel und Knöpfe bedient
werden müssen.
Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, dass die Bedienungsperson
die entsprechenden Zahlen ablesen und darüber hinaus die entsprechenden
Hebel und Knöpfe
in der korrekten Reihenfolge bedienen muss. Das System verlässt sich
darüber
hinaus auch auf die Entscheidung der Bedienungsperson darüber, ob
der Papierstau beseitigt wurde.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Vorrichtung mit Prozeduren, die durchzuführen sind, und mit Parametern,
die den Vorrichtungsstatus einschließlich Fehlerparameter und Parameter
des einwandfrei durchgeführten
Betriebs anzeigen:
- a) eine erste durch Menschen
interpretierbare Anzeigeeinrichtung, die proximal zu einer Stelle
der Vorrichtung, wo eine Prozedur durchzuführen ist, angeordnet ist;
- b) eine zweite durch Menschen interpretierbare Anzeigeeinrichtung,
die proximal zu einer Stelle der Vorrichtung, wo eine Prozedur durchzuführen ist,
angeordnet ist;
- c) einen ersten Sensor, verbunden mit der ersten durch Menschen
interpretierbaren Anzeigeeinrichtung, zum Erfassen eines Vorrichtungsstatusparameters
an der Stelle proximal zu der ersten durch Menschen interpretierbaren
Anzeigeeinrichtung;
- d) einen zweiten Sensor, verbunden mit der zweiten durch Menschen
interpretierbaren Anzeigeeinrichtung, zum Erfassen eines Vorrichtungsstatusparameters
an der Stelle proximal zu der zweiten durch Menschen interpretierbaren
Anzeigeeinrichtung; und
- e) einen Kontroller zum Bestimmen einer Sequenz von Prozeduren,
wobei der Kontroller mit der ersten und der zweiten durch Menschen
interpretierbaren Anzeigeeinrichtung und dem ersten und dem zweiten
Sensor kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass in Reaktion auf
ein Signal von dem ersten Sensor, dass ein Fehlerparameter vorhanden
ist, der Kontroller eingerichtet ist, um die Aktivierung der ersten
durch Menschen interpretierbaren Anzeigeeinrichtung anzuweisen,
und in Reaktion auf ein Signal von dem ersten Sensor, dass ein Parameter
des einwandfrei durchgeführten
Betriebs vorhanden ist, eingerichtet ist, um von dem zweiten Sensor
abzufragen, ob ein Fehlerparameter vorhanden ist, und wenn ein derartiger
Fehlerparameter vorhanden ist, die Aktivierung der zweiten durch
Menschen interpretierbaren Anzeigeeinrichtung anzuweisen.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt ein Prozess zum Regeln von Bedienungsperson-Prozeduren
für eine
Vorrichtung mit Parametern, die den Systemstatus einschließlich Fehlerparameter und
Parameter eines einwandfrei durchgeführten Betriebs anzeigen, der
genannte Prozess umfasst:
- a) Erfassen eines
Fehlerparameters durch einen ersten Sensor;
- b) Aktivieren einer ersten durch Menschen interpretierbaren
Anzeigeeinrichtung proximal zu der durch den ersten Sensor erfassten
Parameterstelle;
- c) in Reaktion auf Erfassung eines Parameters erfolgreich durchgeführten Betriebs
an dem ersten Sensor Abfragen eines zweiten Sensors, um festzustellen,
ob durch den zweiten Sensor ein Fehlerparameter erfasst ist; und
- d) in Reaktion auf Erfassung eines Fehlerparameters durch den
zweiten Sensor und nachdem der erste Sensor anzeigt, dass ein Parameter
des einwandfrei ausgeführten
Betriebs vorhanden ist, Aktivieren einer zweiten durch Menschen
interpretierbaren Anzeigeeinrichtung proximal zu der durch den zweiten
Sensor erfassten Parameterstelle.
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Es
ist vorteilhaft, eine Vorrichtung und einen Prozess zu haben, der
eine Bedienungsperson automatisch durch verschiedene Sequenzen für die Wartung
und Reparatur leitet, ohne dass hierfür dauerhaft auf Reparaturhandbücher oder
auf Mensch-Maschine-Schnittstellen wie beispielsweise eine System-UI
zurückgegriffen
werden muss. Ein derartiges automatisches Regelungssystem ermöglicht es
einer Bedienungsperson vorzugsweise, vor Ort an dem Platz der Reparatur,
Wartung oder des Wiederzusammenbaus zu verbleiben, ohne dass sie
sich hierfür
physikalisch bewegen oder den Fokus ihrer Aufmerksamkeit auf etwas
anderes richten müsste.
Mit einem derartigen automatischen Regelungssystem werden Reparatur-,
Wartungs- und Auseinander-/Zusammenbauverfahren effizienter und
zuverlässiger, wobei
das Risiko sinkt, dass eine fehlerhaft ausgeführte Sequenz Komponenten beschädigt, und
es wird weniger Schulungsaufwand für Bedienungspersonen benötigt. Es
ist ein weiterer Vorteil, dass die vorliegende Erfindung nicht nur
eingerichtet sein kann, um die Sequenz der Arbeiten zu regeln, sondern
sie kann darüber
hinaus auch eingerichtet sein, um Bewegungen oder andere Manipulationen
von Hebeln, Verriegelungen, Ziehvorrichtungen, Knöpfen, Einschüben und
dergleichen anzuweisen.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von vorn oben einer Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist, die eine Beleuchtung einer durch Menschen interpretierbaren
Anzeigeeinrichtung darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn oben einer Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung, die eine Beleuchtung einer zweiten durch
Menschen interpretierbaren Anzeigeeinrichtung darstellt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn oben einer Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung, die eine Beleuchtung einer dritten durch
Menschen interpretierbaren Anzeigeeinrichtung darstellt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn oben einer Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung, die eine Beleuchtung einer vierten durch
Menschen interpretierbaren Anzeigeeinrichtung darstellt, die auf
Gehäuseabdeckungen
angeordnet ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn oben einer Auseinander-/Zusammenbauvorrichtung
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die durch Menschen
interpretierbare Anzeigeeinrichtungen darstellt, die in der Lage
sind, ausführlichere Statusinformationen
und Manipulationsinformationen bereitzustellen;
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6 ist
der erste Teil einer logischen Sequenz, die eine Ausführungsform
des Prozesses darstellt;
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7 ist
ein zweiter Teil einer logischen Sequenz, die eine Ausführungsform
des Prozesses darstellt; und
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8 ist
ein dritter Teil einer logischen Sequenz, die eine Ausführungsform
des Prozesses darstellt.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die 1 bis 4 eine
Sequenz zum Entfernen eines beispielhaften Papierstaus in einem
elektrofotografischen Druckgerät
dargestellt. Nicht alle Papierstaus treten an denselben Orten auf
oder erfordern dieselbe Sequenz, selbst im selben Gerät. In dem
dargestellten Beispiel haben im Inneren des Gerätes angeordnete Sensoren eine
fehlerhafte Zuführung
von einer Kopierpapier-Zuführungsvorrichtung
(nicht dargestellt) erkannt. Das Gerät hat den Betrieb angehalten
und die Bedienungsperson darüber
informiert, dass ein Papierstau auf getreten ist. Die nicht dargestellte
UI (Benutzerschnittstelle) hat die Bedienungsperson schematisch
darüber
informiert, dass die beiden Haupt-Gehäuseabdeckungen geöffnet werden
müssen.
Die Kontroller und Sensoren haben kooperiert, um zu bestimmen, welche
Blätter,
die gerade die Verarbeitung durchlaufen, die Verarbeitung bis zum Ende
durchlaufen können,
und welche Blätter
im Papierpfad angehalten werden müssen.
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Wenn
die Bedienungsperson die zwei Haupt-Gehäuseabdeckungen öffnet, sieht
sie die in 1 dargestellte Szene. Die Bedienungsperson kann
das Papier selbst nicht sehen, da der Papierpfad hinter verschiedenen
Unterbaugruppen und Trennwänden
verborgen ist. Sie kann darüber
hinaus nicht wissen, wo der Papierstau aufgetreten ist oder an welchen
Stationen und Unterbaugruppen Blätter vor
Ort angehalten wurden. Nach dem Stand der Technik würde die
Bedienungsperson typischerweise das in der UI dargestellte Schema
betrachten, um eine Vermutung (jedoch keine Gewissheit) darüber zu erlangen,
wo sich zu entfernendes Papier befindet. Die Bedienungsperson kann
darüber
hinaus nach grünen
oder auffälligen
Griffen und Hebeln suchen, sofern diese verfügbar sind. Die Bedienungsperson
behebt anschließend
die Störung
an einer Station und sucht danach erneut in der UI nach Informationen
in Bezug auf eine andere Station, an der eine Störung zu beheben ist. Mit anderen
Worten, die Bedienungsperson sucht weiterhin wechselweise im Inneren
des Gerätes
und in der UI, die oben auf dem Gerät platziert ist. Dies erfordert
im günstigsten
Fall Heben und Senken des Kopfes. Es ist jedoch wahrscheinlicher,
dass die Bedienungsperson ihren Körper erheben und senken muss,
um zunächst
auf die UI zu schauen und anschließend an das Gerät zurückzukehren,
um den nächsten
Schritt durchzuführen.
Schlimmer noch, es kann vorkommen, dass mehrere Blätter an
einer Station oder an mehreren Station zu entfernen sind. Wenn die
Bedienungsperson ein Blatt entfernt und mit der nächsten Station fortsetzt,
weiß sie
unter Umständen
so lange nicht, dass noch ein Blatt oder mehrere Blätter übrig sind, bis
sie glaubt, dass sie die Arbeiten beendet hat, das Gerät schließt, aufgestanden
ist und dann erst sieht, dass die UI immer noch einen Papierstau
irgendwo in dem Gerät
anzeigt. Wie oben beschrieben, ist es bei noch komplizierteren Geräten mit
Positionsklemmen, Hebeln, herauszuziehenden und anschließend wieder
einzuschiebenden Einschüben
möglich,
dass die Bedienungsperson nicht weiß, dass der Wiederzusammenbau
unvollständig
ist, bis sie die Gehäuseabdeckungen
schließt
und durch die UI über
einen Fehler informiert wird. In einem noch schlimmeren Fall können empfindliche
Kalibrierungen und Ausrichtungen zwischen Unterbaugruppen beeinträchtigt werden,
wenn Teile eingeklemmt oder auf andere Weise Druck ausgesetzt werden,
wenn sie noch nicht vollständig
in ihre ordnungsgemäße Position
zurückversetzt
wurden.
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Dementsprechend
zeigt 1 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin die Bedienungsperson die Gehäuseabdeckungen 20 und 21 des
Druckers 30 öffnet
und sofort einen beleuchteten Griff, Hebel oder eine andere Demontagevorrichtung 15 sieht.
Eine derartige Beleuchtung 15 kann eine eingeschaltete
Glimm- oder Fluoreszenz-Lampe
oder vorzugsweise eine Beleuchtung durch eine derartige Einrichtung
wie LEDs, die in die Demontagevorrichtung selbst eingebettet sind,
sein. Es ist möglich,
dass andere Anzeigeeinrichtungen funktionieren, die keine Beleuchtung
sind, wie beispielsweise Ton oder Blinklichter, die Erfindung wird jedoch
mithilfe von Beleuchtung als Benutzer-Anzeigeeinrichtung erläutert. Eine
derartige Beleuchtung lenkt unverzüglich die Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson auf die Demontagevorrichtung 15 und informiert
die Bedienungsperson darüber,
welcher Schritt als erster durchzuführen ist. Die Bedienungsperson
muss keine Vermutungen darüber
anstellen, welches Verfahren zuerst genutzt werden muss oder welche
Demontagevorrichtung das gewählte
Demontageverfahren umsetzt.
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Vorzugsweise
erlischt die Beleuchtung an der Vorrichtung 15, wenn die
Bedienungsperson den ersten Schritt korrekt abgeschlossen hat, und
wie in 2 dargestellt, lenkt eine andere Beleuchtung die Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson auf die Vorrichtung 16. Es ist wichtig,
dass die Beleuchtung von der Vorrichtung 15 nicht erlischt
und die Beleuchtung an der Vorrichtung 16 nicht zu leuchten
beginnt, bevor die Arbeiten an der Vorrichtung 15 korrekt
abgeschlossen sind. Wenn also die Bedienungsperson ein Blatt aus
der Kopienzuführungsbaugruppe 12 entfernt
hat, jedoch noch zwei oder mehrere Blätter entfernt werden müssen, bleibt
die Vorrichtung 15 auch dann erleuchtet, nachdem die Bedienungsperson ausgebaute
Teile an ihren korrekten Positionen wieder eingebaut hat. Es ist
gleichermaßen
wichtig, dass die Vorrichtung 15 auch dann erleuchtet bleibt,
wenn eine Komponente während
der Arbeiten an der Vorrichtung 15 entfernt wurde, sie
jedoch nicht an ihrer ordnungsgemäßen Position wieder eingebaut
wurde, somit weiß die
Bedienungsperson, dass eine Korrektur erforderlich ist.
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Wenn
die oben erfolgten Ausführungen
mit dem Stand der Technik verglichen werden, ist es klar ersichtlich,
dass fortgesetztes Verweisen auf die UI für Anweisungen im Wesentlichen
eliminiert wurde, und dass die Bedienungsperson sich auch weiterhin auf
das sich vor ihr befindliche Gerät
konzentrieren kann, anstatt sich auf verschiedene Orte konzentrieren
zu müssen.
Mit anderen Worten, sobald die UI den Benutzer zu den Gehäuseabdeckungen
verweist, überträgt dies
die Aufmerksamkeit des Benutzers von der UI weg und hin zu den erleuchteten
Griffen. Die Griffe werden zu der Schnittstelle des Benutzers mit
dem Gerät,
bis der Papierstau behoben ist, an diesem Punkt kehrt der Benutzer
wieder zu der UI zurück.
Darüber
hinaus erhält
die Bedienungsperson eine sofortige Rückmeldung darüber, ob
die Demontage und der anschließende
Wiederzusammenbau korrekt durchgeführt wurden. Die Wahrscheinlichkeit einer
Beschädigung
von Komponenten wegen Fehlern beim Wiederzusammenbau in der korrekten
Reihenfolge oder am korrekten Standort wurde erheblich verringert
oder eliminiert. Schließlich
gerät eine
Bedienungsperson nicht in die Situation, dass sie glaubt, die Reparatur
sei abgeschlossen, wenn sie das Gerät schließt, nur um herauszufinden,
dass ein Arbeitsgang oder Verfahren vergessen wurde.
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Erneut
in Bezug auf 2 wird die Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson auf die erleuchtete Vorrichtung 16 gelenkt.
Wie oben dargelegt, ermöglicht
die vorliegende Erfindung der Bedienungsperson das Vertrauen, dass
die Prozeduren an der Vorrichtung 15 erfolgreich abgeschlossen
wurden. Durch eine Beleuchtung an der Vorrichtung 16 muss die
Bedienungsperson keine Mutmaßungen
darüber anstellen,
welcher Arbeitsschritt als Nächstes
durchzuführen
ist oder welche Vorrichtung bearbeitet werden muss, um das Verfahren
durchzuführen.
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In
Bezug auf 3 beobachtet die Bedienungsperson,
dass die Vorrichtung 16 nicht mehr erleuchtet ist, und
ihre Aufmerksamkeit wird unverzüglich
auf die nunmehr neu erleuchtete Vorrichtung 17 gelenkt.
Wie oben beschrieben, transportiert dieses Umschalten der Beleuchtung
wertvolle Informationen einschließlich derjenigen Information,
dass der vorhergehende Arbeitsschritt komplett vollständig und korrekt
durchgeführt
wurde. Nach dem Beenden des Arbeitsschrittes an der Vorrichtung 17 beobachtet
die Bedienungsperson, dass sich die Beleuchtung zu den Gehäuseabdeckungen 20 und 21 bewegt
hat. Über
das Informieren der Bedienungsperson darüber, dass die Arbeiten an der
Vorrichtung 17 abgeschlossen und korrekt durchgeführt worden
sind, informiert die Beleuchtung an den Gehäuseabdeckungen die Bedienungsperson
auch darüber,
dass die gesamte Reparatur abgeschlossen ist. In diesem Fall zeigt
die Beleuchtung der Türen
an, dass die in dem Drucker gestauten Blätter alle entfernt wurden. Selbstverständlich kann
jede Art einer Anzeigeeinrichtung für den Abschluss aller Arbeiten
einschließlich
Tonerzeugern oder Lichtern an anderen Standorten als den Gehäuseabdeckungen
genutzt werden. Unabhängig
davon, welche Anzeigeeinrichtung für den Abschluss aller Arbeiten
genutzt wird, erfährt
die Bedienungsperson, dass sie nicht nach weiteren Papierstaus suchen
und keine anderen Bereiche der Vorrichtung auseinander nehmen muss.
Auf lange Sicht erhöht
ein derartiges Minimieren der Anstrengungen die Effizienz der Bedienungsperson
und verhindert darüber
hinaus auch Abnutzung von Geräten und
Bauteilen davon. Darüber
hinaus tragen minimierte Störungen
auch zu einer Beibehaltung der Kalibrierung sowie der Toleranzen
im Inneren des Gerätes
bei.
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Es
wird davon ausgegangen, dass die vorliegende Erfindung im Allgemeinen
umso wertvoller wird, je komplexer die zu bearbeitende Vorrichtung ist.
Insbesondere bei Systemen wie beispielsweise Druckern, die häufig einfache
Wartung und Überwachung
durch minimal geschulte Bedienungspersonen benötigen, macht die vorliegende
Erfindung derartige Wartungsarbeiten effizienter und bewirkt, dass
diese mit höherer
Wahrscheinlichkeit erfolgreich sind, wogegen die Gelegenheit für Beschädigungen
der Komponenten minimiert wird.
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In
Bezug auf 5 stellt eine perspektivische
Ansicht von Nahem mehrere zusätzliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar. Insbesondere ist der Griff 40 ein
Griff, der es einer Bedienungsperson ermöglicht, einen Teil einer Unterbaugruppe
in die Richtung des Pfeils 41 zu schieben, um Zugang zu
einem gestauten Blatt zu erhalten. Wie dargestellt, besitzt der
Griff 40 zwei Sätze
von Beleuchtungs elementen. Die LEDs 44 und 45 sind rot
beziehungsweise grün
gefärbt.
Solange der Kontroller erfasst, dass sich an dem Standort von Griff 40 ein
Blatt befindet, bleibt das rote Licht 44 erleuchtet. Die
Bedienungsperson weiß,
dass alle Blätter,
die über
den Griff 40 erreichbar sind, entfernt wurden, wenn die
rote LED 44 gedimmt und das grüne Licht 45 erleuchtet
werden. Diese Variation der vorliegenden Erfindung stellt der Bedienungsperson
noch mehr Informationen bereit, da sie den Griff 40 nicht
in seine Betriebsposition zurückbewegen
muss, ohne sicher zu wissen, dass alle Blätter entfernt wurden, die entfernt
werden müssen.
Ohne diese Eigenschaft setzt die Bedienungsperson unter der vorliegenden Erfindung
nicht mit der nächsten
Station fort, sondern sie kann den Griff 40 mehrere Male öffnen und
schließen,
bis die LEDs an Griff 40 erlöschen und der nächste Satz
von Beleuchtungselementen aufleuchtet.
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Eine
zweite in 5 offengelegte Eigenschaft ist
ein Richtungssignal 42, 43, das durch LED-Leuchten
gebildet wird. Diese zeigen einer Bedienungsperson an, in welche
Richtung der Griff für den
korrekten Arbeitsschritt bewegt werden muss. Für ungeschulte Bedienungspersonen,
die mit komplexen Geräten
umgehen, vereinfachen Anzeigeeinrichtungen, die eine Bewegung in
eine Richtung zum Öffnung
und in die andere Richtung zum Schließen anweisen, die Anweisungen
erheblich und ermöglichen
eine größere Sicherheit.
Wie in 5 dargestellt, kann eine Richtung durch ein Muster
von Lichtern angezeigt werden. Alternativ können LEDs in einer Sequenz
blinken, die das menschliche Auge als in eine Richtung oder in die
andere Richtung gerichtet wahrnimmt.
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Im
Folgenden werden die 6 bis 8 betrachtet,
hierbei wird das Zusammenspiel zwischen Sensoren, Kontrollern, Algorithmen
und Beleuchtungselementen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie oben genannt, wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf einen Papierstau in einem
elektrofotografischen Drucker beschrieben. Diese Ausführungsform
ist lediglich beispielhaft und kann für jedwede Anzahl anderer Situationen
und Geräte
verallgemeinert werden.
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In
Schritt
100 ist ein Papierstau aufgetreten. In Schritt
101 nimmt
der Kontroller seine Fehlererkennungs-Unterroutinen auf, die in
diesem Fall ableiten, dass die erste Unterbaugruppe innerhalb des Systems
klemmt oder anderswie einen Papierstau anzeigt und diese Baugruppe
somit der Standort sein muss, an dem der erste Papierstau auftritt.
In Schritt
102 signalisiert der Kontroller allen Verarbeitungsschritten,
die Blätter
vor der Unterbaugruppe mit dem Papierstau in dem Papierpfad umfassen,
einen Befehl zum Unterbrechen ihres Auftrages. Verarbeitungsschritte,
die Blätter
umfassen, die sich hinter dem Papierstau befinden, dürfen fortgesetzt
werden. Diese Eigenschaft wird in den Patenten
US-A-4627711 und US-Patent
US-A-4497569 gelehrt und umfassend
dargelegt. In Schritt
103 fragt der Kontroller Sensoren
zum Bestimmen der Orte von Blättern
ab, die im System verbleiben, nachdem die Verarbeitung der unverklemmten
Blätter
durchgeführt
wurde. In Schritt
104 bestimmt der Kontroller mit Algorithmen
oder Nachschlagetabellen, die den Orten entsprechen, an denen Blätter in
dem System klemmen bleiben, an welchem Standort anschließend der
Papierstau aufgelöst
werden muss. An diesem Blatt-Standort wird der Papierstau als erstes
aufgelöst.
In Schritt
105 bestimmt der Kontroller, welche Demontageeinrichtungen
dem ausgewählten Blatt-Standort
zugeordnet sind. In Schritt
106 bezieht sich der Kontroller
typischerweise auf eine Nachschlagetabelle, um zu bestimmen, ob
der ausgewählte
Blatt-Standort eine Demontagearbeit oder eine Vielzahl von Demontagearbeiten
erfordert, um Zugang zu dem ausgewählten Blatt zu erhalten. Ist
die Antwort ja, bezieht sich der Kontroller in Schritt
107 erneut
auf eine Nachschlagetabelle oder einen Algorithmus, um zu bestimmen,
welche der mehreren Demontageeinrichtungen als erste Demontagearbeit
für diesen
Blatt-Standort ausgewählt werden
sollte. Diese Art einer Auswahl ist häufig erforderlich, wenn mehrere
Trennwände
oder Spannung ausübende Bauteile
gelöst
werden müssen,
um Zugang zu erhalten. Bei Reparaturen an einem elektrofotografischen Gerät, beispielsweise
beim Wechseln des Riemens des lichtempfindlichen Elementes, können viele
einzelne Demontagearbeitsschritte erforderlich sein, wie oben genannt,
und jeder Arbeitsschritt kann vorzugsweise seine eigene Demontageeinrichtung
besitzen.
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Zurück zu Schritt 107,
sobald der Kontroller die geeignete Demontageeinrichtung ausgewählt hat,
wird anschließend
in Schritt 108 ein Signal gesendet, um die LEDs zu aktivieren,
die einer derartigen Vorrichtung zugeordnet sind. Da diesem Blatt-Standort mehrere
Vorrichtungen zugeordnet sind, kehrt der Algorithmus zu Schritt 106 zurück, wo die
Schleife 106 bis 108 solange wiederholt wird,
bis alle Demontagearbeitsschritte für den ausgewählten Blatt-Standort
abgeschlossen sind. Sind alle derartigen Demontagearbeiten bis auf
die letzte an diesem Blatt-Standort abgeschlossen, setzt der Kontroller-Algorithmus
mit Schritt 109 fort, wo ein Signal zu der letzten Vorrichtung
an diesem Standort gesendet wird, wodurch die LEDs aufleuchten.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass Signale für die Schritte 108, 109 oder
andere Schritte auf jede beliebige Weise gesendet werden können. Sensoren
und LEDs können
für herkömmliche
elektrische Signale offensichtlich verkabelt sein. Es ist eine andere
Ausführungsform,
die Verkabelung innerhalb des Systems zu minimieren, indem derartige Signale über Funk(Radio
Frequency – RF)-Sender und
Empfänger
gesendet werden Eine derartige RF-Technologie ist mittlerweile relativ
kostengünstig und
auf EEPROMs und ähnlichen
Halbleiterchips leicht verfügbar.
Ein zusätzlicher
Vorteil des Nutzens von RF-Signalen besteht darin, dass bereits
produzierte oder ursprünglich
ohne die vorliegende Erfindung konstruierte Geräte leicht nachgerüstet werden können, ohne
dass ein größerer Satz
neuer Kabel eingebaut werden müsste.
Es ist lediglich erforderlich, eine Einrichtung zum Bereitstellen
von elektrischem Strom für
die LEDs bereitzustellen, und derartiger elektrischer Strom kann
von Kabeln abgezapft werden, die elektrischen Strom nahe den Orten
der LED transportieren oder selbst durch Batterien bereitgestellt
werden, die dann periodisch gewechselt werden müssen.
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Zurück in Schritt 110 fragt
der Kontroller die Blattsensoren ab, ob alle Blätter an diesem Standort entfernt
wurden. Wie oben beschrieben, ist dieser Schritt ein großer Vorteil
der vorliegenden Erfindung, da nach dem Stand der Technik die Bedienungsperson
möglicherweise
nicht gewahr wird, dass an diesem Standort mehrere Blätter zu
entfernen sind. Somit kann möglicherweise
die Bedienungsperson ein Blatt entfernen und damit fortsetzen, das
gesamte Gerät
wieder zusammenzubauen, nur um zu einem späteren Zeitpunkt herauszufinden,
dass weitere Blätter
immer noch irgendwo in der Vorrichtung verborgen sind. Die Untersuchung
aus Schritt 110 kann auf eine zeitlich festgelegte Art
und Weise, beispielsweise alle 2 Sekunden, erfolgen oder sie kann
durch ein anderes Ereignis wie beispielsweise eine Änderung der
von den Blattsensoren gesendeten Signale ausgelöst werden. Wenn die Antwort
auf die Untersuchung in Schritt 110 negativ ist, kehrt
der Kontroller zu Schritt 109 zurück, und die Iteration zwischen 110 und 109 wiederholt
sich so oft, bis alle Blattsensoren an diesem Standort vollständige Entfernung
aller Blätter
anzeigen. Wie in Bezug auf 5 bemerkt wurde,
besteht eine zusätzliche
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darin, zwei gesonderte LED-Anzeigevorrichtungen
an jeder Demontageeinrichtung zu haben. Wenn alle Blattsensoren
keine Papierstaus mehr anzeigen, schalten die LEDs beispielsweise
von rot auf grün,
so dass die Bedienungsperson weiß, dass alle Blätter entfernt
wurden und sie mit dem nächsten
Schritt fortsetzen kann.
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Mit
oder ohne eine derartige Ausführungsform
mit vollständiger
Entfernung aller Blätter
ermöglicht
es das Abschließen
von Schritt 110, dass der Kontroller mit Schritt 111 fortsetzen
kann. In der in diesem Beispiel gezeigten Ausführungsform erfolgt der Wiederzusammenbau
an dem Blatt-Standort, sobald die Blätter an diesem Standort entfernt
wurden. Es ist darüber
hinaus bei einigen Wartungs- und Reparaturarbeiten möglich, dass
der Wiederzusammenbau erst zu einem späteren Zeitpunkt in dem Prozess
erfolgt, und Schritt 111 kann auf einen späteren Zeitpunkt
des Prozesses verschoben werden. Unabhängig davon, wo sich der Kontroller
befindet, fragt er in Schritt 111 Sensoren, die elektrische
Kontakte in Verriegelungen, Drucksensoren und dergleichen sein können, ab,
ob der Wiederzusammenbau an dem ausgewählten Blatt-Standort abgeschlossen wurde.
Ist dies nicht der Fall, sieht die Bedienungsperson weiterhin, dass
sie an diesem Standort noch Arbeiten durchzuführen hat, da der Kontroller
zu Schritt 109 zurückkehrt,
bis er die Bestätigung über einen
erfolgreichen Wiederzusammenbau erhält. Wurden die Anzeigevorrichtungen
für die
vollständige
Entfernung aller Blätter
aus 5 eingebaut, weiß die Bedienungsperson, dass
der Wiederzusammenbau fehlerhaft ist, da sie eine Bestätigung über die vollständige Entfernung
aller Blätter
empfangen hat. Selbst ohne diese Ausführungsform weiß die Bedienungsperson,
dass an diesem Standort immer noch etwas fehlerhaft ist, somit öffnet sie
die Baugruppe erneut, sucht nach weiteren Blättern und unternimmt einen
Versuch des Wiederzusammenbaus. Wie oben bereits bemerkt, spart
dieser Schritt eine erhebliche Menge Zeit, da die Bedienungsperson
weiß,
dass sie nicht fortsetzen darf, bis die LEDs an diesem Standort
gedimmt wurden.
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Sobald
der Kontroller erfasst, dass der Schritt 111 vollständig ist,
werden die entsprechenden LEDs an diesem Standort dunkel und der
Kontroller setzt mit Schritt 112 fort. In Schritt 112 fragt
der Kontroller die verschiedenen Blattsensoren erneut ab, um zu
bestimmen, ob weitere Blätter
entfernt werden müssen.
Zeigen Sensoren an anderen Standorten ein derartiges Vorhandensein
weiterer Blätter
an (was bei den meisten Papierstaus der Normalfall ist), dann kehrt
der Kontroller zu Schritt 103 zurück und der Prozess wird wiederholt.
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Für die Bedienungsperson
besteht der große Vorteil
darin, dass ein neuer Satz von LEDs an einer anderen Demontageeinrichtung
aufleuchtet, und die Bedienungsperson muss nicht aufstehen, um auf
die UI zu sehen, und sie muss sich ebenso wenig fragen, welchen
Schritt sie anschließend
durchführen
muss. Der Kontroller hat Zweifel eliminiert und informierte Entscheidungen
für die
Bedienungsperson getroffen. Darüber
hinaus muss sich die Bedienungsperson, wie oben aufgeführt, nicht
unnötig
um Blätter
kümmern,
die nicht im Stau sind, sondern stattdessen vollständig verarbeitet
wurden. Diese Fähigkeit
zum Einsparen von Demontageschritten für die Bedienungsperson spart
Zeit und Anstrengungen und minimiert darüber hinaus die Abnutzung an
den Gerätekomponenten,
da weniger Komponenten erschüttert, bewegt
und dergleichen werden.
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Sobald
der Kontroller den Schritt 112 vollständig durchgeführt hat
und bestätigt,
dass alle Blätter
entfernt wurden, setzt er mit Schritt 113 fort, wenn er
eine erneute Bestätigung
darüber
wünscht,
dass alle Arbeiten für
den Wiederzusammenbau korrekt durchgeführt wurden. Wenn ein Wiederzusammenbau-Sensor
anzeigt, dass eine Unterbaugruppe erneut eingestellt werden muss,
oder dergleichen, kehrt der Kontroller zu Schritt 111 zurück. Geben
alle Wiederzusammenbau-Sensoren ein korrektes Ergebnis aus, setzt
der Kontroller mit Schritt 114 fort. In Schritt 114 leuchten
die den Gehäuseabdeckungen zugeordneten
LEDs. Dies ist das Signal für
die Bedienungsperson, dass der Papierstau-Prozess im Wesentlichen
abgeschlossen ist. Erneut wird es der Bedienungsperson erspart,
ihre Position zu ändern, um
auf die UI zu schauen, darüber
hinaus wird es ihr erspart anzunehmen, dass sie den Prozess abgeschlossen
hat, nur um später,
wenn sie wieder steht, um das Gerät zu bedienen, herauszufinden,
dass die Türen
erneut geöffnet
werden müssen
und ein Ar beitsschritt wiederholt werden muss.
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In
Schritt 115 fragt der Kontroller ab, ob die Türen ordnungsgemäß geschlossen
wurden. Dies ist anderen Wiederzusammenbau-Schritten in Schritt 111 und 113 ähnlich und
kann von elektrischen Verbindungen in Verriegelungen, Drucksensoren
und dergleichen abhängig
sein. Sobald ein Bestätigungssignal
gesendet wurde, wird die Papierstau-Unterroutinen-Software in dem
Kontroller durch den Kontroller verlassen. Die Software, die die
Leistung des Druckauftrages steuert, wird wieder aufgenommen, und
die UI zeigt der Bedienungsperson wieder Informationen an, die sich
auf die Auftragsverarbeitung und nicht auf Wartung oder Reparatur
beziehen.
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Insgesamt
wurde ein Prozess, der die vorliegende Erfindung nutzt, vorgestellt,
worin ein beispielhaftes Routine-Wartungsverfahren wie beispielsweise
bei einem Papierstau genutzt wurde, um die Vorteile und die Effizienz
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darzustellen. Obwohl
die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung auf die Entfernung von
einem Papierstau gezeigt wurde, können ähnliche Prozesse für jede beliebige
Anzahl von Reparatur- und Wartungsfunktionen an komplexer Hardware vorteilhaft
genutzt werden. Es muss darüber
hinaus darauf hingewiesen werden, dass dieselben LED-Leuchten und
Vorrichtungen für
verschiedene Arten von Arbeiten genutzt werden können. Wenn beispielsweise ein
Riemen des lichtempfindlichen Elementes in einem elektrofotografischen
Drucker ersetzt werden muss, würden
die Steuermechanismen für
den Drucker auf ein anderes Softwareprogramm als das oben gezeigte
zugreifen. Diese Software für
das Ersetzen des lichtempfindlichen Elementes kann viele derselben
Schritte, wie oben dargestellt, umfassen, sie kann jedoch andere
Demontageeinrichtungen und eine unterschiedliche chronologische
Reihenfolge der Arbeiten nutzen. Somit bieten die vorliegende Erfindung
und die dieser zugeordneten Prozesse eine große Flexibilität selbst
innerhalb desselben Hardwaresystems. Für jede unterschiedliche Art
des Verfahrens kann auf unterschiedliche Software zugegriffen werden
und es können
von den Anzeigevorrichtungen der vorliegenden Erfindung unterschiedliche
Prozeduren angewiesen werden. Wie oben dargestellt, besteht ein
weiterer Vorteil darin, dass selbst dieselbe Art von Arbeitsschritt,
beispielsweise ein Papierstau, in Abhängigkeit von den speziellen
Umständen
jedes Auftretens vorzugsweise unterschiedlich angegan gen werden
kann. Die Prozesse und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
ermöglichen
ein breites Spektrum der Flexibilität, das die Effizienz steigert,
weniger Schulungen für die
Bedienungspersonen erforderlich macht, weniger physikalische Anstrengungen
der Bedienungspersonen benötigt
und weniger Abnutzung an der Vorrichtung selbst bewirkt.