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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hin- und hergehende Brennkraftmaschine
und insbesondere eine hin- und hergehende Maschine, die einen kippbaren
Nocken verwendet, der in der Lage ist, innerhalb von Grenzen zu
oszillieren, um einen Ventilheber eines Einlassventiles direkt zu
drücken.
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Hintergrund der Technik
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Eine
allgemein bekannte, direkt angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung,
die ein Ventilheber einer Motorventils ist, angetrieben oder gedrückt direkt
mittels eines Nockens (nachstehend als ein „feststehender Nocken" bezeichnet), gebildet
als ein einstückiger
Abschnitt einer Nockenwelle, ist einem Kipphebelarm-Typ oder einem
Hebeltyp in der Kompaktheit, in der Einfachheit der Anordnung überlegen und
verbessert die Rotationsdrehzahlgrenzen, wie in der
JP 2002 241014A gesehen.
In der direkt angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung liegt, um
einen breiten Kontaktbereich zwischen der Nockenoberfläche des
feststehenden Nockens und dem Ventilheber ohne einen unerwünschten
exzentrischen Kontakt in einer sehr begrenzten Kontaktzone zu schaffen,
die Achse (die Rotationsmitte) der Nockenwelle im Wesentlichen auf
der Verlängerung
der Mittellinie des Ventilschaftes des Motorventils (von jedem der
Einlass- und Auslassventile). Somit ist der Mittelabstand zwischen
der Mitte der Einlassventilnockenwelle und der Mitte der Auslassventil-Nockenwelle
im Verhältnis
zu dem Winkel zwischen der Mitte des Einlassventilschaftes und der
Mitte des Auslassventilschaftes im Verhältnis proportional zu dem Winkel
zwischen der Mitte des Einlassventilschaftes und der Mitte des Auslassventilschaftes.
Wie im Wesentlichen bekannt ist, ist in typischen hin- und hergehenden
Brennkraftmaschinen ein Kurbelbolzen mit einem Kolbenbolzen mittels
einer einzelnen Verbindung, die als „Pleuelstange" bekannt ist, verbunden. In
solch hin- und hergehenden Motoren vom Einzelverbindungstyp liegt
für den
Zweck des reduzierten Seitendrucks, der auf den Kolben wirkt, die
Kurbelwellenachse (die Kurbelwellenmittellinie) auf der Zylindermittellinie,
wenn von der axialen Richtung der Kurbelwelle gesehen wird. Der
Bevollmächtigte
der vorliegenden Erfindung hat eine veränderbare Ventilbetätigungsvorrichtung
vorgeschlagen und entwickelt (siehe
4), die
fortlaufend eine Ventilhubcharakeristik (zumindest einen Ventilhub
und einen Arbeitswinkel) variiert und breit in der zuvor diskutierten
direkt angetriebenen Ventilgetriebeanordnung anwendet. In der ver änderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
ist, wie in der
4 gezeigt, um eine Einlassventilbetätigungsvorrichtung
abzutreiben, eine Antriebswelle parallel zu der Kurbelwellenachse
in ähnlicher
Weise angeordnet, wie die typische Nockenwelle mit feststehenden
Nocken, die als einstückige
Abschnitte auf der Nockenwelle gebildet sind. Ein kippbarer Nocken
ist drehbar auf den Außenumfang
der Antriebswelle derart aufgesetzt, dass die oszillierende Bewegung
des kippbaren Nockens innerhalb vorbestimmter Grenzen gestattet
ist und der Ventilheber durch die Nockenoberfläche des kippbaren Nockens direkt
gedrückt
wird. Das Verändern
einer Anfangsphase des kippbaren Nockens verändert fortlaufend die Ventilhubcharakteristik.
Wenn zum Beispiel der kippbare Nocken in dem Einlassventilbetätigungssystem
anstelle eines feststehenden Nockens verwendet wird, ist es wünschenswert,
dass die Mitte der oszillierenden Bewegung des kippbaren Nockens
(das heißt
die Achse der Antriebswelle) von dem Gesichtspunkt einer verbreiterten
Kontaktfläche zwischen
der Nockenoberfläche
des kippbaren Nockens und des Ventilhebers von der Mittellinie des Ventilschaftes
des Einlassventiles versetzt ist und den Seitendruck reduziert,
der auf den Ventilheber, der dem Einlassventil zugehörig ist,
wirkt. Jedoch wenn nur die Antriebswelle des Einlassventiles einfach
von der Mitte des Einlassventilschaftes versetzt ist, werden die
Geometrie und die Abmessungen zwischen der Einlassventilantriebswelle
und der Kurbelwelle von der Geometrie und den Abmessungen zwischen
der Auslassventil-Nockenwelle (oder der Auslassventil-Antriebswelle)
und der Nockenwelle verschieden. In solch einem Fall muss die Motorgestaltung,
die eine Kraftübertragungssystem-Anordnung von
der Kurbelwelle zu der Antriebswelle (oder zu der Nockenwelle) enthält, beträchtlich
verändert
werden. Der Bevollmächtigte
der vorliegenden Erfindung hat auch einen hin- und hergehenden Motor
vom Mehrfach-Koppel-Typ vorgeschlagen und entwickelt, der eine veränderbare
Kolbenhub-Charakteristik-Vorrichtung verwendet (siehe
2),
die kontinuierlich ein Verdichtungsverhältnis verändert. Im Fall von solchen
hin- und hergehenden Motoren vom Mehrfach-Koppel-Typ unter Einbeziehung
in die Überlegung
der Größe der Last,
die auf jede Koppel angewendet wird, sowie auf den Kolbenseitendruck,
der nicht erwünscht
ist, ist die Kurbelwellenmittellinie auf der Zylindermittellinie
anzuordnen, wenn von der axialen Richtung der Kurbelwelle gesehen
wird. Jedoch das einfache Versetzen von nur der Antriebswelle des
Einlassventiles von der Mitte des Einlassventilschaftes führt zu dem
Problem der Differenzen zwischen (i) der Geometrie und den Abmessungen
zwischen der Einlassventilantriebswelle und der Kurbelwelle und
(ii) der Geometrie und den Abmessungen zwischen der Auslassventil-Nockenwelle
(oder der Auslassventil-Antriebswelle) und der Nockenwelle.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demzufolge
ist es ein Ziel der Erfindung, eine hin- und hergehende Brennkraftmaschine
zu schaffen, die einen kippbaren Nocken verwendet, der in der Lage
ist, innerhalb vorbestimmter Grenzen zu oszillieren, um einen Ventilheber
eines Einlassventils direkt zu drücken, was die vorerwähnten Nachteile vermeidet.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte Anordnung
zwischen einer Zylindermittellinie, einer Kurbelwellenmittellinie,
einer Mitte der oszillierenden Bewegung eines kippbaren Nockens (das
heißt
einer Mitte einer Einlassventilantriebswelle) und einer Mitte eines
Einlassventilschaftes in einer hin- und hergehenden Brennkraftmaschine
zu schaffen, die den kippbaren Nocken verwendet, der in der Lage
ist, innerhalb vorbestimmter Grenzen zu oszillieren, um einen Ventilheber
des Einlassventiles direkt zu drücken.
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Um
das Vorerwähnte
und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, weist
eine hin- und hergehende Brennkraftmaschine auf einen Zylinderblock
mit einem Zylinder, einen Kolben, der durch einen Hub in dem Zylinder
bewegbar ist, ein Einlassventil, einen Einlassventilheber an einem
Schaft des Einlassventils, eine Einlassventilantriebswelle, die um
ihre Achse synchron mit der Drehung der Kurbelwelle rotiert, einen
kippbaren Nocken, der an einem Außenumfang der Einlassventilantriebswelle
drehbar ansetzt ist, und der innerhalb vorbestimmter Grenzen während der
Drehung der Einlassventilantriebswelle dreht, um den Einlassventilheber
direkt zu drücken, wenn
von einer axialen Richtung der Kurbelwelle gesehen wird, eine Achse
der Einlassventilwelle, die von der Mittellinie des Einlassventilschaftes
in der ersten Richtung versetzt ist, die zu sowohl der Mittellinie
des Zylinders, als auch einer Achse der Kurbelwelle rechtwinklig
ist und von Zylindermittellinie zu der Einlassventilseite gerichtet
ist, und die Kurbelwellenachse, die von der Zylindermittellinie
in der ersten Richtung versetzt ist.
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Die
weiteren Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die wesentliche Verbindung und
die Ventilbetätigungs-Vorrichtungsanordnung
des Ausführungsbeispieles
darstellt, die in einem hin- und hergehenden Motor eines Einzelverbindungstyps
verwendet wird, wenn von der axialen Richtung der Kurbelwelle gesehen
wird.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die wesentliche Verbindung und
die Ventilbetätigungs-Vorrichtungsanordnung
des Ausführungsbeispieles
darstellt, die in einem hin- und hergehenden Motor vom Mehrfach-Koppel-Typ
verwendet wird, wie von der axialen Richtung der Kurbelwelle gesehen.
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3 ist
ein Systemblockdiagramm, das den grundsätzlichen Aufbau des hin- und
hergehenden Motors von 2 darstellt, der eine veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung, eine veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung und eine veränderbare Kolbenhub-Charakteristik-Vorrichtung
verwendet.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die veränderbare Ventilbetätigungsvorrichtung
darstellt (die sowohl die veränderbare
Hub- als auch die Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung und die veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung enthält).
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5 zeigt
Hub- und Arbeitswinkelmerkmalskurven, die durch die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung der 4 erhalten
werden.
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6 ist
eine Querschnittsdarstellung in Längsrichtung, die eine veränderbare
Ventilzeitpunkt-Steuerungsvorrichtung vom Schräggleitfedertyp darstellt (eine
veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung vom Schräggleitfedertyp).
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7 zeigt
Phasenveränderungs-Kennlinienkurven
für eine
Arbeitswinkelphase, die eine Winkelphase bei dem maximalen Ventilhubpunkt
bedeutet, die oft auch als „Zentralwinkel φ" bezeichnet wird, der
durch die veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung der 6 erhalten
wird.
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8 zeigt
Kennlinienkurven für
das Verdichtungsverhältnis ε, die durch
die veränderbare Kolbenhubkennlinienvorrichtung
in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen veränderbar gesteuert wird.
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9 ist
eine beispielhafte Darstellung, die den Betrieb des Einlassventiles
zeigt, mit anderen Worten, einen Einlassventilöffnungszeitpunkt (IVO) und
einen Einlassventilschließzeitpunkt
(IVC) unter verschiedenen Motor-/Fahrzeugbetriebsbedingungen, das
heißt,
während
des Leerlaufs bei einer Teillast während der Beschleunigung bei
voller Drossel und niedriger Drehzahl und bei voller Drossel und hoher
Drehzahl.
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Die 10A und 10B sind
beispielhafte Darstellungen im Sinne vom Versatz der Einlassventilantriebswelle
von der Einlassventil-Schaftmittellinie und des Betriebs und der
Wirkungen, die jeweils die ausgerichtete Anordnung eines ersten
Vergleichsbeispieles und die versetzte Anordnung des Ausführungsbeispieles
zeigen.
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11 ist
eine Teilquerschnittsdarstellung, die den Unterschied zwischen der
Motorventilbetätigungs-Vorrichtungsanordnung
des Ausführungsbeispieles
und der Motorventilbetätigungs-Vorrichtungsanordnung
eines zweiten Vergleichsbeispieles zeigt.
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12 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen einem S/V-Verhältnis der Brennkammer
und eines Winkels zwischen der Einlassventil-Schaftmittellinie und
der Auslassventil-Schaftmittellinie zeigt.
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13 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen dem S/V-Verhältnis und
dem Verdichtungsverhältnis ε zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsdarstellung, die den Betrieb und die Wirkungen
erläutert,
die infolge des Kurbelwellenversatzes ΔD0 von der Zylindermittellinie
auftreten.
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15 ist
ein Kennliniendiagramm, das das Verhältnis zwischen dem Kurbelwellenversatz ΔD0 und einem
Winkel β zwischen
einer Kurbelreferenzlinie L1 parallel zu einer Zylindermittellinie
L0 und einem Liniensegment P3–P4
dazwischen zeigt und das sowohl eine Kurbelbolzenmitte P3, als auch
eine obere/untere-Verbindung, die die Verbindungsbolzenmitte P4
verbindet, enthält.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nunmehr
in Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere auf die 2,
ist der hin- und
hergehende Motor des Ausführungsbeispieles,
der mit einem kippbaren Nocken ausgerüstet ist, in einer hin- und hergehenden
Brennkraftmaschine vom Mehrfach-Kopplungs-Typ,
die mit vier Ventilen versehen und funkengezündet ist, beispielhaft. Wie
in der 2 gezeigt, ist ein Einlassventilschaft 1a von
jedem Paar der Einlassventile (1, 1) für jeden
Motorzylinder mittels einer Ventilführung 1b gleitbar
gelagert. Ein Auslassventilschaft 2a jedes Paares der Auslassventile
(2, 2) für
jeden Motorzylinder ist mittels einer Ventilführung 2b gleitbar
gelagert. Ein Einlassventilheber 1c mit einer Zylinderbohrung,
die an ihrem oberen Ende geschlossen ist, ist an dem Ende des Einlassventilschaftes
vorgesehen. Ein Auslassventilheber 2c mit einer Zylinderbohrung,
die an ihrem oberen Ende geschlossen ist, ist an dem Ende des Auslassventilschaftes
vorgesehen. In der 2 ist ein Abschnitt, der durch
das Bezugszeichen 5 bezeichnet ist, ein Motorzylinder,
der in den Zylinderblock 4 gebohrt ist, während ein
Abschnitt, der durch das Bezugszeichen 6 bezeichnet wird,
ein über
einen Hub in dem Zylinder hin- und hergehender bewegbarer Kolben
ist. Die Kolbenkrone des Kolbens 6 wirkt mit der inneren
Umfangswandoberfläche
des Zylinderkopfes 3 zusammen, um eine Brennkammer 7 zu bilden.
Eine Kurbelwelle 8 ist auf dem Zylinderblock 4 mittels
Hauptlagerkappen 9 drehbar montiert. Die Kurbelwelle 8 ist
daran einstückig
mit einem Kurbelbolzen 8a vor jedem Motorzylinder gebildet.
Die Kurbelbolzen auf der Kurbelwelle 8 sind versetzt von oder
exzentrisch in Bezug auf die Mittellinie der Kurbelwelle 8 (auf
die Kurbelwellenachse 8a). Die Kurbelwelle 8 ist
auch mit Gegengewichten 8b gebildet, die an der Stelle
angeord net sind, um verschiedene Kräfte auszugleichen, die während der
Drehung der Kurbelwelle auftreten können. Eine Ölwanne 10, die als
ein Schmierölreservoir
dient, ist an dem Bodenende des Zylinderblocks 4 lösbar installiert.
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Nunmehr
wird in Bezug auf die 3 das System-Blockdiagramm des
hin- und hergehenden Motors gezeigt, der drei verschiedene veränderbare Vorrichtung
verwendet, nämlich
eine veränderbare Ventilhubkennlinienvorrichtung
(eine veränderbare Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20), eine
veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung 40 und eine veränderbare
Verdichtungsverhältnisvorrichtung
(eine veränderbare
Kolbenhubkennlinienvorrichtung 60). Die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 funktioniert,
um sowohl einen Ventilhub, als auch einen Arbeitswinkel des Einlassventils 1 in
Abhängigkeit
von den Motor-/Fahrzeugbetriebsbedingungen kontinuierlich zu verändern (zu
erhöhen
oder zu vermindern). Andererseits funktioniert die veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung 40, um die Winkelphase bei
dem maximalen Ventilhubpunkt (an dem Zentralwinkel φ des Arbeitswinkels
des Einlassventiles 1) kontinuierlich zu verändern (um
ihn vorzuverstellen oder um ihn zu verzögern). Die veränderbare
Kolbenhubkennlinienvorrichtung 60 funktioniert, um die
Kolbenhubkennlinie (die sowohl einen oberen Totpunkt als auch einen
unteren Totpunkt enthält)
kontinuierlich in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen zu verändern. Wie nachstehend ausführlich beschrieben
wird, werden die drei unterschiedlichen veränderbaren Vorrichtungen 20, 40 und 60 in
Abhängigkeit
von den jeweiligen Steuerungssignalen von einer elektronischen Motorsteuerungseinheit
(ECU) 11 elektronisch gesteuert.
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Die
elektronische Motorsteuerungseinheit ECU 11 weist im Wesentlichen
einen Mikrorechner auf. Die ECU 11 enthält eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle
(I/O-Schnittstelle), die Speicher (RAM, ROM) und einen Mikrorechner
oder eine Zentralrecheneinheit (CPU). Die Eingang-/Ausgangsschnittstelle
(I/O-Schnittstelle) der ECU 11 nimmt eine Eingangsinformation
von verschiedenen Motor-/Fahrzeugsensoren auf, nämlich von einem Kurbelwinkelsensor
oder einem Kurbelpositionssensor (einem Motordrehzahlsensor), einem
Drosselöffnungssensor
(einem Motorlastsensor), einem Klopfsensor (einem Detonationssensor) 12,
einem Auslasstemperatursensor, einem Motorvakuumsensor, einem Motortemperatursensor,
einem Motoröltemperatursensor, einem
Bescheunigeröffnungssensor
und dergleichen. Der Klopfsensor 12 ist an dem Motor montiert, um
das Zylinderzündklopfen
zu erfassen (die Intensität
der Detonation oder das Verbrennungskammerklopfen) mit seiner Anordnung,
die oft in dem Kühlmantel
oder in dem Motorzylinderblock verschraubt ist. An Stelle des Verwendens
der Drosselöffnung
als Motorlastanzeigedaten können
der Unterdruck in einem Einlassrohr oder das Ein lassverteilervakuum oder
eine Menge der Einlassluft oder eine Kraftstoffeinspritzmenge als
Motorlastparameter verwendet werden. Innerhalb der ECU 11 gestattet
die Zentralrecheneinheit (CPU) den Zugang durch die I/O-Schnittstelle
von Eingangsinformationsdatensignalen von den vorher erwähnten Motor-/Fahrzeugsensoren.
Die CPU der ECU 11 ist für das Ausführen eines elektronischen Zündzeitpunkt-Steuerungsprogramms
für ein
Zündzeitpunkt-Vorverschiebungs-Steuerungssystem 13 und
für ein
elektronisches Kraftstoffeinspritzungs-Steuerungsprogramm in Bezug
auf die Kraftstoffeinspritzung-Mengensteuerung
und auf die Kraftstoffeinspritzung-Zeitpunktsteuerung verantwortlich
und ist auch für
das Ausführen
einer veränderbaren
Kolbenhub-Kennliniensteuerung (für
eine veränderbare
Steuerung des Verdichtungsverhältnisses),
für eine
veränderbare
Einlassventilhub- und Arbeitswinkelsteuerung und für eine veränderbare
Einlassventil-Zentralwinkel-φ-Steuerung
(für eine
veränderbare
Einlassventil-Phasensteuerung), die in den Speichern gespeichert
sind, verantwortlich und ist in der Lage, die notwendigen arithmetischen
und logischen Berechnungen auszuführen. Die berechneten Ergebnisse
(die arithmetischen Berechnungsergebnisse), das heißt, die
berechneten Ausgangssignale (die Antriebsströme) werden über die Ausgangschnittstellen-Schaltkreise des
ECU zu den Ausgangsstufen verzögert,
nämlich zu
dem elektronischen Zündzeitpunkt-Vorverschiebungs-Steuerungssystem
(einem Zündzeitpunkt-Vorverschieber) 13,
den elektromagnetischen Magnetspulen, die die Bauteile der ersten
und zweiten hydraulischen Steuerungsmodule 22 und 42 bilden,
und zu einem elektronisch gesteuerten Kolbenhub-Kennliniensteuerungsbetätiger 61.
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Nunmehr
wird in Bezug auf die 4 dort ein grundsätzlicher
Aufbau des wesentlichen Teils der veränderbaren Einlassventilhub-
und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 gezeigt. Der
grundsätzliche
Aufbau der veränderbaren
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 wird
nachstehend kurz beschrieben.
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Eine
zylindrische hohle Einlassventilantriebswelle 23 ist oberhalb
der Einlassventile in solch einer Weise angeordnet, um sich in einer
Richtung der Zylinderreihe zu erstrecken. Die Antriebswelle 23 ist
durch eine Nockenhalterung (nicht gezeigt), die an dem oberen Abschnitt
des Zylinderkopfes 3 angeordnet ist, drehbar gelagert.
Ein kippbarer Nocken ist drehbar auf dem Außenumfang der Antriebswelle 23 angesetzt,
um den Einlassventilheber 1c direkt zu drücken. Die
Einlassventilantriebswelle 23 und der kippbare Nocken 24 sind
miteinander mittels der veränderbaren
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 mechanisch
verbunden. Die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 besteht
hauptsächlich
aus einem ersten Exzenternocken 25, der verbunden ist mit
oder fest verbunden ist mit der Einlassventilantriebswelle 23 mittels Presseinsetzens,
einer Steuerungswelle 26, die durch die Nockenhalterung
oberhalb der Antriebswelle 23 gelagert und parallel zu
der Antriebswelle 23 angeordnet ist, einem zweiten Exzenternocken 27,
der verbunden ist mit oder fest verbunden ist oder einstückig gebildet
ist mit der Steuerungswelle 26, einem Kipphebelarm 28,
der oszillierend oder kippbar auf dem zweiten Exzenternocken 27 gelagert
ist, einer ersten im Wesentlichen ringförmigen Verbindung 29 (die später beschrieben
wird) und einer im Wesentlichen Bumerang-förmigen zweiten Verbindung 30 (die
später
beschrieben wird). In dem beispielhaften hin und hergehenden Motor
mit vier Ventilen sind zwei Nockenkörper (24b, 24b),
wobei jeder von denen einen Nockennasenabschnitt 24 hat
und in Kontakt mit der oberen geschlossenen Endfläche des
zugehörigen Einlassventilhebers
ist, einstückig
miteinander über ein
im Wesentlichen zylindrischen Zapfenlagerabschnitt 24c verbunden.
Der erste Exzenternocken 25 und der Kipphebelarm 28 sind
miteinander durch die erste Verbindung 29, die relativ
zu dem ersten Exzenternocken 25 dreht, mechanisch verbunden.
Andererseits sind der Kipphebelarm 28 und der kippbare Nocken 24 miteinander
durch die zweite Verbindung 30 verbunden, so dass die oszillierende
Bewegung des Kipphebelarmes über
die erste Verbindung 29 erzeugt wird. Die Antriebswelle 23 wird
durch die Motorkurbelwelle 8 über die Steuerkette oder einen Zahnflachriemen
derart angetrieben, dass die Antriebswelle um ihre Achse mit der
Drehung der Kurbelwelle synchron dreht. Die Mittelachse der zylindrischen äußeren Umfangsoberfläche des
ersten Exzenternockens 25 ist zu der Achse der Antriebswelle 23 um
eine vorbestimmte Exzentrizität
exzentrisch. Ein im Wesentlichen ringförmiger Abschnitt der ersten
Verbindung 29 ist auf die zylindrische äußere Umfangsoberfläche des
ersten Exzenternockens 25 drehbar aufgebracht. Der Kipphebelarm 28 ist
an seinem im Wesentlichen ringförmigen
zentralen Abschnitt durch den zweiten Exzenternocken 27 der Streuerwelle 26 oszillierend
gelagert. Ein vorspringender Abschnitt der ersten Verbindung 25 ist
an einem Ende des Kipphebelarmes 28 mittels eines ersten
Verbindungsbolzens 31 verbunden. Das obere Ende der zweiten
Verbindung 30 ist mit dem anderen Ende des Kipphebelarmes 28 mittels
eines zweiten Verbindungsbolzens 32 verbunden. Die Achse
des zweiten Exzenternockens 27 ist zu der Achse der Steuerungswelle 26 exzentrisch
und somit kann die Mitte der oszillierenden Bewegung des Kipphebelarmes 28 durch
Verändern
der Winkelposition 26 variiert werden. Der kippbare Nocken 24 ist
auf dem Außenumfang
der Antriebswelle 23 drehbar angebracht. Ein Endabschnitt
des kippbaren Nockens 24 ist mit der zweiten Verbindung 30 mittels
eines dritten Verbindungsbolzens 33 verbunden. Mit dem
zuvor diskutierten Verbindungsaufbau wird die Drehbewegung der Antriebswelle 23 in
eine oszillierende Bewegung des kippbaren No ckens 24 umgewandelt.
Der kippbare Nocken 24 ist an seiner unteren Oberfläche gebildet
mit einem Basiskreisoberflächenabschnitt, der
zu der Antriebswelle 23 konzentrische ist, und einem moderat
gekrümmten
Nockenoberflächenabschnitt,
der mit dem Basiskreisoberflächenabschnitt fortlaufend
ist, und sich in die Richtung zu dem anderen Endabschnitt des kippbaren
Nockens 24 erstreckt. Der Basiskreisoberflächenabschnitt
und der Nockenoberflächenabschnitt
des kippbaren Nocks 24 sind bestimmt, um in Anlagekontakt
(Gleitkontakt) mit einem bestimmten Punkt oder einer bestimmten Position
der oberen Oberfläche
des zugehörigen
Einlassventilhebers in Abhängigkeit
von einer Winkelposition des kippbaren Nockens 24, der
oszilliert, zu kommen. Das heißt,
der Basiskreisoberflächenabschnitt
funktioniert als ein Basiskreisabschnitt, innerhalb dessen ein Ventilhub
Null ist. Ein vorbestimmter Winkelbereich des Nockenoberflächenabschnitts, der
mit dem Basiskreisoberflächenabschnitt
fortlaufend ist, funktioniert als ein Rampenabschnitt. Ein vorbestimmter
Winkelbereich des Nockennasenabschnittes 24a des Nockenoberflächenabschnittes, der
fortlaufend mit dem Rampenabschnitt ist, funktioniert als ein Hubabschnitt.
Wie eindeutig in der 4 gezeigt ist, wird die Steuerwelle 26 der
veränderbaren
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereiches mittels eines hydraulischen
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsbetätigers 21 angetrieben.
Ein auf den hydraulischen Betätiger 21 aufgebrachter
Druck wird mittels eines ersten hydraulischen Steuerungsmoduls (eines
hydraulischen Hub- und Arbeitswinkelsteuerungsmodulators) 22,
das von einem Steuerungssignal aus der ECU 11 abhängig ist,
geregelt oder moduliert. Der hydraulische Betätiger 21 wird so ausgelegt,
dass die Winkelposition der Ausgangswelle des hydraulischen Betätigers in
eine Richtung gedrückt
wird und an einer Anfangswinkelposition durch die Rückhohlfedereinrichtung
mit dem ersten Steuerungsmodul 22, das spannungslos gemacht worden
ist, gehalten wird. In einem Zustand, bei dem der hydraulische Betätiger 21 in
der Anfangswinkelposition gehalten wird, wird das Einlassventil
mit dem Ventilhub, der reduziert ist, und dem Arbeitswinkel, der
reduziert ist, betätigt.
Die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 arbeitet
wie folgt.
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Während der
Drehung der Antriebswelle 23 bewegt sich die erste Verbindung 29 durch
den Vorteil der Nockenwirkung des ersten Exzenternockens 25 auf
oder ab. Die Auf- oder Ab-Bewegung der ersten Verbindung 29 verursacht
die oszillierende Bewegung des Kipphebelarmes 28. Die oszillierende
Bewegung des Kipphebelarmes 28 wird über die zweite Verbindung 30 auf
den kippbaren Nocken 24 übertragen, und somit oszilliert
der kippbare Nocken 24. Durch den Vorteil der Nockenwirkung
des kippbaren Nockens 24, der oszilliert, wird der Einlassventilheber 1c gedrückt und
demzufolge hebt das Einlassventil 1 an. Wenn die Winkelposition
der Steuerungswelle 26 durch den hydraulischen Betätiger 21 variiert
wird, variiert eine Anfangsposition des Kipphebelarmes 28 und
als ein Ergebnis verändert
sich eine Anfangsposition (oder ein Startpunkt) der oszillierenden
Bewegung des kippbaren Nockens 24. In der Annahme, dass
die Winkelposition des zweiten Exzenternockens von der ersten Winkelposition
verschoben wird, da die Achse des zweiten Exzenternockens 27 unmittelbar
unter der Achse der Steuerungswelle 26 zu einer zweiten
Winkelposition angeordnet ist, da die Achse des zweiten Exzenternockens 27 unmittelbar
oberhalb der Achse der Steuerungswelle 26 angeordnet ist,
verschiebt sich im Ganzen der Kipphebelarm 28 aufwärts. Als
ein Ergebnis wird die Anfangsposition (der Startpunkt) des kippbaren
Nockens 24 verlagert oder verschoben, so dass der kippbare
Nocken selbst in eine Richtung geneigt wird, dass sich der Nockenoberflächenabschnitt
des kippbaren Nockens 24 von dem Einlassventilheber 1c wegbewegt.
Mit dem nach obern verschobenen Kipphebelarm 28 wird, wenn
der kippbare Nocken 24 während der Drehung der Antriebswelle 23 oszilliert, der
Basiskreisoberflächenabschnitt
in Kontakt mit dem Einlassventilheber 1c für einen
vergleichsweise langen Zeitraum gehalten. Mit anderen Worten, ein Zeitraum,
innerhalb dessen der Nockenoberflächenabschnitt in Kontakt mit
dem Einlassventilheber 1c ist, wird kurz. Als eine Folge
wird der Ventilhub klein. Zusätzlich
wird ein angehobener Zeitraum (das heißt ein Arbeitswinkel) von dem
Einlassventilöffnungszeitpunkt
(IVO) zu dem Einlassventilschließzeitpunkt (IVC) reduziert.
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Umgekehrt
verschiebt sich der Kipphebelarm 28 als ein Ganzes, wenn
die Winkelposition des zweiten Exzenternockens 27 von der
zweiten Winkelposition verschoben wird, da die Achse des zweiten Exzenternockens 27 unmittelbar
oberhalb der Achse der Steuerungswelle 26 angeordnet ist,
zu der ersten Winkelposition, da die Achse des zweiten Exzenternockens 27 unmittelbar
unter der Achse der Steuerungswelle 26 angeordnet ist,
nach unten. Als ein Ergebnis wird die Anfangsposition (der Startpunkt) des
kippbaren Nockens 24 verlagert oder verschoben, so dass
der kippbare Nocken selbst in eine Richtung geneigt wird, da deren
Nockenoberflächenabschnitt
des kippbaren Nockens 24 sich in eine Richtung zu dem Einlassventilheber 1c bewegt.
Mit dem abwärts
verschobenen Kipphebelarm 28 wird, wenn der kippbare Nocken 24 während der
Drehung der Antriebswelle 23 oszilliert, ein Abschnitt,
der in Kontakt mit dem Einlassventilheber 1c gebracht ist, etwas
von dem Basiskreisoberflächenabschnitt
zu dem Nockenoberflächenabschnitt
verschoben. Als eine Folge wird der Ventilhub groß. Zusätzlich wird ein
angehobener Zeitraum (das heißt
ein Arbeitswinkel) von dem Einlassventilöffnungszeitpunkt (IVO) zu dem
Einlassventilschließzweitpunkt
(IVC) erweitert. Die Winkelposition des zweiten Exzenternockens 27 kann
innerhalb vorbestimmter Grenzen mittels des hydraulischen Betätigers 21 kontinuierlich
verändert werden
und somit können
die Ventilhubcharakteristika (der Ventilhub und der Arbeitswinkel)
auch kontinuierlich verändert
werden, wie in der 5 gezeigt. Wie aus den veränderbaren
Ventilhubcharakteristika der 5 gesehen
werden kann, kann die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 sowohl
den Ventilhub, als auch den Arbeitswinkel kontinuierlich gleichzeitig
verkleinern oder vergrößern. Wie
eindeutig in der 5 gesehen, variieren in der
veränderbaren
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20, die in
dem hin- und hergehenden
Motor des Ausführungsbeispieles
enthalten sind, der Einlassventilöffnungszeitpunkt IVO und der
Einlassventilschließzeitpunkt
IVC mit einander symmetrisch in Übereinstimmung
mit einer Veränderung
in dem Ventilhub und einer Veränderung
in dem Arbeitswinkel.
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Die
zuvor vorgestellte veränderbare
Einlassventilhub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 hat
die folgenden Vorteile.
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Erstens
ist der kippbare Nocken 24, der in der Lage ist, den Einlassventilheber 1c direkt
zu drücken,
auf der Einlassventilantriebswelle 23, die mit der Drehung
der Kurbelwelle 8 synchron gedreht wird, koaxial angeordnet.
Die Anordnung zwischen der Einlassventilantriebswelle 23 und
dem kippbaren Nocken 24 ist einer herkömmlich direkt angetriebenen
Ventilbetätigungsvorrichtung ähnlich,
da ein Ventilheber mittels eines feststehenden Nockens, der als ein
einstückiger
Abschnitt auf der Nockenwelle gebildet ist, direkt angetrieben wird.
Somit ist die Anordnung zwischen der Einlassventilantriebswelle 23 und dem
kippbaren Nocken 24 in Bezug auf die Kompaktheit und die
verbesserten Drehzahlgrenzen vorteilhaft. Zusätzlich beseitigt die koaxiale
Anordnung der Antriebswelle 23 und des kippbaren Nockens 24 das Problem
der axialen Fehlausrichtung zwischen der Achse der Antriebswelle 23 und
der Achse des kippbaren Nockens 24. Dies verbessert die
Steuerungsgenauigkeit. Zweitens ist, wie aus dem Lagerabschnitt
zwischen der Nockenoberfläche
des ersten Exzenternockens 25 und der inneren Umfangswandoberfläche der
ersten Verbindung 29 und dem Lagerabschnitt zwischen der
Nockenoberfläche
des zweiten Exzenternockens 27 und der inneren Umfangswandoberfläche des
im Wesentlichen ringförmigen
Zentralabschnittes des Kipphebelarmes 28 gesehen werden
kann, der erste Exzenternocken 25 mit der ersten Verbindung 29 in
Wandkontakt und zusätzlich
ist der zweite Exzenternocken 27 mit dem Kipphebelarm 28 in
Wandkontakt. Solch ein Wandkontaktaufbau wird in nahezu allen Verbindungsabschnitten
der Bauteile angewandt, die die Mehrfach-Koppelungsverbindung bilden.
Der Wandkontakt ist im Hinblick auf eine gute Schmierung überlegen.
Außerdem
verwendet eine veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 kaum eine
Vorspanneinrichtung, zum Beispiel eine Rückholfeder, was somit die Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
verbessert.
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Wie
aus dem Querschnitt der 2 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eingeschätzt
werden kann, werden die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 und die
veränderbare Phasensteuerungsvorrichtung 40 (die
später
beschrieben wird) nicht auf der Auslassventilseite angewandt. Im
Gegensatz zu der Einlassventilseite wird, wie aus den oberen linken
Abschnitten der 1 und 2 gesehen,
auf der Auslassventilseite die herkömmliche direkt angetriebene
Ventilbetätigungsvorrichtung
der Auslassventilheber 2c direkt mittels eines feststehenden
Nockens 15, der als ein einstückiger Abschnitt auf der Auslassventil-Nockenwelle
gebildet ist (Auslassventil-Antriebswelle 14),
und der in der Konstruktion einfach ist, verwendet.
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Nunmehr
in Bezug auf die 6 ist ein Beispiel einer veränderbaren
Phasensteuerungsvorrichtung 40 gezeigt. Wie aus dem Querschnitt
der 6 eingeschätzt
werden kann, ist die veränderbare
Ventilzeitpunkt-Steuerungsvorrichtung vom Schräg-Passfeder-Typ verwendet,
um fortwährend eine
Phase des Zentralwinkels φ des
Arbeitswinkels des Einlassventils 1 in Bezug auf die Kurbelwelle 8 zu verändern. Wie
in der 6 bestens gesehen werden kann, ist eine Einlassventil-Nockenriemenscheibe 43 koaxial
auf dem Außenumfang
der Einlassventil-Antriebswelle 23 installiert. Obwohl
es in den 2 und 3 nicht
eindeutig gezeigt ist, ist eine Auslassventil-Nockenriemenscheibe
mit nahezu demselben Außendurchmesser,
wie die Einlassventil-Nockenriemenscheibe 43 koaxial auf
dem Außenumfang
der Auslassventil-Antriebswelle 14, die parallel zu der
Einlassventil-Antriebswelle 23 angeordnet ist, installiert.
Für die
Kraftübertragung
von der Kurbelwelle 8 auf sowohl die Einlassventil-Antriebswelle 23,
als auch auf die Auslassventil-Antriebswelle 14 ist ein
Zahnflachriemen rund um die Einlassventil-Nockenriemenschreibe,
die Auslassventil-Nockenriemenscheibe und eine Kurbelriemenscheibe
(nicht gezeigt), die fest mit einem Ende der Kurbelwelle 8 verbunden
ist, gewickelt. Ein Riemenantrieb gestattet der Einlassventilantriebswelle 23 und
der Auslassventil-Antriebswelle 14, sich synchron mit der
Drehung der Kurbelwelle zu drehen. Im Wesentlichen dreht sich synchron
mit der Drehung der Kurbelwelle 8 jede der Einlassventilantriebswelle 23 und
der Auslassventil-Antriebswelle 14 um ihre Achse mit einer halben
Drehzahl der Kurbelwelle 8. Die Einlassventil- und die
Auslassventil-Nockenkettenräder,
ein Kurbelkettenrad und eine Steuerungskette können für die Kraftübertragung anstelle des Verwendens
der Einlassventil- und der Auslassventil-Nockenriemenscheiben, der
Kurbelriemenscheibe und des Zahnflachriemens verwendet werden. Wie
in der 6 gezeigt, besteht die veränderbare Ventilzeitpunkt-Steuerungsvorrichtung
(die als eine veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung 40 dient) aus einem Antriebszahnradabschnitt 44,
einem Abtriebszahnradabschnitt 45, einem zylindrischen
Plunger (einem Schrägringzahnrad) 46 und
aus einer Hydraulikkammer 41. Der Antriebszahnradabschnitt 44 ist
mit dem Innenumfang der Einlassventilnockenriemenscheibe 43 einstückig gebildet
oder einstückig verbunden,
um gemeinsam mit der Einlassventil-Nockenriemenscheibe zu drehen.
Der angetriebene Zahnradabschnitt 45 ist mit dem Außenumfang
der Einlassventil-Antriebswelle 23 einstückig gebildet oder
einstückig
verbunden, um gemeinsam mit der Einlassventil-Antriebswelle zu drehen.
Der zylindrische Plunger (das Schrägringzahnrad) 46 hat
innere und äußere schräg verzahnte
Abschnitte, die jeweils mit einem äußeren schräg verzahnten Abschnitt des angetriebenen
Zahnradabschnittes 45 und einem inneren schräg verzahnten
Abschnitt des Antriebszahnradabschnittes 44 im Kämmeingriff
sind. Die Hydraulikkammer 41 wendet sich dem äußersten
linken Ende (gesehen in der 6) des Plungers 46 zu,
so dass der Plunger axial nach rechts gegen die Federvorspannung
der Rückholfeder 48 durch
Verändern des
hydraulischen Druckes in der Hydraulikkammer 41 über das
zweite hydraulische Steuerungsmodul 42 gedrückt wird.
Der auf die Hydraulikkammer 41 aufgebrachte hydraulische
Druck wird mittels des zweiten hydraulischen Steuerungsmoduls 42 (einem hydraulischen
Phasensteuerungsmodulator), der in Abhängigkeit von einem Steuerungssignal
aus der ECU 11 ist, geregelt oder moduliert. Die axiale
Bewegung des Plungers 46 verändert eine Phase der Einlassventil-Nockenriemenscheibe 43 relativ
zu der Einlassventil-Antriebswelle 23. Die relative Drehung der
Antriebswelle 23 zu der Nockenriemenscheibe 43 in
einer Drehrichtung führt
zu einer Phasenvorverschiebung an dem maximalen Einlassventilhubpunkt (bei
dem Zentralwinkel φ).
Die relative Drehung der Antriebswelle 23 zu der Nockenriemenscheibe 43 in der
entgegengesetzten Drehrichtung führt
zu einer Phasenverzögerung
an dem maximalen Einlassventilhubpunkt. Wie aus den Phasenveränderungs-Charakteristikkurven,
die in der 7 gezeigt sind, eingeschätzt werden
kann, wird nur die Phase des Arbeitswinkels (das heißt die Winkelphase
bei dem Zentralwinkel φ)
bei keiner Veränderung
des Ventilhubs und keiner Veränderung
des Arbeitswinkels vorverschoben (siehe die Charakteristikkurve
eines Zentralwinkels φ1 der 7) oder
verzögert
(siehe die Charakteristikkurve eines Zentralwinkels φ2 der 7). Die
relative Winkelposition der Antriebswelle 23 zu der Nockenriemenscheibe 43 kann
kontinuierlich innerhalb vorbestimmter Grenzen mittels des zweiten
hydraulischen Steuerungsmoduls 42 verändert werden und somit verändert sich
auch die Winkelphase an dem Zentralwinkel φ kontinuierlich. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen
ist jeder von dem Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsbetätiger und
von dem Phasensteuerungsbetätiger
als ein hydraulischer Betätiger
aufgebaut. Anstelle des Verwendens des hydraulischen Betätigers kann
der Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsbetätiger und der Phasensteuerungsbetätiger als
elektromagnetisch gesteuerter Betätiger aufgebaut sein. Für die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkelsteuerung und die veränderbare Phasensteuerung kann
ein erster Sensor, der einen Ventilhub und einen Arbeitswinkel erfasst,
und ein zweiter Sensor, der eine Winkelphase an dem Zentralwinkel φ erfasst,
hinzugefügt
werden und die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 und die
veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung 40 können auf der Grundlage von
Signalen von den ersten und zweiten Sensoren in einem „geschlossenen
Schleifen" modus
jeweils rückgekoppelt
gesteuert werden. Anstelle dessen können die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 und die
veränderbare Phasensteuerungsvorrichtung 40 lediglich
in Abhängigkeit
von den Motor-/Fahrzeugbetriebsbedingungen in einem „offenen
Schleifen" modus
vorwärts
Folge- gesteuert werden.
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Wie
zuvor diskutiert, wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 in Kombination
mit der veränderbaren
Phasensteuerungsvorrichtung 40 verwendet und demzufolge
ist es möglich, den
gesamten Ventilhub, den Arbeitswinkel und die Phase des Zentralwinkels Φ des Arbeitswinkels
des Einlassventiles 1 kontinuierlich zu variieren. Zusätzlich ist
es möglich,
den Einlassventil-Öffnungszeitpunkt
IVO und den Einlassventil-Schließzeitpunkt IVC unabhängig voneinander
einzustellen, um eine hochpräzise
Einlassventil-Hubcharakteristiksteuerung sicherzustellen, mit anderen
Worten, um eine hochpräzise
Einlassluftmengensteuerung auf der Einlassventilseite zu ermöglichen.
Im Gegensatz dazu verwendet die Auslassventilseite die herkömmlich direkt
angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung, wobei
der Auslassventilheber 2c direkt mittels von feststehenden
Nocken 15, die als einstückiger Abschnitt der Auslassventil-Antriebswelle 14 gebildet sind,
angetrieben werden. Im Vergleich mit der Einlassventilbetätigungsvorrichtung,
die einen etwas komplizierteren Aufbau hat, ist die Auslassventilbetätigungsvorrichtung
einfach.
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Zurückkehrend
auf die 2 wird nachstehend der Aufbau
der veränderbaren
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 ausführlich beschrieben.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 durch eine Kolbenkurbelvorrichtung
vom Mehrfach-Kopplungs-Typ, oder einer veränderbaren Verdichtungsverhältnisvorrichtung
vom Mehrfach-Kopplungs-Typ aufgebaut. Eine Verbindung der veränderbaren
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 ist aus drei Verbindungen
zusammengesetzt, nämlich
einer oberen Verbindung 62, einer unteren Verbindung 63 und
einer Steuerungsverbindung 71. Ein Ende der oberen Verbindung 62 ist über einen
Kolbenbolzen 6a mit dem hin- und hergehenden Kolben 6 verbunden.
Die untere Verbindung 63 ist oszillierend verbunden oder mit
dem anderen Ende der oberen Verbindung über einen ersten Verbindungsbolzen 64 verbunden.
Die untere Verbindung 63 ist auch mit einem Kurbelbolzen 8a der
Motorkurbelwelle 8 verbunden an oder drehbar angesetzt.
Wie in der 2 gesehen werden kann, hat vom
Gesichtspunkt der Zeit, die bei der Installation eingespart wird,
die untere Verbindung 63 einen halb geteilten Aufbau. Eine
Kolbenhub-Charakteristik-Steuerungswelle (einfach ausgedrückt, eine
Kolbensteuerungswelle) 65 ist auch in einer Weise vorgesehen,
um sich im Wesentlichen parallel zu der Kurbelwelle 8 in
der Richtung der Zylinderreihe zu erstrecken. Die Kolbensteuerwelle 65 ist
an dem Zylinderblock 4 mittels einer Hauptlagerkappe 9 und
einer Unterlagerkappe 67 drehbar gelagert oder montiert.
Die Steuerungsverbindung 71 ist an einem Ende mit der Kolbensteuerwelle 65 oszillierend
verbunden. Die Steuerverbindung 71 ist an dem anderen Ende
mit der unteren Verbindung 63 über einen zweiten Verbindungsbolzen 72 oszillierend
verbunden, um den Freiheitsgrad der unteren Verbindung zu begrenzen.
Die Kolbensteuerungswelle 65 ist mit einer Mehrzahl von
Bolzenlagern oder Exzenterzapfenabschnitten gebildet, wobei jede
von denen für
jeden Motorzylinder gebildet ist und durch ein Lager (nicht gezeigt),
das an dem unteren Ende der Steuerverbindung 71 vorgesehen
ist, drehbar gelagert ist. Eine Drehmitte P1 von jedem Bolzenzapfen
ist zu einer Drehmitte P2 der Kolbensteuerwelle 65 um eine vorbestimmte
Exzentrizität
exzentrisch. Die Drehmitte P1 des Bolzenzapfens dient als eine Mitte
der oszillierenden Bewegung der Steuerverbindung 71, die um
die Drehmitte P2 der Kolbensteuerwelle 65 oszilliert. Wie
aus der 2 erkannt werden kann, verändert sich
die Drehmitte P1 der oszillierenden Bewegung der Steuerverbindung 71 infolge
der Drehbewegung der Kolbensteuerungswelle 65. Als ein
Ergebnis kann zumindest eines von dem oberen Totpunkt (TDC) oder
dem unteren Totpunkt (BDC) verändert werden
und somit kann die Kolbenhub-Charakteristik variiert werden. Das
heißt,
es ist möglich,
das geometrische Verdichtungsverhältnis ε, gebildet als ein Verhältnis (V1 + V2)/V1 des Gesamtvolumens (V1 + V2), das innerhalb des Motorzylinders und
der Brennkammer mit dem Kolben an dem BDC mit dem Abstandsraumvolumen
(V1), mit dem Kolben an dem TDC vorhanden
ist, durch Variieren der Mitte P1 der oszillierenden Bewegung der
Steuerverbindung 71, zu erhöhen oder zu vermindern. Mit
anderen Worten, das Verändern
oder Verschieben der Mitte der Drehbewegung der Steuerverbindung 71 veranlasst
die Stellung der unteren Verbindung 63 sich zu verändern, um
dadurch zumindest eine von der TDC-Position oder der BDC-Position
des hin- und hergehenden Kolben 6 zu verändern und
demzufolge das geometrische Verdichtungsverhältnis ε des Motors zu verändern. Die
zuvor erwähnte
Kolbensteuerungswelle 65 wird mittels eines elektronisch
gesteuerten Kolbenhub-Charakteristiksteuerungsbetätigers 61, zum
Beispiel eines Elektromotors, angetrieben. Wie in der 2 gesehen,
ist ein Schneckengetriebe 68 mit der Ausgangswelle des
Betätigers 61 verbunden, während ein
Schneckenrad 69 mit der Kolbensteuerungswelle 65 fest
verbunden ist, so dass das Schneckenrad in Bezug auf die Achse der
Kolbensteuerungswelle 65 koaxial angeordnet ist. Der Betätiger 61 wird
in Abhängigkeit
von einem Steuerungssignal von der ECU 11 in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen gesteuert und somit kann die Mitte
der oszillierenden Bewegung der Steuerungsverbindung 71 variiert
werden. Für
die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristiksteuerung kann ein Kolbenhubsensor, der
einen Kolbenhub des hin- und hergehenden Kolbens 6 erfasst,
hinzugefügt
werden und die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 kann auf der Grundlage
eines Signals von dem Kolbenhubsensor in einem „geschlossenen Schleifen" modus rückgekoppelt
gesteuert werden. Alternativ kann eine veränderbare Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 lediglich
in Abhängigkeit
von den Motor-/Fahrzeugbetriebsbedingungen in einem „offenen
Schleifen" modus
Folge- gesteuert vorwärts gesteuert
werden. Die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristiksteuerungsvorrichtung 60 kann das
Verdichtungsverhältnis
kontinuierlich variieren und die Kolbenhub-Charakteristik selbst
optimieren. Zusätzlich
ist anstelle der verbindenden Steuerungsverbindung 71 mit
der oberen Verbindung 62 die Steuerungsverbindung 61 tatsächlich mit
der unteren Verbindung 63 verbunden. Demzufolge kann die
Kolbensteuerungswelle 65, die mit der Steuerungsverbindung 71 verbunden
ist, innerhalb der unteren rechten Ecke (einem vergleichsweise breitem
Raum) des Kurbelgehäuses
angeordnet werden, mit anderen Worten, in dem inneren Raum der Ölwanne 10. Dies
ist in Bezug auf die Erleichterung der Zusammenbauarbeit vorteilhaft.
Dies hindert auch den Zylinderblock daran, nicht unerwünscht in
der Abmessung infolge des Zusatzes der veränderbaren Kolbehub-Charakteristikvorrichtung 60 vergrößert zu
werden.
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Nunmehr
in Bezug auf die 8 sind dort die vorbestimmten
oder vorprogrammierten Charakteristikkurven für das Verdichtungsverhältnis ε gezeigt, die
mittels der veränderbaren
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen (zum Beispiel von einer Motorlast oder
von einer Motordrehzahl) der hin- und hergehenden Brennkraftmaschine
mit Funkenzündung
gezeigt, die eine veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20, eine veränderbare Phasensteuerungsvorrichtung 40 und
eine veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 miteinander kombiniert
verwendet. Wie aus den vorprogrammierten Charakteristik kurven der 8 gesehen
werden kann, kann die Steuerungscharakteristik des Verdichtungsverhältnisses ε nur durch
eine Veränderung
im Gesamtvolumen (V1 + V2),
das innerhalb des Motorzylinders und der Brennkammer bei dem Kolben
an dem BDC vorhanden ist, dessen Volumenveränderung infolge der Veränderung
im Kolbenhub in der Kolbenhub-Charakteristik auftritt, die durch
die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 gesteuert oder bestimmt
werden kann, gebildet werden. Andererseits wird ein effektives Verdichtungsverhältnis ε', das zu dem geometrischen
Verdichtungsverhältnis ε korreliert,
und als ein Verhältnis
des effektiven Zylindervolumens entsprechend des maximalen Arbeitsmediumvolumens
zu dem effektiven Spaltvolumen entsprechend zu dem minimalen Arbeitsmediumvolumen
gebildet wird, in Abhängigkeit
von dem Einlassventilöffnungszeitpunkt
(IVO) und dem Einlassventilschließzeitpunkt (IVC), die in Abhängigkeit
von den Motorbetriebsbedingungen sind, bestimmt, das heißt beim
Leerlauf, bei einer Teillast, deren Zustand oft als „R/L (Straße/Last)" abgekürzt wird,
die im Wesentlichen einem Viertel der Drosselöffnung entspricht, bei der
Beschleunigung bei voller Drossel und niedriger Drehzahl und bei
voller Drossel und hoher Drehzahl (siehe 9) bestimmt.
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Wie
in der 9 gezeigt, wird in dem Leerlaufzustand ➀ und
bei der Teillastbedingung ➁ jeder von dem Ventilhub und
von dem Arbeitswinkel des Einlassventiles auf einen vergleichsweise
kleinen Wert gesteuert. Andererseits ist der Einlassventilschließzeitpunkt
(IVC) auf einen beträchtlich
früheren Punkt
vor dem unteren Totpunkt (BBDC) Phasen- vorverschoben. Infolge dessen,
dass der IVC beträchtlich
vorverschoben ist, ist es möglich,
den Pumpverlust beträchtlich
zu reduzieren. Zu dieser Zeit tendiert in der Annahme, dass das
Verdichtungsverhältnis ε feststehend
gehalten wird, das effektive Verdichtungsverhältnis ε' dazu, sich zu reduzieren. Das reduzierte
effektive Verdichtungsverhältnis
verschlechtert die Qualität
der Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches in dem Motorzylinder. Demzufolge
wird in solch einem Niedriglast-Motorbereich (in einem kleinen Motordrehmomentbereich), zum
Beispiel unter der Leerlaufbedingung ➀ und unter der Teillastbedingung ➁,
wie aus den Motorbetriebsbedingungen (der Motordrehzahl und der
Last) versus Verdichtungsverhältnis-Charakteristikkennlinien
der 8 erkannt werden kann, das Verdichtungsverhältnis ε auf ein
höheres
Verdichtungsverhältnis
festgelegt oder eingestellt.
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Während des
Beschleunigungszustandes ➂ wird, um die Ladungseffektivität der Einlassluft
zu verstärken,
der Ventilhub des Einlassventiles 1 auf einen vergleichsweise
großen
Wert gesteuert und auch der Ventilüberlappungszeitraum wird erhöht. Wenn mit
dem Leerlaufzustand ➀ und dem Teillastzustand ➁ verglichen
wird, ist der IVC bei dem Beschleunigungszustand ➂ enger
an dem BDC, aber etwas Phasen- vorverschoben auf einen früheren Punkt
vor dem BDC. Unter der Beschleunigungsbedingung ➂ wird
als eine Tatsache die Drosselöffnung
im Vergleich mit den beiden Motorbetriebsbedingungen ➀ und ➁ erhöht. Andererseits
wird das Verdichtungsverhältnis ε auf ein
niedrigeres Verdichtungsverhältnis
als bei der Leichtlastbedingung ➁ festgelegt oder eingestellt.
Das abnehmend kompensierte Verdichtungsverhältnis ist notwendig, um ein
Auftreten des Verbrennungsklopfens in dem Motor zu verhindern.
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Unter
der vollen Drossel und Niedrigdrehzahlbedingung ➃ oder
unter der vollen Drossel und Hochdrehzahlbedingung ➄ wird,
um die maximale Einlassluftmenge zu erzeugen, das effektive Verdichtungsverhältnis ε' auf ein höheres effektives
Verdichtungsverhältnis
als die zuvor genannten drei Motorbetriebsbedingungen ➀, ➁ und ➂ gesteuert.
Demzufolge wird unter der vollen Drossel und Niedrigdrehzahlbedingung
das Verdichtungsverhältnis ε, dass durch
die gesteuerte Kolbenhub-Charakteristik bestimmt wird, auf ein niedriges
Verdichtungsverhältnis festgelegt,
das im Wesentlichen zu dem eines herkömmlichen feststehenden Verdichtungsverhältnisses
einer Brennkraftmaschine identisch ist. Im Gegensatz zu dem zuvor
Ausgeführten
wird unter der vollen Drosselung und unter Hochdrehzahlbedingung
die Verbrennung vervollständigt,
bevor sich eine chemische Reaktion für Peroxyd (einer der Faktoren,
die das Verbrennungsklopfen beeinflussen) entwickelt, und somit
wird das Verdichtungsverhältnis ε, das durch
die gesteuerte Kolbenhub-Charakteristik bestimmt wird, auf ein höheres Verdichtungsverhältnis, als
das unter der vollen Drossel-Niedrigdrehzahlbedingung festgelegt.
Infolge des Festlegens auf ein höheres
Verdichtungsverhältnis
wird ein Expansionsverhältnis
hoch und somit wird die Auslasstemperatur auch geeignet vermindert,
um dadurch zu verhindern, dass der Katalysator, der in einem katalytischen
Konverter verwendet wird, unerwünscht verschlechtert
wird. Tatsächlich
werden, um die zuvor erwähnten
Parameter zu optimieren, nämlich
den Einlassventilhub, den Einlassventilarbeitswinkel, den Einlassventilzentralwinkel φ und das
Verdichtungsverhältnis ε, bestimmt
durch die gesteuerte Kolbenhub-Charakteristik bei verschiedenen
Motor-/Fahrzeugbetriebsbedingungen, zum Beispiel der Motordrehzahl
und der Motorlast, diese Parameter (der Hub, der Arbeitswinke φ, ε) in Abhängigkeit
von vorbestimmten oder vorprogrammierten Charakteristikplänen gebildet.
Andererseits wird der Zündzeitpunkt mittels
des elektronischen Zündzeitpunktsteuerungssystems 13 gesteuert,
das ein Signal von dem Drosselöffnungssensor
oder dem Beschleunigungsöffnungssensor
verwendet, um den Zündzeitpunkt
für die
Motorbetriebsbedingungen zu optimieren. Insbesondere wenn ein Klopfzustand
erfasst wird, wird der Zündzeitpunkt
mittels des Zündzeitpunktsteuerungssystems 13 verzögert.
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Zurückkehrend
auf die 1 (auf einen Einzel-Verbindungs-Typ)
und 2 (einen Mehrfach-Koppel-Typ) wird nachstehend
eine wesentliche Verbindung und eine Ventilbetriebs-Vorrichtungsanordnung
des Ausführungsbeispieles
ausführlich
beschrieben.
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Wie
bestens in der 1 gesehen werden kann, ist in
dem hin- und hergehenden Motor des Ausführungsbeispieles die Kurbelwellenachse 8A von
der Zylindermittellinie L0 um einen vorbestimmten Kurbelwellenversatz ΔD0 in einer
ersten Richtung (nachstehend als „Einlassventilrichtung F1"), die zu sowohl
der Zylindermittellinie L0 und der Kurbelwellenachse 8A rechtwinklig
ist, versetzt. Eine Achse 23A (die der Mitte der oszillierenden
Bewegung des kippbaren Nockens 24 entspricht) der Einlassventilantriebswelle 23 ist
von einer Mittellinie 1d des Einlassventilschaftes 1a in
Richtung der Einlassventilseite (in Richtung des Einlassventil F1)
um einen vorbestimmten kippbaren Nockenversatz ΔD5 (siehe 11)
versetzt. Im Gegensatz dazu liegt auf der Auslassventilseite eine
Achse 14A (die der Drehmitte des feststehenden Nockens 15 entspricht)
der Auslassventil-Nockenwelle (Auslassventil-Antriebswelle 14)
auf der Verlängerung
der Mittellinie 2d des Auslassventilschaftes 2a.
Als eine Konsequenz wird ein Versatz ΔD2 der Achse 23A der
Einlassventilantriebswelle 23 von der Zylindermittellinie
L0 so dimensioniert, um größer als
ein Versatz ΔD1
der Achse 14A der Auslassventil-Antriebswelle 14 von
der Zylindermittelinie L0 zu sein, das heißt ΔD2 > ΔD1. Zusätzlich ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um
eine vorbestimmte Anordnung (das heißt, eine im Wesentliche symmetrische
Anordnung) zwischen der Einlassventil-Antriebswellenachse 23A und
der Auslassventil-Antriebswellenachse 14A in Bezug auf eine
Kurbelreferenzlinie L1, parallel zu der Zylindermittellinie L0 und
die durch die Kurbelwelle 8A hindurchgeht, zu realisieren
oder zu erhalten, der zuvor erwähnte
vorbestimmte kippbare Nockenversatz ΔD5 (siehe 11)
so bemessen, um im Wesentlichen zweimal größer als der zuvor erwähnte vorbestimmte
Kurbelwellenversatz ΔD0
zu sein, das heißt ΔD5 ≡ ΔD0. Demzufolge
können,
obwohl nur die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A der
Einlassventilseite von der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d versetzt
ist, die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A und die
Auslassventil-Antriebswellenachse 14A in einer vorbestimmten
Positionsbeziehung (zum Beispiel sind diese Antriebswellenachsen 23A und 14A im Wesentlichen
in Bezug auf die Kurbelreferenzlinie L1 symmetrisch) in einer ähnlichen
Weise, wie die herkömmlich
direkt angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung,
dazwischen angeordnet werden, da ein Ventilheber mittels eines feststehenden
Nockens, der als ein einstückiger
Abschnitt auf einer Nockenwelle gebildet ist, direkt angetrieben
wird. Aus den zuvor fortgesetzten Gründen kann die Anordnung des
Ausführungsbeispieles
des hin- und hergehenden Motors, der mit dem kippbaren Nocken ausgerüstet ist, leicht in
dem herkömmlichen
hin- und hergehenden Motor, der mit einer direkt angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung
ausgerüstet
ist, verwendet werden, da ein Ventilheber mittels eines feststehenden Nockens,
der als ein einstückiger
Abschnitt der Nockenwelle gebildet ist, direkt angetrieben wird,
ohne großartig
die Anordnung des Kraftantriebssystems des vorderen Endes des Motors,
an dem eine Nockenriemenscheibe ein Nockenkettenrad und dergleichen
installiert sind, zu verändern
und die Geometrie und die Abmessungen zwischen der Motorventilantriebswelle
und der Kurbelwelle können
beibehalten werden. Mit anderen Worten, die Anordnung des Ausführungsbeispieles
des hin- und hergehende Motors, der mit einem kippbaren Nocken ausgerüstet ist,
kann in dem herkömmlich
hin- und hergehenden Motor, der mit einer direkt angetriebenen Ventilbetätigungsvorrichtung
ausgerüstet
ist, mittels einer vergleichsweise leichten Veränderung in der Anordnung für die Form
des Inneren von jedem Zylinderkopfes 3 und des Zylinderblockes 4 leicht
angewandt werden. Die praktische Anwendbarkeit der verbesserten
Anordnung des Ausführungsbeispieles ist
hoch.
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Zusätzlich zu
dem oben genannten ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Kurbelwellenachse 8A von
der Zylindermittellinie L0 in die Richtung zu der Einlassventilseite
um einen vorbestimmten Kurbelwellenversatz ΔD0 in der Richtung des Einlassventils
F1 versetzt. Mit anderen Worten, die Zylindermittellinie L0 ist
von der Kurbelwellenachse 8A um einen vorbestimmten Kurbelwellenversatz ΔD0 in der Auslassventilrichtung
F2, die zu der Einlassventilrichtung F1 gegenüberliegend ist, versetzt. Das
heißt strukturell
sind die Teile des Motorgerüstaufbaues, zum
Beispiel ein Zylinderkopf 3 und ein Zylinderblock 4,
bestimmt, um in der Auslassventilrichtung F2 in Bezug zu der Kurbelwelle 8 versetzt
zu sein. Somit ist es möglich,
einen Motoraußenraum
der Einlassventilseite zu verbreitern, dessen Temperatur relativ niedrig
ist und in der ein Luftfilter und eine Luftkompressor, die aus synthetischen
Materialien hergestellt werden, oft installiert sind. Dies erleichtert
die Leichtigkeit der Installation von solchen Bauteilen an dem Motorkörper.
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Nunmehr
in Bezug auf die 10A und 10B sind
Darstellungen im Teilquerschnitt gezeigt, die den Sinn (oder die
Richtung) von dem Versatz der Einlassventilantriebswelle von der
Einlassventil-Schaftmittellinie und die Differenzen des Betriebs
und der Wirkung zwischen der ausgerichteten Anordnung des ersten
Vergleichsbeispieles und der Versetzanordnung des Ausführungsbeispieles
zeigen. In der ausgerichteten Anordnung des ersten Vergleichsbeispieles,
das in der 10A gezeigt ist, in dem die
Einlassventil-Antriebswellenachse 23A ausgerichtet ist
mit und in der Verlängerung
der Mittellinie 1d des Einlassventilschaftes 1a liegt,
wie von der axialen Richtung der Kur belwelle gesehen, tendiert die
tatsächliche
Kontaktfläche
zwischen dem kippbaren Nocken 24 und dem Einlassventilheber 1c dazu,
bemerkenswert von der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d versetzt
zu sein und auf einer im Wesentlichen linken Hälfte der Kontaktfläche ΔS begrenzt
zu sein (gesehen in der 10A).
Wie zuvor bereits diskutiert, ist in dem Fall des exzentrischen Kontakts,
da die tatsächliche
Kontaktfläche
auf eine sehr begrenzte Kontaktzone begrenzt ist, geringer als oder
gleich zu der zuvor erwähnten
Kontaktfläche ΔS, wobei
die variable Breite (oder das variable Band) des Ventilhubs und
die Arbeitswinkelcharakteristik tendiert zusammengezogen oder reduziert
zu werden. Zusätzlich
verursacht der exzentrische Kontakt den Seitendruck, der auf den
Einlassventilheber wirkt, sich zu erhöhen. Zusätzlich ist im Gegensatz zu dem
oben Ausgeführten
in dem Fall der Versatzanordnung des in der 10B gezeigten
Ausführungsbeispieles,
in dem die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A von der
Einlassventil-Schaftmittellinie 1d in
die Richtung zu der Einlassventilseite um einen vorbestimmten kippbaren
Nockenversatz ΔD5
versetzt ist (siehe 11), wie von der axialen Richtung der
Kurbelwelle gesehen, während
eines Anhebzeitraumes, da sich der kippbare Nocken in die Richtung zu
dem maximalen Ventilhubpunkt dreht und somit sich die Öffnung des
Einlassventiles erhöht,
der kippbare Nocken angeordnet und geometrisch so bemessen, dass
der Nockennasenabschnitt 24a des kippbaren Nockens 24 sich
in der Einlassventilrichtung F1 dreht, die einer Versetzrichtung
der Einlassventil-Antriebswellenachse 23A entspricht. Das
heißt während des
Anhebzeitraumes wird eine Drehrichtung des Nockennasenabschnittes 24a gebildet,
um zu der Einlassventilrichtung F1 identisch zu sein. Mittels solch
eines optimalen Versatzeinstellens der Einlassventil-Antriebswellenachse 23A (die
der Mitte der oszillierenden Bewegung des kippbaren Nockens 24 entspricht)
ist es möglich,
den Nockenkontakt zwischen dem kippbaren Nocken 24 und
dem Einlassventilheber 1c innerhalb eines breiten Bereiches
der Kontaktfläche,
die von der linken Seitenkontaktfläche über die Einlassventil-Schaftmittellinie
zu der rechten Seitenkontaktfläche
reicht, zu realisieren. Infolge des breiten Bereiches der Kontaktfläche sichert
die Versatzanordnung des Ausführungsbeispieles
von 10B eine größere variable Breite des Ventilhubes
und der Arbeitswinkelcharakteristik als die ausgerichtete Anordnung
des ersten Vergleichsbeispieles von 10A.
Die linke Seitenkontaktfläche
und die rechte Seitenkontaktfläche
sind im Wesentlichen in Bezug auf die Einlassventil-Schaftmittellinie 1d symmetrisch
und gleichmäßig angeordnet.
Dies reduziert den Seitendruck, der auf den Einlassventilheber wirkt.
Vom Gesichtspunkt des reduzierten Seitendrucks und der breiteren
variableren Breite des Ventilhubs und der Arbeitswinkelcharakteristik
ist es in dem hin- und hergehenden Motor, der mit dem kippbaren
Nocken ausgerüstet ist,
wünschenswert,
dass die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A (die der Mitte
der oszillierenden Bewegung des kippbaren Nockens 24 entspricht)
von der Einlassventil Schaftmittellinie 1d um einen vorbestimmten
kippbaren Nockenversatz ΔD5
versetzt ist.
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Wie
in der 11 gesehen, ist der Mittenabstand
zwischen der Einlassventilantriebswelle 23 und der Auslassventil-Antriebswelle 14 durch
die Größe oder
die Abmessungen (die den Außendurchmesser enthalten)
der Einlassventilnockenriemenscheibe 43 (oder des Einlassventilnockenkettenrades)
und die Größe oder
Abmessungen (die den Außendurchmesser
enthalten) der Auslassventilnockenriemenscheibe (oder des Auslassventilnockenkettenrades) eingeschränkt oder
begrenzt. Zum Bespiel ist der Mittelabstand zwischen der Einlassventilantriebswelle 23 und
der Auslassventil-Antriebswelle 14 auf einen Wert eingeschränkt, der
größer als
ein vorbestimmter minimaler Mittelabstand S1 ist. Mit anderen Worten, in
dem Fall, dass der Mittelabstand auf einen Wert geringer als ein
vorbestimmter minimaler Mittelabstand S1 ausgelegt oder festgelegt
werden soll, muss gewöhnlich
das Kraftübertragungssystem
des vorderen Endes des Motors, an dem eine Nockenriemenscheibe,
ein Nockenkettenrad oder dergleichen montiert ist und das bestimmt
ist, um die Antriebskraft von der Kurbelwelle auf jede der Einlass-
und Auslassventil-Antriebswellen 23 und 14 zu übertragen,
vollständig
verändert
werden. In dem Fall des zweiten Vergleichsbeispieles (angezeigt
durch die gestrichelte Linie in der 11), in
dem eine direkt angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung, da ein
Ventilheber direkt mittels eines feststehenden Nockens, der als ein
einstückiger
Abschnitt auf der Nockenwelle gebildet ist, angetrieben wird, auf
jede der Einlass- und Auslassventilseiten
angewandt wird, liegt eine Einlassventil-Antriebswellenachse 23A' auf der Verlängerung
einer Einlassventil-Schaftmittellinie 1d', während eine Auslassventil-Antriebswellenachse 14A' auf der Verlängerung
der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d' liegt. Im Gegensatz dazu ist in
dem Fall des Ausführungsbeispieles
(angezeigt durch die durchgehende Linie in der 11),
in dem eine direkt angetriebene Ventilbetätigungsvorrichtung, da ein
Ventilheber direkt mittels eines feststehenden Nockens angetrieben
wird, der als ein einstückiger
Abschnitt einer Nockenwelle auf der Auslassventilseite angewandt
wird, und eine Ventilbetätigungsvorrichtung, die
mit kippbarem Nocken ausgerüstet
ist, auf der Einlassventilseite angewandt wird, die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A von
der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d in der Richtung
zu der Einlassventilseite (in die Richtung der Einlassventilrichtung F1),
um den vorbestimmten kippbaren Nockenversatz ΔD5 versetzt, während die
Auslassventil-Antriebswellenachse 14A auf der Verlängerung
der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d liegt. Demzufolge kann
der Winkel α zwischen
der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d und der Auslassventil- Schaftmittellinie 2d in
dem hin- und hergehenden Motor, der mit dem kippbaren Nocken ausgerüstet ist,
des Ausführungsbeispieles
(angezeigt durch die durchgehende Linie in der 11)
dimensioniert werden, um kleiner als der Winkel α' zwischen der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d' und der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d' in dem hin-
und hergehenden Motor mit dem nicht kippbaren Nocken des zweiten
Vergleichsbeispieles zu sein (angezeigt durch die gestrichelte Linie
in der 11), während der gleiche Mittelabstand
S1 gesichert wird. Das heißt
entsprechend der Anordnung des hin- und hergehenden Motors mit dem
kippbaren Nocken des Ausführungsbeispieles
ist es möglich, effektiv
den Winkel zwischen der Einlassventil-Schaftmittellinie und der
Auslassventil-Schaftmittellinie
zu reduzieren, ohne den Mittelabstand zu verkürzen. In der Annahme, dass
die Anordnung des zweiten Vergleichsbeispieles derart modifiziert
ist, dass nur die Einlassventilantriebswelle 23 von der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d in
die Richtung zu der Einlassventilseite einfach versetzt ist, tendiert
nur die Neigung der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d, in Bezug
zu der Zylindermittellinie L0, sich unerwünscht zu erhöhen. Aus
den oben fortgesetzten Gründen wird,
wenn die Anordnung des zweiten Vergleichsbeispieles derart modifiziert
wird, dass ein kippbarer Nocken auf der Einlassventilseite ausgerüstet ist, und
die Einlassventilantriebswelle von der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d in
der Richtung der Einlassventilseite versetzt ist, entsprechend der
verbesserten Anordnung des hin- und hergehenden Motors mit kippbarem
Nocken des Ausführungsbeispieles, um
für die
modifizierte Neigung der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d in
Bezug auf die Mittellinie L0, die zu der modifizierten Neigung der
Auslassventil-Schaftmittellinie 2d in Bezug auf die Zylindermittellinie
L0 identisch sein soll, die Anordnung des zweiten Vergleichsbeispieles
so modifiziert, dass die Einlassventil-Antriebswellenachse 23A und
die Auslassventil-Antriebswellenachse 14A von den jeweiligen Originalpositionen
(die der Einlassventil-Antriebswellenachse 23A' und der Auslassventil-Antriebswellenachse 14A' des zweiten
Vergleichsbeispieles entsprechen) in der selben Richtung oder in
der Richtung nach rechts (gesehen in der 11), um
den selben Versatz ΔD6
versetzt sind.
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Nachstehend
wird die Wirkung des verengten Winkels α zwischen der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d und
der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d in dem hin- und
hergehenden Motor, der mit dem kippbaren Nocken ausgerüstet ist,
des Ausführungsbeispieles
ausführlich
in Bezug auf den Winkel versus S/V-Verhältnis-Kennliniendiagramm, dass
in der 12 gezeigt ist, erläutert. Infolge
des verengten Winkels α zwischen
der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d und der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d tendiert
ein so genanntes S/V-Verhältnis
des Oberflächenbereiches,
der sich innerhalb der Brennkammer erstreckt, zu dem Volumen, das
innerhalb der Brennkammer vorhanden ist, sich zu reduzieren. Im
Wesentlichen wird das reduzierte S/V-Verhältnis auf die verbesserte Form
der Brennkammer bezogen. Das heißt, infolge des reduzierten
S/V-Verhältnisses
ist es möglich,
die Motorverbrennungsleistung (zum Beispiel das Vermeiden von Klopfen
oder die verstärkte Verbrennungsstabilität) bei einem
hohen Verdichtungsverhältnis
zu verstärken
und die Einlass- und Auslassventile geringer zu bemessen. Andererseits ist
der reduzierte Ventildurchmesser in Bezug auf ein leichtes Gewicht
vorteilhaft. Andererseits führt
der reduzierte Ventildurchmesser zu dem Problem einer inadäquaten Einlassluftmenge.
In dem hin- und hergehenden Motor, der mit einem kippbaren Nocken
ausgerüstet
ist, des Ausführungsbeispieles
kann der Hub- und die Arbeitswinkelcharakteristik der Einlassventilseite
variabel sein und in Abhängigkeit
von den Motor-/Fahrzeug-Betriebsbedingungen mittels der veränderbaren
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 veränderbar
eingestellt werden. Somit ist es möglich, sofern dies erforderlich
ist, eine adäquate
Einlassluftmenge bereitzustellen.
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Wie
zuvor diskutiert, hat der hin- und hergehende Motor des Ausführungsbeispiels,
der mit einem kippbaren Nocken ausgerüstet ist, eine veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 (mit anderen Worten,
ein hohes Expansionsverhältnis-System),
das in der Lage ist, kontinuierlich die Kolbenhub-Charakteristik,
das heißt
das Verdichtungsverhältnis,
zu verändern.
Durch den Vorteil der veränderbaren
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 ist es möglich, höhere Verdichtungsverhältnisse zu
verwenden, als wenn mit herkömmlichen
Brennkraftmaschinen mit feststehendem Verdichtungsverhältnis, deren
Verdichtungsverhältnis
auf ein Standardverdichtungsverhältnis ε1 festgelegt
ist (siehe die rechte Hälfte
der 13) verglichen wird. Falls die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 mit einem Superladesystem
(oder einem Turbolader) kombiniert wird, um eine spezifische Leistung
zu verstärken,
ist es vorteilhaft, das Verdichtungsverhältnis ε auf einen Wert niedriger als
das Standardverdichtungsverhältnis ε1 festzulegen
oder einzustellen (siehe die linke Hälfte der 13).
Im Gegensatz zu dem zuvor Ausgeführten
besteht in der Annahme, dass das Verdichtungsverhältnis auf
einen vergleichsweise hohen Wert in dem Fall des hin- und hergehenden
Motors des zweiten Vergleichsbeispieles, der mit einem nichtkippbaren
Nocken ausgerüstet
ist, was durch die gestrichelte Linie in der 11 angezeigt
wird, und der einen vergleichsweise großen Winkel α' zwischen der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d' und der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d' hat, eingestellt
wird, für
das S/V-Verhältnis
der Brennkammer eine Tendenz, sich schnell zu erhöhen, wenn
der Kolben die TDC-Position durchschreitet. Die schnelle Erhöhung in
dem S/V-Verhältnis
führt zu einer
Erhöhung
im Kühlverlust und
zu einer Verzögerung
in der Flammenausbreitung. Die Wirkung der verbesserten Kraftstoffökonomie
auf der Grundlage der Einstellung des Verdichtungsverhältnisses ε wird durch
den unerwünschten
erhöhten
Kühlverlust
und die verzögerte
Flammenausbreitung aufgehoben. Im Gegensatz dazu ist es im dem Fall
des hin- und hergehenden Motors des Ausführungsbeispieles, der mit einem
kippbaren Nocken ausgerüstet
ist, da der Winkel α zwischen
der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d und der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d auf
einen adäquaten
kleinen Wert festgelegt wird, möglich, wirksam
eine Erhöhung
in dem S/V-Verhältnis,
das infolge einer Erhöhung
des Verdichtungsverhältnisses ε (eine Veränderung
in der TDC-Position auf eine höhere
Position) auftreten kann, mittels eines ausreichend reduzierten
oder verengten Winkels α zwischen
der Einlassventil-Schaftmittellinie 1d und der Auslassventil-Schaftmittellinie 2d zu
unterdrücken. Dies
verstärkt
die Verbrennungsleistung (die die Verbrennungsstabilität enthält) und
verbessert die Kraftstoffökonomie.
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Nachstehend
werden der Betrieb und die Wirkungen (die reduzierte veränderbare
Breite oder das reduzierte variable Band des Verdichtungsverhältnisses ε, die durch
die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 verändert werden), erhalten
in Anwesenheit des vorbestimmten Kurbelwellenversatzes ΔD0 der Kurbelwellenachse 8A von der
Zylindermittellinie L0 in die Richtung zu der Einlassventilseite
(in die Einlassventilrichtung F1) ausführlich in Bezug auf die 14 und 15 beschrieben.
Wie eindeutig in der 14 gezeigt, repräsentiert
ein Winkel, der durch β bezeichnet
ist, einen Winkel zwischen der Kurbelreferenzlinie L1, parallel
zu der Zylindermittellinie L0, und dem Liniensegment P3–P4 dazwischen
und der sowohl die Kurbelbolzenmitte P3 und die obere Verbindung/untere
Verbindung enthält,
die die Bolzenmitte P4 an der TDC-Position verbindet. Wie aus dem
Kurbelwellenversatz ΔD0
versus Winkel β-Charakteristikkurve,
die in der 15 gezeigt ist, gesehen werden
kann, tendiert der Winkel β,
sich zu erhöhen,
wie sich der Kurbelwellenversatz ΔD0
erhöht.
Auch tendiert die vertikale Verlagerung der oberen Verbindung 62 (in
der Richtung der Zylindermittellinie L0) relativ zu der Drehverlagerung
der unteren Verbindung 63, sich zu vermindern, wie sich
der Winkel β vermindert.
Mit anderen Worten, die vertikale Verlagerung der oberen Verbindung 62 relativ
zu der Drehverlagerung der unteren Verbindung 63 tendiert
sich zu erhöhen,
wie sich der Winkel β erhöht. Die
vertikale Verlagerung der oberen Verbindung 62 steht in
Bezug zu sowohl einer Veränderung
in der TDC-Position, als auch einer Veränderung in dem Verdichtungsverhältnis ε. Demzufolge
wird, wenn der Winkel β zwischen
der Kurbelreferenzlinie L1 und dem Liniensegment P3–P4 durch
das Erhöhen
des Kurbelwellenversatzes ΔD0
der Kurbelwellenachse 8A von der Zylindermittellinie L0
in die Richtung zu der Einlassventilseite erhöhend kompensiert wird, gesteuert
oder eingestellt durch die Veränderung
(die Steuerempfindlichkeit) in dem Verdichtungsverhältnis ε durch die
veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60, hoch. Trotz der
vergleichsweise kompakten Anordnung ist es möglich, die angemessene variable
Breite des Verdichtungsverhältnisses ε zu schaffen.
Es wird bevorzugt, den Kurbelwellenversatz ΔD0 auf einen Wert größer als
oder gleich zu 5 mm festzulegen (das heißt ΔD0 ≥ 5 mm). Es wird noch mehr bevorzugt, den
Kurbelwellenversatz ΔD0
auf einen Wert festzulegen, der von 10 mm bis 15 mm reicht (das
heißt
10 mm ≤ ΔD0 ≤ 15 mm).
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 und die
veränderbare
Phasensteuerungsvorrichtung 40 hydraulisch betätigt, währen die
veränderbare
Kolbenhub-Charaktenstikvorrichtung 60 Motorgetrieben wird.
Anstelle dessen können
die veränderbare
Hub- und Arbeitswinkel-Steuerungsvorrichtung 20 und die
veränderbare Phasensteuerungsvorrichtung 40 mittels
eines Elektromotors elektrisch betätigt werden. Andererseits kann
die veränderbare
Kolbenhub-Charakteristikvorrichtung 60 hydraulisch betätigt werden.
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Die
gesamten Inhalte der Japanischen Patentanmeldung Nr. P2001-224519
(eingereicht am 25. Juli 2001) sind hierin durch Bezug enthalten.
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Während das
vorher Gesagte eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist, die in der Erfindung ausgeführt
werden, wird es verstanden, dass die Erfindung nicht auf die besonderen Ausführungsbeispiele,
die hierin gezeigt und beschrieben worden sind, begrenzt ist, sondern
das verschiedene Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder
vom Geist dieser Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert
ist, abzuweichen.