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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette und einen zugehörigen Kassettendrucker,
der dazu ausgelegt ist, eine Kassette zu identifizieren, die in
den kassettenbasierten Drucker eingesetzt ist.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Es
existiert eine Anzahl von US-Patenten, die elektronische Vorrichtung
zum Drucken von Zeichen auf Etiketten offenbaren. Einige dieser
Vorrichtungen sind auf von Hand gehaltene Einheiten beschränkt und
andere offenbaren Einheiten zur Verwendung auf Tischen. Handgehaltene
Etikettiermaschinen sind beispielsweise offenbart in den
US-Patenten Nrn. 4264396 ,
Stewart;
4407692 , Torbeck;
4473426 , Goodwin et al.;
4477305 , Hamisch;
4490206 , Makely;
4497683 , Hamisch;
4498947 , Hamisch et al.;
4511422 , Hamisch et al.;
4544434 , Mistyurik;
4556442 , Torbeck;
4561048 , Hamisch et al.,
und
4680078 , Vanderpool
et al. Einheiten zur Verwendung auf Tischen für diesen allgemeinen Zweck,
von denen einige tragbar sind, sind offenbart in den
US-Patenten Nrn. 4440248 , Teraoka;
4501224 , Shibayama;
4630538 , Cushing, und
4655129 , Wirth et al.
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Elektronische
Maschinen zum Bedrucken von Etiketten der vorstehend offenbarten
Art umfassen sämtliche
dieselbe allgemeine Kombination aus Elementen, nämlich einen Druckkopf, ein
Mittel zum Zuführen von
Etikettiermedium, das bedruckt werden soll, an einem Druckkopf vorbei,
einen Mikroprozessor, einen Nurlesespeicher, der mit geeigneten
Instruktionen zum Betreiben des Mikroprozessors programmiert ist,
einen Zufallszugriffsspeicher, eine Tastatur mit Buchstaben-, Zahlen-
und Funktionstasten zur Eingabe alphanumerischer Information und von
Instruktionen, betreffend die zu druckenden Zeichen, und eine Sichtanzeige,
wie etwa eine LED-Einheit, eine LCD-Einheit, um die Bedienperson dahingehend
zu unterstützen,
die Maschine zu bedienen. Bei einem von Hand gehaltenen Drucker
können
diese Bestandteile sämtliche
in einem einzigen Gehäuse
enthalten sein.
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Das
Etikettiermedium umfasst Etikettiermaterial, das an einem Trägerstreifen
angebracht und durch den Drucker zugeführt wird. Legenden oder andere
Zeichen werden auf die Etiketten durch den Drucker gedruckt. Die
bedruckten Etiketten werden daraufhin vom Trägerstreifen entfernt und an
den Gegenständen
angebracht, die eine Identifizierung benötigen. Da zahlreiche Arten
von Etikettenanwendungen existieren, existieren zahlreiche Kombinationen
von Etiketten und Trägerstreifen,
die Etiketten variierender Größen, Farben und
Formate bereitstellen.
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Eine
spezielle Art eines Druckkopfs verwendet die Thermoübertragungsdrucktechnik.
Die Thermoübertragungsdrucktechnik
nutzt einen Wärme
erzeugenden Druckkopf zum Übertragen
eines Pigments, wie etwa Wachs, Karbonblack oder dergleichen, von
einem Wärmeübertragungsband
auf ein Etikettiermedium. Unter Verwendung digitaler Technik werden
Zeichen gebildet durch mit Energie versorgen einer Abfolge von Pixeln
auf dem Druckkopf, wodurch wiederum das Wachs oder Pigment auf dem
Band unter Untertragung des Bilds auf das Etikettiermedium geschmolzen
wird.
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Zahlreiche
Thermodrucker gemäß dem Stand
der Technik umfassen verschiedene Mittel und Verfahren zum automatischen
Identifizieren einer Breite oder zum Identifizieren eines charakteristischen
Merkmals eines Etikettiermediums oder eines Ban des, das einer Kassette
geordnet ist, die in einem kassettenbasierten Drucker eingesetzt
ist. Beispielsweise offenbart das
US-Patent
Nr. 5492420 , Nunokawa, eine Mehrzahl von Löchern, die
im Boden einer Kassettenwand gebildet sind, wobei die Tiefe der
Löcher
variiert, um selektiv mehrere Schalter in einem Kassettenhalter
auszulösen,
wodurch eine Anzeige bereitgestellt wird bezüglich der Art der Kassette,
die eingesetzt wurde. In ähnlicher
Weise offenbart das
US-Patent
Nr. 5553818 einen tragbaren Drucker, bei dem mehrere Tauchkolbenanordnungen
in dem Druckermechanismus selektiv abhängig von der Konfiguration
mehrerer Ausstanzlaschen in der Kassette aktiviert werden, um eine
Anzeige der Art der in einem Drucker eingesetzten Kassette bereitzustellen.
Ein weiteres, ähnliches
System offenbart gemäß dem
US-Patent Nr. 5562353 eine
Banddruckvorrichtung, bei der Mikroschalter in dem Drucker selektiv
durch Vorsprünge
auf der Kassette ausgelöst
werden, um Identifikationsinformation bereitzustellen.
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Während eine
Anzahl von Identifikationsschaltungen zum Identifizieren einer in
einem kassettenbasierten Etikettendrucker eingesetzten Kassette
auf dem Stand der Technik bekannt ist, erfordern diese Systeme typischerweise
komplizierte Schaltsysteme, die eine Anzahl von bewegten Teilen
benötigen,
weshalb sie relativ teuer zu erstellen sind. Auf Grund der Anzahl
bewegter Teile kann ein wiederholtes Einsetzen und Entnehmen einer
Kassette in bzw. aus dem Drucker einen signifikanten Verschleiß der Schaltsysteme
hervorrufen, was zu nicht korrekten Identifizierungen, zu Wartungsproblemen
und sogar zu einem Ausfalls des Druckers führen kann. Es besteht deshalb
ein Bedarf an einem Kassettenidentifikat ionssystem zur Verwendung in
einem von Hand gehaltenen kassettenbasierten Etikettendrucker, das
kostengünstig
herstellbar und zuverlässig
ist, und das problemlos gewartet werden kann.
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Die
EP-A-0592198 offenbart
zwei mögliche
Methoden zum Bereitstellen eines Signals von einer Kassette für einen
Drucker. Gemäß dem ersten
Verfahren sind mehrere Löcher
in der Kassette vorgesehen. Eine äquivalente Mehrheit von Drucktasten
sind in dem Drucker vorgesehen und die Drucktasten werden abhängig von
der Tiefe des entsprechenden Lochs selektiv aktiviert. Dieses Verfahren
erfordert relativ teure Komponenten und außerdem bewegliche Teile, die
eine erhöhte
Neigung besitzen, auszufallen. Bei dem zweiten Verfahren umfasst
die Kassette einen Chip und die Verbindung zwischen dem Drucker
und der Kassette bildet serielle Verbindungen zwischen dem Chip
und dem Drucker. Auch dieses Verfahren erfordert teure Komponenten
und insbesondere erhöht
es die Kosten für
die Kassette beträchtlich.
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Die
US-A-5078523 offenbart
ein Verfahren, bei dem ein Widerstand auf der Kassette vorgesehen
ist. Der Widerstand stellt ein analoges Signal bereit, das daraufhin
in ein digitales Signal gewandelt werden muss, um durch einen internen
Prozessor gelesen werden zu können
(siehe Spalte 13, Zeilen 1 bis 8 dieser Druckschrift). Dieses System
erfordert wiederum einen teuren Schaltkreis und eine Kalibrierung,
um die Eigenschaften der Kassette erfolgreich zu decodieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Kassette mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und einen Drucker mit den Merkmalen des Anspruchs 8
bereit, der dazu ausgelegt ist, die Kassette zu identifizieren,
die in den kassettenbasierten Drucker eingesetzt ist. Eine erste
Mehrzahl elektrischer Kontakte ist allgemein auf der Druckerkassette
vorgesehen. Wenn die Drucker kassette in den Drucker eingeführt ist,
kontaktiert eine zweite Mehrzahl elektrischer Kontakte in dem Drucker
in übereinstimmender
Weise die erste Mehrzahl von Kontakten, wodurch eine Identifizierung
der Kassette für
den internen Druckerschaltkreis bereitgestellt wird. Die Identifikation
stellt Information in Bezug auf Eigenschaften der eingesetzten Kassette
bereit und sie identifiziert insbesondere eine Breite eines Etikettiermediums,
das in der Kassette enthalten ist.
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Der
kassettenbasierte Drucker umfasst insbesondere mehrere Federkontakte,
die sich axial in eine Kassettenaufnahme erstrecken. Die Federkontakte
sind jeweils mit einer gedruckten Schaltkarte in der Thermodruckervorrichtung
verbunden, wo sie selektiv mit einer Schaltung gemeinsam in Verbindung
stehen, und/oder einem Referenz- bzw. Bezugspotential. Die Kassette
umfasst eine gedruckte Schaltkarte bzw. ein anderes, elektrisch
leitendes Medium, das eine zweite Mehrzahl elektrischer Kontakte
zuführt
bzw. versorgt. Wenn die Kassette in die Kassettenaufnahme eingesetzt
ist, verbinden die elektrischen Kontakte, die mit der Wand der Kassette
verbunden sind, selektiv einen oder mehrere der Federkontakte in
der Kassettenaufnahme mit weiteren der Federkontakte in der Kassettenaufnahme
unter Bereitstellung eines elektrischen Identifikationssignals,
das die Kassette identifiziert, insbesondere eine Breite des Etikettiermediums
in der Kassette.
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Die
Federkontakt sind dazu ausgelegt, sich elastisch zu verformen und
eine Federkraft bereitzustellen, die der Kassette entgegenwirkt,
wenn die Kassette in die Kassettenaufnahme eingesetzt ist, und um
aufzuweiten, wenn die Kassette entnommen ist. Die Kraft, die durch
die Elastizität
des Federkontakts bereitgestellt wird, stellt dadurch eine gute
elektrische Verbindung zwischen dem leitfähigen Material, das mit der
Kassette verbunden ist, und der gedruckten Schaltkarte in dem Drucker
bereit und hält
diese elektrische Verbindung aufrecht. Auf Grund der Fähigkeit
zum Aufweiten und Kontrahieren bzw. Zusammenziehen können die
Federkontakte eine exakte Identifizierung der eingesetzten Kassette
bereitstellen, und selbst dann, wenn geringfügige Abweichungen der Größe der Kassette
vorliegen oder der Ausrichtung der Kassette in der Kassettenaufnahme.
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Die
zweite Mehrzahl elektrischer Kontakte ist bevorzugt als gedruckte
Schaltkarte erstellt. Die gedruckte Schaltkarte kann aus typischem
Schaltkartenmaterial erstellt sein oder sie kann eine flexible gedruckte Schaltkarte,
ein metallisiertes Band oder ein anderes leitfähiges Material bereitstellen.
Die gedruckte Schaltkarte ist bevorzugt durch Kleben mit der Wand
der Kassette verbunden, wodurch ein kostengünstiges Mittel zum Identifizieren
der Kassette bereitgestellt ist.
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Die
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Kassette und einen Drucker zum automatischen Identifizieren einer
Eigenschaft der Kassette zu schaffen, die in einen kassettenbasierten Drucker
eingesetzt ist, und die kostengünstig
erstellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch Bereitstellen einer
Identifikationsschaltung gelöst,
die eine elektrische Verbindung zwischen kostengünstigen elektrischen Federkontakten
und einer gedruckten Schaltkarte aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Drucker und eine
angepasste Kassette zum automatischen Identifizieren einer Eigenschaft
einer Kassette zu schaffen, die in einem kassettenbasierten Drucker
eingesetzt ist und die hohe Lebensdauer besitzt. Diese Aufgabe wird
gelöst
durch Bereit stellen einer elektrischen Identifikationsschaltung
mit einer minimalen Anzahl beweglicher Teile.
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Beschreibung wird
auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil von
ihr bilden und in denen illustrativ eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Diese Ausführungsform stellt jedoch nicht
notwendigerweise den vollen Umfang der Erfindung dar, vielmehr wird
in Bezug auf den Umfang der Erfindung auf die Ansprüche Bezug
genommen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines von Hand gehaltenen Etikettendruckers,
der die vorliegende Erfindung verwendet;
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2 zeigt
eine Draufsicht des Druckers von 1 bei entnommener
Kassette;
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3 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Druckers von 2;
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4 zeigt
eine perspektivische Draufsicht der Kassette von 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kassette von 1 von
unten;
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6 zeigt
eine Ansicht der Kassette von 1 von unten;
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7 zeigt
eine perspektivische Draufsicht der Kassettenaufnahme des Druckers
von 2;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kassettenaufnahme von 7 von
unten;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Nockenwelle, der Nocke und des
Hebels von 3;
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10 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Kassettenaufnahme und
des Schneidmechanismus von 3;
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11 zeigt
eine detaillierte Draufsicht der Druckermechanismusbaugruppe von 3,
wobei sich die Andrückrolle
in der Nichtdruckstellung befindet;
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12 zeigt
eine detaillierte Draufsicht der Druckermechanismusbaugruppe von 4,
wobei sich die Andrückrolle
in der Druckstellung befindet;
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13 zeigt
eine Vorderansicht des Druckers von 1, wobei
sich der Hebel in der Sperrstellung bzw. Verriegelungsstellung befindet;
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14 zeigt
eine partielle Illustration der Kassettenaufnahme von 7 nach
der Montage;
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15 zeigt
eine illustrative Seitenansicht eines Federkontakts von 3 im
in die Schaltkarte von 3 eingebauten Zustand;
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16 zeigt
ein Schaltungsteildiagramm der gedruckten Schaltkarte von 3 unter
Illustration der Kassetteniden tifikationsschaltung, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erstellt ist;
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17 zeigt
ein Schaltungsteildiagramm unter Illustration der Verbindung des
Federkontakts;
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18 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Druckerschaltkarte von 5;
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19 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Druckerschaltkarte von 5; und
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20 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Druckerschaltkarte von 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, umfasst eine Thermodruckmaschine 10,
die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nutzt, ein Formkunststoffgehäuse 2,
das eine Tastatur 4 auf seiner Vorderseite trägt, und
eine Anzeige 6, die über
der Tastatur 4 zu liegen kommt. Ein in dem Gehäuse 2 über der Anzeige 6 gebildete Öffnung 8 nimmt
eine Kassette 12 auf, die Etikettiermedium 14 enthält, und
ein Farbband 16 (auf 6 gezeigt).
Die Kassette 12 wird durch die Öffnung 8 in die Kassettenaufnahme 18 eingeführt, die in
dem Druckergehäuse 2 untergebracht
ist, und das Etikettiermedium 14 sowie das Farbband 16 von
der Kassette werden durch eine Druckermechanismusbaugruppe 20 gefädelt, die
einen Druckkopf 22 und eine Andrückrolle 24 zum Drucken
von Zeichen auf Etiketten enthält,
die einen Teil des Etikettiermediums 14 bilden. Die bedruckten
Etiketten durchsetzen einen Schneidmechanismus 26, der
das Etikettiermedium schneidet, um die bedruckten Etiketten von
unbedruckten Etiketten zu trennen.
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Das
Etikettiermedium 14 ist an sich bekannt und umfasst allgemein
ein Tragband, das eine Reihe von Klebeetiketten trägt. Die
Größe, Breite,
Farbe und Art des Bandmaterials variiert abhängig von der speziellen Druckanwendung.
Das Etikettiermedium wird von der Kassette 12 ausgegeben
und entlang einem Bandpfad getränkt,
wenn es durch den Drucker 10 verbraucht wird.
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Wie
in 3 bis 7 gezeigt, umfasst die Kassette 12 ein
Kassettengehäuse 28 mit
einer oberen Wand 30 und einer unteren Wand bzw. Bodenwand 32,
die durch Peripheriewände
bzw. Umfangswände 34, 36, 38, 40 verbunden
sind. Die Peripheriewände 34, 36, 38, 40 legen
einen halbkreisförmigen
Etikettiermediumbehälter 42 fest
sowie einen rechteckigen Farbbandbehälter 44, der mit dem
Etikettiermediumbehälter 42 verbunden
ist. Die obere Wand 30 erstreckt sich an den Peripheriewänden 34, 38 vorbei
und legt einen Druckbereich 46 außerhalb der Gehäuseperipheriewände 34, 38 in
Verbindung mit dem Etikettiermediumbehälter 42 und dem Farbbandbehälter 44 fest.
Das Etikettiermedium 14 und das Farbband 16 vom
Innern des Kassettengehäuses 28 durchlaufen
den Druckbereich 46 für
einen Eingriff mit der Andrückrolle 24 und
dem Druckkopf 22. Ein entlang einem Rand der oberen Wand 30 gebildeter
Absatz verläuft
bündig
zu der Druckeröffnung 8, um
einen Eingriff des Absatzes 48 mit einem Hebel 50 zu
erlauben, der die Kassette 12 in der Aufnahme 18 verriegelt
bzw. blockiert.
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Der
Etikettiermediumbehälter 42 nimmt
das Etikettiermedium 14 in Form einer Rolle auf. Ein Austrittsschlitz 52,
der in den Peripheriewänden 34 gebildet
ist, die den Etikettiermediumbe hälter 42 festlegt,
mündet in
den Druckbereich 46 aus und stellt einen Auslass für das Etikettiermedium 14 und
das Farbband 16 bereit, damit diese aus dem Kassettengehäuse 28 heraus
und in den Druckbereich 46 laufen können. Ein Vorsprung 54,
der sich benachbart zum Auslassschlitz 52 erstreckt, führt das
Etikettiermedium 14 und das Farbband 16, während sie
aus der Kassette 12 durch den Austrittsschlitz 52 austreten.
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Der
Farbbandbehälter 44 erstreckt
sich tangential ausgehend vom halbkreisförmigen Etikettiermediumbehälter 42 aus,
besitzt ein proximales Ende 56, das in den Etikettiermediumbehälter 42 ausmündet, und ein
gegenüberliegendes,
geschlossenes distales Ende 58, das durch die Außenumfangswand 36 angebunden ist,
bei dem es sich um eine tangentiale Verlängerung der Etikettiermediumbehälterumfangswand 34 handelt. Die
innere Farbbandumfangswand 38, die sich zwischen den proximalen
und distalen Enden 56, 58 erstreckt, ist von der
Farbbandaußenumfangswand 36 beabstandet
und legt eine Grenze des Druckbereichs 46 fest. Das Farbband 16,
das durch den Druckbereich 46 gelaufen ist, gelangt erneut
in den Farbbandbehälter 44 durch einen
Einlassschlitz 60, der an der Verbindung der inneren Farbbandumfangswand 38 mit
der Farbbandbehälterumfangsendwand 40 gebildet
ist.
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Eine
(nicht gezeigte) Farbbandzufuhrspule ist zwischen den oberen und
unteren Wänden 30, 32 des Kassettengehäuses 28 gebildet
und besitzt eine Farbbandrolle 16, die darauf gewickelt
ist. Das Farbband 16 wird von der Zufuhrspule abgewickelt
und läuft
aus der Kassette 12 mit dem Etikettiermedium 14 durch
den Auslassschlitz 52 heraus. Das Farbband 16 gelangt
erneut in die Kassette 12 über den Einlassschlitz 60 und wird
auf eine (nicht gezeigte) Farbbandaufwickelspule gewickelt.
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Die
Aufwickelspule ist zwischen den oberen und unteren Gehäusewänden 30, 32 gebildet
und wird durch eine Farbbandantriebswelle 62 drehangetrieben,
die sich durch eine Öffnung 64 erstreckt,
die in der Kassettenbodenwand 32 gebildet ist. Die Welle 62 steht
im Eingriff mit der Aufwickelspule, um die Spule drehanzutreiben
und das Farbband 16 darauf aufzuwickeln.
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Eine
Etikettiermediumführung 66 ist
am distalen Farbbandbehälterende 58 gebildet
und erstreckt sich senkrecht zu der inneren Farbbandumfangswand 38.
Ein Führungsschlitz 67,
der in der Führung 66 gebildet ist,
führt das
Etikettiermedium 14, das den Druckbereich 46 durchlaufen
hat, in Richtung auf den Schneidmechanismus 26.
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Ein
leitfähiger
Streifen 302 ist mit der Umfangswand 34 gebildet.
Der leitfähige
Streifen 302 kommt auf der Wand 34 an einer Stelle
zu liegen, die so gewählt
ist, dass sie eine elektrische Verbindung zwischen dem leitfähigen Streifen 302 und
Federkontakten 300 bildet (3), um die
Kassette 12 zu identifizieren, wie nachfolgend erläutert. Die
Wand 34 kann einen flachen Halterungsabschnitt 303 aufweisen,
an dem der leitfähige Streifen 302 durch
Klebstoff oder in einer anderen Weise angebracht werden kann, wie
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik erschließt. Der
leitfähige
Streifen 302 ist bevorzugt haftend mit der Wand 34 der
Kassette 12 verbunden und er kann aus typischen Schaltkartenmaterialien,
flexiblen gedruckten Schaltkartenmaterialien, einem metallisierten
Band oder anderem leitfähigem
Material gebildet sein.
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Unter
erneuten Bezug auf 1 bis 3 ist die
Kassette 12 in der Kassettenaufnahme 18 aufgenommen,
die in dem Druckergehäuse 2 untergebracht
ist. Das Druckergehäuse 2 ist
bevorzugt aus zwei Hälften 68, 70 gebildet
und nimmt Druckerbestandteile auf, wie etwa die Kassettenaufnahme 18,
die Tastatur 4, die Anzeige 6, den Schneidmechanismus 26,
eine gedruckte Schaltkarte 72, die einen Druckerschaltkreis
aufweist, eine Identifikationsschaltung zum Identifizieren einer
Kassette 12, die in die Kassettenaufnahme 18 eingesetzt
ist, und dergleichen. Die gedruckte Schaltkarte 72 enthält außerdem mehrere
bzw. eine Mehrzahl von Federkontakten 300, die sich ausgehend
von einem Ende der Karte 72 in die Kassettenaufnahme 18 des
zusammengebauten Druckers 10 erstrecken, um mit dem leitfähigen Streifen 302 eine
elektrische Verbindung einzugehen, der mit der Kassette 12 verbunden
ist, wie nachfolgend erläutert.
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Die Öffnung 8,
die in der oberen Gehäusehälfte 68 gebildet
ist, bietet einen Zugang zur Kassettenaufnahme 18 zur Einführung bzw.
dem Einsetzen der Kassette 12 in die Aufnahme 18.
Ein Schlitz 74, der in dem Gehäuse 2 benachbart zum
Schneidmechanismus 26 gebildet ist, stellt einen Auslass
für Etikettiermedium 14 bereit
(6), das durch den Schneidmechanismus 26 gelaufen
ist.
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Wie
in 6 bis 12 gezeigt, weist die Kassettenaufnahme 18 eine
Seitenwand 76 auf, die allgemein so geformt ist, dass sie
formmäßig mit
den Kassettenumfangswänden
bzw. -peripheriewänden 34, 36, 38, 40 übereinstimmt,
und einen Boden 78, der die Kassette 12 darin
trägt.
Die Seitenwand 76 enthält
deshalb zumindest einen Teil, der formmäßig halbkreisförmig oder
gebogen gebildet ist, um den halbkreisförmigen Etikettiermediumbehälter 42 aufzunehmen.
Eine Mehrzahl von Schlitzen 304 ist in der Seitenwand 76 gebildet, wobei
die Schlitze 304 derart geformt und bemessen sind, dass
sie die Federkontakte 300 aufnehmen (3), die
sich axial ausgehend von der gedruckten Schaltkarte 72 erstrecken
(3).
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Ein
Auswurfmechanismus 80 ist als integraler Teil des Aufnahmebodens 78 gebildet
und hält
einen auskragenden Arm 82 mit einer Taste 84,
die sich senkrecht zum Arm 82 vom distalen Armende 86 erstreckt. Die
Taste 84 erstreckt sich weg von dem Aufnahmeboden 78 durch
das Druckergehäuse 2 (2)
zum Eingriff durch einen Nutzer. Der Nutzer drängt die Taste 84 in
Richtung auf die Aufnahme 18, um den Arm 82 mit
der Kassette 12 in Eingriff zu bringen und die Kassette 12 aus
der Aufnahme 18 zu schieben.
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Die
Druckermechanismusbaugruppe 20 ist an der Druckeraufnahme 18 fest
angebracht und umfasst den stationären Druckkopf 22 und
eine schwenkbare Andrückrolle 24,
die auf dem U-förmigen
Rahmen 88 angebracht ist. Der U-förmige Rahmen 88 umfasst
zwei sich nach oben erstreckende Schenkel 90, 92,
die durch eine Basis 94 verbunden sind (2).
Ein Schenkel 90 besitzt eine einwärts weisende Fläche 96 zur
Anbringung des Druckkopfs 22 an ihr. Der gegenüberliegende
Schenkel 92 weist ein distales Ende 98 mit einem
Ansatz 100 auf, der sich in Richtung auf den zuerst genannten
Schenkel 90 einwärts
erstreckt. Bevorzugt ist der Rahmen 88 an der Aufnahme 18 mit
Schrauben 91 festgelegt. Ein beliebiges Verfahren, das
zum Stand der Technik zur Festlegung eines Rahmens an einem anderen
Gegenstand gehört,
wie etwa Nieten, Kleben und dergleichen, kann jedoch eingesetzt
werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der
feststehende Thermodruckkopf
22 ist an der einwärts weisenden
Seite
96 des Schenkels angebracht und erstreckt sich in
den Kassettendruckbereich
46, wenn die Kassette
12 in
der Aufnahme
18 aufgenommen ist. Der Druckkopf
22 arbeitet
mit dem Farbband
16 und dem Etikettiermedium
14 derart
zusammen, dass der Druckkopf
22 Zeichen oder Symbole auf
das Etikettiermedium zu drucken vermag. Dies ist im Einzelnen im
US-Patent Nr. 5078523 erläutert, auf
das hiermit Bezug genommen wird. Das Etikettiermedium
14 und das
Farbband
16, die durch den Druckbereich
46 laufen,
werden an dem Druckkopf
22 durch die Andrückrolle
24 vorbei
vorgerückt,
die das Band
16 und das Etikettiermedium
14 in
enger Zusammenwirkung mit dem Druckkopf
22 hält.
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Die
Andrückrolle 24 ist
auf einer Rollenwelle 102 angebracht, die drehbar an einem
Ende 108 eines Schwenkgelenks bzw. einer Schwenkverbindung 104 fest
angebracht ist. Ein Ende der Antriebswelle erstreckt sich durch
den Aufnahmeboden 78. Ein Antriebszahnrad 106 ist
an einem Ende der Welle 102 fest angebracht und verläuft koaxial
zu der Andrückrolle 24.
Das Antriebszahnrad 106 steht im Eingriff mit einem stationären Zahnrad 114,
das drehbar an der Unterseite des Aufnahmebodens 78 angebracht.
Das stationäre
Zahnrad 114 bildet einen Teil eines Zahnradaufbaus 116 und
kämmt mit
dem Antriebszahnrad 106 zum Drehantreiben der Andrückrolle 24.
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Die
Schwenkverbindung 104 besitzt ein gegenüberliegendes Ende 110,
das an einem Stift 112 fest angebracht ist, der zwischen
dem Rahmenansatz 100 und der Basis 94 getragen
bzw. abgestützt
ist (2). Die Schwenkverbindung 104 verschwenkt
um den Stift 112, um die Andrückrolle 24 zwischen
einer Druckstellung (in 12 gezeigt)
und einer Nichtdruckstellung (in 11 gezeigt)
zu bewegen, und um das Antriebszahnrad 106 in und außer Eingriff
mit dem stationären
Zahnrad 114 zu bringen. Ein Nockenfolger 111,
der sich ausgehend von der Schwenkverbindung 104 zwischen
den Verbindungsenden 108, 110 erstreckt, steht
im Eingriff mit einer Nocke 118, um die Schwenkverbindung 104 um
den Stift 112 zu verschwenken. Obwohl eine Festlegung des
Schwenkgelenks 104 am Stift 112, der zwischen
dem Rahmenansatz 100 und der Basis 94 getragen ist
(2), offenbart ist, können andere Methoden zum beweglichen
Anbringen der Andrückrolle
relativ zum Druckkopf, wie etwa eine Gleitmontage der Rollenwelle
in einem Schlitz, der in dem Gehäuse
gebildet ist, und dergleichen verwendet werden, ohne vom Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wenn
die Schwenkverbindung 104, wie in 12 gezeigt,
verschwenkt, um die Andrückrolle 24 in
die Druckstellung zu bewegen, gelangt das Antriebszahnrad 106 in
Eingriff mit einem drehangetriebenen stationären Zahnrad 114, um
die Andrückrolle 24 drehanzutreiben,
und die Andrückrolle 24 erstreckt
sich in die Aufnahme 18 hinein (7) und drängt das
Etikettiermedium 14 und das Farbband 16 gegen
den Druckkopf 22. In der in 11 gezeigten
Nichtdruckstellung befindet sich das Antriebszahnrad 106 außer Eingriff
mit dem stationären
Zahnrad 114 und die Andrückrolle 24 ist von
dem Druckkopf 22 beabstandet, um ein Einführen des Etikettiermediums 14 und
des Farbbands 16 dazwischen zu ermöglichen.
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Wie
in 2 bis 4 und 8 bis 13 gezeigt,
steht die Nocke 118 im Eingriff mit der Schwenkverbindung 104,
um die Andrückrolle
aus der Nichtdruckstellung in die Druckstellung zu bewegen, und
um das Antriebszahnrad 106 in und außer Eingriff mit dem stationären Zahnrad 114 zu
bringen. Eine Feder 121, die um ein Ende des Stifts 112 geschlungen
ist, spannt die Schwenkverbindung 104 gegen die Nocke 118 vor,
um die Schwenkverbindung 104 weg von der Andrückrollendruckstellung
vorzuspannen. Die Nocke 118 ist an einer Nockenwelle 120 fest
angebracht, um sich um eine Nockenwellenachse 113 durch
den Hebel 50 zu drehen, der an einem Ende der Nockenwelle 120 fest
angebracht ist, die sich durch das Druckergehäuse 2 erstreckt.
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Der
längliche
Hebel 50 ist mit einem Ende 124 an der Nockenwelle 120 festgelegt
und um die Nockenwellenachse 113 (in 11 und 12 gezeigt)
zwischen einer Verriegelungsstellung bzw. Sperrstellung (in 13 gezeigt)
und einer nicht verriegelten bzw. sperrfreien Stellung (in 1 gezeigt)
zu verschwenken. Das Verschwenken des Hebels 50 um die
Nockenwellenachse 113 zwischen den Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen
führt zu
einer Drehung der Nockenwelle 120, um die Nocke 118 mit
der Schwenkverbindung 104 in und außer Eingriff zu bringen. Vorteilhafterweise
erstreckt sich das gegenüberliegende
Hebelende 127 in der Verriegelungsstellung über die
Aufnahme 18 und steht im Eingriff mit dem oberen Kassettenabsatz 48 zur
Verriegelung der Kassette 12 in der Aufnahme 18.
In der Entriegelungs- bzw. Entsperrstellung befindet sich der Hebel 50 außer Eingriff
mit der Kassette 12 und erlaubt es, dass die Kassette 12 in
die Aufnahme 18 hinein und aus dieser gebracht wird. Bevorzugt
umfasst der Hebel 50 eine Rippe 122, die sich
entlang einem Hebelrand erstreckt, um eine Eingriffsfläche für einen
Nutzer bereitzustellen, um den Hebel 50 problemlos in Eingriff zu
bringen, damit er um die Nockenwellenachse 113 verschwenkt.
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Unter
erneutem Bezug auf 7 und 8 umfasst
die Zahnradbaugruppe 116 eine Mehrzahl von miteinander
kämmenden
Zahnrändern 114, 126, 128, 130, 132,
die drehbar an der Unterseite des Aufnahmebodens 78 angebracht
sind. Die Zahnradbaugruppe 116 ist durch einen Motor 134 drehantreibbar,
der an der Aufnahme 18 festgelegt ist. Der Motor 134 umfasst
eine Welle 136, die sich durch den Aufnahmeboden 78 erstreckt,
und ein Ritzel 138, das an der Welle 136 festgelegt
ist, um mit der Zahnradbaugruppe 116 zu kämmen. Der
Druckerschaltkreis versorgt den Motor 134 mit Strom, damit
dieser die Welle 136 und damit das stationäre Zahnrad 114 drehantreibt.
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Eines
der Mehrzahl von miteinander kämmenden
Zahnrädern 132 ist
an der Farbbandantriebswelle 62 fest angebracht und verläuft koaxial
zu dieser, die sich durch den Aufnahmeboden 78 erstreckt,
um die Farbbandaufnahme- bzw. -aufwickelspule drehanzutreiben. Vorteilhafterweise
treibt die Zahnradbaugruppe 116 die Andrückrolle 24 und
die Farbbandantriebswelle 62 simultan an, um die Betätigung der
Andrückrolle 24 und
der Farbbandaufwickelspule zu synchronisieren, um das Farbband 16 (6)
und das Etikettiermedium 14 (6) entlang
dem Bandpfad gleichmäßig zu drängen.
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Sobald
sich die Kassette
12 verriegelt in Position befindet, wie
in
1,
4,
7,
11 und
12 gezeigt,
die Andrückrolle
24 sich
in Druckstellung befindet und das Antriebszahnrad
106 im
Eingriff mit dem stationären
Zahnrad
114 steht, ist die Druckmaschine
10 bereit,
bedruckte Etiketten zu erzeugen. Wenn die Etiketten bedruckt werden,
rücken
die Andrückrolle
24 und
eine Aufwickelspule das Etikettiermedium
14 und das Farbband
16 durch
den Druckbereich
46 am Druckkopf
22 vorbei vor.
Wenn ein gewünschtes
Zeichen durch eine Bedienperson oder ein anderes Mittel eingegeben
wird, erregt die Elektronik der Maschine
10 Pixel auf dem
Druckkopf
22, wenn das Etikettiermedium
14 und
das Farbband
16 am Kopf
22 vorbei vorrücken. Die Kopfpixel
werden in unterschiedlicher Weise erregt bzw. mit Strom versorgt,
um das Zeichen auf das Etikettierme dium
14 zu drucken.
Dies ist im
US-Patent Nr. 5078523 näher erläutert, auf
das vorliegend Bezug genommen wird.
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Nach
dem Druckvorgang rückt
das Etikettiermedium 14 in eine "Schneid"-stellung vor, zu diesem Zeitpunkt die
Bedienperson den Schneidmechanismus 26 manuell betätigt, um
das Etikettiermedium 14, das bedruckte Etiketten enthält, vom
nicht genutzten Abschnitt zu trennen. Wie in 3 gezeigt,
kommt der Schneidmechanismus 26 benachbart zum Druckmechanismus 20 am
Ende des Bandes zu liegen. Das Etikettiermedium 14, das
in den Schneidmechanismus 26 zugeführt wird, wird durch eine (nicht
gezeigte) Klinge geschnitten, die in dem Schneidmechanismus 26 angeordnet
ist. Die Schneidstellung gibt die bedruckten Etiketten für die Bedienperson
durch den Druckergehäuseschlitz 74 frei.
Sobald die Bedienperson den Schneidmechanismus 26 betätigt, werden
die Etiketten durch die Bedienperson zur Verwendung rückgewonnen.
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Wie
in 1, 3, 5 und 14 gezeigt,
identifiziert der Drucker 10 im Betrieb die Kassette 12 mittels
der elektrischen Verbindung der Federkontakten 300A, 300B und 300C (3 und 14)
mit dem leitfähigen
Streifen 302 (5). Wie insbesondere in 3 und 14 gezeigt,
sind die drei Federkontakte 300A, 300B und 300C körperlich
bzw. physikalisch mit einem Ende der Schaltkarte 72 verbunden.
Wenn sie in den Drucker 10 eingebaut bzw. montiert sind,
erstrecken sich die Federkontakte 300A, 300B und 300C durch
Schlitze 304A, 304B und 304C, die in
der Seitenwand 76 der Kassettenaufnahme 18 festgelegt
sind. Die Federkontakte 300A, 300B und 300C erstrecken
sich deshalb axial in die Kassettenaufnahme 18 und sie kommen
in der Kassettenaufnahme 18 derart zu liegen, dass sie
eine elektrische Verbindung mit dem leitfähigen Streifen 302 (5)
bereitstellen, der mit der Kassettenseitenwand 34 (5) verbunden
ist, wenn die Kassette 12 in die Kassettenaufnahme 18 eingesetzt
ist.
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Wie
in 15 gezeigt, umfasst jeder der Federkontakte 300 einen
Federdraht, der in drei Abschnitte gebogen ist: Einen allgemein
U-förmigen
Halterungsabschnitt 320, einen halbkreisförmigen Abschnitt 322 und einen
Kontaktabschnitt 324. Jeder der Schenkel 326 und 328 des
allgemein U-förmigen
Haltungsabschnitts 320 ist durch ein Durchgangsloch 330 und 332 der
gedruckten Schaltkarte 72 gerichtet, während der flache Abschnitt 334 des
allgemein U-förmigen
Halterungsabschnitts 320 in einem Schlitz 336 ruht,
der in der gedruckten Schaltkarte 72 zwischen den Durchgangslöchern 330 und 332 festgelegt
ist. Lötverbindungen 338, 340 und 342 halten
den Federkontakte 300 in den Halterungslöchern 330 und 332 und
dem zugeordneten Schlitz 336 und stellen eine elektrische
Verbindung zwischen dem Federkontakt 300 und dem Schaltkreis
auf der gedruckten Schaltkarte 72 bereit und stellen außerdem strukturelle
Stabilität
bereit, wenn das Kontaktende elastisch verformt ist, wenn eine Kassette 12 (4)
in die Kassettenaufnahme 18 eingesetzt ist (7).
Die mehreren Lötverbindungen 338, 340 und 342 tragen
dazu bei, entlang dem Federkontakt 300 durch Interaktion mit
dem leitfähigen
Streifen 302 angelegte Kraft zu verteilen und sie stellen
außerdem
einen redundanten Ausfallmechanismus bereit, wobei eine elektrische
Verbindung zwischen dem Federkontakt 300 und der gedruckten
Schaltkarte 72 selbst dann weiter aufrecht erhalten wird,
wenn eine oder mehrere der Lötverbindungen 338, 340 und 342 zerbricht
bzw. zerbrechen.
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Der
halbkreisförmige
Abschnitt 322 des Federkontakts 300 erstreckt
sich nach unten ausgehend vom Boden der gedruckten Schaltkarte 72 und
nach hinten bis zu einem Punkt auf der Schaltkarte 72,
der im Wesentlichen äquivalent
zum Durchmesser des halbkreisförmigen
Abschnitts 322 ausgehend vom Durchgangsloch 332 ist.
Der halbkreisförmige
Abschnitt 322 stellt für
den Federkontakt strukturelle Stabilität bereit und benötigt keine
elektrische Verbindung. Das Ende 344 des halbkreisförmigen Abschnitts 322 steht
deshalb nicht in Verbindung mit der Karte.
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Der
Kontaktabschnitt 324 erstreckt sich auswärts ausgehend
vom Rand der gedruckten Schaltkarte 72 derart, dass der
Kontaktabschnitt 324 durch die Schlitze 304A, 304B und 304C eingesetzt
werden kann (sämtliche
in 14), wie vorstehend erläutert. Das zweite Ende 346 des
Federkontakts 300 hängt
lose und erlaubt es dem Verbindungsabschnitt 324, sich
elastisch zu verformen und auszudehnen bzw. zu expandieren, wenn
eine Kraft angelegt wird, das heißt, wenn eine Kassette 12 (4)
in die Kassettenaufnahme 18 eingesetzt bzw. eingeführt wird
(7). Der Kontaktabschnitt 324 ist ebenfalls
allgemein U-förmig
und umfasst drei Abschnitte 360, 362, 364,
einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 360, einen
sich allgemein nach unten erstreckenden Abschnitt 362 und
einen sich nach hinten erstreckenden Abschnitt 364. Der
sich nach oben erstreckende Abschnitt 360 verläuft unter
einem Winkel um umfasst eine Biegung, sodass der Kontaktabschnitt 364 um
diesen Abschnitt verschwenken kann, wenn eine Kraft angelegt wird.
Der elektrische Kontakt zwischen dem Federkontakt 300 und
der gedruckten Schaltkarte wird üblicherweise
bis zu dem sich nach unten erstreckenden Abschnitt 364 vorgenommen
und stelle eine relativ große
und flexible Kontaktfläche
bereit.
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Jeder
der Federkontakte 300 ist aus Instrumentendraht aufgebaut,
der üblicherweise
zur Konstruktion von Federn verwendet wird, und er ist bevorzugt
mit einer hochgradig leitfähigen Schicht
beschichtet. In der vorliegend offenbarten Ausführungsform sind die Federkontakte 300 aus
einem Instrumentendraht mit einem Durchmesser von 0,014 Inch erstellt,
der mit Elektrolytnickel beschichtet ist, und zwar mit einer Schichtdicke zwischen
zwei Zehntausendstel und drei Zehntausendstel eines Inch. Instrumentendraht
ist typischerweise aus Hochkohlenstoffstahldraht mit einem hohen
Elastizitätsgrad
erstellt und wird häufig
beim Aufbau kleiner Federn genutzt.
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Wenn
unter Bezugnahme auf 3 bis 7 die Kassette 12 in
die Kassettenaufnahme 18 eingesetzt ist, wird der leitfähige Streifen 302 mit
dem Federkontakt 300 ausgerichtet. Das Einsetzen der Kassette 12 führt zur
Anlegung einer Kraft an die Federkontakte 300, wodurch
die Federkontakte 300 veranlasst werden, eine reaktive
Federkraft auf den leitfähigen
Streifen 302 auszuüben
und den leitfähigen
Streifen 302 mittels einer Wischbewegung zu kontaktieren,
was einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem leitfähigen Streifen 302 und
den Federkontakten 300 gewährleistet. Die Fähigkeit,
sich in die Kassettenaufnahme hinein zu erstrecken und zu kontrahieren
bzw. sich zusammenziehen, wenn die Kassette eingesetzt ist, ist
besonders dann wesentlich, wie vorstehend aufgezeigt, wenn die Kassettenaufnahme
und die Kassette kreisförmig
sind oder Kreiselemente in Gegenüberlage
zu flachen Flächen
aufweisen. Da die Federkontakte elektrisch expandieren und kontrahieren
bzw. sich ausweiten und zusammenziehen können und eine Federkraft gegen
den leitfähigen Streifen 302 bereitstellen,
wird die elektrische Verbindung nicht durch geringe Größen- und
Durchmesserabweichungen der Kassette 12 oder geringe Fehlausrichtungen
der Kassette 12 in der Kassettenaufnahme 18 beeinträchtigt.
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Wie
in 16 gezeigt, sind die Federkontakte 300A und 300C mit
einer Verarbeitungseinheit 312 verbunden, die elektrisch
mit zumindest zweien der Federkontakte 300A und 300C mittels
der Eingangsleitungen 310A und 310B verbunden
ist. Innerhalb der Verarbeitungseinheit 312 sind die Eingangsleitungen 310A und 310B mit
einer peripheren bzw. umfangsmäßigen Schnittstelleneinrichtung 316 verbunden,
die ihrerseits Signale, die sie von den Eingangsleitungen 310A und 310B empfängt, zu
einem Mikroprozessor 314 leitet. Der Mikroprozessor 314 ist
so programmiert, dass er die Breite des Etikettiermediums 14 (6)
ermittelt, das in der Kassette 12 enthalten ist (6),
die in die Druckervorrichtung 10 eingesetzt ist (1),
und zwar abhängig
davon, ob sich die auf den Eingangsleitungen 310A und 310B empfangenen
Signale auf Referenzpotentialen befinden oder an einer gemeinsamen
Schaltung.
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Anhand
von 16 und 17 ergibt
sich, dass jeder der Federkontakte 300A und 300C mit
einem Referenzpotential über
einen Widerstand 318A bzw. 318B verbunden ist.
Der dritte Federkontakt 300B ist direkt mit der gemeinsamen
Schaltung (Schaltung bedeutet vorliegend auch Stromkreis) verbunden.
Jede der Eingangsleitungen 310A und 310B ist deshalb
normalerweise auf Referenzpotential gehalten und wird auf die gemeinsame
Leitung bzw. Schaltung nur dann heruntergezogen, wenn einer der
Federkontakte 300A und 300C mit dem Federkontakt 300B in
Verbindung steht.
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Wie
in 5, 16 und 18 bis 20 gezeigt,
stellt der leitfähige
Streifen 302, der mit der Kassette 12 verbunden
ist, drei leitende Kontaktfelder 306A, 306B und 306C bereit,
die physikalisch bzw. körperlich
mit den Federkontakten 300A, 300B und 300C in
der Kassettenaufnahme 18 (7) ausgerichtet
sind, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem leitenden Kontaktfeld 306A, 306B, 306C und
den Federkontakten 300A, 300B und 300C bereitgestellt
wird. Der leitfähige
Streifen 302 umfasst außerdem Bahnen 308A und 308B,
die die Kontakte 306A und 306C selektiv mit dem
Kontakt 306B verbinden. Die Bahnen 308A und 308B ziehen
die Eingangsleitungen 310A und 310B selektiv auf
eine gemeinsame Schaltung bzw. einen gemeinsamen Stromkreis herunter,
wodurch Eingangsdaten für
den Mikroprozessor 314 bereitgestellt werden, der dahingehend
programmiert ist, die Breite des Etikettiermediums 14 (6)
in der eingesetzten Kassette 12 (6) auf Grundlage
dieser Daten zu ermitteln, wie nachfolgend näher erläutert.
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Insbesondere
unter Bezug auf
16 bis
20 und
die Tabelle 1, die nachfolgend angeführt ist, sind drei mögliche Konfigurationen
des leitfähigen
Streifens
302 gezeigt. Zunächst unter Bezugnahme auf
18 ist
in einer ersten Konfiguration, nachfolgend unter Bezug genommen
als leitfähiger
Streifen
302A, der Kontakt
306A mit dem Kontakt
306B über die
Bahn
308A verbunden. Wenn der leitfähige Streifen
302A mit
den Kontakten
300A,
300B und
300C elektrisch
verbunden ist, ist der Federkontakte
300A mit dem Kontakt
300B über den
Kontakt
306A, die Bahn
308A und den Kontakt
306B verbunden.
Der Mikroprozessor
314 erfasst, dass die Eingangsleitung
310A auf
die gemeinsame Schaltung bzw. den gemeinsamen Stromkreis gezogen
worden ist, während
die Eingangsleitung
310B auf Referenzpotential bleibt.
Der Mikroprozessor
314 ermittelt die Breite eines Bands
oder eines anderen Etikettiermediums
14 (
6)
auf Grundlage dieser Eingangsdaten, wie in der Zeile 1 von Tabelle
1 gezeigt. In einer zweiten Konfiguration des leitfähigen Streifens
302B,
die in
19 gezeigt ist, verbindet die
Bahn
308B elektrisch den Kontakt
306C mit dem
Kontakt
306B. In ähnlicher
Weise und wie vorstehend angesprochen und in Zeile 2 der Tabelle
1 gezeigt, wird die Eingangslei tung
310B auf den gemeinsamen
Stromkreis gezogen, während
die Eingangsleitung
310A auf Bezugspotential bleibt. In
dem leitfähigen
Streifen
302C von
20 werden
beide Eingangsleitungen
310A und
310B auf den
gemeinsamen Stromkreis gezogen, wie in Zeile 3 von Tabelle 1 gezeigt.
Wenn keine Kassette
12 (
6) in die
Kassettenaufnahme
18 (
7) eingesetzt
ist, befinden sich beide Eingangsleitungen
310A und
310B auf
Referenzpotential bzw. Bezugspotential, wie in Zeile 4 der Tabelle
1 gezeigt. TABELLE 1
| 310A | 310B | Was
wird dem Drucker mitgeteilt? |
302A | 0 | 1 | Bandmediumbreite
#1 |
302B | 1 | 0 | Bandmediumbreite
#2 |
302C | 0 | 0 | Bandmediumbreite
#3 |
Keine
Verbindung | 1 | 1 | Kassette
nicht eingesetzt |
Tabelle
1 – mit
drei Kontakten und drei Kassetten-Schaltkarten-identifizierte Eigenschaften |
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Während vorliegend
gezeigt und erläutert
ist, was aktuell als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angesehen
wird, erschließen
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik ohne weiteres verschiedene
Abwandlungen und Modifikationen, die daran vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der durch die anliegenden Ansprüche festgelegten Erfindung
abzuweichen. Obwohl ein Mikroprozessor und eine zugeordnete periphere
Schnittstelleneinrichtung gezeigt sind, ist offensichtlich, dass
eine Anzahl zur Verfügung
stehender Arten von Verarbeitungseinheiten verwendet werden können, einschließlich Mikroprozessoren,
Mikrocontrollern und anderen logischen Stellor ganen. Diese Vorrichtungen
können
in Verbindung mit einer peripheren Einrichtung, wie vorstehend gezeigt,
verwendet werden, oder durch direkte Verbindung mit den Kontakten.
Obwohl eine spezielle Federkontaktkonstruktion gezeigt ist, ist
offensichtlich, dass Modifikationen daran vorgenommen werden können, wobei
die erforderliche Funktionalität
erhalten bleibt. Beispielsweise kann die Anzahl von Kontakten und
zugeordneten logischen Operationen variiert werden abhängig von
der Anzahl und der Art der Etikettiermediumeigenschaften, die zu
bestimmen sind. Obwohl der leitfähige
Streifen 302 mit der Kassette 12 durch Haften
verbunden gezeigt ist, erschließen
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik andere Verbindungsmethoden
für den
leitfähigen
Streifen 302 mit der Kassette. Obwohl ferner eine gedruckte
Schaltkarte mit elektrisch leitenden Anschlussfeldern und zugeordneten
Anschlussfeldern gezeigt ist, ist offensichtlich, dass verschiedene
Arten und Abwandlungen von Leitern zur elektrischen Verbindung der
Federkontakte miteinander verwendet werden können, beispielsweise elektrisch
leitendes oder metallisiertes Band, das keine definierten Anschlussfelder
und Verbindungsbahnen umfasst.
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Die
Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden:
Ein Kassettenidentifikationssystem
zum Identifizieren einer Eigenschaft einer Kassette, die in einem
Drucker eingesetzt ist, wird bereitgestellt. Das Kassettenidentifikationssystem
umfasst eine Identifikationsschaltung, die durch eine elektrische
Verbindung zwischen einer gedruckten Schaltkarte ausgelöst wird,
die mit der Kassette verbunden ist, und einer Mehrzahl von Federkontakten
in der Kassettenaufnahme in dem Drucker. Ein elektrisches Logiksignal
wird durch eine interne Verarbeitungseinheit gelesen, die eine Eigenschaft
der Kassette auf Grundlage des logischen Signals ermittelt.