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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, die Bilddaten
von einer Bildliefereinrichtung, wie zum Beispiel einer Digitalkamera,
einem Speicher oder dergleichen, empfängt und die Bilddaten auf einem
Druckträger
druckt. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Steuerverfahren
und ein Speichermedium.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den vergangenen Jahren sind in großem Umfang Digitalkameras (Bildsensorvorrichtungen) eingesetzt
worden, die in der Lage sind, ein Bild durch eine einfache Operation
aufzunehmen und das Bild in digitale Bilddaten umzusetzen. Um ein
von dieser Kamera photographiertes Bild zu drucken und den Abdruck
als Photoaufnahme zu verwenden, werden die photographierten digitalen
Bilddaten von der Digitalkamera in einen PC (Computer) eingegeben und
dort einer Bildverarbeitung unterzogen. Anschließend werden die verarbeiteten
Daten an einen Farbdrucker, der die Daten druckt, ausgegeben.
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Demgegenüber wurden
Farbdrucksysteme entwickelt, die direkt digitale Bilddaten von einer
Digitalkamera auf einen Farbdrucker übertragen und die Daten ohne
den Umweg über
einen PC drucken können.
Außerdem
gibt es sogenannte Photodirektdrucker (PD-Drucker), die im Stande
sind, direkt in einem Farbdrucker eine Speicherkarte einzusetzen, die
sich in einer Digitalkamera befand und aufgenommene Bilder speichert,
um die in der Speicherkarte gespeicherten Bilddaten in den Farbdrucker
auszulesen und das photographierte Bild auszudrucken.
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Der
Photodirektdrucker kann an eine Digitalkamera, eine Speicherkarte,
einen PC und dergleichen angeschlossen werden. Wenn diese Geräte gleichzeitig
angeschlossen sind, wird die Bedienbarkeit des Printers beeinträchtigt,
oder es kommt zu Bedienfehlern.
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Die
EP-A-0 860 980 zeigt
eine Digitalkamera mit entfernbarem Speicher und einer LCD zur Darstellung
einer Benutzerschnittstelle, die die Möglichkeit bietet, einen Druckauftrag
zu erzeugen unter Verwendung einer Datei, die in der Speicherkarte
gespeichert ist. Die Speicherkarte kann dann in einen Heimdrucker
eingesetzt werden, oder man kann die Kamera mit dem Drucker verbinden,
so daß der Druckauftrag
automatisch ohne Eingriff des Benutzers ausgedruckt werden kann.
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Die
EP-A-1 107 572 zeigt
ein System, bei dem mehrere Vorrichtungen miteinander in Datenverbindung
stehen. Wenn eine Vorrichtung Bilddaten von einer Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
empfängt,
wird die Akzeptanz von Bilddaten aus anderen Bilddaten-Erzeugungsvorrichtungen
gesperrt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obige Situation
gemacht, und es ist ihr Ziel, eine Druckvorrichtung zu schaffen,
die vorzugsweise Bilddaten von einer Bildliefereinrichtung verarbeitet, wenn
diese Bildliefereinrichtung angeschlossen ist, außerdem soll
ein dazugehöriges
Steuerverfahren sowie ein Speichermedium angegeben werden.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Druckvorrichtung,
die die Bilddruckbedienerfreundlichkeit dadurch steigert, daß die Operation einer Bildliefervorrichtung
gültig
gemacht wird und der Vorgang in anderen Druckvorrichtungen ungültig gemacht
wird, wenn die Bildliefervorrichtung angeschlossen ist. Ferner sollen
ein diesbezügliches Steuerverfahren
und ein Steuermedium angegeben werden.
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Um
die oben angegebenen Ziele zu erreichen, enthält die Druckvorrichtung gemäß der Erfindung
zur Erzeugung eines Bilds auf der Grundlage empfangener Bilddaten
eine Aufnahmeeinheit (Halterung), in der ein Bilddaten speicherndes
Speichermedium aufgenommen (gehaltert) ist; ein Terminal zum Anschließen einer
Bildliefereinrichtung zum Liefern von Bilddaten; eine Verarbeitungseinrichtung zum
Verarbeiten von Bilddaten, die über
die Aufnahmeeinheit oder das Terminal eingegeben wurden; eine Bedieneinheit,
die ausgebildet ist für
benutzerseitige Betätigung
und für
die Eingabe eines Befehls und von Daten; eine Detektoreinrichtung
zum Erfassen, ob die Bildliefereinrichtung über das Terminal angeschlossen
wurde; eine Annulliereinrichtung zum Annullieren der Eingabe von
Bilddaten seitens des in der Aufnahmeeinheit aufgenommenen Speichermediums
ist und der Bedieneinheit, wenn die Detektoreinrichtung feststellt,
daß die
Bildliefereinrichtung angeschlossen wurde; und eine Bilddrucksteuereinrichtung
zum Drucken eines Bilds auf der Grundlage der von der Bildliefereinrichtung
kommenden Bilddaten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile in sämtlichen
Figuren bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, die Bestandteil der vorliegenden Patentbeschreibung
sind, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen im Verein mit der Beschreibung zur Erläuterung
des Prinzips der Erfindung.
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1 zeigt
eine perspektivische schematische Ansicht einer Photo-Direktdruckvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht des Bedienfelds einer Photo-Direktdruckvorrichtung
gemäß der Ausführungsform;
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3 ist
ein Blockdiagramm der Ausgestaltung des Hauptteils bezüglich der
Steuerung der Photo-Direktdruckvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
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4 ist
ein Blockdiagramm der Ausgestaltung der ASIC der Photo-Direktdruckvorrichtung
gemäß der Ausführungsform;
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5 zeigt
eine Ansicht zum Erläutern
der Verbindung zwischen der Photo-Direktdruckvorrichtung und einer Digitalkamera
der Vorrichtung;
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6 zeigt
eine Ansicht eines Anzeigebeispiels auf dem Display des Bedienfelds,
wenn die Photo-Direktdruckvorrichtung und die Digitalkamera nach
der Ausführungsform
miteinander verbunden sind;
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7 ist
ein Flußdiagramm
und zeigt die Verarbeitung für
den Fall, daß die
Photo-Direktdruckvorrichtung
und die Digitalkamera gemäß der Ausführungsform
verbunden sind;
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8 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Verarbeitung beim Anbringen/Entfernen einer PC-Karte in der Photo-Direktdruckvorrichtung
gemäß der Ausführungsform;
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9 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Verarbeitung beim Empfangen und Drucken von Druckdaten von einem
PC in der Photo-Direktdruckvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
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10 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Bildanzeigeverarbeitung in einem Sucher der Photo-Direktdruckvorrichtung
gemäß der Ausführungsform;
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11 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Eingabe-/Ausgabesteuerung des Bedienfelds in der Photo-Direktdruckvorrichtung
der Ausführungsform veranschaulicht;
und
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12 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Zugriffsanforderungsverarbeitung seitens des PCs auf die PC-Karte
in der Photo-Direktdruckvorrichtung nach der Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen
detailliert erläutert.
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1 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht einer Photo-Direktdruckvorrichtung 1000 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung. Der Photo-Direktdrucker besitzt eine allgemeine PC-Druckfunktion
zum Empfangen von Daten von einem Host-Rechner (PC) und zum Drucken
der Daten, außerdem
eine Funktion zum direkten Lesen und Drucken von Bilddaten, die
in einem Speichermedium abgespeichert sind, beispielsweise in einer
Speicherkarte, oder zum Empfangen von Bilddaten von einer Digitalkamera,
die mit der Druckvorrichtungen verbunden ist, um die Daten zu drucken.
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In 1 besitzt
der Hauptkörper,
der das Gehäuse
der Photo-Direktdruckvorrichtung 1000 dieser
Ausführungsform
bildet, folgende Gehäuseteile: ein
Untergehäuse 1001,
ein Obergehäuse 1002,
einen Zugangsdeckel 1003 und ein Austragfach 1004. Das
Untergehäuse 1001 bildet
nahezu die untere Hälfte
der Vorrichtung 1000, während
das Obergehäuse 1002 nahezu
die obere Hälfte
des Hauptkörpers
bildet. Eine Kombination dieser Gehäuseteile bildet eine Hohlstruktur
mit einem Aufnahmeraum, in welchem jeder (später zu beschreibende) Mechanismus
aufgenommen wird. Die Oberseite und die Frontseite besitzen Öffnungen.
Das Austragfach 1004 ist drehbar an einem Ende von dem
Untergehäuse 1001 gehaltert,
und die Öffnung
in der Frontseite des Untergehäuses 1001 wird
durch Drehen des Austragfachs 1004 geöffnet/geschlossen. Um einen
Druckvorgang auszuführen,
wird das Austragfach 1004 in Richtung der Frontseite gedreht,
um die Öffnung
freizugeben. Bedruckte Bögen
können
aus der Öffnung
ausgetragen werden, und die ausgetragenen gedruckten Bögen werden
sequentiell gestapelt. Das Austragfach 1004 nimmt zwei
Hilfsfächer 1004a und 1004b auf.
Diese Fächer
werden selektiv ausgezogen, um die Papierauflagefläche bei
Bedarf in drei Stufen zu vergrößern/verkleinern.
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Der
Zugangsdeckel 1003 wird drehbar an einem Ende von dem Obergehäuse 1002 gehaltert,
um die in der Oberseite gebildete Öffnung zu öffnen/schließen. Das Öffnen des
Zugangsdeckels 1003 ermöglicht
das Austauschen einer (nicht gezeigten) Druckkopfpatrone, eines
(nicht gezeigten) Tintentanks oder dergleichen, die in dem Hauptkörper aufgenommen
sind. Obschon nicht dargestellt, dreht ein an der Rückseite
des Zugangsdeckels 1003 ausgebildeter Vorsprung einen Deckel-Öffnungs-/Schließ-Hebel,
wenn der Zugangsdeckel 1003 geöffnet/geschlossen wird. Die
Hebel-Drehstellung wird von einem Mikroschalter oder dergleichen erfaßt, um dadurch
den offenen/geschlossenen Zustand des Zugangsdeckels zu erkennen.
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An
der Oberseite des Obergehäuses 1002 befindet
sich ein Netzschalter 1005. Ein Bedienfeld 1010 mit
einer Flüssigkristallanzeige 1006,
verschiedenen Tastenschaltern und dergleichen befindet sich auf
der rechten Seite des Obergehäuses 1002.
Die Struktur des Bedienfelds 1010 wird weiter unten anhand
der 2 näher
erläutert.
Bezugszeichen 1007 bezeichnet einen automatischen Vorschub,
der automatisch Druckbögen
in den Vorrichtungs-Hauptkörper
einbringt; 1008 bezeichnet einen Papierintervall-Auswahlhebel
zum Justieren des Intervalls zwischen dem Druckkopf und dem Druckbogen,
und 1009 bezeichnet einen Kartenschlitz, in den ein Adapter
einsetzbar ist, der eine Speicherkarte aufnimmt. In einer Speicherkarte
abgespeicherte Bilddaten können
direkt über
den Adapter empfangen und dann ausgedruckt werden. Die Speicherkarte
(PC) enthält
beispielsweise einen kompakten Flash-Speicher (compact flash memory®,
Smart-Datenträger und
ein Memory Stick. 1011 bezeichnet ein Display (Flüssigkristallanzeige),
das von dem Vorrichtungs-Hauptkörper
lösbar
ist und dazu dient, ein Bild eines Einzelrahmens, ein Indexbild
und dergleichen anzuzeigen, wenn in der PC-Karte gespeicherte Bilder
für ein
zu druckendes Bild gesucht werden, und Bezugszeichen 1012 bezeichnet
einen Anschluß (einen
Eingangsanschluß für die Bilddateneingabe) zum
Anschließen
an eine Digitalkamera (diese wird weiter unten noch beschrieben).
Ein USB-Bus-Verbinder 1013 in 3 dient
zum Verbinden eines Personal-Computers (PC) mit der Rückseite
des Vorrichtungs-Hauptkörpers.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die das Bedienfeld 1010 dieser
Ausführungsform
darstellt.
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In 2 zeigt
die Flüssigkristallanzeige 1006 Menübegriffe
für unterschiedliche
Dateneinstellungen von Begriffen dar, die rechts und links von der Anzeige 1006 angegeben
sind. Die angezeigten Begriffe sind die erste Photographienummer
eines Druckbereichs, eine benannte Rahmennummer (Start/Benennung),
die letzte Photographienummer des Druckbereichs (Ende), die Anzahl
von Ducken (Anzahl von Kopien), den Papiertyp (Druckbogen), der
für den
Druck verwendet wird (Papiertyp), die Einstellung der Anzahl von
zu druckenden Photographien pro Papierbogen (Layout), die Bezeichnung der
Druckqualität
(Qualität),
die Festlegung, ob ein Photographie-Datum gedruckt werden soll (Datum-Druck),
die Bestimmung, ob eine Photographie zu korrigieren und zu drucken
ist (Bildkorrektur), und die Anzeige der Anzahl von Papierbögen, die
für den Druckvorgang
benötigt
werden (Anzahl von Papierbögen).
Diese Begriffe werden mit Hilfe von Cursor-Tasten 2001 ausgewählt oder
bezeichnet. 2002 bezeichnet eine Modus-Taste, die das Umschalten des
Drucktyps ermöglicht
(Index-Druck, Drucken sämtlicher
Rahmen, Drucken eines Rahmens oder dergleichen), jedesmal, wenn
die Taste gedrückt wird; 2004 bezeichnet
eine Wartungstaste zum Durchführen
einer Drucker-Wartung,
beispielsweise des Reinigens des Druckkopfs; 2005 bezeichnet
eine Druck-Starttaste, die gedrückt
wird, um den Beginn des Druckvorgangs einzuleiten, oder um eine
Wartungs-Einstellung festzulegen; 2006 bezeichnet eine Stop-Taste,
die gedrückt
wird, um den Druckvorgang anzuhalten, oder um eine Wartungsarbeit
zu beenden.
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Die
Ausgestaltung der Hauptteile-Steuerung der Photo-Direktdruckvorrichtung
dieser Ausführungsform
wird anhand der 3 erläutert. In 3 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Zeichnungen gleiche
Teile, ihre Beschreibung entfällt.
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In 3 bezeichnet 3000 eine
Steuerung (eine Steuerplatine); 3001 eine ASIC (eine anwendungsspezifische
LSI), deren Ausgestaltung weiter unten anhand des in 4 gezeigten
Blockdiagramms erläutert
wird; 3002 bezeichnet einen DSP (digitalen Signalprozessor),
der eine CPU beinhaltet und verschiedene Steuerprozesse (die weiter
unten beschrieben werden) ausführt,
ebenso Bildverarbeitungen wie zum Beispiel die Umwandlung eines RGB-Signals
(RGB bedeutet die drei Primärfarbsignale
für die
Anzeige und wird als Luminanzsignal bezeichnet) in ein CMYK-Signal
(CMY bedeutet das Drei-Primärfarbensignal
zum Drucken, das CMYK-Signal beinhaltet ein Schwarz-Signal, bezeichnet
als Dichtesignal), außerdem
eine Skalierung, eine Gamma-Umwandlung und eine Fehlerdiffusion; 3003 bezeichnet
einen Speicher mit einem Programmspeicher 3003a zum Speichern
des Steuerprogramms der CPU des DSP 3002, mit einem RAM-Bereich
zum Speichern von Variablen und dergleichen während einer Programmausführung, und einem
Speicherbereich, der als Arbeitsspeicher fungiert und Bilddaten
und verschiedene Daten speichert; 3004 bezeichnet ein Druckgerät in Form
eines Tintenstrahldruckers zum Drucken eines Farbbilds unter Verwendung
mehrerer Farbtinten bei dieser Ausführungsform; 3005 ist
ein Verbinder als Anschluß zum
Anschließen
einer Digitalkamera 3012; 3006 bezeichnet einen
Verbinder zum Anschließen des
Displays 1011; 3008 bezeichnet einen USB-Bus-Knotenpunkt, der
Daten von einem PC 3010 sendet und die Daten an das Druckgerät 3004 über einen
USB-Bus 3021 ausgibt, wenn die Druckvorrichtung 1000 basierend
auf von dem PC 3010 kommenden Druckdaten druckt. Der angeschlossene
PC 3010 kann direkt Daten und Signale mit dem Druckgerät 3004 austauschen
und den Druck ausführen
(indem er als allgemeiner PC-Drucker fungiert). Bezugszeichen 3009 bezeichnet
einen Netzverbinder, der von einem Netzteil 3013 eine von
einer Wechsel-Netzspannung in eine Gleichspannung umgewandelte Spannung
empfängt.
Der PC 3010 ist ein allgemeiner Personal-Computer. Bezugszeichen 3011 bezeichnet
eine Speicherkarte (PC-Karte), die oben angesprochen wurde, und 3012 ist
die Digitalkamera.
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Der
Signalaustausch zwischen der Steuerung 3000 und dem Druckgerät 3004 erfolgt über den USB-Bus 3021 oder
einem IEEE-1284-Bus 3022.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches vornehmlich die Ausgestaltung des ASIC 3001 zeigt. Auch
in 4 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in den
vorausgehenden Zeichnungen gleiche Teile, die nicht noch einmal
erläutert
werden.
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4001 bezeichnet
eine PC-Karten-Schnittstelle (I/F), die in der eingesetzten PC-Karte 3011 abgespeicherte
Bilddaten liest oder Daten in die PC-Karte 3011 einschreibt; 4002 bezeichnet
eine IEEE-1284-Schnittstelle, die Daten mit dem Druckgerät 3004 austauscht.
Die IEEE-1284-Schnittstelle ist ein Bus, der dazu dient, in der
Digitalkamera 3012 oder der PC-Karte 3011 abgespeicherte
Bilddaten zu drucken. 4003 bezeichnet eine USB-Schnittstelle,
die Daten mit dem PC 3010 austauscht; 4004 bezeichnet eine
USB-Host-Schnittstelle, die Daten mit der Digitalkamera 3012 austauscht; 4005 bezeichnet
eine Bedienfeld-Schnittstelle, die verschiedene Betriebssignale
von dem Bedienfeld 1010 empfängt oder Anzeigedaten an das
Display 1006 ausgibt; 4006 bezeichnet eine Display-Schnittstelle, die
die Anzeige von Bilddaten auf dem Display 1011 steuert; 4007 bezeichnet
eine Schnittstelle, die eine Schnittstelle zwischen verschiedenen
Schaltern, einer Leuchtdiode 4009 und dergleichen steuert; 4008 bezeichnet
eine CPU-Schnittstelle, die den Datenaustausch zwischen diesen Schnittstellen
und dem DSP 3002 steuert; und 4010 bezeichnet
einen internen Bus (ASIC-Bus), der an diese Einheiten angeschlossen ist.
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Im
folgenden wird in Kurzfassung die Arbeitsweise der oben beschriebenen
Anordnung erläutert.
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<Allgemeiner
PC-Druckmodus>
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Der
allgemeine PC-Druckmodus ist ein Druckmodus, in welchem ein Bild
auf der Grundlage von Bilddaten aus dem PC 3010 gedruckt
wird.
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Wenn
in diesem PC-Druckmodus Daten von dem PC 3010 über den
USB-Busverbinder 1013 eingegeben
werden, so werden diese Daten über
den USB-Busverteiler 3008 und
den USB-Bus 3021 (3) direkt
zu dem Druckgerät 3004 geleitet.
Das Drucken erfolgt basierend auf den Daten von dem PC 3010.
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<Direkt-Druckmodus
von PC-Karte>
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Wenn
die PC-Karte 3011 in dem Kartenschlitz 1009 aufgenommen
ist bzw. gelöst
wird, kommt es zu einem Interrupt, und der DSP 3002 kann
das Einsetzen/Abnehmen (Entfernen) der PC-Karte 3011 erkennen.
Wenn die PC-Karte 3011 eingesetzt ist, werden Bilddaten,
die komprimiert (beispielsweise JPEG-komprimiert) sind und in der PC-Karte 3011 gespeichert
sind, ausgelesen und in dem Speicher 3003 gespeichert.
Die komprimierten Bilddaten werden dekomprimiert und erneut im Speicher 3003 gespeichert.
Wenn das Drucken der gespeicherten Bilddaten über das Bedienfeld 1010 angewiesen
wird, erfolgen eine Umwandlung aus dem RGB-Signal in ein YMCK-Signal,
einer Gamma-Korrektur, eine Fehlerdiffusion und dergleichen, um
die Daten umzuwandeln in von dem Druckgerät 3004 druckbare Druckdaten.
Die resultierenden Daten werden über
die IEEE-1284-Schnittstelle 4002 zum Drucken der Daten
an das Druckgerät 3004 ausgegeben.
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<Direkt-Druckmodus
aus Kamera>
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5 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Verbindung zwischen der Photo-Direktdruckvorrichtung 1000 und
der Digitalkamera 3012 gemäß dieser Ausführungsform.
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In 5 enthält ein Kabel 5000 einen
Verbinder 5001, der an den Verbinder 1012 der
Druckvorrichtung 1000 angeschlossen ist, und einen Verbinder 5002,
der mit dem Verbinder 5003 der Digitalkamera 3012 gekoppelt
ist. Die Digitalkamera 3012 kann über den Verbinder 5003 Bilddaten
ausgeben, die sich in einem internen Speicher befinden. Die Digitalkamera 3012 kann
unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen, so zum Beispiel eine
mit einem Speicher und eine mit einem Schlitz zum Einsetzen eines
lösbaren
Speichers. Durch Verbinden der Druckvorrichtung 1000 mit
der Digitalkamera 3012 über
das Kabel 5000 nach 5 können Daten
aus der Digitalkamera 3012 direkt von dem Drucker 1000 gedruckt
werden.
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6 zeigt
eine Ansicht des Display-Zustands des Displays 1006 des
Bedienfelds 1010, wenn die Digitalkamera 3012 an
die Druckvorrichtung 1000 angeschlossen ist. Dabei zeigt
das Display 1006 nur eine Kameramarke 6000 an.
Die Anzeige und der Betrieb des Bedienfelds 1010 sind ungültig gemacht,
außerdem
ist die Bildanzeige auf dem Display 1011 ungültig gemacht.
Im weiteren Verlauf ist nur eine Tastenbetätigung an der Digitalkamera 3012 sowie
die Bildanzeige auf dem (nicht gezeigten) Display der Digitalkamera 3012 zulässig. Der
Benutzer kann mit Hilfe der Digitalkamera einen Druckvorgang festlegen.
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Die
Verarbeitung in der Photo-Direktdruckvorrichtung 1000 dieser
Ausführungsform
mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wird anhand der in den 7 bis 12 dargestellten
Flußdiagramme
erläutert.
Diese Verarbeitung erfolgt durch eine Multitask-Verarbeitung seitens
der CPU des DSP 3002.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung,für
den Fall zeigt, daß die
Druckvorrichtung 1000 und die Digitalkamera 3012 miteinander verbunden
sind.
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Im
Schritt S1 prüft
die CPU, ob die Digitalkamera 3012 mit dem USB-Bus verbunden
ist, was mit Hilfe einer USB-Host-Task geschieht. Lautet die Antwort
im Schritt S1 „JA", geht, die Prozedur
weiter zum Schritt S2 und setzt ein Kamera-Flag des Speichers 3003 auf „EIN", was bedeutet, daß die Digitalkamera 3012 angeschlossen
wurde. Dann geht es weiter zum Schritt S3, wo geprüft wird,
ob der Druckmodus von der PC-Karte 3011 oder der Druckmodus
basierend auf Daten von dem PC 3010 ausgeführt wird. Lautet
die Antwort im Schritt S3 „JA", so wird gewartet
bis zum Ende des Modus, und es geht dann weiter zum Schritt S4.
Die Kameramarke 6000 wird im Display 1006 des
Bedienfelds 1010 angezeigt und signalisiert dem Benutzer
die Verbindung mit der Digitalkamera 3012. Der Ablauf geht
weiter zum Schritt S5, in welchem der von der Bedieneinheit der
Digitalkamera 3012 eingegebene Betriebsbefehl veranlaßt, daß Bilddaten
von der Digitalkamera empfangen werden und ein von der Digitalkamera 3012 gelesenes
Bild in dem Speichermedium (der Speicherkarte) der Kamera 3012 oder
in dem Speicher gespeichert wird, um dann gedruckt zu werden.
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Wenn
die Digitalkamera 3012 nicht angeschlossen ist, sondern
die Verbindung aufgehoben wurde, das heißt dann, wenn die Digitalkamera 3012 im
Schritt S1 abgetrennt ist, geht der Prozeß zu einem Schritt S6, um zu
prüfen,
ob das Kamera-Flag EIN
ist, das heißt,
ob die Kamera 3012 angeschlossen und nicht abgetrennt wurde.
Lautet die Antwort im Schritt S6 „JA", geht der Prozeß weiter zum Schritt S7, welcher
das Kamera-Flag auf „AUS" setzt und die Kamera-Marke 6000 aus
dem Display 1006 im Schritt S8 löscht. Der Prozeß geht weiter
zum Schritt S9 und prüft,
ob das Karten-Flag für
die eingesetzte PC-Karte 3011 auf „EIN" steht. Lautet die Antwort im Schritt S9 „JA", geht der Prozeß weiter
zum Schritt S10, um Bilddaten aus der PC-Karte 3011, die
unzulässig
waren, auszulesen, woraufhin eine Druckbearbeitung der ausgelesenen
Bilddaten erfolgt. Diese Vorgänge werden
deshalb implementiert, weil der Leseprozeß der Bilddaten aus der PC-Karte 3011 und
der Druckverarbeitungsprozeß ausgesetzt
waren, während
die Digitalkamera 3012 angeschlossen war. Lautet im Schritt
S6 oder S9 die Antwort „NEIN", beendet die CPU
die Verarbeitung.
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8 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Verarbeitung im Zuge des Einsetzens der PC-Karte 3011 in
den Hauptkörper
der Druckvorrichtung 1000 oder der Entnahme der Karte aus
dem Hauptkörper.
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Das
Einsetzen/Entnehmen der PC-Karte 3011 wird durch einen
Interrupt nachgewiesen. Im Schritt S21 wird geprüft, ob die PC-Karte 3011 eingesetzt
oder entnommen ist. Wenn die PC-Karte 3011 eingesetzt ist,
geht der Prozeß weiter
zum Schritt S22 und setzt ein Kartenflag auf „EIN" (im Speicher 3003), was bedeutet,
daß die
PC-Karte 3011 eingesetzt ist. Dann geht der Prozeß weiter
zum Schritt S23, und es wird anhand des Kameraflags (im Speicher 3003)
geprüft,
ob die Kamera 3012 angeschlossen wurde. Ist das Kameraflag „EIN"; beendet die CPU
die Verarbeitung ohne den Empfang von Daten.
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Wenn
das Kameraflag „AUS" ist, geht der Prozeß weiter
zum Schritt S24, und es wird geprüft, ob gerade im PC-Modus ein
Druckvorgang ausgeführt
wird, das heißt
abhängig
von einem Druckbefehl seitens des PC 3010. Lautet die Antwort
im Schritt S24 „NEIN", geht der Prozeß weiter
zum Schritt S26, lautet die Antwort „JA", geht er weiter zum Schritt S25, wartet
bis zum Ende des Druckvorgangs und geht dann weiter zum Schritt
S26. Im Schritt S26 werden Daten aus der PC-Karte 3011 aufgrund eines Betriebsbefehls
von dem Bedienfeld 1010 gelesen. Im Schritt S27 werden
die ausgelesenen Bilddaten abhängig
von einem Befehl vom Bedienfeld 1010 gedruckt.
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Wenn
die PC-Karte 3011 im Schritt S21 entnommen ist, geht der
Vorgang weiter zum Schritt S28, das Kartenflag wird zurückgesetzt
(AUS), und es wird gespeichert, daß die PC-Karte 3011 entnommen
wurde.
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9 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Verarbeitung beim Empfangen und Drucken von Druckdaten aus dem PC 3010.
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Bei
Empfang von Druckdaten aus dem PC 3010 wird im Schritt
S31 geprüft,
ob das Kameraflag eingeschaltet ist, das heißt, ob die Digitalkamera 3012 angeschlossen
wurde. Lautet im Schritt S31 die Antwort „JA", geht der Prozeß zum Schritt S32, an den PC 3010 wird
ein „Belegt"-Signal ausgegeben, um
dem PC 3010 zu signalisieren, daß die von dem PC 3010 kommenden
Bilddaten nicht gedruckt werden können.
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Lautet
die Antwort im Schritt S31 „NEIN", geht der Prozeß weiter
zum Schritt S33, und es wird geprüft, ob das Kartenflag „EIN" ist, das heißt, ob die PC-Karte 3011 eingesetzt
wurde. Lautet die Antwort im Schritt S32 „NEIN", geht der Prozeß zum Schritt S35, in welchem
Daten von dem PC 3010 empfangen und die Daten gedruckt
werden. Bei der Antwort „JA" im Schritt S32 geht
der Prozeß zum
Schritt S34 und prüft,
ob die Druckverarbeitung der Bilddaten aus der PC-Karte 3011 im
Gange ist. Lautet die Antwort im Schritt S34 „NEIN", kehrt der Prozeß zurück zum Schritt S33 und wartet,
bis das Drucken der Bilddaten aus der PC-Karte 3011 beendet ist. Anschließend geht
der Prozeß von
dem Schritt S34 zum Schritt S35 und führt eine allgemeine PC-Druckoperation
des Empfangens und Druckens von Bilddaten aus dem PC 3010 aus.
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10 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Bildanzeigeverarbeitung auf dem Display 1011.
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Wenn
ein Anzeigeereignis für
das Display 1011 stattfindet, geht der Vorgang zum Schritt
S41 und prüft,
ob das Kameraflag „EIN" ist. Ist das Kameraflag
nicht „EIN", das heißt, ist
die Kamera 3012 nicht angeschlossen, geht der Prozeß weiter
zum Schritt S42, gibt auf dem Display 1011 anzuzeigende Daten
aus und zeigt das für
die Anzeige bestimmte Bild an. Wenn das Kameraflag „EIN" ist, das heißt wenn
die Digitalkamera 3012 angeschlossen wurde, beendet die
CPU die Verarbeitung.
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Auf
diese Weise wird verhindert, daß eine Bildanzeige
auf dem Display 1011 erfolgt, während die Digitalkamera 3012 angeschlossen
ist.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Eingabe-/Ausgabesteuerung über das Bedienfeld 1010 veranschaulicht.
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Wenn
ein Tasteneingabeereignis am Bedienfeld 1010 oder ein Anzeigeereignis
am Display 1006 stattfindet, geht der Prozeß zum Schritt
S51 und prüft,
ob das Kameraflag eingeschaltet ist. Lautet die Antwort NEIN im
Schritt S51, geht der Prozeß zum Schritt
S52 und führt
die Verarbeitung entsprechend dem erzeugten Tasteneingabeereignis
oder Anzeigeereignis aus. Wenn das Kameraflag eingeschaltet ist,
wurde die Digitalkamera 3012 angeschlossen, und der Prozeß geht weiter
zum Schritt S53, um auf dem Display 1006 die erwähnte Kameramarke 6000 darzustellen,
woraufhin die Verarbeitung beendet wird.
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Die
Tastenbetätigung
am Bedienfeld 1010 wird ungültig, während die Digitalkamera 3012 angeschlossen
ist.
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12 ist
ein Flußdiagramm
des Zugangs oder Zugriffs von dem PC 3010 zu der PC-Karte 3011,
während
der PC 3010 über
den USB-Busverbinder 1013 an den Drucker 1000 angeschlossen
ist.
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Wenn
eine Zugangsanforderung vom PC 3010 zu der PC-Karte 3011 eingegeben
wird, geht der Prozeß zum
Schritt S61 und prüft,
ob das Kartenflag „EIN" ist, das heißt, ob die
PC-Karte 3011 eingesetzt wurde. Lautet die Antwort „NEIN" im Schritt S61,
bedeutet dies, daß die
PC-Karte 3011 nicht eingesetzt ist. Die CPU signalisiert
dem PC 3010 dessen Umstand und beendet die Verarbeitung.
Lautet die Antwort im Schritt S61 „JA", geht der Prozeß weiter zum Schritt S62 und
prüft,
ob das Kameraflag „EIN" ist, das heißt, ob die
Digitalkamera 3012 angeschlossen wurde. Bei der Antwort „JA" im Schritt S62 geht
der Prozeß zum
Schritt S63, und die Zeitspanne für den Datenaustausch zwischen
dem Drucker 1000 und der Digitalkamera 3012 wird
in mehrere Zeitabschnitte unterteilt, und ein Zugang vom PC 3010 zu der
PC-Karte 3011 wird in den unterteilten Zeitspannen zugelassen.
Bei der Antwort „NEIN" im Schritt S62 geht
der Prozeß zum
Schritt S64 und ermöglicht dem
PC 3010, Bilddaten in die PC-Karte 3011 einzuschreiben
oder Bilddaten aus ihr zu lesen.
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Selbst
wenn also die Digitalkamera 3012 angeschlossen ist, kann
der PC 3010 auf die in dem Drucker 1000 eingesetzte
PC-Karte 3011 im Zeitteilverfahren zugreifen.
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In
der obigen Beschreibung hat der Betrieb der Digitalkamera bei angeschlossener
Digitalkamera 3012 höchste
Priorität.
Beispielsweise läßt sich
beliebig einstellen, welches Teil von der Digitalkamera 3012,
der PC-Karte 3011 und dem PC 3010 höchste Priorität erhält.
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Alternativ
kann die höchste
Priorität
standardmäßig der
Digitalkamera 3012 zugewiesen werden, sie kann auch manuell
von dem Benutzer der PC-Karte 3011 oder dem PC 3010 zugewiesen
werden.
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Beispielsweise
kann ein Schalter vorhanden sein, der ständig die Anzeige auf dem Display 1011 ermöglicht,
und auch bei angeschlossener Digitalkamera 3012 lassen
sich die Bilddaten von der Kamera 3012 auf dem Display 1011 anzeigen.
Der Schalter für
eine solche Einstellung kann auch beispielsweise am Bedienfeld 1010 angeordnet
sein, oder es kann ein weiterer Schalter an der Druckvorrichtung 1000 vorgesehen
sein.
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich
anwenden auf ein System, welches durch mehrere Geräte gebildet
wird (zum Beispiel einen Host-Computer, eine Schnittstelleneinrichtung,
ein Lesegerät
und einen Drucker), oder bei einer Vorrichtung (zum Beispiel einem
Kopiergerät
oder Faksimilegerät),
welche aus einem einzelnen Gerät
besteht.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird auch erreicht, wenn ein Speichermedium
(oder ein Aufzeichnungsmedium), welches Software-Programmcodes zum
Realisieren der Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsform
speichert, für ein
System oder eine Vorrichtung bereitgestellt wird und der Computer
(oder die CPU oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung die in
dem Speichermedium abgespeicherten Programmcodes ausliest und ausführt. In
diesem Fall realisieren die aus dem Speichermedium ausgelesenen
Programmcodes die Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsform,
und das Speichermedium, welches die Programmcodes speichert, verwirklicht
die vorliegende Erfindung. Die Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden realisiert, wenn der Computer die ausgelesenen Programmcodes
ausführt.
Außerdem
werden die Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsform
dann realisiert, wenn ein auf dem Computer laufendes OS (Betriebssystem)
einen Teil oder die gesamte aktuelle Verarbeitung auf der Grundlage
der Befehle der Programmcodes ausführt.
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Die
Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsform werden außerdem dann
realisiert, wenn die aus dem Speichermedium ausgelesenen Programmcodes
in den Speicher einer Funktions-Erweiterungskarte eingeschrieben
sind, die in den Computer eingesetzt ist, oder in den Speicher einer Funktionserweiterungseinheit
eingeschrieben sind, die mit dem Computer verbunden ist, wobei die
CPU der Funktions-Erweiterungskarte oder Funktions-Erweiterungseinheit
einen Teil der oder die gesamte Verarbeitung auf der Grundalge der
Befehle der Programmcodes ausführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, empfängt
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
eine Druckvorrichtung, die an einen PC, eine Speicherkarte und eine
Digitalkamera angeschlossen ist, Bilddaten von diesen Teilen und
druckt die Bilddaten, indem Bilddaten von dem PC, der Speicherkarte
und der Digitalkamera in der Reihenfolge einer Priorität empfangen
und gedruckt werden. Das Drucken von Bilddaten von einem Gerät oder einem
Speicher ohne entsprechende Absicht seitens des Benutzers läßt sich
unterbinden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Bildliefereinrichtung eine Digitalkamera, die als Bildlesevorrichtung
fungiert. Allerdings ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, die
Bildliefereinrichtung kann auch eine digitale Videokamera oder eine
Vorrichtung sein, die ein Speichermedium zum Speichern von Bilddaten
besitzt und die Bilddaten aus dem Speichermedium auslesen und die
Daten ausgeben kann. In den vergangenen Jahren wurden Mobiltelefone
mit der Funktion des Speicherns gelesener oder empfangener Bilddaten
bekannt. Ein solches Mobiltelefon kann über ein Verbindungskabel anstelle
einer Digitalkamera, die für
die Ausführungsform
erläutert
wurde, angeschlossen werden.
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Als
tragbares Informationsterminal stehen in jüngerer Zeit PDAs (Personal
Digital Assistances) mit einem Flüssigkristallmonitor zum Anzeigen
eines Bilds und mit einem Speicher zum Abspeichern gelesener Bilddaten
zur Verfügung.
Ein solcher PDA kann an die Druckvorrichtung 1000 der Ausführungsform über ein
Anschlußkabel
angeschlossen werden und kann Bilddaten speichern, die in dem PDA
zwischengespeichert wurden, ähnlich
wie bei der Digitalkamera der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Bei
der Photo-Direktdruckvorrichtung dieser Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung
die Funktionen eines PC-Druckers, eines Kameradruckers und eines
Speicherdruckers realisieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsformen
beschränkt, es
sind vielmehr verschiedene Änderungen
und Modifikationen im Rahmen des Schutzumfangs gemäß den beigefügten Ansprüchen möglich.