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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drehgelenk, in dem ein drehseitiges
Element in einer normalen und der umgekehrten Richtung sich relativ
zu einem festseitigen Element dreht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
herkömmliches
Drehgelenk weist, wie in den 11 bis 13 und 14 bis 16 dargestellt,
ein festseitiges Element 8 und ein drehseitiges Element 9 auf.
Da nur eine einzige Umfangsvertiefung zwischen Drehdichtungen 81a und 81b das Strömen eines
Fluids in nur einer Richtung (von einer festen Seite zu einer sich
drehenden Seite oder von der sich drehenden Seite zu der festen
Seite) ermöglicht,
benötigt
das herkömmliche
Drehgelenk, im Falle des Zuführens
von Kühlwasser
zur sich drehenden Seite, eine Umfangszufuhrvertiefung 80 und
eine Umfangsauslassvertiefung 90, die gegenüber der Zufuhrvertiefung 80 in
einer Längsrichtung
oder einer radialen Richtung versetzt angeordnet ist, wodurch eine
dritte Drehdichtung 81c benötigt wird.
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Daher
weist das herkömmliche
Drehgelenk die Nachteile (1), dass die Länge in der Richtung der Drehachse
oder des Durchmessers in einer zur Drehachse senkrechten Richtung
groß wird
und (2) auf, dass der Gleitwiderstand zwischen dem festseitigen Element
und dem drehseitigen Element groß ist.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Drehgelenk bereitzustellen,
welches eine verringerte Länge
in der Richtung einer Drehachse oder einen verringerten Durchmesser
in der zur Drehachse senkrechten Richtung hat und in dem der Gleitwiderstand
zwischen dessen festseitigem und drehseitigem Element verringert
ist.
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Das
US-Patent Nr. 4.858.962 offenbart
ein Kippgelenk für
die Kippverbindung von zwei Körpern. Zumindest
zwei Fluidpfade sind durch die beiden verbundenen Körper geführt. Jeder
Fluidpfad hat eine entsprechende Vertiefung mit einem Winkelmaß von weniger
als 180 Grad, die in der Trageoberfläche eines der Körper ausgebildet
ist, und einen Durchlass, der in der Trageoberfläche des anderen Körpers ausgebildet
ist. Anschläge
sind bereitgestellt, um den Grad relativer Drehung zwischen den
Körpern
zu begrenzen, so dass sich jeder Durchlass in die entsprechende
Vertiefung in allen möglichen
Kipppositionen der verbundenen Körper öffnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Drehgelenk bereitgestellt,
welches Folgendes umfasst:
ein festseitiges Element;
ein
drehseitiges Element;
eine Relativ-Rotationsfläche zwischen
dem festseitigen und dem drehseitigen Element;
zwei Drehdichtungen
auf der Relativ-Rotationsfläche,
um zwischen diesen einen flüssigdichten
Dichtungsabschnitt auszubilden;
einen ersten Durchlass, der
sich durch das festseitige Element, den flüssigdichten Dichtungsabschnitt
der Relativ-Rotationsfläche
und das drehseitige Element erstreckt;
einen zweiten Durchlass,
der sich durch das drehseitige Element, den flüssigdichten Dichtungsabschnitt der
Relativ-Rotationsflache und das festseitige Element erstreckt, wobei
der zweite Durchlass in einem 180-Grad-Abstand vom ersten Durchlass
angeordnet ist; und
worin der erste und der zweite Durchlass
mit jeweiligen Vertiefungen entlang des flüssigdichten Dichtungsabschnitts
auf der Seite des festseitigen Elements oder auf der Seite des drehseitigen
Elements bereitgestellt sind, wobei die Vertiefungen eine Winkelerstreckung
aufweisen, die kleiner als 180 Grad ist, und durch Vorsprünge derart
voneinander getrennt sind, dass sie sich nicht gegenseitig beeinflussen;
und
worin das drehseitige Element relativ zum festseitigen Element derart
drehbar ist, dass es an eine Position drehbar ist, an der die Vorsprünge den
ersten und zweiten Durchlass verschließen.
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Das
Drehgelenk gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner einen Näherungsschalter
auf dem festseitigen Element oder dem drehseitigen Element beinhalten,
worin der Näherungsschalter
ausgebildet ist, um einen Zustand abzufühlen, in dem das festseitige
Element und das drehseitige Element sich relativ zueinander zur
Position gedreht haben, an der die Vorsprünge zwischen den Vertiefungen den
ersten und zweiten Durchlass verschließen, und ein entsprechendes
Signal ausgibt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittansicht entlang einer Linie X-X von 1.
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3 ist
eine Vorderansicht des Drehgelenks, betrachtet von einer ersten
Durchlassseite.
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4 ist
eine Seitenansicht des Drehgelenks von 3.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks nach der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie Y-Y von 5.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks gemäß der Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie Z-Z von 7.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks gemäß der Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie L-L von 9.
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks eines herkömmlichen
Beispiels 1.
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie M-M von 11.
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie N-N von 11.
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14 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks eines herkömmlichen
Beispiels 2.
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15 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie O-O von 14.
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16 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie P-P von 14.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks RJ gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung, 2 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie X-X von 1, 3 zeigt
eine Vorderansicht des Drehgelenks RJ, gese hen von einem ersten
Durchlass 5 aus, und 4 zeigt
eine Seitenansicht des Drehgelenks RJ von 3.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen, hat dieses Drehgelenk
RJ zwei Drehdichtungen 3a und 3b auf einer Rotationsfläche F eines
festseitigen Elements 1 und eines drehseitigen Elements 2,
die durch die Lagerungen B und B relativ drehbar sind, so dass ein
flüssigdichter
Dichtungsabschnitt zwischen den Dichtungen ausgebildet wird. Dieses Drehgelenk
RJ ist mit einem ersten Durchlass 5, der sich von dem festseitigen
Element 1 zum drehseitigen Element 2 durch den
flüssigdichten
Dichtungsabschnitt 4 der Relativ-Rotationsfläche F erstreckt, und
einem zweiten Durchlass 6 versehen, der sich vom drehseitigen
Element 2 zum festseitigen Element 1 durch den
flüssigdichten
Dichtungsabschnitt 4 der Relativ-Rotationsfläche F erstreckt.
Der erste und zweite Durchlass 5 und 6 sind in
einem 180-Grad-Abstand angeordnet und jeweils mit Vertiefungen 51 und 61 an
der Seite des festseitigen Elements 1 oder der Seite des
drehseitigen Elements 2 versehen. In dieser Ausführungsform
sind die Vertiefungen 51 und 61 entlang des flüssigdichten
Abschnitts 4 in einem etwas kleineren Bereich als 180 Grad
angeordnet und beeinflussen einander nicht.
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Das
festseitige Element 1 ist auf einer ringförmigen dicken
Platte, wie in 1 dargestellt, ausgebildet.
Auf einer Innenumfangsoberfläche
desselben sind Vertiefungen 11 und 11 zur Aufnahme
der Lagerungen B und B ausgebildet. Zwischen den Vertiefungen 11 und 11 sind
weitere Vertiefungen 12 und 12 zur Aufnahme der
Drehdichtungen 3a und 3b ausgebildet. Wie in den 1 und 2 zu
sehen, umfasst das festseitige Element 1 ferner eine Einlassöffnung 53,
einen Durchlass 50 und eine Vertiefung 51, die
einen Teil des ersten Durchlasses 5 bilden, und eine Auslassöffnung 64,
einen Durchlass 62 und eine Vertiefung 61, die
einen Teil des zweiten Durchlasses 6 bilden. Wie in 2 abgebildet,
verzweigt sich ferner die Vertiefung 51 vom Durchlass 50 nach
links und rechts in einem Winkel von 80 Grad (nicht auf 80 Grad
eingeschränkt,
solange der Winkel kleiner als 90 Grad ist und dies wird hierin
nachfolgend angewendet). in ähnlicher
Weise verzweigt sich die Vertiefung 61 vom Durchlass 62 nach
links und rechts in einem Winkel von 80 Grad. Vorsprünge nach
innen 10 und 10 sind zwischen den Durchlässen 50 und 62 bereitgestellt.
Wie in 3 zu sehen, weist eine Außenumfangsoberfläche des
festseitigen Elements 1 eine festseitige Markierung 19 an
einer der Einlassöffnung 53 entsprechenden
Position auf.
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Wie
in 1 zu sehen, weist das drehseitige Element 2 einen
Flansch 2b auf, der an einem Körper 2a mit einem
Vorsprungabschnitt 20 angeschraubt ist. Der Durchlass 52 und
die Auslassöffnung 54,
die einen Teil des ersten Durchlasses 5 bilden, und die Einlassöffnung 63 und
der Durchlass 60, die einen Teil des zweiten Durchlasses 6 bilden,
sind jeweils im Körper 2a bereitgestellt.
Demgegenüber
wird das festseitige Element 1 zwischen dem Vorsprungabschnitt 20 und
dem Flansch 2b über
einen Innenring der Lagerungen B und B, wie in 1 dargestellt, aufgenommen.
Ferner ist eine drehseitige Markierung 29 auf der Außenumfangsoberfläche des
Vorsprungsabschnitts 20 an einer von einer der Auslassöffnung 54 entsprechenden
Position um 90 Grad verschobenen Position ausgebildet.
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Die
Lagerungen B und B, wie in 1 abgebildet,
sind sogenannte Kugellager und sind in den Vertiefungen 11 und 11 aufgenommen.
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Die
Drehdichtungen 3a und 3b werden innerhalb der
Vertiefungen 12 und 12, wie in 1 zu
sehen, aufgenommen.
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Wenn
die oben genannten Elemente, wie in 1 dargestellt,
angeordnet werden, bilden die Einlassöffnung 53, der Durchlass 50,
die Vertiefung 51, der Durchlass 52 und die Auslassöffnung 54 den
ersten Durchlass 5, während
die Einlassöffnung 63,
der Durchlass 60, die Vertiefung 61, der Durchlass 62 und
die Auslassöffnung 64 den
zweiten Durchlass 6 bilden.
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Wenn
die Einlassöffnung 53 und
die Auslassöffnung 54,
wie in 3 dargestellt (einem Zustand, in dem die festseitige
Markierung 19 und die drehseitige Markierung 29 um
90 Grad voneinander wegverschoben sind) ausgerichtet sind, wird
der Durchlass 52 um 90 Grad von dem Innenvorsprung 10 wegverschoben,
um eine Kommunikation zwischen dem Durchlass 60, der Vertiefung 61 und
dem Durchlass 62 zu erstellen. In einem anderen Zustand,
in dem das drehseitige Element 2 um 90 Grad von dem in 3 abgebildeten
Zustand verschoben wird (einem Zustand, in dem die festseitige Markierung 19 und
die drehseitige Markierung 29 fluchtend ausgerichtet sind),
werden der Durchlass 52 und der Durchlass 62 jeweils
mit den Innenvorsprüngen 10 verschlossen.
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Die
Funktion und die Wirkung dieses Drehgelenks RJ sind wie folgt.
- 1. Da dieses Drehgelenk RJ zwei Drehdichtungen 3a und 3b aufweist,
ist die Länge
des drehseitigen Elements 2 in Richtung der Achsenrichtung
verringert. Daher kann das Gesamtgewicht des Gelenks reduziert werden
und wenn das Gelenk an einem Führungsgelenk
L einer Handhabungsvorrichtung M, wie später beschrieben, angebracht ist,
wird das Drehmoment verringert.
- 2. Dieses Drehgelenk RJ weist zwei Drehdichtungen 3a und 3b auf
und daher kann der Gleitwiderstand zwischen dem festseitigen Element 1 und dem
drehseitigen Element 2 verringert werden.
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Die
weiter unten beschriebenen Ausführungsformen 3 und 4 weisen
ebenfalls dieselbe Funktion und Wirkung wie jene des zuvor erläuterten Drehgelenks
RJ auf.
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Dieses
Drehgelenk RJ wird wie folgt verwendet.
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Wie
in 1 abgebildet, wird dieses Drehgelenk RJ verwendet,
wenn beispielsweise eine Schweißmaschine
Y an dem Führungsgelenkabschnitt
L der Handhabungsvorrichtung M angebracht ist. Insbesondere das
Drehgelenk RJ ist zwischen dem Führungsgelenkabschnitt
L und der Schweißmaschine
Y angebracht. Dieses Drehgelenk RJ wird zum Verhindern des Aufheizens
der Schweißmaschine
Y aufgrund der während
des Punktschweißens
erzeugten Wärme
verwendet.
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In
diesem Fall wird ein Ende des drehseitigen Elements 2 an
dem Führungsgelenkabschnitt
L der Handhabungsvorrichtung M angebracht. Ein Zufuhrrohr P1 und
ein Auslassrohr p2, die beide für Kühlwasser
vorgesehen und entlang der Handha bungsvorrichtung M bereitgestellt
sind, sind jeweils an der Einlassöffnung 53 des ersten
Durchlasses 5 und der Auslassöffnung 64 des zweiten
Durchlasses 6 angebracht. Eine Kühlwasserzufuhröffnung Y1
und eine Kühlwasserauslassöffnung Y2,
die beide für
die Punktschweißmaschine
Y vorgesehen und an dem anderen Ende des drehseitigen Elements 2 bereitgestellt
sind, werden jeweils mit der Auslassöffnung 54 des ersten
Durchlasses 5 durch ein Rohr P3 und mit der Einlassöffnung 63 des
zweiten Durchlasses 6 durch ein Rohr P4 verbunden. Diese
Struktur ermöglicht
das Strömen
des Kühlwassers
in einem Pfad von dem Zufuhrrohr P1 zum ersten Durchlass 5,
zum Rohr p3, zur Schweißmaschine
Y, zum Rohr P4, zum zweiten Durchlass 6 und dann zum Auslassrohr
P2.
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Wird
eine Schweißmaschine
Y dieses Typs verwendet, wird die Schweißmaschine Y in einer normalen
Richtung und der umgekehrten Richtung mithilfe des Drehgelenks RJ
gedreht. In Abhängigkeit von
einem Winkel zwischen der normalen und der umgekehrten Drehung des
Drehgelenks RJ werden folgende Maßnahmen benötigt.
- 1.
Wenn eine Punktschweißposition
zu der Position hin verschoben wird, an der das drehseitige Element 2 um
90 Grad von dem in 2 dargestellten Zustand gedreht
wird, fließt
das Kühlwasser
nicht, da es auf dem Pfad des Fließwegs blockiert wird (der Innenvorsprung 10,
der zwischen den Vertiefungen 51 und 61 bereitgestellt
ist, schließt
den ersten Durchlass 5 und den zweiten Durchlass 6 und
blockiert den Fluss des Kühlwassers).
Daher wird ein Programm eingegeben, so dass Punktschweißen an dieser
Position nicht möglich
ist.
- 2. Nach dem der Durchlass 50 und der Durchlass 52 miteinander
während
des Punktschweißens
in Kommunikation standen, wenn das drehseitige Element 2 sich
für den
nächsten
Punktschweißvorgang
dreht, um dem Durchlass 60 (der Auslassseite) die Kommunikation
mit dem Durchlass 50 (der Zufuhrseite) über die Vertiefung 51 zu
ermöglichen,
kehrt das Kühlwasser,
welches in die Schweißmaschine
Y zum Kühlen
und Erwärmen eingebracht
wurde, wieder zum Originaldurchlass 5 zurück. Da es
oft relativ lange Zeit braucht bis der nächste Punktschweißvorgang
beginnt, kann das Kühlwasser
jedoch üblicherweise
so verwendet werden, wie es vorliegt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks RJ nach Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung und 6 ist eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie Y-Y in 1.
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Der
Aufbau dieses Drehgelenks gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung entspricht im Grunde jener der Ausführungsform
1. Ein Unterschied zur Ausführungsform
1 besteht jedoch darin, dass eine große und eine kleine Drehdichtung 3a und 3b mit
verschiedenen Durchmessern auf einer Oberfläche des festseitigen Elements
angeordnet sind, welche dem Vorsprungsabschnitt 20 gegenüberliegt,
um einen flüssigdichten
Dichtungsabschnitt 4 zwischen diesen auszubilden. Der flüssigdichte
Dichtungsabschnitt 4 in der Seite des festseitigen Elements 1 ist
mit Vertiefungen 51 und 61 bereitgestellt, die
in einem etwas kleineren Bereich als 180 Grad sind und sich nicht
gegenseitig beeinflussen.
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Wenn
die Einlassöffnung 53 und
die Auslassöffnung 54 ausgerichtet
sind (einem Zustand, in dem die festseitige Markierung 19 und
die drehseitige Markierung 29 um 90 Grad voneinander wegverschoben
sind) wird in diesem Drehgelenk RJ, wie in den 5 und 6 dargestellt,
der Durchlass 52 um 90 Grad von einem Nichtvertiefungsabschnitt 13 zwischen
den Vertiefungen 51 und 61 wegverschoben und eine
Kommunikation wird zwischen dem Durchlass 50, der Vertiefung 51 und
dem Durchlass 52 sowie eine Kommunikation zwischen dem
Durchlass 60, der Vertiefung 61 und dem Durchlass 62 erstellt.
Wenn das drehseitige Element 2 um 90 Grad von der in den 5 und 6 abgebildeten
Position (einem Zustand, in dem die festseitige Markierung 19 und
die drehseitige Markierung 29 ausgerichtet sind) weggedreht
wird, werden ferner die Durchlässe 52 und 62 durch
den Abschnitt 13 verschlossen.
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Die
Funktion und die Wirkung dieses Drehgelenks RJ werden unten stehend
beschrieben.
- 1. Dieses Drehgelenk RJ weist
zwei Drehdichtungen 3a und 3b auf und der Durchmesser
des drehseitigen Elements 2 in der zur Achsenrichtung senkrechten
Richtung wird verringert. Daher kann das Gesamtgewicht des Gelenks
verringert werden und wenn das Gelenk an dem Führungsgelenkabschnitt L der
Handhabungsvorrichtung M, wie oben beschrieben, befestigt wird,
kann ein Drehmoment verringert werden. 2. Dieses Drehgelenk RJ hat
zwei Drehdichtungen 3a und 3b und der Gleitwiderstand
zwischen dem festseitigen Element 1 und dem drehseitigen
Element 2 kann verringert werden.
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Dieses
Drehgelenk RJ wird am Führungsabschnitt
der Handhabungsvorrichtung M angebracht wie in Ausführungsform
1 verwendet.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks RJ gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung und 8 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie Z-Z in 7.
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Wie
in 7 und 8 zu sehen, die im Grunde ähnlich wie
Ausführungsform
1 aufgebaut sind, hat dieses Drehgelenk RJ einen Näherungsschalter
S auf der Seite des festseitigen Elements 1 und ein Loch 21 (einem
Nichtdetektionsabschnitt) in dem Vorsprungsabschnitt 20 des
drehseitigen Elements 2. Wenn die festseitige Markierung 19 und
die drehseitige Markierung fluchtend ausgerichtet sind (in einem
Zustand, in dem die Durchlässe 52 und 62 jeweils
durch den Innenvorsprung 10 verschlossen werden), liegt
der Näherungsschalter
S dem Loch 21 gegenüber
und befindet sich in einem Nichtdetektionszustand.
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In
dem Drehgelenk RJ dieser Ausführungsform
ermöglicht
die Verwendung eines Nichtdetektionszustands des Näherungsschalters
S kein Punktschweißen
in dem oben erwähnten
Zustand.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Drehgelenks RJ gemäß Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung und 10 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie L-L von 9.
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Wie
in den 9 und 10 zu sehen, die im Grunde ähnlich wie
Ausführungsform
1 aufgebaut sind, weist das Drehgelenk RJ der Ausführungsform 4
zwei Näherungs schalter
S1 und S2 auf, die in einer Radiusrichtung (Radius r1 und Radius
r2) auf der Seite des festseitigen Elements 1 angeordnet
sind und bogenförmige
Vertiefungen 22 und 23 mit verschiedenen Radien
r1 und r2 auf der Oberfläche
des Vorsprungsabschnitts 20 auf, der dem festseitigen Element 1 gegenüberliegt.
Wenn die Näherungsschalter
S1 und S2 jeweils gegenüber
den bogenförmigen
Vertiefungen 22 und 23 liegen, werden sie jeweils
AUS (in einem Nichtdetektionszustand), während, wenn die Schalter s1
und s2 jeweils nicht gegenüber
den bogenförmigen
Vertiefungen 22 und 23 liegen, diese jeweils EIN
werden (in einem Detektionszustand).
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Wenn
die festseitige Markierung 19 und die drehseitige Markierung 29 fluchtend
ausgerichtet sind (einem Zustand, in dem der Durchlass 52 und der
Durchlass 62 jeweils durch den Innenvorsprung 10 verschlossen
werden), werden die Näherungsschalter
S1 und S2 in diesem Drehgelenk beide AUS.
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Dieses
Drehgelenk wird wie unten stehend beschrieben gesteuert.
- 1. Wenn der Zustand, in dem der Näherungsschalter
S1 AUS ist und der Näherungsschalter S2
EIN ist, zu einem anderen Zustand verändert wird, in dem der Näherungsschalter
S1 EIN und der Näherungsschalter
S2 AUS ist oder umgekehrt, ändert
sich die Kühlwasserzufuhröffnung von
der Seite der Einlassöffnung 53 zur
Seite der Auslassöffnung 64 oder
umgekehrt.
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Daher
kann in dem Fall, in dem sich das drehseitige Element 2 nach
der Kommunikation des Durchlasses 50 und des Durchlasses 52 miteinander durch
die Vertiefung 51 während
des Punktschweißens
zum nächsten
Punktschweißvorgang
bewegt, um die Kommunikation des Durchlasses 60 (eine Auslassseite)
mit dem Durchlass 50 (eine Zufuhrseite) durch die Vertiefung 51 zu
ermöglichen,
dieses Drehgelenk RJ vermeiden, dass das Kühlwasser, welches in die Schweißmaschine
Y zum Kühlen
eingebracht und erwärmt
wurde, wieder zum Originaldurchlass 5 zurückkehrt.
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Damit
die oben erwähnte
Funktion erzielt wird, kann ein Umschaltventil, das sich gemäß dem Ausgangssignal
von den Näherungsschaltern
S1 und S2 ändert,
in eine Kreislauf für
Kühlwasser
eingebracht werden.
- 2. Wenn die Näherungsschalter
S1 und S2 beide AUS sind, wird das Gelenk gesteuert, um Punktschweißen zu verhindern.
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Wie
in anderen Ausführungsformen
können die
Vertiefungen 51 und 61 nicht auf der Seite des festseitigen
Elements 1, sondern auf der Seite des drehseitigen Elements 2 in
allen der oben erwähnten Ausführungsformen
bereitgestellt werden.
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Ferner
kann das festseitige Element 1 in allen oben genannten
Ausführungsformen
als ein drehseitiges Element hergestellt werden und das drehseitige
Element 2 kann in allen oben erwähnten Ausführungsformen als ein festseitiges
Element hergestellt werden.
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Wie
durch den Abschnitt der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
ersichtlich ist, stellt die vorliegende Erfindung ein Drehgelenk
mit verringerter Länge
in einer Richtung zur Drehachse oder einen verringerten Durchmesser
in einer zur Drehachse senkrechten Richtung bereit und weist ferner
einen verringerten Gleitwiderstand zwischen dem festseitigen Element
und dem drehseitigen Element auf.