DE3642816A1 - Einstellbare verbindungseinheit - Google Patents

Einstellbare verbindungseinheit

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DE3642816A1
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Valentin Balter
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit, insbesondere der Art, die einstellbar zwei Bauteile in einem Winkel zueinan­ der ausrichtet, z. B. zwei Rohre in einem Fluidsystem oder z. B. ein Rohr und einen Stab in einem Vakuumsystem.
Bei manchen Bauanwendungen, wie beispielsweise bei einem Va­ kuumsystem oder dergleichen ist es erwünscht oder Bedingung, daß zwei Bauteile, wie zwei Rohre oder Röhren, wahlweise in einem genauen Winkel zueinander ausgerichtet werden. Eine solche Ausrichtung zu erreichen, bildet oftmals eine schwierige Aufgabe, wenn die beiden auszurichtenden Teile starr miteinan­ der verbunden werden müssen, z. B. durch Schweißen oder Löten. Eine solche Aufgabe erfordert einen beträchtlichen Aufwand von Zeit und Anstrengung. Falls die beiden Bauteile nicht genau zu­ einander ausgerichtet sind, muß die Verbindung zwischen den Tei­ len wieder aufgebrochen und die Teile müssen wieder miteinander verbunden werden, wenn die richtige Ausrichtung wieder erreicht zu sein scheint.
Alle diese beschriebenen Schritte erfordern eine aufwendige Konzentration auf Einzelheiten, da man möglicherweise die An­ strengung mehrmals aufbringen muß, um zwei Bauteile miteinander zu verbinden. Es ist wichtig, eine derartige Anstrengung mög­ lichst klein zu halten zu versuchen, ohne Präzision und Genauig­ keit beim Verbinden der Bauteile zu opfern. Wegen der erwähnten Nachteile herkömmlicher Verbindungsverfahren von zwei Bauteilen besteht ein Bedürfnis, Vorrichtungen zum Verbinden zweier Bau­ teile miteinander zu verbessern, die die Ausrichtung der Teile in dem erforderlichen Maße zu verändern zulassen. Die vorlie­ gende Erfindung erfüllt dieses Bedürfnis.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Verbindungseinheit ge­ richtet, die zwei Seitenteile besitzt, die allgemein miteinan­ der ausgerichtet sind. Die Seitenteile sind dazu ausgelegt, mit jeweils einem von zwei Bauteilen gekoppelt zu werden und diese abzustützen, wobei die Bauteile mit einer bestimmten Ausrichtung zueinander versehen werden können. Beispielsweise kann ein erstes Rohr mit einem Seitenteil gekoppelt werden und von diesem nach außen abstehen, und ein zweites Rohr kann mit dem anderen Sei­ tenteil gekoppelt werden und von diesem nach außen abstehen, wobei beispielsweise die beiden Rohre in Fluidverbindung mit­ einander stehen, wenn die beiden Seitenteile Durchgangsboh­ rungen besitzen, die miteinander in Verbindung stehen.
Die Verbindungseinheit enthält jeweils einen Ring für jedes Seitenteil, die Ringe sind drehbar an den Seitenteilen ange­ bracht und umgeben diese, die Ringe sind keilförmig im radialen Schnitt gesehen, und hat benachbarte, aneinander anschließende Seitenflächen, die gegeneinander rotieren können. Jeder Ring ist drehbar an dem jeweiligen Seitenteil befestigt und mit diesem gekoppelt über eine Reihe von Kugeln in einem Lauf, der durch zwei aneinandergepaßte Nuten in jedem Ring und seinem Seitenteil gebildet wird. Jede Reihe von Kugeln wird durch eine Bohrung in dem entsprechenden Ring in den entsprechenden Lauf eingeführt. Die Bohrung wird dann verschlossen, um die Ku­ geln in dem Lauf zurückzuhalten, woraufhin der Ring nicht nur relativ zu dem entsprechenden Endteil drehbar, sondern auch mit ihm verkoppelt ist.
Die Ringe selbst sind über eine weitere Reihe von Kugeln in einem weiteren Lauf miteinander verbunden, der durch Nuten in einanderstoßenden Flächen der Ringe ausgebildet ist, wobei die­ ser Lauf mit einem Winkel relativ zu den Ebenen der Läufe liegt, die die Teile mit den jeweiligen Ringen koppeln. Damit wird auf eine Drehung eines Ringes relativ zu dem anderen Ring hin die Ausrichtung des mit dem einen Ring gekoppelten Seitenteils relativ zu dem zweiten Seitenteil geändert, die Seitenteile ro­ tieren jedoch nicht gegeneinander und bewegen sich auch nicht zueinander hin oder voneinander weg.
Damit ergibt die vorliegende Erfindung eine Verbindungseinheit, die leicht und rasch mit zwei Bauteilen verbunden werden kann, die mit einem Winkel zueinander einstellbar auszurichten sind.
Die Verbindungseinheit ist von einfachem und robustem Aufbau, einfach zusammenzufügen und kann mit kostengünstigen Teilen in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, je nach der Anwendung, für die die Verbindungseinheit bestimmt ist.
Das grundliegende Ziel der vorliegenden Erfindung besteht da­ rin, eine verbesserte Verbindungseinheit zum Koppeln von zwei Bauteilen zu schaffen, wobei die Verbindungseinheit die Ände­ rung der Winkelausrichtung eines Teiles gegenüber dem anderen Teil erlaubt, ohne die Teile zu rotieren und ohne die Teile aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, wobei all dies rasch und leicht mit einer relativ geringen Anzahl von schnell zusammengebauten Bestandteilen zu verwirklichen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels­ weise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verbin­ dungseinheit,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Verbindungseinheit nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen der Drehringe der Verbindungseinheit mit den Nuten zur Aufnahme von Be­ festigungskugeln zum Verkoppeln des Ringes mit einem benachbarten Seitenglied und einem anderen Ring,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ringes aus Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise Endansicht des Ringes aus Fig. 3 und 4 mit einer Anzahl von Skalenmarkierungen an dessen Außenfläche, und
Fig. 6 bis 8 Seitenansichten der Verbindungseinheit beim Einstellen der Ausrichtung von zwei Rohren in unterschiedlichen Winkelstellungen gegeneinander.
Die Verbindungseinheit erfindungsgemäßer Art, allgemein mit 10 bezeichnet, enthält zwei mit Abstand voneinander angebrachte, allgemein ringförmige Seitenglieder 12 und 14 (Fig. 2) die allgemein miteinander ausgerichtet sind und in der gezeigten Ausführung jeweilige Durchgangsbohrungen 16 und 18 besitzen die einen Durchlaß 20 für ein Fluid oder ein anderes Medium durch die Verbindungseinheit 10 bestimmen. Die Glieder 12 und 14 sind so ausgelegt, daß sie in entsprechender Weise mit zwei Bauteilen, wie Röhren oder Rohren zu verbinden sind, die von ihnen nach außen abstehen. Aus Darstellungsgründen sind in Fig. 2 gestrichelt Rohre 22 und 24 an den jeweiligen Seiten­ gliedern 12 bzw. 14 gezeigt, und sie stehen von diesen nach außen ab. Die Verbindungseinheit kann beispielsweise benutzt werden, die Rohre 22 und 24 miteinander dann zu verbinden, wenn sie in axialer Ausrichtung miteinander stehen, oder wenn die Seele des einen Rohres einen spitzen Winkel gegenüber der Seele des anderen Rohres bildet.
Ein Balg 26 ist in dem Zwischenraum 28 zwischen den Gliedern 12 und 14 angebracht, um ein Glied relativ zum anderen kippen oder schwenken zu können. Der Balg 26 wird typischerweise dann ein­ gesetzt, wenn die Verbindungseinheit 10 einen Teil eines Va­ kuumsystems bildet, um eine Fluidabdichtung zwischen den Sei­ tengliedern 12 und 14 zu bilden.
Der Balg 26 besitzt einen Mittelbalg 30 und zwei ringförmige Endflanschen 32 und 34, die daran befestigt sind. Die Flansche 32 und 34 sind jeweils in den Bohrungen 16 bzw. 18 in geeigne­ ter Weise, z.B. durch Schweißen oder anderswie befestigt.
Das Glied 12 besitzt eine zylindrische Außenfläche 36, die mit einer Ringnut 38 versehen ist. Die Nut 38 ist radial mit einer gleichartigen Nut 40 an dem Innenumfang 42 eines Ringes 44 aus­ gerichtet oder mit ihr zusammengepaßt, wobei der Ring 44 das Glied 12 umgibt und in beiden Richtungen um das Glied 12 ge­ dreht werden kann. Um das Glied 12 mit dem Ring 44 zu koppeln, ist eine Vielzahl von Kugeln 46 in Abwälzbeziehung in dem durch die ausgerichteten Nuten 38 und 40 gebildeten Lauf ein­ gesetzt, wodurch der Ring 44 relativ zum Glied 12 und um die­ ses drehbar ist, wobei der Ring 44 jedoch nicht von dem Glied 12 abgezogen werden kann.
Der Ring 44 besitzt eine Radialbohrung 48 (Fig. 1), die ihn von seinem Außenumfang 50 zur Nut 40 am Innenumfang 42 durch­ dringt. Diese Bohrung steht in Verbindung mit der Nut 40 und dadurch mit dem Lauf, der durch die Nuten 38 und 40 gebildet wird, wenn das Glied 12 und der Ring 44 sich in den in Fig. 2 gezeigten Relativstellungen befinden.
Die Bohrung 40 erlaubt das einzelne Einführen der Kugeln 46 in den durch die Nuten 38 und 40 gebildeten Lauf, bis die Ku­ geln den Lauf in der in Fig. 1 gezeigten Weise anfüllen.
Dann wird eine Schraube 54 in die Bohrung 48 als Verschluß ein­ geschraubt und dadurch werden die Kugeln 46 daran gehindert, wieder herauszufallen. Diese Art von Verbindung stellt deshalb sicher, daß der Ring 44 nicht nur mit dem Glied 12 verbunden ist, sondern auch um dieses gedreht werden kann.
Um eine von Hand durchgeführte Drehung des Ringes 44 relativ zum Glied 12 zu unterstützen, ist ein Stiel 56 in irgendeiner entsprechenden Weise, beispielsweise mit Schrauben 58, am Außen­ umfang 36 des Gliedes 12 befestigt, wie in Fig. 1 und 2 darge­ stellt. Der Stiel besitzt ein Lager 59 an seinem äußeren Ende zur drehbaren Befestigung einer kurzen, mit einem Knopf 62 an ihrem einen Ende und einem Zahnritzel 64 am anderen Ende ver­ sehenen kurzen Welle 60, wobei das Zahnritzel mit einem durch Schrauben 68 am Außenumfang des Rings 44 befestigten Zahnring 66 kämmt. Eine Stellschraube 70 hält die Welle 60 lösbar gegen Drehung fest und hält dadurch lösbar den Ring 44 in einer festen Stellung relativ zum Glied 12.
Um den Ring 44 gegenüber dem Glied 12 in einer bestimmten Richtung zu verdrehen, wird die Schraube 70 gelockert und der Knopf 62 in der erwünschten Richtung gedreht, bis sich der Ring 44 gegenüber dem Glied 12 in der erwünschten Lage befindet. Dann wird die Stellschraube 70 wieder angezogen und der Ring 44 ist lösbar gegenüber dem Glied 12 festgelegt.
Ein zweiter Ring 72 ist drehbar an dem Seitenglied 14 befe­ stigt und mit ihm verbunden, und zwar in der gleichen Weise wie Ring 44 mit dem Glied 12 durch Kugeln. Zu diesem Zweck besitzt das Glied 14 an seinem Außenumfang 74 eine Nut 76, die mit der Ringnut 78 im Innenumfang des Ringes 72 gepaßt oder radial ausgerichtet ist. Die Nuten 76 und 78 bestimmen einen Lauf, in welchem eine Vielzahl von Kugeln 80 eingesetzt ist, so daß eine Drehung des Ringes 72 relativ zum Glied 14 zugelassen ist bei gleichzeitiger Verbindung des Gliedes 14 mit dem Ring 72 . Der durch die Nuten 76 und 78 bestimmte Lauf liegt in einer im wesentlichen zur Ebene des durch die Nuten 38 und 40 bestimmten Laufes parallelen Ebene.
Der Ring 72 besitzt eine Bohrung 82 (Fig. 3), die das Ein­ setzen von Kugeln 80 in den durch die Nuten 76 und 78 bestimm­ ten Lauf zuläßt. Wenn die Kugeln 80 eingesetzt sind, wird die Bohrung 82 mit einer Schraube verschlossen, die gleichartig zur die Bohrung 48 verschließenden Schraube 54 ist. Damit lassen die Kugeln 80 nicht nur eine Drehung des Ringes 72 in beiden Richtungen um das Glied 14 zu, sondern verbinden auch lösbar das Glied 14 mit dem Ring 72.
Auch am Glied 14 ist ein Stiel 84 vorgesehen mit einem Durch­ gangslager 86 zur Befestigung einer Welle 88, die an einem Ende einen Knopf 90 und am entgegengesetzten Ende ein Zahn­ ritzel 92 trägt, das mit einem Zahnring 94 in Eingriff ist, der wiederum, beispielsweise mit Schrauben, am Außenumfang des Ringes 72 befestigt ist. Eine Stellschraube 96 hält lös­ bar die Welle 88 gegen Verdrehung relativ zum Stiel 84 fest. Damit kann durch Lösen der Schraube 96 und Drehen des Zahn­ ritzels 92 gegenüber dem Stiel 84 die Stellung des Ringes 72 relativ zum Glied 14 wahlweise geändert werden.
Wenn die Kugeln 80 eingesetzt sind, ist der Ring 72 nicht nur drehbar an dem Glied 14 befestigt, sondern mit diesem als eine Einheit gekoppelt. Die Drehung des Knopfes 90 ergibt eine Drehung des Zahnritzels 92, um wiederum den Zahnring 94 und damit den Ring 72 in einer bestimmten Richtung gegenüber dem Glied 14 zu verdrehen. Bei richtiger Ausrichtung wird der Ring 72 wieder lösbar durch die Stellschraube 96 festgehalten, die gegen die Welle 88 anliegt.
Der Ring 44 ist mit dem Ring 72 drehbar über eine Vielzahl von Kugeln 98 gekoppelt, die verschiebbar in einem Lauf auf­ genommen sind, der durch zwei aneinander angepaßte, miteinan­ der ausgerichtete Nuten 100 und 102 bestimmt ist, wobei die Nut 100 sich in einer Außenumfangsfläche 104 des Ringes 44 (Fig. 2) und die Nut 102 in einer Innenumfangsfläche 106 des Ringes 72 befindet. Die Nuten 100 und 102 und damit der durch diese Nu­ ten gebildete Lauf befinden sich in einer Ebene, die einen Winkel gegenüber den Ebenen der Läufe bildet, in die die Ku­ geln 46 bzw. 80 eingesetzt sind. Das ist in Fig. 3 zu sehen, in der die Nut 102 gegenüber der Nut 78 im Ring 72 einen Win­ kel bildet. Dieser Winkel kann im Bereich von 0 bis 45° liegen.
Um den durch die Nuten 100 und 102 bestimmten schrägstehenden Lauf auszugleichen oder aufzunehmen sind die aneinanderstoßen­ den Seitenflächen 99 und 101 der Ringe 44 bzw. 72 ebenfalls schräggestellt. Diese Flächen 99 und 101 befinden sich in Ebe­ nen parallel zur Ebene des durch die Nuten 100 und 102 bestimm­ ten Laufes.
Der Ring 72 besitzt eine Durchgangsbohrung 108 (Fig. 1 und 4), damit Kugeln 98 in den durch die Nuten 100 und 102, wenn die Ringe 44 und 72 in der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstel­ lung sind, definierten Lauf eingefüllt werden können. Die Bohrung 106 wird mit einer Schraube 109 verschlossen, wenn die Kugeln 98 sich in dem betreffenden Lauf befinden.
Im Gebrauch kann die Verbindungseinheit für unterschiedliche Anwendungen ausgelegt werden. Zur Verdeutlichung zeigt Fig. 6 die Art und Weise, in der die Verbindungseinheit 10 zur Verbindung der beiden Rohre 22 und 24 aus Fig. 2 benutzt wird. Beim Zusammenbauen der Verbindungseinheit 10 wird an­ genommen, daß der Ring 44 zuerst mit dem Glied 12 und dann der Ring 72 mit dem Glied 14 gekoppelt wird. Schließlich wer­ den die Ringe 44 und 72 miteinander verbunden, und die drei Verbindungen werden jeweils durch Einführen der Kugeln 46, 80 bzw. 98 in die jeweiligen Läufe erzielt, die durch die ver­ schiedenen Nuten in den Gliedern 12 und 14 und den Ringen 44 und 72 gebildet werden.
Nimmt man an, daß die Rohre 22 und 24 sich anfangs in der axial ausgerichteten Relativlage nach Fig. 6 befinden, und es sei beispielsweise beabsichtigt, das Rohr 24 mit einem Winkel a bezüglich der Seele 22 a des Rohres 22 auszurichten, dann wird der Knopf 90 so gedreht, daß eine Verdrehung des Ringes 72 re­ lativ zum Ring 44 erzielt wird. Diese Drehung geschieht um eine Achse 103 (Fig. 2 und 7) die bezüglich der Achse 22 a geneigt ist, und zwar mit dem Neigungswinkel a. Diese Achse 103 steht allgemein senkrecht auf der Ebene 105 (Fig. 2) des durch die Nuten 100 und 102 bestimmten Laufes.
Die Verdrehung des Ringes 72 gegenüber dem Ring 44 wird durch Drehen des Knopfes 90 in einer erforderlichen Richtung er­ reicht, sobald die Stellschraube außer Eingriff mit der Welle 88 gelöst ist. Wenn der erforderliche Winkel a erreicht ist, wird die Schraube 96 wieder in Anlage zur Welle 88 angezogen und dabei der Ring 72 relativ zum Glied 14 befestigt. Es ist selbstverständlich möglich, auch den Ring 44 gegenüber dem Ring 72 zur Erzielung des gleichen Verdrehungswinkels zu ver­ drehen.
Fig. 8 zeigt die Relativstellung von Rohren 22 und 24, wenn der Ring 44 relativ zum Ring 72 verdreht wird, wobei das Rohr 22 in einer festen Lage mit allgemein horizontal ausgerichte­ ter Rohrseele verbleibt. In diesem Fall nimmt die Seele des Rohres 24 einen Winkel b bezüglich der Seele des Rohres 22 ein.
Um ein Einstellen des Ringes 72 gegenüber dem Ring 44 zu er­ leichtern, sind die Ringe mit Stufenmarkierungen 110 versehen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Markierungen besitzen gleichen Abstand voneinander.

Claims (15)

1. Verbindungseinheit zum Ausrichten von zwei miteinander zu verbindenden länglichen Bauteilen, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß zwei voneinander beabstandete Sei­ tenglieder (12; 14) vorgesehen sind, von denen jedes zur Verbindung mit jeweils einem der beiden zu verbindenden Bauteile ausgelegt ist,
daß je ein Ring (44; 72) für jedes Seitenglied (12; 14) vorgesehen ist, der zumindestens teilweise das jeweilige Seitenglied umgibt,
daß erste Mittel (38, 40, 46; 76, 78, 80) jedes Seiten­ glied (12; 14) mit dem jeweiligen Ring (44; 72) so ver­ binden, daß jeder Ring gegenüber seinem Seitenglied um eine erste Achse verdrehbar ist, und
daß zweite Mittel (98, 102) drehbar die Ringe (44; 72) miteinander so verbinden, daß die Ringe relativ zueinan­ der um eine zweite Achse (103) verdrehbar sind, die einen Winkel mit der ersten Drehachse jedes Ringes relativ zu seinem entsprechenden Seitenglied bildet, wodurch eine Drehung eines Ringes relativ zum anderen Glied eine Bewe­ gung des dem einen Ring entsprechenden Seitengliedes in seiner Winkelausrichtung relativ zum anderen Seitenglied erzeugt.
2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Seitenglied (12; 14) und der jeweils zugehörige Ring (44; 72) zusammen einen Ringlauf bestimmende Oberflächeneinrichtungen (38, 76; 40, 78) auf­ weist, daß in dem jeweiligen Lauf eine Vielzahl von Kugeln (46; 80) in Wälzbeziehung zum Lauf eingesetzt sind, und daß die Kugeln und die zugehörigen Oberflächeneinrichtungen das erste Mittel (38, 40, 46; 76, 78, 80) bestimmen.
3. Verbindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Ring (44; 72) mit einer sich von seinem Außenumfang nach innen erstreckenden Bohrung (48; 82) versehen ist, die jeweils mit dem entsprechenden Lauf (40, 38; 78, 76) in Verbindung steht, um das Ein­ setzen der entsprechenden Kugeln (46, 80) in den jeweili­ gen Lauf zuzulassen, und daß Mittel (54) zum Verschließen der Bohrung (48, 82) nach dem Einsetzen der Kugeln in den Lauf vorgesehen sind.
4. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das zweite Mit­ tel einen kontinuierlichen Lauf zwischen den beiden Ringen (44, 72) bestimmende Mittel (100, 102) und eine Vielzahl von in Wälzbeziehung zu diesem Lauf befindlichen Kugeln (98) enthält, wobei die Kugeln die Ringe zusammenhalten, jedoch eine Verdrehung der Ringe gegeneinander und gegen­ über den Seitengliedern zulassen.
5. Verbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ringe (44, 72) mit jeweiligen ausgerichteten, den Lauf dazwischen bestimmenden Nuten (100, 102) versehen sind, wobei die Ebene (105) dieses Laufes einen Winkel relativ zur Drehebene jedes Ringes relativ zu seinem jeweiligen Seitenglied einschließt.
6. Verbindungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lauf zwischen den Ringen durch eine Nut (100) in einem Außenumfangsabschnitt des einen Ringes (44) gebildet ist, daß die andere Nut (102) sich an einem Innenumfangsabschnitt des anderen Ringes (72) befindet, daß eine Bohrung (108) durch den anderen Ring (72) zu dem Innenumfangsabschnitt des anderen Ringes vor­ gesehen ist, zum Einführen der Kugeln (98) in den Lauf, und daß Mittel (109) zum Verschließen der Bohrung (108) in dem anderen Ring (72) vorgesehen sind.
7. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Laufes (100, 102) zwischen den beiden Ringen zu den Läufen (38, 40; 76, 78) zwischen Ring und Seitenglied sich im Bereich von 0° bis 45° befindet.
8. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Sei­ tenglied (12, 14) Mittel (56, 58, 60, 62, 64, 70; 86, 88, 90, 92, 96) vorgesehen sind, um den jeweiligen Ring (44; 72) von Hand zu verdrehen.
9. Verbindungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verdrehmittel auf ein Ringrad (66; 94) an jedem Ring (44; 72) einwirken, und daß ein Zahnritzel (64; 92) mit dem Ringrad jeweils in Eingriff ist, und mit dem Zahnritzel gekoppelte Mittel (56, 60, 62; 86, 88, 90) vorgesehen sind, um das Zahnritzel an dem jewei­ ligen Seitenglied (12; 14) zu befestigen.
10. Verbindungseinheit nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Befestigungsmittel einen starr an dem Außenumfang jedes Seitengliedes (12; 14) befe­ stigten Stiel (56) enthält, eine in dem Stiel gelagerte Welle (60; 88), wobei das Zahnritzel (64, 92) an dem ei­ nen Ende der Welle (60; 88) und ein Knopf (62; 90) am ent­ gegengesetzten Ende der Welle vorgesehen ist.
11. Verbindungseinheit nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Ringrad (66; 94) sich am Außenumfang des entsprechenden Ringes (44; 72) das je­ weilige Seitenglied (12; 14) umgebend, befindet.
12. Verbindungseinheit nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenglieder (12, 14) ringförmig ausgebildet sind, daß sie eine gemeinsame Mittel­ achse besitzen, und daß die Drehachse des Zahnritzels pa­ rallel zur Mittelachse der Seitenglieder verläuft.
13. Verbindungseinheit nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Drehachse jedes Zahn­ ritzels parallel zur Mittelachse der Seitenglieder ver­ läuft.
14. Verbindungseinheit nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenglieder (12, 14) Abstand voneinander besitzen, und daß ein Balgaufbau (26) die Seitenglieder miteinander fluiddicht verbindet.
15. Verbindungseinheit nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenglieder (12; 14) miteieinander ausgerichtete jeweilige Durchgangsbohrungen (16; 18) besitzen, daß der Balgaufbau (26) ein Balgteil (30) mit zwei Endflanschen (32, 34) besitzt, wobei sich die Endflansche (32, 34) in den Bohrungen (16, 18), ab­ gedichtet mit den jeweiligen Seitengliedern, befinden.
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