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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Funk empfangende Vorrichtung
und insbesondere auf eine mobile elektronische Vorrichtung, welche
Kopfhörer
umfasst, die durch ein Kabel an die Empfangseinheit gekoppelt sind,
wobei das Kabel so ausgebildet ist, dass dieses Audiosignale von
der Empfangseinheit an die Kopfhörer überträgt und auch
Funksignale empfängt
und in die Empfangseinheit einkoppelt.
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Der
Stand der Technik wird durch die Druckschrift
US 4,369,521 geliefert. Diese Druckschrift
offenbart einen elektrischen Schaltkreis zum Herausfiltern eines
Funksignals aus einer Masseleitung eines Stereokopfhörers. Der
beschriebene Schaltkreis verwendet einen Induktor oder eine Spule,
um die Funkfrequenzen (RF) aus dem Ausgang der Audioverstärker und
von der Masse zu blockieren, und einen Kondensator, um die Audiofrequenzen
von der Funkfrequenz ((RF)-Empfängerschaltung
zu blockieren. Die
US 4,369,521 offenbart
im Grunde eine Funkvorrichtung, die mit Kopfhörern betrieben werden muss
und die einen Frequenzsplitter mit einem einzigen Kabel zur Verwendung
als Antenne und als Kopfhörerkabel verwendet,
um das RF-Signal aus der Signalmasse des verwendeten Kopfhörerkabels
herauszufiltern. Diese Lösung
ist unabhängig
von dem verwendeten Kabeltyp des Kopfhörers. Mit der Verwendung dieser Druckschrift
ist es möglich,
verschiedene Kopfhörer mit
verschiedenen Kabeltypen, zum Beispiel Kabel mit einer Abschirmung
gegenüber
Signaldrähten (Koaxialkabel),
zu verwenden. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass es möglich ist,
verschiedene Kopfhörer
unabhängig
von dem verwendeten Kabeltyp zu verwenden.
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Weitere
Versuche, zum Beispiel ein Kopfhörerkabel
als eine Antenne zu verwenden, sind in Verbindung mit ausbalancierten
Kopfhörerkabeln
bekannt. In einigen diesen Fällen
wird das Signal über Kondensatoren
aus jedem der vier Adern des ausbalancierten Stereoausgangs ausgekoppelt,
weil es kein gemeinsames Massesignal gibt.
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Die
zwei obigen Ansätze
zur Verwendung eines Kopfhörerkabels
haben das gemeinsame Merkmal, dass sie einen großen RF-Verlust haben und es ferner im Widerstand
des Induktors einen Energieverlust gibt. Zudem ist die Lösung nicht
geeignet für die
Verwendung mit mobilen Endgeräten.
Deshalb wird ein neues Antennenkonzept benötigt, um diese Probleme zu überwinden.
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Es
ist erwünscht,
den durch den Stand der Technik gelieferten Ansatz für die Verwendung
in modernen mobilen Vorrichtungen zu verbessern.
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Es
ist ferner erwünscht,
den RF-Verlust und den Verlust an Audioleistung in den Induktoren
des Audio-Masseanschlusses zu reduzieren. Es ist ferner erwünscht, eine
Antenne zu haben, die in andere externe Vorrichtungen als nur Kopfhörer implementiert werden
kann.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine mobile elektronische Vorrichtung
bereitgestellt, die einen Funkempfänger, einen Verstärker und
einen Audioanschluss zum Verbinden mit einem Kopfhörer, externen
Lautsprechern oder anderen externen Audio-Reproduktionskomponenten der elektronischen
Vorrichtung aufweist. Der Audioanschluss umfasst wenigstens einen ersten
Kontakt und wenigstens einen zweiten Kontakt, das heißt, der
zweite Kontakt des Anschlusses ist zum Anschließen von Mono-, Stereo- oder
sogar Surround-Audiovorrichtungen, wie Kopfhörer, aktiver Lautsprecher eines
Stereosystems oder dergleichen. Der erste Kontakt ist mit Masse
und mit dem Funkempfänger
verbunden, wobei die Verbindung mit Masse zur Erdung oder Beseitigung
von Audiofrequenzen über
ein elektrisches Element, wie einen Induktor oder eine Spule oder
einen Tiefpassfilter durchgeführt
wird. Die mobile elektronische Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
eine Bandpass-Filter-Komponente, die zwischen dem ersten Kontakt und
dem Funkempfänger
geschaltet ist.
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Die
Verwendung eines Bandpassfilters liefert den Vorteil, dass der Bandpassfilter
auf einen kleinen Frequenzbereich eingestellt werden kann, um gewünschte RF-Funksignale
zu übertragen,
während ungewünschte Mobiltelefonfrequenzen
und Audiofrequenzen blockiert werden. Dadurch wird die RF-Dämpfung im Vergleich zum Stand
der Technik reduziert, und deshalb hat das gewonnene RF-Signal ein
besseres Signal/Rauschen-Verhältnis.
Es ist weiter von Vorteil, dass der zum Erden der Audiosignale verwendete
Induktor kleiner ausgelegt sein kann, um einen geringeren Widerstand
für Audiosignale
zu liefern.
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Es
sei angemerkt, dass der Audioanschluss nicht auf den Audioausgang
des Funkempfängers beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf Kopfhörer von
Funkvorrichtungen beschränkt, sondern
kann zum Beispiel in beliebigen Mehrzweck-Vorrichtungen unter Verwendung
eines Empfängers
zum Empfang von Signalen über
einen drahtlosen Funkanschluss verwendet werden. Anstelle eines
Kopfhörers
können
zum Beispiel ein Verbindungskabel zu einer verdrahteten Fernsteuerung oder
zum Beispiel ein Anschluss an ein TV-Gerät oder den Kopfhörer eines
Radiogeräts
oder ein Funkgerät
oder dergleichen, verwendet werden. Der Anschluss für Audiofrequenzen
an Masse kann auch über
einen Tiefpassfilter oder einen Bandpassfilter für niedrige Frequenzen hergestellt
werden, das auf Tonfrequenzen eingestellt ist, um den Leistungsverlust
im Audioweg zu reduzieren.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Bandpass-Filter-Komponente
einen zwischen dem ersten Kontakt und Masse geschalteten Kondensator.
Verglichen mit dem Stand der Technik, wie er in
US 4,369,521 beschrieben ist, bildet
dieser Kondensator einen Hochfrequenz-Kurzschluss mit Masse. Zusammen
mit dem Induktor wird ein Bandpassfilter durch Kurzschließen hoher
Frequenzen und niedriger Frequenzen gebildet.
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Vorzugsweise
ist die Bandpass-Filter-Komponente ein Schwingkreis, der aus einem
Induktor und einem Kondensator gebildet wird. Die Bandpass-Filter-Komponente
kann zum Beispiel als ein paralleler Schwingkreis eingebaut sind,
um alle unerwünschten
Frequenzen mit Masse kurzzuschließen (siehe 2).
Die Bandpass-Filter-Komponente kann zum Beispiel als ein Reihenschwingkreis
eingebaut sein, der in Reihe geschaltet ist, um alle gewünschten
Frequenzen zum Empfänger
passieren zu lassen. Die erste Lösung
benötigt
einen Blockkondensator, welcher in dem zweiten Beispiel eingespart werden
kann, welches einen zusätzlichen
Induktor für
den Masseanschluss der Audiosignale benötigt.
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In
vorteilhafter Weise ist die Bandpass-Filter-Komponente so eingestellt,
dass diese alle Nicht-Funkfrequenzen unterdrückt. Eine solche Bandpasse-Filter-Komponente
gewährleistet
eine Unterdrückung
aller Nicht-Funkfrequenzen, was dabei hilft, jegliche Interferenz,
selbst von noch unberücksichtigten
Quellen einer Funk-Interferenz, zu vermeiden. Die durch die Bandpass-Filter-Komponente an
den Funkempfänger übertragenen
Frequenzen liegen im Funkfrequenzbereich und die unterdrückten Frequenzen
umfassen die Mobiltelefonfrequenzen und Audiofrequenzen. In dem
Falle, dass die parallele Resonanzschaltung des vorhergehenden Abschnitts
gewählt
wird, schließt
die Schaltung die Audiofrequenzen über den Induktor kurz, wodurch
ein zusätzlicher
Tiefpassfilter für
die Audiosignale eingespart wird.
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Vorzugsweise
hat der Kondensator eine Kapazität
von zwischen 10 pF und 100 pF, vorzugsweise zwischen 20 pF und 80
pF und ganz bevorzugt zwischen 30 pF und 60 pF. Um entsprechend
einen Frequenzbereich von etwa 70 bis 140 MHz abzudecken, in welchem
FM-Funksignale übertragen
werden, hat der jeweilige Induktor vorzugsweise eine Impedanz zwischen
10 nH und 100 nH, ganz bevorzugt zwischen 20 und 60 und äußerst bevorzugt
zwischen 30 und 40 nH.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die mobile elektronische Vorrichtung
ferner ein Mobiltelefon. Die Verwendung der Erfindung mit einem
Mobiltelefon ist von besonderen Interesse, da die Verbreitung von
Mobiltelefonen in den letzten Jahren zu einer erhöhten Nachfrage
nach Mehrzweck-Mobiltelefonen führen wird,
da Benutzer wahrscheinlich nicht akzeptieren werden, mehr als eine
elektronische Vorrichtung mit sich zu tragen und zu pflegen.
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Es
sei angemerkt, dass das Bandpassfilter als ein passives Filter eingebaut
sein kann, wie dies in der vorstehenden Beschreibung beschrieben
ist, oder auch als ein aktives Filter eingebaut sein kann. Ein Beispiel
für eine
solche aktive Filterstufe kann ein Digitalsignalprozessor (DSP)
sein, in welchem die Qualität
des Filterns auf Kosten der Ressourcen der mobilen elektronischen
Vorrichtung erhöht
werden kann. Diese Ausführungsform
kann am besten in dem Falle verwendet werden, indem zum Beispiel
ein Mobiltelefon benutzt wird, und der Telefonteil der mobilen elektronischen
Vorrichtung ausgeschaltet ist, und ein leistungsstarker DSP bereitgehalten
wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Funkempfänger ferner
einen Fernsehempfänger.
Das Bereitstellen eines Fernsehempfängers erweitert das Spektrum möglicher
Anwendungen der mobilen elektronischen Mehrzweckvorrichtung. Es
sei angemerkt, dass im Falle von zwei oder mehr Empfängerkomponenten
in der Mehrzweckvorrichtung die Bandpasskomponente mehrere Bandpassfilter
für die
Frequenzbereiche jedes Empfängers
umfassen kann.
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Vorzugsweise
umfasst die mobile elektronische Vorrichtung ferner einen Medien-Player,
und insbesondere umfasst die mobile elektronische Vorrichtung ferner
einen Medien- Rekorder.
Ein Medien-Player kann zum Beispiel ein Audio-Kassettenplayer oder -Rekorder, ein
CD- oder CD-R-, DVD-, DVD-R-Rekorder, ein Festplattensystem oder
dergleichen sein. Die Medien können
ein analoges Medium, wie Audio- oder Videokassetten sein. Die Medien
können
digitale Speichermedien sein, wie Floppydiscs, Festplatten-Festspeicher, magneto-optische Speichermedien
und dergleichen sein.
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Vorzugsweise
umfasst der Audioanschluss wenigstens einen dritten Kontakt, um
eine zusätzliche
Verbindbarkeit mit dem Audio-Ausgangsanschluss bereitzustellen.
Der Audioanschluss kann zudem weitere Kontakte für eine weitergehende Anschließbarkeit
umfassen. Eine dritte Art von Kontakt in dem Anschluss kann verwendet
werden, um einen Stereo-Audioausgang bereitzustellen, um dem Benutzer
zu ermöglichen,
Musik in Stereo zu hören.
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Vorzugsweise
ist der wenigstens eine dritte Kontakt an eine Mobiltelefonkomponente
der mobilen elektronischen Vorrichtung angeschlossen, um dem Mobiltelefon
innerhalb der mobilen elektronischen Vorrichtung eine Kopfhörerfunktion
bereitzustellen. Es sei angemerkt, dass im Falle eines Funkempfängers, der
in ein Mobiltelefon oder in ein Funkgerät integriert ist, der dritte
Kontakt als ein Mikrofonkontakt für einen Kopfhörer verwendet
werden kann.
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In
vorteilhafter Weise ist wenigstens einer der dritten Kontakte mit
Steuerkomponenten der mobilen elektronischen Vorrichtung verbunden,
um der mobilen elektronischen Vorrichtung eine Fernsteuerungsfunktion
bereitzustellen. Eine solche Fernsteuerung kann auch eine Art Basisfernsteuerung
umfassen, um ein Telefon, ein Radio oder einen Audioplayer/Rekorder
oder andere Komponenten der mobilen elektronischen Vorrichtung zu
betreiben. Zusätzliche Kontakte
können
verwendet werden, um eine zusätzliche
Anschließbarkeit
für zum
Beispiel Zusatzgeräte, wie
Ladegeräte,
Fernsteuerung, Kopfhörer,
Videobrillen, Kamerascanner und dergleichen, bereitzustellen.
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Der
Audioausgang kann durch einen EMC-Tiefpassfilter gegenüber Strahlung
geschützt sein,
um eine Hochfrequenzenergie in der Verdrahtung zwischen den Anschlüssen und
dem Audioausgang zu verhindern. Eine solche Hochfrequenzstrahlung
kann Fehler in der Funktion der mobilen elektronischen Vorrichtung
verursachen und kann ferner zu einer Rückkopplung, einer Störung durch Übersprechen,
einer Störung
im Betrieb der mobilen elektronischen Vorrichtung führen, was
sogar zu Schäden
an den Komponenten der mobilen elektronischen Vorrichtung führen kann.
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Günstigerweise
umfasst die mobile elektronische Vorrichtung ferner einen Gleichstrom-Blockkondensator,
der zwischen dem ersten Kontakt und dem Funkempfänger geschaltet ist. Der Kondensator
ist zum Blockieren von Gleichstromkomponenten gegenüber dem
RF-Eingang des Funkempfängers.
Der Kondensator wirkt als ein Vorspannung blockierender und RF-koppelnder
Kondensator. Der Blockkondensator kann zwischen die Bandpassfilterkomponente
und den Antennenanschluss des Funkempfängers geschaltet sein. Der
Blockkondensator kann sogar in die Bandpass-Filter-Komponente integriert sein
und kann zwischen Elementen der Bandpass-Filter-Komponente geschaltet
sein, zum Beispiel zwischen dem Induktor und dem Kondensator (siehe 2).
Die Kapazität
des Blockkondensators sollte größer als
die Kapazität
des Bandpassfilters gewählt
werden, wodurch gewährleistet
werden kann, dass das RF-Signal den Blockkondensator ohne Verluste
passieren kann. Vorzugsweise hat der Blockkondensator eine Kapazität von im
Wesentlichen dem 1,2-fachen der Kapazität des im Bandsplitter verwendeten
Kondensators.
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Mit
der Verwendung der Erfindung ist es möglich, verschiedene Kopfhörer mit
verschiedenen Kabeltypen, zum Beispiel Kabel mit einer Abschirmung
gegenüber
Signaldrähten
(Koaxialkabel) zu verwenden. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin,
dass es möglich
ist, verschiedene Kopfhörer
unabhängig
von dem verwendeten Kabeltyp zu verwenden.
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Es
sei angemerkt, dass der Ausdruck „Funkempfänger" verwendet wird, um jede Art von Empfangsvorrichtung
für elektromagnetische
Wellen zu beschreiben und zum Beispiel einen klassischen analogen
Tuner oder zum Beispiel Empfänger
eines Funkgeräts
oder zum Beispiel einen Breitbandscanner, einen digitalen Radiotuner,
einen TV-Tuner oder eben alles das, was in der Lage ist, elektromagnetische
Wellen zum Empfangen und zu dekodieren oder zu demodulieren, zu
bezeichnen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung im Detail durch Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
-
2 ein
Schaltdiagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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3 eine
Kennlinie eines Filterelements gemäß des Standes der Technik ist,
und
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4 eine
Kennlinie eines Filterelements gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel umfasst die mobile
elektronische Vorrichtung im Kern eine Funkempfängerkomponente 28,
einen Audioverstärker 24.
Der Audioverstärker 24 wirkt
als ein Verstärker
für den
Kopfhörer 2.
Der Kopfhörer 2 ist
auf dem Kopf eines Benutzers 8 angeordnet und umfasst zwei
Lautsprecher 4, 6. In dem Beispiel ist der Kopfhörer 2 ein
Standard-Kopfhörer
mit zum Beispiel einem Koaxialkabel 16 und einem standardmäßigen 3,5
mm Anschlussstecker 18. Das Kabel des Kopfhörers 2 umfasst
drei Adern für
ein linkes Signal 10, ein rechtes Signal 12 und
eine gemeinsame Masse 14. Der Anschlussstecker 18 ist
in den 3,5 mm Anschluss 20 der mobilen elektronischen Vorrichtung
eingesteckt. Die zwei Audiosignale sind mit den jeweiligen Audiosausgängen des
Audioverstärkers 24 verbunden.
Das gemeinsame Massekabel ist über
einen Bandsplitter 23 für
niedrige Frequenzen mit der Masse verbunden und für Funkfrequenzen mit
dem Funkempfänger 28.
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Der
Bandsplitter 23 schließt
die Audiofrequenzen vom Kopfhörer 2 und
vom Audioverstärker 24 über ein
(nicht gezeigtes) Tiefpassfilterelement mit Masse kurz, weshalb
der Kopfhörer 2 wie üblich betrieben
werden kann. Der Funkempfänger 28 ist mit
dem Audioverstärker 24 lösbar verbunden.
Der Funkempfänger 28 kann
ein beliebiger Funkempfänger
des Standes der Technik sein. Mit dieser Minimalanforderung kann
die mobile elektronische Vorrichtung als ein herkömmliches
Radio mit einer Kopfhörerkabelantenne
betrieben werden. Der Hauptvorteil der Ausführungsform liegt darin, dass
eine Hochfrequenz-Interferenz und eine Übersprechungs-Interferenz wirksam
unterdrückt
werden kann. Die Verwendung eines Bandpassfilters anstelle eines
standardmäßigen Hochpassfilters
zwischen dem gemeinsamen Masseanschluss 14 und dem Antenneneingang des
Empfängers 28 reduziert
den Signalverlust im Filter und steigert dadurch die Signalstärke im Antenneneingang
des Empfängers 28.
Deshalb kann die Empfindlichkeit des Empfängers durch Verwenden eines
preiswerteren Modells reduziert werden oder kann die Verstärkung des
Funksignals verwendet werden, um die Qualität des Audioausgangs zu steigern.
Zudem wird mit der Verbreitung der Drahtlos-Technologie in der Umwelt,
wie bei Mobiltelefonen, Wireless LAN (lokales Netzwerk), Bluetooth, Babyphone,
funkgesteuerte Zentralverriegelungen für Automobile, die Zunahme von
in den kommenden Jahren zu erwartenden Elektrosmogs das Bedürfnis nach
einer besseren Empfangstechnik zunehmen lassen.
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Die
mobile elektronische Vorrichtung ist nicht nur auf Radios beschränkt, und
der Bandsplitter 23 kann Elemente umfassen, um ein zweites
Frequenzband von Masseleitungs-Antenne 14 zu splitten.
Dadurch kann ein optimaler Anschluss zu zum Beispiel einem Fernsehempfänger 32 in
die mobile elektronische Vorrichtung eingebaut werden. Anstelle
eines Fernsehempfängers 32 kann
jede beliebige andere Funkwellen empfangende Vorrichtung oder Komponente
in die mobile elektronische Vorrichtung integriert werden. Die mobile
elektronische Vorrichtung kann auch einen Player oder Rekorder 30 für empfangene
Radiosendungen enthalten. Der Rekorder 30 würde einen
Benutzer zum Beispiel in die Lage versetzen, ein bestimmtes Radioprogramm
zu spielen und gleichzeitig ein empfangenes TV-Programm aufzuzeichnen.
Die mobile elektronische Vorrichtung kann ferner weitere Kommunikationskomponenten umfassen,
wie ein Funkgerät,
ein Bluetooth-Modul, ein Mobiltelefon oder dergleichen. Um eine
Rückkopplungs-Interferenz
zu verhindern, kann das Bandpassfilter so eingestellt sein, dass
dieses Kommunikationsfrequenzen herausfiltert.
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Die
Anmeldung ist nicht einfach auf Standard-Kopfhörer beschränkt, sondern kann auf Headsets
von Mobiltelefonen angewendet werden. Ein solches Headset kann einen
standardmäßigen Stereo-Kopfhörer umfassen,
mit einem mobilen Telefon-Headset und zum Beispiel einer Fernsteuerung für ein Radio,
ein Telefon oder einen Medien-Player. Die Kombination mit einem
Telefon hat den zusätzlichen
Vorteil, dass die Funk-Interferenz aus dem Betrieb des Telefons
unterdrückt
werden kann.
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2 ist
ein Schaltdiagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dem Schaltdiagramm sind nur die relevanten
Elemente dargestellt. Wie in 1 gezeigt,
gibt es zwei Lautsprecher 4 und 6, einen Kopfhöreranschluss 20,
der als ein Tomahawk-Systemanschluss eingebaut ist. Das Audiosignal
kommt von einem Audio-Kopfhörer (1:0)
(Signal:Masse) (angegeben mit dem Pfeilspitzen am Anschluss) und
wird über
einen Bandsplitter 23 geführt. Der Induktor 22 liefert
den Audiosignalanschluss an Masse (GND). Der Kondensator 42 bildet zusammen
mit dem Induktor 22 einen Resonanzschaltkreis, welcher
als ein Bandpass-Filter 26 wirkt. Der Kondensator 40 ist
ein Vorspannung blockierender und RF-koppelnder Kondensator, und
sein Wert wird so ausgewählt,
dass dieser alle verbleibenden Audiosignale, die nicht vollständig durch
den Induktor oder die Spule 22 kurzgeschlossen sind, unterdrückt. Danach
ist das RF-Signal an den FM-Radioantenneneingang (nicht gezeigt)
angeschlossen.
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Dadurch
wird es möglich,
ein Koaxialkabel zum Verbinden eines Kopfhörers zu verwenden und das gleiche
Kabel als Antenne zu verwenden. Die Verwendung der inneren Ader
würde zu
einem Verlust des Funkfrequenz (RF)-Signals aufgrund von Abschirmeffekten
der äußeren Ader
führen.
Die äußere Ader
ist das Audio-Massesignal. Eine Lösung wird benötigt, um
das RF-Signal vom
Kopfhörerkabel bei
geringem Audio-Signalverlust für
den Audioweg und unter Blockieren einer Vorspannung aus dem RF-Verstärker der
Radio-Frequenzmodulation (FM) zu liefern. Ein Weg könnte eine
einzelne Spule oder ein einzelner Induktor an Masse für das Audiosignal sein,
wie dies im Stand der Technik beschrieben ist. Dies würde aber
zu einem RF-Verlust bei den Funkfrequenzen führen. Um den RF-Verlust zu verringern, wird
ein paralleler Resonanzschaltkreis für das FM-Funkband benötigt, dem
ein Blockkondensator nachfolgt zur Blockierung der RF-Verstärkerspannung
aus dem RF-Eingangsweg.
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Mit
dieser Ausführungsform
ist das RF-Signal am Antenneneingang des Empfängers stärker. Der Induktor für den Kurzschluss
der Audiosignale kann kleiner gemacht werden, als wenn nur ein einzelner
Induktor verwendet würde,
und deshalb ist der Gleichstromwiderstand des Induktors im Audioweg geringer,
was zu geringeren Verlusten im Audioweg führt. Der Bandpassfilter dämpft auch
die hoch frequenten Mobiltelefonfrequenzen. Deshalb kann ein Mobiltelefon
in der Nähe
der mobilen elektronischen Vorrichtung ohne Interferenz betrieben
werden. Dies ermöglicht
dem System, in ein Mobiltelefon eingebaut zu werden. Dieses System
ermöglicht
die Verwendung eines Radios und eines Mobiltelefons gleichzeitig.
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Der
beste Weg, die Vorteile der vorliegenden Erfindung hervorzuheben,
ist, die Kennlinie eines Filters entsprechend dem Stand der Technik
(3) mit der Kennlinie eines Filters entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (4) zu vergleichen.
In 3 dämpft
der Induktor das RF-Signal bei 100 MHz mit etwa 3 bis 3,5 dB. Im
Falle eines Bandpassfilters gemäß 2,
in welchem der Induktor 22 33 nH hat, hat der Kondensator 42 82
pF und hat der Blockkondensator 40 100 pF, ist das Filter
auf 96,7 MHz eingestellt und kann 100 MHz Signal das Filter nahezu
ohne Dämpfung
passieren. Siehe 4: Fast 0 dB werden bei 100
MHz in der Kennlinie erreicht, das heißt, das RF-Signal kann von
der Masseleitung ohne detektierbare Verluste in der Signalstärke abgetrennt
werden.
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Die
Anwendung enthält
die Beschreibung von Implementierungen und Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mithilfe von Beispielen. Es ist für den Fachmann des Standes
der Technik klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Einzelheiten der
oben präsentierten
Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass die Erfindung auch in anderer Form implementiert werden
kann, ohne von den Kennzeichen der Erfindung abzuweichen. Die oben dargebotenen
Ausführungsformen
sollten als beispielhaft, aber nicht beschränkend angesehen werden. So
werden die Möglichkeiten
einer Implementierung und Verwendung der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt. Folglich
gehören auch
verschiedene Optionen der Implementierung der Erfindung, wie sie
durch die Ansprüche
festgelegt ist, zum Schutzbereich der Erfindung.