DE4303072A1 - Mehrbereichsantenne mit aktivem Übertragungsweg bei tiefen Frequenzen - Google Patents
Mehrbereichsantenne mit aktivem Übertragungsweg bei tiefen FrequenzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aktive Antenne für Kraftfahrzeuge für den LMK-
Rundfunkempfang und für den Empfang eines höheren Frequenzbandes nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In vielen Fällen ist das höhere Frequenzband eines der Bänder, in denen
Tonrundfunk oder Fernsehsignale abgestrahlt werden, also eines der Einzel
bänder I (TV), Band II (UKW), Band III (TV), Band IV (TV) oder Band V (TV).
Das höhere Frequenzband kann jedoch ebenfalls aus zwei oder mehreren die
ser Einzelbänder bestehen, z. B. aus der Summe der Frequenzbereiche des
Fernsehbands I und des UKW-Tonrundfunkempfangsbandes, oder aus dem
UKW-Tonrundfunkempfangsband und dem geplanten DAB-Frequenzbereich
auf Kanal 10 des Bandes III.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung stellvertretend am Beispiel
des Empfangs des UKW-Tonrundfunks erläutert. Besteht das höhere Fre
quenzband aus einem anderen der Teilbänder oder aus einer Kombination
mehrerer dieser Teilbänder, so sind die Lehren sinngemäß anzuwenden, um
die Vorteile der Erfindung in gleichartiger Weise zu erhalten.
Derartige Antennen sind z. Biner Rastnase P 33 15 458 C2. Sie weisen eine
sehr gute Empfangsleistung in den angegebenen Wellenbereichen auf, wobei
allerdings beim angewandten Stand der Technik sowohl der LMK- als auch
der UKW-Übertragungsvierpol aktiv ausgeführt sind. Auch die grundsätzliche
Möglichkeit, den UKW-Übertragungsvierpol passiv auszuführen, ist in
P 33 15 458 C2 genannt.
Um die erforderliche und einer Standard-Teleskopantenne entsprechende
Empfindlichkeit zu erreichen, ist die Verwendung eines aktiven LMK-
Übertragungsvierpols bei kapazitiv hochohmigen Antennenelementen
zwingend erforderlich; die Leistungsfähigkeit des Antennenelements ist im
UKW-Bereich jedoch bei einigen Antennenelementen so gut, daß grundsätz
lich, wie in P 33 15 458 C2 angegeben, auch eine passive verlustarme
Ausführung des UKW-Übertragungsvierpols in Frage kommt.
Trotzdem wird der UKW-Pfad bei angewandten Antennen ebenfalls aktiv
ausgeführt. Die breitbandig geringe Rückwirkung der aktiven UKW-Schaltung
sorgt dabei für die erforderliche Stabilität der Antenne und führt des weiteren
dazu, daß die erforderlichen hohen Linearitätsanforderungen im LMK-Bereich
erfüllt werden können. Dies betrifft im speziellen die Eigenschaft einer mög
lichst geringen FM-AM-Konversion, die u. a. in den USA wegen der dortigen
großen Senderdichten bei gleichzeitig hohen Senderleistungen von großer Be
deutung ist. Ebenfalls von großer praktischer Bedeutung ist außerdem, daß
Intermodulationsstörungen so weitgehend wie möglich vermieden werden,
wobei auch Signale zu berücksichtigen sind, die außerhalb der Empfangsbe
reiche LMK und UKW liegen.
Antennen nach dem angewandten Stand der Technik erfüllen die heute ge
stellten Anforderungen; nachteilig bei derartigen Antennen ist jedoch der ver
gleichsweise hohe technische Aufwand, der sich durch den UKW-Verstärker
zwangsweise ergibt. Dieser Aufwand resultiert aus den erforderlichen, hoch
wertigen Transistoren, die wegen der Anforderung nach einem excellenten
Dynamikbereich für das UKW-Band sowohl geringes Rauschen als auch eine
hervorragende Großsignalfestigkeit aufweisen müssen. Dies macht Höchstfre
quenz-Leistungs-Transistoren erforderlich, die, zusammen mit den erforderli
chen passiven Elementen zur Arbeitspunkteinstellung, auch heute noch einen
erheblichen Kostenanteil innerhalb eines Antennenverstärkers bedeuten.
Außerdem kann bei Antennen nach dem angewandten Stand der Technik
teilweise trotz hervorragender Linearitätseigenschaften bezüglich der UKW-In
termodulation nicht in jedem Fall auf Maßnahmen zur Amplitudenregelung im
UKW-Pfad verzichtet werden. Hierzu werden z. B. PIN-Dioden als elektronisch
steuerbare Dämpfungselemente mit einer entsprechenden Ansteuerung einge
setzt, wodurch sich ein weiter steigender technischer Aufwand ergibt.
Antennenverstärker, die dem angewandten Stand der Technik entsprechen,
sind daher teuer und können vorwiegend in Fahrzeugen der Oberklasse und
oberen Mittelklasse eingesetzt werden. Für einen breiten Einsatz, z. B. auch in
der unteren Mittelklasse, sind Antennen mit deutlich reduziertem technischen
Aufwand erforderlich.
Dieser deutlich reduzierte technische Aufwand ergibt sich, wenn der UKW-
Übertragungsvierpol passiv ausgeführt wird, da dann die angegebenen ko
stenintensiven Bauteile und Maßnahmen in der Antenne entfallen können.
Obwohl diese Möglichkeit einer passiven Ausführung des UKW-
Übertragungsvierpols bereits durch P 33 15 458 C2 nahegelegt ist, wird die
ses Prinzip bisher nicht oder zumindest nicht in großem Umfang angewandt,
weil die Problematik besteht, daß die Aufrechterhaltung der von Antennen
nach dem angewandten Stand der Technik mit aktivem UKW-Übertragungs
vierpol bekannten Linearitätseigenschaften nicht möglich ist, wenn nicht das
UKW-Netzwerk und das LMK-Netzwerk speziell ausgeführt werden. Im be
sonderen ist es nicht ausreichend, den passiven UKW-Übertragungsvierpol,
der einen Rückkopplungspfad für den aktiven LMK-Pfad mit erheblicher Lei
stungsverstärkung bildet, nur unter dem Gesichtspunkt der Stabilität der An
tenne zu dimensionieren.
Die Linearitätsforderungen, insbesondere die Forderung nach einer ausrei
chend hohen Unterdrückung der FM-AM-Konversion sowie die Forderung
nach geringen Intermodulationsstörungen auch für Signale, die außerhalb der
Nutzbänder des LMK- und UKW-Bereichs liegen, machen weitergehende Ei
genschaften erforderlich, über die P 33 15 458 C2 keine Aussagen macht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, technische Lösungen für Antennen nach
dem Oberbegriff des Anspruch 1 anzugeben, mit denen bei passiver
Ausgestaltung des UKW-Pfads gleichzeitig die hohe erforderliche FM-AM-
Konversion und die sonstigen hochwertigen Linearitäts- und
Empfindlichkeitseigenschaften in beiden Wellenbereichen erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Erfindung durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterführungen
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der
Möglichkeit, äußerst kostengünstige gattungsgemäße Antennen mit den
erforderlichen hochwertigen elektrischen Eigenschaften realisieren zu können.
Auf diese Weise kann das Prinzip der gattungsgemäßen Antennen auch auf
Fahrzeuge der unteren und mittleren Preisklasse angewandt werden. Die
Aufwandsreduktion hat des weiteren zur Folge, daß wegen der geringeren
Zahl aktiver und passiver Bauelemente das erforderliche Verstärkervolumen
spürbar geringer ist, wodurch wegen der dann möglichen Miniaturisierung
ebenfalls die Probleme der Unterbringung der Verstärker in den Fahrzeugen
deutlich geringer werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen aus
der Möglichkeit, Schaltungsvarianten anzugeben, bei denen auf Spulen mit
großen Induktivitätswerten, die teuer sind, verzichtet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipschaltbild einer aktiven Antenne mit aktivem LMK- und passivem
UKW-Übertragungsvierpol.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Antenne mit transformatorischer Auskopplung der
UKW-Signale am Eingang des Antennenverstärkers 5.
Fig. 3 Erfindungsgemäße Antenne mit transformatorischer Einkopplung der
UKW-Signale am Ausgang des Antennenverstärkers 5.
Fig. 4 Erfindungsgemäße Antenne mit einer Parallelverzweigung der Signale
des LMK- und UKW-Bereichs am Eingang des Antennenverstärkers 5.
Fig. 5 Erfindungsgemäße Antenne mit einer Parallelzusammenführung der Si
gnale des LMK- und UKW-Bereichs am Ausgang des Antennenverstärkers 5.
Fig. 6 Erfindungsgemäße Antenne mit einem UKW-Übertragungsvierpol 15 in
T-Schaltung mit Serienkondensatoren und einer zur Antennenmasse
geschalteten Induktivität 7 und LMK-Übertragungsvierpol 14 mit UKW-Serien
drosseln.
Fig. 7 Erfindungsgemäße Antenne mit einem UKW-Übertragungsvierpol 15 in
T-Schaltung mit Serienresonanzkreisen.
Fig. 8 Erfindungsgemäße Antenne mit einem LMK-Übertragungsvierpol 14 mit
UKW-Seriendrossel und Parallelkapazität am Eingang.
Fig. 9 Erfindungsgemäße Antenne mit einem LMK-Übertragungsvierpol 14 mit
UKW-Seriendrossel und Parallelkapazität zwischen der ersten und zweiten
Verstärkerstufe.
Fig. 10 Erfindungsgemäße Antenne mit einem LMK-Übertragungsvierpol 14
mit einem UKW-Serien-Sperrkreis und einem nach Masse geschalteten UKW-
Serienkreis am Eingang.
Fig. 11 Erfindungsgemäße Antenne mit einem LMK-Übertragungsvierpol 14
mit einer RC-Kombination in der Gegenkopplung.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen aktiven Antenne.
Das Antennenelement 1 ist im niederfrequenten LMK-Frequenzbereich kapazi
tiv hochohmig, eine Eigenschaft, wie sie z. B. im LMK-Bereich elektrisch kurze
Monopole oder elektrisch kurze Drahtstrukturen in Fahrzeugscheiben aufwei
sen, die nicht leitend mit der Karosserie verbunden sind. Der Realteil der Im
pedanz des Antennenelements 1 ist dann in der Regel vernachlässigbar gegen
den Betrag der Impedanz der Antennenkapazität.
Im stellvertretend für die höherfrequenten Bänder betrachteten UKW-Bereich
sind derartige Antennenelemente 1 nicht mehr kurz gegen die Wellenlänge
und die Impedanz des Antennenelements am Anschlußpunkt des Antennen
verstärkers 5 besitzt erhebliche Realteile, so daß eine verlustarme breitban
dige Anpassung, z. B. an den Wellenwiderstand üblicher Koaxialkabel, möglich
ist.
Das Gegengewicht zum Antennenelement 1 bildet die Fahrzeugkarosserie 2,
so daß diese die Antennenmasse 30 darstellt (Fig. 2), die ebenfalls die Masse
für den LMK-Übertragungsvierpol (14) und den UKW-Übertragungsvierpol (15)
ist.
Die Leistungsfähigkeit des Antennenelements 1 im UKW-Bereich sollte für
erfindungsgemäße Antennen ausreichend gut sein, da der UKW-Übertra
gungsvierpol 15 passiv ausgeführt wird. Dies bedeutet, daß der mittlere Si
gnalpegel des Antennenelements 1 im realen Empfangsfeld beim meßtechni
schen Vergleich mit dem entsprechenden mittleren Pegel, der mit einer
Referenzantenne erreicht wird, nicht wesentlich tiefer liegen sollte. Andern
falls wäre bei erfindungsgemäßer Ausführung der mittlere Signal-Rauschab
stand im Vergleich mit der Referenzantenne im praktischen Empfangsbetrieb
ebenfalls unterlegen. In derartigen Fällen sollte dann der UKW-Übertragungs
vierpol aktiv ausgeführt werden, um vom damit erreichbaren Vorteil an Si
gnal-Rauschabstand zu profitieren.
Bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen sind zwei getrennte
Übertragungsvierpole für den LMK- und den UKW-Rundfunkempfang vorhan
den. Daher erfolgt am Eingang des Antennenverstärkers 5 eine Signalauftren
nung. Wegen der kapazitiven Hochohmigkeit des Antennenelements 1 im
LMK-Bereich muß bekanntlich zur Erzielung einer ausreichenden Grenzemp
findlichkeit jede größere kapazitive Belastung des Antennenelements 1 vermie
den werden. Daher wird der LMK-Übertragungsvierpol 14 aktiv ausgeführt
und verwendet im Eingang ein aktives Element mit kapazitiv hochohmigem
Eingangswiderstand, meist einen FET. Daher handelt es sich bei erfindungs
gemäßen Antennen um aktive Antennen.
Um die so erreichbare hohe Grenzempfindlichkeit für den LMK-Bereich nicht
unzulässig zu verschlechtern, darf auch der UKW-Übertragungsvierpol 15
keine unzulässig große kapazitive Belastung für das Antennenelement 1 auf
weisen. Daher ist dann auch die Eingangsimpedanz des Antennenverstärkers
5 im LMK-Bereich hochohmig.
Da bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen die Signale des LMK- und UKW-
Bereichs über eine gemeinsame Ausgangsleitung 6 zum Empfänger 13 geführt
sind, werden die Signale am Ausgang der beiden Übertragungsvierpole 14
und 15 wieder zusammengeführt.
Diese Signalauftrennung am Eingang des Antennenverstärkers 5 und die
Zusammenführung der Signale am Ausgang des Antennenverstärkers 5 kön
nen bei erfindungsgemäßen Antennen auf unterschiedliche Weise erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die UKW-Signale transformatorisch
über den Transformator 24 aus dem LMK-Signalpfad ausgekoppelt werden.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht in der die geringen kapaziti
ven Belastung das Antennenelements 1 durch den UKW-Übertragungsvierpol
15, der nur aus der sehr geringen Kapazität zwischen den beiden Wicklungen
des Transformators 24 besteht.
In ähnlicher Weise kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt, am Ausgang des
Antennenverstärkers 5 eine transformatorische Einkopplung der UKW-Signale
über den Transformator 25 in den LMK-Pfad erfolgen. Auf diese Weise stellt
der Ausgang des UKW-Übertragungsvierpols 15 auch nur eine geringe Bela
stung für den Ausgang des LMK-Übertragungsvierpols 14 dar.
In beiden Fällen sind die Primärinduktivitäten 26 und 28 der beiden
Transformatoren 24 und 25, die in Serie zum LMK-Signalweg liegen, in der
Praxis so gering, daß der Signalfluß im LMK-Bereich im technischen Sinn
nicht beeinflußt ist.
Bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen weist der Eingang des LMK-
Übertragungsvierpols 14 nur eine geringe Belastung des Antennenelements 1
für Frequenzen des UKW-Bereichs auf. Dies erfordert im Beispiel der Fig. 2
z. B., daß die in Serie zum Transformator 24 liegende Eingangsimpedanz des
LMK-Übertragungsvierpols 14 für Frequenzen des UKW-Bereichs ausreichend
niederohmig ist, um keinen unzulässig hohen Signalverlust zu bewirken. Be
sonders vorteilhaft sind verlustarme kapazitive Eingangswiderstände, so daß
mit der Primärinduktivität 26 des Transformators 24 und mit dem Blindanteil
der Impedanz des Antennenelements 1 ein Resonanzkreis gebildet werden
kann, dessen Resonanzfrequenz im UKW-Band oder in der Nähe des UKW-
Bandes liegt. Wird die Sekundärwicklung 27 durch einen entsprechend ge
wählten Kondensator 32 ebenfalls zu einem Resonanzkreis ergänzt, so ergibt
sich auf diese Weise ein transformatorisch gekoppeltes Zweikreisbandfilter,
mit dem vorteilhaft eine für das UKW-Band breitbandige Signalauskopplung
für den UKW-Übertragungsvierpol erreicht werden kann.
Ergibt sich der verlustarme kapazitive Eingangswiderstand des LMK-Übertra
gungsvierpols 14 für Frequenzen des UKW-Bereichs nur aus der Eingangska
pazität des FETs, so wird dieser durch UKW-Signale ausgesteuert mit der Ge
fahr von unerwünschten nichtlinearen Verzerrungen. Daher ist es im Interesse
hervorragender Linearitätseigenschaften in der Regel erforderlich, die für die
Primärresonanz notwendige Kapazität durch einen zusätzlich gegen die An
tennenmasse 30 geschalteten Kondensator zu realisieren und durch eine für
die LMK-Frequenzen niederohmige und für UKW-Frequenzen hochohmige Se
riendrossel oder durch einen in Serie geschalteten UKW-Sperrkreis den FET
vor UKW-Signalen zu schützen. Der Wert dieser zusätzlichen Kapazität ist da
bei ausreichend klein zu wählen, um die LMK-Grenzempfindlichkeit nicht un
zulässig zu verschlechtern.
In ähnlicher Weise ist dafür Sorge zu tragen, daß der Ausgang des LMK-
Übertragungsvierpols 14 nur eine geringe Belastung für den Ausgang des
UKW-Übertragungsvierpols 15 aufweist. Dies erfordert im Beispiel der Fig. 3
eine für UKW-Frequenzen ausreichend niederohmige Ausgangsimpedanz des
LMK-Übertragungsvierpols. Diese kann in der Praxis einfach und in der Regel
ohne Schwierigkeiten z. B. durch einen zur Antennenmasse geschalteten
Kondensator 33 erreicht werden. Wegen der internen Leistungsverstärkung
im LMK-Übertragungsvierpols 14 ist dieser Kondensator 33 nur am Signalver
halten für den LMK- und UKW-Frequenzbereich, nicht jedoch im Hinblick auf
die LMK-Grenzempfindlichkeit zu bemessen.
Im übrigen besteht wieder die Möglichkeit, die Primärwicklung 28 des
Transformators 25 mit der Kapazität 33 im Ausgang des LMK-Übertragungs
vierpols in Resonanz für das UKW-Band zu bringen, wodurch der Wert des
Kondensators 33 dann kleiner gewählt werden kann. Ebenfalls bietet es sich
an, den Transformator 25 zu einem transformatorisch gekoppelten Zweikreis
bandfilter zu ergänzen mit den bereits geschilderten Vorteilen.
Der Nachteil der Signalauskopplung und Signaleinkopplung nach Fig. 2 und
Fig. 3 besteht in der Notwendigkeit von Transformatoren, die für moderne mi
niaturisierte Schaltungen in SMD-Technik wenig geeignet sind. Soweit sie
überhaupt als SMD-Elemente verfügbar sind, sind sie vergleichsweise teuer
und daher gerade für erfindungsgemäße aktive Antennen, deren Vorteil in ge
ringen Kosten liegen soll, wenig attraktiv.
Unter Kostenaspekten vorteilhafte Ausführungen der Signal-einkopplung und
-auskopplung bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen zeigen die Fig. 4 und
5. In Fig. 4 erfolgt die Signalauskopplung in Form einer Parallelverzweigung, in
Fig. 5 entsprechend die Signaleinkopplung als Parallelverzweigung. Bei derarti
gen Ausführungsformen sind andere technische Lösungen zu verwenden, um
die für erfindungsgemäße Antennen geringe wechselseitige Belastung des
LMK-Übertragungsvierpols 14 und des UKW-Übertragungsvierpols 15 zu er
reichen.
Die geringe kapazitive Last für das Antennenelement 1 für Frequenzen des
LMK-Bereichs durch den angeschlossenen Übertragungsvierpol für den UKW-
Bereich 15 wird vorteilhaft durch eine ausreichend kleine Serienkapazität er
reicht. Ebenso kann einfach durch eine weitere ausreichend kleine Serienka
pazität am Ausgang des Übertragungsvierpols für den UKW-Bereich 15 er
reicht werden, daß für Frequenzen des LMK-Bereichs nur eine geringe Bela
stung für den Ausgang des Übertragungsvierpols für den LMK-Bereich 14
wirksam ist. Ein entsprechendes Netzwerk für den UKW-Übertragungsvierpol
15 zeigt das Beispiel von Fig. 6.
Um gleichzeitig die Anpassung der UKW-Antennenimpedanz an den
Wellenwiderstand der Ausgangsleitung 6 zu bewirken, sind in der Regel wei
tere Blindelemente im UKW-Übertragungsvierpol 15 erforderlich, z. B. die
Induktivität 7, die im Beispiel der Fig. 6 vom Verbindungspunkt der beiden
Kondensatoren 35 und 36 zur Antennenmasse 30 geschaltet ist.
Ein UKW-Übertragungsvierpol 15 für erfindungsgemäße Antennen mit
weitergehenden Transformationsmöglichkeiten als mit der Anordnung nach
Fig. 6 zeigt Fig. 7. Die Blindelemente 12a und 12b sind als Serienresonanz
kreise ausgeführt, wobei für die Dimensionierung der Serienkondensatoren in
den Serienresonanzkreisen wieder die bereits angegebenen Gesichtspunkte zu
berücksichtigen sind. Die Schaltung nach Fig. 7 stellt ein induktiv gekoppeltes
Zweikreisbandfilter in T-Schaltung dar, mit dem bekanntlich sehr universelle
Impedanztransformationen realisiert werden können.
Die Belastung des Antennenelements 1 für Frequenzen des UKW-Bereichs
durch den Eingang des Übertragungsvierpols für den LMK-Bereich 14 ist in
der Regel bereits ausreichend klein, wenn, wie üblich, in der Eingangsstufe
des Übertragungsvierpols für den LMK-Bereich 14 ein kapazitätsarmer Feldef
fekttransistor verwendet wird. Dies führt allerdings zu einer Aussteuerung der
Eingangsstufe des LMK-Verstärkers durch die UKW-Signale oder durch starke
Signale aus anderen Bändern, so daß dann eine sehr hohe Linearität des LMK-
Verstärkers für alle Frequenzen sichergestellt sein muß, die nicht ohne Auf
wand realisiert werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Erfindung wird daher die Belastung
des Antennenelements 1 für Frequenzen des UKW-Bereichs durch den Ein
gang des Übertragungsvierpols für den LMK-Bereich 14 weiter reduziert und
gleichzeitig die Aussteuerung des LMK-Übertragungsvierpols durch dem LMK-
Band fremde Signale vermieden, in dem eine Drossel 37a in Serie zur LMK-
Einkopplung verwendet wird (Fig. 6).
Diese ist so groß zu wählen, daß sich für UKW-Frequenzen eine ausreichend
hochohmige Impedanz einstellt und gleichzeitig die Induktivität für die Fre
quenzen des LMK-Bereichs ausreichend gering ist. Drosseln mit Induktivitäts
werten von typisch 1 bis 6 pH erfüllen diese Anforderungen, wobei keine ho
hen Anforderungen bezüglich eines genauen Werts bestehen, da der Fre
quenzabstand zwischen den beiden Bändern ausreichend groß ist. Falls erfor
derlich, kann in gleicher Weise eine Drossel 37b in Serie zur LMK-Auskopp
lung verwendet werden, wenn andernfalls der LMK-Übertragungsvierpol 14
eine unzulässig hohe Belastung für den Ausgang des UKW-Übertragungsvier
pols 15 aufwiese (Fig. 6).
Soll der Antennenverstärker komplett in SMD-Technik realisiert werden, so
sind allerdings derartige Drosseln mit hohen Induktivitätswerten wegen der
hohen Kosten unerwünscht. Dann kann vorteilhaft bei erfindungsgemäßen ak
tiven Antennen die Belastung des Antennenelements 1 für Frequenzen des
UKW-Bereichs durch den Eingang des Übertragungsvierpols 14 für den LMK-
Bereich durch einen in Serie zur LMK-Einkopplung geschalteten hochohmigen
Parallelresonanzkreis 38a ausgeführt werden (Fig. 7), wodurch wegen der Re
sonanzüberhöhung für die Induktivität der Spule des Resonanzkreises wesent
lich geringere Werte erforderlich sind, so daß z. B. die Spule kostengünstig re
alisiert, z. B. aufgedruckt, werden kann. Falls erforderlich, kann ein ähnlicher
Parallelresonanzkreis 38b auch wieder die Belastung des UKW-Über
tragungsvierpols 15 durch den LMK-Übertragungsvierpol 14 ausreichend
reduzieren.
Der passive und verlustarme UKW-Übertragungsvierpol 15 stellt für den akti
ven LMK-Übertragungsvierpol 14 ein Rückkopplungsnetzwerk dar. Wegen der
Leistungsverstärkung im LMK-Übertragungsvierpol 14 besteht daher grund
sätzlich die Gefahr einer Selbsterregung der Schaltung. Es ist jedoch für erfin
dungsgemäße Antennen nicht ausreichend, die beiden Netzwerke nur unter
dem Aspekt der Stabilität zu betrachten.
Hierfür wäre eine Schleifenverstärkung vom Betrag her unter 1 ausreichend,
jedoch liegt dann immer noch eine ausgeprägte Rückkopplung vor, die zwar
nicht zu einer Selbsterregung ausreichend ist, die jedoch trotzdem zu einer
erhöhten Aussteuerung der aktiven Elemente des LMK-Übertragungsvierpols
14 führen würde. Hierdurch ist die Gefahr von Empfangsstörungen durch
Kreuz- oder Intermodulation oder durch eine FM-AM-Konversion unzulässig
erhöht. Dabei sind nicht nur Signale der beiden Nutzbänder LMK und UKW,
sondern ebenfalls die Signale aller anderen Bänder, auf denen in der Praxis
vom Antennenelement 1 starke Signale empfangen werden, zu betrachten.
Dies trifft z. B. auf die Bänder mit leistungsstarken Fernsehsendern zu, wenn
das höhere Frequenzband, wie hier stellvertretend angenommen, das UKW-
Band ist.
Für aktive Antennen nach der Erfindung mit hochwertigen Linearitätseigen
schaften bestehen daher weitergehende Anforderungen an die Netzwerke des
LMK-Übertragungsvierpols 14 und des UKW-Übertragungsvierpols 15. Erfin
dungsgemäße Antennen weisen daher zumindest einen UKW-Übertragungs
vierpols 15 auf, der für Signale des LMK-Bereichs undurchlässig ist, und einen
LMK-Übertragungsvierpol 14 mit einer Filterschaltung 10 mit Tiefpaßcharak
ter, dessen Grenzfrequenz oberhalb des LMK-Bereichs und unterhalb des hö
heren Frequenzbereichs, z. B. des UKW-Bereichs, liegt.
Die Undurchlässigkeit des UKW-Übertragungsvierpols 15 für LMK-Signale er
fordert in der Regel eine Induktivität 7, die von einem signalmäßig nicht über
brückten Punkt gegen die Antennenmasse 30 geschaltet ist (Fig. 6, Fig. 7), die
also innerhalb des UKW-Übertragungsvierpols 15 so angeordnet ist, daß sich
eine ausgeprägte Wirkung für die Frequenzen des LMK-Bereichs ergibt. Eine
derartige Induktivität ist deswegen sehr effizient, da bei erfindungsgemäßen
Antennen das Antennenelement 1 im LMK-Frequenzbereich kapazitiv hoch
ohmig ist. Zusammen mit der Induktivität 7 ergibt sich so bei tiefen Frequen
zen eine Hochpaßcharakteristik, wobei der Wert der Induktivität 7 so zu be
messen ist, daß sich zusammen mit der Ersatzkapazität für das Antennenele
ment 1 eine Grenzfrequenz ergibt, die deutlich höher als die höchsten Fre
quenzen des LMK-Frequenzbereichs liegt.
Ist die Induktivität 7 wirksames Bestandteil der UKW-Anpaßschaltung (Werte
typisch unter 1 pH), so ist diese Bedingung für derzeit für aktive Antennen
verwendete Antennenelemente 1 mit Ersatzkapazitäten von typisch 5 bis 50
pF sicher erfüllt. Mit der in Fig. 7 angegebenen Ausführung des UKW-Übertra
gungsvierpols 15 ergibt sich dann eine Bandpaßcharakteristik für das UKW-
Band, also wiederum eine Hochpaßcharakteristik bei tiefen Frequenzen, was
ebenfalls eine Undurchlässigkeit für Frequenzen des LMK-Bereichs bedeutet.
Die Filterschaltung 10 mit Tiefpaßcharakteristik im Übertragungsvierpol 14 für
den LMK-Bereich kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt und an unter
schiedlicher Stelle im Übertragungsvierpol 14 plaziert sein.
Im Beispiel der Fig. 6 ist die Filterschaltung 10 gegeben durch die Seriendros
sel 37a zusammen mit der Eingangskapazität des Feldeffekttransistors 40, die
typisch im Bereich 10 bis 20 pF liegt. Wählt man die Induktivität der Serien
drossel 37a zu 1 pH, so ergibt sich dadurch eine Grenzfrequenz des Tiefpas
ses von 35 bzw. 50 MHz. Ist bei erfindungsgemäßen aktiven Antennen eine
niedrigere Grenzfrequenz erwünscht, kann entweder der Induktivitätswert der
Seriendrossel 37a größer gewählt oder eine zusätzliche Kapazität 39 parallel
zum Eingang des FETs 40 geschaltet werden (Fig. 8). Der Wert dieser Kapazi
tät stellt allerdings eine weitere kapazitive Belastung des kapazitiven Anten
nenelement 1 für die LMK-Frequenzen dar und reduziert demzufolge die Gren
zempfindlichkeit. Daher darf der Wert dieser Kapazität 39 nicht unnötig groß
gewählt werden.
Die Filterschaltung 10 kann jedoch bei erfindungsgemäßen Antennen auch
nach dem ersten aktiven Element 40, der in der Regel ein FET ist, eingebaut
werden (Fig. 9). In diesem Beispiel ergibt sich durch die Anordnung der Filter
schaltung 10 aus den Elementen 42 und 39 in den Gegenkopplungszweig des
FETs 40 bei Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses eine ge
genkoppelnde und stark linearisierende Wirkung sowie eine Absenkung der
Signale, die den Transistor 41 der zweiten Verstärkerstufe aussteuern. Dieser
ist in der Regel ein Bipolartransistor. Der Vorteil dieser Anordnung im
Vergleich zu derjenigen der Fig. 8 ergibt sich aus der Möglichkeit, wegen des
niederohmigeren Impedanzniveaus vom Induktivitätswert her kleinere Serien
drosseln 42 und größere Kondensatoren 39 zu verwenden.
Die Filterschaltung 10 mit Tiefpaßwirkung kann auch in den Gegenkopplungs
zweig der zweiten Verstärkerstufe eingebaut werden, wie dies beispielhaft
Fig. 11 zeigt. Die Kombination der Drossel 42 und des Widerstands 43 ergibt
ebenfalls eine Tiefpaßwirkung bezüglich einer Auskopplung am Kollektor des
Transistors 41, allerdings mit einer geringeren Flankensteilheit als bei den LC-
Kombinationen der Fig. 8 und Fig. 9.
Eine besonders hohe Absenkung der in der Regel bezüglich nichtlinearer Ef
fekte besonders gefährlichen starken Signale des UKW-Bandes in Kombination
mit der Tiefpaßcharakteristik der Filterschaltung 10 ist mit der in Fig. 10 ange
gebenen erfindungsgemäßen Anordnung erreichbar. Als Serienelement wird
ein Parallelkreis 38a, als gegen Masse geschaltetes Element ein Serienreso
nanzkreis 44 verwendet. Die Resonanzfrequenzen beider Kreise werden vor
zugsweise so festgelegt, daß sie innerhalb des UKW-Bandes und in der Regel
bei Bandmitte zu liegen kommen. Bei tiefen Frequenzen wirkt vom in Serie
geschalteten Resonanzkreis zunächst nur die Induktivität, vom nach Masse
geschalteten Serienresonanzkreis nur die Kapazität, so daß sich auch mit die
ser Schaltungsanordnung bei tiefen Frequenzen ein Tiefpaßverhalten ergibt,
das aber zusätzlich bei den Frequenzen des UKW-Bereichs eine sehr hohe Ab
senkung der Signale ergibt.
Um die Grenzempfindlichkeit im LMK-Bereich nicht unzulässig zu reduzieren,
ist der Wert des Kondensators des Serienresonanzkreises 44 wieder ausrei
chend klein zu wählen.
Im LMK-Frequenzbereich ist in der Regel ein frequenzunabhängiger Zusam
menhang zwischen der Leerlaufspannung des Antennenelements 1 und der
Eingangspannung 45 des Empfängers 13 erwünscht. Wegen des kapazitiv
hochohmigen Eingangswiderstands heutiger Empfänger und wegen der im
Vergleich zur Wellenlänge im LMK-Bereich kurzen Länge des Verbindungska
bels 6 zwischen einer erfindungsgemäßen aktiven Antenne und dem Empfän
ger 13 ist auch die Last, die Kabel und Empfänger für den Antennenverstärker
darstellen, kapazitiv. Für erfindungsgemäße Antennen, die in der Nähe des
Tuners angeordnet sind (Antenne und Tuner im Frontbereich oder Antenne
und Tuner im Heckbereich) ist die Länge des Kabels 6 kurz und die kapazitive
Last für den Antennenverstärker 5 entspricht in der Praxis nicht mehr als
etwa 55 pF. Im Kurzwellenband ergibt sich so eine Last von etwa 500 Ohm
kapazitiv.
Um den erwünschten frequenzunabhängigen Zusammenhang zu erreichen ist
entweder die Ausgangsimpedanz des Antennenverstärkers im wesentlichen
kapazitiv zu gestalten, so daß sich ein frequenzunabhängiger kapazitiver
Spannungsteiler ergibt, oder die Ausgangsimpedanz wird ausreichend nie
derohmig und reell gewählt.
Im Beispiel der Fig. 11 ist dies der Widerstand 46, der im Kollektor der zweiten
Verstärkerstufe angeordnet ist und der deshalb im wesentlichen die
Ausgangsimpedanz des LMK-Übertragungsvierpols 14 bestimmt. Wird dieser
z. B. zu 470 Ohm gewählt, ist ein ausreichend frequenzunabhängiger Zu
sammenhang zwischen der Leerlaufspannung des Antennenelements 1 und
der Eingangspannung 45 des Empfängers 13 gegeben. Ist der Wellenwider
stand des Kabels, wie häufig bei Autoradios, ebenfalls 150 Ohm, ist dieser
zum Ausgang des UKW-Übertragungsvierpols 15 parallel liegende Lastwider
stand ausreichend hochohmig im Sinne der Erfindung.
Bei größeren Entfernungen zwischen Antennenverstärker 5 und Empfänger 13
ist die kapazitive Last wegen des längeren Kabels 6 niederohmiger. Maximal
kann in der Praxis von etwa 200 pF Lastkapazität ausgegangen werden, was
einer kapazitiven Last von etwa 130 Ohm entspricht. Wird dann der Wider
stand 46 entsprechend zu etwa 120 Ohm gewählt, ist ohne zusätzliche Maß
nahmen dann eine unerwünschte Belastung des Ausgangs des UKW-Übertragungsvierpol
15 gegeben. In derartigen Fällen können dann z. B. die Maßnahmen nach Fig. 6
(Seriendrossel 37b) oder nach Fig. 7 (Parallelkreis 38b) angewendet werden.
Für erfindungsgemäße aktive Antennen sollte vorteilhafterweise im Interesse
möglichst geringer Empfangsstörungen durch Kreuz- oder Intermodulation
oder durch FM-AM-Konversion die Schleifenverstärkung der Anordnung aus
dem durch den passiven UKW-Übertragungsvierpol 14 rückgekoppelten akti
ven LMK-Übertragungsvierpol 15 vom Betrag her deutlich unter 1 gewählt
werden.
Im Falle einer Schleifenverstärkung "kV" nur knapp unter 1 läge nämlich im
mer noch eine ausgeprägte Rückkopplung vor, die zwar nicht zu einer Selbst
erregung ausreichend ist, die jedoch trotzdem zu einer erhöhten Aussteue
rung der aktiven Elemente des LMK-Übertragungsvierpols 14 führen würde,
da die Aussteuerung im ungünstigsten Fall der Phasenlage dabei auf 1/(1-
|kV|) im Vergleich zum nicht rückgekoppelten Fall ansteigt.
Ein Wert für |kV| von 0,5 kann daher als oberer Grenzwert für erfindungs
gemäße aktive Antennen angesehen werden, der demzufolge zumindest in
den Bändern, in denen leistungsstarke und daher potentiell nichtlineare Ver
zerrungen erzeugende Sender vorhanden sind, nicht überschritten werden
sollte.
Claims (11)
1. Aktive Antenne für Kraftfahrzeuge für den LMK- Rundfunkempfang sowie
für den Empfang eines höheren nicht unmittelbar an das LMK-Fre
quenzband anschließenden Frequenzbandes, mit einem im LMK-Frequenz
bereich kapazitiv hochohmigen Antennenelement (1), einem Antennenver
stärker (5) mit zwei Eingangsanschlüssen (3, 8) und zwei Ausgangsan
schlüssen (4, 9) und einer an diese Ausgangsanschlüsse angeschlossenen
Ausgangsleitung (6), wobei das an den Antennenverstärker (5) an
geschlossene Ende des Antennenelements (1) mit dem ersten Eingangsan
schluß (3) des Antennenverstärkers (5) und der zweite Eingangsanschluß
(8) des Antennenverstärkers (5) mit der leitfähigen Fahrzeugkarosserie (2),
die die Antennenmasse (30) bildet, verbunden ist und die Ausgangsleitung
(6) des Antennenverstärkers (5) zum Empfänger (13) geführt ist und der
Antennenverstärker (5) für den LMK-Bereich und das höhere Frequenzband
getrennte Übertragungsvierpole aufweist und der LMK-Übertragungsvierpol
(14) einen LMK-Verstärker mit einer im LMK-Frequenzbereich hochohmigen
Eingangsimpedanz besitzt und die Eingangsimpedanz des Antennenverstär
kers (5) im LMK-Bereich hochohmig ist und der Übertragungsvierpol (15)
für das höhere Frequenzband aus einem verlustarmen Anpassungsnetzwerk
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des LMK-Übertragungsvierpols
(14) nur eine geringe Belastung des Antennenelements (1) für Frequenzen
des höheren Frequenzbandes und der Ausgang des LMK-Übertragungsvier
pols (14) nur eine geringe Belastung für den Ausgang des Übertragungs
vierpols (15) für das höhere Frequenzband aufweist und der Eingang des
Übertragungsvierpols (15) für das höhere Frequenzband für Frequenzen des
LMK-Bereichs nur eine geringe kapazitive Last für das Antennenelement (1)
und der Ausgang des Übertragungsvierpols (15) für das höhere Frequenz
band für Frequenzen des LMK-Bereichs nur eine geringe Belastung für den
Ausgang des LMK-Übertragungsvierpols (14) aufweist und der LMK-Über
tragungsvierpol (14) eine Filterschaltung (10) mit Tiefpaßcharakter mit ei
ner Grenzfrequenz oberhalb des LMK-Frequenzbereichs und unterhalb des
Frequenzbereichs des höheren Frequenzbandes enthält und der Übertra
gungsvierpol (15) für das höhere Frequenzband für Signale des LMK-Be
reichs weitgehend undurchlässig ist.
2. Aktive Antenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsvierpol (15) für das höhere
Frequenzband auch eine von einem signalmäßig nicht überbrückten Punkt
zur Antennenmasse (30) geschaltete Induktivität (7) enthält, die für Fre
quenzen des LMK-Bereichs niederohmig ist.
3. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (10) am Eingang des LMK-
Übertragungsvierpols (14) vor dem ersten aktiven Element (11) angeordnet
ist (Fig. 8).
4. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der LMK-Verstärker mindestens zwei Ver
stärkerstufen enthält und die Filterschaltung (10) zwischen beiden Verstär
kerstufen angeordnet ist (Fig. 9).
5. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (10) aus einer Serien-In
duktivität und einer Parallel-Kapazität besteht.
6. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (10) aus einem in Serie
geschalteten Sperrkreis (38a) für das höhere Frequenzband und einem nach
Masse geschalteten Serienkreis (44) für das höhere Frequenzband mit klei
ner Kreiskapazität besteht (Fig. 10).
7. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (10) mit Tiefpaßcharakter
sich durch eine geeignete Gegenkopplungsimpedanz in einer Verstärker
stufe innerhalb des LMK-Übertragungsvierpols (14) ergibt (Fig. 11).
8. Aktive Antenne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (10) in der Gegenkopplung
einer Verstärkerstufe aus der Serienschaltung einer Induktivität (42) und
einem Widerstand (43) besteht.
9. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpedanz des LMK-Übertra
gungsvierpols (14) reell ist und der Impedanzwert hochohmig gegenüber
dem Wellenwiderstand der Ausgangsleitung (6) ist.
10. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsvierpol (15) für das höhere
Frequenzband am Ein- und Ausgang jeweils eine kleine Serienkapazität
aufweist.
11. Aktive Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der Schleifenverstärkung des
durch den Übertragungsvierpol (15) für das höhere Frequenzband rückge
koppelten LMK-Übertragungsvierpols (14) in Frequenzbändern mit lei
stungsstarken Sendern kleiner als 0,5 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303072A DE4303072A1 (de) | 1993-02-03 | 1993-02-03 | Mehrbereichsantenne mit aktivem Übertragungsweg bei tiefen Frequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303072A DE4303072A1 (de) | 1993-02-03 | 1993-02-03 | Mehrbereichsantenne mit aktivem Übertragungsweg bei tiefen Frequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303072A1 true DE4303072A1 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=6479552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4303072A Withdrawn DE4303072A1 (de) | 1993-02-03 | 1993-02-03 | Mehrbereichsantenne mit aktivem Übertragungsweg bei tiefen Frequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303072A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20007619U1 (de) * | 2000-04-27 | 2001-08-30 | Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co.KG, 34127 Kassel | Einrichtung zur Reduktion der Antennenanzahl an einem Kampffahrzeug |
EP1246294A3 (de) * | 2001-03-26 | 2003-11-05 | FUBA Automotive GmbH & Co. KG | Aktive Breitband-Empfangsantenne |
-
1993
- 1993-02-03 DE DE4303072A patent/DE4303072A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20007619U1 (de) * | 2000-04-27 | 2001-08-30 | Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co.KG, 34127 Kassel | Einrichtung zur Reduktion der Antennenanzahl an einem Kampffahrzeug |
EP1246294A3 (de) * | 2001-03-26 | 2003-11-05 | FUBA Automotive GmbH & Co. KG | Aktive Breitband-Empfangsantenne |
DE10114769B4 (de) * | 2001-03-26 | 2015-07-09 | Heinz Lindenmeier | Aktive Breitbandempfangsantenne |
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