DE69017731T2 - Verkürzte Stabantenne mit Kompensationsschaltungen. - Google Patents

Verkürzte Stabantenne mit Kompensationsschaltungen.

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  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Antennen, die an Kraftfahrzeugen installiert sind und zum Empfang von AM/fM-Bändern verwendet werden, und insbesondere auf eine verkürzte Stabantenne mit Kompensationsschaltkreisen.
  • Wenn verkürzte Stabantennen in Kraftfahrzeugen zum Empfang von AM/FM-Bändern (-Frequenzbändern) verwendet werden, tritt scheinbar ein deutlicher Empfindlichkeitsabfall auf. Demzufolge ist es die Praxis geworden, einen AM-Breitbandverstärker und einen FM-Breitbandverstärker parallel zu verbinden und diese Verstärker zwischen der Antenne und einer Zuführleitung einzusetzen.
  • Insbesondere wenn eine AM/FM-Antenne in dem FM-Frequenzband verwendet wird, falls eine solche Antenne kurzer als der resonante Zustand ist, z.B. bei einer Länge von 50 cm (mit einem 6 mm Durchmesser), die ungefähr 1/2 der Länge ist, die bei FM-Frequenzen in Resonanz tritt, wie dies in Fig. 6B dargestellt ist, dann wird der Antennenwiderstand Ra ungefähr 10 Ohm (Fig. 6A) werden. Dies ist geringer als der Niderstand in dem resonanten Zustand (der ungefähr 75 Ohm ist) und führt zu einer Antennenreaktanz Xc von ungefähr -200 0hm (äquivalente, elektrostatische Kapazität: ungefähr 12 PF).
  • Automobilantennen besitzen gewöhnlich eine Teleskopstruktur, so daß die Antenne innerhalb der Fahrzeugkarosserie zurückgezogen wird, wenn sie nicht verwendet wird. Als Ergebnis beträgt allgemein die Streukapazität an der Basis der Antenne 20 PF bis 40 PF aufgrund der eingesetzten, mechanischen Struktur. Aufgrund dieser Streukapazität wird der scheinbare Antennenwiderstand sogar geringer.
  • Nenn eine herkömmlich verwendete, koaxiale Zuführleitung (die eine charakteristische Impedanz von 50 Ohm bis 200 Ohm besitzt) direkt mit einer solchen Antenne verbunden wird, wird der fehlanpassungsverlust größer und die Bandbreite wird extrem eng. Demzufolge ist es möglich, einen FM-Empfang mit einer guten Empfindlichkeit zu erhalten. Herkömmlich ist dieses Problem durch Einsetzen von Breitandverstärkern zwischen der Antenne und der Zuführleitung gelöst worden, wie dies vorstehend erwähnt ist.
  • Wenn die AM/FM-Antenne ungefähr 50 cm lang ist, so daß sie in dem AM-frequenzband verwendet wird, ist eine solche Antennenlänge extrem kurz verglichen mit Wellenlängen in dem AM-Frequenzband. Demgemäß wird der Antennenwiderstand Ra virtuell 0 Ohm und die Antennenreaktanz Xc wird -20 Kilo-Ohm bis -50 Kilo-Ohm (äquivalente, elektrostatische Kapazität: ungefähr: 7 PF), was zu einer Antenne mit einer extrem hohen Impedanz fuhrt.
  • Wenn eine Antenne und ein Radioempfänger durch eine koaxiale Zufuhrleitung verbunden werden, ist die Zuführleitung kurzer als die Wellenlänge, die eingesetzt wird. Demzufolge ist in diesem Fall kein Erfordernis vorhanden, eine Impedanzanpassung zu berücksichtigen. Allerdings tritt hier ein Kapazitätsaufteilungsverlust auf, der von der Antennenkapazität und der Antennenstreukapazität plus der elektrischen Kapazität der Zuführleitung herrührt, was zu einem beträchtlichen Abfall in der Empfangsempfindlichkeit fuhrt.
  • Weiterhin erreicht im Fall einer motorgetriebenen Antenne die Länge der Zufuhrleitung 4 bis 5 m und die elektrostatische Kapazität der Zuführleitung erreicht 150 bis 300 PF oder höher. Als Ergebnis beträgt der Aufteilungsverlust bis zu -25 bis -35 dB.
  • Unter Berücksichtigung des Vorstehenden wird ein Kabel mit niedriger Kapazität mit hohen Impedanzcharakteristika in einigen Fällen verwendet, um den Kapazitätsaufteilungsverlust zu reduzieren. In solchen Fällen steigt allerdings der FM-Signalanpassungsverlust an und die FM-Empfangsempfindlichkeit wird schlecht.
  • Herkömmlich ist deshalb zwischen den vorstehend beschriebenen zwei Situationen ein Kompromiß in Kauf genommen worden und Koaxialkabel mit einer Kapazität von 30 bis 50 PF/m sind gewöhnlich verwendet worden.
  • Wenn starke elektromagnetische Wellen in herkömmlichen Vorrichtungen, wie sie vorstehend erwähnt sind, empfangen werden, werden die elektromagnetischen Wellen in den nicht linearen Bereichen der Breitbandverstärker verstärkt, so daß eine Amplitudenverzerrung erzeugt wird, und der Klang, der empfangen wird, wird verzerrt.
  • Weiterhin werden, wenn ein Versuch unternommen wird, andere Wellen unter starken elektromagnetischen Wellen zu empfangen, eine Kreuzmodulationsverzerrung und eine Intermodulationsverzerrung durch die nicht lineare Verzerrung der Breitbandverstärker erzeugt. Als Ergebnis wird nicht nur der empfangene Klang verzerrt, sondern der Empfang kann in einigen Fällen unmöglich werden.
  • Zusätzlich fällt aufgrund des Rauschens, das durch den Breitbandverstärker erzeugt wird, die praktische Empfangsempfindlichkeit ab. Anders ausgedrückt wird der Empfängereingangssignalpegel, der erforderlich ist, um das vorbeschriebene S/N-Verhältnis zu erreichen, z.B. 20 dB in dem Fall von AM-Senderwellen und 30 dB in dem Fall von FM-Senderwellen, erhöht.
  • Weiterhin erhöhen sich, da sowohl AM- als auch FM-Breitbandverstärker verwendet werden, die Gesamtkosten der Antenne. Wenn Hochleistungsverstärker mit einer hohen Linearität verwendet werden, um eine solche Verzerrung des empfangenen Klangs zu verhindern, werden die Kosten noch weiter angehoben.
  • Die EP-A-0023943 offenbart eine Funkempfangsantenne für eine Verwendung, um AM- und FM-Frequenzen zu empfangen, die eine Antenne kürzer als die Resonanzfrequenzen verwendet. Ein Verstärker ist vorgesehen, der nur die Hochfrequenzsignale des unteren Frequenzbereichs verstärkt. Obere Frequenzbereichssignale führen an dem Verstärker mittels eines Bandpaßfilters im Bypass vorbei, der entweder durch einen einzelnen Resonanzschaltkreis oder durch zwei miteinander verkoppelte gebildet ist. In dem Fall, wo dort zwei Resonanzschaltkreise vorhanden sind, bildet die Antenne die Induktivität und die Kapazität für den ersten.
  • Die US-3939424 offenbart einen AM-Signalverstärker, der mit einem Bandpaßfilter über ein Frequenzkorrekturnetzwerk verbunden ist, das einen Hochimpedanzeingang besitzt. Dieses Dokument ist nicht auf eine FM-Verstärkung gerichtet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Antenneneinheit, die eine verkürzte Stabantenne und eine Kompensationsschaltkreiseinrichtung besitzt, weist FM- und AM-Kompensationsschaltkreise auf, die mit der Stabantenne verbunden sind, wodurch die Antenne in einem Zustand kürzer als der resonante Zustand der Antenne verwendet werden kann,
  • wobei die Antenne Einrichtungen umfaßt, die so angeordnet sind, um die Antenne direkt mit der Kompensationsschaltkreiseinrichtung zu verbinden, wodurch eine Streukapazität an der Verbindung zwischen der Antenne und der Kompensationsschaltkreiseinrichtung 10 PF oder geringer ist;
  • wobei der FM-Kompensationsschaltkreis nur aus passiven Elementen gebildet ist und erste und zweite Reihenresonanzschaltkreise und Kopplungseinrichtungen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Reihenresonanzschaltkreis gekoppelt sind, aufweist, wodurch eine Breitbandbreite über das gesamte FM-Sendeband erhalten wird;
  • wobei der AM-Kompensationsschaltkreis ein aktives Element besitzt, das als ein Source-Folger oder als ein Emitter-Folger konfiguriert ist und so angeordnet ist, um ein AM-Sendesignal unter einer hohen Impedanz zu empfangen und es unter einer niedrigen Impedanz abzugeben; und
  • wobei die Einheit weiterhin Drosseleinrichtungen aufweist, die zwischen dem FM-Kompensationsschaltkreis und dem AM-Kompensationsschaltkreis verbunden sind, um den AM-Kompensationsschaltkreis von dem FM-Kompensationsschaltkreis in der Hochfrequenzstufe zu trennen;
  • gekennzeichnet dadurch, daß der AM-Kompensationsschaltkreis einen Eingangsbandpaßfilter aufweist, wobei die niedrige Abschneidcharakteristik davon durch die Streukapazität an der Antennenseite, die Kopplungseinrichtung des FM-Kompensationsschaltkreises und eine Induktivität, die parallel zu der elektrostatischen Kopplungskapazität eingesetzt ist, bestimmt wird; und wobei die Hochbereichsabschneidecharakteristik davon durch die Eingangskapazität des aktiven Elements und eine Induktivität bestimmt wird, die in Reihe zu einer zusätzlichen Kapazität eingesetzt ist;
  • und daß die Antenne, ein ü.berspannungsschutzteil und der Eingang des FM-Kompensationsschaltkreises zusammen verbunden sind und mit dem Eingang des AM-Kompensationsschaltkreises über die Drosseleinrichtung verbunden sind.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die verkürzte Stabantenne, die mit Kompensationsschaltkreisen ausgestattet ist, vorgesehen ist, die eine Verzerrung des empfangenen Klangs dort verhindern kann, wo starke elektromagnetische Wellen empfangen werden und auch einen fehlerhaften Empfang dort verhindert, wo ein Versuch unternommen wird, andere elektromagnetische Wellen zu empfangen. Die Antenne verhindert weiterhin irgendeinen praktikablen Empfangsempfindlichkeitsabfall und kann unter niedrigen Kosten hergestellt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird, da die Streukapazität des Kopplungsteils der Antenne auf 10 PF oder geringer gehalten wird, ein Anpassungsverlust verringert werden und der Empfangsempfindlichkeitsabfall kann vermindert werden. Als Ergebnis kann der FM-Kompensationsschaltkreis so aufgebaut werden, daß nur passive Elemente verwendet werden. Demzufolge kann eine Verzerrung des empfangenen Klangs in Fällen, wo starke elektromagnetische Wellen empfangen werden, verhindert werden, und ein fehlerhafter Empfang kann in Fällen verhindert werden, wo der Empfang anderer elektromagnetischer Wellen unter starken elektromagnetischen Wellen versucht wird. Weiterhin wird, da die Ausgangsimpedanz des AM-Kompensationsschaltkreises niedrig ist, der Kapazitätsaufspaltungsverlust der Antenne und der Zuführleitung verringert werden, der Empfangsempfindlichkeitsabfall wird verhindert und die Antenne als Ganzes ist billig herzustellen.
  • Diese Erfindung kann besser aufgrund der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • Fig. 1 ein Schaltkreisdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, das einen Fall darstellt, wo ein 50 cm verkürzter Stab verwendet wird;
  • Fig. 2 ein Diagramm zeigt, das ein Funkempfängersystem darstellt, das für die Ausführungsform der Fig. 1 verwendet wird;
  • Fig. 3A ein Schaltkreisdiagramm zeigt, das einen äquivalenten Schaltkreis des FM-Kompensationsschaltkreises und der Antenne in dem FM-Frequenzband in der Ausführungsform der Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 3B den äquivalenten Schaltkreis darstellt, der sich auf die FM-Frequenzcharakteristika in Fig. 3A bezieht;
  • Fig. 4A ein Schaltkreisdiagramm zeigt, das einen äquivalenten Schaltkreis des AM-Kompensationsschaltkreises und der Antenne in dem AM-Frquenzband in der Ausführungsform der Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 48 den äquivalenten Schaltkreis darstellt, der sich auf die AM-Frequenzcharakteristika in Fig. 4A bezieht;
  • Fig. 5 einen Graphen zeigt, der die FM-Reflexionsverlustcharakteristika darstellt, und zwar aus Sicht der Antennenseite von dem Ausgangsanschluß der Ausführungsform der Fig. 1 aus; und
  • Fig. 6A und 6B Graphen zeigen, die Impedanzkennlinien einer herkömmlichen, verkürzten Stabantenne darstellen.
  • Fig. 1 zeigt ein Schaltkreisdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses Diagramm ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses Diagramm ist ein Schaltkreisdiagramm für eine Antenne, die einen 50 cm Kurzstab verwendet. Fig. 2 zeigt ein Diagramm eines Funkempfängersystems für eine solche Ausführungsform.
  • In der Ausführungsform wird ein Kompensationsschaltkreis 20 direkt mit einer Teleskopstabantenne 10 verbunden. Der Kompensationsschaltkreis 20 enthält einen FM-Kompensationsschaltkreis 21 und einen AM-Kompensationsschaltkreis 22. Der FM-Kompensationsschaltkreis 21 ist ein Schaltkreis, der nur aus passiven Elementen besteht, um eine Kompensationswirkung an den FM-Rundfunksendesignalen vorzunehmen. Der AM-Kompensationsschaltkreis 22 ist ein Schaltkreis, der aktive Elemente umfaßt, die eine hohe Impedanz in eine niedrige Impedanz wandeln. Der AM-Kompensationsschaltkreis 22 führt eine Kompensationswirkung an den AM-Rundfunksendesignalen durch.
  • Der Kompensationsschaltkreis 20 wird direkt mit dem Antennenstab 10 verbunden, um die Streukapazität Cs an der Seite der Antenne 10 zu minimieren. Demzufolge beträgt die Streukapazität Cs an dem Kopplungsteil der Antenne 10 10 PF oder weniger.
  • Für die Spulen L und die Kondensatoren C in dem Kompensationsschaltkreis 20 zeigt ein angehängtes "a" an, daß die Teile für einen AM-Empfang verwendet werden, während ein angehängtes "f" anzeigt, daß die Teile für einen FM-Empfang verwendet werden.
  • Der Uberspannungsschutz Z1 schützt den FET (wird später beschrieben) durch Absorbieren statischer Hochspannungen, die in der Antenne 10 erzeugt werden. Die Diode D1 schützt den FET, wenn die DC-Spannungsversorgung fehlerhaft umgekehrt verbunden wird. Die Drosselspulen Lf3 und Lf4 werden dazu verwendet, FM-Rundfunksendewellen zu stoppen; diese Spulen isolieren den AM-Kompensationsschaltkreis 22 gegen den FM-Kompensationsschaltkreis 21.
  • Die Spule La1 und der Widerstand R1 in dem FM-Kompensationsschaltkreis 21 sind Schaltkreiselemente, die den Bandpaßfilter in dem AM-Frequenzband aufbauen. In dem FM-Frequenzband können diese Elemente ignoriert werden, allerdings kann die Spulenstreukapazität Cs', die parallel zu der Spule La1 ist, nicht ignoriert werden. Diese elektrostatische Kapazität Cs' wird mit der Kapazität Cfc kombiniert und wird dazu verwendet, als Kopplungskapazität zu wirken. Die elektrostatische Kapazität Cs' selbst ist nicht in den Figuren dargestellt; allerdings ist diese Kapazität Cs' in der elektrostatischen Kapazität Cfc enthalten, die in Fig. 4A dargestellt ist.
  • In dem FM-Kompensationsschaltkreis 21 ist ein doppelt abgestimmter Schaltkreis vorhanden, der aus einem primärseitigen Resonanzschaltkreis, einem sekundärseitigen Resonanzschaltkreis und einer Kopplungskapazität Cfc besteht. Der primärseitige Resonanzschaltkreis besteht aus einem Reihenresonanzschaltkreis, der durch die Widerstandskomponente Ra der Antenne 10, der Kapazitätskomponente Ca der Antenne 10, zusätzlich der Streukapazität Cs und der Spule Lf1 gebildet ist. Der sekundärseitige Resonanzschaltkreis besteht aus einem Reihenresonanzschaltkreis, der durch den Kondensator Cf2 und die Spule Lf2 gebildet ist. Die Kopplungskapazität Cfc verbindet den primärseitigen Resonanzschaltkreis und den sekundärseitigen Resonanzschaltkreis.
  • Der AM-Kompensationsschaltkreis 22 besitzt einen FET. Der FET ist dazu vorgesehen, als Source-Folger zu wirken. Genauer gesagt werden AM-Rundfunksendesignale unter einer hohen Impedanz empfangen und unter einer niedrigen Impedanz von 100 bis 200 Ohm abgegeben.
  • Der AM-Kompensationsschaltkreis 22 besitzt einen eingangsseitigen Bandpaßfilter. Die niedrigen Abschneidcharakteristika dieses eingangsseitigen Bandpaßfilters werden durch die Streukapazität Cs, die elektrostatische Koppelkapazität Cfc des FM-Kompensationsschaltkreises 21 und die Induktivität Lal, die parallel zu der elektrostatischen Koppelkapazität Cfc eingesetzt ist, bestimmt. Die Hochbereichsabschneidcharakteristika des eingangsseitigen Bandpaßfilters werden durch die Eingangskapazität C2 des FET und die Induktivität La2 bestimmt.
  • Als nächstes wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erläutert:
  • Fig. 3A zeigt ein Schaltkreisdiagramm, das einen äquivalenten Schaltkreis des FM-Kompensationsschaltkreises 21 und der Antenne in dem FM-Frequenzband darstellt. Fig. 3B stellt einen äquivalenten Schaltkreis dar, der insbesondere die Teile zeigt, die sich auf die FM-Frequenzcharakteristika beziehen.
  • In der Ausführungsform ist die Streukapazität Cs klein, d.h. 10 PF oder geringer. Demgemäß können, wie anhand der Fig. 1 ersichtlich ist, der FM-Kompensationsschaltkreis 21 (d.h. der Schaltkreis, der die Antenne 10 und die Zuführleitung 30 anpaßt) unter Verwendung von nur passiven Elementen aufgebaut werden. Als Ergebnis ist dort keine Verzerrung im Fall starker Eingangssignale vorhanden und die Gesamtkosten der Antenne sind geringer als dies der Fall ist, wenn aktive Elemente verwendet werden. Weiterhin ist dort kein Erfordernis für eine Energieversorgungsquelle vorhanden.
  • Weiterhin kann, da ein doppelt abgestimmter Schaltkreis, der die Antenne 10 umfaßt, gebildet wird, eine Impedanzanpassung zwischen der Antenne 10 und der Zuführleitung 30 vorteilhaft durchgeführt werden. Auch kann eine Breitbandbreite erhalten werden, die eine Abdeckung des gesamten FM-Rundfunksendebands ermöglicht.
  • Zusätzlich besitzt, da sich die Antenne 10 in einem nicht resonanten Zustand befindet, sie eine Reaktanzkomponente. Demgemäß kann ein Schaltkreisverlust minimiert werden und eine Schaltkreisvereinfachung kann durch Auswahl der Schaltkreiskonstanten des primärseitigen Schaltkreises des doppelt abgestimmten Schaltkreises erreicht werden, so daß sich der Resonanzschaltkreis in dem FM-Frequenzband (einschließlich der Antennenreaktanz der Streukapazität Cs) ergibt.
  • Da die Streukapazität Cs klein ist, ist kein großer Abfall in dem scheinbaren Antennenwiderstand vorhanden. Demgemäß kann ein Schaltkreis, der die Antenne 10 und die Zuführleitung 30 anpaßt, unter Verwendung nur passiver Elemente aufgebaut werden.
  • Die Bandbreite, die für den FM-Rundfunksenderempfang erforderlich ist, kann durch geeignete Auswahl der Kopplungskapazität Cfc erhalten werden und die Antenne 10 und die Zuführleitung 30 können effektiv durch geeignete Auswahl des Kapazitätsverhältnisses der Kapazitätskomponenten Ca der Antenne 10 an den Kondensator Cf2 angepaßt werden.
  • Fig. 5 stellt die Reflexionsverlustcharakteristika, betrachtet an der Antennenseite, von dem Ausgangsanschluß der Ausführungsform dar.
  • Als nächstes wird die Betriebsweise des AM-Kompensationsschaltkreises 22 beschrieben:
  • Fig. 4A zeigt ein Schaltkreisdiagramm, das einen äquivalenten Schaltkreis des AM-Kompensationsschaltkreises 22 und der Antennen in dem AM-Frequenzband darstellt. Fig. 4B stellt einen äquivalenten Schaltkreis dar, die insbesondere die Teile zeigt, die sich auf die AM-Frequenzcharakteristika beziehen.
  • Der FET in dem AM-Kompensationsschaltkreis 22 führt eine aktive Impedanzwandlung durch, so daß die Ausgangsimpedanz des AM-Kompensationsschaltkreises 22 auf einen Wert von ungefähr 100 bis 200 Ohm herabgesetzt wird. Demgemäß kann der Kapazitätsaufteilungsverlust, der von der Zuführleitung 30 herrührt, in einem solchen Umfang verringert werden, daß er virtuell vernachlässigt werden kann. Anders ausgedrückt wird, gerade dann, wenn eine Kapazität von 150 bis 300 PF parallel zu dem Ausgang des FET geschaltet wird, eine solche Kapazität fast keinen Effekt haben, da die Ausgangsimpedanz des AM-Kompensationsschaltkreises 22 niedrig ist. Demgemäß kann ein Koaxialkabel mit 50 bis 75 Ohm, das optimal für eine FM-Übertragung ist, als die Zuführleitung 30 verwendet werden.
  • Da der FET dazu gebracht wird, als Source-Folger zu wirken, können die Eingangs-Ausgangscharakteristika dahingehend gebracht werden, in einer linearen Art und Weise hoch bis zu ungefähr 1/2 der DC-Energieversorgungsspannung zu wirken. Als Ergebnis kann ein Betrieb, der frei von verschiedenen Typen einer nicht linearen Verzerrung ist, bis zu einem starken Signal von ungefähr 130 dB u erreicht werden. Demgemäß würde absolut kein Problem unter normaler Benutzung entstehen.
  • Es würde möglich sein, eine Kopplungsinduktivität anstelle der Kopplungskapazität Cfc zu verwenden, um den primärseitigen Resonanzschaltkreis und den sekundärseitigen Resonanzschaltkreis in dem FM-Kompensationsschaltkreis 21 zu verbinden. Es würde auch möglich sein, einen Transistor als Emitter-Folger anstelle des FET in dem AM-Kompensationsschaltkreis 22 zu verwenden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung, die sich auf eine Kraftfahrzeug-Radioantenne bezieht, die in einem Zustand kürzer als der resonante Zustand der Antenne verwendet wird, eine Verzerrung des empfangenen Klangs in Fällen, wo starke elektromagnetische Wellen empfangen werden, verhindert werden, und ein fehlerhafter Empfang kann in Fällen verhindert werden, wo es erwünscht ist, andere Wellen unter starken elektromagnetischen Wellen zu empfangen. Es ist ein geringer Anpassungsverlust zwischen Antenne und der Zuführleitung vorhanden, so daß es möglich ist, den praktischen Empfangempfindlichkeitsabfall zu verhindern. Zusätzlich sind die Kompensationsschaltkreise billig.

Claims (3)

1. Eine Antenneneinheit, die eine verkürzte Stabantenne (10) und eine Kompensationsschaltkreiseinrichtung (20) besitzt, weist FM und AM-Kompensationsschaltkreise (21; 22) auf, die mit der Stabantenne verbunden sind, wodurch die Antenne in einem Zustand kürzer als der resonante Zustand der Antenne verwendet werden kann,
wobei die Antenne (10) Einrichtungen umfaßt, die so angeordnet sind, um die Antenne direkt mit der Kompensationsschaltkreiseinrichtung (20) zu verbinden, wodurch eine Streukapazität an der Verbindung zwischen der Antenne und der Kompensationsschaltkreiseinrichtung 10 PF oder geringer ist;
wobei der FM-Kompensationsschaltkreis (21) nur aus passiven Elementen gebildet ist und erste und zweite Reihenresonanzschaltkreise und Kopplungseinrichtungen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Reihenresonanzschaltkreis gekoppelt sind, aufweist, wodurch eine Breitbandbreite über das gesamte FM-Sendeband erhalten wird;
wobei der AM-Kompensationsschaltkreis (22) ein aktives Element (FET) besitzt, das als ein Source-Folger oder als ein Emitter-Folger konfiguriert ist und so angeordnet ist, um ein AM-Sendesignal unter einer hohen Impedanz zu empfangen und es unter einer niedrigen Impedanz abzugeben; und
wobei die Einheit weiterhin Drosseleinrichtungen (Lf3, Lf4) aufweist, die zwischen dem FM-Kompensationsschaltkreis (21) und dem AM-Kompensationsschaltkreis (22) verbunden sind, um den AM-Kompensationsschaltkreis (22) von dem FM-Kompensationsschaltkreis (21) in der Hochfrequenzstufe zu trennen;
gekennzeichnet dadurch, daß der AM-Kompensationsschaltkreis (22) einen Eingangsbandpaßfilter (La1, R1) aufweist, wobei die niedrige Abschneidcharakteristik davon durch die Streukapazität (Cs) an der Antennenseite, die Kopplungseinrichtung des FM-Kompensationsschaltkreises und eine Induktivität (2al), die parallel zu der elektrostatischen Kopplungskapazität eingesetzt ist, bestimmt wird; und wobei die Hochbereichsabschneidecharakteristik davon durch die Eingangskapazität (C2) des aktiven Elements und eine Induktivität (La2) bestimmt wird, die in Reihe zu einer zusätzlichen Kapazität eingesetzt ist;
und daß die Antenne (10), ein Uberspannungsschutzteil (Z1) und der Eingang des FM-Kompensationsschaltkreises (21) zusammen verbunden sind und mit dem Eingang des AM-Kompensationsschaltkreises (22) über die Drosseleinrichtung (Lf3) verbunden sind.
2. Antenneneinheit nach Anspruch 1, in der die Kopplungseinrichtung aus einem Kopplungskondensator (Cfc) gebildet ist.
3. Antenneneinheit nach Anspruch 1, in der die Kopplungseinrichtung aus einer Kopplungsinduktivität gebildet ist.
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