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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft mechanische Befestigungssysteme und insbesondere
selbstverbindende mechanische Befestigungssysteme.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Haken-und-Schlaufen-Befestigungssysteme
(siehe zum Beispiel
US-Patentschriften
Nr. 2,717,437 und 3,009,235) sind in allgemeiner, alltäglicher
Verwendung, sie weisen jedoch immer noch wichtige Mängel auf.
Der Haken-und-Schlaufen-Verbund ist zum Beispiel ein verhältnismäßig dickes
Laminat und kann z.B. in Bekleidungsanwendungen auffällig sein.
Schlaufenmaterial kann ferner, insbesondere in stabilen Konstruktionen,
verhältnismäßig teuer
sein. Zudem kann das Öffnen
oder Lösen
von Haken-und-Schlaufen-Befestigungssystemen
zu Ablösung
der Schlaufen von ihren Substraten führen, bei darauf folgender
Erzeugung von partikelförmigem Abfall.
Des Weiteren macht das Potential für partikelförmigen Abfall bei Haken-und-Schlaufen-Befestigungssystemen
ihre Verwendung in Reinraumumgebungen und anderen Gebieten, wo Abfall
zerstörend wirkt,
unmöglich.
Schließlich
können
Befestigungssysteme der Haken-und-Schlaufen-Art einen verhältnismäßig komplizierten
Produktionsprozess beinhalten.
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Eine
breite Vielfalt verschiedener Befestigungssysteme sind als Alternativen
und Ersatz für Haken-und-Schlaufen-Befestigungssysteme
gelehrt worden, die geformte und extrudierte Gegenstände umfassen,
die herausragende, wechselseitig eingreifende Elemente mit Köpfen aufweisen.
Siehe zum Beispiel die Befestigungssysteme, die in den
US-Patentschriften Nr. 3,266,113 ,
4,290,174 ,
4,894,060 ,
5,119,531 ,
5,235,731 ,
3,586,220 ,
5,119,531 ,
5,888,621 ,
3,557,413 ,
6,106,922 ,
6,367,128 und der veröffentlichten
PCT-Anmeldung Nummer
WO 01/58780 beschrieben
sind. Viele dieser Befestigungssysteme sind selbstverbindend, d.h.
das Befestigen wird durch wechselseitiges Eingreifen von Befestigungssystemeinheiten
mit identischer Form bewerkstelligt. Insbesondere verwenden viele
der Befestigungssysteme herausragende Elemente oder „Haken", die an einem ersten
Teil des Befestigungssystems angebracht und mit einem Zwischenraum angeordnet
sind, um eine „Aufnahmeeinheit" bereitzustellen,
in die ein Passelement auf einem zweiten Teil des Befestigungssystems
mit Gewalt eingeführt wird,
wobei dadurch die zwei Teile des Befestigungssystems an der Stelle
verankert werden.
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Dieses
repräsentative
Herangehen, das eine profilextrudierte selbstverbindende Folie verwendet, ist
in den 1 und 2 gezeigt. In diesem Herangehen
können
zwei Oberflächen
mit erhöhungsartigen
Haken zusammengepresst werden, um die Haken ineinander zu haken.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass
die Erhöhungen
der Haken gleichmäßig und eng
beabstandet sind, und dass die Haken eine konstante Kopfbreite aufweisen.
Die Haken sind so eng beabstandet, dass zwei Bahnen von Haken nicht
zusammengepresst werden können,
ohne die Haken zu deformieren, während
sie aneinander vorbei gleiten. Diese Deformierung der Haken erfordert,
dass der Bediener Kraft anwendet, um die Haken in Position zu „schnappen". Ohne eine Eingreifkraft,
die in der Lage ist, die Haken zu deformieren, haken die Haken nicht
ineinander und das Befestigungssystem hält nicht an der Stelle. Sobald
sie ineinandergehakt sind, sind die Haken auf beiden Seiten durch
Haken von der gegenüberliegenden
Fläche
festgesteckt. Wenn zwei Bahnen von Haken zusammengepresst werden,
können
sie wiederum nicht auseinandergezogen werden, ohne die Haken zu
deformieren, was eine Auslösekraft
erfordert.
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Dieses
Herangehen verwendet eine konstante Kopfbreite der Haken bei nahezu
konstantem Hakenabstand, um die Eingreif- und Auslöseeigenschaften
der Haken (und somit die ineinanderhakenden Teile des Befestigungssystems)
zu steuern. Der Abstand der Erhöhungen
kann unter Verwendung eines Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnises
beschrieben werden. Dieses Verhältnis
wird als das Verhältnis des
Zwischenraums von Mittelpunkt zu Mittelpunkt eines Stammteils der
Erhöhungen
zu der Hakenkopfbreite definiert. Wenn benachbarte Haken mit der gleichen
Kopfbreite auf einer einzelnen Folienbahn derartig angeordnet sind,
dass die Köpfe
aneinander stoßen,
ist der Mittelpunkt-zu-Mittelpunkt-Zwischenraum der Erhöhungen gleich
einer Kopfbreite und das Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnis beträgt 1. In einem
anderen Fall, wenn zwei Hakenköpfe
gleicher Kopfbreite einen Mittelpunkt-zu-Mittelpunkt-Stammzwischenraum
von einem Abstand aufweisen, der gleich ihrer kumulativen Kopfbreite
ist, beträgt
das Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnis 2.
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Ein
Verhältnis
von 2 definiert die theoretische geometrische Grenze, bei der Haken
von gegenüberliegenden
planaren Bahnen unter Verwendung des repräsentativen Herangehens, das
durch die 1 und 2 veranschaulicht
ist, beabstandet sein können
(regelmäßig beabstandete
Intervalle vorausgesetzt), um normal eingreifen und auslösen zu können. Für Verhältnisse
unter etwa 2 müssen
die Haken deformieren, während
sie eingreifen oder auslösen.
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In
dem repräsentativen
Herangehen, das in den 1 und 2 gezeigt
ist, deformieren die Haken während
des Eingreifens und Auslösens,
da das Verhältnis
von Zwischenraum zu Kopfbreite unter 2 ist. Als ein Beispiel, bei
einer typischen Hakenkonfiguration sind die Haken mit einem Abstand
von 0,13 cm (50 mil) bei Kopfbreiten von 0,076 cm (30 mil) angeordnet.
Das Verhältnis
von Zwischenraum zu Breite der Haken beträgt 50 über 30 oder 1,7. Ein großer Bereich
der Hakenkopfbreite würde
ein Anstieg oder eine Reduktion von 0,0076 cm (3 mil) sein. Für die resultierenden
Hakenkopfbreiten von 0,069 cm (27 mil) bzw. 0,084 cm (33 mil) betragen
die Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnisse
1,9 bzw. 1,5. Für
einen großen
Bereich von Hakenbreiten variiert das Verhältnis daher um etwa 12 %, während es
immer noch unter 2 bleibt.
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US-A-2001/0018785 offenbart
ein Befestigungssystem mit einer Basisbahn und einer Vielzahl von
parallelen, eng beabstandeten, elastisch deformierbaren Rippen,
die von der Basisbahn hervorragen, wobei die Rippen einen Stammteil,
der an der Basisbahn befestigt ist und im Wesentlichen aufrecht darauf
steht, und mindestens einen Flansch, der an jeder Seite des Stammteils
befestigt ist und beabstandet von der Basisbahn angeordnet ist,
aufweisen, wobei das Querschnittsprofil, das durch die Rippen gebildet
wird, im Wesentlichen einheitlich über die Länge der Rippen ist, jedoch
in der Richtung quer zu den Rippen eine regelmäßig wiederholte Abweichung
von dem Profil, das durch eine vollständige Population von gleichmäßig beabstandeten,
identischen, ungeteilten, symmetrischen Rippen gebildet werden würde, aufweist,
und wobei eine einzelne Rippe eine Breite aufweist, die zwischen
den Stammteilen benachbarter Rippen Platz hat, die jedoch größer ist
als der Spalt zwischen den Flanschen benachbarter Rippen, wobei
die Rippenfläche
des Befestigungssystems wechselseitig in eine identische gerippte
Fläche
eingreifen kann.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist eine Passfolie. Die Passfolie weist eine Basisbahn
mit einer ersten Hauptfläche auf.
Mehrere im Allgemeinen parallele Erhöhungen ragen von der ersten
Hauptfläche
hervor. Die Erhöhungen
weisen einen Stammteil auf, der an der Basisbahn befestigt ist und
im Allgemeinen aufrecht auf der Basisbahn steht. Ein Kopfteil jeder
Erhöhung
ist beabstandet von der ersten Hauptfläche angeordnet und erstreckt
sich im Allgemeinen lateral von dem Stammteil, um einen lateralen
Abstand zu definieren. Der Mittelpunkt jedes Stammteils jeder Erhöhung ist in
einem Abstand von dem Mittelpunkt jedes benachbarten Erhöhungsstammteils
angeordnet, der größer ist
als etwa 2-mal der laterale Abstand, der durch den Kopfteil definiert
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
dieser Offenbarung sind mehrere Vorrichtungen veranschaulicht. In
den Zeichnungen werden durchweg gleiche Bezugszahlen verwendet,
um gemeinsame Merkmale oder Komponenten dieser Vorrichtungen zu
kennzeichnen.
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1 ist
eine Nahaufnahme einer teilweisen Seitenansicht eines selbstverbindenden
mechanischen Befestigungssystems des Standes der Technik.
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2 ist
eine Nahaufnahme einer teilweisen Seitenansicht eines selbstverbindenden
mechanischen Befestigungssystems des Standes der Technik.
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3 ist
eine teilweise isometrische Ansicht einer Ausführungsform der Passfolie der
Erfindung.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Seitenansicht
einer Ausführungsform
der Passfolie der Erfindung.
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4a ist
eine teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform der Passfolie der
Erfindung.
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5 ist
eine teilweise vergrößerte Seitenansicht
einer Ausführungsform
der Passfolie der Erfindung.
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6a ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer
Passfolie mit einer Klemmvorrichtung.
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6b ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Passfolie
mit einer Klemmvorrichtung.
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6c ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Passfolie
mit einer Klemmvorrichtung.
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6d ist
eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform einer Passfolie
mit einer Klemmvorrichtung.
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7 ist
eine Seitenansicht der Passfolie von 6a, die
um ein Drahtbündel
gewickelt ist.
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8 ist
eine Querschnitts-Nahaufnahme der Passfolie gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Querschnitts-Nahaufnahme der Passfolie der Erfindung, die ineinandergehakt
gezeigt ist.
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10 ist
eine Querschnitts-Nahaufnahme der Passfolie der Erfindung, die ineinandergehakt
gezeigt ist.
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Während die
oben bestimmten Zeichnungsfiguren mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darlegen, werden andere Ausführungsformen ebenfalls betrachtet,
wie in der Erörterung
erwähnt.
In allen Fällen
bietet diese Offenbarung die Erfindung durch eine Repräsentation
und nicht Beschränkung
dar. Es versteht sich, dass zahlreiche andere Modifikationen und
Ausführungsformen
vom Fachmann ausgearbeitet werden können, die in den Umfang der
Erfindung fallen. Es sollte auch erwähnt werden, dass in der folgenden
Beschreibung Elemente, auf die verwiesen wird, im Allgemeinen unter Verwendung
einer Bezugszahl (z.B. „Erhöhungen 38" oder „Haken 40") gekennzeichnet
werden, wenn auf spezifische Elemente oder Reihen von Elementen
verwiesen wird, werden sie unter Verwendung von Bezugszahlen mit
einem angehängten
Buchstaben (z.B. „Erhöhung 38A oder
Haken 40A) gekennzeichnet.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
BZW. AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung ist eine selbstverbindende Folie, wie allgemein in 3 mit 30 gekennzeichnet. Die
Konfiguration der Passfolie 30 der Erfindung (oder des "Passfolien-Befestigungssystems") erlaubt sehr geringe
Eingreifkräfte,
geringe Schälkräfte (wobei
Erschlaffen immer noch verhindert wird) und sehr hohe Beständigkeit
gegenüber
einer Scherlast, wenn die Passfolie mit einem anderen Teil von sich
selbst verbunden ist. Passfolie 30 weist die Basisfolie 32 mit der
ersten Hauptfläche 34 und
der zweiten Hauptfläche 36 auf.
Insbesondere erstrecken sich mehrere erste Erhöhungen 38A von der
ersten Hauptflache 34 und mehrere zweite Erhöhungen 38B erstrecken
sich von der zweiten Hauptfläche 36.
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Die
Basisbahn 32 ist vorzugsweise flexibel. Mehrere Erhöhungen 38 (oder
Rippen) erstrecken sich vertikal (d.h. im Allgemeinen senkrecht)
von den ersten und zweiten Hauptflächen 34 und 36.
Die Erhöhungen 38 sind
vorzugsweise im Allgemeinen parallel zueinander. Die Erhöhungen 38 sind
vorzugsweise zwischen 0,11 cm (45 mil) bis 0,18 cm (70 mil) hoch
und die Basisbahn 32 ist etwa 0,25 cm (10 mil) dick. In
einer Ausführungsform
ist die Basisbahn 32 in eine bandartige Form geformt (d.h.
mit einer längeren
longitudinalen Abmessung, einer kürzeren lateralen Abmessung
und einer Dicke). Wenn die Basisbahn 32 in bandartiger
Art und Weise geformt ist, erstrecken sich die Erhöhungen 38 vorzugsweise über die
Basisbahn 32 entlang der lateralen Richtung. Es sollte
erwähnt
werden, dass obwohl die Ausführungsform,
die in 3 veranschaulicht ist, Erhöhungen 38 auf sowohl
der ersten als auch der zweiten Hauptfläche 34 bzw. 36 aufweist,
andere Ausführungsformen
mit Erhöhungen 38,
die sich vertikal von nur einer Hauptfläche (z.B. nur der ersten Hauptfläche 34)
erstrecken, betrachtet werden. Obwohl die Erhöhungen 38 mit konstanten
Zwischenraumintervallen voneinander angeordnet sein können, werden darüber hinaus
auch unregelmäßige Zwischenraumintervalle
betrachtet.
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Eine
Art und Weise, auf die die Passfolie 30 der Erfindung verwendet
wird, ist durch Dehnen der Passfolie 30, während sie
um ein Objekt gewickelt wird, dann Überlappen der Folie auf sich
selbst (weiterführend
mit Bezug auf 7 erörtert). Die Passfolie 30 kann
als Streifen, Bahnen oder eine andere beliebige Form, die aus einer
Endlosbahn gefertigt werden kann, verwendet werden. In ihrer einfachsten Form
wird ein Streifen der Passfolie 30 um ein Objekt oder Objekte
(z.B. mehrere Drähte)
gewickelt. Kompliziertere Verschlüsse, Beutel zum Beispiel, können hergestellt
werden, um Objekte vollständig
zu umschließen
(z.B. zum Schutz). Andere Befestigungssysteme können hergestellt werden, um
parallele flache Flächen
zu befestigen, wie das Hängen
von Artikeln von einer Wand.
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Die
Erhöhungen 38 sind
im Querschnitt (oder von der Seite betrachtet) vorzugsweise so geformt, dass
sie im Wesentlichen identisch geformte Haken 40 bilden,
wie in 4 veranschaulicht. Jeder Haken 40 weist
einen Stammteil 42 und Kopfteil 44 auf. Der Stammteil 42 erstreckt
sich vertikal aufwärts
von der Basisbahn 32, oder in anderen Worten im Allgemeinen
senkrecht in Bezug auf die Basisbahn. Der Kopfteil 44 erstreckt
sich im Allgemeinen lateral von dem Stammteil 42, oder
in anderen Worten in einer Richtung im Allgemeinen parallel zu der
Basisbahn 32 und in Richtung der nahesten benachbarten
Haken 40. Obwohl ein Haken 40 mit "Regenschirm"-form durch 4 veranschaulicht
ist, versteht sich, dass andere Hakenkonfigurationen betrachtet
werden, wie die, die in den vorher zitierten Patentschriften und Veröffentlichungen
beschrieben sind. Der Kopfteil 44 könnte sich zum Beispiel von
nur einer vertikalen Seite 46 jedes Hakens 40 erstrecken.
Der Kopfteil 44 könnte
sich darüber
hinaus von einer Vielfalt von Punkten entlang der vertikalen Seite 46 des
Hakens 40 erstrecken.
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Die
Haken 40 auf der Passfolie 30 sind weit voneinander
beabstandet (gekennzeichnet durch „S") im Verhältnis zu der Breite (gekennzeichnet durch „W") ihrer Kopfteile 44.
Der breite Zwischenraum ermöglicht,
dass Haken von benachbarten Schichten der Passfolie leicht ineinandergreifen,
wie in 4 veranschaulicht, wobei mehrere erste ineinandergreifende
Haken des ersten Teils 50 durch Haken 40A beispielhaft
gezeigt sind und mehrere zweite ineinandergreifende Haken des zweiten
Teils 52 durch Haken 40B beispielhaft gezeigt
sind. In anderen Worten, es ist keine Deformation der Haken 40 erforderlich,
um sie ineinandergreifen zu lassen, und daher ist sehr wenig Eingreifkraft
nötig.
Die ineinandergreifenden Haken 40 können dann durch Scherkraft
miteinander verankert werden, um einen sicheren Verschluss bereitzustellen.
Diese Scherkraft kann durch Anwenden von Zugspannung bereitgestellt
werden, die durch den Pfeil „T" gekennzeichnet ist.
Die Zugspannung kann durch Dehnen oder einfach Wickeln der Passfolie 30 um
eine Kurve bereitgestellt werden. Diese Zugspannung erzeugt die
resultierende Scherung, die durch die Zugspannung selbst erzeugt
wird, oder elastische Erholung der Basisbahn 32 (elastische
Erholung wird mit Bezug auf 5, unten,
weiterführend
veranschaulicht). Dies dient dazu, den ersten Teil 50 der
Passfolie 30 sicher mit dem zweiten Teil 52 der
Passfolie 30 zu verankern. Die ersten und zweiten Teile 50 und 52 können Teil
eines kontinuierlichen Segments der Passfolie 30 (wie zum
Beispiel wenn die Passfolie 30 gewickelt ist) oder separate,
nicht zusammenhängende
Teile der Passfolie 30 sein, in Abhängigkeit von der Endanwendung
der Befestigungsvorrichtung.
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Es
sollte insbesondere erwähnt
werden, dass der Mittelpunkt-zu-Mittelpunkt-Zwischenraum der Haken 40 auf
jeder Hauptfläche
im Verhältnis
zu ihren einzelnen Kopfteil-44-Breiten größer ist als für die Befestigungsfolie,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist. Zum Beispiel definiert, wie in 4 veranschaulicht,
der Abstand von Mittelpunkt 47 des Stammteils 42 des
Hakens 40C zu Mittelpunkt 48 des Stammteils 42 des
Hakens 40D den Zwischenraumabstand, der durch den Buchstaben „S" gekennzeichnet ist.
Die Haken 40 der Passfolie 30 der Erfindung sind
vorzugsweise breit beabstandet. Das Verhältnis des Zwischenraums zu
der Breite (d.h. S/W) ist vorzugsweise höher als etwa 2, noch bevorzugter höher als
etwa 2,2 und insbesondere größer als
etwa 3. Es ist möglich,
dass die ersten und zweiten Teile 50 und 52 zusammengebracht
werden, ohne dass sich irgendwelche Haken 40 berühren, geschweige denn
deformieren (wie veranschaulicht), was jegliche Eingreifkräfte gegenüber denen,
die in der Art von Vorrichtungen, die wie mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben
arbeit, stark minimiert. Die zwei Teile 50 und 52 können gleichermaßen ohne
jegliche (oder mit minimalen) Auslösekräften auseinander befördert werden.
Wie vorher erwähnt,
kann darüber
hinaus der Zwischenraum „S" zwischen den Erhöhungen 38 (der
Haken 40) zwischen benachbarten Haken 40 etwa
der gleiche sein, oder der Zwischenraum kann unregelmäßig sein
und zwischen jedem Paar benachbarter Haken variieren, wie in 4a durch
S und S' veranschaulicht.
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Es
ist möglich,
dass gegenüberliegende
Haken 40 überlappen
können,
während
der erste Teil 50 und der zweite Teil 52 der Passfolie 30 zusammengepresst
werden. Die gegenüberliegenden
Haken 40 würden
dann deformieren und dann eingreifen. Diese Haken müssen in
gleicher Weise deformieren, um normal auszulösen. In einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Erhöhungen 38,
die auf der Passfolie 30 ausgebildet sind, in unregelmäßigen Intervallen beabstandet
(jedoch mindestens mit soviel Abstand "S",
um ein S/W-Verhältnis von
etwa 2 zu überschreiten,
noch bevorzugter wird ein Verhältnis
von etwa 2,5 überschritten
und insbesondere wird ein S/W-Verhältnis von etwa 3 überschritten).
Durch das Anordnen der Erhöhungen 38 in
unregelmäßigen Intervallen
wird die Wahrscheinlichkeit erhöht,
dass sich ein paar Haken 40 derartig ausrichten, wenn die ersten
und zweiten Teile 50 und 52 verbunden werden,
dass sie deformieren, während
die meisten Haken 40 sich nicht ausrichten und nicht deformieren. Obwohl
etwas Eingreifkraft erforderlich ist, ist die Höhe daher minimiert und viel
geringer als die, die für bisherige
Verfahren erforderlich ist.
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Die
Passfolie 30 der Erfindung weist vorzugsweise Haken auf,
die mindestens 0,11 cm (44 mil) auseinander liegen, bei Kopfteilen 44,
die 0,038 cm (15 mil) breit sind, was ein Verhältnis von etwa 3 ergibt. Dieses
Verhältnis
kann durch Dehnen der Folie entlang ihrer longitudinalen Richtung
(d.h. in Richtung „T") erhöht werden,
insbesondere wenn die Folie mit einem elastomeren Polymer hergestellt
ist. Passfolien 30 der Erfindung mit Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnissen
(S/W) der Haken 40 unter 2, wenn sich die Passfolie 30 in
Ruhestellung befindet (d.h. nicht gedehnt ist), können ebenfalls verwendet
werden, wenn die Passfolie 30 während des Wickelns gedehnt
wird, um das (S/W)-Verhältnis auf über 2 während des
Eingreifens des ersten Teils 50 in den zweiten Teil 52 zu
erhöhen.
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Die
Passfolie 30 kann weit über
die Streckgrenze der Basisbahn 32 hinaus gedehnt werden. Der
Zwischenraum zwischen den Erhöhungen 38 wird
dann stark erhöht.
Eine Ausführungsform
der Passfolie 30 der Erfindung verwendet Verhältnisse von
Zwischenraum zu Breite von über
20. Trotz des großen
relativen Zwischenraums zwischen den Haken 40 umwickelt
die Passfolie 30 noch sicher, da nur eine kleine Anzahl
an Haken im Eingriff sein muss, um sicher zu befestigen. Solange
eine Rückverformungskraft
(wie aufgrund der Elastizität)
vorhanden ist, greift der Streifen ein. Die Passfolie 30 der
Erfindung kann daher einen großen
Bereich des Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnises verwenden.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Passfolie 30 eine geringe Eingreifkraft, hohe,
jedoch angemessene Auslösekräfte und
ein gutes Scherverhalten aufweist. Es muss genug Beständigkeit
gegen Scherung vorhanden sein, damit der Haken 40 unter
einer Last ohne Deformation oder Versagen im Eingriff bleibt. Bevorzugterweise
weist die Passfolie 30 keine Eingreifkräfte, eine geringe Auslösekraft,
die hinreichend ist, um Erschlaffen (d.h. Entfalten oder Aufrollen)
zu verhindern, und gutes Scherverhalten für die gewünschte Endanwendung auf.
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Die
Passfolie 30 der Erfindung greift durch Scherbewegung (d.h.
longitudinale Verschiebung der Basisbahn 32) zusätzlich zu
der normalen Bewegung (d.h. Bewegung senkrecht zur Basisbahn 32,
die zu einem „Ineinandergreifen" der Haken 40 führt) ein. Wenn
zum Beispiel die ersten und zweiten Teile 50 und 52 der
Passfolie 30 der Erfindung derartig senkrecht bewegt werden,
dass sie dicht genug für
ein Überlappen
der Haken 40 auf den ersten und zweiten Teilen 50 und 52 sind,
wie insbesondere durch die Haken 40A und 40B in 4 veranschaulicht,
und eine longitudinale Bewegung der Schichten, wie in der Richtung,
die in 5 durch „F" gekennzeichnet ist,
vorhanden ist, verschieben sich die Haken 40 longitudinal
einander entgegen, bis sie eingreifen (wie durch die Haken 40A und 40B beispielhaft
gezeigt). Dies ist analog zu einem Bontanker, der über einen Meeresboden
gezogen wird, bis er an einem Gegenstand hängen bleibt. Wie vorher erörtert, ist
eine Art und Weise, Scherkraft bereitzustellen, um diese longitudinale
Verschiebung der ersten und zweiten Teile 50 und 52 in
Bezug auf einander zu verursachen, die Passfolie 30 zu
dehnen, unmittelbar bevor die ersten und zweiten Teile 50 und 52 in
Kontakt gebracht werden. Die elastische Erholung der Passfolie 30 stellt dann
die Scherkraft (d.h. die Kraft in der longitudinalen Richtung, durch „F" gekennzeichnet)
bereit, um die Passflächen
in Eingriff zu bringen. Die Passfolien 30 der Erfindung
werden daher vorzugsweise aus Elastomeren hergestellt. Es muss speziell
genug elastische Erholung vorhanden sein, um die Scherung zum Eingreifen
bereitzustellen. Während
elastische Erholung ein Verfahren des Bereitstellens von Schwerkraft
ist, kann ein beliebiges Verfahren des Bereitstellens von Scherkraft
verwendet werden, um das Eingreifen (oder „Befestigen") der Passfolie 30 der
Erfindung zu verursachen. Eine Art und Weise des Bereitstellens
von Scherkräften
zwischen Schichten eines Befestigungssystems, das aus der Passfolie 30 gebildet
wird, umfasst Schwerkraft, wie sie durch Anbringen eines Gegenstands
an eine Wand verursacht wird. Eine andere Art und Weise ist durch
Wickeln der Passfolie 30 um sich selbst, wobei man sich
auf die Tendenz der Passfolie 30, sich auseinander zu wickeln,
verlässt.
Eine andere Art und Weise ist durch Umwickeln eines komprimierbaren elastischen
Gegenstandes, wie ein Gürtel
oder Schuh, der die Passfolie 30 aufgrund der Tendenz des
Gegenstandes, sich auszubreiten, dazu bringt, sich auseinander zu
wickeln. Diese Verfahren des Bereitstellens von Scherkraft sollten
nur als beispielhaft ausgelegt werden und nicht die Anzahl der Art und
Weisen, wie Scherkraft bereitgestellt werden kann, beschränken.
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Sobald
die ersten und zweiten Teile 50 und 52 in Eingriff
sind, sind mindestens einige der Haken 40 der ersten und
zweiten Teile 50 und 52 in Kontakt. Wie in 5 veranschaulicht,
wird nur ein zwei-Haken-Eingriff
(speziell durch Haken 40A und 40B beispielhaft
gezeigt) verwendet, im Gegensatz zu dem drei-Haken-Eingriff, der vorher
beschrieben und durch 2 veranschaulicht ist. In anderen
Worten, wie durch 2 veranschaulicht, ist jeder
Haken in Eingriff mit zwei gegenüberliegenden
benachbarten Haken. In der gegenwärtigen Erfindung, die in 5 veranschaulicht
ist, ist jeder Haken 40 mit einem einzelnen gegenüberliegenden
benachbarten Haken 40 in Eingriff. Obwohl eine gewisse
Verformung der Haken auftritt, während
der erste und zweite Teil 50 und 52 getrennt werden,
ist die Gesamtverformung und Auslösekraft reduziert, verglichen
mit der der beispielhaften Befestigungssysteme, die mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben
sind.
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Bisherige
Passfolien, die dicht beabstandete Haken verwenden, erforderten,
dass die Haken korrekt zwischen Schichten der Folie indizieren (d.h. sich
perfekt eins zu eins ausrichten). Wenn bisherige Passfolien um einen
Gegenstand gewickelt wurden, führte
der Unterschied im Radius der Wölbung
zwischen den Schichten der Folie zu falschem Indizieren der Erhöhungen.
Die nach außen
gerichteten Erhöhungen
wurden auseinander gespreizt und die nach innen gerichteten Erhöhungen wurden
komprimiert. Dieses falsche Indizieren konnte die Kraft erhöhen, die
erforderlich ist, um die Haken während
des Eingreifens aneinander vorbei zu drücken, und führte zu falsch kombinierten
Erhöhungen,
die gar nicht in Eingriff gebracht werden konnten. Bei der Passfolie 30 der
Erfindung ist es nicht nötig,
dass der Index der Haken 40 zwischen den Schichten zusammenpasst. Die
geometrischen Veränderungen
des Zwischenraums der Erhöhungen 38,
die durch Wölbung
verursacht werden, haben wenig Einfluss auf das Eingreifen, da die
longitudinale Verschiebung der ersten und zweiten Teile 50 und 52 in
Bezug aufeinander dazu führt,
dass die Haken 40 ineinander eingreifen. Es muss nicht
jeder Haken 40 auf der Passfolie 30 eingreifen,
damit die Erfindung funktioniert. Der Zwischenraum der Haken 40 und
die Breite der Hakenköpfe 44 können in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Endanwendung variiert werden.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Passfolie 30 der Erfindung ist,
dass die Passfolie 30 der Erfindung in der Steifheit des
Materials, das für die
Haken 40 verwendet wird, stark variieren kann. Dies beruht
auf der Tatsache, dass die Haken 40 nicht deformieren müssen, um
ineinander einzugreifen. Da die Passfolie durch Scherung in Eingriff
gebracht wird, ist die mechanische Starrheit der Haken 40 kein
großes
Ausführungsproblem.
Die Haken 40 benötigen
nur genug Steifheit, um bei der Scherung gut zu funktionieren (um
der angewandten Scherlast und den erforderlichen Endanwendungs-Scherlasten zu
widerstehen) sowie Erschlaffen zu verhindern. Darüber hinaus
kann sich die Passfolie der Erfindung durch Abschälen trennen,
eine schälartige
Trennung aufweisen, kann jedoch auch durch Aushakung der Erhöhungen 38 durch
umgekehrte Scherung ausgelöst
werden, sodass Haken 40 mit einer hohen Starrheit verwendet
werden können.
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Die
Passfolie 30 der Erfindung kann aus einer Vielfalt von
Materialien hergestellt werden, sie wird jedoch am häufigsten
aus polymeren Materialien hergestellt, wobei im Allgemeinen ein
beliebiges Polymer verwendet wird, das in der Schmelze verarbeitet
werden kann. Wärmehärtbare Materialien,
thermoplastische Polymere, wie Homopolymere, Copolymere und Gemische
von Polymeren, sind nützlich und
können
eine Vielfalt von Additiven enthalten. Anorganische Materialien,
wie Metalle, können
auch verwendet werden. Ein Biegemodul von 50 MPa bis 1500 MPa für die Zusammensetzung
der Passfolie 30, die jegliche Additive aufweist, ist im
Allgemeinen zufriedenstellend, dies kann sich jedoch in Abhängigkeit
von der Anwendung ändern.
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Geeignete
thermoplastische Polymere umfassen zum Beispiel Polyolefine, wie
Polypropylen oder Polyethylen, Polystyrol, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat,
Polyester, vorzugsweise Polyetherester, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
acrylatmodifizierte Ethylen-Vinylacetat-Polymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Nylon, Polyvinylchlorid und technische Polymere, wie Polyketone
oder Polymethylpentane. Elastomere umfassen zum Beispiel natürliches
oder synthetisches Gummi, Styrol-Blockcopolymere,
die Isopren-, Butadien- oder Ethylen-(Butylen-)-Blöcke enthalten, metallocenkatalysierte
Polyolefine, Polyurethane und Polydiorganosiloxane. Mischungen der
Polymere und/oder Elastomere können
auch verwendet werden.
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Geeignete
Additive umfassen zum Beispiel Weichmacher, Klebrigmacher, Füllstoffe,
Farbmittel, UV-Stabilisatoren,
Antioxidationsmittel, Verarbeitungshilfsstoffe (Urethane, Silicone,
Fluorpolymere, etc.), Materialien mit geringem Reibungskoeffizienten
(Silicone), leitfähige
Füllstoffe,
um dem Befestigungssystem einen Grad an Leitfähigkeit zu verleihen, Pigmente
und Kombinationen davon. Die Additive können im Allgemeinen in Mengen
bis zu 50 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegen, in Abhängigkeit
von der Anwendung.
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Die
Passfolien 30 der Erfindung können auf eine Art und Weise,
die im Fachgebiet bekannt ist, geformt werden, wie durch Extrudieren
einer polymeren Bahn durch eine Düse (nicht gezeigt) mit einem Öffnungseinschnitt,
zum Beispiel durch elektroerosive Bearbeitung. Die Form der Düse ist so
gestaltet, dass sie eine Bahn (nicht gezeigt) mit einer gewünschten
Querschnittsform oder -profil erzeugt. Die Bahn wird im Allgemeinen
abgeschreckt, nachdem sie die Düse
verlassen hat, indem sie durch ein Abschreckmaterial, wie Wasser,
gezogen wird. Ein Benetzungsmittel kann in dem Abschreckmittel erforderlich
sein, um ein gutes Benetzen der gesamten Oberfläche der extrudierten Bahn,
die die Zwischenräume
zwischen den Erhöhungen
umfasst, zu gewährleisten.
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Die
Extrusion wird stark bevorzugt, anstelle von Extrudieren können die
Befestigungssysteme der Erfindung jedoch auf andere Art und Weisen
hergestellt werden, zum Beispiel durch Spritzgießen oder Gießen. Die
Erhöhungen
aufweisende Befestigungssystemstruktur der Erfindung kann auch in
einen größeren Gegenstand
mit anderen Funktionen außer
dem Befestigen inkorporiert werden. Ein Rahmen könnte zum Beispiel an eine Wand
angebracht werden, um ein Bild oder ein anderes Ausstellungsstück unter
Verwendung der Passfolie 30 der Erfindung zu halten. Die
Befestigungssystemstruktur kann auf verschiedene Art und Weisen
in den größeren Gegenstand
inkorporiert werden, z.B. durch Einfügen eines bereits hergestellten
Befestigungssystems in eine Form und Formen des restlichen Gegenstands
um das Befestigungssystem, oder durch Konfigurieren einer Formoberfläche mit
einer Formstruktur, die geformt ist, eine Befestigungssystemstruktur der
Erfindung zu bilden.
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Wenn
die Erhöhungen
aufweisende Befestigungssystemstruktur der Erfindung in einen größeren Gegenstand
derartig inkorporiert wird, dass die Erhöhungen sich direkt von dem
Gegenstand erstrecken, umfasst der Begriff „Basisbahn" hierin die Struktur des Gegenstandes,
in den die Befestigungssystemstruktur inkorporiert ist.
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Wie
vorher dargelegt, kann die Passfolie
30 mehrere Schichten
aufweisen, die im Allgemeinen von unterschiedlicher Zusammensetzung
sind. Derartige mehrere Schichten können durch Coextrusionsverfahren
(wie zum Beispiel in
US-Patentschrift 6,106,922 ,
veröffentlicht
am 15. April 1999, beschrieben) bereitgestellt werden, die das Führen verschiedener
Schmelzströme
aus verschiedenen Extrudern in eine Düse mit mehreren Verteilerkanälen oder
einen Mehrschicht-Verteilerblock
und eine Foliendüse (nicht
gezeigt) beinhalten können.
Die einzelnen Ströme
vereinigen sich in dem Verteilerblock und treten in die Düse als ein
geschichteter Stapel ein, der in geschichtete Folienbahnen ausfließt, während das Material
die Düse
verlässt.
Die Düse
ist gemustert, um die Erhöhungen
aufweisende Konfiguration der Passfolie
30 zu bilden. Die
Passfolie
30 der Erfindung kann daher Basisbahn
32 aus
einer Zusammensetzung und Erhöhungen
38 aus
einer unterschiedlichen Zusammensetzung aufweisen. Alternativ kann ein
Teil der Erhöhungen
38 eine
unterschiedliche Zusammensetzung von anderen Teilen der gleichen
Erhöhung
38 aufweisen.
Der Teil der Erhöhung
38,
der am weitesten von der Basisbahn
32 entfernt ist, kann zum
Beispiel eine Zusammensetzung aufweisen, die eine Oberfläche mit
geringerer Reibung bildet als der Rest der Erhöhung
38.
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Die
Passfolien-Befestigungssysteme 30, die in der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
sind, weisen eine Reihe von wichtigen Vorteilen auf, die die Passfolien-Befestigungssysteme 30 an
eine Reihe wichtiger Verwendungen anpassen. Da die Passfolie 30 selbstverbindend
ist, sind zum Beispiel Bestandsanforderungen und damit zusammenhängende Kosten
reduziert. Dies beruht auf der Tatsache, dass der Produktionsprozess
vereinfacht ist (d.h. nur eine Bahn wird verwendet und es ist keine
Laminierung erforderlich). Darüber
hinaus kann ein longitudinales Stück einer einzelnen Passfolie 30 als
eine vollständige
Verschlussvorrichtung verwendet werden, wenn das Passfolien-Befestigungssystem
die Form eines Bandes oder Schnürbandes
annimmt, das um ein Bündel
von Artikeln gewickelt ist (weiterführend mit Bezug auf 7 erörtert).
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Die
Basisbahn 32 der Passfolie 30 sollte eine ausreichende
Zugfestigkeit aufweisen, um Zugspannungen während der Verwendung standzuhalten. Diese
Zugfestigkeit kann durch die Wahl der Zusammensetzung der Basisbahn 32,
der Produktion der Passfolie 30 als ein coextrudiertes
Produkt mit einem Material für
Basisbahn 32, das speziell zur Verwendung als ein zugbelastbares
Schnürband
angepasst ist, oder Hinzufügung
einer Bahn oder Schicht zu Basisbahn 32 bereitgestellt
werden. Die Passfolie 30 kann verdreht und gewickelt werden,
um zu ermöglichen,
dass die Flächen
mit Erhöhungen 38 einer
Fläche
(z.B. der ersten Hauptfläche 34)
an den jeweiligen Enden des Schnürbandes
ineinander eingreifen. Oder die Erhöhungen 38 können auf
beiden Seiten der Basisbahn 32 bereitgestellt werden (d.h.
sowohl der ersten Hauptfläche 34 als
auch der zweiten Hauptfläche 36).
Gegenüberliegende
longitudinale Enden der Passfolie 30 können Erhöhungen 38 auf gegenüberliegenden
Flächen
des Schnürbandes
der Passfolie 30 aufweisen, mit dem Ergebnis, dass die Erhöhungen 38 wechselseitig
in Eingriff gebracht werden können,
ohne das Schnürband
zu verdrehen.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die Passfolie 60 mit Basisfolie 65 und Erhöhungen 61 mit
integrierten Klemmvorrichtungen 62a-62d kombiniert werden, wie
in den 6a-6d gezeigt.
Die Passfolien 60 können
verwendet werden, um alle möglichen
Artikel zu bündeln,
die elektrische Drähte
Rohrleitungen, Schläuche
oder einen anderen beliebigen Artikel, der Binden oder Umgürten erfordern
könnte,
umfassen. Es sollte erwähnt
werden, dass die Passfolie 60, die in den 6a-7 veranschaulicht
ist, Erhöhungen,
wie vorher mit Bezug auf die 3-5 beschrieben,
aufweist. Der Maßstab
der 6a-7 ist jedoch derartig, dass
die als Haken 40 geformten Erhöhungen 38 nicht veranschaulicht
sind.
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Wie
veranschaulicht, kann jede integrierte Klemmvorrichtung 62a-62d (im
Allgemeinen als "integrierte
Klemmvorrichtungen 62" bezeichnet)
eine Vielfalt von Konfigurationen sein, in Abhängigkeit von der endgültigen Befestigungsanwendung.
Die integrierte Klemmvorrichtung 62a ist zum Beispiel eine einfache "C"-geformte bogenförmige Konfiguration. Die integrierte
Klemmvorrichtung 62b ist in der Form einer Wickelung geformt.
Der besondere Vorteil einer Wickelungskonfiguration ist die Erweiterbarkeit
der Wickelung, um sich verschiedenen Gegenstandsdurchmessern anzupassen.
Die integrierte Klemmvorrichtung 62c ist in einer „Haarklammer"-geformten Konfiguration geformt, während die
integrierte Klemmvorrichtung 62d in der longitudinalen
und lateralen Ebene, die die Basisbahn 32 bildet, angeordnet ist.
Es sollte erwähnt
werden, dass während
die Konfigurationen der integrierten Klemmvorrichtung 62, die
durch die 6a-6d gezeigt
sind, veranschaulichend für
verschiedene Konfigurationen sind, die als Teil der Passfolie 60 verwendet
werden können,
andere Klemmvorrichtungskonfigurationen verwendet werden können, ohne
von dem Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Die
integrierten Klemmvorrichtungen 62 können an einem oder beiden longitudinalen
Enden 64a und 64b der Passfolie 60 in
mehreren Art und Weisen ausgebildet sein, in Abhängigkeit von der Starrheit und
Formbarkeit des Polymers, aus dem die Passfolie 60 hergestellt
wurde. Die integrierte Klemmvorrichtung 62 kann zum Beispiel
durch Thermoformung einer Polyesterfolienbahn in die integrierte
Klemmvorrichtung 62 und Befestigen der integrierten Klemmvorrichtung 62 an
einem longitudinalen Ende 64b der Basisbahn 65 der
Passfolie 60 hergestellt werden. Die Verbindung der integrierten
Klemmvorrichtung 62 ist vorzugsweise permanent, könnte jedoch
entfernbar gemacht werden. Die Klemmvorrichtung kann alternativ
aus der profilextrudierten Bahn selbst geformt werden oder an die
Bahn geklebt oder geschweißt
werden.
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Die
integrierte Klemmvorrichtung 62a kann verwendet werden,
um die Passfolie 60 an einem Strang 70 in Bündel 72 zu
befestigen, wie in 7 veranschaulicht. Eine derartige
Konfiguration hält
die Passfolie 60 an Ort und Stelle, wenn die Passfolie 60 um
das Bündel
gewickelt wird. Das Verwenden der integrierten Klemmvorrichtung 62,
um die Passfolie 60 (auch als ein „Bündelungs-Schnürband" bekannt) an einem
Draht oder Strang festzumachen, ist einfacher als ein Schnürband um
einen Draht zu fädeln und
festzuziehen. Die integrierte Klemmvorrichtung 62 wird
einfach über
einen Strang oder mehrere Stränge
im Bündel 72 gezogen
und die Passfolie 30 herumgewickelt und dann an der Stelle
befestigt. Die Verwendung der Passfolie 30 ermöglicht ein
festes Bündeln
der Stränge 70,
was ein leichtes Bereitstellen der Scherkräfte ermöglicht. Dies geschieht, da
die Passfolie 30 direkt um das Bündel 72 gewickelt
werden kann, ohne dass es erforderlich ist, dass der Bediener seine
Finger auf die Passfolie 30 legt, um sie an Ort und Stelle
zu halten, während
die Passfolie 30 herumgewickelt wird. Obwohl die integrierten Klemmvorrichtungen
für die
Verwendung mit der Passfolie der Erfindung, wie in den 1-5 beschrieben,
veranschaulicht sind, können
auch andere Arten von Folien und Passvorrichtungen, wie die, die
in dem Stand der Technik beschrieben sind (z.B. Haken und Schlaufen),
eine Klemmvorrichtung verwenden, die an einem longitudinalen Ende
befestigt ist, um das Befestigungssystem an Ort und Stelle festzumachen,
während
es herumwickelt oder anderweitig festgemacht wird.
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BEISPIELE
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Die
durch Dehnen verankernden Passfolien, die in den folgenden Beispielen
beschrieben sind, wurden in einer Pilotanlage profilextrudiert.
Viele Proben der durch Dehnen verankernden Passfolie wurden aus
thermoplastischen Elastomeren, wie Engage®, Dupont
Dow Elastomers L.L.C., Wilmington, DE, Hytrel®, DuPont
Engineering Polymers, Wilmington, DE, und Santoprene®, Advanced
Elastomer Systems, L. P., Akron, OH, hergestellt. Andere Proben wurden
jedoch aus Polyethylen und Polyethylen/Polypropylen-Copolymeren
hergestellt.
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Die
Hauptkomponenten der Pilotanlage sind ein Einschneckenextruder,
eine Düse,
eine Düsenlippe,
eine Abschreckwanne und eine Aufwickelvorrichtung, wobei alle gebräuchliche
Komponenten sind, die dem Fachmann bekannt sind. Eine 8 Zoll
breite Foliendüse
mit flexibler Lippe wurde modifiziert, um eine Düsenlippe mit doppelseitigem
Profil aufzunehmen. Die Folie wurde durch die Düsenlippe in der Richtung, die
senkrecht zur Ebene des in den 8 und 9 gezeigten
Bildes ist, extrudiert.
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Die
Modifikationen an der Düse
umfassten ein Einsatzstück,
um die hohen Merkmale der doppelseitigen Düsenlippe zu ermöglichen,
und Löcher, die
in die flexible Lippe geschnitten sind, um den oberen Teil der Düsenlippe
zu befestigen. Die Düsenlippe
war sowohl mit der Basis der Düse
(der unteren Hälfte)
als auch der Lippe der Düse
(der oberen Hälfte)
verschraubt.
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Beispiel 1
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Die
Passfolie 76 ist in den 8 und 9 gezeigt.
Diese Passfolie 76 wurde aus Hytrel® 4056, DuPont
Engineering Polymers, Wilmington, DE, einem thermoplastischen Polyester-Elastomer
hergestellt. 8 zeigt ein Querschnittsprofil
der Passfolie 76. 9 zeigt
Folie 76, die um einen Schraubenkopf 80 gewickelt
ist, mit ineinandergehakten Haken 77.
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Die
Passfolie 76 weist einen Zwischenraum zwischen den Haken 77 von
ungefähr
0,11 cm (44 mil) und eine Breite des Kopfteils 78 der Haken
von ungefähr
0,041 cm (16 mil), was ein Verhältnis
von etwa 2,8 ergibt, auf. Die Passfolie 76 ist vorzugsweise
so konstruiert, dass die angewandte Last während der Verwendung der Passfolie 76 senkrecht
zu der Orientierung der Erhöhungen 79 ist.
Die Erhöhungen 79 sind
senkrecht zu der Ebene von 8 orientiert.
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Beispiel 2
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Die
Passfolie 90, wie in 10 veranschaulicht,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, wurde weit über ihre Streckgrenze hinaus
gedehnt und dann straff um den Kopf einer Schraube gewickelt. Als
die Passfolie 90 nachgab, wurden die Erhöhungen 92 der
Haken 94 verzerrt und wurden gewölbt und gewellt. Die Welligkeit
hinderte die Passfolie 90 jedoch nicht daran, ineinander zu
haken.
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Der
Streifen der Passfolie 90, der in Beispiel 2 verwendet
wurde, wurde aus der gleichen Bahn geschnitten wie der Streifen,
der in 8 und in 9 gezeigt
ist. Nachdem sie gedehnt worden waren, waren die Haken 94 jedoch
ungefähr
0,51 cm (200 mil) auseinander. Die Breite jedes Kopfteils 44 betrug 0,041
cm (16 mil), was in einem Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnis
von 13 resultierte.
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Gegenstände können daher
sicher mit Passfolien umwickelt werden, die hohe Zwischenraum-zu-Breite-Verhältnisse
der Haken und eine geringe Deformation der Hakenerhöhungen aufweisen.
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Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
dieser Erfindung werden dem Fachmann deutlich werden, ohne von dem
Umfang dieser Erfindung abzuweichen, und es sollte verstanden werden,
dass diese Erfindung nicht unzulässigerweise auf die veranschaulichenden
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Ausführungsformen,
die oben dargelegt sind, zu beschränken ist.