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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung zur Trennung
und Entfernung additiver Bestandteile aus einer thermoplastischen Harzzusammensetzung,
welche verschiedene Additive enthält. Zum Beispiel ist die vorliegende
Erfindung zur Trennung und Entfernung additiver Bestandteile aus
Gehäusen
für elektrische
Anwendungen geeignet, welche aus die additiven Bestandteile enthaltenden
Harzen bestehen, die nach dem Electric Appliance Recycling Law zurück gewonnen
werden müssen.
Insbesondere ist sie wirksam zur Trennung und Entfernung von Flammschutzmitteln
und Flammenschutzhilfsmitteln aus der thermoplastischen Harzzusammensetzung,
welche die Flammschutzmittel, Flammschutzmittelhilfsmittel und dergleichen
enthält,
und als Gehäuse
für Fernseher
und PC-Monitore verwendet werden.
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Zur
Zeit werden thermoplastische Harze, wie Propylenharze, Styrolharze,
Acrylonitril/Butadien/Styrol (ABS)-Harze und hochschlagfeste Polystyrolharze
mit verbesserter Schlagfestigkeit im Allgemeinen für Gehäuse von
Fernsehern und PC-Monitoren und für Gehäuse für verschiedene Haushaltsgeräte verwendet
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Diese
werden mit additiven Bestandteilen verwendet, die zu dem Zweck eingeführt werden,
den Harzen verschiedene Funktionen zu verleihen. Zum Beispiel werden,
in Bezug auf thermoplastische Harze, die eine hohe Selbstentflammbarkeit
aufweisen, die Harze mit Flammschutzmitteln und Flammschutzhilfsmitteln
in einem Verhältnis
von ungefähr
10 bis 25 Gew.-% vermischt, von dem Gesichtspunkt aus, die Verbreitung
des Feuers während
des Brandes zu verhindern. Insbesondere weisen auf Brom basierende
Flammschutzmittel eine hohe Flammenschutzwirkung auf verschiedene
Harze aus und besitzen einen niedrigen Preis, so dass sie global
verwendet werden.
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Die
auf Brom basierenden Flammschutzmittel weisen einen ausgezeichneten
Flammschutz für aromatische
Harze auf, dargestellt durch Styrolharze, und wurden in großen Mengen
für verschiedene Gehäuse und
Materialien für
Bestandteile in elektrischen Haushaltsgeräten verwendet. Daher werden die
Harzzusammensetzungen, welche die auf Brom basierenden Flammschutzmittel
enthalten, in großen Mengen
ausrangiert, wenn diese elektrischen Haushaltsgeräte verschrottet
wurden.
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Im
Allgemeinen wurden bei den Verfahren der Behandlung der Abfallharze
hauptsächlich
Verbrennung und Deponie eingesetzt und nur ein Teil dieser wurde
durch Erwärmung/Schmelzen
oder dergleichen wieder verwendet. Es ist erwünscht, Kunststoffabfäl le durch
Verbrennung zu beseitigen, im Hinblick auf die Engpässe der
Deponien. Harzzusammensetzungen, welche die Flammschutzmittel enthalten,
sind jedoch schwierig zu verbrennen, aufgrund des hohen Anteils
der Flammschutzmittel, welcher darin enthalten sind, und sind daher
schwierig zu entsorgen.
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Da
sich zusätzlich
das Bewusstsein in Hinblick auf die Umwelt erhöht hat, wird die schädliche Wirkung
halogenierter organischer Substanzen herausgestellt und die Verwendung
halogenierter organischer Substanzen wird beschränkt. Zur Zeit überprüft jeder
der Verwender, ob es möglich
ist von den halogenierten Flammschutzmittel zu Flammschutzmitteln
zu wechseln, die keine halogenierten organischen Substanzen enthalten,
wie auf Phosphor basierende Verbindungen. Die auf Phosphor basierenden
Verbindungen weisen jedoch eine geringere Leistung hinsichtlich
des Verleihens des Flammschutzes im Vergleich mit halogenierten
organischen Substanzen auf, so dass in der jetzigen Situation, der Wechsel
von den halogenierten organischen Substanzen fast gestoppt wurde.
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Des
Weiteren wurde in den letzten Jahren die Wiederverwendung der Ressourcen
der Erdölchemie
stark gefordert und die Einführung
von Verfahren zur Ablagerung und Wiederverwendung von Harzabfällen ist
zu einem wichtigen Aspekt geworden. Insbesondere fordert das Electric
Appliance Recycling Law, welches seit April 2001 in Kraft ist, geeignete
Behandlungen zur Wiedervewendung von Fernsehern, Kühlschränken, Klimaanlagen
und Waschmaschinen.
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Zur
Zeit ist das Ziel der Recyclingrate ungefähr 50 bis 60 %, was durch die
Bemühungen
der Erhöhung
des Recycelns von Glas und Metall erfüllt werden kann, die relativ
große
Gewichtsanteile von jedem der Produkte einnehmen. Da das Ziel in
Zukunft jedoch höher
sein soll, ist die Einführung
eines Harz-Recycling-Verfahrens gewünscht.
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Viele
Untersuchungen wurden an einem Verfahren durchgeführt, eine
Harzzusammensetzung, welche ein Flammschutzmittel enthält, zu behandeln. Diese
Untersuchungen umfassen jedoch hauptsächlich Säurebehandlung (offen gelegtes
japanisches Patent Nr. 6-157812) oder eine Hochtemperaturbehandlung
(offen gelegtes japanisches Patent Nr. 8-299759, offen gelegtes
japanisches Patent Nr. 9-262565, und offen gelegtes japanisches
Patent Nr. 2000-198874). Sie umfassen hauptsächlich die thermische Zyklusbehandlung,
bei welcher ein Harz und ein Flammschutzmittel vollständig zersetzt
werden. Es werden kaum Bemühungen
unternommen, deren Ziel es ist, Harzmaterialien wieder zu verwenden. Das
offen gelegte japanische Patent Nr. 10-195234 schlägt ein Verfahren zur
Trennungen eines Flammschutzmittel von einem Harz vor, indem das
Harz modifiziert wird. Dieses Verfahren betrachtet die Verwendung
des Harzes gegenüber
anderen Anwendungen durch das Funktionalisieren desselben. Die Erfinder
nehmen jedoch an, dass die Einführung
eines Recycling-Verfahrens, welches das Harz für allgemeine Anwendungen recycled,
wichtig ist.
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JP-A-56-055437
offenbart die Extraktion eines Weichmachers aus Polyvinylchlorid
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels, wie Benzol oder
Methanol, wodurch eine azeotrope Mischung mit Wasser gebildet wird.
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EP-A-049293
offenbart ein Verfahren zur Verarbeitung thermoplastischer Harzzusammensetzungen,
um ein Flammschutzmittel von dem thermoplastischen Harz zu trennen.
Das Flammschutzmittel kann ein auf Brom basierendes Flammschutzmittel sein,
ein anorganisches Flammschutzmittel oder Mischungen dieser.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Situationen vorgeschlagen,
und es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Behandlung bereitzustellen, wobei das Recyceln des Materials
aus Gehäusen
einfach möglich
ist, die aus thermoplastischen additivhaltigen Harzen bestehen,
wie ein Flammschutzmittel.
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Dieser
Gegenstand wird gelöst
durch eine Vorrichtung zur Behandlung einer additivhaltigen Thermoplastzusammensetzung,
umfassend: einen Zylinder, welcher einen Heizmechanismus enthält; eine
einzelne oder eine Mehrzahl von Schrauben, welche mit einer mittleren
Achse im Zylinder verbunden sind; einen Antriebsmechanismus am Basisende der
Schraubenachse, um die Schraube zu rotieren; einen Einlass für eine thermoplastische
Harzzusammensetzung, welche das Additiv enthält, und einen Einlass in der
Nachbarschaft des Basisende der Schraubenachse für ein Lösungsmittel, um mindestens
einen Teil des Additivs aufzulösen,
wobei die Schraubenachse derart angeordnet ist, dass ihre Rotation
die additivhaltige thermoplastische Harzzusammensetzung und das
Lösungsmittel
von der Basisendenseite zur Kopfendenseite hin transferiert, während diese
Druck ausgesetzt sind, erhitzt und durchgeknetet werden; einen Auslass,
um das Lösungsmittel
im flüssigen
Zustand auszulassen, wobei im Lösungsmittel
mindestens ein Teil des Additivs gelöst ist, und wobei der Auslass
näher an
der Kopfendenseite ist als der Einlass; und eine Harzextrusionssektion,
um die geknetete und geschmolzene thermoplastische Harzzusammensetzung
zu extrudieren, wobei mindestens ein Teil des Additivs abgetrennt
und entfernt wurde, wobei dieser Teil am Kopfende ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angeführt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche die vorliegende
Erfindung verdeutlicht;
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche die vorliegende
Erfindung verdeutlicht;
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche Beispiel
2 der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche Beispiel
3 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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6 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche Beispiel
4 der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
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(Beschreibung der Symbole)
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- 1,
1'
- Lösungsmittel-
und Harzeinlass
- 2
- Lösungsmittelauslass
- 3
- Heizvorrichtung
- 4
- Reaktionsbehälter
- 5
- Rührvorrichtung
- 6
- Harz
- 7
- Lösungsmittel
- 11
- Kneter
- 12
- Harzeinlass
(Einfülltrichter)
- 13
- Schraube
- 14
- Heizvorrichtung
- 15
- Zylinder
- 16
- Motor
- 17
- Lösungsmitteleinlass
- 18
- Lösungsmittelauslass
- 19
- Harzauslass
(Mundstück)
- 20
- Abzugsöffnung
- 21
- Vakuumpumpe
- 22
- Lösungsmittelanreicherung
- 23
- Kühlwasserbad
- 24
- Schneidvorrichtung
- 25
- Harzpellets
- 27
- Lösungsmitteleinlass
- 28
- Lösungsmittelauslass
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Beste Art
der Durchführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung um
eine additivhaltige thermoplastische Harzzusammensetzung unter Erwärmung in
Kontakt mit einem spezifischen Lösungsmittel
zu bringen, und diese einem Kneten bei der Erwärmung zu unterwerfen, um ein
Harz zu erhalten, aus welchem wenigstens ein Teil des Additivs durch ein
einfaches Verfahren entfernt wurde.
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Die
thermoplastische Harzzusammensetzung, wie hier beschrieben, betrifft
ein Ausschussstück
bzw. Abfall und ein Bruchstück,
gebildet in einem Formverfahren in einem Herstellungsgebiet und dergleichen,
oder ein Gehäuseharz,
welches an Recycel-Stationen
zurück
gewonnen wurde, wie weggeworfene elektrische Haushaltsgeräte. Zusätzlich umfassen
die Additive Materialien, die vorzugsweise vor der Wiederverwendung
und dem Recycling entfernt werden, wie Flammschutzmittel und ein
Flammschutzhilfsmittel, wie auch einen Stabilisator, ein Färbungsmittel,
einen Weichmacher, einen Modifikator des Fließverhaltens, ein Freisetzungsmittel
und ein Antioxidationsmittel. Die Harzzusammensetzung kann eine
Oberfläche
aufweisen, auf welcher eine Acrylbeschichtung aufgebracht wird.
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Die
Flammschutzmittel, die bekannt sind, umfassen auf Phenylether basierende
Flammschutzmittel, wie Decabromodiphenylether, Octabromodiphenylether,
Tetrabromodiphenylether; Flammschutzmittel vom Bisphenol-A-Typ,
wie Tetrabromobisphenol A (TBA); auf Brom basierende Flammschutzmittel,
wie Hexabromocyclododecan, Bis(tribromophenoxy)ethan, Tritbromophenol,
Ethylen-bis-tetrabromophthalimid, ein TBA-Polycarbonatoligomer,
ein bromiertes Polystyrol; ein TBA-Epoxyoligomer; auf Chlor basierende
Flammschutzmittel, wie ein chloriertes Paraffin, Perchlorocyclopentadecan,
Chlorendiosäure;
auf Phosphor basierende Flammschutzmittel; Flammschutzmittel, welche Stickstoffverbindungen
enthalten; und anorganische Flammschutzmittel.
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Die
Flammschutzmittel können
einzeln oder in einer Kombination in der thermoplastischen Harzzusammensetzung
enthalten sein. Die Flammschutzmittel können eine Mischung sein, bestehend
aus einem Flammschutzmittel, umfassend eine halogenierte organische
Verbindung, wie ein auf Brom basierendes Flammschutzmittel und ein
anorganisches Flammschutzhilfsmittel, dargestellt durch Antimontrioxid
oder dergleichen, abhängig
von dem Grad des Flammschutzes. Der Anteil der Flammschutzmittel
ist nicht begrenzt, sie werden jedoch normalerweise mit 10 bis 20
Gew.-% relativ zu dem Gewicht der Harzmischung zugemischt.
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Auf
der anderen Seite kann die vorliegende Erfindung auf jedes andere
thermoplastische Harz angewandt werden, wie Ethylenharze, Propylenharze
und Styrolharze, und ist besonders wirksam für Styrolharze. Die Styrolharze
umfassen Harze, umfassen Polystyrol, Poly-α-methylstyrol, Styrol-Butadien,
Styrol-Acrylnitril, Styrol-Butadien-Acrylnitril, Styrol-Maleinanhydrid
und schlagbeständiges
hochschlagfestes Polystyrol.
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Die
oben beschriebenen Styrolharze können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Es kann eine Mischung mit
anderen Harzen sein. Das Molekulargewicht der Styrolharze ist nicht
beschränkt,
beträgt
jedoch vorzugsweise zwischen ungefähr 3000 bis 3000000, als ein
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht.
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Man
sagt allgemein, dass während
einer Gruppe von Verbindungen, die als ein "Nicht-Deca"-Typ
bezeichnet werden, im Allgemeinen eine gute Löslichkeit gegenüber Lösungsmitteln
für alle Zwecke
zeigt, Decabromodiphenylether (populär "Decabro" bezeichnet) in einem Lösungsmittel
unlöslich
ist, unter auf Brom basierenden Flammschutzmitteln. Man hat jedoch
durch die Untersuchung der vorliegenden Erfindung herausgefunden,
dass sich jedes Flammschutzmittel vollständig in einem Lösungsmittel
auflöst,
wenn die Konzentration in dem Lösungsmittel
ungefähr
5 % beträgt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Additive von dem Harzbestandteil getrennt und entfernt werden,
unabhängig
von der Art und dem Anteil der Additive in dem Harz, in dem die
Erwärmungs-
und Knetbedingungen optimiert werden. Dies ist auch ein wichtiges Merkmal
der vorliegenden Erfindung.
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Des
Weiteren können
die Mittel zur Erwärmung
und zum Rühren,
die hier genannt werden, eine Vorrichtung sein, in welcher kontinuierliches Kneten
möglich
ist, wie ein Extruder, eine Spritzvorrichtung oder eine Blasformvorrichtung
mit einer Einzelschraube oder Zwillingsschrauben, oder kann eine
Vorrichtung sein, mit der Rührfunktion
in einer Batch-Behandlungsart.
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Zusätzlich kann
das Lösungsmittel,
welches zur Auflösung
der Additive gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, wiederholt durch einen Destillationsbetrieb oder
durch einen Filterbetrieb der Additive wieder verwendet werden,
wobei die Temperaturabhängigkeit
der Löslichkeit
der Additive eingesetzt wird, so dass die Menge der Verwendung gering gehalten
werden kann. Des Weiteren können
die Additive als ein Rückstand
nach dem Entfernen des Lösungsmittels
zurück
gewonnen werden, ohne dass sie in die Luft diffundieren. Des Weiteren
ist das Volumen der zurück
gewonnenen Additive im Vergleich mit dem Gewicht des Gesamtgewichtes
der Harzzusammensetzung sehr klein, so dass es unter spezieller
Kontrolle gehandhabt werden kann.
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Daher
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Behandlung in der Form durchgeführt werden, in welcher die
Umwelt berücksichtigt
wird, wie als geeignete Behandlung, die Rückgewinnung und die Wiederverwendungsbehandlung
der Substanzen mit einem Potenzial hinsichtlich der Umweltverschmutzung,
wie auch eine Reduktion der Menge des verwendeten Lösungsmittels.
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Das
Verfahren zur Behandlung einer additivhaltigen thermoplastischen
Harzzusammensetzung umfasst das Erwärmen und Rühren der additivhaltigen thermoplastischen
Harzzusammensetzung zusammen mit einem Lösungsmittel, um wenigstens ein
Teil des Additivs bei einer Temperatur, in dem Bereich von der Glasübergangstemperatur
des thermoplastischen Harzes bis zu dem Siedepunkt des Lösungsmittels,
aufzulösen
und das Trennen und Rückgewinnen
des Lösungsmittels
in einem flüssigen
Zustand, wobei wenigstens ein Teil des Additivs aufgelöst ist,
so dass wenigstens ein Teil des Additivs von der thermoplastischen
Harzzusammensetzung getrennt und entfernt wird.
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Obwohl
es möglich
ist, wenigstens einen Teil der Additive von der Nachbarschaft der
Harzoberfläche
aufzulösen,
auch unter einer Temperaturbedingung der Glasübergangstemperatur der thermoplastischen
Harzzusammensetzung, oder darunter, kann die Rate der Rückgewinnung
klein sein und die Bedingung kann im Hinblick auf die Wirksamkeit
unzureichend sein. Die Knet- und Rührbedingung bei der Glasübergangstemperatur
oder darüber,
bei welcher Wärmeverformung
auftritt, ermöglicht
die Entfernung des addi tiven Bestandteils, welcher im Inneren des Harzes
vorhanden ist, was wünschenswerter
ist. Des Weiteren kann das Erwärmen
auf eine Temperatur des Siedepunktes des Lösungsmittels oder darüber, um
wenigstens einen Teil des Additivs aufzulösen, eine thermische Zerstörung des
Harzes bewirken und kann das Auflösungsverhalten des Additivs selbst
verhindern, was zu einer Verringerung der Wirksamkeit der Entfernung
führt.
Daher ist die Behandlung unter den oben beschriebenen Temperaturbedingungen
wünschenswert.
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Des
Weiteren gibt es ein Verfahren zur Entfernung des Lösungsmittels
durch ein Vakuumbelüften
eines Kneters, als ein Verfahren zur Trennung des Lösungsmittels,
welches für
die Reaktion verwendet wurde, von einem Harz. Dieses Verfahren gewinnt
das Lösungsmittel,
welches für
die Reaktion verwendet wird, jedoch als ein Dampf zurück, welcher
sich von der in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Form unterscheidet,
in welcher das Lösungsmittel
in einem flüssigen
Zustand zurück
gewonnen wird. In dem Fall der Dampfrückgewinnung, kann das Additiv
nicht getrennt und zurück
gewonnen werden, da letzten Endes nur das Lösungsmittel zurück gewonnen
wird. Das Abtrennen des Lösungsmittels
in einem flüssigen
Zustand, in dem wenigstens eine Teil des Additivs aufgelöst ist,
ist ein wichtiger Punkt der vorliegenden Erfindung.
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Der
Löslichkeitsparameter
des Lösungsmittels,
um wenigstens einen Teil des Additivs aufzulösen, welches in der thermoplastischen
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten ist, wird durch den Löslichkeitsparameterwert der
thermoplastischen Harzzusammensetzung + 1 ((MPa)0,5 als
die Einheit) charakterisiert.
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Es
ist möglich,
das Harz aufzulösen,
indem das Lösungsmittel
verwendet wird, welches einen Löslichkeitsparameter
zeigt, der fast der gleiche wie der des Harzes ist. Indem das Lösungsmittel
verwendet wird, welches einen Löslichkeitsparameter
aufweist, der die in der vorliegenden Erfindung beschriebene Bedingung
zeigt, kann die Löslichkeit
des Harzes selbst unterdrückt
werden, und gleichzeitig die Löslichkeit
des additiven Bestandteils verbessert werden, so dass es möglich wird,
die beste Behandlung durchzuführen.
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Insbesondere
umfasst das Lösungsmittel vorzugsweise
wenigstens eines gewählt
aus auf Glycol basierenden Lösungsmittel,
auf Glycolether basierenden Lösungsmittels,
auf Milchsäure
und Lactat basierenden Lösungsmittel,
oder auf Alkohol basierenden Lösungsmittel
mit fünf
oder mehr Kohlenstoffatomen. Diese Lösungsmittel weisen normalerweise einen
relativ hohen Siedepunkt auf, und existieren in einem flüssigen Zustand,
sogar während
des Erwärmens
und Rührens,
und der Erwärmungs-
und Rührbehand lung.
Zusätzlich
haben sie häufig
einen hohen Flammpunkt, welcher als bevorzugt betrachtet wird, da
die Arbeitsumgebung sicherer ist.
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Die
Gruppe der oben beschriebenen Verbindungen umfasst Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylenglycolmethylether,
Diethylenglycolethylether, Diethylenglycolpropylether, Diethylenglycolbutylether,
Propylenglycolmethylether, Propylenglycolethylether, Propylenglycolpropylether,
Dipropylenglycolmethylether, Dipropylenglycolethylether, Dipropylenglycolpropylether, Dipropylenglycolbutylether,
Triethylenglycolmethylether, Triethylenglycolethylether, Triethylenglycolproplyether,
Triethylengylcolbutylether, Tripropylenglycolmethylether, Tripropylenglycolethylether,
Tripropylenglycolpropylether, Tripropylenglycolbutylether, Ethyllactat,
Butyllactat, 1-Pentanol, 2-Methyl-1-buthanol, Iso-pentylalkohol,
1-Hexanol, 2-Methyl-1-pentanol, 4-Methyl-2-pentanol, 1-Hepthanol, 2-Ethyl-1-hexanol,
3,5,5-Trimethyl-1-hexanol und 1-Decanol.
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Bezüglich des
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Lösungsmittels, kann die höhere Konzentration
der oben beschriebenen Verbindungen die Unlöslichkeit gegenüber Styrolpolymeren steigern
und die Löslichkeit
gegenüber
Additiven. Daher ist die Konzentration der oben beschriebenen Verbindungen
vorzugsweise so hoch wie möglich. Des
Weiteren ist die Konzentration wünschenswerterweise
solchermaßen,
dass das Lösungsmittel
als ein Hauptbestandteil enthalten ist und vorzugsweise wenigstens
50 Gew.-% oder mehr des Gewichtes des gesamten Lösungsmittels beträgt.
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Des
Weiteren kann das Additiv, welches in der thermoplastischen Harzzusammensetzung,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthalten ist,
ein Additiv enthalten, bestehend aus zwei oder mehreren additiven
Bestandteilen. In diesem Fall kann die Trennung und Entfernung mit
den gleichen Lösungsmitteln
und Verfahren durchgeführt werden,
und ist so besonders praktikabel, es ist jedoch auch möglich, Lösungsmittel
zu verwenden, die die jeweiligen Additive auflösen können, obwohl sie mit der Wirksamkeit
der Entfernung und der Komplexität
des Verfahrens verbunden sind. Des Weiteren kann das Verfahren zur
Entfernung unterschiedlicher Arten von Additiven, die Trennung und
Entfernung spezifischer additiver Bestandteile umfassen, indem zwei
oder mehr unterschiedliche Lösungsmittel
vermischt werden. Alternativ ist es möglich, Schritte zu unternehmen,
in dem das oben beschriebene Behandlungsverfahren entsprechend der
Anzahl der additiven Arten wiederholt wird, d. h., nachdem Additiv 1 entfernt
und abgetrennt wurde, wird ein Additiv 2 abgetrennt und
entfernt und des Weiteren wird ein Additiv 3 abgetrennt
und entfernt. Daher müssen
eine Vielzahl von Vorrichtungen in solch einer Weise bereitgestellt
werden, dass das Additiv 1 in einer Vorrichtung 1 und
das Additiv 2 in einer Vorrichtung 2 entfernt
wird.
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Des
Weiteren wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches auch den Fall
behandeln kann, bei welchem die in der thermoplastischen Harzzusammensetzung
enthaltenen Additive ein auf Brom basierendes Flammschutzmittel
und ein auf Antimon basierendes Flammschutzhilfsmittel umfassen.
Das Lösungsmittel,
welches wenigstens ein Teil des auf Brom basierenden Flammschutzmittels
auflöst,
umfasst wenigstens eins, gewählt
aus einer Gruppe aus auf Glycol basierenden Lösungsmitteln, auf Glycolether
basierenden Lösungsmitteln,
auf Lactat basierenden Lösungsmitteln
oder auf Alkohol basierenden Lösungsmitteln
mit fünf
oder mehr Kohlenstoffatomen. Des Weiteren umfasst das Lösungsmittel,
welches wenigstens ein Teil des auf Antimon basierenden Flammschutzhilfsmittels
auflöst,
ein Lösungsmittel,
gewählt
aus Ethylenglycol oder Propylenglycol. Man hat zu diesem Zeitpunkt
herausgefunden, dass die Verwendung der jeweiligen Lösungsmittel
die Abtrennung und Entfernung wenigstens eines Teils jedes des auf
Brom basierenden Flammschutzmittels und des auf Antimon basierenden
Flammschutzhilfsmittels aus der thermoplastischen Harzzusammensetzung
ermöglicht.
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Des
Weiteren hat man zu diesen Zeitpunkt herausgefunden, dass, wenn
das auf Brom basierende Flammschutzmittel und das auf Antimon basierende
Flammschutzhilfsmittel in der thermoplastischen Harzzusammensetzung
enthalten sind, die Wirksamkeit der Entfernung von der Größenordnung
der Entfernung abhängt.
Insbesondere ist es möglich,
das auf Brom basierende Flammschutzmittel und das auf Antimon basierende
Flammschutzhilfsmittel wirksam aus der thermoplastischen Harzzusammensetzung zu
entfernen, indem wenigstens ein Teil des auf Brom basierenden Flammschutzmittels
aus der thermoplastischen Harzzusammensetzung abgetrennt und entfernt
wird, indem das Lösungsmittel
verwendet wird, welches aus wenigstens einem besteht, gewählt aus
auf Glycol basierenden Lösungsmitteln, auf
Glycolether basierenden Lösungsmitteln,
auf Glycolether basierenden Lösungsmitteln,
auf Lactat basierenden Lösungsmitteln
oder auf Alkohol basierenden Lösungsmitteln
mit fünf
oder mehr Kohlenstoffatomen, als das Lösungsmittel zur Auflösung wenigstens
eines Teils des auf Brom basierenden Flammschutzmittels, und anschließend durch
Abtrennen und Entfernen wenigstens eines Teils des auf Antimon basierenden
Flammschutzhilfsmittels aus der thermoplastischen Harzzusammensetzung,
unter Verwendung des Lösungsmittels,
gewählt
aus Ethylenglycol oder Propylenglycol als das Lösungsmittel zur Auflösung wenigstens
eines Teils des auf Antimon basierenden Flammschutzhilfsmittels.
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Die
Vorrichtung zur Behandlung der thermoplastischen Harzzusammensetzug,
enthaltend das Additiv gemäß der vorliegenden
Erfindung, hat Mittel zur Einfüllung
des Lösungsmittels,
um wenigstens ein Teil des Additivs aufzulösen und für die thermoplastische Harzzusammensetzung,
welche das Additiv enthält,
Mittel zum Erwärmen
auf eine Temperatur in dem Bereich von der Glasübergangstemperatur des thermoplastischen
Harzes bis zu dem Siedepunkt des Lösungsmittels, Mittel zum Rühren der thermoplastischen
Harzzusammensetzung, welche das Additiv und/oder das Lösungsmittel
enthält,
und Mittel zur Trennung des Lösungsmittels,
wobei wenigstens ein Teil des Additivs aufgelöst wird und an die Außenseite
der Behandlungsvorrichtung in einem flüssigen Zustand abgegeben wird.
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Wie
in 1 dargestellt, ist eine spezifische Vorrichtung
ein Reaktionsbehälter 4,
mit einer Rührfunktion 5,
mit Lösungsmittel-
und Harzeinlässen 1, 1', einem Auslass 2 um
das Lösungsmittel
abzutrennen, in welchem wenigstens ein Teil eines Additivs aufgelöst ist,
und eine Heizvorrichtung 3.
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Die
Mittel zum Einfüllen
des Lösungsmittels und
der thermoplastischen Harzzusammensetzung können einen Einlass umfassen,
welcher das Einfüllen
beider Materialien teilt, oder kann unterschiedliche Einlässe für die jeweiligen
Materialien umfassen. Alternativ werden das Lösungsmittel und die Harzzusammensetzung
zuvor vermischt und verknetet, bevor sie den Mitteln zum Einfüllen zugeführt werden. Des
Weiteren kann, obwohl der Auslass zur Abtrennung des Lösungsmittels,
in welchem wenigstens ein Teil des Additivs aufgelöst ist,
bereitgestellt werden muss, der Rest der Harzzusammensetzung auf
verschiedene Arten entnommen werden. Er kann aus dem Harzeinlass
entnommen werden, ohne dass ein spezifischer Auslass bereitgestellt
wird, oder ein spezifischer Auslass kann für das Harz bereitgestellt werden.
Es ist wünschenswert,
eine gewünschte Harzzusammensetzung
durch eine einzige Behandlung des Erwärmens und Rührens und Abtrennens eines
Lösungsmittels
zu erhalten, es können
jedoch auch zwei oder mehr Behandlungen ohne Problem durchgeführt werden,
im Hinblick auf die Entfernungsrate oder die Betreibbarkeit.
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Zusätzlich setzt
eine Vorrichtung zur Behandlung der thermoplastischen Harzzusammensetzung,
welche das Additiv gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
eine einzelne oder eine Vielzahl von Schrauben ein, die mit einer
mittleren Achse in einem Zylinder verbunden sind, welcher einen
Heizmechanismus enthält.
Ein Antriebsmechanismus ist an dem Basisende der Schraubenachse
bereitgestellt, um diese zu rotieren, und ein Einlass für die thermoplastische
Harzzusammensetzung, enthaltend das Additiv und ein Einlass für das Lösungsmittel
zur Auflösung
wenigstens eines Teils des Additivs, sind in der Nachbarschaft des
Basisendes der Schraubenachse bereitgestellt. Die Schraubenachse
ist derart angeordnet, dass sie ihre Rotation, die additivhaltige
thermoplastische Harzzusammensetzung und das Lösungsmittel von der Basisendenseite
zur Kopfendenseite hin transferiert, während diese Druck ausgesetzt
sind, erhitzt und durchgeknetet werden. An einer Position, welche
der Kopfendenseite näher
ist als dem Einlass, ist ein Auslass bereitgestellt, um das Lösungsmittel
im flüssigen
Zustand auszulassen, wobei im Lösungsmittel
mindestens ein Teil des Additivs aufgelöst ist. An dem Kopfende ist
eine Extrusionssektion bereitgestellt, um die geknetete und geschmolzene
thermoplastische Harzzusammensetzung zu extrudieren, wobei wenigstens
ein Teil des Additivs abgetrennt und entfernt wurde.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst eine spezifische Vorrichtung,
welche in der Lage ist, die vorliegenden Erfindung auszuüben, einen
typischen Extruder 11 mit einem Lösungsmitteleinlass 17 und
einem Lösungsmittelauslass 18,
welcher mit einem Einfülltrichter 12 bereitgestellt
ist, der ein Harzeinlass ist, eine Schraube 13, um das
eingefüllte
Harz zu einer Kopfendenseite unter Kneten zu transferieren, wobei die
Schraube 13 in einem Zylinder 15 mit einer Heizvorrichtung 14 gehalten
wird, einem Motor 16, um die Schraubenachse zu rotieren,
ist an dem Basisende der Schraube 13 angeordnet, und einem
Harzauslass 19.
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Der
Extruder 11 umfasst einen einzelnen Extruder und eine Zwillingsextruder,
in diesem Fall ist jedoch der Zwillingsextruder mit einer hohen
Knetwirkung besonders geeignet. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Separator
vom Filtertyp in der Nähe
des Lösungsmittelauslasses
bereitgestellt werden, um ein Lösungsmittel
mit niedriger Viskosität
von einer Harzzusammensetzung abzutrennen. Alternativ kann die Trennung
auch gesteigert werden, indem die Neigung und die Form der Schraube
eingestellt wird. Jedes Verfahren kann verwendet werden, um ein
Lösungsmittel
von einem Harz abzutrennen. Zusätzlich kann
eine Belüftung
als ein Entlüftungsanschluss
bereitgestellt werden, um ein Lösungsmittel
mit hohem Siedepunkt, welches zum Kneten verwendet wurde, an einer
Position zwischen dem Lösungsmittelauslass
und dem Harzeinlass zu entfernen. Des Weiteren kann die Belüftung auch
als ein Dampfbestandteil zurück
gewonnen werden, unter Verwendung von Mitteln, wie einer Vakuumpumpe.
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Eine
weiter bevorzugte Vorrichtung zur Behandlung einer thermoplastischen
Harzzusammensetzung, welche ein Additiv gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält,
ist eine mit einem Einlass für
das Lösungsmittel,
um wenigstens einen Teil des Additivs und einem Auslass zum Auslassen
des Lösungsmittels
in einem flüssigen
Zustand, wobei wenigstens ein Teil des Additivs aufgelöst wurde,
wobei der Einlass und der Auslass in dieser Reihenfolge ein Paar von
dem Basisende bis zu dem Kopfende bilden, und wenigstens zwei oder
mehr der Paare wiederholt angeordnet sind. Obwohl ein Einlass 17 und
ein Auslass 18 in 2 bereitgestellt
sind, können
der Einlass und der Auslass in einer großen Anzahl bereitgestellt werden,
in Bezug auf die Entfernungsrate des zu entfernenden Additivs. Der
wichtige Punkt ist, dass der Einlass und der Auslass vorzugsweise
wiederholt in dieser Reihenfolge von der Basisendenseite bis zu
der Kopfendenseite angeordnet sind.
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Zusätzlich ist
bei der Vorrichtung zur Behandlung der additivhaltigen thermoplastischen Harzzusammensetzung,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der Auslass zum Auslassen des Lösungsmittels in einem flüssigen Zustand,
in welchem wenigstens ein Teil des Additivs aufgelöst ist,
vorzugsweise an einer tieferen Seite als die Schraubenachse angeordnet.
Solch eine Form kann die Wanderung des Lösungsmittels an der Kopfendenseite
reduzieren, wobei das Lösungsmittel
in einer flüssigen
Form von einer oberen Seite ausgelassen wird. Daher ist es möglich, das
restliche Lösungsmittel
in dem Harz zu reduzieren und die Belüftungsbehandlung oder dergleichen,
welche folgt, zu verringern.
-
Wie
oben beschrieben, ist es möglich,
die Vorrichtungen, die in den 1 und 2 dargestellt sind,
in einer mehrfachen Anzahl zu kombinieren, wobei die Behandlungsvorrichtung
bereitgestellt wird, die eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
bereitstellen kann. Zum Beispiel kann, in dem Fall, in dem eine
Vielzahl von Additiven enthalten ist, ein additiver Bestandteil 1 durch
eine Batch-Behandlung unter Rühren
entfernt werden, und anschließend kann
ein additiver Bestandteil 2 durch eine kontinuierliche
Behandlung durch Kneten entfernt werden. Des Weiteren ermöglicht auch
in dem Fall, dass nur ein Additiv vorhanden ist, die Verwendung
unterschiedlicher Lösungsmittel
die Maximierung der Entfernungsrate.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr im Detail unter Bezugnahme auf
die Beispiele beschrieben.
-
(Beispiel 1)
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurde eine thermoplastische Harzzusammensetzung,
bestehend aus einem aus Brom basierenden Flammschutzmittel, mit
einer Tetrabromobisphenol A-Basisstruktur als ein additiver Bestandteil,
und Polystyrol (ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht des Harzes
von 105000 und ein Löslichkeitsparameter von
Polystyrol von 18,6) als ein Harzbestandteil hergestellt, und der
Flammschutzbestandteil, welcher in der Harzzusammensetzung enthalten
war, sollte abgetrennt werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Menge
des Flammschutzmittels so eingestellt, dass es mit 15 Gewichtsteilen
relativ zu der Harzzusammensetzung enthalten war.
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Eine
schematische Übersicht
einer Vorrichtung zur Verwendung in dem vorliegenden Beispiel ist
in 3 dargestellt. Die Vorrichtung ist ein Reaktionsbehälter 4 mit
einer Rührfunktion 5,
mit Lösungsmittel-
und Harzeinlässen 1, 1', einem Auslass 2,
um das Lösungsmittel,
in welchem wenigstens ein Teil des Flammschutzmittels aufgelöst ist,
abzutrennen und einer Heizvorrichtung 3.
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Die
Harzzusammensetzung wurde zunächst auf
Blöcke
bzw. Stücke
mit ungefähr
5 mm2 gemahlen und der Vorrichtung aus 3 zusammen
mit Dipropylenglycol 7 (ein Löslichkeitsparameter von 20,5)
zugeführt,
gefolgt von dem Rühren
bei ungefähr
180°C für zwei Stunden.
Die Flüssigkeit,
in welcher das Flammschutzmittel aufgelöst war, wurde anschließend aus
dem Auslass zurück
gewonnen. Nachdem die Vorrichtung ausreichend lange stand um abzukühlen, wurde
der Harzbestandteil 6 aus dem Einlass zurück gewonnen.
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Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 5 % entfernt wurde, gegenüber
100 % anfänglichem
Gewicht. Zusätzlich
wurden die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Polystyrole
vor und nach der Behandlung bestimmt, und es fand sich kein deutlicher
Unterschied hinsichtlich der Änderung des
Molekulargewichts. Daher konnte das zurück gewonnene Polystyrol wieder
als Ausgangsmaterial verwendet werden. Das restliche Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
8 %. Man fand heraus, dass 98 % des anfänglichen Gewichts des ursprünglichen
Lösungsmittels
durch Verfestigen und Abtrennen des Flammschutzmittelbestandteils
durch Destillation zurück
gewonnen werden konnten.
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(Beispiel 2)
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurde eine thermoplastische Harzzusammensetzung,
bestehend aus einem aus Brom basierenden Flammschutzmittels aus
Decabromodiphenylether als ein additiver Bestandteil und Polystyrol
(ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht des Harzes von 100000 und
ein Löslichkeitsparameter
des Polystyrols von 18,6) als ein Harzbestandteil hergestellt, und
der Flammschutzmittelbestandteil, welcher in der Harzzusammensetzung
enthalten war, sollte abgetrennt werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde
die Menge des Flammschutzmittels so eingestellt, dass 12 Gewichtsteile
relativ zu der Harzzusammensetzung enthalten waren.
-
Eine
schematische Ansicht der Vorrichtung zur Verwendung in dem vorliegenden
Beispiel ist in 4 dargestellt. Diese Vorrichtung
umfasst einen Zwillingsschraubenextruder 11 mit einem Lösungsmitteleinlass 17 und
einem Lösungsmittelauslass 18, welcher
mit einem Einfülltrichter 12 bereitgestellt wird,
d. h. einem Einlass eines Harzes, eine Schraube 13, um
das eingefüllte
Harz zu der Kopfendenseite unter Kneten zu transferieren, wobei
die Schraube 13 in einem Zylinder 15 mit einer
Heizvorrichtung 14 gehalten wird, einem Motor 16,
um die Schraubenachse, die an dem Basisende der Schraube 13 angeordnet
ist, zu rotieren, und einem Harzauslass 19.
-
Die
Heizvorrichtung 14 für
den Zylinder 15 wurde zunächst auf 180°C eingestellt.
Die Harzzusammensetzung wurde grob auf 5 mm2 gemahlen und
von dem Einfülltrichter 12 zugeführt und
Dipropylenglycol (ein Löslichkeitsparameter
von 20,5) wurde von dem Lösungsmitteleinlass 17 zugegeben,
und sie wurden einer Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment
der Schraube 13 eingestellt, so dass das Lösungsmittel,
in welchem der Flammschutzmittelbestandteil aufgelöst war,
von dem Auslass 18 ausgelassen wurde.
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Das
Lösungsmittel
wurde in einer Menge von 5,0 relativ zu der Menge des eingefüllten Harzes
von 1,0 eingefüllt,
die Menge des zurück
gewonnenen Lösungsmittel
betrug 4,9, nachdem die Zunahme des abgetrennten Flammschutzmittels
und die Abnahme im Hinblick auf das Lösungsmittel, welches in dem Harz
zurückblieb,
berechnet wurden. Anschließend wurde
eine Vakuumpumpe 21 an einer Abzugöffnung 20 durch eine
Lösungsmittelanreicherung 22 bereitgestellt;
das Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen; und
Harzpellets 25 wurden durch ein Kühlbad 23 und einen
Schneider 24 erhalten.
-
Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 5 % relativ zu 100 % Anfangsgewicht entfernt wurde. Zusätzlich wurden
die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Polystyrole vor und nach
der Behandlung bestimmt und kein deutlicher Unterschied wurde hinsichtlich
der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher war das zurück gewonnene
Polystyrol als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
2 %. Man fand heraus, dass 98 % des anfänglichen Gewichts des ursprünglichen
Lösungsmittels
durch Verfestigen und Abtrennen der Flammschutzbestandteile durch
Destillation zurück gewonnen
werden konnten.
-
(Beispiel 3)
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurde die gleiche thermoplastische Harzzusammensetzung,
wie in Beispiel 2 verwendet, hergestellt, und die Entfernungsbehandlung
eines Flammschutzmittels wurde unter Verwendung der in 5 dargestellten
Vorrichtung durchgeführt.
Der Unterschied zwischen den 4 und 5 ist,
dass zusätzlich
zu einem Lösungsmitteleinlass 17 und
einem Lösungsmittelauslass 18,
ein weiteres Paar Lösungsmitteleinlass 27 und
Lösungsmittelauslass 28 an
Positionen bereitgestellt war, die dem Kopfende näher waren.
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Die
Heizvorrichtung 14 für
den Zylinder 15 wurde auf 170°C eingestellt. Die Harzzusammensetzung
wurde grob auf 5 mm2 gemahlen und von dem Einfülltrichter 12 zugeführt und
Propylenglycol (ein Löslichkeitsparameter
von 25,8) wurde von dem ersten Lösungsmitteleinlass 17 zugegeben,
und sie wurden einer Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment
der Schraube 13 eingestellt, so dass das Lösungsmittel, in
welchem der Flammschutzmittelbestandteil aufgelöst war, durch den ersten Auslass 18 ausgelassen wurde.
Der gleiche Betrieb wurde für
den zweiten Lösungsmitteleinlass 27 und
den zweiten Lösungsmittelauslass 28 durchgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wurden sowohl das erste als auch das zweite Lösungsmittel
in einer Menge von 5,0 relativ zu der Menge des eingefüllten Harzes
von 1,0 eingefüllt.
Die Menge des zurück
gewonnenen Lösungsmittels
betrugen 4,9 und 4,8 für
das erste und zweite. Anschließend wurde
eine Vakuumpumpe 21 an einer Abzugsöffnung 20 bereitgestellt,
durch eine Lösungsmittelanreicherung 22;
das Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen; und
Harzpellets 25 wurden durch ein Kühlbad 23 und eine
Schneidvorrichtung 24 bereitgestellt.
-
Die
restliche Menge der Flammschutzmittel in dem erhaltenen Harz wurden
durch GPC bestimmt und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 1,8 % relativ zu 100 % anfängliches Gewicht entfernt wurde.
Die Menge des eingefüllten
Lösungsmittels
wurde im Vergleich mit Beispiel 2 erhöht, und man fand heraus, dass
das in dem thermoplastischen Harz enthaltene Flammschutzmittel in höheren Mengen
entfernt wurde. Zusätzlich
wurden die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für Polystyrole
vor und nach der Behandlung bestimmt, und es wurde kein deutlicher
Unterschied hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher wurde das zurück gewonnene
Polystyrol geeignet als ein Ausgangsmaterial betrachtet. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
3 %. Wenn die Behandlung mit der Vakuumpumpe an der Abzugsöffnung nicht
durchgeführt
wurde, betrug es ungefähr
8 %. Daher wurde die Wirkung der Hinzufügung einer Abzugsöffnung bestätigt. Man
fand heraus, dass 98 % des anfänglichen
Gewichts des ursprünglichen
Lösungsmittels
durch Verfestigen und Trennen des Flammschutzmittelbestandteils
durch Destillation zurück
gewonnen werden konnten.
-
(Beispiel 4)
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurde die gleiche thermoplastische Harzzusammensetzung
wie in Beispiel 2 verwendet hergestellt, und die Entfernungsbehandlung
eines Flammschutzmittels wurde unter Verwendung der in 6 dargestellten
Vorrichtung durchgeführt.
Der Unterschied zwischen den 5 und 6 ist,
dass zwei Lösungsmittelauslässe 18 und 28 an
Positionen bereitgestellt sind, die niedriger angeordnet sind als
der Kneter.
-
Die
Heizvorrichtung 14 für
den Zylinder 15 wurde zunächst auf 180°C eingestellt.
Die Harzzusammensetzung wurde grob auf 5 mm2 gemahlen, und
wurde von dem Einfülltrichter 12 zugeführt, und Dipropylenglycol
(ein Löslichkeitsparameter
von 20,5) wurde von dem ersten Lösungsmitteleinlass 17 zugegeben
und sie wurden einer Erwärmungs- und Knetbehandlung
unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment der Schraube 13 so
eingestellt, dass das Lösungsmittel,
in welchem der Flammschutzmittelbestandteil aufgelöst war,
aus dem ersten Auslass 18 ausgelassen wurde. Der gleiche
Betrieb wurde für
den zweiten Lösungsmitteleinlass 27 und
den zweiten Lösungsmittelauslass 28 durchgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wurden sowohl das erste als auch das zweite Lösungsmittel
in einer Menge von 5,0 relativ zu der Menge des eingefüllten Harzes von
1,0 gefüllt.
Die Mengen des zurück
gewonnenen Lösungsmittels
betrugen 4,9 und 5,0 für das
erste und zweite Lösungsmittel.
Anschließend
wurde eine Vakuumpumpe 21 an einer Belüftung 20 durch eine Lösungsmittelanreicherung 22 bereitgestellt;
das Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen, und
Harzpellets 25 wurden durch ein Kühlbad 23 und einen
Schneider 24 erhalten.
-
Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 1,2 % relativ zu 100 % Anfangsgewicht entfernt wurde. Zusätzlich wurden
die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Polystyrole vor und nach
der Behandlung bestimmt, und man fand keinen deutlichen Unterschied
hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts. Daher konnte das zurück gewonnene Polystyrol als
Ausgangsmaterial wieder verwendet werden. Das restliche Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
1 %, was weniger als in Beispiel 3 war. Man fand heraus, dass 98
% des anfänglichen
Gewichts des ursprünglichen
Lösungsmittels zurück gewonnen
werden konnten, indem der Flammschutzmittelbestandteil durch Destillation
verfestigt und abgetrennt wurde.
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(Beispiel 5)
-
In
dem vorliegenden Beispiel wurde eine thermoplastische Harzzusammensetzung,
bestehend aus 15 Gew.-% eines Flammschutzmittels auf Brombasis aus
auf Tetrabromobisphenol A basierender Epoxid vom Oligomertyp und
3 Gewichtsteile Antimontrioxid als additiver Bestandteil und hochzähes Polystyrol
(gewichtsgemitteltes Molekulargewicht des Harzes 120000 und Löslichkeitsparameter
von 17,6 bis 18,6) als ein Harzbestandteil hergestellt. Der Flammschutzmittelbestandteil
und das Flammschutzmittelhilfsmittel, welches in der Harzzusammensetzung
enthalten war, sollten abgetrennt werden. Die Vorrichtung, welche
in 6 dargestellt ist, wurde für die Trennbehandlung verwendet.
-
Die
Heizvorrichtung 14 für
den Zylinder 15 wurde auf 180°C eingestellt. Die Harzzusammensetzung
wurde grob auf 5 mm2 gemahlen und wurde
von dem Einfülltrichter 12 zugeführt und
Dipropylenglycol (ein Löslichkeitsparameter
von 20,5) wurde in einer Menge des fünffachen Gewichts des eingefüllten Harzes
von dem ersten Lösungsmitteleinlass 17 eingefüllt und
sie wurden Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment
der Schraube 13 eingestellt, so dass das Lösungsmittel,
in welchem die Flammschutzmittelbestandteile aufgelöst waren,
aus dem ersten Auslass 18 ausgelassen wurde. Anschließend wurde Ethylenglycol
(ein Löslichkeitsparameter
von 29,9) in einer Menge des dreifachen Gewichts des eingefüllten Harzes
von dem zweiten Lösungsmitteleinlass 27 zugegeben
und sie wurden der gleichen Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen, bevor das Lösungsmittel von dem zweiten
Auslass 28 ausgelassen wurde. Die Mengen des zurück gewonnenen Lösungsmittels
betrugen 4,9 und 3,0 für
das erste und zweite Lösungsmittel.
Anschließend
wurde eine Vakuumpumpe 21 an einer Abzugsöffnung 20 durch eine
Lösungsmittelanreicherung 22 bereitgestellt; das
Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen; und Harzpellets 25 wurden
durch ein Kühlbad 23 und
eine Schneidvorrichtung 24 erhalten.
-
Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt, und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 1,8 % relativ zu 100 % des anfänglichen Gewichts entfernt
wurde. Des Weiteren wurde durch eine fluoreszierende Röntgenstrahlanalyse
bestätigt, dass
sich die Konzentration von Antimon in dem Harz auf ungefähr 20 %
der anfänglichen
Konzentration verringert hatte. Zusätzlich wurden die gewichtsgemittelten
Molekulargewichte für
die Polystyrole vor und nach der Behandlung bestimmt, und man fand keinen
deutlichen Unterschied hinsichtlich der Änderung des Molekulargewichts.
Daher war das zurück gewonnene
Polystyrol als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
0,8%. Man fand heraus, dass 98 % des anfänglichen Gewichts der verwendeten Lösungsmittel
durch Destillation für
jedes Lösungsmittel
zurück
gewonnen werden konnte.
-
(Beispiel 6)
-
In
der vorliegenden Erfindung wurde die Untersuchung durchgeführt, unter
Verwendung der gleichen thermoplastischen Harzzusammensetzung, die in
Beispiel 5 verwendet wurde. Die Behandlungsvorrichtungen, die verwendet
wurden, waren auch die gleichen.
-
Die
Heizvorrichtung 14 für
den Zylinder 15 wurde auf 180°C eingestellt. Die Harzzusammensetzung,
die grob auf 5 mm2 gemahlen wurde, wurde von
dem Einfülltrichter 12 zugeführt und
Ethylenglycol (ein Löslichkeitsparameter
von 29,9) wurde in einer Menge des fünffachen Gewichts des eingefüllten Harzes
von dem ersten Lösungsmitteleinlass 17 eingefüllt und
sie wurden einer Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment
der Schraube 13 eingestellt, so dass das Lösungsmittel,
in welchem die Flammschutzmittelbestandteile aufgelöst waren,
aus dem ersten Auslass 18 ausgelassen wurde. Anschließend wurde Ethylenglycol
(ein Löslichkeitsparameter
von 29,9) in einer Menge des dreifachen Gewichts des eingefüllten Harzes
auch von dem zweiten Lösungsmitteleinlass 27 zugegeben
und sie wurden der gleichen Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen, bevor das Lösungsmittel von dem zweiten
Auslass 28 ausgelassen wurde. Die Mengen des zurück gewonnenen
Lösungsmittels
betrugen 4,9 und 3,0 für
das erste und zweite Lösungsmittel.
Anschließend
wurde eine Vakuumpumpe 21 an einer Belüftung 20 durch eine
Lösungsmittelanreicherung 22 bereitgestellt; das
Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen; und Harzpellets 25 wurden
erhalten durch ein Kühlbad 23 und
eine Schneidvorrichtung 24.
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Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt, und man fand, dass das Flammschutzmittel mit
20 % relativ zu 100 % des anfänglichen
Gewichts zurückblieb.
Des Weiteren wurde durch eine fluoreszierende Röntgenstrahlanalyse bestätigt, dass
sich die Konzentration von Antimon in dem Harz auf ungefähr 50 %
der anfänglichen
Konzentration verringert hatte. Die Entfernungsrate war geringer
als Beispiel 5. Es war möglich
zu bestätigen,
dass die gleichen Lösungsmittel
zur Entfernung beider Additive geeignet waren. Es kann jedoch festgehalten
werden, dass jedes der Additive vorzugsweise mit einem anderen Lösungsmittel
entfernt wird, wie in Beispiel 5, im Hinblick auf die Entfernungsrate.
Zusätzlich
wurden die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Polystyrole
vor und nach der Behandlung bestimmt, und kein deutlicher Unterschied
wurde hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher war das zurück gewonnene
Polystyrol als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
0,8 %. Man fand heraus, dass 98 % des anfänglichen Gewichts des verwendeten
Lösungsmittels
durch Destillation zurück
gewonnen werden konnte.
-
(Beispiel 7)
-
In
der vorliegenden Erfindung wurde die Untersuchung durchgeführt, unter
Verwendung der gleichen thermoplastischen Harzzusammensetzung wie in
Beispiel 5. Die Behandlungsvorrichtungen, die verwendet wurden,
waren die in 3 dargestellten, zur Behandlung
der auf Brom basierenden Flammschutzmittel und die, die in 4 dargestellt
ist, zur Behandlung der auf Antimon basierenden Flammschutzhilfsmittel.
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Die
Harzzusammensetzung wurde zunächst grob
auf Blöcke
bzw. Stücke
mit ungefähr
5 mm2 gemahlen und der Vorrichtung aus 3 zusammen mit
Dipropylenglycol 7 zugeführt (ein Löslichkeitsparameter von 20,5),
gefolgt von Rühren
bei 180°C
für zwei
Stunden. Die Flüssigkeit,
in welcher das Flammschutzmittel aufgelöst war, wurde anschließend von dem
Auslass zurück
gewonnen. Nachdem die Vorrichtung ausreichend lange stand, um abzukühlen, wurde
der Harzbestandteil 6 aus dem Einlass zurück gewonnen.
-
Anschließend wurde
die Behandlung fortgesetzt, unter Verwendung der in 4 dargestellten Vorrichtung.
Insbesondere wurde die Heizvorrichtung 14 für den Zylinder 15 auf
180°C eingestellt.
Die zurück
gewonnene thermoplastische Harzzusammensetzung, von welcher wenigstens
ein Teil der auf Brom basierenden Flammschutzmittel entfernt wurden,
wurde von dem Einfülltrichter 12 zugeführt und Ethylenglycol
(ein Löslichkeitsparameter
von 29,9) wurde in einer Menge des dreifachen Gewichts des eingefüllten Harzes
von dem Lösungsmitteleinlass 17 zugeführt und
sie wurden einer Erwärmungs-
und Knetbehandlung unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Segment
der Schraube 13 eingestellt, so dass das Lösungsmittel,
in welchem die Flammschutzmittelbestandteile aufgelöst waren,
aus dem Auslass 18 ausgelassen wurde. Die Mengen des zurück gewonnenen
Lösungsmittels
betrug 3,0. Anschließend
wurde eine Vakuumpumpe 21 an einer Belüftung 20 über eine
Lösungsmittelanreicherung 22 bereitgestellt;
das Harz wurde aus einem Harzauslass 19 ausgelassen; und
Harzpellets 25 wurden durch ein Kühlbad 23 und eine
Schneidvorrichtung 24 erhalten.
-
Die
restliche Menge des Flammschutzmittels in dem erhaltenen Harz wurde
durch GPC bestimmt, und man fand heraus, dass das Flammschutzmittel auf
bis zu 5 % relativ zu 100 % des anfänglichen Gewichts entfernt
wurde. Des Weiteren wurde durch eine fluoreszierende Röntgenstrahlanalyse
bestätigt, dass
sich die Konzentration von Antimon in dem Harz auf ungefähr 10 %
der anfänglichen
Konzentration verringert hatte. Zusätzlich wurden die gewichtsgemittelten
Molekulargewichte für
Polystyrol vor und nach der Behandlung bestimmt, und kein deutlicher Unterschied
wurde hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher war das zurück gewonnene
Polystyrol als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
0,8%. Man fand heraus, dass 98 % des anfänglichen Gewichts des verwendeten Lösungsmittels
durch Destillation für
jedes der Lösungsmittel
zurück
gewonnen werden konnte.
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(Beispiel 8)
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In
dem vorliegenden Beispiel wurde eine thermoplastische Harzzusammensetzung
bestehend aus 0,1 Gew.-% eines auf Phenol basierenden Antioxidationsmittels
und 0,3 Gew.-% eines auf Schwefel basierenden Antioxidationsmittels
als additive Bestandteile und Polypropylen (ein Gewichtsgemisch des
Molekulargewichts von Harz in Bezug auf Polystyrol von 100000 und
ein Löslichkeitsparameter
von 18,8) als ein Harzbestandteil hergestellt, und die in dem der
Harzzusammensetzung enthaltenen Antioxidations bestandteile sollten
abgetrennt werden. Die Vorrichtung, welche verwendet wurde, ist
die gleiche, die in 3 dargestellt ist.
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Die
Harzzusammensetzung wurde zunächst auf
Blöcke
mit ungefähr
5 mm2 grob gemahlen und der Vorrichtung
aus 3 zusammen mit 2-Methyl-1-pentanol (ein Löslichkeitsparameter
von 21,3) zugeführt,
gefolgt von Rühren
bei ungefähr
125°C für zwei Stunden.
Die Flüssigkeit,
in welcher die Additive aufgelöst
waren, wurde anschließend
von dem Auslass zurück
gewonnen. Nachdem die Vorrichtung ausreichend lange stand um abzukühlen, wurde
der Harzbestandteil aus dem Einlass zurück gewonnen.
-
Die
restliche Menge der Additive, in dem erhaltenen Harz, wurde durch
GPC bestimmt, und mit den anfänglichen
Peaks verglichen, und man fand, dass die Additive bis auf 3 relativ
zu 100 % des anfänglichen
Gewichts entfernt wurden. Zusätzlich
wurden die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Harze
vor und nach der Behandlung bestimmt, und kein deutlicher Unterschied
wurde hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher war das zurück gewonnene
Harz als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
3 %.
-
(Beispiel 9)
-
In
der vorliegenden Erfindung wurde die Untersuchung durchgeführt, unter
Verwendung der gleichen Harzzusammensetzung wie die in Beispiel
6 verwendete.
-
Die
Harzzusammensetzung wurde zunächst grob
auf Blöcke
mit ungefähr
5 mm2 gemahlen, und der Vorrichtung aus 3 zusammen
mit Ethyllactat (ein Löslichkeitsparameter
von 20,5) zugeführt,
gefolgt von Rühren
bei ungefähr
170°C für zwei Stunden.
Die Flüssigkeit,
in welcher die Additive aufgelöst waren,
wurde anschließend
aus dem Auslass ausgelassen. Nachdem die Vorrichtung ausreichend
lange stand um abzukühlen,
wurde der Harzbestandteil aus dem Einlass zurück gewonnen.
-
Die
restliche Menge der Additive in dem erhaltenen Harz wurde durch
GPC bestimmt, indem sie mit den anfänglichen Peaks verglichen wurden,
und man fand heraus, dass die Additive auf bis zu 2 % relativ zu
100 % des anfänglichen
Gewichts entfernt wurden. Zusätzlich
wurden die gewichtsgemittelten Molekulargewichte für die Harze
vor und nach der Behandlung bestimmt, und kein deutlicher Unterschied
wurde hinsichtlich der Änderung
des Molekulargewichts gefunden. Daher waren die zurück gewonnenen
Harze als ein Ausgangsmaterial wieder verwendbar. Das restliche
Lösungsmittel
in dem Harz betrug ungefähr
5 %.
-
Wie
oben beschrieben, ermöglichten
die Vorrichtung zur Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung
das Abtrennen und das Entfernen der Additive, die an der thermoplastischen
Harzzusammensetzung unnotwendig sind, die in entsorgten elektrischen
Haushaltsgeräten
verwendet wurden, welche in großen
Mengen in der Zukunft entsorgt werden müssen und daher zu einem Problem
werden. Zusätzlich
erzielt die Wiederverwendung des Harzes eine Verringerung der Menge
des Abfalls, und des Weiteren kann das Lösungsmittel, welches zur Regeneration
verwendet wird, wieder verwendet werden. Daher ist die vorliegende
Erfindung eine Hilfe hinsichtlich der Lösung der Umweltprobleme, die
in der jetzigen Zeit benötigt
wird.