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Diese
Erfindung betrifft eine Reihe von Phenylalaninenamidderivaten, Zusammensetzungen,
welche diese enthalten, Verfahren für ihre Herstellung und ihre
Verwendung in der Medizin.
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In
den letzten Jahren ist es zunehmend deutlich geworden, dass die
physische Interaktion von Entzündungsleukozyten
miteinander und mit anderen Zellen des Körpers eine wichtige Rolle beim
Regulieren der Immun- und Entzündungsantworten
spielt [Springer, T. A., Nature, 346, 425, (1990); Springer, T.
A., Cell, 76, 301, (1994)]. Besondere Zelloberflächenmoleküle, welche zusammengefasst
als Zelladhäsionsmoleküle bezeichnet
werden, vermitteln viele dieser Interaktionen.
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Die
Adhäsionsmoleküle wurden
auf der Grundlage ihrer Struktur in verschiedene Gruppen unterteilt. Eine
Familie von Adhäsionsmolekülen, von
welcher angenommen wird, dass sie eine besonders wichtige Rolle beim
Regulieren der Immun- und Entzündungsantworten
spielt, stellt die Integrinfamilie dar. Diese Familie von Zelloberflächenglykoproteinen
weist eine typische, nicht kovalent verbundene Heterodimer-Struktur
auf. Mindestens 16 verschiedene Integrin-Alphaketten und 8 verschiedene
Integrin-Betaketten sind identifiziert worden [Newman, P. et al.,
Molecuar Medicine Today, 304, (1996)]. Die Mitglieder der Familie
werden typischerweise gemäß ihrer
Heterodimer-Zusammensetzung benannt, obwohl in dem Gebiet eine Trivialnomenklatur
weit verbreitet ist. Das Integrin α4β1 besteht daher aus der Integrin-Alpha-4-Kette,
verbunden mit der Integrin-Beta-1-Kette, wird aber ebenfalls verbreitet
als Very Late Antigen 4 oder VLA-4 bezeichnet. Nicht alle der möglichen
Paarungen der Integrin-Alpha- und -Beta-Ketten sind bislang in der
Natur beobachtet worden, und die Integrinfamilie wurde in eine Anzahl
von Untergruppen, basie rend auf den Paarungen, welche bis heute
gefunden wurden, unterteilt [Sonnenberg, A., Current Topics in Microbiology
and Immunology, 184, 7, (1993)].
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Die
Wichtigkeit der Integrinfunktion in normalen physiologischen Antworten
wird durch zwei humane Defizienzerkrankungen hervorgehoben, in welchen
die Integrinfunktion gestört
ist. So gibt es in der als Leukozyten-Adhäsions-Defizienz (LAD) bezeichneten
Erkrankung einen Defekt in einer der Familien der Integrine, welche
auf Leukozyten exprimiert werden [Marlin, S. D. et al., J. Exp.
Med. 164, 855 (1986)]. Patienten, welche an dieser Erkrankung leiden,
weisen eine reduzierte Fähigkeit
auf, Leukozyten zu Entzündungsstellen
zu bringen und leiden an wiederkehrenden Infektionen, welche in
außergewöhnlichen
Fällen
tödlich
sein können.
Im Fall von Patienten, welche an der als Glanzman-Thrombasthenie
bezeichneten Erkrankung leiden (einer Störung in einem Vertreter der
Beta-3-Integrinfamilie), tritt eine Störung in der Blutgerinnung auf
[Hodivala-Dilke, K. M., J. Clin. Invest., 103, 229, (1999)].
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Das
Potenzial, die Integrinfunktion in einer solchen Weise zu modifizieren,
dass die Zelladhäsion
vorteilhaft verändert
wird, wurde ausgiebig in Tiermodellen unter Verwendung spezifischer
Antikörper
und Peptide, welche verschiedene Funktionen dieser Moleküle blockieren,
untersucht [z.B. Issekutz, T. B., J. Immunol., 149, 3394, (1992);
Li, Z. et al., Am. J. Physiol. 263, L723, (1992); Mitjans, F. et
al., J. Cell Sci. 108, 2825 (1995); Brooks, P. C. et al., J. Clin.
Invest. 96, 1815, (1995); Binns, R. M. et al., J. Immunol. 157,
4094, (1996); Hammes, H.-P. et al., Nature Medicine 2, 529, (1996);
Srivata, S. et al., Cardiovascular Res. 36, 408 (1997)]. Insbesondere
zeigte ein Anti-α4β7-Antikörper eine
sowohl klinische als auch histologische Verbesserung der Entzündungsaktivität und -erkrankung
in einem nicht humanen Primatenmodell für eine entzündliche Darmerkrankung [Hesterberg,
P.E. et al., Gastroenterol., 111, 1373-80 (1996)]. Eine Anzahl von
monoklonalen Antikörpern, welche
die Integrinfunktion blockieren, werden zur Zeit auf ihr therapeutisches
Potenzial für
humane Erkrankungen untersucht, und einer, ReoPro, ein chimärer Antikörper gegen
das Blutplättchen-Integrin αIIbβ3 wird als
ein wirksames antithrombotisches Mittel zur Verwendung in Patienten
mit kardiovaskulären
Komplikationen, welche einer Koronarangioplastie folgen, verwendet.
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Integrine
erkennen sowohl Zelloberflächen-
als auch extrazelluläre
Matrixliganden, und die Ligandenspezifität wird durch die besondere
Alpha-Beta-Untereinheitenkombination
der Moleküle
bestimmt [Newman, P., ibid]. Eine besondere Integrinuntergruppe
von Interesse umfasst die α4-Kette,
welche sich mit zwei verschiedenen Beta-Ketten, β1 und β7, paaren kann [Sonnenberg,
A., ibid]. Die α4β1-Paarung
tritt auf vielen zirkulierenden Leukozyten (zum Beispiel Lymphozyten,
Monozyten, Eosinophilen und Basophilen) auf, obwohl sie auf zirkulierenden
Neutrophilen fehlt oder nur in niedrigen Spiegeln anwesend ist. α4β1 bindet
an ein Adhäsionsmolekül (vaskuläres Zelladhäsionsmolekül-1, ebenfalls
als VCAM-1 bekannt), welches auf endothelialen Zellen an Stellen
der Entzündung
häufig
hochreguliert wird [Osborne, L., Cell, 62, 3, (1990)]. Für das Molekül wurde
ebenfalls gezeigt, dass es mindestens an drei Stellen in dem Matrixmolekül Fibronektin
bindet [Humphries, M. J. et al., Ciba Foundation Symposium, 189,
177, (1995)]. Basierend auf Daten, welche mit monoklonalen Antikörpern in
Tiermodellen erhalten wurden, wird angenommen, dass die Interaktion
zwischen α4β1 und Liganden
auf anderen Zellen und der extrazellulären Matrix eine wichtige Rolle
bei der Leukozytenwanderung und -aktivierung spielt [Yednock, T.
A. et al., Nature, 356, 63, (1992); Podolsky, D. K. et al., J. Clin. Invest.
92, 372, (1993); Abraham, W. M. et al., J. Clin. Invest. 93, 776,
(1994)].
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Das
Integrin, welches durch die Paarung von α4 und β7 erzeugt wurde, wurde LPAM-1
genannt [Holzmann, B. und Weissman, I. L., EMBO J. 8, 1735 (1989)].
Die α4β7-Paarung
wird auf bestimmten Subpopulationen von T- und B-Lymphozyten und
auf Eosinophilen exprimiert [Erle, D. J. et al., J. Immunol. 153,
517 (1994)]. Wie α4β1, bindet α4β7 an VCAM-1
und Fibronektin. Zusätzlich
bindet α4β7 an ein
Adhäsionsmolekül, für welches
angenommen wird, dass es an der Zielsuche von Leukozyten auf Schleimhautgewebe,
wie gastrointestinale Mucosa, MAdCAM-1 genannt, beteiligt ist [Berlin,
C et al., Cell, 74, 185, (1993)]. MAdCAM-1 wird vorzugs weise im
Gastrointestinaltrakt exprimiert. Die Interaktion zwischen α4β7 und MAdCAM-1
kann ebenfalls an Stellen der Entzündung außerhalb von Schleimhautgewebe
wichtig sein [Yang, X.-D. et al., PNAS, 91, 12604, (1994)].
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Regionen
der Peptidsequenz, welche von α4β1 und α4β7 erkannt
werden, wenn sie an ihre Liganden binden, wurden identifiziert. α4β1 scheint
LDV-, IDA- oder REDV-Peptidsequenzen in Fibronektin und eine QIDSP-Sequenz
in VCAM-1 zu erkennen [Humphries, M. et al., ibid], während α4β7 eine LDT-Sequenz
in MAdCAM-1 erkennt [Birskin, M. J. et al., J. Immunol. 156, 719,
(1996)]. Es wurde von einigen Inhibitoren dieser Interaktionen berichtet,
welche aus Modifikationen dieser kurzen Peptidsequenzen entworfen
wurden [Cardarelli, P. M. et al., J. Biol. Chem., 269, 18668, (1994);
Shorff, H. N. et al., Biorganic Med. Chem. Lett., 6, 2495, (1996);
Vanderslice, P. et al., J. Immunol., 158, 1710, (1997)]. Es wurde
ebenfalls berichtet, dass eine kurze Peptidsequenz, welche von der α4β1-Bindungsstelle
in Fibronektin abgeleitet wurde, eine Kontakt-Hypersensibilitätsreaktion
in einer Trinitrochlorbenzol sensibilisierten Maus inhibieren kann
[Ferguson, T.A., et al., PNAS, 88, 8072, (1991)].
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Die
WO 00/73260 offenbart Quadratsäurederivate,
welche in der Lage sind, das Binden von Integrinen an ihre Liganden
zu inhibieren, und welche in der Prophylaxe und Behandlung von Immun-
oder Entzündungsstörungen oder
Störungen,
welche das unangemessene Wachstum oder die Wanderung von Zellen
umfassen, verwendet werden.
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Die
WO 00/32575 offenbart Alkansäurederivate,
welche in der Lage sind, das Binden von α4-Integrinen an ihre Liganden
zu inhibieren, und welche in der Prophylaxe und Behandlung von Immun-
oder Entzündungsstörungen verwendet
werden.
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Die
WO 01/79173 offenbart Enaminderivate, welche in der Lage sind, das
Binden von Integrinen an ihre Liganden zu inhibieren, und welche
in der Prophylaxe und Behandlung von Immun- oder Entzündungsstörungen oder
von Störungen,
welche das unangemessene Wachstum oder die Wanderung von Zellen
umfassen, verwendet werden.
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Da
die Alpha-4-Untergruppe der Integrine überwiegend auf Leukozyten exprimiert
wird, kann erwartet werden, dass sich ihre Inhibition in einer Anzahl
von Zuständen
der Immun- oder Entzündungserkrankungen als
vorteilhaft erweist. Aufgrund der ubiquitären Verbreitung und des weiten
Bereichs der Funktionen, welche von anderen Mitgliedern der Integrinfamilie
ausgeführt
werden, ist es jedoch wichtig, in der Lage zu sein, selektive Inhibitoren
der Alpha-4-Untergruppe zu identifizieren.
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Wir
haben nun eine Gruppe von Verbindungen gefunden, welche wirksame
und selektive Inhibitoren der α4-Integrine
darstellen. Mitglieder der Gruppe sind in der Lage, α4-Integrine,
wie α4β1 und/oder α4β7 in Konzentrationen
zu inhibieren, bei welchen sie allgemein keine oder eine minimale
inhibitorische Wirkung auf α-Integrine anderer
Untergruppen aufweisen. Diese Verbindungen weisen die zusätzlichen
Vorteile guter pharmakokinetischer Eigenschaften, insbesondere eine
niedrige Plasmaclearance und gute Absorptionseigenschaften auf,
was sie insbesondere für
eine orale Dosierung geeignet macht.
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Daher
stellen wir gemäß eines
erfindungsgemäßen Aspekts
eine Verbindung der Formel (1):
bereit, wobei
R
1 eine Gruppe Ar
1L
2Ar
2Alk- ist, in
welcher:
Ar
1 eine gegebenenfalls substituierte
aromatische oder heteroaromatische Gruppe ist, wobei die optionalen Substituenten
aus einem bzw. einer, zwei oder drei Halo genatomen und/oder C
1-6-Alkyl-, C
3-8-Cycloalkyl-, C
1-6-Hydroxyalkyl-, Carboxy-C
1-6-alkyl-, C
1-6-Alkylthio-, Carboxy-C
1-6-alkylthio-,
C
1-6-Alkoxy-, Hydroxy-C
1-6-alkoxy-,
Halogen-C
1-6-alkyl-, Halogen-C
1-6-alkoxy-,
C
1-6-Alkylamino-, -NH
2-,
Amino-C
1-6-alkyl-, C
1-6-Dialkylamino-, C
1-6-Alkylamino-C
1-6-alkyl-,
C
1-6-Dialkylamino-C
1-6-alkyl-,
Amino-C
1-6-alkoxy-, C
1-6-Alkylamino-C
1-6-alkoxy-, C
1-6-Dialkylamino-C
1-6-alkoxy-, Nitro-, Cyano-, Amidino-, -OH-,
HC(O)-, -CO
2H-, -CO
2R
5-, C
1-6-Alkanoyl-,
-SH-, Thio-C
1-6-alkyl-, -SO
3H-,
-SO
3R
5-, C
1-6-Alkylsufinyl-, C
1-6-Alkylsulfonyl-,
-SO
2NH
2-, C
1-6-Alkylaminosulfonyl-, C
1-6-Dialkylaminosulfonyl-, Phenylaminosulfonyl-,
-CONH
2-, C
1-6-Alkylaminocarbonyl-,
C
1-6-Dialkylaminocarbonyl-, Amino-C
1-6-alkylaminocarbonyl-, C
1-6-Alkylamino-C
1-6-alkylaminocarbonyl-, C
1-6-Dialkylamino-C
1-6-alkylaminocarbonyl-,
Aminocarbonylamino-, C
1-6-Alkylaminocarbonylamino-,
C
1-6-Dialkylaminocarbonylamino-, C
1-6-Alkylaminocarbonyl-C
1-6-alkylamino-,
Aminothiocarbonylamino-, C
1-6-Alkylaminothiocarbonylamino-, C
1-6-Dialkylaminothiocarbonylamino-,
C
1-6-Alkylaminothiocarbonyl-C
1-6-alkylamino-,
C
1-6-Alkylsulfonylamino-, C
1-6-Dialkylsulfonylamino-, -NHSO
2NH
2-, C
1-6-Alkylaminosulfonylamino-,
C
1-6-Dialkylaminosulfonylamino-, C
1-6-Alkanoylamino-, Amino-C
1-6-alkanoylamino-,
C
1-6-Dialkylamino-C
1-6-alkanoylamino-,
C
1-6-Alkanoylamino-C
1-6-alkyl-, C
1-6-Alkanoylamino-C
1-6-alkylamino- oder C
1-6-Alkoxycarbonylaminogruppen
ausgewählt
sind,
R
5 ein Wasserstoffatom oder eine
C
1-6-Alkyl- oder C
3-8-Cycloalkyl-Gruppe
ist,
L
2 eine kovalente Bindung oder
eine Gruppe L
2a oder -(Alk
3)L
2a ist, wobei Alk
3 eine
gegebenenfalls substituierte aliphatische oder heteroaliphatische
Kette ist und L
2a ein -O- oder -S-Atom oder
eine -C(O)-, -C(O)O-, -OC(O)-, -C(S)-, -S(O)-, -S(O)
2-,
-N(R
8)- [wobei R
8 ein
Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigtkettige C
1-6-Alkylgruppe ist], -CON(R
8)-,
-OC(O)N(R
8)-, -CSN(R
8)-,
-N(R
8)CO-, -N(R
8)C(O)O-,
-N(R
8)CS-, -S(O)
2N(R
8)-, -N(R
8)S(O)
2-, -N(R
8)O-, -ON(R
8)-, -N(R
8)N(R
8)-, -N(R
8)CON(R
8)-, -N(R
8)CSN(R
8)- oder -N(R
8)SO
2N(R
8)-Gruppe ist, wobei
optionale Substituenten, die am Alk
3 vorhanden
sein können,
aus einem, zwei oder drei Substituenten ausgewählt sind, wobei jeder Substituent
gleich oder verschieden sein kann und aus Halogenatomen oder -OH-,
-CO
2H-, -CO
2R
9-, wobei R
9 eine
geradkettige oder verzweigtkettige C
1-6-Alkylgruppe
ist, -CONHR
9-, -CON(R
9)
2-, -COR
9-, C
1-6-Alkoxy-, Thiol-, -S(O)R
9-,
-S(O)
2R
9-, C
1-6-Alkylthio-,
Amino-, -NHR
9- oder -N(R
9)
2-Gruppen ausgewählt ist,
Ar
2 eine
gegebenenfalls substituierte Arylen- oder Heteroarylengruppe ist,
wobei die optionalen Substituenten, die an dem Ar
2 vorhanden
sein können,
aus Halogenatomen oder C
1-6-Alkyl-, Halogen-C
1-6-alkyl-, C
1-6-Alkoxy-, Halogen-C
1-6-alkoxy-, -CN-, -CO
2CH
3-, -NO
2-, -NH
2-, -NR
5R
6- und -N(R
5)COCH
3-Gruppen ausgewählt sind,
R
6 wie
für R
5 definiert ist,
und Alk eine Kette
ist, in welcher R eine Carbonsäure (-CO
2H) oder eine Tetrazol-, Phosphonsäure-, Phosphinsäure-, Sulfonsäure-, Sulfinsäure-, Boronsäuregruppe
oder ein Acylsulfonamidbioster davon oder eine -CO
2Alk
7- oder -CONR
5R
6-Gruppe ist,
Alk
7 ein
geradkettiges oder verzweigtkettiges C
1-8-Alkyl,
C
2-8-Alkenyl, C
2-8-Alkinyl,
C
3-8-Cycloalkyl, C
3-8-Heterocycloalkyl,
1-Methylpyrrolidinyl, 1-Methylpiperidinyl, 5-Methyl-2-oxo-[1,3]dioxol-4-yl, C
3-8-Cycloalkyl-C
1-8-alkyl, C
3-8-Heterocycloalkyl-C
1-8-alkyl, C
1-6-Alkyloxy-C
1-6-alkyl, Hydroxy-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkylthio-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkylsulfinyl-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkylsulfonyl-C
1-6-alkyl, C
3-8-Cycloalkyloxy-C
1-6-alkyl, C
3-8-Cycloalkylthio-C
1-6-alkyl, C
3-8-Cycloalkylsulfinyl-C
1-6-alkyl, C
3-8-Cycloalkylsulfonyl-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkyloxycarbonyl-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkyloxycarbonyl-C
1-6-alkenyl,
C
1-6-Alkyloxycarbonyloxy-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkyloxycarbonyloxy-C
1-6-alkenyl, C
3-8-Cycloalkyloxycarbonyloxy-C
1-6-alkyl, N-Di-C
1-8-alkylamino-C
1-8-alkyl, N-C
6-12-Aryl-N-C
1-6-alkylamino-C
1-6-alkyl, N-Di-C
1-8-alkylcarbamoyl-C
6-12-alkyl, C
6-12-Aryl-C
1-6-alkyl, Hetero-C
6-10-aryl-C
1-6-alkyl, C
6-12-Aryl,
C
6-12-Aryloxy-C
1-8-alkyl,
C
6-12-Arylthio-C
1-8-alkyl, C
6-12-Arylsulfinyl-C
1-8-alkyl, C
6-12-Arylsulfonyl-C
1-8-alkyl, C
1-8-Alkanoyloxy-C
1-8-alkyl,
C
4-8-Imido-C
1-8-alkyl,
C
6-12-Aroyloxy-C
1-8-alkyl
oder ein Triglycerid ist,
X eine -N(R
2)-Gruppe
ist, in welcher:
R
2 ein Wasserstoffatom
oder eine C
1-6-Alkylgruppe ist,
V ein
Sauerstoffatom (O) ist,
R
z ein Wasserstoff-
oder Halogenatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
oder eine Gruppe
L
1(Alk
1)
nR
3 ist, in welcher:
L
1 eine kovalente Bindung oder ein -O-, -S-
oder -Se-Atom oder eine -S(O)- oder -N(R
8)-Gruppe
ist,
Alk
1 eine C
1-6-Alkylenkette
ist,
R
3 ein Wasserstoffatom oder eine
C
3-10-cycloaliphatische Gruppe oder eine
gegebenenfalls substituierte C
3-10-heterocycloaliphatische,
C
6-12-aromatische oder C
1-9-heteroaromatische
Gruppe ist, wobei die optionalen Substituenten, welche an solchen
heterocycloaliphatischen Gruppen vorhanden sein können, die
R
x- und R
y-spiroverknüpften heterocycloaliphatischen
Gruppensubstituenten sind, wobei die optionalen Substituenten, welche
an solchen aromatischen und heteroaromatischen Gruppen vorhanden
sein können,
aus Halogenatomen oder
C
1-6-Alkyl-,
Halogen-C
1-6-alkyl-, C
1-6-Alkoxy-
oder Halogen-C
1-6-alkoxygruppen ausgewählt sind,
n
Null oder die ganze Zahl 1 ist,
R
x und
R
y miteinander verbunden sind, um eine gegebenenfalls
substituierte, spiroverknüpfte
C
3-10-cycloaliphatische oder C
3-10-heterocycloaliphatische
Gruppe zu bilden, wobei optionale Substituenten, welche an solchen spiroverknüpften Gruppen
vorhanden sein können,
aus Halogenatomen, C
1-6-Alkylgruppen, C
1-6-Alkoxygruppen,
Halogen-C
1-6-alkoxygruppen, -CN, -CO
2CH
3, -NO
2 und -N(R
11)
2 ausgewählt
sind; wenn die spiroverknüpfte
heterocycloaliphatische Gruppe ein Stickstoffatom enthält, kann
dieses durch eine Gruppe -(L
6)
p(Alk
5)
qR
12 substituiert
sein, wobei L
6 -C(O)- oder -S(O)
2- ist, wobei Alk
5 eine
C
1-6-Alkylenkette oder eine Hetero-C
1-6-alkylenkette ist und R
12 ein
Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylring
ist, wobei die optionalen Phenylsubstituenten aus Halogenatomen
oder C
1-6-Alkyl-, Halogen-C
1-6-alkyl-,
C
1-6-Alkoxyl-, Halogen-C
1-6-alkoxy-,
-CN-, -CO
2CH
3-,
-NO
2-, -NH
2-, -NR
5R
6-, -N(R
5)COCH
3-, oder Phenyl-,
Furyl-, Thienyl-, Imidazolyl-, Pyridyl- oder Pyrimidinylgruppen
ausgewählt
sind,
R
11 ein Wasserstoffatom oder
eine C
1-6-Alkyl- oder C
3-8-Cycloalkylgruppe
ist,
und die Salze, Solvate, Hydrate und N-Oxide davon.
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Es
wird erkannt werden, dass Verbindungen der Formel (1) ein oder mehrere
Chiralitätszentren
aufweisen können
und als Enantiomere oder Diastereomere vorkommen können. Die
Erfindung soll so verstanden werden, dass sie sich auf alle solche
Enantiomere, Diastereomere und Gemische davon, einschließlich Racematen,
erstreckt. Formel (1) und die hier nachfolgenden Formeln beabsichtigen,
alle einzelnen Isomere und Gemische davon darzustellen, wenn es
nicht anders dargestellt oder gezeigt wird. Zusätzlich können Verbindungen der Formel
(1) als Tautomere, zum Beispiel als Keto(CH2C=O)-Enol(CH=CHOCH)-Tautomere,
vorkommen. Formel (1) und die hier nachfolgenden Formeln beabsichtigen,
alle einzelnen Tautomere und Gemische davon darzustellen, wenn es
nicht anders dargestellt wird.
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Gegebenenfalls
substituierte aromatische Gruppen, welche durch Ar1 dargestellt
werden, schließen, wenn
sie in der Gruppe R1 anwesend sind, zum
Beispiel gegebenenfalls substituierte monocyclische oder bicyclische
kondensierte C6-12-aromatische Ringgruppen, wie Phenyl-,
1- oder 2-Naphthyl-, 1- oder 2-Tetrahydronaphthyl-,
Indanyl- oder Indenylgruppen ein.
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Gegebenenfalls
substituierte heteroaromatische Gruppen, welche durch die Gruppe
Ar1 dargestellt werden, schließen, wenn
sie in der Gruppe R1 anwesend sind, zum
Beispiel gegebenenfalls substituierte C1-9-heteroaromatische
Gruppen ein, welche zum Beispiel, ein, zwei, drei oder vier Heteroatome
enthalten, welche aus Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatomen
ausgewählt
sind. Im Allgemeinen können
die heteroaromatischen Gruppen zum Beispiel monocyclische oder bicyclische
kondensierte heteroaromatische Ringgruppen sein. Monocyclische heteroaromatische
Gruppen schließen
zum Beispiel fünf-
oder sechsgliedrige heteroaromatische Gruppen ein, welche ein, zwei,
drei oder vier Heteroatome enthalten, welche aus Sauerstoff-, Schwefel-
oder Stickstoffatomen ausgewählt
sind. Bicyclische heteroaromatische Gruppen schließen zum
Beispiel acht- bis dreizehngliedrige kondensierte heteroaromatische
Ringgruppen ein, welche ein, zwei oder mehr Heteroatome enthalten,
welche aus Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatomen ausgewählt sind.
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Besondere
Beispiele heteroaromatischer Gruppen dieses Typs schließen Pyrrolyl-,
Furyl-, Thienyl-, Imidazolyl-, N-C1-6-Alkylimidazolyl-,
Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl-, Isothiazolyl-, Pyrazolyl-, 1,2,3-Triazolyl-, 1,2,4-Triazolyl-,
1,2,3-Oxadiazolyl-, 1,2,4-Oxadiazolyl-, 1,2,5-Oxadiazolyl-, 1,3,4-Oxadiazolyl-,
1,3,4-Thiadiazol-, Pyridyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl-,
1,3,5-Triazinyl-, 1,2,4-Triazinyl-, 1,2,3-Triazinyl-, Benzofuryl-, [2,3-Dihydro]benzofuryl-,
[2,3-Dihydro]benzothienyl-, Benzothienyl-, Benzotriazolyl-, Indolyl-,
Isoindolyl-, Benzimidazolyl-, Imidazo[1,2-a]pyridyl-, Benzothiazolyl-, Benzoxazolyl-,
Benzisoxazolyl-, Benzopyranyl-, [3,4-Dihydro]benzopyranyl-, Chinazolinyl-,
Chinoxalinyl-, Naphthyridinyl-, z.B. 2,6-Naphthyridinyl- oder 2,7-Naphthyridinyl-,
Pyrido[3,4-b]pyridyl-, Pyrido[3,2-b]pyridyl-, Chinolinyl-, Isochinolinyl-,
Tetrazolyl-, 5,6,7,8-Tetrahydrochinolinyl-, 5,6,7,8-Tetrahydroisochinolinyl-
und Imidyl-, z.B. Succinimidyl-, Phthalimidyl- oder Naphthalimidylgruppen,
wie 1,8-Naphthalimidyl, ein.
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Wenn
R4, R5, R6, R7 und/oder R8 als eine C1-6-Alkylgruppe
anwesend ist, kann sie eine geradkettige oder verzweigtkettige C1-6-Alkylgruppe, z.B. eine C1-3-Alkylgruppe, wie
eine Methyl-, Ethyl- oder i-Propylgruppe sein. C3-8-Cycloalkylgruppen,
welche durch R4, R5,
R6 und/oder R7 dargestellt
werden, schließen
C3-6-Cycloalkylgruppen, z.B. Cyclopropyl-,
Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppen ein. Optionale Substituenten, welche
an solchen Alkyl- oder Cycloalkylgruppen anwesend sein können, schließen zum
Beispiel ein, zwei oder drei Substituenten, welche gleich oder verschieden
sein können,
ein, welche aus Halogenatomen, zum Beispiel Fluor-, Chlor-, Brom-
oder Iodatomen oder Hydroxyl- oder C1-6-Alkoxy-, z.B. Methoxy-
oder Ethoxygruppen ausgewählt
sind.
-
Wenn
die Gruppen R5 und R6 oder
R6 und R7 beide
C1-6-Alkylgruppen sind, können diese
Gruppen zusammen mit dem N-Atom, an welches sie gebunden sind, verbunden
sein, um einen heterocyclischen Ring zu bilden. Solche heterocyclischen
Ringe können
gegebenenfalls durch ein weiteres Heteroatom unterbrochen sein,
welches aus -O-, -S- oder -N(R5)- ausgewählt ist.
Besondere Beispiele solcher heterocyclischer Ringe schließen Piperidinyl-,
Morpholinyl-, Thiomorpholinyl-, Pyrrolidinyl-, Imidazolidinyl- und
Piperazinylringe ein.
-
Ar1 in erfindungsgemäßen Verbindungen kann gegebenenfalls
mit ein, zwei, drei oder mehreren Halogenatomen, z.B. Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatomen und/oder C1-6-Alkyl-,
z.B. Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl- oder t-Butyl-,
C3-8-Cycloalkyl-,
z.B. Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexyl-, C1-6-Hydroxyalkyl-,
z.B. Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl- oder -C(OH)(CF3)2-, Carboxy-C1-6-alkyl-, z.B. Carboxyethyl-,
C1-6-Alkylthio-, z.B. Methylthio- oder Ethylthio-,
Carboxy-C1-6-alkylthio-, z.B. Carboxymethylthio-,
2-Carboxyethylthio- oder 3-Carboxypropylthio-,
C1-6-Alkoxy-, z.B. Methoxy- oder Ethoxy-,
Hydroxy-C1-6-alkoxy-, z.B. 2-Hydroxyethoxy-,
Halogen-C1-6-alkyl-, z.B. -CF3-,
-CHF2-, -CH2F-,
Halogen-C1-6-alkoxy-, z.B. -OCF3-, -OCHF2-, -OCH2F-, C1-6-Alkylamino-, z.B. Methylamino- oder Ethylamino-,
Amino(NH2)-, Amino-C1-6-alkyl-,
z.B. Aminomethyl- oder Aminoethyl-, C1-6-Dialkylamino-,
z.B. Dimethylamino- oder Diethylamino-, C1-6-Alkylamino-C1-6-alkyl-,
z.B. Ethylaminoethyl-, C1-6-Dialkylamino-C1-6-alkyl-, z.B. Diethylaminoethyl-, Amino-C1-6-alkoxy-, z.B. Aminoethoxy-, C1-6-Alkylamino-C1-6-alkoxy-,
z.B. Methylaminoethoxy-, C1-6-Dialkylamino-C1-6-alkoxy-, z.B. Dimethylaminoethoxy-, Diethylaminoethoxy-,
Diisopropylaminoethoxy- oder Dimethylaminopropoxy-, Nitro-, Cyano-,
Amidino-, Hydroxyl (-OH)-, Formyl [HC(O)-]-, Carboxyl (-CO2H)-, -CO2R5-, z.B. -CO2CH3- oder -CO2C(CH3)3-, C1-6-Alkanoyl-,
z.B. Acetyl-, Thiol (-SH)-, Thio-C1-6-alkyl-, z.B. Thiomethyl-
oder Thioethyl-, Sulfonyl (-SO3H)-, -SO3R5-, C1-6-Alkysulfinyl-, z.B.
Methylsulfinyl-, C1-6-Alkylsulfonyl-, z.B.
Methylsulfonyl-, Aminosulfonyl (-SO2NH2)-, C1-6-Alkylaminosulfonyl-,
z.B. Methylaminosulfonyl- oder Ethylaminosulfonyl-, C1-6-Dialkylaminosulfonyl-,
z.B. Dimethylaminosulfonyl- oder Diethylaminosulfonyl-, Phenylaminosulfonyl-,
Carboxamido (-CONH2)-, C1-6-Alkylaminocarbonyl-,
z.B. Methylaminocarbonyl- oder Ethylaminocarbonyl-, C1-6-Dialkylaminocarbonyl-,
z.B. Dimethylaminocarbonyl- oder Diethylaminocarabonyl-, Amino-C1-6-alkylaminocarbonyl-, z.B. Aminoethylaminocarbonyl-,
C1-6-Alkylamino-C1-6-alkylaminocarbonyl-,
z.B. Ethylaminoethylaminocarbonyl-, C1-6-Dialkylamino-C1-6-alkylaminocarbonyl-,
z.B. Diethylaminoethylaminocarbonyl-, Aminocarbonylamino-, C1-6-Alkylaminocarbonylamino-, z.B. Methylaminocarbonylamino-
oder Ethylaminocarbonylamino-, C1-6-Dialkylaminocarbonylamino-,
z.B. Dimethylaminocarbonylamino- oder Diethylaminocarbonylamino-,
C1-6-Alkylaminocarbonyl-C1-6- alkylamino-, z.B.
Methylaminocarbonylmethylamino-, Aminothiocarbonylamino-, C1-6-Alkylaminothiocarbonylamino-,
z.B. Methylaminothiocarbonylamino- oder Ethylaminothiocarbonylamino-,
C1-6-Dialkylaminothiocarbonylamino-, z.B.
Dimethylaminothiocarbonylamino- oder Diethylaminothiocarbonylamino-, C1-6-Alkylaminothiocarbonyl-C1-6-alkylamino-, z.B. Ethylaminothiocarbonylmethylamino-,
C1-6-Alkylsulfonylamino-, z.B. Methylsulfonylamino-
oder Ethylsulfonylamino-, C1-6-Dialkylsulfonylamino-,
z.B. Dimethylsulfonylamino- oder Diethylsulfonylamino-, Aminosulfonylamino
(-NHSO2NH2)-, C1-6-Alkylaminosulfonylamino-, z.B. Methylaminosulfonylamino-
oder Ethylaminosulfonylamino-, C1-6-Dialkylaminosulfonylamino-,
z.B. Dimethylaminosulfonylamino- oder Diethylaminosulfonylamino-,
C1-6-Alkanoylamino-,
z.B. Acetylamino-, Amino-C1-6-alkanoylamino-,
z.B. Aminoacetylamino-, C1-6-Dialkylamino-C1-6-alkanoylamino-, z.B. Dimethylaminoacetylamino-, C1-6-Alkanoylamino-C1-6-alkyl-, z.B. Acetylaminomethyl-, C1-6-Alkanoylamino-C1-6-alkylamino-, z.B.
Acetamidoethylamino-, C1-6-Alkoxycarbonylamino-,
z.B. Methoxycarbonylamino-, Ethoxycarbonylamino- oder t-Butoxycarbonylaminogruppen
substituiert sein.
-
L2 kann, wenn es als Teil der Gruppe R1 in erfindungsgemäßen Verbindungen anwesend ist,
ein Linkeratom oder eine Gruppe L2a oder
ein Linker -(Alk3)L2a-
sein, wobei Alk3 eine, wie unten beschriebene,
gegebenenfalls substituierte aliphatische oder heteroaliphatische
Kette ist und L2a ein -O- oder -S-Atom oder
eine -C(O)-, -C(O)O-, -OC(O)-, -C(S)-, -S(O)-, -S(O)2-,
N(R8)- [wobei R8 ein
Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigtkettige C1-6-Alkylgruppe ist], -CON(R8)-,
-OC(O)N(R8)-, -CSN(R8)-,
-N(R8)CO-, -N(R8)C(O)O-, -N(R8)CS-, -S(O)2N(R8)-, -N(R8)S(O)2-, N(R8)O-, -ON(R8)-, -N(R8)N(R8)-, -N(R8)CON(R8)-, -N(R8)CSN(R8)- oder -N(R8)SO2N(R8)-Gruppe
ist.
-
Wenn
Alk3 als eine gegebenenfalls substituierte
aliphatische Kette anwesend ist, kann es eine gegebenenfalls substituierte
C1-10-aliphatische Kette sein. Besondere
Beispiele schließen
gegebenenfalls substituierte geradkettige oder verzweigtkettige
C1-6-Alkylen-, C2-6-Alkenylen-
oder C2-6-Alkinylenketten ein.
-
Besondere
Beispiele aliphatischer Ketten, welche durch Alk1 dargestellt
werden, schließen
gegebenenfalls substituierte -CH2-, -(CH2)2-, -CH(CH3)CH2-, -(CH2)2CH2-,
-(CH2)3CN2-, -CH(CH3)(CH2)2-, -CH2CH(CH3)CH2-, -C(CH3)2CH2-, -CH2C(CH3)2CH2-, -(CH2)2C(CH3)2CH2-, -(CH2)4CH2-, -(CH2)5CH2-,
-CHCH-, -CHCHCH2-, -CH2CHCH-,
-CHCHCH2CH2-, -CH2CHCHCH2-, -(CH2)2CHCH-, -CC-, -CCCH2-, -CH2CC-, -CCCH2CH2-, -CH2CCCH2- oder -(CH2)2CC-Ketten ein.
-
Heteroaliphatische
Ketten, welche durch Alk3 dargestellt werden,
schließen
die gerade für
Alk3 beschriebenen aliphatischen Ketten
ein, wobei aber jede zusätzlich
ein, zwei, drei oder vier Heteroatome oder Heteroatom enthaltende
Gruppen enthält.
Besondere Heteroatome oder Gruppen schließen Atome oder Gruppen L5 ein, wobei L5 wie
oben für
L2a definiert ist. Jede/s L5-Atom
oder -Gruppe kann die aliphatische Kette unterbrechen oder kann
an ihrem terminalen Kohlenstoffatom positioniert sein, um die Kette
mit einem nebenstehenden Atom oder einer Gruppe zu verbinden. Besondere
Beispiele schließen
gegebenenfalls substituierte -CH2L5-, -CH2CH2L5-, -L5CH2-, -L5CH2CH2-, -L5CH(CH3)CH2-, -L5CH2CH(CH3)CH2-, -L5CH2CH2CH(CH3)-, -L5C(CH3)2CH2-,
-CH2L5CH2CH2-, -(CH2)2L5CH2-, -(CH2)3L5CH2-,
-L5(CH2)3-, -L5(CH2)4-, -CH2L5CH2CHL5CH2- und -(CH2)2L5CH2CH2-Ketten ein.
-
Gegebenenfalls
substituierte Arylengruppen, welche durch Ar2 dargestellt
werden, schließen,
wenn sie als Teil der Gruppe R1 anwesend
sind, jene vorher für
Ar1 beschriebenen aromatischen Gruppen ein.
-
Gegebenenfalls
substituierte Heteroarylengruppen, welche durch Ar2 dargestellt
werden, schließen, wenn
sie als Teil der Gruppe R1 anwesend sind,
jene wie vorher für
Ar1 beschriebenen heteroaromatischen Gruppen
ein.
-
Jede
divalente Arylen- oder Heteroarylengruppe, welche durch Ar2 dargestellt wird, kann an den Rest des
Moleküls über irgendwelche
verfügbaren
Ringkohlenstoff- oder
-stickstoffatome gebunden sein.
-
Die
optionalen Substituenten, welche an den aliphatischen oder heteroaliphatischen
Ketten anwesend sein können,
welche durch Alk3 dargestellt werden, schließen ein,
zwei oder drei Substituenten ein, wobei jeder Substituent gleich
oder verschieden sein kann und aus Halogenatomen, z.B. Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatomen oder -OH-, -CO2H-,
-CO2R9-, wobei R9 eine geradkettige oder verzweigtkettige
C1-6-Alkylgruppe
ist, -CONHR9-, -CON(R9)2-, -COR9-, z.B.
-COCH3-, C1-6-Alkoxy-,
z.B. Methoxy- oder Ethoxy-, Thiol-, -S(O)R9-, -S(O)2R9-, C1-6-Alkylthio-, z.B.
Methylthio- oder Ethylthio-, Amino-, -NHR9-
oder -N(R9)2-Gruppen
ausgewählt ist.
Wenn in irgendeinem der oben genannten Substituenten zwei R9-Gruppen
anwesend sind, können
diese gleich oder verschieden sein.
-
Wenn
die Gruppe R2 in erfindungsgemäßen Verbindungen
als eine C1-6-Alkylgruppe anwesend ist, kann sie zum
Beispiel eine geradkettige oder verzweigtkettige C1-6-Alkylgruppe,
z.B. eine C1-3-Alkylgruppe, wie eine Methyl-
oder Ethylgruppe sein.
-
Wenn
die Gruppe R in R1 in erfindungsgemäßen Verbindungen
als ein Derivat einer Carbonsäure
anwesend ist, kann sie zum Beispiel eine, wie hier definierte, -CO2Alk7- oder -CONR5R6-Gruppe sein.
Wenn R ein Bioster einer Carbonsäure
ist, kann es zum Beispiel eine Tetrazol- oder andere Säure, wie
eine Phosphonsäure,
Phosphinsäure,
Sulfonsäure,
Sulfinsäure
oder Boronsäure
oder eine Acylsulfonamidgruppe sein.
-
Ester
(-CO2Alk7) und Amid
(-CONR5R6)-Derivate
der Carbonsäuregruppe
(-CO2H) in Verbindungen der Formel (1) können vorteilhafterweise
als Verläufer-Arzneimittel
bzw. Prodrugs der aktiven Verbindung verwendet werden. Solche Prodrugs
sind Verbindungen, welche eine Biotransformation zu der entsprechenden
Carbonsäure
durchlaufen, bevor sie ihre pharmakologischen Wirkungen entfalten,
und die Erfindung erstreckt sich insbesondere auf Prodrugs der Säuren der
Formel (1). Solche Prodrugs sind im Stand der Technik gut bekannt, siehe
zum Beispiel die internationale Patentanmeldung Nr. WO 00/23419,
Bodor, N. (Alfred Benzon Symposium, 1982, 17, 156-177), Singh, G.
et al. (J. Sci. Ind. Res., 1996, 55, 497-510) und Bundgaard, H.,
(Design of Prodrugs, 1985, Elsevier, Amsterdam).
-
Veresterte
Carboxylgruppen, welche durch die Gruppe -CO2Alk7 dargestellt werden, schließen Gruppen
ein, wobei Alk7 eine geradkettige oder verzweigtkettige
C1-8-Alkylgruppe,
wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl-,
s-Butyl-, t-Butyl-, Pentyl- oder Neopentylgruppe, eine C2-8-Alkenylgruppe, wie eine Propenyl-, z.B.
2-Propenyl- oder -Butenyl-, z.B. 2-Butenyl- oder 3-Butenylgruppe,
eine C2-8-Alkinylgruppe, wie eine Ethynyl-, Propynyl-,
z.B. 2-Propynyl- oder -Butynyl-, z.B. 2-Butynyl- oder 3-Butynylgruppe, eine C3-8-Cycloalkylgruppe, wie eine Cyclopropyl-,
Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptylgruppe, eine
C3-8-Heterocycloalkylgruppe,
wie eine Tetrahydrofuranyl-, z.B. Tetrahydrofuran-3-yl-, Pyrrolidinyl-,
z.B. 1-Methylpyrrolidinyl-, wie eine 1-Methylpyrrolidin-3-yl-, Piperidinyl-,
z.B. 1-Methylpiperidinyl-, wie eine 1-Methylpiperidin-4-yl, Tetrahydropyranyl-,
z.B. Tetrahydropyran-4-yl- oder 2-Oxo[1,3]dioxol-4-yl-, z.B. 5-Methyl-2-oxo[1,3]dioxol-4-yl-Gruppe, eine C3-8-Cycloalkyl-C1-8-alkylgruppe,
wie eine Cyclopentylmethyl-, Cyclohexylmethyl- oder Cyclohexylethylgruppe,
eine C3-8-Heterocycloalkyl-C1-8-alkylgruppe, wie
eine Morpholinyl-N-ethyl-, Thiomorpholinyl-N-methyl-, Pyrrolidinyl-N-ethyl-, Pyrrolidinyl-N-propyl-,
Piperidinyl-N-ethyl-, Pyrazolidinyl-N-methyl- oder Piperazinyl-N-ethylgruppe,
eine C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylgruppe,
wie eine Methyloxyethyl- oder Propyloxyethylgruppe, eine Hydroxy-C1-6-alkylgruppe, wie eine Hydroxyethyl-,
z.B. 2-Hydroxyethyl- oder Hydroxypropyl-, z.B. 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl- oder
2,3-Dihydroxypropylgruppe, eine C1-6-Alkylthio-C1-6-alkylgruppe, wie eine Ethylthioethylgruppe,
eine C1-6-Alkylsulfinyl-C1-6-alkylgruppe, wie
eine Methylsulfinylgruppe, eine C1-6-Alkylsulfonyl-C1-6-alkylgruppe, wie eine Methylsulfonylmethylgruppe,
eine C3-8-Cycloalkyloxy-C1-6-alkylgruppe,
wie eine Cyclohexyloxymethylgruppe, eine C3-8-Cycloalkylthio-C1-6-alkylgruppe, wie eine Cyclopentylthiomethylgruppe,
eine C3-8-Cycloalkylsulfinyl-C1-6-alkylgruppe,
wie eine Cyclopentylsulfinylmethylgruppe, eine C3-8-Cycloalkylsulfonyl-C1-6-alkylgruppe, wie eine Cyclopentylsulfonylmethylgruppe,
eine C1-6-Alkyloxycarbonyl-C1-6-alkylgruppe, wie
eine Isobutoxycarbonylpropylgruppe, eine C1-6-Alkyloxycarbonyl-C1-6-alkenylgruppe,
wie eine Isobutoxycarbonylpentenylgruppe, eine C1-6- Alkyloxycarbonyloxy-C1-6-alkylgruppe, wie eine Ethyloxycarbonyloxymethyl-
oder Isopropoxycarbonyloxyethyl-, z.B. 1-(Isopropoxycarbonyloxy)ethyl-
oder 2-(Isopropoxycarbonyloxy)ethylgruppe,
eine C1-6-Alkyloxycarbonyloxy-C1-6-alkenylgruppe, wie eine
Isopropoxycarbonyloxybutenylgruppe, eine C3-8-Cycloalkyloxycarbonyloxy-C1-6-alkylgruppe, wie eine Cyclohexyloxycarbonyloxyethyl-,
z.B. eine 2-(Cyclohexyloxycarbonyloxy)ethylgruppe, eine N-Di-C1-8-Alkylamino-C1-8-alkylgruppe, wie eine N-Dimethylaminoethyl-
oder N-Diethylaminoethylgruppe,
eine N-C6-12-Aryl-N-C1-6-alkylamino-C1-6-alkylgruppe, wie eine N-Phenyl-N-methylaminomethylgruppe,
eine N-Di-C1-8-Alkylcarbamoyl-C1-8-alkylgruppe, wie
eine N-Diethylcarbamoylmethylgruppe, eine C6-12-Aryl-C1-6-alkylgruppe,
wie eine Benzyl-, Phenylethyl-, Phenylpropyl-, 1-Naphthylmethyl-
oder 2-Naphthylmethylgruppe, eine Hetero-C6-10-aryl-C1-6-alkylgruppe, wie eine Pyridinylmethyl-,
z.B. Pyridin-4-ylmethyl- oder Imidazolylethyl-, z.B. 2-Imidazol-1-ylethylgruppe, eine
C6-12-Arylgruppe, wie eine Phenyl-, 1-Naphthyl-
oder 2-Naphthylgruppe,
eine C6-12-Aryloxy-C1-8-alkylgruppe,
wie eine Phenyloxymethyl-, Phenyloxyethyl-, 1-Naphthyloxymethyl-
oder 2-Naphthyloxymethylgruppe, eine C6-12-Arylthio-C1-8-alkylgruppe, wie eine Phenylthioethylgruppe, eine
C6-12-Arylsulfinyl-C1-8-alkylgruppe,
wie eine Phenylsulfinylmethylgruppe, eine C6-12-Arylsulfonyl-C1-8-alkylgruppe,
wie eine Phenylsulfonylmethylgruppe, eine C1-8-Alkanoyloxy-C1-8-alkylgruppe,
wie eine Acetoxymethyl-, Ethoxycarbonyloxyethyl-, Pivaloyloxymethyl-,
Propionyloxyethyl- oder Propionyloxypropylgruppe, eine C4-8-Imido-C1-8-alkylgruppe, wie
eine Succinimidomethyl- oder Phthalamidoethylgruppe, eine C6-12-Aroyloxy-C1-8-alkylgruppe, wie eine Benzoyloxyethyl-
oder Benzoyloxypropylgruppe oder ein Triglycerid, wie ein 2-substituiertes
Triglycerid, z.B. eine 1,3-Di-C1-8-alkylgylcerol-2-yl-Gruppe,
wie eine 1,3-Diheptylglycerol-2-yl-Gruppe ist.
-
Es
wird erkannt werden, dass in der vorangehenden Liste der Alk7-Gruppen die Stelle der Bindung an den Rest
der Verbindung der Formel (1) über
den letzten beschriebenen Teil der Alk7-Gruppe
stattfindet. So würde
zum Beispiel eine Methoxyethylgruppe über die Ethylgruppe verbunden
werden, während
eine Morpholinyl-N-ethylgruppe über die
N-Ethylgruppe verbunden werden würde.
-
Es
wird weiterhin erkannt werden, dass, wo es nicht besonders erwähnt wird,
in der vorangehenden Liste der Alk7-Gruppen,
Alkylgruppen durch Alkenyl- oder Alkinylgruppen ersetzt werden können, wobei
solche Gruppen so wie vorher für
Alk1 definiert sind. Zusätzlich können diese Alkyl-, Alkenyl-
oder Alkinylgruppen gegebenenfalls durch ein, zwei oder drei Linkeratome
oder -gruppen unterbrochen sein, wobei solche Linkeratome und -gruppen
so wie vorher für
L2a definiert sind.
-
Weitere
Prodrugs der Verbindungen der Formel (1) schließen cyclische Ester ein, wobei
X eine -N(R
2)-Gruppe ist, in welcher R
2 eine C
1-6-Alkyl-Verbindungskette
wird, insbesondere eine -CH
2- oder -CH
2CH
2-Kette, welche
ebenfalls mit der Säuregruppe
R verbunden ist, um einen cyclischen Ester der Formel (1a) zu bilden:
-
Cycloaliphatische
Gruppen, welche durch die Gruppe R3 dargestellt
sind, sind, wenn sie in der Gruppe Rz in
erfindungsgemäßen Verbindungen
anwesend sind, C3-10-cycloaliphatische Gruppen.
Besondere Beispiele schließen
C3-10-Cycloalkyl-, z.B. C3-8-Cycloalkyl-
oder C3-10-Cycloalkenyl-, z.B. C3-8-Cycloalkenylgruppen ein.
-
Gegebenenfalls
substituierte heterocycloaliphatische Gruppen, welche durch die
Gruppe R3 dargestellt sind, sind, wenn sie
in der Gruppe Rz anwesend sind, gegebenenfalls
substituierte C3-10-heterocycloaliphatische
Gruppen. Besondere Beispiele schließen gegebenenfalls substituierte
C3-10-Heterocycloalkyl-, z.B. C3-7-Heterocycloalkyl-
oder C3-10-Heterocycloalkenyl-, z.B. C3-7-Heterocycloalkenylgruppen
ein, wobei jede der Gruppen ein, zwei, drei oder vier, wie oben
definierte Heteroatome oder Heteroatom enthaltende Gruppen L5 enthält.
-
Besondere
Beispiele cycloaliphatischer und heterocycloaliphatischer Gruppen,
welche durch die Gruppe R3 dargestellt sind,
schließen
gegebenenfalls substituierte Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclooctyl-, Cyclopropenyl-, Cyclobutenyl-,
Cyclopentenyl-, Cyclohexenyl-, Cycloheptenyl-, Cyclooctenyl-, 2-Cyclobuten-1-yl-,
2-Cyclopenten-1-yl-, 3-Cyclopenten-1-yl-, Tetrahydrofuranyl-, Tetrahydrothiophenyl-,
Tetrahydrothiophen-1-oxid-, Tetrahydrothiophen-1,1-dioxid-, Pyrrolin-,
z.B. 2- oder 3-Pyrrolinyl-, Pyrrolidinyl-, Pyrrolidinon-, Oxazolidinyl-,
Oxazolidinon-, Dioxolanyl-, z.B. 1,3-Dioxolanyl-, Imidazolinyl-, z.B.
2-Imidazolinyl-,
Imidazolidinyl-, Pyrazolinyl-, z.B. 2-Pyrazolinyl-, Pyrazolidinyl-,
Pyranyl-, z.B. 2- oder 4-Pyranyl-, Tetrahydropyranyl-, Tetrahydrothiopyranyl-,
Tetrahydrothiopyran-1-oxid-, Tetrahydrothiopyran-1,1-dioxid-, Piperidinyl-,
Piperidinon-, Dioxanyl-, z.B. 1,3-Dioxanyl- oder 1,4-Dioxanyl-,
Morpholinyl-, Morpholinon-, Dithianyl-, z.B. 1,3-Dithianyl- oder
1,4-Dithianyl-, Thiomorpholinyl-, Piperazinyl-, 1,3,5-Trithianyl-, Oxazinyl-, z.B.
2H-1,3-, 6H-1,3-, 6H-1,2-, 2H-1,2- oder 4H-1,4-Oxazinyl-, 1,2,5-Oxathiazinyl-,
Isoxazinyl-, z.B. o- oder p-Isoxazinyl-, Oxathiazinyl- z.B. 1,2,5- oder 1,2,6-Oxathiazinyl-
oder 1,3,5-Oxadiazinylgruppen ein.
-
Aliphatische
oder heteroaliphatische Ketten, die durch Alk5 dargestellt
sind, schließen
jede Kette ein, die oben für
Alk3 beschrieben wird.
-
Wenn
die Gruppe R3 eine gegebenenfalls substituierte
C6-12-aromatische oder C1-9-heteroaromatische Gruppe
ist, kann sie zum Beispiel eine, wie hier für die Gruppe Ar1 beschriebene
aromatische oder heteroaromatische Gruppe sein.
-
Die
Gruppen Rx und Ry sind
miteinander verbunden, um eine gegebenenfalls substituierte spiroverknüpfte C3-10-cycloaliphatische oder C3-10-heterocycloaliphatische
Gruppe zu bilden, welche mit dem, wie durch Formel (1) definierten
Cyclobutenonring verbunden ist.
-
Die
Anwesenheit von bestimmten Substituenten in den Verbindungen der
Formel (1) können
ermöglichen,
dass Salze der Verbindungen gebildet werden. Geeignete Salze schließen pharmazeutisch
verträgliche Salze,
zum Beispiel Säureadditionssalze,
welche von anorganischen oder organischen Säuren abgeleitet wurden und
Salze, welche von anorganischen und organischen Basen abgeleitet
wurden, ein.
-
Säureadditionssalze
schließen
Hydrochloride, Hydrobromide, Hydroiodide, Alkylsulfonate, z.B. Methansulfonate,
Ethansulfonate oder Isothionate, Arylsulfonate, z.B. p-Toluolsulfonate,
Besylate oder Napsylate, Phosphate, Sulfate, Hydrogensulfate, Acetate,
Trifluoracetate, Propionate, Citrate, Maleate, Fumarate, Malonate,
Succinate, Lactate, Oxalate, Tartrate und Benzoate ein.
-
Salze,
welche von anorganischen oder organischen Basen abgeleitet wurden,
schließen
Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze,
wie Magnesium- oder Calciumsalze und organische Aminsalze, wie Morpholin-,
Piperidin-, Dimethylamin- oder Diethylaminsalze ein.
-
Insbesondere
geeignete Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen schließen pharmazeutisch
verträgliche
Salze, insbesondere pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze ein.
-
In
den erfindungsgemäßen Verbindungen
ist die Gruppe R1 vorzugsweise eine Ar1L2Ar2Alk-Gruppe.
In Verbindungen dieses Typs ist Ar1 vorzugsweise
eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-, monocyclische heteroaromatische
oder bicyclische heteroaromatische Gruppe. Insbesondere geeignete
monocyclische heteroaromatische Gruppen sind gegebenenfalls substituierte,
wie vorher beschriebene, fünf- oder sechsgliedrige heteroaromatische
Gruppen, insbesondere fünf-
oder sechsgliedrige heteroaromatische Gruppen, welche ein oder zwei
Heteroatome, ausgewählt
aus Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatomen, enthalten. Stickstoff enthaltende
Gruppen sind insbesondere geeignet, insbesondere Pyridyl- oder Pyrimidinylgruppen.
Insbesondere geeignete Substituenten, welche an diesen monocyclischen
Ar1-Gruppen anwesend sind, schließen Halogenatome
oder Alkyl-, Halogenalkyl-, -OR5-, -SR5-, -NR5R6-, -CO2H-, -CO2CH3-, -NO2-, -N(R5)COR6- oder -CN-Gruppen, wie oben in Bezug auf die Verbindungen
der Formel (1) beschrieben, ein.
-
Insbesondere
geeignete bicyclische heteroaromatische Gruppen, welche durch Ar1 dargestellt sind, schließen gegebenenfalls
substituierte zehngliedrige kondensierte heteroaromatische Ringgruppen
ein, welche ein, zwei oder drei, insbesondere ein oder zwei Heteroatome,
insbesondere Stickstoffatome, enthalten. Besondere Beispiele schließen gegebenenfalls
substituierte Naphthyridinyl-, insbesondere 2,6-Naphthyridinyl- 2,7-Naphthyridinyl-,
Chinolinyl- und Isochinolinyl-, insbesondere Isochinolin-1-yl-Gruppen,
ein. Besondere optionale Substituenten schließen jene ein, die gerade für monocyclische
heteroaromatische Gruppen beschrieben wurden. Zusätzlich ist
X in erfindungsgemäßen Verbindungen
vorzugsweise eine -N(R2)-Gruppe, und V ist vorzugsweise
ein Sauerstoffatom.
-
Eine
insbesondere geeignete Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen weist die
Formel (2a):
auf, wobei -W= -CR
18=, -N= oder -N(O)= ist,
R
16,
R
17 und R
18, welche
gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Atom oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den oben erwähnten
optionalen Substituenten an Ar
1, sind,
L
2, Ar
2, Alk, R
2, R
x, R
y und
R
z wie für
Formel (1) definiert sind,
und die Salze, Solvate, Hydrate
und N-Oxide davon.
-
In
einer bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formel (2a), in welcher
W eine -CR18=-Gruppe ist, ist R18 ein
Wasserstoffatom. In einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen
ist R18 ein bevorzugtes Atom oder eine bevorzugte
Gruppe, wie hier nachfolgend für
R16 definiert wird, insbesondere eine C1-6-Alkoxy-, insbesondere eine Methoxy- oder
Ethoxygruppe.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formel (2a)
ist W eine -N= oder -N(O)=-Gruppe.
-
R16 und R17 in Verbindungen
der Formel (2a) sind jeweils vorzugsweise wie insbesondere für Verbindungen
der Formel (1) oben beschrieben wurde, anders als ein Wasserstoffatom.
Insbesondere geeignete R16- und R17-Substituenten schließen Halogenatome, insbesondere
Fluor- oder Chloratome oder C1-6-Alkyl-,
insbesondere Methyl-, Ethyl- oder Isopropyl-, Halogen-C1-6-alkyl-,
insbesondere Halogenmethyl-, weiterhin insbesondere -CF3-,
-CHF3- oder -CH2F-,
C1-6-Alkoxy-, insbesondere Methoxy- oder
Ethoxy- oder Halogen-C1-6-akoxy-, insbesondere
Halogenmethoxy-, weiterhin insbesondere -OCF3-,
-OCHF2- oder -OCH2F-Gruppen
ein.
-
Eine
weitere insbesondere geeignete Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen
weist die Formel (2b):
auf, wobei g die ganze Zahl
1, 2, 3 oder 4 ist,
R
16 unabhängig ein
Atom oder eine Gruppe, ausgewählt
aus den oben erwähnten
optionalen Substituenten an Ar
1, ist,
L
2, Ar
2, Alk, R
2, R
x, R
y und
R
z wie für
Formel (1) definiert sind,
und die Salze, Solvate, Hydrate
und N-Oxide davon.
-
Insbesondere
geeignete R16-Substituenten schließen, wenn
sie in Verbindungen der Formel (2b) anwesend sind, Halogenatome,
insbesondere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder C1-6-Alkyl-,
z.B. Methyl-, Ethyl- oder Isopropyl-, Halogen-C1-6-alkyl-,
insbesondere Halogenmethyl-, weiterhin insbesondere -CF3-,
C1-6-Alkoxyl-, insbesondere Methoxy-, Halogen-C1-6-alkoxy-, insbesondere Halogenmethoxy-,
weiterhin insbesondere -OCF3-, -CN-, -CO2CH3-, -NO2-, Amino (-NH2)-,
substituierte Amino (-NR5R6)-,
insbesondere -NHCH3- und -N(CH3)2-, -N(R5)COCH3-, insbesondere -NHCOCH3-Gruppen
oder gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Furyl-, Thienyl-, Imidazolyl-,
Pyridyl- und Pyrimidinylgruppen, ein.
-
Eine
weitere insbesondere geeignete Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen
weist die Formel (2c):
auf, wobei R
16,
g, L
2, Ar
2, Alk,
R
2, R
x, R
y und R
z wie für Formel
(2b) definiert sind,
und die Salze, Solvate, Hydrate und N-Oxide
davon.
-
Eine
weitere insbesondere geeignete Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen
weist die Formel (2d):
auf, wobei R
16,
g, L
2, Ar
2, Alk,
R
2, R
x, R
y und R
z wie für Formel
(2b) definiert sind,
und die Salze, Solvate, Hydrate und N-Oxide
davon.
-
In
einer bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formel (2d) ist mindestens
ein/e R16-Atom oder -Gruppe an der Position
3 des Isochinolinrings anwesend. In einer bevorzugten Gruppe der
Verbindungen dieser Klasse ist R16 ein gegebenenfalls
substituierter Phenylring. Optionale Substituenten, welche an dem
Phenylring anwesend sein können,
schließen
Halogenatome, insbesondere Fluor- oder Chloratome oder C1-6-Alkyl-, insbesondere Methyl-, Ethyl-
oder Isopropyl-, Halogen-C1-6-alkyl-, insbesondere
Halogenmethyl-, weiterhin insbesondere -CF3-, -CHF2- oder -CH2F-, C1-6-Alkoxy-, insbesondere Methoxy- oder Ethoxy-
oder Halgen-C1-6-alkoxy-, insbesondere Halogenmethoxy-,
weiterhin insbesondere -OCF3-, -OCHF2- oder -OCH2F-Gruppen
ein.
-
Es
wird verstanden werden, dass Verbindungen gemäß der Formeln (2a), (2b), (2c)
und (2d) die entsprechenden Hydroxytautomere einschließen, wo
es geeignet ist.
-
In
erfindungsgemäßen Verbindungen
ist Alk vorzugsweise:
oder, insbesondere -CH
2CH(R)-.
-
In
einer bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1), (2a),
(2b), (2c) und (2d) ist R eine -CO2H-Gruppe.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) ist R eine veresterte Carboxylgruppe der
Formel -CO2Alk7,
welche vorteilhafterweise als ein Prodrug der aktiven Verbindung
verwendet werden kann. In dieser Klasse der Verbindung ist Alk7 vorzugsweise eine C1-8-Alkylgruppe,
insbesondere eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, i-Propyl-, Butyl-, t-Butyl-,
Pentyl- oder Neopenylgruppe, eine C3-8-Cycloalkylgruppe,
insbesondere eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-
oder Cycloheptylgruppe, eine substituierte C3-8-Heterocycloalkylgruppe,
insbesondere eine Tetrahydrofuranyl-, z.B. Tetrahydrofuran-3-yl-,
Pyrrolidinyl-, z.B. 1-Methylpyrrolidinyl-, wie eine 1-Methylpyrrolidin-3-yl-,
Piperidinyl-, z.B. 1-Methylpiperidinyl-, wie eine 1-Methylpipierdin-4-yl-,
Tetrahydropyranyl-, z.B. Tetrahydropyran-4-yl- oder 2-Oxo-[1,3]dioxol-4-yl-,
z.B. 5-Methyl-2-oxo[1,3]dioxol-4-yl-Gruppe,
eine C6-10-Arylgruppe, insbesondere eine Phenylgruppe,
eine C6-10-Aryl-C1-6-alkylgruppe,
insbesondere eine Benzylgruppe, eine Hetero-C6-10-aryl-C1-6-alkylgruppe, insbesondere eine Pyridinyl-C1-3-alkylgruppe, wie Pyridinylmethyl-, z.B.
Pyridin-4-ylmethyl- oder Pyridinylethyl-, z.B. Pyridin-4-ylethyl-
oder eine Imidazolyl-C1-3-alkylgruppe, wie
Imidazolylethyl-, z.B. 2-Imidazol-1-ylethyl- oder Imidazolylpropyl-,
z.B. 2-Imidzol-1-ylpropylgruppe, eine Hydroxy-C1-6-alkylgruppe,
insbesondere eine Hydroxyethyl-, z.B. 2-Hydroxyethyl- oder Hydroxypropyl-,
z.B. 3- Hydroxypropyl-
oder 2,3-Dihydroxypropylgruppe, eine C3-8-Heterocycloalkyl-C1-6-alkylgruppe,
insbesondere eine Morpholinyl-N-ethylgruppe, eine N-Di-C1-8-alkylamino-C1-8-alkylgruppe, insbesondere eine N-Dimethylaminoethyl-
oder N-Diethylaminoethylgruppe
oder eine C1-6-Alkyloxy-C1-6-alkylgruppe,
insbesondere eine Methyloxyethylgruppe. Insbesondere bevorzugte
veresterte Carboxylgruppen schließen -COCH3-,
-COCH2CH3-, -COCH2CH2CH3-, -COCH(CH3)2- und -COC(CH3)3-Gruppen ein.
Eine weiterhin insbesondere bevorzugte veresterte Carboxylgruppe
ist -CO2(Hydroxy-C1-6-alkyl),
insbesondere -COCH2CH2OH.
-
Im
Allgemeinen ist R2 in Verbindungen der Formel
(1), wenn X eine -N(R2)-Gruppe ist, und
insbesondere in Verbindungen der Formeln (2a), (2b), (2c) und (2d)
ein Wasserstoffatom.
-
In
einer bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formel (2a) ist L2 vorzugsweise L2a,
wobei L2a eine -CON(R8)-Gruppe
[wobei R8 vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine C1-3-Alkylgruppe ist], insbesondere eine
-CONH-Gruppe oder eine -(Alk3)L2a-Gruppe,
insbesondere eine -(Alk3)O-Gruppe [wobei
Alk3 vorzugsweise eine C1-3-Alkylgruppe
ist], weiterhin insbesondere eine -CH2O-Gruppe
ist. In dieser Klasse der Verbindungen ist -W= vorzugsweise -N=
oder -N(O)=. Am meisten bevorzugt ist W -N=.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formel (2a)
ist L2 vorzugsweise eine kovalente Bindung.
In dieser Klasse der Verbindungen ist -W= vorzugsweise -C(R18)=, wobei R18 so
wie hier zuvor allgemein und insbesondere definiert wurde, ist.
-
Im
Allgemeinen ist L2 in Verbindungen der Formeln
(2b), (2c) und (2d) vorzugsweise L2a, wobei
L2a ein -O-Atom oder eine -N(R8)-Gruppe
ist [wobei R8 vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine C1-3-Alkylgruppe ist]. Eine insbesondere
geeignete -N(R8)-Gruppe ist -NH-.
-
Die
Gruppe Ar
2 in Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) ist vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte
Phenylen- oder gegebenenfalls substituierte Pyridindiylgruppe oder
eine Formel:
wobei a und b die Stellen
der Bindung von jeweils L
2 und Alk darstellen.
Am meisten bevorzugt ist Ar
2 eine gegebenenfalls
substituierte 1,4-Phenylengruppe.
-
Optionale
Substituenten, welche an Ar2 in erfindungsgemäßen Verbindungen
anwesend sein können, sind
Halogenatome, insbesondere Fluor-, Chlor- oder -Bromatome oder C1-6-Alkyl-, z.B. Methyl-, Ethyl- oder i-Propyl-,
Halogen-C1-6-alkyl, insbesondere Halogenmethyl-,
weiterhin insbesondere -CF3-, C1-6-Alkoxy-,
insbesondere Methoxy- oder Halogen-C1-6-alkoxy-,
insbesondere Halogenmethoxy-, weiterhin insbesondere -OCF3-, -CN-, -CO2CH3-, -NO2-, Amino
(-NH2)-, substituierte Amino (NR5R6)-, insbesondere
-NHCH3- und -N(CH3)2- und -N(R5)COCH3-, insbesondere -NHCOCH3-Gruppen.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) ist Rz ein Wasserstoffatom.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) ist Rz ein Halogenatom,
insbesondere ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, weiterhin insbesondere
ein Chlor- oder Bromatom.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) ist Rz eine Gruppe
-L1(Alk1)nR3. In dieser Klasse
der Verbindungen ist L1 eine kovalente Bindung
oder ein -O-, -S- oder -Se-Atom oder eine -S(O)- oder -N(R8)-, insbesondere eine -NH- oder -N(CH3)-Gruppe. Am meisten bevorzugt ist L1 ein -S-Atom oder eine -S(O)-Gruppe. In
dieser Klasse der Verbindungen ist R3 ein Wasserstoffatom
oder eine gegebenenfalls substituierte C3-10-cycloaliphatische,
insbesondere C3-7-Cycloalkylgruppe, weiterhin
insbesondere eine gegebenenfalls substituierte Cylcopentyl-, Cyclohexyl-
oder Cycloheptylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte C3-10-heterocycloaliphatische, insbesondere
eine C3-7-Heterocycloalkylgruppe, weiterhin insbesondere
eine gegebenenfalls substituierte Piperidinyl-, Piperazinyl-, Pyrrolidinyl-,
Imidazolidinyl-, Dithianyl- oder Pyrazolidinylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte C6-12-aromatische Gruppe, vorzugsweise
eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte C1-9-heteroaromatische Gruppe,
vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte monocyclische C1-9-heteroaromatische Gruppe, am meisten
bevorzugt eine 5- oder 6-gliedrige monocyclische heteroaromatische
Gruppe, welche ein, zwei, drei oder vier Heteroatome, ausgewählt aus
Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatomen, enthält, insbesondere
eine gegebenenfalls substituierte Furyl-, Thienyl-, Imidazolyl-,
z.B. 1-Methylimidazol-2-yl-, Triazolyl-, Tetrazolyl-, Pyridyl-,
Pyrimidinyl- oder Pyrazinylgruppe. Optionale Substituenten, welche
an solchen heterocycloaliphatischen Gruppen anwesend sein können, schließen jene,
wie nachfolgend beschriebene Substituenten ein, wenn Rx und
Ry verbunden sind, um eine gegebenenfalls
substituierte spiroverknüpfte
heterocycloaliphatische Gruppe zu bilden. Optionale Substituenten,
welche an solchen aromatischen und heteroaromatischen Gruppen anwesend
sein können,
sind aus Halogenatomen oder C1-6-Alkyl-, Halogen-C1-6-alkyl-, C1-6-Alkoxy-
oder Halogen-C1-6-alkoxygruppen ausgewählt. In
einer bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist n Null.
In einer anderen bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse
ist L1 eine kovalente Bindung und n ist
Null. In dieser Gruppe der Verbindungen ist R3 vorzugsweise
eine, wie gerade beschriebene, gegebenenfalls substituierte C3-10-cycloaliphatische,
C3-10-heterocycloaliphatische, C6-12-aromatische oder monocyclische C1-9-heteroaromatische Gruppe. In einer weiteren
bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist n die ganze
Zahl 1 und Alk1 ist eine C1-6-Alkylenkette, insbesondere
eine -CH2-, -CH2CH2- oder -CH2CH(CH3)-Kette. In einer weiterhin bevorzugten
Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist L1 eine
kovalente Bindung, n ist die ganze Zahl 1, und Alk1 ist
eine C1-6-Alkylenkette, insbesondere eine
-CH2-, -CH2CH2-, -CH2CH2CH2- oder -CH2CH(CH3)-Kette. In
einer weiteren bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse
ist L1 ein, wie gerade beschriebenes, bevorzugtes
Atom oder eine bevorzugte Gruppe, weiterhin insbesondere ein -S-Atom,
n ist die ganze Zahl 1, und Alk1 ist eine
C1-6-Alkylenkette, insbesondere eine -CH2-, -CH2CH2-, -CH2CH2CH2- oder -CH2CH(CH3)-Kette. In
dieser Klasse der Verbindungen ist R3 vorzugsweise
ein Wasserstoffatom.
-
Weiterhin
insbesondere geeignete Rz-Gruppen, welche
in erfindungsgemäßen Verbindungen
anwesend sein können,
schließen
ein Wasserstoff- oder Halogenatom, insbesondere ein Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatom oder eine Gruppe der Formel -L1(Alk1)nR3,
wie gerade definiert, insbesondere eine Alkylgruppe, wie vorher
beschrieben oder eine Hydroxyl (-OH), eine C1-6-Alkoxymethoxy-,
Ethoxy- oder i-Propoxy-,
eine C3-7-Cycloalkyl-, insbesondere Cyclopentyl-
oder Cyclohexyl-, eine C1-6-Alkylsulfanyl-,
insbesondere Methyl-, Ethyl- oder i-Propylsulfanyl-, eine C1-6-Alkylsufinyl-,
insbesondere Methyl-, Ethyl- oder i-Propylsulfinyl-, eine C3-7-Heterocycloalkyl-,
insbesondere Piperidinyl-, weiterhin insbesondere Piperidin-3-yl-,
wie 1-Methylpiperidin-3-yl- oder Dithianyl-, insbesondere [1,3]Dithian-2-yl-,
eine C6-12-Arylselenenyl-, insbesondere Phenylselenenyl-, eine
C6-12-Arylsulfanyl-, insbesondere Phenylsulfanyl-
oder Pentafluorphenylsulfanyl-, eine monocyclische C1-9-heteroaromatische
Sulfanyl-, insbesondere Tetrazol-5-ylsulfanyl-, weiterhin insbesondere
1-Methyl-1H-tetrazol-5-ylsulfanyl- oder Imidazolylsulfanyl-, insbesondere
Imidazol-2-ylsulfanyl-, weiterhin insbesondere 1-Methyl-1H-imidazol-2-ylsulfanyl-,
eine monocyclische C1-9-heteroaromatische,
insbesondere Pyridinyl-, weiterhin insbesondere Pyridin-3-yl-, 1-Methylpyridinium-
oder Pyrazinyl-, insbesondere Pyrazin-2-yl- oder eine C6-12-Aryl-C1-3-alkyl-, insbesondere Benzylgruppe, ein.
-
In
Verbindungen der Formeln (1), (2a), (2b), (2c) und (2d) sind Rx und Ry verbunden,
um eine gegebenenfalls substituierte spiroverknüpfte cycloaliphatische Gruppe
zu bilden, insbesondere eine C3-10-cycloaliphatische
Gruppe, weiterhin insbesondere eine C3-8-Cycloalkylgruppe,
insbesondere eine gegebenenfalls substituierte Cyclopentyl-, Cyclohexyl-,
Cycloheptyl- oder Cyclooctylgruppe oder eine C3-8-Cycloalkenylgruppe,
insbesondere eine gegebenenfalls substituierte Cyclopentenyl-, Cyclohexenyl-,
Cycloheptenyl- oder Cyclooctenylgruppe. Optionale Substituenten, welche
an solchen spiroverknüpften
cycloaliphatischen Gruppen anwesend sein können, sind Halogenatome, insbesondere
Fluor- oder Chloratome, C1-6-Alkylgruppen,
insbesondere Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder i-Propyl-, C1-6-Alkoxygruppen,
insbesondere Methoxy- oder Ethoxy-, Halogen-C1-6-alkoxygruppen,
insbesondere -OCF3-, -CN-, -CO2CH3-, -NO2- und substituierte
Amino (-N(R11)2)-,
insbesondere -NHCH3- und -N(CH3)2-Gruppen. In einer bevorzugten Gruppe der
Verbindungen dieser Klasse ist Rz ein Wasserstoffatom.
In einer anderen bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse
ist Rz eine, wie gerade beschriebene Alkylgruppe.
In einer weiterhin bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse
ist Rz ein Halogenatom, insbesondere ein
Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, weiterhin insbesondere ein Chlor- oder Bromatom, insbesondere
ein Bromatom. In einer noch weiter bevorzugten Gruppe der Verbindungen
dieser Klasse ist Rz eine, Gruppe -L1(Alk1)nR3, wie gerade beschrieben.
-
In
einer anderen bevorzugten Klasse der Verbindungen der Formeln (1),
(2a), (2b), (2c) und (2d) sind Rx und Ry verbunden, um eine gegebenenfalls substituierte
spiroverknüpfte
heterocycloaliphatische Gruppe zu bilden, insbesondere eine gegebenenfalls
substituierte C3-10-heterocycloaliphatische
Gruppe, weiterhin insbesondere eine gegebenenfalls substituierte
C3-7-Heterocycloalkylgruppe, insbesondere
eine gegebenenfalls substituierte C3-7-Heterocycloalkylgruppe,
welche ein oder zwei -O-, -S-, -S(O)-, -S(O)2-,
-NH- oder -C(O)-Heteroatome oder Heteroatom enthaltende Gruppen
enthält.
Insbesondere bevorzugte gegebenenfalls substituierte heterocycloaliphatische
Gruppen schließen
gegebenenfalls substituierte 5- und 6-gliedrige Heterocycloalkylgruppen
ein, welche ein Heteroatom oder eine Heteroatom enthaltende Gruppe,
wie gerade beschrieben, enthalten, insbesondere gegebenenfalls substituierte
Pyrrolidinyl-, Tetrahydrofuranyl-, Tetrahydrothiophenyl-, Tetrahydrothiophen-1-oxid-,
Tetrahydrothiophen-1,1-dioxid-, Pipieridinyl-, Tetrahydropyranyl-,
Tetrahydrothiopyranyl-, Tetrahydrothiopyran-1-oxid- oder Tetrahydrothiopyran-1,1-Dioxidgruppen. Optionale
Substituenten, welche an solchen spiroverknüpften heterocycloaliphatischen
Gruppen anwesend sein können,
sind Halogenatome, insbesondere Fluor- oder Chloratome, C1-6-Alkylgruppen, insbesondere Methyl-, Ethyl-,
Propyl- oder i-Propyl-, C1-6-Alkoxygruppen,
insbesondere Methoxy- oder Ethoxy-, Halogen-C1-6-alkoxygruppen,
insbesondere -OCF3-, -CN-, -CO2CH3-, -NO2- und substituierte
Amino (-N(R11)2)-,
insbesondere -NHCH3- und -N(CH3)2-Gruppen. Wenn die spiroverknüpfte heterocycloaliphatische
Gruppe ein Stickstoffatom enthält,
kann diese zusätzlich
durch eine Gruppe -(L6)p(Alk5)qR12 substituiert
sein, wobei L6 -C(O)- oder -S(O)2- ist, Alk5 eine C1-6-Alkylenkette ist, insbesondere eine -CH2-, -(CH2)2- oder -CH(CH3)CH2-Kette ist oder eine Hetero-C1-6-alkylenkette,
insbesondere eine -CH2L5-,
-CH2CH2L5-, -L5CH2- oder -L5CH2CH2-Kette, wobei
L5 ein -O- oder -S-Atom oder eine -NH- oder
-N(CH3)-Gruppe ist und R12 ein
Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylring
ist. In einer bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse
ist Rz ein Wasserstoffatom. In einer anderen
bevorzugten Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist Rz eine,
wie gerade beschriebene Alkylgruppe. In einer weiterhin bevorzugten
Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist Rz ein
Halogenatom, insbesondere ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, weiterhin
insbesondere ein Chlor- oder Bromatom. In noch einer weiteren bevorzugten
Gruppe der Verbindungen dieser Klasse ist Rz eine,
wie gerade beschriebene Gruppe -L1(Alk1)nR3.
-
Insbesondere
geeignete erfindungsgemäße Verbindungen
schließen:
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxy]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(2,7)naphthyridin-1-yloxy]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-(4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-7-methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-{4-[(3-methyl[2.7]naphthyridin-1-yl)oxy]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-pyridin-3-ylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-2-[(2-Iod-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3,7,7-trioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Methylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-(4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-(2-Fluor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Fluor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(7-Acetyl-2-brom-3-oxo-7-azaspiro[3.5]non-1-en-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-{[2-(Isopropylsulfanyl)-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)]amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
(2S)-2-[(2-Cyclohexyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-(4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propyl-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-[1,3]dithian-2-yl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-ethyl-3-oxo-spiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxy-pyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
und
die Salze, Solvate, Hydrate, N-Oxide und Carbonsäureester davon ein.
-
Insbesondere
geeignete Carbonsäureester
davon schließen
die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, i-Propyl- und t-Butylester ein.
-
Weiterhin
insbesondere geeignete erfindungsgemäße Verbindungen schließen:
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxy}phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-pyridin-3-yl-spiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-2-[(2-1od-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3,7,7-trioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl)propansäure
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Methylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl)propansäure
(2S)-2-(2-Fluor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Fluor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)am
ino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl)propansäure
(2S)-2-[(7-Acetyl-2-brom-3-oxo-7-azaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-2-[(2-Cyclohexyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-[1,3]dithian-2-yl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino}-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
2-(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
und
die Salze, Solvate, Hydrate, N-Oxide und Carbonsäureester davon ein.
-
Insbesondere
geeignete Carbonsäureester
davon schließen
die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, i-Propyl- und t-Butylester ein.
-
Insbesondere
geeignete Ester-Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen schließen:
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Isopropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
t-Butyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
1-Methylpiperidin-4-yl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Phenyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Cyclopentyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
2-Imidazol-1-ylethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Neopentyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Tetrahydrofuran-3-yl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Pyridin-4-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Tetrahydropyran-4-yl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl)propanoat
5-Methyl-2-oxo[1,3]dioxol-4-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
1-Methylpyrrolidin-3-yl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl)propanoat
2,3-Dihydroxypropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,
5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
Tetrahydrofuran-2-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
und
die Salze, Solvate, Hydrate und N-Oxide davon ein.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
sind wirksame und selektive Inhibitoren von α4-Integrinen. Die Fähigkeit der Verbindungen, in
dieser Weise zu wirken, kann einfach durch Anwenden von Tests, wie
jenen, welche in den nachfolgenden Beispielen beschrieben werden,
bestimmt werden.
-
Die
Verbindungen sind für
ein Modulieren der Zelladhäsion
und insbesondere für
die Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen und Störungen,
einschließlich
Entzündungen,
in welchen die Extravasation von Leukozyten eine Rolle spielt, von
Nutzen, und die Erfindung erstreckt sich auf eine solche Verwendung
und auf die Verwendung der Verbindungen zur Herstellung eines Medikaments
zum Behandeln solcher Erkrankungen oder Störungen.
-
Erkrankungen
oder Störungen
dieses Typs schließen
entzündliche
Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Vaskulitis oder Polydermatomyositis,
Multiple Sklerose, Allotransplantat-Abstoßung, Diabetes, entzündliche Dermatosen,
wie Psoriasis oder Dermatitis, Asthma und entzündliche Darmerkrankungen ein.
-
Für die Prophylaxe
oder Behandlung von Erkrankungen können die erfindungsgemäßen Verbindungen
als pharmazeutische Zusammensetzungen verabreicht werden, und gemäß eines
weiteren erfindungsgemäßen Aspekts
stellen wir eine phar mazeutische Zusammensetzung bereit, welche
eine Verbindung der Formel (1) zusammen mit einem oder mehreren
pharmazeutisch verträglichen
Trägern,
Bindemitteln oder Verdünnungsmitteln
umfasst.
-
Erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzungen können
eine Form annehmen, welche zur oralen, buccalen, parenteralen, nasalen,
topikalen oder rektalen Verabreichung geeignet ist oder eine Form, welche
zur Verabreichung durch Inhalation oder Insufflation geeignet ist.
-
Zur
oralen Verabreichung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen zum Beispiel die Form von
Tabletten, Lutschpastillen oder Kapseln annehmen, welche mit gängigen Hilfsmitteln
mit pharmazeutisch verträglichen
Bindemitteln, wie Bindemitteln (z.B. prägelatinisierte Maisstärke, Polyvinylpyrrolidon
oder Hydroxypropylmethylzellulose), Füllstoffen (z.B. Lactose, mikrokristalline
Zellulose oder Calciumhydrogenphosphat), Gleitmitteln (z.B. Magnesiumstearat,
Talk oder Silikat), Disintegrantien (z.B. Kartoffelstärke oder
Natriumglycolat) oder Benetzungsmitteln (z.B. Natriumlaurylsulfat)
hergestellt wurden. Die Tabletten können mit im Stand der Technik
gut bekannten Verfahren beschichtet werden. Flüssigpräparate zur oralen Verabreichung
können zum
Beispiel die Form von Lösungen,
Sirup oder Suspensionen annehmen, oder sie können als Trockenprodukt zum
Ansetzen mit Wasser oder einer anderen geeigneten Trägerlösung vor
der Verwendung dargeboten werden. Solche Flüssigpräparate können mit gängigen Hilfsmitteln mit pharmazeutisch
verträglichen
Zusatzstoffen, wie Suspensionsmitteln, Emulgatoren, nicht wässrigen
Trägerlösungen und
Konservierungsmitteln hergestellt werden. Die Präparate können ebenfalls Puffersalze,
Geschmacks-, Farb- und Süßstoffe,
soweit angemessen, enthalten.
-
Präparate zur
oralen Verabreichung können
geeignet formuliert werden, um eine kontrollierte Freisetzung der
wirksamen Verbindung bereitzustellen.
-
Zur
buccalen Verabreichung können
die Zusammensetzungen die Form von Tabletten oder Lutschpastillen
annehmen, welche in gängiger
Weise formuliert werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (1) können
für eine
parenterale Verabreichung durch Injektion, z.B. durch Bolusinjektion
oder Infusion, formuliert werden. Formulierungen zur Injektion können in
Form von Dosierungseinheiten, z.B. in Glasampullen oder Multidosisbehältern, z.B.
Glasröhrchen,
dargeboten werden. Die Zusammensetzungen zur Injektion können solche
Formen, wie Suspensionen, Lösungen
oder Emulsionen in öligen
oder wässrigen
Trägerlösungen annehmen,
und können
Formulierungsmittel, wie suspendierende, stabilisierende, konservierende
und/oder dispersierende Mittel enthalten. Alternativ kann der wirksame
Inhaltsstoff in Pulverform zum Ansetzen vor der Verwendung mit einer
geeigneten Trägerlösung, z.B.
sterilem Pyrogen freiem Wasser vorliegen.
-
Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Formulierungen können die Verbindungen der Formel
(1) ebenfalls als ein Depotpräparat
formuliert werden. Solche lang wirkenden Formulierungen können durch
Implantation oder durch intramuskuläre Injektion verabreicht werden.
-
Zur
nasalen Verabreichung oder Verabreichung durch Inhalation werden
die Verbindungen zur erfindungsgemäßen Verwendung in geeigneter
Weise in Form einer Aerosolspray-Darreichung für Druckverpackungen oder eines
Zerstäubers
bereitgestellt, unter Verwendung eines geeigneten Treibgases, z.B.
Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan,
Kohlendioxid oder anderen geeigneten Gasen oder Gemischen von Gasen.
-
Die
Zusammensetzungen können,
wenn gewünscht,
in einer Verpackungs- oder Spendereinrichtung dargereicht werden,
welche eine oder mehrere Dosierungseinheiten enthalten kann, welche
den wirksamen Inhaltsstoff enthalten. Die Verpackungs- oder Spendereinrichtung
kann von Anweisungen zur Verabreichung begleitet werden.
-
Die
Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung,
welche zur Prophylaxe oder Behandlung eines bestimmten Zustands
benötigt
wird, wird abhängig
von der gewähl ten
Verbindung und dem Zustand des zu behandelnden Patienten variieren.
Im Allgemeinen können
jedoch tägliche
Dosierungen von ungefähr
100 ng/kg bis 100 mg/kg, z.B. ungefähr 0,01 mg/kg bis 40 mg/kg
Körpergewicht
für eine
orale oder buccale Verabreichung, von ungefähr 10 ng/kg bis 50 mg/kg Körpergewicht
für eine
parenterale Verabreichung und ungefähr 0,05 mg bis ungefähr 1000
mg, z.B. ungefähr
0,5 mg bis ungefähr
1000 mg für
eine nasale Verabreichung oder eine Verabreichung durch Inhalation
oder Insufflation reichen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, wie allgemein
unten oder spezifischer in den nachfolgenden Beispielen beschrieben
wird. In der folgenden Verfahrensbeschreibung sollen die Symbole
Ar1, Ar2, Alk, R1, R2, R3,
L1, L2, Alk1, Rx, Ry,
Rz und n, wenn sie in den gezeigten Formeln
verwendet werden, jene Gruppen darstellen, welche oben in Bezug
auf Formel (1) beschrieben wurden, wenn es nicht anders angegeben
wird. In den unten beschriebenen Reaktionen kann es nötig sein,
reaktive funktionelle Gruppen, wo diese im Endprodukt gewünscht sind,
zu schützen,
zum Beispiel Hydroxy-, Amino-, Thio- oder Carboxygruppen, um ihre
ungewollte Teilnahme an den Reaktionen zu verhindern. Gängige Schutzgruppen
können
in Übereinstimmung
mit Standardverfahren verwendet werden [siehe zum Beispiel Green
T. W. in "Protective
Groups in Organic Synthesis",
John Wiley and Sons, 1999]. In einigen Fällen kann eine Entschützung den
letzten Schritt in der Synthese einer Verbindung der Formel (1)
darstellen, und es soll verstanden werden, dass sich die nachfolgend
beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren
auf eine solche Entfernung von Schutzgruppen erstreckt. Zur Vereinfachung
beziehen sich die unten beschriebenen Verfahren alle auf eine Herstellung
einer Verbindung der Formel (1), aber die Beschreibung gilt eindeutig ebenso
für die
Herstellung von Verbindungen der Formel (2).
-
Daher
kann gemäß eines
weiteren erfindungsgemäßen Aspekts
eine Verbindung der Formel (1), in welcher R eine -CO
2H-Gruppe
ist, durch Hydrolyse eines Esters der Formel (1a):
erhalten werden, wobei Alk
eine Gruppe
-CH
2CH(CO
2Alk
7)-, -CH=CH(CO
2Alk
7)- oder
darstellt [wobei Alk
7 eine Alkylgruppe, zum Beispiel eine C
1-6-Alkylgruppe ist].
-
Die
Hydrolyse kann, abhängig
von der Natur von Alk7 unter Verwendung
entweder einer Säure
oder einer Base, zum Beispiel einer organischen Säure, wie
Trifluoressigsäure
oder einer anorganischen Base, wie Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid,
gegebenenfalls in einem wässrigen
organischen Lösungsmittel,
wie einem Amid, z.B. einem substituierten Amid, wie Dimethylformamid,
einem Ether, z.B. einem cyclischen Ether, wie Tetrahydrofuran oder
Dioxan, oder einem Alkohol, z.B. Methanol, bei einer Temperatur
von Umgebungstemperatur bis zur Rückflusstemperatur durchgeführt werden.
Wo es gewünscht
wird, können
Gemische solcher Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Gemäß eines
weiteren erfindungsgemäßen Aspekts
kann eine Verbindung der Formel (1) durch Kondensation einer Verbindung
der Formel (3):
hergestellt
werden, wobei Verbindungen der Formel (3) als zwei tautomere Isomere
vorkommen, (3a) und (3b) in Lösung
mit einem Amin der Formel R
1R
2NH,
einem Alkohol der Formel R
1OH oder einem
Thiol der Formel R
1SH.
-
Die
Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel
oder einem Gemisch aus Lösungsmitteln,
zum Beispiel einem Kohlenwasserstoff, wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
z.B. Benzol oder Toluol und/oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff,
wie 1,2-Dichlorethan oder Dichlormethan, bei einer Temperatur von 0°C bis zur
Rückflusstemperatur
durchgeführt
werden. Wenn nötig,
zum Beispiel wenn ein Salz eines Amins R1R2NH verwendet wird, kann eine organische
Base, wie Diisopropylethylamin hinzugefügt werden.
-
Für jede Carbonsäuregruppe,
welche in dem Zwischenprodukt der Formel (3) oder dem Amin R1R2NH, dem Alkohol
R1OH oder dem Thiol R1SH
anwesend ist, kann es nötig
sein, sie während
der Verschiebungsreaktion, zum Beispiel als Ethylester, zu schützen. Die
gewünschte
Säure kann
anschließend
durch eine nachfolgende Hydrolyse, zum Beispiel wie oben insbesondere
beschrieben und unten allgemein beschrieben, erhalten werden.
-
Die
Verschiebungsreaktion kann ebenfalls an einem Zwischenprodukt der
Formel 4 (siehe unten) unter den eben beschriebenen Bedingungen
durchgeführt
werden.
-
Wo
es gewünscht
wird, kann die Verschiebungsreaktion ebenfalls an einem Zwischenprodukt
der Formeln (3), R1R2NH,
R1OH oder R1SH,
welches mit einem festen Träger,
wie einem Polystyrolharz, zum Beispiel über seine R-, R1-
oder R3-Gruppe
verknüpft
ist, durchgeführt
werden. Nach der Reaktion kann die gewünschte Verbindung der Formel
(1) durch irgendein gängiges
Verfahren, abhängig
von der gewählten
Originalverknüpfung,
vom Träger
verdrängt
werden.
-
Zwischenprodukte
der Formeln (3), R1R2NH,
R1OH oder R1SH können aus
einfacheren, bekannten Verbindungen durch ein oder mehrere Standard- Syntheseverfahren
erhalten werden, welche Substitutions-, Oxidations-, Reduktions-
oder Spaltungsreaktionen verwenden. Besondere Substitutionsansätze schließen gängige Alkylierungs-,
Arylierungs-, Heteroarylierungs-, Acylierungs-, Thioacylierungs-,
Halogenierungs-, Sulfonylierungs-, Nitrierungs-, Formylierungs-
und Kopplungsverfahren ein. Es wird erkannt werden, dass diese Verfahren
ebenfalls verwendet werden können,
um andere Verbindungen der Formeln (1) und (2a), (2b), (2c) und
(2d) zu erhalten oder zu modifizieren, wo geeignete funktionelle
Gruppen in diesen Verbindungen vorkommen.
-
Daher
können
Zwischenprodukte der Formel (3) durch Hydrolyse von Zwischenprodukten
der Formel (4):
erhalten werden, wobei R
a eine C
1-6-Alkylgruppe
oder eine Silylgruppe, wie eine
tButyldimethylsilylgruppe,
darstellt.
-
Die
Hydrolyse kann unter Verwendung einer Säure, zum Beispiel einer anorganischen
Säure,
wie Salzsäure,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie einen Ether, z.B. Diethylether, oder einem Alkohol, z.B. Ethanol,
gegebenenfalls in der Anwesenheit von hinzugefügtem Wasser, bei einer Temperatur
von ungefähr Umgebungstemperatur
bis 80°C
durchgeführt
werden.
-
Zwischenprodukte
der Formel (4) können
durch die Cycloaddition eines Zwischenproduktes der Formel (5):
mit einem Keten der Formel
(6):
durchgeführt oder erzeugt in situ während der
Cycloadditionsreaktion aus einem Säurechlorid der Formel (7):
erhalten werden.
-
Die
Reaktion kann in der Anwesenheit einer organischen Base, wie einem
Amin, z.B. Triethylamin oder N,N-Diisopropylethylamin oder einem
cyclischen Amin, wie Pyridin oder N-Methylmorpholin, gegebenenfalls
in einem organischen Lösungsmittel,
wie einem Ether, z.B. Diethylether oder Diisopropylether, durchgeführt werden.
-
Säurechloride
der Formel (7) können
aus den entsprechenden Säuren
durch ein gängiges
Verfahren des Erzeugens von Säurehalogeniden,
zum Beispiel durch eine Reaktion mit Thionylchlorid oder Oxalylchlorid unter
Standardbedingungen erhalten werden, wie sie im Stand der Technik
gut bekannt sind.
-
Verbindungen
der Formel (1a), in welchen Rz zum Beispiel
ein Halogenatom ist, können
aus Verbindungen der Formel (1a), in welcher Rz ein
Wasserstoffatom ist, durch eine Reaktion mit einer Halogenquelle, wie
Brom oder einem Halogensuccinamid, z.B. Chlor- oder Bromsuccinamid,
erhalten werden. Die Reaktion kann in einem Lösungsmittel, wie einem Ether,
z.B. einem cyclischen Ether, wie Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur
von ungefähr
0°C bis
30°C durchgeführt werden.
Wenn Brom als Halogenquelle verwendet wird, kann die Reaktion gegebenenfalls
in der Anwesenheit einer hinzugefügten Base, wie einem Amin,
z.B. Triethylamin, durchgeführt
werden.
-
Weitere
Verbindungen der Formel (1a), in welcher Rz eine
Gruppe -L1(Alk1)n(R3)v ist,
in welcher L1 zum Beispiel Se, S, O oder
N(R8) ist, können durch eine Reaktion eines
Zwischenprodukts der Formel HL1(Alk1)n(R3)v mit einer Verbindung der Formel (1a), in
welcher Rz ein Wasserstoffatom ist, hergestellt
werden. Die Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel, wie einem Ether,
z.B. einem cyclischen Ether, wie Tetrahydrofuran, bei ungefähr Raumtemperatur,
gegebenenfalls in der Anwesenheit einer Base, wie einem Amin, z.B.
Triethylamin, durchgeführt
werden.
-
Zwischenproduktverbindungen
der Formel (4) können
ebenfalls aus Quadratsäureableitungen
durch im Stand der Technik bekannten Verfahren, wie jenen von Mac-Dougall, J. M. et
al., J. Org. Chem., 64 5979-83 (1999); Hergueta, R. A., J. Org.
Chem., 64, 5979-83 (1999); Heileman, M. J. et al., J. Am. Chem.
Soc. 120, 3801-2 (1998); Yamamoto, Y. et al., J. Org. Chem, 62,
1292-8 (1997); Zhag, D. et al., J. Org. Chem. 61, 2594-5 (1996);
Petasis, N. A. et al., Synlett, 155-6 (1996); Petasis, N. A. et
al., Tetrahedron Lett., 36, 6001-4, (1995); Turnbull, P. et al.,
J. Org. Chem. 60, 644-9 (1995); Yerxa, B. R. et al., Tetrahedron,
50, 6173-80 (1994); Ezcurra, J. E. et al., Tetrahedron Lett., 34,
6177-80, (1993); Ohno, M. et al., Tetrahedron Lett., 34, 4807-10,
(1993); Yerxa, B. R. et al., Tetrahedron Lett. 33, 7811-14 (1992);
Xu, S. L. et al., J. Org. Chem., 57, 326-8 (1992) und Kravs, J.
L. et al., Tetrahedron Lett., 28, 1765-8 (1987) erhalten werden.
-
Weitere
erfindungsgemäße Verbindungen
und Zwischenprodukte davon können
durch Alkylierung, Arylierung oder Heteroarylierung hergestellt
werden. Zum Beispiel können
Verbindungen, welche eine -L1H- oder -L2H-Gruppe enthalten (wobei L1 und
L2 jeweils ein Linkeratom oder eine Linkergruppe
ist), jeweils mit einem Kopplungsmittel R3(Alk1)nX1 oder
Ar1X1, in welchen
X1 ein Abgangsatom oder eine Abgangsgruppe,
wie ein Halogenatom, z.B. ein Fluor-, Brom-, Iod- oder Chloratom
oder eine Sulfonyloxygruppe, wie eine Alkylsulfonyloxy-, z.B. Trifluormethylsulfonyloxy-
oder Arysulfonyloxy-, z.B. p-Toluolsulfonyloxygruppe ist, behandelt werden.
-
Die
Reaktion kann in der Anwesenheit einer Base, wie einem Carbonat,
z.B. Gäsium-
oder Kaliumcarbonat, einem Alkoxid, z.B. Kalium-t-Butoxid oder einem
Hydrid, z.B. Natriumhydrid oder einem organischen Amin, z.B. Triethylamin
oder N,N-Diisopropylethylamin
oder einem cyclischen Amin, wie N-Methylmorpholin oder Pyridin,
in einem Bipolaren aprotischen Lösungsmittel,
wie einem Amid, z.B. einem substituierten Amid, wie Dimethylformamid
oder einem Ether, z.B. einem cyclischen Ether, wie Tetrahydrofuran,
durchgeführt
werden.
-
Verbindungen
der Formel Ar1X1 können aus
Alkoholen der Formel Ar1OH durch eine Reaktion
mit einem halogenierenden Mittel, zum Beispiel einem Phosphoroxidhalogenid,
wie Phosphor(V)-oxidchlorid bei einer erhöhten Temperatur, z.B. 110°C, hergestellt
werden.
-
Zwischenproduktalkohole
der Formel Ar1OH, in welchen Ar1 zum
Beispiel ein 2,6-Naphthyridin
darstellt, können
durch Verfahren hergestellt werden, welche dem Fachmann gut bekannt
sind, z.B. durch das Verfahren von Sakamoto, T. et al. [Chem. Pharm.
Bull. 33, 626-633, (1985)].
-
Alternativ
können
alkylierende Mittel der Formel Ar1X1 in welcher Ar1 zum
Beispiel ein 2,6-Naphthyridin darstellt, durch eine Reaktion eines
2,6-Naphthyridin-N-oxids oder -N,N'-dioxids mit einem halogenierenden Mittel,
z.B. einem Phosphoroxidhalogenid, wie Phosphor(V)-oxidchlorid hergestellt
werden, um jeweils ein 1-Halogen- oder
1,5-Dihalogen-2,6-naphthyridin zu ergeben. Im Fall von 1,5-Dihalogen-2,6-naphthyridin kann jedes
Halogenatom separat mit einem Reagens, wie HL2Ar2AlkN(R2)H oder HL3(Alk2)tL4(R4)u,
durch die gerade oben beschriebenen besonderen Verfahren substituiert
werden.
-
L3 und L4, welche
gleich oder verschieden sein können,
sind jeweils eine kovalente Bindung oder ein Linkeratom oder eine
Linkergruppe, t ist Null oder die ganze Zahl 1, u ist eine ganze
Zahl 1, 2 oder 3, Alk2 ist eine gegebenenfalls
substituierte aliphatische oder heteroaliphatische Kette und R4 ist ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder
eine Gruppe, ausgewählt
aus gegebenenfalls substituierten C1-6-Alkyl- oder C3-8-Cycloalkyl-,
-OR5- [wobei R5 ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte C1-6-Alkyl-
oder C3-8-Cycloalkylgruppe ist], -SR5-, -NR5R6- [wobei R6 wie
gerade für
R5 definiert ist und gleich oder verschieden
sein kann], -NO2-, -CN-, -CO2R5-, -SO3H-, -SOR5-, -SO2R5-, -SO3R5-, -OCO2R5-, -CONR5R6-, -OCONR5R6-, -CSNR5R6-, -COR5-, -OCOR5-, -N(R5)COR6-, -N(R5)CSR6-, -SO2N(R5)(R6)-, -N(R5)SO2R6-,
-N(R5)CON(R6)(R7)- [wobei R7 ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte C1-6-Alkyl-
oder C3-8-Cycloalkylgruppe ist], -N(R5)CSN(R6)(R7)- oder -N(R5)SO2N(R6)(R7)-Gruppen,
vorausgesetzt, dass, wenn t Null ist und jedes von L3 und
L4 eine kovalente Bindung ist, dann u die
ganze Zahl 1 und R4 anders als ein Wasserstoffatom
ist.
-
2,6-Naphthyridin-N-oxide
und -N,N'-dioxide
können
aus den entsprechenden 2,6-Naphthyridinen durch
die unten beschriebenen allgemeinen Verfahren der Synthese von N-Oxiden
erzeugt werden, oder sie können
durch die Verfahren von Numata, A. et al. (Synthesis, 1999, 306-311)
synthetisiert werden.
-
Weitere
alkylierende Mittel der Formel Ar1X1, in welcher Ar1 zum
Beispiel ein 2,6-Naphthyridin
darstellt, können
durch die Verfahren von Giacomello G. et al., [Tetrahedron Letters,
1117-1121 (1965)], Tan, R. und Taurins, A. [Tetrahedron Lett. 2737-2744,
(1965)], Ames, D. E. und Dodds, W. D. [J. Chem. Soc. Perkin 1, 705-710 (1972)] und Alhaique,
F. et al. [Tetrahedron Lett, 173-174 (1975)] hergestellt werden.
-
Zwischenproduktalkohole
der Formel Ar1OH, in welcher Ar1 eine
gegebenenfalls substituierte 2,7-Naphthyridin-1-yl-Gruppe darstellt,
können
durch Verfahren hergestellt werden, welche dem Fachmann gut bekannt
sind, z.B. durch das Verfahren von Sakamoto, T. et al. [Chem. Pharm.
Bull. 33, 626-633 (1985)] oder Baldwin, J. J. et al. [J. Org. Chem.
43, 4878-4880, (1978)]. So kann zum Beispiel das Verfahren von Baldwin
modifiziert werden, um die Synthese von intermediären 3-substituierten 2,7-Naphthyridin-1-yl-Gruppen der
Formel Ar1OH, wie in Schema 1 dargestellt,
zu erlauben.
-
Eine
Reaktion eines gegebenenfalls substituierten 4-Methyl-3-cyanopyridins
der Formel (8) mit einem N,N-Dimethylformamiddi-C1-6-alkylacetal,
z.B. N,N-Dimethylformamiddiethylacetal,
in einem dipolaren Lösungsmittel,
wie einem Amid, z.B. einem substituierten Amid, wie Dimethylformamid,
bei einer erhöhten
Temperatur, z.B. 140-150°,
ergibt, abhängig
von der Natur der Gruppe R16, eine Verbindung
der Formel (9) oder (10) oder ein Gemisch davon.
-
-
Verbindungen
der Formel (9) oder (10) können
zu einem 3-substituierten 2,7-Naphthyridin-1-yl-Alkohol der
Formel (11) durch eine Behandlung mit einer Säure, z.B. einer anorganischen
Säure,
wie Salzsäure
oder Bromwasserstoffsäure
oder einem sauren Gas, wie Chlorwasserstoffgas, in einem organischen
Lösungsmittel, z.B.
einer organischen Säure,
wie Essigsäure,
gegebenenfalls in der Anwesenheit von Wasser, bei einer Temperatur
von ungefähr
Umgebungstemperatur bis 50°C
cyclisiert werden.
-
Alternativ
können
alkylierende Mittel der Formel Ar1X1, in welcher Ar1 eine
gegebenenfalls substituierte 2,7-Naphthyridin-yl-Gruppe darstellt,
durch eine Reaktion eines 2,7-Naphthyridin-N-oxids oder -N,N'-dioxids mit einem
halogenierenden Mittel, z.B. einem Phosphoroxidhalogenid, wie Phosphor(V)-oxidchlorid
hergestellt werden, um jeweils ein 1-Halogen- oder 1,6-Dihalogen-
und/oder 1,8-Dihalogen-2,7-naphthyridin
zu ergeben. Im Fall von 1,6-Dihalogen- und/oder 1,8-Dihalogen-2,6-naphthyridinen kann
jedes Halogenatom durch ein Reagens, wie HL2Ar2AlkN(R2)H oder HL3(Alk2)tL4(R4)u,
mit den gerade oben beschriebenen besonderen Verfahren separat substituiert
werden.
-
2,7-Naphthyridin-N-oxide
und N,N'-dioxide
können
aus den entsprechenden 2,7-Naphthyridinen
durch die oben beschriebenen allgemeinen Verfahren der Synthese
von N-Oxiden erzeugt werden, oder sie können durch die Verfahren von
Numata, A. et al. (Synthesis, 1999, 306-311) synthetisiert werden.
-
Weitere
alkylierende Mittel der Formel Ar1X1, in welcher Ar1 zum
Beispiel ein 2,7-Naphthyridin-1-yl
darstellt, können
durch die Verfahren von Wenkert E. et al., J. Am. Chem. Soc. 89,
6741-5 (1967) und Aust. J. Chem. 433 (1972) und Sheffield D. J.
J. Soc. Perkin. Trans 1, 2506 (1972) hergestellt werden.
-
Zwischenproduktalkohole
der Formel Ar1OH, in welcher Ar1 eine
3-substituierte Isochinolin-1-yl-Gruppe darstellt, können durch
Verfahren hergestellt werden, welche dem Fachmann gut bekannt sind,
z.B. durch die Verfahren von Wu M.-J. et al. Tetrahedron, 55, 13193-200
(1999); Hiebl J. et al. Tetrahedron Lett. 40, 7935-8 (1999), Nagarajan
A. et al. Indian J. Chem, Sect. B, 28B, 67-78 (1989), Brun E. M.
et al. Synlett, 7, 1088-90 (1999) und Brun, E. M. et al. Synthesis,
273-280 (2000).
-
Weitere
alkylierende Mittel der Formel Ar1X1, in welcher Ar1 zum
Beispiel eine Isochinolin-1-yl-Gruppe darstellt, können durch
die Verfahren von Falk H. et al. Monatsch. Chem. 25, 325-33 (1994)
und Deady, L. W. et al. Aust. J. Chem. 42, 1029-34 (1989) hergestellt werden.
-
In
einem weiteren Beispiel können
Zwischenprodukte der Formel R1R2NH
durch eine Reaktion einer Verbindung der Formel Ar1L2H mit einer Verbindung der Formel X1Ar2AlkN(R2)H unter den gerade beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhalten werden.
-
Verbindungen
der Formel Ar1L2H,
in welcher Ar1 zum Beispiel ein 2,6-Naphthyridin
darstellt und L2 eine -N(R8)-Gruppe
ist, können
aus substituierten 4-Cyano-3-cyanomethylpyridinen
durch die Verfahren von Alhaique, F. et al. (ibid und Gazz. Chim.
Ital. 1975, 105, 1001-1009) oder aus 3-Formylpyridinen durch die
Verfahren von Molina, P. et al. (Tetrahedron 1992, 48, 4601-4616)
hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel Ar
1L
2H,
in welcher Ar
1 zum Beispiel eine 2,7-Naphthyridin-1-yl-Gruppe
darstellt und L
2 eine -N(R
8)-Gruppe
ist, können
aus substituierten 4-Formylpyridinen durch die Verfahren von Molina,
P. et al. Tetrahedron, 48, 4601-4616 (1992) oder durch die in der
US 3,938,367 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel Ar1L2H,
in welcher Ar1 zum Beispiel eine 3-substituierte
Isochinolin-1-yl-Gruppe darstellt und L2 eine
-N(R8)-Gruppe ist, können durch die Verfahren von
Bordner, J. et al. J. Med. Chem. 31, 1036-9 (1988), Tovar J. D.
et al. J. Org. Chem, 64, 6499-6504 (1999), Karser E. M. et al. Synthesis,
11, 805-6 (1974) und Molino P. et al. J. Chem. Soc. Perkin Trans.
1, 1727-31 (1990) hergestellt werden.
-
In
einem anderen Beispiel können
Verbindungen, welche eine -L1H- oder -L2H- oder eine wie oben definierte Gruppe
enthalten, durch eine Acylierung oder Thioacylierung funktionalisiert
werden, zum Beispiel durch eine Reaktion mit einem der gerade beschriebenen
Alkylierungsmittel, in welchem jedoch X1 durch
eine -C(O)X2-, -C(S)X2-,
-N(R8)COX2- oder
-N(R8)C(S)X2-Gruppe
ersetzt ist, in welcher X2 ein wie für X1 beschriebenes Abgangsatom oder eine Abgangsgruppe
ist. Die Reaktion kann in der Anwesenheit einer Base, wie einem
Hydrid, z.B. Natriumhydrid oder einem Amin, z.B. Triethylamin oder
N-Methylmorpholin, in einem Lösungsmittel,
wie einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan oder
Kohlenstofftetrachlorid oder einem Amid, z.B. Dimethylformamid,
bei zum Beispiel Umgebungstemperatur, durchgeführt werden. Alternativ kann
die Acylierung unter den gleichen Bedingungen mit einer Säure (zum
Beispiel einem der oben beschriebenen Alkylierungsmittel, in welchem
X1 durch eine -CO2H-Gruppe
ersetzt ist) in der Anwesenheit eines Kondensierungsmittels, zum
Beispiel eines Diimids, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
oder N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid,
vorteilhafterweise in der Anwesenheit eines Katalysators, wie einer
N-Hydroxy-Verbindung,
z.B. einem N-Hydroxytriazol, wie 1-Hydroxybenzotriazol, durchgeführt werden.
Alternativ kann die Säure
vor der gewünschten
Acylierungsreaktion mit einem Chlorformat, zum Beispiel Ethylchlorformat,
umgesetzt werden.
-
In
einem weiteren Beispiel können
Verbindungen durch eine Sulfonylierung einer Verbindung, welche eine
-OH-Gruppe enthält,
durch eine Reaktion mit einem der oben genannten Alkylierungsmittel,
in welchen jedoch X1 durch eine -S(O)Hal-
oder -SO2Hal-Gruppe ersetzt ist [in welcher
Hal ein Halogenatom, wie ein Chloratom ist], in der Anwesenheit
einer Base, zum Beispiel einer anorganischen Base, wie Natriumhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie einem Amid, z.B. einem substituierten Amid, wie Dimethylformamid,
bei zum Beispiel Umgebungstemperatur, erhalten werden.
-
In
einem anderem Beispiel können
Verbindungen, welche eine wie oben definierte -L1H-
oder -L2H-Gruppe enthalten, mit einem der
gerade beschriebenen Alkylierungsmittel gekoppelt werden, in welchen jedoch
X1 durch eine -OH-Gruppe ersetzt ist, in
einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in der Anwesenheit eines Phosphins, z.B. Triphenylphosphin
und eines Aktivators, wie Diethyl-, Diisopropyl- oder Dimethylazodicarboxylat.
-
In
einem weiteren Beispiel können
Estergruppen -CO2R5,
-CO2R11 oder -CO2Alk7 in den Verbindungen in
die entsprechende Säure
[-CO2H], abhängig von der Natur der Gruppen
R5, R11 oder Alk7, durch eine Säure oder Base katalysierte
Hydrolyse konvertiert werden. Eine Säure oder Base katalysierte
Hydrolyse kann zum Beispiel durch eine Behandlung mit einer organischen
oder anorganischen Säure,
z.B. Trifluoressigsäure,
in einem wässrigen
Lösungsmittel
oder einer Mineralsäure,
wie Salzsäure,
in einem Lösungsmittel,
wie Dioxan oder einem Alkalimetallhydroxid, z.B. Lithiumhydroxid,
in einem wässrigen
Alkohol, zum Beispiel wässriges Methanol,
erreicht werden.
-
In
einem weiteren Beispiel können
-OR5- oder -OR14-Gruppen
[wobei R5 oder R14 jeweils
eine Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, darstellen] in Verbindungen
der Formel (1) in den entsprechenden Alkohol -OH durch eine Reaktion
mit Bortribromid in einem Lösungsmittel,
wie einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan, bei
einer niedrigen Temperatur, z.B. ungefähr -78°C, gespalten werden.
-
Alkoholgruppen
[-OH] können
ebenfalls durch Hydrieren einer entsprechenden -OCH2R14-Gruppe (wobei R14 eine
Arylgruppe ist) unter Verwendung eines Metallkatalysators, zum Beispiel
Palladium auf einem Träger,
wie Kohlenstoff, in einem Lösungsmittel,
wie Ethanol, in der Anwesenheit von Ammoniumformat, Cyclohexadien
oder Wasserstoff, von ungefähr
Umgebungstemperatur bis zur Rückflusstemperatur,
erhalten werden. In einem anderen Beispiel können -OH-Gruppen aus dem entsprechenden
Ester [CO2Alk7 oder
CO2R5] oder Aldehyd
[-CHO] durch Reduktion unter Verwendung von zum Beispiel einem komplexen
Metallhydrid, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie Methanol, erzeugt werden.
-
In
einem anderen Beispiel können
Alkoholgruppen [-OH] in den Verbindungen in eine entsprechende -OR5- oder -OR14-Gruppe
durch Koppeln mit einem Reagens R5OH oder
R14OH in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
in der Anwesenheit eines Phosphins, z.B. Triphenylphosphin, und
eines Aktivators, wie Diethyl-, Diisopropyl- oder Dimethylazodicarboxylat,
konvertiert werden.
-
Aminosulfonylamino-Gruppen
[-NHSO2NHR3 oder
-NHSO2NHAr1] in
den Verbindungen können
in einem anderen Beispiel durch eine Reaktion eines entsprechenden
Amins [-NH2] mit einem Sulfamid R3NHSO2NH2 oder
Ar1NHSO2NH2, in der Anwesenheit einer organischen Base,
wie Pyridin, bei einer erhöhten Temperatur,
z.B. der Rückflusstemperatur,
erhalten werden.
-
In
einem anderen Beispiel können
Verbindungen, welche eine -NHCSAr1-, -CSNHAr1-, -NHCSR3- oder -CSNHR3-Gruppe enthalten, durch Behandeln einer
entsprechenden Verbindung, welche eine -NHCOAr1-, -CONHAr1-, -NHCOR3- oder
-CONHR3-Gruppe enthält, mit einem Thiations-Reagens,
wie Lawesson-Reagens, in einem wasserfreien Lösungsmittel, zum Beispiel einem
cyclischen Ether, wie Tetrahydrofuran, bei einer erhöhten Temperatur,
wie der Rückflusstemperatur,
hergestellt werden.
-
In
einem weiteren Beispiel können
Amingruppen (-NH2) unter Verwendung eines
reduktiven Alkylierungsverfahrens, welches ein Aldehyd und ein Borhydrid,
zum Beispiel Natriumtriacetoxyborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid
verwendet, in einem Lösungsmittel,
wie einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan, einem
Keton, wie Aceton, oder einem Alkohol, z.B. Ethanol, und wo nötig, in
der Anwesenheit einer Säure,
wie Essigsäure,
bei ungefähr
Umgebungstemperatur alkyliert werden.
-
In
einem weiteren Beispiel können
Amingruppen [-NH2] in Verbindungen der Formel
(1) durch Hydrolyse aus einem entsprechenden Imid durch eine Reaktion
mit Hydrazin in einem Lösungsmittel,
wie einem Alkohol, z.B. Ethanol, bei Umgebungstemperatur erhalten
werden.
-
In
einem anderen Beispiel kann eine Nitrogruppe [-NO2]
zu einem Amin [-NH2] zum Beispiel durch
katalytisches Hydrieren unter Verwendung von zum Beispiel Wasserstoff
in der Anwesenheit eines Metallkatalysators, zum Beispiel Palladium
auf einem Träger,
wie Kohlenstoff, in einem Lösungsmittel,
wie einem Ether, z.B. Tetrahydrofuran oder einem Alkohol, z.B. Methanol,
oder durch eine chemische Reduktion unter Verwendung zum Beispiel
eines Metalls, z.B. Zinn oder Eisen, in der Anwesenheit einer Säure, wie
Salzsäure,
reduziert werden.
-
Aromatische
Halogensubstituenten in den Verbindungen können einem Halogen-Metall-Austausch
mit einer Base, zum Beispiel einer Lithiumbase, wie n-Butyl- oder
t-Butyllithium, gegebenenfalls bei einer niedrigen Temperatur, z.B.
ungefähr
-78°C, in
einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, unterzogen werden und anschließend mit
einem Elektrophil abgestoppt werden, um einen gewünschten
Substituenten einzuführen,
zum Beispiel kann eine Formylgruppe durch Verwenden von Dimethylformamid
als dem Elektrophil eingeführt
werden; eine Thiomethylgruppe kann durch Verwenden von Dimethyldisulfid
als dem Elektrophil eingeführt
werden.
-
In
einem anderen Beispiel können
Schwefelatome in den Verbindungen, zum Beispiel wenn sie in einer
Linkergruppe L1 der L2 anwesend
sind, in das entsprechende Sulfoxid oder Sulfon unter Verwendung
eines Oxidationsmittels, wie einer Peroxysäure, z.B. 3-Chlorperoxybenzoesäure, in
einem inerten Lösungsmittel,
wie einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Dichlormethan, bei
ungefähr
Umgebungstemperatur oxidiert werden.
-
In
einem anderen Beispiel können
Verbindungen der Formel Ar1X1 (wobei
X1 ein Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom-
oder Iodatom ist) in Verbindungen, wie Ar1CO2R20 (in welcher
R20 eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-,
Aryl- oder Heteroarylgruppe ist), Ar1CHO,
Ar1CHCHR20, Ar1CCR20, Ar1N(R20)H, Ar1N(R20)2,
zur Verwendung bei der Synthese von zum Beispiel Verbindungen der
Formel Ar1L2Ar2AlkN(R2)H, unter
Verwendung von gut bekannten und allgemein verwendeten, Palladium
vermittelten Reaktionsbedingungen, konvertiert werden, wie sie in
den allgemeinen Referenztexten Rodd's Chemistry of Carbon Compounds, Band
1-15 und Supplement
(Elsevier Science Publishers, 1989), Fieser and Fieser's Reagents for Organic
Synthesis, Band 1-19 (John Wiley and Sons, 1999), Comprehensive
Neterocyclic Chemistry, Hrsg. Katritzsky et al., Band 1-8, 1984
und Band 1-11, 1994 (Pergamon), Comprehensive Organic Functional
Group Transformations, Hrsg. Katritzsky et al., Band 1-7, 1995 (Pergamon),
Comprehensive Organic Synthesis, Hrsg. Trost und Flemming, Band
1-9 (Pergamon, 1991), Encyclopedia of Reagents for Organic Synthesis,
Hrsg. Paquette, Band 1-8 (John Wiley and Sons, 1995), Larock's Comprehensive Organic
Transformations (VCH Publishers Inc., 1989) und March's Advanced Organic
Chemistry (John Wiley and Sons, 1992) gefunden werden können.
-
N-Oxide
der Verbindungen der Formel (1) können zum Beispiel durch eine
Oxidation der entsprechenden Stickstoffbase unter Verwendung eines
Oxidationsmittels, wie Wasserstoffperoxid, in der Anwesenheit einer
Säure,
wie Essigsäure,
bei einer erhöhten
Temperatur, zum Beispiel ungefähr
70°C bis
80°C, oder
alternativ durch eine Reaktion mit einer Persäure, wie Peressigsäure, in
einem Lösungsmittel,
z.B. Dichlormethan, bei Umgebungstemperatur hergestellt werden.
-
Salze
der Verbindungen der Formel (1) können durch eine Reaktion einer
Verbindung der Formel (1) mit einer geeigneten Base in einem geeigneten
Lösungsmittel
oder einem Gemisch aus Lösungsmitteln,
z.B. einem organischen Lösungsmittel,
wie einem Ether, z.B. Diethylether, oder einem Alkohol, z.B. Ethanol,
unter Verwendung gängiger
Verfahren hergestellt werden.
-
Wo
es gewünscht
ist, ein besonderes Enantiomer einer Verbindung der Formel (1) zu
erhalten, kann dies aus einem entsprechenden Gemisch von Enantiomeren
unter Verwendung irgendeines geeigneten gängigen Verfahrens zum Trennen
von Enantiomeren hergestellt werden.
-
So
können
zum Beispiel diastereomere Derivate, z.B. Salze, durch eine Reaktion
eines Gemisches von Enantiomeren der Formel (1), z.B. einem Racemat
und einer geeigneten chiralen Verbindung, z.B. einer chiralen Base,
hergestellt werden. Die Diastereomere können anschließend durch
irgendein zweckmäßiges Hilfsmittel,
zum Beispiel durch eine Kristallisation, getrennt werden, und das
gewünschte
Enantiomer kann, z.B. im Fall, in welchem das Diastereomer ein Salz
ist, durch eine Behandlung mit einer Säure gewonnen werden.
-
In
einem anderen Trennungsverfahren kann ein Racemat der Formel (1)
unter Verwendung einer chiralen Hochleistungsflüssigkeitschromatographie getrennt
werden. Wenn es gewünscht
wird, kann alternativ ein besonderes Enantiomer durch Ver wendung
eines geeigneten chiralen Zwischenprodukts in einem der oben beschriebenen
Verfahren erhalten werden. Alternativ kann ein besonderes Enantiomer
durch Durchführen
einer Enantiomer spezifischen enzymatischen Biotransformation erhalten
werden, z.B. einer Esterhydrolyse, unter Verwendung einer Esterase
und einem anschließenden
Aufreinigen von nur der enantiomerenrein hydrolysierten Säure aus
dem nicht umgesetzten Ester-Antipoden.
-
Chromatographie,
Rekristallisation und andere gängige
Trennungsverfahren können
ebenfalls bei Zwischenprodukten oder Endprodukten verwendet werden,
wo es gewünscht
ist, ein besonderes erfindungsgemäßes geometrisches Isomer zu
erhalten.
-
Die
folgenden Beispiele stellen die Erfindung dar. Alle Temperaturen
sind in °C
angegeben. Die folgenden Abkürzungen
werden verwendet:
- NMM
- – N-Methylmorpholin,
- MeOH
- – Methanol,
- DCM
- – Dichlormethan,
- DIPEA
- – Diisopropylethylamin,
- Pyr
- – Pyridin,
- DMSO
- – Dimethylsulfoxid,
- Et2O
- – Diethylether,
- THF
- – Tetrahydrofuran,
- FMOC
- – 9-Fluorenylmethoxycarbonyl,
- DBU
- – 1,8-Diazabicyclo[5,4-0]undec-7-en,
- DMAP
- – 4-(Dimethylamino)pyridin,
- HOBT
- – 1-Hydroxybenzotriazol
- EtOAc
- – Ethylacetat,
- BOC
- – Butoxycarbonyl,
- AcOH
- – Essigsäure,
- EtOH
- – Ethanol,
- Ar
- – Aryl,
- iPr
- – Isopropyl,
- Me
- – Methyl,
- DMF
- – N,N-Dimethylformamid,
-
Alle
NMRs wurden entweder bei 300 MHz oder 400 MHz erhalten.
-
Alle
Zwischenprodukte und Beispiele wurden mit der Hilfe von Beilstein
Autonom (verfügbar
von MDL Information Systems GmbH, Theodor-Heuss-Allee 108D, 60486
Frankfurt, Deutschland) benannt, oder es wurden ihnen Namen gegeben, welche
konsistent erschienen, mit der Ausnahme, dass Propanoate eher mit dem
IUPAC-Namen, als mit dem Trivialnamen (Propionat) benannt wurden,
und Isonicotinoyl (Trivialname) anstelle von Pyridin-4-carbonyl
verwendet wird.
-
ZWISCHENPRODUKT 1
-
(+/-) 3-Ethoxy-4-methyl-4-propyl-2-cyclobuten-1-on
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung einer Modifikation des Verfahrens
von Wasserman, H.H. et al. [J. Org. Chem., 38, 1451-1455, (1973)]
hergestellt; zu einer Lösung
aus 2-Methylpentanoylchlorid (3,91 ml), und Ethylethinylether (5
g, 40 % Lösung
in Hexanen, 28,6 mmol) in Et2O (35 ml) wurde
unter Rühren
bei Raumtemperatur Triethylamin (9,9 ml) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde auf 50° erwärmt und
für 72
h vor dem Abkühlen
und Filtrieren gerührt.
Die Filtrate wurden in vacuo konzentriert und das restliche Öl chromatographiert
(SiO2; Hexane 80:EtOAc 20), um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
(3,71 g, 17,9 mmol, 77 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K), 4,84 (1H, s), 4,24-3,98 (2H, m), 2,04 (3H, s), 1,56-1,43
(4H, m), 1,30-1,26 (3H, m), 0,91 (3H, t, J 7,3 Hz). m/z (ES+, 70V) 178,1 (MH+).
-
ZWISCHENPRODUKT 2
-
(+/-) 3-Hydroxy-4-methyl-4-propyl-2-cyclobuten-1-on
-
Zwischenprodukt
1 (1 g, 59,5 mmol) und konz. Salzsäure (2 ml) wurden bei Raumtemperatur
für 48
h kräftig
gerührt.
Die sich ergebende Aufschlämmung
wurde gefiltert und der Rest wurde mit Wasser (3 × 10 ml) gewaschen
und unter Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als ein cremefarbenes
Pulver (620 mg, 44,2 mmol, 74 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 3,79 (2H, s), 1,59-1,53 (2H, m), 1,41-1,27 (2H, m), 1,18 (3H,
s), 0,85 (3H, t, J 7,3 Hz). m/z (ES+, 70V)
140,9 (MH+).
-
ZWISCHENPRODUKT 3
-
3-Cyano-4-(2-(N,N-dimethylamino)ethylen-1-yl)pyridin
-
Eine
Lösung
aus 4-Methyl-3-cyanopyridin [hergestellt gemäß der Ref.: J. Prakt. Chem.
338, 663 (1996)], (8,0 g, 67,8 mmol) und N,N-Dimethylformamiddiethylacetal (11,0
g, 74,8 mmol) in trockenem DMF (50 ml) wurde bei 140° unter N2 für
2 Tage gerührt.
Ein zusätzlicher
Anteil von N,N-Dimethylformamiddiethylacetal (5 g) wurde hinzugefügt und bei
140° für 4 h gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und das erhaltene dunkle Öl wurde
zwischen EtOAc (300 ml) und Wasser (50 ml) getrennt. Die Phasen
wurden getrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (3 × 100
ml) nochmals extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
(30 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), mit Aktivkohle behandelt, gefiltert und
in vacuo verdampft, um eine im Wesentlichen reine Titelverbindung
als einen trüb
orangenfarbenen Feststoff (10,1 g, 85 %) hervorzubringen. δH (CDCl3) 8,49 (1H, s), 8,25 (1H, d, J 5,9 Hz),
7,29 (1H, d, J 13,2 Hz), 7,09 (1H, d, J 5,9 Hz), 5,25 (1H, d, J
13,2 Hz) und 2,99 (6H, s); m/z (ES+, 70V)
174 (MH+).
-
ZWISCHENPRODUKT 4
-
1-Hydroxy-2,7-naphthyridinhydrochloridsalz
-
HCl-Gas
wurde für
1–2 min
durch eine gerührte
Lösung
des Zwischenprodukts 3 (6,2 g, 3,58 mmol) in Eisessig (50 ml) und
Wasser (0,64 ml, 3,55 mmol) geblasen. Das Reaktionsgemisch wurde
in einem verschlossenen Kolben bei 40° für 18 h gerührt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt, was einen dunklen Rest hervorbrachte, welcher
mit Wasser (3 × 20
ml) behandelt wurde und wiederum in vacuo verdampft wurde. Der erhaltene
dunkle Semifeststoff wurde mit 40 ml warmem Ethanol behandelt, eisgekühlt, und
der ungelöste Feststoff
wurde durch Filtrieren gesammelt, was die Titelverbindung als einen
grüngefärbten Feststoff
(5,2 g, 80 %) hervorbrachte. δH
(DMSO-d6) 12,5 (1H, br s), 9,38 (1H, s),
8,84 (1H, d, J 7,0 Hz), 8,15 (1H, d, J 7,0 Hz), 7,89 (1H, br dd,
J 7,0, 5,0 Hz) und 6,85 (1H, d, J 7,0 Hz); m/z (ES+,
70V), 147 (MH+).
-
ZWISCHENPRODUKT 5
-
1-Chlor-2,7-naphthyridin
-
Zwischenprodukt
4 (5,2 g, 28,5 mmol) wurde mit Phosphor(V)-oxidchlorid (75 ml) bei
110° für 24 h gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, was ein dunkles Öl hervorbrachte,
weiches in ein mit einem Eisbad gekühltes Gemisch aus gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (100 ml, welche 20 g festes NaHCO3 enthielten) und EtOAc (100 ml) gegossen.
Nach gründlichem
Mischen wurden die Phasen getrennt, und die wässrige Schicht wurde wiederum
mit EtOAc (2 × 75
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(15 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, um die Titelverbindung als
einen gelben Feststoff (4,0 g, 85 %) hervorzubringen. δH (CDCl3) 9,45 (1H, s), 8,81 (1H, d, J 5,7 Hz),
8,47 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,66 (1H, d, J 5,7 Hz) und 7,60 (1H, d,
J 5,7 Hz); m/z (ES+, 70V 165 und 167 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 6
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Ethyl-(2S)-2-amino-3-[4-(2,7-naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
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Eine
Lösung
aus Ethyl-(S)-3-[4-aminophenyl]-2-[t-butoxycarbonyiamino]-propanoat
(638 mg, 2,07 mmol) und Zwischenprodukt 5 (310 mg, 1,88 mmol) in
Ethoxyethanol (2 ml) wurde bei 120° für 15 min und bei 100° für 1 h unter
Stickstoff gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der dunkle Rest wurde
zwischen EtOAc (70 ml) und gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (10 ml) getrennt. Die Phasen wurden
getrennt, und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (2 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, um einen dunklen Schaum hervorzubringen. Eine Chromatographie
(SiO2; 5 bis 10 % MeOH/DCM) brachte ein
Gemisch aus Ethyl-(S)-3-(4-(2,7-naphthyridin-1-ylamino)phenyl]-2-[(t-butoxycrabonyl)amino]propanoat
und etwas von der Titelverbindung (730 mg) hervor. Das Gemisch wurde
mit einer Lösung
aus Trifluoressigsäure
(5 ml) und DCM (5 ml) bei Raumtmeperatur für 1 h behandelt. Die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde zwischen
EtOAc (75 ml) und gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (20 ml) getrennt. Die Phasen wurden
getrennt, und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (3 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, um einen orangenfarbenen Feststoff hervorzubringen.
Eine Chromatographie (SiO2; 10 % MeOH/DCM)
brachte die Titelverbindung als einen strohfarbenen Feststoff (420
mg, 60 % über
zwei Schritte) hervor. δH
(CDCl3) 10,70 (1H, s), 10,31 (1H, s), 9,44
(1H, d, J 5,6 Hz), 8,94 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,55 (1H, d, J 7,3 Hz),
8,54 (2H, d, J 8,5 Hz), 8,46 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,94 (2H, d, J 8,5
Hz), 4,84 (2H, q, J 7,1 Hz), 4,35 (1H, t, J 6,6 Hz), 4,10 (2H, br
s), 3,64 (1H, dd, J 13,5, 6,4 Hz), 3,56 (1H, dd, J 13,5, 7,0 Hz)
und 1,95 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+, 70V
337 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 7
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Methyl-(2S)-2-amino-3-[4-(2,7-naphthyridin-1-yloxy)phenyl]propanoat
-
Ein
Gemisch aus N-(BOC)-(S)-Tyrosinmethylester (1,71 g, 5,80 mmol),
Kaliumcarbonat (0,80 g, 5,80 mmol) und Zwischenprodukt 5 (1,0 g,
6,08 mmol) in trockenem DMF (10 ml) wurde bei Raumtemperatur für 18 h und
bei 40° für 18 h gerührt. Das
DMF wurde in vacuo entfernt, und der Rest wurde zwischen EtOAc (80
ml) und 10 wässrigem
Na2CO3 (20 ml) getrennt.
Die Phasen wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde wiederum
mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, um ein neues,
farbloses Öl
hervorzubringen. Eine Chromatographie (Silikat; 2,5 % MeOH/DCM)
brachte die angemessen reine, N-t-Butoxycarbonyl geschützte Titelverbindung (1,75
g, 71 %) hervor. Dieses Material wurde in EtOAc (40 ml) gelöst, und
HCl-Gas wurde durch die gerührte
Lösung
für 1 min
geblasen. Anschließend
wurde das Gemisch für
zusäzliche
0,5 h gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, was einen gelben Feststoff
hervorbrachte, welcher zwischen EtOAc (80 ml) und gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (20 ml) getrennt wurde. Die Phasen
wurden getrennt, und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (2 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Ex trakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft. Das erhaltene Öl
wurde chromatographiert (SiO2; 5 % MeOH/DCM),
um die Titelverbindung als ein fast farbloses Öl (0,83 g, 62 %) zu erhalten. δH (CDCl3) 9,77 (1H, s), 8,75 (1H, d, J 5,8 Hz),
8,10 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,58 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,4
Hz), 7,25 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,21 (2H, d, J 8,4 Hz), 3,80-3,70 (1H,
verdeckt m), 3,72 (3H, s), 3,15 (1H, dd, J 13,6, 5,1 Hz), 2,88 (1H,
dd, J 13,6, 8,0 Hz) und 0,78 (2H, br s); m/z (ES+,
70V 324 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 8
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Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxylphenyl}propanoat
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Ein
Gemisch aus N-t-Butyloxycarbonyl-(S)-tyrosinethylester (14,5 g,
46,9 mmol), Cäsiumcarbonat (14,05
g, 43,1 mmol) und Zwischenprodukt 3 (7,0 g, 39,2 mmol) in trockenem
DMF (60 ml) wurde bei Raumtemperatur für 48 h gerührt. Die Reaktion wurde mit
Et2O (150 ml} verdünnt und abfiltriert. Das Filtrat
wurde unter Hochvakuum verdampft, und der Rest wurde chromatographiert
(SiO2; 40 %-60 % EtO-Ac/Hexan), was die Titelverbindung als
ein viskoses, strohfarbenes Öl
(16,2 g, 77 %) hervorbrachte. δH
(CDCl3) 9,56 (1H, s), 8,58 (1H, d, J 5,8
Hz), 7,39 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,15-7,10 (4H, m), 7,00 (1H, s), 4,99-4,91
(1H, m), 4,54-4,46 (1H, m), 4,09 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,10-2,99 (2H,
m), 2,36 (3H, s), 1,34 (9H, s) und 1,15 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+, 70V 452 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 9
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Ethyl-(2S)-2-amino-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxylphenyl}propanoat
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HCl-Gas
wurde durch eine gerührte
Lösung
aus Zwischenprodukt 8 (16 g) in EtOAc (300 ml) geblasen, bis sich
ein dauerhafter, feiner weißer
Niederschlag bildete (~ 2 Minuten). Nach Rühren für 0,5 h wurden die flüchtigen
Bestandteile in vacuo entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde zwischen
EtOAc (250 ml) und gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (80 ml plus 5 g festem NaHCO3) getrennt. Die Phasen wurden getrennt,
und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (5 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, um ein Öl
hervorzubringen. Eine Chromatographie (SiO2;
100 % EtOAc - 10 % EtOH/EtOAc) brachte die Titelverbindung als ein
viskoses Öl
(11,1 g, 89 %) hervor. δH
(CDCl3) 9,71 (1H, s), 8,70 (1H, d, J 5 Hz),
7,50 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,31-7,28 (4H, m), 7,11 (1H, s), 4,23 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,79-3,72 (1H, m), 3,14 (1H, dd, J 14,1, 5,4 Hz),
2,94 (1H, dd, J 14,1, 7,8 Hz); 2,47 (3H, s), 1,75-1,50 (2H, brs)
und 1,30 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+, 70V)
352 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 10
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1-Chlor-2,6-naphthyridin
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1-Hydroxy-2,6-naphthyridin
(550 mg) [gemäß dem Verfahren
von Sakamoto, T. et al. Chem. Pharm. Bull. 33, 626, (1985) hergestellt]
wurde mit Phosphor(V)oxidchlorid (10 ml) bei 110° für 5 h gerührt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt, und der Rest wurde vorsichtig mit Eis behandelt.
Nach Verdünnen mit
Wasser (auf ~ 25 ml) wurde festes NaHCO3 hinzugefügt, um eine
Neutralisation zu bewirken, und das Produkt wurde in EtOAc (2 × 80 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), in vacuo verdampft, und das Rohprodukt
wurde chromatographiert (SiO2; EtOAc), was
die Titelverbindung als einen leicht gelben Feststoff (420 mg, 68
%) hervorbrachte. δH
(CDCl3) 9,35 (1H, s), 8,82 (1H, d, J 5,9
Hz), 8,48 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,00 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,74 (1H, d,
J 5,6 Hz); m/z (ES+, 70V) 165 und 167 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 11
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Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-[4-([2,6]naphthyridin-1-ylamino)-phenyl]propanoat
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Ethyl-(S)-3-(4-aminophenyl)-2-[N-(t-butyloxycarbonyl)amino]propanoat
(600 mg, 1,95 mmol), Zwischenprodukt 10 (350 mg, 2,13 mmol) und
DIPEA (276 mg, 372 μl
2,13 mmol) in 2-Ethoxyethanol (0,5 ml) wurden bei 130° unter Stickstoff
für mehrere Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde zwischen EtOAc (70 ml) und gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (30 ml) getrennt. Die Phasen wurden
getrennt, und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (3 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und in vacuo verdampft, um ein dunkles Öl hervorzubringen.
Eine Chromatographie (SiO2; 3 % MeOH/DCM)
ergab die Titelverbindung als einen trüb orangefarbenen Schaum (360 mg,
42 %). δH
(CDCl3) 9,19 (1H, s), 8,67 (1H, d, J 5,9
Hz), 8,24 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,66 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,65 (2H, d,
J, 8,5 Hz), 7,21 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,16 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,15
(1H, verdeckt s), 5,05-4,97 (1H, m), 4,60-4,51 (1H, m), 4,19 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,17-3,04 (2H, m), 1,44 (9H, s), 1,27 (3H, t, J 7,1
Hz); m/z (ES+, 70V) 459 (MNa+),
437 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 12
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Ethyl-(2S)-2-amino-3-[4([2,6]naphthyridin-1-ylamino)penyl]propanoat
-
Zwischenprodukt
11 (360 mg) wurde mit einer Lösung
aus Trifluoressigsäure
(10 ml) und DCM (10 ml) behandelt und bei RT für 2 h gerührt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt, und der Rest wurde zwischen EtOAc (80 ml) und
gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (30 ml) getrennt. Die Phasen wurden
getrennt, und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit EtOAc (3 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4)
und in vacuo verdampft, um die Titelverbindung als ein dunkel orangenfarbenes
viskoses Öl
(280 mg, 100 %) hervorzubringen. δH
(CDCl3) 9,18 (1H, s), 8,66 (1H, d, J 5,9
Hz), 8,22 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,67 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,64 (2H, d,
J 8,5 Hz), 7,22 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,19 (1H, d, J 5,8 Hz), 4,20 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,73 (1H, dd, J 7,9, 5,1 Hz), 3,10 (1H, dd, J 13,6,
5,2 Hz), 2,87 (1H, dd, J 13,6, 7,9 Hz), 1,70 (3H, brs), 1,28 (3H,
t, 7,1 Hz); m/z (ES+, 70V) 337 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 13
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3,5-Dichlorpyridin-4-carbonsäure
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Eine
Lösung
aus 3,5-Dichlorpyridin (5,00 g, 33,8 mmol) in THF (25 ml) wurde
zu einer Lösung
aus LDA [aus nBuLi (2,5 M Lösung
in Hexanen, 14,9 ml, 37,2 mmol) und Diisopropylamin (4,10 g, 5,7
ml, 40,6 mmol) erzeugt] in THF (25 ml) bei -78° unter Stickstoff hinzugefügt, um eine
gelb/braune Aufschlämmung
zu ergeben. Die Reaktion wurde für
30 min bei -78° gerührt, anschließend wurde
CO2-Gas durchgeblasen, um eine klare braune
Lösung
zu ergeben, welche langsam einen Niederschlag bildete, über 2 h
auf RT erwärmt,
anschließend
mit Wasser (20 ml) abgestoppt und zwischen Et2O
(100 ml) und 1 M NaOH (100 ml) getrennt. Die wässrige Schicht wurde getrennt
und mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH-Wert von 1 sauer eingestellt und anschließend mit
10 % MeOH in DCM (100 ml × 3)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum
entfernt, um einen braunen Feststoff zu ergeben, welcher aus Ethanol
rekristallisiert und unter Vakuum getrocknet wurde, um die Titelverbindung
als rosa Kristalle (2,63 g, 41 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6)
8,74 (2H, s). δC
(DMSO-d6) 163,5, 147,7, 141,0, 126,7.
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ZWISCHENPRODUKT 14
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Ethyl-(2S)-2-(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
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Eine
Aufschlämmung
der Verbindung des Zwischenprodukts 13 (51,2 g, 0,267 mol) in DCM
(195 ml) und Thionylchlorid (195 ml, 2,67 mol) wurde mit DMF (5
Tropfen) behandelt und für
4 h auf Rückflusstemperatur
erhitzt. Die Reaktion wurde in vacuo konzentriert, und es wurde
mit Toluol (2 × 50
ml) ein Azeotrop gebildet, um einen gelben Feststoff zu ergeben,
welcher ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde. Eine Lösung aus
Ethyl-(S)-3-(4-aminophenyl)-2-(t-butoxycarbonylamino)propionat (130,8
g, 0,425 mol) in DCM (800 ml) wurde auf 0° abgekühll und mit NMM (56,0 ml, 0,51
mol) behandelt, für
5 Minuten gerührt,
und anschließend wurde
eine Lö sung
des Säurechlorids
(98,3 g, 0,468 mol) in DCM (200 ml) tropfenweise hinzugefügt, wobei die
Reaktionstemperatur unter 5° gehalten
wurde. Die Reaktion wurde für
1 h gerührt,
mit einer NaNCO3-Lösung (500 ml) abgestoppt, die
organische Schicht wurde getrennt, mit einer NaHCO3-Lösung (500
ml), 10 % Zitronensäure-Lösung (500 ml) und einer NaHCO3-Lösung
(500 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
in vacuo konzentriert, um einen gelben Feststoff zu ergeben, welcher
rekristallisiert wurde (EtOAc/Hexan), um die Titelverbindung (140
g, 69 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 8,8 (2H, s), 7,55 (2H, d, J 8,5
Hz), 7,23 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,0 (3H, m), 3,4 (2H, b s), 2,9 (1H,
m), 2,8 (1H, m), 1,3 (9H, s), 1,25 (3H, t); m/z (ES+,
70V) 504 (MNa+).
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ZWISCHENPRODUKT 15
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Ethyl-(2S)-2-amino-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoathydrochlorid
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Eine
Lösung
der Verbindung des Zwischenprodukts 14 (70 g, 0,146 mol) in EtOAc
(500 ml) und 1,4-Dioxan (50 ml) wurde mit einer Lösung aus
HCl in EtOAc (500 ml, 3 M) behandelt und bei Raumtemperatur für 4 h gerührt. Die
Reaktion wurde in vacuo konzentriert, um einen gelben Feststoff
zu ergeben, welcher mit Et2O zerrieben und
anschließend
rekristallisiert (EtOAc/Hexan) wurde, um die Titelverbindung (59,3
g, 92 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 11,10 (1H, s), 8,70 (2H, s), 7,55
(2H, d, J 8,4 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,10 (3H, m), 3,10 (2H,
m), 1,10 (3H, m); m/z (ES+, 70V) 382 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 16
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3-Ethoxyspiro[3.6]decan-1-on
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Eine
Lösung
aus Cycloheptylcarbonylchlorid (10,0 g, 0,062 mol) und Ethoxyacetylen
(40 Gew.-% Lösung
in Hexanen, 6,0 g, 0,083 mol, 12 ml) in Diethylether (50 ml) wurde
tropfenweise mit Triethylamin (20 ml, 0,14 mol) behandelt, und die
Reaktion wurde für
5 d bei Raumtemperatur gerührt.
Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats in vacuo, gefolgt von
einer Chromatographie (SiO2, 5:1 EtOAc:Hexane)
ergab die Titelverbindung als ein blassgelbes Öl (10,5 g, 0,054 mol, 87 %). δH (CDCl3, 300K) 4,78 (1H, s), 4,20 (2H, q, J 7,1
Hz), 1,94-1,87 (2H, m), 1,83-1,77 (2H, m), 1,71-1,66 (2H, m), 1,63-1,52
(6H, m), 1,45 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+, 70V)
194,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 17
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Spiro[3,6]decan-1,3-dion
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Zwischenprodukt
16 (8,5 g, 0,044 mol) und 2 M Salzsäure (30 ml) wurden für 24 h bei
Raumtemperatur kräftig
gerührt.
Die sich ergebende Aufschlämmung
wurde mit EtOAc (3 × 100
ml) extrahiert, die Extrakte wurden vereinigt und in vacuo konzentriert,
und der sich ergebende Feststoff wurde aus Diethylether rekristallisiert,
um die Titelverbindung als ein cremefarbenes Pulver (7,1 g, 0,043
mol, 95 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 300K) 4,58 (2H, s), 1,75-1,29
(12H, m); m/z (ES+, 70V) 166,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 18
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7-Acetyl-3-ethoxy-7-azaspiro[3.5]non-2-en-1-on
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Eine
Lösung
aus 1-Acetylpiperidin-4-carbonylchlorid (5,0 g, 26,4 mmol) und Ethoxyacetylen
(4,0 g, 55,5 mmol) in THF (60 ml) wurde tropfenweise mit Triethylamin
(7,6 ml, 55,0 mmol) behandelt. Die sich ergebende Aufschlämmung wurde
bei Raumtemperatur für
5 d vor dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats in vacuo gerührt. Eine
Chromatographie (SiO2, 100 % EtOAc bis 95:5
EtOAc:MeOH) ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(3,97 g, 17,8 mmol, 67 %). δH
(CDCl3, 300K) 4,79 (1H, s), 4,17 (2H, q,
J 7,1 Hz), 3,87-3,81 (1H, m), 3,56-3,42 (3H, m), 2,02 (3H, s), 1,85-1,67
(4H, m), 1,39 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+,
70V) 223,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 19
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7-Acetyl-7-azaspiro[3.5]nonan-1,3-dion
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Zwischenprodukt
18 (700 mg, 0,31 mmol) und Salzsäure
(2 M, 5 ml) wurden bei Raumtemperatur für 4 h gerührt. Konzentrieren der sich
ergebenden strohfarbenen Lösung
in vacuo ergab die Titelverbindung als ein blassbraunes wasserlösliches
Pulver (535 mg, 0,027 mmol, 87 %). m/z (ES+,
70V) 195,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 20
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3-Ethoxy-7-methoxyspiro[3.5]non-2-en-1-on
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wurde
aus 4-Methoxycyclohexancarbonylchlorid (10 g, 52,1 mmol} und Ethoxyacetylen
(7,5 g, 0,10 mol) gemäß dem Verfahren
von Zwischenprodukt 1 hergestellt, um die Titelverbindung als ein
annähernd
1:1 Gemisch der Isomere, als ein blassgelbes Öl (7,2 g, 34,4 mmol, 65 %)
zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 4,81-4,79 (1H, s), 4,22-4,20
(2H q, J 7,1 Hz), 3,34-3,32 (3H, s), 3,31-3,22 (1H, m), 2,04-1,56
(8H, m), 1,44-1,43 (3H, t, J 7,1 Hz); m/z (ES+,
70V) 211,0 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 21
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7-Methoxyspiro[3.5]nonan-1,3-dion
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Zwischenprodukt
20 (5,0 g, 23,9 mmol) und Salzsäure
(2 M, 20 ml) wurden bei Raumtemperatur für 18 h gerührt. Die sich ergebende Aufschlämmung wurde
anschließend
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und mit EtOAc (3 × 25
ml) extrahiert, die Extrakte wurden getrocknet (MgSO4),
gefiltert und in vacuo konzentriert. Eine Rekristallisation aus
Diethylether ergab die Titelverbindung als ein cremefarbenes Pulver
(4,06 g, 22,4 mmol, 94 %). δH
(CDCl3, 300K) 3,81 (2H, s), 3,25 (4H, m),
1,96-1,90 (2H, m),
1,86-1,79 (2H, m), 1,73-1,66 (2H, m), 1,64-1,56 (2H, m); m/z (ES+, 70V) 182,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 22
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Ethyl-(2S)-2-amino-3-hydroxypropanoathydrochlorid
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Ein
Gemisch aus (2S)-2-amino-3-hydroxypropanoat (25 g, 238 mmol) und
Acetylchlorid (34 ml, 476 mmol) in absolutem Ethanol (250 ml) wurde
bei 50° für 18 h gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, bis das Volumen auf 100 ml
reduziert war. Nach dem Abkühlen
wurde der sich ergebende Niederschlag gesammelt, mit Ether und Hexan
gewaschen, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (26,3 g, 65 %) zu
ergeben. δH
NMR (DMSO-d6) 8,47 (3H, br s), 5,58 (1H,
dd), 4,20 (2H, q), 4,08 (1H, t), 3,81 (2H, dd), 1,23 (3H, t).
-
ZWISCHENPRODUKT 23
-
Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-hydroxypropanoat
-
Di-tert-Butyldicarbonat
(10,26 g, 47 mmol) wurde zu einem gerührten Gemisch aus Zwischenprodukt 22
(7,98 g, 47 mmol) und NaHCO3 (8,70 g, 2,2 Äquiv.) in
Dioxan/Wasser (1:1) (80 ml) hinzugefügt und für 4,5 h gerührt. Die Hauptmasse des Lösungsmittels
wurde in vacuo entfernt, und die sich ergebende Aufschlämmung wurde
mit EtOAc (150 ml) behandelt. Die anorganischen Bestandteile wurden
durch Filtrieren mit EtOAc entfernt. Das Filtrat wurde mit 10 %
aq. Zitronensäure
(30 ml), Wasser (30 ml), gesättigtem
aq. NaHCO3 (20 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen und getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
(10,3 g, 94 %) hervorzubringen. δH
(CDCl3) 5,45 (1H, br), 4,36 (1H, br), 4,26
(2H, q), 3,94 (2H, br m), 1,47 (9H, s), 1,28 (3H, t); m/z (ES+, 70V) 233 (MH+),
256 (MNa+).
-
ZWISCHENPRODUKT 24
-
Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-[(methylsulfonyl)oxylpropanoat
-
Methansulfonylchlorid
(730 μl,
9,43 mmol) wurde zu einer gerührten,
mit einem Eisbad gekühlten
Lösung
aus Zwischenprodukt 23 (2,0 g, 8,5 mmol) und 4-Methylmorpholin (1,13 ml, 10,29 mmol)
in trockenem DCM (30 ml) hinzugefügt und für 6 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, und der Rest wurde mit EtOAc (150 ml) behandelt. Die organischen
Verbindungen wurden mit Wasser (40 ml), 10 % aq. Zitronensäure (20
ml), Wasser (20 ml), sat. aq. NaHCO3 (20
ml), Wasser (20 ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, um ein farbloses
Glas hervorzubringen, welches beim Stehen erhärtete. Dieses wurde mit Hexan
behandelt, und der Feststoff wurde filtriert, mit Hexan gewaschen
und unter einer N2-Atmosphäre getrocknet,
um die Titelverbindung (2,45 g, 92 %) zu ergeben. δH (CDCl3) 5,38 (1H, br), 4,63 (3H, br m), 4,27 (2H,
q), 3,03 (3H, s), 1,48 (9H, s), 1,33 (3H, t); m/z (ES+,
70V) 333 (MNa+).
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ZWISCHENPRODUKT 25
-
Ethyl-(2R)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-iodpropanoat
-
Zwischenprodukt
24 (1,0 g, 3,21 mmol) wurde in Aceton (10 ml) in einem mit Folie
verschlossenen Kolben mit Natriumiodid (723 mg, 4,82 mmol) bei RT
für 18
h gerührt.
Das Aceton wurde in vacuo entfernt, und der Rest wurde zwischen
EtOAc (100 ml) und Wasser (30 ml) getrennt. Die organischen Verbindungen
wurden mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, um ein gelbes Öl hervorzubringen.
Dieses wurde durch eine Chromatographie (SiO2;
30 % Et2O/Hexan) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
hervorzubringen, welches zu einem weißen Feststoff (597 mg, 54 %)
erhärtete. δH (CDCl3) 5,36 (1H, br), 4,50 (1H, brm), 4,27 (3H,
m), 3,59 (2H, m), 1,48 (9H, s), 1,33 (3H, t); m/z (ES+,
70V) 365 (MNa+).
-
ZWISCHENPRODUKT 26
-
Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-(5-nitropyridin-2-yl)propanoat
-
Zinkstaub
(Maschenzahl 100) (581 mg, 8,88 mmol) wurde unter einem Vakuum erhitzt
und anschließend
unter N2 abgekühlt. 1,2-Dibromethan (32 μl, 0,37 mmol)
und trockenes THF (1 ml) wurde unter Erhitzen bis zum Sieden hinzugefügt. Das
Erhitzen wurde gestoppt und das Gemisch für 1 min gerührt. Dieses Erhitzen und Rühren wurde
noch zweimal wiederholt. TMSCI (66 μl 0,52 mmol) wurde hinzugefügt und bei
50° für ~ 10 min
gerührt.
Zwischenprodukt 25 (2,54 g, 7,40 mmol) in trockenem THF (4 ml) wurde
hinzugefügt
und bei ~ 35-40° für 40 Minuten
gerührt.
2-Brom-5-nitropyridin (1,50 g, 7,30 mmol) und PdCl2(PPh3)2 (260 mg, 0,37 mmol)
und trockenes THF (2 ml) wurden hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde bei 35° für 2 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen EtOAc (150 ml) und sat. aq. NH4Cl (40 ml) getrennt. Die Phasen wurden getrennt,
und die wässrige
Phase wurde wiederum mit EtOAc (50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, um ein dunkles strohfarbenes Öl hervorzubringen. Eine Aufreinigung
durch eine Chromatographie (SiO2; 30-70
% Et2O/Hexan) brachte die Titelverbindung
als ein gelbes Öl
(1,52 g, 61 %) hervor. δH
(CDCl3) 9,34 (1H, s), 8,39 (1H, d), 7,38
(1H, d), 5,58 (1H, br), 4,75 (1H, br m), 4,20 (2H, m), 3,47 (2H,
m), 1,42 (9H, s), 1,23 (3H, t); m/z (ES+,
70V) 339 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 27
-
Ethyl-(2S)-3-(5-aminopyridin-2-yl)-2-f(tert-butoxycarbonyl)amino]propanoat
-
Eine
gerührte
Lösung
des Zwischenprodukts 26 (1,16 g, 3,42 mmol) in absolutem EtOH (20
ml) wurde bei Atmosphärendruck
mit 10 % Pd auf Aktivkohle (100 mg) für 3,5 h hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtrieren durch ein Celite-Kissen mit DCM entfernt.
Das Filtrat wurde in vacuo verdampft. Die rohe Titelverbindung wurde
als ein strohfarbenes Öl
(1,03 g, 98 %) erhalten und ohne weitere Aufreinigung verwendet. δH (CDCl3) 8,01 (1H, s), 6,92 (2H, s), 5,83 (1H,
br), 4,59 (1H, br m), 4,13 (2H, m), 3,63 (2H, br), 3,15 (2H, br),
1,43 (9H, s), 1,21 (3H, t); m/z (ES+, 70V)
309 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 28
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Ethyl-(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-3-[5-(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoat
-
3,5-Dichlorisonicotinoylchlorid
(0,51 ml, 3,61 mmol) wurde zu einer gerührten, mit einem Eisbad gekühlten Lösung aus
Zwischenprodukt 27 (1,06 g, 3,43 mmol) und trockenem Pyridin (0,55
ml) in trockenem DCM (20 ml) hinzugefügt und bei RT für 1 h gerührt. Nach
dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rest in EtOAc (80 ml) gelöst und mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (20 ml), Wasser (10 ml), Salzlösung (10 ml) gewaschen, anschließend getrocknet
(Na2SO4), gefiltert
und in vacuo zu einem rotbraunen Glas konzentriert. Eine Chromatographie
(Silikat, 75 % Et2O/DCM) brachte die Titelverbindung
als einen bräunlichfarbenen Feststoff
(1,25 g, 75 %) hervor. δH
NMR (DMSO-d6) 8,69 (2H, s), 8,58 (1H, s),
7,92 (1H, d), 7,20 (1H, d), 4,26 (1H, m), 3,97 (2H, m), 2,93 (2H,
m), 1,21 (9H, s), 1,01 (3H, t); m/z (ES+,
70V) 483 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 29
-
Ethyl-(2S)-2-amino-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoat
-
Acetylchlorid
(6 ml) wurde zu absolutem EtOH (20 ml) hinzugefügt und für 15 min gerührt, auf
RT abgekühlt,
und anschließend
wurde Zwischenprodukt 28 (2,74 g, 5,67 mmol) unter Rühren für 3,5 h
hinzugefügt. Das
Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Der sich ergebende gelbe Rest wurde mit
sat. Natriumbicarbonat (10 ml) und festem Natriumbicarbonat behandelt,
bis er neutralisiert war. Eine Extraktion mit EtOAc (4 × 50 ml), Trocknen
(Na2SO4) und Konzentrieren
brachte die Titelverbindung als einen strohfarbenen Schaum (2,1
g, 97 %) hervor. δH
(DMSO-d6) 8,67 (2H, s), 8,56 (1H, s}, 7,85
(1H, d), 7,16 (1H, d), 3,89 (2H, q), 3,57 (1H, dd), 2,86 (1H, dd),
2,82 (1H, dd), 1,73 (2H, br), 1,00 (3H, t). m/z (ES+,
70V) 383 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 30
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3-Ethoxy-7,7-dioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-2-en-1-on
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Eine
Lösung
aus 1,1-Dioxohexahydro-1λ6-thiopyran-4-carbonsäure (10,2 g, 57,3 mmol) [gemäß dem Verfahren
von [Org. I Prep. Proc. Int. 1977, 94] hergestellt] und DMF (0,3
ml) in DCM (120 ml) bei RT wurde tropfenweise mit Oxalylchlorid
behandelt, und die sich ergebende Aufschlämmung wurde für 3 d gerührt. Die Rohreaktion
wurde anschließend
in vacuo konzentriert, um ein Öl
zu ergeben, welches wiederum in THF (100 ml) gelöst wurde, mit Ethoxyacetylen
(10 ml, 50 Gew.-%) und Triethylamin (10 ml) behandelt wurde, und
die sich ergebende Aufschlämmung
wurde für
10 d bei RT gerührt.
Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats in vacuo ergab ein Rohöl, welches
durch eine Chromatographie (SiO2, 30 % EtOAc:Hexane)
aufgereinigt wurde, um die Titelverbindung als ein gelbes Öl (8,9 g,
38,6 mmol, 67 %) zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 4,88 (1H, s), 4,27 (2H, q,
J 7,1 Hz), 3,44-3,37 (2H, m), 3,13-3,05 (2H, m), 2,47-2,40 (2H,
m), 2,35-2,29 (2H, m), 1,48 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 230,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 31
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3-Hydroxy-7,7-dioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-2-en-1-on
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Zwischenprodukt
30 (8,6 g, 37,4 mmol) wurde mit 1 M HCl (100 ml) für 3 d gerührt und
die sich ergebende Lösung
in vacuo konzentriert. Der übrige
Feststoff wurde mit EtOAc zerrieben, um die Titelverbindung als
einen cremefarbenen Feststoff (5,1 g, 25,2 mmol, 68 %) zu ergeben.
m/z (ES+, 70V) 202,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 32
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3-Ethoxyspiro[3.4]octa-2,6-dien-1-on
-
Eine
Lösung
aus Cyclopent-3-encarbonsäure
(4,0 g, 36,0 mmol) und DMF (0,25 ml) in DCM (30 ml) bei 0° wurde tropfenweise
mit Oxalylchlorid (3,5 ml, 39,0 mmol) behandelt. Nach 2 h wurde
das Reaktionsgemisch in vacuo konzentriert, die restliche Aufschlämmung wurde
mit Et2O (100 ml) verdünnt, und der sich ergebende
Niederschlag wurde durch Filtrieren entfernt, und das Filtrat wurde
in vacuo konzentriert. Das sich ergebende Öl wurde mit Et2O
(50 ml) verdünnt,
mit Ethoxyacetylen (40 Gew.-% Lösung
in Hexanen, 10 ml) behandelt, gefolgt von tropfenweise Triethylamin
(6 ml, 44,0 mmol), und die Reaktion wurde für 7 d gerührt. Filtrieren und Konzentrieren
des Filtrats in vacuo, gefolgt durch eine Chromatographie (SiO2, 5:1 EtOAc:Hexane) ergab die Titelverbindung
als ein blassgelbes Öl
(4,3 g, 73 %). m/z (ES+, 70V) 164,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 33
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3-Hydroxyspiro[3.4]octa-2,6-dien-1-on
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Zwischenprodukt
32 (2,0 g, 12,0 mmol) und 2 M Salzsäure (5 ml) wurden für 24 h bei
Raumtemperatur kräftig
gerührt.
Die sich ergebende Lösung
wurde mit EtOAc (25 ml) extrahiert, die Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um die Titelverbindung als ein blassbraunes Pulver (1,07 g, 7,9 mmol,
65 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 300K) 5,54 (4H, s), 4,57 (2H,
s), 2,52 (2H, s). m/z (ES+, 70V) 136,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 34
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2-Cyclohexyl-3-triisopropylsilanyloxyspiro[3.5]non-2-en-1-on
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Zu
einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 47 (5,6 g, 20 mmol) in t-Butylmethylether
(50 ml) wurden Cyclohexylcarbonylchlorid (5,3 ml, 40 mmol) und Triethylamin
(13 ml, 100 mmol) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde unter Rückfluss
für 24
Stunden gerührt,
abgekühlt
und gefiltert, um das Triethylammoniumchlorid zu entfernen. Das
Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert und auf einem
Silikatgel chromatographiert, mit mobiler Phase 3 % EtOAc in Hexan,
um die Titelverbindung als ein braunes Öl (5,8 g, 74 %) hervorzubringen.
m/z (ES+, 70V) 235,2 (MH+ der
desilylierten Verbindung).
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ZWISCHENPRODUKT 35
-
2-Cyclohexylspiro[3.5]nonan-1,3-dion
-
Zwischenprodukt
34 wurde mit 5 Volumina 2 M Salzsäure für 14 Tage gerührt und
in gleicher Weise wie Zwischenprodukt 4 aufgearbeitet, um die Titelverbindung
als einen weißen
kristallinen Feststoff mit 40 % Ausbeute hervorzubringen. m/z (ES+, 70V) 235,0 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 36
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1-Butoxyprop-1-yn
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Gemäß dem Verfahren
von Nooi und Arens; Recl. Trav. Chim. Pays-Bas; 78; 1959; 284-287,
hergestellt.
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ZWISCHENPRODUKT 37
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1-Butoxypent-1-yn
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 36, aus den geeigneten Ausgangsmaterialien
hergestellt.
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ZWISCHENPRODUKT 38
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3-Butoxy-2-methylspiro[3.5]non-2-en-1-on
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 1, aus Zwischenprodukt 36 mit
23 % Ausbeute hergestellt. δH (CDCl3) 4,34 (2H, t, J 6,5 Hz), 1,77-1,25 (17H,
m), 1,00 (3H, t, J 7,4 Hz). m/z (ES+, 70V)
223,0 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 39
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3-Butoxy-2-propylspiro[3.5]non-2-en-1-on
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 1, aus Zwischenprodukt 37 mit
67 % Ausbeute hergestellt. δH (CDCl3) 4,31 (2H, t, J 6,4 Hz), 2,07 (2H, t, J
7,2 Hz), 1,80-1,40 (13H, m), 1,00 (3H, t, J 7,1 Hz), 0,93 (3H, t,
J 7,3 Hz). m/z (ES+, 70V) 251,1 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 40
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2-Methylspiro[3.5]nonan-1,3-dion
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 2, aus Zwischenprodukt 38 mit
90 % Ausbeute hergestellt. δH (DMSO-d6) 1,56 (10H, m), 1,37 (3H, s). m/z (ES+, 70V) 166,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 41
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2-Propylspiro[3.5]nonan-1,3-dion
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 2, aus Zwischenprodukt 39 mit
64 % Ausbeute hergestellt. δH (DMSO-d6) 1,82 (2H, t, J 7,2 Hz), 1,58 (8H, m),
1,41 (2H, m), 1,39 (2H, q, J 7,4 Hz), 0,85 (3H, t, J 7,3 Hz). m/z (ES+, 70V) 195,1 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 42
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3-Butoxy-2-methyl-7-oxaspiro[3.5]non-2-en-1-on
-
In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 1, aus Zwischenprodukt 36 mit
48 % Ausbeute hergestellt. δH (CDCl3) 4,30 (2H, t, J 6,5 Hz), 3,76 (4H, m),
1,70 (6H, m), 1,63 (3H, s), 1,36 (2H, m), 0,92 (3H, t, J 7,4 Hz).
m/z (ES+, 70V) 225,0 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 43
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3-Butoxy-2-propyl-7-oxaspiro[3.5]non-2-en-1-on
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 1, aus Zwischenprodukt 37 mit
79 % Ausbeute hergestellt. δH (CDCl3) 4,33 (2H, t, J 6,4 Hz), 3,81 (4H, m),
2,09 (2H, t, J 7,7 Hz), 1,81 (6H, m), 1,50 (4H, m), 1,00 (3H, t,
J 7,4 Hz), 0,94 (3H, t, J 7,3 Hz). m/z (ES+,
70V) 253,0 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 44
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2-Methyl-7-oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion
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In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 2, aus Zwischenprodukt 42 mit
51 % Ausbeute hergestellt. δH NMR
(DMSO-d6) 3,67 (4H, m), 1,68 (4H, m), 1,40
(3H, s). m/z (ES+, 70V) 168,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 45
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2-Propyl-7-oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion
-
In
gleicher Weise wie Zwischenprodukt 2, aus Zwischenprodukt 43 mit
79 % Ausbeute hergestellt. m/z (ES+, 70V)
196,9 (MH+).
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ZWISCHENPRODUKT 46
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4-Brommethyl-5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen
-
Gemäß dem Verfahren
von Sakamoto F., Ikeda S. und Tsukamoto G., Chem. Pharm. Bull.,
1984, 32, 2241-2248 hergestellt.
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ZWISCHENPRODUKT 47
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Ethyl-(2S)-2-tert-butoxycarbonylamino-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propanoat
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Zwischenprodukt
14 (500 mg, 1,04 mmol) und mCPBA (493 mg, 2,0 mmol) in DCM (10 ml)
wurden zusammen bei Raumtemperatur für 48 h gerührt. Danach wurde Natriumsulfit
(10 % Lösung
in Wasser, 20 ml) unter Rühren
für 5 min
hinzugefügt,
bevor zwischen DCM (50 ml) und Natriumbicarbonatlösung (50
ml) getrennt wurde. Die organischen Verbindungen wurden mit Natriumbicarbonatlösung (2 × 50 ml)
und Wasser (1 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und in
vacuo reduziert. Der sich ergebende orangenfarbene Feststoff wurde
aus EtOAc/Hexan rekristallisiert, um die Titelverbindung als ein
blassgelbes Pulver (350 mg) zu ergeben. δH (DMSO-d6)
7,78 (2H, s), 6,78 (2H, d, J 8,3 Hz), 6,46 (2H, d, J 8,4 Hz), 3,55
(1H, m), 3,36 (2H, q, J 7,1 Hz), 2,31 (1H, dd, J 5,8 Hz, 13,8 Hz),
2,31 (1H, dd, J 13,6, 8,9 Hz), 0,60 (9H, s), 0,43 (3H, t, 3H).
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Zwischenprodukt 48
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(S)-2-Amino-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propionsäureethylester
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Zwischenprodukt
47 (330 mg, 0,55 mmol) und HCl in EtOAc (2,6 M) wurden zusammen
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Danach wurde der gebildete Niederschlag abgefiltert, mit Et2O (3 × 50
ml) gewaschen und anschließend
durch Trennen zwischen EtOAc (50 ml) und Natriumbicarbonatlösung (50
ml) basisch gemacht. Die organischen Verbindungen wurden getrocknet
(MgSO4) und in vacuo reduziert, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (185 mg) zu ergeben. δH
(CD3OD) 8,40 (2H, s), 7,43 (2H, d, J 8,6
Hz), 7,05 (2H, d, J 8,6 Hz), 3,98 (2H, q, J 7,1 Hz), 2,85 (2H, m),
1,04 (3H, t, J 7,1 Hz).
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REFERENZBEISPIEL 1
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Ethyl-(2S)-2-[(4,4-dimethyl-3-oxo-1-cycfobutenyl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-yloxy)phenyl]propanoat
-
Eine
Lösung
aus 3-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-cyclobutenon (57 mg, 0,51 mmol) [gemäß dem Verfahren von
Wasserman, H.H. et al., J. Org. Chem., 38, 1451-1455 (1973) hergestellt
wurde] und dem Ethylester (164 mg, 0,51 mmol), welcher gemäß dem Verfahren,
welches zum Herstellen von Zwischenprodukt 7 verwendet wurde, in
1,2-Dichlorethylen (5 ml) wurde bei Raumtemperatur für 72 h gerührt. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert
(SiO2, EtOAc), was die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (188 mg, 0,45 mmol, 89 %) hervorbrachte. δH (CDCl3, 300K) 9,92 (1H, s), 8,75 (1H, d, J 5,7
Hz), 8,60 (1H, d, J 8,6 Hz), 8,04 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,82 (1H, d,
J 5,6 Hz), 7,47 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,16
(2H, d, J 8,5 Hz), 4,31 (1H, s), 4,30-4,21 (1H, m), 3,68-3,63 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,17 (1H, dd, J 13,6, 9,4 Hz), 2,95 (1H, dd, J 5,0,
13,6 Hz), 1,01 (3H, s), 0,93 (3H, s). m/z (ES+,
70V) 418,1 (MH+).
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REFERENZBEISPIEL 2
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(2S)-2-[(4,4-Dimethyl-3-oxo-1-cyclobutenyl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-yloxy)phenyl]propansäure
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Die
Verbindung des Referenzbeispiels 1 (127 mg, 0,31 mmol) in THF (5
ml) wurde auf einmal mit LiOH·H2O (13 mg, 0,32 mmol) in H2O
(1 ml) behandelt, und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die
Reaktion wurde anschließend
durch das Hinzufügen
von HOAc (Eisessig, 1 ml) abgestoppt, und die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt. Anschließend
wurde Wasser (10 ml) zu dem restlichen Schaum hinzugefügt und kräftig gerührt, um
die Bildung eines Niederschlags zu bewirken. Der Niederschlag wurde
anschließend
durch eine Vakuumfiltration gesammelt, und der Rest wurde mit Wasser
(2 × 5
ml) gewaschen. Trocknen unter Vakuum ergab die Titelverbindung als
einen feinen weißen
Feststoff (108 mg, 0,27 mmol, 88 %). δH (DMSO-d6,
300K) 9,67 (1H, s), 8,78 (1H, d, J 5,7 Hz), 8,51 (1H, d, J 8,6 Hz),
8,09 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,86 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,50 (1H, d, J 5,7
Hz), 7,21 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,17 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,34 (1H, s),
4,18-4,14 (1H, m), 3,21 (1H, dd, J 4,9, 13,9 Hz), 2,98 (1H, dd,
J 13,9, 9,3 Hz), 1,06 (3H, s), 0,99 (3H, s). m/z (ES+,
70V) 404,1 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 3
-
Ethyl-(2S)-2-[(4,4-dimethyl-3-oxo-1-cyclobutenyl)amino]-3-[4-([2,6]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
Eine
Lösung
aus 3-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-cyclobutenon (58 mg, 5,1 mmol) und
Zwischenprodukt 12 (1,01 g, 2,7 mmol) in DCM (15 ml) wurde bei Raumtemperatur
für 48
h gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert
(SiO2; EtOAc), was die Titelverbindung als
ein weißes
Pulver (990 mg, 2,3 mmol, 88 %) hervorbrachte. δH (CDCl3,
300K) 9,33 (1H, s), 9,24 (1H, s), 8,69 (1H, d, J 5,9 Hz), 8,63 (1H,
d, J 8,5 Hz), 8,42 (1H, dd, J 5,9, 0,8 Hz), 8,15 (1H, dd, J 5,7,
1,3 Hz), 7,85-7,80 (3H, m), 7,31-7,22 (4H, m), 4,39 (1H, s), 4,24-4,21
(1H, m), 4,17 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,15 (1H, dd, J 13,8, 5,6 Hz),
3,00 (1H, dd, J 13,8, 9,0 Hz), 1,19 (3H, t, J 7,1 Hz), 1,11 (3H,
s), 1,05 (3H, s). m/z (ES+, 70V) 431,1 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 4
-
Ethyl-(2S)-2-[(4,4-dimethyl-3-oxo-1-cyclobutenyl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Einer
Lösung
aus 3-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-cyclobutenon (58 mg, 0,52 mmol) [gemäß dem Verfahren von
Wasserman, H.H. et al., J. Org. Chem., 38, 1451-455 (1973) hergestellt]
und der freien Base des Zwischenprodukts 15 (200 mg, 5,2 mmol) in
DCM (5 ml) wurde bei Raumtemperatur für 48 h gerührt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert (SiO2; EtOAc), um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (230 mg, 0,48 mmol, 93 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 8,48 (2H, s), 8,10 (1H, s), 7,51 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,04 (2H,
d, 8,2 Hz), 5,91 (1H, s), 4,43 (1H, s), 4,22 (2H, q, J 7,1 Hz),
3,17 (1H, dd, J 14,0, 5,1 Hz), 3,05 (1H, dd, J 14,0, 5,8 Hz), 1,28
(3H, t, J 7,1 Hz), 1,15 (3H, s), 1,14 (3H, s). m/z (ES+,
70V) 476,0 und 478,0 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 5
-
Ethyl-(2S)-2-[(4R,S)-4-methyl-3-oxo-4-propyl-1-cyclobutenyl]amino-3-[4-([2,7]napthyridin-1-yloxy)phenyl]propanoat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenprodukt 2 (300 mg, 2,1 mmol) und dem Ethylester von
Zwischenprodukt 7 (724 mg, 2,14 mmol) in DCM (15 ml) wurde bei Raumtemperatur
für 24
h gerührt.
Die Reaktion wurde anschließend
mit DCM (30 ml) und destilliertem Wasser (20 ml) verdünnt und
nacheinander mit 1 M wässriger
Salzsäure
(30 ml), Wasser (30 ml) und gesättigtem
wässrigen
Natriumhydrogencarbonat (30 ml) gewaschen. Die organische Schicht
wurde anschließend
getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo
konzentriert. Der restliche Schaum wurde chromatographiert (SiO2; EtOAc), um die Titelverbindung als ein
weißes
Pulver (827 mg, 1,8 mmol, 84 %) als ein annähernd 1:1 Gemisch der Diastereomere
zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 9,72 (1H, s), 8,71 (1H, d,
J 5,7 Hz), 8,04 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,55 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,22-7,12
(5H, m), 5,80 (1H, d, J 7,6 Hz), 4,57 (1H, s), 4,28-4,20 (3H, m),
3,25-3,07 (2H, m),
1,57-1,21 (7H, m), 1,18 und 1,17 (3H, s), 0,84-0,78 (3H, m). m/z
(ES+, 70V) 460,1 (MH+)
und 482,0 (MNa+).
-
BEISPIEL 1
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
1-Keto-3-hydroxyspiro[3.5]non-2-en (400 mg, 2,6 mmol) [gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. et al., J. Org. Chem., 38, 1451-455 (1973) hergestellt]
und dem freien Amin des Zwischenprodukts 15 (400 mg, 1,04 mmol)
in gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 5 hergestellt,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (512 mg, 0,99 mmol,
95 %) zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 10,86 (1H, s), 8,78 (2H, s),
8,34 (1H, d, J 8,5 Hz), 7,56 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,5
Hz), 4,36 (1H, s), 4,20-4,11 (3H, m), 3,13 (1H, dd, J 13,8, 5,3
Hz), 3,00 (1H, dd, J 9,2, 13,8 Hz), 1,67-1,19 (10H, m), 1,17 (3H,
t, J 4,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 516,0 und 518,0
(MH+).
-
BEISPIEL 2
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 1 (700 mg, 1,36 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen feinen weißen Feststoff (627 mg, 1,28
mmol, 95 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 360K) 10,54 (1H, s), 8,73 (2H,
s), 7,81 (1H, d, J 8,4 Hz), 7,56 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d,
J 8,5 Hz), 4,39 (1H, s), 4,12-4,05 (1H, m), 3,19 (1H, dd, J 13,9,
5,1 Hz), 3,00 (1H, dd, J 13,9, 8,8 Hz), 1,94-1,24 (10H, m). m/z
(ES+, 70V) 488,0 und 490,0 (MH+).
-
BEISPIEL 3
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3-methyl[2,7]-naphthyridin-1-yl)oxylphenyl}propanoat
-
aus
1-Keto-3-hydroxyspiro[3.5]non-2-en (400 mg, 2,6 mmol) und Zwischenprodukt
9 (400 mg, 1,14 mmol) in gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel
5 hergestellt, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(497 mg, 1,02 mmol, 89 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 9,62 (1H, s), 8,72 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,99 (1H, d, J 8,6 Hz},
7,73 (1H, dd, J 5,7, 0,9 Hz), 7,37-7,34 (3H, m), 7,28-7,24 (2H,
m), 4,42 (1H, s), 4,26-4,18 (3H, m), 3,25 (1H, dd, J 14,0, 5,6 Hz),
3,12 (1H, dd, J 14,0, 9,1 Hz), 2,42 (3H, s), 1,72-1,55 (10H, m),
1,25 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 486,1
(MH+).
-
BEISPIEL 4
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3-methyl[2,7]-naphthyridin-1-yl)oxylphenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 3 (300 mg, 0,62 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen feinen weißen Feststoff (237 mg, 0,52
mmol, 84 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 360K) 9,62 (1H, s), 8,72 (1H,
d, J 5,7 Hz), 7,82 (1H, d, J 6,3 Hz), 7,73 (1H, d, J 5,5 Hz), 7,35
(2H, d, J 8,7 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,7 Hz), 4,39 (1H, s), 4,12 (1H,
dd, J 8,7, 13,2 Hz), 3,34-3,12 (2H, m), 2,42 (3H, s), 1,72-1,53
(10H, m). m/z (ES+, 70V) 458,0 (MH+).
-
BEISPIEL 5
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung,
welche die Verbindung aus Beispiel 1 (500 mg, 0,97 mmol) und Triethylamin
(2 Äq.,
270 μl)
in THF (10 ml) bei 0° enthielt,
wurde tropfenweise mit einer Lösung
aus Brom (1,1 Äq.,
170 mg) in THF (5 ml) behandelt. Nach 20 min wurde die Reaktion
vor der Verdünnung
mit EtOAc (100 ml) auf Raumtemperatur erwärmt. Das Rohreaktionsgemisch
wurde mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (20 ml) und Salzlösung (20 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Der restliche Schaum wurde chromatographiert (SiO2;
EtOAc), um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (511 mg, 0,86 mmol,
95 %) zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 8,48 (2H, s), 8,05 (1H, s
br), 7,52 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,04 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,81 (1H, d
br, J 8,3 Hz), 4,98-4,91 (1H, m), 4,21 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,21 (2H,
d, J 5,3 Hz), 1,70-1,66 (4H, m), 1,53-1,44 (4H, m), 1,28 (3H, t,
J 7,1 Hz), 1,20-1,16 (2H, m). m/z (ES+,
70V) 597,9 und 595,0 (MH+).
-
BEISPIEL 6
-
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pbenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 5 (511 mg, 0,86 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 (1,3 Äq., 50 mg)
hydrolysiert, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (421 mg, 0,74 mmol,
87 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 390K) 10,34 (1H, s), 8,67 (2H,
s), 7,53 (2H, s br), 7,26 (2H, d, J 8,26 Hz), 4,67 (1H, m), 3,26-3,22
(1H, m), 3,13-3,08 (1H, m), 1,67-1,21 (10H, m). δC (DMSO-d6,
300K) 23,86, 25,30, 30,75, 37,79, 57,98, 61,94, 67,02, 119,73, 128,47,
130,38, 133,46, 136,86, 142,85, 148,10, 160,11, 171,80, 173,96,
186,93. m/z (ES+, 70V) 569,9 und 567,9 (MH+).
-
BEISPIEL 7
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(2,7)naphthyridin-1-yloxy]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
aus dem Ethylester des Zwischenprodukts 7 (565 mg, 1,68 mmol) und
1-Keto-3-hydroxyspiro[3.5]-non-2-en (280 mg, 1,84 mmol) in DCM (20
ml) wurde bei Raumtemperatur für
24 h gerührt.
Konzentrieren in vacuo und Chromatographie (SiO2;
EtOAc), um die Titelverbindung als ein blassgelbes Pulver (730 mg,
1,55 mmol, 92 %) zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 9,82 (1H, s), 8,82 (1H, d,
J 5,7 Hz), 8,14 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,64 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,25-7,17
(6H, m), 5,77 (1H, d, J 7,6 Hz), 4,60 (1H, s), 4,25 (2H, q, J 7,1
Hz), 3,30 (1H, dd, J 5,5 Hz, 13,9 Hz), 3,18 (1H, dd, J 5,5 Hz, 13,9
Hz), 1,84-1,53 (10H, m), 1,35 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 472,1 (MH+).
-
BEISPIEL 8
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(2,7)-naphthyridin-1-yloxy]phenyl}propanoat
-
Eine
gerührte
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 7 (300 mg, 0,637 mmol) und Triethylamin
(1,2 Äq., 100 μl) bei 0° wurde tropfenweise
mit einer Lösung
aus Brom in DCM (2 % Gew./Vol., 2,1 ml, 1,2 Äq.) behandelt. Nach 12 h wurde
die Reaktion mit DCM (50 ml) verdünnt und nacheinander mit gesättigtem
wässrigen NaHCO3 gewaschen, getrocknet (MgSO4),
gefiltert und in vacuo konzentriert. Der restliche Schaum wurde
mit Diisopropylether zerrieben, und der sich ergebende Feststoff
wurde gesammelt und in vacuo getrocknet, um die Titelverbindung
als ein blassgelbes Pulver (325 mg, 0,59 mmol, 95 %) zu ergeben. δH (CDCl3, 300K) 9,83 (1H, s), 8,78 (1H, d, J 5,8
Hz), 8,16 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,69 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,32 (1H, d,
J 5,8 Hz), 7,27 (4H, s), 5,87 (1H, d, J 8,4 Hz), 5,10-5,03 (1H,
m), 4,30 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,38-3,32 (2H, m), 1,85-1,69 (4H, m), 1,67-1,50
(6H, m), 1,36 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 552,0 (MH+).
-
BEISPIEL 9
-
(2S)-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(2,7)naphthyridin-1-yloxy]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 8 (220 mg, 0,40 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (125 mg, 0,24 mmol,
60 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 300K) 9,27 (1H, s), 8,88 (1H,
d, J 9,4 Hz), 8,83 (1H, d, J 5,4 Hz), 8,12 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,90
(1H, d, J 5,7 Hz), 7,55 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,38 (2H, d, J 8,4 Hz),
7,27 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,83-4,79 (1H, m), 3,08-3,03 (2H, m), 1,80-1,37
(8H, m), 1,19-1,12 (2H, m). m/z (ES+, 70V)
523,9 (MH+).
-
BEISPIEL 10
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
7-Oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion (1,2 g, 7,8 mmol) und dem freien Amin
des Zwischenprodukts 15 (2,67 g, 7,0 mmol) in gleicher Weise wie
in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung
(3,31 g, 6,38 mmol, 91 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 8,61 (1H, s), 8,33 (2H, s), 7,41 (2H, d, J 5 Hz), 6,94 (2H,
d, J 8,5 Hz), 6,30 (1H, s br), 4,35 (1H, s), 4,11 (2H, q, J 7,1
Hz) und (1H, m verdeckt), 5,72 (4H, m), 3,07 (1H, dd, J 14,0, 5,0
Hz), 2,94 (1H, dd, J 14,0, 6,6 Hz), 1,75-1,66 (2H, m), 1,55-1,48
(2H, m), 1,17 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 517,9 (MH+).
-
BEISPIEL 11
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxo-7-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichtorisonicotinoyl)amino]phenyt}propanoat
-
Eine
Lösung
aus der Verbindung aus Beispiel 10 (1,64 g, 3,17 mmol) und Triethylamin
(0,69 g, 970 μl, 6,8
mmol) in THF (15 ml) bei 0° wurde
tropfenweise mit einer Lösung
aus Brom (560 mg, 3,1 mmol) in THF (2 ml) behandelt. Nach 1 h wurde
der sich ergebende Niederschlag durch Filtrieren entfernt, mehrere
Male mit kaltem EtOAc gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (1,53 g, 2,56 mmol, 81 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
300K) 10,90 (1H, s), 9,07 (1H, d, J 9,0 Hz), 8,81 (2H, s), 7,60
(2H, d, J 8,4 Hz), 7,28 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,85-4,80 (1H, m), 4,21 (2H, q, J 7,1 Hz),
3,81-3,76 (2H, m), 3,63-3,58 (2H, m), 3,23 (1H, dd, J 13,8, 4,8
Hz), 3,05 (1H, dd, J 13,8, 9,4 Hz), 2,07-1,94 (2H, m), 1,52-1,49
(1H, m), 1,34-1,31 (1H, m), 1,24 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 597,9 und 599,9 (MH+).
-
BEISPIEL 12
-
(2S)-2-[(2-brom-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 11 (575 mg, 0,96 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (283 mg, 0,50 mmol,
52 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 390K) 10,88 (1H, s), 8,98 (1H,
d, J 9,2 Hz), 8,81 (2H, s), 7,59 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d,
J 8,5 Hz), 4,78-4,72 (1H, m), 3,82-3,75 (2H, m), 3,64-3,54 (2H,
m), 3,24 (1H, dd, J 13,9, 4,5 Hz), 3,01 (1H, dd, J 13,8, 9,5 Hz),
2,08-1,93 (2H, m), 1,52-1,48 (1H, m), 1,30-1,26 (1H, m). m/z (ES+, 70V) 569,9 und 571,9 (MH+).
-
BEISPIEL 13
-
Methyl-(2S)-2-{(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-bipheny]-4-yl)propanoat
-
Zu
einer Lösung
aus Methyl-(2S)-2-amino-3-(2,6-dimethyloxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat (0,80 g; 2,5
mmol) in DCM (10 ml) bei Raumtemperatur wurde 1-Keto-3-hydroxyspiro[3.5]non-2-en
(0,38 g, 2,5 mmol) hinzugefügt,
und das Gemisch wurde für
48 h gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde durch
eine Säulenchromatographie
(SiO2; EtOAc) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (1,05 g, 92 %) zu ergeben. δH (CDCl3)
7,32-7,26 (3H, m), 7,12 (2H, d, J 8,2 Hz), 6,92 (2H, d, J 8,3 Hz),
5,90 (1H, br d, J 8,2 Hz), 4,60 (1H, s), 4,33 (1H, br), 3,86 (3H,
s), 3,73 (6H, s), 3,30 (1H, dd, J 13,9, 5,3 Hz), 3,13 (1H, dd, J
13,9, 6,3 Hz), 1,82-1,33 (10H, m). m/z (ES+,
70V) 450,1 (MH+).
-
BEISPIEL 14
-
(2S)-2-{(3-Oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 13 (0,40 g, 0,9 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (0,19 g, 45 %)
zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 8,25 (1H, d, J 8,6 Hz), 7,29-7,19
(3H, m), 7,07 (2H, d, J 7,9 Hz), 6,70 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,32 (1H,
s), 4,11 (1H, br), 3,61 (6H, s), 3,18 (1H, dd, J 13,7, 4,7 Hz),
2,93 (1H, dd, J 13,7, 9,9 Hz), 1,67-1,16 (10H, m). m/z (ES+, 70V) 436,1 (MH+).
-
BEISPIEL 15
-
Methyl-(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat
-
Zu
einer gekühlten
Lösung
(0-5°) der
Verbindung aus Beispiel 13 (0,42 g, 0,93 mmol) und Triethylamin (0,14
ml, 1,03 mmol) in THF (10 ml) wurde eine Lösung aus Brom (0,16 g, 1,0
mmol) in DCM (1 ml) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur für 1 h vor dem Trennen zwischen
EtOAc (100 ml) und Natriumhydrogensulfit (100 ml, 5 % aq.) gerührt. Die
organischen Verbindungen wurden getrennt, mit Wasser (50 ml), Salzlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um das Rohprodukt als einen blassgelben Schaum zu ergeben. Eine
Säulenchromatographie
(SiO2; 1:1 EtOAc:Hexane) ergab die Titelverbindung
als einen weißen
Schaum (0,45 g, 92 %). δH
(CDCl3) 7,32-7,26 (3H, m), 7,13 (2H, d, J
8,1 Hz), 6,66 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,80 (1H, br d, J 8,6 Hz), 5,15-5,08
(1H, m), 3,87 (3H, s), 3,73 (6H, s), 3,35 (1H, d, J 10,0 Hz), 3,31
(1H, d, J 4,9 Hz), 1,80-1,33 (10H, m). m/z (ES+,
70V) 529,0 und 530,0 (MH+).
-
BEISPIEL 16
-
(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 15 (0,36 g, 0,7 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (0,23 g, 58 %)
zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 8,83 (1H, d, J 9,4 Hz), 7,28 (1H,
d, J 8,4 Hz), 7,24-7,20 (2H, m), 7,10 (2H, d, J 8,1 Hz), 6,70 (2H,
d, J 8,4 Hz), 4,83-4,77 (1H, br), 3,61 (6H, s), 3,25 (1H, dd, J
13,8, 9,8 Hz), 2,95 (1H, dd, J 13,8, 10,3 Hz), 1,78-1,35 (10H, m).
m/z (ES+, 70V) 516,0 und 517,0 (MH+).
-
BEISPIEL 17
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
Zwischenprodukt 17 (400 mg, 2,4 mmol) und dem freien Amin des Zwischenprodukts
15 (920 mg, 2,4 mmol) in gleicher Weise wie in dem Verfahren aus
Referenzbeispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung (1,1 g, 20,7
mmol, 86 %) zu ergeben. δH
(CDCl3, 300K) 8,57 (2H, s), 8,28 (1H, s),
7,61 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,14 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,76 (1H, d, J 7,5
Hz), 4,33-4,23 (3H, m), 3,25 (1H, dd, J 5,3, 14,0 Hz), 3,12 (1H,
dd, J 5,7, 13,9 Hz), 1,95-1,89 (2H, m), 1,79-1,70 (4H, m), 1,71-1,50
(6H, m), 1,36 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 530,0 (MH+).
-
BEISPIEL 18
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 17 (257 mg, 0,57 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (257 mg, 0,51 mmol,
89 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 390K) 10,83 (1H, s), 8,84 (2H,
s), 7,39 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,30 (1H, s),
4,12-3,98 (1H, m), 3,15 (1H, dd, J 13,9, 5,2 Hz), 2,97 (1H, dd,
J 13,8, 9,5 Hz), 1,85-1,78 (1H, m), 1,77-1,38 (11H, m). m/z (ES+, 70V) 502,0 (MH+).
-
BEISPIEL 19
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 17 (988 mg, 1,87 mmol) und Triethylamin
(520 μl,
3,7 mmol) in THF (20 ml) bei 0° wurde
tropfenweise mit einer Lösung
aus Brom (330 mg, 2,1 mmol) in THF (2 ml) behandelt. Nach 1 h wurde
das Rohreaktionsgemisch mit EtOAc (50 ml), gesättigtem wässrigen NaHCO3 (15
ml) und gesättigtem
wässrigen
Natriumchlorid (15 ml) verdünnt,
und das Rohprodukt wurde mit EtOAc (3 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), in vacuo
konzentriert, und der Rohrest wurde chromatographiert (SiO2; 1:1 EtOAc:Hexane), um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (965 mg, 1,58 mmol, 85 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 8,61 (2H, s), 8,45 (1H, d, J 3,1 Hz), 7,63 (2H, d, J 8,2 Hz),
7,15 (2H, d, J 8,2 Hz), 5,91 (1H, d, J 8,1 Hz), 5,05-5,00 (1H, m),
4,30 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,30 (2H, d, J 5,4 Hz), 1,98-1,90 (2H, m),
1,89-1,60 (10H, m), 1,22 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 609,9 und 611,9 (MH+).
-
BEISPIEL 20
-
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3,6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 19 (560 mg, 0,92 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (412 mg, 0,71 mmol,
77 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 380K) 10,40 (1H, s), 8,67 (2H
s), 7,55 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,26 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,52 (1H, br
s), 3,22 (1H, dd, J 14,1, 5,3 Hz), 3,11 (1H, dd, J 13,9, 8,0 Hz),
1,82-1,29 (12H, m). m/z (ES+, 70V) 589,1 und
583,9 (MH+).
-
BEISPIEL 21
-
Ethyl-(2S)-2-[(3-oxo-7-acetylazaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
Zwischenprodukt 19 (150 mg, 0,77 mmol) und dem freien Amin des Zwischenprodukts
15 (150 mg, 0,39 mmol) in gleicher Weise wie in dem Verfahren aus
Referenzbeispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung (143 mg,
0,26 mmol, 67 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 300K) 10,89 (1H, s), 8,89 (2H,
s), 8,55-8,48 (1H, m), 7,58 (2H, d, J 7,9 Hz), 7,25 (2H, d, J 7,9
Hz), 4,47 (1H, s), 4,29-4,23 (1H, m), 4,16 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,76-3,72
(1H, m), 3,15 (1H, dd, J 13,8, 5,2 Hz), 3,01-2,89 (2H, m), 2,00
(3H, s), 1,90-1,37 (6H, m), 1,21 (3H, q, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 559,0 (MH+).
-
BEISPIEL 22
-
(2S)-2-[(3-Oxo-7-acetylazaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 21 (200 mg, 0,35 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (91 mg, 0,16 mmol,
46 %) zu ergeben. δH
(CD3OD, 300K) 8,90 (2H, s), 7,60 (2H, d,
J 8,2 Hz), 7,30 (2H, J 8,2 Hz), 4,49 (1H, s), 4,33-4,27 (2H, m),
3,85-3,77 (1H, m), 3,57-3,45 (1H, m), 3,37-3,31 (1H, m), 3,20-3,11
(1H, m), 3,05-2,99
(1H, m), 2,11 (3H, s), 1,97-1,52 (4H, m). m/z (ES+,
70V) 531,0 (MH+).
-
BEISPIEL 23
-
Ethyl-(2S)-2-[(7-methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
Zwischenprodukt 21 (500 mg, 2,77 mmol) und dem freien Amin des Zwischenprodukts
15 (980 mg, 2,6 mmol) in gleicher Weise wie in dem Verfahren aus
Referenzbeispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung als ein untrennbares
1:1 Gemisch der Isomere (1,23 g, 2,25 mmol, 87 %) zu ergeben. δH (CDCl3, 300K, 2 Isomere) 9,12/8,99 (1H, s), 8,51/8,50
(2H, s), 7,59/7,56 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,08 (2H, d, J 8,5 Hz), 6,21/5,98 (1H,
d, J 7,9 Hz/7,6 Hz), 4,46/4,43 (1H, s), 4,29/4,10 (3H, m), 3,13-3,08 (1H, m), 3,39
(1H, m), 3,30/3,29 (3H, s), 3,23-3,18 (1H, m), 3,13-3,08 (1H, m),
1,97-1,58 (8H, m), 1,35-1,34 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 546,0 (MH+).
-
BEISPIEL 24
-
(2S)-2-[(7-Methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 23 (950 mg, 1,7 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver, als ein annähernd 1:1
Gemisch der Isomere (812 mg, 1,57 mmol, 92 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6, 300K) 10,57 (1H, s), 8,73 (2H, s), 7,93 (1H,
br s), 7,56 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,29-7,21 (2H, m), 4,37 (1H, s),
4,08-4,04 (1H, m), 3,34 (1H, m), 3,25 (3H, s), 3,21-3,02 (2H, m),
1,92-1,34 (8H, m). m/z (ES+, 70V) 518,0
(MH+).
-
BEISPIEL 25
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-7-methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
wurde
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 19, aus der Verbindung aus Beispiel 23 (1,0 g, 1,83
mmol) und Brom (322 mg, 2,0 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein Pulver (778 mg, 1,24 mmol, 70 %) zu ergeben. [Eine Trennung
der Isomere in diesem Stadium wurde chromatographisch erreicht (SiO2; 1:1:EtOAc:Hexane bis 100 % EtOAc)]. δH (CDCl3, 300K, schnell eluierendes Isomer) 10,65
(1H, s), 10,74 (1H, d, J 9,2 Hz), 8,58 (2H, s), 7,36 (2H, d, J 8,6
Hz), 7,06 (2H, d, J 8,6 Hz), 4,54-4,48 (1H, m), 3,18 (1H, m), 3,03-2,98
(1H, m), 3,00 (3H, s), 2,78 (1H, dd, J 13,9, 10,0 Hz), 1,18-1,65
(2H, m), 1,61-1,44 (4H, m), 1,18-1,15 (1H, m), 0,92 (1H, m). m/z
(ES+, 70V) 625,9 (MH+).
-
BEISPIEL 26
-
(2S)-2-[(2-Brom-7-methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 25 (650 mg, 1,04 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (512 mg, 0,86 mmol,
83 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 300K) 10,86 (1H, s), 9,11 (1H,
d, J 8,9 Hz), 8,81 (2H, s), 7,50 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,21 (2H, d,
J 8,2 Hz), 4,96-4,92 (1H, br s), 3,13 (1H, dd, J 13,8, 4,5 Hz),
2,94 (1H, dd, J 13,6, 8,7 Hz), 1,22 (3H, s), 1,14 (3H, s). m/z (ES+, 70V) 597,9 (MH+).
-
BEISPIEL 27
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxy]phenyl}propanoat
-
Zu
der Verbindung aus Beispiel 3 (0,54 g, 1,1 mmol) in THF (10 ml)
bei Raumtemperatur wurden Triethylamin (0,2 ml, 1,4 mmol) und eine
Lösung
aus Brom (224 mg, 1,4 mmol) in DCM (1 ml) hinzugefügt. Das Gemisch
wurde über
Nacht gerührt
und anschließend
zwischen EtOAc (50 ml) und Wasser (50 ml) getrennt. Die organischen
Verbindungen wurden abgetrennt, mit Natriumhydrogensulfit (2 × 50 ml,
5 aq.), Wasser (50 ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde einer Säulenchromatographie
(SiO2; EtOAc) unterzogen, um die Titelverbindung
als einen weißen Feststoff
(0,46 g, 73 %) zu ergeben, δH
(CDCl3) 9,75 (1H, s), 8,69 (2H, d, J 5,9
Hz), 7,64 (2H, d, J 6,0 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,20 (2H, d,
J 8,2 Hz), 5,89 (1H, d, J 8,3 Hz), 5,06 (1H, dt, J 5,4, 8,2 Hz),
4,30 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,35 (2H, m), 2,50 (3H, s), 1,84-1,33 (10H,
m). m/z (ES+, 70V) 566,1 und 567,1 (MH+).
-
BEISPIEL 28
-
(2S)-2-{(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}-3-{4-[(3-methyl[2,7]naphthyridin-1-yl)oxy]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 27 (0,32 g, 0,6 mmol) wurde in einer gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (0,20 g, 66 %)
zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 9,61 (1H, s), 8,88 (1H, d, J 9,5
Hz), 8,72 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,74 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,35 (3H, c),
7,24 (2H, d, J 8,6 Hz), 4,77 (1H, m), 3,18 (1H, dd, J 13,7, 4,70
Hz), 3,01 (1H, dd, J 13,7, 10,4 Hz), 2,49 (3H, s), 1,78-1,12 (10H,
m). m/z (ES+, 70V) 537,1 und 538,1 (MH+).
-
BEISPIEL 29
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (366 mg, 0,71 mmol) in THF (25 ml)
bei Raumtemperatur, wurde portionsweise mit N-Chlorsuccinimid (100
mg, 0,75 mmol) behandelt. Nach 30 min wurde das Reaktionsgemisch
in ein Gemisch aus EtOAc (150 ml) und gesättigter wässriger NaHCO3-Lösung (50
ml) gegossen. Die organische Schicht wurde extrahiert und mit Salzlösung (25
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), gefiltert und
in vacuo konzentriert. Eine Chromatographie (SiO2;
70 EtOAc:Hexane) ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(312 mg, 0,56 mmol, 80 %). δH
(CDCl3) 8,50 (2H, s), 7,73 (1H, s), 7,53
(1H, d, J 8,4 Hz), 7,04 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,73 (1H, d, J 8,0 Hz),
4,88-4,81 (1H, m), 4,21 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,21-3,16 (2H, m), 1,79-1,65 (4H, m), 1,51-1,36
(6H, m), 1,28 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 550,0 (MH+).
-
BEISPIEL 30
-
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro(3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 29 (300 mg, 0,54 mmol) mit
Lithiumhydroxid (60 mg, 1,4 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 ergab die Titelverbindung. δH
(DMSO-d6, 390K) 10,44 (1H, br s), 8,69 (2H,
s), 8,05-7,85 (1H, s br), 7,54 (2H, d, J 7,8 Hz), 7,25 (2H, d, J
7,8 Hz), 4,60-4,49 (1H, m), 3,21 (1H, dd, J 14,0, 5,3 Hz), 3,04
(1H, dd, J 14,0, 5,1 Hz), 1,80-1,21 (10H, m). m/z (ES+,
70V) 521,9, 525,9 (MH+).
-
BEISPIEL 31
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-iod-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (1,0 g, 1,9 mmol) in THF (10 ml) bei
Raumtemperatur wurde in einer Portion N-Iodsuccinamid (460 mg, 2,0
mmol) hinzugefügt.
Nach 5 Minuten wurde das Gemisch in vacuo konzentriert, und die
Reste wurden mit einem Gemisch aus Ether (10 ml) und Wasser (10
ml) zerrieben, gefiltert und mit Ether und Wasser gewaschen. Eine
Trocknen im Trockenschrank ergab die Titelverbindung (802 mg, 66
%) als einen gelben Feststoff. δH
(DMSO-d6) 8,90 (1H, d, J 9,1 Hz), 8,78 (2H,
s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,91 (1H, m),
4,20 (2H, q J 7,1 Hz), 3,30-3,00 (2H, m), 1,80-1,24 (10H, m), 1,21
(3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 642,0
(MH+).
-
BEISPIEL 32
-
Ethyl-(2S)-3-4-[(3,5-dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-pyridin-3-ylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Ein
Gemisch aus der Verbindung aus Beispiel 31 (1,0 g, 1,6 mmol), 10
% Palladium auf Aktivkohle (15 mg), Triphenylphosphin (100 mg, 0,32
mmol), Kupfer-(1)-iodid (30 mg, 0,16 mmol) und 3-Pyridyltributylzinnhydrid
(560 μl
1,7 mmol) in DMF (10 ml) wurde auf 100° unter einer Stickstoffatmosphäre für 2 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde in vacuo durch Verdampfung entfernt, und der Rest wurde mit
einer Säulenchromatographie
(SiO2; 666:333:1 EtOAc:Hexan:Triethylamin)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als ein gelbes Öl (378 mg,
41 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 8,76 (2H, s), 8,60 (1H, m), 8,30
(2H, br s), 7,94 (1H, d, J 8,0 Hz), 7,54 (2H, m), 7,34 (2H, m),
7,10 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,34 (1H, m), 4,24 (2H, q, J 5,3 Hz), 3,25-2,95
(2H, m), 1,86-1,40 (10H, m), 1,26 (3H, t, J 5,3 Hz). m/z (ES+, 70V) 593,0 (MH+).
-
BEISPIEL 33
-
(2S)-3-{4-(3,5-Dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-pyridin-3-ylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino]propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 32 wurde in gleicher Weise wie in dem Verfahren
aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (76 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 400K) 10,28 (1H, s), 8,66 (2H,
s), 8,59 (1H, s), 8,34 (1H, m), 7,80 (1H, m), 7,69 (1H, m), 7,51
(2H, m), 7,24 (4H, m), 4,28 (1H, m), 3,25-3,07 (2H, m), 1,90-1,50
(10H, m). m/z (ES+, 70V) 565,0 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 6
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(2-iod-4,4-dimethyl-3-oxocyclobut-1-enylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 31, aus der Verbindung
aus Referenzbeispiel 4 hergestellt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (72 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 9,17 (1H, d, J 9,1 Hz), 8,79 (2H,
s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,94 (1H, m),
4,20 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,25-3,00 (2H, m), 1,23 (3H, t, J 7,1 Hz),
1,12 (3H, s), 1,03 (3H, s). m/z (ES+, 70V)
601,8 (MH+).
-
BEISPIEL 34
-
(2S)-2-[(2-Iod-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 31 wurde in gleicher Weise wie in dem Verfahren
aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (98 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 10,87 (1H, s), 8,84 (1H, d, J
9,3 Hz), 8,79 (2H, s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5
Hz), 4,87 (1H, m), 3,25 (1H, m), 3,02 (1H, m), 1,70-1,25 (10H, m).
m/z (ES+, 70V) 613,8 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 7
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(2-iod-4,4-dimethyl-3-oxo-cyclobut-1-enylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 6 wurde in gleicher Weise wie in
dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (95 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 10,87 (1H, s), 9,08 (1H, d, J
9,3 Hz), 8,78 (2H, s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,26 (2H, d, J 8,5
Hz), 4,88 (1H, m), 3,25 (1H, m), 3,04 (1H, m), 1,12 (3H, s), 1,01
(3H, s). m/z (ES+, 70V) 573,8 (MH+).
-
BEISPIEL 35
-
Ethyl-(2S)-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoy)amino]pyridin-2-yl}-2-[(3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]propanoat
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenprodukt 29 (470 mg, 1,22 mmol) in DCM (10 ml) wurde
Spiro[3.5]nonan-1,3-dion (187 mg, 1,23 mmol) hinzugefügt und für 18 h gerührt. Nach
Verdampfung des Lösungsmittels wurde
das Rohprodukt durch eine Chromatographie (Silikat, 3 – 4 % MeOH/DCM)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Schaum
(610 mg, 96 %) hervorzubringen. δH
NMR (DMSO-d6) 8,81 (2H, s), 8,70 (1H, s),
8,33 (1H, d), 8,02 (1H, d), 7,32 (1H, d), 4,35 (1H, m), 4,13 (2H,
m), 3,23 (2H, m), 1,53 (8H, br), 1,37 (2H, br), 1,17 (3H, t). m/z
(ES+, 70V) 517 (MH+).
-
BEISPIEL 36
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoat
-
Eine
Lösung
aus NBS (169 mg, 0,94 mmol) in trockenem DCM (5 ml) wurde zu einer
gerührten
Lösung der
Verbindung aus Beispiel 35 (490 mg, 0,94 mmol) in DCM (10 ml) bei
0°C (Eiswasserbad)
hinzugefügt. Nach
30 min wurde das Lösungsmittel
in vacuo verdampft, und der Rest wurde zwischen Et2O
(80 ml) und gesättigtem
Natriumbicarbonat (20 ml) getrennt. Die Phasen wurden getrennt,
und die wässrige
Schicht wurde wiederum mit Et2O (40 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Verbindungen wurden mit
Wasser (2 × 10 ml),
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und in vacuo verdampft, und der Rest wurde
durch eine Chromatographie (Silikat, 50-80 % Et2O/Hexan)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen farblosen Glasschaum
(501 mg, 88 %) zu ergeben. δH
NMR (DMSO-d6) 11,17 (1H, s), 8,83 (2H, s),
8,73 (1H, s), 8,01 (1H, d), 7,34 (1H, d), 5,06 (1H, dd), 4,20 (2H,
q), 3,39-3,20 (2H, brm), 1,73 (1H, m), 1,57 (8H, br), 1,34 (1H, br),
1,22 (3H, t). m/z (ES+, 70V) 596,0 (MH+).
-
BEISPIEL 37
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-brom-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoathydrochlorid
-
Die
Verbindung aus Beispiel 36 (300 mg, 0,50 mmol) wurde in EtOAc (20
ml) gelöst,
und HCl-Gas wurde für
eine kurze Zeit hindurchgeblasen. Der sich ergebende weiße Niederschlag
wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Et2O
gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(155 mg, 48 %) zu ergeben, δH
NMR (DMSO-d6) 11,32 (1H, s), 8,84 (2H, s),
8,81 (1H, s), 8,13 (1H, d), 7,43 (1H, d), 5,06 (1H, dd), 4,19 (2H,
q), 3,39 (1H, m), 3,28 (1H, m), 1,74 (1H m), 1,57 (8H, br), 1,35
(1H, br), 1,22 (3H, t). m/z (ES+, 70V) 631
(MH+).
-
BEISPIEL 38
-
(2S)-2-[(2-brom-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 36 (370 mg, 0,62 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (200 mg, 56 %)
als hellgelben Feststoff zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6)
11,16 (1H, s), 8,83 (2H, s), 8,73 (1H, s), 8,05 (1H, d), 7,35 (1H,
d), 5,00 (1H, dd), 2,76 (2H, brm), 1,55 (8H, m), 1,27 (1H, br),
1,12 (1H, br). m/z (ES+, 70V) 568 (MH+).
-
BEISPIEL 39
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-chlor-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoat
-
Eine
Lösung
aus NCS (247 mg, 1,85 mmol) in trockenem THF (10 ml) wurde zu einer
gerührten
(mit einem Eiswasserbad gekühlten)
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 35 (800 mg, 1,54 mmol) in THF (10 ml) und
DCM (10 ml) hinzugefügt.
Nach 2 h wurde das Lösungsmittel
in vacuo verdampft, und der Rest wurde zwischen Et2O
(250 ml) und gesättigtem
Natriumbicarboat (30 ml) aufgeteilt. Die Phasen wurden getrennt,
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, und der Rest wurde durch eine Chromatographie (Silikat,
70-100 % Et2O/Hexan) aufgereinigt, um die
Titelverbindung als einen weißen
Schaum (620 mg, 72 %) zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6)
8,96 (2H, s), 8,86 (1H, s), 8,20 (1H, d), 7,50 (1H, d), 5,08 (1H,
m), 4,32 (2H, q), 3,53-3,31 (2H, brm), 1,72 (9H, m), 1,50 (1H, br),
1,34 (3H, t). m/z (ES+, 70V) 551 (MH+).
-
BEISPIEL 40
-
Ethyl-(2S)-2-[(2-chlor-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propanoathydrochlorid
-
Die
Verbindung aus Beispiel 39 (269 mg, 0,48 mmol) wurde in EtOAc (20
ml) gelöst,
und HCl-Gas wurde für
eine kurze Zeit hindurchgeblasen. Der sich ergebende Niederschlag
wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Et2O
gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung (230 mg, 80,3 %)
zu ergeben. δH
NMR (DMSO-d6) 11,21 (1H, s), 8,83 (2H, s),
8,75 (1H, s), 8,08 (1H, d), 7,39 (1H, d), 4,95 (1H, m), 4,20 (2H,
q), 3,36 (1H, m), 3,26 (1H, m), 1,71 (1H, m), 1,57 (8H, br), 1,35
(1H, m), 1,21 (3H, t). m/z (ES+, 70V) 587
(MH+).
-
BEISPIEL 41
-
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 36 (250 mg, 0,45 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (142 mg, 60 %) zu
ergeben. δH
NMR (DMSO-d6) 11,19 (1H, s), 8,83 (2H, s),
8,74 (1H, s), 8,07 (1H, d), 7,35 (1H, d), 4,90 (1H, m), 3,37 (1H, m),
3,19 (1H, m), 1,71-1,28 (10H, brm). m/z (ES+,
70V) 523 (MH+).
-
BEISPIEL 42
-
Ethyl-(2S)-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}-2-{[(2-(methylsulfanyl)-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}propanoat
-
Sulfurylchlorid
(49 μl)
wurde tropfenweise zu einer gerührten,
mit einem Eisbad gekühlten
Lösung
aus Dimethylsulfid (74 μl
in THF (5 ml) hinzugefügt.
Das Eisbad wurde entfernt und die Lösung für 45 min gerührt. Diese
Lösung
wurde zu einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 35 (700 mg, 1,35 mmol) in THF (10 ml)
und DCM (10 ml) hinzugefügt
und bei RT gerührt.
Die Reaktion wurde in gleicher Weise zu der aus Beispiel 43 aufgearbeitet,
um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL 43
-
Ethyl-(2S)-3-{5-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]pyridin-2-yl}-2-{[(2-(isopropylsulfanyl)-3-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino}propanoat
-
Sulfurylchlorid
(218 μl)
wurde tropfenweise zu einer gerührten,
mit einem Eisbad gekühlten
Lösung aus
Isopropyldisulfid (432 μl)
in THF (10 ml) hinzugefügt.
Das Eisbad wurde entfernt, und das Gemisch blieb für 35 min
stehen. 5 ml dieser Lösung
wurden zu einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 35 (700 mg, 1,35 mmol) in THF (10 ml)
und DCM (10 ml) hinzugefügt
und bei RT für
15 min gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
entfernt, und der Rest wurde zwischen Et2O
(130 ml) und gesättigtem
Natriumbicarbonat (30 ml) aufgeteilt. Die Phasen wurden getrennt,
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und in
vacuo verdampft, und der Rest wurde durch eine Chromatographie (Silikat,
2-3 % EtOH/DCM) aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Schaum
zu ergeben. m/z (ES+, 70V) 591 (MH+).
-
BEISPIEL 44
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-[2-(1-methylpyridin-3-yl)-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino]propanoatiodidsalz
-
Zu
einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 32 (126 mg, 0,21 mmol) in DMF (1 ml)
wurde Iodmethan (14 ml, 0,23 mmol) hinzugefügt. Nach 18 h wurde das Lösungsmittel
in vacuo entfernt, um die Roh-Titelverbindung zu ergeben, welche
ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde. m/z (ES+,
70V) 607,0 (MH+).
-
BEISPIEL 45
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-[2-(1-methylpiperidin-3-yl)-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino]propanoat
-
Die
Verbindung aus Beispiel 44 (127 mg, 0,21 mmol) wurde in EtOH (10
ml) gelöst
und über
Platindioxid (50 mg) bei Raumtemperatur und 1 Atmosphäre Wasserstoff
für 5 Tage
hydriert. Der Katalysator wurde durch Verdampfen in vacuo entfernt,
um die Titelverbindung als ein gelbes Öl (129 mg, 100 %) hervorzubringen. δH NMR (DMSO-d6) 10,48 (1H, br s), 8,70 (2H, s), 7,59 (2H,
d, J 8,1 Hz), 7,30 (2H, d, J 8,1 Hz), 4,25 (1H, m), 4,22 (2H, q,
J 4,0 Hz), 3,23 (1H, m), 3,08 (1H, m), 1,70-1,50 (22H, m), 1,26
(3H, m). m/z (ES+, 70V) 613,2 (MH+).
-
BEISPIEL 46
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]-phenyl}-2-[2-(1-methylpiperidin-3-yl)-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 45 wurde in gleicher Weise wie in dem Verfahren
aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert. Das Produkt wurde durch eine
Passage durch eine kurze Säule
(RP-18-Silikat; 5 % wässriges Acetonitril)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen gelben Feststoff
(52 %) zu ergeben. δH
NMR (DMSO-d6) 10,47 (1H, br s), 8,70 (2H,
s), 7,57 (2H, d, J 7,7 Hz), 7,27 (2H, d, J 7,7 Hz), 4,13 (1H, m),
3,19 (1H, m), 3,02 (1H, m), 2,27 (3H, s), 1,70-1,30 (10H, m). m/z
(ES+, 70V) 585,1 (MH+).
-
BEISPIEL 47
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-chlor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
gerührte
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 10 (800 mg, 1,54 mmol) in THF (25 ml)
bei RT wurde in mehreren Portionen mit N-Chlorsuccinimid (226 mg,
1,69 mmol) behandelt. Nach 1 h wurde die Rohreaktion zwischen EtOAc
(150 ml) und Salzlösung
(100 ml) getrennt. Die organische Schicht wurde entfernt und mit
weiteren 100 ml Salzlösung
gewaschen, und die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Eine Chromatographie (SiO2; 50 % EtOAc:Hexane)
ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (625 mg, 1,13 mmol,
67 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,39 (1H, br s), 8,69 (2H,
s), 8,39 (1H, d, J 8,8 Hz), 7,57 (2H, s), 7,29 (2H, d, J 8,4 Hz),
4,72 (1H, m), 4,24 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,83-3,77 (2H, m), 3,73-3,62 (2H, m), 3,28
(1H, dd, J 5,5, 14,2 Hz), 2,04-1,93 (2H, m), 1,54-1,51 (1H, m),
1,44-1,42 (1H, m), 1,27 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 554 (MH+).
-
BEISPIEL 48
-
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 47 (525 mg, 0,95 mmol) mit
Lithiumhydroxid (80 mg, 1,7 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (412 mg, 0,79 mol, 83 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,40 (1H, s), 8,68 (2H, s), 8,30
(1H, br s), 7,55 (2H, d, J 5,8 Hz), 7,27 (2H, d, J 5,8 Hz), 4,63 (1H,
m), 3,80-3,73 (2H, m), 3,69-3,61 (2H, m), 3,26 (1H, dd, J 4,9, 14,1
Hz), 3,07 (1H, dd, J 9,1, 14,1 Hz), 1,97-1,90 (2H, m), 1,51-1,48
(1H, m), 1,40-1,37 (1H, m). m/z (ES+, 70V)
524,0 (MH+).
-
BEISPIEL 49
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-chlor-3-oxospiro[3,6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
wurde
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 47 aus der Verbindung aus Beispiel 17 (800 mg, 1,51
mmol) und N-Chlorsuccinimid (222 mg, 1,66 mmol) hergestellt, um
die Titelverbindung als ein weißes
Pulver (625 mg, 1,11 mmol, 74 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
390K) 10,40 (1H, s), 8,70 (2H, s), 8,11 (1H, s br), 7,57 (2H, s
br), 7,29 (2H, d, J 8,3 Hz), 4,68 (1H, m), 4,24 (2H, q, J 7,1 Hz),
3,28 (1H, dd, J 5,5, 14,3 Hz), 3,12 (1H, dd, J 9,1, 14,3 Hz), 1,82-1,52
(12H, m), 1,27 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 566,0 (MH+).
-
BEISPIEL 50
-
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.6]dec-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 49 (600 mg, 1,07 mmol) mit
Lithiumhydroxid (80 mg, 1,7 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (512 mg, 0,95 mol, 89 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,37 (1H, s), 8,67 (2H, s), 7,52
(2H, m), 7,25 (2H, d, J 8,3 Hz), 4,44 (1H, m), 3,22 (1H, dd, J 5,2,
14,0 Hz), 3,13 (1H, dd, J 8,0, 13,9 Hz), 1,98-1,41 (12H, m). m/z
(ES+, 70V) 536,0 (MH+).
-
BEISPIEL 51
-
(2S)-Ethyl-2-[(3,7,7-trioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
Zwischenprodukt 31 (1,1 g, 5,4 mmol) und der freien Base des Zwischenprodukts
15 (2,08 mg, 5,5 mmol) in gleicher Weise wie die Verbindung aus
Referenzbeispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(712 mg, 1,25 mmol, 23 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 8,51 (1H, s), 8,33 (2H, s), 7,37 (2H, d, J 8,2 Hz), 6,96 (2H,
d, J 8,2 Hz), 4,25 (1H, s), 4,10 (2H, q, J 7,1 Hz), 4,01 (1H, m),
3,40-3,33 (2H, m), 3,06 (1H, dd, J 4,5, 14,2 Hz), 2,90 (1H, dd,
J 14,1, 8,0 Hz), 2,79-2,75
(2H, m), 2,38-2,31 (2H, m), 1,99-1,96 (1H, m), 1,86-1,81 (1H, m),
1,16 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 565,9
(MH+).
-
BEISPIEL 52
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-brom-3,7,7-trioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 51 (435 mg, 0,77 mmol) in THF (18 ml)
bei 0° wurde
portionsweise mit N-Bromsuccinimid (151 mg, 0,85 mmol) behandelt.
Nach 10 min wurde die Reaktion zwischen EtOAc (100 ml) und gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) aufgeteilt, die organische Phase wurde entfernt, getrocknet
(MgSO4) und in vacuo konzentriert. Eine
Chromatographie (SiO2, 50 % EtOAc:Hexane)
ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (411 mg, 0,64 mmol,
83 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,43 (1H, s), 9,00 (1H,
d, J 8,4 Hz), 8,69 (2H, s), 7,58 (2H, d, J 6,8 Hz), 7,28 (2H, d,
J 6,8 Hz), 4,85 (1H, m), 4,23 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,37-3,25 (3H,
m, überlappend),
3,13-3,03 (3H, m, überlappend),
2,56-2,45 (2H, m),
2,09-1,89 (2H, m), 1,27 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 645,9 (MH+).
-
BEISPIEL 53
-
(2S)-2-[(2-Brom-3,7,7-trioxo-7λ6-thiaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 52 (410 mg, 0,63 mmol) mit
Lithiumhydroxid (31 mg, 0,7 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (371 mg, 0,60 mol, 95 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,41 (1H, s), 9,35 (1H, d, J 2,6
Hz), 8,69 (2H, s), 7,55 (2H, d, J 6,7 Hz), 7,27 (2H, d, J 6,7 Hz),
4,70 (1H, m), 3,37-3,25 (5H, m), 3,05 (1H, dd, J 5,4, 13,3 Hz),
2,3 (2H, m), 2,02 (1H, m), 1,92 (1H, m). m/z (ES+,
70V) 617,8 (MH+).
-
BEISPIEL 54
-
(2S)-Ethyl-2-[(3-thioxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (700 mg, 1,36 mmol) und Lawesson-Reagens [2,4-bis(4-Methoxyphenyl)-1,2,3,4-dithiadiphosphetan-2,4-disulfid]
(561 mg, 138 mmol) in Toluol (25 ml) wurde für 24 h auf 80° erhitzt.
Die Rohreaktion wurde anschließend
zwischen EtOAc (100 ml) und Salzlösung (100 ml) aufgeteilt. Die
organische Phase wurde getrennt, getrocknet (MgSO4)
und in vacuo konzentriert. Eine Chromatographie (SiO2,
EtOAc) ergab die Titelverbindung als ein gelbes Pulver (621 mg,
1,17 mmol, 86 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,84 (1H, s), 8,96 (1H, d, J 8,9
Hz), 8,78 (2H, s), 7,56 (2H, d, J 7,9 Hz), 7,25 (2H, d, J 7,9 Hz),
5,48 (1H, s), 4,37 (1H, m), 4,18 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,20 (1H, dd,
J 4,9, 13,9 Hz), 3,04 (1H, dd, J 9,9, 13,9 Hz), 1,96-1,87 (2H, m),
1,63-1,42 (8H, m), 1,21 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 532,0, 534,0 (MH+).
-
BEISPIEL 55
-
(2S)-2-[(3-Thioxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 54 (340 mg, 0,66 mmol) mit
Lithiumhydroxid (30 mg, 0,67 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (287 mg, 0,57 mol, 86 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,84 (1H, s), 8,87 (1H, d, J 8,8
Hz), 8,77 (2H, s), 7,54 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,24 (2H, d, J 8,3 Hz),
5,45 (1H, s), 4,23 (1H, m), 3,21 (1H, dd, J 4,4, 13,9 Hz), 3,00
(1H, dd, J 9,9, 13,9 Hz), 1,96-1,87 (2H, m), 1,67-1,41 (8H, m).
m/z (ES+, 70V) 562,0 (MH+).
-
BEISPIEL 56
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
aus 3-Hydroxyspiro[3.4]oct-2-en-1-on (330 mg, 2,39 mmol) [gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. of al., J. Org. Chem., 38, 1451-1455, (1973)
hergestellt] und der freien Base des Zwischenprodukts 15 (911 mg,
2,39 mmol) in DCM (5 ml) wurde bei RT für 48 h gerührt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert (SiO2; EtOAc), um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(1,03 g, 2,05 mmol, 86 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 8,97 (1H, s), 8,41 (2H, s), 7,51 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,01 (2H,
d, J 8,5 Hz), 5,89 (1H, d, J 7,5 Hz), 4,39 (1H, s), 4,21 (3H, verdeckt
m), 3,15 (1H, dd, J 5,3, 14,0 Hz), 3,03 (1H, dd, J 5,8, 14,0 Hz),
1,74-1,49 (10H, m), 1,27 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 502,0 (MH+).
-
BEISPIEL 57
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 56 (150 mg, 0,30 mmol) mit
Lithiumhydroxid (30 mg, 0,67 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (112 mg, 0,23 mol, 79 %). δH (DMSO-d6, 390K) 13,08 (1H, s), 10,87 (1H, s), 8,79
(2H, s), 8,39 (1H, d, J 8,5 Hz), 7,57 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,26 (2H,
d, J 8,2 Hz), 4,39 (1H, s), 4,14 (1H, m), 3,16 (1H, dd, J 4,7, 13,8
Hz), 2,98 (1H, dd, J 9,4, 13,8 Hz), 1,73-1,58 (10H, m). m/z (ES+, 70V) 473,9 (MH+).
-
BEISPIEL 58
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-chlor-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
der Verbindung aus Beispiel 56 (1,25 g, 2,49 mmol) und N-Chlorsuccinimid
(333 mg, 2,7 mmol), gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 29 hergestellt, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(1,13 g, 2,1 mmol, 84 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
390K) 10,41 (1H, s), 8,68 (2H, s), 8,33 (1H, d, J 5,9 Hz), 7,57
(2H, m), 7,27 (2H, m), 4,66 (1H, m), 4,21 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,26
(1H, dd, J 5,3, 14,1 Hz), 3,11 (1H, dd, J 9,0, 14,1 Hz), 1,98-1,58
(10H, m), 1,23 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 535,9 (MH+).
-
BEISPIEL 59
-
(2S)-2-[(2-Chlor-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 58 (1,10 g, 2,05 mmol) mit
Lithiumhydroxid (100 mg, 2,2 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (976 mg, 1,92 mol, 94 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,41 (1H, s), 8,69 (2H, s), 8,26
(1H, s), 7,57 (2H, d, J 6,2 Hz), 7,28 (2, d, J 6,2 Hz), 4,61 (1H,
m), 3,26 (1H, dd, J 5,0, 14,1 Hz), 3,08 (1H, dd, J 9,1, 14,1 Hz),
1,92-1,60 (10H, m). m/z (ES+, 70V) 509,9 (MH+).
-
BEISPIEL 60
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 56 (1,25 g, 2,49 mmol) in THF (25 ml)
bei RT wurde mit N-Bromsuccinimid (443 mg, 2,49 mmol) behandelt.
Nach 30 min wurde die Reaktion mit EtOAc (100 ml) verdünnt, mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) gewaschen, und die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(MgSO4) und in vacuo konzentriert. Eine
Chromatographie (SiO2, EtOAc) ergab die
Titelverbindung als ein weißes
Pulver (1,27 g, 2,18 mmol, 87 %). δH (DMSO-d6,
390K) 10,43 (1H, s), 8,69 (2H, s), 8,42 (1H, d, J 8,9 Hz), 7,58
(2H, d, J 6,7 Hz), 7,29 (2H, d, J 6,7 Hz), 4,77 (1H, s), 4,22 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,26 (1H, dd, J 5,4, 14,1 Hz), 3,12 (1H, dd, J 9,0,
14,1 Hz), 1,98-1,62 (8H, m), 1,25 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 582,0 (MH+).
-
BEISPIEL 61
-
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]oct-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 60 (900 mg, 1,54 mmol) mit
Lithiumhydroxid (100 mg, 2,2 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung (721 mg, 1,3 mmol, 84 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,39 (1H, s), 8,68 (2H, s), 8,12
(1H, s br), 7,54 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,2 Hz), 4,64 (1H,
m), 3,25 (1H, dd, J 5,1, 14,1 Hz), 3,11 (1H, dd, J 8,6, 14,1 Hz),
1,92-1,62 (8H, m). m/z (ES+, 70V) 553,9 (MH+).
-
BEISPIEL 62
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-methylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (1,0 g, 1,94 mmol) in THF (25 ml)
bei RT wurde tropfenweise mit einer Lösung aus Methansulfenylchlorid
in DCM (2,13 ml, 1,0 M) [gemäß dem Verfahren
von Still, I.W. J., et al., J. Org. Chem., 1982, 47, 560 hergestellt]
behandelt. Nach 20 min wurde die Reaktion mit EtOAc (100 ml) verdünnt und
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Eine Chromatographie (SiO2, 60 % EtOAc:Hexane)
ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (1,03 g, 1,83 mmol,
94 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,86 (1H, s), 8,78 (2H,
s), 8,70 (1H, d, J 9,2 Hz), 7,57 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,26 (2H, d,
J 8,4 Hz), 5,11 (1H, m), 4,18 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,20 (1H, dd, J
4,6, 13,9 Hz), 3,00 (1H, dd, J 9,8, 13,9 Hz), 1,93 (3H, s), 1,66-1,33
(10H, m), 1,21 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 562,1 (MH+).
-
BEISPIEL 63
-
(2S)-(2-Methylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 62 (600 mg, 1,07 mmol) mit
Lithiumhydroxid (100 mg, 2,2 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (421 mg, 0,79 mmol,
73 %). δH
(DMSO-d6,
390K) 10,84 (1H, s), 8,77 (2H, s), 8,44 (1H, d, J 8,8 Hz), 7,54
(2H, d, J 8,4 Hz), 7,23 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,90 (1H, m), 3,19 (1H,
dd, J 4,4 13,7 Hz), 2,98 (1H, dd, J 9,1, 13,7 Hz), 1,93 (3H, s),
1,79-1,54 (8H, m), 1,36-1,22 (2H, m). m/z (ES+,
70V) 534,0 (MH+).
-
BEISPIEL 64
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-fluor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (2,02 g, 3,91 mmol) in THF (55 ml)
wurde mit SelectfluorTM-Reagens (1,38 g,
3,89 mmol) behandelt und auf 70° erhitzt. Nach
48 h wurde die Reaktion mit EtOAc (300 ml) verdünnt und mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
gewaschen (50 ml). Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Eine Chromatographie (SiO2, 60 % EtOAc:Hexane)
ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (1,87 g, 3,50 mmol,
89 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,89 (1H, s), 8,81 (2H,
s), 8,47 (1H, d, J 8,7 Hz), 7,59 (12H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d,
J 8,5 Hz), 4,26 (1H, m), 4,19 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,21 (1H, dd, J
4,9, 13,8 Hz), 2,98 (1H, dd, J 9,8, 13,8 Hz), 1,70-1,38 (10H, m),
1,22 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 534,1
(MH+).
-
BEISPIEL 65
-
(2S)-(2-Fluor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)aminolphenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 64 (273 mg, 0,51 mmol) mit
Lithiumhydroxid (60 mg, 1,3 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2, ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (197 mg, 0,39 mmol,
76 %). δH
(DMSO-d6,
390K) 10,87 (1H, s), 8,80 (2H, s), 8,30 (1H, d, J 8,7 Hz), 7,58
(2H, d, J, 8,2 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,2 Hz), 4,15 (1H, m), 3,19 (1H,
dd, J 4,5, 13,8 Hz), 2,96 (1H, dd, J 9,5, 13,8 Hz), 1,92-1,49 (8H,
m), 1,37-1,16 (2H, m). m/z (ES+, 70V) 506,0
(MH+).
-
BEISPIEL 66
-
(2S)-2-[(2-Fluor-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Ein
Gemisch der Verbindung aus Beispiel 10 (1,0 g, 1,93 mmol) und SelectfluorTM-Reagens
(1,0 g, 2,8 mmol) in THF (25 ml) wurde für 72 h auf Rückflusstemperatur
erhitzt. Die Rohreaktion wurde anschließend mit EtOAc (100 ml) verdünnt und
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um ein Gummi zu ergeben. Dieses wurde anschließend wiederum in THF (20 ml)
gelöst
und mit Lithiumhydroxid (80 mg, 1,78 mmol) und Wasser (1 ml) behandelt
und bei RT für
24 h gerührt.
Ein Ansäuern
mit wenigen Tropfen AcOH, gefolgt von einem Konzentrieren in vacuo
und einer Chromatographie (SiO2, 10:90:3:2
MeOH:DCM:AcOH:H2O) ergab die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (561 mg, 1,1 mmol, 57 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,89 (1H, s), 8,80 (2H,
s), 8,58 (1H, d, J 8,8 Hz), 7,59 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,27 (2H, d,
J 8,4 Hz), 4,23 (1H, m), 3,76 (2H, m), 3,60 (2H, m), 3,23 (1H, dd,
J 4,4, 13,9 Hz), 2,96 (1H, dd, J 9,8, 13,9 Hz), 1,98-1,93 (2H, m),
1,47 (1H, m), 1,30 (1H, m). m/z (ES+, 70V)
508,0 (MH+).
-
BEISPIEL 67
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
gerührte
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (1,0 g, 1,93 mmol) in THF (50 ml)
bei RT wurde tropfenweise mit einer 1,0 M Lösung aus Isopropylsulfenylchlorid
in DCM behandelt, bis eine Gelbfärbung
des Reaktionsgemisches gerade erhalten blieb. Die Reaktion wurde
anschließend
mit EtOAc (200 ml) verdünnt und
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Eine Chromatographie (SiO2, 100 % EtOAc)
ergab die Titelverbindung als ein blassgelbes Pulver (987 mg, 87
%). δH (DMSO-d6, 390K) 10,85 (1H, s), 8,79 (2H, s), 8,73
(1H, d, J 9,5 Hz), 7,56 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,25 (2H, d, J 8,5 Hz),
5,20 (1H, m), 4,17 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,18 (1H, dd, J 4,3, 13,8
Hz), 2,97 (1H, dd, J 10,2, 13,8 Hz), 2,65 (1H, m), 1,73-1,57 (8H,
m), 1,36-1,33 (1H, m), 1,21 (3H, t, J 7,1 Hz), 1,17-1,14 (1H, m),
1,02 (6H, d, J 6,6 Hz). m/z (ES+, 70V) 590,0
(MH+).
-
BEISPIEL 68
-
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 67 (400 mg, 0,68 mmol) mit
Lithiumhydroxid (100 mg, 2,2 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver (333 mg, 0,59 mmol,
89 %). δH
(DMSO-d6,
390K) 10,84 (1H, s), 8,78 (2H, s), 8,62 (1H, d, J 9,4 Hz), 7,55
(2H, d, J 8,1 Hz), 7,25 (1H, d, J 8,1 Hz), 5,12 (1H, m), 3,20 (1H,
dd, J 3,6, 13,7 Hz), 2,94 (1H, dd, J 10,2, 13,7 Hz), 2,62 (1H, m),
1,91-1,64 (8H, m), 1,59-1,56 (1H, m), 1,36-1,33 (1H, m), 1,02 (6H,
d, J 6,6 Hz). m/z (ES+, 70V) 562,0 (MH+).
-
REFERENZBEISPIEL 8
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-isopropylsulfanyl-4,4-dimthyl-3-oxocyclobut-1-enyl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
Eine
Lösung
aus 3-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-cyclobutenon (333 mg, 2,97 mmol) und
Zwischenprodukt 6 (1,0 g, 2,98 mmol) in THF (25 ml) wurde für 48 h bei
RT gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert
(SiO2, EtOAc), was 970 mg des gekoppelten
Produkts in annähernd
90 % Reinheit hervorbrachte. Dieses Zwischenprodukt wurde wiederum
in THF (35 ml) gelöst
und mit einer 1,0 M Lösung
aus Isopropylsulfenylchlorid in DCM (3,0 ml, 3,0 mmol) bei RT behandelt.
Nach 60 min wurde die Reaktion mit EtOAc (100 ml) verdünnt und
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(50 ml) gewaschen, die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert. Eine
Chromatographie (SiO2, EtOAc) ergab die
Titelverbindung als ein weißes
Pulver (817 mg, 1,62 mmol, 54 %). δH (DMSO-d6,
390K) 9,83 (1H, s), 9,52 (1H, s), 9,01 (1H, d, J 9,4 Hz), 8,65 (1H,
d, J 5,7 Hz), 8,16 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,81 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,68
(1H, d, J 5,7 Hz), 7,23 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,13 (1H, d, J 5,7 Hz),
5,24 (1H, m), 4,19 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,20 (1H, dd, J 4,5, 13,8
Hz), 2,97 (1H, dd, J 10,0, 13,8 Hz), 2,76 (1H, m), 1,22 (3H, t,
J 7,1 Hz), 1,13 (3H, s), 1,05 (6H, d, J 6,7 Hz), 1,04 (3H, s). m/z
(ES+, 70V) 505,2 (MH+).
-
BEISPIEL 69
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
wurde
in zwei Schritten aus Zwischenprodukt 6 (1,0 g, 2,98 mmol), 1-Keto-3-hydroxyspiro[3.5]non-2-en
(452 mg, 2,97 mmol) [gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. et al. J. Org. Chem., 38, 1451-1455 (1973) hergestellt]
und einer 1,0 M Lösung
aus Isopropylsulfenylchlorid in DCM (3,5 ml, 3,5 mmol) gemäß dem Verfahren
aus Referenzbeispiel 8 hergestellt, um die Titelverbindung als ein
gelbes Pulver (931 mg, 1,71 mmol, 58 %) zu ergeben. (DMSO-d6, 390K) 9,89 (1H, s), 9,58 (1H, s), 8,82
(1H, d, J 9,4 Hz), 8,71 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,21 (1H, d, J 5,6 Hz),
7,85 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,74 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,28 (2H, d, J 8,3
Hz), 7,18 (1H, d, J 5,6 Hz), 5,31 (1H, m), 4,24 (2H, q, J 7,1 Hz),
3,24 (1H, dd, J 4,1, 13,7 Hz), 3,03 (1H, dd, J 10,3, 13,7 Hz), 2,80
(1H, m), 1,80-1,71 (8H, m), 1,46-1,43 (1H, m), 1,28 (3H, t, J 7,1
Hz), 1,24-1,21 (1H, m), 1,11 (6H, d, J 6,5 Hz). m/z (ES+,
70V) 545,2 (MH+).
-
BEISPIEL 70
-
(2S)-2-[(2-Isopropylsulfanyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 69 (900 mg, 1,62 mmol) mit
Lithiumhydroxid (150 mg, 3,3 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hergestellt, ergab die Titelverbindung als ein hellgelbes Pulver
(790 mg, 1,53 mmol, 94 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 9,83 (1H, s), 9,51 (1H,
s), 8,67 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,65 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,15 (1H, d,
J 5,7 Hz), 7,77 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,68 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,23
(2H, d, J 8,4 Hz), 7,12 (1H, d, J 5,7 Hz), 5,20 (1H, m), 3,22 (1H,
dd, J 3,9, 13,8 Hz), 2,94 (1H, dd, J 10,4, 13,8 Hz), 1,79-1,66 (8H,
m), 1,40-1,35 (1H, m), 1,20-1,15 (1H, m), 1,05 (3H, d, J 6,3 Hz),
1,03 (3H, d, J 6,3 Hz). m/z (ES+, 70V) 517,2
(MH+).
-
BEISPIEL 71
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-isopropylsulfanyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
wurde
in zwei Schritten aus Zwischenprodukt 6 (1,96 g, 5,8 mmol), 7-Oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion
(1,0 g, 6,5 mmol) [gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. et al. J. Org. Chem., 38, 1451-1455 (1973) hergestellt]
und einer 1,0 M Lösung
aus Isopropylsulfenychlorid in DCM (5,4 ml, 5,4 mmol), gemäß dem Verfahren aus
8 hergestellt, um die Titelverbindung als ein gelbes Pulver (1,15
g, 2,1 mmol, 36 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 390K) 9,83 (1H, s), 9,52 (1H,
s), 8,94 (1H, d, J 9,5 Hz), 8,65 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,15 (1H, d,
J 5,7 Hz), 7,78 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,68 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,23
(2H, d, J 8,5 Hz), 7,12 (1H, d, J 5,7 Hz), 5,26 (1H, m), 4,19 (2H,
q, J 7,1 Hz), 3,81-3,76 (2H, m), 3,64-3,55 (2H, m), 3,20 (1H, dd,
J 4,3, 13,8 Hz), 2,96 (1H, dd, J 10,3, 13,8 Hz), 2,81-2,74 (1H,
m), 2,06-1,93 (2H, m), 1,50-1,47
(1H, m), 1,32-1,28 (1H, m), 1,23 (3H, t, J 7,1 Hz), 1,07 (3H, d,
J, 6,6 Hz), 1,05 (3H, d, J 6,6 Hz). m/z (ES+,
70V) 547,2 (MH+).
-
BEISPIEL 72
-
(2S)-2-[(2-Isopropylslfanyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 71 (906 mg, 1,66 mmol) mit
Lithiumhydroxid (150 mg, 3,3 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hergestellt, ergab die Titelverbindung als ein blassgelbes Pulver
(801 mg, 1,54 mmol, 93 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 9,82 (1H, s), 9,51 (1H,
s), 8,86 (1H, d, J 9,5 Hz), 8,65 (1H, d, J 5,5 Hz), 8,14 (1H, d,
J 5,6 Hz), 7,76 (2H, d, J 8,1 Hz), 7,68 (1H, d, J 5,5 Hz), 7,28
(2H, d, J 8,1 Hz), 7,12 (1H, d, J 5,6 Hz), 5,24-5,19 (1H, m), 3,78
(2H, m), 3,61 (2H, m), 3,21 (1H, dd, J 3,5, 13,8 Hz), 2,91 (1H,
dd, J 10,7, 13,8 Hz), 2,77-2,71 (1H, m), 2,05-1,91 (2H, m), 1,49-1,46
(1H, m), 1,39-1,26 (1H, m), 1,07 (3H, s), 1,03 (3H, s). m/z (ES+, 70V) 519,1 (MH+).
-
BEISPIEL 73
-
(2S)-Ethyl-2-[(3-oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenprodukt 33 (1,0 g, 7,3 mmol) und der freien Base des
Zwischenprodukts 15 (2,48 g, 7,3 mmol) in DCM (25 ml) wurde bei
Raumtemperatur für
48 h gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo entfernt, und der Rest wurde chromatographiert
(SiO2, EtOAc), um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (2,14 g, 4,28 mmol, 59 %) zu ergeben. δH (CDCl3,
300K) 9,02 (1H, s), 8,38 (2H, s), 7,49 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,00 (2H,
d, J 8,5 Hz), 6,03 (1H, d, J 7,8 Hz), 5,54 (2H, s), 4,41 (1H, s),
4,21 (2H, q, J 7,1 Hz), 4,20 (1H, m), 3,15 (1H, dd, J 5,2, 14,0
Hz), 3,03 (1H, dd, J 6,1, 14,0 Hz), 1,56-1,51 (2H, m), 2,38-2,34
(2H, m), 1,18 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 500,0 (MH+).
-
BEISPIEL 74
-
(2S)-2-[(3-Oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 73 (970 mg, 1,94 mmol) mit
Lithiumhydroxid (100 mg, 2,2 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hergestellt, ergab die Titelverbindung (896 mg, 1,90 mol, 98 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,87 (1H, s), 8,80 (2H, s), 8,45
(1H, d, J 8,4 Hz), 7,57 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5 Hz),
5,63 (2H, s), 4,41 (1H, s), 4,11 (1H, m), 3,17 (1H, dd, J 4,8, 13,9
Hz), 2,98 (1H, dd, J 9,3, 13,9 Hz), 2,46-2,42 (2H, m), 2,36-2,25
(2H, m). m/z (ES+, 70V) 471,9 (MH+).
-
BEISPIEL 75
-
(2S)-Ethyl-2-[(2-brom-3-oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Bromieren
der Verbindung aus Beispiel 73 (206 mg, 0,41 mmol) mit N-Bromsuccinimid (75
mg, 0,57 mmol) gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 8 brachte die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(116 mg, 0,20 mmol, 50 %) hervor. δH (DMSO-d6,
390K) 10,36 (1H, s), 8,67 (2H, s), 8,45 (1H, d, J 9,0 Hz), 7,58
(2H, d, J 8,5 Hz), 7,28 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,67-5,63 (2H, m), 4,50
(1H, s br), 4,23 (2H, q, 7,1 Hz), 3,28 (1H, dd, J 6,3, 14,1 Hz),
3,15 (1H, dd, J 9,0, 14,1 Hz), 2,52-2,42 (4H, m), 1,28 (3H, t, J
7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 579,0 (MH+).
-
BEISPIEL 76
-
(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.4]octa-1,6-dien-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 75 (190 mg, 0,33 mmol) mit
Lithiumhydroxid (60 mg, 1,3 mmol), gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hergestellt, ergab die Titelverbindung (162 mg, 0,29 mol, 88 %). δH (DMSO-d6, 390K) 10,89 (1H, s), 9,09-9,04 (1H, m),
8,81 (2H, s), 7,62 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,69-5,60
(2H, m), 4,72 (1H, m), 3,03 (1H, dd, J 9,0, 14,1 Hz), 2,98 (1H,
dd, J 6,7, 14,1 Hz), 2,62-2,20 (4H, m). m/z (ES+,
70V) 551,8 (MH+).
-
BEISPIEL 77
-
(2S)-Ethyl-2-[(7-acetyl-2-brom-3-oxo-7-azaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Eine
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 21 (100 mg, 0,18 mmol) in THF (10 ml)
bei RT wurde mit N-Bromsuccinimid (32 mg, 0,19 mmol) behandelt.
Nach 30 min wurde die Reaktion mit EtOAc (50 ml) und gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
(30 ml) verdünnt,
die organische Phase wurde abgetrennt und getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo konzentriert.
Eine Chromatographie (SiO2, EtOAc) ergab die
Titelverbindung als ein weißes
Pulver (79 mg, 0,12 mmol, 67 %). δH
(CDCl3, 300K) 9,54 (1H, s), 8,65 (1H, d,
J 9,4 Hz), 8,19 (2H, s), 7,49 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,07 (2H, d, J
8,4 Hz), 4,91-4,81 (1H, m), 4,11 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,49-3,44 (1H, m), 3,25-2,66
(5H, m), 1,89 (3H, s), 1,86-1,25 (4H, m), 1,18 (3H, t, J 7,1 Hz).
m/z (ES+, 70V) 639,0 (MH+).
-
BEISPIEL 78
-
(2S)-2-[(7-Acetyl-2-brom-3-oxo-7-azaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 77 (50 mg, 0,078 mmol) wurde in gleicher
Weise wie in dem Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert,
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (21 mg, 0,034 mmol,
%) zu ergeben. δH
(DMSO-d6, 390K) 10,38 (1H, s), 8,96 (2H,
s), 7,57 (2H, s br), 7,28 (2H, d, J 7,9 Hz), 4,78 (1H, m), 3,99-3,96
(2H, m), 3,30-3,06 (4H, m), 2,00 (3H, s), 1,94-1,84 (2H, m), 1,48-1,21
(2H, m). m/z (ES+, 70V) 610,9 (MH+).
-
BEISPIEL 79
-
Isopropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,9 mmol) in DMF (5 ml) wurde
EDC (185 mg, 1,1 Äq.),
HOBT (135 mg, 1,1 Äq.)
und Isopropanol (0,5 ml) hinzugefügt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 48
h gerührt
und anschließend
zwischen EtOAc (100 ml) und Wasser (50 ml) aufgeteilt. Die wässrige Phase
wurde abgetrennt, und die organischen Verbindungen wurden mit Wasser
(5 × 30
ml), Salzlösung
(30 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um einen Roh-Feststoff zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mit Diethylether
zerrieben, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (0,35 g, 65 %) zu
ergeben. δH
NMR (300 MHz, DMSO-d6) 10,69 (1H, br), 8,68
(1H, d, J 9,1 Hz), 8,60 (2H, s), 7,39 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,08 (2H,
d, J 8,5 Hz), 4,78 (1H, sep., J 6,3 Hz), 4,53 (1H, m), 3,01 (1H,
dd, J 4,9, 13,8 Hz), 2,83 (1H, dd, J 9,5, 13,9 Hz), 1,36-1,60 (9H,
m), 1,19 (1H, d, J 12,7 Hz), 0,98-1,05 (6H, dd). m/z (ESI, 70V)
MH+ 608.
-
BEISPIEL 80
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure-1-methylpiperidin-4-ylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (185 mg, 1,1 Äq.), HOBT
(135 mg, 1,1 Äq.),
4-Hydroxy-1-methylpiperidin (0,5 ml) und DMF (2 ml) wurde die Titelverbindung
(0,21 g, 36 %) hergestellt. δH
NMR (300 MHz, DMSO-d6) 11,01 (1H, br), 9,01
(1H, d, J 9,4 Hz), 8,92 (2H, s), 7,71 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,40 (2H,
d, J 8,5 Hz), 4,90 (1H, br), 3,33 (1H, dd, J 13,8, 4,8 Hz), 3,16
(1H, dd, J 13,8, 9,6 Hz), 2,55 (2H, br), 2,40 (2H, br), 2,24 (3H,
d, J 8,0 Hz), 1,64-1,95
(12H, m), 1,50 (2H, d, J 12,1 Hz), 1,23 (2H, br). m/z (ESI, 70V)
MH+ 664.
-
BEISPIEL 81
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäurecyclopentylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (600 mg, 3 Äq.), HOBT
(400 mg, 3 Äq.), Cyclopentanol
(0,5 ml) und DMF (5 ml) wurde die Titelverbindung hergestellt. δH NMR (400
MHz, DMSO-d6) 10,88 (1H, s), 8,85 (1H, d,
J 9,0 Hz), 8,78 (2H, s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,26 (2H, d, J
8,5 Hz), 5,15 (1H, m), 4,71 (1H, m), 3,18 (1H, dd, J 5,2, 13,9 Hz),
3,02 (1H, dd, J 9,5, 13,9 Hz), 1,17-1,84 (18H, m), 1,14 (1H, m).
m/z (ESI, 70V) MH+ 634.
-
BEISPIEL 82
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäuretetrahydrofuran-3-ylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (600 mg, 3 Äq.), HOBT
(400 mg, 3 Äq.), (S)-3-Hydroxytetrahydrofuran
(0,5 ml) und Dimethylformamid (5 ml) wurde die Titelverbindung hergestellt. δH NMR (300
MHz, DMSO-d6) 8,87 (1H, d, J 8,9 Hz), 8,79
(2H, s), 7,58 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,30 (1H,
m), 4,77 (1H, m), 3,72-3,83 (3H, m), 3,65 (1H, d, J 10,4 Hz), 3,20
(1H, dd, J 14,0, 5,1 Hz), 3,04 (1H, dd, J 14,0, 9,7 Hz), 2,11-2,27
(1H, m), 1,87-1,99 (1H, m), 1,37-1,78 (9H, m), 1,07-1,17 (1H, m).
m/z (ESI, 70V) MH+ 636.
-
BEISPIEL 83
-
2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure-1-methylpyrrolidin-3-ylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (600 mg, 3 Äq.), HOBT
(400 mg, 3 Äq.), 1-Methyl-3-pyrrolidinol
(0,6 ml) und DMF (5 ml) wurde die Titelverbindung hergestellt. δH NMR (400
MHz, DMSO-d6) 10,88 (1H, s), 8,87 (1H, d,
J 9,0 Hz), 8,78 (2H, s), 7,58 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,26 (2H, d, J
8,5 Hz), 5,13 (1H, m), 4,74 (1H, m), 3,16 (1H, m), 3,04 (1H, m),
2,43-2,73 (2H, m), 2,07-2,26 (2H, m), 1,55-1,75 (11H, m), 1,11 (1H,
m). m/z (ESI, 70V) MH+ 649.
-
BEISPIEL 84
-
2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäurephenylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (500 mg, 2,6 Äq.), HOBT
(350 mg, 2,6 Äq.),
Phenol (0,5 g) und DMF (5 ml) wurde die Titelverbindung (0,17 g,
29 %) hergestellt. δH
NMR (300 MHz, DMSO-d6) 11,10 (1H, br), 9,24
(1H, d, J 8,8 Hz), 8,98 (2H, s), 7,81 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,47-7,67
(5H, c), 7,31 (2H, dd, J 8,4, 0,9 Hz), 6,93 (1H, d, J 8,1 Hz), 5,20
(1H, br), 3,59 (1H, dd, J 9,3, 6,0 Hz), 3,40 (1H, dd, J 14,0, 9,3
Hz), 1,60-1,97 (10H, m). m/z (ESI, 70V) MH+ 644.
-
BEISPIEL 85
-
2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäurepyridin-4-ylmethylester
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,60 g, 1,1 mmol), EDC (222 mg, 1,1 Äq.), HOBT
(162 mg, 1,1 Äq.),
4-Pyridinmethanol (0,36 g, 3,2 mmol) und DMF (5 ml) wurde die Titelverbindung
(0,48 g, 66 %) hergestellt. δH
NMR (400 MHz, DMSO-d6, 380K) 10,43 (1H,
br), 8,69 (2H, s), 8,57 (2H, d, J 6,0 Hz), 8,38 (1H, d, J 8,1 Hz),
7,57 (2H, m), 7,30 (4H, m), 5,26 (2H, s), 4,95 (1H, br), 3,32 (1H,
dd, J 14,2, 5,4 Hz), 3,17 (1H, dd, J 14,1, 9,1 Hz), 1,46-1,71 (9H,
m), 1,21 (1H, br m). m/z (ESI, 70V) MH+ 657.
-
BEISPIEL 86
-
Methyl-(2S)-2-[(3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino]-3-(2,6-dimethoxy-[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 10, aus Methyl-(2S)-2-amino-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat (2,0 g, 6,3
mmol) und 7-Oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion (1,1 g, 1,1 Äq.) in DCM
(30 ml) wurde die Titelverbindung als ein weißer Schaum (2,4 g, 86 %) hergestellt. δH NMR (300
MHz, DMSO-d6) 8,53 (1H, d, J 8,7 Hz), 7,20-7,30
(3H, m), 7,08 (2H, d, J 8,1 Hz), 6,70 (2N, d, J 8,5 Hz), 4,44 (1H,
s), 4,30 (1H, m), 3,72 (3H, s), 3,61 (6N, s), 3,22 (1H, dd, J 13,7,
5,0 Hz), 2,98 (1H, dd, J 13,8, 10,1 Hz), 1,74-1,99 (2H, m), 1,48
(1N, d, J 13,6 Hz), 1,31 (1H, d, J 13,0 Hz). m/z (ESI, 70V) MH+ 439.
-
BEISPIEL 87
-
Methyl-(2S)-2-{[2-isopropylsulfanyl)-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-yl)lamino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat
-
Die
Titelverbindung wurde in gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel
7, aus dem Bromderivat der Verbindung aus Beispiel 86 (0,5 g, 1,1
mmol) als ein weißer
Schaum (0,42 g, 73 %) hergestellt. δH NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8,91 (1H, d, J 9,4 Hz), 7,29-7,21 (3H,
m), 7,09 (2H, d, J 8,2 Hz), 6,70 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,32 (1H, br),
3,74-3,80 (5H, m), 3,54-3,64 (8H, m), 3,28 (1H, dd, J 4,2, 16,4
Hz), 2,97 (1H, dd, J 10,8, 13,6 Hz), 2,76 (1H, sep., J 6,7 Hz),
1,99 (1H, dt, J 11,5, 4,8 Hz), 1,84 (1H, dt, J 4,8, 13,0 Hz), 1,48
(1H, d, J 12,1 Hz), 1,25 (1H, d, J 12,2 Hz), 1,05 (3H, d, J 6,7
Hz), 1,02 (3N, d, J 6,7 Hz). m/z (ESI, 70V) MH+ 526.
-
BEISPIEL 88
-
(2S)-2-{[2-IsopropylsulfanyΠ-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-yl)lamino}-3-(2,6-dimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
-
aus
der Verbindung aus Beispiel 87 (0,25 g, 0,46 mmol) in gleicher Weise
zu der aus Referenzbeispiel 2 hergestellt, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (0,21 g, 89 %) zu ergeben. δH NMR (400 MHz, DMSO-d6) 8,80 (1H, d, J 9,5 Hz), 7,21-7,28 (3H,
m), 7,08 (2H, d, J 8,1 Hz), 6,70 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,25 (1H, m), 3,76
(2H, m), 3,59 (8H, m), 3,03 (1H), 2,93 (1H, dd, J 10,9, 13,6 Hz),
2,76 (1H, sep., J 6,8 Hz), 1,99 (1H, m), 1,86 (1H, m), 1,46 (1H,
d, J 13,1 Hz), 1,23 (1H, d, J 12,7 Hz), 1,06 (3H, d, J 7,8 Hz),
1,03 (3H, d, J 7,8 Hz). m/z (ESI, 70V) MH+ 512.
-
BEISPIEL 89
-
Ethyl-(2S)-2-(2-cyclohexyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Ein
Gemisch aus dem freien Amin des Zwischenprodukts 15 (1000 mg, 2,61
mmol), Zwischenprodukt 35 (611 mg, 2,61 mmol) und Nitromethan (10
ml) wurde bei Rückflusstemperatur
für 5 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfung unter reduziertem Druck entfernt, und der
Rest wurde chromatographiert (SiO2, 3:2
Hexan:EtOAc), um die Titelverbindung als ein farbloses Öl (310 mg,
20 %) hervorzubringen. δH
NMR (CDCl3) 8,51 (2H, s), 7,80 (1H, br s),
7,52 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,07 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,15 (1H, d, J 7,6 Hz),
4,32 (1H, m), 4,20 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,07 (2H, d, J 5,6 Hz), 1,75-1,40
(20H, m), 1,19 (3H, t, J 7,1 Hz).
-
BEISPIEL 90
-
(2S)-2-[(2-Cyclohexyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1yl)amino]-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 89 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, was die Titelverbindung mit 78 % Ausbeute ergab. δH NMR (DMSO-ds)
10,84 (1H, br s), 8,78 (2H, s), 7,60 (1H, s), 7,56 (2H, d, J 8,2
Hz), 7,25 (2H, d, J 7,9 Hz), 4,06 (1H, m), 3,12 (1H, dd, J 3,9,
13,6 Hz), 2,92 (1H, dd, J 9,8, 13,4 Hz), 1,80-1,00 (21H, m). m/z
(ES+, 70V) 570,1 (MH+).
-
BEISPIEL 91
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 89, aus Zwischenprodukt
40 hergestellt, um die Titelverbindung mit 68 % Ausbeute zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6) 8,79 (2H, s), 7,93 (2H, d, J 8,9 Hz),
7,58 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,33 (1H, m), 4,16
(2H, q, J 7,1 Hz), 3,10 (1H, m), 2,99 (1H, m), 1,60 (10H, m), 1,37
(3H, s), 1,18 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 530,1 (MH+).
-
BEISPIEL 92
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 91 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung mit 86 % Ausbeute hervorzubringen. δH NMR (DMSO-d6) 8,82 (2H, s), 7,81 (1H, d, J 9,1 Hz),
7,57 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,30 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,28 (1H, m), 3,13
(1H, m), 2,96 (1H, m), 1,70-1,49 (8H, m), 1,38 (3H, s), 1,14 (2H,
m). m/z (ES+, 70V) 501,9 (MH+).
-
BEISPIEL 93
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 89, aus Zwischenprodukt
41 hergestellt, um die Titelverbindung mit 76 % Ausbeute zu ergeben. δH NMR (CDCl3) 8,58 (2H, s), 8,44 (1H, s), 7,65 (2H,
d, J 8,5 Hz), 7,16 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,38 (1H, m), 4,46 (1H, m),
4,30 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,17 (2H, m), 1,85-1,42 (14H, m), 1,38 (3H,
t, J 7,1 Hz), 0,90 (3H, t, J 7,3 Hz). m/z (ES+,
70V) 558,1 (MH+).
-
BEISPIEL 94
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propylspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 93 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung mit 84 % Ausbeute hervorzubringen. δH NMR (DMSO-d6, 380K) 10,42 (1H, br s), 8,69 (2H, s),
7,57 (2H, d, J 7,3 Hz), 7,28 (d, 2H, J 8,3 Hz), 7,12 (1H, d, J 9,1
Hz), 4,21 (1H, m), 3,20 (1H, dd, J 4,9, 14,0 Hz), 3,06 (1H, dd,
J 8,8, 14,0 Hz), 1,87 (2H, m), 1,72-1,45 (10H, m), 1,36 (2H, m),
1,23 (1H, m), 0,82 (3H, t, J 7,4 Hz). m/z (ES+,
70V) 530,1 (MH+).
-
BEISPIEL 95
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 89, aus Zwischenprodukt
44 hergestellt, um die Titelverbindung mit 71 % Ausbeute zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6) 8,80 (2H, s), 8,11 (1H, d, J 9,1 Hz),
7,59 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,30 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,38 (1H, m), 4,17
(2H, q, J 7,1 Hz), 3,75 (2H, m), 3,60 (2H, m), 3,15 (1H, dd, J 5,1,
13,7 Hz), 2,99 (1H, dd, J 9,2, 13,6 Hz), 1,90 (2H, m), 1,39 (3H,
s), 1,19 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V)
532,0 (MH+).
-
BEISPIEL 96
-
2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 95 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung mit 89 % Ausbeute hervorzubringen. δH NMR (DMSO-d6) 8,81 (2H, s), 8,05 (1H, d, J 9,2 Hz),
7,60 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,32 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,25 (1H, m), 3,75
(2H, m), 3,58 (2H, m), 3,13 (1H, dd, J 4,6, 13,8 Hz), 2,98 (1H,
dd, J 9,5, 13,8 Hz), 1,94 (2H, m), 1,40 (3H, s), 1,29 (2H, m). m/z
(ES+, 70V) 504,0 (MH+).
-
BEISPIEL 97
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propyl-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 89, aus Zwischenprodukt
45 hergestellt, um die Titelverbindung mit 59 % Ausbeute zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6) 8,77 (2H, s), 8,08 (1H, d, J 8,8 Hz),
7,55 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,29 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,23 (1H, m), 4,16
(2H, q, J 7,1 Hz), 3,76 (2H, m), 3,58 (2H, m), 3,15 (1H, dd, J 4,8,
13,6 Hz), 2,98 (1H, dd, J 9,7, 13,6 Hz), 1,80 (2H, m), 1,18 (6H,
m), 0,73 (3H, t, J 7,4 Hz). m/z (ES+, 70V)
560,0 (MH+).
-
BEISPIEL 98
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(3-oxo-2-propyl-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Die
Verbindung aus Beispiel 97 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung mit 82 % Ausbeute hervorzubringen. δH NMR (DMSO-d6, 380K) 10,39 (1H, br s), 8,68 (2H, s),
7,57 (2H, m), 7,33 (3H, m), 4,23 (1H, m), 3,70 (4H, m), 3,21 (1H,
dd, J 4,8, 14,0 Hz), 3,04 (1H, dd, J 9,0, 14,0 Hz), 2,10 (1H, s),
1,88 (4H, m), 1,87 (3H, t, J 7,0 Hz), 1,40 (4H, m). m/z (ES+, 70V) 532,1 (MH+).
-
BEISPIEL 99
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propansäure-2-imidazol-1-ylethylester
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus N-2-Hydroxyethylimidazol
[gemäß dem Verfahren
von Yoshino et al., J. C. S. Perkin Trans. 1, 1977, 1266-72 hergestellt]
hergestellt, um die Titelverbindung mit 48 % Ausbeute zu ergeben. δH NMR (DMSO-d6) 10,88 (1H, s), 8,88 (1H, d, J 9,1 Hz),
8,79 (2H, s), 7,66 (1H, s), 7,58 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,29 (2H, d,
J 8,5 Hz), 6,89 (1H, s), 4,84 (1H, m), 4,39 (2H, m), 4,29 (2H, m),
3,16 (1H, dd, J 4,6, 13,9 Hz), 2,96 (1H, dd, J 9,7, 13,9 Hz), 1,75-1,45
(8H, m), 1,35 (1H, m), 1,13 (1H, m). m/z (ES+,
70V) 662,1 (MH+).
-
BEISPIEL 100
-
2-(2-Brom-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3-methyl[2,71naphthyridin-1-yl)amino]phenyl}propansäure
-
Durch
die Verfahren, wie hier beschrieben, mit 77 % Ausbeute hergestellt. δH NMR (DMSO-d6) 8,77 (1H, s), 7,67 (1H, d, J 6,3 Hz),
6,96 (2H, d, J 8,5 Hz), 6,78 (1H, d, J 5,8 Hz), 6,45 (2H, d, J 8,5
Hz), 6,14 (1H, s), 4,19 (1H, m), 3,05-2,85 (4H, m), 2,59 (1H, dd,
J 4,4, 14,0 Hz), 2,25 (1H, dd, J 9,7, 13,9 Hz), 1,66 (3H, s), 1,28
(1H, m), 1,16 (1H, m), 0,83 (1H, d, J 13,5 Hz), 0,66 (1H, d, J 13,5
Hz). m/z (ES+, 70V) 537,9 (MH+).
-
BEISPIEL 101
-
Ethyl-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-[1,3]dithian-2-yl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (1,5 g, 2,9 mmol) in DCM (100 ml)
wurde 1,3-Dithieniumtetrafluorborat (3 g, 14 mmol) [durch das Verfahren
von Paterson I.; Price L.G. Tet. Lett. 1981, 22 (29), 2829 hergestellt]
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt
und anschließend
zwischen EtOAc (200 ml) und Natriumcarbonat (100 ml, sat. aq.) aufgeteilt,
die organischen Verbindungen wurden abgetrennt, mit Wasser (3 × 50 ml),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um ein Rohprodukt zu ergeben, welches durch eine Säulenchromatographie
(SiO2, 4:1, EtOAc:Hexan) aufgereinigt wurde,
um die Titelverbindung als einen blassgelben Feststoff (0,6 g, 86
%) zu ergeben. δH
NMR (400 MHz, DMSO-d6, 300K) 8,67 (2H, s),
8,15 (1H, d, J 9,5 Hz), 7,67 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,12 (2H, d, J 8,5
Hz), 5,06 (1H, m), 4,65 (1H, s), 1,10 (1H, m), 4,08 (2H, t, J 7,1
Hz), 3,17-2,72 (3H, m), 2,65 (2H, m), 1,95 (1H, m), 1,87 (1H, m),
1,78-1,46 (11H, m), 1,25 (1H, d, J 12,3 Hz). m/z (ESI, 70V) MH+ 634.
-
BEISPIEL 102
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-[1,3]dithian-2-yl-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 101 (0,25 g, 0,4 mmol) in THF (2 ml)
wurde eine Lösung aus
Lithiumhydroxid (25 mg, 0,6 mmol) in Wasser (1 ml) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, in
vacuo konzentriert, und der Rest wurde in einem Minimum an Wasser
gelöst.
HCl (2 M, aq.) wurde hinzugefügt,
bis der pH-Wert der Lösung
4 erreichte, der sich ergebende Feststoff wurde gefiltert, mit Ether
und Ethylacetat gewaschen, um das Produkt als einen blassgelben
Feststoff (0,15 g, 63 %) zu ergeben. δN NMR (400 MHz, DMSO-d6,
300K) 10,85 (1H, s), 8,78 (2H, s), 8,28 (1H, d, J 9,9 Hz), 7,55
(2H, d, J 8,5 Hz), 7,31 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,06 (1H, m), 4,75 (1H,
s), 3,21-2,78 (3H, m), 2,67 (2H, m), 1,99 (1H, m), 1,75 (1H, m),
1,57 (8H, m), 1,22 (1H, d, J 11,9 Hz), 1,08 (1H, m). m/z (ESI, 70V)
MH+ 606.
-
BEISPIEL 103
-
(2S)-2-[2-(Methylsulfanyl)-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1yl]amino-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
-
Der
Ethylester der Titelverbindung wurde in zwei Schritten aus dem freien
Amin des Zwischenprodukts 6 (1,40 g, 0,41 mmol), Spiro[3.5]nonan-1,3-dion
(650 mg, 0,42 mmol) [gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. et al. J. Org. Chem., 38, 1451-1455 (1973) hergestellt]
und einer 1,0 M Lösung
aus Methylsulfenylchlorid in DCM (0,5 ml, 0,5 mmol) gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 62 (1,53 g, 0,30 mmol, 71 %) hergestellt. Dieser Ester
wurde anschließend
einer Hydrolyse gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 2 unterzogen, um die Titelverbindung als ein gelbes
Pulver (1,15 g, 0,23 mmol, 57 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
390K) 9,80 (1H, s), 8,61 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,13 (1H, d, J 5,4 Hz),
7,67 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,60 (1H, d, J 5,5 Hz), 7,18 (1H, d, J 8,3
Hz), 7,05 (1H, d, J 5,5 Hz), 4,37 (1H, m), 3,22-3,12 (2H, m), 2,14
(3H, s), 1,85-1,10 (10H, m). m/z (ES+, 70V)
489,1 (MH+).
-
BEISPIEL 104
-
Ethyl-(2S)-2-[2-(methylsulfanyl)-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1yl]amino-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
wurde
in zwei Schritten aus dem freien Amin des Zwischenprodukts 12 (1,40
g, 0,41 mmol), 7-Oxaspiro[3.5]nonan-1,3-dion (650 mg, 0,42 mmol)
[gemäß dem Verfahren
von Wasserman, H.H. et al. J. Org. Chem., 38, 1451-1455 (1973) hergestellt]
und einer 1,0 M Lösung
aus Methylsulfenylchlorid in DCM (0,5 ml, 0,5 mmol) gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 62 hergestellt, um die Titelverbindung als ein gelbes
Pulver (1,21 g, 0,23 mmol, 55 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
390K) 9,82 (1H, s), 9,55 (1H, s), 8,93 (1H, d, J 9,2 Hz), 8,65 (1H,
d, J 5,6 Hz), 8,15 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,78 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,68
(1H, d, J 5,6 Hz), 7,23 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,13 (1H, d, J 5,7 Hz),
5,16-5,10 (1H, m), 4,20 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,77 (2H, m), 3,59-3,52
(2H, m), 3,21 (1H, dd, J 4,5, 13,8 Hz), 2,98 (1H, dd, J 10,2 Hz,
13,8 Hz), 1,96 (3H, s), 1,48-1,32 (4H, m), 1,23 (3H, t, J 7,1 Hz).
m/z (ES+, 70V) 519,1 (MH+).
-
BEISPIEL 105
-
(2S)-2-[2-(Methylsulfanyl)-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1yl]amino-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
-
Eine
Hydrolyse der Verbindung aus Beispiel 104 (650 mg, 0,12 mmol) mit
Lithiumhydroxid (30 mg, 0,7 mmol) gemäß dem Verfahren aus Referenzbeispiel
2 ergab die Titelverbindung als ein blassgelbes Pulver (501 mg,
0,10 mmol, 85 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 9,83 (1H, s), 9,54 (1H,
s), 8,70 (1H, d, J 8,9 Hz), 8,65 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,14 (1H, d,
J 5,7 Hz), 7,75 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,68 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,21
(2H, d, J 8,5 Hz), 7,11 (1H, d, J 5,7 Hz), 4,92 (1H, m), 3,76-3,73
(2H, m), 3,62-3,54 (2H, m), 3,23 (1H, d, J 3,9 Hz, 13,6 Hz), 2,94
(1H, dd, J 9,9 Hz, 13,6 Hz), 1,91 (3H, s), 1,47-1,28 (4H, m). m/z
(ES+, 70V) 491,1 (MH+).
-
BEISPIEL 106
-
N4-(4-[3-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non1-en-1-yl)-5-oxo-1,3-oxazolan-4-yl]methylphenyl)-3,5-dichlorisonicotinamid
-
Eine
Lösung,
welche die Verbindung aus Beispiel 6 (1,0 g, 1,76 mmol), fein gemahlenes
Kaliumcarbonat (500 mg) und DMAP (50 mg, 0,4 mmol) in DMF (14 ml)
enthielt, wurde tropfenweise mit Chlormethylpivalat (0,5 ml) bei
Raumtemperatur behandelt. Nach 24 h wurde die Reaktion mit EtOAc
(150 ml) verdünnt,
mit Salzlösung
(3 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und in
vacuo konzentriert. Eine Chromatographie (SiO2, 1:1
EtOAc:Hexane) ergab die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(475 mg, 0,82 mmol, 47 %). δH
(DMSO-d6, 390K) 10,97 (1H, s), 8,80 (2H,
s), 7,63 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,17 (2H, d, J 8,5 Hz), 5,41 (1H, d,
J 3,9 Hz), 4,95 (1H, m), 4,69 (1H, d, J 3,9 Hz), 3,39-3,29 (2H,
m), 1,99-1,06 (10H m). m/z (ES+, 70V) 580,9
(MH+).
-
BEISPIEL 107
-
3-[2-(Isopropylsulfanyl)-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1yl)-4-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)benzyl]-1,3-oxazolan-5-on
-
aus
der Verbindung aus Beispiel 70 (450 mg, 0,88 mmol), in gleicher
Weise wie die Verbindung aus Beispiel 106 hergestellt, um die Titelverbindung
als ein cremefarbenes Pulver (390 mg, 0,73 mmol, 84 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6, 390K) 9,57 (1H, s), 8,64 (1H, d, J 5,7
Hz), 8,24 (1H, d, J 5,8 Hz), 8,17 (1H, s), 7,74 (2H, d, J 8,4 Hz),
7,53 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,16 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,06 (1H, d, J 5,8
Hz), 5,20 (1H, br s), 4,93 (1H, br s), 4,26 (1H, br s), 3,58 (1H,
br s), 3,33 (1H, br s), 3,27 (1H, m), 1,99-1,06 (16H, m). m/z (ES+, 70V) 529,2 (MH+).
-
BEISPIEL 108
-
Neopentyl-(2S)-2-[(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-yl)amino-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (191 mg, 1,0 mmol), HOBT
(120 mg, 0,89 mmol), Neopentylalkohol (0,4 g, 4,5 mmol) und DMF
(15 ml) wurde nach Aufreinigung durch eine Chromatographie (SiO2, EtOAc) die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(400 mg, 0,63 mmol, 71 %) hergestellt. δH (DMSO-d6,
390K) 10,87 (1H, s), 8,92 (1H, d, J 9,1 Hz), 8,79 (2H, s), 7,58
(2H, d, J 8,5 Hz), 7,32 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,88-4,82 (1H, m), 3,86
(1H, d, J 10,4 Hz), 3,80 (1H, d, J 10,4 Hz), 3,26 (1H, dd, J 13,9,
4,8 Hz), 3,03 (1H, dd, J 13,9, 10,1 Hz), 1,99-1,06 (10H, m), 0,91
(9H, br s). m/z (ES+, 70V) 638,0 (MH+).
-
BEISPIEL 109
-
Isopropyl-(2S)-3-4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methyl-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 96 hergestellt, um die Titelverbindung mit 79 % Ausbeute
zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 10,87 (1H, s), 8,80 (2H, s), 8,10
(1H, d, J 8,9 Hz), 7,59 (d, 2H, J 8,2 Hz), 7,31 (d, 2H, J 8,2 Hz),
4,98 (1H, m), 4,30 (1H, m), 3,76 (2H, m), 3,60 (2H, m), 3,11 (1H,
dd, J 13,7, 5,3 Hz), 3,00 (1H, dd, J 13,2, 9,1 Hz), 2,00-1,80 (2H,
m), 1,42 (3H, s), 1,17 (6H, m). m/z (ES+,
70V) 546,1 (MH+).
-
BEISPIEL 110
-
5-Methyl-2-oxo-[1,3]dioxol-4-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
der Verbindung aus Beispiel 6 (1,0 g, 1,76 mmol) und Kaliumcarbonat
(484 mg, 3,52 mmol) in DMF (20 ml) wurde bei 0°C Zwischenprodukt 46 (408 mg,
2,12 mmol) in einer Portion hinzugefügt. Das Eisbad wurde entfernt,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt. Das Gemisch
wurde in Eis/Wasser gegossen und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt
wurde dreimal mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen gelben Feststoff hervorzubringen.
Eine Chromatographie (SiO2, 1:1 Hexan:EtOAc)
ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (686 mg, 57 %). δH (DMSO-d6) 10,90 (1H, s), 8,95 (1H, d, J 8,9 Hz),
8,80 (2H, s), 7,60 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,26 (2H, d, J 8,3 Hz), 4,86
(1H, m), 3,22 (1H, m, J 4,0, 13,6 Hz), 3,06 (1H, m, J 13,2, 10,7
Hz), 2,17 (3H, s), 1,74-1,38 (10H, m). m/z (ES+,
70V) 680,0 (MH+).
-
BEISPIEL 111
-
2,3-Dihydroxypropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 und Glycerin hergestellt, um die Titelverbindung
mit 48 % Ausbeute nach einer Chromatographie auf einem Silikatgel
zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 10,91 (1H, s), 8,91 (1H, d, J
9,2 Hz), 8,80 (2H, s), 7,60 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,28 (2H, d, J 8,3
Hz), 5,01 (1H, m), 4,85 (1H, m), 4,71 (1H, m), 4,20 (1H, m), 4,09
(1H, m), 3,71 (1H, m), 3,57 (1H, m), 3,26 (1H, dd, J 13,8, 3,9 Hz),
3,04 (1H, dd, J 13,8, 9,3 Hz), 1,80-1,45 (10H, m). m/z (ES+, 70V) 640,0 (MH+).
-
BEISPIEL 112
-
Tetrahydrofuran-3-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 und Tetrahydrofurfurylalkohol hergestellt, um die
Titelverbindung mit 52 Ausbeute nach einer Chromatographie auf einem Silikatgel
zu ergeben. δH
(DMSO-d6)
10,88 (1H, s), 8,93 (1H, d, J 9,1 Hz), 8,80 (2H, s), 7,60 (2H, d,
J 8,3 Hz), 7,28 (2H, d, J 6,9 Hz), 4,84 (1H, m), 4,15 (2H, m), 4,05
(1H, m), 3,23 (1H, dd, J 13,8, 4,4 Hz), 3,04 (1H, dd, J 13,6, 9,6
Hz), 2,00-1,50 (14H, m). m/z (ES+, 70V)
650,1 (MH+).
-
BEISPIEL 113
-
Tetrahydropyran-4-yl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl]amino]phenyl}propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,5 g, 0,89 mmol), EDC (300 mg), HOBT (200 mg) und
4-Hydroxytetrahydropyran
(0,8 ml) in DMF (5 ml) hergestellt, um die Titelverbindung (0,42
g, 74 %) zu ergeben. δH
(300 MHz, DMSO-d6) 11,02 (1H, br), 9,04
(1H, d, J 9,0 Hz), 8,92 (2H, s), 7,73 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,42 (2H,
d, J 8,5 Hz), 5,13 (1H, br), 4,93 (1H, br), 3,87 (2H, br), 3,60
(2H, br), 3,36 (1H, dd, J 14,0, 5,1 Hz), 3,18 (1H, dd, J 13,9, 9,3
Hz), 1,61-2,06 (12H, m), 1,52 (2H, d, J 12,6 Hz), 1,26 (2H, br).
m/z (ES+, 70V) 652 (MH+).
-
BEISPIEL 114
-
Isopropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxo-7-oxaspiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}propanoat
-
Zu
einer Lösung
des Isopropylesters der Verbindung aus Beispiel 12 (0,4 g, 8,1 mmol)
[in gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 138 hergestellt]
in THF (5 ml), wurde bei Raumtemperatur NBS (0,3 g) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde für
2 h gerührt
und anschließend
zwischen Wasser (100 ml) und EtOAc (100 ml) aufgeteilt, die organischen
Verbindungen wurden abgetrennt und mit Wasser (3 × 50 ml),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und in vacuo konzentriert,
um ein Rohöl
zu ergeben. Eine Aufreinigung durch eine Säulenchromatographie (3:2, Hexan:EtOAc)
ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (0,24 g, 52 %). δH (400 MHz,
DMSO-d6) 9,02 (1H, d, J 9,0 Hz), 8,79 (2H,
s), 7,59 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,97 (1H, m),
4,75 (1H, m), 3,80 (2H, m), 3,58 (2H, q, J 11,7 Hz), 3,20 (1H, dd,
J 13,0, 5,0 Hz), 3,03 (1H, dd, J 13,0, 9,4 Hz), 1,97 (2H, m), 1,49
(1H, dd, J 13,0, 1,6 Hz), 1,33 (1H, dd, J 13,2, 1,6 Hz), 1,23 (3H,
d, J 11,3 Hz), 1,19 (3H, d, J 11,4 Hz). m/z (ES+,
70V) MH+ 612.
-
BEISPIEL 115
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxy-pyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Zwischenprodukt
48 (170 mg, 0,42 mmol) und 1-Keto-3-hydroxy[3.5]non-2-en (200 mg,
1,3 mmol) wurden zusammen bei Raumtemperatur über Nacht in THF (5 ml) gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit DCM (50 ml) verdünnt, mit Natriumbicarbonat-Lösung (gesättigt, 2 × 50 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und in vacuo
reduziert, um einen gelben Feststoff zu ergeben. Der Rest wurde
chromatographiert (SiO2, DCM:Methanol, 98:2),
um die Titelverbindung als ein weißes Pulver (120 mg) zu ergeben. δH (CDCl3) 9,03 (1H, br s), 8,11 (2H, s), 7,64 (2H,
d, J 7,9 Hz), 7,18 (2H, d, J 7,5 Hz), 5,01 (1H, m), 4,22 (1H, m),
4,21 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,12 (2H, m), 1,45 (10H, m), 1,30 (3H, t,
J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 532,0 (MH+).
-
BEISPIEL 116
-
(2S)-3-{4-[(3,5-Dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 115 (30 mg, 0,056 mmol) wurde durch das
Verfahren aus Referenzbeispiel 2 hydrolysiert, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (20 mg) hervorzubringen. δH
(CD3OD) 8,46 (2H, s), 7,47 (2H, d, J 8,5
Hz), 7,18 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,14 (1H, m), 3,21 (1H, m), (verdeckt
durch MeOH/Wasser) 2,83 (1H, dd, J 9,6, 4,2 Hz), 1,80-1,10 (9H,
m), 1,07 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V)
505,0 (MH+).
-
BEISPIEL 117
-
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propanoat
-
aus
der Verbindung aus Beispiel 115 (85 mg, 0,160 mmol) in gleicher
Weise wie die Verbindung aus Beispiel 5 hergestellt, um die Titelverbindung
(80 mg) zu ergeben. δH
(CDCl3) 8,94 (1H, br s), 8,14 (2H, s), 7,62 (2H,
d, J 8,4 Hz), 7,13 (2H, d, J 8,3 Hz), 5,88 (1H, m), 5,00 (1H, m),
4,26 (2H, q, J 7,1 Hz), 3,26 (2H, m), 2,03-1,41 (10H, m), 1,35 (3H,
t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 612,0 (MH+).
-
BEISPIEL 118
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino]-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 117 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung hervorzubringen. δH (DMSO-d6) 10,80 (1H, s), 8,73 (2H, s), 7,55 (2H,
d, J 8,0 Hz), 7,24 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,65 (1H, m), 3,22 (1H, dd,
J 13,8, 4,4 Hz), 3,00 (1H, dd, J 13,7, 4,4 Hz), 1,82-1,00 (11H,
m).
-
BEISPIEL 119
-
Ethyl-(2S)-2-(2-chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 29, aus der Verbindung
aus Beispiel 115 (500 mg, 0,94 mmol) und N-Chlorsuccinimid (150
mg, 1,13 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung als ein weißes Pulver
(220 mg) zu ergeben. δH
10,85 (1H, s), 8,84 (1H, d, J 9,0 Hz), 8,75 (2H, s), 7,58 (2H, d,
J 8,5 Hz), 7,27 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,68 (1H, m), 4,20 (2H, q, J
7,0 Hz), 3,22 (1H, dd, J 13,8, 4,7 Hz), 3,01 (1H, dd, J 13,7, 9,7 Hz),
1,74-1,55 (9H, m), 1,38 (1H, m), 1,23 (3H, m, J 7,1 Hz), 1,13 (1H,
m). m/z (ES+, 70V) 568,0 (MH+).
-
BEISPIEL 120
-
(2S)-2-(2-Chlor-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlor-1-oxypyridin-4-carbonyl]amino]phenyl}propansäure
-
Die
Verbindung aus Beispiel 119 wurde durch das Verfahren aus Referenzbeispiel
2 hydrolysiert, um die Titelverbindung hervorzubringen. δH (DMSO-d6) 10,83 (1H, s), 8,75 (m, 3H), 7,57 (2H,
d, J 8,4 Hz), 7,26 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,63 (1H, m), 3,22 (1H, dd,
J 13,8, 4,5 Hz), 3,00 (1H, m), 1,64-1,55 (9H, m), 1,35 (1H, m), 1,15
(1H, m). m/z (ES+, 70V) 538,0 (MH+).
-
BEISPIEL 121
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(2,6-dichlorbenzoylamino)phenyl]-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Die
Titelverbindung wurde in gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel
1 (Koppeln von Aminosäureethylester
(1,68 mmol), Dion (1,68 mmol) in DCM (5 ml)) hergestellt, um die
Titelverbindung als ein gelbes Pulver (1,1 mmol, 66 %) zu ergeben. δH (CD3OD) 7,83 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,55-7,35 (4H,
m), 7,47 (2H, d, J 8,4 Hz), 4,62 (1H, s), 4,50 (3H, m), 3,50 (1H,
m), 3,08 (1H, m), 2,05-1,55 (11H, m), 1,49 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 501,0 (MH+).
-
BEISPIEL 122
-
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(2,6-dichlorbenzoylamino)phenyl]propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 36, aus der Verbindung
aus Beispiel 121 (1,08 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein gelbes Pulver (0,86 mmol, 80 %) zu ergeben. δH (CD3OD) 7,53 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,38-7,15 (4H,
m), 7,17 (2H, d, J 8,4 Hz), 5,32 (1H, m), 4,65 (1H, m), 3,22 (1H,
dd, J 13,9, 4,4 Hz), 3,18 (q, 2H, J 7,1 Hz), 2,95 (1H, dd, J 13,9,
9,5 Hz), 1,85-1,20 (14H, m). m/z (ES+, 70V)
581,0 (MH+).
-
BEISPIEL 123
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(2,6-dichlorbenzoylamino)phenyl]propansäure
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2, aus der
Verbindung aus Beispiel 122 (0,85 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (0,60 mmol, 60 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6)
13,39 (1H, br s), 10,70 (1H, d, J 6,1 Hz), 8,81 (1H, d, J 9,2 Hz),
7,61 (3H, m), 7,56 (1H, m), 7,23 (2H, d, J 8,2 Hz), 3,18 (1H, dd,
J 13,9, 4,4 Hz), 2,98 (1H, dd, J 13,8, 9,6 Hz), 2,89-1,20 (11H,
m). m/z (ES+, 70V) 567,0 (MH+).
-
BEISPIEL 124
-
Isopropyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(2,6-dichlorbenzoylamino)phenyl]propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 123 (0,78 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
(0,49 mmol, 63 %) zu ergeben. δH
(DMSO-d6) 10,71 (1H, s), 8,89 (1H, d, J
9,0 Hz), 7,62-7,47 (5H, cm), 4,97 (1H, m), 3,17 (1H, dd, J 4,8 Hz,
13,8 Hz), 3,00 (1H, dd, J 9,7 Hz, 13,8 Hz), 1,79-1,50 (8H, c m),
1,35 (1H, m), 1,24-1,11 (7H, m). m/z (ES+,
70V) 609,0 (MH+).
-
BEISPIEL 125
-
Ethyl-(2S)-3-[4-(3-methyl-[2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 3 hergestellt,
um die Titelverbindung als ein gelbes Pulver (1,5 mmol, 76 %) zu
ergeben. δH
(CDCl3) 9,56 (1H, s), 8,53 (1H, d, J 5,8
Hz), 7,78 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,45 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,08 (2H, d,
J 8,5 Hz), 6,89 (1H, s), 5,77 (1H, m), 4,57 (1H, s), 4,27 (2H, q,
J 7,1 Hz), 3,10 (2H, m), 2,54 (3H, s), 1,84-1,23 (14H, m). m/z (ES+, 70V) 485,2 (MH+).
-
BEISPIEL 126
-
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-(3-methyl-[2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Beispiel 5, aus der Verbindung
aus Beispiel 125 (0,62 mmol), Brom (0,81 mmol) und Triethylamin
(0,81 mmol) in DCM (5 ml) hergestellt, um die Titelverbindung als
ein gelbes Pulver (0,25 mmol, 40 %) zu ergeben. δH (CD3OD)
9,44 (1H, s), 8,34 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,43 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,09
(2H d, J 8,5 Hz), 6,81 (1H, s), 4,87 (1H, m), 4,89 (1H, m), 4,13
(2H, q, J 7,1 Hz), 3,22 (1H, m), (größtenteils durch MeOH verdeckt),
2,92 (1H, dd, J 14,0, 9,7 Hz), 2,34 (3H, s), 1,58-1,26 (10H, m),
1,18 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 564,2
(MH+)
-
BEISPIEL 127
-
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-(3-methyl-[2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2, aus der
Verbindung aus Beispiel 124 (0,22 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein gelbes Pulver (0,20 mmol, 90 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6) 9,76 (1H, s), 9,70 (1H, s), 8,87 (1H,
s, J 9,5 Hz), 8,56 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,87 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,56
(1H, d, J 5,6 Hz), 7,20 (2H, d, J 8,4 Hz), 6,96 (1H, s), 4,73 (1H,
m), 3,22 (1H, dd, J 13,9, 4,0 Hz), 2,93 (1H, dd, J 13,5, 10,1 Hz),
2,42 (3H, s), 1,80-1,00 (11H, m). m/z (ES+,
70V) 535,0 (MH+).
-
BEISPIEL 128
-
(2S)-3-[4-(3-Methyl[2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]-2-(3-oxo-spiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2, aus der
Verbindung aus Beispiel 125 (0,62 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (0,27 mmol, 43 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6)
9,81 (1H, s), 9,52 (1H, s), 8,58 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,30 (1H, J
8,6 Hz), 7,86 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,57 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,22 (2H,
d, J 8,5 Hz), 6,97 (1H, s), 4,08 (1H, m), 4,32 (1H, s), 3,15 (1H,
dd, J 13,7, 4,7 Hz), 2,97 (1H, dd, J 13,7, 9,5 Hz), 2,44 (3H, s),
1,74-1,45 (9H, m), 1,24-1,15
(2H, m). m/z (ES+, 70V) 457,1 (MH+).
-
BEISPIEL 129
-
Ethyl-(S)-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino]phenyl]-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2 hergestellt,
um die Titelverbindung als ein gelbes Pulver (1,4 mmol, 73 %) zu
ergeben. δH
(CDCl3) 9,61 (1H, s), 8,65 (1H, d, J 5,7
Hz), 8,25 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,71 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,63 (1H, d,
J 8,5 Hz), 7,12 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,05 (1H, d, J 5,8 Hz), 5,80
(1H, m), 4,55 (1H, s), 4,29 (2H, q, J 7,2 Hz), 3,13 (2H, m), 1,87-1,25
(14H, m). m/z (ES+, 70V) 471,1 (MH+).
-
BEISPIEL 130
-
Ethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propanoat
-
In
gleicher Weise zu der aus Beispiel 5, aus der Verbindung aus Beispiel
129 (0,64 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung als ein gelbes
Pulver (0,45 mmol, 76 %) zu ergeben. δH (CDCl3)
9,81 (1H, s), 8,64 (1H, d, J 5,7 Hz), 8,29 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,75
(2H, d, J 8,3 Hz), 7,60 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,12 (2H, d, J 8,4 Hz),
7,08 (1H, d, J 5,7 Hz), 5,91 (1H, m), 5,03 (1H, m), 4,28 (2H, q,
J 7,1 Hz), 3,29 (2H, m), 1,81-1,39 (10H, m), 1,35 (3H, t, J 7,1
Hz). m/z (ES+, 70V) 550,0 (MH+).
-
BEISPIEL 131
-
(S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-[4-([2,7]naphthyridin-1-ylamino)phenyl]propansäure
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2, aus der
Verbindung aus Beispiel 130 (0,40 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (0,25 mmol, 64 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
300K) 9,90 (1H, s), 9,56 (1H, s), 8,86 (1H, d, J 9,3 Hz), 8,66 (1H,
d, J 5,6 Hz), 8,17 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,81 (2H, d, J 8,2 Hz), 7,70
(1H, d, J 5,6 Hz), 7,24 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,14 (1H, d, J 5,7 Hz),
4,78 (1H, m), 3,23 (1H, dd, J 13,9, 4,1 Hz), 2,99 (1H, dd, J 13,7,
10,0 Hz), 1,81-1,04 (11H, m). m/z (ES+,
70V) 522,0 (MH+).
-
BEISPIEL 132
-
(2S)-3-[4-([2,7]Naphthyridin-1-ylamino]phenyl]-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2, aus der
Verbindung aus Beispiel 128 (0,64 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als ein weißes
Pulver (0,21 mmol, 33 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
300K) 9,85 (1H, s), 9,54 (1H, s), 8,67 (1H, d, J 5,6 Hz), 8,28 (1H,
d, J 8,6 Hz), 8,18 (1H, d, J 5,6 Hz), 7,78 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,70
(1H, d, J 5,6 Hz), 7,23 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,14 (1H, d, J 5,7 Hz),
4,34 (1H, s), 4,08 (1H, m), 3,15 (1H, dd, J 13,8, 4,8 Hz), 2,95
(1H, dd, J 13,8, 9,4 Hz), 1,74-1,39 (9H, m), 1,20 (2H, m). m/z (ES+, 70V) 443,1 (MH+).
-
BEISPIEL 133
-
(2S)-3-[4-([2,7]Naphthyridin-1-yloxy)phenyl]-2-(3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propansäure
-
In
gleicher Weise wie die Verbindung aus Referenzbeispiel 2 (Hydrolyse
aus der Verbindung aus Beispiel 7 (0,70 mmol)) hergestellt, um die
Titelverbindung als ein weißes
Pulver (0,56 mmol, 80 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
300K) 9,70 (1H, s), 8,81 (1H, d, J 5,7 Hz), 8,30 (1H, d, J 8,8 Hz),
8,10 (1H, d, J 5,8 Hz), 7,89 (1H, d, J 5,7 Hz), 7,53 (1H, d, J 5,9
Hz), 7,34 (1H, d, J 8,5 Hz), 7,23 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,34 (1H, s),
4,15 (1H, m), 3,21 (1H, dd, J 14,0, 4,8 Hz), 3,00 (1H, dd, J 13,8,
9,7 Hz), 1,71-1,50 (11H, m). m/z (ES+, 70V)
444,6 (MH+).
-
BEISPIEL 134
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-hydroxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 1 (1,0 g, 1,9 mmol) in DCM (40 ml) wurde
bei -40°C
Bleitetraacetat (0,94 g, 1,1 Äq.)
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde auf 0°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur für 8
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen EtOAc (200 ml) und Wasser (100
ml) aufgeteilt, die organischen Verbindungen wurden abgetrennt,
mit Wasser (2 × 100
ml), Salzlösung
(50 ml) ge waschen, getrocknet (MgSO4), gefiltert
und in vacuo konzentriert, um ein Rohöl zu ergeben. Das Rohprodukt
wurde in Ethanol (10 ml) gelöst
und mit NaH (100 mg) behandelt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt
bis eine TLC-Analyse anzeigte, dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht worden war. Die Reaktion wurde durch das Hinzufügen von
NH4Cl (5 ml, sat. aq.) abgestoppt, eine
EtOAc-Extraktion
(2 × 20
ml) des Gemisches wurde gefolgt von Waschen mit Wasser (10 ml),
Salzlösung
(10 ml), Trocknen (MgSO4), Filtrieren und
in vacuo Konzentrieren, um ein Rohprodukt zu ergeben, welches durch
eine Säulenchromatographie
(SiO2, EtOAc:Hexan 1:1) aufgereinigt wurde,
um die Titelverbindung als einen weißen Schaum (0,89 g, 86 %) zu
ergeben. δH (DMSO-d6, 400 MHz) 10,83 (1H, br), 8,78 (2H, s),
7,51 (2H, d, J 8,5 Hz), 7,12 (2H, d, J 8,5 Hz), 4,94 (1H, dd, J
11,4, 5,0 Hz), 4,10 (2H, m), 3,33 (1H, dd, J 14,1, 4,9 Hz), 3,14
(1H, dd, J 14,0, 11,4 Hz), 1,40-1,63 (4H, m), 1,19-1,33 (6H, m),
1,16 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+, 70V) 532
(MH+).
-
BEISPIEL 135
-
Ethyl-(2S)-3-{4-[(3,5-dichlorisonicotinoyl)amino]phenyl}-2-(2-methoxy-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)propanoat
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 134 (0,8 g, 1,5 mmol) in Aceton (15
ml) wurden K2CO3 (5
g) und Methyliodid (2,5 ml) hinzugefügt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 5 Tage
gerührt.
Das Gemisch wurde gefiltert und in vacuo konzentriert, und der Rest
wurde durch eine Säulenchromatographie (SiO2, EtOAc:Hexan 1:1) aufgereinigt, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff (0,45 g, 55 %) zu ergeben. δH (DMSO-d6,
400 MHz), 8,50 (2H, d, J 4,8 Hz), 7,21 (2H, d, J 8,4 Hz), 7,04 (2H,
d, J 8,4 Hz), 4,87 (1H, dd, J 11,8, 4,9 Hz), 4,00-4,16 (2H, m),
3,34 (3H, s), 3,26 (1H, dd, J 13,9, 4,9 Hz), 3,07 (1H, dd, J 13,9,
11,6 Hz), 1,15-1,66 (10H, m), 1,12 (3H, t, J 7,0 Hz). m/z (ES+, 70V) 546 (MH+).
-
BEISPIEL 136
-
Ethyl-(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-(2,4,6-trimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propanoat
-
Die
Titelverbindung wurde durch die hier beschriebenen Verfahren hergestellt. δH (CDCl3) 7,19 (2H, d, J 8,1 Hz), 7,04 (2H, d, J
8,1 Hz), 6,14 (2H, s), 5,84 (1H, d, J 8,6 Hz), 4,98 (1H, m), 4,20
(2H, q, J 7,1 Hz), 3,78 (3H, s), 3,62 (6H, s), 3,21 (2H, d), 1,97-1,40
(10H, m), 1,24 (3H, t, J 7,1 Hz). m/z (ES+,
70V) 572 (MH+).
-
BEISPIEL 137
-
(2S)-2-(2-Brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-(2,4,6-trimethoxy[1,1'-biphenyl]-4-yl)propansäure
-
aus
der Verbindung aus Beispiel 136 durch das Verfahren von Referenzbeispiel
2 hergestellt, um die Titelverbindung zu ergeben. δH (DMSO-d6) 12,30 (1H, br s), 8,79 (2H, d, J 10,0
Hz), 7,19 (2H, d, J 8,1 Hz), 7,08 (2H, d, J 8,1 Hz), 6,29 (2H, s),
4,78 (1H, m), 3,81 (3H, s), 3,61 (6H, s), 3,27 (1H, m), 2,98 (1H,
dd, J 13,4, 10,2 Hz), 1,96-1,00 (10H, m). m/z (ES+,
70V) 544 (MH+).
-
BEISPIEL 138
-
Tetrahydrofuran-2-ylmethyl-(2S)-2-(2-brom-3-oxospiro[3.5]non-1-en-1-ylamino)-3-{4-[(3,5-dichlorpyridin-4-carbonyl)amino]phenyl}propanoat
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens, wie das für
die Herstellung der Verbindung aus Beispiel 79, aus der Verbindung
aus Beispiel 6 (0,25 g, 0,44 mmol), EDC (150 mg), HOBT (100 mg)
und Tetrahydrofurfurylalkohol (0,5 ml) in DMF (2 ml) wurde die Titelverbindung
(0,15 g, 52 %) hergestellt. δH
(400 MHz, DMSO-d6) 10,88 (1H, s), 8,93 (1H,
d, J 9,1 Hz), 8,80 (2H, s) 7,60 (2H, d, J 8,3 Hz), 7,28 (2H, d,
J 6,9 Hz), 4,84 (1H, m), 4,15 (2H, m), 4,05 (1H, m), 3,23 (1H, dd,
J 13,8, 4,4 Hz), 3,04 (1H, dd, J 13,6, 9,6 Hz), 1,50-2,00 (14H, m).
m/z (ES+, 70V) 650 (MH+).
-
Die
folgenden Assays können
verwendet werden, um die Wirksamkeit und Selektivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu zeigen. In jedem dieser Assays wurde ein IC50-Wert
für jede
Testverbindung bestimmt und stellt die Konzentration der Verbindung
dar, welche nötig
ist, um 50 % Inhibition der Zelladhäsion zu erreichen, wobei 100
% = Adhäsion,
welche in der Abwesenheit der Testverbindung gemessen wurde und 0
% = Absorption in den Vertiefungen, welche keine Zellen enthielten.
-
α4β1-Integrin
abhängige
Jurkat-Zellen Adhäsion
an VCAM-Ig
-
96
Vertiefungs-NUNC-Platten wurden bei 4° über Nacht mit F(ab)2-Fragment Ziege Anti-Mensch IgG Fcγ-spezifischem
Antikörper
[Jackson Immuno Research 109-006-098:
100 μl bei
2 μg/ml
in 0,1 M NaHCO3, pH-Wert 8,4] beschichtet.
Die Platten wurden in Phosphat gepufferter Salzlösung (PBS) gewaschen (3×) und anschließend für 1 h bei
Raumtemperatur auf einem Schütteltisch
in PBS/1 % BSA blockiert. Nach dem Waschen (3 × in PBS) wurden 9 ng/ml des
gereinigten 2d VCAM-Ig,
verdünnt
in PBS/1 % BSA hinzugefügt,
und die Platten wurden für
60 Minuten bei Raumtemperatur auf einem Schütteltisch stehen gelassen.
Die Platten wurden gewaschen (3 × in PBS), und anschließend wurde
der Assay bei 37° für 30 min
in einem Gesamtvolumen von 200 μl
welches 2,5 × 105 Jurkat-Zellen in der Anwesenheit oder Abwesenheit
von titrierten Testverbindungen enthielt, durchgeführt.
-
Jede
Platte wurde mit Medium gewaschen (2×), und die anhaftenden Zellen
wurden für
10 Minuten mit 100 μl
Methanol fixiert, gefolgt von einem weiteren Waschschritt. 100 μl 0,25 %
Rose Bengal (Sigma R4507) in PBS wurde für 5 Minuten bei Raumtemperatur
hinzugefügt,
und die Platten wurden in PBS gewaschen (3×). 100 μl 50 Vol.-% Ethanol in PBS wurde
hinzugefügt,
und 60 min später
wurde die Absorption (570 nm) gemessen.
-
α4β7-Integrin
abhängige
JY-Zellen Adhäsion
an MAdCAM-Ig
-
Dieser
Assay wurde in der gleichen Weise wie der α4β1-Assay
durchgeführt,
außer
dass MAdCAM-Ig (150 ng/ml) anstelle von 2d VCAM-Ig verwendet wurde,
und eine Sublinie der β-lymphoblastoiden
Zelllinie JY, anstelle der Jurkat-Zellen verwendet wurde. Der IC50-Wert für
jede Testverbindung wurde wie in dem α4β1-Integrin
Assay beschrieben, bestimmt.
-
α5β1-Integrin
abhängige
K562-Zellen Adhäsion
an Fibronektin
-
96
Vertiefungs-Gewebekulturplatten wurden mit humanem Plasmafibronektin
(Sigma F0895) bei 5 μg/ml
in Phosphat gepufferter Salzlösung
(PBS) für
2 h bei 37°C
beschichtet. Die Platten wurden gewaschen (3 × in PBS) und anschließend für 1 h in
100 μl PBS/1
% BSA bei Raumtemperatur auf einem Schütteltisch blockiert. Die blockierten
Platten wurden gewaschen (3 × in
PBS), und der Assay wurde anschließend bei 37°C in einem Gesamtvolumen von
200 μl,
welches 2,5 × 105 K562-Zellen,
Phorbol-12-myristat-13-acetat bei 10 ng/ml enthielt und in Anwesenheit
oder Abwesenheit der titrierten Testverbindungen durchgeführt. Die
Inkubationszeit betrug 30 Minuten. Jede Platte wurde, wie in dem α4β1-Assay
oben beschrieben, fixiert und gefärbt.
-
αm4β2 abhängige Adhäsion humaner
polymorphonukleärer
Neutrophiler an Plastik
-
96
Vertiefungs-Gewebekulturplatten wurden mit RPMI 1640/10 % FCS für 2 h bei
37°C beschichtet.
2 × 105 frisch isolierte menschliche venöse polymorphonukleäre Neutrophile
(PMN) wurden zu den Vertiefungen in einem Gesamtvolumen von 200 μl in der
Anwesenheit von 10 ng/ml Phorbol-12-myristat-13-acetat und in der
Anwesenheit oder Abwesenheit von Testverbindungen hinzugefügt und für 20 min
bei 37°C,
gefolgt von 30 min bei Raumtemperatur, inkubiert. Die Platten wurden
in Medium gewaschen, und 100 μl
0,1 % (Gew./Vol.) HMB (Hexadecyltrimethylammoniumbromid, Sigma H5882)
in 0,05 M Kaliumphosphatpuffer, pH-Wert 6,0, wurden zu jeder Vertiefung
hinzugefügt.
Die Platten wurden anschließend
bei Raumtemperatur für
60 min auf einem Schüttler
stehen gelassen. Die endogene Peroxidaseaktivität wurde anschließend wie
folgt unter Verwendung von Tetramethylbenzidin (TMB) gemessen: PMN-Lysatproben
wurden mit 0,22 % H2O2 (Sigma)
und 50 μg/ml
TMB (Boehriner Mannheim) in 0,1 M Natriumacetat/Citratpufter, pH-Wert
6,0, gemischt, und die Absorption wurde bei 630 nm gemessen.
-
αIIbβ3 abhängige humane
Blutplättchenaggregation
-
Die
humane Blutplättchenaggregation
wurde unter Verwendung der Impedanzaggregation mit dem Chronolog
Whole Blood Lumiaggregometer gemessen. Humanes Blutplättchen reiches
Plasma (PRP für
engl: platelet-rich plasma) wurde durch Zentrifugieren bei 220 × g für 10 min
von frischem humanem venösen
Blut, welches mit 0,38 Vol.-% Trinatriumcitrat antikoaguliert war,
erhalten und auf eine Zelldichte von 6 × 108/ml
in autologem Plasma verdünnt.
Die Küvetten
enthielten gleiche Volumina PRP und gefilterten Tyrode Puffer (g/Liter:
NaCl 8,0; MgCl2·H2O
0,427; CaCl2 0,2; KCl 0,2; D-Glucose 1,0;
NaHCO3 1,0; NaHPO4·2H2O 0,065). Die Aggregation wurde nach dem
Hinzufügen
von 2,5 μM
ADP (Sigma) in der Anwesenheit oder Abwesenheit von Inhibitoren überwacht.
-
In
den oben genannten Assays wiesen die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen,
wie die Verbindungen der Beispiele, allgemein IC50-Werte
in dem α4β1-Assay
von 1 μM
und darunter, und in dem α4β7-Assay von 5 μM und darunter auf. In den anderen
Assays mit den α-Integrinen
der anderen Untergruppen wiesen die gleichen Verbindungen IC50-Werte von 50 μM und darüber auf, was daher die Wirksamkeit
und Selektivität
ihrer Wirkung gegen α4-Integrine zeigt.
-
Zusätzlich besitzen
die erfindungsgemäßen Verbindungen,
wie die Verbindungen der Beispiele, vorteilhafte Absorptionseigenschaften,
wie durch Standardtests bestimmt wurde, welche die Verbindungen
insbesondere geeignet für
eine orale Dosierung machen.