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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufhängungsarm für ein Automobil, welcher aus
einer gepressten Metallplatte hergestellt ist, wie in dem Oberbegriff
von Anspruch 1 definiert ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
derartiger Aufhängungsarm
ist aus dem Dokument EP-A-0 760 300 bekannt. Dieses Dokument offenbart,
den einen und einzigen horizontalen Abschitt des bekannten Aufhängungsarms über einer Lastwirkungsebene
ohne jeglichen Bezug zu der verbleibenden Geometrie des bekannten
Aufhängungsarms
anzuordnen. Die EP-A-0 760 300 erwähnt oder zeigt kein Biegungszentrum
für eine
vertikale Biegung oder einen zweiten horizontalen Abschnitt.
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Die 15 der EP-A-0 760 300 zeigt einen zentralen
horizontalen Abschnitt eines Aufhängungsarms mit einem Querschnitt
einer umgekehrten U-Form, bei welcher dieser zentrale horizontale
Abschnitt über
einer sog. "Lastwirkungsebene" angeordnet ist,
d.h. einer Ebene, in welcher Kräfte
liegen, die auf den bekannten Aufhängungsarm wirken. Die Beziehung
zwischen diesem einzelnen horizontalen Abschnitt des bekannten Aufhängungsarms
und der Lastwirkungsebene ist die einzige geometrische Beziehung,
welche in diesem Dokument hinsichtlich der vertikalen Position des
einzigen zentralen horizontalen Abschnitts aufgezeigt ist.
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Im
Folgenden wird ein weiterer technischer Hintergrund und Stand der
Technik diskutiert:
Es ist bekannt, dass ein Aufhängungsarm
für ein
Automobil aus einer Stahllage hergestellt ist, welche an Umfangswandabschnitten
derselben in gekröpfter Weise
gepresst ist, wodurch insgesamt ein hutartiger Querschnitt bereitgestellt
wird. Um die Aufhängung herzustellen,
wird das Material des Aufhängungsarms
an einem Abschnitt "a" gebogen, und an
einem Abschnitt "b" in der entgegengesetzten
Richtung zu dem Abschnitt "a" gebogen. Folglich
ist eine einfache Pressarbeit erforderlich. Darüber hinaus weist das Material
des Aufhängungsarms
eine kleine Längung auf,
so dass es schwierig ist, die Plattendicke des Materials bei dem
Abschnitt "b" dünn auszuführen.
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Da
die Unterseite des Aufhängungsarms derart
geöffnet
ist, dass sie die Steifigkeit verringert, passiert es leicht, dass
er durch Lasten verformt wird. Um dieses Problem zu vermeiden, tritt
das Problem auf, dass die Gesamtgröße des Aufhängungsarms vergrößert wird
oder dass das Gewicht des Aufhängungsarms
erhöht
wird, wenn der Querschnitt des Aufhängungsarms vergrößert wird
oder die Dicke des Materials vergrößert wird.
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Somit
wird in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nummer 188022/1996 und in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nummer 318722/1996 vorgeschlagen, dass die Umkehrflansche
durch Biegen von Umfangsrandabschnitten einer Stahllage um 180° oder mehr
gebildet werden, um dadurch das Problem zu lösen.
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Zufälligerweise
ist bei den Aufhängungsarmen,
welche der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nummer 188022/1996 und in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung mit
der Nummer 318722/1996 beschrieben sind, die Längung des Materials bei dem
Umkehrflanschabschnitt größer als
diejenige des Aufhängungsarms mit
dem hutartigen Querschnitt, da die Umkehrflansche derart gebildet
sind, dass die Umfangsrandabschnitte der Stahllage um 180° oder mehr
gebogen werden.
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Folglich
wird die Stärke
bei den Abschnitten, bei welchen die Dicke des Materials verringert
wird, wenn Lasten gebogen werden, bei den Umkehrflanschen erzeugt,
da die Dicke des Materials bei dem Umkehrflanschabschnitt verringert
wird.
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Abriss der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufhängungsarm
bereitzustellen, welcher äußerst steif
ist und so wenig Platz wie möglich einnimmt.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Aufhängungsarm,
wie er in dem neuen Anspruch 1 definiert ist, erfüllt.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Aufhängungsarm,
bei welchem die Umkehrflansche durch Pressen von Umfangsrandabschnitten
der Metallplatte ausgebildet sind:
einen ersten horizontalen
Wandabschnitt, welcher im Wesentlichen horizontal verläuft, wenn
er an einem Fahrzeugkörper
angebracht ist, orthogonale Wandabschnitte, welche durch Biegen
von Umfangsrändern
des ersten horizontalen Wandabschnitts nach unten ausgebildet sind,
Umkehrflansche, welche durch Biegen von unteren Rändern der
orthogonalen Wandabschnitte nach innen ausgebildet sind, und einen
zweiten horizontalen Wandabschnitt, welcher von dem ersten horizontalen
Wandabschnitt aus nach oben vorragt.
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Durch
diese Vorkehrungen wird die Höhe
eines Biegungszentrums für
eine vertikale Biegungslast angehoben, indem der zweite horizontale Wandabschnitt,
welcher von dem ersten horizontalen Wandabschnitt aus nach oben
vorragt, bereitgestellt wird, so dass eine Entfernung von dem Biegungszentrum
zu den Umkehrflanschen vergrößert wird,
wodurch eine Zuglast und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche
wirken, verringert werden können, wodurch
ermöglicht
wird, die Standfestigkeit der Umkehrflansche sogar dann zu vergrößern, wenn
die Dicke des Materials wegen der großen Läüngung desselben zur Zeit des
Pressens des Materials, um die Umkehrflansche zu bilden, verringert
wird.
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Gemäß der Erfindung
weist der Aufhängungsarm
weiterhin zusätzlich
einen Radanbringungsabschnitt auf, an welchem ein Rad montiert ist, einen
ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt, welcher
in Querrichtung einwärts
des Radanbringungsabschnitts vorgesehen ist, und einen zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt,
welcher an einer in Längsrichtung
von dem ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt
entfernt gelegenen Position vorgesehen ist, wobei der Aufhängungsarm
weiterhin den ersten horizontalen Wandabschnitt in der Nähe des ersten
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts
umfasst.
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Dadurch
wird die Höhe
eines Biegungszentrums für
eine vertikale Biegungslast angehoben, indem der zweite horizontale
Wandabschnitt, welcher von dem ersten horizontalen Wandabschnitt
aus nach oben vorragt, in der Nähe
des ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts
vorgesehen wird, auf welchen die größte Biegungslast ausgeübt wird,
so dass eine Entfernung von dem Biegungszentrum zu den Umkehrflanschen
vergrößert wird,
wodurch eine Zuglast und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche
wirken, verringert werden können,
wodurch ermöglicht
wird, die Standfestigkeit der Umkehrflansche sogar dann zu vergrößern, wenn
die Dicke des Materials wegen der großen Längung derselben zur Zeit des
Pressens des Materials, um die Umkehrflansche zu bilden, verringert
wird.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Aufhängungsarm
weiterhin einen dritten horizontalen Wandabschnitt, welcher von
einem Abschnitt des ersten horizontalen Wandabschnitts aus, bei
dem der zweite horizontale Wandabschnitt nicht existiert, nach unten
vorragt.
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Da
der dritte horizontale Wandabschnitt derart bereitgestellt ist,
dass er von dem ersten horizontalen Wandabschnitt bei dem Abschnitt
nach unten vorragt, bei welchem der zweite horizontale Wandabschnitt
nicht existiert, wird gestattet, dass das Biegungszentrum des Aufhängungsarms
sich der Mitte des Aufhängungsarms
in Dickenrichtung nähert,
so dass die Querschnittskonfiguration des Aufhängungsarms durch die Last,
welche innerhalb der Ebene des Aufhängungsarms wirkt, nicht verformt
wird, wodurch das Auftreten einer ungünstigen sekundären inneren
Belastung verhindert werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines unteren Arms für ein linkes
Vorderrad eines Automobils;
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2 ist
eine Ansicht (eine Draufsicht des unteren Arms) bei Betrachtung
in einer Richtung, welche durch einen Pfeil 2 in 1 angezeigt
ist;
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3 ist
eine Ansicht (eine Vorderansicht des unteren Arms) bei Betrachtung
in einer Richtung, welche durch einen Pfeil 3 in 1 angezeigt
ist;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 4-4 in 2;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 in 2;
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in 2;
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 7-7 in 2;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 8-8 in 2;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 9-9 in 2; und
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10 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen herkömmlichen Aufhängungsarm
mit einem hutartigen Querschnitt zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird basierend auf einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden, welche in den Zeichnungen dargestellt
ist.
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Die 1 bis 3 zeigen
einen unteren Arm 11 einer Aufhängung zum Lagern eines linken Vorderrads
eines Automobils. Der untere Arm 11 umfasst hauptsächlich eine
Metallplatte, wie z.B. eine gepresste Stahlplatte. Die ebenere Konfiguration
ist ein sog. Arm des A-Typs.
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Der
untere Arm 11 umfasst:
einen Radanbringungsabschnitt 12 zum
Lagern eines Rads über
ein Gelenk,
einen ersten vorderen Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13,
welcher gelagert ist von einem Fahrzeugkkörper, welcher einwärts des
Radanbringungsabschnitts 12 in der Richtung der Breite
des Fahrzeugs positioniert ist, und
einen zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14,
welcher rückwärts des
ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts 13 in
der Richtung der Breite des Fahrzeugs positioniert ist.
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Der
untere Arm 11 umfasst einen ersten horizontalen Wandabschnitt 15,
welcher im Wesentlichen horizontal verläuft, wenn er an dem Fahrzeugkörper angebracht
ist. Weiterhin verbindet der erste horizontale Wandabschnitt 15 den
Radanbringungsabschnitt 12, den ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13 und
den zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 miteinander.
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Es
wird auf die 4, 5, 7, 8 und 9 gemeinsam
Bezug genommen. Der untere Arm 11 umfasst orthogonale Wandabschnitte 16a und 16b,
welche derart ausgebildet sind, dass Umfangsränder des ersten horizontalen
Wandabschnitts 15 nach unten abbiegen.
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Der
orthogonale Wandabschnitt 16a verläuft von dem Radanbringungsabschnitt 12 zu
dem ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13,
und der orthogonale Wandabschnitt 16b verläuft von
dem Radanbringungsabschnitt 12 zu dem zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14.
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Genauer
gesagt, sind die orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16b nicht
in der Nähe
des Radanbringungsabschnitts 12 und des ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts 13 bereitgestellt.
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Es
wird auf die 7, 8 und 9 gemeinsam
Bezug genommen. Ein Umkehrflansch 17a ist zwischen dem
Radanbringungsabschnitt 12 und dem ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13 derart
ausgebildet, dass er den orthogonalen Wandabschnitt 16a nach
innen biegt, ein Umkehrflansch 17b ist zwischen dem ersten
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13 und
dem zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 derart
ausgebildet, dass er den orthogonalen Wandabschnitt 16b nach
innen biegt, und ein Umkehrflansch 17c ist zwischen dem
zweiten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 und
dem Radanbringungsabschnitt 12 derart ausgebildet, dass
er den orthogonalen Wandabschnitt 16b nach innen biegt.
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Es
wird auf 6 Bezug genommen. Der Radanbringungsabschnitt 12 stellt
ein kreisförmiges Loch
mit einem Flansch 12a bereit, welcher nach unten gebogen
ist, und ein Gelenk ist darin über
eine Kugelverbindung schwenkbar gelagert.
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Es
wird auf 4 Bezug genommen. Der erste
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13 umfasst
ein gesondertes Element, wie z.B. ein Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt.
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Indem 18 geschweißt wird,
wobei die Achsen des Rohrs in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers ausgerichtet
sind, wird das Rohr an Endabschnitten des ersten horizontalen Abschnitts 15 und
an die orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16b befestigt,
welche zusammen eine umgekehrte U-Form bilden.
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Der
erste Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 13 ist
an dem Fahrzeugkörper über eine
Gummibuchsen-Verbindung schwenkbar gelagert.
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Es
wird auf 5 Bezug genommen. Der zweite
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 umfasst
ein kreisförmiges
Loch mit einem Flansch 14a, welcher nach unten gebogen
ist. Der zweite Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 ist
in Umfangsrichtung im Wesentlichen 180° von dem orthogonalen Wandabschnitt 16b umgeben.
Der zweite Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitt 14 ist
an dem Fahrzeugkörper über eine
Gummibuchsen-Verbindung schwenkbar gelagert.
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Es
wird auf die 7 und 8 Bezug
genommen. Ein dritten horizontaler Wandabschnitt 19, welcher
bei Betrachtung von oben bogenartig gekrümmt ist, ist an einem zentralen
Abschnitt des ersten horizontalen Wandabschnitts 15 derart
ausgebildet, dass er abgesenkt ist.
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Der
dritte horizontale Wandabschnitt 19 ist im Wesentlichen
in der Mitte zwischen dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 und
den Umkehrflanschen 17a, 17b, 17c positioniert.
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Weiterhin
ist der dritte horizontale Wandabschnitt 19 kontinuierlich
mit dem Radanbringungsabschnitt 12 ohne jede Höhendifferenz
verbunden.
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Ein
Arbeitsloch 19a (siehe 7) ist in
dem dritten horizontalen Wandabschnitt 19 bei einem im Wesentlichen
zentralen Abschnitt desselben ausgebildet, um einen Schlagschrauber
einzuführen.
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Ein
Stabilisierungsanbringungsloch 19b (siehe 8)
ist in dem dritten horizontalen Wandabschnitt 19 bei einer
Position in der Nähe
des Arbeitslochs 19a an einer Seite ausgebildet, welche dem
Radanbringungsabschnitt 12 näher ist.
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Wasserablauflöcher 19c, 19c sind
in dem dritten horizontalen Wandabschnitt 19 bei Positionen ausgebildet,
welche den Enden desselben näher sind.
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Es
wird auf 9 Bezug genommen. Ein zweiter
horizontaler Wandabschnitt 20, welcher höher als
der erste horizontale Wandabschnitt 15 bereitgestellt ist,
ist an dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 bei einer
Position in der Nähe
des ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts 13 anstelle
des dritten horizontalen Wandabschnitts 19 ausgebildet.
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Es
wird auf die 7 und 8 Bezug
genommen. Die Querschnittskonfiguration des unteren Arms 11 ähnelt der
Querschnittskonfiguration eines I-Stahls, indem der dritte horizontale
Wandabschnitt 19 niedriger ausgebildet wird, als der erste
horizontale Wandabschnitt 15. Genauer gesagt entspricht
der dritte horizontale Wandabschnitt 19 des unteren Arms 11 dem
Material eines I-Stahls,
und der erste horizontale Wandabschnitt 15, die orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16b und
die Umkehrflansche 17a, 17b, 17c entsprechen
den Flanschen des Stahls vom I-Typ. Deshalb wird das zweite Flächenmoment bezogen
auf eine Achse L1, welche den dritten horizontalen Wandabschnitt 19 unter
rechten Winkeln kreuzt, extrem groß.
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Eine
horizontale Last, welche in der Ebene des unteren Arms 11 von
dem Rad über
den Radanbringungsabschnitt 12 wirkt, erzeugt eine Drucklast, eine
Zuglast und eine Biegungslast in den horizontalen Abschnitten des
unteren Arms 11. Zu der Zeit wird die Biegungslast, welche
hinsichtlich der Stärke
die wichtigste ist, eine Biegungslast um die Achse L1. Wie jedoch
oben beschrieben ist, weist der untere Arm 11 eine ausreichende
Steifigkeit auf, um die Biegungslast zu lagern, da das zweite Flächenmoment bezogen
auf eine Achse L1 äußerst groß ist.
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Da
der untere Arm 11 darüber
hinaus die Querschnittskonfiguration aufweist, welche axial symmetrisch
ist bezogen auf eine Achse L2, welche durch den dritten horizontalen
Wandabschnitt 19 verläuft,
ist es schwierig, dass die Verformung des Querschnitts durch die
horizontale Last stattfindet, wodurch eine ungünstige sekundäre innere
Belastung verhindert werden kann.
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Eine
vertikale Belastung des Radanbringungsabschnitts 12, welche
von dem Rad genommen wird, erzeugt eine Biegungslast, welche auf
eine Fläche
des unteren Arms 11 orthogonal wirkt.
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Diese
Biegungslast ist bei einem Querschnitt entlang der Linie 9-9 (siehe 9)
in der Nähe
des ersten Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts 13 des
unteren Arms 11 maximal.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird eine Achse L2' ein Biegungszentrum
bei dem Abschnitt mit dem zweiten horizontalen Wandabschnitt 20,
welcher von dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 des
unteren Arms 11 aus nach oben vorragt. Deshalb wird die Achse
L2' um eine Entfernung α weiter nach
oben bewegt als die Achse L2, welche ein Biegungszentrum des Abschnitts
wird, welcher den dritten horizontalen Wandabschnitt 19 aufweist,
der von dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 aus nach
unten vorragt.
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Wenn
eine Stahlplatte im Übrigen
derart gepresst wird, dass sie den unteren Arm 11 ausbildet, wird
der erste horizontale Wandabschnitt 15 zuerst derart nach
unten gebogen, dass er die orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16b ausbildet,
und weiterhin werden die orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16c derart
gebogen, dass sie die Umkehrflansche 17a, 17b, 17c bilden.
Bei einem Vergleich mit dem herkömmlichen
Beispiel (siehe 10), in welchem das untere Ende
des orthogonalen Wandabschnitts derartig nach außen gebogen wird, dass es den
Umkehrflansch bildet, wird deshalb die Längung des Materials bei den
Umkehrflanschen 17a, 17b, 17c größer. Darüber hinaus
wird die Dicke bei solchen Abschnitten dünner und die Festigkeit dort
geringer.
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Bei
dem unteren Arm 11 der Erfindung wird jedoch eine Entfernung
von der Achse L2' zu
den Umkehrflanschen 17a, 17b, 17c vergrößert, da
die Achse L2' als
das Biegungszentrum um die Entfernung α wegen der Verformung des zweiten
horizontalen Wandabschnitts 20 weiter nach oben bewegt wird.
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Folglich
können
die Zuglast und die Drucklast, welche bei den Umkehrflanschen 17a, 17b, 17c durch
die Biegungslast des unteren Arms 11 erzeugt werden, verringert
werden, um dadurch die Standfestigkeit des unteren Arms 11 zu
vergrößern.
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Da
ein Hauptkörper
des oben beschriebenen unteren Arms 11 erzeugt werden kann,
indem eine Stahlplatte gepresst wird, ist der untere Arm nicht nur klein
hinsichtlich seiner Größe und leicht
im Gewicht, aber stellt ebenso eine überlegenere Produktivität bereit,
und hat deshalb auch geringe Produktionskosten.
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Darüber hinaus
kann der untere Arm 11 eine Steifigkeit bereitstellen,
welche derjenigen eines unteren Arms gleicht, der durch Schmieden
hergestellt ist. Zusätzlich
kann ein Stabilisator angeordnet werden, indem der obere Raum über dem
dritten horizontalen Wandabschnitt 19 genutzt wird, welcher
von dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 ausgehend
nach unten ausgenommen ist.
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Während somit
die Ausführungsform
der Erfindung hier ausführlich
beschrieben worden ist, kann die Erfindung hinsichtlich ihrer Konstruktion
verschiedenartig modifiziert werden, ohne von einem Rahmen der Erfindung
abzuweichen.
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Während die
Erfindung in der Ausführungsform
z.B. auf den unteren Arm angewendet wird, kann die Erfindung auf
einen oberen Arm angewendet werden. Während zusätzlich die fernen Enden der
Umkehrflansche 17a, 17b, 17c in der Ausführungsform
von dem dritten horizontalen Wandabschnitt 19 mit Abstand
belassen werden, können
die fernen Enden derjenigen Umkehrflansche derart in Kontakt mit
dem dritten horizontalen Wandabschnitt 19 gebracht werden,
dass sie eine rohrartige Konfiguration bilden.
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Gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der Erfindung wird bei dem Aufhängungsarm, welcher den ersten
horizontalen Wandbschnitt, die orthogonalen Wandabschnitte und die
Umkehrflansche umfasst, somit die Höhe eines Biegungszentrums für eine vertikale
Biegungslast angehoben, indem der zweite horizontale Wandabschnitt
bereitgestellt wird, welcher von dem ersten horizontalen Wandabschnitt
nach oben vorragt, so dass eine Entfernung von dem Biegungszentrum
zu den Umkehrflanschen vergrößert wird,
wodurch eine Zuglast und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche
wirken, verringert werden können,
wodurch ermöglicht
wird, die Standfestigkeit der Umkehrflansche sogar dann zu vergrößern, wenn
die Dicke des Materials wegen der großen Längung desselben zum Zeitpunkt
des Pressens des Materials, um die Umkehrflansche zu bilden, verringert
wird.
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Gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung wird bei dem Aufhängungsarm, welcher den ersten
horizontalen Wandabschnitt, die orthogonalen Wandabschnitte und
die Umkehrflansche umfasst, die Höhe eines Biegungszentrums für eine vertikale Biegungslast
angehoben, indem der zweite horizontale Wandabschnitt bereitgestellt
wird, welcher von dem ersten horizontalen Wandabschnitt aus in der Nähe des ersten
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts
nach oben vorragt, auf den die größte Biegungslast ausgeübt wird,
so dass eine Entfernung von dem Biegungszentrum zu den Umkehrflanschen vergrößert wird,
wodurch eine Zuglast und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche
wirken, verringert werden können,
wodurch ermöglicht
wird, die Standfestigkeit der Umkehrflansche sogar dann zu vergrößern, wenn
die Dicke des Materials wegen der großen Längung desselben zum Zeitpunkt
des Pressens des Materials, um die Umkehrflansche zu bilden, verringert
wird.
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Gemäß dem dritten
Gesichtspunkt der Erfindung wird bei dem Aufhängungsarm, welcher den ersten
horizontalen Abschnitt, die orthogonalen Wandabschnitte und die
Umkehrflansche umfasst, die Höhe
eines Biegungszentrums für
eine vertikale Biegungslast angehoben, indem der zweite horizontale
Wandabschnitt bereitgestellt wird, welcher von dem ersten horizontalen
Wandabschnitt nach oben vorragt, so dass eine Entfernung von dem
Biegungszentrum zu den Umkehrflanschen vergrößert wird, wodurch eine Zuglast
und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche wirken, verringert
werden können,
wodurch ermöglicht
wird, die Standfestigkeit der Umkehrflansche sogar dann zu vergrößern, wenn
die Dicke des Materials wegen der großen Längung desselben zum Zeitpunkt
des Pressens des Materials, um die Umkehrflansche zu bilden, verringert
wird.
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Da
darüber
hinaus der dritte horizontale Wandabschnitt derart bereitgestellt
ist, dass er von dem ersten horizontalen Wandabschnitt bei dem Abschnitt
nach unten vorragt, bei welchem der zweite horizontale Wandabschnitt
nicht existiert, wird gestattet, dass das Biegungszentrum des Aufhängungsarms
sich dem dickeartigen Zentrum des Aufhängungsarms nähert, so
dass die Querschnittskonfiguration des Aufhängungsarms nicht durch eine
Last verformt wird, welche innerhalb der Ebene des Aufhängungsarms
wirkt, wodurch die sekundäre
Erzeugung einer inneren Belastung verhindert werden kann.
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Ein
unterer Arm 11 für
ein Automobil, welcher durch Pressen einer Metallplatte hergestellt
wird, umfasst einen ersten horizontalen Wandabschnitt 15, welcher
horizontal verläuft,
wenn er an einem Fahrzeugkörper
angebracht ist, orthogonale Wandabschnitte 16a, 16b,
welche durch Biegen von Umfangsrändern
des ersten horizontalen Wandabschnitts 15 nach unten gebildet
werden, Umkehrflansche 17a, 17b, 17c,
welche durch Biegen unterer Ränder
der orthogonalen Wandabschnitte 16a, 16b nach
innen gebildet werden, und einen zweiten horizontalen Wandabschnitt 20,
welcher in der Nähe eines
Fahrzeugkörper-Anbringungsabschnitts 13 derart
vorgesehen ist, dass er von dem ersten horizontalen Wandabschnitt 15 ausgehend
nach oben vorragt. Die Höhe
eines Biegungszentrums für
eine vertikale Biegungslast wird durch die Bildung des zweiten horizontalen
Wandabschnitts 20 höher
gehoben, so dass eine Entfernung von dem Biegungszentrum zu den
Umkehrflanschen 17a, 17b, 17c vergrößert wird,
wodurch eine Zuglast und eine Drucklast, welche auf die Umkehrflansche 17a, 17b, 17c wirken,
verringert werden.