DE60218130T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Schussfadens, insbesondere in elektronischen Rundstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Schussfadens, insbesondere in elektronischen Rundstrickmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE60218130T2
DE60218130T2 DE60218130T DE60218130T DE60218130T2 DE 60218130 T2 DE60218130 T2 DE 60218130T2 DE 60218130 T DE60218130 T DE 60218130T DE 60218130 T DE60218130 T DE 60218130T DE 60218130 T2 DE60218130 T2 DE 60218130T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
feeder
measuring
logic block
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60218130T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60218130D1 (de
Inventor
Pietro Zenoni
Luca Gotti
Giovanni Pedrini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LGL Electronics SpA
Original Assignee
LGL Electronics SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LGL Electronics SpA filed Critical LGL Electronics SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE60218130D1 publication Critical patent/DE60218130D1/de
Publication of DE60218130T2 publication Critical patent/DE60218130T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
    • D04B15/486Monitoring reserve quantity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen des Verbrauchs von Schussfaden, der vermittels eines Schussfadenzuführers in Textilmaschinen eingeführt wird, insbesondere bei elektronischen Rundstrickmaschinen.
  • Wie Fachleuten gut bekannt ist, wird bei Webevorgängen im Allgemeinen der Schussfaden typischerweise durch Schussfadenzuführer in die Textilmaschine eingespeist, wobei es sich um Vorrichtungen handelt, die mit einer festen Trommel und einem Arm versehen sind, der in einer angelrollenähnlichen Art rotiert und auf die Trommel mehrere Fadenwicklungen wickelt, die eine Schussfadenreserve darstellen; die Wicklungen wickeln sich bei jedem Einfügen von Schussfaden kontrolliert von der Trommel ab, wenn sie von der Textilmaschine, dem Webstuhl oder der Strickmaschine oder Ähnlichem angefordert werden.
  • Gemäß der Standardkonfiguration von Webanlagen wird der Schussfadenzuführer zwischen der Schussfadenspule und der Textilmaschine eingefügt und ist mit einem Ausgangsfadenführungsring versehen, dem ein entsprechender Ausgangssensor zugeordnet ist; der Sensor vermag ein gepulstes Signal zu liefern, typischerweise in Form von elektrischer Spannung, wann immer der abgewickelte Schussfaden bezüglich des Fadenführungsrings eine volle Umdrehung durchführt, was dem Abwickeln einer Reservewicklung von der Trommel des Schussfadenzuführers entspricht. Das gepulste Signal wird üblicherweise verwendet, um die Rotationsgeschwindigkeit des angelrollenähnlichen Arms zu steuern, der die Schussfadenreserve wiederherstellt, wenn die Fadenwicklungen sich von der Trommel des Zuführers abwickeln.
  • Vorzugsweise wird das Signal durch einen piezo-elektrischen Sensor erzeugt, der funktional mit einem Verstärkungs- und Spitzenerfassungs-Schaltung verbunden ist, die geeignet ist, den schnellen Durchgang des Schussfadens zu erfassen und einen funktionalen Logikblock zu aktivieren, der durch Bearbeiten des Signals, zusammen mit von entsprechenden Sensoren ankommenden anderen, zum Bestimmen der Rotation des angelrollenähnlichen Arms eine Versorgungsspannung für den Motor des Arms liefert, die den Motor und den Arm mit einer Geschwindigkeit anzutreiben vermag, die geeignet ist, die Schussfadenreserve korrekt wiederherzustellen. Ein System zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des angelrollenähnlichen Arms mit einem piezo-elektrischen Ausgangssensor wie beschrieben ist im europäischen Patent EP 04 011 699 auf den Namen desselben Antragstellers beschrieben. Obwohl das Verwenden eines derartigen piezo-elektrischen Sensors in verschiedener Hinsicht und hauptsächlich für konstruktive Einfachheit vorteilhaft ist, ist das Verwenden von Ausgangssensoren einer anderen Art, und insbesondere von z. B. im europäischen Patent EP 0 327 973 beschriebenen Photozellensensoren, welche die gleiche Funktion von Fadendurchgangssensoren zu erfüllen vermögen, ebenfalls bekannt und weit verbreitet. Demgemäß wird im Fortgang der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck „Ausgangssensor" verwendet, um gleichermaßen jegliche Art von für den beschriebenen Zweck geeigneten Sensor zu bezeichnen.
  • Bei Textilmaschinen im Allgemeinen ist es manchmal notwendig, auch die Schussfadenmenge mit angemessener Präzision zu messen, die bei jeder Einführung abgewickelt wird. Insbesondere ist es bei elektronischen Rundstrickmaschinen notwendig, die abgewickelte Schussfadenmenge, ausgedrückt in Zentimetern, jeder der sogenannten Einspeisungen (englisch: drops) zu messen, die das Gestrick bilden. Diese Messung ist tatsächlich unverzichtbar, um einige Fehler bei den gestrickten Gegenständen zu eliminieren und insbesondere um so genannte „Streifen" (englisch: streaks) in Gestrick des fertiggestellten Gegenstands zu eliminieren, ein Fehler, der auftritt, wenn mehr Faden als erwartet selbst bei einer einzelnen Einspeisung verwendet wird.
  • Zu diesem Zweck weisen derzeitige Webanlagen, die beispielsweise Rundstrickmaschinen umfassen, zugehörige, als TLT (Schussfadenlängetester) bekannte Messinstrumente auf, die zwischen den Schussfadenzuführern und den Maschinen eingefügt sind – wie etwa typischerweise das durch die Abkürzung YLT (Yarn Length Tester, deutsch: Garnlängentester) bezeichnete Instrument, das von der deutschen Firma Barth Tex hergestellt wird – zu denen die Textilmaschine ein Synchronisationssignal schickt, das einen Messungs-Zurückstellungs-Bezugspunkt (englisch: measurement reset reference) darstellt. In der Praxis gibt bei jedem Synchronisationssignal das Instrument die Menge (in Zentimetern) des in der Zeitperiode zwischen dem Signal und dem zuvor empfangenen Signal verwendeten Schussfadens an. Üblicherweise liefert die Rundtextilmaschine den Synchronisationspuls bei jeder Drehung der Hauptwelle der Maschine oder, nach Wahl des Benutzers, jede „n" volle Umdrehungen der Welle, zum Beispiel alle zehn Umdrehungen.
  • Obwohl es hinreichend verlässlich ist, vergrößert dieses bekannte System zum Messen der bei jeder Einführung verwendeten Schussfadenlänge die Komplexität des Aufbaus von Webanlagen beträchtlich, indem zusätzlich zu dem Schussfadenzuführer das Messinstrument darin eingefügt wird, was einerseits eine beträchtliche Vergrößerung der Kosten der Anlage mit sich bringt und andererseits ein zusätzliches Hindernis für das freie Gleiten des Schussfadens darstellt, mit daraus folgender Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Verklemmens (z.B. aufgrund von Verheddern) und des Reißens des Fadens.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Wesentlichen darin, die Nachteile der bekannten Messsysteme zu eliminieren, und innerhalb des Rahmens dieses allgemeinen Ziels hat die Erfindung die wichtige Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen des in Textilmaschinen, insbesondere in Rundstrickmaschinen, eingeführten Schussfadens bereitzustellen, die extrem vereinfacht und wirtschaftlich sind und keine strukturelle Veränderung der Webanlagen erfordern, wobei insbesondere das Verwenden zusätzlicher Messinstrumente der beschriebenen Art oder Ähnlichem ausgeschlossen ist.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Messverfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die extrem verlässlich, hochgenau und im Wesentlichen frei von durch irgendeine Fehlfunktion von in der Webanlage vorhandenen zusätzlichen Messelementen verursachtem Verklemmen und Anhalten des Webprozesses sind.
  • Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung mit den in den folgenden Ansprüchen angeführten Merkmalen erreicht.
  • Im Wesentlichen basiert das Messverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Konzept, den dem Schussfadenzuführer zugeordneten Ausgangssensor zu verwenden, indem seine Pulse an einen zweiten funktionalen Logikblock geschickt werden, der außerdem die Synchronisationssignale der Textilmaschine empfängt. Der zweite Logikblock ist dazu programmiert, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Synchronisationssignalen verwendete Schussfadenmenge zu berechnen, indem der Umfang der festen Trommel des Zuführers, die Anzahl der durch den Ausgangssensor ausgesendeten Pulse zwischen einem Synchronisationssignal und dem nächsten und ein Zeitkorrekturfaktor berücksichtigt werden, der es erlaubt, bei der Messung des Schussfadenverbrauchs außerdem die jeweils teilweise von der Trommel des Zuführers abgewickelten Wicklungen nach dem ersten Synchronisationssignal und vor dem zweiten und nachfolgenden Signal auszuwerten.
  • Gemäß der Erfindung und wie aus der folgenden Beschreibung deutlich werden wird umfasst der Zeitkorrekturfaktur die Summe der Zeitintervalle zwischen dem ersten Synchronisationssignal und dem ihm unmittelbar vorausgehenden Ausgangspuls im Verhältnis zu den Zeiten, die jeweils die Paare von Ausgangspulsen trennen, welche die entsprechenden Synchronisationssignale einschließen.
  • Demgemäß umfasst die Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens einen zweiten Logikblock, der dem Schussfadenzuführer zugeordnet ist und funktional mit dem Ausgangssensor des Schussfadenzuführers verbunden ist, von dem er die durch den Durchgang des Schussfadens in dem End-Fadenführungsring des Zuführers erzeugten Ausgangssignale empfängt, und der ebenfalls funktional mit der Textilmaschine verbunden ist, von der er periodische Synchronisationssignale empfängt, die die Bezugspunkte zum Zurücksetzen der durchführten Messung darstellen.
  • Die Eigenschaften, Ziele und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich werden, die als nicht einschränkendes Beispiel angeführt sind, in denen:
  • 1 ein schematisches Funktions- und Schaltungsdiagramm einer Webanlage mit einem bekannten Typ eines Systems zum Zuführen und Messen des Verbrauchs von Schussfaden ist;
  • 2 ein dem Diagramm der 1 ähnliches Schaltungsdiagramm ist, das jedoch das verbesserte System zum Zuführen und Messen des Verbrauchs von Schussfaden gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 eine Übersicht der Zeitabfolge der bei dem Messverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Signale ist.
  • Anfänglich mit Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen MC allgemein eine elektronische Rundstrickmaschine und das Bezugzeichen SI bezeichnet ein bekanntes System zum Zuführen des Schussfadens F zu der Maschine MC und zum Messen der abgewickelten Schussfadenmenge (ausgedrückt in cm) bei den verschiedenen Einspeisungen, die den gestrickten Stoff zusammensetzen, der gebildet wird.
  • Das System SI umfasst im Wesentlichen einen Schussfadenzuführer P mit einer feststehenden Trommel TA, auf die ein angelrollenähnlicher Arm, der durch einen Motor MO angetrieben wird, der einer an der Basis der Trommel angeordneten rotierenden Scheibe VO zugeordnet ist, mehrere Wicklungen des Fadens F aufwickelt, die sich von einer Spule RO abwickeln und eine Fadenreserve RT darstellen.
  • Am Endabschnitt der Trommel TA umfasst der Zuführer P einen End-Fadenführungsring GA, dem ein Ausgangssensor SU zugeordnet ist, wobei der Sensor ein gepulstes Signal SUP zu liefern vermag, typischerweise in Gestalt elektrischer Spannung, wann immer der Schussfaden F, der abgewickelt wird, bezüglich des Fadenführungsringes GA eine komplette Umdrehung durchführt, die dem Abwickeln einer Wicklung der Reserve von der Trommel TA des Schussfadenzuführers P entspricht. Das gepulste Signal SUP wird dazu verwendet, die Rotationsgeschwindigkeit des angelrollenähnlichen Arms zu steuern, der die Schussfadenreserve erneuert, wenn die Fadenwicklungen von der Trommel TA des Zuführers abgewickelt werden.
  • Vorzugsweise wird das Signal SUP durch einen piezo-elekrischen Sensor SU erzeugt, der unter Zwischenschaltung einer Spitzenerfassungs- und Verstärkungsschaltung (nicht gezeigt) mit einem funktionalen Logikblock CVP funktional verbunden ist, welcher durch Bearbeiten des Signals, zusammen mit von entsprechenden Sensoren (nicht gezeigt) zum Erfassen der Rotation des angelrollenähnlichen Arms ankommenden anderen, eine Spannung Va bereitstellt, um den Motor MO des Arms zu versorgen, die geeignet ist, den Motor und den Arm mit einer Rate zu betätigen, die die Schussfadenreserve korrekt wiederherzustellen vermag. Um die bei den verschiedenen, das gebildete Gestrick zusammensetzenden Einspeisungen abgewickelte Schussfadenmenge zu messen, verwendet das oben beschriebene bekannte System SI ein Messinstrument, das ebenfalls bekannt ist und durch das Bezugszeichen TLT in 1 bezeichnet ist. Dieses ist geeignet, die Messung (in cm) des in der Zeitspanne zwischen zwei durch die Rundmaschine MC zu dem Instrument gesandter Synchronisationssignale SYNC abgegebenen Fadens bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und um das ausdrücklich erwähnte Ziel und die Aufgaben zu erfüllen, wird das Zuführ- und Meßsystem SI' wie in 2 gezeigt verbessert, in der die ähnlichen oder entsprechende Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Figur zeigt, dass die Webanlage nicht das Messinstrument TLT aufweist und anstelle dessen einen zweiten Logikfunktionalblock CQT umfasst, der vorzugsweise in den Zuführer P integriert ist, und der sowohl die durch den Ausgangssensor SU erzeugten Pulse SUP als auch die durch die Maschine MC erzeugten Synchronisationssignale SYNC empfängt. Eine bidirektionale serielle Kommunikationsleitung LS verteilt die Ausgabe des Blocks CQT gleichermaßen zu einem Terminal T (zum Beispiel einer visuellen Anzeige) und zu einer Benutzerschnittstelle der Maschine MC.
  • Der Logikblock CQT ist dazu programmiert, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Synchronisationssignalen SYNC verbrauchte Schussfadenmenge zu berechnen, wobei die Anzahl der durch den Ausgangssensor zwischen einem Synchronisationssignal und dem nächsten ausgesandten Pulse SUP und ein Zeitkorrekturtaktor berücksichtigt werden, der es bei der Messung des Schussfadenverbrauchs außerdem erlaubt, die jeweils nach dem ersten Synchronisationssignal und vor dem zweiten und nachfolgenden Signal teilweise von der Trommel des Zuführers abgewickelten Wicklungen auszuwerten.
  • Genauer gesagt und mit Bezug auf 3 berechnet der Logikblock CQT die Menge Qt (in cm) des zwischen den zwei Synchronisationssignalen verbrauchten Schussfadens unter Verwendung von SYNC0 und SYNC1 zum Bezeichnen zweier separater und aufeinanderfolgender Synchronisationssignale, SUP0 und SUP1 zum Bezeichnen des Pulses, der dem ersten Synchronisationssignal SYNC0 vorausgeht beziehungsweise des Pulses, der dem ersten Signal unmittelbar folgt, SUPN zum Bezeichnen des Pulses, der dem zweiten Synchronisationssignal SYNC1 unmittelbar vorausgeht, und SUPN+1 zum Bezeichnen des Pulses, der unmittelbar dem zweiten Signal folgt, wobei:
    Figure 00060001
    wobei N, der Anzahl der Pulse innerhalb des durch die zwei Synchronisationssignale abgegrenzten Zeitintervalls, eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist, C der Umfang der festen Trommel TA des Schusszuführers P ist, t0 die Zeit ist, die zwischen dem ersten Synchronisationssignal SYNC0 und dem ihm unmittelbar folgenden Puls SUP1 vergeht, T0 die Zeit ist, die zwischen dem Pulspaar SUP0-SUP1 vergeht, welches das erste Synchronisationssignal einschließt, t1 die Zeit ist, die zwischen dem zweiten Synchronisationssignal SYNC1 und dem unmittelbar vorausgehenden Puls SUPN vergeht, und T1 die Zeit ist, die zwischen dem Pulspaar SUPN-SUPN+1 vergeht, welches das zweite Synchronisationssignal SYNC1 einschließt.
  • Der in der obenstehenden Beziehung a) in Klammern stehende algebraische Ausdruck stellt einen Zeitkorrekturfaktor dar, der es außerdem erlaubt, beim Messen von Schussfadenverbrauch die jeweils nach dem ersten Synchronisationssignal SYNC0 und vor dem zweiten und nachfolgenden Signal SYNC1 teilweise von der Trommel des Zuführers abgewickelten Wicklungen auszuwerten. Der Korrekturfaktor ist für das korrekte Auswerten der eingeführten Schussfadenmenge fundamental, da das Berechnen der Menge Qt eingeführten Schussfadens als C*N einen Fehler mit sich bringt, dessen Maximalwert +/- C beträgt; ein Fehler der absolut unakzeptabel sein kann. Unter Praxisbedingungen würde, wenn man berücksichtigt, dass der typische Durchmesser der Trommel TA eines Zuführers P gleich 110 mm ist, der Fehler, der sich auf die Messung Qt der eingefügten Schussfadenmenge auswirken könnte, bei Abwesenheit des durch das erfindungsgemäße Messverfahren eingeführten Korrekturfaktors tatsächlich zwischen +/- 34,5 cm betragen.
  • Ohne das Prinzip der Erfindung zu ändern, können selbstverständlich die Details der Ausführung des Messverfahrens und der Ausführungsformen der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gegenüber dem Beschriebenen und als nicht beschränkendes Beispiel Dargestellten beträchtlich verändert werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dort, wo in einem Anspruch erwähnten technischen Merkmalen Bezugszeichen nachfolgen, wurden diese Bezugszeichen aus dem einzigen Grund eingefügt, die Lesbarkeit der Ansprüche zu erhöhen, und demgemäß haben derartige Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf den Rahmen jedes durch derartige Bezugszeichen als Beispiel identifizierten Elements.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Messen des Verbrauchs eines Schussfadens (F), der in Textilmaschinen mit Hilfe von Schussfadenzuführern (P) eingeführt wird, insbesondere für elektronische Rundstrickmaschinen (MC), dadurch gekennzeichnet, dass es im Verwenden des dem Schussfadenzuführer (P) zugeordneten Ausgabesensors (SU) besteht, indem er seine Impulse (SUP) an einen funktionalen Logikblock (CQT) sendet, der auch von der Textilmaschine (MC) erzeugte Synchronisationssignale (SYNC) erhält, wobei der Logikblock (CQT) dazu programmiert ist, die Schussfadenmenge (Qt) zu berechnen, die zwischen zwei aufeinander folgendenden Synchronisationssignalen (SYNC0-SYNC1) verbraucht wird, indem der Umfang (C) der Trommel (TA) des Zuführers (P), die Anzahl (N) der Impulse (SUP), die von dem Ausgabesensor (SU) des Zuführers (P) zwischen einem Synchronisationssignal und dem Nächsten ausgegeben werden, und ein Zeitkorrekturfaktor berücksichtigt werden, der es auch ermöglicht, dass bei der Messung des Schussfadenverbrauchs die von der Trommel des Zuführers jeweils nach dem ersten Synchronisationssignal (SYNC0) und vor dem zweiten und nachfolgenden Signal (SYNC1) teilweise abgewickelten Wicklungen ausgewertet werden.
  2. Messverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitkorrekturfaktor die Summe der Zeitintervalle (t0-t1), die zwischen dem ersten Synchronisationssignal (SYNC0) und dem unmittelbar darauffolgenden Ausgabeimpuls (SUP1) bzw. zwischen dem zweiten Synchronisationssignal (SYNC1) und dem unmittelbar vorhergehenden Ausgabeimpuls (SUPN) liegen, im Verhältnis zu den die Ausgabeimpuls-Paare (SUP0-SUP1; SUPN-SUPN+1), die beiderseits der entsprechenden Synchronisationssignale liegen, trennenden Zeiten (T0-T1) umfasst.
  3. Messverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationssignale (SYNC-0,1) von der Textilmaschine (MC) bei jeder vollen Umdrehung der Hauptwelle der Maschine erzeugt werden.
  4. Messverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationssignale (SYNC-0,1) von der Tex tilmaschine (MC) periodisch bei jeder ganzzahligen vollen Umdrehung der Hauptwelle der Maschine erzeugt werden.
  5. Vorrichtung zum Durchführen des Messverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Logikblock (CQT) aufweist, der dazu programmiert ist, die Messung auszuführen, der dem Schussfadenzuführer (P) zugeordnet ist und der mit dem Ausgabesensor (SU) des Zuführers (P) funktional verbunden ist, von dem er die Ausgabeimpulse (SUP) erhält, die beim Passieren des Schussfadens (F) erzeugt werden, wobei der Logikblock ferner mit der Textilmaschine (MC) funktional verbunden ist, von der er periodische Synchronisationssignale (SYNC) erhält, die Bezugsgrößen zum Zurückstellen der vorgenommenen Messung darstellen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Logikblock (CQT) in dem Schussfadenzuführer (P) integriert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Logikblock (CQT) eine bi-direktionale serielle Kommunikationsleitung (LS) aufweist, die die Ausgabe des Blocks gleichermaßen an ein Terminal (T) (beispielsweise eine Sichtanzeige) oder an eine Benutzerschnittstelle der Maschine (MC) leitet.
  8. Verfahren zum Messen des Verbrauchs eines Schussfadens (F), der durch Schussfadenzuführer (P) in Textilmaschinen, insbesondere elektronische Rundstrickmaschinen (MC), eingeführt wird, wie es im Wesentlichen beschrieben und dargestellt ist.
  9. Vorrichtung zum Messen des Verbrauchs eines Schussfadens (F), der durch Schussfadenzuführer (P) in Textilmaschinen, insbesondere elektronische Rundstrickmaschinen (MC), eingeführt wird, wie sie im Wesentlichen beschrieben und dargestellt ist.
DE60218130T 2002-01-28 2002-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Schussfadens, insbesondere in elektronischen Rundstrickmaschinen Expired - Lifetime DE60218130T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2002TO000075A ITTO20020075A1 (it) 2002-01-28 2002-01-28 ,,metodo e dispositivo di misura del consumo del filo di trama inserito a mezzo di alimentatori di trama nelle macchine tessili; specialment
ITTO20020075 2002-01-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60218130D1 DE60218130D1 (de) 2007-03-29
DE60218130T2 true DE60218130T2 (de) 2007-11-15

Family

ID=27590488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60218130T Expired - Lifetime DE60218130T2 (de) 2002-01-28 2002-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Schussfadens, insbesondere in elektronischen Rundstrickmaschinen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1335054B1 (de)
CN (1) CN100489171C (de)
DE (1) DE60218130T2 (de)
IT (1) ITTO20020075A1 (de)
TW (1) TWI244517B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20050469A1 (it) * 2005-07-07 2007-01-08 L G L Elecrtronics S P A Dispositivo di recupero del filato per macchine tessili
DE102005057352B3 (de) * 2005-12-01 2007-08-23 Memminger-Iro Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Fadenmenge an einer Strickmaschine
EP1837724B1 (de) * 2006-03-24 2009-10-28 L.G.L. Electronics S.p.A. Positive Garnlieferungsvorrichtung für Textilmaschinen, mit rückkopplungsgesteuertem Synchronmotor
BRPI0622121B1 (pt) * 2006-11-13 2016-12-27 Memminger Iro Gmbh processo e dispositivo para o monitoramento de agulhas
EP2186932B1 (de) 2008-11-13 2012-09-19 L.G.L. Electronics S.p.A. Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit Steuerung der Zuführungsparameter
EP2270269B1 (de) 2009-07-03 2011-10-26 L.G.L. Electronics S.p.A. Verfahren zur Erkennung des Anhaltens der Garnabwicklung von einer Garnzufuhr mit stationärer Trommel
EP2415916B1 (de) * 2010-08-04 2015-03-04 L.G.L. Electronics S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung unbeabsichtigten Anhaltens des Garns auf einer Fertigungsstrasse für Strickwaren
ITMI20111030A1 (it) 2011-06-08 2012-12-09 Santoni & C Spa Procedimento per regolare la taglia di articoli tessili in produzione su macchine tessili circolari per maglieria o calzetteria
ITTO20120487A1 (it) * 2012-06-04 2013-12-05 Lgl Electronics Spa Metodo di controllo della tensione del filato in svolgimento da un alimentatore di trama ad accumulo per macchine tessili.
DE102013110988B4 (de) * 2013-10-02 2019-08-29 Memminger-Iro Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Produktion einer Strickmaschine sowie Strickmaschine
US9810520B2 (en) 2015-10-05 2017-11-07 General Electric Company Measuring relative concentricity deviations in a confined space between two circumferential elements
US10030961B2 (en) 2015-11-27 2018-07-24 General Electric Company Gap measuring device
IT201700113434A1 (it) * 2017-10-10 2019-04-10 Lgl Electronics Spa Metodo di controllo del consumo di filato in un processo di tessitura
CN108776445B (zh) * 2018-05-31 2023-10-31 浙江理工大学 外挂式输纱控制系统及其控制方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4768565A (en) * 1984-09-27 1988-09-06 Aktiebolaget Iro Method for controlling a yarn storing, feeding and measuring device
SE8701876D0 (sv) * 1987-05-05 1987-05-05 Iro Ab Forfarande och system for positiv matning av ett elastiskt garn till en garnforbrukande maskin med varierande (intermittent) garnforbrukning, foretredesvis en strumpstickmaskin
IT1217339B (it) * 1988-02-11 1990-03-22 Roy Electrotex Spa Alimentatore di filo per macchine tessili
IT1234790B (it) * 1989-06-06 1992-05-27 Lgl Electronics Spa Dispositivo di conteggio delle spire svolgentisi dagli apparecchi alimentatori di trama per telai di tessitura, a scopo di regolazione della velocita' di detti apparecchi
IT1303022B1 (it) * 1998-04-17 2000-10-20 Btsr Int Spa Dispositivo di controllo dell'alimentazione del filato ad una macchinatessile e metodo di controllo del funzionamento e produzione di
IT1307712B1 (it) * 1999-04-27 2001-11-14 Lgl Electronics Spa Metodo di sorveglianza dell'inserzione di trama nei sistemi dialimentazione di telai a getto di fluido con premisuratore del filato
IT1307713B1 (it) * 1999-05-07 2001-11-14 Lgl Electronics Spa Metodo e dispositivo di controllo dei segnali di rotazione del braccioavvolgitrama negli alimentatori di trama per telai di tessitura.
FR2794142B1 (fr) * 1999-05-31 2001-08-10 Codematex Metier pour la fabrication d'un tissu

Also Published As

Publication number Publication date
TW200302889A (en) 2003-08-16
ITTO20020075A0 (it) 2002-01-28
EP1335054A3 (de) 2003-09-17
EP1335054A2 (de) 2003-08-13
CN100489171C (zh) 2009-05-20
TWI244517B (en) 2005-12-01
CN1435520A (zh) 2003-08-13
ITTO20020075A1 (it) 2003-07-28
DE60218130D1 (de) 2007-03-29
EP1335054B1 (de) 2007-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60218130T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Schussfadens, insbesondere in elektronischen Rundstrickmaschinen
DE3913381C2 (de) Verfahren zum Aufwickeln einer Fadenschar auf einen Kettbaum und Bäumvorrichtung
DE4116638C2 (de) Vorrichtung zur Feststellung einer bestimmten Restmenge an Spulenfaden
DE3242318A1 (de) Verfahren zum bestimmen der auf eine kreuzspule mit reibantrieb durch eine nutentrommel aufgewickelten garnlaenge
DE102013110988B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Produktion einer Strickmaschine sowie Strickmaschine
EP1370720B1 (de) Verfahren zur produktionsüberwachung/einstellung einer strickmaschine, und produktionsüberwachungs/einstellungs-vorrichtung
DE3111113A1 (de) "regelvorrichtung fuer den motor einer das gewirk beeinflussenden drehvorrichtung, wie teilkettbaum, bei einer kettenwirkmaschine"
DE2434944A1 (de) Steuereinheit fuer die automatische fadenzufuehrung in einer kettenwirkmaschine
EP0394235B1 (de) Verfahren zum positiven liefern eines elastischen fadens und rundstrickmaschine
EP0016871B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung vorbestimmbarer und genauer Garnlängen auf Kreuzspulen
CH648118A5 (de) Vorrichtung zum messen der laenge eines auf einem wickel aufgespulten endlosen materials.
EP0937165A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schären mit einer konusschärmaschine
DE10348689A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Effektgarnes
EP0307769B1 (de) Strickmaschine mit Fadenwechseleinrichtung
DE3716728A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der anspinner in einem oe-spinnaggregat
DE3724823A1 (de) Vorrichtung zur einstellung einer maschendichte auf einer rundstrickmaschine
DE3116683C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längenmessung textiler Fäden
EP3585929B1 (de) Flechtmaschine
DE60119274T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Fadenreserve in Schussfadenliefervorrichtungen für Webmaschinen, mit Mitteln zur Farbauswahlangabe
EP1954861B1 (de) Verfahren und einrichtung zur bestimmung der fadenmenge an einer strickmaschine
DE2642302A1 (de) Verfahren zur steuerung des anspinnprozesses an offen-end-spinnmaschinen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE102012103535B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Produktion einer Strickmaschine
DE102004003032A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Effektgarnes
DE1574430C3 (de) Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle
DE2127953A1 (de) Garn-Meßeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition