DE1574430C3 - Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle - Google Patents

Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle

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DE1574430C3
DE1574430C3 DE19671574430 DE1574430A DE1574430C3 DE 1574430 C3 DE1574430 C3 DE 1574430C3 DE 19671574430 DE19671574430 DE 19671574430 DE 1574430 A DE1574430 A DE 1574430A DE 1574430 C3 DE1574430 C3 DE 1574430C3
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Germany
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thread
thread feed
feed roller
tension
speed
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Expired
Application number
DE19671574430
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English (en)
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DE1574430A1 (de
DE1574430B2 (de
Inventor
Jean-Claude Roubaix Bouckenooghe (Frankreich)
Original Assignee
Societe Ambassades S.A.R.L., Tourcoing (Frankreich)
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Publication date
Priority claimed from FR53222A external-priority patent/FR1494092A/fr
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Publication of DE1574430B2 publication Critical patent/DE1574430B2/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Fadenzuführvorrichtungen zur Konstanthaltung einer bestimmten Fadenspannung bei einer gegebenen Fadengeschwindigkeit sind bekannt und sollen dafür sorgen, daß während des Betriebs der Wirkmaschine oder des Webstuhls ein bestimmtes Gewicht je Flächeneinheit der hergestellten Ware aufrechterhalten wird bzw. daß ein möglichst gleichmäßiges Maschenbild bzw. Webmuster ohne Wirk- bzw. Webfehler entsteht. Zur exakten Einstellung derartiger Fadenzuführvorrichtungen ist es jedoch erforderlich, vor Beginn des Betriebs der Wirkmaschine bzw. des Webstuhls jeweils die optimalen Daten der Fadenspannungen und der Fadengeschwindigkeiten in Abhängigkeit von den Fadeneigenschaften und der herzustellenden Ware zu ermitteln. Dazu werden Spannungsmesser für den Faden sowie Fadengeschwindigkeitsmesser benötigt, um durch Ausprobieren die geeigneten Werte zu bestimmen. Diese Meßgeräte stehen jedoch bei den eingangs erwähnten bekannten Fadenzuführvorrichtungen nicht zur Verfügung, so daß die Ermittlung der zur exakten Einstellung einer derartigen Fadenzuführvorrichtung benötigten Werte getrennt von dieser Vorrichtung mit besonderen Meßeinrichtungen vorgenommen werden muß, was einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordert und umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenzuführvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß mit dieser Vorrichtung auch die zu ihrer exakten Einstellung erforderlichen Werte für Fadenspannung und Fadengeschwindigkeit ermittelt
werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fadenspannungswächter als Spannungsmesser ausgebildet sind und die Fadenzuführwalze auskuppelbar auf der Welle des Antriebsmotors angeordnet ist sowie einen Teil eines Fadengeschwindigkeitsmessers bildet, so daß mit der ausgekuppelten Fadenzuführwalze zunächst die für die jeweils herzustellende Ware günstigste Arbeitsgeschwindigkeit gemessen und der Antriebsmotor für die Fadenzuführwalze anschließend entsprechend eingestellt werden kann.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß mit der Fadenzuführvorrichtung nach der Erfindung auf einfache Weise sowohl die günstigsten Arbeitsgeschwindigkeiten sich durch Ausprobieren ermitteln lassen, als auch die ermittelten Werte später für die eigentliche Warenherstellung einstellen lassen, was den Aufwand gegenüber dem bisher Bekannten wesentlich verringert und auch die Durchführung der Arbeiten erleichtert.
Vorzugsweise sind alle Vorrichtungsteile zu einer Baueinheit zusammengefaßt, welche auch die drei Anzeigevorrichtungen der beiden Spannungsmesser und des Fadengeschwindigkeitsmessers aufweist.
Von besonderem Interesse ist die Vorrichtung nach der Erfindung bei der Verarbeitung von synthetischen Fasern, bei denen die geringste Abweichung von der korrekten Spannung bereits unerwünschte Schwankungen bzw. Abweichungen im Gewirk bzw. Gestrick zur Folge hat.
Um beispielsweise eine korrekte Einstellung der Vorrichtung in Abhängigkeit von den Fadeneigenschaften zu erhalten, was vor allem wichtig ist, um Web- bzw. Wirkfehler zu vermeiden, geht man folgendermaßen vor:
Man entkuppelt die Fadenzuführungswalze von der Welle des Antriebsmotors, um zunächst die Arbeitsgeschwindigkeit des Fadens zu messen. Dann kuppelt man die Fadenzuführur.gswalze wieder mit der Welle des Antriebsmotors und stellt dessen Drehzahl genau auf die zuvor gemessene Fadengeschwindigkeit ein. Anschließend steuert man die Fadenspannung, indem in Abhängigkeit von dem vom ersten Spannungsmesser angezeigten Wert die Arbeitsgeschwindigkeit des Fadenvorrats eingestellt und entsprechend dem vom zweiten Spannungsmesser angezeigten Wert die Arbeitsgeschwindigkeit der Wirkmaschine bzw. des Webstuhls eingestellt wird. Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des Fadenvorrats gleich der der Fadenzuführungswalze ist, beträgt die angezeigte Spannung Null.
Eine Einstellung der Fadenspannung und Fadengeschwindigkeit in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften der herzustellenden Ware wird vorgenommen, um ein vorbestimmtes Gewicht je Flächeneinheit und/oder eine bestimmte Warenbreite zu erhalten durch die Fadenzufuhrbedingungen beeinflußt werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt es insbesondere, die Länge eines Schlauchgewebes oder seine Höhe oder aber das konstant zu haltende Gewicht je Flächeneinheit der herzustellenden Ware genau in Abhängigkeit von den Eigenschaften des aufgenommenen Fadens einzustellen, so daß die Herstellung einer sehr homogenen Ware gewährleistet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle, mit einer Fadenzuführwalze, welcher ein in seiner Drehzahl einstellbarer Antriebsmotor zugeordnet ist, weiterhin mit vor und hinter der Fadenzuführwalze angeordneten Fadenspannungswächtern, welche in Abhängigkeit von der Fadenspannung die Arbeitsgeschwindigkeit des Fadenvorrats und/oder der Wirkmaschine bzw. des Webstuhls regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannungswächter als Spannungsmesser ausgebildet sind und die Fadenzuführwalze auskuppelbar auf der Welle des Antriebsmotors angeordnet ist sowie einen Teil eines Fadengeschwindigkeitsmessers bildet, so daß mit der ausgekuppelten Fadenzuführwalze zunächst die für die jeweils herzustellende Ware günstigste Arbeitsgeschwindigkeit gemessen und der Antriebsmotor für die Fadenzuführwalze anschließend entsprechend eingestellt werden kann.
2. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Vorrichtungsteile zu einer Baueinheit zusammengefaßt.
DE19671574430 1966-03-11 1967-03-10 Fadenzuführvorrichtung für Wirkmaschinen oder Webstühle Expired DE1574430C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR53222 1966-03-11
FR53222A FR1494092A (fr) 1966-03-11 1966-03-11 Appareil de réglage de débit en fonction de la tension
DES0108757 1967-03-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1574430A1 DE1574430A1 (de) 1972-03-23
DE1574430B2 DE1574430B2 (de) 1975-10-16
DE1574430C3 true DE1574430C3 (de) 1976-05-26

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