DE3724823A1 - Vorrichtung zur einstellung einer maschendichte auf einer rundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur einstellung einer maschendichte auf einer rundstrickmaschineInfo
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- DE3724823A1 DE3724823A1 DE19873724823 DE3724823A DE3724823A1 DE 3724823 A1 DE3724823 A1 DE 3724823A1 DE 19873724823 DE19873724823 DE 19873724823 DE 3724823 A DE3724823 A DE 3724823A DE 3724823 A1 DE3724823 A1 DE 3724823A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/02—Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
- D04B9/025—Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles with stitch-length regulation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung
einer Maschendichte auf einer Rundstrickmaschine zur Her
stellung von Strumpfware und dgl., die ein Kulierschloßteil
enthält, welches axial beweglich durch eine kinematische
Übersetzung mittels eines durch einen Mikrorechner der
Rundstrickmaschine gesteuerten elektrischen Motors betätigt
wird.
Es ist bekannt, daß auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen
zur Herstellung von Strümpfen in den Gestricken unerwünschte
Querstreifigkeit entsteht, die durch ungleichmäßigen Faden
verbrauch in einzelnen Stricksystemen verursacht wird und
sich als regelmäßig wechselnde Maschenreihen unterschied
licher Maschenlänge darstellt. Die Maschenlänge und dadurch
auch die Fadenliefergeschwindigkeit im entsprechenden
Stricksystem ist durch die Kuliertiefe der Nadelhaken unter
der Abschlagebene gegeben und wird durch die Spannung des
abgewickelten Fadens beeinflußt. Das Kulieren der Strick
nadeln wird von den Kulierschloßteilen und die Spannung des
Fadens von der Einstellung der Fadenbremsen und der Qualität
der Spulenwicklung bestimmt. Da auch geringfügige Änderungen
der Kuliertiefe und der Fadenspannung die Maschenlänge stark
beeinflussen, müssen die Gestricke sehr oft - mehrere Male
pro Schicht - überprüft und die Kulierschloßteile neu einge
stellt werden. Die Einstellung der Kulierschloßteile ist
insbesondere auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen sehr
schwierig und langwierig. Dabei wird die Maschenlänge über
prüft oder mittels eines speziellen Gerätes die Fadenliefer
geschwindigkeit in einzelnen Stricksystemen gemessen. Nach
diesen gemessenen Werten werden dann die Kulierschloßteile
mittels Stellschrauben eingestellt. Diese schwierige Ein
stellung der Kulierschloßteile auf mehrsystemigen Rund
strickmaschinen verursacht in vielen Gestricken die oben
genannte Querstreifigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen
und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die für die Ent
stehung der Querstreifigkeit verantwortlichen Parameter
automatisch überprüft und ggf. eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Fühler zur Messung der Liefergeschwindigkeit eines den
Nadeln zugeführten Fadens an einen Steuermikrorechner der
Rundstrickmaschine angeschlossen ist, wobei die vom Fühler
gelieferten Fadengeschwindigkeitswerte während des Strickens
im Mikrorechner mit den Sollwerten verglichen werden und
nach diesem Vergleich Stellsignale dem elektrischen Motor
zugeführt werden, der automatisch dann die Einstellung des
Kulierschloßteils beeinflußt.
Eine bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung wird anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
Eine Einzylinder-Kleinrundstrickmaschine zur Herstellung von
Strumpfware und dgl. enthält einen Nadelzylinder 1, in
dessen länglichen Kanälen 2 Stricknadeln 3 und weitere
bekannte nicht dargestellte Stößer untergebracht sind. Mit
den Stricknadeln 3 arbeiten Abschlagplatinen 4 zusammen. Die
Stricknadeln 3 werden zur Bildung der Maschen durch ent
sprechende Kulierschloßteile 5 und Gegenschloßteile 6 be
tätigt, die in einzelnen Stricksystemen angeordnet sind.
Jedes Kulierschloßteil 5 oder Gegenschloßteil 6 ist auf
einem Träger 7 befestigt. Der Träger 7 ist auf den Zapfen
von Schwinghebeln 8, 9 gelagert, die durch weitere Zapfen
schwenkbar im Ständer 10 gelagert sind. Der Ständer 10 ist
auf einem Flansch 11 der Strickmaschine befestigt. Ferner
ist im Ständer 10 ein Elektromotor 12 angeordnet, und zwar
entweder ein Schrittmotor oder ein Servomotor, auf dessen
Welle ein Hebel 13 sitzt, der mittels einer Zugstange 14
kinematisch mit dem verlängerten Ende des Schwinghebels 9
verbunden ist.
Die Rundstrickmaschine ist ferner mit einem Steuer-Mikro
rechner 15 ausgestattet, an den mittels einer Leitung A der
Elektromotor 12 angeschlossen ist. Ferner ist an den Eingang
des Mikrorechners 15 mittels einer Leitung B ein Fühler 16
zum Messen der Geschwindigkeit des durch einen Fadenführer
17 von der auf einem Spulengatter angeordneten Spule abge
wickelten Fadens P. Im Speicher des Mikrorechners 15 sind
für einzelne Strickvorgänge Angaben über die Fadenlieferge
schwindigkeit und ferner auch die Angaben über axiale Stel
lungen jedes Kulierschloßteiles 5 enthalten. Diese Angaben
werden mittels Winkeleinstellung der Welle des Elektromotors
12 ausgedrückt.
Während des Strickens läuft der Faden P zum Fühler 16, der
seine Liefergeschwindigkeit mißt und sie in codierter Form
dem Mikrorechner 15 zuleitet. Im Mikrorechner 15 werden die
Meßwerte für die Fadengeschwindigkeit mit den gespeicherten
Sollwerten verglichen und ggf. Abweichungssignale erzeugt,
die den Motor 12 steuern, der dann über die beschriebene
kinematische Kette eine entsprechende Änderung der axialen
Lage des Kulierschloßteiles 5 und dadurch auch der Maschen
dichte einleitet.
Der Fühler 16 enthält in der dargestellten Ausführung zwei
Rollen 16 a, 16 b, die in einem Träger 16 c drehbar gelagert
sind. Der von der Spule 18 abgezogene Faden P umschlingt
diese beiden Rollen 16 a, 16 b auf einem Teil ihres Außenum
fangs und versetzt sie praktisch schlupffrei in eine gegen
läufige Drehbewegung. Ein geeigneter Geber, z. B. ein Tacho
generator, erfaßt die Drehzahl der einen oder anderen Rolle
16 a, 16 b und erzeugt die entsprechenden Meßsignale der
Fadengeschwindigkeit.
Die Steuervorgänge wurden oben nur für den in ein Strick
system gelieferten Faden P beschrieben. Mit gleichen Mitteln
und auf gleiche Weise kann die Maschendichte auch in anderen
Stricksystemen gesteuert werden. Der Fühler 16 ist entweder
dauernd auf der Strickmaschine angebracht oder kann nur bei
einer Prüfung verwendet werden, wenn das Bedienungspersonal
den Fühler an den Mikrorechner anschließt und manuell Faden
liefergeschwindigkeit ermittelt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Einstellung einer Maschendichte auf einer
Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware u. dgl.,
die ein Kulierschloßteil enthält, welches axial
beweglich durch eine kinematische Übersetzung mittels
eines durch einen Mikrorechner der Rundstrickmaschine
gesteuerten Elektromotors betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fühler (16) zur Messung der Fadengeschwindigkeit
an den Steuer-Mikrorechner (15) der Rundstrickmaschine
angeschlossen ist, welcher mindestens einen Sollwert-
Speicher und einen Istwert-Sollwert-Vergleicher enthält,
dessen Ausgangssignale Steuersignale für den Elektromotor
(12) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (16) mindestens eine drehbar gelagerte
Rolle (16 a, 16 b) enthält, die vom abgezogenen Faden P
zumindest teilweise schlupffrei umschlungen wird und mit
einem Drehgeber als Signalerzeuger gekuppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS865686A CS255035B1 (en) | 1986-07-29 | 1986-07-29 | Density control device for circular knitting frame |
Publications (1)
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ID=5402185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873724823 Withdrawn DE3724823A1 (de) | 1986-07-29 | 1987-07-27 | Vorrichtung zur einstellung einer maschendichte auf einer rundstrickmaschine |
Country Status (4)
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1987
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- 1987-07-29 GB GB08717947A patent/GB2193230A/en not_active Withdrawn
Also Published As
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