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Die
Erfindung betrifft ein Tintenaufzeichnungselement und insbesondere
ein mehrschichtiges Tintenaufzeichnungselement, das poröse organische
Partikel enthält.
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In
einem typischen Tintenstrahlaufzeichnungs- oder Tintenstrahldrucksystem
werden Tintentröpfchen aus
einer Düse
mit hoher Geschwindigkeit auf ein Aufzeichnungselement oder Aufzeichnungsmedium
ausgestoßen,
um ein Bild auf dem Medium zu erzeugen. Die Tintentröpfchen oder
die Aufzeichnungsflüssigkeit
umfassen im Allgemeinen ein Aufzeichnungsmittel, wie einen Farbstoff
oder ein Pigment, und eine große
Menge an Lösungsmittel.
Das Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
besteht typischerweise aus Wasser, einem organischen Material, wie
einem einwertigen Alkohol, einem mehrwertigen Alkohol oder Mischungen
daraus.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungselement umfasst typischerweise einen Träger, auf
dessen mindestens einer Oberfläche
mindestens eine Tintenempfangsschicht oder Bilderzeugungsschicht
angeordnet ist, und es umfasst derartige Schichten, die zur Aufsichtsbetrachtung
vorgesehen sind und einen lichtundurchlässigen Träger aufweisen, sowie derartige
Schichten, die zur Durchsichtsbetrachtung vorgesehen sind und einen durchsichtigen
Träger
aufweisen.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungselement, das gleichzeitig eine nahezu sofortige
Trocknung und gute Bildqualität
bietet, ist wünschenswert.
Angesichts der Vielzahl von Tintenzusammensetzungen und Tintenvolumina,
die ein Aufzeichnungselement aufnehmen muss, sind diese Anforderungen
an Tintenstrahlaufzeichnungsmedien nur schwer zu erfüllen.
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Es
sind Tintenstrahlaufzeichnungselemente bekannt, die poröse oder
nicht poröse,
einschichtige oder mehrschichtige Beschichtungen verwenden, die
als geeignete Tintenempfangs schichten auf einer oder auf beiden
Seiten eines porösen
oder nicht porösen
Trägers
dienen. Aufzeichnungselemente, die nicht poröse Beschichtungen verwenden,
haben typischerweise eine gute Bildqualität und Stabilität, weisen
jedoch eine schlechte Tintentrocknungszeit auf. Aufzeichnungselemente,
die poröse
Beschichtungen verwenden, enthalten typischerweise kolloidale Partikeln
und haben eine schlechtere Bildstabilität, weisen jedoch bessere Trocknungszeiten
auf.
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Zwar
sind bislang zahlreiche unterschiedliche Arten von porösen Bildaufzeichnungselementen
zur Verwendung mit Tintenstrahlvorrichtungen vorgeschlagen worden,
aber nach dem Stand der Technik bestehen viele ungelöste Probleme
und zahlreiche Nachteile in den bekannten Produkten, die deren kommerzielle
Eignung einschränken.
Eine große
Herausforderung in der Konstruktion einer porösen Bildaufzeichnungsschicht ist
die Erzielung rissfreier Beschichtungen in guter Qualität. Tintenstrahldrucke,
die durch Drucken auf Tintenstrahlaufzeichnungselemente erzeugt
werden, sind einer durch Umgebungseinflüsse bedingten Verschlechterung
unterworfen. Sie sind besonders empfindlich gegenüber Ausbleichen
durch Licht und Ausbleichen durch gasförmige Verunreinigungen in der
Luft, wie Ozon und Distickstoffmonoxid. Stark aufquellbare, hydrophile Schichten
benötigen
möglicherweise
eine unerwünscht
lange Zeit, um zu trocknen, was die Druckgeschwindigkeit verlangsamt.
Poröse
Schichten beschleunigen zwar die Absorption des Tintenträgerstoffs,
weisen jedoch oft einen unzureichenden Glanz und ein starkes Ausbleichen
der Farbstoffe auf. Poröse
Schichten sind zudem schwierig zu beschichten, ohne dass sich Risse
bilden.
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Im
japanischen Kokai 07-137432 wird ein Tintenstrahlpapier beschrieben,
das eine Tintenabsorptionsschicht aufweist, die Polyesterharzpartikeln
mit Innenporen enthält.
Bei diesem Element besteht jedoch das Problem, dass die mittlere
Partikelgröße des Polyesterharzes
größer als
0,5 μm ist,
und dass das Element einen niedrigen Oberflächenglanz aufweisen wird.
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US-A-5,360,780
beschreibt eine Bildempfangsschicht für thermisches Transferdrucken,
die ein Substrat und eine Bildempfangsschicht umfasst, die auf dem
Substrat angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bildempfangsschicht
feine Partikelaggregate aus thermoplastischem Harz enthält, einschließlich Polyesterpartikeln.
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EP-A-0933225
beschreibt ein Bildtransfermedium für das Tintenstrahldrucken,
das ein Grundmaterial umfasst sowie eine Trennschicht und eine Transferschicht,
die beide auf dem Grundmaterial angeordnet sind, worin die Transferschicht
feine Partikeln eines thermoplastischen Harzes, eines thermoplastischen
Harzbindemittels, anorganischer feiner Partikeln und ein Kupplungsmittel
enthält.
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EP-A-0825296
beschreibt matt beschichtetes Papier und ein Verfahren zur Herstellung
desselben. Das Papier umfasst eine Oberflächenbeschichtung, die auf mindestens
einer Seite einer Bahn angeordnet ist, die 3–14 Gew.-% poröse Partikeln
eines organischen Pigments enthält,
von denen jede ein spezifiziertes Ölabsorptionsvermögen aufweist
und 30–97
Gew.-% Calciumcarbonatpartikeln im Verhältnis zur Menge des Pigments,
von denen jede einen spezifizierten mittleren Partikeldurchmesser
von 1,0 bis 10 μm
aufweist.
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EP-A-0704315
beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das die Erzeugung
eines hochwertigen Bildes ermöglicht,
und insbesondere ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit einer Gewebestruktur, das
mit porösen
Partikeln mit einer Partikelgröße von 0,1
bis 30 μm
beschichtet ist, und eine Oberflächenschicht
aus Boehmit als Hauptkomponente, die auf dem Substrat ausgebildet
ist.
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JP(A)2055186
beschreibt ein Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung für die Tintenstrahlaufzeichnung,
das in der genannten Reihenfolge eine Tintenhalteschicht und eine
Tintenpenetrationsschicht umfasst, die vernetztes, lösliches
oder hydrophiles Polymer auf einem Substrat enthält. Die Tintenpenetrationsschicht enthält poröse Partikeln,
bei denen es sich beispielsweise um Polystrol, Polyester, Polyvinylether,
Polyamid, Harnstoffharz, synthetisches Siliciumdioxid, Ton, Talkum
oder Calciumcarbonat handelt. Das Aufzeichnungselement verbessert
die Aufzeichnungsdichte, die Tintenabsorption und den Bildkontrast.
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WO-A-0207984
beschreibt ein Aufzeichnungsmedium für das Tintenstrahldrucken,
das für
die Betrachtung mit Hintergrundbeleuchtung oder Auflicht verwendbar
ist. Das Druckmedium umfasst ein Substrat, eine erste auf dem Substrat
aufgetragene Beschichtungsschicht und eine auf dem zweiten Substrat
aufgetragene zweite Beschichtungsschicht, wobei das zweite Substrat
eine mikroporöse
Struktur hat und mindestens ein hydrophobes Polymer und mindestens
ein flüssigkeitsabsorbierendes
Füllmittel
umfasst, das im Wesentlichen in dem gesamten hydrophoben Polymer
dispergiert ist.
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EP-A-13108025
beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungselement mit einem Träger, auf
dem eine fixierbare, poröse
Bildempfangsschicht angeordnet ist, die nicht poröse Polymerpartikeln
mit einer Kern-/Mantelstruktur aus einem polymeren, hydrophoben
Kern umfasst, der mit einem polymeren, hydrophoben Mantel bedeckt
ist, wobei die Glasübergangstemperatur
des polymeren, hydrophoben Kerns mindestens 25°C höher als die Glasübergangstemperatur
des polymeren, hydrophoben Mantels ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tintenaufzeichnungselement
mit einer schnellen Tintenaufnahmegeschwindigkeit bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Tintenaufzeichnungselement
bereitzustellen, das einen hohen Oberflächenglanz aufweist. Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tintenaufzeichnungselement
mit einer Empfangsschicht bereitzustellen, die bei Bedrucken eine
sehr gute Bildqualität
und -stabilität
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Tintenaufzeichnungselement mit
einem Träger
und mindestens zwei Tintenempfangsschichten, worin mindestens eine
der mindestens zwei Tintenempfangsschichten poröse organische Partikeln umfasst
und porös
ist, worin die porösen
organischen Partikeln ungesättigtes
Kondensationspolymer enthalten, reagiert mit einem Vinylmonomer,
und worin die porösen
organischen Partikeln mindestens 80 Gew.-% einer einzelnen Schicht
umfassen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst mindestens
eine der mindestens zwei Tintenempfangsschichten poröse Polyesterpartikel.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann mindestens eine der beiden Schichten unter der obersten Schicht porös sein und
organische Partikeln enthalten. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die poröse Schicht,
die organische Partikeln enthält,
die oberste Schicht des Tintenaufzeichnungselements sein, insbesondere
poröse
Polyesterpartikeln mit einem mittleren Durchmesser von kleiner als
0,5 μm.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel
kann eine poröse
obere Schicht umfassen, die organische Partikeln enthält, und
mindestens eine untere poröse
Schicht, die organische Partikeln enthält. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
können mehrere
organische Partikeln enthaltende poröse Schichten vorhanden sein,
die auch anorganische Partikeln enthalten. In dem am meisten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umfassen die porösen
organischen Partikeln poröse
Polyesterpartikeln.
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Die
in der Erfindung vorzugsweise verwendeten porösen organischen Partikeln können in
Form poröser
Körner,
poröser,
unregelmäßig geformter
Partikeln oder als Aggregate von Emulsionspartikeln vorliegen. Geeignete
poröse
organische Partikeln, vorzugsweise Polymerpartikeln, die in der
Erfindung verwendbar sind, umfassen beispielsweise Acrylharze, Styrolharze
oder Cellulosederivate, wie Cellulosacetat, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosepropionat, Celluloseacetatpropionat und Ethylcellulose;
Polyvinylharze, wie Polyvinylchlorid, Copolymere von Vinylchlorid
und Vinylacetat und Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere und Ethylen-Allylcopolymere, wie
Ethylenallylalkohol-Copolymere, Ethylen-Allylaceton-Copolymere,
Ethylen-Allylbenzen-Copolymere, Ethylen-Allylether-Copolymere, Ethylen-Acryl-Copolymere
und Polyoxy-Methylen; Polykondensationspolymere, wie Polyester oder
polyesterhaltige Polymere, einschließlich Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyurethane und Polycarbonate.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung bestehen die porösen
organischen Partikeln, vorzugsweise Polymerpartikeln, aus einem
Styrol- oder aus einem Acrylmonomer. Jedes geeignete, ethylenisch
ungesättigte
Monomer oder jede Mischung von Monomeren ist zur Herstellung eines
derartigen Styrol- oder Acrylpolymers verwendbar. Verwendbar sind
beispielsweise Styrolverbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol, p-Chlorstyrol,
Vinylbenzylchlorid oder Vinylnaphthalen; oder Acrylverbindungen,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, n-Octylacrylat,
2-Chlorethylacrylat, Phenylacrylat, Methyl-α-Chloracrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Butylmethacrylat und Mischungen daraus. In einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wird Methylmethacrylat verwendet.
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Typische
Vernetzungsmonomere zur Herstellung der in der Erfindung verwendeten
porösen
organischen Partikeln, vorzugsweise Polymerpartikeln, sind aromatische
Divinylverbindungen, wie Divinylbenzol, Divinylnaphthalen oder Derivate
davon; Diethylencarboxylatester und Amide, wie Ethylenglycoldimethacrylat,
Diethylenglycoldiacrylat und andere Divinylverbindungen, wie Divinylsulfid
oder Divinylsulfonverbindungen. Divinylbenzen und Ethylenglycoldimethacrylat
werden besonders bevorzugt. Die porösen Polymerpartikeln haben einen Vernetzungsgrad
von 27 Mol% oder mehr, vorzugsweise von 50 Mol% und am besten von
100 Mol%. Das Maß der
Vernetzung ist durch den Anteil an multifunktionalem Vernetzungsmonomer
in Mol% bestimmt, der in die porösen
organischen Partikeln, vorzugsweise Polymerpartikeln, eingebracht
wird.
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Die
in der Erfindung verwendeten porösen
organischen Partikeln sind beispielsweise durch Pulverisieren und
Klassifizieren poröser
organischer Verbindungen herstellbar, durch Emulsions-, Suspensions-
und Dispersionspolymerisation von organischen Monomeren, durch Sprühtrocknen
einer organische Verbindungen enthaltenden Lösung oder durch eine Polymersuspensionstechnik,
die aus dem Lösen
eines organischen Materials in einem wasserundurchlässigen Lösungsmittel
besteht, Dispergieren dieser Lösung
in Form feiner flüssiger
Tröpfchen
in wässriger
Lösung
und Entfernen des Lösungsmittels
durch Verdampfen oder andere geeignete Techniken. Die Massen-, Emulsions-,
Dispersions- und Suspensions-Polymerisationsverfahren sind Fachleuten
aus der Polymertechnik bekannt und werden beispielsweise in G. Odian, "Principles of Polymerization" (Grundsätze der
Polymerisation), 2. Auflage Wiley (1981), und W.P. Sorenson und
T.W. Campbell, "Preparation
Method of Polymer Chemistry" (Herstellverfahren
in der Polymerchemie), 2. Auflage, Wiley (1968), beschrieben.
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Techniken
zur Synthetisierung poröser
organischer Polymerpartikeln werden beispielsweise in US-A-5,840,293;
5,993,805; 5,403,870 und 5,599,889 und im japanischen Kokai Hei
5[1993]-222108 beschrieben. Beispielsweise kann eine inerte Flüssigkeit
oder Porogen mit den Monomeren gemischt werden, die zur Herstellung
der porösen
Polymerpartikeln dienen. Nach Abschluss der Polymerisation sind
die resultierenden polymeren Partikeln zu diesem Zeitpunkt im Wesentlichen
porös,
weil sich das Polymer um das Porogen gebildet hat, wodurch das Porennetz
entstanden ist. Diese Technik wird detaillierter in dem oben genannten US-A-5,840,293
beschrieben.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der in der vorliegenden Erfindung
verwendeten, porösen organischen
Polymerpartikeln umfasst das Erzeugen einer Suspension oder Dispersion
von ethylenisch ungesättigten
Monomertröpfchen,
die das Vernetzungsmonomer und ein Porogen in einem wässrigen
Medium enthalten, das Polymerisieren des Monomers zur Bildung fester,
poröser
Polymerpartikeln und wahlweise das Entfernen des Porogens durch
Vakuumausdämpfen.
Die derart hergestellten Partikeln haben eine Porosität, wie in
einer bestimmten Fläche
gemessen, von 35 m2/g oder größer, vorzugsweise
von 100 m2/g oder größer. Die Fläche wird normalerweise durch
BET-Stickstoffanalyse gemessen, wie Fachleuten bekannt ist.
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Die
porösen
organischen Partikel können
mit einer Schicht kolloidaler, anorganischer Partikeln beschichtet
werden, wie in US-A-5,288,598; 5,378,577; 5,563,226 und 5,750,378
beschrieben. Die porösen
Polymerpartikeln können
auch mit einer Schicht kolloidaler Polymerlatexpartikeln beschichtet
werden, wie in US-A-5,279,934 beschrieben.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendbaren porösen Partikeln haben einen mittleren
Durchmesser von weniger als 10 μm,
vorzugsweise von weniger als 0,5 μm.
Der mittlere Durchmesser ist als das statistische Mittel der gemessenen
Partikelgrößenverteilung
auf Volumenbasis definiert. Weitere Details bezüglich der Messung des mittleren
Durchmessers siehe T. Allen „Particle
Size Measurement" (Partikelgrößenmessung),
4. Auflage, Chapman und Hall, (1990).
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Wie
zuvor erwähnt,
sind die in der Erfindung verwendeten organischen Partikeln, vorzugsweise
Polymerpartikeln, porös.
Unter porös
ist zu verstehen, dass die Partikeln entweder Hohlräume enthalten
oder Flüssigkeiten
aufnehmen können.
Die Partikeln können
entweder eine glatte oder eine raue Oberfläche besitzen.
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Die
porösen
organischen Partikeln umfassen ein ungesättigtes Kondensationspolymer,
das mit einem Vinylmonomer reagiert wird. Poröse Kondensationspolymerpartikeln
lassen sich durch Vernetzen eines ungesättigten Precursorkondensationspolymers
in einer Öl-in-Wasser-Emulsion
in Anwesenheit eines nicht wassermischbaren organischen Lösungsmittels
herstellen. Die vernetzten, porösen
Kondensationspolymerpartikeln sind mithilfe von Verfahren herstellbar,
die analog zu den nachstehend für
poröse
Polyesterpartikeln beschriebenen sind, mit dem Hauptunterschied,
dass ein ungesättigtes
Precursorkondensationspolymer anstelle eines ungesättigten
Precursorpolyesters verwendbar ist. Das Precursorkondensationspolymer
kann ein Polymer sein, das eine Hauptkette aus sich wiederholenden
organischen Diradikalen enthält,
die miteinander durch eine oder mehrere der folgenden Bindungsarten
verbunden sind: Amid-, Carbonat-, Urethan-, Ester- oder Harnstoffbindungen.
Vorzugsweise enthält
das Precursorkondensationspolymer Esterbindungen und einen oder
mehrere Nicht-Ester-Bindungsarten. In einem Ausführungsbeispiel umfassen ungesättigte Kondensationspolymere
Ester-Co-Urethan, Ester-Co-Harnstoff, Ester-Co-Amid, Ester-Co-Carbonat
und am besten Ester-Co-Urethan oder Ester-Co-Carbonat. Das Polymer
kann linear oder verzweigt sein.
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Das
Precursorkondensationspolymer enthält zudem eine chemische Unsättigung,
wodurch es innerhalb einer Öl-in-Wasser-Emulsion
in Anwesenheit einer nicht wassermischbaren organischen Flüssigkeit
vernetzbar ist, um poröse
Partikeln zu ermöglichen.
Die chemische Unsättigung
kann in dem Precursorpolyester entlang der Hauptkette in Form funktionalisierter
Endgruppen oder schwebender Gruppen vorhanden sein. Ein Beispiel
für den
ersten Fall ist ein Polyesterurethan, von dem eine der Estergrundeinheiten
ein Maleat- oder Fumaratrest ist. Ein Beispiel für den zweiten Fall ist ein
alkoholendständiges
Polyurethan, das mit Methacryloylchlorid reagiert worden ist, um
Methacrylatesterendgruppen zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die
chemische Unsättigung
als Hauptkettenunsättigung
vorhanden.
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Die
Precursorkondensationspolymere sind mithilfe beliebiger gängiger Techniken
synthetisierbar, die einschlägigen
Fachleuten aus der Polymersynthese zur Herstellung von Kondensationspolymeren
bekannt sind. Im Allgemeinen umfassen die Verfahren die Reaktion
von lewissauren und lewisbasischen Monomeren, jedes mit einer Funktionalisierungsnummer
von zwei oder mehr unter Lösungs-
oder Schmelzzuständen.
Spezielle Reaktionskombinationen sind in Tabelle 8 aufgeführt. Es
sei darauf hingewiesen, dass multifunktionale Reaktionsmittel mit
Funktionalitätsnummer,
die ungleich 2 sind (beispielsweise trifunktional, tetrafunktional) auch
verwendbar sind. Es sind Bedingungen wählbar, in denen die verschiedenen
Arten von Reagenzien in einem einzelnen Reaktionsgefäß reagieren.
Alternativ hierzu ist ein mehrstufiger Ansatz verwendbar, in dem in
einem nachfolgenden Schritt ein Prepolymer, Makromonomer oder Oligomer
mit entsprechenden endständigen
Gruppen mit einem oder mehreren zusätzlichen polyfunktionalen Reagenzien
zur Reaktion gebracht wird. Beispielsweise ist ein Polyestercarbonat
entweder durch Reaktion mit Disäurechlorid,
einem Bis-Chlorformiat und einem Diol in demselben Gefäß herstellbar,
oder durch Herstellen eines alkoholendständigen Prepolymers mit niedriger
Molmasse, das nachfolgend mit einem Bis-Chlorformiat zur Reaktion
gebracht wird.
Tabelle
8. Kombination von erforderlichen Reagenzien (difunktionale Fälle) zur
Herstellung von Kondensationspolymeren.
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Die
Vernetzungsreaktion kann eine durch Radikale initiierte Polymerisation
eines ethylenisch ungesättigten
Monomers sein, das mit den ungesättigten
Einheiten in dem Precursorkondensationspolymer ohne weiteres reagiert.
Das Precursorkondensationspolymer kann organisch löslich sein,
wobei in diesem Fall ein zusätzliches
Emulgiermittel notwendig sein kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel
dieses Verfahrens kann das Precursorkondensationspolymer wasserlöslich, wasserdispergierbar
oder amphiphil sein, wobei in diesem Fall das Precursorkondensationspolymer
als Emulgierstoff dient und ein zusätzliches Emulgiermittel nur
noch wahlweise notwendig ist. Die Verfahren, nach denen die porösen Kondensationspolymerpartikel
sowie die anderen in der Herstellung verwendeten Reagenzien (beispielsweise
Emulgatoren, Initiatoren, ethylenisch ungesättigte Monomere, wasserunmischbare
organische Reagenzien) herstellbar sind, sind die gleichen wie die nachstehend
für die
porösen
Polyesterpartikel beschriebenen. Vorzugsweise enthalten die porösen Kondensationspolymerpartikel
ionische Gruppen, wie nachstehend für poröse Polyesterpartikel beschrieben.
Vorzugsweise sind diese ionischen Gruppen quartäre Ammoniumreste.
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Die
porösen
Kondensationspolymerkörner
können
einen mittleren Durchmesser von 0,1 bis 10 μm haben. Vorzugsweise haben
sie einen mittleren Durchmesser von 0,1 bis 0,5 μm.
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Die
für diese
Erfindung verwendbaren, am meisten bevorzugten porösen Polyesterpartikeln
bestehen aus dem durch freie Radikale initiierten Additionspolymerisations-Reaktionsprodukt
eines ungesättigten
Precursorpolyesters mit einem oder mehreren Vinylmonomeren, die α, β ethylenische
Unsättigung
enthalten. Ein Precursorpolyester ist ein Polyester, das ungesättigte Gruppen
enthält,
die wiederum zur Herstellung poröser Polyesterpartikeln
verwendet werden. Der prozentuale Anteil des gesamten Precursorpolyesters,
das die Partikeln enthält,
kann zwischen 5 und 95 Gew.-% betragen. Vorzugsweise enthalten die
Partikeln 20 bis 80 Gew.-% des Precursorpolyesters. Die am meisten
bevorzugten Polyesterpartikeln können
vernetzt sein und in Wasser oder wassermischbaren Lösungsmitteln
dispergierbar sein. Die poröse
Struktur kann entweder aus kontinuierlichen oder isolierten Poren
bestehen.
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Die
am meisten bevorzugten porösen
erfindungsgemäßen Polyesterpartikeln
lassen sich nach einem aus mehreren Verfahren herstellen. Hierzu
zählt die
allmähliche,
elektrolytinduzierte Koaleszenz kleinerer Polyesterpartikeln, das
anschließende
Aufquellen mit einem Vinylmonomer und die nachfolgende Vernetzung, wie
im japanischen Kokai 07/137432 beschrieben. Ein weiteres Herstellungsverfahren
umfasst die Polymerisation einer Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion, in der die Ölphase aus
einer Lösung
eines ungesättigten
Polyesters und einem oder mehreren Vinylmonomeren besteht, wie in
US-A-3,979,342 und 4,089,81 beschrieben.
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Ein
stärker
bevorzugtes Herstellungsverfahren wird von Leon et al. im US-Patent
mit der Seriennummer 10/027,701 (Docket 82842), "Method of Preparation of Porous Polyester
Particles" (Verfahren
zur Herstellung poröser
Polyesterpartikeln), beschrieben, worin die vernetzten, bevorzugten,
porösen
Polyesterpartikeln durch Vernetzen eines ungesättigten Precursorpolyesters
in einer Öl-in-Wasser-Emulsion
in Anwesenheit eines wasserunmischbaren organischen Lösungsmittels
hergestellt werden können.
Die Vernetzungsreaktion kann eine durch Radikale initiierte Polymerisation
eines ethylenisch ungesättigten
Monomers sein, das mit den ungesättigten
Einheiten in dem Precursorpolyester ohne weiteres copolymerisiert.
Der Precursorpolyester kann organisch löslich sein, wobei in diesem
Fall ein zusätzliches
Emulgiermittel notwendig sein kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel
dieses Verfahrens kann der Precursorpolyester wasserlöslich, wasserdispergierbar
oder amphiphil sein, wobei in diesem Fall das Precursorpolyester
als Emulgierstoff dient und ein zusätzliches Emulgiermittel nur
noch wahlweise notwendig ist. Das wasserunmischbare organische Lösungsmittel kann
entfernt werden, um eine Dispersion poröser, vernetzter, polyesterhaltiger
Partikeln zu erhalten.
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Die
zur Herstellung der bevorzugten, erfindungsgemäßen, porösen Polyesterpartikeln verwendbaren Precursorpolyester
können
verzweigt oder unverzweigt sein und chemische Unsättigung
enthalten und entweder in wasserunmischbaren organischen Lösungsmitteln
oder in Wasser löslich
sein. Wahlweise kann der Precursorpolyester in Wasser selbstemulgierend
oder amphiphil oder tensidähnlich
sein. Die Precursorpolyester können
jede Glasübergangstemperatur
haben, vorausgesetzt, der Precursorpolyester erfüllt die Löslichkeitsanforderungen. Vorzugsweise
beträgt
die mittlere Molmasse (Mn) zwischen 1.000 und 30.000 g/Mol.
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Wie
in der Technik bekannt, sind Polyester Kondensationsprodukte von
mehrbasigen Säuren
oder von entsprechenden säureäquivalenten
Derivaten, wie Estern, Anhydriden oder Säurechloriden und mehrwertigen Alkoholen.
Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Dokument „zweibasige
Säuren" oder „mehrbasige
Säuren" auch die entsprechenden
säureäquivalenten
Derivate derartiger Ester, Anhydride oder Säurechloride meint. Polymerisierbare
Unsättigung
ist in das Molekül
durch Auswahl einer mehrbasigen Säure oder eines mehrwertigen
Alkohols einbringbar, der α,β-ethylenische
Unsättigung
enthält.
In den meisten Fällen
ist die Unsättigung
in der mehrbasigen Säureeinheit
enthalten. Wahlweise können
eine oder mehrere in der Technik der Polykondensation übliche zusätzliche
mehrbasige Säuren
zusätzlich
zu der ungesättigten
mehrbasigen Säure verwendet
werden. Die ethylenisch ungesättigten
mehrbasigen Säuren
umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, Maleinsäure, Fumarsäure, Itakonsäure, Phenylendiacrylsäure, Citraconsäure und
Mesaconsäure.
Weitere zusätzliche
mehrbasige Säuren,
die keine chemische Unsättigung
enthalten und in Precursorpolyestern verwendet werden können, werden
in WO 01/00703 beschrieben. Diese zweibasigen Säuren sind beispielsweise, aber
nicht abschließend,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Pimelinsäure,
Azelainsäure
und Sebazinsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Tetrachlorphthalsäure,
Tetrahydrophthalsäure,
Trimellitsäure,
Trimesinsäure,
Isomere von Naphthalendicarboxylsäure, Chlorendic Acid, Trimellitsäure, Trimelinsäure und
Pyromellitinsäure.
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Ethylenisch
ungesättigte
Gruppen können
auch durch. synthetische Modifikation in den Precursorpolyester
eingebracht werden. Beispielsweise kann ein Polyester mit einer
hohen Alkoholzahl mit einem Anhydrid oder Säurechlorid von Acrylsäure oder
Methacrylsäure
zur Reaktion gebracht werden, um ethylenisch ungesättigte Einheiten
einzubringen.
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Precursorpolyester,
die für
die erfindungsgemäßen Partikeln
geeignet sein können,
können
sich zudem aus einem beliebigen mehrwertigen Alkohol aus einer Vielzahl
mehrwertiger Alkohole zusammensetzen, die in der Technik der Polykondensation
bekannt sind, wobei es sich um aliphatische und alizyklische Alkohole oder
um Aralkyl handeln kann. Eine Beschreibung geeigneter mehrwertiger
Alkohole ist in WO 01/00703 zu finden. Diese Alkohole umfassen beispielsweise,
aber nicht abschließend,
Ethylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,6-Hexandiol, 1,10-Decandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
1,4-Cyclohexandiol, Hydrochinon-Bis(hydroxyethyl)ether,
Diethylenglycol, Neopentylglycol, Bisphenole, wie Bisphenol A, Ethylenoxid-
und Propylenoxid-Addukte von Bisphenol A, Pentaerythritol, Trimethylolpropan
und Polyesterpolyole, wie solche, die von der Ringöffnungspolymerisation
von ε-Caprolacton stammen.
Außerdem
können
Polykondensationsmonomere des Typs A–B, die sowohl Hydroxyl- als
auch Säurederivatfunktionen
enthalten, als einbasige Säuren
und einwertige Alkohole verwendet werden.
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In
einer Variation dieses Herstellungsverfahrens sind Precursorpolyester
verwendbar, die wasserlöslich,
tensidähnlich
oder selbstemulgierend sein können
und zusätzlich
chemische Unsättigung
enthalten. Wasserlösliche,
tensidähnliche
oder selbstemulgierende Precursorpolyester sind in der Technik bekannt
und enthalten eine oder mehrere Arten hydrophiler chemischer Gruppen
oder Funktionalitäten
oder Monomer, wie Carboxylat, quartäres Ammonium, Sulfonat, Sulfat,
Sulfonium, Phosphonium, Iminosulfonyl oder polymere oder oligomere
Oxyethylensegmente. Zur Herstellung der bevorzugten porösen Polyesterpartikeln
verwendete und in dieser Erfindung geeignete Precursorpolyester
enthalten zusätzlich
ein oder mehrere mehrbasige Säuren
oder mehrwertige Alkohole als Monomere, die ethylenische Unsättigung
enthalten, wie zuvor erwähnt.
Die zur Herstellung der in dieser Erfindung verwendbaren, bevorzugten
porösen
Polyesterpartikeln verwendeten wasserlöslichen, tensidähnlichen
oder selbstemulgierenden Precursorpolyester können eine oder mehrere Komponenten
in Form zweibasiger Säuren
oder zweiwertiger Alkohole enthalten, die hydrophile Eigenschaften oder
Wasserlöslichkeit
einbringen können.
Der für
diesen Zweck gängigste
hydrophile, zweiwertige Alkohol ist Polyethylenglycol. Außerdem können tertiäre Amineinheiten,
die mit zwei oder drei Hydroxyalkylgruppen substituiert sind, in
ein Precursorpoly ester eingebracht und durch Quaternisierung mit
einem Alkylierungsmittel oder durch Neutralisation mit einer Säure ionisch
gemacht werden. Eine gängige
Klasse zweibasiger Säurekomponenten,
um Precusorpolyestern Hydrophilizität zu verleihen, umfasst Verbindungen,
die Sulfonat- oder Sulfonimidsalze enthalten. Einige geeignete sulfonierte
zweibasige Säuren
werden in US-A-4,973,656 und 5,218,042 beschrieben. Beispiele dieser
zweibasigen Säuren
sind 5-Natriumsulfoisophthalsäure,
2-Natriumdiosulfobutansäure
und di-Me-Natriumiminobis(sulfonyl-m-Benzoat). Eine weitere gängige Strategie
zur Hydrophilisierung von Precursorpolyestern ist die Neutralisierung
der Säureendgruppen
von Polyester mit einer relativ hohen Säurezahl. Vorzugsweise beträgt die Säurezahl
mindestens 10. Vorzugsweise ist die Säurezahl größer als 25. Das Neutralisationsmittel
kann üblicherweise
ein Alkalimetallhydroxid oder ein Amin sein. Precursorpolyester,
die ethylenische Unsättigung
und neutralisierte Säureendgruppen
enthalten, sind in dieser Erfindung ebenfalls verwendbar. In dem
bevorzugten Fall enthält
der ungesättigte
Precursorpolyester eine zur ionischen Gruppe äquivalentes Gewicht von 400
bis 200 g Polymer je Mol der ionischen Einheit.
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Die
ethylenisch ungesättigten
Monomere, die zur Vernetzung der Precursorpolyester in den erfindungsgemäßen Partikeln
sind, können
in der Technik der Additionspolymerisation gängige Monomere sein. Hierzu
zählen
beispielsweise, aber nicht abschließend, Methacrylsäureester,
wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Phenoxyethylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat
und Glycidylmethacrylat, Acrylatester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,
Isobutylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Benzylmethacrylat, Phenoxyethylacrylat,
Cyclohexylacrylat und Glycidylacrylat, Styrene, wie Styrol, α-Methylstyrol,
3- und 4-Chlormethylstyrol, halogensubstituierte Styrole und alkylsubstituierte
Styrole, Vinylhalogenide und Vinylidenhalogenide, N-alkylierte Acrylamide
und Methacrylamide, Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylbenzoat,
Vinylether, wie Butylvinylether und Cycloxexandimethanoldivinylether,
Allylalkohol und seine Ether und Ester, sowie ungesättigte Ketone
und Aldehyde, wie Acrolein- und Methylvinylketon und Acrylnitril.
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Darüber hinaus
sind kleine Mengen (typischerweise weniger als 10% des Gesamtgewichts
der polymerisierbaren Feststoffe) eines oder mehrerer wasserlöslicher,
ethylenisch ungesättigter
Monomere verwendbar. Diese Monomere sind beispielsweise, aber nicht
abschließend,
Styrole, Acrylate und Methacrylate, substituiert mit hochpolaren
Gruppen, ungesättigten Kohlenstoff-
oder Nichtkohlenstoffsäuren,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Vinylsulfonsäure, Vinylphosphonsäure und
deren Salze, Vinylcarbazol, Vinylimidazol, Vinylpyrrolidon und Vinylpyridine.
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In
den erfindungsgemäßen Polyesterpartikeln
besonders geeignet sind Monomere, die mehr als eine ethylenisch
ungesättigte
Einheit enthalten, wie Trimethylolpropantriacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat,
Isomere von Divinylbenzol, Divinyladipat, Cyclohexandimethanoldivinylether
und Ethylenglycoldivinylether.
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Ethylenisch
ungesättigte
Monomere, die für
die erfindungsgemäßen Partikeln
bevorzugt werden können,
sind Styrenics, Vinylether und Methacrylate. Divinylbenzol (m und
p Isomere), Styrol, Divinyladipat und Ethylenglycoldimethacrylat
werden besonders bevorzugt.
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Jeder
der in der Technik der Additionspolymerisation bekannten üblichen
wasserlöslichen
oder organisch löslichen
freien Radikalen zur Initialisierung der Polymerisation ist für die erfindungsgemäßen Partikeln verwendbar.
Hierzu zählen
beispielsweise, aber nicht abschließend, Azoverbindungen, wie
2,2'-Azobis(4-Methoxy-2,4-Dimethylvaleronitril),
(1-Pheneylethyl)azodiphenylmethan, 2-2'-Azoisobutyronitril (AIBN), 1,1'-Azobis(1-Cyclohexandicarbonitril),
4,4'-Azobis(4-Cyanpentansäure) und
2,2'-Azobis(2-amidinpropan)dihydrochlorid,
organische Peroxide, organische Hydroperoxide, Perester und Persäuren, wie
Benzoylperoxid, Laurylperoxid, Caprylperoxid, Acetylperoxid, t-Butylhydroperoxid,
t-Butylperbenzoat, Cumylhydroperoxid, Persäure, 2,5-Dimethyl-2,5-Di(peroxybenzoat)
und p-Chlorbenzolyperoxid, Persulfatsalze, wie Kalium-, Natrium-
und Ammoniumpersulfat, Disulfide, Tetrazene und Redoxinitiatorsysteme,
wie H2O2/Fe2+, Persulfat/Bisulfit, Oxalsäure/Mn3+, Thioharnstoff/Fe3+ und
Benzoylperozid/Dimethylanilin.
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Wahlweise
kann der organischen Phase eine kleine Menge eines Cotensid-Stabilisators
zugefügt
werden, der typischerweise 1–10
Gew.-% der organischen Phase umfasst. Diese hydrophoben Verbindungen
vermeiden bekanntermaßen
die Ostwaldreifung in bestimmten Arten der Emulsions- und Suspensionspolymerisation.
Eine sehr gute Erörterung
von Cotensiden findet sich in Emulsion Polymerisation and Emulsion
Polymers von Peter A. Lovell und Mohammed S. El-Aaser, (John Wiley
and Sons: Chichester, 1997, Seite 700–721) und in US-A-5,858,634. Die
gängigsten
Cotenside sind Hexadecan und Hexadecanol. Andere verwend bare Totenside
können
auch andere Aufgaben wahrnehmen, beispielsweise als Monomere oder
Initiatoren. Ein Beispiel für
das Erstere ist Laurylmethacrylat. Ein Beispiel für das Letztere
ist Lauroylperoxid.
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Wenn
ein Precursorpolyester verwendet wird, der in Wasser nicht löslich oder
dispergierbar ist, kann zusätzlich
ein Emulgator verwendet werden, obwohl ein Emulgator zusammen mit
einem wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Precursorpolyester verwendbar ist. Es
kann vorteilhaft sein, den Emulgator zuerst in der wässrigen
Phase zu lösen.
Obwohl in der Technik eine große
Zahl von Emulgatoren bekannt ist, fallen die meisten davon in die
drei Grundkategorien der Tenside, der kolloidalen anorganischen
Verbindungen und der Schutzkolloide. Es gibt eine gewaltige Zahl
bekannter Tenside. Gute Fundstellen für Tenside sind das Surfactant
Handbook (GPO: Washington, D.C., 1971) und McCutcheon's Emulsifiers and
Detergents (Manufacturing Confectioner Publishing Company: Glen
Rock, 1992). Es gibt bezüglich
der Tenside, die zur Herstellung poröser Polyesterpartikeln verwendbar
sind, keine generellen Einschränkungen.
Geeignete Tenside können
anionisch, kationisch, zwitterionisch, neutral, von niedriger Molmasse,
makromolekular, synthetisch oder aus natürlichen Quellen extrahiert
oder davon abgeleitet sein. Einige sind beispielsweise, aber nicht
abschließend: Natriumdodecylsulfat,
Natriumdodecylbenzolsulfonat, Sulfobernsteinsäureester, wie die unter der
Marke AEROSOL® vertriebenen,
Fluortenside, wie die unter der Marke ZONYL® und
FLUORAD® vertriebenen,
ethoxylierte Alkylphenole, wie TRITON® X-100
und TRITON® X-705,
ethoxylierte Alkylphenolsulfate, wie RHODAPEX® CO-436,
Phosphatestertenside, wie GAFAC® RE-90,
Hexadecyltrimethylammoniumbromid, polyoxyethylenierte, langkettige
Amine und deren quartäre
Derivate, ethoxylierte Silicone, Alkanolaminkondensate, Polyethylenoxid-Co-Polypropylenoxidblock-Copolymere,
wie die unter der Marke PLURONIC® und
TECTRONIC® vertriebenen,
N-Alkylbetaine, N-Alkylaminoxide und Fluorkohlenstoff-Poly(ethylenoxid)blocktenside,
wie FLUORAD® FC-430.
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In
der Herstellung poröser
Polyesterpartikel beispielsweise, aber nicht abschließend, verwendbare Schutzkolloide
sind: Poly(ethylenoxid), Hydroxyethylcellulose, Poly(vinylalkohol),
Poly(vinylpyrrolidon), Polyacrylamide, Polymethacrylamide, sulfonierte
Polystyrole, Alginate, Carboxymethylcellulose, Polymere und Copolymere
von Dimethylaminethylmethacrylat, wasserlöslichen, komplexen, harzigen
Aminkondensationsprodukten von Ethylenoxid, Harnstoff und Formaldehyd,
Polyethylenimin, Casein, Gelatine, Albumin, Gluten und Xanthan gummi.
Schutzkolloide sind eine Klasse von Emulgatoren, die anstelle von
oder zusätzlich
zu einem Tensid verwendbar sind. Sie können typischerweise in der
wässrigen
Phase vor dem Emulgierungsschritt gelöst oder dispergiert werden.
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In ähnlicher
Weise sind kolloidale anorganische Partikeln als Emulgatoren als
Teil eines begrenzten Koaleszenzprozesses verwendbar. Kolloidale
anorganische Partikeln sind anstelle von oder zusätzlich zu
jeder anderen Art der aufgeführten
Emulgatoren verwendbar, beispielsweise als ein Tensid oder Schutzkolloid. Sie
können
zudem in einer wässrigen
Phase dispergiert werden. Begrenzte Koaleszenztechniken wurden bereits
in zahlreichen Patenten beschrieben, etwa in US-A-4,833,060 und
4,965,131. Eine kolloidale anorganische Verbindung, die in dieser
Erfindung insbesondere verwendbar ist, ist LUDOX® TM,
vertrieben von Du Pont.
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Weitere
in die bevorzugten, porösen
und in dieser Erfindung verwendbaren Polyesterpartikeln einbringbare
Additive, sind u.a. Pigmente, Farbstoffe, Biozide, Fungizide, Elektrolyte,
Puffer, US-Absorptionsmittel, Antioxidationsmittel und Kettenübertragungsmittel.
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Die
für diese
Erfindung verwendbaren bevorzugten porösen Polyesterpartikeln umfassen
poröse
Polyesterpartikeln mit einem mittleren Durchmesser von weniger als
0,1 μm bis
10 μm. Wenn
sich die porösen Polyesterpartikeln
in der obersten Schicht befinden, haben die porösen Polyesterpartikeln vorzugsweise
einen mittleren Durchmesser von 0,1 bis kleiner als 0,5 μm und vorzugsweise
haben die porösen
Polyesterpartikeln einen mittleren Durchmesser von 0,2 bis 0,3 μm. Ein Tintenaufzeichnungselement
mit porösen
Polyesterpartikeln mit einem mittleren Durchmesser von kleiner als
0,5 μm liefert
vorzugsweise einen Oberflächenglanz
von größer oder
gleich 10 bei einem Messwinkel von 60 Grad. Für eine optimale Tintenabsorptionseigenschaft
und Beschichtungsqualität
der unteren Schichten) haben die porösen Polyesterpartikel vorzugsweise
einen mittleren Durchmesser von größer als 0,5 μm, vorzugsweise
von 1 bis 10 μm
und am besten von 1 bis 3 μm.
Der Durchmesser der Partikeln ist mit beliebigen, in der Technik
bekannten Verfahren messbar. Ein derartiges Verfahren kann die Laserlichtstreuung
von verdünnten
Dispersionen der Partikeln sein, und zwar mithilfe eines kommerziell
verfügbaren
Instruments, wie dem Horiba LA-920, hergestellt von Horiba LTD.
Typischerweise enthält
eine Probe bevorzugter Polyesterpartikeln eine Population von Partikeln
mit einer Größenverteilung. Dies
ist die Partikelgrößenverteilung,
die durch einen mittleren Durchmesser, eine Standardabweichung und einen
Variationskoeffizienten gekennzeichnet ist. Die diese Begriffe definierenden
mathematischen Gleichungen sind in jedem Grundlagentext zur statistischen
Analyse zu finden, wie beispielsweise „Principles of Instrumental
Analysis, 4. Auflage",
von D.A. Skoog und J.J. Leary, Harcourt Brace College Publishers,
Orlando, FL, USA, 1971 (Anhang A-6). Der mittlere Durchmesser ist
das arithmetische Mittel der Partikelgrößenverteilung. Der Variationskoeffizient
einer Verteilung ist das Verhältnis
der Standardabweichung der Verteilung zu dem mittleren Durchmesser,
gegeben in Prozent. Die für
diese Erfindung verwendbaren bevorzugten porösen Polyesterpartikeln können eine
relativ große
Verteilung von Partikelgrößen innerhalb
einer Mode aufweisen. In einem System von Partikeln kann diese Größenverteilung
eine einzelne Mode oder Spitze oder mehrere Moden aufweisen, wobei
jede Mode durch einen mittleren Durchmesser, eine Standardabweichung
und einen Variationskoeffizienten gekennzeichnet ist. Beispielsweise
können
die porösen
Polyesterpartikeln ein System aus Partikeln bilden, die eine Mode
mit einem mittleren Durchmesser von kleiner als 0,5 μm aufweisen,
und Partikeln mit einer Mode mit einem mittleren Durchmesser von
größer als
0,5 μm,
vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von 1 bis 10 μm und am
besten einen mittleren Durchmesser von 1 bis 3 μm. Die relativen Proportionen
dieser beiden Modi werden aus den relativen Bereichen unter den
Kurven berechnet, die die Modi darstellen und sollte in der Summe
100% betragen.
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In
dem bevorzugten Fall enthalten die porösen Polyesterpartikeln ein
zur ionischen Gruppe äquivalentes
Gewicht von 40 bis 2000 g je Mol der ionischen Einheit. In einem
Ausführungsbeispiel
kann die ionische Gruppe vorzugsweise Sulfonatfunktionalität umfassen.
Die Produktpartikeln mit einer exzellenten kolloidalen Stabilität können als
wässrige
Dispersion oder trockengefroren gelagert werden, um ein festes Pulver
aus Trockenpartikeln zu ergeben, das sich in Wasser ohne weiteres
redispergieren lässt.
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Das
in der Erfindung verwendete Tintenempfangselement enthält mindestens
zwei einzelne Tintenempfangsschichten. Jede Schicht umfasst eine
unterschiedliche Mischung, unterschiedliche Kombination von Partikeln
mit unterschiedlicher chemischer Beschaffenheit und unterschiedliche
mittlere Durchmesser und Schichtendicken. Für diese mehrschichtigen Strukturen
verwendeten Begriffe „oben", „obere" und „über" meinen die Schicht,
die zum Träger
in Relation zu der relativen Positionierung bezüglich der anderen Schichten weiter
entfernt ist. Die Begriffe „unten", „untere" und „unter" meinen die Schicht,
die zum Träger
in Relation zu der relativen Positionierung bezüglich der anderen Schichten
näher entfernt
ist. Der Begriff „oberste" meint die Schicht,
die zu dem Träger
bezüglich
aller anderen Schichten am weitesten entfernt ist.
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Das
erfindungsgemäße Element
kann weitere Partikeln, auch nicht poröse Partikeln, enthalten. Die Partikeln
können
organisch oder anorganisch sein. Die für diese Erfindung verwendbaren
organischen Partikeln in einer beliebigen Schicht sind u.a. nicht
koaleszierende Latexpartikeln und Kern-/Mantelpartikeln, wie Polyolefine,
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Poly(styrol-Cobutadien),
Polyurethan, Polyester, Poly(acrylat), Poly(methacrylat), Copolymere
von n-Butylacrylat und Ethylacrylat, Copolymer von Vinylacetat und n-Butylacrylat,
Copolymere von Methylmethacrylat und Natrium 2-Sulfo-1,1-Dimethylethylacrylamid
und Copolymere von Ethylacrylat, Vinylidenchlorid und Natrium 2-Sulfo-1,1-Dimethylethylacrylamid
oder Mischungen daraus. Diese können
intern vernetzt oder unvernetzt sein. Vorzugsweise haben die unvernetzten
Latexpartikeln eine Filmbildungstemperatur von über 25°C. Für diese Erfindung verwendbare
organische Partikeln können
zudem poröse
Acryl-, Methacryl- oder Styrolpolymerpartikeln sein.
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Konkret
beinhalten organische Partikeln, die in der Erfindung verwendbar
sind, Polymerpartikeln, wie beispielsweise Partikeln aus Acrylharzen,
Styrolharzen oder Cellulosederivaten, wie Cellulosacetat, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosepropionat, Celluloseacetatpropionat und Ethylcellulose;
Polyvinylharze, wie Polyvinylchlorid, Copolymere von Vinylchlorid
und Vinylacetat und Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere und Ethylen-Allylcopolymere, wie
Ethylenallylalkohol-Copolymere, Ethylen-Allylaceton-Copolymere,
Ethylen-Allylbenzen-Copolymere, Ethylen-Allylether-Copolymere, Ethylen-Acryl-Copolymere
und Polyoxy-Methylen; Polykondensationspolymere, wie Polyester oder
polyesterhaltige Polymere, einschließlich Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyurethane und Polycarbonate. Beispiele
für in
der Erfindung verwendbare organische Partikeln werden beschrieben
und beansprucht in den US-Anmeldungen mit den Seriennummern 09/458,401,
eingereicht am 10. Dezember 1999; 09/608,969, eingereicht am 30.
Juni 2000; 09/607,417, eingereicht am 30. Juni 2000; 09/608,466,
eingereicht am 30. Juni 2000; 09/607,419, eingereicht am 30. Juni
2000 und 09/822,731, eingereicht am 30. März 2001.
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Die
anorganischen Partikeln in beliebigen für diese Erfindung verwendbaren
Schichten umfassen anorganisches Oxid, einschließlich Siliciumdioxid, kolloidales
Siliciumdioxid, kondensiertes Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, kolloidales
Aluminiumoxid, kondensiertes Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Kaolin,
Talkum, Calciumsulfat, natürlichen
oder synthetischen Ton, Bariumsulfat, Titaniumdioxid, Siliciumdioxid,
Zinkoxid oder Mischungen daraus. Mischungen organischer und anorganischer
Partikeln sind ebenfalls verwendbar.
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Die
organischen Partikeln und die anorganischen Partikeln können eine
beliebige Größe aufweisen, wobei
allerdings zu bevorzugen ist, dass deren mittlerer Partikeldurchmesser
kleiner als 0,5 μm
ist, wenn die diese Partikeln enthaltende Schicht die oberste Schicht
ist. Organische und anorganische Partikeln können auch in derselben oder
in separaten Schichten vorhanden sein.
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Die
in einer für
diese Erfindung beliebigen partikelfreien Schicht verwendbaren Polymere,
einschließlich
der obersten Schicht, sind u.a. hydrophile organische Polymere und
schwach vernetzte Hydrogele, wie polyvinylpyrrolidonhaltige und
vinylpyrrolidonhaltige Copolymere, polyethyloxazolinhaltige und
oxazolinhaltige Copolymere, imidazolhaltige Polymere, polyacrylamidhaltige
und acrylamidhaltige Copolymere, poly(vinylalkohol)haltige und vinylalkoholhaltige
Copolymere, Poly(vinylmethylether), Poly(vinylethylether), Poly(alkylenoxid),
Gelatine, Celluloseether, Poly(vinylacetamide), teilhydrolysierter
Poly(vinylacetat/-vinylalkohol), Poly(acrylsäure), sulfonierte oder phosphatierte
Polyester und Polystyrole, Casein, Albumin, Chitin, Chitosan, Dextran,
Pectin, Collagenderivative, Collodian, Agaragar, Pfeilwurz, Guar,
Carrageenan, Tragacanth, Xanthan, Rhamsan, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose,
ein Poly(alkylenoxid) und wasserdispergierbares Polyurethan. Mischungen
der genannten hydrophilen Polymere sind verwendbar.
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Die
Tintenempfangsschichten des Tintenstrahlelements sind herstellbar,
indem eine Mischung aus entweder den bevorzugten porösen Polyesterpartikeln
oder den organischen Partikeln oder den anorganischen Partikeln
und einem Bindemittel in einer zur Veränderung der Porosität der porösen Empfangsschichten auf
dem Träger
nicht ausreichenden Menge aufgetragen und diese anschließend getrocknet
wird, um nahezu alle flüchtigen
Komponenten zu entfernen. Das Bindemittel umfasst vorzugsweise ein
organisches Bindemittel. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das polymere Bindemittel ein hydrophiles Polymer, wie polyvinylpyrrolidonhaltige
und vinylpyrrolidonhaltige Copolymere, polyethyloxazolinhaltige
und oxazolinhaltige Copolymere, imidazolhaltige Polymere, polyacrylamidhaltige
und acrylamidhaltige Copolymere, poly(vinylalkohol)haltige und vinylalkoholhaltige
Copolymere, Poly(vinylmethylether), Poly(vinylethylether), Poly(alkylenoxid),
Gelatine, Celluloseether, Poly(vinylacetamide), teilhydrolysierter
Poly(vinylacetat/-vinylalkohol), Poly(acrylsäure), sulfonierte oder phosphatierte
Polyester und Polystyrole, Casein, Albumin, Chitin, Chitosan, Dextran,
Pectin, Collagenderivative, Collodian, Agaragar, Pfeilwurz, Guar,
Carrageenan, Tragacanth, Xanthan, Rhamsan. In einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das hydrophile Polymer Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose
oder ein Poly(alkylenoxid). In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das polymere Bindemittel ein Latex, wie Poly(styrol-Cobutadien), Polyurethan,
Polyester, Poly(acrylat), Poly(methacrylat), ein Copolymer von n-Butylacrylat und
Ethylacrylat und ein Copolymer von Vinylacetat und n-Butylacrylat.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Bindemittel
ein Kondensat von Alkoxysilanen oder anderen Metallsolen, wie Aluminiumoxidsol,
Titandioxidsol oder Zirconiumdioxidsol sein. Mischungen der genannten
hydrophilen Polymere sind verwendbar. Das Bindemittel sollte so
gewählt
werden, dass es mit den zuvor genannten Partikeln kompatibel ist.
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Die
Menge der verwendeten Polymerbindemittel sollte ausreichen, um dem
Tintenaufzeichnungselement, etwa einem Tintenstrahlaufzeichnungselement,
eine Kohäsionsfestigkeit
zu verleihen, aber gleichzeitig so klein wie möglich sein, damit die durch
die Aggregate verbundene Porenstruktur nicht von dem Bindemittel gefüllt wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Polymerbindemittel in einer Menge von 5 bis
50 Gew.-% und vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 25 Gew.-% jeder
Schicht vorhanden. Die porösen
Polymerpartikeln umfassen zwischen 50 und 95 Gew.-% einer einzelnen
Schicht. Die Partikeln umfassen vorzugsweise zwischen 75 und 90
Gew.-% einer einzelnen Schicht und am besten mindestens 80 Gew.-%
einer einzelnen Schicht.
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Die
Gesamtdicke der kombinierten Tintenempfangsschichten kann zwischen
5 und 100 μm
liegen, vorzugsweise zwischen 10 und 50 μm. Jede Schicht kann im Verhältnis zu
den übrigen
Schichten verschieden dick sein. Allerdings ist die oberste Schicht
typischerweise im Verhältnis
zu den unteren Schichten dünn.
Eine bevorzugte Dicke der obersten Schicht liegt zwischen 1 und
20 μm, vorzugsweise
zwischen 1 und 10 μm.
Die erforderliche Beschichtungsdicke bestimmt sich durch die Notwendigkeit,
dass die Beschichtung als Sumpf zur Absorption von Tintenlösungsmittel
dient, und der Notwendigkeit, die Tinte in Nähe der Beschichtungsoberfläche zu halten.
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Da
das Bildaufzeichnungselement in Kontakt mit anderen Bildaufzeichnungsgegenständen oder
den Antriebs- oder Transportmechanismen der Bildaufzeichnungsvorrichtungen
kommen kann, können
Additive, wie Füllpartikeln,
Tenside, Schmiermittel, Vernetzungsmittel, Mattierpartikel, dem
Element mengenmäßig so zugesetzt
werden, dass sie die Eigenschaften von Interesse nicht beeinträchtigen.
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Füllpartikeln
sind in der Tintenempfangsschicht verwendbar, die bevorzugte, poröse Polyesterpartikeln enthält, wie
Siliciumoxid, kondensiertes Siliciumdioxid, Siliciumoxiddispersionen,
wie die von Nissan Chemical Industries und DuPont Corp. erhältlichen,
Aluminiumoxid, kondensiertes Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Bariumsulfat,
Bariumsulfatmischungen mit Zinksulfid, anorganische Pulver, wie γ-Aluminiumoxid,
Chromoxid, Eisenoxid, Zinnoxid, dotiertes Zinnoxid, Alumosilicat,
Titandioxid, Siliciumcarbid, Titancarbid und Diamant als feines
Pulver, wie in US-A-5,432,050 beschrieben.
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Ein
Dispergiermittel oder Netzmittel kann zur Unterstützung der
Dispersion der Füllpartikeln
vorhanden sein. Dies trägt
dazu bei, eine Zusammenballung der Partikeln zu minimieren. Verwendbare
Dispersionsmittel umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, Fettsäureamine
und kommerziell erhältliche
Netzmittel, wie Solsperse® von Zeneca, Inc. (ICI).
Bevorzugte Füllpartikeln
sind Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat und Bariumsulfat.
Vorzugsweise haben diese Füllpartikel
einen Mediandurchmesser von kleiner als 1,0 μm. Die Füllpartikel können in
der Menge von 0 bis 80% der gesamten Feststoffe in der trockenen
Tintenempfangsschicht vorhanden sein, vorzugsweise in der Menge
von 0 bis 40%.
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Um
eine adäquate
Beschichtbarkeit zu erzielen, sind Rheologiemodifikatoren verwendbar,
die einschlägigen
Fachleuten bekannt sind, beispielsweise sind Verdickungsmittel oder
Polymere verwendbar. Hierzu zählen
assoziative Verdickungsmittel, wie hydrophob modifizierte Hydroxyethylcellulose,
hydrophob modifizierte, alkalisch lösliche oder alkalisch quellbare Emulsionen
und hydrophob modifizierte Ethylenoxid-Urethanblockcopolymere, wie
die von Rohm & Haas
unter der Marke Acusol® und von Dow Chemical
unter der Marke Polyphobe® vertriebenen, sowie nicht
assoziative Verdickungsmittel, wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose, Xanthangummi, Guargummi und Carrageenan.
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Das
Tintenstrahlelement kann Schmiermittel enthalten. In den Tintenempfangsschichten
oder auf der Seite des Elements, die den Tintenempfangsschichten
gegenüberliegt,
verwendbare Schmiermittel und Wachse sind beispielsweise, aber nicht
abschließend,
Polyethylene, Siliconwachse, natürliche
Wachse, wie Carnauba, Polytetrafluorethylen, Fluorethylenpropylen,
Siliconöle,
wie Polydimethylsiloxan, Fluorsilicone, funktionalisierte Silicone,
Stearate, Polyvinylstearat, Fettsäuresalze und Perfluorether.
Wässrige
oder nicht wässrige
Dispersionen aus submikroskopisch kleinen Wachspartikeln, wie sie
kommerziell beispielsweise, aber nicht abschließend, als Dispersionen von
Polyolefinen, Polypropylen, Polyethylen, Polyethylen hoher Dichte,
mikrokristallinem Wachs, Paraffin, natürlichen Wachsen, wie Carnaubawachs,
und synthetischen Wachsen angeboten werden von derartigen Firmen,
wie Chemical Corporation of America (Chemcor), Inc., Michelman Inc., Shamrock
Technologies Inc. und Daniel Products Company, können verwendbar sein.
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Um
eine adäquate
Beschichtbarkeit zu erzielen, sind einschlägigen Fachleuten bekannte Additive
verwendbar, wie Tenside, Schaumhemmer, Alkohol. Beschichtungshilfen
und Tenside sind beispielsweise, aber nicht abschließend, nichtionische,
fluorierte Alkylester, wie FC-430®,
FC-431®,
FC-10®,
FC-171®,
vertrieben von Minnesota Mining and Manufacturing Co., Zonyl® Fluorchemikalien,
wie Zonyl-FSN®,
Zonyl-FTS®,
Zonyl-TBS®,
Zonyl-BA®,
vertrieben von DuPont Corp., sonstige Fluorpolymere oder -copolymere,
wie Modiper F600®, vertrieben von NOF Corporation,
Polysiloxane, wie Dow Corning DC 1248®, DC200®,
DC510®,
DC 190® und
BYK 320®,
BYK 322®,
vertrieben von BYK Chemie, und SF 1079®, SF1023®,
SF 1054® sowie
SF 1080®, vertrieben
von General Electric, und die Silwet® Polymere,
vertrieben von Union Carbide, Polyoxyethylenlaurylethertenside;
Sorbitanlaurat, Palmitat und Stearate, wie Span® Tenside,
vertrieben von Aldrich, Poly(oxyethylen-Cooxypropylen)tenside, wie
die von BASF vertriebene Pluronic® Familie,
sowie andere polyoxyethylenhaltige Tenside, etwa die Triton X® Familie,
vertrieben von Union Carbide, ionische Tenside, wie die von DuPont Corp.
vertriebene Alkanol® Reihe, und die Dowfax® Familie,
vertrieben von Dow Chemical. Konkrete Beispiele werden in McCutcheon,
Band 1, „Emulsifiers
and Detergents" (Emulgatoren
und Detergenzien), 1995, Ausgabe Nordamerika, beschrieben.
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Die
Tintenempfangsschichten können
Vernetzungsmittel enthalten. Jedes Vernetzungsmittel ist verwendbar,
vorausgesetzt, seine Reaktionsfunktionalität hat das entsprechende Reaktionsvermögen mit
bestimmten chemischen Einheiten in dem Bindemittel. Einige gängige Vernetzungsmittel,
die Bindemittel zu vernetzen vermögen, die reich an Lewis-Base-Funktionalität sind,
sind beispielsweise, aber nicht abschließend: Carbodiimide, mehrwertige
Metallkationen, organische Isocyanate, wie Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanate, Diisocyanatdimethylcyclohexan, Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Dimethylbenzendiisocyanat, Methylcyclohexylendiisocyanat,
Lysindiisocyanat, Toluendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat;
Aziridine, wie in US-A-4,225,665 beschrieben; Ethylenimine, wie
Xama-7®,
vertrieben von EIT Industries; geblockte Isocyanate, wie CA BI-12,
vertrieben von Cytec Industries; Melamine, wie Methoxymethylmelamin,
wie beschrieben in US-A-5,198,499;
Alkoxysilankupplungsmittel, einschließlich solcher mit Epoxy-, Amin-,
Hydroxyl-, Isocyanat- oder Vinylfunktionalität; Cymel® Vernetzungsmittel,
wie Cymel 300®,
Cymel 303®,
Cymel 1170®,
Cymel 1171®,
vertrieben von Cytec Industries; und Bis-Epoxide, wie die von Shell
vertriebene Epon® Familie. Weitere Vernetzungsmittel
enthalten u.a. derartige Verbindungen, wie Aryloylharnstoffe, Aldehyde,
Dialdehyde und geblockte Dialdehyde, Chlortriazine, Carbamoylpyridinium,
Pyridiniumether, Formamidiniumether, Vinylsulfone, Borsäure, Dihydroxydioxan
und polyfunktionale Aziridine, wie CX-100 (hergestellt von Zeneca
Resins). Derartige Vernetzungsmittel können Verbindungen oder Polymere
mit niedriger Molmasse sein, wie in US-A-4,161,407 und den darin
zitierten Fundstellen beschrieben.
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Um
das Ausbleichen der Farbmittel zu reduzieren, können der Tintenempfangsschicht
auch UV-Absorptionsmittel, Radikalenlöscher oder Antioxidationsmittel
zugesetzt werden, wie in der Technik bekannt ist. Beispiele hierfür sind u.a.
polyalkylenpolyamin-dicyandiamidbasierende Polykondensationsprodukte,
wasserlösliche
Reduktionsmittel, wie Sulfite, Nitrite, Phosphate, Thiosulfate,
Ascorbinsäure
oder Salze davon, Hydroxylaminderivate und Glucose, schwefelhaltige
Verbindungen, wie Thiocyanate, Thioharnstoff, 2-Mercaptobenzimidazol,
2-Mercaptobenzthiazol,
2-Mercaptobenzoxazol, 5-Mercapto-1-Methyltetrazol, 2,5-Dimercapto- 1,3,4-Triazol, 2,4,6-Trimercaptocyanursäure, Thiosalicylsäure, Thiouracil,
1,2-Bis(2-Hydroxyethylthio)ethan oder hydrophobe antioxidansemulgierte
Dispersionen, wie gehinderte phenolbasierende Antioxidanzien, piperidinbasierende
Antioxidanzien oder gehinderte Amine. UV-Absorptionsmittel sind
u.a. die in den zur Einsicht ausliegenden japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 57-74193, 57-87988 und 2-261476 beschriebenen, Antiausbleichmittel,
wie die in den zur Einsicht ausliegenden japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 57-74192, 57-87989, 60-72785, 61-146591, 1-95091 und 3-13376
beschriebenen.
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Die
Tintenempfangsschichten können
pH-Modifikatoren, Haftvermittler, Rheologiemodifikatoren, Latices,
Biozide, Farbstoffe, optische Aufheller, Weißmacher, wie beschrieben in
den zur Einsicht ausliegenden japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 59-42993, 59-52689, 62-280069, 61-242871 und 4-219266, sowie
Antistatikmittel enthalten.
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Die
in der Erfindung verwendeten Tintenempfangsschichten können eine
oder mehrere Beizmittel oder Polymere enthalten. Das Beizpolymer
kann ein lösliches
Polymer, ein geladenes Molekül
oder eine vernetzte, dispergierte Mikropartikel sein. Das Beizmittel
kann nichtionisch, kationisch oder anionisch sein. Beispiele eines
Beizmittels sind Polymere oder Copolymere, die einen quartären Stickstoffrest
enthalten, wie beispielsweise Poly(styrol-Co-1-Vinylimidazol-Co-1-Vinyl-3-Benzylimidazoliumchlorid),
Poly(styrol-Co-1-Vinylimidazol-Co-1-Vinyl-3-Hydroxyethylimidazoliumchlorid),
Poly(styrol-Co-1-Vinylimidazol-Co-1-Vinyl-3-Benzylimidazoliumchlorid-Co-1-Vinyl-3-Hydroxyethylimidazoliumchlorid),
Poly(vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Co-Divinylbenzen), Poly(ethylacrylat-Co-1-Vinylimidazol-Co-1-Vinyl-3-Benzylimidazoliumchlorid)
oder Polystyrol-Co-4-Vinylpyridin-Co-4-Hydroxyethyl-1-Vinylpyridiniumchlorid).
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der in das Polymer eingebrachte quartäre Stickstoffrest
ein Salz von Trimethylvinylbenzylammonium, Benzyldimethylvinylbenzylammonium,
Dimethyloctadecylvinylbenzylammonium, Glycidyltrimethylammonium,
1-Vinyl-3-Benzylimidazol, 1-Vinyl-3-Hydroxyethylimidazol
oder 4-Hydroxyethyl-1-Vinylpyridin. Bevorzugte verwendbare Gegenionen
sind u.a. Chloride oder andere Gegenionen, wie in US-A-5,223,338,
5,354,813 und 5,403,955 beschrieben. Weitere für die Erfindung geeignete Beizmittel
sind kationisch modifizierte Produkte von Polymeren, wie Poly(vinylalkohol),
Gelatine, Chitosan, Polyvinylamin, Polyethylenimin, Polydimethyldiallylammoniumchlorid,
Polyalkylenpolyamin-Dicyandiamidammoniumkondensat, Polyvinylpyridiniumhalogenid,
Polymere von (Meth)acryloyloxyalkyl-Quartärammoniumsalz, Polymere von (Meth)acrylamidalkyl-Quartärammoniumsalz, ω-Chlor-Poly(oxyethylenpolymethylen-Quartärammoniumalkylat),
Methylglycolchitosan, Poly(vinylpyridin), propylenoxidbasierende
Triamine der Jeffamine T Serie, hergestellt von Texaco, Inc., quartäre Acrylcopolymerlatices,
Phosphoniumverbindungen, Sulfonimide, sulfonierte Polymere und dispergierte
Partikeln sowie Aluminiumoxidhydrat. Weitere für die Erfindung geeignete Beizmittel
sind Polymere, Copolymere oder Latices, die Carboxylsäure, Sulfonsäure, Sulfonamid,
Sulfonimid oder Phosponsäure
enthalten, wie carboxylierte und sulfonierte Acrylate oder Methacrylate,
carboxylierte Styrolbutadiene, sulfoniertes Nylon, Polyester und
Polyurethane sowie deren Salze. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Beizmitteleinheit chemisch in die chemische
Struktur des Polyesterkorns eingebracht sein. Beispielsweise kann
ein sulfoniertes Monomer in der Polyesterstruktur als Beizmittel
für kationische
Farbstoffreste dienen.
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Zusätzlich zu
den Tintenempfangsschichten kann das Aufzeichnungselement zudem
weitere neben dem Träger
angeordnete Grundschichten umfassen, deren Funktion darin besteht,
das Lösungsmittel
aus der Tinte zu absorbieren. Für
diese Schicht geeignete Materialien sind anorganische Partikel und
polymere Bindemittel oder stark quellbare Polymere, wie Gelatine,
sulfonierter Polyester oder Poly(vinylalkohol).
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Der
Träger
für das
in der Erfindung verwendete Tintenaufzeichnungselement kann ein
beliebiger für Tintenstrahlempfangselemente üblicher
Träger
sein. Der Träger
kann transparent oder lichtundurchlässig (opak) sein. Lichtundurchlässige Träger sind
u.a. Normalpapier, beschichtetes Papier, harzbeschichtetes Papier,
wie polyolefinbeschichtetes Papier, Synthetikpapier, Fotopapierträger, schmelzextrusionsbeschichtetes Papier
und polyolefinlaminiertes Papier, wie etwa biaxial orientierte Trägerlaminate.
Biaxial orientierte Trägerlaminate
werden in US-A-5,853,965, 5,866,282, 5,874,205, 5,888,643, 5,888,681,
5,888,683 und 5,888,714 beschrieben. Diese biaxial orientierten
Träger
beinhalten einen Papiergrundträger
und einen biaxial orientierten Polyolefinbogen, typischerweise aus
Polypropylen, der auf eine oder beide Seiten des Papiergrundträgers auflaminiert
ist. Der Träger
kann aus mikroporigen Materialien bestehen, beispielsweise aus polyethylenpolymerhaltigem
Material, wie das der Marke Teslin® von
PPG Industries, Inc. aus Pittsburgh, Pennsylvania, USA, Synthetikpapier
der Marke Tyvek® von
DuPont Corp., imprägniertes
Papier, wie Duraform® und OPPalyte® Folien
von Mobil Chemical Co. sowie andere Verbundfolien, die in US-A-5,244,861
genannt werden.
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Transparente
Träger
sind u.a. Glas, Cellulosederivate, wie beispielsweise ein Celluloseester,
Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat, Celluloseacetatpropionat,
Celluloseacetatbutyrat; Polyester, wie Poly(ethylenterephthalat),
Poly(ethylennaphthalat), Poly(-1,4-Cyclohexandimethylenterephthalat),
Poly(butylenterephthalat) und Copolymere davon; Polyimide; Polyamide;
Polycarbonate; Polystyrol; Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen;
Polysulfone; Polyacrylate; Polyetherimide und Mischungen daraus.
Die zuvor aufgeführten
Papiere umfassen einen breiten Bereich an Papieren, von hochwertigen
Papieren, wie Fotopapieren, bis zu einfachen Papieren, wie Zeitungspapier.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird Papier der Marke Ektacolor von Eastman Kodak Co. verwendet.
Der hier verwendete Begriff „transparent" meint die Eigenschaft, Strahlung
ohne deutliche Ablenkung oder Absorption durchzulassen.
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Der
in der Erfindung verwendete Träger
kann eine Dicke von 50 bis 500 μm
und vorzugsweise von 75 bis 300 μm
aufweisen. Antioxidantien, Aufhellmittel, Antistatikmittel, Weichmacher
und weitere bekannte Additive können
bei Bedarf in den Träger
eingebracht werden.
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Um
die Haftung der Tintenempfangsschicht auf dem Träger zu verbessern, kann eine
Unterschicht oder eine Substratschicht auf die Oberfläche des
Trägers
aufgetragen werden. Diese Schicht kann eine Haftschicht sein, beispielweise
halogenierte Phenole, teilhydrolysiertes Vinylchlorid-Covinylacetatpolymer,
Vinylidenchlorid-Methylacrylat-Itakonsäureterpolymer, ein Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Acrylsäureterpolymer
oder ein Glycidyl(meth)acrylatpolymer oder -copolymer. Weitere chemische
Haftmittel, wie Polymere, Copolymere, reaktive Polymere oder Copolymere,
die eine gute Bindung zwischen der Tintenempfangsschicht und dem
Träger
aufweisen, sind ebenfalls verwendbar. Das in der Erfindung verwendete
Polymerbindemittel in der Substratschicht ist vorzugweise ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Polymer, wie Poly(vinylalkohol), Poly(vinylpyrrolidon),
Gelatine, ein Celluloseether, ein Poly(oxazolin), Poly(vinylacetamid),
teilhydrolysiertes Poly(vinylacetat/Vinylalkohol), Poly(acrylsäure), Poly(acrylamid),
Poly(alkylenoxid), ein sulfonierter oder phosphatierter Polyester,
Polystyrole, Casein, Zein, Albumin, Chitin, Chitosan, Dextran, Pectin,
ein Collagenderivat, Collodian, Agar-Agar, Pfeilwurz, Guar, Carrageenan,
Tragantgummi, Xanthan, Rhamsan, ein Latex, wie ein Polystyrol-Cobutadien),
ein Polyurethanlatex, ein Polyesterlatex oder ein Poly(acrylat),
Poly(methacrylat), Poly(acrylamid) oder Copolymere davon.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das polymere Bindemittel in der Substratschicht eine sulfonierte
Polyesterdispersion, wie AQ29® (Eastman Chemical Co.),
Gelatine, ein Polyurethan oder Poly(vinylpyrrolidon). Das polymere
Bindemittel für
die Substratschicht wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 50
g/m2, vorzugsweise von 1 bis 20 g/m2 verwendet.
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Ein
in der Substratschicht des erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungselements
verwendetes Borat oder Boratderivat kann beispielsweise Borax, Natriumtetraborat,
Borsäure,
Phenylborsäure
oder Butylborsäure
sein. Wie bereits erwähnt,
ist das Borat oder Boratderivat in einer Menge von 3 bis 50 g/m2, vorzugsweise von 3 bis 10 g/m2 verwendbar.
Man geht davon aus, dass das Borat oder Boratderivat beim Beschichten aus
der Substratschicht in die Bildempfangsschicht diffundiert, um das
vernetzbare Bindemittel in der Bildempfangsschicht zu vernetzen.
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Weitere
Verfahren zur Verbesserung der Haftung der Schicht auf dem Träger beinhalten
die Oberflächenbehandlung
des Trägers
durch Coronaentladung, die Plasmabehandlung unter verschiedenen
Atmosphären,
UV-Behandlung, welche vor dem Aufbringen der Schicht auf den Träger durchgeführt wird.
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Das
in der Erfindung verwendete Aufzeichnungselement kann eine oder
mehrere leitende Schichten enthalten, wie beispielsweise eine Antistatikschicht,
um unerwünschte
statische Entladungen während
des Anfertigens und Druckens des Bildes zu vermeiden. Diese können auf
eine der beiden Seiten des Elements aufgebracht werden. Hierzu haben
sich Antistatikschichten als zufriedenstellend erwiesen, die herkömmlicherweise
für Farbfilme
Verwendung finden, wie die in US-A-5,147,768 beschriebenen. Bevorzugte
Antistatikmittel umfassen Metalloxide, beispielsweise Zinnoxid,
antimondotiertes Zinnoxid und Vanadiumpentoxid. Diese Antistatikmittel
sind vorzugsweise in einem filmbildenden Bindemittel dispergiert.
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Die
zuvor beschriebenen Schichten können
mit herkömmlichen
Beschichtungsmitteln auf ein in der Technik übliches Trägermaterial aufgetragen werden.
Die Beschichtungsverfahren umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, Drahtumspinnbeschichten,
Rakelbeschichten, Schlitzgießen,
Trichterbeschichten, Gravurstreichbeschichten, Schleuderbeschichten,
Tauchbeschichten, Luftrakelbeschichten, Mehrschichtgleitbeschichten,
Schaberlamellen beschichten, Umkehrwalzenbeschichten, Vorhangbeschichten
und Mehrschicht-Vorhangbeschichten. Einige dieser Verfahren ermöglichen
das gleichzeitige Beschichten von mehreren Schichten, was aus Sicht
einer ökonomischen
Fertigung vorteilhaft sein kann, wenn mehr als eine Schicht oder
mehr als ein Art von Schicht aufgetragen werden muss. Bekannte Beschichtungs-
und Trocknungsverfahren werden detaillierter in der Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", Nr.
308119, Dezember 1989, Seite 1007 bis 1008, beschrieben. Gleitbeschichten
wird bevorzugt, wobei mehrere Schichten gleichzeitig aufgebracht
werden können.
Der Träger
kann stationär
oder beweglich sein, so dass die beschichtete Schicht unmittelbar
in Trocknungskammern gezogen werden kann. Nach dem Beschichten können die
Schichten im Allgemeinen durch einfaches Verdampfen getrocknet werden,
das durch bekannte Techniken, beispielsweise Konvektionserwärmung, beschleunigt
werden kann.
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Die
Beschichtungsmasse kann auf einer oder beiden Oberflächen des
Substrats durch herkömmliche Beschichtungsverfahren
mit Vor- oder Nachdosierung aufgetragen werden, wie vorstehend genannt.
Die Wahl des Beschichtungsprozesses ergibt sich aus wirtschaftlichen Überlegungen
und bestimmt die Formulierung, wie Beschichtungsmassen, Beschichtungsviskosität und Beschichtungsgeschwindigkeit.
Nach dem Beschichten kann das Tintenaufzeichnungselement zur Verbesserung
der Oberflächenglätte einer
Kalandrierung oder Superkalandrierung unterzogen werden. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Tintenaufzeichnungselement einer warmen Weichspalt-Kalandrierung
bei einer Temperatur von 65°C
und einem Druck von 14.000 kg/m bei einer Geschwindigkeit von 0,15
m/s bis 0,3 m/s unterzogen.
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Die
zur Bebilderung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungselemente verwendeten
Tintenstrahltinten sind in der Technik bekannt. Die im Tintenstrahldrucken
verwendeten Tintenzusammensetzungen sind typischerweise flüssige Zusammensetzungen
aus einem Lösungsmittel
oder einer Trägerflüssigkeit,
Farbstoffen oder Pigmenten, Feuchtmitteln, organischen Lösungsmitteln,
Detergenzien, Verdickern und Konservierungsstoffen. Das Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
kann reines Wasser sein oder Wasser, das mit anderen wassermischbaren
Lösungsmitteln,
wie mehrwertigen Alkoholen, gemischt ist. Tinten, in denen organische Materialien,
wie mehrwertige Alkohole, die vorherrschende Träger- oder Lösungsmittelflüssigkeit
sind, sind ebenfalls verwendbar. Insbesondere sind gemischte Lösungsmittel
aus Wasser und mehrwertigen Alkoholen geeignet. Die in diesen Zusammensetzungen verwendeten
Farbstoffe sind typischerweise wasserlösliche Direktfarbstoffe oder
saure Farbstoffe. Derartige flüssige
Zusammensetzungen sind in der Technik bereits ausführlich beschrieben
worden, beispielsweise in US-A-4,381,946; 4,239,543 und 4,781,758.
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Der
Begriff „Bebilderungselement" bezeichnet im vorliegenden
Zusammenhang einen Bebilderungsträger, wie zuvor beschrieben,
zusammen mit einer Bildempfangsschicht oder Bildaufzeichnungsschicht
und ist auf mehrere Techniken anwendbar, die die Übertragung
eines Bildes auf das Bebilderungselement vorsehen. Derartige Techniken
umfassen thermische Farbstoffübertragung
mit wärmeempfindlichen
Bebilderungsmaterialien, elektrophotografische Drucke oder das Tintenstrahldrucken
sowie einen Träger
für fotografische Silberhalogenidbilder.
Die Benennung „fotografisches
Element" bezeichnet
im vorliegenden Zusammenhang ein Material, das lichtempfindliches
Silberhalogenid zur Erzeugung von Bildern nutzt. Die erfindungsgemäße stabilisierte
Partikel kann in einer einzelnen Technik oder in einem Hybridsystem
verwendet werden, das mehr als eine Technik miteinander kombiniert.
Ein Beispiel eines Hybridsystems kann die Anwendung des Tintenstrahldruckens
auf ein fotografisches Element sein.
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Die
thermische Tinten- oder Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungsschicht
der erfindungsgemäßen Empfangs-
oder Aufzeichnungselemente kann beispielsweise ein Polycarbonat,
ein Polyurethan, ein Polyester, Poly(vinylchlorid), Polystyrol-Co-Acrylnitril),
Polycaprolacton oder Mischungen davon enthalten. Die Tinten- oder
Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungsschicht kann in jeder geeigneten
Menge vorhanden sein, die für
den vorgesehenen Zweck wirksam ist. Eine Deckschicht kann über der
Tinten- oder Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungsschicht aufgetragen
werden, wie in 4,775,657 von Harrison et al. beschrieben.
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Tinten-
oder Farbstoffgeberelemente, die mit dem erfindungsgemäßen Tinten-
oder Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungselement verwendbar sind,
beinhalten herkömmlicherweise
einen Träger
mit einer darauf angeordneten tinten- oder farbstoffhaltigen Schicht.
In der Erfindung ist jede Tinte oder jeder Farbstoff in dem Tinten-
oder Farbstoffgeberelement verwendbar, vorausgesetzt, er ist mithilfe
von Wärme
auf die Tinten- oder Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungsschicht übertragbar.
Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete Tinten- oder
Farbstoffgeberelemente werden beispielsweise in US-A-4,916,112, 4,927,803 und
5,023,228 beschrieben. Wie bereits erwähnt, sind Tinten- oder Farbstoffgeberelemente
verwendbar, um ein Tinten- oder Farbstoffübertragungsbild anzufertigen.
Ein derartiges Verfahren umfasst das bildweise Erwärmen eines
Tinten- oder Farbstoffgeberelements und das Übertragen eines Tinten- oder
Farbstoffbildes auf ein Tinten- oder Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungselement,
wie oben beschrieben, um das Tinten- oder Farbstoffübertragungsbild
herzustellen. In dem thermischen Tinten- oder Farbstoffübertragungsdruckverfahren
ist ein Tinten- oder Farbstoffgeberelement verwendbar, das einen
Poly(ethylenterephthalat)träger
umfasst, der mit sich nacheinander wiederholenden Flächen aus
Cyan-, Matenta- und Gelb-Tinte oder -Farbstoff beschichtet ist,
wobei die zuvor genannten Verfahrensschritte zur Tinten- oder Farbstoffübertragung
nacheinander für
jede Farbe durchgeführt
werden können,
um ein dreifarbiges Tinten- oder Farbstoffübertragungsbild zu erhalten.
Wenn der Prozess nur für
eine einzelne Farbe durchgeführt
wird, wird ein monochromes Tinten- oder Farbstoffübertragungsbild
erzeugt.
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Thermodruckköpfe, die
verwendbar sind, um Tinte oder Farbstoff von Tinten- oder Farbstoffgeberelementen
auf die erfindungsgemäßen Empfangs-
oder Aufzeichnungselemente zu übertragen,
sind kommerziell erhältlich.
Beispielsweise sind der Fujitsu Thermokopf (FTP-040 MCS001), der
TDK Thermokopf F415 HH7-1089 oder der Rohm Thermokopf KE 2008-F3
verwendbar. Alternativ hierzu sind andere bekannte Energiequellen
für die
thermische Tinten- oder
Farbstoffübertragung
verwendbar, etwa Laser, wie z.B. in
GB 2,083,726 A beschrieben.
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Eine
Anordnung für
die thermische Tinten- oder Farbstoffübertragung kann folgendes umfassen:
a) ein Tinten- oder Farbstoffgeberelement und b) ein wie zuvor beschriebenes
Tinten- oder Farbstoffempfangs-
oder Aufzeichnungselement, wobei das Tinten- oder Farbstoffempfangs-
oder Aufzeichnungselement in übergeordneter
Beziehung zu dem Tinten- oder Farbstoffgeberelement steht, so dass
sich die Tinten- oder Farbstoffschicht des Geberelements in Kontakt
mit der Tinten- oder Farbstoffbildempfangs- oder Aufzeichnungsschicht des
Empfangs- oder Aufzeichnungselements befindet.
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Wenn
ein dreifarbiges Bild erzeugt werden soll, kann die zuvor genannte
Anordnung drei Mal ausgebildet werden, während Wärme von dem Thermodruckkopf
angelegt wird. Nach Übertragen
des ersten Farbstoffs können
die Elemente voneinander getrennt werden. Ein zweites Farbstoffgeberelement
(oder ein anderer Bereich des Geberelements mit einem anderen Farbstoffbereich)
kann dann in Registrierung mit dem Farbstoffempfangs- oder Aufzeichnungsele ment
gebracht werden, und der Prozess wird wiederholt. Die dritte Farbe
kann auf gleiche Weise erzeugt werden.
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Die
elektrografischen und elektrofotografischen Prozesse und deren einzelne
Schritte sind in der Technik ausführlich beschrieben worden.
Die Verfahren beinhalten die grundlegenden Schritte zur Erzeugung
eines elektrostatischen Bildes, der Entwicklung des Bildes mit geladenen,
gefärbten
Partikeln (Toner), das wahlweise Übertragen des resultierenden
entwickelten Bildes auf ein zweites Substrat und das Fixieren des
Bildes auf dem Substrat. Es gibt zahlreiche Abwandlungen in diesen
Verfahren und Grundschritten, und die Verwendung von flüssigen Tonern
anstelle von trockenen Tonern stellt lediglich eine dieser Abwandlungen
dar.
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Der
erste Grundschritt, nämlich
die Erstellung eines elektrostatischen Bildes, lässt sich durch verschiedene
Verfahren erreichen. In einer Form verwendet das elektrofotografische
Verfahren von Kopierern die bildweise Fotoentladung durch analoge
oder digitale Belichtung eines gleichmäßig geladenen Fotoleiters.
Der Fotoleiter kann ein Einmalsystem sein oder er kann wiederholt
geladen und bebildert werden, wie diejenigen, die auf Selen oder
organischen Fotorezeptoren beruhen.
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In
einem alternativen elektrografischen Verfahren können elektrostatische Bilder
ionografisch erzeugt werden. Das Latentbild kann auf einem dielektrischen
(ladungserhaltenden) Medium erzeugt werden, entweder auf Papier
oder Film. Spannung kann an ausgewählte Metallstifte oder Schreibspitzen
aus einer Anordnung von Stiften angelegt werden, die über die
Breite des Mediums beabstandet sind, was zu einem dielektrischen
Zusammenbruch der Luft zwischen den gewählten Stiften und dem Medium
führt.
Es können
Ionen erzeugt werden, die das Latentbild auf dem Medium bilden.
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Elektrostatische
Bilder können
unabhängig
von der Form der Erzeugung mit gegenteilig geladenen Tonerpartikeln
entwickelt werden. Zur Entwicklung mit flüssigen Tonern kann der Flüssigentwickler
in direkten Kontakt mit dem elektrostatischen Bild gebracht werden.
Normalerweise wird eine strömende
Flüssigkeit
verwendet, um zu gewährleisten,
dass ausreichend viele Tonerpartikeln für die Entwicklung verfügbar sind.
Das von dem elektrostatischen Bild erzeugte Feld bewirkt, dass sich
die geladenen und in einer nicht leitenden Flüssigkeit suspendierten Partikeln
durch Elektrophorese bewegen. Die Ladung des elektrostatischen Latentbildes
kann durch entgegengesetzt geladene Partikeln neutralisiert werden.
Die theoretischen und physikalischen Grundlagen der elektrophoretischen
Entwicklung mit Flüssigtonern
ist in zahlreichen Büchern
und Publikationen ausführlich
beschrieben.
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Wenn
ein wieder bebilderbarer Fotorezeptor oder ein elektrografischer
Master verwendet wird, kann das getonte Bild auf Papier (oder auf
ein anderes Substrat) übertragen
werden. Das Papier kann dann elektrostatisch geladen werden, wobei
die Polarität
so gewählt
ist, dass die Tonerpartikeln auf das Papier übertragen werden. Abschließend kann
das getonte Bild auf dem Papier fixiert werden. Für selbstfixierende
Toner kann die Restfeuchtigkeit aus dem Papier durch Lufttrocknung
oder Erwärmung
entfernt werden. Bei Verflüchtigung
des Lösemittels
bilden diese Toner einen auf dem Papier haftenden Film. Für wärmefixierbare
Toner können
thermoplastische Polymere als Teil der Partikeln verwendet werden.
Durch Erwärmen
wird die Restfeuchtigkeit entfernt und der Toner auf dem Papier
fixiert.
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Bei
Verwendung als Tintenstrahlbebilderungsmedium umfassen die Aufzeichnungselemente
typischerweise ein Substrat oder ein Trägermaterial, auf dessen mindestens
einer Oberfläche
sich eine tintenaufnehmende oder aufzeichnende oder bilderzeugende
Schicht befindet. Zur Verbesserung der Haftung der Tintenstrahlempfangs-
oder Aufzeichnungsschicht auf dem Träger kann die Oberfläche des
Trägers
vor dem Aufbringen der lösungsmittelabsorbierenden
Schicht coronaentladen werden, oder alternativ hierzu kann eine
Unterschicht, beispielsweise eine aus einem halogenierten Phenol
erzeugte oder eine teilhydrolysierte Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerschicht,
auf die Oberfläche
des Trägers
aufgetragen werden. Die Tintenstrahlempfangs- oder Aufzeichnungsschicht
kann vorzugsweise auf die Trägerschicht
aus Wasser- oder Wasser-Alkohollösungen
in einem Trockendickenbereich zwischen 3 und 75 μm aufgetragen werden, vorzugsweise
zwischen 8 und 50 μm.
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Jede
in der Technik bekannte Tintenstrahlempfangsschicht ist in Verbindung
mit weiteren Partikelmaterialien verwendbar. Beispielsweise kann
die Tintenempfangs- oder Aufzeichnungsschicht primär aus anorganischen
Oxidpartikeln, wie Siliciumdioxid, modifiziertem Siliciumdioxid,
Tonen, Aluminiumoxid, schmelzbaren Körnern, wie beispielsweise Körner aus
thermoplastischen oder duroplastischen Polymeren, nicht schmelzbaren
organischen Körnern
oder hydrophilen Polymeren, wie die natürlich vorkommenden hydrophilen Kolloide
und Gumen, wie Gelatine, Albumin, Guar, Xantham, arabisches Gummi,
Chitosan, Stärken
und deren Derivate usw., Derivaten von natürlichen Polymeren, wie funktionalisierten
Proteinen, funktionalisierten Harzen und Stärken sowie Celluloseether und
deren Derivaten und synthetischen Polymere, wie Polyvinyloxazolin, Polyvinylmethyloxazolin,
Polyoxiden, Polyether, Poly(ethylenimin), Poly(acrylsäure), Poly(methacrylsäure), n-Vinylamiden,
einschließlich
Polyacrylamid und Polyvinylpyrrolidon sowie Poly(vinylalkohol),
dessen Derivaten und Copolymeren sowie Kombinationen dieser Materialien
bestehen. Hydrophile Polymere, anorganische Oxidpartikel und organische
Körner
können
in einer oder mehreren Schichten auf dem Substrat und in verschiedenen
Kombinationen in der Schicht vorhanden sein.
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In
die aus hydrophilen Polymeren bestehenden Tintenempfangs- oder Aufzeichnungsschichten
kann eine poröse
Struktur durch Zusatz keramischer oder harter polymerer Partikeln
eingebracht werden, und zwar während
des Beschichtungsvorgangs durch Schaum oder Treibmittel oder durch
Phasentrennung in der Schicht durch Einbringen eines nicht löslichen
Mittels. Im Allgemeinen wird eine hydrophile aber nicht poröse Grundschicht
bevorzugt. Dies gilt insbesondere für Prints in fotografischer
Qualität,
in denen die Porosität
einen Glanzverlust bewirken kann. Die Tintenempfangs- oder Aufzeichnungsschicht
kann insbesondere aus einem hydrophilen Polymer oder einer Kombination
von Polymeren mit oder ohne Zusatz von Additiven bestehen, wie in
der Technik bekannt ist.
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Falls
gewünscht,
kann die Tintenempfangs- oder Aufzeichnungsschicht mit einer tintendurchlässigen, schützenden
Antihaftschicht bedeckt werden, beispielsweise einer Schicht, die
ein Cellulosederivat oder ein kationisch modifiziertes Cellulosederivat
oder Mischungen daraus enthält.
Eine besonders bevorzugte Deckschicht ist Poly-β-1,4-Anhydroglucose-g-Oxyethylen-g-(2'-Hydroxypropyl)-N,N-Dimethyl-N-Dodecylammoniumchlorid.
Die Deckschicht ist nicht porös,
aber tintendurchlässig
und dient zur Verbesserung der optischen Dichte der auf das Element
mit wasserbasierenden Tinten gedruckten Bilder. Die Deckschicht
kann auch die Tintenempfangs- oder Aufzeichnungsschicht vor Abrieb,
Verschmieren und Beschädigung
durch Wasser schützen.
Im Allgemeinen kann diese Deckschicht in einer Trockendicke von
0,1 bis 5 μm
vorhanden sein, vorzugsweise von 0,25 bis 3 μm.
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In
der Praxis sind verschiedene Additive in der Tintenempfangs- oder
Aufzeichnungsschicht und in der Deckschicht verwendbar. Diese Additive
umfassen grenzflächenaktive
Mittel, wie Tenside) zur Verbesserung der Beschichtbarkeit und zur
Einstellung der Oberflächen spannung
der trockenen Beschichtung, Säuren
oder Basen zur Kontrolle des pH-Werts, Antistatikmittel, Suspensionsmittel,
Antioxidationsmittel, Härtungsmittel
zur Vernetzung der Beschichtung, Antioxidationsmittel, UV-Stabilisatoren,
Lichtstabilisatoren. Zudem kann ein Beizmittel in kleinen Mengen
(2–10
Gew.-% bezogen auf die Grundschicht) zugesetzt werden, um die Wasserfestigkeit
weiter zu verbessern. Geeignete Beizmittel werden in US-A-5,474,843 beschrieben.
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Die
zuvor beschriebenen Schichten, einschließlich der Tintenempfangs- oder
Aufzeichnungsschicht und der Deckschicht, können mit herkömmlichen
Mitteln auf einem transparenten oder lichtdichten (opaken) Trägermaterial
aufgetragen werden, wie es in der Technik gängig ist. Die Beschichtungsverfahren
umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, Rakelbeschichtung, Spiralschaberbeschichtung,
Schlitzgießen, Trichterbeschichtung,
Gravurstreichbeschichtung und Vorhangbeschichtung. Einige dieser
Verfahren ermöglichen
das gleichzeitige Auftragen beider Schichten, was aus Perspektive
einer wirtschaftlichen Herstellung zu bevorzugen ist.
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Die
Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht (IRL/Ink or Dye Receiving
Layer) kann über
einer Haftvermittlerschicht (TL/Tie Layer) aufgebracht werden. Es
gibt viele bekannte Formulierungen, die als Tintenempfangs- oder
Aufzeichnungsschichten verwendbar sind. Die primäre Anforderung besteht darin,
dass die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht mit den Tinten kompatibel
ist, mit denen sie bebildert wird, so dass der gewünschte Farbfächer und
die gewünschte
Dichte erzeugt werden. Wenn die Tintentropfen durch die Tinten- oder
Farbstoffempfangsschicht treten, werden die Tinte oder die Farbstoffe
in der Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht zurückgehalten oder gebeizt, während die
Tintenlösungsmittel
frei durch die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht treten und
von der Haftvermittlerschicht schnell absorbiert werden. Außerdem ist
zu bevorzugen, dass die Formulierung der Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht mit Wasser
aufgetragen wird, eine gute Haftung auf der Haftvermittlerschicht
aufweist und eine einfache Steuerung des Oberflächenglanzes ermöglicht.
-
Beispielsweise
beschreiben Misuda et al in US-A-4,879,166, 5,264,275, 5,104,730,
4,879,166, und in den japanischen Patenten 1,095,091, 2,276,671,
2,276,670, 4,267,180, 5,024,335 und- 5,016,517 wasserbasierende Formulierungen
für die
Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht, die Mischungen aus Pseudobohemit und
bestimmten wasserlöslichen
Harzen enthalten. Light beschreibt in US-A-4,903,040, 4,930,041,
5,084,338, 5,126,194, 5,126,195 und 5,147,717 wasserbasierende Formulierungen
für die
Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht, die Mischungen aus Vinylpyrrolidonpolymeren
und bestimmten wasserdispergierbaren und/oder wasserlöslichen
Polyestern umfassen, zusammen mit anderen Polymeren und Zusätzen. Butters
et al beschreiben in US-A-4,857,386 und 5,102,717 tintenabsorbierende
Harzschichten, die Mischungen aus Vinylpyrrolidonpolymeren und Acryl-
oder Methacrylpolymeren umfassen. Sato et al beschreiben in US-A-5,194,317 und
Higuma et al beschreiben in US-A-5,059,983
wasserbeschichtbare Formulierungen für Tinten- oder Farbstoffempfangsschichten,
die auf Poly(vinylalkohol) basieren. Iqbal beschreibt in US-A-5,208,092
wasserbasierende Formulierungen für Tinten- oder Farbstoffempfangsschichten,
die Vinylcopolymere enthalten, die anschließend vernetzt werden können. Zusätzlich zu
diesen Beispielen kann es andere bekannte oder vorgesehene Formulierungen
für Tinten-
oder Farbstoffempfangsschichten geben, die die zuvor genannten primären und
sekundären
Anforderungen an die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht erfüllen und
die alle in den Geltungs- und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen.
-
Die
Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht kann verschiedene Mengen und
Größen von
Mattiermitteln zur Steuerung von Glanz, Reibung und/oder Unempfindlichkeit
gegenüber
Fingerabdrücken
enthalten, Tenside zur Verbesserung der Einheitlichkeit der Oberfläche und
zur Einstellung der Oberflächenspannung
der getrockneten Beschichtung, Beizmittel, Antioxidationsmittel,
UV-Absorptionsmittel sowie Lichtstabilisatoren.
-
Es
kann zudem wünschenswert
sein, die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht zur Verbesserung
der Haltbarkeit des bebilderten Elements zu beschichten. Derartige
Deckschichten können
auf die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht entweder vor oder
nach Bebilderung des Elements aufgetragen werden. Beispielsweise
kann die Tinten- oder Farbstoffempfangsschicht mit einer tintendurchlässigen Schicht
beschichtet werden, durch die die Tinten ungehindert treten können. Derartige
Schichten werden in US-A-4,686,118, 5,027,131 und 5,102,717 beschrieben.
Alternativ hierzu kann eine Deckschicht nach Bebilderung des Elements
aufgetragen werden. Zu diesem Zweck sind beliebige bekannte Laminatfolien
und Laminiergeräte
verwendbar. Die in dem zuvor genannten Bebilderungsverfahren verwendeten
Tinten sind bekannt, wobei die Tintenformulierungen häufig eng
mit dem jeweiligen Prozess verbunden sind, d.h. kontinuierlich,
piezoelektrisch oder thermisch. Je nach Tintenverfahren können die
Tinten daher sehr unterschiedliche Mengen und Kombinationen von
Lösungsmitteln,
Färbemitteln,
Konservierungsmitteln, Tensiden und Feuchtmitteln enthalten. Die zur
Verwendung in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungselementen
bevorzugten Tinten können
wasserbasierend sein. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass alternative
Ausführungsbeispiele
der Bildaufzeichnungselemente, wie zuvor beschrieben, die zur Verwendung
mit Tinten für
einen gegebenen Tintenaufzeichnungsprozess oder einen gegebenen
kommerziellen Anbieter formuliert sein können, in den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung fallen.
-
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die Verbundträgerfolie
mit einem oder mehreren fotografischen Elementen beschichtet werden,
um fotografische Elemente herzustellen. Die fotografischen Elemente können einfarbige
Elemente oder mehrfarbige Elemente sein. Mehrfarbige Elemente enthalten
Bildtinten- oder Bildfarbstoff bildende Einheiten, die auf jeden
der drei Primärbereiche
des Spektrums ansprechen. Jede Einheit kann eine einzelne Emulsionsschicht
oder eine Vielzahl von Emulsionsschichten umfassen, die auf einen gegebenen
Bereich des Spektrums ansprechen. Die Schichten des Elements, einschließlich der
Schichten der Bilderzeugungseinheiten, können in verschiedener Reihenfolge
angeordnet sein, wie in der Technik bekannt ist. In einem alternativen
Format können
die gegenüber
jedem der drei Primärbereiche
des Spektrums empfindlichen Emulsionen als eine einzelne, segmentierte
Schicht angeordnet sein.
-
Die
für die
vorliegende Erfindung geeigneten fotografischen Emulsionen können im
Allgemeinen durch Ausfällen
von Silberhalogenidkristallen in einer kolloidalen Matrix anhand
in der Technik bekannter Verfahren hergestellt werden. Das Kolloid
kann typischerweise ein hydrophiles filmbildendes Mittel sein, wie
Gelatine, Alginsäure
oder Derivate davon.
-
Die
in dem Ausfällungsschritt
gebildeten Kristalle können
zunächst
gewaschen und dann chemisch und spektral durch Zugabe spektral sensibilisierender
Farbstoffe und chemischer Sensibilisierer sensibilisiert werden,
während
dessen die Emulsionstemperatur für
eine gewisse Zeitdauer angehoben wird, und zwar typischerweise von
40°C auf
70°C. Zur
Ausfällung
und spektralen und chemischen Sensibilisierung der erfindungsgemäß hergestellten
Emulsion können
die in der Technik bekannten Verfahren herangezogen werden.
-
Für die chemische
Sensibilisierung der Emulsion kommen normalerweise schwefelhaltige
Verbindungen als Sensibilisierer zur Anwendung, wie Allylisothiocyanat,
Natriumthiosulfat und Allylthioharnstoff, Reduktionsmittel, wie
z.B. Polyamine und Zinn(II)-Salze, Edelmetallverbindungen, wie z.B.
Gold, Platin, sowie Polymermittel, wie z.B. Polyalkylenoxide. Wie
bereits beschrieben, kann die chemische Sensibilisierung durch Wärmebehandlung
abgeschlossen werden. Die spektrale Sensibilisierung kann mit einer
Kombination von Farbstoffen erfolgen, die für den Wellenlängenbereich
von Interesse innerhalb des sichtbaren oder infraroten Spektrums
ausgelegt sind. Derartige Farbstoffe werden nach dem Stand der Technik
sowohl vor als auch nach der Wärmebehandlung
zugegeben.
-
Nach
der spektralen Sensibilisierung kann die Emulsion auf einen Träger aufgebracht
werden. Die verschiedenen Beschichtungstechniken umfassen u.a. Tauchverfahren,
Luftrakelverfahren, Vorhangsbeschichtung und Extrusionsbeschichtung.
-
Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Silberhalogenidemulsionen
können
jede Halogenidverteilung aufweisen. Sie können also aus Silberchlorid-,
Silberbromid-, Silberbromchlorid-, Silberchlorbromid-, Silberiodchlorid-,
Silberiodbromid-, Silberbromiodchlorid-, Silberchloriodbromid-,
Silberiodbromchlorid- und Silberiodchlorbromidemulsionen bestehen.
Darunter ist zu verstehen, dass die Emulsionskörner mehr als 50 Mol% Silberchlorid
enthalten. Vorzugsweise enthalten sie mehr als 90 Mol.% Silberchlorid
und am besten mehr als 95 Mol.% Silberchlorid.
-
Die
Silberhalogenidemulsionen können
Körner
beliebiger Größe und Morphologie
enthalten. Die Körner
können
auch die Form von Würfeln,
Oktaedern, Würfeloktaedern
oder andere natürlich
vorkommende Morphologien von Silberhalogenidkörnern mit kubischen Gittern
aufweisen. Zudem können
die Körner
unregelmäßig sein,
beispielsweise kugelförmige
oder tafelförmige
oder Kern-/Mantelkörner.
Körner
mit tafelförmiger
oder kubischer Morphologie werden bevorzugt.
-
Erfindungsgemäße fotografische
Elemente, die fotografische Materialien enthalten können, sind
mit derartigen Emulsionen verwendbar, wie in The Theory of the Photographic
Process, 4. Auflage, T.H. James, Macmillan Publishing Company, Inc.,
USA, 1977, Seite 151–152,
beschrieben. Durch die Reduktionssensibilisierung wird die fotografische
Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionen verbessert. Reduktionssensibilisierte
Silberhalogenidemulsionen weisen zwar im Allgemeinen eine gute fotografische
Empfindlichkeit auf, unterliegen aber oft einer unerwünschten
Schleierbildung und einer schlechten Lagerungsstabilität.
-
Die
Reduktionssensibilisierung lässt
sich oft durch Zusatz von Reduktionssensibilisierern herbeiführen, also
von Chemikalien, die die Silberionen zu metallischen Silberatomen
reduzieren, oder in einer Reduktionsumgebung aus hohem pH-Wert (Hydroxidionenüberschuss)
und/oder niedrigem pAg-Wert (Silberionenüberschuss). Während der
Ausfällung
einer Silberhalogenidemulsion kann eine unbeabsichtigte Reduktionssensibilisierung
erfolgen, wenn beispielsweise Silbernitrat oder alkalische Lösungen schnell
zugegeben oder zur Erzeugung von Emulsionskörnern schlecht gemischt werden.
Auch die Ausfällung
von Silberhalogenidemulsionen in Anwesenheit von Reifungsmitteln
(Kornwachstumsmodifikatoren), wie Thioethern, Selenethern, Thioharnsäuren oder
Ammoniak führt
tendenziell zu einer Reduktionssensibilisierung.
-
Beispiele
für Reduktionssensibilisierer
und Umgebungen, die während
der Ausfällung
oder der spektralen/chemischen Sensibilisierung zur Reduktionssensibilisierung
einer Emulsion verwendbar sind, Ascorbinsäurederivate, Zinnverbindungen,
Polyaminverbindungen und dioxidbasierende Thioharnstoffverbindungen, wie
in US-A-2,487,850; 2,512,925 und im britischen Patent 789,823 beschrieben.
Konkrete Beispiele für
Reduktionssensibilisierer oder Bedingungen, wie Dimethylaminboran,
Zinnchlorid, Hydrazin, sowie Reifung unter hohen pH-Werten (pH 8–11) und
niedrigen pAg-Werten (pAg 1–7)
werden von S. Collier in Photographic Science and Engineering, 23,
113 (1979), erörtert.
Beispiele für
Prozesse zur Herstellung absichtlich reduktionssensibilisierter
Silberhalogenidemulsionen werden in
EP 0 348 934 A1 (Yamashita),
EP 0 369 491 (Yamashita),
EP 0 371 388 (Ohashi),
EP 0 396 424 A1 (Takada),
EP 0 404 142 A1 (Yamada)
und
EP 0 435 355 A1 (Makino) beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäßen fotografischen
Elemente können
Emulsionen verwenden, die mit Metallen der Gruppe VII dotiert sind,
wie Iridium, Rhodium, Osmium und Eisen, wie in der Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", September
1994, Artikel 36544, Abschnitt I, veröffentlicht von Kenneth Mason
Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire,
PO10 7DQ, England, beschrieben. Eine allgemeine Zusammenfassung über die
Verwendung von Iridium in der Sensibilisierung von Silberhalogenid emulsionen
ist in Carroll, „Iridium
Sensitization: A Literature Review", Photographic Science and Engineering, Band
24, Nr. 6, 1980, enthalten. Ein Verfahren zur Herstellung einer
Silberhalogenidemulsion durch chemisches Sensibilisieren der Emulsion
in Anwesenheit eines Iridiumsalzes und eines fotografischen, spektral
sensibilisierenden Farbstoffs wird in US-A-4,693,965 beschrieben. In einigen Fällen und
wenn derartige Dotierungen eingebracht werden können, weisen die Emulsionen
eine erhöhte
Schleierbildung und eine flachere Schwärzungskurve bei Verarbeitung
im E-6 Farbumkehrprozess auf, wie im The British Journal of Photography Annual,
1982, Seite 201–203,
beschrieben.
-
Ein
typisches mehrfarbiges, fotografisches Element umfasst den erfindungsgemäß laminierten
Träger mit
einer Blaugrüntinten
oder Blaugrünfarbstoff
bildenden Einheit, die mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
beinhaltet, der mindestens ein Blaugrünfarbstoff bildender Kuppler
zugeordnet ist, eine Purpurrotfarbstoff bildende Einheit, die mindestens
eine grünempfindliche
Silberhalogenidschicht beinhaltet, der mindestens ein Purpurrotfarbstoff
bildender Kuppler zugeordnet ist, und eine Gelbfarbstoff bildende Einheit,
die mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
beinhaltet, der mindestens ein Gelbfarbstoff bildender Kuppler zugeordnet
ist. Das Element kann zusätzliche
Schichten enthalten, wie Filterschichten, Zwischenschichten, Überschichten
und Substratschichten. Der Träger
kann auch für
fotografische Schwarzweißelemente
verwendbar sein.
-
Die
fotografischen Elemente können
zudem eine transparente magnetische Aufzeichnungsschicht enthalten,
beispielsweise eine Schicht aus Magnetpartikeln auf der Unterseite
eines transparenten Trägers, wie
in US-A-4,279,945 und 4,302,523 beschrieben. Die Erfindung ist mit
den in der Forschungsveröffentlichung "Research Disclosure", September 1997,
Artikel 40145, beschriebenen Materialien verwendbar. Die Erfindung
kann besonders gut zur Verwendung mit den Farbpapiermaterialbeispielen
aus Abschnitt XVI und XVII verwendbar sein. Die Kuppler aus Abschnitt
II sind ebenfalls besonders geeignet. Die Magenta-I-Kuppler aus Abschnitt
II, insbesondere M-7, M-10, M-18 und M-18, wie nachstehend aufgeführt, sind
besonders wünschenswert.
Die folgende Tabelle nimmt Bezug auf (1) Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", Dezember
1978, Artikel 17643, (2) Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", Dezember
1989, Artikel 308119, (3) Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", September
1994, Artikel 36544, alle erschienen bei Kenneth Mason Publications,
Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire PO10 7DQ, England.
Die Tabelle und die in der Tabelle genannten Bezüge beschreiben bestimmte Komponenten,
die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Elementen geeignet sind.
Die Tabelle und die genannten Bezüge beschreiben Möglichkeiten
zur Herstellung, Belichtung, Verarbeitung und Manipulation der Elemente
und der darin enthaltenen Bilder.
-
-
Die
fotothermografischen Elemente können
mittels verschiedener Energieformen belichtet werden, die u.a. die
ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereiche des elektromagnetischen
Spektrums umfassen sowie Elektronenstrahlen und Betastrahlen, Gammastrahlen,
Röntgenstrahlen,
Alphapartikeln, Neutronenstrahlen und andere Formen teilchen- und
wellenähnlicher
Strahlungsenergie, entweder in nicht kohärenter (phasenbeliebiger) oder
kohärenter
(phasengleicher) Form, wie sie von Lasern erzeugt werden. Wenn die
fotografischen Elemente für
die Belichtung mit Röntgenstrahlen
vorgesehen sind, können
diese Merkmale enthalten, die auch in herkömmlichen radiografischen Elementen
vorhanden sind.
-
Um
ein Latentbild zu erzeugen, können
die fotografischen Elemente auch aktinischer Strahlung ausgesetzt
werden, typischerweise im sichtbaren Bereich des Spektrums, um dann
zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes weiter verarbeitet zu werden,
vorzugsweise durch Wärmebehandlung.
Die Verarbeitung kann vorzugsweise in dem bekannten RA-4TM Prozess (Eastman Kodak Company) oder anderen
Verarbeitungssystemen, die zur Entwicklung stark chloridhaltiger
Emulsionen geeignet sind, erfolgen. Die vorliegende Erfindung betrifft
zudem ein fotografisches Aufzeichnungselement, das einen Träger und
mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
umfasst, die Silberkörner
enthält,
wie zuvor beschrieben.
-
Obwohl
die hier beschriebenen Aufzeichnungselemente hauptsächlich zur
Verwendung mit Tintenstrahldruckern beschrieben werden, sind sie
auch als Aufzeichnungsmedien für
Stiftplottergeräte
verwendbar. Stiftplotter werden so betrieben, dass sie direkt auf
die Oberfläche
eines Aufzeichnungsmediums mit einem Stift schreiben, der aus einem
Bündel
von Kapillarröhrchen
besteht, die in Kontakt mit einem Tintenbehälter stehen.
-
Die
folgenden Beispiele dienen zur weiteren Darstellung, sind jedoch
nicht einschränkend
zu verstehen.
-
Beispiele
-
Herstellung poröser Polyesterpartikeln
PE-1 bis PE-4
-
Die
Precursorpolyester PP-1 bis PP-3 wurden alle in einem zweistufigen
Schmelz-Polykondensationsprozess synthetisiert. Die chemischen Zusammensetzungen
sind in Tabelle 1 aufgeführt,
die Reaktionszeiten und die endgültigen
Molmassen in Tabelle 2. SIP, CHDM, Dibutylzinnsäure, Zinkacetat und Natriumacetat
wurden in einem 500-ml-Dreihalskoben zusammengeführt, der mit Edelstahlrührstab,
Stickstoffeinlass und einem Ansatzrohr ausgestattet war, das zu
einem Trockeneis-/Acetonkühler
führte,
der seinerseits an ein System mit kontrolliertem Unterdruck verbunden
war. Ein Messzylinder wurde unterhalb des Kühlers über eine Schliffverbindung
angeschlossen, um Destillat zu sammeln und zu messen. Die Reaktion
wurde in einem thermostatierten Bad erwärmt, das eine Metallheizlegierung
enthielt. Ein stetiger Stickstofffluss wurde 10 Minuten über die Reaktionsmischung
geführt
und dann auf einen leichten Überdruck
reduziert. Die Temperatur wurde unter Rühren bei ca. 100 U/min für 100 bis
250 Minuten bei 210 bis 230°C
gehalten, bis ein klares Prepolymer entstand, und die berechnete
Menge an Methanoldestillat wurde in einem Messzylinder gesammelt.
Die Reaktionsmischung wurde aus dem Bad entfernt, und konnte abkühlen. FA
und IPA wurden dann zugegeben, und der Kühler wurde mit Eis gefüllt. Die
Reaktion wurde bei 220°C
erneut in Gang gesetzt, worauf sich innerhalb von 20 Minuten Wasserkondensat
zu sammeln begann. Die Reaktion wurde bei 220°C für 130 bis 460 Minuten gehalten,
bis sich die Viskosität
der Schmelze auf den Punkt erhöht
hatte, an dem der Polyester nicht mehr wirksam gerührt werden
konnte und die Reaktion endete. Tabelle
1
- FA ist Fumarsäure
- SIP ist Dimethyl 5-Sulfoisophthalat, Natriumsalz
- IPA ist Isophthalsäure
- CHDM ist 1,4-Cyclohexandimethanol, Mischung aus cis- und trans-Isomeren.
-
-
Der
Precursorpolyester PP-4 wurde mithilfe desselben Geräts wie zuvor
für PP-1
bis PP-3 und in einem ähnlichen
Zweistufenverfahren synthetisiert. In der ersten Stufe wurden SIP
(82,41 g, 0,28 Mol), Hydrochinon-bis-Hydroxyethylether (HQBHE) (110,29
g, 0,56 Mol), Natriumacetat (2,28 g) und Titanisopropoxid (4 Tropfen)
in einem 500-ml-Dreihalsrundkolben zusammengeführt und 70 Minuten auf 220–240°C erwärmt, bis sich
ein klares, leicht orangefarbenes Prepolymer gebildet hatte und
die kalkulierte Menge an Methanolkondensat gesammelt worden war.
Die Reaktion wurde dann gekühlt,
und Diethylfumarat (47,90 g, 0,28 Mol) wurden zugegeben. Die Reaktion
wurde erneut gestartet und 100 Minuten auf 200°C erwärmt, gefolgt von 120 Minuten
bei 220°C.
Anschließend
wurde ein Vakuum aufgebaut, das über
den Zeitraum von 2 Minuten von Umgebungsdruck auf 26,66 mbar (20
Torr) anstieg. Die Viskosität
der Schmelze nahm schnell zu, und die Reaktion endete. (Mn = 2940,
Mw = 5440).
-
Die
Polyesterpartikeln PE-1 bis PE-4 wurden alle nach folgendem Verfahren
synthetisiert. Eine wässrige
Phase wurde durch Dispergieren des entsprechenden Precursorpolyesters
in der in Tabelle 3 genannten Wassermenge hergestellt. Das Wasser
musste im Allgemeinen auf 40 bis 60°C erwärmt werden, und es dauerte
20 Minuten bis 16 Stunden, um den Precursorpolyester vollständig zu
dispergieren, je nach Menge des SIP-Monomers in dem Precursorpolyester.
Die wässrige
Phase wurde durch Gaze gefiltert und in einem Becherglas mit einer
organischen Phase zusammengeführt,
die aus Toluol, DVB Hexadecan und AIBN bestand. Die beiden Phasen
wurde nach einem der in Tabelle 3 aufgeführten Verfahren emulgiert und
in einen geeignet großen
1-Liter-Dreihalsrundkolben gegeben, der mit einem mechanischen Rührwert und
einem Rückflusskühler mit
Stickstoffeinlass ausgestattet war. Die lichtdichten, weißen Mikrosuspensionen
wurden für
10 Minuten mit Stickstoff entgast und dann über Nacht 16 Stunden auf 70°C erwärmt. Die
resultierenden Partikeldispersionen wurden auf Raumtemperatur gekühlt, und
das Toluol wurde als ein Wasserazeotrop über Rotationsverdampfung entfernt.
Die Dispersionen wurden mit 4–6
Volumenanteilen Wasser gewaschen und mit einem Millipore/Amicon
Ultrafiltrationssystem mit einer Spiraldialysepatrone mit einer
Ausschlussgrenze von 100K auf 9 bis 25% Feststoffe konzentriert.
Die genauen Konzentrationen jeder PE-Dispersion sind in Tabelle
4 aufgeführt. Tabelle
3
- 1 DVB
ist Divinylbenzol (80 Gew.-%, Rest Ethylstyrol, einer Mischung aus
m und p Isomeren.)
- 2 Die Reaktionsmischung wurde zweimal durch einen M-110T Microfluidizer
(von Microfluidics) geleitet.
- 3 Die Reaktionsmischung wurde 10 Minuten
mit einem Silverson L4 Mischer in der höchsten Einstellung homogenisiert.
- 4 AIBN ist 2,2'-Azobis(isobutyronitril)
-
Bestimmung der Partikelgröße und der
Partikelgrößenverteilung
-
Die
Partikelgröße und die
Partikelgrößenverteilung
jeder Partikel wurde mit einem auf der Basis der Laserlichtstreuung
arbeitenden Horiba LA-920 Partikelgrößenverteilungs-Analysator von
Horiba LTD gemessen. Die Ergebnisse für PE-1 bis PE-4 sind in Tabelle
4 aufgeführt.
-
-
Beispiel 1
-
Herstellung des Kontrollelements
C-1 (eine Schicht aus größeren Partikeln)
-
Aus
53,92 Gew.-% einer Dispersion aus PE-3, 2,18 Gew.-% Poly(vinylalkohol),
PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 43,90 Gew.-% Wasser wurde eine
Beschichtungszusammensetzung hergestellt. [Die relativen Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzung wurde in eine Schlitzbeschichtungsvorrichtung
gegeben und auf einem Grundträger
aufgetragen, der aus einem polyethylenharzbeschichteten fotografischen
Papier bestand, das zuvor einer Coronaentladung unterzogen worden
war, und das sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 2,4 m/min bewegte.
Der beschichtete Träger
trat unmittelbar in die Trocknungssektion der Beschichtungsmaschine
ein, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und eine Tintenempfangsschicht zu erzeugen. Die Dicke
der trockenen Tintenempfangsschicht maß ca. 15 ± 2 μm. Der gemessene Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen
Feldes bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
1
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt. Aus 62,78 Gew.-% einer Dispersion
aus PE-1, 1,5 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 35,72 Gew.-% Wasser wurde eine
zweite Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-1) hergestellt. [Die
relativen Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das
Gewicht.] Beide Beschichtungszusammensetzungen wurden in eine Mehrschlitz-Beschichtungsvorrichtung
gegeben und gleichzeitig, wobei Lösung S-3 unterhalb (näher am Träger) der
Lösung
S-1 angeordnet war, auf einem Grundträger aufgetragen, der aus einem
polyethylenharzbeschichteten fotografischen Papier bestand, das
zuvor einer Coronaentladung unterzogen worden war, und das sich
mit einer Geschwindigkeit von ca.
-
2,4
m/min bewegte. Der beschichtete Träger trat unmittelbar in die
Trocknungssektion der Beschichtungsmaschine ein, um im Wesentlichen
alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und ein zweischichtiges Tintenempfangselement zu erzeugen.
Die kombinierte Dicke der trockenen Tintenempfangsschichten maß ca. 19 ± 2 μm. Der gemessene
Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen
Feldes bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
2
-
Die
Beschichtungszusammensetzungen S-3 und S-1 wurden ebenso wie Element
1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass die Lösung S-1 aus 59,08 Gew.-% einer
Dispersion aus PE-1, 2,0 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 38,92 Gew.-% Wasser bestand. [Die
relativen Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 80/20, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzung wurde ebenso wie Element
1 aufgetragen und getrocknet, wobei sich Lösung S-3 unterhalb (näher am Träger) von
Lösung
S-1 befand. Die kombinierte Dicke der trockenen Tintenempfangsschichten
maß ca.
20 ± 2 μm. Der gemessene
Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen Feldes
bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
3
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt. Aus 65,54 Gew.-% einer Dispersion
aus PE-2, 1,5 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 32,96 Gew.-% Wasser wurde eine
zweite Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-2) hergestellt. [Die
relativen Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzungen wurden ebenso wie Element
1 aufgetragen und getrocknet, wobei sich Lösung S-3 unterhalb (näher am Träger) von
Lösung
S-2 befand. Die Dicke der trockenen unteren Schicht maß ca. 12 ± 2 μm, die Dicke
der oberen trockenen Schicht maß ca.
9 ± 2 μm. Der gemessene
Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen
Feldes bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
4
-
Die
Beschichtungszusammensetzungen S-3 und S-2 wurden ebenso wie Element
3 hergestellt, aufgetragen und getrocknet, mit dem Unterschied,
dass die Dicke der Schichten verschieden war. Die kombinierte Dicke
der trockenen Tintenempfangsschichten maß ca. 12 ± 2 μm. Der gemessene Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen
Feldes bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
5
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt. Aus 48,30 Gew.-% einer Dispersion
aus PE-4, 1,5 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PYA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 50,20 Gew.-% Wasser wurde eine
zweite Beschichtungszusammensetzung S-4 hergestellt. [Die relativen
Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzung wurde ebenso wie Element
1 aufgetragen und getrocknet, wobei sich Lösung S-3 unterhalb (näher am Träger) von
Lösung
S-4 befand. Die Dicke der trockenen unteren Schicht maß ca. 20 ± 2 μm, die Dicke
der oberen trockenen Schicht maß ca.
5 ± 2 μm. Der gemessene
Oberflächenglanz,
die Druckdichte des blaugrünen
Feldes bei Dmax und die Tintentrocknungszeit sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Drucken
-
Die
vorgenannten Elemente und Kontrollelemente aus Beispiel 1 wurden
mit einem Lexmark Z51 Tintenstrahldrucker und einer blaugrünen Tintenstrahltinte
gedruckt, die aus einer Standardrezeptur mit Kupferphthalocyaninfarbstoff
zubereitet wurde (Clariant Direct Turquoise Blue FRL-SF). Die Rotkanaldichtefelder
(blaugrün)
bei Maximaldichte (der höchsten
Dichteeinstellung) wurden mit einem Densitometer des Typs X-Rite® 820
gemessen. Die Blaugründichte
ist in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Oberflächenglanzmessung
-
Der
Glanz der Oberfläche
der unbedruckten Tintenempfangsschicht wurde mit einem Glanzmessgerät des Typs
BYK Gardner bei einem Beleuchtungs-/Reflexionswinkel von 60° gemes sen.
Die Ergebnisse beziehen sich auf ein hochglanzpoliertes schwarzes
Glas mit einem Brechungsindex von 1,567, das einen Wert von 100
für die
gerichtete Reflexion aufweist. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5
zusammengefasst.
-
Messung der Tintentrocknungszeit
-
Ein
Tropfen (aus einem 10 Mikroliter-Kapillarröhrchen) einer purpurrotfarbenen
Tintenstrahltinte, hergestellt nach der Standardrezeptur mit Farbstoff
6 aus US-A-6,001,161, wurde auf jedes unbedruckte Element aufgetragen,
und die Zeit, die dieser Punkt benötigte, um berührungstrocken
zu werden, wurde als „Tintentrocknungszeit" gemessen, wie in
Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Die
vorgenannten Ergebnisse zeigen, dass der höhere Oberflächenglanz und die verbesserte
Druckdichte für
das Element mit einer mehrschichtigen Tintenempfangsschichtenstruktur
erzielbar sind, wenn die obere Schicht poröse Polyesterpartikeln enthält, die
einen mittleren Durchmesser von kleiner als 0,5 μm aufweisen.
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Beispiel 2
-
Synthese der Kern-Mantel-Latexdispersion
D-1
-
Das
in dieser Erfindung verwendete Kern-Mantel-Latex wurde mit einer
sequenziellen Emulsionspolymerisationstechnik hergestellt, bei der
das Kern-Polymer-Latex zunächst
polymerisiert wurde, gefolgt von der sequenziellen Zuführung einer
zweiten Monomersuspension. Folgende Reagenzien wurden in dieser
Synthese verwendet.
- A: Entsalztes Wasser (50
g)
Triton 770® (30% aktiv) (0,4 g)
- B: Kaliumpersulfat (0,12 g)
- C: Methylmethacrylat (17,1 g)
Natrium 2-Sulfo-1,1-Dimethylethylacrylamid
(0,9 g)
Kaliumpersulfat (0,1 g)
Triton 770® (30%
aktiv) (0,9 g)
Entsalztes Wasser (35 g)
- D: Ethylacrylat (3,6 g)
Vinylidenchlorid (31,0 g)
Natrium
2-Sulfo-1,1-Dimethylethylacrylamid (1,44 g)
Kaliumpersulfat
(0,21 g)
Natriumbisulfat (0,42 g)
Triton 770® (30%
aktiv) (5,80 g)
Entsalztes Wasser (160 g)
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Die
Reagenskombination A wurde in einen 1-Liter-Dreihalsrundkolben gefüllt, der
mit einem Stickstoffeinlass, einem mechanischen Rührer und
einem Kühler
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
Das Reagens B wurde zugegeben, gefolgt von der Zugabe der Reagensmischung
C über
die Dauer von 2 Stunden. Die Mischung (C) wurde kontinuierlich gerührt, um
die Mischung in Form einer Suspension zu halten. Die Polymerisation
wurde 30 Minuten fortgesetzt, und der Latex konnte auf 40°C abkühlen. Die
zweite Monomersuspension (D) wurde in gleicher Weise hergestellt
und zugegeben. Die gesamte Zugabezeit betrug zwei Stunden. Der Latex
wurde für
eine weitere Stunde auf 40°C
erwärmt,
und 4 ml 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid sowie 10 Gew.-% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, um das restliche Monomer zu entfernen. Die Reaktion
wurde für
30 Minuten gehalten, dann auf Raumtemperatur gekühlt und gefiltert, woraus Dispersion
D-1 entstand.
-
Die
Latexdispersion hatte einen pH-Wert von 2,0 und wurde durch Zugabe
einiger Tropfen einer Verdünnungslösung aus
Natriumhydroxid auf pH = 6,0 eingestellt. Die Konzentration der
wässrigen
Dispersion betrug 16,74 Gew.-% Feststoffe. Der mittlere Durchmesser
der Partikeln wurde mit 117 Nanometer gemessen.
-
Herstellung von Element
6
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt. Aus 50,8 Gew.-% einer Dispersion
aus D-1, 1,5 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 47,7 Gew.-% Wasser wurde eine zweite
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-5) hergestellt. [Die relativen Verhältnisse von organischen Polymerpartikeln
zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das Gewicht.] Beide Beschichtungszusammensetzungen
wurden in eine Mehrschlitz-Beschichtungsvorrichtung
gegeben und gleichzeitig, wobei Lösung S-3 unterhalb (näher am Träger) der
Lösung
S-5 angeordnet war, auf einem Grundträger aufgetragen, der aus einem
polyethylenharzbeschichteten fotografischen Papier bestand, das
zuvor einer Coronaentladung unterzogen worden war, und das sich
mit einer Geschwindigkeit von ca. 2,4 m/min bewegte. Der beschichtete
Träger
trat unmittelbar in die Trocknungssektion der Beschichtungsmaschine
ein, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und ein zweischichtiges Tintenempfangselement zu erzeugen.
Die kombinierte Dicke der trockenen Tintenempfangsschichten maß ca. 26 ± 2 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
Synthese nicht poröser Polyesterpartikeln
-
Die
nicht poröse
Polyesterpartikel PE-5 wurde nach demselben Verfahren synthetisiert,
das für
PE-1 bis PE-4 verwendet wurde, mit dem Unterschied, dass die Toluolkomponente
nicht hinzugefügt
wurde, weshalb der Schritt zur Entfernung des Azeotrops nicht erforderlich
war. Die Konzentration der wässrigen
Dispersion betrug 12,78 Gew.-% Feststoffe. Der mittlere Durchmesser
der Partikeln wurde mit 307 Nanometer gemessen.
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Herstellung von Element
7
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt. Aus 66,5 Gew.-% Polyesterpartikel
PE-5, 1,5 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 32,0 Gew.-% Wasser wurde eine zweite
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-6) hergestellt. [Die relativen Verhältnisse von Polyesterpartikeln
zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das Gewicht.] Beide Beschichtungszusammensetzungen
wurden in eine Mehrschlitz-Beschichtungsvorrichtung gegeben und
gleichzeitig, wobei Lösung
S-3 unterhalb (näher
am Träger) der
Lösung
S-6 angeordnet war, auf einem Grundträger aufgetragen, der aus einem
polyethylenharzbeschichteten fotografischen Papier bestand, das
zuvor einer Coronaentladung unterzogen worden war, und das sich mit
einer Geschwindigkeit von ca. 2,4 m/min bewegte. Der beschichtete
Träger
trat unmittelbar in die Trocknungssektion der Beschichtungsmaschine
ein, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und ein zweischichtiges Tintenempfangselement zu erzeugen.
Die kombinierte Dicke der trockenen Tintenempfangsschichten maß ca. 28 ± 2 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
8
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt, beschichtet und getrocknet, um
Schicht L-1 zu bilden. Aus 55,2 Gew.-% einer kolloidalen Siliciumdioxidlösung TX-11005
(30,8 Gew.-% Siliciumdioxid in Wasser, aufgeführte Partikelgröße 118 nm,
bezogen von Nalco Chemical Company), 3,0 Gew.-% Poly(vinylalkohol),
PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 41,8 Gew.-% Wasser wurde eine zweite
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-7) hergestellt. [Die relativen Verhältnisse von Siliciumdioxidpartikeln
zu PVA betrugen daher 85/15, bezogen auf das Gewicht.] Lösung S-7
wurde auf der Schicht L-1 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel
aufgetragen und getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und Schicht L-2 zu bilden. Die Dicke der Schicht L-1
maß ca.
15 ± 2 μm, die Dicke
der Schicht L-2 maß ca.
3 ± 2 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
9
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt, beschichtet und getrocknet, um
Schicht L-1 zu bilden. Aus 42,5 Gew.-% einer hochdispersen Aluminiumoxidlösung (40
Gew.-% Aluminiumoxid in Wasser, Cab-O-Sperse® PG003
von Cabot Corporation), 1,8 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co., Ltd.), 0,8 Gew.-% 2,3-Dihydroxy-1,4-Dioxan (Clariant
Corp.) und 54,9 Gew.-% Wasser wurde eine zweite Beschichtungszusammensetzung
(Lösung
S-8) hergestellt. Lösung
S-8 wurde auf der Schicht L-1 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel
aufgetragen und getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und Schicht L-3 zu bilden. Die Dicke der Schicht L-1 maß ca. 15 ± 2 μm, die Dicke
der Schicht L-3 maß ca.
3 ± 2 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
10
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt, beschichtet und getrocknet, um
Schicht L-1 zu bilden. Aus 100 Gew.-% Viviprint 540 (10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidonhydrogel
in Wasser von International Specialty Products) wurde eine zweite
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-9) hergestellt. Lösung
S-9 wurde auf der Schicht L-1 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel
aufgetragen und getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und Schicht L-4 zu bilden. Die Dicke der Schicht L-1
maß ca.
15 ± 2 μm, die Dicke
der Schicht L-4 maß ca.
4 ± 2 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
Herstellung von Element
11
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-3) in gleicher Weise
wie für
Kontrollelement C-1 hergestellt, beschichtet und getrocknet, um
Schicht L-1 zu bilden. Aus 10 Gew.-% Poly(vinylalkohol), PVA, (Airvol
2035 von Air Products and Chemicals, Inc.) und 90 Gew.-% Wasser
wurde eine zweite Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-10)
hergestellt. Lösung
S-10 wurde auf der Schicht L-1 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel
aufgetragen und getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten zu
entfernen und Schicht L-5 zu bilden. Die Dicke der Schicht L-1 maß ca. 15 ± 2 μm, die Dicke
der Schicht L-5 maß ca.
1 ± 0,5 μm. Das Element
wurde wie in Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz und die Druckdichte
des blaugrünen
Feldes bei Dmax wurden ebenso wie in Beispiel 1 gemessen; die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-
-
Die
vorgenannten Ergebnisse zeigen, dass der höhere Oberflächenglanz und die verbesserte
Druckdichte für
das Element im Vergleich mit den für das Kontrollelement C-1 erzielten
Werten mit einer mehrschichtigen Tintenempfangsschichtenstruktur
erzielbar sind, wenn die obere Schicht organische oder anorganische Partikeln
enthält,
die einen mittleren Durchmesser von kleiner als 0,5 μm oder eine
im Wesentlichen partikelfreie Oberflächenschicht aufweisen.
-
Beispiel 3
-
Herstellung des Kontrollelements
C-2
-
Kontrollelement
C-2 war ein kommerziell unter der Bezeichnung „Kodak Inkjet Photo Paper", Katalognummer 1181197,
von Eastman Kodak Co. erhältliches,
nicht poröses
Tintenstrahlempfangspapier, das eine Tintenempfangsschicht enthielt,
die einen hohen Gelatineanteil aufwies. Das Element wurde wie in
Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz
und die Tintentrocknungszeit wurden wie in Beispiel 1 gemessen.
Der gemessene Oberflächenglanz
bei 60° betrug
84, die Tintentrocknungszeit betrug 150 Sekunden.
-
Herstellung von Element
12
-
Es
wurde eine Beschichtungszusammensetzung (Lösung S-2) in gleicher Weise
wie für
Element 3 hergestellt. Lösung
S-2 wurde auf das Kontrollelement C-2 mithilfe einer kalibrierten
Beschichtungsrakel aufgetragen und getrocknet, um im Wesentlichen
alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen. Die Dicke dieser Schicht maß ca. 3 ± 1 μm. Das Element wurde wie in
Beispiel 1 bedruckt. Der Oberflächenglanz
und die Tintentrocknungszeit wurden wie in Beispiel 1 gemessen.
Der gemessene Oberflächenglanz
bei 60° betrug
57, die Tintentrocknungszeit betrug 20 Sekunden und war somit viel
kürzer
als die für
das Kontrollelement C-2 gemessene.
-
Beispiel 4
-
Herstellung des Kontrollelements
C-3
-
Kontrollelement
C-3 war ein kommerziell unter der Bezeichnung „Epson Premium Glossy Photo
Paper", Katalognummer
5041286, von Epson erhältliches,
poröses
Tintenstrahlempfangspapier, das eine Tintenempfangsschicht enthielt,
die einen hohen Anteil an feinen Siliciumdioxidpartikeln aufwies.
-
Herstellung von Element
13
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-2) wurde wie für
Element 3 hergestellt und auf das Kontrollelement C-3 mithilfe einer
kalibrierten Beschichtungsrakel aufgetragen und getrocknet, um im
Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen. Die Dicke dieser Schicht maß ca. 4 ± 2 μm.
-
Herstellung des Kontrollelements
C-4
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-11) wurde durch Kombination von hochdispersem Aluminiumoxid Cab-O-Sperse® PG003
(Cabot Corp.), Poly(vinylalkohol) (Gohsenol® GH-23A
Nippon Gohsei Co., Ltd.) und 2,3-Dihydroxy-1,4-Dioxan (Clariant
Corp.) in einem Gewichtsverhältnis
von 88:10:2 hergestellt, um eine wässrige Beschichtungsformulierung
von 30 Gew.-% an Feststoffen zu erhalten.
-
Eine
Beschichtungslösung
(Lösung
S-12) wurde durch Kombination von hochdispersem Aluminiumoxid (Cab-O-Sperse® PG003,
Cabot Corp.), Poly(vinylalkohol) (Gohsenol® GH-23A,
Nippon Gohsei Co.) und einem Copolymer aus (Vinylbenzyl)trimethylammoniumchlorid
und Divinylbenzol (Molverhältnis
87:13) in einem Gewichtsverhältnis
von 85:3:12 hergestellt, um eine wässrige Beschichtungsformulierung
von 10 Gew.-% an Feststoffen zu erhalten. Die kondensierten Aluminiumoxidpartikeln
haben eine primäre
Partikelgröße von ca. 7
bis ca. 40 nm im Durchmesser und bilden Aggregate von ca. 150 nm.
Die Tenside Zonyl® FSN (E.I. du Pont de
Nemours and Co.) und Olin® 10G (Dixie Chemical Co.)
wurden in kleinen Mengen als Beschichtungshilfen zugesetzt.
-
Beide
Beschichtungszusammensetzungen wurden in eine Mehrschlitz-Beschichtungsvorrichtung
gegeben und gleichzeitig bei 40°C,
wobei Lösung
6–11 unterhalb
(näher
am Träger)
der Lösung
S-12 angeordnet war, auf einem Grundträger aufgetragen, der aus einem
polyethylenbeschichteten Papierträger bestand, der zuvor einer
Coronaentladung unterzogen worden war. Der beschichtete Träger trat
unmittelbar in die Trocknungssektion der Beschichtungsmaschine ein,
um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen und ein zweischichtiges Tintenempfangselement zu erzeugen.
Die Dicke der unteren und oberen Schichten betrug 40 μm bzw. 2 μm.
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Herstellung von Element
14
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Eine
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-2) wurde wie für
Element 3 hergestellt und auf das Kontrollelement C-4 mithilfe einer
kalibrierten Beschichtungsrakel aufgetragen und getrocknet, um im
Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen. Die Dicke dieser Schicht maß ca. 4 ± 2 μm.
-
Herstellung des Kontrollelements
C-5
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung für
eine Grundschicht wurde hergestellt durch Mischen von 254 g ausgefälltem Calciumcarbonat
Albagloss-s® (Specialty
Minerals Inc.) als 70%ige Lösung,
22 g Kieselgel Gasil® 23F (Crosfield Ltd.),
2,6 g Poly(vinylalkohol) Airvol® 125
(Air Products) als 10%ige Lösung,
21 g Styrolbutadienlatex CP692NA® (Dow
Chemicals) als 50%ige Lösung.
Die Gewichtsprozent Feststoffe der Beschichtungszusammensetzung
wurden durch Zugabe von Wasser auf 35 Gew.-% eingestellt. Die Grundschichtzusammensetzung
wurde bei 25°C
auf einen Papierträger
mit einem Grundgewicht von 185 g/m2 (Eastman
Kodak Co.) aufgetragen und mit Zwangsluft bei 45°C getrocknet. Die Dicke der
Grundschicht betrug 25 μm.
-
Herstellung von Element
15
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
S-2) wurde wie für
Element 3 hergestellt und auf das Kontrollelement C-5 mithilfe einer
kalibrierten Beschichtungsrakel aufgetragen und getrocknet, um im
Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten
zu entfernen. Die Dicke dieser Schicht maß ca. 2 ± 0,5 μm.
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Messung der Tintentrocknunszeit
-
Ein
Tropfen (aus einem 5 Mikroliter-Kapillarröhrchen) einer purpurrotfarbenen
Tintenstrahltinte, hergestellt nach der Standardrezeptur mit Farbstoff
6 aus US-A-6,001,161, wurde auf jedes unbedruckte Element aufgetragen,
und die Zeit, die dieser Punkt benötigte, um berührungstrocken
zu werden, wurde als „Tintentrocknungszeit" gemessen.
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Drucken und Testen der
Farbstoffstabilität
-
Die
vorgenannten Elemente und Kontrollelemente aus Beispiel 4 wurden
mit einem Lexmark Z51 Tintenstrahldrucker und einer blaugrünen Tintenstrahltinte
gedruckt, die aus einer Standardrezeptur mit Kupferphthalocyaninfarbstoff
zubereitet wurde (Clariant Direct Turquoise Blue FRL-SF). Die Rotkanaldichtefelder
(blaugrün
) bei Maximaldichte (der höchsten
Dichteeinstellung) wurden mit einem Densitometer des Typs X-Rite
® 820
gemessen. Die Blaugründichte
ist in Tabelle 5 aufgeführt.
Die gedruckten Elemente wurden dann 4 Tage lang einem Stickstoffstrom
mit 5 ppm Ozon ausgesetzt. Die Dichte jedes Feldes wurde nach dem
Expositionstest mithilfe eines Densitometers des Typs X-Rite
® 820
gemessen. Die prozentuale Farbstoffretention wurde als das Verhältnis der
Dichte nach dem Expositionstest zur Dichte vor dem Expositionstest
berechnet. Die Ergebnisse für
die Maximaldichte von blaugrün
sind in Tabelle 7 aufgeführt Tabelle
7
-
Die
vorgenannten Ergebnisse zeigen, dass eine bessere Farbstabilität für das Element
mit einer mehrschichtigen Tintenempfangsschichtenstruktur erzielbar
ist, während
der Oberflächenglanz
und die Tintentrocknungszeit gewahrt bleiben, insbesondere, wenn
die obere Schicht poröse
Polyesterpartikeln enthält,
die einen mittleren Durchmesser von kleiner als 0,5 μm aufweisen.
-
Beispiel 5
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2-stufige Herstellung
von Körnern
aus Polyesterurethan (PEU-1).
-
Polyesterdiol-Prepolymer:
Diese Reaktion wurde eingerichtet und in identischer Weise durchgeführt wie
in Schritt 1 der Herstellung von PEC-1 nachfolgend beschrieben,
und zwar unter Verwendung von Maleinanhydrid (107,61 g, 1,10 Mol),
Neopentylglycol (137,15 g, 1,32 Mol) und Fascat 4100 (ca. 5 mg,
katalytisch). Die Alkoholendgruppen wurden durch direkte Quantifizierung
mittels 1H NMR mit einem internen Standard bestimmt. Der ermittelte
Wert von 2,0 meq ROH/g Polymer entspricht einer zahlenmittleren
Molmasse von 1036,3 g/Mol.
-
Partikel
aus Polyesterurethan: Eine organische Phase wurde hergestellt, bestehend
aus dem Polyester-Diol-Oligomer aus dem vorherigen Schritt (10,00
g) Toluol (55,20 g), Desmodur N3300® Triisocyanatharz (3,80
g), Zinn(II)-Octanoat (0,05 g), Dibutyltindilaurat (0,05 g), 80%
Divinylbenzol (41,40 g, Mischung aus m und p Isomeren, Rest Ethylstyrol),
Hexadecan (2,21 g) und AIBN-Initiator (1,03 g). Die Komponenten
wurden gerührt,
bis eine klare, heterogene Lösung
entstand. Eine wässrige
Phase wurde hergestellt, die aus Natriumdodecylsulfat (4,40 g),
gelöst
in entsalztem Wasser (120,00) bestand. Die beiden Phasen wurden
kombiniert und mit einem Silverson L4R Mischer in der höchsten Geschwindigkeit
für 10
Minuten emulgiert und anschließend
zweimal durch einen M-110T Microfluidizer® (vertrieben
von Microfluidics) geführt.
Die resultierende Emulsion wurde in einen 2-Liter-Dreihalsrundkolben
gefüllt,
der mit einem mechanischen Rührwert,
einem Kühler
und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war, und für 10 Minuten
mit Stickstoff entgast. Die Emulsion wurde 16 Stunden unter starkem
Rühren
in einem thermostatierten Wasserbad bei 70°C erwärmt, und das Toluol wurde über Rotationsverdampfung
entfernt. Die resultierende Partikeldispersion hatte einen Anteil
von 10,23% Feststoffen. Die Analyse der Produktdispersion mit einem
Horiba® LA-920
Partikelgrößenanalysator zeigte
einer einzelnen Mode mit einem mittleren Partikeldurchmesser von
0,153 μm.
-
Herstellung von Element
16
-
Aus
48,7 Gew.-% einer wässrigen
Dispersion aus PEU-1 (10,23 Gew.-% Feststoffe in Wasser), 5,0 Gew.-%
Poly(vinylalkohol), PVA (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co.) und 46,3 Gew.-% Wasser wurde eine Beschichtungszusammensetzung
hergestellt. [Die relativen Verhältnisse
von porösen
organischen Partikeln zu PVA betrugen daher 50/50, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzung wurde auf das Kontrollelement
C-5 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel aufgetragen und
getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten zu entfernen.
-
Beispiel 6
-
3-stufige Herstellung
von porösen
Körnern
aus Polyestercarbonat (PEC-1).
-
Polyesterdiol-Prepolymer:
Fumarsäure
(100,00 g, 6,61 × 10-1 Mol), Cyclohexandimethanol (174,04 g, 1,20
Mol) und Fascat 4100 (ca. 10 mg, katalytisch) wurden in einen 500-ml-Einhalsrundkolben
gegeben, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Ansatzrohr
ausgestattet war, das zu einer Kühlgruppe
mit einem Messzylinder führte,
um das Volumen des Kondensats zu messen. Die Reaktion wurde in ein
Bad gesetzt, das mit einer Legierung gefüllt war, die einen niedrigen
Schmelzpunkt aufwies, und die Temperatur wurde innerhalb von 50
Minuten von 150°C
auf 220°C
erhöht
und dann für
200 Minuten bei 220°C
gehalten, wobei zu diesem Zeitpunkt ca. 32 ml Kondensat gesammelt
worden waren. Das geschmolzene Polyester wurde auf Raumtemperatur
gekühlt,
in flüssigem
Stickstoff gefroren, mit einem Hammer aufgebrochen und in einem
Vakuumofen über
Nacht bei 60°C
getrocknet. Die Alkoholendgruppen wurden bestimmt, indem der Polyester
in Deuterochloroform gelöst,
der Polyester mit Trifluoracetylimidazol endcapped, die 19F NMR Endgruppenspitzen integriert und
auf einen internen Standard normalisiert wurden. Der ermittelte
Wert von 2,28 meq ROH/g Polymer entspricht einer zahlenmittleren
Molmasse von 877,19 g/Mol.
-
Ungesättiges Polyestercarbonat:
Das ungesättigte
Polyester-Diol-Oligomer aus dem vorherigen Schritt (43,85 g, 0,05
Mol) und Trimethylamin (22,26 g, 0,22 Mol) wurden in Dichlormethan
(150 g) gelöst.
Unter Rühren
bei Raumtemperatur wurde langsam eine Lösung aus Bisphenol A Bis(chlorformat)
(47,66 g, 0,05 g) in Dichlormethan (50 ml) über ca. 20 Minuten zugegeben.
Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für zwei Stunden fortgesetzt,
wonach sie spürbar
viskos geworden war, und wonach sie mit 100 g Dichlormethan weiter verdünnt wurde.
Die resultierende Lösung
wurde dann einmal mit 250 ml 2% Chlorwasserstoffsäure und
zweimal mit Wasser extrahiert. Die resultierende Lösung wurde
in Methanol ausgefällt
und über
Nacht in einem Vakuumofen bei 60°C
getrocknet. Die Anaylse mittels Differential[scanning]-Kalorimetrie
(DSC) ergab eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von 89,4°C.
Die Größenausschluss-Chromatografie
in Hexafluorisopropanol ergab einen Wert Mn = 1.390 und einen Wert
Mw = 80.700. Die breite Kurve weist darauf hin, dass das Polymer
stark verzweigt sein kann.
-
Partikel
aus Polyester-Co-Carbonat: Eine organische Phase wurde hergestellt,
bestehend aus ungesättigtem
Polyester-Co-Carbonat aus dem vorherigen Schritt (10,00 g) Toluol
(20,00 g), Chlormethylstyrol (5,00 g), 80% Divinylbenzol (5,00 g,
Mischung aus m und p Isomeren, Rest Ethylstyrol), Hexadecan (0,80
g) und Vazo 52® Initiator
(0,20 g). Die Komponenten wurden gerührt, bis eine klare, heterogene
Lösung
entstand. Eine wässrige
Phase wurde hergestellt, die aus mit Dodecanthiol endcapped Polyacrylamiddecamer-Tensid bestand
(1,60 g, hergestellt, wie in US-A-6,127,453 Spalte 9, Zeilen 40–55 beschrieben),
gelöst
in entsalztem Wasser (120,00). Die beiden Phasen wurden kombiniert
und mit einem Vibra Cell® Sonden-Ultraschallgerät (Sonics & Materials Inc.)
in der höchsten
Leistungsstufe für
10 Minuten mit Ultraschall bestrahlt, dann in einen 500-ml-Dreihalsrundkolben
gegeben, der mit einem Kühler,
einem Stickstoffeinlass und einem mechanischen Rührwerk ausgestattet war. Die
Reaktionsmischung wurde mit Stickstoff für 10 Minuten entgast und für 16 Stunden
unter starkem Rühren
bei 60°C
in einem thermostatierten Wasserbad erwärmt. Das Toluol wurde dann über Rotationsverdampfung
entfernt und Dimethylethanolamin (1,17 g) wurde zugegeben. Die Quaternisierungsreaktion
wurde für
16 Stunden bei 60°C
fortgesetzt, das überschüssige Amin
und Tensid wurde mittels Dialyse mit einem Cellulose-Dialyserohr
und einer Ausschlussgrenze von 12–14K für 16 Stunden entfernt, um eine
Produktdispersion aus 13,3% Feststoffen zu erhalten. Die Analyse
der Produktdispersion mit einem Horiba® LA-920
Partikelgrößenanalysator
zeigte eine bimodale Verteilung mit einem mittleren Partikeldurchmesser
von 1,462 μm,
einer Hauptmode bei 0,36 μm
und einer kleineren Mode, vermutlich aufgrund der sekundären Aggregation,
bei ca. 6 μm.
-
Herstellung von Element
17
-
Aus
38,0 Gew.-% einer wässrigen
Dispersion aus PEC-1 (13,33 Gew.-% Feststoffe in Wasser), 5,0 Gew.-%
Poly(vinylalkohol), PVA (Gohsenol® GH-17
von Nippon Gohsei Co.) und 57,0 Gew.-% Wasser wurde eine Beschichtungszusammensetzung
hergestellt. [Die relativen Verhältnisse
von porösen
Polyesterpartikeln zu PVA betrugen daher 50/50, bezogen auf das
Gewicht.] Die Beschichtungszusammensetzung wurde auf das Kontrollelement
C-5 mithilfe einer kalibrierten Beschichtungsrakel aufgetragen und
getrocknet, um im Wesentlichen alle Lösungsmittelkomponenten zu entfernen.
Die Dicke der trockenen Tintenempfangsschicht maß ca. 9 ± 2 μm.
-
Die
vorgenannten Elemente aus Beispiel 5 wurden mit einem Lexmark Z51
Tintenstrahldrucker und einer blaugrünen Tintenstrahltinte gedruckt,
die aus einer Standardrezeptur mit Kupferphthalocyaninfarbstoff zubereitet
wurde (Clariant Direct Turquoise Blue FRL-SF). Die Rotkanaldichte
(blaugrüne
Felder) bei D-max (der höchsten
Dichteeinstellung) wurden mit 1,4 für Element 16 und mit 1,3 für Element
17 gemessen, womit die Werte viel höher lagen als für das Kontrollelement
C-5.