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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungselement
und ein Druckverfahren zur Verwendung des Elements. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahlaufzeichnungselement,
das eine Vielzahl von Partikeln enthält.
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In
einem typischen Tintenstrahlaufzeichnungs- oder Tintenstrahldrucksystem
werden Tintentröpfchen aus
einer Düse
mit hoher Geschwindigkeit auf ein Aufzeichnungselement oder Aufzeichnungsmedium
ausgestoßen,
um ein Bild auf dem Medium zu erzeugen. Die Tintentröpfchen oder
die Aufzeichnungsflüssigkeit
umfasst im Allgemeinen ein Aufzeichnungsmittel, wie einen Farbstoff
oder ein Pigment, und eine große
Menge an Lösungsmittel.
Das Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
besteht typischerweise aus Wasser, einem organischen Material, wie
einem einwertigen Alkohol, einem mehrwertigen Alkohol oder Mischungen
daraus.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungselement umfasst typischerweise einen Träger, auf
dessen mindestens einer Oberfläche
eine Tintenempfangsschicht oder Bilderzeugungsschicht angeordnet
ist, und es umfasst derartige Schichten, die zur Aufsichtsbetrachtung
vorgesehen sind und einen lichtundurchlässigen Träger aufweisen, sowie derartige
Schichten, die zur Durchsichtsbetrachtung vorgesehen sind und einen
durchsichtigen Träger
aufweisen.
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Es
ist bekannt, dass zur Erzeugung und Beibehaltung von Bildern in
fotografischer Qualität
auf einem derartigen Bildaufzeichnungselement ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement
folgende Eigenschaften aufweisen muss:
- • Es muss
sich problemlos benetzen lassen, damit kein Puddeln auftritt, d.h.
damit es zu keinem Zusammenwachsen benachbarter Tintentröpfchen kommt,
was zu einer ungleichmäßigen Dichte
führt.
- • Kein
Auslaufen des Bildes.
- • Fähigkeit
zur Absorption hoher Konzentrationen von Tinte und schnelles Trocknen,
um zu verhindern, dass Elemente zusammenkleben, wenn sie zu mehreren
Drucken oder mit anderen Oberflächen
gestapelt werden.
- • Keine
Diskontinuitäten
oder Defekte aufgrund von Interaktionen zwischen dem Träger und/oder
der oder den Schichten, wie Reißen,
Abstoßspuren,
Kammlinien usw.
- • Kein
Zusammenballen nicht absorbierter Farbstoffe an der freien Oberfläche, was
eine Kristallisation der Farbstoffe bewirkt, so dass die bebilderten
Flächen
ausblühen
oder brünieren.
- • Optimierte
Bildfestigkeit zur Vermeidung von Auslaufen bei Kontakt mit Wasser
oder Einwirkung von Tageslicht, Kunstlicht oder Fluoreszenzlicht.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungselement, das gleichzeitig eine nahezu sofortige
Trocknung und gute Bildqualität
bietet, ist wünschenswert.
Angesichts der Vielzahl von Tintenzusammensetzungen und Tintenvolumina,
die ein Aufzeichnungselement aufnehmen muss, sind diese Anforderungen
an Tintenstrahlaufzeichnungsmedien nur schwer zu erfüllen.
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Es
sind Tintenstrahlaufzeichnungselemente bekannt, die poröse oder
nicht poröse,
einschichtige oder mehrschichtige Beschichtungen verwenden, die
als geeignete Bildempfangsschichten auf einer oder auf beiden Seiten
eines porösen
oder nicht porösen
Trägers
dienen. Aufzeichnungselemente, die nicht poröse Beschichtungen verwenden,
haben typischerweise eine gute Bildqualität, weisen jedoch eine schlechte
Tintentrocknungszeit auf. Aufzeichnungselemente, die poröse Beschichtungen
verwenden, enthalten typischerweise kolloidale Partikel und haben
eine schlechtere Bildqualität,
weisen jedoch bessere Trocknungszeiten auf.
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Zwar
sind bislang zahlreiche unterschiedliche Arten von porösen Bildaufzeichnungselementen
zur Verwendung mit Tintenstrahlvorrichtungen vorgeschlagen worden,
aber nach dem Stand der Technik bestehen viele ungelöste Probleme
und zahlreiche Nachteile in den bekannten Produkten, die deren kommerzielle
Eignung einschränken.
Eine gravierende Her ausforderung in der Konstruktion einer porösen Bildaufzeichnungsschicht
ist die Erzielung einer hochwertigen, rissfreien Beschichtung mit
so wenig partikellosen Mitteln wie möglich. Wenn zu viel partikellose
Mittel vorhanden sind, ist die Bildaufzeichnungsschicht nicht porös und weist eine
schlechte Tintentrocknungszeit auf.
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US-A-5,912,071
betrifft ein Aufzeichnungsmedium aus einem Substrat und einer auf
dem Substrat ausgebildeten porösen
Schicht, worin die poröse
Schicht wasserunlösliche
Harzpartikel umfasst, die vorzugsweise eine Kern-/Mantelstruktur
aufweisen. In dem genannten Patent wird jedoch kein Bezug genommen
auf die Verwendung einer Kombination aus wasserunlöslichen,
kationischen, polymeren Partikeln und Partikeln mit einer Kern-/Mantelstruktur.
Ein Element mit einer Bildempfangsschicht, das keine wasserunlöslichen,
kationischen Harzpartikel enthält,
würde keine
gute Bildqualität
erzielen. Ein Element mit einer Bildempfangsschicht, das keine Partikel
mit einer Kern-/Mantelstruktur enthält, würde Rissbildung aufweisen.
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US-A-6,099,956
betrifft ein Aufzeichnungsmedium mit einem Träger und einer darauf angeordneten Empfangsschicht.
Die Empfangsschicht umfasst ein wasserunlösliches Polymer, das vorzugsweise
ein Copolymer ist, das einen Styrolkern mit einem Acrylestermantel
umfasst. In dem genannten Patent wird jedoch kein Bezug genommen
auf die Verwendung einer Kombination aus wasserunlöslichen,
kationischen, polymeren Partikeln und Partikeln mit einer Kern-/Mantelstruktur.
Ein Element mit einer Bildempfangsschicht, das keine wasserunlöslichen,
kationischen Harzpartikel enthält,
würde keine
gute Bildqualität
erzielen. Ein Element mit einer Bildempfangsschicht, das keine Partikel
mit einer Kern-/Mantelstruktur enthält, würde Rissbildung aufweisen.
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EP-A-1132217
beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungselement, in dem organische
Partikel mit einem organischen Polymer (Mantelmaterial) gekapselt
sind, das eine Glasübergangstemperatur
von kleiner als 20°C
und vorzugsweise zwischen –50
und 20°C
aufweist. In der Aufzeichnungsschicht können Polymerlatices sowie Fixiermittel
oder Beizmittel vorhanden sein.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein poröses Tintenstrahlaufzeichnungselement
bereitzustellen, das eine kurze Trocknungszeit bei Einsatz im Tintenstrahldruck aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
poröses
Tintenstrahlaufzeichnungselement bereitzustellen, das eine gute
Beschichtungsqualität
und insbesondere eine geringere Rissneigung aufweist. Eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Tintenstrahlaufzeichnungselement
bereitzustellen, das eine gute Bildqualität nach dem Drucken aufweist.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckverfahren
unter Verwendung des zuvor beschriebenen Elements bereitzustellen.
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Diese
und andere Aufgaben werden mit der Erfindung gelöst, die ein Tintenstrahlaufzeichnungselement
mit einem Träger
umfasst, auf dem eine poröse
Bildempfangsschicht angeordnet ist mit:
- a)
organischen Partikeln, die mit einem organischen Polymer gekapselt
sind, das eine Glasübergangstemperatur
von mindestens 40°C
und weniger als 100°C
aufweist, worin die Polymerpartikel eine Glasübergangstemperatur von mindestens
60°C und
eine Partikelgröße von 5
nm bis 1000 nm aufweisen und worin die organischen Partikel Polymerpartikel
sind und von einem styrolhaltigen Monomer oder einem acrylathaltigen
Monomer abgeleitet sind, und worin das organische Polymer von einem
styrolhaltigen Monomer oder einem acrylathaltigen Monomer abgeleitet
ist;
- b) 5 bis 30 Gew.% der Bildempfangsschicht aus wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikeln;
- c) anorganischen Partikeln; und
- d) Polymerbindemittel;
worin das Gewichtsverhältnis des
Bindemittels zur Gesamtmenge der Partikel zwischen 1:20 und 1:5
beträgt.
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Das
erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungselement
weist eine gute Beschichtungs- und Bildqualität bei Verwendung im Tintenstrahldruck
auf.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung betrifft ein Tintenstrahldruckverfahren mit folgenden Schritten:
- A) Bereitstellen eines Tintenstrahldruckers,
der auf digitale Datensignale anspricht;
- B) Laden des Druckers mit dem oben beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungselement;
- C) Laden des Druckers mit einer Tintenstrahltintenzusammensetzung;
und
- D) Bedrucken der Bildempfangsschicht mit der Tintenstrahltintenzusammensetzung
in Abhängigkeit
von den digitalen Datensignalen.
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Die
organischen Partikel zur Herstellung der gekapselten Partikel sind
Polymerpartikel, wie beispielsweise Partikel aus Poly(methylmethacrylat),
Poly(styrol), Poly(p-Methylstyrol), Poly(t-Butylacrylamid), Poly(styrol-Co-Methylmethacrylat),
Poly(styrol-co-t-Butylacrylamid), Poly(methylmethacrylat-Co-t-Butylacrylamid)
und Homopolymere, abgeleitet von p-Cyanphenylmethacrylat, Pentachlorphenylacrylat,
Methacrylnitril, Isobornylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Acrylnitril,
Isobornylacrylat, p-Cyanphenylacrylat, 2-Chlorethylacrylat, 2-Chlorethylmethacrylat,
2-Naphthylacrylat, n-Isopropylacrylamid, 1-Fluormethylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat und 2-Hydroxypropylmethacrylat. Das Kernpolymer
ist aus einem styrolhaltigen Monomer oder einem acrylathaltigen
Monomer abgeleitet, wie beispielsweise Poly(methylmethacrylat),
Poly(styrol), Poly(p-Methylstyrol), Poly(t-Butylacrylamid) oder
Poly(styrol-Co-Methylmethacrylat). In einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beträgt
die Partikelgröße der organischen
Partikel zwischen 5 nm und 1000 nm. Die Glasübergangstemperatur der organischen
Partikel beträgt
mindestens 60 ° C,
vorzugsweise zwischen 60 ° C
und 150 ° C.
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Die
in der Erfindung verwendeten gekapselten Partikel sind in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel durch
Polymerisierung eines oder mehrerer Monomere in Anwesenheit der
organischen Partikel herstellbar. Geeignete Polymerisationstechniken
werden in „Emulsion
Polymerization and Emulsion Polymers", herausgegeben von P.A. Lovell und
M.S. El-Aassar, John Wiley and Sons, 1997, beschrieben. Ein weiteres
Ausführungsbeispiel
betrifft die Herstellung der gekapselten Partikel durch Adsorption
des Polymers auf der Oberfläche
der organischen Partikel. Ein weiteres Ausführungsbeispiel betrifft die
Herstellung der gekapselten Partikel durch Bildung chemischer Bindungen
zwischen den organischen Partikeln und dem Polymer entweder vor oder
nach dessen Bildung aus dem Monomer.
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Das
in der Erfindung zur Kapselung der organischen Partikel verwendete
organische Polymer hat eine Glasübergangstemperatur
von mindestens 40°C
und kleiner als 100°C,
vorzugsweise von höchstens
65°C. Verfahren
zur Bestimmung der Glasübergangstemperatur
organischer Polymere werden beschrieben in „Introduction to Physical
Polymer Science",
2. Auflage von L.H. Sperling, erschienen bei John Wiley & Sons, Inc., 1992.
Für jedes
der organischen Polymere in der nachfolgenden Tabelle 1 wurde die
Glasübergangstemperatur
als gewichtete Summe der Glasübergangstemperaturen
für Homopolymere
berechnet, abgeleitet von jedem der einzelnen Monomere, i, die das
Polymer bilden:
wobei W für Gew.-% des Monomers i in
dem organischen Polymer steht und X für die Glasübergangstemperatur des von
dem Homopolymer abgeleiteten Monomers i. Tg-Werte für die Homopolymere
sind entnommen aus "Polymer
Handbook", 2. Auflage
von J. Brandrup und E.H. Immergut, Herausgeber, erschienen bei John Wiley & Sons, Inc., 1975.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfassen Monomere, die zur Herstellung der organischen
Polymere der gekapselten Partikel verwendet werden, Acrylat- und
Styrolmonomere mit einer kationischen, anionischen oder nichtionischen
Funktionalität,
wie quarternäre
Ammonium-, Pyridinium-, Imidazolium-, Sulfonat-, Carboxylat- oder
Phosphonatgruppen. Beispiele verwendbarer Monomere sind u.a.: n-Butylacrylat,
n-Ethylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Methoxyethylacrylat, Methoxyethoxy-Ethylacrylat, Ethoxyethylacrylat,
Ethoxyethoxyethylacrylat, 2-Ethylhexyl-Methacrylat, n-Propylacrylat,
Hydroxyethylacrylat usw. und kationische Monomere, wie Salz von
Trimethylammoniumethylacrylat und Trimethylammoniumethylmethacrylat,
ein Salz von Triethylammoniumethylacrylat und Triethylammonium-Ethylmethacrylat,
ein Salz von Dimethylbenzyl-Ammoniumethylacrylat und Dimethylbenzylammoniumethyl-Methacrylat,
ein Salz von Dimethylbutylammonium-Ethylacrylat und Dimethylbutylammoniumethyl-Methacrylat,
ein Salz von Dimethylhexylammoniumethylacrylat und Dimethylhexylammoniumethyl-Methacrylat,
ein Salz von Dimethyloctylammoniumethylacrylat und Dimethyloctyl-Ammoniumethyl-Methacrylat,
ein Salz von Dimethyldodecylammoniumethylacrylat und Dimethyldocecyl-Ammoniumethylmethacrylat,
ein Salz von Dimethyloctadecyl-Ammoniumethylacrylat und Dimethyloctadecylammonium ethyl-Methacrylat,
usw. Verwendbare Salze dieser kationischen Monomere sind u.a. Chlorid,
Bromid, Methylsulfat, Triflat usw.
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Beispiele
der in der vorliegenden Erfindung verwendbaren organischen Polymere
zur Herstellung gekapselter Partikel umfassen Poly(n-Butylacrylat-Covinylbenzyltrimethylammoniumchlorid),
Poly(n-Butylacrylat-Covinylbenzyltrimethylammoniumbromid), Poly(n-Butylacrylat-Covinylbenzyldimethylbenzylammoniumchlorid)
und Poly(n-Butylacrylat-Covinylbenzyldimethyloctadecylammoniumchlorid).
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das Polymer Poly(n-butylacrylat), Poly(2-Ethylhexylacrylat),
Poly(methoxyethlacrylat), Poly(ethoxyethylacrylat), Poly(n-Butylacrylat-Co-Trimethylammoniumethylcrylatmethylsulfat),
Poly(n-Butylacrylat-Co-Trimethylammoniumethylmethacrylatmethylsulfat)
oder Poly(n-Butylacrylat-Co-Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid)
sein.
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Es
ist ein beliebiges Verhältnis
von organischen Partikeln zu organischem Polymer in den gekapselten Partikeln
verwendbar. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen 0,2:1
und 20:1. In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen 0,5:1
und 10:1.
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Es
folgen Beispiele organischer Partikel, die mit einem organischen
Polymer gekapselt sind, das in der Erfindung verwendbar ist: Tabelle
1
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Anorganische
Partikel werden der Bildempfangsschicht zugesetzt, wobei diese Partikel
u.a. Metalloxide oder Hydroxide, wie Aluminiumoxid, Boehmit, hydriertes
Aluminiumoxid, Titanoxid oder Zirconiumoxid; Ton; Calciumcarbonat;
gebrannter Ton; anorganische Silicate oder Bariumsulfat sind. Organische
Partikel, wie Polymerkörner,
sind ebenfalls verwendbar. Beispiele für in der Erfindung verwendbare
organische Partikel werden beschrieben und beansprucht in den US-Anmeldungen
mit den Seriennummern 09/458,401, eingereicht am 10. Dezember 1999;
09/608,969, eingereicht am 30. Juni 2000; 09/607,417, eingereicht
am 30. Juni 2000; 09/608,466, eingereicht am 30. Juni 2000; 09/607,419,
eingereicht am 30. Juni 2000 und 09/822,731, eingereicht am 30.
März 2001.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die mittlere
Partikelgröße dieser
zusätzlichen
Partikel bis zu 5 μm.
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Die
für die
Erfindung geeigneten wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel können
in Form eines Latex, eines wasserdispergierbaren Polymers, in Form
von Körnern
oder Kern-/Mantelpartikeln
vorliegen, worin der Kern organisch oder anorganisch ist und der
Mantel in beiden Fällen
ein kationisches Polymer ist. Derartige Partikel können Produkte
der Additions- oder
Kondensationspolymerisation oder eine Kombination beider Verfahren
sein. Sie können
lineare, verzweigte, hyperverzweigte, gepfropfte, statistische,
geblockte Polymere sein oder andere Polymermikrostrukturen aufweisen,
wie in der Technik bekannt ist. Sie können auch teilvernetzt sein.
Beispiele in der Erfindung verwendbarer Kern-/Mantelpolymere werden
von Lawrence et al. in der US-Parallelanmeldung Nr. 09/772,097 mit
dem Titel "Ink Jet
Printing Method",
eingereicht am 26. Januar 2001, beschrieben. Beispiele in der Erfindung
verwendbarer wasserdispergierbarer Partikel werden von Lawrence
et al. in der US-A-Anmeldung Nr. 09/770,128 mit dem Titel "Ink Jet Printing
Method", eingereicht
am 26. Januar 2001, und in der US-Anmeldung Nr. 09/770,127 mit dem
Titel "Ink Jet Printing
Method", eingereicht
am 26. Januar 2001, beschrieben. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfassen die wasserunlöslichen, kationischen
Polymerpartikel mindestens 20 Mol% eines kationischen Beizmittelrestes.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegen die in der Erfindung verwendbaren wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel in Form eines Latex vor, das ein Polymer
mit einem Quartärsalzrest
enthält.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
umfassen die wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel eine Mischung aus Latizes, die ein
Polymer mit einem (Vinylbenzyl)trimethyl-Quartärsalzrest und ein Polymer mit
einem (Vinylbenzyl)dimethylbenzyl-Quartärsalzrest enthält.
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Die
in der Erfindung verwendbaren wasserunlöslichen, kationischen Polymerpartikel
können
aus nichtionischen, anionischen oder kationischen Monomeren abgeleitet
sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden Kombinationen nichtionischer und kationischer Monomere verwendet.
Im Allgemeinen beträgt
die Menge des in der Kombination verwendeten kationischen Monomers
mindestens 20 Mol.%.
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Die
verwendeten nichtionischen, anionischen oder kationischen Monomere
können
neutrale, anionische oder kationische Derivate von additionspolymerisierbaren
Monomeren enthalten, wie Styrole, Alpha-Alkylstyrole, von Alkoholen
oder Phenolen abgeleitete Acrylatester, Methacrylatester, Vinylimidazole,
Vinylpyridine, Vinylpyrrolidinone, Acrylamide, Methacrylamide, von
gerad- oder verzweigtkettigen Säuren
abgeleitete Vinylester (z.B. Vinyl acetat), Vinylether (z.B. Vinylmethylether),
Vinylnitrile, Vinylketone, halogenhaltige Monomere, wie Vinylchlorid
und Olefine, wie Butadien.
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Die
verwendeten nichtionischen, anionischen oder kationischen Monomere
können
auch neutrale, anionische oder kationische Derivate von kondensationspolymerisierbaren
Monomeren enthalten, wie diejenigen, die zur Herstellung von Polyestern,
Polyethern, Polycarbonaten, Polyharnstoffen und Polyurethanen verwendeten.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel können
mithilfe konventioneller Polymerisationstechniken hergestellt werden,
beispielsweise, aber nicht abschließend, einer Massen-, Lösungs-,
Emulsions- oder Suspensionspolymerisation. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weisen die wasserunlöslichen, kationischen Polymerpartikel
eine mittlere Partikelgröße von 10
nm bis 500 nm auf.
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Beispiele
für wasserunlösliche,
kationische Polymerpartikel, die in der Erfindung verwendbar sind,
sind die in US-A-3,958,995 beschriebenen. Konkrete Beispiele dieser
Polymere sind u.a.:
Polymer A. Copolymer aus (Vinylbenzyl)trimethylammoniumchlorid
und Divinylbenzol (Molverhältnis
87:13)
Polymer B. Terpolymer aus Styrol, (Vinylbenzyl)dimethylbenzylamin
und Divinylbenzol (Molverhältnis 49,5:49,5:1,0)
Polymer
C. Terpolymer aus Butylacrylat, 2-Aminoethylmethacrylathydrochlorid
und Hydroxyethylmethacrylat (Molverhältnis 50:20:30)
Polymer
D. Copolymer aus Styrol, Dimethylacrylamid, Vinylbenzylimidazol
und 1-Vinylbenzyl-3-Hydroxyethylimidazoliumchlorid (Molverhältnis 40:30:10:20)
Polymer
E. Copolymer aus Styrol, 4-Vinylpyridin und N-(2-Hydroxyethyl)-4-Vinylpyridiniumchlorid
(Molverhältnis
30:38:32)
Polymer F. Copolymer aus Styrol, (Vinylbenzyl)dimethyloctylammoniumchlorid),
Isobutoxymethylacrylamid und Divinylbenzol (Molverhältnis 40:20:34:6)
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfassen die gekapselten anorganischen Partikel bis
zu 50 Gew.-% der Bildempfangsschicht. Die Menge der verwendeten
wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel sollte hoch genug sein, damit die auf
das Aufzeichnungselement gedruckten Bilder eine ausreichend hohe
Dichte aufweisen, aber klein genug sein, damit die von den Aggregaten
gebildete und untereinander verbundene Porenstruktur nicht verstopft
wird. Die wasserunlöslichen,
kationischen Polymerpartikel sind in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-%
der Bildempfangsschicht vorhanden.
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Die
in der Erfindung verwendete Bildempfangsschicht enthält zudem
ein polymeres Bindemittel in einer Menge, die nicht ausreicht, um
deren Porosität
zu verändern.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das polymere Bindemittel ein hydrophiles Polymer, wie Poly(vinylalkohol),
Poly(vinylpyrrolidon), Gelatine, Celluloseether, Poly(oxazoline),
Poly(vinylacetamide), teilhydrolysiertes/er Poly(vinylacetat/Vinylalkohol),
Poly(acrylsäure),
Poly(acrylamid), Poly(alkylenoxid), sulfonierte oder phosphatierte
Polyester und Polystyrole, Casein, Zein, Albumin, Chitin, Chitosan,
Dextran, Pectin, Collagenderivate, Collodian, Agar-Agar, Pfeilwurz, Guar,
Carrageenan, Tragantgummi, Xanthan, Rhamsan usw.; oder ein Latex
mit niedriger Glasübergangstemperatur,
wie Poly(styrol-Co-Butadien), ein Polyurethanlatex, ein Polyesterlatex,
Poly(n-Butylacrylat), Poly(n-Butylmethacrylat), Poly(2-Ethylhexylacrylat),
ein Copolymer von n-Butylacrylat und Ethylacrylat, ein Copolymer
von Vinylacetat und n-Butylacrylat
usw. Die polymeren Bindemittel sollten so gewählt werden, dass sie mit den
zuvor genannten Partikeln kompatibel sind.
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Die
Menge der verwendeten Bindemittel sollte ausreichen, um dem Tintenstrahlaufzeichnungselement eine
Kohäsionsfestigkeit
zu verleihen, aber so klein wie möglich sein, damit die durch
die Aggregate verbundene Porenstruktur nicht von Bindemittel gefüllt wird.
Das Gewichtsverhältnis
des Bindemittels zur Gesamtmenge der Partikel beträgt zwischen
1:20 und 1:5.
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Zusätzlich zur
Bildempfangsschicht kann das Aufzeichnungselement zudem eine neben
dem Träger angeordnete
Grundschicht umfassen, deren Funktion darin besteht, das Lösungsmittel
aus der Tinte zu absorbieren. Für
diese Schicht geeignete Materialien umfassen anorganische Partikel
und polymere Bindemittel.
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Zusätzlich zur
Bildempfangsschicht kann das Aufzeichnungselement zudem eine über der
Bildempfangsschicht angeordnete Schicht umfassen, deren Funktion
darin besteht, Glanz zu verleihen. Für diese Schicht geeignete Materialien
umfassen anorganische, submikroskopische Partikel und/oder polymere
Bindemittel.
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Der
Träger
für das
in der Erfindung verwendete Tintenstrahlaufzeichnungselement kann
ein beliebiger Träger
sein, so wie er üblicherweise
für Tintenstrahlempfangselemente
Verwendung findet, wie beispielsweise harzbeschichtetes Papier,
Papier, Polyester oder mikroporöse
Materialien, wie polyethylenpolymerhaltiges Material, das von PPG
Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania, USA, unter dem Markennamen
Teslin®,
Tyvek® Synthetikpapier
(DuPont Corp.) vertrieben wird, imprägniertes Papier, wie Duraform®,
und OPPalyte® Folien
(Mobil Chemical Co.) sowie andere in US-A-5,244,861 genannte Verbundfolien.
Lichtundurchlässige
Träger
sind u.a. Normalpapier, beschichtetes Papier, Synthetikpapier, Fotopapierträger, schmelzextrusionsbeschichtetes
Papier und laminiertes Papier, wie beispielsweise biaxial ausgerichtete
Trägerlaminate.
Biaxial ausgerichtete Trägerlaminate
werden in US-A-5,853,965; 5,866,282; 5,874,205; 5,888,643; 5,888,681; 5,888,683
und 5,888,714 beschrieben. Diese biaxial ausgerichteten Träger beinhalten
einen Papiergrundträger
und eine biaxial orientierte Polyolefinfolie, typischerweise aus
Polypropylen, die auf eine oder beide Seiten des Papiergrundträgers auflaminiert
ist. Transparente Träger
sind u.a. Glas, Cellulosederivative, z.B. ein Celluloseester, Cellulosetriacetat,
Cellulosediacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat;
Polyester, wie Poly(ethylenterephthalat), Poly(ethylennaphthalat),
Poly(1,4-Cyclohexandimethylenterephthalat), Poly(butylenterephthalat)
und Copolymere davon; Polyimide; Polyamide; Polycarbonate; Polystyrol;
Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen; Polysulfone; Polyacrylate;
Polyetherimide und Mischungen daraus. Die zuvor aufgeführten Papiere
umfassen einen breiten Bereich von Papieren, von hochwertigen Papieren,
wie Fotopapieren, bis hin zu einfachen Papieren, wie Zeitungspapier.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird Papier der Marke Ektacolor von Eastman Kodak Co. verwendet.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger kann eine Dicke von 50
bis 500 μm
und vorzugsweise von 75 bis 300 μm
aufweisen. Antioxidantien, Antistatikmittel, Weichmacher und weitere
bekannte Additive können
bei Bedarf in den Träger
aufgenommen werden.
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Um
die Haftung der Bildempfangsschicht auf dem Träger zu verbessern, kann die
Oberfläche
des Trägers
vor Aufbringen der Bildempfangsschicht einer Corona-Entladung unterzogen
werden. Die Haftung der Bildempfangsschicht auf dem Träger kann
zudem durch Auftragen einer Substratschicht auf dem Träger verbessert
werden. Beispiele für
Materialien, die in einer Substratschicht verwendbar sind, umfassen
halogenierte Phenole und teilhydrolisiertes Vinylchlorid-Co-Vinylacetatpolymer.
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Die
Beschichtungsmasse kann entweder aus Wasser oder organischen Lösungsmitteln
aufgetragen werden, wobei Wasser bevorzugt wird. Der Gesamtgehalt
an Feststoffen sollte so gewählt
werden, dass er eine geeignete Beschichtungsdicke auf möglichst
wirtschaftliche Weise ermöglicht,
wobei für
partikelhaltige Beschichtungsformulierungen Feststoffanteile von
10–40
Gew.% typisch sind.
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In
der Erfindung verwendete Beschichtungszusammensetzungen können durch
eine Vielzahl bekannter Techniken aufgebracht werden, wie Tauchbeschichten,
Drahtumspannbeschichten, Schaberlamellenbeschichten, Gravurstreichverfahren
und Umkehrwalzenbeschichten, Gleitbeschichten, Perlbeschichten,
Extrusionsbeschichten, Vorhangbeschichten usw. Bekannte Beschichtungs-
und Trocknungsverfahren werden detaillierter in der Forschungsveröffentlichung „Research
Disclosure", Nr.
308119, Dezember 1989, Seite 1007 bis 1008, beschrieben. Gleitbeschichten
wird bevorzugt, wobei die Grundschichten und die Schutzschicht gleichzeitig
aufgebracht werden können.
Nach dem Beschichten werden die Schichten im Allgemeinen durch einfaches
Verdampfen getrocknet, das durch bekannte Techniken beschleunigt
werden kann, wie beispielsweise Konvektionserwärmung.
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Die
Beschichtungsmasse kann auf einer oder beiden Oberflächen des
Substrats durch konventionelle Beschichtungsverfahren mit Vor- oder
Nachbemessung aufgetragen werden, wie Rakel-, Luftrakel-, Stangen- oder
Walzenbeschichtung usw. Die Wahl des Beschichtungsprozesses ergibt
sich aus wirtschaftlichen Überlegungen
und bestimmt die Formulierung, wie Beschichtungsmassen, Beschichtungsviskosität und Beschichtungsgeschwindigkeit.
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Die
Dicke der Bildempfangsschicht kann zwischen 1 und 60 μm betragen
und beträgt
vorzugsweise 5 bis 40 μm.
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Nach
dem Beschichten kann das Tintenstrahlaufzeichnungselement zur Verbesserung
der Oberflächenglätte einer
Kalandrierung oder Superkalandrierung unterzogen werden. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Tintenstrahlaufzeichnungselement einer warmen
Weichspalt-Kalandrierung bei einer Temperatur von 65°C und einem
Druck von 14.000 kg/m bei einer Geschwindigkeit von 0,15 m/s bis
0,3 m/s unterzogen.
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Um
dem Tintenstrahlaufzeichnungselement eine mechanische Festigkeit
zu verleihen, können
Vernetzungsmittel in kleinen Mengen zugesetzt werden, die auf das
Bindemittel wirken, wie zuvor besprochen. Ein derartiges Additiv
verbessert die Kohäsionsfestigkeit
der Schicht. Vernetzungsmittel, wie Carbodiimide, polyfunktionale
Aziridine, Aldehyde, Isocyanate, Epoxide, polyvalente Metallkationen
usw. sind verwendbar.
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Um
das Ausbleichen der Farbstoffe zu reduzieren, können der Bildempfangsschicht
auch UV-Absorptionsmittel,
Radikalenlöscher
oder Antioxidationsmittel zugesetzt werden, wie in der Technik bekannt
ist. Weitere Additive sind u.a. pH-Modifikatoren, Haftvermittler,
Rheologiemodifikatoren, Surfactants, Biozide, Schmiermittel, Farbstoffe,
optische Aufheller, Mattiermittel, Antistatikmittel usw. Um eine
adäquate
Beschichtbarkeit zu erzielen, sind in der Technik bekannte Additive
verwendbar, wie Surfactants, Schaumhemmer, Alkohol usw. Ein gängiges Maß an Beschichtungsmitteln
beträgt
0,01 bis 0,30 Gew.-% aktiver Beschichtungshilfen, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Lösung.
Diese Beschichtungshilfen können nichtionisch,
anionisch, kationisch oder amphoter sein. Konkrete Beispiele werden
in McCutcheon's
Band 1 beschrieben: Emulsifiers and Detergents (Emulgatoren und
Detergenzien), 1995, Ausgabe Nordamerika.
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Die
zur Bebilderung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungselemente verwendeten
Tintenstrahltinten sind in der Technik bekannt. Die im Tintenstrahldrucken
verwendeten Tintenzusammensetzungen sind typischerweise flüssige Zusammensetzungen
aus einem Lösungsmittel
oder einer Trägerflüssigkeit,
Farbstoffen oder Pigmenten, Feuchthaltemitteln, organischen Lösungsmitteln,
Detergenzien, Verdickern, Konservierungsstoffen usw. Das Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
können
reines Wasser sein oder Wasser, das mit anderen wassermischbaren
Lösungsmitteln
gemischt ist, wie mehrwertigen Alkoholen. Tinten, in denen organische
Materialien, wie mehrwertige Alkohole, die vorherrschende Träger- oder
Lösungsmittelflüssigkeit
sind, sind ebenfalls verwendbar. Insbesondere sind gemischte Lösungsmittel
aus Wasser und mehrwertigen Alkoholen geeignet. Die in diesen Zusammensetzungen
verwendeten Farbstoffe sind typischerweise wasserlösliche Direktfarbstoffe
oder saure Farbstoffe. Derartige flüssige Zusammensetzungen sind
in der Technik bereits ausführlich
beschrieben worden, beispielsweise in US-A-4,381,946; 4,239,543
und 4,781,758.
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Die
folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung.
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Synthese erfindungsgemäßer, gekapselter
Partikel 1
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200
g deionisiertes Wasser und 2 g Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB)
wurden in einem Dreihalsrundkolben von 21 Fassungsvermögen gemischt,
der mit einem mechanischen Rührer
und Stickstoffspülanschluss
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
Anschließend
wurden 0,5 g 2,2'Azobis(2-Methylpropionamidin)-Hydrochlorid
(AMA) zugegeben.
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Eine
Monomeremulsion aus 200 g Styrol, 2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem
Wasser wurde über
eine Stunde unter konstantem Rühren
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 30 Minuten gerührt. Eine
zweite Monomeremulsion aus 100 g n-Butylmethacrylat, 100 g Ethylmethacrylat,
2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem Wasser wurde für über eine
Stunde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für eine weitere Stunde gerührt und
dann auf 60°C
abgekühlt.
4 ml 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid und 10 Gew.% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde
30 Minuten bei 60°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt
und gefiltert. Die resultierende Dispersion enthielt 40 Gew.-% Feststoffe
bei einer Partikelgröße von 68
nm.
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Synthese erfindungsgemäßer, gekapselter
Partikel 2
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200
g deionisiertes Wasser und 2 g CTAB wurden in einem Dreihalsrundkolben
von 21 Fassungsvermögen
gemischt, der mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Stickstoffanschluss
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
0,5 g AMA wurden zugegeben.
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Eine
Monomeremulsion aus 200 g Styrol, 2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem
Wasser wurde über
eine Stunde unter konstantem Rühren
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 30 Minuten gerührt. Eine
zweite Monomeremulsion aus 200 g Ethylmethacrylat, 2 g AMA, 20 g
CTAB und 200 g deionisiertem Wasser wurde über eine Stunde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde für
eine weitere Stunde gerührt
und dann auf 60°C
abgekühlt.
4 ml von 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid und 10 Gew.% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde
30 Minuten bei 60°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt
und gefiltert. Die resultierende Dispersion enthielt 41 Gew.-% Feststoffe
bei einer Partikelgröße von 72
nm.
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Synthese erfindungsgemäßer, gekapselter
Partikel 3
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200
g deionisiertes Wasser und 2 g CTAB wurden in einem Dreihalsrundkolben
von 21 Fassungsvermögen
gemischt, der mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Stickstoffanschluss
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
0,5 g AMA wurden zugegeben.
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Eine
Monomeremulsion aus 200 g Styrol, 2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem
Wasser wurde über
eine Stunde unter konstantem Rühren
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 30 Minuten gerührt. Eine
zweite Monomeremulsion aus 100 g Ethylmethacrylat, 100 g Methylmethacrylat,
2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem Wasser wurde für über eine
Stunde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für eine weitere Stunde gerührt und
dann auf 60°C
abgekühlt.
4 ml von 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid und 10 Gew.% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde
30 Minuten bei 60°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt
und gefiltert. Die resultierende Dispersion enthielt 39 Gew.-% Feststoffe
bei einer Partikelgröße von 70
nm.
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Erfindungsgemäßes Element
1
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Eine
Beschichtungslösung
für eine
Grundschicht wurde hergestellt durch Mischen von 254 g ausgefälltem Calciumcarbonat
Albagloss-s® (Specialty
Minerals Inc.) als 70%ige Lösung,
22 g Kieselgel Gasil® 23F (Crosfield Ltd.),
2,6 g Poly(vinylalkohol) Airvol® 125
(Air Products) als 10%ige Lösung,
21 g Styrolbutadienlatex CP692NA® (Dow
Chemical Co.) als 50%ige Lösung
und 0,8 g Alcogum® L-229 (Alco Chemical
Co.). Die Feststoffe der Beschichtungslösung wurden durch Zugabe von
Wasser auf 35 Gew.-% eingestellt. Die Grundschichtlösung wurde
bei 25°C
auf Ektacolor-Edge-Papier (Eastman Kodak Co.) aufgetragen und bei
60°C und Zwangsluft
getrocknet. Die Dicke der Grundschicht betrug 25 μm oder 27
g/m2.
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Eine
Beschichtungslösung
für die
Bildempfangsschicht hergestellt durch Mischen von 15,0 g Aluminiumoxid
Dispal® 14N4-80
(Condea Vista) als 20 Gew.-%-Lösung,
2,4 g hochdisperses Aluminiumoxid Cab-O-Sperse® PG003
(Cabot Corp.) als 40 Gew.%-Lösung,
0,6 g Poly(vinylalkohol) Gohsenol® GH-17
(Nippon Gohsei Co. Ltd.) als 10 Gew.%-Lösung, 1,2 g eines Polymers
A als 20-Gew.%-Lösung,
1,2 g eines Polymers B als 20 Gew.-%-Lösung, 0,9 g trockene gekapselte
Partikel 1 als 40 Gew.%-Lösung,
0,1 g Silwet® L-7602
(Witco. Corp.), 0,2 g Silwet® L-7230 (Witco. Corp.)
und mit Wasser aufgefüllt
auf insgesamt 153 g.
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Die
Bildempfangsschichtlösung
wurde bei 25°C
im Perlbeschichtungsverfahren auf der vorstehend beschriebenen Grundschicht
aufgetragen. Das Aufzeichnungselement wurde dann für 80 Sekunden
unter Zwangsluft bei 60°C
und für
8 Minuten unter 38°C
getrocknet. Die Dicke der Bildempfangsschicht betrug 8 μm oder 8,6
g/m2.
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Erfindungsgemäßes Element
2
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Dieses
Element wurde wie Element 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass
1,0 g gekapselte Partikel 2 als 41 Gew.%-Lösung anstelle der gekapselten
Partikel 1 verwendet wurden.
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Erfindungsgemäßes Element
3
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Dieses
Element wurde wie Element 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass
1,0 g gekapselte Partikel 3 als 39 Gew.%-Lösung anstelle der gekapselten
Partikel 0,9 verwendet wurden.
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Synthese der gekapselten
Vergleichspartikel 1 (Glasübergangstemperatur
des gekapselten Polymers ist größer als
100°C.)
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200
g deionisiertes Wasser und 2 g CTAB wurden in einem Dreihalsrundkolben
von 21 Fassungsvermögen
gemischt, der mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Stickstoffanschluss
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
0,5 g AMA wurden zugegeben.
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Eine
Monomeremulsion aus 200 g Styrol, 2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem
Wasser wurde über
eine Stunde unter konstantem Rühren
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 30 Minuten gerührt. Eine
zweite Monomeremulsion aus 200 g Methylmethacrylat, 2 g AMA, 20
g CTAB und 200 g deionisiertem Wasser wurde über eine Stunde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde für
eine weitere Stunde gerührt
und dann auf 60°C
abgekühlt.
4 ml von 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid und 10 Gew.% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde
30 Minuten bei 60 ° C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt
und gefiltert. Die resultierende Dispersion enthielt 40 Gew.-% Feststoffe
bei einer Partikelgröße von 70
nm. Die Glasübergangstemperatur
des gekapselten organischen Polymers betrug 105 ° C.
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Synthese der gekapselten
Vergleichspartikel 2 (Glasübergangstemperatur
des gekapselten Polymers ist größer als
100°C.)
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200
g deionisiertes Wasser und 2 g CTAB wurden in einem Dreihalsrundkolben
von 21 Fassungsvermögen
gemischt, der mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Stickstoffanschluss
ausgestattet war. Der Kolben wurde in einem Bad von konstanter Temperatur
auf 80°C
erwärmt
und für
20 Minuten mit Stickstoff gespült.
0,5 g AMA wurden zugegeben.
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Eine
Monomeremulsion aus 200 g Styrol, 2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem
Wasser wurde über
eine Stunde unter konstantem Rühren
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 30 Minuten gerührt. Eine
zweite Monomeremulsion aus 190 g Methylmethacrylat, 10 g Ethylenglycoldimethacrylat,
2 g AMA, 20 g CTAB und 200 g deionisiertem Wasser wurde für über eine
Stunde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für eine weitere Stunde gerührt und
dann auf 60°C
abgekühlt.
4 ml von 10 Gew.-% t-Butylhydroperoxid und 10 Gew.% Formaldehydsulfit
wurden zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde
30 Minuten bei 60°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt und
gefiltert. Die resultierende Dispersion enthielt 40 Gew.-% Feststoffe
bei einer Partikelgröße von 76
nm.
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Die
Glasübergangstemperatur
des gekapselten organischen Polymers betrug 110°C. Das Vorhandensein einer kleinen
Menge Ethylenglycoldimethacrylat erhöhte die Glasübergangstemperatur
des vom Methylmethacrylat abgeleiteten Homopolymers um 5°C.
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Vergleichselement 1
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Dieses
Element wurde wie Element 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass
0,9 g gekapselte Vergleichspartikel 1 als 40 Gew.-%-Lösung anstelle
der gekapselten Partikel 1 verwendet wurden.
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Vergleichselement 2
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Dieses
Element wurde wie Element 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass
0,9 g gekapselte Vergleichspartikel 2 als 40 Gew.-%-Lösung anstelle
der gekapselten Partikel 1 verwendet wurden.
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Beschichtungsqualität
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Die
vorstehend genannten Beschichtungen wurden getrocknet und auf Risse
geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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Bildqualität und Trocknungszeit
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Ein
Drucker des Typs Epson Stylus Color 740 für farbstoffbasierende Tinten
unter Verwendung einer Farbtintenpatrone des Typs S020191/IC3CL01
wurde benutzt, um die vorgenann ten Aufzeichnungselemente zu bedrucken.
Das Bild bestand aus benachbarten Feldern von blaugrünen, purpurroten,
gelben, schwarzen, grünen,
roten und blauen Feldern, wobei jedes Feld die Form eines Rechtecks
von 0,4 cm Breite und 1,0 cm Länge
aufwies. Das Verlaufen/Auslaufen zwischen benachbarten Farbfeldern
wurde qualitativ bewertet. Ein zweites Bild wurde gedruckt, und
unmittelbar nach Auswerfen aus dem Drucker wurde das Bild mit einem
weichen Tuch abgewischt. Die Trocknungszeit wurde mit 1 bewertet,
wenn es auf dem Bild zu keinem Verschmieren der Tinte kam. Bei geringem
Verschmieren wurde die Trocknungszeit mit 2 und bei starkem Verschmieren wurde
die Trocknungszeit mit 3 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 aufgeführt.
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Die
vorstehende Tabelle zeigt, dass die erfindungsgemäßen Aufzeichnungselemente
eine gute Beschichtungsqualität,
Bildqualität
und Trocknungszeit im Vergleich mit den Aufzeichnungsvergleichselementen aufweisen.