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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Angel-Schwimmer oder Angel-Posen,
und insbesondere auf die Einrichtung zur Befestigung einer Pose an
einer Angelschnur.
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Üblicherweise
werden Angel-Posen allgemein an Angelschnüren mit Hilfe eines Ringes
befestigt, durch den sich die Schnur frei erstreckt, und die Schnur
wird an der Angel-Pose an einem Punkt unterhalb des Ringes dadurch
befestigt, dass sie zwischen dem Posen-Hauptkörper und einem elastischen
(beispielsweise aus Silikongummi gebilden) Band eingefangen wird,
das über
dem Hauptkörper angeordnet
ist. Der Ring ist auf dem Posen-Hauptkörper derart angeordnet, dass
er bei Verwendung oberhalb der Wasseroberfläche liegt, während sich das
elastische Band unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Eine hellfarbige
(oder auf andere Weise markierte) Antenne springt typischerweise
von der Oberseite des Posen-Hauptkörpers oberhalb
des Ringes vor. Wenn ein Fisch den Köder annimmt oder auf andere
Weise die Schnur in dem Wasser bewegt, so wird die Pose gekippt,
und dies ist klar anhand einer Bewegung der Antenne sichtbar.
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Bei
konventionellen Angel-Posen ist der Ring, durch den sich die Angelschnur
erstreckt, allgemein an dem Hauptkörper der Pose mit Hilfe eines Stiftabschnittes
befestigt, der von dem Ring vorspringt, und der durch Klebemittel
in einer in dem Hauptkörper
vorgesehenen Bohrung festgehalten wird. Dieses Befestigungsverfahren
ist jedoch unbefriedigend, weil der Ring in manchen Fällen von
dem Hauptkörper
der Pose während
des Vorganges des Fangens eines Fisches getrennt wird.
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Das
US-Patent 2 293 800 beschreibt einen Schwimmer oder eine Pose mit
einem Schaft, einer an einem langgestreckten oberen Ende des Schaftes in
Passeingriff angeordneten Hülse,
und einem aus Draht hergestellten Haken zum Festhalten der Pose an
einer Angelschnur im Gebrauch. Der Haken ist an dem oberen Ende
des Schaftes der Pose dadurch angebracht, dass er zwischen dem Schaft
und der Hülse
festgehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Schaffung einer Angel-Pose gerichtet,
bei der die Einrichtung, mit der die Pose an einer Angelschnur im
Gebrauch festgehalten wird, sicherer als bisher ist, und die Erfindung
ist insbesondere auf die Schaffung einer Angel-Pose gerichtet, die
nicht an dem vorstehenden Problem leidet.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Angel-Pose geschaffen,
die Folgendes umfasst: (a) einen Hauptkörper, der einen langgestreckten
ersten Befestigungsteil einschließt; (b) einen zweiten Befestigungsteil
allgemein in Form eines Kragens, der auf dem langgestreckten ersten
Befestigungsteil in Passeingriff mit diesem angeordnet ist; und
(c) ein Halteelement zum Festhalten der Angel-Pose auf einer Angelschnur
im Gebrauch, wobei das Halteelement an dem Hauptkörper dadurch
befestigt ist, dass es zwischen den ersten und zweiten Befestigungsteilen
eingefangen ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen des zweiten
Befestigungsteils an dem langgestreckten ersten Befestigungsteil
dadurch gehalten wird, dass er zwischen einem vorspringenden Rand
oder einem anderen Vorsprung des ersten Befestigungsteils und einem
Teil des Hauptkörpers
eingefangen ist.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung ergibt einen Bausatz von Teilen
zur Bildung einer Pose gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der Erfindung, wobei der Bausatz den Hauptkörper, den
ersten Befestigungsteil, den zweiten Befestigungsteil und das Halteelement
umfasst.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass, weil das Halteelement zwischen
den ersten und zweiten Befestigungsteilen eingefangen ist, es sicherer
an dem Hauptkörper
der Pose befestigt werden kann, als dies bei üblichen Posen der Fall ist.
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Bevorzugte
und wahlweise Merkmale der Erfindung werden nachfolgend beschrieben
und erläutert,
und sie sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Die
Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 einen
oberen Bereich einer Ausführungsform
einer Angel-Pose gemäß der Erfindung zeigt;
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2 eine
Ausführungsform
eines ersten Befestigungsteils einer Pose gemäß der Erfindung zeigt;
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3 eine
Ausführungsform
eines zweiten Befestigungsteils einer Pose gemäß der Erfindung zeigt;
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4 schematisch
eine Ausführungsform des
Halteelementes zeigt, das zwischen ersten und zweiten Befestigungsteilen
einer Pose gemäß der Erfindung
eingefangen ist; und
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5 eine
alternative Ausführungsform
des ersten Befestigungsteils einer Pose gemäß der Erfindung zeigt.
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1 zeigt
einen oberen Bereich einer Ausführungsform
einer Angel-Pose 1 gemäß der Erfindung.
Die Pose 1 umfasst einen Hauptkörper 3, der aus Balsaholz
(oder irgendeinem anderen schwimmfähigen Material, beispielsweise
einem Kunststoffmaterial) gebildet ist, von dem lediglich ein oberer Bereich
gezeigt ist. Die Form des Hauptkörpers 3 ist konventionell,
mit Ausnahme des oberen Bereiches, der gezeigt ist. Der Hauptkörper 3 schließt einen
ersten Befestigungsteil 5 ein, der einen getrennten langgestreckten,
durch Spritzguss geformten Kunststoffbeispielsweise Polykarbonat
oder ein anderes festes Polymer) Teil 5 umfasst, der in
einer axialen Bohrung 7 aufgenommen wird, die sich von
einem oberen Ende 9 des übrigen Hauptkörpers erstreckt.
Der langgestreckte erste Befestigungsteil 5 ist an dem
Rest des Hauptteils 3 in der Bohrung 7 mit Hilfe
eines Klebemittels befestigt (beispielsweise eines „Superklebers").
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Ein
Teil des langgestreckten Befestigungsteils 5 springt über den
Rest des Hauptkörpers 3 vor, und
mit diesem Teil passt ein zweiter Befestigungsteil 11 in
Form eines sich verjüngenden
Kragens zusammen. Der zweite Befestigungsteil 11 wird ebenfalls durch
Spritzguss aus Kunststoffmaterial hergestellt (beispielsweise einem
Polykarbonat oder einem anderen festen Polymer). Der zweite Befestigungsteil 11 wird
in seinem Passeingriff mit dem ersten Befestigungsteil mit Hilfe
eines vorspringenden Randes oder Flansches 13 gehalten,
der in einem oberen Abschnitt des vorspringenden Teils des ersten
Befestigungsteils vorgesehen ist. Der zweite Befestigungsteil 11 schließt eine Öffnung 15 (siehe 3)
ein, die sich in einer Richtung allgemein senkrecht zur Achse des
Kragens von der Innenseite zur Außenseite des Kragens erstreckt.
Ein Verbindungsabschnitt 17 eines Halteelementes 19 erstreckt
sich durch die Öffnung 15 von
der Außenseite
zur Innenseite des Kragens 11. Der Verbindungsabschnitt 17 schließt eine Abbiegung 21 zwischen
einem sich durch die Öffnung 15 hindurch
erstreckenden Abschnitt 17a des Halteelementes und einem
anderen Abschnitt 17b des Halteelementes ein, der zwischen
den ersten und zweiten Befestigungsteilen 5 und 11 eingefangen
ist. Die Abbiegung 21 verhindert im Wesentlichen die Entfernung
des Halteelementes 19 aus dem Hauptkörper 3 der Pose 1.
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Der
Abschnitt 17b des Verbindungsteils des Halteelementes 19,
der zwischen dem langgestreckten ersten Befestigungsteil 5 und
dem Inneren des Kragens 11 des zweiten Befestigungsteils
eingefangen ist, ist in einem Spalt 23 zwischen diesen
beiden Teilen eingefangen, der speziell für diesen Zweck vorgesehen ist.
Der Spalt 23 wird mit Hilfe einer weggebrochenen, im Wesentlichen
ebenen Oberfläche 25 auf
der im Übrigen
im Wesentlichen geradlinig-zylindrischen Oberfläche 27 dieses Teils
des ersten Befestigungsteils 5 geschaffen, der in der axialen
Bohrung 7 des Restes des Hauptkörpers 3 aufgenommen
wird, und zwar aufgrund der Tatsache, dass das Innere des zweiten
Befestigungsteils im Wesentlichen geradlinig zylindrisch ist (das
heißt
im Wesentlichen einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist). Das Halteelement 19 ist aus Metalldraht
(beispielsweise Edelstahl) hergestellt und umfasst einen Halteabschnitt 29 in
Form eines Ringes, durch die hindurch sich eine (nicht gezeigte)
Angelschnur im Gebrauch erstreckt, sowie den Verbindungsabschnitt 17 (der
bereits erwähnt
wurde), der sich hiervon erstreckt.
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Weiterhin
sind in 1 zwei Posen-Antennen 31a und 31b gezeigt
(von denen lediglich die unteren Teile dargestellt sind). Diese
Antennen oder Fühler
werden vorzugsweise mit der Pose als Teil eines Bausatzes oder getrennt
geliefert. Die Antenne 31a weist die Form eines einen relativ
großen
Durchmesser aufweisenden Hohlzylinders auf, der so ausgebildet ist,
dass er mit einem Presssitz auf dem vorspringenden Rand oder Flansch 13 des
ersten langgestreckten Befestigungsteils 5 aufgenommen
wird, derart, dass er gegen die Oberkante 11a des zweiten Befestigungsteils 11 anliegt.
Die Antenne 31b weist die Form eines einen relativ kleinen
Durchmesser aufweisenden Zylinders auf (der hohl sein kann oder nicht),
der so angeordnet ist, dass er mit einem Presssitz in einer axialen Öffnung 33 aufgenommen wird,
die in dem Flansch 13 des langgestreckten ersten Befestigungsteils
vorgesehen ist. Die Antenne ist vorzugsweise mit einer hellen Farbe
eingefärbt
oder auf andere Weise deutlich markiert, so dass die Pose im Gebrauch
durch den Angler und andere Angler, die den gleichen Bereich des
Wassers verwenden, gesehen und identifiziert werden kann. Weil die
Antennen in lösbarer
Weise an der Pose befestigt werden können, kann der Angler die Farbe
oder andere Markierungen in Abhängigkeit
von den Bedingungen und von den Markierungen anderer Posen auswählen, die
zu der Zeit verwendet werden. Zusätzlich kann, weil der Flansch
unterschiedliche Querschnittsgrößen von
Antennen aufnehmen kann, der Angler derartige unterschiedliche Größen von
Antennen auswählen,
wie dies gewünscht
oder erforderlich ist.
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2 zeigt
zwei Ansichten des ersten lang gestreckten Befestigungsteils 5 nach 1,
wie er vorstehend beschrieben wurde. Der Durchmesser A liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 2-4 mm, besonders bevorzugt 2-3 mm, beispielsweise
2,2 oder 2,5 mm. Der Durchmesser B liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1-3 mm, besonders bevorzugt 1-2 mm. Beispielsweise ist, wenn
der Durchmesser A gleich 2,2 mm ist, der Durchmesser B dann vorzugsweise
1,5 mm. Wenn der Durchmesser A gleich 2,5 mm ist, so ist der Durchmesser
B vorzugsweise 1,8 mm. Der Durchmesser D liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1,5-3,0 mm, beispielsweise 2,0 mm. Die Abmessung E liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 1,0-2,0 mm, beispielsweise 1,5 mm. Die Abmessung F
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2-10 mm, beispielsweise 4
mm. Die Abmessung G liegt vorzugsweise in dem Bereich von 6-20 mm,
beispielsweise 10 mm.
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3 zeigt
drei Ansichten des zweiten Befestigungsteil-Kragens, der in 1 gezeigt
und vorstehend beschrieben wurde. Der Durchmesser C liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 2,5-4,0 mm, beispielsweise 2,8 mm oder 3,3 mm.
Der Durchmesser H ist vorzugsweise so bemessen, dass der Durchmesser
D einen Presssitz bildet, beispielsweise 2,05 mm (wenn D = 2,0 mm
ist). Der Durchmesser I liegt vorzugsweise in dem Bereich von 3,0-5,0
mm, beispielsweise 4,2 mm. Die Abmessung J liegt vorzugsweise in
dem Bereich von 3,0-5,0 mm, beispielsweise 3,5 mm. Der Durchmesser
der Öffnung 15 liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 0,3-1,0 mm, beispielsweise 0,5 mm.
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4 zeigt
schematisch in einer Seiten- und Draufsicht ein Beispiel, wie die
ersten und zweiten Befestigungsteile miteinander so zusammengebaut werden,
dass sie das Halteelement 19 zwischen sich einfangen. Vorzugsweise
schließt
das Halteelement 19 (und speziell dessen Verbindungsabschnitt 17) anfänglich keine
Abbiegung 21 ein, sondern ist im Wesentlichen gerade, wie
dies gezeigt ist. Der langgestreckte erste Befestigungsteil 5 wird
vorzugsweise (in der durch die Pfeile angezeigten Weise) in den Kragen 11 des
zweiten Befestigungsteils in einer zusammenpassenden Weise eingesetzt.
Das (nicht gebogene) Befestigungselement wurde vorzugsweise vorher
in die Öffnung 15 in
dem zweiten Befestigungsteil 11 derart eingesetzt, dass
es sich in dessen hohles Inneres erstreckt. Das Halteelement 19 ist vorzugsweise
biegsam, und es ist vorzugsweise aus einem Metalldraht gebildet.
Das Einsetzen des ersten Befestigungsteils 5 in dem zweiten
Befestigungsteil 11 ruft daher vorzugsweise ein Biegen
des Verbindungsabschnittes 17 des Halteelementes 19 hervor,
wie dies gestrichelt dargestellt ist, wodurch der Abschnitt 17b hiervon
in dem Spalt 23 eingefangen wird, der durch die abgeflachte
Oberfläche 25 gebildet
wird, wie dies in 1 gezeigt ist.
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5 zeigt
Seiten- und Draufsichten (von unten) einer alternativen Ausführungsform
des ersten Befestigungsteils 5 einer Pose 1 gemäß der Erfindung.
Diese alternative Ausführungsform
des ersten Befestigungsteils 5 ist im Wesentlichen identisch
zu der nach den 1 und 2, jedoch
mit der Ausnahme, dass bei dieser Ausführungsform die weggeschnittene,
im Wesentlichen ebene Oberfläche 25 sich
lediglich über
eine kurze Strecke unter den Flansch 13 erstreckt, und
unterhalb dieses abgeflachten Abschnittes 29 ist eine Nut 35 vorgesehen. Die
Nut 35, die vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
ist so angeordnet, dass sie den Verbindungsabschnitt 17 des
Halteelementes 19 aufnimmt und den Verbindungsabschnitt 17 zwischen den
ersten und zweiten Befestigungsteilen einfängt (das heißt, die
Nut 35 bildet eine Lücke 23 zwischen den
ersten und zweiten Befestigungsteilen). Ein besonderer Vorteil der
Nut 35 besteht darin, dass eine seitliche Bewegung des
Verbindungsabschnittes 17 des Halteelementes im Wesentlichen
dadurch verhindert wird, dass der Verbindungsabschnitt in der Nut
festgelegt ist. Weiterhin ist in 5 eine Markierung 37 gezeigt,
die an den Spritzguss-Prozess erinnert (das heißt eine Auswurfstift-Marke).