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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Metallplatten zum Herstellen von
Wärmetauschrohren
für Wärmetauscher,
beispielsweise von flachen Rohren zur Verwendung als Kältemittelströmungsrohre
in Kondensatoren für
Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen, flache Rohre sowie ein Verfahren
zum Herstellen des flachen Rohrs.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den letzten Jahren werden in Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge an Stelle
herkömmlicher
schlangenförmiger
Kondensatoren weithin Kondensatoren verwendet, die in der in 16 gezeigten
Weise ein Paar von Riegeln 110, 116, die parallel
angeordnet und voneinander beabstandet sind, parallele flache Kältemittelströmungsrohre 112,
die aus Aluminium bestehen und jeweils an ihren einander entgegengesetzten
Enden mit den beiden Riegeln 110, 111 verbunden
sind, geriffelte Aluminiumlamellen 113, die jeweils in
einem Luftstromzwischenraum zwischen den benachbarten Kältemittelrohren 112 angeordnet
und an die benachbarten Rohre angelötet sind, ein Einlaßrohr 114,
das mit dem oberen Ende der Umfangswand des ersten 110 von
den Riegeln verbunden ist, ein Auslaßrohr 115, das mit
dem unteren Ende der Umfangswand des zweiten 111 von den
Riegeln verbunden ist, eine erste Trennwand 116, die im
Innern des ersten Riegels 110 vorgesehen und über dem Mittelabschnitt
desselben positioniert ist, und eine zweite Trennwand 117 umfassen,
die im Innern des zweiten Riegels 110 vorgesehen und unter
dem Mittelabschnitt desselben positioniert ist, wobei die Anzahl
der Kältemittelrohre 112 zwischen
dem Einlaßrohr 114 und
der ersten Trennwand 116, die Anzahl der Kältemittelrohre 112 zwischen
der ersten Trennwand 116 und der zweiten Trennwand 117 und
die Anzahl der Kältemittelrohre 112 zwischen
der zweiten Trennwand 117 und dem Auslaßrohr 115 von oben
nach unten abnimmt, um Kanalgruppen bereitzustellen. Ein Kältemittel,
das in einer dampfförmigen
Phase in das Einlaßrohr 114 fließt, strömt zickzackförmig durch
Einheiten von Kanalgruppen in dem Kondensator, bevor es in einer
flüssigen
Phase aus dem Auslaßrohr 115 heraus
strömt.
Die Kondensatoren der beschriebenen Konstruktion (siehe JP-B Nr. 45300/1991)
werden mehrflutige Kondensatoren genannt und sorgen für hohe Effektivitäten, geringere
Druckverluste und Superkompaktheit.
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Es
ist erforderlich, daß das
Kältemittelströmungsrohr 112 des
beschriebenen Kondensators in der Wärmetauschwirkung sehr gut ist
und eine Druckfestigkeit gegen das in dieses einzuleitende, unter
hohem Druck stehende gasförmige
Kältemittel
aufweist. Weiterhin soll das Rohr eine kleine Wanddicke und eine
niedrige Höhe
aufweisen, um damit den Kondensator kompakt zu machen.
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Ein
solches flaches Rohr zur Verwendung als Kältemittelströmungsrohr
ist beispielsweise in dem USA-Patent Nr. 5,553,377 offenbart. Das
offenbarte flache Rohr umfaßt
ein Paar flacher, einander gegenüberliegender
Wände,
zwei gegenüberliegende
Kanten der beiden flachen Wände
verbindende Seitenwände
und eine Vielzahl von die flachen Wände verbindenden Verstärkungswänden, die
sich längs
des Rohres und voneinander um eine vorbestimmte Entfernung beabstandet
erstrecken. Das flache Rohr besteht aus einer Metallplatte, die
zwei flachwandbildende Abschnitte aufweist, die mittels eines Verbindungsabschnitts
miteinander verbunden sind, eine Vielzahl von verstärkungswandbildenden
Abschnitten, die sich aufwärts
von jedem der wandbildenden Abschnitte erstrecken und integral damit
ausgebildet sind, und seitenwandbildende Abschnitte, die an jeder
von gegenüberliegenden
Endkanten der Platte ausgebildet sind und sich aufwärts davon erstrecken
und integral damit ausgebildet sind, indem die Metallplatte durch
den Walzformungsvorgang an dem Verbindungsabschnitt in die Form
einer Haarnadel gebogen wird. Die flachen Wände werden von den flachwandbildenden
Abschnitten gebildet, und eine von den Seitenwänden wird von dem Verbindungsabschnitt
gebildet. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und der seitenwandbildende Abschnitt an dem einen der
flachwandbildenden Abschnitte sind in entsprechendem Ende-zu-Ende-Verhältnis an
denen an den anderen flachwandbildenden Abschnitten angelötet, wodurch
die Verstärkungswände und
die andere Seitenwand gebildet werden.
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Wenn
die Metallplatte durch Walzformung beim Herstellen des herkömmlichen
flachen Rohres in die Form einer Haarnadel gebogen wird, werden
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte sowie die seitenwandbildenden Abschnitte miteinander
zu entsprechenden Paaren ohne Verschiebung verbunden, wohingegen
es dann, wenn beim Löten
ein Druck auf die Platte wirkt, um die beiden flachwandbildenden
Abschnitte in Richtung zueinander zu bringen, wahrscheinlich ist,
daß die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte in jedem Paar sowie die seitenwandbildenden Abschnitte
in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte voneinander weg
verschoben werden. Wenn die Platte in diesem Zustand angelötet wird,
wird die Länge
oder der Bereich der zwischen jedem Paar oder den seitenwandbildenden
Abschnitten zu bildenden Verbindung kleiner, oder örtlich entsteht
keine Verbindung, was zu dem Problem einer ernstlich beeinträchtigten
Druckfestigkeit oder einer Leckage des durch das flache Rohr strömenden Fluids
führt.
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Ein
flaches Rohr ist auch in
JP
2000 074586 offenbart. In diesem Dokument weisen die verstärkungswandbildenden
Abschnitte der Metallplatte einen trapezförmigen Querschnitt auf. Wenn
die Metallplatte gebogen wird, werden die schrägen Flächen des Trapezes miteinander
ausgerichtet.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das obige Problem
zu beseitigen und eine Metallplatte zur Verwendung beim Herstellen
eines flachen Rohres zu schaffen, die es ermöglicht, die entsprechenden
Paare der verstärkungswandbildenden
Abschnitte sowie die seitenwandbildenden Abschnitte ohne Verschiebung
nach dem Biegen der Platte in die Form einer Haarnadel zu verbinden
und das flache Rohr und ein Verfahren zum Herstellen des flachen
Rohres zu schaffen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird eine erste Metallplatte zur Verwendung
beim Herstellen eines flachen Rohres gemäß Anspruch 1 geschaffen.
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Mit
der ersten Metallplatte gemäß der Erfindung
kommen ein Eingriffsabschnitt, der an einem oberen Ende von wenigstens
einem von den seitenwandbildenden Abschnitten und den verstärkungswandbildenden Abschnitten
ausgebildet ist, und ein Eingriffsabschnitt, der an einem oberen
Ende des wandbildenden Abschnitts ausgebildet ist, der beim Biegen
der Metallplatte in die Form einer Haarnadel gegen den oben genannten,
wenigstens einen wandbildenden Abschnitt stoßen soll, miteinander in Eingriff,
damit die wandbildenden Abschnitte nicht in der Dickenrichtung derselben
verschoben werden. Wenn die Metallplatte an dem Verbindungsabschnitt
beispielsweise durch Walzenformung in die Form einer Haarnadel gebogen
wird, stoßen
demgemäß jedes
Paar von entsprechenden verstärkungswandbildenden
Abschnitten sowie die seitenwandbildenden Abschnitte ohne Verschiebung gegeneinander,
und die Eingriffsabschnitte der wandbildenden Abschnitte kommen
miteinander in Eingriff. Selbst wenn die beiden flachwandbildenden
Abschnitte zum Löten
in Richtung zueinander gedrückt
werden, können
durch den Eingriff zwischen den Eingriffsabschnitten die mit den
Eingriffsabschnitten versehenen wandbildenden Abschnitte nicht in
der Dickenrichtung derselben, d.h. in der Breite der flachwandbildenden
Abschnitte, verschoben werden, wodurch jedes der einander gegenüberliegenden Paare
der anderen wandbildenden Abschnitte ebenfalls nicht in der Dickenrichtung
derselben, d.h. in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte,
voneinander weg verschoben werden. Wenn die fertige Platte in diesem Zustand
gelötet
wird, werden die verstärkungswandbildenden
Abschnitte sicher in entsprechenden oder zusammenpassenden Paaren über die
gesamte Länge
derselben gelötet,
was folglich zu einer deutlich verbesserten Druckfestigkeit des
flachen Rohres führt,
das man erhält. Übrigens
umfaßt
der hier verwendete Begriff "Aluminium" neben reinem Aluminium
auch Aluminiumlegierungen. Die oberen und die unteren Seiten sowie die
linken und die rechten Seiten von 2, 4, 7 und 13 werden
hier jeweils als "obere", "untere", "linke" und "rechte" bezeichnet.
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Wenn
die erste Metallplatte an dem Verbindungsabschnitt in die Form einer
Haarnadel gebogen wird, um in entsprechenden oder zusammenpassenden
Paaren an die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und die seitenwandbildenden Abschnitte anzustoßen, wobei
der Vorsprung in die Ausnehmung gedrückt wird, werden Vorsprung
und Ausnehmung verformt, und auf Grund die Reibungskraft, die zwischen
einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Vorsprungs und einander gegenüberliegenden, die Ausnehmung
bildenden Seitenflächen
wirkt, kann der Vorsprung nicht aus der Ausnehmung rutschen, wodurch
folglich die Metallplatte in dem gebogenen Zustand entgegen eine
Rückfederungskraft
gehalten wird und eine Spannvorrichtung zum Halten der Platte im
gebogenen Zustand zum Löten
unnötig
wird. Wenn gleichzeitig mit dem Herstellen flacher Rohre ein Kondensator
gefertigt werden soll, lassen sich die gehefteten Metallplatten
leicht handhaben, und dadurch wird der Kondensator leicht herstellbar.
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Mit
der ersten Metallplatte weisen die Querschnittsfläche des
Vorsprungs und diejenige der Ausnehmung das Verhältnis A > a auf, weil dann, wenn die Metallplatte
an dem Verbindungsabschnitt in die Form einer Haarnadel gebogen
wird, um in entsprechenden Paaren an die verstärkungswandbildenden Abschnitte
und die seitenwandbildenden Abschnitte anzustoßen, wobei der Vorsprung in
die Ausnehmung gedrückt
wird, in diesem Fall auf Grund der Reibungskraft zwischen einander
gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Vorsprungs und einander gegenüberliegenden, die Ausnehmung
bildenden Seitenflächen
der Vorsprung nicht aus der Ausnehmung rutschen kann.
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In ähnlicher
Weise wird das Verhältnis
zwischen der Querschnittsfläche
des Vorsprungs zu derjenigen der Ausnehmung gleich oder kleiner
als 1,5, d.h. A/a ≤ 1,5,
weil der Vorsprung und die Ausnehmung dann, wenn A/a größer als
1,5 ist, deutlich verformt werden, wobei weniger effektiv verhindert
wird, daß der
Vorsprung aus der Ausnehmung rutscht, wenn die Metallplatte an dem
Verbindungsabschnitt in die Form einer Haarnadel gebogen wird, um
in entsprechenden Paaren an die verstärkungswandbildenden Abschnitte
und die seitenwandbildenden Abschnitte anzustoßen. Außerdem wird die Kontaktfläche zwischen
den oberen Enden der wandbildenden Abschnitte mit dem Vorsprung
und der Ausnehmung kleiner, wodurch unter Umständen eine fehlerhafte Verbindung
zwischen den aneinander stoßenden
Enden erzeugt wird. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Querschnittsfläche des
Vorsprungs zu derjenigen der Ausnehmung im Bereich von 1,05 ≤ A/a ≤ 1,3.
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Das
Verhältnis
der Höhe
des Vorsprungs zu der Tiefe der Ausnehmung, B/b, wird gleich oder
kleiner als 1,5 eingestellt, und das Verhältnis der maximalen Breite
des Vorsprungs zu der maximalen Breite der Ausnehmung, C/c, wird
gleich oder kleiner als 1,5 eingestellt, da es dann, wenn diese
Verhältnisse
größer als
1,5 sind, in dem Vorsprung zu einer Auswölbung oder gleichartigen Verformung
kommt, um die Wirkung dessen zu beeinträchtigen, daß der Vorsprung nicht aus der
Ausnehmung rutschen kann. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Höhe des Vorsprungs zu der Tiefe
der Ausnehmung 1,0 ≤ B/b ≤ 1,3, und
das Verhältnis
der maximalen Breite des Vorsprungs zu der maximalen Breite der
Ausnehmung beträgt
1,0 ≤ C/c ≤ 1,3.
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Das
Verhältnis
der Breite des oberen Endes des Vorsprungs zu der Breite der Öffnung der
Ausnehmung wird gleich oder kleiner als 1,5 eingestellt, da sich
die Ausnehmung deutlich verformt, wenn das Verhältnis größer als 1,5 ist, um die Wirkung
dessen zu beeinträchtigen,
daß der
Vorsprung nicht aus der Ausnehmung rutschen kann.
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Vorzugsweise
beträgt
das Verhältnis
der Breite des oberen Endes des Vorsprungs zu der Breite der Öffnung der
Ausnehmung 0,9 ≤ D/d ≤ 1,2.
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In
der ersten Metallplatte können
der Vorsprung und die Ausnehmung, deren Anzahl jeweils eins beträgt, in den
jeweiligen wandbildenden Abschnitten ausgebildet werden, und die
Metallplatte erfüllt
die Beziehung 0,01 ≤ L1/L ≤ 1, wobei
L1 die Länge
des Vorsprungs und die Länge
der Ausnehmung ist und L die Länge jedes
wandbildenden Abschnitts ist. Die Länge des Vorsprungs und der
Ausnehmung und die Länge
des wandbildenden Abschnitts sind in der Beziehung 0,01 ≤ L1/L ≤ 1 enthalten,
da dann, wenn L1/L kleiner als 0,01 ist, die Wirkung dessen abnimmt,
daß der
Vorsprung auf Grund der Reibungskraft, die zwischen den Seitenflächen des
Vorsprungs und den die Ausnehmung bildenden Seitenflächen wirkt,
nicht aus der Ausnehmung rutschen kann. Das Verhältnis L1/L, welches 1 beträgt, heißt, daß sich der
Vorsprung und die Ausnehmung über die
gesamte Länge
des wandbildenden Abschnitts erstrecken. Vorzugsweise beträgt die Untergrenze
von L1/L 0,05, und die Obergrenze desselben beträgt 1.
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Mit
der ersten Metallplatte können
die wandbildenden Abschnitte jeweils mit einer Vielzahl von Vorsprüngen und
einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen werden, die in einem Abstand
längs des
wandbildenden Abschnitts angeordnet sind, wobei die Metallplatte
die Beziehung 0,01 ≤ L2/L
erfüllt,
wobei L2 die kombinierte Länge
aller Vorsprünge
und aller Ausnehmungen ist und L die Länge jedes wandbildenden Abschnitts ist.
Die kombinierte Länge
aller Vorsprünge
und aller Ausnehmungen und die Länge
des wandbildenden Abschnitts liegen in der Beziehung 0,01 ≤ L2/L, da
dann, wenn das Verhältnis
L2/L kleiner als 0,01 ist, die Wirkung dessen, daß der Vorsprung
nicht aus der Ausnehmung rutschen kann, in dem Fall abnimmt, daß die Verhinderung
auf Grund der Reibungskraft zwischen den Seitenflächen des
Vorsprungs und den die Ausnehmung bildenden Seitenflächen erzielt
wird. Da die Vorsprünge
und die Ausnehmungen in einem Abstand angeordnet sind, ist die Obergrenze
von L2/L kleiner als 1. Die Untergrenze dieses Verhältnisses
beträgt
vorzugsweise 0,05. Die Obergrenze beträgt vorzugsweise annähernd 1.
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In
der ersten Metallplatte kann der Verbindungsabschnitt eine größere Dicke
als die flachwandbildenden Abschnitte aufweisen.
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Mit
der Erfindung wird eine zweite Metallplatte zum Herstellen eines
flachen Rohres gemäß Anspruch 2
geschaffen.
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Wenn
die erste Metallplatte an dem Verbindungsabschnitt in die Form einer
Haarnadel gebogen wird, um in entsprechenden oder zusammenpassenden
Paaren an die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und die seitenwandbildenden Abschnitte anzustoßen, wobei
der Vorsprung in die Ausnehmung gedrückt wird, verformt sich der
Nebenvorsprung, um an die Seitenfläche des Vorsprungs zu drücken, wodurch
der Vorsprung nicht aus der Ausnehmung rutschen kann. Deshalb wird
die Metallplatte in dem gebogenen Zustand entgegen einer Rückfederungskraft
gehalten. Dadurch wird eine Spannvorrichtung zum Halten der Platte
im gebogenen Zustand zum Löten
unnötig.
Wenn gleichzeitig mit dem Herstellen flacher Rohre ein Kondensator
gefertigt werden soll, lassen sich die in dem gebogenen Zustand
gehefteten Metallplatten leicht handhaben, und dadurch wird der
Kondensator leicht herstellbar.
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Mit
der zweiten Metallplatte liegen die Querschnittsfläche des
Vorsprungs, die Querschnittsfläche
der Ausnehmung und die kombinierte Querschnittsfläche der
Nebenvorsprünge
in dem Verhältnis
von 0,01 ≤ E/(A +
a) ≤ 0,5,
weil dann, wenn das Verhältnis
E/(A + a) kleiner als 0,01 ist, die Wirkung dessen, daß der Vorsprung nicht
aus der Ausnehmung rutschen kann, geringer wird, wohingegen bei
einem Verhältnis
von mehr als 0,5 der Kontaktbereich zwischen den Enden der wandbildenden
Abschnitte jeweils mit dem Vorsprung und der Ausnehmung kleiner
wird, wodurch es wahrscheinlich wird, daß die Verbindung zwischen den
zwei Abschnitten, beispielsweise die Lötverbindung, fehlerhaft wird.
Wenn der Nebenvorsprung an nur einer Seite der Ausnehmung gebildet
ist, ist die kombinierte Querschnittsfläche die Fläche des einen Nebenvorsprungs.
Die kombinierte Fläche
ist die Summe der Querschnittsflächen
zweier Nebenvorsprünge,
wenn der Nebenvorsprung an einer Seite der Ausnehmung gebildet ist.
Die Querschnittsfläche
des Vorsprungs, die Querschnittsfläche der Ausnehmung und die
kombinierte Querschnittsfläche
der Nebenvorsprünge
liegen vorzugsweise in dem Verhältnis
0,05 ≤ E/(A
+ a) ≤ 0,3.
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Im
Querschnitt entlang einer zu der Längsrichtung des wandbildenden
Abschnitts senkrechten Richtung kann der Nebenvorsprung der zweiten
Metallplatte einen ersten Teil, mit der einer die Ausnehmung bildenden
Seitenfläche
kontinuierlich ist, und einen zweiten Teil aufweisen, der von einem
Ende des ersten Teils ausgeht und in Richtung zu der Endfläche des
wandbildenden Abschnitts hin in einer Richtung von der Ausnehmung
weg geneigt ist. Der Nebenvorsprung wirkt dann derart, daß er bei
der Verformung wirksamer an die Seitenfläche des Vorsprungs drückt. Die
Endfläche
des wandbildenden Abschnitts mit dem Vorsprung kann mit einer Nebenausnehmung
versehen sein, damit der Nebenvorsprung hineinpaßt. Weiterhin kann der Verbindungsabschnitt
eine größere Dicke
als die flachwandbildenden Abschnitte erhalten.
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In
der zweiten Metallplatte können
der Vorsprung und die Ausnehmung, deren Anzahl jeweils eins beträgt, in den
jeweiligen wandbildenden Abschnitten ausgebildet werden, und die
Metallplatte erfüllt
die Beziehung 0,01 ≤ L1/L ≤ 1, wobei
L1 die Länge
des Vorsprungs und die Länge
der Ausnehmung ist und L die Länge jedes
wandbildenden Abschnitts ist. Die Länge des Vorsprungs und der
Ausnehmung und die Länge
des wandbildenden Abschnitts stehen im Verhältnis 0,01 ≤ L1/L ≤ 1, da dann, wenn L1/L kleiner
als 0,01 ist, die Wirkung dessen abnimmt, daß der Vorsprung nicht aus der
Ausnehmung rutschen kann, da der Nebenvorsprung derart verformt
ist, daß er
an die Seitenfläche
des Vorsprungs drückt.
Das Verhältnis
L1/L, welches 1 beträgt,
heißt, daß sich der
Vorsprung und die Ausnehmung über
die gesamte Länge
des wandbildenden Abschnitts erstrecken. Vorzugsweise beträgt die Untergrenze
von L1/L 0,05, und die Obergrenze desselben beträgt 1.
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Mit
der zweiten Metallplatte können
die wandbildenden Abschnitte jeweils mit einer Vielzahl von Vorsprüngen und
einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen werden, die in einem Abstand
längs des
wandbildenden Abschnitts angeordnet sind, wobei die Metallplatte
die Beziehung 0,01 ≤ L2/L
erfüllt,
wobei L2 die kombinierte Länge
aller Vorsprünge
und aller Ausnehmungen ist und L die Länge jedes wandbildenden Abschnitts ist.
Die kombinierte Länge
aller Vorsprünge
und aller Ausnehmungen und die Länge
des wandbildenden Abschnitts liegen in dem Verhältnis 0,01 ≤ L2/L, da dann, wenn das Verhältnis L2/L
kleiner als 0,01 ist, die Wirkung dessen, daß der Vorsprung nicht aus der
Ausnehmung rutschen kann, in dem Fall abnimmt, daß die Verhinderung
auf Grund des Untervorsprungs erzielt wird, der derart verformt
wird, daß er
an den Seitenfläche des
Vorsprungs drückt.
Da die Vorsprünge
und die Ausnehmungen in einem Abstand angeordnet sind, beträgt die Obergrenze
von L2/L weniger als 1. Die Untergrenze dieses Verhältnisses
beträgt
vorzugsweise 0,05. Die Obergrenze beträgt vorzugsweise annähernd 1.
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Aus
den gleichen Gründen
wie den für
die erste Metallplatte beschriebenen kann die zweite Metallplatte
die Beziehungen
A > a,
A/a ≤ 1,5,
B/b ≤ 1,5,
C/c ≤ 1,5
und D/d ≤ 1,5
erfüllen, wobei
A die Querschnittsfläche
des Vorsprungs im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung des wandbildenden
Abschnitts senkrechter Richtung ist, B die Höhe des Vorsprungs ist, C die
maximale Breite des Vorsprungs in der Dickenrichtung des wandbildenden
Abschnitts ist, D die Breite eines oberen Endes des Vorsprungs in
der Dickenrichtung des wandbildenden Abschnitts ist, a die Querschnittsfläche der
Ausnehmung im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung des wandbildenden
Abschnitts senkrechten Richtung ist, b die Tiefe der Ausnehmung
ist, c die maximale Breite der Ausnehmung in der Dickenrichtung
des wandbildenden Abschnitts ist und d die Breite einer Öffnung der
Ausnehmung in der Dickenrichtung des wandbildenden Abschnitts ist.
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Vorzugsweise
sind die beschriebenen ersten und zweiten Metallplatten jeweils
durch Walzen aus einem Lötblech
aus Aluminium hergestellt, die seitenwandbildenden Abschnitte und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte sind auf einer ein Lötmaterial
lagernden Fläche
des Lötblechs
und integral damit ausgebildet, und an den oberen Endflächen der
seitenwandbildenden Abschnitte und der verstärkungswandbildenden Abschnitte
ist eine Schicht aus Lötmaterial
ausgebildet. Wenn die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und die seitenwandbildenden Abschnitte nach dem Biegen
der Platte in die Form einer Haarnadel an dem Verbindungsabschnitt
angelötet
werden sollen, wird die Lötmaterialschicht
an den Enden dieser wandbildenden Abschnitte zum Löten verwendet.
Dadurch wird ein zusätzlicher
manueller Vorgang zum Aufbringen eines Lötmittels unnötig.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein erstes Verfahren zum Herstellen
eines flachen Rohrs aus der ersten Metallplatte geschaffen, wobei
das Verfahren das Biegen der Metallplatte an dem Verbindungsabschnitt in
die Form einer Haarnadel, um flache Wände mittels der flachwandbildenden
Abschnitte und eine Seitenwand mittels des Verbindungsabschnitts
zu bilden, um die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und den seitenwandbildenden Abschnitt in entsprechenden
Fügepaaren
gegeneinander zu stoßen,
um den Vorsprung in die Ausnehmung zu zwingen, um dabei zu verhindern, daß der Vorsprung
aus der Ausnehmung rutscht, und die Metallplatte wie gebogen zu
heften, und das Verbinden der verstärkungswandbildenden Abschnitte
und der seitenwandbildenden Abschnitte in entsprechenden Fügepaaren
in diesem Zustand umfaßt,
um Verstärkungswände und
die andere Seitenwand zu bilden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein zweites Verfahren zum Herstellen
eines flachen Rohrs aus der zweiten Metallplatte geschaffen, wobei
das Verfahren das Biegen der Metallplatte an dem Verbindungsabschnitt
in die Form einer Haarnadel, um flache Wände mittels der flachwandbildenden
Abschnitte und eine Seitenwand mittels des Verbindungsabschnitts
zu bilden, um die verstärkungswandbildenden
Abschnitte und den seitenwandbildenden Abschnitt in entsprechenden
Fügepaaren
gegeneinander zu stoßen,
um den Vorsprung in die Ausnehmung einzupassen, um den Nebenvorsprung
so zu verformen, daß der
Nebenvorsprung gegen eine Seitenfläche des Vorsprungs preßt, um dadurch
zu verhindern, daß der
Vorsprung aus der Ausnehmung rutscht, und die Metallplatte wie gebogen
zu heften, und das Verbinden der verstärkungswandbildenden Abschnitte
und der seitenwandbildenden Abschnitte in entsprechenden Fügepaaren
in diesem Zustand umfaßt, um
Verstärkungswände und
die andere Seitenwand zu bilden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein erstes Verfahren zum Herstellen
eines Wärmetauschers
geschaffen, gekennzeichnet durch das Vorbereiten einer Vielzahl
von gehefteten Metallplatten, die jeweils aus der ersten Metallplatte
durch Biegen der Metallplatte in die Form einer Haarnadel an dem
Verbindungsabschnitt gebildet sind, um flache Seitenwände mittels
der flachwandbildenden Abschnitte und eine Seitenwand mittels des
Verbindungsabschnittes zu bilden, um die verstärkungswandbildenden Abschnitte
und den seitenwandbildenden Abschnitt in entsprechenden Fügepaaren
gegeneinander zu stoßen,
um den Vorsprung in die Ausnehmung zu zwingen, um damit zu verhindern,
daß der
Vorsprung aus der Ausnehmung rutscht, und die Metallplatte wie gebogen
zu heften; das Vorbereiten eines Paars von Riegeln, die jeweils Öffnungen
zum Einfügen
der gehefteten Metallplatten in diese, wobei die Anzahl der Öffnungen
der Anzahl der gehefteten Metallplatten entspricht, und eine Vielzahl
von Lamellen besitzt; das Anordnen des Paares der Riegel in einem
Abstand zueinander, das Anordnen der gehefteten Platten parallel
zueinander in einem Abstand und das Einsetzen einander gegenüberliegender
Enden der gehefteten Platten in die entsprechenden Öffnungen
in den Riegeln; das Anordnen von jeder der Lamellen zwischen jedem
Paar von benachbarten gehefteten Platten; das Löten der verstärkungswandbildenden
Abschnitte und der seitenwandbildenden Abschnitte jeder gehefteten Platte
in entsprechenden Fügepaaren,
das Löten
der gehefteten Platten an den Riegeln und das gleichzeitige Löten der
gehefteten Platten an den Lamellen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein zweites Verfahren zum Herstellen
eines Wärmetauschers
geschaffen, gekennzeichnet durch das Vorbereiten einer Vielzahl
von gehefteten Metallplatten, die jeweils aus der zweiten Metallplatte
durch Biegen der Metallplatte in die Form einer Haarnadel an dem
Verbindungsabschnitt gebildet sind, um flache Seitenwände mittels
der flachwandbildenden Abschnitte und eine Seitenwand mittels des
Verbindungsabschnittes zu bilden, um die verstärkungswandbildenden Abschnitte
und den seitenwandbildenden Abschnitt in entsprechenden Fügepaaren
gegeneinander zu stoßen,
um den Vorsprung in die Ausnehmung einzupassen, um den Untervorsprung
so zu verformen, daß der
Untervorsprung an eine Seitenfläche
des Vorsprungs preßt,
um damit zu verhindern, daß der
Vorsprung aus der Ausnehmung rutscht, und die Metallplatte wie gebogen
zu heften; das Vorbereiten eines Paars von Riegeln, die jeweils Öffnungen
zum Einfügen
der gehefteten Metallplatten in diese, wobei die Anzahl der Öffnungen
der Anzahl der gehefteten Metallplatten entspricht, und eine Vielzahl
von Lamellen besitzt; das Anordnen des Paares der Riegel in einem Abstand
zueinander, das Anordnen der gehefteten Platten parallel zueinander
in einem Abstand und das Einsetzen einander gegenüberliegender
Enden der gehefteten Platten in die entsprechenden Öffnungen
in den Riegeln; das Anordnen von jeder der Lamellen zwischen jedem
Paar von benachbarten gehefteten Platten; das Löten der verstärkungswandbildenden
Abschnitte und der seitenwandbildenden Abschnitte jeder gehefteten
Platte in entsprechenden Fügepaaren,
das Löten
der gehefteten Platten an den Riegeln und das gleichzeitige Löten der
gehefteten Platten an den Lamellen.
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Mit
dem ersten und dem zweiten Verfahren gemäß der Erfindung zum Herstellen
von Wärmetauschern werden
die Metallplatten zum Herstellen flacher Rohre in gebogenem Zustand
beim Herstellen des Wärmetauschers
geheftet, so daß die
gehefteten Platten leicht zu handhaben sind, was folglich das Herstellen
des Wärmetauschers
erleichtert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform eines flachen Rohrs
gemäß der Erfindung zeigt; 2 zeigt
ein erstes spezielles Beispiel für
ein Verfahren zum Herstellen des flachen Rohrs gemäß der Erfindung
und umfaßt
Vorderansichten, welche stufenweise das Herstellungsverfahren für das flache
Rohr zeigt; und 3 ist eine vergrößerte fragmentarische
Vorderansicht, welche das Einpassen einer Rippe in eine Nut in dem
in 2 gezeigten Verfahren zum Herstellen des flachen
Rohrs zeigt. 4 umfaßt Vorderansichten, die stufenweise
ein zweites spezielles Beispiel für ein Verfahren zum Herstellen
eines flachen Rohrs gemäß der Erfindung
zeigen; 5 ist eine vergrößerte fragmentarische
Vorderansicht, welche das Ineingriffkommen von Eingriffsrippen miteinander
in dem in 4 gezeigten Verfahren zum Herstellen
des flachen Rohrs zeigt; und 6 zeigt
eine zweite Ausführungsform
des flachen Rohres und ist eine Vorderansicht des mit dem in 4 gezeigten
Verfahren herzustellenden flachen Rohres. 7 umfaßt Vorderansichten,
die stufenweise ein drittes spezielles Beispiel für ein Verfahren
zum Herstellen eines flachen Rohrs gemäß der Erfindung zeigen; und 8 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des flachen Rohres und ist eine Vorderansicht des mit dem in 7 gezeigten
Verfahren herzustellenden flachen Rohres. 9 ist eine
vergrößerte fragmentarische
Vorderansicht, die eine Ausführungsform
einer Metallplatte zum Herstellen eines flachen Rohrs zeigt; 10 eine
vergrößerte fragmentarische
Vorderansicht, die eine andere Ausführungsform einer Metallplatte zum
Herstellen eines flachen Rohrs zeigt; und 11 ist
eine vergrößerte fragmentarische
Vorderansicht, die eine andere Ausführungsform einer Metallplatte
zum Herstellen eines flachen Rohrs zeigt. 12 ist
eine Vorderansicht, die eine vierte Ausführungsform eines flachen Rohrs
gemäß der Erfindung
zeigt; 13 zeigt ein viertes spezielles
Beispiel für
ein Verfahren zum Herstellen des flachen Rohrs gemäß der Erfindung
und umfaßt
Vorderansichten, die stufenweise das Verfahren zum Herstellen des
flachen Rohrs gemäß 12 zeigen; und 14 umfaßt vergrößerte fragmentarische
Vorderansichten, die stufenweise das Verfahren zum Herstellen des
flachen Rohrs gemäß 12 zeigen. 15 umfaßt Ansichten,
welche denen von 14 entsprechen und ein fünftes spezielles
Beispiel für
ein Verfahren zum Herstellen des flachen Rohrs gemäß der Erfindung
zeigen. 16 ist eine Vorderansicht, welche
einen Kondensator der mehrflutigen Art zur Verwendung in Klimaanlagen
von Kraftfahrzeugen zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und Beispiele für flache Rohre an Hand von
Zeichnungen beschrieben. In allen Zeichnungen sind gleiche Teile
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden nicht mehrmals
beschrieben.
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Beispiel 1
-
Dieses
Beispiel ist in 1 bis 3 beschrieben.
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1 zeigt
ein flaches Rohr.
-
In 1 besteht
das flache Rohr 1 aus Aluminium und umfaßt ein Paar
flacher, einander gegenüberliegender
Wände 2, 3,
zwei gegenüberliegende
Kanten der beiden flachen Wände 2, 3 verbindende
Seitenwände 4, 5 und
eine Vielzahl von die flachen Wände 2, 3 verbindenden
Verstärkungswänden, die
sich längs des
Rohres 1 und um eine bestimmte Entfernung voneinander beabstandet
erstrecken. Das Rohr besitzt in seinem Innern parallele Fluidkanäle 7.
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2(a) zeigt eine Metallplatte zum Herstellen
des flachen Rohrs.
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In 2(a) ist die Metallplatte 10 zum
Herstellen des flachen Rohrs aus einem Lötblech aus Aluminium, das auf
einander gegenüberliegende
Flächen
mit einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen des
Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt. Die
Metallplatte 10 umfaßt
zwei einander gegenüberliegende,
flachwandbildende Abschnitte 12, 13, die im Mittelabschnitt
ihrer Breite durch einen Verbindungsabschnitt 11 miteinander
verbunden sind, eine Mehrzahl, d.h. drei, verstärkungswandbildende Abschnitte 14 oder 15,
die sich aufwärts
von jedem der wandformenden Abschnitte 12, 13 erstrecken
und integral damit ausgebildet sind und seitlich in einem Abstand
angeordnet sind, und seitenwandbildende Abschnitte 16, 17,
die jeweils an einander gegenüberliegenden
Seitenkanten der Platte 10 ausgebildet und integral damit
sind und sich von diesen nach oben erstrecken. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 und die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 sind über die gesamte Länge der
Metallplatte 10 ausgebildet. Die verstärkungswandbildenden Abschnitte 14 an
dem flachwandbildenden Abschnitt 12 auf der linken Seite
und die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 15 an dem flachwandbildenden Abschnitt 13 auf
der rechten Seite sind um die Längsmittellinie
der Platte 10 herum symmetrisch und mit der Platte integral.
Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 und die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 sind auf einer Fläche eines
Lötblechs
aus Aluminium ausgebildet, das auf einander gegenüberliegende
Flächen
desselben mit einem Lötmaterial
beschichtet ist, wodurch auf den oberen Flächen der flachwandbildenden
Abschnitte 12, 13 und auch einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
der wandbildenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 und
den unteren Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 eine
(nicht gezeigte) Lötmaterialschicht
gebildet wird. Auf den oberen Endflächen der wandbildenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 ist
eine Lötmaterialschicht
mit größerer Dicke als
an den anderen Abschnitten gebildet.
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Die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14 des linken flachwandbildenden Abschnitts 12 und
die seitenwandbildenden Abschnitte 16 an der linken Seitenkante
desselben sind an der oberen Kante derselben jeweils mit einer Rippe 18 (einem
Vorsprung) versehen, der sich längs
den wandbildenden Abschnitten 14, 16 über die
gesamte Länge
derselben erstreckt. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 15 des rechten flachwandbildenden Abschnitts 13 und
die seitenwandbildenden Abschnitte 17 an der rechten Seitenkante
desselben sind an dem oberen Ende derselben jeweils mit einer Nut 19 (einer
Ausnehmung) versehen, die sich längs der
wandbildenden Abschnitten 14, 16 über die
gesamte Länge
derselben erstreckt, um die Rippe 18 darin einzupassen.
Form und Fläche
der Rippe 18 im Schnitt entlang einer zu dem wandbildenden
Abschnitt 14 oder 16 senkrechten Ebene sind die
gleichen wie Form und Fläche
der Nut 19 im Schnitt entlang einer zu dem wandbildenden
Abschnitt 15 oder 17 senkrechten Ebene (siehe 3).
Die Rippen 18 und die Nuten 19 entstehen, wenn
das Lötblech
aus Aluminium gewalzt wird. Die obere Endfläche und die Seitenflächen jeder
Rippe 18 und die untere Fläche und die Seitenflächen, die
jede Nut 19 bilden, sind ebenfalls jeweils mit einer Lötmaterialschicht
versehen.
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Das
flache Rohr 1 wird in folgender Weise hergestellt.
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Zuerst
wird die Metallplatte 10 durch Walzformen an einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Verbindungsabschnitts 11 in eine V-Form
gebogen [siehe 2(b)] und weiter in
die Form einer Haarnadel gebogen, um mittels der wandbildenden Abschnitte 12, 13 und
einer der Seitenwände 5 an
dem Verbindungsabschnitt 11 flache Wände 2, 3 zu
bilden, um die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 und die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 in entsprechender Beziehung
gegeneinander zu stoßen
und die Rippen 18 der verstärkungswandbildenden Abschnitte 14 und
des linksseitigen wandbildenden Abschnitts 16 an dem linken
flachwandbildenden Abschnitt 12 straff in die jeweiligen
Nuten 19 in den verstärkungswandbildenden Abschnitten 15 und
dem rechten wandformenden Abschnitt 17 an dem rechten flachwandbildenden
Abschnitt 13 einzupassen [siehe 2(c) und 3].
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Danach
wird die gebogene Platte auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt,
wobei die flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 gegeneinander
gedrückt
werden, um die wandbildenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 in
entsprechender Beziehung zu löten,
um die Verstärkungswände 6 und
die andere Seitenwand 4 zu bilden. Auf diese Weise wird
das flache Rohr 1 hergestellt. Während man Druck ausübt, wird
durch das Einpassen der Rippen 18 in die Nuten 19 verhindert,
daß sich
jeder verstärkungswandbildende
Abschnitt 14 von dem entsprechenden Abschnitt 15 verschiebt
und sich die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in
der Dickenrichtung, d.h. in der Breite von den flachwandbildenden
Abschnitten 12, 13, voneinander weg verschieben.
Wenn die gebogene Platte in diesem Zustand gelötet wird, können demgemäß jedes zusammenpassende Paar
von verstärkungswandbildenden
Abschnitten 14, 15 sowie die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 sicher über die gesamte Länge gelötet werden,
was dazu führt,
daß das
flache Rohr 1, welches man erhält, eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit
erhält.
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In
dem Fall, in welchem das flache Rohr 1 beispielsweise als
Kältemittelströmungsrohr 112 für den in 16 gezeigten
Kondensator verwendet wird, können
solche flachen Rohre 1 gleichzeitig mit der Fertigung des
Kondensators hergestellt werden. Wenn die Metallplatte 10 in
die Form einer Haarnadel gebogen wird, um dadurch die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 sowie die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 Ende an Ende in entsprechender
Beziehung zu positionieren, wobei die Rippen 18 straff
in die jeweiligen Nuten 19 eingepaßt sind, wird die fertige Platte
mit geeigneten Mitteln geheftet. Es wird eine Vielzahl solcher gehefteter
Platten hergestellt. Außerdem
werden ein Paar Riegel 110, 111 jeweils mit Öffnungen
zum Einführen
der gehefteten Platten in diese, wobei die Anzahl der Öffnungen
gleich der Anzahl der gehefteten Platten ist, und eine Vielzahl
geriffelter Lamellen 113 hergestellt. Dann wird das Paar
von Riegeln 110, 111 voneinander beabstandet,
die gehefteten Platten werden parallel zueinander in einem Abstand
angeordnet, und die einander gegenüberliegenden Enden der gehefteten
Platten werden in die entsprechenden Öffnungen in den Riegeln 110, 11 eingeführt. Die
geriffelte Rippe 113 ist zwischen jedem Paar von benachbarten
gehefteten Platten angeordnet. Die fertige Anordnung wird auf eine
festgelegte Temperatur aufgeheizt, wodurch die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 sowie die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 jeder gehefteten Platte in entsprechenden
Paaren gelötet
werden, die gehefteten Platten werden an die Riegel 110, 11 angelötet, und
diese Platten werden unter Nutzung der Lötmaterialschichten der Metallplatten 10 gleichzeitig
an den geriffelten Rippen 113 angelötet. Auf diese Weise werden
die flachen Rohre 1 gleichzeitig mit dem Kondensator hergestellt.
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Beispiel 2
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Dieses
Beispiel ist in 4 bis 6 gezeigt.
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4(a) zeigt eine Metallplatte zum Herstellen
eines flachen Rohrs 30, das in 6 gezeigt
ist.
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In 4(a) ist die Metallplatte 20 zum
Herstellen des flachen Rohres aus einem Lötblech aus Aluminium, das auf
einander gegenüberliegende
Flächen
mit einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Wenigstens einer von drei verstärkungswandbildenden
Abschnitten an einem linken, flachwandbildenden Abschnitt 12,
d.h. dem verstärkungswandbildenden
Abschnitt 14A im seitlichen Mittelabschnitt derselben,
ist an dem linken Abschnitt seines oberen Endes integral mit einer
linken Eingriffsrippe 21 versehen, die sich über die
gesamte Länge
des Abschnitts 14A längs
desselben erstreckt. Die übrigen
verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14 von den drei an dem linken flachwandbildenden
Abschnitt 12, d.h. die verstärkungswandbildenden Abschnitte 14B an
der linken und der rechten Seite desselben, sind jeweils integral
an dem rechten Abschnitt des oberen Endes desselben mit einer rechten
Eingriffsrippe 22 versehen, die sich über die gesamte Länge des
Abschnitts 14B längs
desselben erstreckt. Ein seitenwandbildender Abschnitt 16 an
der linken Seitenkante des Abschnitts 12 ist an dem linken
Abschnitt seines oberen Endes integral mit einer linken Eingriffsrippe 21 versehen,
die sich über
die gesamte Länge
des Abschnitts 16 längs
desselben erstreckt.
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Ein
verstärkungswandbildender
Abschnitt 15A, der in dem seitlichen Mittelabschnitt eines
rechten flachwandbildenden Abschnitts 13 der Metallplatte 20 positioniert
ist und gegen den verstärkungswandbildenden
Abschnitt 14A stoßen
soll, ist an dem linken Abschnitt seines oberen Endes integral mit
einer linken Eingriffsrippe 21 versehen, die sich über die
gesamte Länge
des Abschnitts 15A längs
desselben erstreckt. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 15B, die an dem rechten flachwandbildenden Abschnitt 13 an
der rechten und der linken Seite desselben positioniert sind und
gegen die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14B stoßen
sollen, sind an dem rechten Abschnitt des oberen Endes derselben
jeweils integral mit einer rechten Eingriffsrippe 22 versehen,
die sich über
die gesamte Länge
des Abschnitts 15B längs
desselben erstreckt. Ein seitenwandbildender Abschnitt 17 an
der linken Seitenkante des Abschnitts 13 ist an dem linken
Abschnitt seines oberen Endes integral mit einer linken Eingriffsrippe 21 versehen,
die sich über
die gesamte Länge
des Abschnitts 17 längs
desselben erstreckt.
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Auch
im Fall des vorliegenden Beispiels ist eine (nicht gezeigte) Lötmaterialschicht
auf den oberen Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 ausgebildet
und umfaßt
auch einander gegenüber
liegende Seitenflächen
der wandbildenden Abschnitte 14A, 14B, 15A, 15B, 16, 17 und
die unteren Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13. An den
oberen Endflächen
der wandbildenden Abschnitte 14A, 14B, 15A, 15B, 16, 17 ist
eine Lötmaterialschicht
von größerer Dicke
als an den anderen Abschnitten ausgebildet. Die beschriebenen Eingriffsrippen 21, 22 werden
gleichzeitig mit dem Walzen der Aluminiumlötfolie ausgebildet. Die oberen
Endflächen
und die Seitenflächen
der Rippen 21, 22 sind ebenfalls jeweils mit einer
Lötmaterialschicht
versehen.
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Das
flache Rohr 30 wird in folgender Weise hergestellt.
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Zuerst
wird die Metallplatte 20 durch Walzformen an einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Verbindungsabschnitts 11 in eine V-Form
gebogen [siehe 4(b)] und weiter in
die Form einer Haarnadel gebogen, um mittels der wandbildenden Abschnitte 12, 13 und
einer der Seitenwände 5 an
dem Verbindungsabschnitt 11 flache Wände 2, 3 zu
bilden, um die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14A, 14B, 15A und 15B und
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in entsprechender
Beziehung in zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen und
die Rippen 21, 22 der verstärkungswandbildenden Abschnitte 14A, 14B, 15A, 15B und
die Rippen 21, 22 der seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 an
den linken und den rechten Seitenkanten in zusammenpassenden Paaren
kämmend
in Eingriff zu bringen [siehe 4(c) und 5].
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Danach
werden die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14A, 14B, 15A, 15B in
entsprechenden zusammenpassenden Paaren gelötet, wobei die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 miteinander verlötet werden
und dabei die flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 in
Richtung zueinander gepreßt
werden, um Verstärkungswände 6 und
die andere Seitenwand 4 zu bilden. Auf diese Weise wird
das flache Rohr 30 hergestellt (siehe 6).
Während
man Druck ausübt,
wird durch das Eingreifen der Rippen 21, 22 in
entsprechenden Paaren verhindert, daß sich jeder der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14A, 14B, 15A, 15B von
dem entsprechenden Abschnitt des Paares weg verschiebt und sich
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in der
Dickenrichtung, d.h. in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13,
voneinander weg verschieben. Wenn die gebogene Platte in diesem
Zustand gelötet
wird, können
demgemäß jedes
zusammenpassende Paar von verstärkungswandbildenden
Abschnitten 14A, 14B, 15A, 15B sowie
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 sicher über die
gesamte Länge
gelötet
werden, was dazu führt,
daß das
flache Rohr 1, welches man erhält, eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit
erhält.
-
Zwar
sind die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 an
einander gegenüberliegenden
Seitenkanten gemäß dem beschriebenen
Beispiel ebenfalls mit Eingriffsrippen 21, 22 versehen,
jedoch brauchen diese Abschnitte 16, 17 nicht
immer die Rippen 21, 22 aufzuweisen.
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In
dem Fall, in welchem das flache Rohr 30 beispielsweise
als Kältemittelströmungsrohr 112 für den in 16 gezeigten
Kondensator verwendet wird, können
solche flachen Rohre 30 mit dem gleichen Verfahren, wie
es in Bezug auf Beispiel 1 beschrieben ist, gleichzeitig mit der
Fertigung des Kondensators hergestellt werden.
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Beispiel 3
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Dieses
Beispiel ist in 7 und 8 gezeigt.
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7(a) zeigt eine Metallplatte zum Herstellen
eines flachen Rohrs 45, das in 8 gezeigt
ist.
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In 7(a) ist die Metallplatte 40 zum
Herstellen des flachen Rohres aus einem Lötblech aus Aluminium, das auf
einander gegenüberliegende
Flächen
mit einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Auf der oberen Fläche
eines Verbindungsabschnitts 11, ist integral damit eine
Rippe 41 mit einem trapezförmigen Querschnitt über die
gesamte Breite des Abschnitts 11 ausgebildet und erstreckt
sich über
die gesamte Länge
desselben, wodurch der Verbindungsabschnitt 11 eine größere Dicke
als die beiden flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 erhält. Die
Rippe 41 wird gleichzeitig mit dem Walzen des Lötblechs
aus Aluminium ausgebildet. Auch im Fall dieses Beispiels ist eine
(nicht gezeigte) Lötmaterialschicht
auf den oberen Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 ausgebildet
und umfaßt
auch einander gegenüber
liegende Seitenflächen
der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 und der seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 und der unteren Flächen der
flachwandbildenden Abschnitte 12, 13. An den oberen
Endflächen
der wandbildenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 ist
eine Lötmaterialschicht
von größerer Dicke
als an den anderen Abschnitten ausgebildet.
-
Das
flache Rohr 45 wird in folgender Weise hergestellt.
-
Zuerst
wird die Metallplatte 40 durch Walzformen an einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Verbindungsabschnitts 11 in eine V-Form
gebogen [siehe 7(b)] und weiter in
die Form einer Haarnadel gebogen, um mittels der wandbildenden Abschnitte 12, 13 und
einer der Seitenwände 5 an
dem Verbindungsabschnitt 11 flache Wände 2, 3 zu
bilden, um die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 und die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 in entsprechender Beziehung
in zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen [siehe 7(c)].
-
Danach
werden die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 in entsprechenden Paaren gelötet, wobei
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 miteinander
verlötet
werden und dabei die flachwandbildenden Abschnitte 12, 13 in
Richtung zueinander gepreßt
werden, um Verstärkungswände 6 und
die andere Seitenwand 4 zu bilden. Auf diese Weise wird
das flache Rohr 45 hergestellt (siehe 8).
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Wenn
die Metallplatte 40 gebogen wird, funktioniert der Verbindungsabschnitt 11 mit
vergrößerter Dicke
derart, daß die
Platte genau gebogen werden kann und die wandbildenden Abschnitte 14, 15, 16, 17 sicher in
entsprechenden oder zusammenpassenden Paaren aneinandergestoßen werden
können.
Außerdem
verhindert der Verbindungsabschnitt 11 mit vergrößerter Dicke
während
des Aufbringens von Druck, daß sich
jeder der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 14, 15 von dem entsprechenden Abschnitt
des Paars weg verschiebt und sich die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in
der Dickenrichtung, d.h. in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte 12, 13,
voneinander weg verschieben. Wenn die gebogene Platte in diesem
Zustand gelötet
wird, können
demgemäß jedes
zusammenpassende Paar von verstärkungswandbildenden
Abschnitten 14, 15 sowie die seitenwandbildenden
Abschnitte 16, 17 sicher über die gesamte Länge gelötet werden,
was dazu führt,
daß das
flache Rohr 45, welches man erhält, eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit erhält.
-
In
dem Fall, in welchem das flache Rohr 45 beispielsweise
als Kältemittelströmungsrohr
für den
in 16 gezeigten Kondensator verwendet wird, können solche
flachen Rohre 45 mit dem gleichen Verfahren, wie es in
Bezug auf Beispiel 1 beschrieben ist, gleichzeitig mit der Fertigung
des Kondensators hergestellt werden.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel ist in 9 gezeigt.
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Es
wird eine Metallplatte 50 zum Herstellen des flachen Rohrs
aus einem Lötblech
aus Aluminium, das auf einander gegenüberliegende Flächen mit
einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Gemäß diesem
Beispiel ist die Metallplatte 50 in ihrer unteren Fläche mit
einer Einkerbung 51 mit kreisbogenförmigem Querschnitt versehen,
die sich über die
gesamte Länge
derselben erstreckt und an jeder der Grenzen zwischen einem Verbindungsabschnitt 11 und
zwei flachwandbildenden Abschnitten 12, 13 positioniert
ist. Mit Ausnahme dieses Merkmals weist das vorliegende Beispiel
die gleiche Konstruktion wie Beispiel 3 auf.
-
Wenn
die Metallplatte 40 in dem vorliegenden Fall gebogen wird,
funktionieren der Verbindungsabschnitt 11 mit vergrößerter Dicke
und die Einkerbungen 51 derart, daß die Platte mit hoher Genauigkeit
gebogen werden kann und die verstärkungswandwandbildenden Abschnitte 14, 15 sicher
in zusammenpassenden Paaren gegeneinander gestoßen werden können, wobei
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in ähnlicher
Weise gegeneinander gestoßen
werden
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Beispiel 5
-
Dieses
Beispiel ist in 10 gezeigt.
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Es
wird eine Metallplatte 55 zum Herstellen des flachen Rohrs
aus einem Lötblech
aus Aluminium, das auf einander gegenüberliegende Flächen mit
einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Gemäß diesem
Beispiel ist die Metallplatte 50 in ihrer oberen Fläche mit
einer Einkerbung 56 mit V-förmigem Querschnitt versehen,
die sich über
die gesamte Länge
derselben erstreckt und an jeder der Grenzen zwischen einem Verbindungsabschnitt 11 und
zwei flachwandbildenden Abschnitten 12, 13 positioniert
ist. Mit Ausnahme dieses Merkmals weist das vorliegende Beispiel
die gleiche Konstruktion wie das beschriebene Beispiel 4 auf.
-
Wenn
die Metallplatte 55 in dem vorliegenden Fall gebogen wird,
funktionieren der Verbindungsabschnitt 11 mit vergrößerter Dicke
und die Einkerbungen 51, 56 in der oberen Platte
und den unteren Flächen derart,
daß die
Platte mit hoher Genauigkeit gebogen werden kann und die verstärkungswandwandbildenden Abschnitte 14, 15 sicher
in zusammenpassenden Paaren gegeneinander gestoßen werden können, wobei
die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in ähnlicher
Weise gegeneinander gestoßen
werden.
-
Beispiel 6
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Dieses
Beispiel ist in 11 gezeigt.
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Es
wird eine Metallplatte 60 zum Herstellen des flachen Rohrs
aus einem Lötblech
aus Aluminium, das auf einander gegenüberliegende Flächen mit
einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Gemäß diesem
Beispiel besitzt die Metallplatte 60 eine Rippe 41,
d.h. einen Verbindungsabschnitt 11 mit vergrößerter Dicke,
der in einer oberen Fläche
mit einer Hohlkehle 61 versehen ist, die sich längs des
Abschnitts 11 über
die gesamte Länge
desselben erstreckt. Mit Ausnahme dieses Merkmals weist das vorliegende
Beispiel die gleiche Konstruktion wie das beschriebene Beispiel
4 auf.
-
Wenn
die Metallplatte 60 in dem vorliegenden Fall gebogen wird,
funktionieren der Verbindungsabschnitt 11 mit vergrößerter Dicke,
die Einkerbungen 51 und die Hohlkehle derart, daß die Platte
mit hoher Genauigkeit gebogen werden kann und die verstärkungswandwandbildenden
Abschnitte 14, 15 sicher in zusammenpassenden
Paaren gegeneinander gestoßen
werden können,
wobei die seitenwandbildenden Abschnitte 16, 17 in ähnlicher
Weise gegeneinander gestoßen
werden
-
Ausführungsform 1
-
Diese
Ausführungsform
ist in 12 bis 15 gezeigt.
-
12 zeigt
ein flaches Rohr.
-
In 12 besteht
das flache Rohr 70 aus Aluminium und umfaßt ein Paar
einander gegenüberliegender
flacher Wände 71, 72,
zwei Seitenwände 73, 74,
die einander gegenüberliegende
Seitenkanten der zwei flachen Wände 71, 72 miteinander
verbinden, und eine Mehrzahl von die flachen Wände 71, 72 miteinander verbindenden
Verstärkungswänden 75,
die sich längs
des Rohrs 1 erstrecken und um einen vorbestimmte Entfernung
voneinander beabstandet sind. Das Rohr besitzt parallele Fluidkanäle 76 in
seinem Innern.
-
Der
Abschnitt der Innenfläche
von jeder der flachen Wände 71, 72,
welche den Fluidkanal 76 zwischen den benachbarten Verstärkungswänden 75 bilden,
besitzt eine Vielzahl von Vorsprüngen 77,
die von der flachen Wand integral mit dieser nach innen vorstehen
und längs
derselben voneinander beabstandet sind. Die Verstärkungswände 75 weisen
jeweils eine Mehrzahl von (nicht gezeigten) Verbindungsöffnungen
auf, die in einem Abstand längs
denselben angeordnet sind, damit die parallelen Fluidkanäle 76 durch
diese hindurch miteinander verbunden werden. Sämtliche (nicht gezeigten) Verbindungsöffnungen
befinden sich bei Betrachtung von oben in versetzter Anordnung.
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Die
linke Seitenwand 73 ist durch Löten von seitenwandbildenden
Abschnitten 81, 82 ausgebildet, die an den jeweiligen
flachen Wänden 71, 72 integral
mit diesen und Ende an Ende positioniert ausgebildet sind, und die
Verstärkungswände 75 sind
durch Löten
von verstärkungswandbildenden
Abschnitten 83, 84 ausgebildet, die an den jeweiligen
flachen Wänden 71, 72 integral
mit diesen und Ende an Ende positioniert in entsprechenden Paaren
ausgebildet sind. An dem oberen Ende jedes verstärkungswandbildenden Abschnitts 83 an
der flachen Wand 71 ist ein Vorsprung 85 ausgebildet,
während
in dem oberen Ende jedes verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 an der anderen flachen Wand 72 eine
Ausnehmung 86 zum Einpassen des Vorsprungs 85 ausgebildet
ist. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 sind Ende an Ende gelötet, wobei
der Vorsprung 85 in die Ausnehmung 86 gedrückt ist.
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An
der Innenfläche
der rechten Seitenwand 74 ist integral damit eine Rippe 87 mit
einem trapezförmigen
Querschnitt annähernd über die
gesamte Breite der Wand 74 ausgebildet und erstreckt sich über die
gesamte Länge
der Seitenwand 74.
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13(a) zeigt eine Metallplatte zur Verwendung
beim Herstellen des flachen Rohres 70.
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In 13(a) ist die Metallplatte 80 zum
Herstellen des flachen Rohrs aus einem Lötblech aus Aluminium, das auf
einander gegenüberliegende
Flächen
mit einem Lötmaterial
beschichtet ist, durch Hindurchführen
des Blechs zwischen Walzrollen und Walzen des Blechs hergestellt.
Die Metallplatte 80 umfaßt zwei einander gegenüberliegende
wandbildende Abschnitte 89, 90, die an dem Mittelabschnitt
ihrer Breite durch einen Verbindungsabschnitt 88 miteinander
verbunden sind. Der linke flachwandbildende Abschnitt 89 besitzt
einen seitenwandbildenden Abschnitt 81, der von der linken
Seitenkante dieses Abschnitts 89 aufwärts vorsteht und integral damit
ist und sich über
die gesamte Länge
desselben erstreckt, und eine Mehrzahl von verstärkungswandbildenden Abschnitten 83,
die von dem Seitenwandabschnitt 81 nach rechts positioniert
sind, von dem flachen Wandabschnitt 89 aufwärts vorstehen und
integral damit sind, seitlich in einem Abstand angeordnet sind und
sich über
die gesamte Länge
des flachen Wandabschnitts 89 erstrecken. Der rechte flachwandbildende
Abschnitt 90 besitzt einen seitenwandbildenden Abschnitt 82,
der von der rechten Seitenkante dieses Abschnitts 90 aufwärts vorsteht
und integral damit ist und sich über
die gesamte Länge
desselben erstreckt, und eine Mehrzahl von verstärkungswandbildenden Abschnitten 84,
die von dem Seitenwandabschnitt 82 nach links positioniert
sind, von dem flachen Wandabschnitt 90 aufwärts vorstehen
und integral damit sind, seitlich in einem Abstand angeordnet sind
und sich über
die gesamte Länge
des flachen Wandabschnitts 90 erstrecken. Die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83 an dem linken flachwandbildenden Abschnitt 89 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 84 an dem rechten flachwandbildenden Abschnitt 90 sind
um die Längsmittellinie
der Platte 80 herum symmetrisch und mit der Platte integral.
Die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 sind auf einer Fläche eines
Lötblechs aus
Aluminium ausgebildet, das über
einander gegenüberliegende
Flächen
desselben mit einem Lötmaterial beschichtet
ist, wodurch auf den oberen Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 und auch
einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
der wandbildenden Abschnitte 81, 82, 83, 84 und
den unteren Flächen
der flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 eine
(nicht gezeigte) Lötmaterialschicht
gebildet wird. Auf den oberen Endflächen der wandbildenden Abschnitte 81, 82, 83, 84 ist
eine Lötmaterialschicht
mit größerer Dicke
als an den anderen Abschnitten gebildet.
-
Die
flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 weisen außerdem Vorsprünge 77 auf,
die zwischen dem seitenwandbildenden Abschnitt 81 oder 82 und
dem verstärkungswandbildenden
Abschnitt 83 oder 84, zwischen dem verstärkungswandbildenden
Abschnitt 83 oder 84 und dem Verbindungsabschnitt 88 und
zwischen dem angrenzenden verstärkungswandbildenden
Abschnitt 83 oder 84 ausgebildet sind, und die
von dem flachwandbildenden Abschnitt 89 oder 90 aufwärts vorstehen
und integral damit sind und längs
des Abschnitts 89 oder 90 voneinander beabstandet
sind.
-
Auf
der oberen Fläche
des Verbindungsabschnitts 88 ist integral damit eine Rippe 87 mit
einem trapezförmigen
Querschnitt über
die gesamte Breite derselben in einer aufwärts vorspringenden Form ausgebildet
und erstreckt sich über
die gesamte Länge dieses
Abschnitts 88, wodurch der Verbindungsabschnitt 88 eine
größere Wanddicke
als die flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 erhält.
-
An
dem oberen Ende jedes verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 an dem linken flachwandbildenden Abschnitt 89 ist
ein Vorsprung 85 ausgebildet, und in der oberen Endfläche jedes
verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 an dem rechten flachenwandbildenden Abschnitt 90 ist
eine Ausnehmung 86 zum Einpassen des Vorsprungs 85 ausgebildet.
Entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden Abschnitts 83 senkrechten
Ebene weist der Vorsprung 85 einen trapezförmigen Querschnitt
auf, dessen Breite zu seinem oberen Ende hin abnimmt. Entlang einer
zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 senkrechten Ebene weist die Ausnehmung 86 einen
trapezförmigen
Abschnitt auf, dessen Breite zum Unterteil desselben hin abnimmt
(siehe [14(a)]. Die Vorsprünge 85 und
die Ausnehmungen 86 werden beim Walzen des Lötblechs
aus Aluminium ausgebildet. Obwohl nicht gezeigt, bedeckt eine Lötmaterialschicht
auch die Endfläche
und die einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
jedes Vorsprungs 85 sowie die untere Fläche und die Seitenfläche, die
jede Ausnehmung 86 bilden.
-
Die
Metallplatte 80 erfüllt
die Beziehungen
A > a,
A/a ≤ 1,5,
B/b ≤ 1,5,
C/c ≤ 1,5
und D/d ≤ 1,5,
wobei
in der in 14(a) gezeigten Weise A
die [dem in 14(a) gezeigten schraffierten
Bereich entsprechende] Querschnittsfläche des Vorsprungs 85 im
Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 senkrechten Richtung ist, B die Höhe des Vorsprungs 85 ist,
C die maximale Breite des Vorsprungs 85 in der Dickenrichtung
des wandbildenden Abschnitts 83 ist, D die Breite des oberen
Endes des Vorsprungs 85 in der Dickenrichtung des wandbildenden
Abschnitts 83 ist, a die [dem in 14(a) gezeigten
schraffierten Bereich entsprechende] Querschnittsfläche der
Ausnehmung 86 im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 senkrechten Richtung ist, b die Tiefe der
Ausnehmung 86 ist, c die maximale Breite der Ausnehmung 86 in
der Dickenrichtung des wandbildenden Abschnitts 84 ist
und d (= c) die Breite einer Öffnung
der Ausnehmung 86 in der Dickenrichtung des wandbildenden
Abschnitts 84 ist.
-
Der
Vorsprung 85 und die Ausnehmung 86, deren Anzahl
jeweils eins beträgt,
kann in den jeweiligen wandbildenden Abschnitten 83, 84 ausgebildet
werden. Wenn angenommen wird, daß der Vorsprung 85 und die
Ausnehmung 86 eine Länge
L1 aufweisen und die Länge
der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 L beträgt, dann erfüllen diese
Längen
die Beziehung 0,01 ≤ L1/L ≤ 1.
-
Die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 können jeweils mit einer Vielzahl
von Vorsprüngen und
Vielzahl von Ausnehmungen 86 in Anordnung in einem Abstand
längs des
wandbildenden Abschnitts versehen sein. Wenn angenommen wird, daß die kombinierte
Länge sämtlicher
Vorsprünge 85 und
sämtlicher Ausnehmungen 86 L2
beträgt,
und daß die
Länge jedes
der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in diesem Fall L beträgt, dann
erfüllen
diese Längen
die Beziehung 0,01 ≤ L2/L.
-
Das
flache Rohr 70 wird in der folgenden Weise hergestellt.
-
Die
Metallplatte 80 wird durch Walzformen an einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Verbindungsabschnitts 88 in eine V-Form
gebogen [siehe 13(b)] und weiter in
die Form einer Haarnadel gebogen, um mittels der wandbildenden Abschnitte 89, 90 und
einer der Seitenwände 74 an
dem Verbindungsabschnitt 88 flache Wände 71, 72 zu
bilden, um die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in entsprechender Beziehung
in zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen und die Vorsprünge 85 in
die Ausnehmungen 86 zu drücken. Dabei wird in der in 14(b) gezeigten Weise jeder Vorsprung 85 leicht
derart verbogen, daß seine
Breite abnimmt, und die Ausnehmung 86 wird leicht derart
verbogen, daß ihre
Breite zunimmt, was dazu führt,
daß die
Reibungskraft zwischen einander gegenüberliegenden Seitenflächen des
Vorsprungs 85 und einander gegenüberliegenden, die Ausnehmung 86 bildenden
Seitenflächen
verhindern, daß der
Vorsprung 85 aus der Ausnehmung 86 rutscht, wodurch
die Metallplatte 80 zeitweilig in gebogenem Zustand gehalten
werden kann und eine geheftete Platte 91 liefert [siehe 13(c)]. Wenn der Vorsprung 85 in
die Ausnehmung 86 gedrückt
wird, verformen sich der Vorsprung 85 und die Ausnehmung 86,
was dazu führt,
daß zwischen
den einander gegenüberliegenden
Enden der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 ein sehr kleiner Zwischenraum 93 entsteht.
-
Danach
wird die geheftete Platte 91 auf eine vorgegebene Temperatur
aufgeheizt, um die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 miteinander
zu verlöten,
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in entsprechender Beziehung
in zusammenpassenden Paaren zu verlöten, und dadurch die andere
Seitenwand 73 und die Verstärkungswände 75 auszubilden.
Auf diese Weise wird das flache Rohr 70 hergestellt. Mit
dem Lötvorgang
wird der Zwischenraum 93 zwischen den einander gegenüberliegenden
Enden jedes Paares von verstärkungswandbildenden
Abschnitten 83, 84 mit einem Lötmaterial 94 ausgefüllt.
-
Wenn
beim Löten
auf die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 ein Druck wirkt, um diese Abschnitte
in Richtung zueinander zu bringen, wird durch das Einpassen jedes
Vorsprungs 85 in die Ausnehmung 86 verhindert,
daß die
seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 voneinander
weg verschoben werden, und daß jeder
verstärkungswandbildende
Abschnitt 83 oder 84 paarweise von dem gleichen
Abschnitt 84 weg in der Dickenrichtung derselben, d.h.
in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 verschoben
wird. Wenn die geheftete Platte gelötet wird, werden demgemäß die wandbildenden
Abschnitte 81, 82, 83 und 84 in
zusammenpassenden Paaren über
die gesamte Länge
derselben sicher gelötet,
um dem flachen Rohr 70, das man erhält, eine stark verbesserte
Druckfestigkeit zu verleihen.
-
In
dem Fall, in welchem das flache Rohr 70 beispielsweise
als Kältemittelströmungsrohr 112 für den in 16 gezeigten
Kondensator verwendet wird, können
solche flachen Rohre 70 gleichzeitig mit dem Kondensator
hergestellt werden. Insbesondere wird der Kondensator in der folgenden
Weise hergestellt. Zuerst wird aus einer Metallplatte 80 in
der bereits beschriebenen Weise eine geheftete Platte 91 hergestellt,
die in 13(c) gezeigt ist. Es wird
eine Mehrzahl solcher gehefteter Platten 91 hergestellt.
Außerdem
werden zwei Riegel 110, 111, die jeweils Öffnungen
zum Einführen
der gehefteten Platten 91 in diese aufweisen, wobei die Anzahl
der Öffnungen
gleich der Anzahl der gehefteten Platten 91 ist, und eine
Vielzahl von geriffelten Lamellen 113 hergestellt. Dann
werden die beiden Riegel 110, 111 voneinander
beabstandet, die gehefteten Platten 91 werden parallel
zueinander in einem Abstand angeordnet, und die einander gegenüberliegenden
Enden der gehefteten Platten 91 werden in die jeweiligen Öffnungen
in den Riegel 110, 111 eingeführt. Die geriffelte Lamelle 113 wird
zwischen jedem Paar von benachbarten Platten 91 angeordnet.
Die entstandene Anordnung wird auf eine festgelegte Temperatur aufgeheizt,
wodurch die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 jeder gehefteten Platte 91 in
entsprechenden Paaren gelötet werden,
die gehefteten Platten 91 werden mit den Riegeln 110, 111 verschweißt, und
gleichzeitig werden die Platten 91 mit den geriffelten
Lamellen 113 verschweißt,
wobei die Schweißmaterialschichten
der Metallplatten 80 genutzt werden. Auf diese Weise wird
ein Kondensator hergestellt.
-
Als
Nächstes
wird Ausführungsform
1 an Hand von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben.
-
Beispiele 1 – 10 und
Vergleichsbeispiele 1 – 8
-
Aus
einem Aluminiummaterial, das einen Elastizitätsmodul von 70 kN/mm2 und eine Poissonsche Zahl von 0,33 aufwies,
wurden zwei Platten mit Maßen
von 100mm in der Länge,
0,5mm in der Dicke und 0,4mm in der Höhe hergestellt. Auf einer Seitenfläche einer
der Platten war eine Rippe ausgebildet, die in dem breitenbezogenen
Mittelabschnitt derselben positioniert war und sich über die
gesamte Länge
der Platte in Längsrichtung
derselben erstreckte. In einer seitlichen Fläche der anderen Platte war
eine Ausnehmung ausgebildet, die in dem breitenbezogenen Mittelabschnitt
derselben positioniert war und sich über die gesamte Länge der Platte
in Längsrichtung
derselben erstreckte. 14(a) zeigt
den Vorsprung und die Ausnehmung in schnitthafter Form entlang einer
zu der Länge
der Platte senkrechten Ebene. Die Platte mit dem Vorsprung und die Platte
mit der Ausnehmung wurden als zwei Teststücke verwendet. Mithin wurden
18 Testpaarstücke
vorbereitet. Die Platten wiesen Oberflächen auf, deren Reibungskoeffizient
0,3 betrug.
-
Tabelle
1 zeigt die Werte A/a, B/b, C/c, D/d, wobei A die Querschnittsfläche des
Vorsprungs im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung der Platte senkrechten
Richtung ist, B die Höhe
des Vorsprungs ist, C die maximale Breite des Vorsprungs in der
Dickenrichtung der Platte ist, D die Breite des oberen Endes des
Vorsprungs in der Dickenrichtung der Platte ist, a die Querschnittsfläche der
Ausnehmung im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung der Platte senkrechten
Richtung ist, b die Tiefe der Ausnehmung ist, c die maximale Breite
der Ausnehmung in der Dickenrichtung der Platte ist und d die Breite
einer Öffnung
der Ausnehmung in der Dickenrichtung der Platte ist.
-
-
An
den Teststücken
jedes Paars waren deren seitliche Flächen miteinander in Kontakt
gebracht, wobei der Vorsprung in die Ausnehmung eingepaßt war.
Dann wurden die Plattenpaare zum Trennen auseinandergezogen, um
zu prüfen,
ob zum Trennen eine Kraft notwendig war. Das Ergebnis ist in der
Spalte "Wirkung" in Tabelle 1 wiedergegeben.
In dieser Spalte von Tabelle 1 zeigt die kreisförmige Markierung an, daß eine vorgegebene
Kraft erforderlich war, als die Platten zum Trennen auseinander
gezogen wurden, während
die kreuzförmige
Markierung anzeigt, daß keine
Kraft vonnöten
war, um die Platten zum Trennen auseinander zu ziehen.
-
Das
in Tabelle 1 angeführte
Ergebnis zeigt, daß bei
den Beispielen 1 bis 10, welche die Beziehungen A > a, A/a ≤ 1,5, B/b ≤ 1,5, C/c ≤ 1,5 und D/d ≤ 1,5 erfüllen, zum
Beseitigen des Vorsprungs aus der Ausnehmung eine Kraft erforderlich
war. Das erhärtet,
daß das
Herausrutschen des Vorsprungs 85 aus der Ausnehmung 86 dann
verhindert werden kann, wenn der Vorsprung und die Ausnehmung für die Metallplatte
zur Herstellung eines flachen Rohres verwendet werden, d.h. wenn
die Metallplatte 80 in die Form einer Haarnadel gebogen
wird, um die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in entsprechender Beziehung
oder in zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen und
den Vorsprung 85 in die Ausnehmung 86 zu drücken. Infolgedessen
kann die Metallplatte 80 in gebogenem Zustand geheftet
werden.
-
Ausführungsform 2
-
Diese
Ausführungsform
ist in 15 gezeigt.
-
Das
flache Rohr gemäß dieser
Ausführungsform
weist mit Ausnahme der in 15(c) gezeigten
folgenden Dinge die gleiche Konstruktion wie das flache Rohr von
Ausführungsform
1 auf. Ein Vorsprung 100, der an dem oberen Ende jedes
verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 ausgebildet ist, und eine Ausnehmung 101,
die in dem oberen Ende jedes verstärkungswandbildenden Abschnitts 84 ausgebildet
ist, unterscheiden sich von dem Vorsprung 85 und der Ausnehmung 86 von
Ausführungsform
1 in der Querschnittsform entlang einer zu der Länge des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 oder 84 senkrechten Ebene. Das obere
Ende des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 mit der darin ausgebildeten Ausnehmung 101 ist an
einander gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung 101 integral mit Untervorsprüngen 102 zum
Drücken
an einander gegenüberliegende Seitenflächen des
Vorsprungs 100 bei der Verformung versehen, wenn der Vorsprung 100 in
die Ausnehmung 101 eingepaßt wird.
-
Die
Metallplatte gemäß dieser
Ausführungsform
zum Herstellen des flachen Rohres unterscheidet sich von der Metallplatte
gemäß Ausführungsform
1 darin, daß der
Vorsprung 100, der an dem oberen Ende jedes verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 des linken flachplattenbildenden Abschnitts 89 ausgebildet
ist, und die Ausnehmung 101, die in dem oberen Ende jedes
verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 des rechten flachplattenbildenden Abschnitts 90 ausgebildet
ist, rechteckig sind und identische Querschnittsform und gleiche
Querschnittsfläche
entlang einer zu der Länge
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 oder 84 senkrechten Ebene aufweisen,
wie in 15(a) gezeigt ist. Die Metallplatte
gemäß dieser
Ausführungsform unterscheidet
sich von der Metallplatte gemäß Ausführungsform
1 außerdem
dadurch, daß das
obere Ende jedes verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 an dem rechten flachwandbildenden Abschnitts 90 mit
der darin ausgebildeten Ausnehmung 101 an einander gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung 101 integral mit Untervorsprüngen 102 versehen
ist, die sich verformen, wenn der Vorsprung 100 in die
Ausnehmung 101 eingepaßt
wird, um an einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Vorsprungs 100 zu drücken. Im Querschnitt entlang
einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 senkrechten Ebene besitzt der Untervorsprung 102 einen
ersten Teil 102a, der mit der Seitenfläche des eingesenkten Abschnitts 101 kontinuierlich
ist, und einen zweiten Teil 102b, der von dem äußeren Ende
des ersten Teils 102a ausgeht und zu der Endfläche des
wandbildenden Abschnitts 84 hin in einer Richtung von der
Ausnehmung 101 weg geneigt ist.
-
Wie
im Fall von Ausführungsform
1 werden die Vorsprünge 100 und
die Ausnehmungen 101 dann ausgebildet, wenn die Lötfolie aus
Aluminium gewalzt wird. Obwohl nicht gezeigt, ist eine Lötmaterialschicht
auf der Endfläche
und den einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
jedes Vorsprungs 100 und auf der unteren Fläche und
den einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
vorgesehen, die jede Ausnehmung 101 bilden. Ebenso werden
die Untervorsprünge 102 ausgebildet,
wenn die Lötfolie
aus Aluminium gewalzt wird. Obwohl nicht gezeigt, ist eine Lötmaterialschicht
auf den Oberflächen
des ersten Teils 102a und des zweiten Teils 102b jedes
Untervorsprungs vorgesehen. An jedem verstärkungswandbildenden Abschnitt 84 ist
ein Untervorsprung 102 ausgebildet, oder an dem Abschnitt 84 ist
eine Vielzahl von Untervorsprüngen 102 ausgebildet
und in einem Abstand in Längsrichtung
desselben angeordnet. In dem Fall, in dem an jedem Abschnitt 84 ein
Untervorsprung 102 ausgebildet ist, ist der Untervorsprung
nicht größer als
der wandbildende Abschnitt 84 in der Länge. Die obere Endfläche des
verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 mit dem Vorsprung 100 daran kann
an einander gegenüberliegenden
Seiten des Vorsprungs 100 mit Unterausnehmungen zum Einpassen der
Untervorsprünge
darin vorgesehen sein.
-
Die
Metallplatte gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erfüllt
die Beziehung 0,01 ≤ E/(A
+ Aa) ≤ 0,5,
wobei A die [dem in 15(a) gezeigten
entsprechenden schraffierten Abschnitt entsprechende] Querschnittsfläche des
Vorsprungs 100 im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 83 senkrechten Richtung ist, a die [dem in 15(a) gezeigten entsprechenden schraffierten Abschnitt
entsprechende] Querschnittsfläche
der Ausnehmung 101 im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 senkrechten Richtung ist und E die kombinierte
Querschnittsfläche
[die Summe der schraffierten Teile e1 und e2 in 15(a)]
der zwei Untervorsprünge 102 im Schnitt
entlang einer zu der Längsrichtung
des verstärkungswandbildenden
Abschnitts 84 senkrechten Richtung ist.
-
Der
Vorsprung 100 und die Ausnehmung 101, deren Anzahl
jeweils eins beträgt,
kann in den jeweiligen wandbildenden Abschnitten 83, 84 ausgebildet
sein. Wenn angenommen wird, daß in
diesem Fall der Vorsprung 100 und die Ausnehmung 101 eine
Länge L1
aufweisen, und daß die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 eine Länge L aufweisen, erfüllen diese
Längen
die Beziehung 0,01 ≤ L1/L ≤ 1.
-
Die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 können jeweils mit einer Vielzahl
von Vorsprüngen 100 und
einer Vielzahl von Ausnehmungen 101 versehen sein, die
in einem Abstand längs
des wandbildenden Abschnitts angeordnet sind. Wenn angenommen wird,
daß in
diesem Fall die kombinierte Länge
sämtlicher Vorsprünge 100 und
sämtlicher
Ausnehmungen L2 beträgt,
und daß die
Länge von
jedem der verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 L beträgt, erfüllen diese Längen die
Beziehung 0,01 ≤ L2/L.
-
Beim
Herstellen des flachen Rohres gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird die Metallplatte 80 durch Walzformen an dem Verbindungsabschnitt 88 in
die Form einer Haarnadel gebogen, um die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in entsprechender Beziehung
in zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen und die Vorsprünge 100 in
die Ausnehmungen 101 einzupassen. Dabei verformen sich
die Untervorsprünge 102,
um an einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
derselben an die Vorsprünge 100 zu
pressen, wodurch die Vorsprünge 100 nicht
aus den Ausnehmungen 101 rutschen können und die Metallplatte in
gebogener Form geheftet wird [siehe 15(a)]. Mit
Ausnahme dieses Merkmals wird das vorliegende flache Rohr mit dem
gleichen Verfahren wie das flache Rohr von Ausführungsform 1 hergestellt. Wenn
jeder Vorsprung 100 in die Ausnehmung 101 eingepaßt wird, verformen
sich der Vorsprung 100 und die Ausnehmung 101 auf
Grund der Verformung der Untervorsprünge 102, wodurch folglich
ein sehr kleiner Zwischenraum 103 zwischen der oberen Endfläche des
Vorsprungs 100 und der die Ausnehmung 101 bildenden
unteren Fläche
geschaffen wird. Dieser Zwischenraum 103 wird wie im Fall
des Herstellungsverfahrens für
das flache Rohr von Ausführungsform
1 mit einem Lötmaterial 104 gefüllt.
-
Genauso
wie bei dem Herstellungsverfahren für das flache Rohr von Ausführungsform
1 können
dann, wenn beim Löten
auf die flachwandbildenden Abschnitte 89, 90 Druck
einwirkt, um diese Abschnitte in Richtung zueinander zu bringen,
durch das Einpassen jedes Vorsprungs 100 in die Ausnehmung 101 die
seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 nicht voneinander
weg verschoben werden und kann kein verstärkungswandbildender Abschnitt 83 oder 84 paarweise
von dem gleichen Abschnitt 84 oder 83 weg in der
Dickenrichtung, d.h. in der Breite der flachwandbildenden Abschnitte 89, 90,
verschoben werden. Wenn demgemäß die Platte
in diesem Zustand gelötet
wird, werden die wandbildenden Abschnitte 81, 82, 83, 84 in
zusammenpassenden Paaren über
die gesamte Länge
derselben sicher gelötet,
um eine stark verbesserte Druckfestigkeit für das flache Rohr 70 zu
erbringen, das man erhält.
-
In
dem Fall, in welchem das flache Rohr gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beispielsweise als Kältemittelströmungsrohr 112 für den in 16 gezeigten
Kondensator verwendet wird, können
solche flachen Rohre gleichzeitig mit dem Kondensator hergestellt
werden. Mithin wird der Kondensator in der gleichen Weise hergestellt,
wie das bei Ausführungsform
1 der Fall ist, nur daß die
gebogene Materialplatte zum Herstellen des flachen Rohres in der
beschriebenen Weise geheftet wird.
-
Gemäß Ausführungsform
2 können
der Vorsprung und die Ausnehmung in Form und Abmessungen die gleichen
wie diejenigen von Ausführungsform
1 sein.
-
Als
Nächstes
wird Ausführungsform
2 an Hand spezieller Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
-
Beispiele 11 – 15 und
Vergleichsbeispiele 9 – 11
-
Aus
einem Aluminiummaterial, das einen Elastizitätsmodul von 70 kN/mm2 und eine Poissonsche Zahl von 0,33 aufwies,
wurden zwei Platten mit Maßen
von 100mm in der Länge,
0,5mm in der Dicke und 0,4mm in der Höhe hergestellt. Auf einer Seitenfläche von
einer der Platten war eine Rippe ausgebildet, die in dem breitenbezogenen
Mittelabschnitt derselben positioniert war und sich über die
gesamte Länge
der Platte in Längsrichtung
derselben erstreckte. In einer seitlichen Fläche der anderen Platte war
eine Ausnehmung ausgebildet, die in dem breitenbezogenen Mittelabschnitt
derselben positioniert war und sich über die gesamte Länge der
Platte in Längsrichtung
derselben erstreckte. An der Seitenfläche der Platte mit der Ausnehmung war
auf mindestens einer von einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte
der Ausnehmung ein Untervorsprung ausgebildet. 15(a) zeigt
den Vorsprung und die Ausnehmung im Querschnitt entlang einer zu
der Länge
der Platte senkrechten Ebene und den Untervorsprung im Querschnitt
entlang einer zu der Länge
der Platte senkrechten Ebene. Die Platte mit dem Vorsprung und die
Platte mit der Ausnehmung wurden als zwei Teststücke verwendet. Mithin wurden
acht Testpaarstücke
vorbereitet. Die Platten wiesen Oberflächen auf, deren Reibungskoeffizient
0,3 betrug.
-
Tabelle
2 zeigt Werte oder Einzelheiten zu den Teststückpaaren, d.h. die Summe (A
+ a) der Querschnittsfläche
des Vorsprungs im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung der Platte senkrechten
Richtung, und der Querschnittsfläche
der Ausnehmung im Schnitt entlang einer zu der Längsrichtung der Platte senkrechten Richtung,
die Anzahl der Untervorsprünge,
die Breite F des Untervorsprungs [siehe 15(a)],
die Höhe
G des Untervorsprungs [siehe 15(a)],
die kombinierte Querschnittsfläche
E [= e1 + e2, siehe 15(a)] der Untervorsprünge im Schnitt
entlang einer zu der Länge
der Platte senkrechten Richtung und E/(A + a). Im Fall von einem
Untervorsprung ist der Untervorsprung an einer Seite der Ausnehmung
ausgebildet, und die Querschnittsfläche des einen Untervorsprungs
ist die kombinierte Querschnittsfläche. Im Fall von zwei Untervorsprüngen sind
die Untervorsprünge
jeweils an einander gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung ausgebildet.
-
-
An
den Teststücken
jedes Paars waren deren seitliche Flächen miteinander in Kontakt
gebracht, wobei der Vorsprung in die Ausnehmung eingepaßt war.
Dann wurden die Plattenpaare zum Trennen auseinandergezogen, um
zu prüfen,
ob zum Trennen eine Kraft notwendig war. Das Ergebnis ist in der
Spalte "Wirkung" in Tabelle 2 wiedergegeben.
In dieser Spalte von Tabelle 2 zeigt die kreisförmige Markierung an, daß eine vorgegebene
Kraft erforderlich war, als die Platten zum Trennen auseinander
gezogen wurden, während
die kreuzförmige
Markierung anzeigt, daß keine
Kraft vonnöten
war, um die Platten zum Trennen auseinander zu ziehen.
-
Das
in Tabelle 2 angeführte
Ergebnis zeigt, daß bei
den Beispielen 11 bis 15 welche die Beziehung 0,01 ≤ E/(A + a) ≤ 0,5 erfüllen, eine
Kraft zum Beseitigen des Vorsprungs aus der Ausnehmung erforderlich war.
Das erhärtet,
daß das
Herausrutschen des Vorsprungs 100 aus der Ausnehmung 101 dann
verhindert werden kann, wenn der Vorsprung und die Ausnehmung, die
für die
Metallplatte zur Herstellung eines flachen Rohres verwendet werden,
d.h. wenn die Metallplatte in die Form einer Haarnadel gebogen wird,
um die seitenwandbildenden Abschnitte 81, 82 und
die verstärkungswandbildenden
Abschnitte 83, 84 in entsprechender Beziehung
oder zusammenpassenden Paaren gegeneinander zu stoßen, den
Vorsprung 100 in die Ausnehmung 101 zu drücken und
die verformten Untervorsprünge 102 an
die Seitenflächen
des Vorsprungs 100 drücken
zu lassen. Infolgedessen kann die Metallplatte in gebogenem Zustand
geheftet werden.
-
Gemäß den beschriebenen
Ausführungsformen
1 und 2 ist der Vorsprung an jedem der verstärkungswandbildenden Abschnitte
von dem einen der flachwandbildenden Abschnitte ausgebildet, und
die Ausnehmung ist in jedem der verstärkungswandbildenden Abschnitte
von dem anderen der flachwandbildenden Abschnitte ausgebildet, wohingegen
der Vorsprung als Alternative an dem einen der seitenwandbildenden
Abschnitte ausgebildet werden kann und die Ausnehmung in dem anderen
seitenwandbildenden Abschnitt ausgebildet ist. Zwar ist gemäß den Ausführungsformen
1 und 2 der Vorsprung an jedem der verstärkungswandbildenden Abschnitte
von dem einen der flachwandbildenden Abschnitte ausgebildet, wobei
die Ausnehmung in jedem der verstärkungswandbildenden Abschnitte
von dem anderen der flachwandbildenden Abschnitte ausgebildet ist,
jedoch kann der Vorsprung auch an mindestens einem von den verstärkungswandbildenden Abschnitten
von einem der flachwandbildenden Abschnitte ausgebildet sein, wobei
die Ausnehmung in dem verstärkungswandbildenden
Abschnitt des anderen flachwandbildenden Abschnitts ausgebildet
ist, um Ende an Ende mit dem oben genannten mindestens einen wandbildenden
Abschnitt positioniert zu werden.
-
Die
Metallplatte zur Verwendung in jedem der vorstehenden Ausführungsformen
zum Herstellen des flachen Rohres erhält man durch das Walzen einer
Lötfolie
aus Aluminium, die auf einander gegenüberliegenden Flächen derselben
mit einem Lötmaterial überzogen
ist, wohingegen die Metallplatte durch das Walzen einer gewöhnlichen
Aluminiumfolie aus blankem Aluminiummaterial ohne Lötmaterialschicht
auf den Oberflächen
derselben hergestellt werden kann. In diesem Fall können die
verstärkungswandbildenden
Abschnitte sowie die seitenwandbildenden Abschnitte in zusammenpassenden
Paaren gelötet
werden, beispielsweise durch Aufbringen eines nicht korrodierenden
Lötmaterials.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Mit
der Erfindung wird ein metallisches Material zur Verwendung beim
Herstellen eines flachen Rohres bereitgestellt, das sich als Wärmetauschrohr
von Wärmetauschern
eignet, beispielsweise als Kältemittelströmungsrohr
von Kondensatoren für
Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen. Das flache Rohr gemäß der Erfindung eignet
sich zur Verwendung als Kältemittelströmungsrohr
von Kondensatoren für
Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen.