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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art. Solche Verbinder
sind aus der
US 6,238,244
B1 bekannt.
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Elektrische
Universalserienbus (USB) Verbinder sind im Stand der Technik bekannt.
Es gibt ebenfalls im Stand der Technik eine Art von USB elektrische
Verbindersysteme, die Leistungskontakte auf dem Stecker und in der
Buchse aufweisen. Ein solches elektrisches USB- und Leistungsverbindersystem wird von
FCI USA, Inc. unter der Artikelnummer 742394 für die Buchse und 74233 für den Stecker
vertrieben. Das US-Patent Nr. 5,637,015 beschreibt einen USB Verbinder
mit einer Abschirmung und zwei vertikal ausgerichtete Bereiche zum
Aufnehmen zweier USB Verbinder. Die Buchse, die in diesem Patent
offenbart ist, ist jedoch nicht dazu angepasst, dass USB und elektrische
Leistungsstecker damit verbunden werden können.
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Die
US 6,238,244 B1 beschreibt
einen elektrischen USB Verbinder mit elektrischen Kontakten, die
Signalkontakte und Leistungskontakte umfassen und ein Gehäuse, an
dem die elektrischen Kontakte verbunden sind, wobei das Gehäuse zwei
senkrecht versetzt zueinander angeordnete elektrische Steckeraufnahmebereiche
aufweist, wobei sich die Signalkontakte in die Aufnahmebereiche
in einer elektrischen Steckeranordnungskonfiguration erstrecken und
die Leistungskontakte sich in die Aufnahmebereiche erstrecken, und
wobei die Signalkontakte und/oder Leistungskontakte Federkontaktbereiche aufweisen,
die sich in die Steckeraufnahmebereiche erstrecken, wobei sich Arme
von einer Bodenseite des Gehäuses
aus erstrecken und dazwischen gebogene Bereiche aufweisen. In dieser
Druckschrift ist ferner ein elektrischer universeller Serienbus
(USB) Verbinder gezeigt, mit einem Gehäuse, in dem eine Mehrzahl von
USB Steckeraufnahmebereiche ausgeformt sind und elektrische Signalkontakte
mit dem Gehäuse
verbunden sind, die sich in die Aufnahmebereiche erstrecken, welche
so angeordnet sind, dass sie die in die USB Stecker-Aufnahmebereiche eingesteckten
USB Stecker operativ elektrisch verbinden. Der USB Verbinder weist
ferner elektrische Leistungskontakte auf, die mit dem Gehäuse verbunden
sind und sich in die Aufnahmebereiche erstrecken.
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Es
besteht der Wunsch USB und elektrische Leistungsbuchsen anzugeben,
die mehr als einen USB und elektrischen Leistungsstecker aufnehmen können. Es
besteht jedoch ebenfalls der Wunsch elektrische USB Buchsen und
Stecker relativ klein zu halten. Die kann extrem hilfreich bei relativ
kleinen Komponenten, wie zum Beispiel einem Laptop Computer oder
einem elektrischen oder elektronischen Gerät sein, wo der Platz zur Montage
von USB Steckern begrenzt ist. Es besteht ebenfalls der Wunsch sicherzustellen,
dass der elektrische Strom, der durch die Leistungskontakte in einer
Multisteckeraufnahmebuchse geliefert wird, keine falschen elektrischen
Signale in den zugehörigen Signalkontakten oder
Leitern in der Buchse oder in Gegensteckern erzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein
elektrischer Verbinder gemäß Patentanspruch
1 angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben stehenden Aspekte und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, worin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders mit Merkmalen
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
stirnseitige Draufsicht auf den in 1 gezeigten
Verbinder;
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3 eine
Seitenansicht der rechten Seite des in 1 gezeigten
Verbinders;
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4 eine
Querschnittsansicht des in 2 gezeigten
Verbinders entlang der Linie 4-4;
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5A ist
eine perspektivische Ansicht eines USB und elektrischen Leistungsverbindersteckers
zur Einfügung
in die elektrische Verbinderbuchse gemäß 1;
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5B ist
eine perspektivische Ansicht des in 5A gezeigten
elektrischen Leistungsverbindersteckers aus einer Gegenrichtung
gesehen;
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5C ist
eine Draufsicht auf eine Bodenebene des in 5A gezeigten
Steckverbinders.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders 10,
welcher Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist.
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Der
Verbinder 10 weist allgemein ein Gehäuse 12, elektrische
Kontakte 14 und eine äußere Schale 16 auf.
Auch mit Bezug auf die 2 bis 4 erkennt
man, dass das Gehäuse 10 vorzugsweise
aus einem zweiteiligen Element aus gegossenem Kunststoff oder Polymermaterial
besteht. Es können
jedoch in alternativen Ausführungsformen mehr
oder weniger als zwei Elemente 13, 15 vorgesehen
sein. Zusätzlich
kann das Gehäuse
aus jedem geeigneten Material bzw. Materialien bestehen und kann
auf jede geeignete Herstellungsart hergestellt werden. Das zweite
Element 15 ist fest mit dem ersten Element 13 verbunden.
Das zweite Element 15 weist Löcher zur Lokalisierung der
Bodenenden der Kontakte 14 relativ zueinander auf.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
weist das erste Element 13 des Gehäuses 12 im Allgemeinen
einen rückwärtigen Bereich 18,
einen mittleren Bereich 20 und einen Stirnbereich 22 auf.
Der rückwärtige Bereich 18 weist
einen offenen Raum 24 auf. Der offene Raum 24 ist
für die
rückwärtigen Enden der
Kontakte 14 vorgesehen. Der mittlere Bereich 20 weist
Kanäle 26 für die mittleren
Bereiche der elektrischen Kontakte 14 auf, durch den diese
passieren.
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Der
Stirnbereich 22 weist allgemein drei Vorsprünge 28, 29 und 30 auf.
Bei dieser Ausführungsform
sind die drei Vorsprünge 28 bis 30 senkrecht
zueinander versetzt angeordnet. Der mittlere Vorsprung 28 hat
im Wesentlichen die gleiche Breite wie der mittlere Bereich 20.
Der mittlere Vorsprung 28 weist Kanäle 32 auf, die sich
durch ihn erstrecken. Die vorderen Enden der Kanäle 32 weisen Löcher 34 auf, die
von der oberen bis zur unteren Seite sich durch den mittleren Vorsprung 28 erstrecken.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die oberen und unteren Vorsprünge 28, 29 im
Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Bei dieser
Ausführungsform
weisen die oberen und unteren Vorsprünge 29, 30 jeweils
einen Kanal 36 auf, der sich ausgehend von den Kanälen 26 erstreckt.
Der obere Vorsprung 29 weist ebenfalls ein Loch 28 auf, ausgehend
von dessen Kanal 36 durch die Bodenwand. Der Bodenvorsprung 30 weist
ebenfalls ein Loch 40 auf, der sich durch dessen Oberseite
ausgehend von dessen Kanal 36 aus erstreckt. Bereiche der
oberen und unteren Vorsprünge 29, 30,
die vor den Löchern 38, 40 angeordnet
sind bilden Vorspannungsbereiche 42 für die Signalkontakte 58.
Die Vorspannungsbereiche könnten
jedoch nicht vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform haben die oberen
und unteren Vorsprünge 29, 30 eine
Breite, die kleiner ist als die Breite des mittleren Vorsprungs 28. Es
sind somit Räume 44 auf
den Seitenflächen
der Vorsprünge 29, 30 vorgesehen.
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Der
Stirnbereich 22 des Gehäuses 12 bildet zusammen
mit der Schale 16 zwei Aufnahmebereiche 46, 48.
Die beiden Aufnahmebereiche 46, 48 sind im Allgemeinen
so dimensioniert und geformt, dass sie passend einen USB Stecker,
wie den in den 5A bis 5C gezeigten
Steckern aufnehmen. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform
können
die Aufnahmebereiche lediglich durch das Gehäuse gebildet sein.
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Die
obere Projektion 29 ist gegenüber dem oberen Ende 54 des
Gehäuses 12 versetzt
angeordnet. Daher, aufgrund dieser Versetzung und der Räume 44,
hat der Bereich 46 eine generelle Ringform, die sich von
der Stirnseite des Verbinders 10 nach innen erstreckt.
Der obere Vorsprung 29 ist innerhalb der allgemeinen Ringform
angeordnet. Der Bereich 50 zwischen dem oberen Vorsprung 29 und
dem mittleren Vorsprung 28 bildet einen Aufnahmebereich
zur Aufnahme eines Kontaktträgerdecks
des Gegensteckers. Der Oberbereich 52 des Aufnahmebereichs 46 bildet
einen weiteren Bereich zur Aufnahme eines anderen Bereiches des
Gegensteckers.
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Der
Bodenvorsprung 30 ist gegenüber dem Bodenende 56 des
Gehäuses 12 versetzt.
Daher, aufgrund dieser Versetzung und der Räume 44, hat der Bodenaufnahmebereich 48 eine
allgemeine Ringform, die sich von der Stirnseite des Verbinders 10 aus
nach innen erstreckt. Der Bodenvorsprung 30 ist innerhalb
der allgemeinen Ringform angeordnet. Der Bodenaufnahmebereich 48,
ist bei dieser Ausführungsform
im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu dem oberen Aufnahmebereich 46. Ähnlich zu
dem oberen Aufnahmebereich 46 weist der Bodenaufnahmebereich 48 einen
Bereich 51 zwischen dem Bodenvorsprung 30 und
dem mittleren Vorsprung 28 auf. Dieser Bereich 51 bildet
einen Bereich zur Aufnahme eines Kontaktträgerdecks eines Gegensteckers.
Der Bereich 51 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu
dem Bereich 50. Ähnlich
wie der obere Aufnahmebereich 46 weist der Bodenaufnahmebereich 48 einen
Bereich 53 auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs
auf. Der Bereich 53 bildet einen Bereich zur Aufnahme eines
verschiedenen Bereichs des Gegensteckers. Ähnlich wie im Zusammenhang
mit dem oberen Aufnahmebereich 46 kann der Bodenaufnahmebereich 48 aus
mehreren separaten Bereichen bestehen, die Bereiche eines einzelnen
Gegensteckers aufnehmen. Alternativ kann der Bodenaufnahmebereich 48 aus
einer einzelnen, im Allgemeinen blockförmigen Aufnahme, bestehen.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
sind die beiden Aufnahmebereiche 46, 48 vertikal
gegeneinander versetzt. Die zwei Aufnahmebereiche 46, 48 sind
vertikal übereinander
ausgerichtet. Bei alternativen Ausführungsformen könnten die
beiden Aufnahmebereiche 46, 48 jedoch teilweise
horizontal gegeneinander versetzt sein.
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Die
Kontakte 14 in dieser Ausführungsform weisen allgemein
Signalkontakte 58 und Leistungskontakte 60 auf.
Ein erster Satz der Signal- und Leistungskontakte 58, 60 erstreckt
sich in den ersten Aufnahmebereich 46. Ein zweiter Satz
der Signal- und Leistungskontakte 58, 60 erstreckt
sich in den zweiten Aufnahmebereich 48. Der erste Satz
von Signal- und Leistungskontakten weist vier Signalkontakte 58 und
zwei Leistungskontakte 60 auf. Ähnlich weist der zweite Satz
von Signal- und
Leistungskontakten vier Signalkontakte 58 und zwei Leistungskontakte 60 auf.
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Jeder
Satz von Kontakten könnte
mehr oder weniger als vier Signalkontakte und mehr oder weniger
als zwei Leistungskontakte aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die ersten und zweiten Sätze
von Kontakten im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.
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Die
Signalkontakte 58 weisen im Allgemeinen einen Federkontaktbereich 62,
einen mittleren Bereich 64 und einen rückwärtigen Bereich 66 auf. Die
Federkontaktbereiche 62 sind in den Kanälen 32 der oberen-
und Bodenprojektionen 29, 30 angeordnet. Die Federkontaktbereiche 62 haben
Kontaktbereiche, die sich aus den Löchern 38, 40 in
entgegengesetzten Richtungen erstrecken, im Allgemeinen eine nach
innen gerichtete Richtung und sie erstrecken sich in die Deckaufnahmebereiche 50, 51 der zwei
Aufnahmebereiche 46, 48. Bei dieser Ausführungsform
sind die Stirnenden der Federkontaktbereiche 62 gegen die
Vorspannbereiche 42 vorgespannt.
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Die
mittleren Bereiche 64 sind im Allgemeinen gebogen. Dies
erlaubt es den Armen 66 zum Bodenende des Gehäuses hin
ausgerichtet zu sein. Die Arme 66 erstrecken sich von der
Bodenseite des Verbinders zur Einführung in Löcher einer gedruckten Schaltkreisplatine
oder einer anderen elektronischen Komponente. Dies ergibt, dass
der Verbinder 10 ein allgemeiner rechtwinkliger Verbinder
ist. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann der Mittelbereich 64 nicht gebogen sein, derart, dass
der Verbinder ein vertikaler oder horizontaler Verbinder ist anstatt
eines rechtwinkligen Verbinders. Bei einer alternativen Ausführungsform
könnten
die Arme 66 jede geeignete Form aufweisen, derart, dass
sie so ausgestaltet sind, dass sie sich zur Oberflächenmontage
eignen.
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Die
Leistungskontakte 60 weisen im Allgemeinen einen Federkontaktbereich 68,
einen mittleren Bereich 70 und einen rückwärtigen Bereich 72 auf.
Die Federkontaktbereiche 68 sind in den Kanälen 32 des
mittleren Vorsprungs 28 angeordnet. Die Federkontaktbereiche 68 haben
Kontaktbereiche, die sich aus den Kanälen 32 heraus erstrecken.
Die Kontaktbereiche der Federkontaktbereiche 68 des ersten Kontaktsatzes
erstrecken sich aus den mittleren Vorsprüngen 28 in eine entgegengesetzte
nach außen gerichtete
Richtung relativ zu den Kontaktbereichen für die Federkontaktbereiche
des zweiten Kontaktsatzes heraus. Die Kontaktbereiche für die Federkontaktbereiche
des ersten Kontaktsatzes erstrecken sich aufwärts im Allgemeinen auf den
oberen Vorsprung 29 zu und zu den Kontaktbereichen 62 des
Signalkontakts 58 in dem oberen Vorsprung 29.
Die Kontaktbereiche für
die Federkontaktbereiche des zweiten Kontaktsatzes erstrecken sich
nach unten im Allgemeinen auf den Bodenvorsprung 30 zu
und auf die Federkontaktbereiche 62 der Signalkontakte 58 in
den Bodenvorsprung 30 zu.
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Die
mittleren Bereiche 70 sind im Allgemeinen gebogen. Dies
ermöglicht
es den rückwärtigen Bereichen 72 auf
das Bodenende des Gehäuses
und sich aus diesem heraus zu erstrecken. Die Arme 72, sind ähnlich wie
die Arme 66 zur Einführung
in Löcher
einer gedruckten Schaltkreisplatine gedacht. In alternativen Ausführungsformen
können
die Arme 72 jede geeignete Form aufweisen, derart, dass
sie dazu geeignet sind oberflächenmontiert
zu werden. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Leistungskontakte
jede geeignete Form aufweisen. Obwohl die Leistungskontakte hier
beschrieben sind mit einem Federkontaktbereich, so können die
Leistungskontakte bei einer alternativen Ausführungsform keinen Federkontakt
aufweisen, derart, dass die Enden der Leistungskontakte als Steckerstifte
geformt sind.
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Die
Federkontaktbereiche 62, 68 der Signal- und Leistungskontakte
erstrecken sich im Allgemeinen in zwei jeweiligen Deckaufnahmebereichen 50, 51 der
Aufnahmebereiche 46, 48 aufeinander zu. Die Federkontaktbereiche 62 der
Signalkontakte 58 sind in einer Anordnung oder Konfiguration
angeordnet, die geeignet ist operativ mit elektrischen Kontakten eines
USB Gegensteckers zusammenzupassen. Die USB Standards sind im Stand
der Technik wohl bekannt. Die Deckaufnahmebereiche 50, 51 der
Aufnahmebereiche 46, 48 sind so dimensioniert
und geformt, dass sie ein Kontaktträgerdeck eines USB Steckers
aufnehmen.
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Die äußere Schale 16 weist
ein elektrisch leitendes ferromagnetisches Material auf. Die Schale 16 formt
eine Erdung für
den Verbinder sowohl als auch eine elektromagnetische Abschirmung.
Die Schale 16 umgibt im Wesentlichen alle Seiten des Gehäuses 12.
Die Schale 16 weist Montagezungen 74 auf, die
sich vom Boden des Verbinders aus erstrecken. Die Montagezungen
sind dazu bestimmt in Löcher
in einer gedruckten Schaltkreisplatine eingeführt zu werden. Es können jedoch
alle geeigneten Mittel vorgesehen sein, um den Verbinder 10 an
einer anderen Komponente zu montieren. Die Schale 16 weist
ebenfalls Federkontaktarme 76 auf. Bei dieser Ausführungsform
erstrecken sich die Kontaktarme 76 von den vier Seiten
des Verbinders nach innen. Die Kontaktarme 76 erstrecken
sich in beide Aufnahmebereiche 46, 48. Für jeden
Aufnahmebereiche 46, 48 erstrecken sich zwei der
Kontaktarme 76 in die Räume 44 und
zwei der Kontaktarme 76 erstrecken sich in die Bereiche 52, 53 der
Aufnahmebereiche. Es kann jedoch bei alternativen Ausführungsformen
jeder geeignete Typ einer äußeren Schale
vorgesehen sein und geeignete Mittel zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit einem passenden USB Stecker können gewählt werden.
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Die 5A bis 5C zeigen
eine Ausführungsform
eines USB Steckers 80, der dazu bestimmt ist in die Aufnahmebereiche
des Verbinders 10 eingesteckt zu werden. Der Stecker 80 ist
gezeigt als ein Teil einer Kabelanordnung 82 mit einem
daran befestigten elektrischen Kabel 84. Der Stecker 80 weist
im Allgemeinen ein Gehäuse 86,
ein Kontaktträgerdeck 88 und
eine Schale 90 auf. Das Kontaktträgerdeck 88 hat im
Allgemeinen eine ebene Form. Das Deck 88 erstreckt sich
von einem Stirnende des Gehäuses 86 aus.
Eine erste Seite des Decks 88 weist Signalleiter oder Kontakte 92 an
dieser entlang auf. Bei dieser Ausführungsform sind die Kontakte 92 in
einer USB Kontaktkonfiguration angeordnet. Eine entgegengesetzte
zweite Seite 94 des Decks 88 hat zwei Leistungskontakte
oder Leiter 96 entlang seiner Fläche. Die Signalkontakte 92 und
die Leistungskontakte 96 sind elektrisch mit den Signal-
und Leistungsverbindern im Kabel 84 verbunden. Die Verbindung
zwischen den Leitern der Kabel und den Kontakten 92, 96 ist
durch das Gehäuse 86 geschützt. Zusätzlich bildet
das Gehäuse 86 eine
Zugentlastung für
das Kabel 84.
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Die
Schale 90 besteht aus elektrisch leitendem ferromagnetischen
Material. Die Schale erstreckt sich vom Gehäuse 86 in Vorwärtsrichtung.
Die Schale 90 ist mit einem Erdungskabel in Kabel 84 verbunden.
Die Schale 90 umschließt
drei Seiten des Kontaktträgerdecks 88.
Die Schale 90 umschließt teilweise
die Seite 94, hört
jedoch auf bevor die Schale die Leistungskontakte 96 erreicht.
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Somit
sind die Leistungskontakte 96 an der Seite 94 des
Decks angeordnet. Die Oberseite 100 der Schale 90 ist
von der ersten Seite 93 des Decks 88 beabstandet
angeordnet. Daher ist ein Raum 98 zwischen der Schale 90 und
der Seite 93 des Decks gebildet. Dieser Raum 98 ist
so dimensioniert und geformt, dass er entweder den oberen Vorsprung
oder den Bodenvorsprung 29, 30 des Verbinders 10 passend
aufnimmt. Die Dicke der Schale 90 ist so dimensioniert
und geformt, dass sie in die Räume 44, 52 und 53 des
Verbinders 10 eingeführt
werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist die Schale 90 Löcher 102 auf.
Die Löcher 102 sind
auf der Oberseite 100 und in beiden Seitenwänden der
Schale angeordnet. Die Löcher 102 sind
so dimensioniert, geformt und angeordnet, dass wenn das Stirnende
des Steckers 80 in eine der Aufnahmebereiche 46 oder 48 des
Verbinders 10 eingeführt
wird, die Federkontaktarme 76 der Schale 16 in
die Löcher 102 sich
erstrecken, um einen Rückhalteeingriff
zu bilden. Dieser Rückhalteeingriff
hilft zu verhindern, dass der Stecker 80 unbeabsichtigt
vom Verbinder 10 los gesteckt wird. Zusätzlich, da die beiden Schalen 16, 90 aus
einem elektrisch leitendem ferromagnetischen Material bestehen,
sind die Schalen 16, 90 elektrisch zu einander
geerdet und bilden eine Abschirmung um die Verbindung der Signalkontakte 58, 92 zueinander.
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Der
Stecker 80 kann in eine der beiden Aufnahmebereiche 46, 48 eingesteckt
werden. Der Stecker 80 muss jedoch um 180° gedreht
werden, je nachdem in welche der beiden Aufnahmebereiche 46, 48 der
Stecker eingesteckt wird. Wenn der Stecker 80 in den oberen
Aufnahmebereich 46 eingesteckt wird dann ist die Oberseite
der Schale 90 auf die Oberseite des Verbinders hin ausgerichtet
und in den Bereich 52 aufgenommen. Wenn jedoch der Stecker
in den Bodenaufnahmebereich 48 eingeführt ist, dann würde die
Oberseite 100 der Schale auf die Bodenseite des Verbinders
zu ausgerichtet sein und in dem Bereich 53 aufgenommen.
Wie oben erwähnt könnte in
alternativen Ausführungsformen
der Konfigurationen der Steckeraufnahmebereiche 46, 48 diese
nicht spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein sondern könnten ähnlich orientiert
sein. Bei dieser Art alternativer Ausführungsformen müsste der Stecker 80 nicht
umgedreht werden, um in den einen oder anderen Steckeraufnahmebereich
eingefügt
zu werden.
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Wenn
der Stecker 80 in eine der Aufnahmebereiche 46, 48 eingesteckt
ist, ist das Deck 88 in einem der Bereiche 50, 51 aufgenommen
und zwischen den Kontaktbereichen der entsprechenden Signalkontakte 58 und
der Leistungskontakte 60 gesandwiched. Die Leistungskontakte 60 erzeugen eine
elektrische Steckverbindung mit den Leistungskontakten 96 am
Stecker 80. Die Signalkontakte 58 machen eine
elektrische Verbindung mit den Signalkontakten 92 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Decks 88. Der obere oder der Bodenvorsprung 29, 30 ist
den Bereich 98 des Steckers 80 aufgenommen.
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Eines
der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht in dem kompakten
Design des Verbinders 10. Insbesondere liefert der Verbinder 10 einen Bereich 28 zwischen
zwei Aufnahmebereichen 46 und 48, der die zwei
Bereiche voneinander trennt, er liefert allerdings auch eine Gehäusefunktion
für die Leistungskontakte
für die
beiden Aufnahmebereiche. Dies ermöglicht es die Stirnseite des
Verbinders 10 kleiner als sonst üblich zu machen. Dies kann
insbesondere wichtig für
kleinere elektronische Geräte sein,
wie beispielsweise einen Laptop Computer.
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Ein
weiteres Merkmal des Steckers 80 ist dessen kompaktes Design.
Dadurch, dass die Signalkontakte 92 und die Leistungskontakte 96 auf
gegenüberliegenden
Seiten des selben Kontaktträgerdecks 88 angeordnet
sind, kann die Höhe
des Stirnendes des Verbinders 80, der in eine der Aufnahmebereiche
des Verbinders 10 eingesteckt ist viel kleiner sein als
bei einem konventionellen USB Stecker, der Leistungskontakte aufweist.
Das Deck 88 kann eine Abschirmungsschicht aufweisen, um
die Signalkontakte 92 von elektromagnetischer Interferenz, hervorgerufen
durch Elektrizität,
die durch die Leistungskontakte 96 strömt, abzuschirmen.
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Die
reduzierte Höhe
des Stirnendes des Verbinders 80 erlaubt es ebenfalls,
dass die Steckeraufnahmebereiche der Buchse 10 kleiner
gestaltet sein kann als dies anderwärtig für ein USB- und Leistungsverbindungssystem
möglich
ist. In alternativen Ausführungsformen
kann die Buchse 10 jedoch so konfiguriert sein, dass sie
jeden geeigneten Typ von USB- und Leistungssteckern aufnehmen kann.
Die Aufnahmebereiche 46, 48 der Buchse 10 sind
ebenfalls dazu angepasst Standard USB Stecker (z.B. USB Stecker
die keine elektrischen Leistungskontakte aufweisen) in Bereichen 50 und 51 aufnehmen können.