DE60215968T2 - Vorrichtung und verfahren zum zerteilen von karkassenmitten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum zerteilen von karkassenmitten Download PDF

Info

Publication number
DE60215968T2
DE60215968T2 DE60215968T DE60215968T DE60215968T2 DE 60215968 T2 DE60215968 T2 DE 60215968T2 DE 60215968 T DE60215968 T DE 60215968T DE 60215968 T DE60215968 T DE 60215968T DE 60215968 T2 DE60215968 T2 DE 60215968T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spine
cutting device
center piece
cutting
control signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60215968T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215968D1 (de
DE60215968T8 (de
Inventor
H. Flemming CHRISTENSEN
Peter Folkmann
Helge Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Slagteriernes Forskningsinstitut
Original Assignee
Slagteriernes Forskningsinstitut
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Slagteriernes Forskningsinstitut filed Critical Slagteriernes Forskningsinstitut
Publication of DE60215968D1 publication Critical patent/DE60215968D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60215968T2 publication Critical patent/DE60215968T2/de
Publication of DE60215968T8 publication Critical patent/DE60215968T8/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/004Devices for deboning meat
    • A22C17/0046Devices for deboning meat specially adapted for meat containing ribs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0035Deboning or obtaining boneless pieces of meat from a carcass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0041Electronic, robotic or computer assisted cutting, dividing or deboning carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Mittelstücken, wobei die Vorrichtung einen im Wesentlichen linearen Förderer mit Förderelementen zum Greifen und Halten eines Mittelstücks an der Wirbelsäule und Bewegen desselben in Längsrichtung der Wirbelsäule, während es mit der geteilten Oberfläche der Wirbelsäule in Kontakt mit im Wesentlichen horizontalen Oberflächen an den Förderelementen und der Innenseite der Wirbelsäule in Kontakt mit geneigten Oberflächen an den Elementen und mit der Wirbelsäule in die keilförmigen Öffnungen, die die horizontalen Oberflächen und die geneigten Oberflächen zusammen bilden, gedrückt gehalten wird, und eine Schneideinrichtung zum Schneiden des Mittelstücks im Wesentlichen in der Längsrichtung der Wirbelsäule während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei umfasst.
  • Eine ähnliche Einrichtung beziehungsweise ein ähnliches Verfahren ist aus EP-A-0 714 607 bekannt.
  • Das dänische Patent Nr. 173.412 B1 (Slagteriernes Forskningsinstitut) beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Greifen und Halten eines Mittelstücks eines Schlachtkörpers an der Wirbelsäule und Bewegen desselben auf einem im Wesentlichen linearen Förderer in Längsrichtung der Wirbelsäule an einer stationären Säge vorbei, die einen Schneidvorgang ausführt. Während des Transports befindet sich die geteilte Oberfläche der Wirbelsäule in Kontakt mit den im Wesentlichen horizontalen Oberflächen der Förderelemente in dem Förderer, und die Innenseite der Wirbelsäule befindet sich in Kontakt mit geneigten Oberflächen an den Elementen. Die Wirbelsäule wird in die keilförmigen Öffnungen gedrückt gehalten, die die horizontalen Oberflächen und die geneigten Oberflächen zusammen bilden. Die Vorrichtung kann zum Beispiel angeordnet sein, um das Rippenoberteil von einem Mittelstück abzuschneiden.
  • Tests mit einer solchen Vorrichtung haben gezeigt, dass das Rippenoberteil nicht korrekt abgeschnitten wird, wenn das Mittelstück aus einem Schlachtkörper stammt, der ungleichmäßig geteilt wurde, d.h. bei dem das Sägen der Wirbelsäule leicht zu einer Seite der Symmetrieebene der Wirbelsäule durchgeführt wurde.
  • Ein korrektes Absägen des Rippenoberteils ist jedoch wichtig, weil sonst entweder wertvolles Fleisch verloren geht oder die anschließende Verarbeitung des Fleischs in einem anstrengenden manuellen Prozess durchgeführt werden muss.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung der Vorrichtung bereitzustellen, die ein ungleichmäßiges Teilen kompensieren kann.
  • Dies wird durch die Vorrichtung der Erfindung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
    • – ein Messsystem, das der Schneideinrichtung vorgeschaltet ist, wobei das System ausgebildet ist, um horizontale Positionen der Innenfläche des Mittelstücks in einem vorbestimmten Abstand unter den horizontalen Oberflächen der Förderelemente zu messen, während das Mittelstück an dem Messsystem vorbei gefördert wird,
    • – eine Berechnungseinheit, die ausgebildet ist, um Messdaten von diesem System in Steuersignale umzuwandeln, und
    • – Antriebsmittel, die angeordnet sind, um die Positionen der Schneideinrichtung als Funktion der Steuersignale in einer Ebene senkrecht zu der Transportrichtung des Mittelstücks während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei einzustellen,
    aufweist.
  • Beim Messen der horizontalen Positionen der Innenseite des Mittelstück unter der Wirbelsäule hat es sich als möglich herausgestellt, zu erkennen, um wieviel die Wirbelsäule während des Teilens überschnitten oder unterschnitten wurde, d.h. um wieviel die Wirbelsäule verglichen mit der korrekten Schneidposition zu hoch oder zu niedrig in der Vorrichtung liegt. Mittels dieser Information kann die Höhe der Schneideinrichtung automatisch so eingestellt werden, dass mittels der Vorrichtung ein korrekter Schnitt in dem Mittelstück ausgeführt werden kann.
  • Es ist im Wesentlichen die Position der Seite der Rippen und der Querfortsätze, die gemessen wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung der Erfindung sind in den Ansprüchen 2–6 aufgeführt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schneiden von Mittelstücken, wobei Förderelemente an einem im Wesentlichen linearen Förderer ein Mittelstück an der Wirbelsäule greifen und halten und es in Längsrichtung der Wirbelsäule bewegen, während es mit der geteilten Oberfläche der Wirbelsäule in Kontakt mit im Wesentlichen horizontalen Oberflächen an den Förderelementen und der Innenseite der Wirbelsäule in Kontakt mit geneigten Oberflächen an den Elementen und mit der Wirbelsäule in die keilförmigen Öffnungen, die die horizontalen Oberflächen und die geneigten Oberflächen zusammen bilden, gedrückt gehalten wird und wobei das Mittelstück während des Transports des Mittelstücks an einer Schneideinrichtung vorbei im Wesentlichen in der Längsrichtung der Wirbelsäule geschnitten wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass horizontale Position der Innenfläche des Mittelstücks an einem vorbestimmten Abstand unter den horizontalen Oberflächen der Förderelemente gemessen werden, während das Mittelstück an einem Messsystem vorbei transportiert wird, das der Schneideinrichtung vorgeschaltet angeordnet ist, dass Messdaten von diesem System mittels einer Berechnungseinheit in Steuersignale umgewandelt werden und dass die Positionen der Schneideinrichtung in einer Ebene senkrecht zu der Transportrichtung des Mittelstücks während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei automatisch als Funktion der Steuersignale eingestellt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung sind in den Ansprüchen 9–10 aufgeführt.
  • In diesem Dokument bedeutet der Ausdruck Mittelstück insbesondere ein Mittelstück aus einem Schweineschlachtkörper.
  • Die Schneideinrichtung kann zum Beispiel angeordnet und eingestellt werden, um das Rippenoberteil abzuschneiden, das Fleisch von der Wirbelsäule freizuschneiden, die Rippen an den Rippenköpfen durchzuschneiden oder andere Schneidarbeiten an dem Mittelstück an der Wirbelsäule auszuführen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen
  • 1 einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum automatischen Abschneiden von Rippenoberteilen an Mittelstücken in vertikalem Schnitt gesehen zeigt,
  • 2 einen Sensorschuh in der Vorrichtung der 1 von oben gesehen zeigt und
  • 3 ein Beispiel der horizontalen Verlagerungen der Wirbelsäule in der Vorrichtung im Fall des ungleichmäßigen Teilens zeigt.
  • Die Vorrichtung ist von der im dänischen Patent Nr. 173.412 B1 beschriebenen Konstruktion, aber mit zusätzlichen Mitteln zum Kompensieren von ungleichmäßigem Teilen des Schlachtkörpers.
  • Sie umfasst einen langen Trägerrahmen 1, der an seiner Unterseite eine I-förmige Schiene 2 trägt, von der eine Reihe von Verbindungsblöcken 3 hängt. Diese sind durch Kettenglieder 4 gegenseitig verbunden, die eine durch Zahnräder in beiden Enden des Rahmens 1 angetriebene zirkulierende Kette bilden.
  • Auf den Verbindungsblöcken 3 sind Befestigungsteile 5 angebracht, die an der Unterseite eine horizontale Fläche 6, auf der die geteilte Seite der Wirbelsäule ruhen kann, und einen Vorsprung 7 mit einer geneigten Fläche 8, auf der die gekrümmte Seite der Wirbelsäule ruhen kann, aufweisen. Der Winkel zwischen Fläche 6 und Fläche 8 kann 50 bis 80° betragen. An dem Befestigungsteil 5 ist ein Haken 9 angebracht, der auf einer Welle 10 schwenken und dadurch die Wirbelsäule 11 in der V-förmigen Öffnung, die durch die beiden Flächen 6 und 8 gebildet wird, befestigen kann. Der Haken wird mittels eines Zapfens 12 mit einer Rolle 13 geschwenkt, die auf der Seite einer Schiene 14 läuft, die an der Unterseite des Trägerrahmens 1 angebracht ist. In dem Zustand ohne Befestigung verläuft die Schiene 14 in einem großen Abstand von der I-Schiene 2, so dass die Hakenspitze über der horizontalen Fläche 6 liegt.
  • An dem Punkt auf dem Trägerrahmen 1, wo die Wirbelsäule in der V-förmigen Öffnung positioniert worden ist, wird die Schiene 14 näher an die I-Schiene 2 heran bewegt, so dass die Rolle 13 während des Transports des Befestigungsteils 5 entlang dem Rahmen 1 nach rechts bewegt wird und die Hakenspitze in die Wirbelsäule 11 getrieben wird, wodurch sie an dem Teil 5 befestigt wird.
  • Der Verbindungsblock 3, das Befestigungsteil 5, der Haken 9 und der Zapfen 12 mit der Rolle 13 umfassen zusammen ein Förderelement 15 für einen Abschnitt der Wirbelsäule.
  • Die Mittel der Vorrichtung zur Kompensation von ungleichmäßigem Teilen umfasst ein Messsystem, das horizontale Positionen der Innenseite 20 des Mittelstücks unter der Wirbelsäule kontinuierlich misst, wenn das Mittelstück an dem System vorbei bewegt wird. Dies umfasst einen Messschuh 21 mit einem geneigtem Vorderrand 22 (2). Der Schuh ist an einem Arm 23 angebracht, der in einer Stütze 24 an dem Trägerrahmen 1 gehalten wird und schwenkt. Im Betrieb wird der Schuh 21 in der Richtung der Innenseite 20 des Mittelstücks um einen vorbestimmten Abstand unter der horizontalen Fläche 6 (z.B. 30 bis 55 mm) angetrieben, während eine Kolbenstange 26 eines Zylinders 25 auf den Arm 23 drückt. Der Arm 23 weist auf der anderen Seite seiner Schwenkachse eine Verlängerung 27 auf. Eine Metallplatte 28 ist an der Verlängerung angebracht. Ein induktiver Sensor 29 an der Stütze 24 ist angeordnet, um die Position der Platte 28 zu ertasten. Der Sensor sendet ein Signal aus, das mit der horizontalen Position des Schuhs 21 in Beziehung steht, d.h. der Position der Innenseite 20. Am Hüftende ist die ertastete Fläche die Oberfläche der Querfortsätze 30, während sie am Halsende des Mittelstücks die Oberfläche von Rippen 31 ist. Für jeden Zentimeter, um den das Mittelstück durch den Förderer bewegt wird, werden von dem induktiven Sensor 29 Messdaten in eine Berechnungseinheit aufgezeichnet, die sie mittels eines Algorithmus in Steuersignale umwandelt. Diese steuern ein Aggregat, das die vertikale Position einer Rippenoberteilsäge einstellt, deren Sägeblatt durch die Linie 32 angedeutet ist. Die Säge ist dem Messsystem nachgeschaltet angebracht.
  • Weiterhin befindet sich in dem Messsystem ein Lichtsteuerrelais oder dergleichen zum Messen der Länge des Mittelstücks während des Transports an dem Relais vorbei.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
    Ein Mittelstück wird in die Vorrichtung bewegt, und die Wirbelsäule wird von den Förderelementen 15 gegriffen und gehalten, die es in den Bereich des Förderers bringen, in dem das Messsystem angebracht ist. In der Ausgangsposition weist der Arm 23 eine Position nach rechts auf, so dass der Schuh 21 leicht vor dem Mittelstück hervorsteht. Wenn der Vorderrand des Mittelstücks die geneigte Seite 22 des Schuhs trifft, wird dieser nach links gedrückt, bis der gerade Rand an dem Ende der Seite 22 beginnt, über die Innenseite des Mittelstücks zu gleiten. Der Zylinder 25 hält den Schuh gegen die Innenseite des Mittelstücks gedrückt, und seine Positionen werden mittels des induktiven Sensors 29 gemessen, während das Mittelstücks daran vorbei bewegt wird. Die Messungen, zusammen mit der Messung der Länge des Mittelstücks, werden in der Berechnungseinheit verarbeitet, die mit dem induktiven Sensor und dem Lichtrelais verbunden ist, und dadurch wird eine Reihe von Steuersignalwerten erhalten, die jeweils einer definierten Position des Mittelstücks in der Transportrichtung entsprechen. Die Position der ersten Rippe kann zum Beispiel mittels der Länge des Mittelstücks bestimmt werden, so dass eine "feste" Höheneinstellung der Säge basierend auf allen Messungen der Querfortsätze verwendet werden kann, wenn gegenüber den Rippen geschnitten wird, und eine andere, kontinuierliche Höheneinstellung der Säge verwendet wird, wenn gegenüber den Querfortsätzen geschnitten wird, die mittels der individuellen Messungen der Querfortsätze berechnet wird.
  • Wenn das Mittelstück zu der Rippenoberteilsäge kommt, die dem Messsystem nachgeschaltet angebracht ist, stellt das Aggregat die berechnete Höhe der Säge zum Schneiden gegenüber den Rippen ein, und wenn anschließend ein Sägen gegenüber den Querfortsätzen durchgeführt wird, stellt das Aggregat die Höhe kontinuierlich ein, z.B. für jeden Zentimeter, um den das Mittelstück gefördert wird, gesteuert durch die Steuersignalwerte. Dies kompensiert ein ungleichmäßiges Teilen, und ein korrektes Sägen des Rippenoberteils wird erreicht. Der Förderer umfasst ein Hubeinstellsystem, so dass zwischen den individuellen Messungen und den Höheneinstellungen der Säge Übereinstimmung herrscht.
  • 3 stellt drei verschiedene Ergebnisse eines Teilvorgangs dar. Es wird angenommen, dass die Wirbelsäule in einem Mittelstück einen Querschnitt aufweist, der etwa einem Halbkreis entspricht, wobei die Enden des Halbkreises durch einen Geradenabschnitt verbunden sind. Dieser Geradenabschnitt liegt gegen die horizontale Fläche 6 an dem Befestigungsteil an, während der kreisförmige Teil in Kontakt mit der geneigten Fläche 8 steht. Der Halbkreis 40 stellt den Fall dar, in dem die Wirbelsäule korrekt in der Mittel geteilt wurde. Es ist nicht nötig, die Rippenoberteilsäge zu korrigieren, die sich in der 0-Position befindet. Der Halbkreis 41 stellt den Fall da, in dem die Teilung ungleichmäßig erfolgte und zu viel von dem Wirbelsäulenteil des Mittelstücks entfernt wurde. Dies hat den Effekt, dass der Kreis 41 links von dem Kreis 40 liegt. Der Grad der Ungleichmäßigkeit der Teilung wird gemessen, indem die Innenseite des Mittelstücks ertastet wird, die durch die Linie 41a wiedergegeben wird. Die horizontale Verlagerung 41b des Halbkreises 41 verglichen mit dem Kreis 40 kann in eine Messung davon umgewandelt werden, wieviel unkorrekterweise von der Wirbelsäule abgeschnitten wurde, nämlich Abschnitt 41c. Die Höhe der Rippenoberteilsäge kann nun so eingestellt werden, dass kein wertvolles Fleisch weggeschnitten wird.
  • Der Halbkreis 42 stellt den Fall dar, dass die Teilung in der anderen Richtung ungleichmäßig ist, so dass zu viel Wirbelsäule auf dem Mittelstück vorhanden ist. Der Kreis 42 liegt rechts von dem Kreis 40, und wie zuvor wird die horizontale Verlagerung 42b gemessen, und es wird berechnet, wieviel unkorrekterweise abgeschnitten wurde, nämlich der vertikale Abschnitt 42c. In diesem Fall muss die Höhe der Rippenoberteilsäge verringert werden, so dass die gesamte Rippenoberteilseite abgeschnitten wird.
  • Die Ungleichmäßigkeit der Teilung kann entlang der Längsrichtung des Mittelstücks schwanken. Die Ungleichmäßigkeit ist normalerweise am Hüftende am größten und am Halsende geringer, kann aber dazwischen schwanken. Die beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, dies zu kompensieren, da die Position der Rippenoberteilsäge als Funktion der gemessenen Ungleichmäßigkeit eingestellt wird.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Schneiden von Mittelstücken, wobei die Vorrichtung einen im Wesentlichen linearen Förderer mit Förderelementen (15) zum Greifen und Halten eines Mittelstücks an der Wirbelsäule (11) und Bewegen desselben in Längsrichtung der Wirbelsäule, während es mit der geteilten Oberfläche der Wirbelsäule in Kontakt mit im Wesentlichen horizontalen Oberflächen (6) an den Förderelementen (15) und der Innenseite (20) der Wirbelsäule in Kontakt mit geneigten Oberflächen (8) an den Elementen und mit der Wirbelsäule in die keilförmigen Öffnungen, die die horizontalen Oberflächen (6) und die geneigten Oberflächen (8) zusammen bilden, gedrückt gehalten wird, und eine Schneideinrichtung (32) zum Schneiden des Mittelstücks im Wesentlichen in der Längsrichtung der Wirbelsäule während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung – ein Messsystem (21, 29), das der Schneideinrichtung (32) vorgeschaltet ist, wobei das System ausgebildet ist, um horizontale Positionen der Innenfläche (20) des Mittelstücks in einem vorbestimmten Abstand unter den horizontalen Oberflächen (6) der Förderelemente (14) zu messen, während das Mittelstück an dem Messsystem vorbei gefördert wird, – eine Berechnungseinheit, die ausgebildet ist, um Messdaten von diesem System in Steuersignale umzuwandeln, und – Antriebsmittel, die angeordnet sind, um die Positionen der Schneideinrichtung (32) als Funktion der Steuersignale in einer Ebene senkrecht zu der Transportrichtung des Mittelstücks während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei einzustellen, aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungseinheit ausgebildet ist, um zu berechnen, wie weit die geteilte Oberfläche der Wirbelsäule verglichen mit der Symmetrieebene der Wirbelsäule zu der einen oder der anderen Seite verlagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (32) gesteuert von den Steuersignalen, die aus den Messdaten des Messsystems berechnet werden, über einen Teil der Länge oder über die gesamte Länge des Mittelstücks kontinuierlich eingestellt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schneideinrichtung (32) gesteuert durch die Steuersignale eingestellt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem einen mechanischen Sensor (21) umfasst, der nach innen gegen die Innenfläche (20) des Mittelstücks gedrückt wird und ein Positionsmessgerät (29) betätigt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um während des Transports des Mittelstücks an der Schneideinrichtung vorbei die Positionseinstellungen der Schneideinrichtung (32) mit den Messdaten/Steuersignalen zu koordinieren.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (20) des Mittelstücks gegenüber den Querfortsätzen (30) und gegenüber den Rippen (31) an den Rippenköpfen ertastet wird.
  8. Verfahren zum Schneiden von Mittelstücken, wobei Förderelemente (15) an einem im Wesentlichen linearen Förderer ein Mittelstück an der Wirbelsäule (11) greifen und halten und es in Längsrichtung der Wirbelsäule bewegen, während es mit der geteilten Oberfläche der Wirbelsäule in Kontakt mit im Wesentlichen horizontalen Oberflächen (6) an den Förderelementen (15) und der Innenseite der Wirbelsäule in Kontakt mit geneigten Oberflächen (8) an den Elementen und mit der Wirbelsäule in die keilförmigen Öffnungen, die die horizontalen Oberflächen (6) und die geneigten Oberflächen (8) zusammen bilden, gedrückt gehalten wird und wobei das Mittelstück während des Transports des Mittelstücks an einer Schneideinrichtung (32) vorbei im Wesentlichen in der Längsrichtung der Wirbelsäule geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass horizontale Position der Innenfläche (20) des Mittelstücks an einem vorbestimmten Abstand unter den horizontalen Oberflächen (6) der Förderelemente (14) gemessen werden, während das Mittelstück an einem Messsystem vorbei transportiert wird, das der Schneideinrichtung (32) vorgeschaltet angeordnet ist, dass Messdaten von diesem System mittels einer Berechnungseinheit in Steuersignale umgewandelt werden und dass die Positionen der Schneideinrichtung (32) in einer Ebene senkrecht zu der Transportrichtung des Mittelstücks während des Transports des Mittelstücks an der Einrichtung vorbei automatisch als Funktion der Steuersignale eingestellt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (32) gesteuert durch die Steuersignale, die aus den Messdaten des Messsystems berechnet werden, über einen Teil der Länge oder über die gesamte Länge des Mittelstücks eingestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schneideinrichtung (32) gesteuert durch die Steuersignale eingestellt wird.
DE60215968T 2001-10-16 2002-10-10 Vorrichtung und verfahren zum zerteilen von karkassenmitten Active DE60215968T8 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK200101519 2001-10-16
DK200101519A DK174936B1 (da) 2001-10-16 2001-10-16 Udstyr og fremgangsmåde til at skære midterstykker
PCT/DK2002/000679 WO2003032739A1 (en) 2001-10-16 2002-10-10 Apparatus and method for cutting middles

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE60215968D1 DE60215968D1 (de) 2006-12-21
DE60215968T2 true DE60215968T2 (de) 2007-09-13
DE60215968T8 DE60215968T8 (de) 2007-12-27

Family

ID=8160772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60215968T Active DE60215968T8 (de) 2001-10-16 2002-10-10 Vorrichtung und verfahren zum zerteilen von karkassenmitten

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1443824B1 (de)
AT (1) ATE344621T1 (de)
DE (1) DE60215968T8 (de)
DK (2) DK174936B1 (de)
ES (1) ES2272788T3 (de)
WO (1) WO2003032739A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2006299476B2 (en) * 2005-09-30 2012-09-13 Cargill, Incorporated Meat fabrication system and method
US8096860B2 (en) 2009-05-29 2012-01-17 Cargill, Incorporated Automated meat breaking system and method
EP2566339B1 (de) 2010-05-07 2017-01-04 Humboldt B.V. Trennung des rückgrates einer schlachttierhälfte
DK178447B1 (en) 2015-06-10 2016-02-29 Ihfood As Removing the spinal column from a half-carcass of a slaughtered animal

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516083A1 (de) * 1985-05-04 1986-11-06 Reinhard Freund, Maschinenbau, 4790 Paderborn Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstuecken
DK171036B1 (da) * 1993-04-26 1996-04-29 Slagteriernes Forskningsinst Fremgangsmåde og apparat til fiksering af opskårne, ved bagbenene ophængte slagtekroppe på slagtesvin
NL9402036A (nl) * 1994-12-02 1996-07-01 Stork Protecon Langen Bv Inrichting en werkwijze voor het maken van een snede in en in het bijzonder verwijderen van de ruggestreng uit een middel.
DK199900819A (da) * 1999-06-10 2000-10-02 Slagteriernes Forskningsinst Indretning og fremgangsmåde til at gribe og fastholde et delstykke af en midtflækket slagtekrop i rygraden

Also Published As

Publication number Publication date
DK200101519A (da) 2003-04-17
WO2003032739A1 (en) 2003-04-24
DK174936B1 (da) 2004-03-08
ATE344621T1 (de) 2006-11-15
DE60215968D1 (de) 2006-12-21
EP1443824B1 (de) 2006-11-08
ES2272788T3 (es) 2007-05-01
DE60215968T8 (de) 2007-12-27
EP1443824A1 (de) 2004-08-11
DK1443824T3 (da) 2006-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3703836C2 (de) Bearbeitungsanlage für Geflügelfleisch
DE2837742A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum besaeumen von brettern
DE3035962C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Antriebe einer Bandsägemaschine
EP0720817B1 (de) Einrichtung zum Zerlegen der Flügel von Geflügelkörpern
EP1123006B1 (de) Filetiervorrichtung
DE2714973A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von an den kanten unbesaeumten rohbrettern
AT400826B (de) Verfahren zum einstellen eines vorritzers gegenüber einem trennsägeblatt und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE60215968T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum zerteilen von karkassenmitten
DE2735918A1 (de) Computergesteuertes geraet zur anzeige der schnittlage bei tierkoerpern
DE69302072T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Karkashälften
DE3520027C2 (de)
DE202017105655U1 (de) Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Positionsabweichung von Förderbändern
AT516358B1 (de) Stopfmaschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises
DE4212432C2 (de) Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz
DE2216798C3 (de) Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine
DE1473818C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Prüfung der Oberflächenkontur und der Dicke gekrümmter oder gebogener Glasscheiben
WO2015185615A1 (de) System und verfahren zur messung einer abmessung eines werkstücks
DE102004060401A1 (de) Verfahren sowie Anordnung zum Bearbeiten von Schlachttierkörperhälften
DE2706149C3 (de) Verfahren zur Ermittlung der wirtschaftlichsten Schnittführung bei Besäumanlagen für Bretter o.dgl
DE2434603A1 (de) Vorrichtung zur kontrolle der massund formgenauigkeit, insbesondere plattenfoermiger gegenstaende
DE2417168A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der hauptabmessungen von schuhleisten und zu deren gestaltung sowie zur markierung zum einbohren der spannachsen und -richtungen in die leistendrehmaschine sowie in die konturreissvorrichtung
DE69021055T2 (de) Verfahren und anordnung zur regelung der spannung eines sägeblattes.
DE102004014255B3 (de) Backenprofilwalze
DE3029198A1 (de) Verfahren und einrichtung zur ueberwachung und steuerung von strebausruestungen
DE843302C (de) Kruemmlingsfraese mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Profilfraeser

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: CHRISTENSEN, FLEMMING, H., DK-3400 HILLEROED, DK

Inventor name: FOLKMANN, PETER, DK-4140 BORUP, DK

Inventor name: MOELLER, HELGE, DK-2920 CHARLOTTENLUND, DK