DE3516083A1 - Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstuecken - Google Patents
Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstueckenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0017—Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
- A22B5/0029—Cutting through or detaching portions of a carcass
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0017—Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
- A22B5/0041—Electronic, robotic or computer assisted cutting, dividing or deboning carcasses
Landscapes
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
-
- Verfahren zum Zerteilen von geschlachteten Tieren
- oder von großen Fleischstücken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zerteilen von geschlachteten Tieren oder von großen Fleischstücken.
- In Schlachthöfen, Schlachtereien o.dgl., werden die geschlachteten Tiere mittels eines Förderers kontinuierlich durch die Zerteilanlage transportiert. Das Zerteilen in Stücke mit einer Größe, die der weiteren Verarbeitung oder dem Transport angepaßt sind, erfolgt durch Personen, die unter Zuhilfenahme von entsprechenden Hilfsmitteln, wie z.B. Sägen, die geschlachteten Tiere bzw. die Fleischstücke zerlegen. Die Tätigkeit dieser Personen ist im Sinne einer Fließbandarbeit zu sehen, und daher besonders monoton. Weiterhin kann das Zerteilen auch unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel nur durch eine relativ große Kraftanstrengung der die Zerteilung durchführenden Personen erfolgen. Durch die extrem hohe körperliche Belastung kann daher eine derartige Tätigkeit von einer Person nur über einen bestimmten Zeitraum zur Vermeidung von Gesundheitsschäden durchgeführt werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art zu schaffen, mit dem das Zerteilen ohne oder weitgehend ohne manuelle Tätigkeit möglich ist.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kontur des zu zerteilenden Tieres bzw. des zu zerteilenden Fleischstückes ermittelt wird, die Teilungslinien oder die die Kontur und die Teilungslinien bestimmenden Meßwerte in einen Rechner eingegeben werden, über den ein oder mehrere mechanisch arbeitende Zerteilungsgeräte gesteuert und be-tätigt werden.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung ist nunmehr ein Arbeitsverfahren geschaffen, bei dem die einzelnen Arbeitsgänge zum Zerteilen des Tieres bei Einsatz von entsprechend ausgelegten Hilfsmitteln selbsttätig im Sinne einer automatisch arbeitenden Anlage ablaufen. Manuell durchzuführende Arbeitsgänge entfallen dabei, wobei ggf. eine die gesamte Anlage überwachende Person nötig ist. Oftmals ist jeder für die Zerlegung erforderliche Trennschnitt durch den Knochenbau des Tieres vorgesehen. Dieser Verlauf kann bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens exakt eingehalten werden, da die Kontur jedes zu zerteilenden Tieres ermittelt wird, und die Meßwerte, im Rechner entsprechend verarbeitet, zur Steuerung und Betätigung des oder der Zerteilungsgeräte verwendet werden. Die bei einer manuellen Zerteilung zu leistende Arbeit ist ohne weiteres als Schwerstarbeit zu bezeichnen, so daß bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ein wesentlicher Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt geleistet wird.
- Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu sehen, daß die Leistung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Anlage konstant bleibt, welches bei manueller Zerlegung nicht gegeben ist, da naturgemäß die Leistung am Beginn eines Arbeitstages höher ist als am Ende.
- Dies wirkt sich besonders noch bei den die Zerlegung durchführenden Personen aus, da die Kraftaufwendung zur Ausübung ihrer Tätigkeit besonders groß ist.
- Besonders vorteilhaft ist, daß zur Ermittlung der Kontur des zu zerteilenden Tieres bzw. des zu zerteilenden Fleischstückes eine Filmkamera verwendet wird, mit der ein Monitor gekoppelt ist und daß die Zerteilungslinien in das Bild des Monitors mittels eines Schreibgerätes manuell eingezeichnet werden. Durch die Verwendung einer Filmkamera findet eine berührungslose Ermittlung der Kontur des Tieres statt. Diese Art der Ermittlung ist äußerst genau und wenig störanfällig, da die gesamte Kontur erfaßt und wiedergegeben werden kann. Ferner kann die Filmkamera gegen die oftmals nicht günstigen Umweltbedingungen in einer Schlachterei geschützt angebracht werden. Da das von der Filmkamera aufgenommene Bild auf einen Monitor übertragen wird, können die Trennlinien in denkbar einfacher Weise mittels des Schreibgerätes in das Bild eingezeichnet werden. Durch die Verwendung eines beim Betrieb von Datensichtgeräten bewährten Schreibgerätes ist sogar eine Korrektur möglich, solange der Zerteilungsvorgang noch nicht freigegeben ist. Ferner ist sogar denkbar, daß die Trennlinien von Tier zu Tier geändert werden.
- In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß nur einzelne Punkte der Kontur gemessen und in den Rechner eingegeben werden, und daß aus diesen Meßwerten die Gesamtkontur ermittelt wird, daß ferner im Rechner Zerteilungsprogramme gespeichert sind und in Abhängigkeit von der ermittelten Kontur zur Steuerung und Betätigung des oder der Zerteilungsgeräte eingesetzt werden. Es entfällt nunmehr auch das manuelle Vorgeben der Trennungslinien, die äußerst genau vorgegeben werden müssen, was einer äußersten Konzentration mit einer zwangsläufig erfolgenden Ermüdung ir die Trennungslinien vorgebenden Person zur Folge hat, so daß naturgemäß Fehler in der Vorgabe auftreten können. Die Messung von einzelnen Punkten der Kontur ist für die Ermittlung der Gesamtkontur vollkommend ausreichend, da bei Tieren hinsichtlich des Körperbaus Gesetzesmäßigkeiten vorliegen. Eine Ermittlung der gesamten Kontur ist deshalb ohne weiteres möglich, wenn die Meßpunkte an bestimmten Stellen liegen. In Abhängigkeit von der aus den Meßwerten gebildeten Gesamtkontur kann dann ein im Rechner gespeichertes Zerteilungsprogramm abgerufen und zur Steuerung und Betätigung des oder der Zerteilungsgeräte eingesetzt werden.
- Die Messung der einzelnen Punkte erfolgt durch Taster, beispielsweise durch Lichtschranken.
- Die Abtastung am geschlachteten Tier bzw. am Fleischstück kann entfallen, wenn dieses zunächst gefilmt wird und danach einzelne Punkte von der auf das Filmmaterial übertragenen Kontur gemessen werden.
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Zerteilen von geschlachteten Tieren oder von großen Fleischstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des zu zerteilenden Tieres bzw. des zu zerteilenden Fleischstückes ermittelt wird, die Teilungslinien oder die die Kontur und die Teilungslinien bestimmenden Meßwerte in einen Rechner eingegeben werden, über den ein oder mehrere mechanisch arbeitende Zerteilungsgeräte gesteuert und betätigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Kontur des zu zerteilenden Tieres bzw. des zu zerteilenden Fleischstückes eine Filmkamera verwendet wird, mit der ein Monitor gekoppelt ist, und daß die Zerteilungslinien in das Bild des Monitors mittels eines Schreibgerätes manuell eingezeichnet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einzelne Punkte der Kontur des zu zerteilenden Tieres bzw. des zu zerteilenden Fleischstückes gemessen und in den Rechner eingegeben werden, und daß aus diesen Meßwerten die Gesamtkontur ermittelt wird, daß ferner im Rechner Zerteilungsprogramme gespeichert sind und in Abhängigkeit von der ermittelten Kontur zur Steuerung und Betätigung des oder der Zerteilungsgeräte eingesetzt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittelung der Meßwerte zur Eingabe in den Rechner das zu zerteilende Tier bzw. das zu zerteilende Fleischstück zunächst gefilmt wird und danach einzelne Punkte der auf das Filmmaterial übertragenen Kontur gemessen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerteilen des Tieres bzw. des Fleischstückes ein aus einer Düse eines mit einem Hochdruckerzeuger ausgerüsteten Gerätes mit einem Druck von mindestens 8.000 bar austretenden Wasserstrahl verwendet wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Punkte der Kontur durch Taster, vorzugsweise durch berührungslos arbeitende Taster ermittelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853516083 DE3516083A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853516083 DE3516083A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516083A1 true DE3516083A1 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6269847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516083 Withdrawn DE3516083A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Verfahren zum zerteilen von geschlachteten tieren oder von grossen fleischstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516083A1 (de) |
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- 1985-05-04 DE DE19853516083 patent/DE3516083A1/de not_active Withdrawn
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