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Die
Erfindung betrifft eine zweidimensionale Lichtemissionsvorrichtung,
die LD-(Laserdioden-) Anordnungen
verwendet, und insbesondere eine zweidimensionale LD-Anordnungslichtemissionsvorrichtung,
die gebildet wird durch Stapeln einer Anzahl planarer Lichtemissionseinheiten,
jeweils mit einem LD-Barren und einer Kühleinrichtung zum Kühlen des
LD-Barrens.
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In
den letzten Jahren erregt eine Oberflächenlichtemissionsvorrichtung,
die Halbleiterlaserdioden verwendet, aufgrund ihrer hohen Pumpeffizienz Aufmerksamkeit
für die
Verwendung als Pumplichtquelle in einem Feststofflasergenerator,
wie einem YAG-Laser. Die Lichtquellenvorrichtung unter Verwendung
von LD besitzt Vorteile aufgrund ihrer verringerten Größe und ihres
langen Lebens im Vergleich zu einer herkömmlichen Entladungslampe, wie einer
Xenonlampe.
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Bei
der Herstellung einer Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
mit Laserdioden werden eindimensionale LD-Anordnungen mit linear
aneinander gereihten Lichtemissionsregionen verwendet. Die eindimensionale
LD-Anordnung wird aufgrund ihrer Barrenform gewöhnlich als "LD-Barren" bezeichnet. Die LD-Barren sind zu der
zweidimensionalen LD-Anordnungslichtemissionsvorrichtung (Oberflächenlichtemissionsvorrichtung)
angeordnet.
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Die
Laserdioden in dem LD-Barren erzeugen eine beträchtliche Wärme, wenn sie angetrieben werden,
wodurch die Temperatur des LD-Barrens steigt. Insbesondere wenn
die benachbarten LD-Barren nahe beieinander angeordnet sind, so
das der Totraum (nichtemittierende Bereich) zwischen lichtemittierenden
Regionen der LD-Barren in der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
kleiner wird, ergibt sich ein erhebliches Problem, wie die von den LD-Barren
erzeugte Wärme
abgeleitet werden kann. Wird zum Beispiel die zweidimensionale LD-Anordnung
als Pumplichtquelle für
einen Hochleistungsfeststofflaser verwendet, beträgt die durchschnittliche
Auskopplungsleistung der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
100–200
W/cm2 als Oberflächenlichtemissionsvorrichtung,
was 200–400
W/cm2 Wärme
erzeugt.
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Zur
Absorption der großen
Menge Wärme von
den LD-Barren, damit ihre Temperaturerhöhung verhindert wird, setzt
man eine Struktur ein, wobei der LD-Barren auf einer planaren Kühlanordnung montiert
und so thermisch damit verbunden wird. Die planaren Kühlanordnungen
mit den darauf montierten LD-Barren werden zu der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
aufeinander gestapelt. Ein partieller Querschnitt durch eine solche
Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
ist in 5 dargestellt.
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Siehe 5:
Die Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
umfasst eine große
Anzahl, z.B. mehrere Hundert, Lichtemissionseinheiten, von denen
die drei benachbarten (n – 1).,
n. und (n + 1). Lichtemissionseinheit Rn – 1, Rn und Rn + 1 (n: eine
Zahl nicht unter zwei) dargestellt sind.
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Die
n. Lichtemissionseinheit Rn wird als Beispiel für die Anzahl an Lichtemissionseinheiten
beschrieben. Eine Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinrichtung Rn hat eine laminierte Struktur aus drei
Metallplatten 11, 12 und 13. Eine Explosionsansicht
der Kühleinrichtung 10 ist
in 4 dargestellt. Die Öffnungen 16 und 17 in
den Metallplatten 11, 12 und 13 bilden
Durchlässe
zum Ein- und Auslassen von Kühlmittel
in die und aus der Kühleinrichtung 10.
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Bei
diesem Beispiel wird die Öffnung 16 als Durchlass
zum Einlassen von Kühlmittel
in die Fließpfade 15 in
der Kühleinrichtung
verwendet. Die Öffnung 17 wird
zum Auslassen von Kühlmittel
aus den Fließpfaden 15 verwendet.
Das Kühlmittel
fließt
von der Öffnung 16 zur Öffnung 17 durch
die Fließpfade 15,
die von Rinnen und Öffnungen
der Metallplatten 11–13 gebildet
werden.
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Der
Pfad 15a befindet sich unmittelbar unter dem LD-Barren 56,
der auf der Kühleinrichtung 10 angeordnet
ist. O-Ringe und Gummischichten (nicht dargestellt) befinden sich
zwischen den benachbarten Kühleinrichtungen 10 zum
Abdichten der äußeren Ränder der Öffnungen 16 und 17,
so dass Auslaufen von Kühlmittel
verhindert wird.
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Der
LD-Barren 56 ist auf einem elektrisch leitfähigen Düsenabstandshalter 55 montiert,
der auf der Metallplatte 13 in der Nähe eines äußeren Randes davon derart befestigt
ist, dass eine Elektrode (z.B. eine positive Elektrode) des LD-Barrens 56 mit dem
Düsenabstandshalter 55 elektrisch
verbunden ist. Die andere Elektrode (z.B. eine negative Elektrode)
des LD-Barrens 56 ist mit einem Ende eines Bonddrahts 53,
beispielsweise eines Golddrahts, verbunden. Ein Bondabschnitt von
dem Draht 53 mit dem LD-Barren 56 ist mit der
Bezugszahl 54 bezeichnet.
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Eine
Isolierschicht 51 ist auf der Metallplatte 53 angeordnet,
wobei ein festgelegter Abstand zwischen der Isolierschicht 51 und
dem Düsenabstandshalter 55 gebildet
wird. Eine elektrisch leitfähige
Verbindungsplatte 52 befindet sich auf der Isolierschicht 51.
Das andere Ende des Bonddrahts 53 ist mit der Verbindungsplatte 52 an
einer nicht so weit von dem LD-Barren 56 entfernten Stelle
verbunden. Ein Vorsprung 52a der Verbindungsplatte 52 ist
mit einer Metallplatte 11 einer Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Kühleinrichtung
Rn + 1 elektrisch verbunden. Ebenso ist die Metallplatte 11 der
Kühleinrichtung
Rn mit einem Vorsprung 52a der Verbindungsplatte 52 der
anderen benachbarten Kühleinrichtung
Rn – 1 elektrisch
verbunden.
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So
dient die Metallplatte 11 der Kühleinrichtung 10 als
eine Elektrode (z.B. positive Elektrode) der Lichtemissionseinheit
Rn und die Verbindungsplatte 52 als die andere E lektrode
(z.B. negative Elektrode, die schließlich mit Masse verbunden wird) der
Lichtemissionseinheit Rn. Eine Reihe von Lichtemissionseinheiten
ist in Reihe verbunden, so dass ein Antriebsstrom in Reihe in die
jeweiligen LD-Barren fließt.
Die Kühleinrichtung 10 der
ersten Lichtemissionseinheit Rn1 und die Verbindungsplatte 52 der
letzten Lichtemissionseinheit RN sind mit einem positiven bzw. einem
negativen Anschluss und umgekehrt einer elektrischen Spannungsquelle
verbunden.
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Öffnungen,
die jeweils den Öffnungen 16 und 17 der
Kühleinrichtungen 10 entsprechen,
sind auf der Isolierschicht 51 und der Verbindungsplatte 52 gebildet,
so dass stetige Durchlässe
für das
Kühlmittel
durch die gestapelten Kühleinrichtungen 10 gebildet
werden. Ein Ende oder beide Enden des Durchlasses zum Einlassen
des Kühlmittels
und ein Ende oder beide Enden des Durchlasses zum Auslassen des
Kühlmittels
ist/sind mit einem Einlass bzw. Auslass einer Umlaufpumpe verbunden.
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Die
gestapelte Struktur der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
senkt deren Herstellungskosten. Die Kosten für die Teile, wie Bondingteilen,
und die Zusammenbaukosten sowie Kosten für den Zusammenbau der Kühleinrichtungen
zu einem Stapel, wodurch die Oberflächenlichtemissionsvorrichtung gebildet
wird, steigen durch ihren Anteil an den Gesamtherstellungskosten
für die
Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
relativ an. Deshalb ist es sehr wünschenswert, dass die Struktur
der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
besser wird, so dass ihre Kosten gesenkt werden können.
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Bei
der herkömmlichen
Struktur in der vorstehend beschriebenen Ansicht tritt das Problem
auf, dass Golddraht von der anderen Elektrode des LD-Barrens zu
der Verbindungsplatte 52 angeordnet werden muss, die von
der Kühleinrichtung 10 isoliert ist.
Somit werden die Isolierschicht 51, die Verbindungsplatte 52 und
der Bonddraht 53 als wesentliche Teile benötigt zum
leitfähigen
Verbinden der anderen Elektrode des LD-Barrens mit der Metallplatte 11 der benachbarten
Lichtemissionseinheit. Weil zur Herstellung der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung eine
große
Zahl, z.B. mehrere Hundert, Lichtemissionseinheiten gestapelt wird,
steigen die Kosten für die
notwendigen Teile und ihren Zusammenbau mit der Anzahl der Teile.
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Zudem
erfordert die obige Struktur der Lichtemissionsvorrichtung eine
spezielle Struktur und spezielle Teile, wie Golddraht, was die Herstellungskosten
erhöht.
Versucht man, durch Einsatz massenproduzierte Teile die Kosten für die Teile
zu senken, trifft man auf das Problem einer Beschränkung einer unbrauchbaren
Dicke der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung.
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Das
IEEE Journal of Quantum Electronics, New York, USA, Bd. 28, Nr.
4, April 1992, Seiten 952 bis 965 erläutert Fortschritte bei Hochleistungsdiodenlaseranordnungen, insbesondere
in Bezug auf Faktoren, wie Wellenlängenbereiche, Effizienz, Betriebstemperaturen
und Leistungsniveaus. Es erläutert
zudem unterschiedliche Packungsarchitekturen und ihre relativen
Kosten, insbesondere eine Architektur mit niedriger Integration,
mit mittlerer Integration und mit der höchsten Integration.
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"Electrical Packaging
Impact on Source Components in Optical Interconnects", Neifeld et al., 44th
Electronics Components and Technology Conference, Bd. 18, Nr. 3,
Seiten 578 bis 595, beschreibt eine Simulationsstudie von Quellenmodulkomponenten
für die
Verwendung in optischen Interconnectsystemen. Es vergleicht insbesondere
die Leistungseigenschaften von PWB-, TAB- und C4-(Flip-Chip-)Packungselementen,
wie Leistungshyperbel, Wellenlängen-Chirp
und Anschaltverzögerung.
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Daher
ist es wünschenswert,
wenn man eine aus gestapelten Lichtemissionseinheiten gebildete, zweidimensionale
LD-Anordnungslichtemissionsvorrichtung bereitstellt, die eine einfachere
Struktur der elektrischen Verbindungen besitzt, wodurch die Herstellungskosten
gesenkt werden können.
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Eine
erfindungsgemäße zweidimensionale Lichtemissionsvorrichtung
umfasst eine Anzahl gestapelte Lichtemissionseinheiten. Jede der
Anzahl Lichtemissionseinheiten besitzt eine Kühleinrichtung und einem Laserdiodenbarren,
der auf der Kühleinrichtung
angeordnet und so thermisch und elektrisch mit der Kühleinrichtung
verbunden ist. Mindestens ein Teil der Kühleinrichtung dient als erste
Elektrode jeder Lichtemissionseinheit. Jede der Anzahl Lichtemissionseinheiten
besitzt zudem eine Tape-Automated-Bonding-Schicht mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
und einer Isolierschicht, die zwischen benachbarten Kühleinrichtungen
angeordnet ist, so dass die Isolierschicht einer Oberfläche der
Kühleinrichtung
gegenüberliegt,
auf der der Laserdiodenbarren angeordnet ist. Die elektrisch leitfähige Schicht besitzt
für die
elektrische Verbindung mit dem Laserdiodenbarren einen verrippten
Verlängerungsabschnitt
und dient als zweite Elektrode jeder Lichtemissionseinheit. Die
erste Elektrode und die zweite Elektrode sind durch die Isolierschicht
voneinander elektrisch isoliert.
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Die
Kühleinrichtung
kann Öffnungen
aufweisen, die Durchlässe
zum Ein- und Auslassen von Kühlmittel
bilden, sowie Kühlmittelpfade,
die mit den Durchlässen
kommunizieren. Die Tape-Automated-Bonding-Schicht kann Öffnungen
besitzen, die den Öffnungen
in der Kühleinrichtung
entsprechen.
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Jede
Lichtemissionseinheit kann zudem eine Abstandshalterplatte zum Einstellen
eines Abstands zwischen benachbarten Kühleinrichtungen besitzen. Die
Abstandshalterplatte kann zwischen der Tape-Automated-Bonding-Schicht
und der Oberfläche
der Kühl einrichtung
ihrer Lichtemissionseinheit angeordnet sein. Dann besteht die Abstandshalterplatte
vorzugsweise aus einem Bauteil, das bei Wärme Haftung aufweist.
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Die
Abstandshalterplatten können
zwischen der Tape-Automated-Bonding-Schicht jeder Lichtemissionseinheit
und der Kühleinrichtung
der jeweiligen Lichtemissionseinheit neben der Lichtemissionseinheit
angeordnet sein. Dann besteht die Abstandshalterplatte aus elektrisch
leitfähigem
Material, wie Kupfer und eine Kupfer und Wolfram enthaltende Legierung.
Ersatzweise kann die Abstandshalterplatte aus einem Bauteil bestehen,
das aus einem Isoliermaterial, beschichtet mit elektrisch leitfähigem Material,
hergestellt ist. Zumindest eine Oberfläche der Abstandshalterplatte,
die der Tape-Automated-Bonding-Schicht
jeder Lichtemissionseinheit gegenüberliegt, und eine Oberfläche der
Abstandshalterplatte, die der Kühleinrichtung
der jeweiligen Lichtemissionseinheit neben der Lichtemissionseinheit
gegenüberliegt,
kann mit Lötmittel
beschichtet sein.
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Die
Tape-Automated-Bonding-Schicht kann zudem eine Metallplattierung
enthalten, die auf der elektrisch leitfähigen Schicht angeordnet ist.
Die Metallplattierung kann eine Kupferplattierung sein, und die
Kupferplattierung kann mit Lötmittel
beschichtet sein. Ersatzweise kann die Tape-Automated-Bonding-Schicht
zudem eine Isoliermaterialplattierung enthalten mit einer darauf
gebildeten elektrisch leitfähigen
Schicht, die auf der elektrisch leitfähigen Schicht der Tape-Automated-Bonding-Schicht
angeordnet ist. Ein mit dem Laserdiodenbarren elektrisch zu verbindender
Verbindungsabschnitt des Verlängerungsabschnitts
der Tape-Automated-Bonding-Schicht kann mit Lötmittel oder Gold beschichtet sein.
In der Nähe
des Verbindungsabschnitts des Verlängerungsabschnitts der Tape-Automated-Bonding-Schicht
können
Schlitze ausgebildet sein.
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Außenflächen der
Kühleinrichtungen
können mit
Lötmittel
oder Gold beschichtet sein. Dies ist vorteilhaft, weil es das Bonden
des LD-Barrens stabilisiert. Das Lötmittelmaterial kann Zinn,
eine Legierung von Blei und Zinn oder eine Legierung von Silber,
Zinn und Kupfer sein.
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Jede
Lichtemissionseinheit kann zudem einen Düsenabstandshalter besitzen,
der zwischen den Laserdiodenbarren und die Kühleinrichtung eingebracht wird.
Vorzugsweise besteht der Düsenabstandshalter
aus einem Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten,
der annähernd
dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Laserdiodenbarrens entspricht, und mit hoher Wärmeleitfähigkeit.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 einen
partiellen vertikalen Querschnitt durch eine Oberflächenlichtemissionsvorrichtung nach
einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Aufsicht auf eine Tape-Automated-Bonding-Schicht für die Verwendung
bei der ersten und einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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3 einen
partiellen vertikalen Querschnitt durch eine Oberflächenlichtemissionsvorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Explosionsansicht einer Kühleinrichtung
für die
Verwendung bei den Ausführungsformen
der Erfindung; und
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5 einen
partiellen vertikalen Querschnitt durch eine Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
des Standes der Technik,
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
im Querschnitt die Struktur einer zweidimensionalen LD-Anordnungsoberflächenlichtemissionsvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die Lichtemissionsvorrichtung umfasst eine große Zahl
an hintereinander gestapelten Lichtemissionseinheiten. In 1 sind
von den insgesamt N Lichtemissionseinheiten P1-PN, die die Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
ausmachen, nur drei benachbarte Lichtemissionseinrichtungen dargestellt:
eine (n – 1).
Lichtemissionseinheit Pn – 1,
eine n. Lichtemissionseinheit Pn und eine (n + 1). Lichtemissionseinheit
Pn + 1 (n: eine ganze Zahl nicht unter 2).
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Eine
Anordnung und eine Funktion der n. Lichtemissionseinheit Pn wird
als Beispiel für
die Anzahl Lichtemissionseinheiten P1-PN beschrieben. Die Lichtemissionseinheit
Pn umfasst einen LD-Barren 60 und eine Kühleinrichtung 10 zum
Kühlen
des darauf montierten LD-Barrens 60. Eine Kühleinrichtung
mit herkömmlicher
Struktur kann als Kühleinrichtung 10 verwendet
werden, wie die Explosionsansicht in 4 zeigt.
Insbesondere hat die Kühleinrichtung 10 eine
laminierte Struktur mit drei miteinander verbundenen Metallplatten 11–13. Öffnungen 16 und 17 befinden
sich in den Metallplatten 11–13 an entsprechenden
Stellen, so dass Durchlässe
zum Ein-/Auslassen von Kühlmittel
in die und aus der Kühleinrichtung 10 gebildet
werden. Bei dieser Ausführungsform
werden die Öffnungen 16 als
Durchlass zum Einlassen des Kühlmittels
und die Öffnungen 17 als
Durchlass zum Auslassen von Kühlmittel
verwendet. Das durch die Öffnungen 16 eingelassene
Kühlmittel
fließt
durch Kühlmittelpfade 15,
die von Rillen gebildet werden, und durch Löcher in den Metallplatten 11–13 und
wird aus den Öffnungen 17 ausgelassen.
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Siehe 1:
Ein Pfad 15a befindet sich direkt unter dem LD-Barren 60,
der auf der Kühleinrichtung 60 montiert
ist, und führt
effizient Wärme
vom LD-Barren 60 ab. Dichtungselemente, wie O-Ringe und
Gummischichten (nicht gezeigt) sind zwischen benachbarten Kühleinrichtungen 10 zum
Abdichten der Ränder
der Öffnungen 16 und 17 angeordnet,
so dass kein Kühlmittel
austreten kann.
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Der
LD-Barren 60 ist auf einem elektrisch leitfähigen Düsenabstandshalter 41 montiert,
der auf der Metallplatte 13 mittels Löten in der Nähe von einem
ihrer Ränder
befestigt ist, so dass eine Elektrode (z.B. die positive Elektrode)
des LD-Barrens 60 mit dem Düsenabstandshalter 41 elektrisch
verbunden ist. Eine Lötmittelschicht 43 wird
zwischen der Metallplatte 13 und dem Düsenabstandshalter 41 gebildet. Eine
Lötmittelschicht 42 wird
zwischen dem Düsenabstandshalter 41 und
dem LD-Barren 60 mittels Löten gebildet.
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Vorzugsweise
besteht der Düsenabstandshalter 41 aus
einem Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten,
der annähernd
dem des LD-Barrens 60 entspricht, und mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
so dass Spannung an der Kühleinrichtung 10 und
dem LD-Barren 60 aufgrund
von Bonden verhindert wird. Beispiele für ein solches Material für den Düsenabstandshalter 41 sind
SiC, AlN und Diamant, die wenig Grate erzeugen, sehr eben und leicht
zu bearbeiten sind. Weil die obigen Materialien Isoliermaterialien
sind, müssen
die Oberflächen
des Materials metallisiert werden. Werden leitfähige Materialien verwendet,
wie CuW, müssen
deren Oberflächen nicht
metallisiert werden. Die Verwendung von Kupfer ist im Hinblick auf
die Kosten vorteilhaft.
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Eine
aus einem TAB-(Tape-Automated-Bonding-)Band gebildete TAB-Schicht 20 wird
dazu verwendet, die andere Elektrode (z.B. die negative Elektrode)
des LD-Barrens 60 mit der Metallplatte 11 der benachbarten
Lichtemissionseinheit Pn + 1 elektrisch zu verbinden.
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TAB-Band
kennt man als Massenprodukt in Form eines Bandes oder Streifens,
in dem eine leitfähige
Kupferschicht mit einer Isolierschicht (Polyimidharz) bedeckt ist,
wobei für
die Verwendung beim Bonden von einem IC-(integrierten Schaltkreis-)Chip ein
Teil der Kupferschicht in der Regel unbeschichtet bleibt. Bei Verwendung
von TAB-Band wird ein freiliegender Teil der Kupferschicht ohne
die Polyimidschicht an die Elektroden des IC-Chips gelötet.
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TAB-Band
verwendet man herkömmlicherweise
zur elektrischen Verbindung mit einer Anzahl Anschlüssen des
IC-Chips, die dessen Kanälen
entsprechen, als integriertes Leitungspfadelement, das Mehrkanalsignalleitungen
integral enthält.
Eine Anzahl Leitungspfade wird auf der leitfähigen Kupferschicht gebildet,
und der freiliegende Teil der leitfähigen Schicht ist in eine Anzahl
Leitungslinien unterteilt. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das TAB-Band
als TAB-Schicht 20 zur Bereitstellung eines Einzelkanalleitungspfades
für die
elektrische Verbindung mit dem LD-Barren eingesetzt, indem das TAB-Band
modifiziert wird.
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Die
TAB-Schicht 20 dieser Ausführungsform umfasst eine Kupferplattierung 21,
die auf einer elektrisch leitfähigen
Schicht angeordnet ist, und eine Polyimidharzschicht 28,
die einen Teil der Kupferplatte 21 bedeckt, so dass diese
isoliert wird. Die TAB-Schicht 20 kann
anstelle der Kupferplattierung 21 eine Isolierplattierung
umfassen mit einer darauf gebildeten, elektrisch leitfähigen Schicht.
Siehe die Aufsicht in 2: Die Öffnungen 26 und 27 befinden sich
in der TAB-Schicht 20 an solchen Stellen, dass sie jeweils
mit den Öffnungen 16 und 17 in
der Kühleinrichtung 10 übereinstimmen.
Die TAB-Schicht 20 hat
in der Nähe
von einem ihrer Enden einen weniger breiten Abschnitt, in dem sich
mehrere Schlitze 24 und 25 befinden. Die Schlitze 24 sind
so hergestellt, dass sie nicht bis an das Ende der Schicht 20 heranreichen.
Die Schlitze 25 sind so hergestellt, dass sie bis an das
Ende der Schicht 20 reichen. Die Schlitze 24 und 25 dienen
dazu, Spannung auf den LD-Barren 60 aufgrund von Bonden
zu verhindern, do dass der Verlängerungsabschnitt 22 seine
verrippte Form nicht verliert.
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Siehe 1:
Eine geeignete Region des weniger breiten Abschnitts der TAB-Schicht 20 bildet
einen verrippten Verlängerungsabschnitt 22 der
Kupferplatte 21, der nicht mit der Polyimidharzschicht 28 bedeckt
ist. Ein Endabschnitt des Verlängerungsabschnitts 22 der
TAB-Schicht 20 wird als Verbindungsabschnitt 23 zum
Bonden mit der anderen Elektrode des LD-Barrens 60 verwendet.
Die Schlitze 24 und 25 sind so gestaltet, dass
der Verlängerungsabschnitt 22 seine
verrippte Form nicht verliert. Vorzugsweise ist ein Teil oder die
gesamte Kupferplattierung 21, einschließlich des Verbindungsabschnitts 23,
mit Zinn-Blei-Lötmittel
beschichtet. Der Verbindungsabschnitt 23 kann zusätzlich zu
dem Zinn-Blei-Lötmittel
zudem mit Gold beschichtet sein, wodurch eine höhere elektrische Leitfähigkeit
gewährleistet
wird.
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Ein
Leitungspfad mit einer größeren Querschnittsfläche als
der Bonddraht wird von der Kupferplattierung 21 der TAB-Schicht 20 gebildet,
wodurch ein kleiner elektrischer Widerstand zu vergleichsweise niedrigen
Kosten erhalten wird. Siehe 5: Die herkömmliche
Verdrahtungsstruktur, bei der die Verbindungsplatte 52,
die Isolierschicht 51 und der Golddraht 53 verwendet
werden, wird durch die TAB-Schicht 20 mit dem verrippten
Verlängerungsabschnitt 22 ersetzt,
wodurch die gesamte Verdrahtungsstruktur einfacher wird und zudem
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Die
Kupferplatte 21 der TAB-Schicht 20 hat zudem auch
die Funktion der Verbindungsplatte 52 der herkömmlichen
Struktur und erzielt eine Struktur, bei der der LD-Barren 60 und
die Verbindungsplatte 52 direkt elektrisch verbunden sind,
was den elektrischen Widerstand der Verdrahtungsstruktur weiter verringert.
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Zur
leichteren Positionierung beim Stapeln der Lichtemissionseinheiten
P1-PN kann in der Kühleinrichtung 10 eine
Führung
oder ein Stiftloch hergestellt werden. Dann kann eine Führung, wie
in 2, oder ein Stiftloch zur Positionierung derart
in der TAB-Schicht 20 hergestellt
werden, dass sie/es mit der Führung
oder dem Stiftloch in der Kühleinrichtung 10 übereinstimmt.
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Das
TAB-Band, das die TAB-Schicht 20 bildet, ist ein Massenprodukt
mit Standarddicke. Deshalb ist im Hinblick auf seinen Kostenvorteil
die Auswahl der Dicke des TAB-Bandes beschränkt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein notwendiger Abstand zum Anordnen des LD-Barrens 60 zwischen
den benachbarten Kühleinrichtungen
mithilfe einer Abstandshalterplatte gewährleistet.
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Siehe 1:
Die TAB-Schicht 20 ist derart angeordnet, dass die Polyimidharzschicht 28 der
Metallplatte 13 der Kühleinrichtung 10 gegenüberliegt. Eine
Abstandshalterplatte 31 wird zwischen die TAB-Schicht 20 und
die Metallplatte 13 eingebracht. Die Abstandshalterplatte 31 wird
dazu verwendet, die Höhe
der TAB-Schicht 20 so einzustellen, dass sie mit der Höhe des LD-Barrens 60 übereinstimmt.
Die Abstandshalterplatte 31 kann weggelassen werden, wenn
die Höhe
der TAB-Schicht 20 nicht eingestellt werden muss. Die Höheneinstellung
erfolgt derart, dass ein geeigneter Abstand zwischen dem Verbindungsabschnitt 23 der
auf dem LD-Barren 60 aufgebrachten TAB-Schicht 20 und
der Metallplatte 11 der Kühleinrichtung der benachbarten
Lichtemissionseinheit Pn + 1 eingestellt wird. So wird verhindert, dass
der Verbindungsabschnitt 23 mit der Metallplatte 11 in
Kontakt kommt, so dass keine äußere Kraft auf
den LD-Barren 60 ausgeübt
wird, werden die Lichtemissionseinheiten P1-PN gestapelt.
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Gleich,
ob eine Abstandshalterplatte 31 verwendet wird oder nicht,
wird in beiden Fällen
die Kupferplatte 21 der TAB-Schicht 20 von der
Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Pn durch die Polyimidharzschicht 28 der
dazwischen eingebrachten TAB-Schicht 20 elektrisch
isoliert. Daher wird die in 5 dargestellte,
in der herkömmlichen
Struktur verwendete Isolierschicht 51 unnötig. Die
Abstandshalterplatte 31 kann elektrisch leitfähig sein
oder nicht. Vorzugsweise weist die Abstandshalterplatte 31 Haftung
bei Wärme
auf, so dass ein stabiler Befestigungszustand der Abstandshalterplatte 31 ohne spezielle
Befestigungsvorrichtungen erhalten wird. Zum Beispiel wird als Abstandshalter platte 31 bevorzugt
eine Metallplatte eingesetzt, die mit einer Lötmittelschicht beschichtet
ist mit einem geeigneten Schmelzpunkt, dass sie Haftung bei Wärme aufweist.
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Die
Außenfläche der
Kupferplattierung 21 gegenüber der Oberfläche, die
mit der Polyimidharzschicht 28 beschichtet ist, steht in
Kontakt und ist elektrisch verbunden mit der Metallplatte 11 der
Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Lichtemissionseinheit Pn + 1. Damit eine bessere elektrische
Leitfähigkeit
gewährleistet
wird, kann ein Teil oder die gesamte Oberfläche der Metallplatte 11 und 13 der
Kühleinrichtung 10 mit
Lötmittel
beschichtet werden.
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Somit
dient zumindest ein Teil der Kühleinrichtung 10 als
eine Elektrode (z.B. positive Elektrode) der Lichtemissionseinheit
Pn. Die Kupferplattierung 21 des TAB-Bandes 20 dient als die andere Elektrode
(z.B. eine negative Elektrode, die mit Masse verbunden wird) der
Lichtemissionseinheit Pn. Die Anzahl Lichtemissionseinheiten P1-PN
wird nacheinander zu der Lichtemissionseinrichtung gestapelt, so dass
die LD-Barren 60 der Lichtemissionseinheiten P1-PN in Reihe
elektrisch verbunden und mit dem Antriebsstrom angetrieben werden.
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Ein
Anschluss (z.B. der positive Anschluss) einer Spannungsquelle wird
mit der Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit P1 an einem Ende der Lichtemissionsvorrichtung
verbunden. Der andere Anschluss (z.B. der negative Anschluss) der
Spannungsquelle wird mit der Kupferplattierung 21 der Lichtemissionseinrichtung
PN am anderen Ende der Lichtemissionsvorrichtung verbunden.
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Öffnungen,
die jeweils den Öffnungen 16 und 17 entsprechen,
die sich in den Metallplatten 11–13 der Kühleinrichtung 10 befinden,
werden in der Abstandshalterplatte 31 hergestellt, so dass
die Durchlässe
für Kühlmittel
durch die gestapelten Lichtemissionseinheiten P1-PN gebildet werden.
Ein Ende oder beide Enden jedes Durchlasses wird/werden mit einem
Einlass oder einem Auslass einer Umlaufpumpe für Kühlmittel verbunden.
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Bei
der obigen ersten Ausführungsform
ist die TAB-Schicht 20 derart angeordnet, dass ihre Polyimidharzschicht 28 der
Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Pn gegenüberliegt,
und die Abstandshalterplatte 31 wird zwischen die TAB-Schicht 20 und
die Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Pn eingebracht. Ersatzweise kann die Abstandshalterplatte 31 zwischen
der TAB-Schicht 20 und der Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Lichtemissionseinheit Pn + 1 angeordnet werden. Diese
Anordnung ist in 3 als zweite Ausführungsform
dargestellt.
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Siehe 3:
Von den Lichtemissionseinheiten Q1-QN, die die Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
ausmachen, sind nur drei benachbarte Lichtemissionseinheiten dargestellt:
eine Lichtemissionseinheit Qn – 1,
eine Lichtemissionseinheit Qn und eine Lichtemissionseinheit Qn
+ 1 (n: eine ganze Zahl nicht unter zwei).
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Eine
Anordnung und eine Funktion der Lichtemissionseinheit Qn wird als
Beispiel für
die Anzahl Lichtemissionseinheiten Q1-QN beschrieben. Die Lichtemissionseinheit
Qn umfasst einen LD-Barren 60 und eine Kühleinrichtung 10 zum
Kühlen
des darauf montierten LD-Barrens 60. Eine Kühleinrichtung mit
herkömmlicher
Struktur kann als Kühleinrichtung 10 verwendet
werden, wie die Explosionsansicht in 4 zeigt.
Insbesondere umfasst die Kühleinrichtung 10 drei
miteinander verbundene Metallplatten 11–13 mit Öffnungen 16 und 17,
die sich in den Metallplatten 11–13 an entsprechenden
Stellen befinden, so dass Durchlässe
zum Ein-/Auslassen von Kühlmittel 10 gebildet
werden. Das durch die Öffnungen 16 eingelassene
Kühlmittel
fließt
durch Kühlmittelpfade 15,
die von Rillen gebildet werden, und durch Löcher in den Metallplatten 11–13 und
wird aus den Öffnungen 17 ausgelassen.
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Der
LD-Barren 60 ist auf einem elektrisch leitfähigen Düsenabstandshalter 41 montiert,
der auf der Metallplatte 13 mittels Löten in der Nähe von einem
ihrer Ränder
befestigt ist, so dass eine Elektrode (z.B. die positive Elektrode)
des LD-Barrens 60 mit dem Düsenabstandshalter 41 elektrisch
verbunden ist. Eine Lötmittelschicht 43 wird
zwischen der Metallplatte 13 und dem Düsenabstandshalter 41 gebildet. Eine
Lötmittelschicht 42 wird
zwischen dem düsnabstandshalter 41 und
dem LD-Barren 60 mittels Löten gebildet.
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Eine
aus einem TAB-Band gebildete TAB-Schicht 20 wird dazu verwendet,
die andere Elektrode (z.B. die negative Elektrode) des LD-Barrens 60 mit
der Metallplatte 11 der benachbarten Lichtemissionseinheit
Qn + 1 elektrisch zu verbinden. Die TABSchicht 20 kann
die gleiche Struktur wie bei der ersten Ausführungsform haben. Die TAB-Schicht 20 umfasst
insbesondere eine Kupferplattierung 21 und eine Polyimidharzschicht 28,
die einen Teil der Kupferplattierung 21 bedeckt, sowie Öffnungen 26 und 27,
die jeweils mit den Öffnungen 16 und 17 in der
Kühleinrichtung 10 übereinstimmen.
Die TAB-Schicht 20 hat in der Nähe von einem ihrer Enden einen
weniger breiten Abschnitt, in dem sich mehrere Schlitze 24 und 25 befinden.
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Ein
Endabschnitt von dem Verlängerungsabschnitt 22 der
Kupferplattierung 21, der nicht mit der Polyimidharzschicht 28 bedeckt
ist, in dem weniger breiten Abschnitt der TAB-Schicht 20 wird
als Verbindungsabschnitt 23 zum Bonden mit der anderen Elektrode
des LD-Barrens 60 verwendet. Vorzugsweise ist ein Teil
oder die gesamte Kupferplattierung 21, einschließlich des
Verbindungsabschnitts 23, mit Zinn-Blei-Lötmittel
beschichtet.
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Der
Verbindungsabschnitt 23 kann zusätzlich zu dem Zinn-Blei-Lötmittel
zudem mit Gold beschichtet sein, damit eine höhere elektrische Leitfähigkeit
gewährleistet
wird.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird eine Abstandshalterplatte 32 zwischen der Kupferschicht der
TAB-Schicht 20 und der Metallplatte 11 der Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Kühleinrichtung
Qn + 1 eingeschoben. Die Abstandshalterplatte 32 wird dazu
verwendet, einen Abstand zwischen der Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Qn und der Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Lichtemissionseinheit Qn + 1 derart einzustellen, dass
der Verbindungsabschnitt 23 der TAB-Schicht 20 nicht
mit der Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Lichtemissionseinheit Qn + 1 in Kontakt ist, werden
die Lichtemissionseinheiten Q1-QN gestapelt. Muss der Abstand zwischen
den Kühleinrichtungen 10 nicht
eingestellt werden, kann die Abstandshalterplatte 32 weggelassen
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
liegt die Polyimidharzschicht 28 der TAB-Schicht 20 gegenüber und
steht in Kontakt mit der Kühleinrichtung 10 der Lichtemissionseinrichtung
Qn, ohne dass ein Element dazwischengeschaltet ist, gleich, ob eine
Abstandshalterplatte 32 verwendet wird oder nicht. Die Kupferplatte 21 der
TAB-Schicht 20 wird von der Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Qn durch die Polyimidharzschicht 28 aufgrund
der hohen Isolationseigenschaften des Polyimidharzes elektrisch isoliert.
Dadurch wird die in 5 dargestellte, in der herkömmlichen
Struktur verwendete Isolierschicht 51 unnötig.
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Die
Abstandshalterplatte 32 muss die elektrische Leitfähigkeit
zwischen der Kupferplatte 21 und der Kühleinrichtung 10 der
benachbarten Lichtemissionseinheit Qn + 1 sicherstellen. Zu diesem
Zweck besteht die Abstandshalterplatte 32 aus einem elektrisch
leitfähigen
oder einem Isoliermaterial, beschichtet mit einem elektrisch leitfähigen Material. Übliche elektrische
leitfähige
Materialien sind Kupfer und eine Legierung aus Kupfer und Wolfram.
Damit die elektrische Leitfähigkeit
gewährleistet
ist, können Oberflächen der
Abstandhalterplatte 32, insbesondere Oberflächen in
Kontakt mit der benachbarten Kühleinrichtung 10 bzw.
der TAB-Schicht 20, mit Lötmittel beschichtet werden.
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Zudem
können
ein elektrisch leitfähiger
Film oder ein elektrisch leitfähiges,
doppelseitig beschichtetes Klebeband, das Haftung bei Wärme aufweist, als
Abstandshalterplatte 32 verwendet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
dient ebenfalls ein Teil der Kühleinrichtung 10 jeder
Lichtemissionseinheit als eine Elektrode (z.B. positive Elektrode)
der Lichtemissionseinheit und die Kupferplatte 21 der TAB-Schicht 20 als
die andere Elektrode (z.B. eine negative Elektrode, die mit Masse
verbunden wird) der Lichtemissionseinheit. Die Anzahl Lichtemissionseinheiten
Q1-QN wird nacheinander gestapelt, und die LD-Barren 60 der
Lichtemissionseinheiten Q1-QN werden in Reihe elektrisch verbunden,
so dass der Antriebsstrom in Reihe in die LD-Barren 60 fließt.
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Ein
Anschluss (z.B. der positive Anschluss) einer Spannungsquelle wird
mit der Kühleinrichtung 10 der
Lichtemissionseinheit Q1 an einem Ende der Lichtemissionsvorrichtung
verbunden. Der andere Anschluss (z.B. der negative Anschluss) der
Spannungsquelle wird mit der Kupferplattierung 21 der Lichtemissionseinrichtung
QN am anderen Ende der Lichtemissionsvorrichtung verbunden.
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Öffnungen,
die jeweils den Öffnungen 16 und 17 entsprechen,
die sich in den Metallplatten 11–13 der Kühleinrichtung 10 befinden,
werden in der Abstandshalterplatte 32 hergestellt, so dass
die Durchlässe
für Kühlmittel
durch die gestapelten Lichtemissionseinheiten Q1-QN gebildet werden.
Ein Ende oder beide Enden jedes Durchlasses wird/werden mit einem
Einlass oder einem Auslass einer Umlaufpumpe für Kühlmittel verbunden.
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Bei
der obigen ersten und zweiten Ausführungsform werden vorteilhafterweise
ein Teil der oder die gesamten Außenflächen der Kühleinrichtung 10 mit
Gold oder Lötmittel
beschichtet, so dass stabiles Bonden erhalten wird. Sn und eine
Legierung aus Pb und Sn können
als Lötmaterial
verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Material mit einem hohen
Zusammensetzungsanteil an Sn oder Pb und daher mit hohem Schmelzpunkt
als Lötmaterial
verwendet, so dass das Lötmittel
beim Bonden des LD-Barrens 60 nicht schmilzt. Ein Lötmaterial
aus Pb-Sn, das Sn in einem Zusammensetzungsanteil von 80% enthält, ist in
der Regel kostengünstig
einsetzbar.
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Bei
den erfindungsgemäßen Ausführungsformen
werden die Isolierschicht, die leitfähige Schicht und der Bonddraht
für die
elektrische Verbindung mit dem LD-Barren in der herkömmlichen
Struktur durch die TAB-Schicht ersetzt, die aus TAB-Band gebildet
wird, einem Massenprodukt, das zu niedrigen Kosten erhältlich ist.
So werden die Kosten für die
Teile und für
den Zusammenbau der Oberflächenlichtemissionsvorrichtung
gesenkt.
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Im
Vergleich zum Drahtbonden hat der leitfähige Teil der TAB-Schicht eine
große
Querschnittsfläche.
Die Elektrode des LD-Barrens und die Kühleinrichtung werden durch
ein integrales leitfähiges
Bauteil der leitfähigen
Schicht der TAB-Schicht ohne die bei der herkömmlichen Struktur verwendete
Verbindungsplatte elektrisch verbunden, wodurch der elektrische
Widerstand in der elektrischen Verbindung kleiner wird. Die Effizienz
der Energieumwandlung von Elektrizität in Licht wird somit verstärkt, wodurch die
Antriebsspannung kleiner werden kann.
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Die
Dickebeschränkung
des TAB-Bandes lässt
sich bewältigen
mit einer Abstandhalterplatte zum Einstellen des Abstands zwischen
den benachbarten Kühleinrichtungen.
So kann der Vorteil der Massenproduktion des TAB-Bandes genutzt
werden. Eine Gold- oder
Lötmittelbeschichtung
wird auf notwendigen Abschnitten der Bauteile bereitgestellt, wodurch
stabiles Bonden und elektrische Leitfähigkeit zwischen den Bauteilen
gewährleistet
werden.
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Die
Spannung, die möglicherweise
durch die netzförmige
leitfähige
Schicht der TAB-Schicht verursacht wird, wird durch Schlitze in
dem elektrisch leitfähigen
Abschnitt der leitfähigen
Schicht beseitigt. Zudem machen die Führung und die Löcher für Stifte das
Stapeln der Lichtemissionseinheit einfach.