-
Diese
Patentanmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-17442, die am 15.03.2004 beim Koreanischen Amt für geistiges
Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung durch Bezugnahme
in dieser Anmeldung enthalten ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtdiodenanordnung (LED),
insbesondere betrifft sie eine Hochleistungs-LED-Anordnung, die
so aufgebaut ist, dass die thermische Wärmeabstrahlung und -leitung
verbessert ist und ihre Größe und Dicke gleichzeitig
verringert ist.
-
Leuchtdioden
(LEDs) zählen
zu den Halbleitern und erzeugen unterschiedlich farbiges Licht, wenn
eine Spannung angelegt wird. Die von einer Leuchtdiode erzeugte
Lichtfarbe wird im Allgemeinen durch die chemischen Bestandteile
der Leuchtdiode festgelegt. Leuchtdioden werden kontinuierlich in steigendem
Maße nachgefragt,
da sie eine Reihe von Vorteilen aufweisen wie eine lange Einsatzdauer, eine
geringe Antriebsspannung, hervorragende Einschalteigenschaften,
eine große
Widerstandsfähigkeit
gegen Vibrationen und eine hohe Toleranz in Bezug auf wiederholtes
Einschalten, verglichen mit Leuchtkörpern, die Glühfäden benutzen.
-
Allerdings
sind Leuchtdioden nicht in der Lage, Elektrizität zu 100 % in Licht umzuwandeln,
sodass eine beträchtliche
Wärmemenge
entsteht. Konsequenterweise werden bei Leuchtdioden Metallrahmen
eingesetzt, um Wärme
nach außen
abzu strahlen oder abzuleiten, da die inneren Komponenten der Leuchtdioden
mechanischen Spannungen ausgesetzt sind wegen der unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, falls die Wärme nicht
ordnungsgemäß abgestrahlt
oder abgeleitet wird.
-
Insbesondere
sind bestimmte Leuchtdioden wie Hochleistungsleuchtdioden in jüngster Zeit
bei Beleuchtungssystemen und Hintergrundbeleuchtungen für große Flüssigkeitskristallanzeigen
(LCDs) eingesetzt worden. Derartige Hochleistungs-LEDs erfordern eine
hohe thermische Strahlungsleistung, da diese Systeme oder Einrichtungen
größere Leistungen
erfordern.
-
1 ist eine perspektivische
geschnittene Ansicht einer herkömmlichen
Hochleistungs-LED-Anordnung. Bezug nehmend auf 1 umfasst die LED-Anordnung 1 einen
LED-Chip 2, der beispielsweise aus einem InGaN-Halbleiter
hergestellt ist, einen thermischen Strahlungskörper oder einen Metallblock 3 um
den LED-Chip 2 darauf zu setzen, wobei der Metallblock 3 als
Wärmeableiter
dient, ein Gehäuse 4 um
den Metallblock 3 aufzunehmen, eine Silikoneinkapselung 5 um
den LED-Chip 2 und die Oberseite des Metallblocks 3 zu
verschließen, eine
Plastiklinse 6 um die Silikoneinkapselung 5 und ein
Paar von Drähten 7 (nur
einer ist gezeigt) zum Zuführen
einer Spannung zu dem LED-Chip 2 abzudecken. Die Drähte 7 sind
elektrisch mit den Anschlüssen 8 verbunden.
Der LED-Chip 2 ist mit einem Unterbau (nicht gezeigt) über Lötanschlüsse verbunden,
und der LED-Chip 2 sitzt über den Unterbau auf dem Metallblock 3.
-
Bezug
nehmend auf 2 ist die
LED-Anordnung 1 von 1 auf
einem Motherboard 10 befestigt, und eine thermisch leitfähige Unterlage 9 wie eine
Platte aus Lötzinn
ist zwischen dem Metallblock 3 der LED-Anordnung 1 und
dem Motherboard 10 angeordnet, um die Wärmeübertragung zwischen diesen
Bauteilen vorzunehmen.
-
Die
LED-Anordnung 1 und ihre Befestigungsstruktur auf dem Motherboard,
die in den 1 und 2 gezeigt sind, sind im Hinblick
auf die Wärmestrahlung
und -leitung optimiert, damit sie Wärme wirksam nach außen abstrahlen
und ableiten. Die LED-Anordnung 1 ist so aufgebaut, dass
der Metallblock 3, der als Wärmesenke dient, direkt oder über die
thermisch leitfähige
Unterlage 9 auf dem Motherboard 10 befestigt ist,
um von dem LED-Chip erzeugte Wärme
zu absorbieren und die Wärme
nach außen
zu strahlen. Ein großer
Anteil der Wärme
von dem LED-Chip 2 wird durch den Metallblock 3 an
das Motherboard 10 geleitet und lediglich ein kleiner Teil der
Wärme wird über die
Oberfläche
der LED-Anordnung 1 einschließlich des Gehäuses 4 und
der Linse 6 abgestrahlt.
-
Aus
diesen Gründen
werden LED-Anordnungen mit der oben erwähnten Struktur auf dem Gebiet der
Leuchtdioden oft verwendet.
-
Allerdings
ist die oben erwähnte
herkömmliche
Wärmeabstrahlungsstruktur
der LED-Anordnung groß,
sodass sie einer Miniaturisierung eines Beleuchtungssystems entgegensteht.
Diese Struktur ist daneben auch kompliziert und verhindert die Automatisierung
der Produktion der LED-Anordnung, daneben erfordert sie eine große Anzahl
von Bauteilen, die zusammengebaut werden müssen, was zu beträchtlichen
Herstellungskosten führt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme
des Standes der Technik gemacht und es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Hochleistungs-LED-Anordnung zu schaffen, die in
der Lage ist, die Wirksamkeit der Wärmeabstrahlung zu erhöhen, um
die Größe und die
Dicke der LED-Anordnung zu verringern.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung einen Silikonunterbau zwischen
einem Drahtrahmen und einem LED-Chip der oben erwähnten LED-Anordnung
anzuordnen, um die Verformung der Rahmen zu vermeiden, die bei dem
letzten Schneidevorgang der Anordnung während der Herstellung direkt
auf den Chip übertragen
wird, wodurch die Zuverlässigkeit
der LED-Anordnung verbessert wird.
-
Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung zur Umsetzung dieses Ziels wird eine
Leuchtdioden-Anordnung (LED) geschaffen, umfassend: im Wesentlichen
ebene erste und zweite Halterahmen (Lead Frames), die aus einem
stark reflektierenden Metall hergestellt und voneinander mit einem
festgelegten Spalt beabstandet sind; ein LED-Chip, der auf wenigstens
einem der Halterahmen positioniert ist und Anschlüsse aufweist,
die elektrisch an die Halterahmen angeschlossen sind; und einen
aus Harz hergestellten Gehäusekörper um
den LED-Chip darin einzuschließen,
wobei der Halterahmen fest an der Unterseite des Gehäusekörpers fixiert
ist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen LED-Anordnung füllt das
Harz vorzugsweise den Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten
Halterahmen aus.
-
Vorzugsweise
kann der Körper
ein erstes Harz umfassen, das den LED-Chip und festgelegte Abschnitte
der Halterahmen bedeckt, benachbart zu dem LED-Chip; und ein zweites
Harz, das das erste Harz und die verbleibenden Abschnitte der Halterahmen
bedeckt.
-
Zusätzlich kann
die LED-Anordnung gemäß der Erfindung
einen Silikonunterbau umfassen, der auf dem ersten und zweiten Halterahmen
angeordnet ist, wobei der LED-Chip aufgesetzt ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Die Figuren zeigen:
-
1 ist
eine geschnittene perspektivische Ansicht und stellt eine herkömmliche
Hochleistungs-LED-Anordnung dar;
-
2 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 1 auf
einem Motherboard befestigt;
-
3 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
4 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 3 in
einer Seitenansicht;
-
5 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt den Vorgang der Wärmeübertragung
wenn die Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf einer gedruckten Leiterplatte befestigt ist;
-
6 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
7 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 6 in
einer Seitenansicht;
-
8 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
9 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 8 in
einer Seitenansicht;
-
10 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
11 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 10 in
einer Seitenansicht;
-
12 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
13 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 12 in
einer Seitenansicht;
-
14 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
15 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 14 in
einer Seitenansicht;
-
16 ist
eine Draufsicht und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
17 bis 20 sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Herstellungsverfahren für die LED-Anordnung
gemäß der Erfindung
zur Herstellung von LED-Anordnungen gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in den 14 und 15 gezeigt
ist;
-
21 bis 23 sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäße LED-Anordnung
zur Herstellung von LED-Anordnungen
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 16 gezeigt ist; und
-
24 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt eine LED-Anordnung gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Nachfolgend
werden die oben erwähnten und
weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail erläutert.
-
3 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 4 ist eine geschnittene Ansicht
und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 3.
-
Bezug
nehmend auf die 3 und 4 umfasst
eine Hochleistungs-LED-Anordnung 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung einen LED-Chip 102 der
auf im Wesentlichen ebenen ersten und zweiten Halterahmen 104 und 106 (lead frames)
aufgesetzt ist, die voneinander durch festgelegte Spalte G beabstandet
sind. Ein Körper
oder Gehäusekörper 110,
der aus Harz hergestellt ist, hält
die unten liegenden Halterahmen 104 und 106 fest
an seiner Unterseite, wobei der Gehäusekörper 110 den LED-Chip 102 in
seinem Inneren enthält
und verschließt.
-
Die
ersten Halterahmen 104 bestehen aus zwei Teilen, die benachbart
zu beiden Seiten des zweiten Halterahmens 106 platziert
sind und voneinander um den Spalt G beabstandet sind. Sowohl der erste
als auch der zweite Halterahmen 104 und 106 sind
aus einem Metall mit hoher Reflektivität hergestellt, um wirksam Licht
von dem LED-Chip 102 aufwärts zu reflektieren. Die ersten
und zweiten Halterahmen 104 und 106 sind vorzugsweise
aus Silber (Ag) hergestellt oder versilbert oder mit einem Überzug aus
Silber versehen.
-
Eine
Elektrode, beispielsweise der Pluspol der LED 102 ist elektrisch
mit dem ersten Halterahmen 104 über eine Gruppe von Punkten 108 aus Lötzinn verbunden,
und die andere Elektrode, beispielsweise der Minuspol der LED 102 ist
elektrisch mit dem zweiten Halterahmen 106 über eine
weitere Gruppe der Punkte 108 aus Lötzinn verbunden:
Die ersten
und zweiten Halterahmen 104 und 106 sind auf dem
Gehäusekörper 110 aus
Harz befestigt und dadurch sicher gehalten. Es ist ersichtlich,
dass die ersten und zweiten Halterahmen 104 und 106 im Wesentlichen
durch die Kopplung mit dem Gehäusekörper 110 in
ihrer Position gehalten werden, da die ersten und zweiten Halterahmen 104 und 106 lediglich
elektrisch mit dem LED-Chip 102 über die Punkte 108 aus
Lötzinn
verbunden sind, aber voneinander durch den Spalt G beabstandet sind.
-
Daraus
folgt, dass der Gehäusekörper 110 vorzugsweise
aus einem Harz hergestellt wird, das eine starke Klebekraft besitzt,
um die darunter liegenden ersten und zweiten Halterahmen 104 und 106 fest
an der Unterseite des Gehäusekörpers 110 zu befestigen,
wodurch der LED-Chip 102 im Inneren eingeschlossen wird.
Das Harz des Gehäusekörpers 110 füllt auch
die Spalte G zwischen den ersten und zweiten Halterahmen 104 und 106 auf,
um der gesamten Unterseite der LED-Anordnung 100 eine im Wesentlichen
ebene Oberfläche
zu verleihen.
-
Der
Gehäusekörper 110 wird
ausgebildet durch Aufbringen von Harz auf den LED-Chip 102 und
die Halterahmen 104 und 106, und er kann vorzugsweise
durch Transferformen (transfer molding) mit einer Form ausgebildet
werden, um eine gleichförmige
konvexe Form zu besitzen.
-
Das
Harz des Gehäusekörpers 110 kann
aus unterschiedlichen Harzen ausgewählt werden, vorzugsweise wird
ein Harz gewählt,
das die von dem LED-Chip 102 abgegebene Wärme aushält und das gleichzeitig
effizient Licht von der LED nach außen überträgt. Vorzugsweise umfasst das
Harz ein Absorptionsmittel für
ultraviolette Strahlung, um die Ausstrahlung ultravioletter Strahlung
von dem LED-Chip 102 nach
außen
zu verhindern und/oder eine fluoreszierende Substanz, um die Farbe
einzustellen. Daneben besitzt das Harz vorzugsweise chemische und
physikalische Eigenschaften, die in der Lage sind, zumindest äußere chemische
oder physikalische Einflüsse
zu blockieren.
-
5 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt den Wärmeleitungsprozess, wenn die
Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf einer gedruckten Leiterplatte (Printed Circuit
Board PCB) 120 befestigt ist. Wenn die erfindungsgemäße LED-Anordnung 100 auf
der Leiterplatte 120 wie in 5 gezeigt
befestigt ist, ist die LED-Anordnung 100 auf der Leiterplatte 120 mittels
einer Lötpaste
(nicht gezeigt), die auf die Oberfläche der Leiterplatte 120 aufgetragen
ist, befestigt. Daraus folgt, dass die Halterahmen 104 und 106 der
LED-Anordnung 100 die Leiterplatte 120 auf einer
größeren Fläche im Vergleich
zu einer herkömmlichen
LED-Anordnung berühren.
-
Dieser
Aufbau weist den Vorteil auf, dass die Halterahmen 104 und 106,
die größere Flächen aufweisen,
direkt die Leiterplatte 120 berühren und eine relativ große Wärmeleitungsfläche bilden.
Wie aus 5 hervorgeht, wird die Wärme, die
von dem LED-Chip 102 beim Emittieren von Licht erzeugt wird,
zu der gedruckten Leiterplatte 120 über die Halterahmen 104 und 106 übertragen,
was durch die Pfeile in 5 angedeutet wird. Somit dienen
die Halterahmen 104 und 106 nicht nur als Reflektor
sondern auch als Wärmesenke
oder Kühlkörper und/oder
als thermisch wärmeleitende
Unterlage. In diesem Fall berührt
im Wesentlichen die gesamte Fläche
des LED-Chips 102 die Halterahmen 104 und 106.
Daneben berührt
im Wesentlichen die gesamte Fläche
der Halterahmen 104 und 106 auch die gedruckte
Leiterplatte 120 um eine große Wärme leitende Fläche zu ergeben,
sodass die von dem LED-Chip 102 erzeugte Wärme über die
Halterahmen 104 und 106 wirksam an die gedruckte Leiterplatte 120 geleitet
oder gestrahlt wird.
-
6 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 7 ist eine geschnittene Ansicht
der Hochleistungs-LED-Anordnung von 6. Bezug
nehmend auf 6 und 7 weist
die LED-Anordnung 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Wesentlichen denselben Aufbau wie die LED-Anordnung 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auf, abgesehen von der Orientierung und Ausrichtung des LED-Chips 202 und
der ersten und zweiten Halterahmen 204 und 206.
Daher sind diejenigen Bauteile, die im Wesentlichen dieselbe Funktion
haben, mit denselben um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen,
deren Beschreibung durch die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels ersetzt
wird.
-
8 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 9 ist eine geschnittene Ansicht
und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 8.
Bezug nehmend auf die 8 und 9 wird eine
LED-Anordnung 300 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung durch Drahtbonding hergestellt, wodurch sich die LED-Anordnung 300 von
den LED-Anordnungen 100 und 200 vom Flip-Chip-Typ
gemäß den ersten
und zweiten Ausführungsbeispielen
unterscheidet.
-
Der
LED-Chip 302, der auf einen Reflektor 306 gesetzt
ist, besitzt erste und zweite (nicht gezeigte) Elektroden, die elektrisch
an erste und zweite Halterahmen 304a und 304b über Drähte 308,
die vorzugsweise aus Gold (Au) hergestellt sind, angeschlossen sind,
und die ersten und zweiten Halterahmen 304a und 304b sind
von dem Reflektor 306 durch einen festgelegten Spalt G
beabstandet.
-
Die
ersten und zweiten Halterahmen 304a und 304b und
der Reflektor 306 sind aus einem hochreflektiven Metall
hergestellt, um Licht von dem LED-Chip 302 wirksam nach
oben zu reflektieren. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Halterahmen 304a und 304b und
der Reflektor 306 aus Silber (Ag) hergestellt, oder galvanisch
versilbert oder mit Silber beschichtet.
-
Ein
Gehäuse
oder Körper 310 der
Anordnung ist aus Harz hergestellt und fixiert die ersten und zweiten
Halterahmen 304a und 304b und den Reflektor 306 fest
an seiner Unterseite wobei der LED-Chip darin eingeschlossen wird.
Dieser Aufbau ermöglicht
es, dass der LED-Chip 302 zwischen dem Gehäusekörper 310 und
dem Reflektor 306 eingeschlossen und fixiert ist. Konsequenterweise
ist der Gehäusekörper 310 vorzugsweise
aus einem Harz hergestellt, das eine große Klebekraft aufweist um die
ersten und zweiten Halterahmen 304a und 304b und
den Reflektor 306 an der Unterseite des Gehäusekörpers 310 zu
halten und zu befestigen, wobei der LED-Chip 302 darin
eingeschlossen und versiegelt wird. Die weiteren Merkmale des Harzes
sind im Wesentlichen dieselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
10 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 11 ist eine geschnittene Ansicht
und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 10.
Bezug nehmend auf die 10 und 11 weist
eine LED-Anordnung 400 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Wesentlichen denselben Aufbau wie die LED-Anordnung 300 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
auf, abgesehen davon, dass ein zweiter Halterahmen 406 verwendet
wird, um einen LED-Chip 402 ausschließlich darauf zu setzen. Dementsprechend
sind diejenigen Bauteile, die im Wesentlichen dieselbe Funktion
haben mit denselben Bezugszeichen wie in dem dritten Ausführungsbeispiel
versehen, wobei die Bezugszeichen um 100 erhöht sind,
und deren Beschreibung wird durch die Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels
ersetzt, gemeinsam mit der Beschreibung der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele.
-
12 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 13 ist eine geschnittene Ansicht
und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 12.
Bezug nehmend auf die 12 und 13 besitzt
eine LED-Anordnung 500 des fünften Ausführungsbeispiels einen Damm 514 als
technisches Merkmal, durch das sich die LED-Anordnung 500 von der LED 100 des
ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet. Der Damm 514 besitzt eine geneigte Innenwand 514a an
der Peripherie der ersten und zweiten Halterahmen 504 und 506 und
einen Körper 512,
der aus Harz hergestellt ist und sich innerhalb des Damms 514 befindet.
Dementsprechend ist der verbleibende Aufbau im Wesentlichen derselbe
wie bei der LED-Anordnung 100, und diejenigen Teile, die
im Wesentlichen dieselbe Funktion besitzen sind mit denselben Bezugszeichen,
beginnend ab 500, versehen.
-
14 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 15 ist eine geschnittene Ansicht
und zeigt die Hochleistungs-LED-Anordnung von 14.
Bezug nehmend auf die 14 und 15 umfasst
eine Hochleistungs-LED-Anordnung 600 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Wesentlichen ebene erste und zweite Halterahmen 604 und 606 die voneinander
in einem festgelegten Abstand G beabstandet sind und einen LED-Chip 602,
der auf die Halterahmen 604 und 606 aufgesetzt
ist. Jeder der ersten Halterahmen 604 besitzt einen Aufnahmeabschnitt 604a um
einen LED-Chip 602 darauf aufzusetzen, einen äußeren Abschnitt 604b und
eine Stufe 604c, die zwischen dem Aufnahmeabschnitt 604a und
dem äußeren Abschnitt 604b ausgebildet
ist. Der zweite Rahmen 604 besitzt einen Aufnahmeabschnitt 606a,
einen äußeren Abschnitt 606b und
(nicht gezeig te) Stufen, die zwischen dem Aufnahmeabschnitt 606a und
dem äußeren Abschnitt 606b in
derselben Geometrie wie die Stufen 604 ausgebildet sind.
Vorzugsweise fluchten die äußeren Abschnitte 606b mit dem
LED-Chip 606 oder sind höher als der LED-Chip 602,
der auf die Lötpunkte 608 gesetzt
ist.
-
Der
LED-Chip 602 ist von einer Einkapselung 610 umgeben,
die die darunter liegenden Aufnahmeabschnitte 604a und 606a an
ihrer Unterseite festhält.
Die Einkapselung 610 wird gebildet durch Aufbringen eines
Harzes wie Silikonharz und kann vorzugsweise durch Transferformen
(transfer molding) mit einer Form ausgebildet werden, um eine gleichförmige konvexe
Form zu schaffen. Das Harz der Einkapselung 610 umfasst
vorzugsweise ein Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlung um
die Abstrahlung ultravioletten Lichts von dem LED-Chip 602 nach
außen
zu verhindern, das Harz kann alternativ oder gleichzeitig auch eine
fluoreszierende Substanz zum Einstellen der Farbe enthalten. In
diesem Fall füllt
das Harz der Einkapselung 610 auch die Spalte G zwischen
den ersten und zweiten Halterahmen 604 und 606 aus,
um der gesamten Unterseite der LED-Anordnung 600 eine im
Wesentlichen ebene Oberfläche
zu verleihen.
-
Die
ersten Halterahmen 604 bestehen aus zwei Teilen, die benachbart
zu beiden Seiten des zweiten Halterahmens 606 mit einem
festgelegten Spalt G angeordnet sind. Die ersten und zweiten Halterahmen 604 und 606 bestehen
aus einem Metall mit hoher Reflektivität, um Licht von dem LED-Chip 602 effizient
aufwärts
zu reflektieren. Vorzugsweise können
die Halterahmen 604 und 606 aus Silber (Ag) hergestellt
oder galvanisch mit Silber überzogen
oder mit Silber beschichtet sein. Die Stufen 604c der ersten
Halterahmen 604 entsprechen den (nicht gezeigten) Stufen
des zweiten Halterahmens 606, um Licht aufwärts umzulenken,
das durch die Flanke der LED 602 emittiert wird.
-
Eine
Elektrode, beispielsweise die Pluselektrode des LED-Chips 602,
ist elektrisch mit den ersten Halterahmen 604 über eine
Gruppe der Lötpunkte 608 verbunden,
und die andere Elektrode, beispielsweise die negative Elektrode
des LED-Chips 602, ist elektrisch mit dem zweiten Halterahmen 606 über eine
weitere Gruppe der Lötpunkte 608 verbunden.
-
Eine
Linse 612 ist auf der Oberseite der Silikon-Einkapselung 610 ausgebildet
und aus einem transparenten Harz wie Epoxidharz hergestellt. Die Linse 612 wirkt
mit der Einkapselung 610 zusammen, um die ersten und zweiten
Halterahmen 604 und 606 festzuhalten, wobei die
Einkapselung 610 vor der äußeren Umgebung geschützt wird.
Da die ersten und zweiten Halterahmen 604 und 606 kaum
elektrisch mit dem LED-Chip 602 über die Lötpunkte 608 verbunden
sind, sondern voneinander durch den Spalt G getrennt sind, bleiben
sie im Wesentlichen an ihrer Position durch die Kopplung mit der
Einkapselung 610, die einen Gehäusekörper und die Linse 612 bildet.
-
Dementsprechend
sind die Einkapselung 610, die den Gehäusekörper bildet, und die Linse 612 aus
Harzen hergestellt, die vorzugsweise eine große Klebkraft besitzen, um die
darunter liegenden ersten und zweiten Halterahmen 604 und 606 an
der Unterseite sicher zu befestigen, wobei der LED-Chip 602 darin
eingeschlossen wird.
-
Die
Harze der Einkapselung 610 und der Linse 612 können aus
unterschiedlichen Harzen ausgewählt
werden, beispielsweise eignen sich solche Harze, die die Wärme von
dem LED-Chip 602 aushalten, wobei Licht von dem LED-Chip 602 effizient
nach außen übertragen
wird. Daneben hat das Harz der Linse 612 vorzugsweise chemische
und physikalische Eigenschaften, die in der Lage sind wenigstens äußere chemische
oder physikalische Einflüsse
zu blockieren.
-
16 ist
eine Draufsicht und zeigt eine Hochleistungs-LED-Anordnung gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie in 16 gezeigt ist, besitzt die
LED-Anordnung 700 des siebten Ausführungsbeispiels denselben Aufbau wie
die LED 600 des sechsten Ausführungsbeispiels, abgesehen
davon, dass ein Damm 714 mit einer geneigten Innenwand 714a direkt
oberhalb der ersten Rahmenstufen 704c und (nicht gezeigten)
Stufen eines zweiten Rahmens 706 platziert ist, und eine
aus Harz bestehende Einkapselung 710 ist innerhalb des Damms 714 ausgebildet.
Daher kann die übrige
Beschreibung der LED-Anordnung 700 durch diejenige der
LED-Anordnung 600 ersetzt werden, und die entsprechenden
Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen, beginnend ab 700.
-
Nachfolgend
wird das Herstellungsverfahren für
die LED-Anordnung gemäß der Erfindung,
um LED-Anordnungen 600 des sechsten Ausführungsbeispiels,
das in den 14 und 15 gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf die 17 bis 20 beschrieben.
-
Zuerst
wird eine Anzahl von LED-Chips 602 hergestellt, und Lötpunkte 608 werden
an den Elektroden angebracht, wie in 17 gezeigt
ist.
-
Die
LED-Chips 602 mit den Lötpunkten 608 werden
mit der Unterseite nach oben gedreht und auf Aufnahmeabschnitte 604a und 606a eines
Halterahmenblatts (lead frame sheet) 604, 606 gesetzt,
bei dem eine Anzahl von ersten und zweiten Halterahmen nacheinander
verbunden sind, wie in 18 gezeigt ist.
-
Anschließend wird
ein Einkapselungsharz oder Vergussharz wie Silikonharz auf die LED-Chips 602 und
die Aufnahmeabschnitte 604a und 606a aufgebracht,
um Einkapselungen 610 zu bilden, wie in 19 gezeigt
ist. Optional kann ein Transfermoldingverfahren mit einer Form durchgeführt werden, sodass
die Einkapselungen 610 eine gleichförmige konvexe Geometrie aufweisen.
-
In 20 wird
das gewünschte
Harz auf die gesamte Struktur aufgetragen, einschließlich der
Einkapselungen 610 und der Halterahmenbögen 604, 606 und
anschließend
getrocknet, um eine LED-Blatt-Struktur (LED sheet structure) mit
verbundenen Linsen 612 zu schaffen. Anschließend wird
die LED-Blatt-Struktur entlang der gestrichelten Linien L getrennt,
beispielsweise durch Ausstanzen, um eine Vielzahl von LED-Anordnungen 600 zu
schaffen, wie in den 14 und 15 gezeigt
ist.
-
Nachfolgend
wird ein weiteres erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren
für die
LED-Anordnung beschrieben, durch das LED-Anordnungen 700 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
erhalten werden, das in 16 gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf die 21 bis 23 beschrieben.
-
Das
Herstellungsverfahren für
LED-Anordnungen, das in den 21 bis 23 gezeigt
ist, stimmt im Wesentlichen mit dem in den 17 bis 20 gezeigten
Herstellungsverfahren für
LED-Anordnungen überein,
abgesehen davon, dass ein Damm 714 mit einer geneigten
Innenwand 714a direkt oberhalb erster Rahmenstufen 704c und
(nicht gezeigter) Stufen eines zweiten Rahmens 706 platziert
wird und eine aus Harz hergestellte Einkapselung 710 wird
innerhalb des Damms 714 ausgebildet. Daher kann die verbleibende
Beschreibung des Verfahrens durch die obige Beschreibung zu den 17 bis 20 ersetzt
werden, und die entsprechenden Bauteile sind mit denselben Bezugszahlen
versehen, beginnend ab 700.
-
24 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt eine LED-Anordnung gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bezug nehmend auf 24 besitzt
eine LED-Anordnung 800 des achten Ausführungsbeispiels der Erfindung
im Wesentlichen ebene erste und zweite Halterahmen 804 und 806, die
durch einen festgelegten Spalt G voneinander beabstandet sind, einen
Silikonunterbau 820, der auf die ersten und zweiten Halterahmen 804 und 806 aufgesetzt
ist und einen LED-Chip 802, der auf den Silikonunterbau 820 aufgesetzt
ist.
-
Die
ersten und zweiten Halterahmen 804 und 806 sind
aus einem Metall mit hoher Reflektivität gemacht, um Licht effizient
von dem LED-Chip 802 aufwärts zu reflektieren. Vorzugsweise
sind die Halterahmen 804 und 806 aus Silber (Ag)
hergestellt oder galvanisch versilbert oder mit Silber beschichtet.
-
Der
Silikonunterbau 820 besitzt (nicht gezeigte) Metallmuster
(Schaltkreismuster), die aufgedruckt sind und die mit Lötpunkten 808 des LED-Chips 802 gekoppelt
sind, um elektrisch mit den Halterahmen 804 und 806 über Drähte 816 verbunden
zu werden. Die Drähte
sind vorzugsweise aus Gold hergestellt. Konsequenterweise ist eine
Elektrode, beispielsweise eine positive Elektrode des LED-Chips 802 elektrisch
an den ersten Halterahmen 804 über die Lötpunkte 808 angeschlossen,
sowie über
einige der Metallmuster des Silikonunterbaus 820 und die
Drähte 816.
-
Die
andere Elektrode, beispielsweise die negative Elektrode des LED-Chips 802 ist
elektrisch an den zweiten Halterahmen 806 auf dieselbe
Weise angeschlossen.
-
Der
Silikonunterbau 820 ist in horizontaler und vertikaler
Richtung größer als
der LED-Chip 802, der darauf aufgesetzt ist, der Silikonunterbau
ist etwa 300 bis 500 μm,
vorzugsweise etwa 400 μm
größer. Darüber hinaus
hat der Silikonunterbau 820 auch eine hohe thermische Leitfähigkeit
um Wärme
effizient von dem LED-Chip 802 zu
den darunter liegenden Halterahmen 804 und 806 zu übertragen.
Die thermische Leitfähigkeit
beträgt
vorzugsweise 100 W/m·K
oder mehr und weiter vorzugsweise 200 W/m·K. Beispielsweise haben die
Halterahmen typischerweise eine thermische Leitfähigkeit von etwa 300 W/m·K.
-
Wenn
die Linsen-Blatt-Struktur, die in den 20 und 23 gezeigt
ist, in einzelne LED-Anordnungen 600 und 700 durch
Ausstanzen zerteilt wird, kann die Verdrehung oder Verzerrung von
Halterahmen direkt auf die LED-Chips übertragen werden, wodurch diese
möglicherweise
beschädigt
werden. Der Silikonunterbau 820 verhindert, dass die Verdrehung
oder Verzerrung direkt auf den LED-Chip 802 übertragen
wird, wodurch die Zuverlässigkeit
der schließlich
hergestellten LED-Anordnungen 800 verbessert
wird.
-
Der
LED-Chip 802 wird durch eine Einkapselung 810 verschlossen,
die den darunter liegenden Silikonunterbau 820 fest auf
den Halterahmen 804 und 806 fixiert. Die Einkapselung 810 ist
innerhalb eines Damms 814 gebildet, der eine geneigte Innenwand 814a an
der Peripherie der ersten und zweiten Halterahmen 804 und 806 aufweist.
Der Damm 814 ist aus einem Metall mit hoher Reflektivität hergestellt,
vorzugsweise besteht er aus Silber (Ag). Alternativ kann die geneigte
Innenwand 814a galvanisch versilbert oder mit Silber beschichtet
sein. Die Einkapselung wird durch Auftragen von Harz ausgebildet,
beispielsweise mit einem Silikonharz, und kann durch Transferformen
(transfer molding) ausgebildet werden, damit eine gleichförmige konvexe
Geometrie entsteht. Die genauen Eigenschaften der Einkapselung 810 entsprechen
denjenigen der ersten bis siebten Ausführungsbeispiele, die zuvor
beschrieben worden sind.
-
Eine
Linse 812, die aus einem transparenten Harz wie ein Epoxidharz
hergestellt ist, wird auf der Einkapselung 810 aus Silikon
ausgebildet, und Detailmerkmale der Linse 812 werden ebenso
durch die Beschreibung der ersten bis siebten Ausführungsbeispiele
ersetzt, die zuvor beschrieben wurden.
-
Obwohl
die LED-Anordnung des achten Ausführungsbeispiels flache erste
und zweite Halterahmen 804 und 806 aufweist, können die
ersten und zweiten Halterahmen stufenweise ausgebildet sein, um
den LED-Chip auf Aufnahmeabschnitten aufzusetzen, die darauf wie
bei dem sechsten und siebten Ausführungsbeispiel ausgebildet
sind.
-
Wie
zuvor erläutert
wurde, kann durch die Erfindung die thermische Strahlungs- und Wärmeleitungswirksamkeit
der Hochleistungs-LED-Anordnung verbessert werden, um die Größe und Dicke der
LED-Anordnung zu reduzieren. Dementsprechend kann dadurch der Herstellungsvorgang
vereinfacht werden, wodurch die Produktivität verbessert und die Herstellungskosten
eingespart werden können.
-
Ein
Silikonunterbau wird zwischen dem Halterahmen und dem LED-Chip platziert,
um zu verhindern, dass eine mögliche
Verdrehung, die bei dem Zerteilungsvorgang auftreten könnte, direkt
auf den Chip übertragen
wird, wodurch die Zuverlässigkeit der
LED-Anordnung verbessert wird.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, ist es für
einen Fachmann auf diesem Gebiet klar, dass Modifikationen und Abweichungen
möglich
sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch
die Patentansprüche
definiert wird.