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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren,
ein CD-Laufwerk,
und eine CD nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, von Anspruch 10
bzw. von Anspruch 18, ein solches Verfahren, Laufwerk und eine solche
CD sind in US-A-6028834 offenbart.
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CD-R
und CD-RW Laufwerke werden allgemein als periphere Zugriffsvorrichtungen
für PCs
verwendet. Generell führt
diese Art von CD-Laufwerken einen Vorgang der Kalibrierung optischer
Leistung durch, bevor sie Daten auf eine CD (CD-R/CD-RW) schreibt.
Kalibrierung optischer Leistung bedeutet, daß zuerst spezielle Information
auf einen Leistungs-Kalibrierungsbereich
(„power
calibration area", PCA),
der am inneren Rand der CD liegt, geschrieben wird, und sie dann
wieder gelesen wird, hierbei die Charakteristika der CD zu detektieren,
und eine erforderliche optische Schreibleistung zu ermitteln, um
Daten korrekt auf die CD zu schreiben.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 1. 1 ist eine
Seitenansicht einer CD 10 nach dem Stand der Technik. Die
CD 10 vom Stand der Technik hat die Form einer kreisförmigen Scheibe,
die symmetrisch bezüglich
einer Achse 11 ist, ihre relative Spezifikation wird in
einem Orange Book über
die Kriterien der CD-Industrie (Compact Disc Recordable System Description
Version 3.1, Dezember 1998) wiedergegeben. Generell umfaßt die CD 10 einen
mittleren Abschnitt 12, einen Leistungs-Kalibrierungsbereich 14 (PCA)
zum Durchführen
der Kalibrierung optischer Leistung, der außerhalb des mittleren Abschnitts 12 angeordnet
ist, einen Datenspeicherungsbereich 16 zum Schreiben von
Daten durch den Benutzer, der außerhalb des Leistungs-Kalibrierungsbereichs 14 angeordnet
ist, und einen letztmöglichen
Endbereich 18 („lead-out
area") zum Aufzeichnen
der Endinformationen der Daten der CD 10, der am äußeren Rand
der CD liegt. Bevor es Daten auf die CD 10 schreibt, führt das
CD-Laufwerk vom Stand der Technik eine Kalibrierung optischer Leistung
im Leistungs-Kalibrierungsbereich 14 durch, um geeignete optische
Leistungsparameter zu ermitteln. Das heißt, das CD-Laufwerk vom Stand
der Technik verwendet Eigenschaften wie Umgebungs- und Vibrationscharakteristika
des Leistungs-Kalibrierungsbereichs 14, um Bedingungen
in dem gesamten Datenspeicherungsbereich 16 zu simulieren,
um so die angemessene Schreibleistung zu finden.
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Trotzdem
kann die oben beschriebene Methode zur Kalibrierung optischer Leistung
das Ziel einer exakten Kalibrierung nicht erreichen. Da der Leistungs-Kalibrierungsbereich 14 am
inneren Rand der CD 10 angeordnet ist, ein beträchtlicher
Abschnitt des Datenspeicherungsbereichs 16 angrenzend an den äußeren Rand
der CD 10 angeordnet ist, und die Umgebungs- und Vibrationscharakteristika
oft Unterschiede beim Vergleich zwischen innerem und äußerem Rand
der CD haben, ist das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren vom
Stand der Technik außerstande,
eine optimale Schreibleistung zu detektieren, was zu einer schlechten
Schreibqualität führt.
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Beziehen
Sie sich nun bitte auf 2. 2 ist ein
schematisches Diagramm des Leistungs-Kalibrierungsbereichs 14, der
in 1 gezeigt wurde. Der Leistungs-Kalibrierungsbereich 14 umfaßt einen Testbereich 20 zum
Durchführen
eines Schreibtests und einen Zählbereich 22 zum
Zählen
der Anzahl der Schreibtests. Gemäß den Spezifikationen
im Orange Book sind der Testbereich 20 und der Zählbereich 22 in
100 Partitionen 20a bzw. 22a unterteilt. Daher
kann die Kalibrierung optischer Leistung höchstens 100 mal durchgeführt werden,
egal ob für
CD-R oder für CD-RW.
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Da
jedoch mindestens eine Kalibrierung optischer Leistung durchgeführt werden
muß, wann
immer ein neuer Schreibvorgang durchgeführt wird, ist die Spezifikation
für den
Leistungs-Kalibrierungsbereichs 14,
wie sie im oben erwähnten
Orange Book angegeben ist, außerstande,
die Wünsche
der Benutzer zu befriedigen. Bei CDs, die nur einmal beschrieben
werden können,
schränkt
eine solche Spezifikation die Aufgabe des häufigen Schreibens kleiner Datenmengen
ein, und bei CDs, die wiederholt beschrieben werden können, schränkt sie
die zur Verfügung
stehende Anzahl von wiederholten Schreibvorgängen durch den Benutzer ein.
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Es
ist daher eine erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
anzugeben, das die Zugriffsvorrichtung zur Auswahl, ob die Kalibrierung
optischer Leistung in dem inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich
oder in dem äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
durchgeführt
wird, gemäß dem Schreibort
der Daten so steuern kann, daß der
Ort zum Speichern der Daten im Datenspeicherungsbereich und der
Ort des Optische-Leistung-Kalibrierungsbereichs äußerst nahe beieinander liegen,
und eine geeignetere optische Schreibleistung erhalten wird.
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Es
ist ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, ein CD-Laufwerk
anzugeben, das eine Steuerungsvorrichtung umfaßt, die die Zugriffsvorrichtung zur
Auswahl, ob die Kalibrierung optischer Leistung in dem inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich
oder in dem äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
ausgeführt
wird, gemäß dem Schreibort
der Daten so steuern kann, daß der
Ort zum Speichern der Daten in dem Datenspeicherungsbereich und
der Ort des Optische-Leistung-Kalibrierungsbereichs äußerst nahe
beieinander liegen, und eine geeignetere optische Schreibleistung
erhalten wird.
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Es
ist ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine CD anzugeben,
die einen inneren und einen äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
umfaßt.
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Um
das erste Ziel zu erreichen, wird ein Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
angegeben, das die Merkmale von Anspruch 1 umfaßt.
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Um
das zweite Ziel zu erreichen, wird ein CD-Laufwerk angegeben, das
die Merkmale von Anspruch 10 umfaßt.
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Um
das dritte Ziel zu erreichen, wird eine CD angegeben, die die Merkmale
von Anspruch 18 umfaßt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann der Datenspeicherungsbereich einen
inneren und einen äußeren Bereich
umfassen. Wenn der Schreibort im inneren Bereich liegt, steuert
die Steuerungsvorrichtung die Zugriffsvorrichtung, um die Kalibrierung
optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich durchzuführen, und
wenn der Schreibort im äußeren Bereich
liegt, steuert die Steuerungsvorrichtung die Zugriffsvorrichtung,
um die Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
durchzuführen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung erlaubt es, einen gewissen
speziellen Abschnitt des Datenspeicherungsbereichs als einen vorbestimmten
Abschnitt festzusetzen; einen Schreibort der Daten im Datenspeicherungsbereich
zu ermitteln; die Zugriffsvorrichtung zu steuern, um einen Vorgang
der Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
durchzuführen,
wenn der Schreibort im vorbestimmten Abschnitt liegt; und die erforderliche
Schreibleistung gemäß dem Ergebnis der
Kalibrierung optischer Lei stung zu ermitteln, und die Zugriffsvorrichtung
zu steuern, um Daten auf die CD zu schreiben.
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Vorzugsweise
besteht der vorbestimmte Abschnitt aus dem Bereich des Datenspeichers
zwischen einem vorbestimmten Ort im Datenspeicherungsbereich und
dem äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich;
und die Schritte des Durchführens
der Kalibrierung optischer Leistung im Verfahren umfassen weiter
den Schritt: Steuern der Zugriffsvorrichtung, um einen Vorgang der
Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich durchzuführen, wenn
der Schreibort außerhalb
des vorbestimmten Abschnitts liegt.
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Des
weiteren wird bevorzugt, daß das
Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren die Anzahl der schon durchgeführten Kalibrierungen
optischer Leistung zählt,
die Steuerungsvorrichtung die Zugriffsvorrichtung steuert, um die
Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich durchzuführen, wenn
die Anzahl der schon durchgeführten
Kalibrierungen optischer Leistung eine vorbestimmte Anzahl nicht überschreitet,
und die Steuerungsvorrichtung die Zugriffsvorrichtung steuert, um die
Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich
durchzuführen,
wenn die Anzahl der schon durchgeführten Kalibrierungen optischer
Leistung eine vorbestimmte Anzahl überschreitet.
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Sowohl
der innere als auch der äußere Leistungs-Kalibrierungsbereich
kann einen Testbereich, um Tests optischer Schreibleistung durchzuführen, bzw.
einen Zählbereich,
um die Anzahl der Schreibtests zu zählen, umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Um
die Ziele, Merkmale, und Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlicher
zu machen, werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Hierbei wird jede begleitende Zeichnung wie folgt beschrieben:
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1 ist
eine Seitenansicht einer CD nach dem Stand der Technik;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Anordnung eines Leistungs-Kalibrierungsbereichs
nach dem Stand der Technik, wie er in 1 gezeigt
ist, darstellt;
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das die Anordnung eines CD-Laufwerks
und einer CD nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das die Steuerungsmethode in einer Ausführungsform des
CD-Laufwerks nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in 3 gezeigt
ist, darstellt;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren einer Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das die Steuerungsmethode in einer weiteren
Ausführungsform
des CD-Laufwerks nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Kalibrierung optischer Leistung der Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in 6 gezeigt
ist, darstellt;
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das die Kalibrierung optischer Leistung
und den Zählvorgang
darstellt, die in einem letztmöglichen
Endbereich vom CD-Laufwerk nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden,
wie in 3 gezeigt ist;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Kalibrierung optischer Leistung und zum Zählen nach
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Beziehen
Sie sich bitte auf 3. 3 ist ein
schematisches Diagramm eines CD-Laufwerks 30 nach
der vorliegenden Erfindung. Das CD-Laufwerk 30 umfaßt eine
Zugriffsvorrichtung 32, um die Daten auf die CD 34 zu
schreiben, und eine Steuerungsvorrichtung 36, um die Arbeit
des CD-Laufwerks 30 zu steuern. Die Steuerungsvorrichtung 36 steuert
die Zugriffsvorrichtung 32, um die Kalibrierung optischer
Leistung durchzuführen
und Daten gemäß dem Ergebnis
der Kalibrierung auf die CD 34 zu schreiben.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt die CD 34 von der
Mitte bis zum äußeren Rand
der Reihe nach einen mittleren Abschnitt 38, einen inneren
Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 zur Kalibrierung optischer
Leistung, einen Datenspeicherungsbereich 46 zum Schreiben
der Daten, die vom Benutzer gespeichert werden sollen, und einen
letztmöglichen
Endbereich 48 zum Aufzeichnen der Endinformation über die
Daten auf der CD 34. Nach der Spezifikation, die im oben
erwähnten
Orange Book angegeben ist, muß der äußerste Bereich
jeder CD eine geeignete Länge
behalten, um die Endinformation über
die Daten aufzuzeichnen, dieser Bereich ist der letztmögliche Endbereich 48 einer
CD. In der vorliegenden Erfindung kann der innere Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 einhundert
mal die Kalibrierung optischer Leistung bereit stellen, und der letztmögliche Endbereich 48 umfaßt einen äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52,
der auch zur Leistungskalibrierung verwendet wird.
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Nach
der Spezifikation, die im Orange Book angegeben ist, muß die Länge des
letztmöglichen Endbereichs 48 zumindest
länger
als eine Minute und dreißig
Sekunden (01:30:00) sein, einige Hersteller liefern sogar CDs mit
einem letztmöglichen Endbereich
von 1 Minute und 50 Sekunden (01:50:00). Im allgemeinen sind 15
Rahmen nötig, um
Kalibrierungen optischer Leistung durchzuführen. Daher sind 1500 Rahmen
nötig,
um die Kalibrierung optischer Leistung 100 mal durchzuführen, was
20 Sekunden (00:20:00) entspricht. Daher kann, solange genügend Länge des
letztmöglichen
Endbereichs 48 zum Speichern der Endinformationen der Daten reserviert
ist, der Rest als äußerer Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 zur
Kalibrierung optischer Leistung festgesetzt werden. In der Ausführungsform
ist der äußere Leistungs-Kalibrierungsbereich
von einer Minute (01:00:00) bis eine Minute Zwanzig Sekunden (01:20:00)
angeordnet, nach einer letztmöglichen Startzeit 50.
Zusätzlich
werden sowohl im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 als
auch im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 ein
entsprechender Testbereich und Zählbereich
festgesetzt, die verwendet werden, um Schreibtests durchzuführen bzw.
die Anzahl der Schreibtests zu zählen.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 4. 4 ist ein
schematisches Diagramm der Steuerungsmethode des CD-Laufwerks 30,
das in 3 gezeigt ist. In der Ausführungsform steuert das CD-Laufwerk 30 die
Drehung der CD 34 auf eine Weise mit konstanter Lineargeschwindigkeit
(„constant
linear velocity", CLV).
Wie in 4 gezeigt ist, wird die Umlaufgeschwindigkeit
der CD 34 so mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit
gesteuert, daß die
Dateneinheiten an unterschiedlichen Orten auf Tracks der CD 34 die
gleiche Lineargeschwindigkeit haben, während sie die Zugriffsvorrichtung
durchlaufen. Zu dieser Zeit wird, was die Umlaufgeschwindigkeit
(Winkelgeschwindigkeit) der CD 34 betrifft, die Umlaufgeschwindigkeit
der CD 34 schneller sein, wenn auf Dateneinheiten nahe
der Mitte der CD 34 geschrieben wird, und die Umlaufgeschwindigkeit
der CD 34 wird langsamer sein, wenn auf Dateneinheiten
nahe dem Außenbereich
der CD 34 geschrieben wird.
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Das
CD-Laufwerk 30 kann gemäß einem Schreibort
der Daten entscheiden, ob der innere Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 oder
der äußere Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 verwendet
werden soll, um die Kalibrierung optischer Leistung durchzuführen. Wie
in 4 gezeigt ist, teilt die Ausführungsform den Datenspeicherungsbereich 46 in einen
inneren Be reich 46a und einen äußeren Bereich 46b.
Wenn Daten geschrieben werden, ermittelt die Steuerungsvorrichtung 36 einen
Schreibort für die
Daten im Datenspeicherungsbereich 46. Das CD-Laufwerk 30 führt die
Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 durch,
der in 3 gezeigt ist, wenn der Schreibort innerhalb des
inneren Bereichs 46a liegt, das CD-Laufwerk 30 führt die
Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durch,
wenn der Schreibort innerhalb des äußeren Bereichs 46b liegt.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 5. 5 ist ein
Flußdiagramm
eines Optische-Leistung-Kalibrationsverfahrens
der Ausführungsform.
Das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren wird in den folgenden
Schritten durchgeführt:
- Schritt 100: Aufteilen des Datenspeicherungsbereichs 46 in
einen inneren Bereich 46a und einen äußeren Bereich 46b;
- Schritt 102: Bereitstellen der zu schreibenden Daten;
- Schritt 104: Ermitteln eines Schreiborts für die Daten im
Datenspeicherungsbereich 46;
- Schritt 106: Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um einen Vorgang der Kalibrierung optischer Leistung gemäß dem Schreibort
entweder im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 oder
im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchzuführen, wobei die
Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 durchgeführt wird, wenn
der Schreibort im inneren Bereich 46a liegt, und die Kalibrierung
optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchgeführt wird, wenn
der Schreibort im äußeren Bereich 46b liegt; und
- Schritt 108: Ermitteln einer erforderlichen optischen Schreibleistung
gemäß dem Ergebnis
der Kalibrierung optischer Leistung, und Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um die Daten auf die CD 34 zu schreiben.
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Gemäß den oben
beschriebenen Schritten sind, da der innere Bereich 46a an
den inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 angrenzt,
und der äußere Bereich 46b an
den äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 angrenzt,
die Umgebungs- und Vibrationscharakteristika des inneren Bereichs 46a und des äußeren Bereichs 46b ähnlich denen
des inneren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 40 bzw.
des äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 52.
Daher kann das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren nach der
vorliegenden Erfindung eine exakte optische Schreibleistung im Datenspeicherungsbereich 46 präziser vorhersagen,
um die Schreibqualität
zu verbessern.
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Des
weiteren wird die obige Ausführungsform
durch das Beispiel mit einer Steuerungsmethode mit konstanter Lineargeschwindigkeit
beschrieben, im CD-Laufwerk ist jedoch die Methode, die in der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, auch mit einer Steuerungsmethode mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit („constant angular velocity", CAV) anwendbar,
das heißt
das Aufteilen des Datenspeicherungsbereichs 46 in einen
inneren Bereich 46a und einen äußeren Bereich 46b,
und das Durchführen von
Leistungskalibrierung in unterschiedlichen Leistungs-Kalibrierungsbereichen 40, 52,
um ein exakteres Kalibrierungsergebnis zu erreichen.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 6. 6 ist ein
schematisches Diagramm einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Anders als in der vorhergehenden Ausführungsform wendet das CD-Laufwerk 30 keine
Steuerungsmethode mit konstanter Lineargeschwindigkeit oder konstanter
Winkelgeschwindigkeit an, sondern steuert die Drehung der CD 34 statt
dessen mit einer Multisegment-Lineargeschwindigkeit-Methode. Wie
in 6 gezeigt ist, wird in einer solchen Steuerungsmethode
der Datenspeicherungsbereich 46 der CD 34 von
innen nach außen
in fünf
Datensegmente Z1, Z2,
Z3, Z4 und Z5 unterteilt, das CD-Laufwerk 30 steuert
die Drehung der CD 34 in jedem Segment der Datensegmente
Z1, Z2, Z3, Z4 bzw. Z5 mit der Methode der konstanten Lineargeschwindigkeit
(CLV), und die Lineargeschwindigkeiten der Datensegmente Z1, Z2, Z3,
Z4 und Z5 sind unterschiedlich,
nämlich
V1, V2, V3, V4 bzw. V5, aber die anfängliche Winkelgeschwindigkeit
von jedem Segment der Datensegmente Z1,
Z2, Z3, Z4 und Z5 ist etwa
gleich groß,
also etwa Wo.
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In
dieser Ausführungsform
ermittelt die Steuerungsvorrichtung 36, ob der innere oder äußere Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 bzw. 52 verwendet
werden soll, gemäß dem Datensegment
Z1, Z2, Z3, Z4 und Z5, in denen ein Schreibort der Daten liegt, die
in den Datenspeicherungsbereich 46 geschrieben werden sollen.
Wenn der Schreibort innerhalb der inneren drei Datensegmente Z1, Z2, und Z3 liegt, führt das CD-Laufwerk 30 die
Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 durch,
und wenn der Schreibort in den äußeren zwei
Datensegmenten Z4 und Z5 liegt,
führt das CD-Laufwerk 30 die
Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durch.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 7. 7 ist ein
Flußdiagramm
eines Optische-Leistung-Kalibrationsverfahrens
der Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist. Das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
der in 6 gezeigten Ausführungsform kann in den folgenden
Schritten durchgeführt
werden:
- Schritt 200: Vorbestimmen von N Datensegmenten Z1 bis ZN zur Steuerung
mit einer Multisegment-Lineargeschwindigkeit-Methode;
- Schritt 202: Bereitstellen der zu schreibenden Daten;
- Schritt 204: Ermitteln eines Schreiborts für die Daten im
Datenspeicherungsbereich 46;
- Schritt 206: Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um einen Vorgang der Kalibrierung optischer Leistung entweder in
dem inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 oder dem äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchzuführen, wobei,
wenn der Schreibort in den inneren M (M<N) Datensegmenten liegt, die Kalibrierung
optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich durchgeführt wird,
und wenn der Schreibort in den äußeren N-M
Datensegmenten liegt, die Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchgeführt wird;
- Schritt 208: Ermitteln einer erforderlichen optischen Schreibleistung
gemäß dem Ergebnis
der Kalibrierung optischer Leistung, und Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um die Daten auf die CD 34 zu schreiben.
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Hierbei
kann der Wert von M etwa die Hälfte des
Werts von N betragen, natürlich
können
die Werte von M und N auch frei vom Konstrukteur, abhängig von
relativen Faktoren, gewählt
werden. Solange dabei ein geeigneter Leistungs-Kalibrierungsbereich gemäß dem Schreibort
gewählt
wird, stimmt es mit dem Geist der vorliegenden Erfindung überein.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik wählt das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
nach der vorliegenden Erfindung entweder den inneren oder den äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 bzw. 52 gemäß dem Schreibort
der Daten aus, um die Kalibrierung optischer Leistung durchzuführen. Daher
kann eine exakte Schreibleistung für den Datenspeicherungsbereich 46 präzise vorhergesagt werden,
um so die Schreibqualität
zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung kann entweder den inneren oder den äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 und 52 wählen, gemäß dem Schreibort
der Daten, um die Kalibrierung optischer Leistung durchzuführen, um
die exakte Schreibleistung für
den Datenspeicherungsbereich 46 genau vorherzusagen. Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung insofern vorteilhafter als der Stand
der Technik, als die vorliegende Erfindung nicht nur eine Kalibrierung
optischer Leistung mit einem Teil des Segments des inneren und des äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 40 und 52 durchführen kann,
sondern auch die Anzahl der Schreibtests mit einem anderen Teil
des Segments des inneren und des äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 40 und 52 zählen kann.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 8 der Fall
erläutert,
in dem die Kalibrierung der optischen Leistung und das Zählen in
dem Segment des äußeren Optische-Leistung-Kalibrationsbereichs 52 des
letztmöglichen
Endbereichs durchgeführt wird.
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8 ist
ein schematisches Diagramm über die
Durchführung
der Kalibrierung optischer Leistung im letztmöglichen Endbereich 48 durch
das CD-Laufwerk 30, das in 3 gezeigt
ist. Wie im Bereich zum Erfindungshintergrund beschrieben ist, kann
ein herkömmliches
CD-Laufwerk eine
Kalibrierung optischer Leistung nur im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 durchführen. In
der vorliegenden Erfindung jedoch kann das CD-Laufwerk 30 die Kalibrierung
optischer Leistung auch im letztmöglichen Endbereich 48 durchführen, der
am äußeren Rand
der CD 34 liegt. Wie in 8 gezeigt
ist, wird nach der vorliegenden Erfindung ein äußerer Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 in
dem letztmöglichen
Endbereich 48 zur Kalibrierung optischer Leistung definiert.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt die CD 34 einen
letztmöglichen
Endbereich („last
possible lead-out area") 48.
Weiter umfaßt
der letztmögliche Endbereich 48,
wie in 8 gezeigt ist, einen äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52,
und der äußere Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 umfaßt einen
Kalibrierungs- oder Testbereich 54 zum Durchführen von
Schreibkalibrierungen oder -tests, und einen Zählbereich 56 zum Zählen der
Anzahl der Schreibkalibrierungen oder -tests. In der Ausführungsform
sind der Testbereich 54 und der Zählbereich 56 in 100
Partitionen 54a bzw. 56a unterteilt, sie sind
aber in der Praxis in dieser Weise nicht beschränkt. Darüber hinaus ist dem Fachmann
wohl bekannt, wie Kalibrierungen optischer Leistung unter Verwendung
des Testbereichs 54 und des Zählbereichs 56 durchgeführt werden,
und daher werden hier detaillierte Beschreibungen ausgelassen.
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Üblicherweise
sind 15 Rahmen notwendig, um jede der Kalibrierungen optischer Leistung
durchzuführen.
Daher sind 1500 Rahmen nötig,
um die Kalibrierung optischer Leistung 100 mal durchzuführen, was
20 Sekunden (00:20:00) entspricht. Nach der Spezifikation, die im
Orange Book angegeben ist, muß die
Länge des
letztmöglichen
Endbereichs 48 einer CD mindestens 1 Minute und 30 Sekunden (01:30:00)
betragen, einige Hersteller versehen sogar die CDs mit einer Länge des
letztmöglichen
Endbereichs von bis zu 1 Minute und 50 Sekunden (01:50:00), was
viel länger
als die 20 Sekunden ist. Daher kann, solange genügend Länge des letztmöglichen
Endbereichs 48 zum Aufzeichnen der Endinformationen der
Daten reserviert ist, der Rest zur Kalibrierung optischer Leistung
genutzt werden. Wie in 8 gezeigt ist, ist zwischen
dem Startpunkt 58 des äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 52 und dem
Startpunkt des letztmöglichen
Endbereichs 48 (das heißt der letztmöglichen
Startzeit 50) ein Abstand vorbestimmter Länge 66 angeordnet.
Der Abstand vorbestimmter Länge 66 wird
auf eine Minute (01:00:00) festgesetzt, was lang genug zur Aufzeichnung
der Datenendbotschaft ist. Die Länge
des danach folgenden Leistungs-Kalibrierungsbereichs 52 im äußeren Rand
beträgt
20 Sekunden (00:20:00), was lang genug ist, eine Kalibrierung optischer
Leistung 100 mal durchzuführen.
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Beziehen
Sie sich bitte auf 9. 9 ist ein
Flußdiagramm
eines Optische-Leistung-Kalibrations-
und Zählverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung. Das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
nach der vorliegenden Erfindung kann in den folgenden Schritten
durchgeführt
werden:
- Schritt 300: Bereitstellen der zu schreibenden
Daten;
- Schritt 302: Ermitteln der Anzahl von Kalibrierungen optischer
Leistung, die auf der CD 34 schon durchgeführt worden
sind;
- Schritt 304: Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um die Kalibrierung optischer Leistung im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 aus 3 durchzuführen, wenn
die Anzahl der Durchführungen
der Kalibrierung optischer Leistung weniger als 100 beträgt, und
die Kalibrierung optischer Leistung im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchzuführen, wenn
die Anzahl der Durchführungen
der Kalibrierung optischer Leistung mehr als 100 beträgt; und
- Schritt 306: Ermitteln einer benötigten optischen Schreibleistung
gemäß dem Ergebnis
der Kalibrierung, und Steuern der Zugriffsvorrichtung 32,
um die Daten auf die CD 34 zu schreiben.
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Darüber hinaus
wird in den obigen Schritten die Kalibrierung optischer Leistung
zuerst im inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 und
dann im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 durchgeführt, sicherlich
kann die Kalibrierung optischer Leistung auch in umgekehrter Reihenfolge
implementiert, oder im inneren und äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40, 52 beliebig
durchgeführt
werden. Darüber
hinaus sind die Länge
des oben erwähnten äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 52 und
die relative Lage von äußerem Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 und
letztmöglichem
Endbereich 48 nur zu Veranschaulichung gegeben, tatsächlich kann,
solange die Anordnung des äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereichs 52 die
Funktion des letztmöglichen Endbereichs 48 zur
Aufzeichnung der Endinformationen der Daten nicht behindert, die
vorher beschriebene Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung in
einem beträchtlichen
Maße erreicht
werden.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik führt das Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren
nach der vorliegenden Erfindung eine Kalibrierung optischer Leistung
im äußeren Leistungs-Kalibrierungsbereich 52 zusätzlich zum
herkömmlichen
inneren Leistungs-Kalibrierungsbereich 40 durch,
so daß mehr
Kalibrierungen durchgeführt
werden können
als mit dem herkömmlichen
Optische-Leistung-Kalibrationsverfahren, und die vielfältigen Bedürfnisse
eines Benutzers, eine CD beschreibt, können befriedigt werden.
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Die
obigen Beschreibungen sind nur die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die äquivalenten Änderungen
und Modifizierungen am Schutzumfang, der durch die Ansprüche der
vorliegenden Erfindung definiert ist, sind alle vom vorliegenden
Erfindungspatent abgedeckt.