DE60215342T2 - Silikatpartikel und tenside enthaltende aeorosolzusammensetzung - Google Patents

Silikatpartikel und tenside enthaltende aeorosolzusammensetzung Download PDF

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    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die in einer Aerosolvorrichtung konfektioniert ist, die ein Treibmittel und eine flüssige Phase enthält, welche in einem kosmetisch akzeptablen Medium Silicatpartikel enthält, ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare und eine Verwendung als Produkt für die Frisurengestaltung.
  • Haarkosmetische Produkte werden gewöhnlich verwendet, um die Frisur zu bilden und zu strukturieren und ihr einen dauerhaften Halt zu geben. Hierzu werden filmbildende Polymere in ein kosmetisch akzeptables Medium eingebracht. Einige Polymere führen jedoch dazu, dass die Frisur hart wird und/oder klebrig. Die Haare kleben dadurch oft aneinander und das Kämmen führt zu einer Zerstörung der Form der Frisur.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wurde bereits die Verwendung eines festen Pulvers in kosmetischen Zusammensetzungen vorgeschlagen, beispielsweise die Verwendung von Metalloxidpulvern. Das Patent US 3 819 827 beschreibt beispielsweise Produkte für Wasserwellen, die 0,2 bis 6 Gew.-% Aluminiumoxidpartikel enthalten, wobei die Partikelgröße bei etwa 30 μm liegt.
  • In gleicher Weise wird in der Patentanmeldung EP 1 005 849 die Verwendung von festen, anorganischen, feinen Pulvern, beispielsweise Pulvern von Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Calciumphosphat, Calciumoxalat oder Bariumsulfat, in kosmetischen Zusammensetzungen für die Frisurengestaltung beschrieben, die mindestens zwei flüssige Phasen enthalten. Es wird angegeben, dass solche Zusammensetzungen auf den Haaren zu be sonders vorteilhaften Effekten führen, wenn die Zusammensetzung ohne Treibgas in einer Vorrichtung konfektioniert wird, mit der die Zusammensetzung auf den Haaren zerstäubt werden kann.
  • In dem Patent DE 25 42 338 werden Lotionen und Sprays ohne Treibmittel für die Festigung der Haare beschrieben, die in einem alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Medium Silicatpartikel enthalten, wobei die Konzentration der Silicate im Bereich von 0,1 bis 4 % liegt.
  • Die Anmelderin hat in überraschender und unerwarteter Weise festgestellt, dass es möglich ist, gute kosmetische Eigenschaften zu erzielen, eine Frisur zu erhalten, die nicht klebt, und die Haare nicht beschwert werden, wenn als feste Partikel Silicatpartikel gewählt werden, mit der Maßgabe, dass die Zusammensetzung in einer speziellen Vorrichtung, nämlich einer Aerosolvorrichtung konfektioniert ist, und wenn die kosmetische Zusammensetzung ferner mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff enthält.
  • Die Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung und insbesondere ein Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die in einer Aerosolvorrichtung konfektioniert ist, die ein Treibmittel und eine flüssige Phase enthält, welche in einem kosmetisch akzeptablen Medium enthält:
    • (i) feste Partikel, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats enthalten, und
    • (ii) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff; wobei die festen Partikel weniger als 1 % Aluminium enthalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung der Zusammensetzung für die Haarkosmetik, insbesondere um die Haare in einer gewünschten Form zu festigen und/oder zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung, die in einer Aerosolvorrichtung konfektioniert ist, welche ein Treibmittel und eine flüssige Phase enthält, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium feste Partikel enthält, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats umfassen, wobei die festen Partikel weniger als 1 Gew.-% Aluminium enthalten, auf dem Gebiet der Haarkosmetik, insbesondere, um die Haare in einer gewünschten Form zu fixieren und/oder zu halten.
  • Die festen Partikel enthalten vorzugsweise 0 bis 1 % Aluminium und noch bevorzugter 0 bis 0,5 % Aluminium.
  • Weitere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen noch klarer aus der vorliegenden Beschreibung und den verschiedenen Beispielen hervor.
  • PARTIKEL
  • Die festen Partikel weisen vorteilhaft eine zahlenmittlere Primärgröße von 2 nm bis 1 μm auf.
  • Die Partikel, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats enthalten, weisen vorzugsweise eine zahlenmittlere Primärgröße von 5 bis 500 nm und noch bevorzugter 10 bis 250 nm auf.
  • Die erfindungsgemäßen Partikel können eine beliebige Form haben, beispielsweise die Form von Kugeln, Pailletten, Nadeln, Plättchen oder vollkommen zufällige Formen.
  • Es handelt sich vorzugsweise um Natriumsilicate, Magnesiumsilicate und/oder Lithiumsilicate, beispielsweise die Verbindungen, die von der Firma Laporte unter den Bezeichnungen LAPONITE XLG und LAPONITE XLS im Handel erhältlich sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter der "Primärgröße des Partikels" die maximale Abmessung zu verstehen, die zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Punkten eines einzelnen Partikels gemessen werden kann. Die Größe kann beispielsweise im Transmissionselektronenmikroskop oder aus der Messung der spezifischen Oberfläche nach der BET-Methode oder mit Hilfe eines Lasergranulometers ermittelt werden.
  • Wenn die Partikel aus Silicat und weiteren Füllstoffen gebildet sind, liegt das Silicat im freien Zustand vor und bildet keine chemischen Bindungen zu den anderen Füllstoffen aus. Es handelt sich also um eine Legierung aus dem Silicat und den anderen Füllstoffen, insbesondere eine Legierung mit Metalloxiden oder Halbmetalloxiden, die insbesondere durch thermisches Schmelzen der verschiedenen Bestandteile hergestellt wird.
  • Wenn die Partikel, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats enthalten, ferner ein Metalloxid oder Halbmetalloxid enthalten, ist dieses insbesondere unter Siliciumoxid, Boroxid und Aluminiumoxid ausgewählt.
  • Die Partikel enthalten vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% Silicat und besser mindestens 70 Gew.-% Silicat, wobei die Partikel, die aus mehr als 90 Gew.-% Silicat bestehen, erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden.
  • Das Silicat, das für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet ist, kann natürlicher Herkunft sein oder synthetisch hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Partikel, die das Silicat enthalten, werden insbesondere in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch andere Arten von Partikeln enthalten, beispielsweise Partikel von Titanoxid oder Zinkoxid oder Aluminium.
  • GRENZFLÄCHENAKTIVER STOFF
  • Die grenzflächenaktiven Stoffe, die für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind insbesondere die folgenden:
    • (i) Anionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e) Ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein wirklich kritischer Parameter. Beispiele für anionische grenzflächenaktive Stoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzeln oder im Gemisch verwendbar sind, sind daher insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) die Salze (insbesondere Alkalisalze, besonders Natriumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder Erdalkalisalze (Magnesium)) der folgenden Verbindungen: Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkylsulfosuccinate; Alkylethersulfosuccinate, Alkylamidsulfosuccinate; Alkylsulfosuccinamate; Alkylsulfoacetate; Alkyletherphosphate; Acylsarcosinate; Acylisethionate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppen der verschiedenen Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und die Arylgruppe vorzugsweise Phenyl oder Benzyl bedeutet. Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die ebenfalls verwendbar sind, können auch die Salze von Fettsäuren, wie die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und die Säuren aus Kopraöl oder hydriertem Kopraöl; und Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, genannt werden. Es können auch die schwach anionischen grenzflächenaktiven Stoffe verwendet werden, wie Alkyl-D-galactosiduronsäuren und deren Salze sowie die polyalkoxylierten Alkyl(C6-24)ethercarbonsäuren, polyalkoxylierten Alkyl(C6-24)arylethercarbonsäuren, polyalkoxylierten Alkyl(C6-24)amidoethercarbonsäuren und deren Salze, besonders solche mit 2 bis 50 Ethylenoxidgruppen, und deren Gemische. Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen werden erfindungsgemäß bevorzugt die Salze von Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten und deren Gemische verwendet.
    • (ii) Nichtionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoffe(e): Die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe sind ebenfalls an sich bekannte Verbindungen (siehe insbesondere hierzu "Handbook of Surfactants" von M.R. PORTER, Herausgeber Blackie & Son (Glasgow und London), 1991, S. 116–178), und ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter. Sie können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) unter den Alkoholen, Alphadiolen, Alkylphenolen oder Fettsäuren ausgewählt werden, die polyethoxyliert, polypropoxyliert oder mehrfach mit Glycerin verethert sind und eine Fettkette aufwei sen, die beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, wobei die Anzahl die Ethylenoxidgruppen oder Propylenoxidgruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 50 und die Anzahl der Glyceringruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 30 liegen kann. Es können auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, die Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettamide mit im Mittel 1 bis 5 Glyceringruppen und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen; ethoxylierte Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid; Saccharosefettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylglucaminderivate, Aminoxide, beispielsweise Alkyl(C10-14)aminoxide oder N-Acylaminopropylmorpholinoxide, angegeben werden.
    • (iii) Amphotere(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e): Die amphoteren grenzflächenaktiven Stoffe, deren Art im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter ist, können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) unter den folgenden Verbindungen ausgewählt werden: Derivaten von sekundären oder tertiären, aliphatischen Aminen, worin die aliphatische Gruppe eine geradkettige oder verzweigte Kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens eine wasserlösliche anionische Gruppe aufweist (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat); es können auch die Alkyl(C8-20)betaine, Sulfobetaine, Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)betaine oder Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)sulfobetaine angegeben werden. Von den Aminderivaten kommen die Handelsprodukte mit der Bezeichnung MIRANOL® in Betracht, die beispielsweise in den Patenten US-2 528 378 und US-2 781 354 beschrieben wurden und die folgenden Strukturen besitzen: R2-CONHCH2CH2-N(R3)(R4)(CH2COO-) (2)worin bedeuten: R2 eine Alkylgruppe, die von einer Säure R2-COOH abgeleitet ist, die in hydrolysiertem Kopraöl vorliegt, Heptyl, Nonyl oder Undecyl, R3 eine β-Hydroxyethylgruppe und R4 eine Carboxymethylgruppe; und R2'-CONHCH2CH2-N(B)(C) (3)worin bedeuten: B -CH2CH2OX', C -(CH2)z Y' mit z = 1 oder 2, X' die Gruppe -CH2CH2-COOH oder ein Wasserstoffatom, Y' -COOH oder die Gruppe -CH2-CHOH-SO3H, R2' eine Alkylgruppe einer Säure R9-COOH, die in hydrolysiertem Leinöl oder Kopraöl vorliegt, eine Alkylgruppe, insbesondere mit 7, 9, 11 oder 13 Kohlenstoffatomen, eine C17-Alkylgruppe und ihre Isoform, eine ungesättigte C17-Gruppe.
  • Diese Verbindungen werden nach CTFA-Nomenklatur, 5. Ausgabe, 1993 als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Caprylamphodiacetate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Caprylamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic Acid, Cocoamphodipropionic Acid bezeichnet.
  • Als Beispiel kann das Cocoamphodiacetat angegeben werden, das unter der Handelsbezeichnung MIRANOL® C2M-Konzentrat von der Firma RHODIA erhältlich ist.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden vorzugsweise Gemische von grenzflächenaktiven Stoffen und insbe sondere Gemische von anionischen grenzflächenaktiven Stoffen und amphoteren oder nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen verwendet. Ein besonders bevorzugtes Gemisch ist ein Gemisch, das aus mindestens einem anionischen oder nichtionischen grenzflächenaktiven Stoff und mindestens einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff besteht.
  • Es wird vorzugsweise ein anionischer grenzflächenaktiver Stoff verwendet, der unter den Natriumalkyl(C12-14)sulfaten, Triethanolaminalkyl(C12-14)sulfaten oder Ammoniumalkyl(C12-14)sulfaten, mit 2,2 mol Ethylenoxid ethoxylierten Natriumalkyl(C12-14)ethersulfaten, Natriumcocoylisethionat und Natriumalphaolefin(C14-16)sulfonat und deren Gemischen mit den folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    • – entweder einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff, wie den Aminderivaten, die aus Dinatriumcocoamphodipropionat oder Natriumcocoamphopropionat bezeichnet werden und insbesondere von der Firma RHODIA unter der Handelsbezeichnung "MIRANOL® C2M CONC" in wässriger Lösung mit 38 % Wirkstoff oder unter der Bezeichnung MIRANOL® C32 im Handel angeboten werden;
    • – oder einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff vom zwitterionischen Typ, wie Alkylbetainen und insbesondere dem Cocoylbetain, das unter der Bezeichnung "DEHYTON® AB 30" in wässriger Lösung mit 32 % WS von der Firma HENKEL erhältlich ist, oder Alkylamidobetainen, wie TEGOBETAINE® F50 von der Firma GOLDSCHMIDT.
  • KATIONISCHE GRENZFLÄCHENAKTIVE STOFFE
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält einen oder mehrere kationische grenzflächenaktive Stoffe, die an sich bekannt sind, wie Salze von primären, sekundären oder tertiären Aminen, die gegebenenfalls polyalkoxyliert sind, quartäre Ammoniumsalze und deren Gemische.
  • Von den quartären Ammoniumsalzen können insbesondere beispielsweise genannt werden:
    • – solche, die die folgende allgemeine Formel (VI) aufweisen:
      Figure 00100001
      worin die Gruppen R8 bis R11, die gleich oder verschieden sein können, eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeuten oder eine aromatische Gruppe wie Aryl oder Alkylaryl. Die aliphatischen Gruppen können ein Heteroatom enthalten, wie Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Halogene. Die aliphatischen Gruppen sind beispielsweise unter den Gruppen Alkyl, Alkoxy, Polyoxyalkylen(C2-6), Alkylamid, Alkyl(C12-22)amidoalkyl(C2-6), Alkyl(C12-22)acetat und Hydroxyalkyl ausgewählt, die etwa 1 bis 30 Kohlenstoffatome aufweisen; X ist ein Anion, das unter den Halogeniden, Phosphaten, Acetaten, Lactaten, Alkyl(C2-6)sulfaten, Alkyl- oder Alkylarylsulfonaten ausgewählt ist;
    • – quartäre Ammoniumsalze von Imidazolin, wie beispielsweise solche der folgenden Formel (VII):
      Figure 00110001
      worin R12 eine Alkenylgruppe oder Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, die beispielsweise von Talgfettsäuren abgeleitet sind, R13 ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe oder eine Alkenyl- oder Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, R14 eine C1-4-Alkylgruppe bedeutet, R15 Wasserstoff, C1-4-Alkyl bedeutet, X- ein Anion ist, das unter den Halogeniden, Phosphaten, Acetaten, Lactaten, Alkylsulfaten, Alkyl- oder Alkylarylsulfonaten ausgewählt ist. R12 und R13 bedeuten vorzugsweise ein Gemisch von Alkenyl- oder Alkylgruppen mit 12 bis 21 Kohlenstoffatomen, die beispielsweise von Talgfettsäuren abgeleitet sind, R14 eine Methylgruppe, R15 ein Wasserstoffatom. Ein solches Produkt ist beispielsweise unter der Bezeichnung REWOQUAT® W 75 von der Firma REWO erhältlich;
    • – quartäre Diammoniumsalze der Formel (VIII):
      Figure 00110002
      worin R16 eine aliphatische Gruppe mit etwa 16 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, die Gruppen R17, R18, R19, R20 und R21, die gleich oder verschieden sind, unter Wasserstoff oder einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind und X ein Anion ist, das unter den Halogeniden, Acetaten, Phosphaten, Nitraten und Methylsulfaten ausgewählt ist. Solche quartären Di ammoniumsalze umfassen insbesondere das Propan(talg)diammoniumdichlorid;
    • – quartäre Ammoniumsalze, die mindestens eine Esterfunktion aufweisen, beispielsweise solche der folgenden Formel (IX):
      Figure 00120001
      worin bedeuten: R22 ist unter den C1-6-Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen oder Dihydroxyalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ausgewählt; R23 ist ausgewählt unter: – einer Gruppe
      Figure 00120002
      – den geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Gruppen R27 mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen auf Kohlenwasserstoffbasis, – dem Wasserstoffatom, R25 ist ausgewählt unter: – einer Gruppe
      Figure 00120003
      – den geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen auf Kohlenwasserstoffbasis, – dem Wasserstoffatom, die Gruppen R24, R25 und R28, die gleich oder verschieden sind, sind unter den geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C7-21-Kohlenwasserstoffgruppen ausgewählt; r, s und t, die gleich oder verschieden sind, sind ganze Zahlen von 2 bis 6; y ist eine ganze Zahl von 1 bis 10; x und z, die gleich oder verschieden sind, bedeuten 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 10; X- ist ein einfaches oder komplexes, organisches oder anorganisches Anion, mit der Maßgabe, dass die Summe x + y + z im Bereich von 1 bis 15 liegt, R22 R27 bedeutet, wenn x 0 ist, und R25 R29 bedeutet, wenn z 0 ist.
  • Die Alkylgruppen R22 können geradkettig oder verzweigt sein und sie sind insbesondere geradkettig.
  • Die Gruppe R22 bedeutet vorzugsweise Methyl, Ethyl, Hydroxyethyl oder Dihydroxypropyl und ganz besonders Methyl oder Ethyl.
  • Die Summe x + y + z liegt vorteilhaft im Bereich von 1 bis 10.
  • Wenn R23 eine Gruppe R27 auf Kohlenwasserstoffbasis bedeutet, kann sie lang sein und 12 bis 22 Kohlenstoffatome besitzen oder kurz sein und 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen.
  • Wenn R25 eine Gruppe R29 auf Kohlenwasserstoffbasis ist, weist sie vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome auf.
  • Die Gruppen R24, R26 und R28, die gleich oder verschieden sind, sind vorteilhaft unter den geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppen mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen ausgewählt und insbesondere den geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl- und Alkenylgruppen mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen.
  • x und z, die gleich oder verschieden sind, bedeuten vorzugsweise 0 oder 1.
  • y ist vorteilhaft 1.
  • Vorzugsweise bedeuten r, s und t, die gleich oder verschieden sind, 2 oder 3 und insbesondere 2.
  • Das Anion ist vorzugsweise ein Halogenid, Chlorid, Bromid oder Iodid oder ein Alkylsulfat und insbesondere Methylsulfat. Es können jedoch auch Methansulfonat, Phosphat, Nitrat, Tosylat, ein von einer organischen Säure abgeleitetes Anion, wie Acetat oder Lactat, oder beliebige, mit der Ammoniumverbindung mit Esterfunktion kompatible Anionen verwendet werden.
  • Das Anion X- bedeutet insbesondere Chlorid oder Methylsulfat.
  • In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung werden insbesondere die Ammoniumsalze der Formel (IX) verwendet, worin bedeuten:
    • – R22 Methyl oder Ethyl,
    • – x und y 1;
    • – z 0 oder 1;
    • – r, s und t2;
    • – R23: – eine Gruppe
      Figure 00140001
      – Methyl, Ethyl oder C14-22-Kohlenwasserstoffgruppen, – Wasserstoff;
    • – R25: – eine Gruppe
      Figure 00150001
      – Wasserstoff;
    • – R24, R26 und R28, die gleich oder verschieden sind, geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C13-17-Kohlenwasserstoffgruppen und vorzugsweise geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl- und Alkenylgruppen mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen.
  • Die Kohlenwasserstoffgruppen sind vorzugsweise geradkettig.
  • Als Beispiele für Verbindungen der Formel (IX) können die Salze (insbesondere Chlorid oder Methylsulfat) von Diacyloxyethyl-dimethylammonium, Diacyloxyethyl-hydroxyethyl-methylammonium, Monoacyloxyethyl-dihydroxyethyl-methylammonium, Triacyloxyethyl-methylammonium, Monoacyloxyethyl-hydroxyethyl-dimethylammonium und deren Gemische angegeben werden. Die Acylgruppen weisen vorzugsweise 14 bis 18 Kohlenstoffatome auf und stammen insbesondere aus einem pflanzlichen Öl wie Palmöl oder Sonnenblumenöl. Wenn die Verbindung mehrere Acylgruppen aufweist, können diese gleich oder verschieden sein.
  • Diese Produkte werden beispielsweise durch direkte Veresterung von Triethanolamin, Triisopropanolamin, Alkyldiethanolamin oder Alkyldiisopropanolamin, die gegebenenfalls alkoxyliert ist, mit Fettsäuren oder Gemischen von Fettsäuren pflanzlicher oder tierischer Herkunft oder durch Umesterung ihrer Methylester hergestellt werden. Der Veresterung folgt eine Quaternisierung mit einem Alkylierungsmittel, beispielsweise einem Alkylhalogenid (vorzugsweise von Methyl oder Ethyl), einem Dialkylsulfat (vorzugsweise von Methyl oder Ethyl), Methylmethansulfonat, Methyl-p-toluolsulfonat, Glycolchlorhydrin oder Glycerinchlorhydrin.
  • Solche Verbindungen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen DEHYQUART® von der Firma HENKEL, STEPANQUAT® von der Firma STEPAN, NOXAMIUM® von der Firma CECA, REWOQUAT® WE 18 von der Firma REWO-WITCO erhältlich.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise ein Gemisch von Salzen eines Mono-, Di- und Triesters einer quartären Ammoniumverbindung mit einem überwiegenden Gewichtsanteil an Diestersalzen.
  • Von den Gemischen von Ammoniumsalzen kann beispielsweise das Gemisch mit 15 bis 30 Gew.-% Acyloxyethyl-dihydroxyethyl-methylammoniummethylsulfat, 45 bis 60 Gew.-% Diacyloxyethylhydroxyethyl-methylammoniummethylsulfat und 15 bis 30 % Triacyloxyethylmethylammoniummethylsulfat verwendet werden, wobei die Acylgruppen 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen und von gegebenenfalls teilweise hydriertem Palmöl stammen.
  • Es können auch Ammoniumsalze verwendet werden, die mindestens eine Esterfunktion aufweisen und in den Patenten US-A-4874554 und US-A-4137180 beschrieben wurden.
  • Von den quartären Ammoniumsalzen der Formel (VI) werden einerseits die Tetraalkylammoniumchloride bevorzugt, wie beispielsweise die Dialkyldimethylammoniumchloride oder Alkyltrimethylammoniumchloride, worin die Alkylgruppe etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, insbesondere Behenyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Ben zyldimethylstearylammoniumchlorid, oder andererseits das Palmitylamidopropyltrimethylammoniumchlorid oder Stearamidopropyldimethyl-(myristylacetat)-ammoniumchlorid, das unter der Bezeichnung CERAPHYL® 70 von der Firma VAN DYK erhältlich ist.
  • Kationische grenzflächenaktive Stoffe, die für die erfindungsgemäße Zusammensetzung besonders bevorzugt sind, sind unter den quartären Ammoniumsalzen und insbesondere Behenyltrimethylammoniumchlorid und Palmitylamidopropyltrimethylammoniumchlorid ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise den grenzflächenaktiven Stoff oder die grenzflächenaktiven Stoffe in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, besser 0,5 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Vorteilhaft wird als grenzflächenaktiver Stoff ein amphoterer oder nichtionischer grenzflächenaktiver Stoff gewählt.
  • ZUSAMMENSETZUNG
  • Das kosmetisch akzeptable Medium umfasst Wasser und/oder mindestens ein kosmetisch akzeptables Lösungsmittel, das insbesondere unter den niederen C1-4-Alkoholen, wie Ethanol, Isopropanol, t-Butanol und n-Butanol; Polyolen, wie Propylenglycol; Polyolethern; Aceton und deren Gemischen ausgewählt ist. Das erfindungsgemäß besonders bevorzugte Lösungsmittel ist das Ethanol.
  • Die Wassermenge liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 95 % und noch bevorzugter 15 bis 45 %.
  • Das Treibmittel ist vorzugsweise unter Dimethylether, C3-5-Alkanen, wie n-Butan, Propan, Isobutan, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie 1,1-Difluorethan, Gemischen von Dimethylether und C3-5-Alkanen, Gemischen von 1,1,-Difluormethan und Dimethylether und/oder C3-5-Alkanen ausgewählt.
  • Das Treibmittel ist besonders bevorzugt unter Dimethylether, C3-5-Alkanen und deren Gemischen ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann übliche kosmetische Zusatzstoffe enthalten, die insbesondere unter den Haftmitteln, Reduktionsmitteln wie Thiolen, Fettsubstanzen, Verdickungsmitteln, beruhigenden Stoffen, Schaumverhütungsmitteln, Filtern, Antiperspirantien, Ansäuerungsmitteln, Alkanisierungsmitteln, Farbmitteln, Pigmenten, Parfums, Konservierungsmitteln, anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren fixierenden Polymeren oder nicht fixierenden Polymeren, flüchtigen oder nicht flüchtigen, modifizierten oder nicht modifizierten, löslichen oder nicht löslichen Siliconen, pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder synthetischen Ölen, Parfums, Proteinen und Vitaminen, Glycerin und deren Gemischen ausgewählt sind.
  • Der Fachmann wird die gegebenenfalls vorliegenden Zusatzstoffe und deren Mengenanteile so auswählen, dass sie den mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verbundenen Eigenschaften nicht abträglich sind.
  • Die Zusatzstoffe sind insbesondere in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einer Menge von 0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Das Treibmittel liegt insbesondere in einer Menge von 2 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 80 %, noch besser 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind in einer in der Kosmetik üblichen Aerosolvorrichtung konfektioniert. Die zerstäubten Zusammensetzungen können als Spray oder Schaum vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die aus einer Aerosolvorrichtung zerstäubt werden, können bei der Anwendung ausgespült werden oder im Haar verbleiben und sie können als Zusammensetzungen für die Formgebung und/oder Festigung der Frisur, Zusammensetzungen für die Pflege der Haare, Haarwaschmittel, Zusammensetzungen zur Konditionierung der Haare, beispielsweise als Zusammensetzungen, die die Haare weicher machen sollen, oder Zusammensetzungen zum Schminken der Haare verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare, das darin besteht, eine wirksame Menge einer oben beschriebenen Zusammensetzung auf die Haare aufzutragen und nach einer gegebenenfalls abgewarteten Einwirkzeit die Haare zu spülen oder die Haare nicht zu spülen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Zusammensetzung, die aus der Aerosolvorrichtung zerstäubt wird, als Produkt für die Frisurengestaltung verwendet werden, das nicht ausgespült wird.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden insbesondere für die Formgebung und/oder Festigung der Frisur verwendet.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung und sollen in keiner Weise als einschränkend angesehen werden.
  • Beispiele
  • Es werden drei Produkte für die Frisurengestaltung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt, wobei die prozentualen Mengen in Gewichtsprozent angegeben sind. Beispiel 1:
    Laponite XLG (Laporte) 0,8 %
    Tego-betaine HS (Goldschmidt) 0,4 %
    Brij 30 (Uniqema) 0,2 %
    Viscophobe DB 1000 (Amerchol) 0,86 %
    Konservierungsmittel qs
    Aerogaz 3.2 (1) 6 %
    Wasser ad 100 %
    • (1) Gemisch aus Isobutan, Propan und Butan, von der Firma Atochem im Handel
    Beispiel 2:
    Laponite XLG (Laporte) 0,5 %
    Tego-betaine HS (Goldschmidt) 0,5 %
    Brij 30 (Uniqema) 0,2 %
    Konservierungsmittel qs
    Butane 3.2 6 %
    Wasser ad 100 %
    Beispiel 3:
    Laponite XLG (Laporte) 1 %
    Tego-betaine HS (Goldschmidt) 0,5 %
    Brij 30 (Uniqema) 0,2 %
    Konservierungsmittel qs
    Butane 3.2 6 %
    Wasser ad 100 %
  • Diese Produkte liegen als Aerosolschaum vor und werden vorzugsweise auf die feuchten Haare aufgebracht. Nach der Formgebung ist eine gute Frisierwirkung und eine dauerhafte Festigung ohne kosmetische Nachteile zu beobachten.

Claims (14)

  1. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere für die Haarbehandlung, die in einem Aerosolbehälter konfektioniert ist, der ein Treibmittel und eine flüssige Phase enthält, welche in einem kosmetisch akzeptablen Medium aufweist: (i) feste Partikel, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats enthalten, und (ii) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff; wobei die festen Partikel weniger als 1 % Aluminium enthalten.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silicat unter den Natriumsilicaten, Magnesiumsilicaten und/oder Lithiumsilicaten ausgewählt ist.
  3. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Partikel eine zahlenmittlere Primärgröße von 2 nm bis 1 μm aufweisen.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel, die mindestens 10 Gew.-% mindestens eines Silicats enthalten, eine zahlenmittlere Primärgröße von 5 bis 500 nm und vorzugsweise 10 bis 250 nm aufweisen.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel mindestens 50 Gew.-% Silicat, vorzugsweise 70 Gew.-% Silicat und noch bevorzugter mehr als 90 Gew.-% Silicat enthalten.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel, die Silicat enthalten, in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sind.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie vorzugsweise den grenzflächenaktiven Stoff oder die grenzflächenaktiven Stoffe in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, besser 0,5 bis 8 Gew.-% und noch bevorzugter 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der grenzflächenaktive Stoff ein amphoterer oder nichtionischer grenzflächenaktiver Stoff ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel unter Dimethylether, C3-5-Alkanen, wie n-Butan, Propan, Isobutan, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie 1,1-Difluorethan, Gemischen aus Dimethylether und C3-5-Alkanen, Gemischen aus 1,1-Difluorethan und Dimethylether und/oder C3-5-Alkanen ausgewählt ist.
  10. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel unter Dimethylether und C3-5-Alkanen und deren Gemischen ausgewählt ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel in einer Menge von 2 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 80 Gew.-% und besser 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie übliche kosmetische Zusatzstoffe enthält, die unter den Haftmitteln, Reduktionsmitteln, wie Thiolen, Fettsubstanzen, Verdickungsmitteln, beruhigenden Stoffen, Schaumverhütungsmitteln, Filtern, Antiperspirantien, Ansäuerungsmitteln, Alkanisierungsmitteln, Farbmitteln, Pigmenten, Parfums, Konservierungsmitteln, anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren fixierenden oder nicht fixierenden Polymeren, flüchtigen oder nicht flüchtigen, modifizierten oder nicht modifizierten, löslichen oder nicht löslichen Siliconen, pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder synthetischen Ölen, Parfums, Proteinen und Vitaminen, Glycerin und deren Gemischen ausgewählt sind.
  13. Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare unter Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in der Haarkosmetik, insbesondere für die Formgebung und/oder Festigung der Frisur.
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