DE19534722C3 - Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren - Google Patents
Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen HaarenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum
Verformen von menschlichen Haaren, d. h. ein Dauer
wellmittel, das eine ausgezeichnete Wellwirkung besitzt,
insbesondere eine gleichmäßige Dauerwelle mit elasti
schen Locken und außergewöhnlich guter Kämmbar
keit ergibt, jedoch auf die Haarstruktur auch bei mehr
facher Anwendung keinerlei schädigende Wirkung aus
übt und einen ausdrucksvollen Haarglanz bewirkt.
Die Dauerwellung erfordert bekanntlich zwei Be
handlungsschritte:
Die reduktive Spaltung der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels und die anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxidationsmittels, wodurch die Cy stin-Disulfidbrücken wiederhergestellt werden.
Die reduktive Spaltung der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels und die anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxidationsmittels, wodurch die Cy stin-Disulfidbrücken wiederhergestellt werden.
Das überwiegend eingesetzte Reduktionsmittel ist
auch heute noch Thioglykolsäure, insbesondere als Am
moniumsalz, obwohl zahlreiche andere Thio-Verbin
dungen für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, die
sich jedoch in der Praxis nicht durchgesetzt haben.
Die Thioglykolat enthaltenden Zusammensetzungen
werden üblicherweise bei einem pH-Wert zwischen 8
und 10, insbesondere 8,5 bis 9,5, eingesetzt, was bei wie
derholter, zeitlich nahe zusammenliegender Anwen
dung zu Haarschädigungen führen kann.
Man hat bereits versucht, diese Nachteile durch die
Schaffung sogenannter "saurer Dauerwellmittel" zu
überwinden, deren Anwendungs-pH-Wert bei etwa 6,8
bis 7,8, d. h. um den Neutralpunkt herum, liegt. Der in
diesen Zusammensetzungen meistbenutzte reduzieren
de Wirkstoff ist der Thioglykolsäuremonoglycerinester.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Substanz bei man
chen Benutzerinnen hautreizend, insbesondere sensibili
sierend, wirkt, so daß auch diese Lösung nicht optimal
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Mittel zur
dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren be
reitzustellen, das eine ausgezeichnete Wellwirkung be
sitzt, dem Haar Glanz und eine gute Kämmbarkeit ver
leiht die Haarstruktur nicht schädigt und selbst bei
mehrfacher Anwendung nicht zu Hautirritationen oder
-sensibilisierungen führt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Nachteile des
Standes der Technik überwunden werden können und
ein Dauerwellmittel auf Basis mindestens einer reduzie
renden Thioverbindung, das eine gleichmäßige Wellwir
kung besitzt und die Haarstruktur in keiner Weise schä
digt, sondern dem dauergewellten Haar Glanz und eine
außergewöhnlich gute Kämmbarkeit verleiht, dadurch
hergestellt werden kann, wenn man diesem Mittel 0,05
bis 5 Gew.-%, insbesonder 0,25 bis 2,5 Gew-%, minde
stens eines hydrophoben pflanzlichen Öls, und 0,1 bis 5, insbe
sondere 0,25 bis 2,5 Gew.-% mindestens eines kationi
schen Polymeren zusetzt, wobei sich die Prozentsätze
jeweils auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels
beziehen.
Die DE 93 00 409.5 U1 beschreibt parfümölfreie Dau
erwellmittel, die zur Verminderung des durch schwefel
haltige Reduktionsmittel verursachten unangenehmen
Geruchs und um Haaraustrocknungen, Haarversprö
dungen und Haarelastizitätsverluste entgegenzuwirken,
0,01 bis 1 Gew.-% Eukalyptusöl, keine hydrophobe Sub
stanz im Sinne der Erfindung, enthalten. Kationische
Polymere werden nicht erwähnt.
Die DE 41 15 952 A1 betrifft tensidfreie Dauerwell
mittel mit einem Gehalt an hydrophoben Substanzen
und geht von der Aufgabenstellung aus, die Stabilität
der in diesen Mitteln anwesenden Reduktionsmittel zu
gewährleisten. Zu diesem Zweck werden diesen Mitteln
Ethanolamide und/oder Isopropanolamide von
C12-C18-Fettsäuren zugesetzt.
Die EP 0 168 428 B1 beschreibt ein Verfahren zur
dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren un
ter Verwendung einer Reduktionsmittelzusammenset
zung, die einen konsistenzgebenden Zusatzstoff enthält,
der bei 20°C eine Viskosität der Zusammensetzung von
mind. 100 mPa.s und bei 25 bis 42°C einen Viskositäts
abfall auf einen Wert unter 50 mPa.s gewährleistet.
Geeignete
natürliche pflanzliche Öle sind
Avocadoöl, Cocosöl, Palmöl, Sesamöl, Erdnußöl, Sper
möl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Pfirsichkernöl, Wei
zenkeimöl, Macadamianußöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl,
Ricinusöl oder auch Oliven- bzw. Sojaöl, Lanolin und
dessen Derivate, ebenso Mineralöle wie Paraffinöl und
Vaseline.
Als kationische Polymere können insbesondere die
unter der Bezeichnung "Polyquaternium" im "CTFA In
ternational Cosmetic Ingredient Dictionary", 5th Ed.,
aufgeführten Stoffe eingesetzt werden.
Weitere kationische Polymere sind neben den altbe
kannten quaternären Cellulosederivaten des Typs
"Polymer JR®" insbesondere quaternisierte Homo- und
Copolymere des Dimethyldiallylammoniumchlorids, wie
sie unter dem Handelsnamen "Merquat®" "Merquat®" im
Handel sind, quaternäre Vinylpyrrolidon-Copolymere,
insbesondere mit Dialkylaminoalkyl(meth)acrylaten,
wie sie unter dem Namen "Gafquat®" bekannt sind Co
polymerisate aus Vinylpyrrolidon und Vinylimidazolini
ummethochlorid, die unter dem Handelsnamen "Luvi
quat®" angeboten werden, Polyamino-Polyamid-Deri
vate, beispielsweise Copolymere von Adipinsäure-Di
methylaminohydroxypropyldiethylentriamin, wie sie un
ter den Namen "Cartaretine®F" vertrieben werden, so
wie auch bisquaternäre langkettige Ammoniumverbin
dungen der in der US 4 157 388 beschriebenen Harn
stoff-Struktur, die unter dem Handelsnamen "Mirapol®
A 15" im Handel sind.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf
die in den DE-25 21 960 A1, 28 11 010 A1, 30 44 738 A1,
und 32 17 059 A1 genannten kationaktiven Polymeren
sowie die in der EP 0 337 354 A1 auf den Seiten, 3 bis 7
beschriebenen Produkte. Auch quaternisierte Eiweißhy
drolysate vom Typ "Lexein OX 3000®", "Mack
pro® NLP", "Mackpro® KLB", "Mackpro® SLP" und
"Mackpro® NLW" sowie "Lamequar®" können Verwen
dung finden.
Es können natürlich auch Mischungen aus mehreren
kationischen Polymeren eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Dauerwellmittel enthalten
mindestens eine reduzierende Thioverbindung. Bevor
zugt sind Thioglykolsäure und Thiomilchsäure sowie de
ren Salze, insbesondere die Ammonium- und Ethano
laminsalze.
Weitere einsetzbare Thioverbindungen sind insbe
sondere Cystein bzw. dessen Hydrochlorid, Monocy
stein, Cysteamin, N-Acetylcystein, Thioglycerin, Ethand
iolmonothioglykolat, 1,2-Propylenglykolmonothiogly
kolat (vgl. auch WO-A 93/1791), 1,3-Propandiolmonot
hioglykolat bzw. das daraus resultierende Isomerenge
misch, 1,3-Butandiol- und 1,4-Butandiolmonothioglyko
lat bzw. deren Isomerengemische, Ethandiolmonothio
lactat, 1,2-Propandiol- und 1,3-Propandiolmonothiolac
tat und deren Isomerengemische, 1,3-Butandiol- und
1,4-Butandiolmonothiolactat und deren Isomerengemi
sche, Polyethylenglykol- wie Di-, Tri- und Tetraethylen
glykolmonothioglykolate und -monothiolactate, Poly
propylenglykol- wie Di-, Tri- und Tetrapropylenglykol
monothioactate und -monothioglykolate, Glycerinmo
nothiolactate und weitere Thiosäuren und deren Ester
sowie Gemische derselben.
Der Gesamtgehalt an Reduktionsmitteln in den erfin
dungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt üblicher
weise 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf freie Thio
glykolsäure als Bezugssubstanz.
Die Reduktionsmittel enthaltenden Dauerwellpräpa
rate können, falls erforderlich, einen Gehalt an Alkali
sierungsmitteln aufweisen. Die Menge ist abhängig vom
reduzierenden Wirkstoff und dem angestrebten pH-
Wert der Zusammensetzung. Vorzugsweise enthält die
Reduktionsmittel-Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa
5, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gew.-% desselben.
Bevorzugte Alkalisierungsmittel im Rahmen der Er
findung sind Ammoniumcarbamat, Ammoniak und/oder
Ammonium(bi)carbonat. Es wird die Einstellung eines
pH-Wertes im Bereich zwischen etwa 6,5 und etwa 9,5,
vorzugsweise etwa 7 bis 8,5, angestrebt.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Dau
erwellmittel enthalten vorzugsweise auch Tenside. De
ren Anteil liegt bei etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere
etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%, der das Reduktionsmittel
enthaltenden Zusammensetzung.
Sowohl bei den in den Reduktionsmittel-Zusammen
setzungen als auch bei den in den Fixiermitteln einge
setzten Tensiden handelt es sich vorzugsweise um die
bekannten anionaktiven Produkte, die gegebenenfalls
auch in Kombination mit nichtionischen Tensiden zum
Einsatz gelangen.
Geeignete anionische Tenside sind besonders die be
kannten Alkylethersulfate und -carbonsäuren, insbeson
dere in Form ihrer Alkalisalze, sowie Eiweiß-Fettsäure-
Kondensate.
Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere
C8-C18-Fettalkoholpolyglykolether, Fettsäurepolygly
kolester, Fettsäurealkanolamide, Aminoxide und vor al
lem C8-C18-Alkylpolyglukoside.
Es können auch amphotere Tenside wie die bekann
ten Betaine und Amidobetaine sowie, insbesondere in
kationischen Fixierungen, kationaktive Tenside wie
quaternäre Ammoniumverbindungen eingesetzt wer
den.
Ein weiterer wünschenswerter Bestandteil der erfin
dungsgemäß verwendeten Reduktionsmittel-Zusam
mensetzungen ist ein C3-C6-Alkandiol bzw. dessen Et
her, insbesondere Mono-C1-C3-alkylether.
Bevorzugte Substanzen sind in diesem Zusammen
hang 1,2- und 1,3-Propandiol, 1-Methoxypropanol(-2),
1-Ethoxypropanol(-2), 1,3- und 1,4-Butandiol, Diethylen
glykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether
sowie Dipropylenglykol und dessen Monomethyl- und
Monoethylether.
Der Anteil dieser Diole liegt vorzugsweise zwischen
0,5 und 30, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 15, insbesonde
re etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% der Reduktionsmittel-Zu
sammensetzung.
Neben den C3-C6-Alkandiolen bzw. deren Ethern
können zusätzlich auch Monoalkohole wie Ethanol,
Propanol-1, Propanol-2 sowie Polyalkohole wie Glyce
rin und Hexantriol, Ethylcarbitol, Benzylalkohol, Benzy
loxyethanol sowie Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-dio
xolan-2-on), N-Alkylpyrrolidone und Harnstoff Ver
wendung finden.
Weitere mögliche zusätzliche Bestandteile sind anio
nische, nichtionische und amphotere Polymere, vorzugs
weise in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5, insbeson
dere etwa 0,25 bis 2,5 Gew.-% der Gesamtzusammen
setzung des Wellmittels.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mittel können
selbstverständlich alle in Dauerwellmitteln üblichen
Stoffe enthalten, auf deren detaillierte Aufzählung hier
verzichtet wird, und als (wäßrige) Lösungen, Emulsio
nen, Cremes, Schäume etc. vorliegen.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu
auf den Stand der Technik verwiesen, wie er beispiels
weise in "Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemi
stry", Vol. A12 (1986), S. 588 bis 591, sowie insbesondere
in der Monographie von K. Schrader, "Grundlagen und
Rezepturen der Kosmetika", 2 Auflage (1989, Hüthig-
Verlag), S. 823 bis 840, sowie in dem Übersichtsartikel
von D. Hollenberg et al. in "Seifen-Öle-Fette-Wachse"
117 (1991), S. 81-87, beschrieben ist.
Die dort geoffenbarten Zusammensetzungen und
Einzelbestandteile, auf die ausdrückliche Bezug genom
men wird, können auch im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
Falls erwünscht, kann vor dem Auftrag des Reduk
tionsmittels noch ein Vorbehandlungsmittel appliziert
werden, wie es beispielsweise in der DE 37 40 926 A1
beschrieben ist. Nach dem Aufbringen diese Vorbe
handlungsmittels wird das Haar aufgewickelt und die
Reduktionsmittel-Zusammensetzung aufgetragen.
Nach etwa 15- bis 30-minütiger Einwirkung und Spü
lung erfolgt die Fixierung mit Behandlung durch die
üblichen und aus dem Stand der Technik hinreichend
bekannten Peroxid- oder Bromat-Zusammensetzungen.
Ebenso kann selbstverständlich eine an sich bekannte
Zwischenbehandlung zwischen Reduktions- und Neu
tralisationsphase erfolgen.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der
Erfindung, wobei neben den chemischen Bezeichnungen
die dem Fachmann geläufige "CTFA-Terminologie" ent
sprechend dem CTFA International Cosmetic Ingre
dient Dictionary verwendet wird.
(Gew.-%) | |
Thioglykolsäure (80%-ig) | 13,50 |
Monoethanolamin | 5,10 |
Ammoniak, 25%-ig | 5,80 |
2-Pyrrolidon-5-carbonsäure | 0,25 |
Eiweißhydrolysat | 0,30 |
Cetyltrimethylammoniumchlorid | 0,45 |
Ceteareth-25 | 0,25 |
PEG-35-Ricinusöl | 0,35 |
PEG-40-hydriertes Ricinusöl | 0,60 |
Cocoamidopropylbetain | 0,25 |
1,3-Butandiol | 0,75 |
Vaseline | 0,20 |
Avocadoöl | 0,20 |
Bisabolol | 0,50 |
Harnstoff | 0,25 |
Siliconöl-Emulsion (DC 929 der Dow Corning Co.) | 0,20 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 5,00 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-5) | 0,75 |
Farbstoff, Trübungsmittel | q. s. |
Wasser | |
100,00 |
Die Dauerwellung erfolgte durch 20- bis 30-minütige
Einwirkung auf das auf Lockenwickler gewickelte Haar,
Ausspülen und anschließende Fixierung mit der folgen
den Zusammensetzung:
(Gew.-%) | |
Wasserstoffperoxid | 2,5 |
Cetylstearylalkohol | 2,0 |
Natriumlaurylethersulfat | 1,2 |
C12-C14-Alkylpolyglykolether | 1,0 |
Stabilisator, Parfumöl | q. s. |
Wasser | |
100,0 |
Es wurde ein glänzendes, elastisch verformtes, leicht
kämmbares Haar erhalten; eine Hautreizung wurde
auch bei wiederholter Anwendung nicht beobachtet.
Weglassen von Vaseline, Avocadoöl und Bisabolol
führte zu einer weniger elastischen, etwas stumpfen
Dauerwelle mit verschlechterter Kämmbarkeit, was ins
besondere im Halbseitenversuch deutlich erkennbar
war.
(Gew.-%) | |
Ammoniumthioglykolat (61%-ig) | 20,0 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 3,5 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-2) | 0,5 |
C8-C10-Alkylpolyglucosid (P. D.: ~ 1,4) | 0,6 |
Quaternium-18 | 0,1 |
Myristylalkohol | 0,7 |
Oleylalkohol | 0,2 |
Paraffinöl | 0,8 |
Bisabolol | 0,1 |
Avocadoöl | 0,4 |
Ceteareth-25 | 0,8 |
PEG-40 hydriertes Ricinusöl | 0,6 |
Laureth-23 | 0,6 |
Parfumöl | 0,3 |
Wasser | |
100,0 | |
AL=L<mit NH | 3 |
eingestellt auf pH 8,2. |
Es wurde eine ähnlich strukturierte Dauerwellung
wie mit der Zusammensetzung nach Beispiel 1 erhalten.
(Gew.-%) | |
Ammoniumthioglykolat (61%-ig) | 18,0 |
Anmoniumhydrogencarbonat | 2,5 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-4) | 0,3 |
Polyoxyethylen(5)stearylstearat | 4,0 |
Steareth-21 | 2,0 |
Paraffinöl | 3,0 |
Polyoxyethylen(30)sorbitol | 3,0 |
Mandelöl | 1,0 |
Tocopherolacetat | 0,5 |
Parfumöl | 0,4 |
Wasser | |
100,0 | |
AL=L<mit NH | 3 |
eingestellt auf pH 8,8. |
Teil A: | |
(g) | |
Ammoniumhydrogencarbonat | 4,5 |
Ethanol | 0,5 |
Diethylenglykolmonoethylether | 1,0 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-22) | 1,0 |
Laureth-23 | 1,0 |
Oleth-5 | 0,5 |
Avocadoöl | 0,4 |
Wasser | |
72,2 | |
AL=L<eingestellt mit NH | 3 |
auf pH 8,4. |
Teil B: | |
(g) | |
Ammoniumthioglykolat, 70%-ig | 18,5 |
Thiomilchsäure | 2,0 |
Cysteinhydrochlorid × H2O | 3,0 |
1,2-Propandiol | 0,5 |
Wasser | |
27,8 | |
<eingestellt mit NH | 3 |
auf pH 5,55. |
Die Teilzusammensetzungen A und B wurden ge
trennt in ein bekanntes Zweikammerbehältnis einge
bracht und unmittelbar vor der Anwendung auf das
Haar durch Zerstören der Trennwand vereinigt.
Es wurde ein Produkt mit einem pH-Wert von 7,45
erhalten.
Nach üblicher Dauerwellbehandlung, Zwischenbe
handlung und Fixierung wurde eine elastische Dauer
wellung erreicht. Das behandelte Haar zeigte einen hel
len Glanz und ließ sich ausgezeichnet kämmen.
Hautirritationen oder -sensibilisierungen traten nicht
auf.
Claims (2)
1. Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren, enthaltend in
wäßriger Grundlage mindestens eine reduzierende Thioverbindung sowie
- a) 0,05 bis 5 Gew.-% berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, mindestens eines hydrophoben pflanzlichen Öls, und
- b) 0,1 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, mindestens eines kationischen Polymeren.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,25 bis 2,5 Gew.-%
des kationischen Polymeren enthält.
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---|---|---|---|---|
DE3009763A1 (de) * | 1980-03-14 | 1981-09-24 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Kosmetische mittel |
DE3150338C2 (de) * | 1980-12-19 | 1989-05-11 | L'oreal, Paris, Fr | |
EP0168428B1 (de) * | 1984-01-14 | 1989-08-23 | Goldwell Gmbh, Chemische Fabrik H.E. Dotter | Verfahren zur dauerhaften verformung von menschlichen haaren |
DE4115952A1 (de) * | 1991-05-16 | 1992-11-19 | Hartmann Haarkosmetik Gmbh | Verfahren zur herstellung lagerstabiler, wirksamer, vertraeglicher, fluessiger haardauerverformungsmittel der reduzierenden stufe und daraus resultierende mitttel |
DE9300409U1 (de) * | 1993-01-14 | 1993-04-08 | Hartmann-Haarkosmetik Gmbh, 6101 Messel, De |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
EGGENSPERGER, H.: "Wirkstoffe zur Haarpflege und Haarwuchsförderung" in SÖFW-Journal, 121. Jg., 2/95, S. 90/91 * |
ZIOLKOWSKY, B.: "Entwicklung und Aufbau moderner Haarbehandlungsmittel unter dem Gesichtspunkt der Verträglichkeit und verbesserter anwendungstech- nischer Eigenschaften" in SÖFW-Journal, 119. Jg., 14/93, S. 872-875 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19534722A1 (de) | 1997-03-20 |
JPH09110655A (ja) | 1997-04-28 |
DE19534722C2 (de) | 1998-04-09 |
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