DE19749164C2 - Verfahren und Zwischenbehandlungsmittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren - Google Patents

Verfahren und Zwischenbehandlungsmittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren mit guter Wellwirksamkeit, das jedoch gleichwohl eine haarschonende Behandlung gewährleistet und dem Haar Elastizität und Sprungkraft verleiht, und ein Mittel hierfür.
Die Dauerwellung erfolgt bekanntlich in zwei Behandlungsschritten, der reduktiven Spaltung der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels, und die anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxidationsmittels, wodurch die Cystin-Disulfidbrücken wiederhergestellt werden.
Das überwiegend eingesetzte Reduktionsmittel ist auch heute noch die Tioglykolsäure, auch in Form ihrer Salze, insbesondere des Ammoniumsalzes, obwohl zahlreiche andere Thioverbindungen für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, die sich jedoch in der Praxis zumeist nicht durchgesetzt haben.
Die Thioglykolat enthaltenden Zusammensetzungen werden üblicherweise bei einem pH-Wert zwischen 8 und 10, insbesondere 8,5 und 9,5, eingesetzt, was bei wiederholten, zeitlich nahe zusammenliegenden Anwendungen zu Haarschädigungen führen kann.
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, Dauerwellen im schwach sauren, neutralen bzw. schwach alkalischen pH-Bereich zwischen etwa 6,5 und 8,5 anzuwenden.
Das hierfür meist verwendete Reduktionsmittel Glycerinmonothioglykolat wird jedoch aufgrund seiner sensibilisierenden Nebenwirkung nur beschränkt eingesetzt.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, ein Dauerwellverfahren und ein geeignetes Mittel für menschliche Haare zu schaffen, das einerseits eine gute Wellwirksamkeit aufweist, andererseits jedoch die Haarschädigung verringert und die Elastizität und Sprungkraft des dauergewellten Haares verbessert.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, in einem weiteren Behandlungsschritt zwischen Reduktion und Fixierung ein Mittel auf wäßriger Basis, das einen Extrakt aus grünem Tee (Thea sinensis, Thea assamica) enthält, auf das Haar aufzubringen.
Dadurch wird nicht nur eine mögliche Haarschädigung, insbesondere bei mehrfacher kurzfristiger Dauerwellung, verhindert, sondern dem dauergewellten Haar zusätzlich Sprungkraft und Elastizität vermittelt. Darüber hinaus wird auch noch eine vertiefte Wellwirkung erzielt.
Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Zwischenbehandlung eingesetzten Mittel sind in ihrer Zusammensetzung, bis auf den wesentlichen Wirkstoff Grüner Tee-Extrakt, aus dem Stand der Technik an sich bekannt.
Der Gehalt an Extrakt aus grünem Tee in den als Zwischenbehandlungsmittel eingesetzten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist variabel.
Er liegt vorzugsweise bei 0,001 bis 1, insbesondere 0,01 bis 0,5, beispielsweise bei etwa 0,1 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Dauerwellmittels und den pulverförmigen Extrakt.
Er wird aus Blättern, Blattknospen und zarten Stielen des Teestrauchs, Camellia sinensis bzw. Camellia oleifera, durch wäßrige bzw. wäßrig-alkoholische Extraktion und anschließende Sprühtrocknung erhalten.
Bei grünem Tee handelt es sich um aus den Arten Thea sinensis bzw. Thea assamica gewonnenen, im Gegensatz zum schwarzen Tee nicht fermentierten Produkte.
Eine Übersicht über die biologische und pharmakologische Wirkung grünen Tees sowie seine Inhaltsstoffe findet sich z. B. in einem Artikel von A. Pistorius, SÖFW-Journal, 122. Jahrgang, No. 7/1996, S. 468-471, auf den Bezug genommen wird.
Aus der DE 33 20 539 A1 sind bereits Haarkosmetika bekannt, die Flavonol-Derivate, beispielsweise aus Grünem Tee-Extrakt, enthalten. Dadurch soll dem Haar eine ausgezeichnete Frisierbarkeit, Halt der Frisur sowie ein zweckentsprechender Grad an Glätte oder Weichheit verliehen werden.
Obwohl in dieser Druckschrift auch Dauerwellmittel auf Basis von Thioglycolaten und Fixiermittel auf Basis von Alkalibromaten, die Grünen Tee-Extrakt enthalten, beschrieben sind, konnte der Fachmann daraus in keiner Weise ableiten, daß sich durch eine Zwischenbehandlung mit einem Mittel, das Grünen Tee-Extrakt enthält, eine deutliche Verringerung der durch die Reduktionsbehandlung eingetretenen Haarschädigung erzielen läßt.
Die bei der Durchführung der Reduktionsstufe eingesetzten Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise eine reduzierende Thioverbindung. Bevorzugt sind Thioglykolsäure und Thiomilchsäure sowie deren Salze, insbesondere die Ammonium- und Ethanolaminsalze.
Weitere einsetzbare Thioverbindungen sind insbesondere Cystein bzw. dessen Hydrochlorid, Homocystein, Cysteamin, N-Acetylcystein, Thioglycerin, Ethandiolmonothioglykolat, 1,2-Pro­ pylenglykolmonoglykolat (vgl. auch WO 93/1791 A1), 1,3-Propandiolmonothloglykolat bzw. das daraus resultierende Isomerengemisch, 1,3-Butandiol- und 1,4- Butandiolmonothioglykolat bzw. deren Isomerengemische, Polyethylenglykol- wie Di-, Tri- und Tetraethylenglykolmonothioglykolate, Glycerinmonothiolactate und weitere Thiosäuren und deren Ester sowie Gemische derselben.
Auch die Verwendung anorganischer reduzierender Schwefelverbindungen wie Natriumhydrogensulfit ist prinzipiell möglich.
Der Gesamtgehalt an Reduktionsmitteln in diesen Zusammensetzungen beträgt üblicherweise 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf freie Thioglykolsäure als Bezugssubstanz.
Die Reduktionsmittel enthaltenden Dauerwellpräparate können, falls erforderlich, einen Gehalt an Alkalisierungsmitteln aufweisen. Die Menge ist abhängig vom reduzierenden Wirkstoff und dem angestrebten pH-Wert der Zusammensetzung. Vorzugsweise enthält die Reduktionsmittel-Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gew.-% desselben.
Bevorzugte Alkalisierungsmittel sind Ammoniumcarbamat, Ammoniak und/oder Ammonium(bi)carbonat. Es wird die Einstellung eines pH-Wertes im Bereich zwischen etwa 6,5 und etwa 9,5, vorzugsweise etwa 7 bis 8,5, angestrebt.
Die zum Einsatz kommenden Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise auch Tenside. Deren Anteil liegt bei etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% der das Reduktionsmittel enthaltenden Zusammensetzung.
Sowohl bei den in den Reduktionsmittel-Zusammensetzungen als auch bei den in den Fixiermitteln eingesetzten Tensiden handelt es sich vorzugsweise um die bekannten anionaktiven Produkte, die gegebenenfalls auch in Kombination mit nichtionischen Tensiden zum Einsatz gelangen.
Geeignete anionische Tenside sind insbesondere die bekannten Alkylethersulfate und -carbonsäuren, insbesondere in Form ihrer Alkalisalze, sowie Eiweiß-Fettsäure-Kondensate.
Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere C8-C18-Fettalkoholpolyglykolether, Fettsäurepolyglykolester, Fettsäurealkanolamide, Aminoxide und vor allem C8-C18-Al­ kylpolyglucoside.
Es können auch amphotere Tenside wie die bekannten Betaine und Amidobetaine sowie, insbesondere in kationischen Fixierungen, kationaktive Tenside wie quaternäre Ammoniumverbindungen eingesetzt werden.
Ein weiterer wünschenswerter Bestandteil der erfindungsgemäß verwendeten Reduktionsmittel-Zusammensetzungen ist ein C3-C6-Alkandiol bzw. dessen Ether, insbesondere Mono-C1-C3-alkylether.
Bevorzugte Substanzen sind in diesem Zusammenhang 1,2- und 1,3-Propandiol, 1- Methoxypropanol(-2), 1-Ethoxypropanol(-2), 1,3- und 1,4-Butandiol, Diethylenglykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether sowie Dipropylenglykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether.
Der Anteil dieser Diole liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 30, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 15, insbesondere etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% der Reduktionsmittel-Zusammensetzung.
Neben den C3-C6-Alkandiolen bzw. deren Ethern können zusätzlich auch Monoalkohole wie Ethanol, Propanol-1, Propanol-2 sowie Polyalkohole wie Glycerin und Hexantriol, Ethylcarbitol, Benzylalkohol, Benzyloxyethanol sowie Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-di­ oxolan-2-on), N-Alkylpyrrolidone und Harnstoff Verwendung finden.
Weitere mögliche zusätzliche Bestandteile sind kationische, anionische, nichtionische und amphotere Polymere, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,25 bis 2,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des Wellmittels.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mittel können selbstverständlich alle in Dauerwellmitteln üblichen Stoffe enthalten, auf deren detaillierte Aufzählung hier verzichtet wird, und als wäßrige Lösungen, Emulsionen, Cremes, Schäume etc. vorliegen.
Es kann sich dabei um einphasige Produkte oder um in getrennten Verpackungen untergebrachte Zusammensetzungen handeln, die bei der Anwendung vereinigt werden, wie sie z. B. in der DE 43 04 828 C1 beschrieben sind.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu auf den Stand der Technik verwiesen, wie er beispielsweise in "Ullmanns's Encyclopedia of Industrial Chemistry", Vol. A12 (1986), S. 588 bis 591, sowie insbesondere in der Monographie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Auflage (1989, Hüthig-Verlag), S. 823 bis 840, sowie in dem Übersichtsartikel von D. Hollenberg et. al. in "Seifen-Öle-Fette-Wachse", 117 (1991), S. 81-87, beschrieben ist.
Die dort geoffenbarten Zusammensetzungen und Einzelbestandteile, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird, können auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Falls erwünscht, kann vor dem Auftrag des Reduktionsmittels noch ein Vorbehandlungsmittel appliziert werden, wie es beispielsweise in der DE 37 40 926 A1 beschrieben ist. Nach dem Aufbringen dieses Vorbehandlungsmittels wird das Haar aufgewickelt und die Reduktionsmittel-Zusammensetzung aufgetragen. Nach etwa 15- bis 30-minütiger Einwirkung und Spülung erfolgt die Fixierung mit üblichen, aus dem Stand der Technik hinreichend bekannten Peroxid- oder Bromat-Zusammensetzungen.
Der grüne Tee-Extrakt kann zusätzlich auch in den der erfindungsgemäßen Zwischenbehandlung vorausgegangenen Reduktionsbehandlung verwendeten, vorstehend erläuterten Dauerwellzusammensetzungen und/oder den in der darauffolgenden Fixierung verwendeten Oxidationsmittelzusammensetzungen eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung.
Beispiel 1 Dauerwelle für normales Haar
Ammoniumthioglykolat (50%ig) 21,60 (Gew.-%)
Ammoniumhydrogencarbonat 5,00 (Gew.-%)
Kationisches Polymer (Polyquaternium-11) 1,00 (Gew.-%)
Nichtionischer Emulgator (Hydrierter Ricinusölpolyolester) 0,80 (Gew.-%)
Ethoxydiglykol 1,50 (Gew.-%)
Chlorophyllin 0,05 (Gew.-%)
Grüner Tee-Extrakt 0,03 (Gew.-%)
Entschäumer, Trübungsmittel, Parfum q.s.
Ammoniak pH 8,5
Wasser ad 100,00
Die Dauerwellung erfolgte durch 20- bis 30-minütige Einwirkung auf das auf Lockenwickler gewickelte Haar und Ausspülen.
Anschließend wurde auf das Haar ein Dauerwell-Zwischenbehandlungsmittel der Zusammensetzung
Grüner Tee-Extrakt 0,15 (Gew.-%)
Magnesiumsulfat -7H2O 8,00 (Gew.-%)
Weizenproteinhydrolysat 0,50 (Gew.-%)
Citronensäure H2O 0,50 (Gew.-%)
Glutaminsäure 0,50 (Gew.-%)
Nichtionischer Lösungsvermittler 0,60 (Gew.-%)
Parfum 0,30 (Gew.-%)
Ammoniak pH 4,5
Wasser ad 100,00
aufgebracht und nach fünf Minuten mit einer Zusammensetzung, enthaltend
Wasserstoffperoxid 2,5 (Gew.-%)
Cetylstearylalkohol 2,0 (Gew.-%)
Natriumlaurylethersulfat 1,2 (Gew.-%)
C12-C14-Alkylpolyglykolether 1,0 (Gew.-%)
Stabilisator, Parfumöl q.s.
Wasser
100,0
fixiert.
Nach erneutem Ausspülen und Trocknen wurde eine ausdrucksvolle Dauerwelle erzielt, die Sprungkraft und Elastizität aufwies.
Eine mit einer identischen Zusammensetzung, die jedoch keinen Tee-Extrakt aufwies, durchgeführte Zwischenbehandlung zeigte im direkten Vergleich im Halbseitentest eine Dauerwelle mit klar verringerter Wellintensität sowie weniger Glanz und Elastizität.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Zwischenbehandlung wurde zusätzlich auf folgende Weise nachgewiesen:
Menschliches Haar wurde einer 20-minütigen Behandlung mit einer Reduktionsmittelzu­ sammensetzung, enthaltend
Dauerwelle für normales Haar
Ammoniumthioglykolat (50%ig) 21,60 (Gew.-%)
Ammoniumhydrogencarbonat 5,00 (Gew.-%)
Kationisches Polymer (Polyquaternium-11) 1,00 (Gew.-%)
Nichtionischer Emulgator (Hydrierter Ricinusölpolyolester) 0,80 (Gew.-%)
Ethoxydiglykol 1,50 (Gew.-%)
Entschäumer, Trübungsmittel, Parfum q.s.
Ammoniak pH 8,5
Wasser ad 100,00
unterzogen. Das behandelte Haar wurde mit Wasser gespült und anschließend eine Zwischenbehandlung durchgeführt, wobei die eine Hälfte des Haares mit einer Zusammensetzung A enthaltend
Grüner Tee-Extrakt 0,05 g
Magnesiumsulfat.7H2O 8,00 g
Essigsäure 1,00 g
Ammoniak ad pH 4,0
Wasser ad 100,0 g
und die andere Hälfte des Haares mit einer Zusammensetzung B, enthaltend
Magnesiumsulfat.7H2O 8,00 g
Essigsäure 1,00 g
Ammoniak ad pH 4,0
Wasser ad 100,0 g
5 Minuten behandelt und dann mit einer Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, enthaltend
Wasserstoffperoxid 2,5 (Gew.-%)
Cetylstearylalkohol 2,0 (Gew.-%)
Natriumlaurylethersulfat 1,2 (Gew.-%)
C12-C14-Alkylpolyglykolether 1,0 (Gew.-%)
Stabilisator, Parfumöl q.s.
Wasser ad 100,0 g
10 Minuten fixiert und abschließend mit Wasser gespült wurde.
An Haarproben beider Haarhälften wurde der Cysteinsäure-Gehalt bestimmt, der ein Maß für die Haarschädigung darstellt.
Dabei wurden nach jeweils 3 Behandlungszyklen folgende Ergebnisse erhalten:
Zwischenbehandlung mit Zusammensetzung A
1,75 Mol-% Cysteinsäure/100 mol Aminosäuren.
Zwischenbehandlung mit Zusammensetzung B
2,15 Mol-% Cysteinsäure/100 mol Aminosäuren.
Daraus ergibt sich, daß durch den Einsatz selbst geringer Mengen an grünem Tee-Extrakt in Dauerwell-Zwischenbehandlungsmitteln die Haarschädigung signifikant vermindert wird.

Claims (4)

1. Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren, wobei auf die Haare eine mindestens ein Reduktionsmittel enthaltende Zusammensetzung aufgebracht wird, die so verformten Haare nach deren Einwirkung mit Wasser gespült und anschließend mit einem Mittel behandelt werden, das Grünen Tee-Extrakt enthält, und das Haar mittels einer ein Oxidationsmittel enthaltenden Zusammensetzung fixiert wird.
2. Mittel zur Durchführung der Zwischenbehandlung nach Anspruch 1, enthaltend 0,001 bis 1 Gew.-% Grünen Tee-Extrakt, berechnet als Trockenmasse auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
3. Mittel nach Anspruch 2, enthaltend 0,01 bis 0,5 Gew.-% Grünen Tee-Extrakt, berechnet als Trockenmasse auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
4. Verwendung von Grünen Tee-Extrakt in einem Zwischenbehandlungsmittel bei der dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren auf wäßriger Basis zur Herabsetzung der Haarschädigung und/oder Verbesserung der Elastizität des Haares.
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