DE19514937C2 - Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren sowie die Verwendung eines Gemisches aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat als Reduktionsmittel in derartigen Mitteln - Google Patents

Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren sowie die Verwendung eines Gemisches aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat als Reduktionsmittel in derartigen Mitteln

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Verformen von menschlichen Haaren, d. h. ein Dauerwellmittel, das eine ausge­ zeichnete Wellwirkung besitzt, jedoch auf das Haar auch bei mehr­ facher Anwendung keinerlei schädigende Wirkung ausübt und ein minimales Hautsensibilisierungspotential aufweist.
Die Dauerwellung erfordert bekanntlich zwei Behandlungsschritte: Die reduktive Spaltung der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels und die anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxida­ tionsmittels, wodurch die Cystin-Disulfidbrücken wiederherge­ stellt werden.
Das überwiegend eingesetzte Reduktionsmittel ist auch heute noch Thioglykolsäure, insbesondere als Ammoniumsalz, obwohl zahlreiche andere Thio-Verbindungen für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, die sich jedoch in der Praxis nicht durchgesetzt haben.
Die Thioglykolat enthaltenden Zusammensetzungen werden üblicher­ weise bei einem pH-Wert zwischen 8 und 10, insbesondere 8,5 bis 9,5, eingesetzt, was bei wiederholter, zeitlich nahe zusammen­ liegender Anwendung zu Haarschädigungen führen kann.
Man hat bereits versucht, diese Nachteile durch die Schaffung so­ genannter "saurer Dauerwellmittel" zu überwinden, deren Anwen­ dungs-pH-Wert bei etwa 6,8 bis 7,8, d. h. um den Neutralpunkt her­ um, liegt. Der in diesen Zusammensetzungen meistbenutzte reduzie­ rende Wirkstoff ist der Thioglykolsäuremonoglycerinester. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Substanz bei manchen Benutzerinnen hautreizend, insbesondere sensibilisierend, wirkt, so daß auch diese Lösung nicht optimal ist.
Es wurde nunmehr gefunden, daß diese Probleme dadurch überwunden werden können und Dauerwellmittel, die bei einem pH-Wert wirken, wo keine Haarschädigung auftritt, die jedoch gleichwohl eine gute Wellwirkung aufweisen, erhalten werden, wenn man ein Mittel ein­ setzt, das als Reduktionsmittel Glycerinmonothiolactat in einer bestimmten Isomeren-Zusammensetzung alleine oder im Gemisch mit weiteren Reduktionsmitteln enthält.
Aus der DE 40 03 234 A1 sind bereits Dauerwellmittel bekannt, die als aktive Wirkstoffe, d. h. Reduktionsmittel, Monothiomilchsäure­ glycerinester enthalten. Dort findet sich auch eine Übersicht über den Stand der Technik auf diesem Gebiet, auf den hier aus­ drücklich Bezug genommen wird.
Aus der eigenen DE 39 20 984 C2 sind darüber hinaus Dauerwellmit­ tel bekannt, die Gemische aus Glycerinmonothioglykolat und 2- oder 3-Mercaptopropionsäuremonoglycerinester enthalten.
Alle diese Zusammensetzungen und Gemische sind jedoch im Hinblick auf ihre Wellwirksamkeit nicht optimal oder bewirken, bei wieder­ holter Anwendung, eine Hautsensibilisierung bei den damit be­ handelten Kundinnen oder insbesondere dem behandelnden Friseur.
Es wurde nun gefunden, und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß man diese Probleme dadurch überwinden kann, wenn man als alleiniges oder überwiegendes Reduktionsmittel in Dauer­ well-Zusammensetzungen ein aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat (I) und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat (II) beste­ hendes Gemisch einsetzt, wobei das Gewichtsverhältnis von 1 : 11 vorzugsweise zwischen 10 : 1 und 20 : 1, insbesondere etwa 12 : 1 und etwa 16 : 1, liegt.
Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Thiomilchsäureestern handelt es sich vorzugsweise um die 2-Thiomilchsäureester, obwohl im Prinzip auch die 3-Thiomilchsäureester Verwendung finden können.
Die Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Thiomilchsäure­ estergemisches (GMTL) erfolgt durch direkte Veresterung von Glycerin mit Thiomilchsäure entsprechend der folgenden Versuchs­ anordnung:
50 g 2-Thiomilchsäure und 65 g Glycerin werden unter Stickstoff­ atmosphäre eine Stunde auf 170-180°C erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch unter Vakuum destilliert, wobei überschüssige Thiomilchsäure und Glycerin bei 101 bis 121°C und 0,5 bis 0,6 mmHg entfernt werden.
Nach den Abdestillieren der überschüssigen Ausgangsprodukte wird ein Gemisch aus 2,3-Dihydroxypropylmono-2-thiolactat und 2-Hy­ droxy-1-hydroxymethylethylmono-2-thiolactat im Verhältnis von 15 : 1 bei einem Siedepunkt von 148 bis 152°C bei 1,2 mmHg er­ halten. Das Gemisch enthält maximal 2 Gew.-% Glycerindithiolac­ tat.
Der Gesamtanteil Glycerindithiolactat soll nicht mehr als etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch an Monothiolactat betragen, vor­ zugsweise weniger als 2,5 Gew.-%. Bei diesem Glycerindithiolactat handelt es sich üblicherweise um ein Gemisch aus 2-Hydroxypropyl- 1,3-dithiolactat und 3-Hydroxypropyl-1,2-dithiolactat.
Der bevorzugte Anteil an GMTL in den erfindungsgemäßen Dauerwell­ mitteln liegt vorzugsweise bei 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der das Reduktionsmittel enthaltenden Phase (d. h., ohne Fixier- bzw. Neutralisationsmittel), vorzugsweise zwischen etwa 10 bis 15 und etwa 25 Gew.-%.
Wenn andere Reduktionsmittel im Gemisch mit GMTL in den erfin­ dungsgemäßen Dauerwellmitteln vorhanden sind, so liegt deren An­ teil vorzugsweise unterhalb von 50%, insbesondere unterhalb 25%, bezogen auf den Gesamtanteil an Reduktionsmittel.
Derartige weitere Reduktionsmittel sind dabei beispielsweise Thioglykolsäure, Thiomilchsäure und deren Salze, andere Thiogly- 1,3-Propandiolmonothioglykolat- oder -thiolactat, Thioaminosäuren und deren Derivate, z. B. Cystein und seine Salze, N-Acetyl­ cystein, Thioglycerylether der in der DE-A 42 09 327 beschriebe­ nen Struktur, etc.
In jedem Fall stellt jedoch das GMTL den Hauptanteil des Gesamt- Reduktionsmittels, vorzugsweise etwa 65 bis 100% desselben, dar.
Für den Fall, daß das GMTL im Gemisch mit weiteren Reduktions­ mitteln eingesetzt wird, ist sein Anteil am Gesamt-Reduktions­ mittel-Gehalt natürlich entsprechend herabzusetzen; die Menge ist von Art und Anteil des weiteren Reduktionsmittels abhängig.
Der Gesamtgehalt an Reduktionsmitteln beträgt üblicherweise 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf freie Thioglykolsäure als Be­ zugssubstanz.
Die Reduktionsmittel enthaltenden Dauerwellpräparate können, falls erforderlich, einen Gehalt an Alkalisierungsmitteln aufwei­ sen. Die Menge ist abhängig vom reduzierenden Wirkstoff und dem angestrebten pH-Wert der Zusammensetzung. Vorzugsweise enthält die Reduktionsmittel-Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa 5, ins­ besondere etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gew.-% desselben.
Bevorzugte Alkalisierungsmittel im Rahmen der Erfindung sind Am­ moniumcarbamat, Ammoniak und/oder Ammonium(bi)carbonat. Es wird die Einstellung eines pH-Wertes im Bereich zwischen 6,5 und 8,5, vorzugsweise 7 bis 8, angestrebt.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Dauerwellmittel enthal­ ten vorzugsweise auch Tenside. Deren Anteil liegt bei etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%, der das Re­ duktionsmittel enthaltenden Zusammensetzung.
Sowohl bei den in den Reduktionsmittel-Zusammensetzungen als auch bei den in den Fixiermitteln eingesetzten Tensiden handelt es sich vorzugsweise um die bekannten anionaktiven Produkte, die ge­ gebenenfalls auch in Kombination mit nichtionischen Tensiden zum Einsatz gelangen.
Geeignete anionische Tenside sind besondere die bekannten Alkyl­ ethersulfate und -carbonsäuren, insbesondere in Form ihrer Alka­ lisalze, sowie Eiweiß-Fettsäure-Kondensate.
Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere C8-C18-Fett­ alkoholpolyglykolether, Fettsäurepolyglykolester, Fettsäure­ alkanolamide, Aminoxide und vor allem C8-C18-Alkylpolyglykoside.
Es können auch amphotere Tenside wie die bekannten Betaine und Amidobetaine sowie, insbesondere in kationischen Fixierungen, kationaktive Tenside wie quaternäre Ammoniumverbindungen einge­ setzt werden.
Ein weiterer wünschenswerter Bestandteil der erfindungsgemäß ver­ wendeten Reduktionsmittel-Zusammensetzungen ist ein C3-C6-Alkan­ diol bzw. dessen Ether, insbesondere Mono-C1-C3-alkylether.
Bevorzugte Substanzen sind in diesem Zusammenhang 1,2- und 1,3- Propandiol, 1-Methoxypropanol(-2), 1-Ethoxypropanol(-2), 1,3- und 1,4-Butandiol, Diethylenglykol und dessen Monomethyl- und Mono­ ethylether sowie Dipropylenglykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether.
Der Anteil dieser Diole liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 30, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 15, insbesondere etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% der Reduktionsmittel-Zusammensetzung.
Neben den C3-C6-Alkandiolen bzw. deren Ethern können zusätzlich auch Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on), N-Alkylpyrro­ lidone, Glycerin und Harnstoff Verwendung finden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mittel können selbstverständlich alle in Dauerwellmitteln üblichen Stoffe enthalten, auf deren de­ taillierte Aufzählung hier verzichtet wird, und als (wäßrige) Lösungen, Emulsionen, Cremes, Schäume etc. vorliegen.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu auf den Stand der Technik verwiesen, wie er beispielsweise in "Ullmann's Encyclo­ pedia of Industrial Chemistry", Vol. A12 (1986), S. 588 bis 591, sowie insbesondere in der Monographie von K. Schrader, "Grund­ lagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Auflage (1989, Hüthig- Verlag), S. 823 bis 840, sowie in dem Übersichtsartikel von D. Hollenberg et al. in "Seifen-Öle-Fette-Wachse" 117 (1991), S. 81-87, beschrieben ist.
Die dort geoffenbarten Zusammensetzungen und Einzelbestandteile, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird, können auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Falls erwünscht, kann vor dem Auftrag des Reduktionsmittels noch ein Vorbehandlungsmittel appliziert werden, wie es beispielsweise in der DE-A 37 40 926 beschrieben ist. Nach dem Aufbringen dieses Vorbehandlungsmittels wird das Haar aufgewickelt und die Reduk­ tionsmittel-Zusammensetzung aufgetragen. Nach etwa 15- bis 30-mi­ nütiger Einwirkung und Spülung erfolgt die Fixierung mit Behand­ lung durch die üblichen und aus dem Stand der Technik hinreichend bekannten Peroxid- oder Bromat-Zusammensetzungen.
Falls erwünscht, kann selbstverständlich eine an sich bekannte Zwischenbehandlung zwischen Reduktions- und Neutralisationsphase erfolgen.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung.
Beispiel 1 Dauerwelle für normales Haar
Gew.-%
GMTL (enthaltend ein Gemisch aus 2,3-ihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat im Gewichtsverhältnis 15 : 1; < 2% Glycerindithiolactat) 21,0
Ammoniumbicarbonat 0,9
Kationisches Polymer 0,5
C9-C11-Alkylpolyglucosid (P.G. ≈ 1,3) 1,0
Lösungsvermittler (Ricinusölpolyglykolfettsäureester) 0,5
Parfumöl 0,4
Wasser
100,0
Eingestellt mit NH3 auf pH 7,0.
Diese Dauerwell-Lösung wurde auf gewickeltes Haar aufgebracht, nach 20-minütiger Einwirkung ausgespült und mit der folgenden Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung in üblicher Weise fixiert:
Gew.-%
Wasserstoffperoxid 1,00
Natriumlauryldiglykolethersulfat 2,50
Phenacetin 0,02
Wasser
100,00
Eingestellt mit H3PO4 auf pH 3,5
Es wurde eine ausdrucksvolle, haltbare Dauerwellung erhalten, wobei keinerlei Hautsensibilisierung auftrat.
Beispiel 2 Dauerwelle für normales Haar
Gew.-%
GMTL-Isomeren-Gemisch (enthaltend ein Gemisch aus 2, 3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat im Gewichtsverhältnis 15 : 1; < 2% Glycerindithiolactat) 21,00
Ammoniumcarbamat 0,75
Chlorophyllin 0,05
Eiweißhydrolysat 0,30
Cocomidopropylbetain 1,00
Lösungsvermittler (Ricinusölpolyglykolfettsäureester) 0,50
Parfumöl 0,40
Wasser
100,00
Eingestellt mit NH3 auf pH 7,2.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, wobei das Wellergebnis auf­ grund der Anwesenheit des Chlorophyllins (vgl. EP-A 515 768) noch ausgeprägter war als das mit der Zusammensetzung nach Beispiel 1 erzielte.
Beispiel 3 Dauerwelle für poröses Haar
Gew.-%
Gemisch aus 2, 3-Dihydroxypropylmono-2-thiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmono-2-thiolactat im Verhältnis 12 : 1; (Gehalt an Glycerindithiolactat < 2,5 Gew.-%) 17,5
Ammoniumhydrogencarbonat 0,5
1,3-Butandiol 6,0
Laureth-23 1,0
Parfumöl 0,5
Wasser
100,0
Eingestellt mit Ammoniak auf pH 6,6.
Bei der Anwendung auf porösem Haar wird eine Dauerwelle mit ähnlichen Eigenschaften erzielt wie mit der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung auf normalem Haar.
Beispiel 4 Universal anwendbare Dauerwelle
Gew.-%
GMTL-Isomeren-Gemisch (Gemisch aus 2,3-Dihydroxypropylmono-2-thiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmono-2-thiolactat im Gewichtsverhältnis 13,5 : 1; Gehalt an Glycerindithiolactat < 1,5 Gew.-%) 21,5
Ammoniumthioglykolat 1,0
Diammoniumdithiodiglykolat 2,0
Nonoxynol-20 1,0
Parfumöl 0,4
Wasser
100,00
Mit NH3 eingestellt auf pH 8,0.
Mit dieser Zusammensetzung wird eine exzellente Wellwirkung ohne jedwede Sensibilisierung bei Kundin und Friseur erreicht.

Claims (7)

1. Mittel zum Verformen von menschlichen Haaren, enthaltend als Reduktionsmittel ein Gemisch aus 2,3-Dihydroxypropylmonothio­ lactat (I) und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat (II) im Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 20 : 1 alleine oder im Gemisch mit weiteren Reduktionsmitteln.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ wichtsverhältnis von 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat (I) zu 2- Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat (II) zwischen 12 : 1 und 16 : 1 beträgt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Anteil an Glycerindithiolactat, berechnet auf I und II, maximal 2,5 Gew.-% beträgt.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Gemisches aus 2,3-Di­ hydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethyl­ ethylmonothiolactat bei 10 bis 25 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, liegt.
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel 0,5 bis 15 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, mindestens eines Polyalkohols oder eines Methyl- oder Ethylethers desselben enthält.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 6,5 bis 8,5 aufweist.
7. Verwendung eines Gemisches aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat als Reduktionsmittel in Mitteln zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1993001791A1 (fr) * 1991-07-23 1993-02-04 L'oreal Melange azeotrope de thioglycolate d'hydroxy-2 propyle et de thioglycolate d'hydroxy-2 methyl-1 ethyle, son procede d'obtention et son utilisation dans un procede de deformation permanente des cheveux
EP0624572A1 (de) * 1993-05-12 1994-11-17 Wella Aktiengesellschaft Mittel zur dauerhaften Haarverformung sowie neue haarkeratinreduzierende 2-Hydroxy-3-mercaptopropionsäureester

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