DE19725004C2 - Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür - Google Patents

Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür

Info

Publication number
DE19725004C2
DE19725004C2 DE1997125004 DE19725004A DE19725004C2 DE 19725004 C2 DE19725004 C2 DE 19725004C2 DE 1997125004 DE1997125004 DE 1997125004 DE 19725004 A DE19725004 A DE 19725004A DE 19725004 C2 DE19725004 C2 DE 19725004C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
agent
formula
hair
composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997125004
Other languages
English (en)
Other versions
DE19725004A1 (de
Inventor
Burkhard Rose
Bernd Noecker
Aya Hirano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Germany GmbH
Original Assignee
Goldwell AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goldwell AG filed Critical Goldwell AG
Priority to DE1997125004 priority Critical patent/DE19725004C2/de
Publication of DE19725004A1 publication Critical patent/DE19725004A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19725004C2 publication Critical patent/DE19725004C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/04Preparations for permanent waving or straightening the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/42Amides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dauerwellmittel mit guter Wellwirksamkeit, das jedoch gleichwohl eine haarschonende Behandlung gewährleistet und dem Haar Elastizität, Volumen und Sprungkraft verleiht.
Die Dauerwellung erfolgt bekanntlich in zwei Behandlungsschritten, der reduktiven Spaltung der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels, und die anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxidationsmittels, wodurch die Cystin-Disulfidbrücken wiederhergestellt werden.
Das überwiegend eingesetzte Reduktionsmittel ist auch heute noch die Tioglykolsäure, auch in Form ihrer Salze, insbesondere des Ammoniumsalzes, obwohl zahlreiche, andere Thioverbindungen für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, die sich jedoch in der Praxis zumeist nicht durchgesetzt haben.
Die Thioglykolat enthaltenden Zusammensetzungen werden üblicherweise bei einem pH-Wert zwischen 8 und 10, insbesondere 8,5 und 9,5, eingesetzt, was bei wiederholten, zeitlich nahe zusammenliegenden Anwendungen zu Haarschädigungen führen kann.
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, Dauerwellen im schwach sauren, neutralen bzw. schwach alkalischen pH-Bereich zwischen etwa 6,5 und 8,5 anzuwenden.
Das hierfür meist verwendete Reduktionsmittel Glycerinmonothioglykolat wird jedoch aufgrund seiner sensibilisierenden Nebenwirkung nur beschränkt eingesetzt.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, ein Dauerwellmittel für menschliche Haare zu schaffen, das einerseits eine gute Wellwirksamkeit aufweist, andererseits jedoch die Haarschädigung verringert und Elastizität, Volumen und Sprungkraft des dauergewellten Haares verbessert.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, einem Dauerwellmittel auf wäßriger Basis eine Verbindung der allgemeinen Formel I
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl- bzw. Alkenylreste mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, R3 für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe steht, und n eine Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3, ist, zuzusetzen.
Dadurch wird nicht nur eine mögliche Haarschädigung, insbesondere bei mehrfacher, kurzfristiger Dauerwellung, verhindert, sondern dem dauergewellten Haar zusätzlich Sprungkraft, Volumen und Elastizität vermittelt. Darüber hinaus wird auch noch eine vertiefte Wellwirkung erzielt.
Diese Verbindungen sind aus der JP-A 07124825 und der JP-A 08319263 bekannt.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I im Rahmen der Erfindung sind solche, in der der Rest R1 eine C12-C14-Alkylgruppe und der Rest R2 eine C14-C18-Alkylgruppe bedeuten. Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel I ist diejenige, bei denen R1 einen C13H27- Alkylrest, R2 einen C16H33-Alkylrest, R3 einen Methylrest, und n 3 darstellen. Der Anteil dieser Verbindung liegt vorzugsweise bei 0,01 bis 10, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels.
Die erfindungsgemäßen Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise eine reduzierende Thioverbindung. Bevorzugt sind Thioglykolsäure und Thiomilchsäure sowie deren Salze, insbesondere die Ammonium- und Ethanolaminsalze.
Weitere einsetzbare Thioverbindungen sind insbesondere Cystein bzw. dessen Hydrochlorid, Homocystein, Cysteamin, N-Acetylcystein, Thioglycerin, Ethandiolmonothioglykolat, 1,2- Propylenglykolmonoglykolat (vgl. auch WO 93/1791 A1), 1,3-Propandiolmonothioglykolat bzw. das daraus resultierende Isomerengemisch, 1,3-Butandiol- und 1,4- Butandiolmonothioglykolat bzw. deren Isomerengemische, Polyethylenglykol- wie Di-, Tri- und Tetraethylenglykolmonothioglykolate, Glycerinmonothiolactate und weitere Thiosäuren und deren Ester sowie Gemische derselben.
Auch die Verwendung anorganischer, reduzierender Schwefelverbindungen, wie Natriumhydrogensulfit, ist prinzipiell möglich.
Der Gesamtgehalt an Reduktionsmitteln in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt üblicherweise 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf freie Thioglykolsäure als Bezugssubstanz.
Die Reduktionsmittel enthaltenden Dauerwellpräparate können, falls erforderlich, einen Gehalt an Alkalisierungsmitteln aufweisen. Die Menge ist abhängig vom reduzierenden Wirkstoff und dem angestrebten pH-Wert der Zusammensetzung. Vorzugsweise enthält die Reduktionsmittel-Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gew.-% desselben.
Bevorzugte Alkalisierungsmittel im Rahmen der Erfindung sind Ammoniumcarbamat, Ammoniak und/oder Ammonium(bi)carbonat. Es wird die Einstellung eines pH-Wertes im Bereich zwischen etwa 6,5 und etwa 9,5, vorzugsweise etwa 7 bis 8,5, angestrebt.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise auch Tenside. Deren Anteil liegt bei etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% der das Reduktionsmittel enthaltenden Zusammensetzung.
Sowohl bei den in den Reduktionsmittel-Zusammensetzungen als auch bei den in den Fixiermitteln eingesetzten Tensiden handelt es sich vorzugsweise um die bekannten, anionaktiven Produkte, die gegebenenfalls auch in Kombination mit nichtionischen Tensiden zum Einsatz gelangen.
Geeignete, anionische Tenside sind insbesondere die bekannten Alkylethersulfate und -carbonsäuren, insbesondere in Form ihrer Alkalisalze, sowie Eiweiß-Fettsäure-Kondensate.
Geeignete, nichtionische Tenside sind insbesondere C8-C18-Fettalkoholpolyglykolether, Fettsäurepolyglykolester, Fettsäurealkanolamide, Aminoxide und vor allem C8-C18- Alkylpolyglucoside.
Es können auch amphotere Tenside, wie die bekannten Betaine und Amidobetaine sowie, insbesondere in kationischen Fixierungen, kationaktive Tenside, wie quaternäre Ammoniumverbindungen, eingesetzt werden.
Ein weiterer, wünschenswerter Bestandteil der erfindungsgemäß verwendeten Reduktionsmittel-Zusammensetzungen ist ein C3-C6-Alkandiol bzw. dessen Ether, insbesondere Mono-C1-C3-alkylether.
Bevorzugte Substanzen sind in diesem Zusammenhang 1,2- und 1,3-Propandiol, 1- Methoxypropanol(-2), 1-Ethoxypropanol(-2), 1,3- und 1,4-Butandiol, Diethylenglykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether sowie Dipropylenglykol und dessen Monomethyl- und Monoethylether.
Der Anteil dieser Diole liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 30, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 15, insbesondere etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% der Reduktionsmittel-Zusammensetzung.
Neben den C3-C6-Alkandiolen bzw deren Ethern können zusätzlich auch Monoalkohole, wie Ethanol, Propanol-1, Propanol-2 sowie Polyalkohole wie Glycerin und Hexantriol, Ethylcarbitol, Benzylalkohol, Benzyloxyethanol sowie Propylencarbonat (4-Methyl-1,3- dioxolan-2-on), N-Alkylpyrrolidone und Harnstoff Verwendung finden.
Weitere mögliche, zusätzliche Bestandteile sind kationische, anionische, nichtionische und amphotere Polymere, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,25 bis 2,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des Wellmittels.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mittel können selbstverständlich alle in Dauerwellmitteln üblichen Stoffe enthalten, auf deren detaillierte Aufzählung hier verzichtet wird, und als (wäßrige) Lösungen, Emulsionen, Cremes, Schäume etc. vorliegen.
Es kann sich dabei um einphasige Produkte oder um in getrennten Verpackungen untergebrachte Zusammensetzungen handeln, die bei der Anwendung vereinigt werden, wie sie z. B. in der DE 43 04 828 C1 beschrieben sind.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu auf den Stand der Technik verwiesen, wie er beispielsweise in "Ullmanns's Encyclopedia of Industrial Chemistry", Vol. A12 (1986), S. 588 bis 591, sowie insbesondere in der Monographie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Auflage (1989, Hüthig-Verlag), S. 823 bis 840, sowie in dem Übersichtsartikel von D. Hollenberg et. al. in "Seifen-Öle-Fette-Wachse", 117 (1991), S. 81-87, beschrieben ist.
Die dort geoffenbarten Zusammensetzungen und Einzelbestandteile, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird, können auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die Verbindung der Formel I kann nicht nur in den eigentlichen Dauerwellmitteln, sondern auch in gegebenenfalls reduktionsmittelfreien Vorbehandlungs- oder Zwischenbehandlungs­ mitteln eingesetzt werden. Solche Mittel werden erfindungsgemäß also ebenfalls unter dem Begriff Dauerwellmittel verstanden.
Falls erwünscht, kann vor dem Auftrag des Reduktionsmittels noch ein Vorbehandlungsmittel appliziert werden, wie es beispielsweise in der DE 37 40 926 A1 beschrieben ist. Nach dem Aufbringen dieses Vorbehandlungsmittels wird das Haar aufgewickelt und die Reduktionsmittel-Zusammensetzung aufgetragen. Nach etwa 15- bis 30-minütiger Einwirkung und Spülung erfolgt die Fixierung mit üblichen, aus dem Stand der Technik hinreichend bekannten Peroxid- oder Bromat-Zusammensetzungen.
Ebenso kann selbstverständlich auch eine an sich bekannte Zwischenbehandlung zwischen Reduktions- und Neutralisierungsphase erfolgen.
Die Erfindung umfaßt auch die Verbindung der Formel I enthaltende Fixiermittel für Dauerwellen auf Basis üblicher Wasserstoffperoxid- oder sonstiger Oxidationsmittel- Zusammensetzungen, deren Grundrezeptur aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung.
Beispielhafte Rahmenrezeptur für ein erfindungsgemäßes Dauerwellmittel
(alle Zahlen in Gew.-%)
Ammoniumthioglykolat (71%-ig) 17-20
Cysteinhydrochlorid 0,05-0,15
Glycin 1-2
Thiomilchsäure 2-6
1,2-Propandiol 1,5-3,5
Ammoniumhydrogencarbonat 3,5-5
PEG-35 hydriertes Ricinusöl 0,3-06,
Laureth-23 0-0,6
Ethoxydiglycol 0-2,5
Isopropylalkohol 1-3
Weizenproteinhydrolysat 0-0,5
Cetrimoniumchlorid 0,1-0,3
Kationisches Polymer (Polyquaternium-6) 0,3-0,6
Verbindung der Formel I 0,05-2,5
Trübungsmittel 0-0,3
Kationische Siliconemulsion (Dow Corning 939) 0-0,3
Parfum 0,03-0,6
Ammoniak ad pH 7,3-7,8
Wasser ad 100
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung.
Beispiel 1 Dauerwelle für normales Haar
Ammoniumthioglykolat (50%-ig) 21,60 (Gew.-%)
Ammoniumhydrogencarbonat 5,00
Kationisches Polymer (Polyquaternium-11) 1,00
Nichtionischer Emulgator (Hydrierter Ricinusölpolyolester) 0,80
Ethoxydiglykol 1,50
Chlorophyllin 0,05
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33; R3 = CH3; n = 3) 0,15
Entschäumer, Trübungsmittel, Parfum q. s.
Ammoniak pH 8,5
Wasser ad 100,00
Die Dauerwellung erfolgte durch 20- bis 30-minütige Einwirkung auf das auf Lockenwickler gewickelte Haar, Ausspülen und anschließende Fixierung mit der folgenden Zusammensetzung:
Wasserstoffperoxid 2,5 (Gew.-%)
Cetylstearylalkohol 2,0
Natriumlaurylethersulfat 1,2
C12-C14-Alkylpolyglykolether 1,0
Stabilisator, Parfumöl q. s.
Wasser
100,0
Nach erneutem Ausspülen und Trocknen wurde eine ausdrucksvolle Dauerwelle erzielt, die Sprungkraft und Elastizität aufwies.
Eine mit einer identischen Zusammensetzung, die jedoch keine Verbindung der Formel I enthielt, durchgeführte Dauerwellung zeigte im direkten Vergleich im Halbseitentest eine klar verringerte Wellintensität sowie weniger Glanz und Elastizität.
Beispiel 2 Zweiphasen-Produkt (Neutral-Dauerwelle) Teil A
Ammoniumhydrogencarbonat 4,50 (g)
1,2-Propandiol 1,00
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33; R3 = CH3; n = 3) 0,50
Kationisches Polymer (Polyquaternium-22) 1,00
Cocoamidopropylbetain 1,00
Nichtionischer Lösungsvermittler 0,80
Parfum, Trübungsmittel q. s.
Wasser
72,00
AL=L<eingestellt mit NH 3
auf pH 8,6.
Teil B
Ammoniumthioglykolat, 70%-ig 18,0 (g)
Thiomilchsäure 2,0
1,2-Propandiol 0,5
Wasser 28,0
AL=L<eingestellt mit NH3
auf pH 5,5.
Die Teilzusammensetzungen A und B wurden getrennt in ein bekanntes Zweikammerbehältnis eingebracht und unmittelbar vor der Anwendung auf das Haar durch Zerstören der Trennwand vereinigt, wobei ein Produkt mit einem pH-Wert von 7,4 erhalten wurde.
Die Dauerwellung und Fixierung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Selbst nach fünffacher Anwendung am "künstlichen Kopf" wurde im Halbseitenversuch, im Gegensatz zu der mit einer Zusammensetzung ohne Verbindung der Formel I behandelten, anderen Haarhälfte, keinerlei Haarschädigung festgestellt.
Beispiel 3 Dauerwell-Zwischenbehandlungsmittel
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33; R3 = CH3; n = 3) 0,15
Magnesiumsulfat.7H2O 8,00
Weizenproteinhydrolysat 0,50
Citronensäure.H2O 0,50
Glutaminsäure 0,50
Nichtionischer Lösungsvermittler 0,60
Parfum 0,30
Ammoniak pH 4,5
Wasser ad 100,00
Diese Zusammensetzung wurde zwischen dem Reduktions- und Fixiervorgang aufgebracht und resultierte in einer positiven Beeinflussung der Wellwirksamkeit sowie der Elastizität und der Sprungkraft des Haares.
Beispiel 4 Dauerwell-Vorbehandlungsmittel
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33, R3 = CH3; n = 3) 1,00 (Gew.-%)
PEG-60-hydriertes Ricinusöl 1,50
Natriumpolyoxyethylenlauryletherphosphat(4 EO) 0,25
Glycerin 3,00
Kationisches Polymer (Polyquaternium-6) 0,50
Weizenproteinhydrolysat 0,50
Citronensäure 0,20
Kationische Silikonemulsion (Dow CorningR 939) 0,50
Ammoniak ad pH 5,5
Wasser ad 10,00
Beispiel 5 Fixiermittel
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33, R3 = CH3; n = 3) 0,10 (Gew.-%)
Wasserstoffperoxid (50%-ig) 4,50
AL=L<Kationische Polymere:
Polyquaternium-7 0,40
Polyquaternium-35 0,50
Kokosaminoxid 1,00
PEG 35-hydriertes Ricinusöl 0,50
Kationische Silikonemulsion (Dow CorningR 939) 0,20
1,3 Butandiol 1,0
1,2-Propandiol 1,0
Lösungsvermittler, Stabilisator, Parfum q. s.
Phosphorsäure pH 3,0
Wasser ad 100,0
Beispiel 6 Zweikomponenten-Fixierung Zusammensetzung A
Wasserstoffperoxid (50%-ig) 5,0 g
Stabilisator, Phosphorsäure pH 3,0
Wasser ad 10,0 g
Zusammensetzung B
Verbindung der Formel I (R1 = C13H27; R2 = C16H33, R3 = CH3; n = 3) 0,05 (g)
Cocoamidopropylbetain 1,00
Cocoamphoacetat 0,40
1,2-Propandiol 2,00
Kationisches Polymer (Polyquaternium-1) 0,50
Lösungsvermittler, Parfum q. s.
Wasser ad 90,00 (g)
Bei der Verwendung werden die Zusammensetzungen A und B vereinigt, wobei ein Produkt mit einem pH-Wert von 3,5 erhalten wird.
Die Anwendung dieser Fixiermittel nach den Beispielen 5 oder 6 bei der Fixierung einer durch Einwirkung eines üblichen Dauerwellmittels erhaltenen Verformung ergab eine ausdrucksvolle, elastische, sprungkräftige Dauerwelle mit hohem Haarvolumen.

Claims (7)

1. Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren auf wäßriger Basis, enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl- bzw. Alkenylreste mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, R3 für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe steht, und n eine Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3, ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend ein schwefelhaltiges Reduktionsmittel und mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, enthaltend 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel I, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
4. Mittel nach Anspruch 3, enthaltend 0,05 bis 5 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel I, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
5. Fixiermittel für Dauerwellen auf wäßriger Basis, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel und mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl- bzw. Alkenylreste mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, R3 für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe steht, und n eine Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3, ist.
6. Fixiermittel nach Anspruch 5, enthaltend 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel I, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
7. Verwendung von mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel I
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl- bzw. Alkenylreste mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, R3 für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe steht, und n eine Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3, ist, in Dauerwellmitteln und Fixiermitteln hierfür auf wäßriger Basis zur Verbesserung der Wellwirksamkeit und/oder Herabsetzung der Haarschädigung und/oder Verbesserung der Konditionierung des Haares.
DE1997125004 1997-06-13 1997-06-13 Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür Expired - Fee Related DE19725004C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997125004 DE19725004C2 (de) 1997-06-13 1997-06-13 Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997125004 DE19725004C2 (de) 1997-06-13 1997-06-13 Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19725004A1 DE19725004A1 (de) 1998-12-24
DE19725004C2 true DE19725004C2 (de) 2002-01-03

Family

ID=7832373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997125004 Expired - Fee Related DE19725004C2 (de) 1997-06-13 1997-06-13 Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19725004C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8313737B2 (en) 2003-04-16 2012-11-20 L'oreal S.A. Hair treatment process for smoothing the hair
FR3004645B1 (fr) * 2013-04-19 2015-08-07 Oreal Procede de detente de boucles et/ou de lissage des fibres keratiniques mettant en oeuvre une composition reductrice et une composition neutralisante, et kit de lissage

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5294444A (en) * 1990-11-26 1994-03-15 Kao Corporation Transparent or semi-transparent cosmetic composition
DE19540054C1 (de) * 1995-10-27 1996-09-19 Kao Corp Gmbh Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Verwendung von Alkylamidoethercarbonsäuren in solchen Mitteln
FR2740031A1 (fr) * 1995-10-20 1997-04-25 Oreal Nouvelle composition reductrice et nouveau procede pour la deformation permanente des cheveux

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5294444A (en) * 1990-11-26 1994-03-15 Kao Corporation Transparent or semi-transparent cosmetic composition
FR2740031A1 (fr) * 1995-10-20 1997-04-25 Oreal Nouvelle composition reductrice et nouveau procede pour la deformation permanente des cheveux
DE19540054C1 (de) * 1995-10-27 1996-09-19 Kao Corp Gmbh Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Verwendung von Alkylamidoethercarbonsäuren in solchen Mitteln

Also Published As

Publication number Publication date
DE19725004A1 (de) 1998-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4109365C1 (de)
DE4119044C1 (de)
EP0764438B1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren enthaltend die unverseifbare Bestandteile eines pflanzischen Öls
EP1226815B1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE19514935A1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE19534722C2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
EP0820757B1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
EP0791350B2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE19725004C2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür
DE19749164C2 (de) Verfahren und Zwischenbehandlungsmittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE19730216C2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür
DE19840190C2 (de) Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür
DE19714162C1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE19540054C1 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Verwendung von Alkylamidoethercarbonsäuren in solchen Mitteln
DE19633112A1 (de) Dauerwellmittel und Fixiermittel für Dauerwellen
DE19709437C2 (de) Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE10046253C1 (de) Verfahren zum dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren
EP1057470B1 (de) Aerosol-Schaumdauerwellzusammensetzung
DE19514937C2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren sowie die Verwendung eines Gemisches aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat als Reduktionsmittel in derartigen Mitteln
DE19716497C1 (de) Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren
DE10009352C1 (de) Verfahren zur Formveränderung von menschlichen Haaren
DE10046255A1 (de) Verfahren zum Dauerwellen von menschlichen Haaren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KPSS-KAO PROFESSIONAL SALON SERVICES GMBH, 64297 D

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KAO GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KPSS-KAO PROFESSIONAL SALON SERVICES GMBH, 64297 DARMSTADT, DE

Effective date: 20120830

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61K0007090000

Ipc: A61K0008420000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61K0007090000

Ipc: A61K0008420000

Effective date: 20130325

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150101