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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Kabelgut, das beispielsweise in einem Kabelbaum
für ein
Fahrzeug verwendet wird, sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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Stand der
Technik
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Im
Allgemeinen ist als flexibles Kabelgut zur Verwendung in einem Fahrzeug
ein Flachkabel bekannt, das aus mehreren flachen Leitern (zum Beispiel
rechteckigen Leitern) zusammengesetzt ist, die in deren Breitenrichtung
angeordnet und von einem Isoliermaterial bedeckt sind. Ein solches
Flachkabel hat verschiedene Vorteile: So hat es beispielsweise eine
geringe Dicke und eine hervorragende Flexibilität, und auch weil es gebogen
werden kann, lässt sich
dessen Richtung frei ändern.
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Als
Behelfsmittel zur Sicherstellung der Stromkapazität des rechteckigen
Leiters sind folgende verschiedene Behelfsmittel verfügbar: zum
Beispiel Behelfsmittel zur Steigerung der Breite des rechteckigen
Leiters, Behelfsmittel zur Erhöhung
der Anzahl der rechteckigen Leiter und Herstellung eines Stromkreises
unter Verwendung mehrerer rechteckiger Leiter, sowie Behelfsmittel
zur Erhöhung
der Dicke des rechteckigen Leiters, um dadurch die Querschnittsfläche des
rechteckigen Leiters größer zu machen.
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Übrigens
wird im Falle eines Flachkabels ein Anschluss am Endabschnitt des
Flachkabels angebracht, und der so angekoppelte Anschluss wird mit einem
Verbinder versehen, um dadurch ein Kabelgut zu bilden; das so gebildete
Kabelgut wird dann mit einer Vorrichtung wie etwa einem Motor verbunden.
Als Verbinder, der am Anschluss angebracht werden soll, wird bevorzugterweise
ein bereits bestehender Verbinder verwendet, und daher müssen am
Flachkabel der Anordnungsabstand und die Breite der rechteckigen
Leiter so ausgelegt sein, dass sie sich nach einem bestehenden Anschluss
richten.
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Für den Fall,
dass die Breite des rechteckigen Leiters erhöht wird, um die geforderte
Stromkapazität
sicherzustellen, muss die Auslegung des Verbinders stark geändert werden,
damit sie der so erhöhten
Breite des rechteckigen Leiters entspricht. In diesem Fall kann
das Flachkabel, das den rechteckigen Leiter mit größerer Breite
enthält,
jedoch nicht mit dem bestehenden Anschluss verbunden werden. Auch
für den
Fall, dass zur Sicherstellung der Stromkapazität der rechteckigen Leiter deren
Anzahl erhöht
ist und mehrere rechteckige Leiter einem Schaltkreis zugeteilt sind,
muss die Breite des Verbinders und Flachkabels größer gemacht
werden, was eine Veränderung
der Form des bestehenden Verbinders notwendig macht. Wenn ferner
zur Sicherstellung der Stromkapazität des rechteckigen Leiters
die Dicke der rechteckigen Leiter erhöht wird, nimmt dementsprechend
die Dicke des Flachkabels zu, wodurch sich seine Flexibilität verringert,
mit dem Ergebnis, dass das Flachkabel seine ursprüngliche
Funktion nicht mehr erfüllen
kann.
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Als
Verfahren zur Lösung
der oben genannten Probleme ist ein Verfahren bekannt, das in der
japanischen Patentanmeldung in der Erstveröffentlichung mit den Nrn. Hei.3-4464
und Hei.3-4465 offenbart ist.
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Und
zwar ist in der oben genannten Veröffentlichung ein Verfahren
offenbart, bei dem wie in 16 gezeigt
die Breite eines Flachkabels gesteigert wird, um dadurch die Breite
des in dem Flachkabel enthaltenen rechteckigen Leiters zu erhöhen, um so
die erforderliche Stromkapazität
des Flachkabels sicherzustellen; der vordere Endabschnitt des Flachkabels
wird gezogen oder schmäler
gemacht, damit er sich an die Abstandsweite der Aussparung eines bestehenden
Verbinders anpasst, und dann wird das Flachkabel mit dem bestehenden
Verbinder verbunden. Wenn aber der Endabschnitt des Flachkabels
in dieser Art und Weise gezogen wird, taucht nicht nur das Problem
auf, dass die Stromkapazität
des Flachkabels eingeschränkt
ist und somit ein gewünschter Strom
nicht fließen
kann, sondern auch das Problem, dass der Widerstand des gezogenen
Abschnitts zunimmt und folglich im gezogenen Abschnitt Wärme entsteht.
Wenn im Flachkabel ein derartiger gezogener Abschnitt ausgebildet
wird, kann auch die Abmessung des Flachkabels nicht an einer beliebigen Position
eingestellt werden, was es unmöglich macht,
das Flachkabel kontinuierlich zu produzieren.
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Eine
kontinuierliche Herstellung des Flachkabels ist außerdem deshalb
im Wesentlichen unmöglich,
weil das in der oben genannten Veröffentlichung offenbarte Flachkabel
einen ziemlich unregelmäßig geformten
Endabschnitt hat: Das heißt,
dass das Flachkabel nicht nur in der Massenproduktivität dürftig ist,
sondern auch noch eine schlechte Ertragsrate hat.
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Im
Dokument US-A-4 900 264 ist ein elektrischer Verbinder gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 beschrieben, wobei zwei Flachkabel so miteinander
verbunden sind, dass sie eine Steckverbindung oder eine Aderendhülsenverbindung
umfassen, indem sie übereinander
gestapelt und mit einer Anordnung aus einer oberen und unteren Verbindungsstruktur
verpresst werden, die jeweils zumindest einem Leiter der Flachkabel
entsprechen, die gegenüberliegende
Bereiche von sich abwechselnden Wellenformen und Entlastungsaussparungen
in Bezug auf Scherbelastung umfassen. Die Endabschnitte der Flachkabel
bleiben unfixiert und stehen vom elektrischen Verbinder weg.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile aus der Welt
zu schaffen, die sich bei dem oben erwähnten Kabelgut finden. Dementsprechend besteht
eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Kabelgut bereitzustellen,
bei dem nicht nur die Breiten der Hauptkörperabschnitte der jeweiligen
Leiter vergrößert werden
können,
um dadurch deren Stromkapazität
zu erhöhen,
sondern auch – ohne
die Massenproduktivität
und Ertragsrate zu schmälern – die Anschlussendabschnitte
der jeweiligen Leiter an Anschlüsse
angeglichen werden können,
die mit den jeweiligen Leitern zu verbinden sind, sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Kabelguts.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kabelgut bereitzustellen,
das so aufgebaut ist, dass nicht nur dessen Flachkabel so ausgebildet werden
können,
dass sie sich nach einem bestehenden Verbinder richten, während gleichzeitig
deren erforderliche Stromkapazität
sichergestellt ist, sondern auch so, dass die Flexibilität der Flachkabel
nicht herabgesetzt ist.
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Die
Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
unabhängigen
Ansprüche
richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Gemäß dem vorliegenden
Aufbau können einfach
nur durch Übereinanderlagern
bzw. Übereinanderlegen
mehrerer Flachkabel, wobei jedes Flachkabel Anschlussbefestigungsabschnitte
umfasst, die an den Endabschnitten der jeweiligen Leiter ausgebildet
sind, die Anschlussbefestigungsabschnitte in deren Breitenrichtung
mit einem dem Verbindungsanschlussanordnungsversatz entsprechenden
Versatz angeordnet werden. Deshalb können die Endabschnitte der
vorliegenden Leiter und ihre jeweiligen Verbindungsanschlüsse aneinander
angeglichen werden, während
nicht nur die Breiten der Hauptkörperabschnitte
der jeweiligen Leiter gesteigert sind, sondern auch verhindert wird,
dass die Endabschnitte der Leiter der jeweiligen Flachkabel in unregelmäßigen Formen
ausgebildet werden.
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Hier
sind die konkreten Anordnungspositionen der Anschlussbefestigungsabschnitte
an den jeweiligen Flachkabeln nicht einschränkend; die Flachkabel können vielmehr
so überlagert
bzw. übereinander
gelegt werden, dass die Anschlussbefestigungsabschnitte schließlich mit
einem bestimmten Anschlussanordnungsabstand angeordnet werden können. Es
kann zum Beispiel ein Aufbau verwendet werden, bei dem die Flachkabel
bezüglich
Anzahl und Anordnungsabstand der Leiter einander gleichen, und zwischen
den Flachkabeln sind die Anordnungspositionen der Anschlussbefestigungsabschnitte
der jeweiligen Leiter gegeneinander in deren Breitenrichtung um
den zuvor erwähnten
Verbindungsanschlussanordnungsversatz verschoben. Das heißt, dass
hier durch Verwendung von Flachkabeln, die einander bezüglich ihrer
Grundanordnung gleichen, die Massenproduktivität weiter gesteigert werden
kann, und die Anschlussbefestigungsabschnitte können mit einem gegebenen Anordnungsabstand
angeordnet werden, ohne die Überlagerungspositionen
der Flachkabel in deren Breitenrichtung gegeneinander zu verschieben.
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Deshalb
lässt sich
durch Befestigung der Verbindungsanschlüsse an ihren jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitten
des vorliegenden Kabelguts leicht ein Kabelgut mit einem Verbinder
erhalten, bei dem die Verbindungsanschlüsse in das gemeinsame Verbindergehäuse so eingeführt sind, dass
sie mit dem zuvor erwähnten
Anordnungsabstand angeordnet sind.
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Da
die jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitte eine kleinere Breite
haben als die Hauptkörperabschnitte
der Leiter, besteht nebenbei bemerkt insbesondere bei Hochspannung
die Gefahr, dass an den jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitten
lokal Wärme
entsteht. Wird jedoch ein Aufbau verwendet, bei dem an den Endabschnitten
der die Anschlussbefestigungsabschnitte umfassenden Flachkabel mehrere
Leiter übereinander
gelegt sind, können
mit den Anschlussbefestigungsabschnitten, obwohl sie auf eine schmale
Breite eingestellt sind, Querschnittsflächen sichergestellt werden,
die im Wesentlichen denen der Hauptkörperabschnitte der Leiter gleichen,
was die zuvor erwähnte
lokale Wärmeentstehung
in den jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitten verhindern kann.
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Gemäß dem vorliegenden
Verfahren können unter
Verwendung einer einfachen Anordnung, bei der die Flachkabel mit
den daran ausgebildeten Anschlussbefestigungsabschnitten (also Flachkabel, die
nicht speziell unregelmäßige Formen
erforderlich machen) einfach nur übereinander gelegt werden, die
Anschlussbefestigungsabschnitte mit einem gegebenen Anschlussanordnungsabstand
angeordnet werden, und die an den vorhandenen Anschlussbefestigungsabschnitten
befestigten Verbindungsanschlüsse
können
in dem Zustand, wie sie sind, ohne Schwierigkeit in ein gemeinsames
Verbindergehäuse eingeführt werden.
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Hier
kann der Schritt des Übereinanderlegens
der mehreren Flachkabel vor dem Schritt des Befestigens der Verbindungsanschlüsse an ihren
jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitten ausgeführt werden,
oder man macht es umgekehrt.
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Der
Schritt des Ausbildens des Anschlussbefestigungsabschnitts kann
auch folgende Schritte umfassen: Entfernen eines Isoliermaterials,
das auf außenseitigen
Oberflächen
der Endabschnitte der Flachkabel angeordnet ist; Ausbilden von Abschnitten
geringer Breite, die in der Leiterbreite schmaler als die verbleibenden
Abschnitte der Flachkabel-Endabschnitte sind, zumindest in einem
Teil der Bereiche, in denen das Isoliermaterial entfernt ist; und
Zurückbiegen
der Flachkabel in den vorhandenen Abschnitten geringer Breite und Übereinanderlegen
der Leiter. In diesem Fall lassen sich leicht Anschlussbefestigungsabschnitte
erlangen, bei denen mehrere Leiter übereinander gelegt sind, also
Anschlussbefestigungsabschnitte, die in der Breite schmal ausgebildet
sind, aber ausreichende Querschnittsflächen sicherstellen können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelguts
gemäß der Erfindung,
in der der Schritt gezeigt ist, das Isoliermaterial eines Flachkabels
zu entfernen.
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2 ist
eine geschnittene Draufsicht der Ausführungsform, die den Schritt
des Stanzens zeigt (Schritt des Ausbildens des Abschnitts geringer
Breite).
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3A und 3B sind
jeweils geschnittene Vorderansichten der Ausführungsform, die den Schritt
des Faltens des Abschnitts geringer Breite zeigen.
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4A und 4B sind
jeweils Draufsichten von Flachkabeln, die beim ausführungsgemäßen Schritt
des Übereinanderlegens
einander zu überlagern
sind.
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5 ist
eine Draufsicht der Ausführungsform,
in der ein Zustand gezeigt ist, bei dem im Überlagerungsschritt zwei Flachkabel übereinander
gelegt sind und an den Anschlussbefestigungsabschnitten der Flachkabel
Verbindungsanschlüsse
befestigt sind.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform, in der der Schritt
des Einführens und
Befestigens der Verbindungsanschlüsse in ein bzw. an einem gemeinsamen
Verbindergehäuse
gezeigt ist.
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7A und 7B sind
jeweils geschnittene Draufsichten von Flachkabeln gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ist
eine geschnittene Draufsicht eines Kabelguts, bei dem die in 7A und 7B gezeigten
Flachkabel übereinander
gelegt sind.
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9A, 9B und 9C sind
jeweils geschnittene Draufsichten der Anschlussendstrukturen von
Flachkabeln, die übereinanderzulegen
sind.
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10A, 10B und 10C zeigen ein Verfahren zur Herstellung eines
ersten Beispiels eines Kabelguts unter Verwendung eines einzelnen ersten
Flachkabels und eines einzelnen zweiten Kabels.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit aus Flachkabeln, Anschluss
und Verbinder, von der Aussparungsseite des Verbinders her gesehen.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit eines Kabelguts, wobei
an dessen beiden Endabschnitten Verbinder angeschlossen sind.
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13A, 13B und 13C zeigen den Schritt der Bearbeitung des Endabschnitts
eines Kabelguts unter Verwendung eines Anschlusses, der sich von
einem durch Verpressen anzubringenden Anschluss unterscheidet.
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14 ist
eine Ansicht eines zweiten Beispiels eines Kabelguts, das ein zweites
Flachkabel umfasst, in dem zwei rechteckige Leiter in dessen Breitenrichtung
angeordnet sind.
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15 ist
eine Ansicht eines dritten Beispiels eines Kabelguts, das mehrere
zweite Flachkabel umfasst, die jeweils nur einen rechteckigen Leiter enthalten.
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16 ist
eine Ansicht eines herkömmlichen Kabelguts.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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– Die bevorzugte Ausführungsform –
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung eines Kabelguts gemäß der Erfindung
in der Reihenfolge der Schritte des Verfahrens mit Bezug auf 1 bis 6.
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1) Schritt des Entfernens
des Isoliermaterials (1)
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Ein
in 1 gezeigtes Flachkabel 10 ist so aufgebaut,
dass mehrere flache, rechteckige Leiter 12 in dessen Breitenrichtung
angeordnet sind und die Oberflächen
der Leiter 12 durch ein Isoliermaterial 14 bedeckt
sind. Am Endabschnitt des Flachkabels 10 ist wie in 1 gezeigt
das an den Leiteroberflächen angeordnete
Isoliermaterial 14 an einer Seite entfernt, um dadurch
an einer Seite Außenflächen der Anschlussendabschnitte
der jeweiligen Leiter 12 nach außen hin freizulegen.
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2) Stanzschritt (2)
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In
dem Bereich des Flachkabels 10, wo im Schritt des Entfernens
des Isoliermaterials das Isoliermaterial 14 entfernt wurde,
werden, während
die vorderen Endabschnitte der jeweiligen Leiter 12 in ungestanztem
Zustand verbleiben, ungefähr
hälftige Bereiche
der in Breitenrichtung an einer Seite liegenden Abschnitte der jeweiligen
Leiter 12, die hinter den vorderen Endabschnitten der Leiter 12 liegen,
jeweils mittels einer Presse ausgestanzt, um dadurch rechteckförmige Hohlbereiche 16 zu
bilden. Die bei dem Stanzvorgang verbliebenen Abschnitte verbinden nicht
nur die Abschnitte miteinander, die sich an der vorderen Endseite
des Flachkabels 10 bzw. hinter den beim Stanzen verbliebenen
Abschnitten befinden, sondern bilden auch Abschnitte 18 geringer Breite,
die eine kleinere Breite haben als die so miteinander verbundenen
Vorder- und Rückabschnitte des
Flachkabels 10.
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3) Schritt des Zurückfaltens
(2 und 3)
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Die
jeweiligen Abschnitte 18 geringer Breite werden in Längsrichtung
an den Mittenabschnitten zurückgefaltet,
wobei ihre freiliegenden Leiteroberflächen nach innen gewandt sind.
Die jeweiligen Bereiche 18 geringer Breite werden also
an einer in 2 gezeigten, unterbrochenen
Linie L in U-Form zurückgebogen
(3A). Dies ergibt Anschlussbefestigungsabschnitte
geringer Breite, an denen zwei Leiter 12 übereinander
liegen. Übrigens
kann bevorzugterweise auf die Außenflächen der zurückgebogenen Endabschnitte
ein in 3B gezeigter Isolierfilm 19 fest
aufgebracht sein, um dadurch die zurückgebogenen Endabschnitte der
Abschnitte 18 geringer Breite zu überdecken.
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Aufgrund
dieses Schritts des Zurückfaltens sind
die aus den Abschnitten geringer Breite bestehenden Anschlussbefestigungsabschnitte
mit regelmäßigen Abständen in
deren Breitenrichtung angeordnet, wobei hier die Anordnungspositionen
der Abschnitte 18 geringer Breite so eingestellt sind,
dass der reguläre
Abstand dem Zweifachen eines zuvor eingestellten Anschlussanordnungsabstands
a entspricht.
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4) Schritt des Übereinanderlegens & Schritt des Verpressens
des Anschlusses (4 und 5)
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Zwei
Flachkabel 10, die gemäß den Schritten 1)
bis 3) hergestellt worden sind, werden wie in 4(a) und
(b) gezeigt so übereinander
gelegt, dass sie wieder einander zugewandt sind, nachdem ein Teil
um 180° gewendet
wurde (d.h. die in Breitenrichtung liegenden Positionen der Abschnitte 18 geringer
Breite sind voneinander um den Anschlussanordnungsabstand a beabstandet).
Aufgrund dessen kann wie in 5 gezeigt
ein Kabelgut erhalten werden, bei dem die Abschnitte 18 geringer
Breite mit regelmäßigen Abständen in
deren Breitenrichtung mit gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, die dem Anschlussanordnungsabstand
a entsprechen. An den so angeordneten Anschlussbefestigungsabschnitten
werden jeweils Verbindungsanschlüsse 20 befestigt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
werden als Verbindungsanschlüsse 20 solche
verwendet, die durch Verpressen anzubringen sind. Jeder der Anschlüsse 20 ist
also so aufgebaut, dass ein an seinem passenden Anschluss zu montierender,
elektrischer Verbindungsabschnitt 22 einstückig mit
einem Verpressungshalterungsabschnitt 24 ausgebildet ist,
der sich vom elektrischen Verbindungsabschnitt 22 nach
hinten erstreckt, und am Verpressungshalterungsabschnitt 24 sind
mehrere Verpressungshalterungszähne 26 vorgesehen,
die davon vorstehen. Während
des Vorgangs werden die Verpressungshalterungszähne 26 in die jeweiligen
Abschnitte 18 geringer Breite von unten eingeführt und so
verformt, dass sie die Leiter 12 an ihren Abschnitten 18 geringer
Breite umfassen, wodurch man in der Lage ist, die Verbindungsanschlüsse 20 an
den Bereichen 18 geringer Breite zu befestigen bzw. elektrisch
daran anzuschließen.
Die so verpressten Verbindungsanschlüsse 20 sind somit
auch unausweichlich mit dem zuvor erwähnten Abstand a in deren Breitenrichtung
angeordnet.
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Übrigens
können
der Schritt des Verpressens des Anschlusses und der Schritt des Übereinanderlegens
der Flachkabel 10 auch in der Reihenfolge umgekehrt werden.
Es können
also zuerst die Verbindungsanschlüsse 20 aufgepresst
werden, und danach kann man die Flachkabel 10 übereinander
legen.
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5) Schritt des Anbringens
des Verbinders (6)
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Die
beiden mit dem Abstand a in der zuvor erwähnten Art angeordneten Verbindungsanschlüsse 20 werden
jeweils in ihre zugeordneten Anschlussaufnahmekammern (Teilkammern,
die jeweils an der Rückseite
ihrer in 6 gezeigten Fenster 32 ausgebildet
sind) eingeführt
und darin befestigt, die in einem in 6 gezeigten,
gemeinsamen Verbindergehäuse 30 ausgebildet
sind. Diese Anschlussaufnahmekammern 30 sind im Inneren
des Verbindergehäuses 30 mit
einem Abstand angeordnet, der dem Anschlussanordnungsabstand a entspricht.
Von daher können,
während
die beiden Flachkabel 10 in der zuvor erwähnten Art
und Weise übereinander
gelegt sind, die jeweiligen Verbindungsanschlüsse 20, so wie sie
sind, in ihre zugeordneten Anschlussaufnahmekammern ohne Schwierigkeit
einführen
und darin befestigen.
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Nebenbei
bemerkt besteht keine Einschränkung
bezüglich
eines konkreten Aufbaus zur Fixierung der jeweiligen Anschlüsse im Inneren
des Verbindergehäuses 30,
sondern es können
auch die inneren Strukturen von herkömmlicherweise bekannten, verschiedenen
Verbindern, so wie sie sind, angewendet werden.
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Gemäß dem so
hergestellten Kabelgut kann unter Verwendung eines einfachen Aufbaus,
bei dem die beiden Flachkabel 10 einfach nur übereinander gelegt
werden, während
man die jeweiligen Leiter 12 zur Steigerung deren Stromkapazität viel breiter
auslegt als die Anschlüsse,
der sich an den Endabschnitten der jeweiligen Leiter 12 einstellende
Anordnungsabstand der Anschlussbefestigungsabschnitte (Abschnitte 18 geringer
Breite) an einen gegebenen Anschlussanordnungsabstand angeglichen
werden. Dadurch ist ein Kabelgut mit einem Verbinder leicht herstellbar,
während
nicht nur die Stromkapazität
der jeweiligen Leiter erhöht
ist, sondern auch verhindert ist, dass deren Massenproduktivität und Ertragsrate geschmälert sind.
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Darüber hinaus
kann in der vorliegenden Ausführungsform,
da die Anschlussbefestigungsabschnitte durch ein Zurückbiegen
der Abschnitte 18 geringer Breite und dann ein Übereinanderlegen
der Leiter 12 gebildet werden, selbst für den Fall, dass die Anschlussbefestigungsabschnitte
eine geringe Breite haben, eine Querschnittsfläche sichergestellt werden,
die im Wesentlichen dem Hauptkörperabschnitt
des Leiters 12 entspricht. Deshalb kann auch für den Fall,
dass eine verwendete Spannung relativ hoch ist, der Nachteil verhindert
werden, dass an den Anschlussbefestigungsabschnitten geringer Breite Wärme entsteht.
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Natürlich müssen in
einem Fall, wo keine Gefahr besteht, dass eine Wärmebildung auftritt, oder in einem
Fall, wo die Entstehung von Wärme
gering ist und vernachlässigt
werden kann, an den Anschlussbefestigungsabschnitten nicht immer
mehrere Leiter übereinander
gelegt werden. Beispielsweise kann, wie in 7 und 8 gezeigt
ist, ein einziges Stück des
Abschnitts 18 geringer Breite, der an jedem Leiter 12 vorgesehen
ist und von diesem an der vorderen Endseite vorragt, in seiner ursprünglichen
Form angeordnet werden, um so den Anschlussbefestigungsabschnitt
auszubilden. Die Verbindungsanschlüsse können also direkt an den so
ausgebildeten Abschnitten 18 geringer Breite befestigt
werden. Als Verbindungsmittel zum gegenseitigen Verbinden der Verbindungsanschlüsse und
ihrer jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitte ist der Einsatz
der zuvor erwähnten
Verpressungshalterungsmittel nicht einschränkend, weil hier auch andere
Verbindungsverfahren wie etwa Schweißen verwendet werden können.
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Darüber hinaus
können
gemäß der Erfindung
im Rahmen einer Steigerung der Anzahl von übereinanderzulegenden Flachkabeln 10 die
Hauptkörperabschnitte
der Leiter 12 in Relation zu den Abschnitten 18 geringer
Breite noch mehr verbreitert werden. Wie in 9 gezeigt
ist, werden beispielsweise drei Flachkabel 10 verwendet,
die so aufgebaut sind, dass die Abschnitte 18 geringer
Breite jeweils an der linken Seite, in der Mitte bzw. an der rechten
Seite der Anschlussendabschnitte der Leiter 12 der Flachkabel 10 ausgebildet
sind, und ein Abstand zwischen den Abschnitten 18 geringer
Breite ist so eingestellt, dass er das Dreifache des Anordnungsabstands
a der Anschlüsse
beträgt;
dann werden die drei so ausgebildeten Flachkabel 10 übereinander
gelegt. Das heißt,
dass in diesem Fall, während
man die Breite der Leiterhauptabschnitte auf das bis zu Dreifache
der Breite der Abschnitte 18 geringer Breite ausdehnt,
der Anordnungsabstand der Anschlussendabschnitte der jeweiligen
Leiter 12 auf den Anordnungsabstand a der Anschlüsse abgestimmt
werden kann.
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Wie
bis hier beschrieben wurde, sind gemäß dem Kabelgut der Erfindung
zwei oder mehr Flachkabel so übereinander
gelegt, dass die jeweiligen Anschlussbefestigungsabschnitte der
Leiter mit einem gegebenen Anschlussanordnungsabstand angeordnet
werden können,
wobei die Flachkabel jeweils an den Anschlussendabschnitten deren
jeweiliger Leiter die Anschlussbefestigungsabschnitte umfassen,
die eine kleinere Breite als die Hauptkörperabschnitte der Leiter haben.
Aufgrund dessen kann die vorliegende Erfindung folgende Effekte
bereitstellen: Und zwar können
die Anschlussendabschnitte der jeweiligen Leiter an die mit den
Leitern zu verbindenden Anschlüssen
angeglichen werden, während
nicht nur die Breiten der Hauptkörperabschnitte
der jeweiligen Leiter größer ausgelegt
sind, um dadurch die Stromkapazität der jeweiligen Leiter zu
erhöhen,
sondern auch verhindert ist, dass sich deren Massenproduktivität und Ertragsrate
schmälern.
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– Erstes Beispiel –
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Es
zeigen nun 10A, 10B und 10C ein Verfahren zur Herstellung eines Beispiels
eines Kabelguts, das aus einem einzelnen ersten Flachkabel und einem
einzelnen zweiten Flachkabel besteht.
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Gemäß dem vorliegenden
Verfahren zur Herstellung des Kabelguts wird zuerst wie in 10A gezeigt das erste und zweite Kabel 110 bzw. 120 vorbereitet.
Was das erste Flachkabel 110 anbelangt, sind drei rechteckige
Leiter jeweils mit einer Breite w2 parallel zueinander mit einem
Abstand w1 angeordnet, und der Außenumfang des ersten Flachkabels 110 ist
mit einem Isolierkörper 110b in flacher
Plattenform bedeckt. Für
den Fall des zweiten Flachkabels 120 ist ein einziger rechteckiger
Leiter 120a mit einer Breite w2 mit einem Isolierkörper 120b in
einer flachen Plattenform bedeckt.
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Als
Nächstes
werden, wobei die Endabschnitte des ersten und zweiten Flachkabels 110 bzw. 120 gleichmäßig angeordnet
sind, das erste und zweite Flachkabel 110 bzw. 120 so übereinander
gestapelt, dass die rechteckigen Leiter 110a und 120a übereinander
liegen.
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Dann
wird wie in 10B gezeigt ein solcher durch
Verpressen anzubringender Anschluss 130 an den jeweils übereinander
liegenden Leiterendabschnitten befestigt. Der durch Verpressen anzubringende
Anschluss 130 setzt sich zusammen aus einem prismenförmigen Einsetzabschnitt 132,
der in die Aussparung eines Verbinders einzusetzen ist, und vier
umgreifenden Teilen 131, 131, 131, 131,
die sich vom Einsetzabschnitt 132 weg erstrecken und so
angeordnet sind, dass sie die rechteckigen Leiter umgreifen.
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Um
diesen durch Verpressen anzubringenden Anschluss 130 am
Leiterendabschnitt zu befestigen, werden zuerst wie in 10B gezeigt die umgreifenden Teile 131 mittels
ihrer jeweiligen scharfen Vorderkanten in das Flachkabel 120 eingesteckt,
so dass sie das Flachkabel 120 durchdringen. Als Nächstes werden
wie in 10C gezeigt die umgreifenden
Teile 131, die einander gegenüberliegen, während die
rechteckigen Leiter von den zwischen ihnen liegenden umgreifenden
Teilen durchdrungen sind, in ihre jeweils zugewandten Richtungen
umgebogen, um dadurch das erste und zweite Flachkabel 110 bzw. 120 aneinander
zu befestigen.
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11 ist
eine allgemeine Ansicht des ersten und zweiten Flachkabels 110, 120,
des Anschlusses 130 und Verbinders 140, von der
Aussparungsseite 141 des Verbinders 140 her gesehen.
Im Verbinder 140 sind drei Aussparungen 141 in
dessen Breitenrichtung ausgebildet, und zwar mit einem Abstand,
der dem Abstand w1 der rechteckigen Leiter 120 entspricht.
Durch die in 10A bis 10C gezeigten
Schritte wird der Einsetzabschnitt 132 des Anschlusses 130 mit
den daran angeschlossenen ersten und zweiten Flachkabeln 110, 120 in
die Aussparung 141 des Verbinders 140 eingesetzt,
so dass die Flachkabel 110, 120 und der Verbinder 140 miteinander
verbunden sind. Übrigens
sind, obwohl dies in 11 nicht gezeigt ist, jeweils
zwei weitere Anschlüsse 130 mit
den beiden verbleibenden rechteckigen Leitern 110a des
ersten Flachkabels 110 dort verbunden, wo das erste und
zweite Flachkabel 110 bzw. 120 nicht übereinander
liegen, und danach werden die Einsetzabschnitte 132 der
vorhandenen Anschlüsse 130 in
ihre jeweiligen Aussparungen 141 des Verbinders 140 eingesetzt.
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12 ist
eine allgemeine Ansicht der Gesamtheit des Kabelguts 101,
das durch die in 10A bis 10C gezeigten
Schritte hergestellt wurde. Das Kabelgut 101 ist so aufgebaut,
dass der Verbinder 140 mit den jeweiligen zweiendigen Abschnitten
des ersten und zweiten Flachkabels 110 bzw. 120 verbunden
ist, wobei deren jeweilige Endabschnitte bearbeitet sind. Das erste
und zweite Flachkabel 110 bzw. 120 sind miteinander
an ihren beiden Endabschnitten durch die Anschlüsse 130 miteinander
verbunden, während
die Mittenabschnitte des ersten und zweiten Flachkabels 110 bzw. 120 nicht
miteinander verbunden sind. Von daher kann verglichen mit einem
Kabelgut, bei dem die Dicke der Flachkabel größer gemacht wurde, um so deren Stromkapazität sicherzustellen,
das vorhandene Kabelgut 101 mühelos in den Mittenabschnitten
des ersten und zweiten Flachkabels 110 bzw. 120 gebogen werden.
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Weil
bei dem vorliegenden Kabelgut 101 ein Flachkabel mit rechteckigen
Leitern verwendet wird, die gemäß dem Abstand
der Aussparungen 141 des Verbinders 140 angeordnet
sind, können
der Verbinder 140 und das erste und zweite Flachkabel 110 bzw. 120 mit
einem Abstand miteinander verbunden werden, der dem Verbinderabstand
entspricht.
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13A bis 13C zeigen
ein Verfahren zur Bearbeitung der Endabschnitte von Flachkabeln, wenn
ein Kabelgut unter Verwendung eines Anschlusses aufgebaut wird,
der sich von dem zuvor erwähnten,
durch Verpressen anzubringenden Anschluss unterscheidet. Bei diesem
Verfahren werden zuerst, wie in 13A gezeigt
ist, an den Endabschnitten des ersten und zweiten Kabels 110, 120 angeordnete
Isolierkörper 110b, 120b davon
so entfernt, dass die Längen
der Isolierkörper
in deren Längsrichtung
gleich sind, so dass die rechteckigen Leiter 110a und 120a freiliegen.
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Als
Nächstes
werden wie in 13B gezeigt die so freigelegten
rechteckigen Leiter 110a und 120a mit einem Anschluss 150 verbunden.
Dieser Anschluss 150 setzt sich aus einem prismenförmigen Einsetzabschnitt 151 zusammen,
der in die Aussparung eines Verbinders einzusetzen ist, und aus
einem Verbindungsabschnitt 152 aus einem flachen, plattenförmigen Metall,
der sich vom Einsetzabschnitt 151 weg erstreckt.
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Dann
werden die übereinander
gelegten rechteckigen Leiter 110a, 120a auf den
Verbindungsabschnitt 152 des Anschlusses 150 aufgelegt,
und die rechteckigen Leiter 110a, 120a und der
Verbindungsabschnitt 152 werden beispielsweise durch Ultraschallvibrationen
mittels einer Ultraschall-Schweißmaschine miteinander als Einheit
verbunden.
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Danach
wird der Anschluss 150 der verschweißten Flachkabel in die Aussparung
des Verbinders 140 eingeführt, womit das Kabelgut 101 fertiggestellt
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird für den Fall, dass die an den
Endabschnitten des ersten und zweiten Kabels 110 bzw. 120 angeordneten
Isolierkörper 110b, 120b entfernt
sind, um dadurch die rechteckigen Leiter 110a und 120a freizulegen,
der in flacher Plattenform vorliegende Verbindungsabschnitt 152 des
Anschlusses 150 auf die freigelegten rechteckigen Leiter 110a und 120a aufgelegt,
und wenn sie miteinander verschweißt werden, kann eine feste
Verbindung zwischen den Isolierkörpern 110b, 120b und
dem Anschluss 150 erzielt werden.
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Darüber hinaus
ist 14 eine Ansicht eines weiteren Beispiels eines
Kabelguts; und zwar wird bei dem Beispiel ein zweites Flachkabel 120 verwendet,
das zwei rechteckige, in dessen Breitenrichtung angeordnete Leiter
umfasst. Bei dem vorliegenden Kabelgut, das dieses zweite Flachkabel 120 verwendet,
sind in diesem zweiten Flachkabel 120 zwei rechteckige
Leiter mit demselben Abstand angeordnet, wie es bei den rechteckigen
Leitern 110a des ersten Flachkabels 110 der Fall
ist. Da die rechteckigen Leiter des zweiten Flachkabels mit demselben Abstand
angeordnet sind wie die rechteckigen Leiter 110a des ersten
Flachkabels 110, können,
obwohl das zweite Flachkabel 120 die zwei rechteckigen
Leiter umfasst, die beiden rechteckigen Leiter des zweiten Flachkabels 120 über die
rechteckigen Leiter 110a des ersten Flachkabels 110 gelegt
werden. Auch kann durch den Einsatz des aus zwei rechteckigen Leitern
bestehenden Flachkabels die Anzahl von zweiten Flachkabeln verringert
werden.
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Dagegen
zeigt 15 ein anderes Beispiel eines
Kabelguts, bei dem mehrere zweite Flachkabel verwendet werden, die
jeweils nur einen rechteckigen Leiter umfassen. Bei dem vorliegenden
Kabelgut wird ein weiteres zweites Flachkabel, das aus einem rechteckigen
Leiter besteht, auf das Kabelgut gemäß dieser Ausführungsform
in dessen Dickenrichtung aufgelegt; das heißt, dass insgesamt drei Flachkabel in
deren Dickenrichtung übereinander
gelegt sind. Gemäß dem vorliegenden
Kabelgut kann in dem Abschnitt, in dem die drei rechteckigen Leiter übereinander
gelegt sind, durch die drei rechteckigen Leiter eine Stromkapazität erhalten
werden, die dem Dreifachen der Stromkapazität entspricht, die man bei einem
einzigen rechteckigen Leiters erhält; und in dem Abschnitt, wo
die zwei rechteckigen Leiter übereinander
gelegt sind, kann durch diese eine Stromkapazität erhalten werden, die dem
Zweifachen der Stromkapazität
entspricht, die im Falle eines einzigen rechteckigen Leiters erhalten
wird. Die Anzahl der zu übereinanderlegenden
zweiten Flachkabel 120 kann also abhängig von der geforderten Stromkapazität geeignet
ausgewählt
werden. Auch lässt
sich für
den Fall, dass als zweites Flachkabel 120 ein Flachkabel verwendet
wird, das aus einem einzigen rechteckigen Leiter besteht, und mehrere
solcher Flachkabel miteinander kombiniert werden, um dadurch das
Kabelgut zu ergeben, die Massenproduktivität der zweiten Flachkabel 120 steigern.
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Es
kann übrigens
auch ein Aufbau verwendet werden, der sich von den in 10 bis 15 gezeigten
Aufbauformen unterscheidet, und bei dem zweite Flachkabel 120 auf
die Vorder- und Rückseite des
ersten Flachkabels 110 aufgelegt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
und den Beispielen ist das erste Flachkabel 110 aus drei rechteckigen
Leitern zusammengesetzt. Das erste Flachkabel 110 kann
aber beispielsweise auch aus einem oder zwei rechteckigen Leitern,
oder vier oder mehr rechteckigen Leitern gebildet sein. Auch was das
zweite Flachkabel 120 anbelangt, ist dort in entsprechender
Weise die Anzahl rechteckiger Leiter nicht auf einen beschränkt, sondern
es können
auch zwei oder mehr rechteckige Leiter verwendet werden.
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Das
erste und zweite Flachkabel werden in deren Dickenrichtung übereinander
gelegt, und das erste und zweite Flachkabel werden mittels ihres
gemeinsamen Anschlusses miteinander verbunden. Aufgrund dessen kann
ohne Zunahme der Abmessungen der Flachkabel in deren Breitenrichtung
die Stromkapazität
sichergestellt werden, die von einer Schaltung benötigt wird,
mit der der Anschluss zu verbinden ist. Dagegen ist es nicht notwendig,
die mittleren Abschnitte des ersten und zweiten Flachkabels miteinander
zu verbinden, womit diese gebogen und unabhängig voneinander verformt werden
können.
Deshalb besteht anders als bei einem Aufbau, bei dem die Leiter
eine erhöhte
Dicke haben, keine Gefahr, dass sich die Flexibilität des Kabelguts
insgesamt verschlechtern kann. Und weil die jeweiligen rechteckigen
Leiter unter einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind, können sie
auch in einen bestehenden Verbinder eingesetzt werden.