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Die
Erfindung betrifft als neue und zweckdienliche technische Produkte
biaromatische Verbindungen, die Aktivatoren der Rezeptoren vom Typ
des Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptors vom Untertyp γ (PPARγ) sind. Sie
bezieht sich ferner auf ihr Herstellungsverfahren und ihre Verwendung
in pharmazeutischen Zusammensetzungen, die für eine Verwendung in der Humanmedizin
oder Veterinärmedizin
vorgesehen sind, oder auch ihre Verwendung in kosmetischen Zusammensetzungen.
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Die
Aktivität
von Rezeptoren vom Typ PPARs ist der Gegenstand von zahlreichen
Untersuchungen. Es kann beispielsweise die Publikation mit dem Titel "Differential Expression
of Peroxisome Proliferator-Activated
Receptor Subtypes During the Differentiation of Human Keratinocytes", Michel Rivier et
al., J. Invest. Dermatol 111, 1998, S. 1116-1121, genannt werden,
in der eine Vielzahl von bibliographischen Referenzen bezüglich der
Rezeptoren vom Typ der PPARs verzeichnet ist. Es kann auch beispielsweise
auf das Werk mit dem Titel "The
PPARs: From orphan receptors to Drug Discovery", Timothy M. Willson, Peter J. Brown,
Daniel D. Sternbach und Brad R. Henke, J. Med. Chem., 2000, Bd.
43, S. 527-550 verwiesen werden.
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Die
Rezeptoren PPAR aktivieren die Transkription, indem sie an Elemente
der DNA-Sequenzen binden, die auch als Responsivelemente der Peroxisom-Proliferatoren
(PPRE) bezeichnet werden, in Form eines Heterodimers mit den Retinoid-X-Rezeptoren
(als RXRs bezeichnet).
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Es
sind drei Subtypen von menschlichen PPARs identifiziert und beschrieben
worden: die PPARα, PPARγ und PPARδ (oder NUC1).
PPARα wird
hauptsächlich
in der Leber exprimiert, wohingegen PPARδ ubiquitär ist.
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PPARγ ist von
den drei Subtypen am intensivsten untersucht worden. Alle Referenzen
gehen von einer entscheidenden Funktion von PPARγ bei der Regulierung der Differenzierung
der Adipocyten aus, wo er stark exprimiert wird. Er spielt auch
eine Schlüsselrolle
bei der systemischen Lipidhomöostase.
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Es
wurde insbesondere in der Patentanmeldung WO 96/33724 beschrieben,
dass für
PPARγ selektive Verbindungen,
wie ein Prostaglandin-J2 oder -D2, potentielle Wirkstoffe für die Behandlung
von Adipositas und Diabetes sind.
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In
der Patentanmeldung WO 01/14349 werden substituierte Benzylthiazolidin-2,4-dionderivate
als Liganden für
PPAR-Rezeptoren beschrieben.
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Im Übrigen hat
die Anmelderin in der Patentanmeldung WO 99/34783 bereits die Verwendung
von PPARγ-Aktivatoren
bei der Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen beschrieben,
wobei die Zusammensetzungen für
die Behandlung von Hauterkrankungen vorgesehen sind, die mit einer
anormalen Differenzierung der Epidermiszellen zusammenhängen.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue PPARγ-Aktivatoren
anzugeben, die eine bessere biologische Aktivität als die Verbindungen des
Standes der Technik besitzen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher biaromatische Verbindungen,
die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
worin bedeuten:
- – R1 eine Gruppe der folgenden Formeln (a) oder
(b): wobei R5 und
R6 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen,
- – R2 und R3, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, ein Halogenatom, eine
Gruppe -OR7, eine Polyethergruppe, eine Nitrogruppe oder
eine Aminogruppe, die gegebenenfalls mit Alkylgruppen, die 1 bis
6 Kohlenstoffatomen aufweisen, substituiert sein kann;
wobei
R7 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweist,
- – X
Bindungen der folgenden Strukturen:
-CH2-N(R8)-CO
-N(R8)-CO-N(R9)
-N(R8)-CO-CH2-
-N(R8)-CH2-CO
wobei diese Gruppen von links nach
rechts oder umgekehrt gelesen werden können und wobei R8 und
R9 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen,
- – R4 bedeutet:
- – Phenyl,
Benzyl, Phenethyl, Thienyl, Furyl oder Pyridyl, wobei alle diese
Gruppen mit einer Gruppe R10 substituiert
sind,
wobei R10 die nachstehend angegebenen
Bedeutungen aufweist,
- – Pyrrolyl,
Pyrazinyl, Naphthyl, Biphenyl, Indolyl, Indenyl, Benzothienyl, Benzofuryl,
Benzothiazolyl oder Chinolyl, wobei alle diese Gruppen mit einer
Gruppe R11 und/oder R12 mono-
oder disubstituiert sein können;
wobei
R11 und R12 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweisen,
- – eine
Gruppe -(CH2)n-(CO)qR13,
wobei
n, q und R13 die nachstehend angegebenen
Bedeutungen aufweisen,
- – Adamantyl,
Diphenylmethyl, Diphenylethyl, Diphenylpropyl, Diphenylbutyl, Cyclopropylmethyl,
Cyclopentylethyl, 2-Benzimidazolylethyl, Cyclohexylmethyl, Phenoxyphenyl,
9H-Fluorenyl, Benzyloxyphenyl, 4-Heptyloxyphenyl oder 4-(6-Methyl-2-benzothiazolyl)phenyl;
- – eine
Gruppe -(CH2)n-O-R13,
wobei n und R13 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweisen,
- – R5 eine Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen,
- – R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Gruppe OR14 oder eine Gruppe SR14,
wobei R14 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweist,
- – R7 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
- – R8 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- – R9 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- – R10 bedeutet:
eine Gruppe -S(O)mR15
eine Gruppe
-(CH2)p-COR16
eine Gruppe -O-R17,
wobei
m, p, R15, R16 und
R17 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen,
- – R11 und R12 ein Halogenatom,
die Gruppe CF3, eine Alkylgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen,
eine Polyethergruppe, eine Nitrofunktion, eine Hydroxygruppe, die
gegebenenfalls geschützt
ist mit Acetyl, Benzoyl, eine Aminofunktion, die gegebenenfalls
mit mindestens einer Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder mit einer Gruppe -CONH-R24 substituiert
oder mit einer Acetylgruppe oder Benzoylgruppe geschützt ist,
-S(O)mR15, (CH2)p-COR16 oder
-OR17, wobei m, p, R15,
R16, R17 und R24 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen,
- – n
kann Werte im Bereich von 1 bis 9 annehmen,
- – q
kann die Werte 0 oder 1 annehmen,
- – R13 -OR18, -N(R19)(R20), Aryl, Aralkyl
oder Heteroaryl,
wobei R18, R19 und R20 die nachstehend
angegebenen Bedeutungen aufweisen,
- – m
kann die Werte 0, 1 oder 2 annehmen,
- – p
kann die Werte 0, 1 oder 2 annehmen,
- – R14 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
CF3, Aryl oder Aralkyl,
- – R15 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
- – R16 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
-OR21, -N(R22)(R23), eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
wobei
R21, R22 und R23 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen,
- – R17 eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
- – R18 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
- – R19 und R20, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder die beiden Gruppen bilden gemeinsam
einen Heterocyclus,
- – R21 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
- – R22 und R23, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder sie können gemeinsam einen Heterocyclus
bilden;
- – R24 Phenyl, Diphenylmethyl, Diphenylpropyl,
Diphenylbutyl, Biphenylyl, Phenoxyphenyl, 9H-Fluorenyl, 4-Benzyloxyphenyl,
4-Heptyloxyphenyl oder 4-(6-Methyl-2-benzothiazolyl)phenyl,
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Salze der Verbindungen
der Formel (I), wenn R1 eine Carboxyfunktion
enthält,
so wie die optischen und geometrischen Isomere der Verbindungen der
Formel (I).
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Wenn
die erfindungsgemäßen Verbindungen
als Salze vorliegen, handelt es sich vorzugsweise um Salze mit Alkalimetallen
oder Erdalkalimetallen oder Zinksalze oder Salze eines organischen
Amins.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung:
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Unter
einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind vorzugsweise
die Gruppen Methyl, Ethyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl und Hexyl zu
verstehen.
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Unter
einer Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen werden vorzugsweise
die Gruppen Methyl, Ethyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Hexyl, Octyl,
Decyl und Dodecyl verstanden.
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Unter
einer Polyethergruppe ist vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
zu verstehen, die durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen
wird, wie die Gruppen Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy und Methoxyethoxymethoxy.
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Unter
einem Halogenatom wird vorzugsweise ein Fluoratom, Chloratom oder
Bromatom verstanden.
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Unter
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sind vorzugsweise
die Gruppen Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, t-Butoxy und Hexyloxy
zu verstehen.
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Unter
einer Arylgruppe wird vorzugsweise eine Phenylgruppe, Biphenylgruppe,
Cinnamylgruppe oder Naphthylgruppe verstanden, die mono- oder disubstituiert
sein können
mit einem Halogenatom, einer Gruppe CF3,
einer Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einer Nitrofunktion, einer Polyethergruppe,
einer Arylgruppe, einer Benzoylgruppe, einer Alkylestergruppe, einer Carbonsäuregruppe,
einer Hydroxygruppe, die gegebenenfalls geschützt ist mit Acetyl, Benzoyl,
oder einer Aminofunktion, die gegebenenfalls geschützt ist
mit Acetyl, Benzoyl oder gegebenenfalls mit mindestens einer Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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Unter
einer Aralkylgruppe wird vorzugsweise eine Benzylgruppe oder Phenethylgruppe
verstanden, die mono- oder disubstituiert sein kann mit einem Halogenatom,
einer Gruppe CF3, einer Alkylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
einer Nitrofunktion, einer Polyethergruppe, einer Hydroxygruppe,
die gegebenenfalls geschützt
ist mit Acetyl, Benzoyl, oder einer Aminofunktion, die gegebenenfalls
geschützt
ist mit Acetyl, Benzoyl oder gegebenenfalls mit mindestens einer
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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Unter
einer Heteroarylgruppe wird vorzugsweise eine Arylgruppe verstanden,
die durch ein oder mehrere Heteroatome unterbrochen ist, beispielsweise
die Gruppe Pyridyl, Furyl, Thienyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl, Oxazolyl,
Benzimidazol, Indolyl, Benzofuran, die gegebenenfalls substituiert
sind mit mindestens einem Halogen, einer Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einer Arylgruppe, einer Nitrofunktion, einer Polyethergruppe, einer
Arylgruppe, einer Benzoylgruppe, einer Alkyl estergruppe, einer Carbonsäure, einer
Hydroxygruppe, die gegebenenfalls geschützt ist mit Acetyl, Benzoyl, oder
einer Aminofunktion, die gegebenenfalls geschützt ist mit Acetyl, Benzoyl
oder gegebenenfalls mit mindestens einer Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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Unter
einem Heterocyclus wird vorzugsweise eine Gruppe Morpholino, Piperidino,
Piperazino, 2-Oxo-piperidin-1-yl und 2-Oxo-pyrrolidin-1-yl verstanden,
die gegebenenfalls substituiert sind mit mindestens einer Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einer Arylgruppe, einer Nitrofunktion, einer Polyethergruppe, einer
Arylgruppe, einer Benzoylgruppe, einer Alkylestergruppe, einer Carbonsäure, einer
Hydroxygruppe, die gegebenenfalls geschützt ist mit Acetyl, Benzoyl,
oder einer Aminofunktion, die gegebenenfalls geschützt ist
mit Acetyl, Benzoyl oder gegebenenfalls mit mindestens einer Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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Von
den Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) können die
folgenden Verbindungen einzeln oder in Form von Gemischen angegeben
werden:
- 1- Methyl-7-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-heptanoat;
- 2- Methyl-9-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-nonanoat;
- 3- Methyl-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-terephthalamat;
- 4- 3-Cyclopentyl-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methylpropionamid;
- 5- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-naphthalin-1-carboxamid;
- 6- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 7- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-2-phenoxy-acetamid;
- 8- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carboxamid;
- 9- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-adamantan-1-carboxamid;
- 10- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-biphenyl-4-carboxamid;
- 11- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-benzo[b]thiophen-2-carboxamid;
- 12- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-6-oxo-6-phenylhexanamid;
- 13- 4-Dimethylamino-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl]-N-methylnaphthalin-1-carboxamid;
- 14- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-4- methansulfonyl-N-methylbenzamid;
- 15- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4-(1-phenyl-methanoyl)-benzamid;
- 16- 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5- ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-napthalin-2-carboxamid;
- 17- 6-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-napthalin-2-carboxamid;
- 18- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4-methylsulfanyl-benzamid;
- 19- (S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}- biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionsäure;
- 20- (S)-2-Ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]- methyl}-biphenyl-4-yl)-propionsäure;
- 21- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-3- naphthalin-2-yl-harnstoff;
- 22- 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5- ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methylharnstoff;
- 23- (S)-2-Ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin- 2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}- propionsäure;
- 24- 6-(Methoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 25- 6-(Methoxycarbonyl)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl)-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 26- 6-(Propyloxy)-N-(4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 27- 6-(Hexyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 28- 6-(Nonyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 29- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-propyl-biphenyl-2-carboxamid;
- 30- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4-phenoxy-benzamid;
- 31- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-7-oxo-7-phenylheptanamid;
- 32- (6-{[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]- methyl-carbomoyl}-napthalin-2-yloxy)-essigsäure;
- 33- Methylester der (6-{[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbomoyl}-napthalin-2-yloxy)- essigsäure;
- 34- 6-Methoxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 35- 6-Acetoxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 36- 6-Amino-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 37- 6-Acetylamino-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 38- 1-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 39- 1-Methoxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 40- 6-Brom-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 41- 6-Carboxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid;
- 42- Methylester der 6-Carboxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5- ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2- carboxamid;
- 43- 6-(3-Phenyl-ureido)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-napthalin-2-carboxamid;
- 44- 3-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-napthalin-2-carboxamid;
- 45- 3-Methoxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-napthalin-2-carboxamid;
- 46- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-hydroxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 47- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-methoxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 48- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-propyloxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 49- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-hexyloxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 50- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-acetoxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 51- (4'-{[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]- methyl-carbamoyl}-biphenyl-4-yloxy)-essigsäure;
- 52- Methylester der (4'-{[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-biphenyl-4-yloxy)- essigsäure;
- 53- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-methoxymethoxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 54- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-nonyloxy-biphenyl-4-carboxamid;
- 55- N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-4'-(2-methoxyethoxy)-biphenyl-4-carboxamid;
- 56- 3-Biphenyl-4-yl-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl- 3-yl]-1-methylharnstoff;
- 57- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(9H- fluoren-2-yl)-1-methylharnstoff;
- 58- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(9H- fluoren-9-yl)-1-methylharnstoff;
- 59- 3-Benzhydryl-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- yl]1-methylharnstoff;
- 60- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-3- (3-phenoxy-phenyl)-harnstoff;
- 61- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(4- heptyloxy-phenyl)-1-methylharnstoff;
- 62- 3-(4-Benzyloxy-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)- biphenyl-3-yl]-1-methylharnstoff;
- 63- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-3- [4-(6-methyl-benzothiazol-2-yl)-phenyl]-harnstoff;
- 64- 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5- ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid;
- 65- 4'-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3- ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid;
- 66- 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(4- hexyloxy-phenyl)-1-methyl-harnstoff.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Verbindungen der Formel (I) besonders bevorzugt,
worin bedeuten:
- – R1 die
Gruppe der Formel (a) oder die Gruppe der Formel (b), wobei R5 eine Hydroxygruppe bedeutet und R6 die Gruppe OR14 und/oder
- – X
die Bindung der Struktur -CH2-N(R8)-CO- oder -N(R9)-CO-N(R9)-, die von links nach rechts oder umgekehrt
gelesen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I), insbesondere nach den in den 1 und 2 angegebenen
Reaktionsschemata.
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In
der 1 können
die Derivate der Formel (Ia) und (Ib) aus den Derivaten (2) bzw.
(4) durch Acylierung der Aminofunktion mit einer aktivierten Form
einer Carbonsäure,
beispielsweise einem Säurechlorid (Cl-CO-R4) in Gegenwart eines tertiären Amins
(beispielsweise Triethylamin oder Pyridin) in einem wasserfreien
Lösungsmittel
und vorzugsweise THF hergestellt werden. Die Derivate (2) und (4)
können aus
den Verbindungen (1) bzw. (3) durch Entfernen der Schutzgruppe der
Aminofunktion in Gegenwart von Trifluoressigsäureanhydrid oder Chlorwasserstoffsäure in einem
Lösungsmittel
wie THF oder Dichlormethan erhalten werden.
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Die
Derivate der Formel (Ic) können
(1) aus den Derivaten (4) durch Umsetzung mit einem
Isocyanat der Formel O=C=N-R4 in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan in Gegenwart einer Base wie Triethylamin hergestellt
werden.
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Die
Derivate der Formel (Id) können
(1) aus den Derivaten (4) durch Umsetzung mit einem
alpha-Bromaceton (Br-CH2-CO-R4)
in einem Lösungsmittel
wie Aceton oder Methylethylketon in Gegenwart einer Base wie Kaliumcarbonat
erhalten werden.
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Die
Derivate (1a) und (3a) können
(2) aus den Verbindungen (10) entweder durch Hydrierung
in Gegenwart von Palladium auf Kohle oder Raney-Nickel in einem
Lösungsmittel
wie Ethylacetat, Dioxan, DMF oder Ethylalkohol oder durch Reduktion
in Gegenwart von Lithiumborhydrid und Pyridin in THF hergestellt
werden. Die Verbindungen (10) können
aus den Verbindungen (8) durch Umsetzung mit 2,4-Thiazolidindion
(9) in Gegenwart von Pyridinacetat in einem alkoholischen Lösungsmittel
wie Ethanol oder in Toluol erhalten werden. Die Verbindungen (8)
können
aus den halogenierten, vorzugsweise iodierten oder bromierten Derivaten
(6) durch eine Kupplung vom Suzukityp mit einer Boronsäure (7)
erhalten werden. Diese Reaktion wird in Gegenwart eines Palladiumkatalysators,
beispielsweise Tetrakis(triphenylphosphin)palladium unter den Bedingungen
durchgeführt,
die von N. Miyaura et al. in Synthetic Communications (1981), 11(7),
513-519 beschrieben wurden. Die Boronsäurederivate (7) kön nen aus
den entsprechenden halogenierten (vorzugsweise iodierten oder bromierten)
Derivaten zunächst
durch Schützen
der Aldehydfunktion in Acetalform und anschließende Umformung zur Lithiumverbindung,
Reaktion mit Trimethylborat oder Triisopropylborat und Hydrolyse
in saurem Medium (Salzsäure)
hergestellt werden.
-
Die
halogenierten Derivate (6) werden aus den entsprechenden primären Aminen
hergestellt. Diese werden durch Kuppeln mit Di-t-butylcarbonat in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan geschützt.
Das resultierende Carbamat wird über
eine Base wie Natriumhydrid oder ein Alkylhalogenid zur Herstellung
des Derivats (6) alkyliert.
-
Die
Derivate (1b) und (3b) können
(2) aus den Derivaten (8) durch eine Reaktionsfolge
unter den Bedingungen erhalten werden, die von B. Hulin et al. in
J. Med. Chem (1996), 39, 3897-3907, beschrieben wurden.
-
Wenn
R1 eine Säurefunktion aufweist, werden
die Verbindungen hergestellt, indem R1 durch
eine Schutzgruppe vom Typ Alkyl, Allyl, Benzyl oder t-Butyl geschützt wird.
-
Das Überführen in
die freie Form kann durchgeführt
werden:
- – im
Falle einer Alkylschutzgruppe mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid
in einem alkoholischen Lösungsmittel
wie Methanol oder in THF;
- – im
Falle einer Allylschutzgruppe mit einem Katalysator, wie verschiedenen Übergangsmetallkomplexen, in
Gegenwart eines sekundären
Amins wie Morpholin;
- – im
Falle einer Benzylschutzgruppe durch Entfernen der Schutzgruppe
in Gegenwart von Wasserstoff mittels eines Katalysators wie Palladium
auf Kohle;
- – im
Falle einer Schutzgruppe vom t-Butyltyp mit Trimethylsilaniodid.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen Aktivierungseigenschaften für die Rezeptoren vom Typ PPARγ auf.
-
Unter
einem Aktivator der Rezeptoren vom Typ PPARγ werden gemäß der Erfindung alle Verbindungen
verstanden, die eine prozentuale Aktivierung der PPARγ-Rezeptoren
von mindestens 20 % bei einer Konzentration von 1 μM in einem
Transaktivierungstest, wie er in Beispiel 35 beschrieben ist, zeigen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Verbindungen weisen eine prozentuale Aktivierung der PPARγ-Rezeptoren
von mindestens 40 % und vorteilhaft mindestens 70 % auf.
-
Der
Aktivator der Rezeptoren vom Typ PPARγ ist vorzugsweise spezifisch,
d. h. er zeigt ein Verhältnis der
prozentualen Aktivierung der Rezeptoren PPARγ und der prozentualen Aktivierung
der Rezeptoren PPARα (in
Bezug auf eine Referenzverbindung, Wy 14643, berechnet, die PPARα-Rezeptoren
zu 100 % aktiviert) von mindestens 3. Dieses Verhältnis ist
vorzugsweise größer oder
gleich 5 und noch vorteilhafter mindestens 10.
-
Die
Affinität
der PPARs für
den menschlichen PPARγ-Rezeptor
wurde auch in einem Bindungstest ermittelt, wie er in Beispiel 36
beschrie ben ist. Unter einem Liganden von PPARγ-Rezeptoren werden erfindungsgemäß alle Verbindungen
verstanden, die einen Kd-Wert unter 10000 nM aufweisen. Vorzugsweise
weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
einen Kd-Wert unter 1000 nM und vorteilhaft unter 100 nM auf.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf die oben beschriebenen
Verbindungen der Formel (I) als Arzneimittel.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind besonders gut für
die folgenden Behandlungsgebiete geeignet:
- 1)
Zur Behandlung von dermatologischen Erkrankungen, die mit einer
Verhornungsstörung
verbunden sind, die auf der Differenzierung und Proliferation der
Zellen beruht, insbesondere zur Behandlung von Acne vulgaris, Acne
comedonica, polymorpher Acne, Acne rosaceae, nodulocystischer Acne,
Acne conglobata, Acne senilis und sekundären Akneformen, wie Acne solaris,
Acne medicamentosa oder Acne professionalis;
- 2) zur Behandlung weiterer Verhornungsstörungen, insbesondere Ichtyosis,
ichtyosisartigen Zuständen, der
Darier Krankheit, Palmoplantarkeratosen, Leukoplakien und leucoplakieformen
Zuständen
und Lichen der Haut oder der Schleimhäute (buccal);
- 3) zur Behandlung weiterer dermatologischer Erkrankungen mit
entzündlicher
immunoallergischer Komponente, mit und ohne Störung der Zellproliferation,
insbesondere aller Arten von Psoriasis der Haut, der Schleimhäute oder
der Nägel,
Psoriasis arthropathica, Atopie der Haut, wie Ekzemen, Atopie der
Atemwege oder Hypertrophie des Zahnfleisches;
- 4) zur Behandlung aller Proliferationen der Dermis oder Epidermis,
die gutartig oder bösartig
und gegebenenfalls viralen Ursprungs sein können, wie Verrucae vulgares,
Verrucae planae und Epidermodysplasia verruciformis, Papillomatosis
oralis oder florida, T-Lymphom und Proliferationen, die von UV-Strahlung
induziert sein können,
insbesondere im Falle von Epithelioma basocellulare und spinocellulare,
sowie alle präkanzerösen Hautläsionen,
wie Keratoacanthomen;
- 5) zur Behandlung von weiteren dermatologischen Störungen,
wie Immundermatosen, beispielsweise Lupus erythematodes, bullösen Immunerkrankungen
und Kollagenerkrankungen, wie Sclerodermie;
- 6) zur Behandlung von dermatologischen oder allgemeinen Erkrankungen
mit immunologischer Komponente;
- 7) zur Behandlung von Hautstörungen,
die mit einer UV-Exposition zusammenhängen, sowie zur Bekämpfung oder
Behandlung der Hautalterung, die lichtinduziert oder altersbedingt
sein kann, oder zur Verminderung von Pigmentierungen und aktinischen
Keratosen, oder beliebiger Erkrankungen, die mit einer altersbedingten
oder aktinischen Alterung zusammenhängen, wie Xerose;
- 8) zur Bekämpfung
von Funktionsstörungen
der Talgdrüsen,
wie Hyperseborrhoe bei Akne oder Seborrhoe simplex;
- 9) zur Vorbeugung oder Behandlung von Störungen der Wundheilung, zur
Vorbeugung oder Behandlung von Streifen;
- 10) zur Behandlung von Pigmentierungsstörungen, wie Hyperpigmentierung,
Melasma, Hypopigmentierung und Vitiligo;
- 11) zur Behandlung von Erkrankungen des Lipidmetabolismus, wie
Adipositas, Hyperlipidämie
oder nicht-insulinpflichtiger Diabetes;
- 12) zur Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis;
- 13) zur Behandlung oder Prävention
von kanzerösen
oder präkanzerösen Zuständen;
- 14) zur Vorbeugung oder Behandlung von Alopezie unterschiedlicher
Ursache, insbesondere durch Chemotherapie oder Strahlung verursachter
Alopezie;
- 15) zur Behandlung von Störungen
des Immunsystems, wie Asthma, Diabetes Typ I, multipler Sklerose oder
weiteren selektiven Funktionsstörungen
des Immunsystems;
- 16) zur Behandlung von Erkrankungen des cardiovaskulären Systems,
wie Arteriosklerose, Bluthochdruck.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die in einem physiologisch akzeptablen Medium mindestens
eine oben definierte Verbindung der Formel (I) enthält.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung der
Verbindungen der Formel (I) für die
Herstellung einer Zusammensetzung, die für die Behandlung der oben genannten
Erkrankungen vorgesehen ist, insbesondere für die Regulierung und/oder
Wiederherstellung des Metabolismus der Hautlipide.
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann auf enteralem, parenteralem, topischen oder okularem Weg erfolgen.
Die pharmazeutische Zusammensetzung ist vorzugsweise in einer Form konfektioniert,
die für
eine Anwendung auf topischem Wege geeignet ist.
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Für den enteralen
Weg kann die Zusammensetzung in Form von Tabletten, Gelatinekapseln,
Dragees, Sirup, Suspensionen, Lösungen,
Pulvern, Granulat, Emulsionen, Suspensionen von Mikrosphären o der
Nanosphären
oder Lipidvesikeln oder Polymervesikeln vorliegen, die eine kontrollierte
Freisetzung erlauben. Für den
parenteralen Weg kann die Zusammensetzung in Form von Lösungen oder
Suspensionen zur Perfusion oder zur Injektion vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden im Allgemeinen in einer täglichen
Dosis von etwa 0,001 bis 100 mg/kg Körpergewicht 1- bis 3-mal täglich verabreicht.
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Die
Verbindungen werden für
den systemischen Weg in einer Konzentration von im Allgemeinen 0,001 bis
10 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, verwendet.
-
Auf
topischem Wege ist die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung
insbesondere für die
Behandlung der Haut und der Schleimhäute vorgesehen und sie kann
in Form von Salben, Cremes, Milchen, Pomaden, Pulvern, getränkten Tampons,
Lösungen,
Gelen, Sprays, Lotionen oder Suspensionen vorliegen. Es kann sich
auch um Suspensionen von Mikrosphären oder Nanosphären oder
Lipidvesikeln oder Polymervesikeln oder Polymerpatches und Hydrogele
handeln, die eine kontrollierte Freisetzung ermöglichen. Die Zusammensetzung
für die
topische Verabreichung kann entweder wasserfrei sein oder in wässriger
Form oder in Form einer Emulsion vorliegen.
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Die
Verbindungen werden für
die topische Verabreichung in einer Konzentration von im Allgemeinen 0,001
bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) können
auch auf dem Gebiet der Kosmetik eingesetzt werden, insbesondere
zur Regulierung und/oder Wiederherstellung des Metabolismus der
Hautlipide, insbesondere um den Anzeichen der Hautalterung und/oder
trockener Haut vorzubeugen und/oder diese zu behandeln.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auch auf eine Zusammensetzung, die
in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens eine Verbindung
der Formel (I) enthält.
-
Die
Erfindung bezieht sich ferner auf die kosmetische Verwendung der
Verbindungen der Formel (I) für
die Körperpflege
oder Haarpflege.
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Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens
eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer optischen oder geometrischen
Isomere oder eines ihrer Salze enthält, kann insbesondere als Creme,
Milch, Lotion, Gel, Suspension von Mikrosphären oder Nanosphären oder
Lipidvesikeln oder Polymervesikeln, Seife oder Haarwaschmittel vorliegen.
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Die
Konzentration der Verbindung der Formel (I) in der kosmetischen
Zusammensetzung liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 3 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Die
oben beschriebenen pharmazeutischen und kosmetischen Zusammensetzungen
können
auch inerte Zusatzstoffe oder, für
die pharmazeutischen Zusammensetzungen, pharmakodynamische Wirkstoffe
enthalten, oder Kombinationen aus diesen Zusatzstoffen und insbesondere:
- – Netzmittel;
- – Geschmacksverbesserer;
- – Konservierungsmittel,
wie p-Hydroxybenzoesäureester;
- – Stabilisatoren;
- – Feuchtigkeitsregulatoren;
- – pH-Regler;
- – Stoffe,
die den osmotischen Druck verändern;
- – Emulgatoren;
- – UV-A-
und UV-B-Filter;
- – Antioxidantien,
wie α-Tocopherol,
Butylhydroxyanisol oder Butylhydroxytoluol, Superoxid-Dismutase,
Ubichinol oder verschiedene Metallchelatbildner;
- – Depigmentierungsmittel,
wie Hydrochinon, Azelainsäure,
Kaffeesäure
oder Kojisäure;
- – Emollientien;
- – Hydratisierungsmittel,
wie Glycerin, PEG 400, Thiamorpholinon und seine Derivate oder Harnstoff;
- – Wirkstoff
gegen Seborrhoe oder gegen Akne, wie S-Carboxymethylcystein, S-Benzyl-cysteamin,
ihre Salze oder ihre Derivate oder Benzoylperoxid;
- – Antibiotika,
wie Erythromycin und seine Ester, Neomycin, Clindamycin und seine
Ester, Tetracycline;
- – antimykotische
Wirkstoffe, wie Ketoconazol oder 4,5-Polymethylen-3-isothiazolidone;
- – Wirkstoffe,
die den Haarwuchs fördern,
wie Minoxidil (2,4-Diamino-6-piperidino-pyrimidin-3-oxid) und seine
Derivate, Diazoxid (7-Chlor-3-methyl-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxid)
und Phenytoin (5,4-Diphenyl-imidazolidin-2,4-dion);
- – nichtsteroidale
entzündungshemmende
Wirkstoffe;
- – Carotinoide
und insbesondere β-Carotin;
- – Wirkstoffe
gegen Psoriasis, wie Anthralin und seine Derivate;
- – Eicosa-5,8,11,14-tetrainsäure und
Eicosa-5,8,11-triinsäure,
ihre Ester und ihre Amide;
- – Retinoide,
d. h. Liganden der Rezeptoren RAR oder RXR, die natürlich oder
synthetisch sein können;
- – Corticosteroide
oder Östrogene;
- – α-Hydroxysäuren und α-Ketosäuren oder
deren Derivate, wie Milchsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Mandelsäure, Weinsäure, Glycerinsäure, Ascorbinsäure, sowie
deren Salze, Amide oder Ester, oder β-Hydroxysäuren oder deren Derivate, wie
Salicylsäure
sowie ihre Salze, Amide oder Ester;
- – Ionenkanalblocker,
wie Kaliumkanalblocker;
- – oder
auch, insbesondere für
die pharmazeutischen Zusammensetzungen, in Kombination mit Arzneimitteln,
die bekannt sind, dass sie auf das Immunsystem einwirken (beispielsweise
Cyclosporin, FK 506, Glucocorticoide, monoklonale Antikörper, Cytokine
oder Wachstumsfaktoren...).
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) Verbindung(en), die in die Zusammensetzungen
eingearbeitet werden sollen, so auswählen, dass die erfindungsgemäßen vorteilhaften
Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz nicht oder nicht wesentlich
beeinträchtigt
werden.
-
Im
Folgenden werden nun zur Erläuterung
und ohne dass sie einschränkend
zu verstehen sind, mehrere Beispiele für die Herstellung von erfindungsgemäßen Wirkstoffen
der Formel (I), Ergebnisse bezüglich
der biologischen Aktivität
sowie verschiedene konkrete Formulierungen auf der Basis dieser
Verbindungen angegeben.
-
BEISPIEL 1: Methyl-7-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-heptanoat
-
(a) t-Butyl-(3-brom-benzyl)-carbamat.
-
In
einen Kolben werden unter Stickstoffstrom 40,7 g (183 mmol) 3-Brombenzylamin-Hydrochlorid,
26 ml Triethylamin (183 mmol) und 450 ml Dichlormethan gegeben.
Man fügt
in kleinen Portionen bei Umgebungstemperatur 40 g (183 mmol) Di-t-butyldicarbonat
zu und rührt über Nacht.
Das Reaktionsmedium wird auf Eiswasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert, die organische Phase wird dekantiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Man erhält 46 g (88 %) des erwarteten
Produkts.
-
(b) t-Butyl-(3-brom-benzyl)-N-methylcarbamat.
-
In
einen Kolben gibt man unter Stickstoffstrom 128 g (447 mmol) t-Butyl-(3-brombenzyl)-carbamat
und 800 ml DMF. Man gibt in kleinen Portionen 19 g (475 mmol) Natriumhydrid
(60 % in Öl)
zu und rührt
bis zum Nachlassen der Gasentwicklung. Dann fügt man 29,3 ml (470 mmol) Methyliodid
zu und rührt über Nacht.
Man gießt
das Reaktionsmedium in Eiswasser, extrahiert mit Ethylacetat, dekantiert
die organische Phase, trocknet über
Magnesiumsulfat und dampft ein. Man erhält 152,5 g (92 %) des erwarteten
Produkts.
-
(c) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-ylmethyl)-methyl-carbamat.
-
61,5
g (205 mmol) t-Butyl-(3-brom-benzyl)-N-methylcarbamat, 40 g (260
mmol) 4-Formylbenzolboronsäure
und 800 mol Toluol werden unter Argon in einen Dreihalskolben gegeben.
Man fügt
tropfenweise 205 ml einer wässrigen
Lösung
von Kaliumcarbonat (2M) zu, entgast das Reaktionsmedium mit Argon,
fügt 7
g Tetrakistriphenylphosphinpalladium(0)-chlorid zu und erwärmt 24 Stunden
auf 90 °C.
Man gießt
das Reaktionsmedium in Wasser, extrahiert mit Dichlormethan, dekantiert
die organische Phase, trocknet über
Magnesiumsulfat und dampft ein. Der erhaltene Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt, die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (70–30) eluiert
wird. Nach Verdampfen der Lösungsmittel
fallen 38 g (57 %) des erwarteten Produkts an.
-
(d) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamat.
-
Man
gibt 75,4 g (232 mmol) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-ylmethyl)-methyl-carbamat, 32,5 g (278 mmol)
2,4-Thiazolidindion, 7,3 g (50 mmol) Piperidinacetat und 1 l Toluol
unter Stickstoffstrom in einen Kolben. Man erwärmt fünf Stunden auf Rückflusstemperatur
und trennt das gebildete Wasser mit Hilfe eines Wasserabscheiders
ab. Man kühlt
das Reaktionsmedium ab, der gebildete Niederschlag wird filtriert.
Man gewinnt 84 g (86 %) des erwarteten Produkts.
-
(e) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl]-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamat
-
In
einen Dreihalskolben werden 30 g (70,7 mmol) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamat in
500 ml Dioxan gegeben. Das Reaktionsmedium wird entgast, man gibt 30
g Palladium auf Kohle (10 %) zu und hydriert unter einem Druck von
3 bar bei 60 °C.
Man filtriert das Reaktionsmedium, dampft ein und reinigt den erhaltenen
Rückstand
chromatographisch an einer Kieselgelsäule, die mit einem Gemisch
aus Dichlormethan und Methanol (99-1) eluiert wird. Nach Verdampfen
der Lösungsmittel
erhält
man 18 g (60 %) des erwarteten Produkts.
-
(f) 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion.
-
18
g (42 mmol) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamat
in 250 ml Dichlormethan werden unter Stickstoffstrom in einen Kolben
gegeben und man fügt
16 ml (208 mmol) Trifluoressigsäure
zu. Es wird bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt und
das Reaktionsmedium wird mit einer gesättigten Kaliumcarbonatlösung hydrolysiert.
Man extrahiert mit Dichlormethan, dekantiert die organische Phase,
wäscht
mit Wasser, trocknet über
Magnesiumsulfat und dampft ein. Der erhaltene Rückstand wird in Ethylacetat
zerrieben und man erhält
14,4 g (78 %) des erwarteten Produkts.
-
(g) Methyl-7-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-heptanoat
-
Man
gibt 600 mg (1,36 mmol) 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion,
10 ml THF und 600 μl
(4,3 mmol) Triethylamin unter Stickstoffstrom in einen Kolben. Man
fügt tropfenweise
220 μl (1,55
mmol) Methyl-8-chlor-8-oxooctanoat
zu und rührt über Nacht.
Man gießt
das Reaktionsmedium in Wasser, extrahiert mit Dichlormethan, dekantiert
die organische Phase, wäscht
mit Wasser, trocknet über
Magnesiumsulfat und dampft ein. Der erhaltene Rückstand wird chro matographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt, die mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat
(80–20)
eluiert wird. Nach Eindampfen der Lösungsmittel fallen 350 mg (50
%) Methyl-7-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-heptanoat
in Form eines Öls
an.
1H-NMR (CDCl3):
0,88-1,40 (m, 4H); 1,62-1,70 (m, 4H); 2,31 (t, J = 7,4 Hz, 2H);
2,40 (t, J = 7,3 Hz, 2H); 2,96-2,99 (m, 3H); 3,15 (m, 1H); 3,58
(m, 1H), 3,66 (s, 3H); 4,57 (m, 1H); 4,60-4,66 (m, 2H); 7,23-7,55
(m, 8H); 9,15 (m, 1H).
-
BEISPIEL 2: Methyl-9-{[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-nonanoat.
-
Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 600 mg (1,36 mmol) 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion,
das in Schritt 1(f) hergestellt wurde, mit 340 μl (1, 52 mmol) Methyl-10-chlor-10-oxodecanoat
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat (80/20) eluiert
wird, 500 mg (70 %) Methyl-9-{[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-methyl-carbamoyl}-nonanoat
in Form eines Öls.
1H-NMR (CDCl3): 1,26-1,32
(m, 8H); 1,59-1,65 (m, 4H); 2,20-2,43 (m, 4H); 2,95-2,99 (m, 3H);
3,16 (m, 1H); 3,55 (m, 1H); 3,85 (s, 3H); 4,54 (m, 1H); 4,60-4,65
(m, 2H); 7,19-7,54 (m, 8H); 9,75 (m, 1H).
-
BEISPIEL 3: Methyl-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-terephthalamat
-
Analog
zu Beispiel 1(g) fallen durch Umsetzung von 600 mg (1,36 mmol) des
in Schritt 1(f) hergestellten 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 310 mg (1,54 mmol) Methyl-4-chlorcarbonyl-benzoat nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat (90/10)
eluiert wird, 370 mg (60 %) Methyl-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-terephthalamat
in Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 186 °C an.
-
BEISPIEL 4: 3-Cyclopentyl-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-propionamid.
-
Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,13 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 200 mg (1,30 mmol) 3-Cyclopentylpropionylchlorid nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Methanol (99/1) eluiert
wird, 170 mg (25 %) 3-Cyclopentyl-N-[4'-2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-propionamid
in Form eines Feststoffs.
1H-NMR (CDCl3): 1,10-1,14 (m, 2H); 1,26 (t, J = 7,1 Hz,
3H); 1,50-1,79 (m, 6H); 2,42 (t, J = 7,6 Hz, 2H); 2,97 (m, 3H);
3,15 (m; 1H); 4,52 (m, 1H); 4,61-4,66 (m, 2H); 7,20-7,55 (m, 8H);
9,48 (s, 1H).
-
BEISPIEL 5: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-1-carboxamid
-
Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 1 g (2,3 mmol) des in Beispiel 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl- biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 380 μl
(2,5 mmol) 1-Naphthoylchlorid nach chromatographischer Reinigung
an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (80/20) eluiert
wird, 460 mg (41 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-1-carboxamid
in Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 120 °C.
-
BEISPIEL 6: N-[4'-2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
-
Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 1 g (2,3 mmol) des in Beispiel 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 480 mg (2,5 mmol) 2-Naphthoylchlorid nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (70/30) eluiert
wird, 400 mg (40 %) N-(4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 218 °C.
-
BEISPIEL 7: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-2-phenoxy-acetamid
-
Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Mthylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 210 μl
(1,52 mmol) Phenoxyacetylchlorid nach chromatographischer Reinigung
an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert
wird, 640 mg (91 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-2-phenoxy-acetamid
in Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 140 °C.
-
BEISPIEL 8: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carboxamid.
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(a) 1-Methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäurechlorid.
-
Man
gibt unter Stickstoffstrom in einen Kolben 500 mg (4 mmol) 1-Methyl-2-pyrrolcarbonsäure in 5
ml Dichlormethan. Man gibt tropfenweise 790 μl (4 mmol) Dicyclohexylamin
und 30 Minuten später
290 μl (4 mmol)
Thionylchlorid zu. Das Reaktionsmedium wird bei Umgebungstemperatur
1 Stunde gerührt
und anschließend
2 Stunden auf 50 °C
erwärmt.
Man verdünnt
dann mit Ether und der Niederschlag wird filtriert. Das Filtrat
wird eingedampft und man erhält
ein braunes Öl.
-
(b) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1, 53 mmol) des in Schritt 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 220 mg (1,53 mmol) 1-Methyl-1H-pyrrol-2-carbonsäurechlorid
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
316 mg (47 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-1-methyl-1H-pyrrol-2-carboxamid
in Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 184 °C.
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BEISPIEL 9: N-[4'-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-adamantan-1-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 310 mg (1,56 mmol) Adamantan-1-carbonsäurechlorid nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (70/30) eluiert
wird, 390 mg N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-adamantan-1-carboxamid
in der Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 77 °C.
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BEISPIEL 10: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 330 mg (1,52 mmol) 4-Biphenylcarbonsäurechlorid nach Trituration
in Ether 681 mg (88 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 204 °C.
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BEISPIEL 11: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl-3-ylmethyl]-N-methyl-benzo[b]thiophen-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 300 mg (1,52 mmol) Benzo[b]thiophen-2-carbonsäurechlorid
nach Trituration in Dichlormethan 509 mg (68 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-benzo[b]thiophen-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 187 °C.
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BEISPIEL 12: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazoldin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-6-oxo-6-phenyl-hexanamid.
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Man
gibt unter Stickstoffstrom in einen Kolben 320 mg (1, 55 mmol) 5-Benzoylpentansäure in 5
ml Dichlormethan. Man fügt
230 mg (1,7 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat, 230 μl (1,7 mmol)
Triethylamin und 500 mg (1,53 mmol) 5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
zu, das in Schritt 1(f) hergestellt wurde. Anschließend gibt
man bei 0 °C
320 mg (1,7 mmol) 1-(3-Dimethyl-aminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
zu. Das Medium wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Es
wird mit Dichlormethan verdünnt
und mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird. Man erhält 590 mg
(75 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-6-oxo-6-phenyl-hexanamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 48 °C.
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BEISPIEL 13: 4-Dimethylamino-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-1-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 300 mg (1,53 mmol) 4-Dimethylaminonaphthalin-1-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
520 mg (65 %) 4- Dimethylamino-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-1-carboxamid
in Form eines gelblichen Schaums mit einem Schmelzpunkt von 67 °C.
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BEISPIEL 14: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-4-methansulfonyl-N-methyl-benzamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylaminomethyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 310 mg (1,55 mmol) 4-(Methylsulfonyl)-benzoesäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Methanol (98/2) eluiert
wird, 540 mg (69 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-4-methansulfonyl-N-methyl-benzamid in
Form eines weißen
Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 172 °C.
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BEISPIEL 15: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-(1-phenyl-methanoyl)-benzamid.
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(a) 4-(1-Phenyl-methanoyl)-benzoylchlorid.
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Analog
zu Beispiel 9(a) erhält
man aus 500 mg (2,2 mmol) 4-Benzoylbenzoesäure 490 mg (91 %) des erwarteten
Produkts in Form eines weißen
Feststoffs.
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(b) N-[4'-(4,2-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-(1-phenyl-methanoyl)-benzamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Schritt 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylamino- methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 380 mg (1,55 mmol) 4-(1-Phenyl-methanoyl)-benzoylchlorid nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
660 mg (81 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-(1-phenyl-methanoyl)-benzamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 94 °C.
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BEISPIEL 16: 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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(a) Methyl-6-hydroxy-naphthalin-2-carboxylat.
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Man
gibt 15,7 g (83 mmol) 6-Hydroxy-2-naphthoesäure in 160 ml Methanol in einen
Kolben. Man fügt 8
ml konzentrierte Schwefelsäure
zu und erwärmt
8 Stunden auf Rückflusstemperatur.
Bei Raumtemperatur bildet sich ein Niederschlag. Er wird filtriert,
mit Ether gespült
und getrocknet. Man erhält
14,1 g (84 %) des erwarteten Produkts in Form eines beigen Pulvers.
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(b) Methyl-6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-carboxylat.
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Man
gibt 14 g (69 mmol) Methyl-6-hydroxy-naphthalin-2-carboxylat in 90
ml Dimethylformamid und 90 ml Tetrahydrofuran unter Stickstoffstrom
in einen Kolben. Man gibt in kleinen Portionen 3,3 g (82 mmol) Natriumhydrid
von 60 % zu. Nach Beendigung der Gasentwicklung fügt man 8,7
ml (76 mmol) 2-Methoxyethoxymethylchlorid zu und rührt das
Reaktionsmedium 3 Stunden bei Umgebungstemperatur. Dann wird es
in Eiswasser gegossen und mit Ether extrahiert. Die organische Phase
wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der erhaltene
Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (80/20) eluiert wird, es fallen
17 g (85 %) des erwarteten Produkts in Form eines farblosen Öls an.
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(c) 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-carbonsäure.
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Man
gibt 16,9 g (58 mmol) Methyl-6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-carboxylat
in 200 ml Tetrahydrofuran und 20 ml Methanol in einen Kolben. Man
fügt 1
ml Wasser und 12,9 g (322 mmol) Natriumhydroxid in Form von Plätzchen zu.
Das Reaktionsmedium wird bei Umgebungstemperatur 4 Stunden gerührt. In der
Kälte gibt
man bis pH 2–3
langsam Salzsäure
1N zu. Man extrahiert mit Ethylacetat. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und dann eingedampft. Der Rückstand
wird in Heptan verrieben, filtriert und getrocknet. Man erhält 14,9
g (92 %) des erwarteten Produkts in Form eines weißen Pulvers
mit einem Schmelzpunkt von 110 °C.
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(d) 6-(2-Methocy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 1,5 g (4,6 mmol) des in Beispiel 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 1,27 g (4,6 mmol) 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
1,97 g (62 %) 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N- methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 68 °C.
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BEISPIEL 17: 6-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Man
gibt 1,5 g (2,5 mmol) 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
(in Beispiel 16 hergestellt) in 10 ml Tetrahydrofuran und 10 ml
Methanol in einen Kolben. Man fügt
500 μl konzentrierte
Schwefelsäure
zu und rührt
das Reaktionsmedium 2 Stunden bei Raumtemperatur. Man fügt Wasser
zu und extrahiert mit Ethylacetat. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und dann eingedampft. Der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (30/70) eluiert wird. Man erhält 1,26
g (99 %) 6-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 218 °C.
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BEISPIEL 18: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-methylsulfanyl-benzamid.
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(a) 4-Methylsulfanyl-benzoylchlorid.
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Analog
zu Beispiel 9(a) fallen ausgehend von 400 mg (2,4 mmol) 4-(Methylthio)-benzoesäure 440
mg (99 %) des erwarteten Produkts in Form eines gelblichen Feststoffs
an.
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(b) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-methylsulfanyl-benzamid.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1, 53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 290 mg (1,55 mmol) 4-Methylsulfanyl-benzoylchlorid nach Umkristallisieren
in Methanol 470 mg (64 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-methylsulfanyl-benzamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 203–207 °C.
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BEISPIEL 19: (S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionsäure.
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(a) Ethoxyacetylchlorid.
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Man
gibt 25 g (240 mmol) Ethoxyessigsäure in 300 ml Dichlormethan
unter Stickstoffstrom in einen Kolben. Man fügt 47,6 ml (239 mmol) Dicyclohexylamin
zu. Das Medium wird bei Umgebungstemperatur 1 Stunde gerührt. Man
gibt dann 19,2 ml (265 mmol) Thionylchlorid zu und rührt 3 Stunden.
Man gibt Ethylether zu dem Reaktionsmedium, der gebildete Niederschlag
wird filtriert und mit Ether gespült. Nach Verdampfen des Filtrats
erhält
man 29 g (100 %) des erwarteten Produkts in Form einer braunen Flüssigkeit.
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(b) 3-(2-Ethoxy-ethanoyl)-4-benzyloxazolidin-2-on.
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Man
gibt 36,7 g (207 mmol) (S)-4-Benzyloxazolidin-2-on in 800 ml THF
unter Stickstoffstrom in einen Kolben. Das Reakti onsmedium wird
auf –78 °C abgekühlt und
man gibt tropfenweise 83 ml (207 mmol) n-Butyllithium (2,5 M/Hexan)
zu. 30 Minuten später
gibt man bei –78 °C 25,4 g
(207 mmol) Ethoxyacetylchlorid zu. Das Reaktionsmedium wird 24 Stunden
gerührt
und dann in eine mit Natriumchlorid gesättigte wässrige Lösung gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und eingedampft. Nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
fallen 30,6 g (56 %) des erwarteten Produkts in Form eines orangefarbenen Öls an.
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(c) Methyl-(2S,3R)-3-{3'-[(t-butoxycarbonyl-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-2-ethoxy-3-hydroxy-propionat
-
Man
gibt 21,9 g (83 mmol) 3-(2-Ethoxy-ethanoyl)-4-benzyloxazolidin-2-on und 100 ml Dichlormethan unter
Argon in einen Kolben. Man gibt bei 0 °C tropfenweise nacheinander
103 ml (103 mmol) Dibutylborantrifluormethansulfonat und 18 ml (103
mmol) N-Ethyldiisopropylamin zu und rührt eine Stunde. Bei –78 °C gibt man
dann eine Lösung
von 23,5 g (69 mmol) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-ylmethyl)-methyl-carbamat (in Beispiel
1(c)) hergestellt) in 100 ml Dichlormethan zu und rührt über Nacht.
Man behandelt mit einer Pufferlösung pH
= 7 (170 ml) in 500 ml Methanol und anschließend mit einer Wasserstoffperoxidlösung (170
ml) in 500 ml Methanol und rührt
1,5 h bei 0 °C.
Man gießt
das Reaktionsmedium in Wasser und extrahiert mit Dichlormethan.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der erhaltene Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Heptan und Ethyl acetat (70/30) eluiert wird, wodurch
21 g (51 %) des erwarteten Produkts anfallen.
-
(d) Methyl-(2S,3R)-2-ethoxy-3-hydroxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat.
-
Man
gibt 21 g (47,3 mmol) Methyl-(2S,3R)-3-{3'-[(t-butoxycarbonyl-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-2-ethoxy-3-hydroxy-propionat,
8,76 ml (54,9 mmol) Triethylsilan in 300 ml Trifluoressigsäure unter Stickstoffstrom
in einen Kolben. Das Reaktionsmedium wird 4 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt. Man
gibt dann Ethylacetat zu und neutralisiert mit Natriumhydroxid.
Die organische Phase wird mit einer mit Natriumchlorid gesättigten,
wässrigen
Lösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Man erhält 19,6
g (100 %) des erwarteten Rohprodukts.
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(e) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat.
-
19,6
g des Rohprodukts Methyl-(2S,3R)-2-ethoxy-3-hydroxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat
werden in 200 ml Trifluoressigsäure
gelöst
und man gibt dann 41,7 ml (297 mmol) Triethylamin zu. Das Reaktionsmedium
wird 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, worauf mit Ethylacetat
extrahiert wird. Die organische Phase wird dekantiert, mit einer
Natriumhydroxidlösung
und anschließend
mit einer mit Natriumchlorid gesättigten,
wässrigen
Lösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der erhaltene
Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Dichlormethan und Methanol (95/5) eluiert wird. Man
erhält
1,6 g (10 %) des erwarteten Produkts.
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(f) Methyl-(S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionat.
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Analog
zu Beispiel 1(g) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,5 mmol) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat
mit 680 mg (3,1 mmol) 4-Biphenylcarbonsäurechlorid nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (70/30) eluiert
wird, 360 mg (47 %) des erwarteten Produkts.
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(g) (S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionsäure.
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Man
gibt 360 mg (0,7 mmol) Methyl-(S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionat in 10 ml
THF in einen Kolben. Man fügt
60 mg (1,4 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat, 1 ml Wasser und 1 ml
Methanol zu und rührt
4 Stunden. Das Reaktionsmedium wird in Wasser gegossen, auf pH 1
angesäuert,
mit Ethylacetat extrahiert; die organische Phase wird dekantiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt, die mit einem Gemisch von Heptan und Ethylacetat (50/50)
eluiert wird, und man erhält
280 mg (80 %) (S)-3-(3'-{[(1-Biphenyl-4-yl-methanoyl)-methyl-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-2-ethoxy-propionsäure in Form
eines weißen
amorphen Feststoffs.
1H-NMR (CDCl3): 1,19 (t, J = 8 Hz, 3H); 2,96-3,09 (m,
3H); 3,05 (dd, J = 14,1 Hz und J = 7,8 Hz, 1H); 3,17 (dd, J = 14,1
Hz und J = 4 Hz, 1H); 3,45-3,61 (m, 2H); 4,12 (m, 1H); 4,64-4,84
(m, 2H); 7,25-7,56 (m, 17H).
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BEISPIEL 20: (S)-2-Ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-propionsäure
-
(a) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-propionat
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 660 mg (2 mmol) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat (in
Beispiel 19(e) hergestellt) mit 346 mg (1,68 mmol) 5-Benzoylpentansäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
330 mg (33 %) des erwarteten Produkts.
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(b) (S)-2-Ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-propionsäure
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Analog
zu Beispiel 19(g) erhält
man aus 330 mg (0,64 mmol) Methyl-(S)-2-Ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-propionat
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule 230
mg (72 %) (S)-2-Ethoxy-3-(3'-{[methyl-(6-oxo-6-phenyl-hexanoyl)-amino]-methyl}-biphenyl-4-yl)-propionsäure in Form
eines gelben Öls.
1H-NMR (CDCl3): 1,20
(m, 3H); 1,77-1,85 (m, 4H); 2,44 (m, 2H); 2,95-2,98 (m, 3H); 3,01
(m, 2H); 3,05 (m, 1H); 3,15 (m, 1H); 3,46-3,61 (m, 2H); 4,10 (2s,
1H); 4,59-4,64 (m, 2H); 7,18-7,55 (m, 11H); 7,90-7,96 (m, 2H).
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BEISPIEL 21: 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-3-naphthalin-2-yl-harnstoff.
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(a) (3-Brom-phenyl)-methyl-amin.
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Man
gibt 10 g (58 mmol) 3-Bromanilin und 34 ml (204 mmol) Triethylorthoformat
unter Stickstoffstrom in einen Kolben. Das Reaktionsmedium wird
7 Stunden auf Rückflusstemperatur
erwärmt.
Dann wird das Triethylorthoformat verdampft. Der Rückstand
wird in Ethanol gelöst
und man gibt bei 0 °C
4,9 g (12,8 mmol) Natriumborhydrid zu. Das Reaktionsmedium wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Dann wird es in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wird mit einer mit Natriumchlorid gesättigten,
wässrigen
Lösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und dann eingedampft. Der erhaltene
Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, die mit einem
Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (90/10) eluiert wird, wodurch
5 g (46 %) des erwarteten Produkts in Form eines klaren Öls anfallen.
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(b) 3'-Methylamino-biphenyl-4-carbaldehyd.
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Analog
zu Beispiel 1(c) erhält
man durch Umsetzung von 4,3 g (23,2 mmol) (3-Brom-phenyl)-methyl-amin
mit 5,2 g (34,8 mmol) 4-Formylbenzolboronsäure nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (90/10) eluiert
wird, 2,9 g (59 %) des erwarteten Produkts in Form eines gelben
Feststoffs.
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(c) 5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethylen)-thiazolidin-2,4-dion.
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Analog
zu Beispiel 1(d) erhält
man durch Umsetzung von 2,9 g (13,7 mmol) 3'-Methylamino-biphenyl-4-carbaldehyd
mit 1,6 g (13,7 mmol) 2,4-Thiazolidindion nach Trituration in Dichlormethan
und Ether 3,9 g (91 %) des erwarteten Produkts.
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(d) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-3-naphthalin-2-yl-harnstoff.
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Man
gibt 500 ml (1,6 mmol) 5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethylen)-thiazolidin-2,4-dion
in 10 ml Dichlormethan und 540 mg (3,2 mmol) Naphthylisocyanat unter
Stickstoff in einen Kolben. Man rührt bei 35 °C 4 Stunden. Das Reaktionsmedium
wird filtriert und der Feststoff wird mit Dichlormethan gespült. Das
Filtrat wird eingedampft und man erhält 660 mg (86 %) des erwarteten
Produkts in Form eines gelben Pulvers.
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(e) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl)-1-methyl-3-naphthalin-2-yl-harnstoff
-
Analog
zu Beispiel 1(e) erhält
man aus 660 mg (1,38 mmol) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl)-1-methyl-3-naphthalin-2-yl-harnstoff
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (70/30) eluiert wird,
320 mg (48 %) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl)-1-methyl-3-naphthalin-2-yl-harnstoff
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 196 °C.
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BEISPIEL 22: 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-harnstoff.
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(a) 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-harnstoff.
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Analog
zu Beispiel 22(d) erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,6 mmol) des in Beispiel 21(c) hergestellten
5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethylen)-thiazolidin-2,4-dion
mit 520 mg (3,2 mmol) 4-(Dimethylamino)-phenyl-isocyanat 760 mg
(100 %) des erwarteten Produkts in Form eines gelben Pulvers.
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(b) 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-harnstoff.
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Analog
zu Beispiel 1(e) erhält
man aus 760 mg (1,6 mmol) 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-harnstoff
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
330 mg (43 %) 3-(4-Dimethylamino-phenyl)-1-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-1-methyl-harnstoff
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 102 °C.
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BEISPIEL 23: (S)-2-Ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxy-methoxy)-naphthalin-2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-propionsäure.
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(a) (S)-2-Ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-propionsäure
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Analog
zu Beispiel 13 erhält
man durch Umsetzung von 380 mg (1,16 mmol) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-(3'-methylaminomethyl-biphenyl-4-yl)-propionat
(in Beispiel 19(e) hergestellt) mit 350 mg (1,27 mmol) 6-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-carbonsäure (in
Beispiel 16(c) hergestellt) nach chromatographischer Reinigung an
einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
110 mg (16 %) des erwarteten Produkts.
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(b) (S)-2-Ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-propionsäure
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Analog
zu Beispiel 19(g) erhält
man durch Umsetzung von 110 mg (0,18 mmol) Methyl-(S)-2-ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-propionat
mit 16 mg (0,38 mmol) Lithiumhydroxid-Monohydrat nach chromatographischer Reinigung
an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) und anschließend mit
reinem Ethylacetat eluiert wird, 30 mg (S)-2-Ethoxy-3-{3'-[({1-[6-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-naphthalin-2-yl]-methanoyl}-methyl-amino)-methyl]-biphenyl-4-yl}-propionsäure in Form
eines gelben Öls.
1H-NMR (CDCl3): 1,18
(t, J = 6,9 Hz, 3H); 2,90-3,17 (m, 5H); 3,37 (s, 3H); 3,44-3,64
(m, 4H); 3,86 (m, 2H); 4,11 (m, 1H); 4,70 (m, 2H); 5,39 (s, 2H);
7,23-7,54 (m, 11H); 7,75 (m, 2H); 7,91 (s, 1H).
-
BEISPIEL 24: 6-(Methoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 371 mg (1,6 mmol) 6-Methoxymethoxy-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
648 mg (75 %) 6-(Methoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 160 °C.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 2,96 (s breit, 3H); 3,19 (dd, J = 9,2 Hz und
J = 14,1 Hz, 1H); 3,41 (s, 3H); 3,44 (dd, J = 4,2 Hz und J = 14,1
Hz, 1H); 4,58-4,82 (m, 2H); 4,97 (dd, J = 4,3 Hz und J = 9,1 Hz,
1H); 7,25-8,03 (m,
14H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 25: 6-(Methoxycarbonyl)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 370 mg (1,6 mmol) 6-Methoxycarbonyl-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
580 mg (67 %) 6-(Methoxycarbonyl)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 125–127 °C.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 2,92-3,01 (m, 3H); 3,18 (m, 1H); 3,44 (m, 1H);
3,93 (s, 3H); 4,59-4,80 (m, 2H); 4,97 (m, 1H); 7,20-7,70 (m, 9H);
8,00-8,20 (m, 3H); 8,23 (m, 1H); 8,69 (m, 1H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 26: 6-(Propyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-yl-methyl]-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 370 mg (1,6 mmol) 6-Propyloxy-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird,
530 mg (61 %) 6-(Propyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 108–110 °C.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 1,00 (t, J = 7,4 Hz, 3H); 1,80 (m, 2H); 2,96
(s breit, 3H); 3,17 (dd, J = 9,2 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 3,44 (dd,
J = 4,2 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 4,06 (t, J = 6,5 Hz, 2H); 4,63-4,77
(m, 2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz und J = 9,1 Hz, 1H); 7,19-7,98 (m,
14H); 12,10 (s breit, 1H)
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BEISPIEL 27: 6-(Hexyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 436 mg (1,6 mmol) 6-Hexyloxy-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Ge misch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
520 mg (56 %) 6-(Hexyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 117 °C.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 0,88 (m, 3H); 1,32 (m, 4H); 1,44 (m, 2H); 1,79
(m, 2H); 2,96 (s breit, 3H); 3,17 (dd, J = 9,2 Hz und J = 14,1 Hz,
1H); 3,44 (dd, J = 4,2 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 4,09 (t, J = 6,5
Hz, 2H); 4,63-4,77 (m, 2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz zt J = 9,1 Hz,
1H); 7,19-7,98 (m, 14H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 28: 6-(Nonyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 503 mg (1,6 mmol) 6-Nonyloxy-naphthalin-2-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
590 mg (59 %) 6-(Nonyloxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-naphthalin-2-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 117 °C.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 0,85 (m, 3H); 1,20-1,40 (m, 10H); 1,45 (m, 2H);
1,78 (m, 2H); 2,96 (s breit, 3H); 3,17 (dd, J = 9,2 Hz und J = 14,1
Hz, 1H); 3,44 (dd, J = 4, 2 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 4,09 (t, J
= 6,5 Hz, 2H); 4,63-4,77 (m, 2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz und J = 9,1
Hz, 1H); 7,19-7,98 (m, 14H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 29: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4'-propyl-biphenyl-2-carboxamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 384 mg (1,6 mmol) 4-(4'-Propyl-phenyl)-benzoesäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die
mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (60/40) eluiert wird,
602 mg (68 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4'-propyl-biphenyl-2-carboxamid in Form
eines weißen
Pulvers.
1H-NMR (DMSO d6; 400 MHz):
0,91 (t, J = 7,3 Hz, 3H); 1,72 (m, 2H); 2,58 (m, 2H); 2,93 (s breit,
3H); 3,19 (dd, J = 9,2 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 3,43 (dd, J = 4,2
Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 4,58-4,78 (m, 2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz
und J = 9,1 Hz, 1H); 7,20-7,75 (m, 16H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 30: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-phenoxy-benzamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 343 mg (1,6 mmol) 4-Phenoxybenzoesäure nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat bei einem Polaritätsgradienten
von (80/20) bis (60/40) eluiert wird, 545 mg (68 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-4-phenoxy-benzamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 95 °C.
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BEISPIEL 31: N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-7-oxo-7-phenyl-heptanamid.
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 500 mg (1,53 mmol) des in Beispiel 1(f)
hergestellten 5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 352 mg (1,6 mmol) 6-Benzoylhexansäure nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat bei einem Polaritätsgradienten
von (70/30) bis (50/50) eluiert wird, 610 mg (75 %) N-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-7-oxo-7-phenyl-heptanamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 55–56 °C.
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BEISPIEL 32: 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid.
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(a) Methyl-4'-(2-methoxy-ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carboxylat.
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Man
gibt in einen 500 ml Dreihalskolben in dieser Reihenfolge und unter
Stickstoffstrom 10 g (43,8 mmol) 4'-Hydroxy-biphenyl-4-carbonsäuremethylester, 100 ml THF
und 150 ml DMF. In kleinen Portionen werden 1,93 g (48,2 mmol) NaH
von 60 % in Öl
zugefügt
und man rührt
bei Umgebungstemperatur 15 min. Man gibt tropfenweise 5,75 ml 1-Chlormethoxy-2-methoxy-ethan
zu und rührt
30 min bei Raumtemperatur. Das Reaktionsmedium wird in eine 1N HCl-Lösung gegossen
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren oder Eindampfen erhält man 12
g des Methylesters der 4'-(2-Methoxy- ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carbonsäure in Form
eines beigen Pulvers (Ausbeute = 87 %).
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(b) 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carbonsäure.
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Man
gibt in dieser Reihenfolge 10 g (31,6 mmol) 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carbonsäuremethylester,
100 ml Methanol und 31 ml NaOH-Lösung
10M in einen 250-ml-Dreihalskolben. Man rührt 30 min bei 80 °C. Nach Zurückkommen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium in Wasser gegossen und
mit einer 1N HCl-Lösung
angesäuert.
Der Niederschlag wird filtriert. Er wird in Heptan aufgenommen. Nach
Filtrieren und Trocknen fallen 9 g 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carbonsäure in Form
eines beigen Pulvers (Ausbeute = 98 %) an.
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(c) 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid
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Analog
zu Beispiel 12 erhält
man durch Umsetzung von 4 g (12,3 mmol) des in Beispiel 1(f) hergestellten
5-(3'-Methylamino-methyl-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
mit 3,58 g (12,3 mmol) 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-biphenyl-4-carbonsäure nach
chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule, die mit
einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (50/50) eluiert wird, und
nach Umkristallisieren in Methanol, 2,9 g (38 %) 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid in Form
eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 126–128 °C.
1H-NMR
(DMSO d6: 400 MHz): 2,93 (m, 3H); 3,15-3,22 (m, 4H); 3,41-3,47 (m,
3H); 3,72 (m, 2H); 4,61-4,75 (m, 2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz und J
= 9,1 Hz, 1H); 5,29 (s breit, 2H); 7,11-7,68 (m, 16H); 12,10 (s
breit, 1H)
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BEISPIEL 33: 4'-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid.
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Man
gibt in dieser Reihenfolge 1,6 g 4'-(2-Methoxy-ethoxymethoxy)-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid,
100 ml Methanol und 1 ml Schwefelsäure von 98 % in einen 250-ml-Dreihalskolben.
Man rührt
18 h bei Umgebungstemperatur. Das Reaktionsmedium wird konzentriert.
Es wird in Ethylacetat aufgenommen und zweimal mit Wasser gewaschen.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Verdampfen kristallisiert
das erhaltene Produkt in einem Gemisch aus Aceton und Dichlormethan.
Nach Filtrieren und Trocknen fallen 1,34 g (99 %) 4'-Hydroxy-N-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-ylmethyl]-N-methyl-biphenyl-4-carboxamid
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 211–213 °C an.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 2,93 (m, 3H); 3,19 (dd, J = 9,6 Hz und J = 14,1
Hz, 1H); 3,43 (dd, J = 4,3 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 4,61-4,75 (m,
2H); 4,96 (dd, J = 4,3 Hz und J = 9,6 Hz, 1H); 6,85-7,63 (m, 16H);
9,62 (s breit, 1H); 12,10 (s breit, 1H)
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BEISPIEL 34: 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(4-hexyloxy-phenyl)-1-methyl-harnstoff.
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(a) t-Butyl-(3-brom-phenyl)-carbamat
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In
einen 10-Liter-Kolben gibt man 667 g (3 mol) Di-t-butyldicarbonat.
Unter Stickstoff gibt man 4,5 Liter Natriumhydroxidlösung 2M
und 453 g (2,58 mol) 3-Bromanilin zu. Man erwärmt 4,5 Stunden auf Rückflusstemperatur.
Das Reaktionsmedium wird mit Ethylacetat extrahiert, die organische
Phase wird mit Wasser gewaschen und anschließend unter Vakuum eingedampft.
Der erhaltene Feststoff wird unter Rühren in Heptan aufgenommen.
Nach Filtrieren und Trocknen erhält
man 609 g (86 %) t-Butyl-(3-brom-phenyl)-carbamat in Form eines
weißen
Pulvers.
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(b) t-Butyl-(3-brom-phenyl)-methyl-carbamat
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Man
gibt unter Stickstoff 9,33 g (0,22 mol) NaH von 60 % in Öl und 250
ml DMF in einen Kolben. Tropfenweise fügt man 53 g (0,18 mol) (3-Brom-phenyl)-carbaminsäure-t-butylester,
gelöst
in 150 ml DMF zu. Nach 10 Minuten gibt man tropfenweise 14,5 ml
(0,22 mol) Methyliodid zu. Man rührt
30 min bei Raumtemperatur. Nach Filtrieren des NaI und Verdampfen
des DMF wird das Medium in 350 ml Ethylacetat gelöst und zweimal mit
300 ml Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Natriumsulfat und Verdampfen
der Lösungsmittel
erhält man
55 g (98 %) t-Butyl-(3-brom-phenyl)-methyl-carbamat
in Form einer gelben Flüssigkeit.
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(c) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-yl)-methyl-carbamat
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Analog
zu Beispiel 1(c) erhält
man durch Umsetzung von 55 g (0,19 mol) t-Butyl-(3-brom-phenyl)-methyl-carbamat
mit 50,5 g (0,30 mol) 4-Formylbenzolboronsäure nach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule,
die mit einem Gemisch aus Heptan und Ethylacetat (90/10) eluiert
wird, 48 g (80 %) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-yl)-methyl-carbamat.
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(d) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbamat
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Analog
zu Beispiel 1(d) erhält
man durch Umsetzung von 40 g (0,128 mol) t-Butyl-(4'-formyl-biphenyl-3-yl)-methyl-carbamat
mit 15 g (0,128 mol) 2,4-Thiazolidindion und 3,7 g (0,025 mol) Piperidiniumacetat und
0,4 1 Toluol 42,8 g (81,6 %) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbamat.
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(e) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbamat
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Man
gibt in dieser Reihenfolge 3,69 g (0,009 mol) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylidenmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbamat,
6 ml THF und 7,3 ml Pyridin in einen 50-ml-Dreihalskolben. Man setzt
den Kolben unter Stickstoff und gibt tropfenweise 10 ml einer LiBH4-Lösung
2M (0,02 mol) in THF, die frisch hergestellt wurde, zu. Nach 30-minütigem Rühren bei
Raumtemperatur wird 18 h auf Rückflusstemperatur
erwärmt.
Das Reaktionsmittel wird in 32 ml HCl-Lösung 1N gegossen, das THF wird
unter Vakuum verdampft. Der erhaltene Niederschlag wird filtriert.
Nach dem Trocknen wird das Rohprodukt (2,75 g) an 95 g Kieselgel
chromatographisch gereinigt, wobei mit einem Gemisch Heptan/Ethylacetat
= 3/7 eluiert wird. Man erhält
2,45 g (66 %) t-Butyl-[4'-(2,4-dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbamat.
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(f) 5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
-
Man
gibt 2,32 g (5,6 mmol) [4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-carbaminsäure-t-butylester,
40 ml Dichlormethan und 6,4 g (56 mmol) Trichloressigsäure in einen
100-ml-Kolben. Nach 24-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium am Rotationsverdampfer konzentriert und
in Diisopropylether aufgenommen. Nach Trituration und Rühren wird
es filtriert, in 50 ml Wasser aufgenommen und mit 0,53 g (6,2 mmol)
Natriumbicarbonat neutralisiert. Der Niederschlag wird filtriert,
mit Ethylether gewaschen und unter Vakuum getrocknet. Es fallen
1,43 g (81,7 %) 5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
in Form eines weißen
Pulvers an.
-
(g) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(4-hexyloxy-phenyl)-1-methyl-harnstoff
-
Man
gibt 0,67 g (2,14 mmol) 5-(3'-Methylamino-biphenyl-4-ylmethyl)-thiazolidin-2,4-dion
in 20 ml Dichlormethan in einen 50-ml-Kolben. Man gibt 1 g (4,3
mmol) 1-Hexyloxy-4-isocyanatobenzol zu und erwärmt 16 Stunden auf Rückflusstemperatur.
Man gießt
das Reaktionsmedium bei Raumtemperatur in eine HCl-Lösung 1N
und extrahiert mit Ethylacetat. Die organische Phase wird mit Wasser
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen der Lösungsmittel
wird das erhaltene Produkt chromatographisch an Kieselgel (Elutionsmittel
Heptan/Ethylacetat = 3/2) gereinigt. Es fallen 0,78 g (68 %) 1-[4'-(2,4-Dioxo-thiazolidin-5-ylmethyl)-biphenyl-3-yl]-3-(4-hexyloxy-phenyl)-1-methyl-harnstoff
in Form eines weißen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 146–148 °C an.
1H-NMR
(DMSO d6; 400 MHz): 0,81 (t, 3H); 1,29 (m, 4H); 1,39 (m, 2H); 1,67
(m, 2H); 3,18 (dd, J = 9,6 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 3,31 (s, 3H);
3,43 (dd, J = 4,3 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 3,90 (m, 2H); 4,96 (dd,
J = 4,3 Hz und J = 14,1 Hz, 1H); 6,80 (m, 2H); 7,28-7,66 (m, 10H); 8,07
(s, 1H); 12,10 (s breit, 1H)
-
BEISPIEL 35: TRANSAKTIVIERUNGSTEST
-
Die
agonistische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegenüber
PPARγ-Rezeptoren
kann mit Transaktivierungstests bewertet werden.
-
Die
Fähigkeit
von Molekülen,
die PPARγ-Rezeptoren
zu aktivieren und/oder zu inhibieren, wird mit Hela-Zellen ermittelt,
die in stabiler Weise mit dem chimären Rezeptor Gal-PPARγ (LBD) transfiziert
sind.
-
Platten
mit 96 Vertiefungen werden mit einer Menge von 10.000 Zellen/100 μl/Vertiefung
in dem Medium DMEM 10 % SDL angeimpft und dann 24 Stunden 37 °C und 7 %
CO2 ausgesetzt.
-
Um
die agonistische PPARγ-Aktivität zu ermitteln,
werden die Zellen anschließend
durch Zusatz der zu testenden Moleküle in einer Menge von 5 μl/Vertiefung
bei einer Endkonzentration von 1 μM
getestet. Die Zellen werden parallel hierzu auch mit einem Referenzagonisten,
der (-)-3-{4-[2-(Benzooxazol-2-yl-methyl-amino)-ethoxy]-phenyl}-2-ethoxy-propionsäure, 1 μM getestet.
-
Nach
erneutem Inkubieren während
einer Zeitspanne von 24 Stunden bei 37 °C, 7 % CO2 wird
eine quantitative Bestimmung der Luciferase mit Hilfe des Kits "Steady-Glo Luciferase
Assay System" von Promega durchgeführt. Die
Lumineszenzauswertung erfolgt mit einem Mikroplattenzähler Microbéta Trilux
(Wallac).
-
Die
agonistische Aktivität
des getesteten Produkts ist als prozentuale Aktivierung in Bezug
auf den Referenzagonisten bei 1 μM
ausgedrückt.
-
Indem
die gleiche Vorgehensweise mit dem chimären Rezeptor Gal-PPARα wiederholt
wird, kann die agonistische Aktivität der Verbindungen gegenüber den
Rezeptoren PPARα gemessen
und auf diese Weise mit der des Rezeptors PPARγ verglichen werden.
-
Der
in nM AC50-Wert ist als die Konzentration festgelegt, mit der eine
50 %-ige Aktivierung des Grundwerts in Bezug auf den Referenzagonisten
erzielt werden kann.
-
Die
für die
erfindungsgemäßen Verbindungen
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
- N.T.
bedeutet nicht getestet
-
Die
Ergebnisse zeigen die Transaktivierungsaktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die Ergebnisse zeigen insbesondere die spezifische Aktivierung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
für den Sub-Typ
PPAR-γ im
Vergleich mit der Aktivierung der Verbindungen bei dem Sub-Typ PPAR-α.
-
BEISPIEL 36: BINDUNGSTEST
-
Die
Affinität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
für den
menschlichen PPARγ-Rezeptor
wurde in einem Bindungstest durch kompetitive Fixierung eines Referenzagonisten,
der folgenden tritierten Verbindung 5-{4-[2-(Methyl-pyridin-2-yl-amino)-ethoxy)-benzyl}-thiazolidin-2,4-dion,
ermittelt.
-
Die
Rezeptoren werden durch Infektion von Insektenzellen SF9 durch einen
rekombinanten Bacculovirus erhalten. Sie liegen in Form von Heterodimeren
hPPARγ/RXRα vor. Die
Gegenwart von RXRα erhöht die Löslichkeit
und Stabilität
des Rezeptors hPPARγ und
daher seine biologische Aktivität,
ohne bei der Bestimmung der Bindungskonstanten darüber hinaus
zu stören.
-
Die
Adsorptionstechnik an Hydroxylapatitgel wurde verwendet, um den
an den Rezeptor gebundenen Liganden von dem freien Liganden zu trennen.
Die Ergebnisse sind als Kd-Werte (nM) ausgedrückt, die die Dissoziationskonstante
im Gleichgewicht angegeben, die für jede Verbindung erhalten
wurde.
-
Die
für die
erfindungsgemäßen Verbindungen
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
-
Die
Ergebnisse zeigen die sehr hohe Affinität der erfindungsgemäßen Verbindungen
für den
Rezeptor PPARγ.
-
BEISPIEL 37
-
In
diesem Beispiel werden verschiedene konkrete Formulierungen auf
der Basis der erfindungsgemäßen Verbindungen
angegeben. A – ORALE
VERABREICHUNG (a)
Tablette von 0,2 g
– Verbindung
des Beispiels 16 | 0,001
g |
– Stärke | 0,114
g |
– Dicalciumphosphat | 0,020
g |
– Kieselsäure | 0,020
g |
– Lactose | 0,030
g |
– Talk | 0,010
g |
– Magnesiumstearat | 0,005
g |
(b)
Trinksuspension in 5-ml-Ampullen
– Verbindung
des Beispiels 17 | 0,001
g |
– Glycerin | 0,500
g |
– Sorbit
von 70 % | 0,500
g |
– Natriumsaccharinat | 0,010
g |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,040
g |
– Aromastoff | qs |
– gereinigtes
Wasser | ad.
5 ml |
(c)
Tablette von 0,8 g
– Verbindung
des Beispiels 19 | 0,500
g |
– vorverkleisterte
Stärke | 0,100
g |
– mikrokristalline
Cellulose | 0,115
g |
– Lactose | 0,075
g |
– Magnesiumstearat | 0,010
g |
(d)
Trinksuspension in 10-ml-Ampullen
– Verbindung
des Beispiels 20 | 0,200
g |
– Glycerin | 1,000
g |
– Sorbit
von 70 % | 1,000
g |
– Natriumsaccharinat | 0,010
g |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,080
g |
– Aromastoff | qs |
– gereinigtes
Wasser | ad.
10 ml |
B
TOPISCHE VERABREICHUNG (a)
Salbe
– Verbindung
des Beispiels 12 | 0,020
g |
– Isopropylmyristat | 81,700
g |
– fluides
Vaselineöl | 9,100
g |
– Kieselsäure ("Aerosil 200" von DEGUSSA) | 9,180
g |
(b)
Salbe
– Verbindung
des Beispiels 15 | 0,300
g |
– weiße Vaseline,
Arzneibuchqualität | 100
g |
(c)
nichtionische Wasser-in-Öl-Creme
– Verbindung
des Beispiels 10 | 0,100
g |
– Gemisch
von emulgierenden Lanolinalkoholen, Wachsen und Ölen ("Eucerine anhydre" von BDF) | 39,900
g |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
– Propyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
– steriles
entmineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
(d)
Lotion
– Verbindung
des Beispiels 19 | 0,100
g |
– Polyethylenglycol
(PEG 400) | 69,900
g |
– Ethanol
von 95 % | 30,000
g |
(e)
hydrophobe Salbe
– Verbindung
des Beispiels 20 | 0,300
g |
– Isopropylmyristat | 36,400
g |
– Siliconöl ("Rhodorsil 47 V 300" von RHONE-POULENC) | 36,400
g |
– Bienenwachs | 13,600
g |
– Siliconöl ("Abil 300.000 Cst" von GOLDSCHMIDT) | ad.
100 g |
(f)
nichtionische Öl-in-Wasser-Creme
– Verbindung
des Beispiels 16 | 1,000
g |
– Cetylalkohol | 4,000
g |
– Glycerylmonostearat | 2,500
g |
– PEG-50-stearat | 2,500
g |
– Sheabutter | 9,200
g |
– Propylenglycol | 2,000
g |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
– Propyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
– steriles
entmineralisiertes Wasser | ad.
100 g |