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Die
Erfindung betrifft einen Verbinder zum Anschliessen eines Wasserbehälters an
einen aus einem keramischen Konus bestehenden porösen Hohlraum,
der das Wasser langsam durchlässt,
um eine Einrichtung zu schaffen zum kontinuierlichen und individuellen
Verteilen des Wassers zu Pflanzen, in der Nähe ihrer Wurzeln, und in vorbestimmter Menge,
und insbesondere für
Topfpflanzen.
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Der
Verbinder gemäss
der Erfindung besitzt mehrere verschiedene Gewinde, die zu den meisten im
Handel erhältlichen
Kunststoffflaschen passen, welche als Wasserbehälter zu benutzen sind.
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Der
Verbinder gemäss
der Erfindung erlaubt eine äusserst
zuverlässige
Vereinigung der Flasche mit dem porösen Konus. Diese Eigenschaft
ist von ausschlaggebender Bedeutung, nachdem die Einrichtung dazu
dienen soll, Pflanzen bei Abwesenheit, d.h. ohne Überwachung,
am Leben zu halten, insbesondere in Räumen (Wohnungen) wo ein Wasservergiessen
vermieden werden soll.
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Verschiedene
Einrichtungen sind im Stand der Technik bekannt, welche die gleiche
Aufgabe lösen
sollen, aber Nachteile aufweisen, die ihre kommerzielle Anwendung
unmöglich
machen.
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Die
FR Patentschrift Nr. 2673356 betrifft einen Stopfen dessen Kegelstumpfform
das Einsetzen in Flaschenhälse
mit verschiedenen Durchmessern erlaubt. Diese Problemlösung hat
folgende Nachteile:
- – die Berührung zwischen dem Konus und
dem Flaschenhals erfolgt auf einer einzigen Linie um den Konus und
im Innern des Flaschenhalses, und dies ist unzureichend, um eine
gute Vereinigung der beiden Teile zu gewährleisten;
- – um
eine dichte Verbindung zu erreichen muss der kegelstumpfförmige Teil
aus halbstarrem Kunststoff bestehen, auch dies ist abträglich für eine gute
Vereinigung zwischen dem Konus und der Flasche.
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Infolgedessen
kann die Flasche, wenn sie voll ist, unter der Schwerkraftwirkung
umfallen und sich von dem Stopfen lösen. Der Flascheninhalt kann dann
plötzlich
ausfliessen und eine Überschwemmung
verursachen, und somit ist diese Einrichtung ungeeignet zur Anwendung
in Wohnungen, und in allen Fällen
wo der Benutzer sich auf den Wasservorrat verlässt, um seine Pflanze am Leben
zu erhalten.
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Die
CH Patentschrift Nr. 391368 beschreibt ein anderes Beispiel gemäss welchem
Wasser in einem Hohlkörper
eingeschlossen ist, dessen zugespitzte Basis in die Erde einzudrücken ist.
Der Hohlkörper,
der als Wasserbehälter
dient und der in die Erde zu stechende Teil bilden eine einzige,
nicht trennbare Einheit, d.h. der Einsatz von im Handel erhältlicher
Kunststoffflaschen ist nicht vorgesehen, und somit ist das Gerät platzraubend
wenn es bei Nichtbenutzung zur Aufbewahrung wegzuräumen ist.
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Die
US Patentschrift Nr. 4,300,309 betrifft ein ähnliches System wie vorstehend
beschrieben mit den gleichen Nachteilen.
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Die
FR Patentschrift Nr. 2252806 betrifft auch ein ähnliches System wie vorstehend
beschrieben mit den gleichen Nachteilen und dieses System hat desweiteren
Wicken, die zur Wasserverteilung beitragen müssen, wodurch diese Einrichtung
weniger bequem zu benutzen ist, denn die Erde muss aufgegraben werden,
um die Wicken in die Erde einzulegen, diese Einrichtung ist somit
ausgelegt, um dauernd in dem Topf zu verbleiben, im Gegensatz zu
der angestrebten Lösung,
d.h. einen Gegenstand zu schaffen, der gelegentlich zu benutzen
ist.
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Die
US Patentschrift Nr. 6,128,856 betrifft eine Bewässerungseinrichtung, die aus
einem Stopfen mit einem Rotationsventil besteht, in Kombination einerseits
mit einem Schlauch, der an eine Verteilereinrichtung angeschlossen
ist, und andererseits mit einer in den Stopfen einzuschraubenden
Flasche. Die Nachteile dieser Einrichtung sind
- – seine
Komplexität,
d.h. seine Kosten;
- – die
Schwierigkeit zum Erreichen einer guten Regelung;
- – die
geringe mögliche
Zuverlässigkeit
für ein
Produkt, das mit Erde verunreinig werden kann;
- – die
Notwendigkeit der Wartung, um die Wirkungen aufrecht zu halten;
- – die
Möglichkeit
zum Einschrauben nur eines Flaschentyps, wodurch der Benutzer die
angepasste Flasche aufbewahren muss, d.h. viel Raum für die Aufbewahrung
vorsehen muss.
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Die
US Patentschrift Nr. 5,896,700 betrifft eine Bewässerungseinrichtung mit einem
Wasserbehälter,
der auf einen Bauteil zu schrauben ist, welcher eine zur Wasserabgabe
in die Erde einzudrückende Spitze
aufweist, und wobei zur Durchflussregelung ein Filter zwischen dem
Wasserbehälter
und dem Bauteil vorgesehen ist. Der Nachteil ist auch hier der grosse
Raumbedarf für
die Aufbewahrung und die Unmöglichkeit
eine grosse Auswahl von im Handel erhältlichen Kunststoffflaschen
einzusetzen.
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In
Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist
zu erkennen, dass die bekannten Ausführungen Lösungen vorschlagen zur Bewässerung
von Pflanzen mittels eines Wasserbehälters und einer Einrichtung
zum Abgeben dieses Wassers, aber keiner dieser Lösungsvorschläge bietet
gleichzeitig eine Lösung
sämtlicher
Anforderungen der Aufgabe der Erfindung an, d.h. die Vereinigung
eines bekannten Mittels wie z.B. eines porösen Kegels, der geläufig zur
Bewässerung
eingesetzt wird, mit vielen verschiedenen Arten von Einwegkunststofflaschen,
um ein kostengünstiges
Produkt zu schaffen zum individuellen Bewässern von Topfpflanzen ohne
Aufsicht während
der Abwesenheit ihres Besitzers, und das eine platzsparende Aufbewahrung
bei Nichtbenutzung gewährleistet.
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Dagegen
erfüllt
der Verbinder gemäss
der vorliegenden Erfindung alle diese Anforderungen: in der Tat,
durch Vereinigung eines bekannten Mittels, wie z.B. eines porösen Kegels
mit einer Einwegkunststoffflasche, erlaubt es die Vorrichtung gemäss der Erfindung
folgende Ergebnisse zu erreichen:
- – es befindet
sich einfach eine an den Verbinder angepasste Flasche, denn der
Verbinder ist mit zwei oder mehreren, verschiedenen Anschlussgewinden
versehen,
- – die
Flasche lässt
sich fest an dem porösen
Hohlraum befestigen von dem sie nur durch Abschrauben getrennt werden
kann, und somit kann der Benutzer die mit Wasser gefüllte Einrichtung
in völligem
Vertrauen ohne Überwachung
zurücklassen,
z.B. während
den Ferien,
- – der
Platzbedarf zur Aufbewahrung ist sehr begrenzt:
wenn die Vorrichtung
nach dem Gebrauch wegzuräumen
ist, z.B. wenn der Benutzer nach der Rückkehr aus dem Urlaub seine
Pflanze wieder selbst bewässern
will, wird die Kunststoffflasche weggeworfen und nur der mit dem
Verbinder versehene Keramikkegel wird aufbewahrt, d.h. die Baugruppe
hat ein sehr geringes Volumen, wesentlich kleiner als die Vorrichtungen
gemäss
dem Stand der Technik,
- – keinerlei
Regelung ist erforderlich. Es genügt sich auf die Gebrauchsanleitung
zu beziehen, um unter den verschiedenen angebotenen Keramikkegeln
denjenigen Kegel auszuwählen
der für
die betreffende Pflanze den erwünschten
Durchfluss gestattet. Anschliessend wählt man eine Vorratsflasche
aus mit einem Volumen, entsprechend der erforderlichen Wassermenge,
welche für
die gesamte Bewässerungsdauer
erwünscht
ist (z.B. während
dem Urlaub),
- – schliesslich
ist das erfindungsgemässe
Produkt kostengünstig
in der Anschaffung, denn es handelt sich um ein Kunststoffspritzgussstück, das mit
einem Kegel aus Keramik vereinigt ist.
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Diese
mannigfaltigen Vorteile liegen für
die eingangs erwähnten
Ausführungen
gemäss
dem Stand der Technik nicht vor, werden aber alle durch das erfindungsgemässe Produkt
erreicht.
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Diese
Vorteile sind ausschlaggebend für
den kommerziellen Erfolg des Produktes. Tatsächlich ist das Produkt geeignet
zur individuellen Bewässerung von
Topfpflanzen während
der Abwesenheit des Eigentümers.
Es ist in der Tat nicht selten, dass mehrere Topfpflanzen (manchmal
etwa zehn oder mehr) zu begiessen sind und da die gleiche Anzahl
an Bewässerungseinrichtungen
erforderlich ist, muss natürlich das
Produkt sehr kostengünstig
sein damit viele erworben werden können, und einfach wegzuräumen sind
sobald der Eigentümer
der Pflanzen zurückgekehrt
ist und seine Pflanzen wieder selbst bewässern will. Es ist auch wichtig
dass alle benötigten
Vorratsflaschen ohne Weiteres aufzufinden sind, um jeder Pflanze
eine Bewässerungseinrichtung
zuordnen zu können
und schliesslich soll die Anbringung der Bewässerungseinrichtung sehr einfach
vorzunehmen sein.
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Die
grosse Anzahl der in der Vergangenheit vorgeschlagenen, nicht zufriedenstellenden
Produkten, insbesondere gemäss
den vorstehend erwähnten
Druckschriften, zeigt dass das Problem seit langem gestellt war.
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Die
Mängel
und die Komplikationen, welche den vorgeschlagenen Lösungen anhaften,
lassen erkennen, dass das Problem schwierig zu lösen war und zeigen insbesondere
dass es bisher nicht gelöst wurde.
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Die
Lösung
gemäss
der Erfindung lag dementsprechend nicht auf der Hand, trotz der
Einfachheit des Lösungsvorschlages
und ohne Zweifel wegen seiner Einfachheit.
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Tatsächlich hat
der Erfinder fünf
Jahre Entwicklungszeit in Vollzeitbeschäftigung zur Lösung der Aufgabe
der Erfindung aufgewandt.
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Erst
nach vielen Lösungsansätzen, der
Herstellung von Hunderten von Mustern, Tausenden von Versuchen und
der Anmeldung mehrerer Patente, konnte die Aufgabe der Erfindung
erfolgreich gelöst werden,
Dank einer Lösungsidee,
welche sich von allem unterscheidet was bisher bekannt war, und
zu einem Produkt geführt
hat, das die gestellte Aufgabe bestens löst.
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Um
zu diesem Ergebnis zu gelangen ist die Einrichtung gemäss der Erfindung
ein Verbinder, der auf einer seiner Seiten ein Mittel aufweist zur
Vereinigung mit der Basis eines porösen Kegels und auf der anderen
Seite mit zwei wahlweise zu benutzenden Mitteln versehen ist zur
Vereinigung mit dem Hals einer Flasche; wobei jedes dieser Mittel
kompatibel ist mit der Gewindesteigung von Standardflaschen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Figuren ausführlicher
beschrieben.
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Die 1 zeigt
eine Gesamtansicht der Bewässerungseinrichtung,
bestehend aus einer Standardkunststoffflasche (1) und einem
porösen
Konus (2), welche durch den Verbinder (3) gemäss der Erfindung
vereinigt sind, und die in der Nähe
der Wurzel einer Pflanze angebracht ist.
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Die 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Verbinders (3) in Draufsicht und mit zwei Gewindeabmessungen,
die zu zwei verschiedenen Flaschengewinden passen.
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Die 3 ist
eine Ansicht von unten des gleichen Verbinders.
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Die 4 zeigt
den gleichen Verbinder im Schnitt in einer Ebene, die durch die
Achse des Verbinders verläuft.
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Die 5 zeigt
den gleichen Verbinder im Schnitt, der mit der Basis eines Kegels
aus porösem Material
verbunden ist.
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Die 6 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
des Verbinders (3) im Schnitt, vereinigt mit einem Konus.
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Die 7 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
des Verbinders (3) im Schnitt in Verbindung mit einem Konus.
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Die 8 zeigt
einen Adapter.
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Die
automatische Einrichtung zum individuellen Bewässern von Pflanzen umfasst
eine Flasche (1) zum Speichern eines Wasservorrats und
einen Kegel (2), die über
einen Verbinder (3) miteinander vereinigt sind, der zwischen
der Flasche und dem Konus eine starre Verbindung herstellt, die
den Zufluss des Wassers aus der Flasche (1) in das Innere
des Kegels (2), dessen Wände ganz oder zum Teil aus
einem porösen
Werkstoff bestehen, zulässt
und welcher unter dem Einfluss des Druckes, bedingt durch die Schwerkraft,
das Wasser langsam durchlässt.
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Der
Verbinder (3) des vorliegenden Patentes besteht aus einem
Kunststoffspritzgusstück,
das drei koaxiale Teile aufweist:
- – einen
Zwischenteil (4) in Form einer Scheibe, mit einem Loch
(5) in ihrem Mittelpunkt,
- – ein
Teil (A) auf einer Seite der Scheibe (4) und zur dauernden
Befestigung am porösen
Konus (2). Dieser Teil (A) ist aus einem oder zwei vorstehenden
Teilen geformt, die aus Werkstoff bestehen, der sich zwischen zwei
nahezu zylindrischen Flächen
befindet, und im Nachfolgenden als Zylinder bezeichnet werden,
- – einen
Teil (B), der sich auf der anderen Seite der Scheibe (4)
befindet. Dieser Teil (B) ist wie der Teil (A) aus einem oder zwei
Zylindern geformt, die jeweils auf ihren Innenseiten ein Gewinde
aufweisen, in die eine Flasche (1) lösbar einzuschrauben ist.
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Bei
den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der
Hohlkegel (2) aus porösem
Werkstoff, wie z.B. Keramikwerkstoff.
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Die
Basis des Kegels (2) ist durch einen hohlen zylindrischen
Teil (6) verlängert,
der mit dem Teil (A) zu vereinigen ist, durch Einstecken des einen
Teiles in den anderen.
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Gemäss einem
ersten in den 2, 3, 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht
der Teil (A) aus zwei koaxialen Zylindern (8) und (7),
die mit ihren einen Enden an der Scheibe (4) angeformt
sind:
- – der
Zylinder (8), dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser
des zylindrischen Teiles (6) des Kegels entspricht, und
in den Teil (6) des Kegels einzuführen ist;
- – der
Zylinder (7), dessen Innendurchmesser dem Aussendurchmesser
des zylindrischen Teiles (6) des Kegels entspricht, und
auf den Teil (6) des Kegels aufzusetzen ist.
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Der
Zylinder (8) mit dem kleinen Durchmesser hat einen Innendurchmesser,
der grösser
oder gleich ist zu dem Durchmesser des Loches (5).
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Zum
Zusammenbau wird der Teil (6) des Kegels in den Abstand
(9) zwischen den beiden Zylindern (8) und (7)
eingedrückt
bis sein Rand (12) mit dem Teil (10) der Scheibe
(4) zwischen den zwei Zylindern in Berührung kommt. Auf diese Weise
wird eine ausreichend dichte Verbindung gewährleistet, damit mögliche Leckverluste
im Vergleich zu dem Wasserdurchlass durch den porösen Kegel
vernachlässigbar
sind.
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Um
das Einsetzen des Kegels zwischen die zwei Zylinder zu vereinfachen
ist vorzugsweise einer der beiden Zylinder kürzer als der andere, und vorzugsweise
ist der Zylinder (8) kürzer
als der Zylinder (7). Der Zylinder (8) kann etwa
die Länge
eines Drittels des Zylinders (7) aufweisen. Zum Vereinigen
der beiden Teile (2) und (3) wird dann der Teil
(6) des Kegels zuerst in das Innere des Zylinders (7)
eingeführt, der
als Führung
für den
Teil (6) des Kegels dient zum Eintritt in den Abstand (9),
in den er schliesslich hineingedrückt wird bis sein Ende (12)
den Grund (10) dieses Abstandes erreicht.
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Gemäss dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung haben die Wände
der beiden Zylinder nicht die gleiche Dicke, z.B. hat die Wand des Zylinders
(8) eine geringere Wandstärke als die Wand des Zylinders
(7), und ist ausreichend dünn, um eine gewisse Nachgiebigkeit
aufzuweisen, geeignet zum Vereinfachen der kraftvollen Einführung des Teiles
(6) des Kegels in das Innere des Abstandes (9).
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Im
Folgenden wir anhand eines Beispiels, das nicht in einschränkendem
Sinne zu verstehen ist, eine Ausführung der Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird eine Kegelform ausgewählt
wie in 5 im Schnitt dargestellt ist. Der Kegel selbst hat
eine Länge
von etwa 70 mm mit einer leicht abgerundeten Spitze. Er hat eine
Wandstärke
von etwa 5 mm, das Innere (18) des Kegels ist leer. Der
Kegel ist an seiner Basis verlängert
durch einen hohlen, zylindrischen Teil (6) mit einer Länge von
etwa 17 mm dessen Wandstärke
etwa 5 mm beträgt,
sein Aussendurchmesser beträgt
etwa 33 mm und sein Innendurchmesser etwa 23 mm, und der Rand an
seinem Ende (12) ist abgerundet.
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Ein
PVC-Spritzgussverbinder (3) wird hergestellt, dessen Teil
A einen Zylinder (7) aufweist mit einem Innendurchmesser
von etwa 32,5 mm, und einen Zylinder (8) mit einem Aussendurchmesser
von etwa 23 mm.
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Der
Zylinder (7) hat eine Länge
von etwa 15 mm und der Zylinder (8) eine Länge von
etwa 5 mm.
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Die
Wand (7) des Zylinders hat eine Wandstärke von etwa 1,2 mm, die ihm
eine ausreichende Steifheit verleiht damit die Vereinigung zwischen
dem Verbinder (3) und dem Kegel (2) einen festen
Sitz aufweist, während
die Wandstärke
des Zylinders (8) nur etwa 0,8 mm beträgt, um eine ausreichende Nachgiebigkeit
aufzuweisen, damit eine gewisse Aufweitung des Abstandes (9)
erfolgen kann, falls nötig zum
Ausgleichen einer Toleranz der Wandstärke des Teiles (6)
des Kegels.
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Der
Zylinder (7) kann auf seiner inneren Seite, in der Nähe seines
freien Randes, einen kreisförmigen
Wulst (16) aufweisen mit einer Dicke von etwa 0,3 mm, um
den Teil (6) des Kegels fest zu erfassen, damit ein guter
Sitz erreicht und ein dichter Eingriff gewährleistet ist.
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Der
Zylinder (8) kann eine veränderliche Wandstärke aufweisen.
Z.B. kann sich sein Aussendurchmesser verringern um etwa 0,3 mm
von dem an der Scheibe (4) angeformten Ende bis zu seinem
freien Ende. Die Aussenfläche
des Zylinders (8) hat dann eine leichte Kegelform und seine
dickere Basis ist steifer als sein dünneres und somit flexibleres,
freies Ende.
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Diese
Variante dient dazu dass der Rand (12) des Teiles (6)
des Kegels genau am Einlass des Abstandes (9) einzustellen
ist, und darin einführbar ist
durch Eindrücken
des dünneren
Endes, um schliesslich den Grund des Abstandes (9) zu erreichen
worin er durch den steiferen Teil des Zylinders (8) gut
eingeklemmt ist.
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Der
Zusammenbau des Kegels und des Verbinders (3) kann mit
Hilfe einer Spezialvorrichtung erfolgen, welche eine horizontale
Arbeitsfläche
aufweist auf die der Verbinder (3) mit dem Teil A nach oben
gerichtet aufgelegt wird. Ein Werkzeug, das einen Hohlraum entsprechend
der Form des Kegels aufweist wird in dem Gestell einer Standbohrmaschine
befestigt und ein Kegel wird mit nach unten weisender Öffnung in
den Hohlraum eingesetzt. Durch Absenken des Werkzeuges wird der
abgerundete Rand (12) des Teiles (6) am Ende des
Zylinders (7) angesetzt und beginnt infolge seines abgerundeten Endes
das Eindringen in diesen Zylinder. Bei fortgesetztem Eindrücken erreicht
der Rand (12) das Ende des Zylinders (8), der
sich infolge des abgerundeten Randes dieses Teiles (6)
und der relativen Nachgiebigkeit des Endes des Zylinders (8)
richtig im Innern des Teiles (6) einstellt und setzt sein
kraftvolles Eindringen ins Innere des Verbinders (3) fort
bis der Abstand (9) vollständig besetzt ist.
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Gemäss einem
zweiten in den 6 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
besteht der Teil (A) aus einem einzigen Zylinder:
- – entweder
einem Zylinder (7) in den der Teil (6) des Kegels
einzuführen
ist (6),
- – oder
einem Zylinder (8), der in das Innere des Teiles (6)
des Kegels einzusetzen ist (7).
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Gemäss allen
vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
sind die Durchmesser der Zylinder (7) und (8)
derart bestimmt dass kein Freiraum vorliegt zwischen der Wand oder
den Wänden
des Teiles (6) des Kegels und der Wand oder den Wänden des
Zylinders oder der Zylinder (7) und/oder (8).
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Der
Teil B des Verbinders (3) besitzt einen oder zwei Zylinder,
vorzugsweise koaxial mit allen anderen Teilen des Verbinders, und
angeformt mit ihren einen Enden an der Zwischenscheibe (4),
sowie mit Gewinde auf der Innenseite des Zylinders oder der Zylinder.
Dieses oder diese Innengewinde sind vorgesehen zur Zusammenwirkung
mit den Aussengewinden der Flaschen, welche als Wasserspeicher (1)
benutzt werden.
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Der
Verbinder (3) gemäss
den Figuren hat zwei verschiedene Gewinde, d.h. ein Gewinde (13) und
ein Gewinde (14).
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Das
Gewinde (13) mit grossem Durchmesser erlaubt die Verwendung
grosser Flaschen, z.B. 5-Liter-Flaschen;
in diesem Fall wird das Gewinde (14) nicht benutzt.
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Das
Gewinde (14) mit kleinem Durchmesser erlaubt die Anwendung
von 1,5-Liter-Flaschen; in diesem Falle wird das Gewinde (13)
nicht benutzt.
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Es
kann am Ende jeden Gewindes eine Schulter vorgesehen sein, gegen
die sich das Ende des Halses der Flasche (1) anlegt.
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Aber
eine bessere Abdichtung wird erreicht durch irgendein herkömmliches
Mittel, wie es üblicherweise
bei Stopfen für
Kunststoffflaschen vorgesehen ist, z.B. eine kreisförmige, kegelförmige Lippe (17)
auf welcher der Flaschenhals zur Anlage kommt.
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Um
die Anzahl der Gewindearten zu erhöhen, die mit dem Verbinder
(3) zu benutzen sind, kann ein Adapter vorgesehen werden
mit einem Aussengewindeansatz (19), welcher in eines der
zwei Gewinde des Verbinders (3) wie ein Flaschenhals einschraubbar
ist, und der an seinem anderen Ende ein verschiedenes Innengewinde
(20) aufweist. Dieser Adapter ist in 8 dargestellt.
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Benutzung
der Einrichtung gemäss
der Erfindung entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist äusserst
einfach:
Der Benutzer nimmt eine Einweg-Kunststoffflasche und
füllt sie
mit Wasser;
Er schraubt den Verbinder (3) mit dem
Kegel (2) auf die Flasche;
Er wendet die Baugruppe
damit sich der Kegel am unteren Ende befindet und drückt den
Kegel in die Erde an der Wurzel der zu bewässernden Pflanze;
Während die
Baugruppe im Wesentlichen in vertikaler Lage eingestellt ist sticht
er mit einer Nadel ein kleines Loch in das obere Ende der Baugruppe,
d.h. den Boden der Flasche damit Luft in die Flasche eindringen
kann.
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Mit
dem erfindungsgemässen
Verbinder können
z.B. drei Ausführungen
des Keramikkegels 2 benutzt werden für drei verschiedene mittlere
Durchsätze:
7 cl pro 24 Stunden, 20 cl pro 24 Stunden und 30 cl pro 24 Stunden.
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Zur
Bewässerung
eines Efeus oder einer Zinnie reicht ein Durchsatz von 7 cl pro
24 Stunden aus, und mit einer Flasche von 1,5 Liter kann die Pflanze
während
21 Tagen bewässert
werden.
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Zur
Bewässerung
einer Fuchsie oder einer Begonie mit einem Durchsatz von 20 cl pro
24 Stunden reicht eine 2 Liter Flasche aus für einen Wasservorrat von 10
Tagen (eine 5 Liter Flasche würde
bei 20 cl pro 24 Stunden für
25 Tage ausreichen).
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Zur
Bewässerung
einer Azalee oder einer Misere mit einem Durchsatz von 30 cl pro
24 Stunden würde
eine 5 Liter Flasche ausreichen zur Bewässerung während 16 Tagen.
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Versuche
wurden durchgeführt
mit den Vorrichtungen gemäss
der Erfindung.
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Mit
einer 1,5 Liter Wasserflasche und einem Keramikkonus von 7 cl pro
24 Stunden konnte ein Zinnientopf ununterbrochen während 21
Tagen bewässert
werden. Die Pflanze hat bei guter Gesundheit überlebt.
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Mit
einer 5 Liter Flasche und einem Keramikkonus von 20 cl pro 24 Stunden
konnte ein Farnkrautopf während
25 Tagen ununterbrochen bewässert werden.
Die Pflanze hat bei guter Gesundheit überlebt.
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Die
Einrichtung gemäss
der vorliegenden Erfindung kann in allen Fällen benutzt werden, wo einer Pflanze
auf sichere Art und Weise, während
einer im voraus bekannten Zeit, und kontinuierlich, eine vorbestimmte
Wassermenge zugeführt
werden soll.
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Die
Einrichtung gemäss
der Erfindung ist besonders nützlich,
um Pflanzen am Leben zu halten während
der Abwesentheit der Person, die die Pflanze normalerweise begiesst.
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Obschon
die erfindungsgemässe
Einrichtung eingesetzt werden kann, um Pflanzen dauernd zu bewässern wurde
die erfindungsgemässe
Vorrichtung aber nicht zu diesem Zweck erdacht.
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In
der gesamten vorstehenden Beschreibung wurde für den Bauteil (2)
ein Kegel erwähnt; aber
es ist zu verstehen, dass irgendeine andere Bauteilform, die es
erlaubt diesen Bauteil in die Erde einzusetzen und das Wasser langsam
durchzulassen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
könnte.
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Ausserdem
wurde beispielsweise ein poröser
Keramikwerkstoffteil vorgesehen, aber es ist zu verstehen, dass
im Rahmen der vorliegenden Erfindung irgendein anderes poröses Material
vorgesehen werden kann, das in der Lage ist das Wasser mit den erwünschten,
verschiedenen Durchsätzen
abzugeben.