DE19812559C2 - Parfümübertragungsgerät - Google Patents
ParfümübertragungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
eine Aufnahme und Abgabevorrichtung für
Parfüms, Parfümöle oder dergleichen in einem Gefäß, vorzugsweise in
Form eines Stiftes, mit den im einleitenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Gattungsmerkmalen.
Im Allgemeinen werden Parfüms einzeln in Flakons, versehen mit einem
Parfümpumpzerstäuberventil, auf den Markt gebracht und benutzt.
Pumpzerstäuberventile haben den Nachteil, daß beim Sprühvorgang
aufgrund eines großen Sprühwinkels ein oft unerwünscht großer
Flächenbereich besprüht wird mit der weiteren nachteiligen Folge
eines hohen Parfümmaterialverbrauchs sowie einer durch die
Flaschengröße bedingten Unhandlichkeit.
Parfümspender mit Pinseln zur örtlich begrenzten Abgabe von Parfüm
gemäß
FR 942 405 und US 2 659 919 sind nicht gebräuchlich, weil sich
die Mengen der abzugebenden leichtflüssigen und flüchtigen Parfüms
nicht einwandfrei bestimmen lassen und weil der größere Teil des in
Pinseln aufgenommenen Parfüms meist ungenutzt verloren geht, sei es
durch Verdunsten oder durch Verschleudern.
Auch Schwämme in Pasten- oder Flüssigkeitsspendern zur örtlich
begrenzten Abgabe von Kosmetika gemäß US 2 853 727 und DE-AS 11 61
392 eignen sich nicht zur genau bemessenen Abgabe von
leichtflüssigen Parfüms, weil sie diese nicht nur im Ruhezustand
sondern auch bei Aenderung ihres Volumens aus allen Richtungen
aufnehmen oder in alle Richtungen abgeben und so je nach Art des
Gebrauchs entweder zu Ueberdosierung oder Unterdosierung führen.
Flüssigkeitsspender mit Dochten gemäß US 2 549 227 und GB 2 170
696 A erlauben nicht die Abgabe genügend großer Mengen an Parfüm, weil
die Dochte selbst den Durchfluß zu sehr behindern und unter
Umständen ein hohes Druckgefälle zwischen Zufluß und Abfluß
erfordern. Der Parfümspender gemäß DE 296 15 159 U1 mit Docht,
luftdurchlässigem Druckausgleichskanal zwischen Gefäß und
Außenatmosphäre und mit einer Kugel, die als Ventil am äußeren Ende
des Durckausgleichskanals dient, hat eine komplexe Struktur, ist
teuer und außerdem nur bedingt brauchbar, weil schon der Docht den
Zufluß von Parfüm behindert, das durch die bewegliche Kugel vom
Dochtende abgestreift und auf die Haut übertragen werden sollte,
noch bevor es von der Oberfläche der Kugel verdunstet ist.
Ein Parfümspender mit einteiligem, formbeständigen Uebertragungskopf
ist in US 1 559348 geoffenbart. Der Uebertragungskopf dieses
Parfümspenders weist einen einzigen, in dem mit Parfüm gefüllten
Gefäß endenden Kanal auf, der gleichermaßen der Aufnahme von Luft in
den Behälter wie der Abgabe von Parfüm aus dem Behälter dient. Einem
so ausgestalteten Parfümspender läßt sich allerdings Parfüm
höchstens durch kräftiges Schütteln aber nicht durch Abstreifen des
Uebertragungskopfes auf der Haut entnehmen.
Ein Parfümspender der anfangs genannten Art ist durch FR 2 558
354 A3 geoffenbart. Das freie Ende eines Dochts aus für Flüssigkeiten
durchlässigem Material mit die Flüssigkeiten mindestens teilweise
kapillar aufsaugender und zurückhaltender Wirkung bildet einen
einstückigen, formbeständigen Uebertragungskopf, von dem das Parfüm
unmittelbar durch Berührung mit der Haut abgestreift und auf die
Haut übertragen werden soll. Dieser Docht steckt in einem für
Flüssigkeiten undurchlässigen Halskragen mit Verbindung zu einem
Gefäß, das selbst anderes Parfüm aufsaugendes Material enthält. Ein
luftdurchlässiger Druckausgleichskanal befindet sich teilweise neben
dem Docht im Halskragen und verbindet das Gefäß mit der
Umgebungsatmosphäre so, daß keine Druckgefälle zwischen den
Dochtenden entstehen können, die dem kapillaren
Flüssigkeitstransport im Docht entgegenwirken würden. Trotzdem
bleibt dieser Flüssigkeitstransport ungenügend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden und einen ebenso preiswerten wie
ästhetisch ansprechenden, zuverlässig und einfach benutzbaren
Parfümspender für möglichst viele Anlässe zu schaffen. Die
erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe geht aus dem
beigefügten Anspruch 1 hervor.
Der gemäß Anspruch 1 kennzeichnende Druckausgleichskanal befindet
sich innerhalb des für Flüssigkeiten durchlässigen Materials des
einstückigen formbeständigen Uebertragungskopfes und erfordert so
keinen besonderen konstruktiven Aufwand. Er hat die Form einer
gleichmäßig durchgehenden Oeffnung, in der eindringendes Parfüm
nicht so stark durch kapillare Kräfte zurückgehalten wird, daß der
Durchzug von Luft und der Ausgleich des Drucks im Gefäß und in der
Umgebungsatmosphäre erheblich behindert wäre. Selbstverständlich
dringt die im Gefäß befindliche Flüssigkeit je nach
Gebrauchsstellung oder Lagerhaltung in den Druckausgleichskanal ein
und benetzt dort das Material des Uebertragungskopfes. Wenn dieses
Material nicht nur längs des Kanals sondern auch quer dazu für
Flüssigkeiten durchlässig ist und so gewissermaßen die Eigenschaften
eines Dochtes hat, dringt die Flüssigkeit auch in der Nähe der
Uebertragungsfläche des Uebertragungskopfes in dessen Material ein
und hat in diesem dann einen verkürzten Transportweg zur
Uebertragungsfläche und einen entsprechend verringerten
Durchströmungswiderstand zu überwinden. Wenn das Material des
Uebertragungskopfes nicht quer zum Druckausgleichskanal für
Flüssigkeiten durchlässig ist, muß sich die Durchlochung des
Materials, die dessen Durchlässigkeit in Richtung zur
Uebertragungsfläche des Uebertragungskopfes bewirkt, nicht mehr
grundsätzlich vom Druckausgleichskanal unterscheiden.
Die Ansprüche 2 und 3 hat man so zu verstehen, daß der
Uebertragungskopf aus einem einzigen Stück eines formbeständigen
Faserfilzes hergestellt ist, in dem die Fasern insgesamt eine
vorgefertigte Materialeinheit bilden. Die Ausführungsarten nach den
Ansprüchen 2 und 3 sind besonders preiswert. Der Faserfilz hat zwar
gewissermaßen die Eigenschaften eines Dochtesmit hohem innerem
Strömungswiderstand. Er kann aber bis in die unmittelbare Nähe der
Uebertragungsflüche des Uebertragungskopfes durch den
Druckausgleichskanal mit Parfüm aus dem Gefäß getränkt und so
jederzeit zur Abgabe beliebiger Mengen an Parfüm auf die Haut bereit
gehalten werden, wenn man nur durch Verschließen des äußeren Endes
des Druckausgleichskanals in der Uebertragungsfläche dafür sorgt,
daß das Parfüm nicht aus dem Druckausgleichskanal abfließt. Dieser
kann beispielsweise im Ruhe- und Lagerungszustand durch eine
Verschlußkappe nach Anspruch 5, während des Gebrauchs durch eine auf
sein äußeres Ende in der Uebertragungsfläche gedrückte Fingerkuppe
verschlossen gehalten werden.
Ausführungsarten der Erfindung gemäß Anspruch 4 sind insbesondere
dann vorteilhaft, wenn ein besonders widerstandsfähiger
Uebertragungskopf mit genau bestimmter Durchlässigkeit für Parfüms,
Parfümöle oder dergleichen hergestellt werden soll und sich dafür
kein geeigneter Faserfilz anbietet.
Die Ausführungsart nach Anspruch 6 verbindet die Funktionen des
Uebertragungskopfes nach Anspruch 4 mit denjenigen der
Verschlußkappe nach Anspruch 5 und erlaubt mittels des in den
Halskragen eintauchenden konischen Stopfens eine weitere Regulierung
des Zuflusses an Parfüm, Parfümöl oder dergleichen zur
Uebertragungsfläche.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen mittels der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen schematisch dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Parfümspender mit einem
Uebertragungskopf aus Faserfilz und mit einer
Verschlußkappe;
Fig. 2 einen Uebertragungskopf in Form einer Ueberwurfkappe mit
konischem Stopfen zum Aufschrauben auf, bzw. Eintauchen
in einen Halskragen, der selbst auf das in Fig. 1
dargestellte Gefäß geschraubt sein kann;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Parfümspender mit einem
Uebertragungskopf aus einem vielfach durchlochten festen
Material und mit einer Verschlußkappe, die den Kopf
rundum dichtend umschließen kann.
Der Parfümspender nach Fig. 1 besteht aus vier Teilen, nämlich aus
einem Parfümaufnahmegefäß 1 mit Außenschraubgewinde 2 an seinem
oberen Ende, aus einem auf das Gefäß aufschraubbaren Zwischenstück
mit Innenschraubgewinde 5' und Halskragen 11, in den ein
Uebertragungskopf 17' eingesetzt ist, und aus einer Verschlußkappe
6, die den Uebertragungskopf sowie den Halskragen dicht umschließen
kann. Der Uebertragungskopf 17' besteht aus Faserfilz und weist
einen Druckausgleichskanal 32 auf, der den Innenraum des Gefäßes 1
mit der Außenatmosphäre verbindet und in einer gerundeten
Uebertragungsfläche am oberen Ende des Uebertragungskopfes 17'
endet. Das Parfümaufnahmegefäß 1, das Zwischenstück mit in den
Halsragen 11 eingesetztem Uebertragungskopf 17' und die
Verschlußkappe 6 sind auseinandergezogen dargestellt und werden für
den Gebrauch zusammengesetzt.
Der Parfümspender nach Fig. 2 besteht im wesentlichen aus vier
Teilen, von denen zwei Teile, nämlich ein Uebertragungskopf in Form
einer Ueberwurfkappe 25 und ein konischer Stopfen 27 unter Umständen
einstückig miteinander verbunden sein können. Der konische Stopfen
geht von der inneren Stirnseite an einer Stirnwand der
Ueberwurfkappe 25 aus und ist dazu bestimmt, koaxial in einen im
Querschnitt runden Halskragen 24 einzutauchen, der sich an einem mit
Innnengewinde 5 versehenen Zwischenstück 22 befindet. Das
Zwischenstück läßt sich am oberen Ende des in Fig. 1 dargestellten
Parfümaufnahmegefäßes mit Außengewinde 2 aufschrauben. Die
Stirnwand der Ueberwurfkappe 25 weist am Umfang des Bereichs, von
dem der Stopfen 27 ausgeht, eine vielfache Durchlochung 28 auf, die
die Stirnwand für Parfüms, Parfümöle oder dergleichen in Richtung
zur äußeren Stirnseite durchlässig macht. Die vielfache Durchlochung
28 enthhält auch mindestens einen für Luft in Richtung zur inneren
Stirnseite durchlässigen Druckausgleichskanal. Die äußere Stirnseite
der Ueberwurfkappe dient im Gebrauch als Uebertragungsfläche, von
der aus ein Parfüm, Parfümöl oder dergleichen auf die Haut
abgestreift werden kann.
In Fig. 2 sind das Zwischenstück 22 mit Halskragen 24 und die den
Uebertragungskopf bildende Ueberwurfkappe 25 mit Stopfen 27
auseinandergezogen dargestellt. Ein Innengewinde 26 an der
Ueberwurfkappe ist dazu bestimmt, in ein Außengewinde 23 am
Halskragen 22 einzugreifen. Wenn die Ueberwurfkappe vollständig auf
den Halskragen geschraubt ist, deckt eine obere Randauflagefläche
24' des Halskragens 24 die Durchlochung 28 dichtend ab. Der Stopfen
27 legt sich dann auch dichtend an die Wand des Halskragens 24. Zum
Gebrauch wird die Ueberwurfkappe 25 teilweise vom Halskragen 24
abgeschraubt und damit eine Verbindung zwischen dem Innenraum des
Parfümaufnahmegefäßes 1 zur Ubertragungsfläche an der äußeren
Stirnfläche der Ueberwurfkappe 25 hergestellt.
Der Parfümspender nach Fig. 3 weist ein Parfümaufnahmegefäß 1' mit
an seinem oberen Ende anschließendem Halskragen 2', einen
Uebertragungskopf 30 mit vielfacher Durchlochung 31 und außerdem
eine Verschlußkappe 6' auf. Diese drei Teile sind auseinandergezogen
dargestellt und müssen für den Gebrauch zusammengesetzt werden. Im
zusammengesetzten Zustand ist der Uebertragungskopf 30 mit einem
Innengewinde 5' fest auf ein Außengewinde des Halskragens 2'
geschraubt. Die Verschlußkappe 6' kann den Uebertragungskopf 30
völlig dichtend umschließen und von diesem für den Gebrauch
abgenommen werden.
Die als Uebertragungskopf dienende Ueberwurfkappe 25 nach Fig. 2
sowie der Uebertragungskopf 30 nach Fig. 3 sind aus einem
einheitlich zusammenhängenden, selbst Flüssigkeiten nicht
aufsaugenden Material, vorzugsweise aus Mineralien, Gläsern,
Metallen, synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren
hergestellt. Ein so hergestellter Übertragungskopf kann auch die
Form des Uebertragungskopfs 17' nach Fig. 1 aufweisen und wie dieser
mit dem Halskragen 11 verbunden sein.
Der erfindungsgemäße Parfümspender schließt eine Lücke auf dem
Gebiet der Parfümanwendung. Insbesondere die kontrollierte Zulassung
einer bestimmten Parfümübertragungsmenge, gegebenenfalls punktgenau
an den gewünschten Körperpartien sowie seine Handlichkeit durch die
bevorzugte Ausführungsart im Kleinvormat erlauben eine unauffällige
Benutzung bei den unterschiedlichsten Anlässen.
Weiterhin ist der Parfümverbrauch, wie ermittelt werden konnte, um
das etwa Drei- bis Fünffache geringer gegenüber einem
Pumpzerstäuberventil eines Flakons. Denn der Pumpzerstäuberflakon
deckt durch seinen großen Sprühwinkel einen großen und wenig
steuerbaren Flächenbereich ab. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Parfümspenders bedingt durch seine bevorzugt
geringe Parfümaufnahmemenge im Bereich von etwa 15-25 ml ist die
zu einer vergleichbaren gängigen Flakongröße von 50-100 ml
mögliche doppelte bis vierfache Parfümkonzentrierung bei gleichen
Gestehungskosten. Das ist wünschenswert, da nur so eine geringe
Parfümauftragsmenge vom Parfümspender benötigt wird, um einen
intensiven und anhaltenden Duft zu erzeugen. Der erfindungsgemäße
Parfümspender kann mit einem Parfümextrakt gefüllt sein, der 10-25
% reiner Parfümöle enthält. Im Vergleich enthalten
Pumpzerstäuberflakons in der Regel Parfüms der Art "Eau de Toilette"
mit 5-8% reiner Parfümöle, oder der Art "Eau de Parfum" mit 8-
10% reiner Parfümöle. Die Parfümöle sind in der Regel in Alkohol
oder Alkohol-Wasser-Gemischen gelöst. Im erfindungsgemäßen
Parfümspender können sie jedoch auch unverdünnt oder jedenfalls nur
geringfügig verdünnt eingesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Parfümspender kann viele Formen, beispielsweise
eine runde, eckige oder ovale Stiftform aufweisen. Er ist
vorzugsweise aus Glas, Kunststoff, veredeltem Metall oder Edelmetall
oder aus Kombinationen solcher Materialien hergestellt. Neben
pflanzlichen oder tierischen Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle
können mineralische Fasern wie Glas- und Gesteinsfasern,
Metallfasern und Chemiefasern aus synthetischen oder
halbsynthetischen Polymeren für die Herstellung von Faserfilz
verwendet werden. Die Fasern sind im Faserfilz regellos angeordnet
und werden vorzugsweise unter Bewegung, Druck Wärmeeinwirkung und
Feuchtigkeit zu einer Materialeinheit verfestigt, in der
Parfümflüssigkeit zwischen den Fasern aufgrund kapillarer Kräfte
aufgesaugt und zurückgehalten wird. Wenn die Fasern nicht selbst als
solche Parfümflüssigkeit aufsaugen, Lösemittel zurückhalten oder
andere Rententionen aufbauen, entsteht keine ungleichmäßige
Parfümübertragung. Für Luftdruckausgleich im Parfümaufnahmegefäß ist
durch den Druckausgleichskanal im Uebertragungskopf gesorgt.
Das Material des Uebertragungskopfes unter Verwendung fester und
nicht selbst durchlässiger Stoffe lässt sich auf vielerlei Art und
Weise für Parfümflüssigkeit durchlässig machen, Die in den Fig. 2
und 3 der Zeichnung dargestellten Durchlochungen 28 und 31 enthalten
Kanäle, deren Anzahl und Anordnung, Durchmesser und Länge (Tiefe)
verlieren kann. Haarfeine diese Kanäle können haarfein sein und so
verhältnismäßig hohe Kapillarkräfte in der Parfümflüssigkeit
bewirken. Für den Druckausgleich bedarf es keiner besonderen Zu-
bzw. Ableitungselemente neben dem Uebertragungskopf.
Claims (7)
1. Aufnahme- und Abgabevorrichtung für Parfüms, Parfümöle oder
dergleichen in einem Gefäß (1; 1'), vorzugsweise in Form eines
Stiftes, mit einem einstückigen formbeständigen, Uebertragungskopf
(17'; 25; 30), der in mindestens einer Richtung zur
Uebertragungsfläche an seinem übertragenden Ende hin für
Flüssigkeiten durchlässiges Material (17'; 25; 30) mit die
Flüssigkeiten mindestens teilweise kapillar aufsaugender und
zurückhaltender Wirkung aufweist und in einen für Flüssigkeiten
undurchlässigen Halskragen (2, 11; 22, 26; 2, 5') mit Verbindung zum
Gefäß (1; 1') übergeht, und mit einem im Halskragen (5')
angeordneten luftdurchlässigen Druckausgleichskanal (32; 24, 27; 31),
der im Gefäß (1; 1') endet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der luftdurchlässige Druckausgleichskanal vom übertragenden Ende
des Uebertragungskopfes (17'; 25; 30) ausgeht und sich in Form
einer gleichmäßig durchgehenden Oeffnung (32; 28; 31)) in dem für
Flüssigkeiten durchlässigen Material des Uebertragungskopfes
(17'; 25; 30) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
für Flüssigkeiten durchlässige Material des Uebertragungskopfes
(17') ein formbeständiger Faserfilz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faserfilz nicht selbst Flüssigkeiten aufsaugende, vorzugsweise
mineralische Fasern wie Glas- oder Gesteinsfasern, Metallfasern
und/oder Chemiefasern aus synthetischen oder halbsynthetischen
Polymeren aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
für Flüssigkeiten durchlässige Material des Uebertragungskopfes (25;
30) ein einheitlich zusammenhängendes, selbst Flüssigkeiten nicht
aufsaugendes Material vorzugsweise aus Mineralien, Gläsern,
Metallen, synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren ist, durch
Sinterung oder andere Hohlraum bildende Verfahren hergestellt und
mit einer vorzugsweise haarfeinen, vielfachen Durchlochung (28; 31)
versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine den Uebertragungskopf (17', 30) dicht umschließende
Verschlußkappe (6, 6').
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Uebertragungskopf die Form einer Ueberwurfkappe (25) aufweist, die
mit Innengewinde (26) in ein Außengewinde (23) des Halskragens (24)
eingreift, daß der Uebertragungskopf (25) einen vorzugsweise
konischen Stopfen (27) aufweist, der von der inneren Sirnseite der
Ueberwurfkappe ausgeht und koaxial in den im Querschnitt runden
Halskragen (22) eintaucht, und daß die Stirnwand der Ueberwurfkappe
(25) am Umfang des Bereichs, von dem der Stopfen (27) ausgeht, eine
vielfache Durchlochung (28) aufweist, die durch eine obere
Randauflagefläche (24') des Halskragens (22, 24) dichtend abgedeckt
werden kann.
7. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit
Parfümölessenzen in einer Konzentration höher als 10%.
Priority Applications (1)
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DE1998112559 DE19812559C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Parfümübertragungsgerät |
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DE19812559A1 DE19812559A1 (de) | 1999-09-23 |
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Family
ID=7861882
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DE (1) | DE19812559C2 (de) |
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