DE3734929C2 - Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen - Google Patents

Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bürstenkopf für eine Fla­ sche oder dergleichen, mit einer Flaschenmündung, einem Bürstenteil und mindestens einer Austrittsöffnung im Bereich von Borsten des Bürstenkopfes, zur Ausgabe einer Flüssigkeit oder dergleichen, wobei die Austritts­ öffnung versetzt zu der Flaschenmündung angeordnet ist, weiter einem Verteilungsbereich, welcher der Flaschen­ mündung zugeordnet ist zur Verteilung der über Durchlei­ tungskanäle zugehenden Flüssigkeit über eine Zuleitung zur Austrittsöffnung auf der den Borsten abgewandten Seite des Bürstenteiles, welche Zuleitung durch im Rückseitenteil angeformte Nuten ausgebildet ist.
Ein derartiger Bürstenkopf ist aus dem DE-GM 72 08 606 bekannt. Die Nuten gehen dort von einem gemeinsamen Verteilungsbereich aus. Der liegt räumlich versetzt zur Flaschenmündung, schließt aber axial in Ausströmrichtung des zu den Austrittsöffnungen führenden Gutes, hier Schuhcreme, an. Letztere wird durch einen oder mehrere Kanäle in die Borsten geleitet. Bei Unterdrucksetzen des Inhalts des Aufnahmebehälters schlägt das Gut in den offenen Verteilungsbereich. Hieraus kann leicht eine Überdosierung entstehen. Um diesbezüglich eine gewisse Kontrolle ausüben zu können, wird gemäß DE-PS 2 49 865 vorgeschlagen, innerhalb der Mündungsöffnung ein Ventil unterzubringen, das sich aber unter dem Bestätigungsdruck öffnet und sich so letztlich auch nicht als genügend hemmend erweist. Auch die Verteilung dürfte unzureichend sein, da sicherlich zunächst die unmittelbar vor der Mündungsöffnung liegenden Hohlbor­ sten versorgt werden. Die US 2,516,778 sieht einen gemeinsamen vorraumartigen Verteilungsbereich vor, an den direkt axial orientierte Austrittsöffnungen an­ schließen. Letztere durchsetzen den Borstenstamm. Ein Teil der so gestalteten Borsten befindet sich auch hier wiederum unmittelbar unterhalb einer zentralen Zuström­ öffnung. Aus der DE 87 05 628 U1 existiert der Vor­ schlag, an einem Bürstenkopf lediglich eine zentrale Durchtrittsöffnung vorzusehen, dies ohne jegliche Mit­ tel einer umlenkenden Verzweigung, um das Gut in den Fußbereich der dortigen Borsten zu führen.
Im Hinblick auf den genannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, den bekannten Bürsten­ kopf so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei fertigungstechnisch einfacherer Herstellbarkeit ein verbesserter Gebrauchswert erzielt ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Bürstenkopf mit den Merkma­ len des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Verteilungsbereich ohne jegliche Austrittsöffnung ausge­ bildet derart, daß die Flüssigkeit, Paste oder derglei­ chen einen radialen Weg zu den im Fußbereich der Bor­ sten angeordneten, seitlich versetzt zur Flaschenmün­ dung liegenden Austrittsöffnungen nehmen muß.
Dadurch, daß der Verteilungsbereich öffnungsfrei ist, ergibt sich eine gute Verteilung. Es findet immer eine radiale Leitung der Flüssigkeit oder dergleichen, welches mit­ tels des Bürstenkopfes auftragen ist, statt. Es wurde gefunden, daß über den radialen Austritt eine gleichmä­ ßige Verteilung auf den ganzen Bürstenbereich gegeben ist. Darüber hinaus wirkt der geschlossene Verteilungs­ bereich, insbesondere bei einer Flüssigkeit von wasser­ ähnlicher Konsistenz, wegen der notwendigen Umleitung als vorteilhaftes Strömungshindernis. In weiterer Ausge­ staltung sieht die Erfindung vor, daß das Bürstenteil und das Rückseitenteil einen mit dem Flaschenhals oder dergleichen klipsbefestigbar zusammenwirkenden Zentrie­ rungskragen aufweisen. Das Bürstenteil wie auch das Rückseitenteil sind demgemäß einfach zentrierend in den Flaschenhals einsetzbar. Die Zentrierungskragen des Bürstenteils und des Rückseitenteils sind darüber hin­ aus im Detail ineinander anordenbar, so daß sich schon aufgrund dieser Maßnahme ein sehr stabiler Übergangsbe­ reich im Flaschenhals oder dergleichen ergibt. Vorteil­ haft kann hierbei auch einer der Zentrierungskragen länger ausgebildet sein.
Bevorzugt ist weiterhin, daß das Bürstenteil mit dem Rückseitenteil in einem zentralen Bereich klipsverbind­ bar ist, was konkreter dadurch erreicht sein kann, daß an dem Zentrierungskragen des Bürstenteils und dem Zentrierungskragen des Rückseitenteils miteinander in Verbindung bringbare Klipvorsprünge ausgebildet sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß immer nur wenig der auf zubringenden Masse sich in dem Bereich zwischen dem Rückseitenteil und dem Bürstenteil befindet, nämlich gerade soviel, wie zur Füllung der Nuten erforderlich ist.
Eine weitere Maßnahme, der auch kombinative Bedeutung zukommt, sieht vor, daß in dem Flaschenhals oder dem Ausgang eines sonstigen Gefäßes, auf welches der Bür­ stenkopf aufbringbar ist, ein Flatterventil angeordnet ist. Hinsichtlich der Einzelheiten eines derartigen Flatterventils wird auf die DE 87 05 628 U1 Bezug genommen, deren diesbezügliche Beschrei­ bung hiermit voll inhaltlich in die vorliegende Anmel­ dung einbezogen wird. Ein derartiges Flatterventil besitzt einen Halterungsrand, wobei vorgesehen ist, daß der halsartige Halterungsrand an dem Flaschenrand anlie­ gend bzw. diesen teilweise übergreifend ausgebildet ist. In Kombination mit den vorbeschriebenen Elementen des hier in Rede stehenden Bürstenkopfes ist vorgese­ hen, daß die Zentrierungskragen des Bürstenteils bzw. des Rückseitenteils innerhalb des Halterungsrandes anordenbar sind.
Eine weitere besondere Lehre der Erfindung betrifft die Abdichtung zwischen dem Rückseitenteil und dem Bürsten­ teil. Vorteilhafterweise ist dies durch eine umlaufende Ringdichtung gelöst. Die Ringrichtung ist gebildet durch einen an das Bürstenteil angeformten Dichtungskra­ gen, der in eine in dem Rückseitenteil ausgebildete Dichtungsnut eingreift. Besonders bevorzugt ist, daß der Dichtungskragen mit einer Mittelachse der Dichtungs­ nut im Querschnitt einen Winkel einschließt. Hiermit kann ein mindestens zweifaches Anliegen des Dichtungs­ kragens in der Dichtungsnut erreicht werden, also eine doppelte Abdichtung.
Zur Anbringung des Bürstenkopfes an dem Flaschenhals oder dergleichen schlägt die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß das Rückseitenteil einen mit einem Innengewinde versehenen Befestigungshals aufweist zum Aufschrauben auf ein Außengewinde eines Flaschenhal­ ses oder dergleichen. Mittels des Rückseitenteils ist bei dieser Ausgestaltung mittels einer Gewindeverbin­ dung sowohl das Bürstenteil als auch das Flatterventil an dem Flaschenhals oder dergleichen befestigbar.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß der Bürstenkopf weiterhin ein Kappenteil aufweist, welches distanziert zu dem Rückseitenteil angeordnet ist und sich an der Flasche oder dergleichen abstützt. Dieses Kappenteil kann sich aber auch an dem Rückseitenteil abstützen oder über das Rückseitenteil an der Flasche oder der­ gleichen. Die distanzierte Anordnung des Kappenteiles ergibt eine die Stabilität des Bürstenkopfes begünsti­ gende Hohlkörperausgestaltung, wobei jedoch in diesen Hohlkörper keine Flüssigkeit oder dergleichen aus der Flasche eindringen kann.
Es ist bevorzugt, daß das Kappenteil sich, ausgehend von dem Verbindungsbereich, mit der Flasche bzw. dem Rückseitenteil im Querschnitt trichterförmig erweitert. Der Bereich geringsten Querschnitts befindet sich in der Nähe des Flaschenhalses. Am Rand weist ein solcher Bürstenkopf einen Bereich größeren Querschnitts oder auch den Bereich größten Querschnitts auf. Als Vorteil wird beispielsweise bei der Handhabung gesehen, daß man bei einem Umfassen des Flaschenhalses handhabungsgün­ stig die Hand in den Bereich zwischen Flasche und Kap­ penteil einlegen kann, was bei der Benutzung eine wirk­ same Führung der Kombination Flasche und Bürstenkopf ermöglicht.
Das Kappenteil besitzt einen äußeren Verbindungskragen, welcher mit einem Innengewinde versehen ist, mit wel­ chem er auf ein Außengewinde des Rückseitenteiles auf­ schraubbar ist. Damit ist eine betrieblich nicht notwen­ dig zu lösende Verbindung zwischen dem Bürstenteil, dem Rückseitenteil und dem Kappenteil geschaffen, was eine Lösung dieser drei Teile im verbundenen Zustand von einer Flasche oder dergleichen ermöglicht.
Zur Abdeckung des Bürstenbereiches ist ein Deckel vorge­ sehen, welcher mit dem Rückseitenteil oder dem Kappen­ teil klipsverbindbar ist. Bei Klipsverbindbarkeit mit dem Kappenteil ist eine weitere vorteilhafte Verklamme­ rung der genannten Teile insgesamt gegeben, wenn der Deckel aufgesetzt ist und etwa eine Flasche in diesem Zustand zu wechseln ist.
Eine besondere Lehre der Erfindung betrifft die Fla­ sche, welche mit dem Bürstenkopf einer der zuvor be­ schriebenen Ausführungsformen zu verbinden ist. Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß die Flasche einen dem Verbindungsbereich mit dem Bürstenkopf zugeordneten ersten Ausbauchungsbereich aufweist und in ihrem Endbe­ reich einen zweiten Ausbauchungsbereich und daß ein Verbindungsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Ausbauchungsbereich im Querschnitt sich konisch erwei­ ternd ausgebildet ist. Vorteilhafterweise paßt sich der erste Ausbauchungsbereich bürstenkopfseitig in die trichterförmige Ausformung ein, welche durch das Kappen­ teil gegeben ist. Im übrigen ist bei einer derartigen Ausgestaltung die Flasche vorteilhaft als knaufartiger Griff ausgestaltet, welches weiterhin dazu beiträgt, daß eine gute Handhabbarkeit gegeben ist.
Hierbei ist auch besonders bevorzugt daß der erste Ausbauchungsbereich im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmig, mit einem gerundeten Spitzenbe­ reich ausgebildet ist, welche Gestaltung derart zu ver­ stehen ist, daß eine Achse des Kegelstumpfes mit einer Achse der Flasche od. dgl. einen stumpfen oder gegebe­ nenfalls rechten Winkel einschließt.
Darüberhinaus kann der zweite Ausbauchungsbe­ reich im Querschnitt im wesentlichen kreisabschnitts­ förmig ausgebildet sein.
Nachstehend ist die Erfindung noch anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiele im einzelnen näher erläutert, wobei zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Bürstenkopfes, verbun­ den mit einer Flasche, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Darstellung des Bürstenteiles im Schnitt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf dem Gegenstand gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung des Rückseitenteiles, im Schnitt;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Darstellung des Kappenteiles, im Quer­ schnitt;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Flasche, in alternativer Ausführungsform;
Fig. 8 eine Unteransicht des Gegenstandes gemäß Fig. 7.
Dargestellt und beschrieben ist ein Bürstenkopf 1, welcher auf einer Flasche 2 angebracht ist (Fig. 1).
Der Bürstenkopf 1 besteht im einzelnen aus einem Bürstenteil 3, einem Rückseitenteil 4, einem Kappenteil 5 und einem Deckel 6. In einen Flaschenhals 7 ist ein Flatterventil 8 eingesetzt.
In der Flasche 2 befindet sich eine aufzutragende Flüssigkeit. Beispielsweise kann dies eine Creme sein, oder auch eine Schutzmittellösung.
Die Flüssigkeit strömt durch das Flatterventil 8 und eine Zuleitung 9 zu einer Austrittsöffnung 10. Die Aus­ trittsöffnung 10 ist im Fußbereich von Borsten 11 ange­ ordnet.
Die Zuleitung 9 ist auf der Rückseite des Bürstenteiles 3 ausgebildet, in Zusammenwirkung mit dem Rückseitenteil 4.
Wie im einzelnen den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, besitzt das Rückseitenteil 4 Nuten 12 die in Übereinan­ deranordnung mit dem Bürstenteil 3 die gewünschten Zuleitungen 9 ergeben. Bei mehreren Nuten 12 und ent­ sprechend mehreren Austrittsöffnungen 10 ist vorteil­ haft eine Ringnut 13 ausgebildet, welche die radial aus­ wärtigen Enden der Nuten 12 miteinander verbindet und für eine vorteilhafte Verteilung der Flüssigkeit, Pa­ ste od. dgl. sorgt.
Im Radialrichtung ist die Ringnut 13 von einem Ab­ schlußsockel 14 umgeben, woran sich eine in dem Rück­ seitenteil ausgeformte Dichtungsnut 15 anschließt.
Im zusammengebauten Zustand, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich, greift in die Dichtungsnut 15 ein Dichtungskra­ gen 16 ein (vgl. auch Fig. 2), welcher umlaufend an dem Bürstenteil 3 ausgebildet ist. Der Dichtungskragen 16 schließt mit einer Mittelachse 17 der Dichtungsnut 15 bei dem Ausführungsbeispiel einen spitzen Winkel ein, wodurch sich eine zweifache dichtende Anlage an der Dichtungsnut 15 ergibt, nämlich - in Fig. 1 - bei 18 und 19.
Wie sich aus Fig. 1 und insbesondere auch Fig. 2 er­ gibt, ist ein Verteilungsbereich 20, welcher der Flaschen­ öffnung 21 zugeordnet ist, ohne jegliche Austrittsöff­ nung 10 ausgebildet. Die Flüssigkeit, Paste od. dgl. muß also immer einen radialen Weg zu einer Austrittsöff­ nung 10 nehmen. Vorteilhafterweise wird hiermit eine bessere Dosierbarkeit erreicht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß im Bereich der Austritts­ öffnungen 10 wie auch im Bereich des Verteilungsberei­ ches 20 auf der Borstenseite des Bürstenteiles 3 jeweils eine Aussparung bezüglich der Borsten vorgesehen ist.
In Fig. 6 ist im Querschnitt das Kappenteil 5 darge­ stellt, welches durch eine trichterförmige Ausformung in seinem Inneren gekennzeichnet ist. Hierzu schließt die Abschlußfläche 22 mit der Gewindeaußenfläche im Querschnitt einen spitzen Winkel ein. Über den Innen­ kragen 23 stützt sich das Kappenteil 5 mittelbar, näm­ lich über das Rückenteil 4 an dem Flaschenhals 7 ab. Im einzelnen ist jedoch nicht erforderlich, daß eine tatsäch­ liche Abstützung gegeben ist. Ein ledigliches Anliegen des Innenkragens 23 an dem Gewindekragen 24 des Rückseitenteils 4 ist ausreichend.
Der Verbindungskragen 25 des Kappenteils 5 ist mit einem Innengewinde versehen, mit welchem er auf ei­ nem Außengewinde des Rückseitenteils 4 aufschraub­ bar ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung bereits ergibt, besitzt das Rückseitenteil 4 in seinem dem Fla­ schenhals 7 zugeordneten Bereich einen Gewindekra­ gen 24, welcher auf ein Außengewinde des Flaschen­ halses 7 aufschraubbar ist. Darüber hinaus besitzt das Rückseitenteil 4 einen Zentrierungskragen 26 (Fig. 4), welcher innen in einen Flaschenhals 7 eingreift. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, läßt sich durch diese doppelte Krage­ nausbildung vorteilhaft das Flatterventil 8 in dem Fla­ schenhals 7 verankern. Des weiteren besitzt auch das Bürstenteil 3 einen Zentrierungskragen 27 (Fig. 2), wel­ cher innerhalb des Zentrierungskragens 26 des Rück­ seitenteiles 4 im zusammengesetzten Zustand sich be­ findet. Gleichzeitig kann, wie sich aus Fig. 1 ergibt, der Zentrierungskragen 27 auch einen Anschlag für die Ventilklappe des Flatterventiles 8 bilden. Darüberhin­ aus sind die Zentrierungskragen 26 und 27 mit Klipsvor­ sprüngen 36 bzw. 37 versehen, die eine Klipsverbindung des Bürstenteils 3 und des Rückseitenteils 4 im zentralen Bereich dieser Teile ermöglichen. Hierbei sind die Klips­ vorsprünge 36 und/oder 37 über den Umfang mit Unter­ brechungen ausgebildet, die notwendigen Durchlei­ tungskanäle für die Flüssigkeit zu ergeben.
Durch die beschriebene Ausgestaltung ist im oberen Randbereich des Flaschenhals es 7 eine fünffache Inein­ anderschachtelung gegeben, was eine sehr stabile Aus­ bildung gewährleistet.
Des weiteren besitzt der Bürstenkopf 1, wie bereits erwähnt, einen Deckel 6, welcher auf das Bürstenteil 3 bzw. das Kappenteil 5 aufklipsbar ist. Bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel verhakt sich die Kappe 6 in einem gestuften Übergangsbereich zwischen dem Bür­ stenteil 3 und dem Kappenteil 5.
Die Flasche 2 gemäß Fig. 1 ist in ihrer von dem Bür­ stenkopf 1 weggerichteten Richtung sich im Querschnitt konisch erweiternd ausgebildet, mit einem flachen Fla­ schenboden 28. Darüberhinaus ist die Flasche vorteil­ haft elastisch verformbar ausgebildet, um Flüssigkeit od. dgl. herauszupressen. Bevorzugt derart, daß sie sich selbsttätig wieder zurückstellt.
Die in Fig. 7 dargestellte Flasche 2 besitzt eine alter­ native Ausgestaltung, welche durch einen ersten Aus­ bauchungsbereich 35 und einen zweiten Ausbauchungs­ bereich 30 gekennzeichnet ist, welche Ausbauchungsbe­ reiche durch einen im Querschnitt sich konisch erwei­ ternden Verbindungsbereich 31 miteinander verbunden sind. Im einzelnen ist der erste Ausbauchungsbereich im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmig ausge­ bildet, mit einem gerundeten Spitzenbereich 32, wäh­ rend der zweite Ausbauchungsbereich 30 im Quer­ schnitt im wesentlichen kreisabschnittsförmig ausgebil­ det ist. Insgesamt ergibt sich eine knaufartige Ausbil­ dung der Flasche 2.
Bei der Unteransicht gemäß Fig. 8 ist der im Boden eingezogene Bereich 33 ersichtlich.

Claims (17)

1. Bürstenkopf (1) für eine Flasche (2) oder derglei­ chen, mit einer Flaschenmündung, einem Bürstenteil (3) und mindestens einer Austrittsöffnung (10) im Bereich von Borsten (11) des Bürstenkopfes (1), zur Ausgabe einer Flüssigkeit oder dergleichen, wobei die Austritts­ öffnung (10) versetzt zu der Flaschenmündung angeordnet ist, weiter einem Verteilungsbereich (20), welcher der Flaschenmündung zugeordnet ist zur Verteilung der über Durchleitungskanäle zugehenden Flüssigkeit über eine Zuleitung (9) zur Austrittsöffnung (10) auf der den Borsten (11) abgewandten Seite des Bürstenteiles (3), welche Zuleitung (9) durch im Rückseitenteil (4) angeformte Nuten (12) ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verteilungsbereich (20) ohne jegliche Austrittsöffnung ausgebildet ist derart, daß die Flüs­ sigkeit, Paste oder dergleichen einen radialen Weg zu den im Fußbereich der Borsten (11) angeordneten, seit­ lich versetzt zur Flaschenmündung liegenden Austritts­ öffnungen (10) nehmen muß.
2. Bürstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) und das Rückseitenteil (4) einen mit dem Flaschenhals (7) oder dergleichen klipsbe­ festigbar zusammenwirkenden Zentrierungskragen (26, 27) aufweisen.
3. Bürstenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) mit dem Rückseitenteil (4) in einem zentralen Bereich klipsverbindbar ist.
4. Bürstenkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß an dem Zentrierungskragen (27) des Bürstenteils (3) und dem Zentrierungskragen (26) des Rückseitenteils (4) miteinander in Verbindung bringbare Klipsvorsprünge (36, 37) ausgebildet sind, zwischen denen Unterbrechun­ gen ausgebildet sind, die die Durchleitungskanäle für die Flüssigkeit zu den Zuleitungen (9) hin bilden.
5. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Flaschenhals (7) oder dergleichen ein Flatterventil (8) angeordnet ist, daß das Flatterventil (8) einen halsartigen, an dem Fla­ schenrand anliegenden bzw. diesen teilweise übergreifen­ den Halterungsrand (29) aufweist und daß die Zentrie­ rungskragen (26, 27) innerhalb des Halterungsrandes (29) anordenbar sind.
6. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) und das Rückseitenteil (4) über eine umlaufende Ringdichtung gegeneinander abgedichtet sind.
7. Bürstenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung durch einen an das Bürstenteil (3) angeformten Dichtungskragen (16) gebildet ist, welcher in eine in dem Rückseitenteil (4) ausgebildete Dich­ tungsnut (15) eingreift.
8. Bürstenkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (16) mit einer Mittelachse (17) der Dichtungsnut (15) im Querschnitt einen Winkel ein­ schließt.
9. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rückseitenteil (4) einen mit einem Innengewinde versehenen Befestigungshals (24) aufweist zum Aufschrauben auf ein Außengewinde des Flaschenhalses (7) oder dergleichen.
10. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge­ kennzeichnet durch ein Kappenteil (5), welches distan­ ziert zu dem Rückseitenteil (4) angeordnet ist und sich an der Flasche (2) oder dergleichen abstützt.
11. Bürstenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kappenteil (5) sich mittelbar an der Fla­ sche (2) abstützt.
12. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (5) von seinem Verbindungsbereich mit der Flasche (2) oder dergleichen aus sich trichterförmig erweiternd ausgebil­ det ist.
13. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (5) einen äußeren Verbindungskragen (25) besitzt und daß der Verbindungskragen (25) ein Innengewinde aufweist, mit welchem er auf ein Außengewinde des Rückseitenteils (4) aufschraubbar ist.
14. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Deckel (6), wobei der Deckel (6) mit dem Rückseitenteil (4) oder dem Kappenteil (5) verbindbar ist.
15. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (2) oder der­ gleichen einen dem Zusammenwirkungsbereich mit dem Bürstenkopf (1) zugeordneten ersten Ausbauchungsbereich (35) aufweist und in ihrem Endbereich einen zweiten Ausbauchungsbereich (30) und daß der Verbindungsbereich (31) zwischen dem ersten (35) und dem zweiten Ausbau­ chungsbereich (30) im Querschnitt zu dem zweiten Ausbau­ chungsbereich (30) hin sich konisch erweiternd ausgebil­ det ist.
16. Bürstenkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Ausbauchungsbereich (35), im Q,erschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmig, mit einem gerundeten Spitzenbereich (30) ausgebildet ist.
17. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausbauchungsbe­ reich (30) im wesentlichen kreisabschnittsförmig ausge­ bildet ist.
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