DE3734929A1 - Buerstenkopf fuer eine flasche od. dgl. - Google Patents
Buerstenkopf fuer eine flasche od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bürstenkopf für eine Flasche
od. dgl. nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1.
Ein derartiger Bürstenkopf ist beispielsweise aus der
DE-PS 2 49 865 bekannt.
Bei dem bekannten Bürstenkopf wird die radiale Verteilung
von einer Flüssigkeit od. dgl. mittels einer innerhalb des
Bürstenteiles ausgebildeten Leitung vorgenommen. Diese Ausge
staltung ist schon fertigungstechnisch relativ aufwendig.
Darüber hinaus bedingt sie auch eine Ausbildung des Bürsten
teils mit relativ großer Bautiefe. Es befindet sich auch bei
einem Abnehmen des Bürstenteils immer noch relativ viel
Flüssigkeit od. dgl., welche mittels des Bürstenteiles aufge
tragen werden soll, innerhalb desselben. Dies wird bei der
Handhabung als unvorteilhaft empfunden.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik stellt sich der
Erfindung die Aufgabe, den bekannten Bürstenkopf so auszuge
stalten und weiterzubilden, daß bei fertigungstechnisch
einfacherer Herstellbarkeit ein verbesserter Gebrauchswert
erzielt ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Bürstenkopf mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Zuleitung für eine Flüssigkeit oder
dergleichen außen, auf einer Rückseite des Bürstenteiles
ausgebildet, wobei sie erst vervollständigt wird durch das
Rückseitenteil, welches, beispielsweise an dem Bürstenteil,
derart anordbar ist, daß die Zuleitung vervollständigt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
Austrittsöffnung im Fußbereich der Borsten ausgebildet ist.
Auch durch diese Ausbildung ist erreicht, daß möglichst
wenig Flüssigkeit od. dgl. sich jeweils in dem Bürstenteil
befindet. Bei einem Wechsel der Flasche etwa kann leicht die
verbliebene Flüssigkeit od. dgl. ausgespült werden.
Das Bürstenteil des erfindungsgemäßen Bürstenkopfes besitzt
einen Verteilungsbereich, womit jener Bereich angesprochen
ist, der im auf der Flasche od. dgl. angeordneten Zustand im
wesentlichen der Flaschenöffnung gegenüberliegt. In Ausge
staltung ist vorgesehen, daß der Verteilungsbereich öffnungs
frei ist. Es findet immer eine radiale Leitung der Flüssig
keit od. dgl., welche mittels des Bürstenkopfes aufzutragen
ist, statt. Es ist gefunden worden, daß bei einem radialen
Austritt eine sehr vorteilhafte Verteilung in den Bürstenbe
reich gegeben ist. Nicht zuletzt schon durch die üblichen
kreisenden Bewegungen, welche bei der Benutzung eines derar
tigen Gegenstandes vorgenommen werden.
Darüber hinaus wirkt der geschlossene Verteilungsbereich
insbesondere bei einer Flüssigkeit von wasserähnlicher Konsi
stenz wegen der notwendigen Umleitung als vorteilhaftes
Strömungshindernis.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das
Bürstenteil und das Rückseitenteil einen mit dem Flaschen
hals od. dgl. zusammenwirkenden Zentrierungskragen aufwei
sen. Das Bürstenteil wie auch das Rückseitenteil sind demge
mäß einfach zentrierend in den Flaschenhals einsetzbar. Die
Zentrierungskragen des Bürstenteils und des Rückseitenteils
sind darüber hinaus im Detail ineinander anordbar, so daß
sich schon aufgrund dieser Maßnahme ein sehr stabiler Über
gangsbereich im Flaschenhals od. dgl. ergibt. Vorteilhaft
kann hierbei auch einer der Zentrierungskragen länger ausge
bildet sein.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß das Rückseitenteil an
dem Bürstenteil aufklipsbar zu befestigen ist. Ein einfacher
Zusammenbau ist damit gewährleistet, welcher auch einen
Wechsel der Flasche od. dgl. vorteilhaft unterstützt,
insbesondere dann, wenn nicht die Verbindung zwischen dem
Bürstenteil und dem Rückseitenteil überhaupt zu lösen ist.
Bevorzugt ist weiterhin daß das Bürstenteil mit dem Rücksei
tenteil in einem zentralen Bereich klipsverbindbar ist, was
konkret dadurch erreicht sein kann, daß an dem Zentrierungs
kragen des Bürstenteils und dem Zentrierungskragen des Rück
seitenteils miteinander in Zusammenwirkung bringbare Klips
vorsprünge ausgebildet sind. Hierdurch ist sichergestellt,
daß immer nur wenig der aufzubringenden Masse sich in dem
Bereich zwischen dem Rückseitenteil und dem Bürstenteil
befindet, nämlich gerade soviel, wie zur Füllung der Nuten
erforderlich ist.
Eine weitere Maßnahme, der auch kombinative Bedeutung zukom
mt, sieht vor, daß in dem Flaschenhals oder dem Ausgang
eines sonstigen Gefäßes, auf welches der Bürstenkopf auf
bringbar ist, ein Flatterventil angeordnet ist. Hinsichtlich
der Einzelheiten eines derartigen Flatterventils wird auf
das deutsche Gebrauchsmuster 87 05 628.3 Bezug genommen,
dessen diesbezügliche Beschreibung hiermit voll inhaltlich
in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird. Ein derartiges
Flatterventil besitzt einen Halterungsrand, wobei vorgesehen
ist, daß der halsartige Halterungsrand an dem Flaschenrand
anliegend bzw. diesen teilweise übergreifend ausgebildet
ist. In Kombination mit den vorbeschriebenen Elementen des
hier in Rede stehenden Bürstenkopfes ist vorgesehen, daß die
Zentrierungskragen des Bürstenteils bzw. des Rückseitenteils
innerhalb des Halterungsrandes anordbar sind.
Eine weitere besondere Lehre der Erfindung betrifft die
Abdichtung zwischen dem Rückseitenteil und dem Bürstenteil.
Vorteilhafterweise ist dies durch eine umlaufende Ringdich
tung gelöst. Die Ringdichtung ist gebildet durch einen an
das Bürstenteil angeformten Dichtungskragen, der in eine in
dem Rückseitenteil ausgebildete Dichtungsnut eingreift.
Besonders bevorzugt ist, daß der Dichtungskragen mit einer
Mittelachse der Dichtungsnut in Querschnitt einen Winkel
einschließt. Hiermit kann ein mindestens zweifaches Anliegen
des Dichtungskragens in der Dichtungsnut erreicht werden,
also eine doppelte Abdichtung.
Zur Anbringung des Bürstenkopfes an dem Flaschenhals od.
dgl. schlägt die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor,
daß das Rückseitenteil einen mit einem Innengewinde vers
ehenen Befestigungshals aufweist, zum Aufschrauben auf ein
Außengewinde eines Flaschenhalses od. dgl. Mittels des
Rückseitenteiles ist bei dieser Ausgestaltung mittels einer
Gewindeverbindung sowohl das Bürstenteil wie auch das Flat
terventil an dem Flaschenhals od. dgl. befestigbar.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß der Bürstenkopf weiterhin
ein Kappenteil aufweist, welches distanziert zu dem Rücksei
tenteil angeordnet ist und sich an der Flasche od. dgl.
abstützt. Dieses Kappenteil kann sich aber auch an dem Rück
seitenteil abstützen oder über das Rückseitenteil an der
Flasche od. dgl. Die distanzierte Anordnung des Kappentei
les ergibt eine die Stabilität des Bürstenkopfes begünstigen
de Hohlkörperausgestaltung, wobei jedoch in diesen Hohlkör
per keine Flüssigkeit od. dgl. aus der Flasche eindringen
kann.
Es ist bevorzugt, daß das Kappenteil sich ausgehend von dem
Zusammenwirkungsbereich mit der Flasche bzw. dem Rückseiten
teil in Querschnitt trichterförmig erweitert. Der Bereich
geringsten Querschnittes befindet sich in der Nähe des Fla
schenhalses, am Rand weist ein solcher Bürstenkopf einen
Bereich größeren Querschnittes oder auch den Bereich größten
Querschnittes auf. Als Vorteil wird beispielsweise bei der
Handhabung gesehen, daß man bei einem Umfassen des Flaschen
halses handhabungsgünstig die Hand in den Bereich zwischen
Flasche und Kappenteil einlegen kann, was bei der Benutzung
eine wirksame Führung der Kombination Flasche und Bürsten
kopf ermöglicht.
Das Kappenteil besitzt einen äußeren Verbindungskragen,
welcher mit einem Innengewinde versehen ist, mit welchem er
auf ein Außengewinde des Rückseitenteiles aufschraubbar ist.
Damit ist eine betrieblich nicht notwendig zu lösende Verbin
dung zwischen dem Bürstenteil, dem Rückseitenteil und dem
Kappenteil geschaffen, was eine Lösung dieser drei Teile im
verbundenen Zustand von einer Flasche od. dgl. ermöglicht.
Zur Abdeckung des Bürstenbereiches ist ein Deckel vorgese
hen, welcher mit dem Rückseitenteil oder dem Kappenteil
klipsverbindbar ist. Bei Klipsverbindbarkeit mit dem Kappen
teil ist eine weitere vorteilhafte Verklammerung der genann
ten Teile insgesamt gegeben, wenn der Deckel aufgesetzt ist
und etwa eine Flasche in diesem Zustand zu wechseln ist.
Eine besondere Lehre der Erfindung betrifft die Flasche,
welche mit dem Bürstenkopf in einer der zuvor beschriebenen
Ausführungsformen zu verbinden ist. Hierzu schlägt die Erfin
dung vor, daß die Flasche einen dem Zusammenwirkungsbereich
mit dem Bürstenkopf zugeordneten ersten Ausbauchungsbereich
aufweist und in ihrem Endbereich einen zweiten Ausbauchungs
bereich und daß ein Verbindungsbereich zwischen dem ersten
und zweiten Ausbauchungsbereich im Querschnitt sich konisch
erweiternd ausgebildet ist. Vorteilhafterweise paßt sich der
erste Ausbauchungsbereich bürstenkopfseitig in die trichter
förmige Ausformung ein, welche durch das Kappenteil gegeben
ist. Im übrigen ist bei einer derartigen Ausgestaltung die
Flasche vorteilhaft als knaufartiger Griff ausgestaltet,
welches weiterhin dazu beiträgt, daß eine gute Handhab
barkeit gegeben ist.
Hierbei ist auch besonders bevorzugt, daß der erste Ausbau
chungsbereich im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpfför
mig, mit einem gerundeten Spitzenbereich ausgebildet ist,
welche Gestaltung derart zu verstehen ist, daß eine Achse
des Kegelstumpfes mit einer Achse der Flasche od. dgl. einen
stumpfen oder gegebenenfalls rechten Winkel einschließt.
Darüberhinaus kann der zweite Ausbauchungsbereich im Quer
schnitt im wesentlichen kreisabschnittsförmig ausgebildet
sein.
Nachstehend ist die Erfindung noch anhand der in der beige
fügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im ein
zelnen näher erläutert, wobei zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Bürstenkopfes,
verbunden mit einer Flasche, teilweise ge
schnitten;
Fig. 2 eine Darstellung des Bürstenteiles im Schnitt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf dem Gegenstand gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung des Rückseitenteiles, im
Schnitt;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß
Fig. 4;
Fig. 6 eine Darstellung des Kappenteiles, im
Querschnitt;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Flasche, in
alternativer Ausführungsform;
Fig. 8 eine Unteransicht des Gegenstandes gemäß
Fig. 7.
Dargestellt und beschrieben ist ein Bürstenkopf 1, welcher
auf einer Flasche 2 angebracht ist (Fig. 1).
Der Bürstenkopf 1 besteht im einzelnen aus einem Bürstenteil
3, einem Rückseitenteil 4, einem Kappenteil 5 und einem
Deckel 6. In einen Flaschenhals 7 ist ein Flatterventil 8
eingesetzt.
In der Flasche 2 befindet sich eine aufzutragende Flüssig
keit. Beispielsweise kann dies eine Creme sein, oder auch
eine Schutzmittellösung.
Die Flüssigkeit strömt durch das Flatterventil 8 und eine
Zuleitung 9 zu einer Austrittsöffnung 10. Die Austrittsöff
nung 10 ist im Fußbereich von Borsten 11 angeordnet.
Die Zuleitung 9 ist auf der Rückseite des Bürstenteiles 3
ausgebildet, in Zusammenwirkung mit dem Rückseitenteil 4.
Wie im einzelnen den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, be
sitzt das Rückseitenteil 4 Nuten 12, die in Übereinanderan
ordnung mit dem Bürstenteil 3 die gewünschten Zuleitungen 9
ergeben. Bei mehreren Nuten 12 und entsprechend mehreren
Austrittsöffnungen 10 ist vorteilhaft eine Ringnut 13 ausge
bildet, welche die radial auswärtigen Enden der Nuten 12
miteinander verbindet und für eine vorteilhafte Verteilung
der Flüssigkeit, Paste od. dgl. sorgt.
Im Radialrichtung ist die Ringnut 13 von einem Abschlußsoc
kel 14 umgeben, woran sich eine in dem Rückseitenteil ausge
formte Dichtungsnut 15 anschließt.
Im zusammengebauten Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
greift in die Dichtungsnut 15 ein Dichtungskragen 16 ein
(vgl. auch Fig. 2), welcher umlaufend an dem Bürstenteil 3
ausgebildet ist. Der Dichtungskragen 16 schließt mit einer
Mittelachse 17 der Dichtungsnut 15 bei dem Ausführungsbei
spiel einen spitzen Winkel ein, wodurch sich eine zweifache
dichtende Anlage an der Dichtungsnut 15 ergibt, nämlich - in
Fig. 1 - bei 18 und 19.
Wie sich aus Fig. 1 und insbesondere auch Fig. 2 ergibt,
ist ein Verteilungsbereich 20, welcher der Flaschenöffnung
21 zugeordnet ist, ohne jegliche Austrittsöffnung 10 ausge
bildet. Die Flüssigkeit, Paste od. dgl. muß also immer einen
radialen Weg zu einer Austrittsöffnung 10 nehmen. Vorteil
hafterweise wird hiermit eine bessere Dosierbarkeit erreicht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß im Bereich der Austrittsöff
nungen 10 wie auch im Bereich des Verteilungsbereiches 20
auf der Borstenseite des Bürstenteiles 3 jeweils eine Ausspa
rung bezüglich der Borsten vorgesehen ist.
In Fig. 6 ist im Querschnitt das Kappenteil 5 dargestellt,
welches durch eine trichterförmige Ausformung in seinem
Inneren gekennzeichnet ist. Hierzu schließt die Abschlußflä
che 22 mit der Gewindeaußenfläche im Querschnitt einen spit
zen Winkel ein. Über den Innenkragen 23 stützt sich das
Kappenteil 5 mittelbar, nämlich über das Rückenteil 4 an dem
Flaschenhals 7 ab. Im einzelnen ist jedoch nicht erforder
lich, daß eine tatsächliche Abstützung gegeben ist. Ein
ledigliches Anliegen des Innenkragens 23 an dem Gewindekra
gen 24 des Rückseitenteils 4 ist ausreichend.
Der Verbindungskragen 25 des Kappenteils 5 ist mit einem
Innengewinde versehen, mit welchem er auf einem Außengewinde
des Rückseitenteils 4 aufschraubbar ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung bereits ergibt,
besitzt das Rückseitenteil 4 in seinem dem Flaschenhals 7
zugeordneten Bereich einen Gewindekragen 24, welcher auf ein
Außengewinde des Flaschenhalses 7 aufschraubbar ist. Dar
über hinaus besitzt das Rückseitenteil 4 einen Zentrierungs
kragen 26 (Fig. 4), welcher innen in einen Flaschenhals 7
eingreift. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, läßt sich durch
diese doppelte Kragenausbildung vorteilhaft das Flatterven
til 8 in dem Flaschenhals 7 verankern. Des weiteren besitzt
auch das Bürstenteil 3 einen Zentrierungskragen 27 (Fig.
2), welcher innerhalb des Zentrierungskragens 26 des Rücksei
tenteiles 4 im zusammengesetzten Zustand sich befindet.
Gleichzeitig kann, wie sich aus Fig. 1 ergibt, der Zentrie
rungskragen 27 auch einen Anschlag für die Ventilklappe des
Flatterventiles 8 bilden. Darüberhinaus sind die Zentrie
rungskragen 26 und 27 mit Klipsvorsprüngen 36 bzw. 37 verse
hen, die eine Klipsverbindung des Bürstenteils 3 und des
Rückseitenteils 4 im zentralen Bereich dieser Teile ermögli
chen. Hierbei sind die Klipsvorsprünge 36 und/oder 37 über
den Umfang mit Unterbrechungen ausgebildet, die notwendigen
Durchleitungskanäle für die Flüssigkeit zu ergeben.
Durch die beschriebene Ausgestaltung ist im oberen Randbe
reich des Flaschenhalses 7 eine fünffache Ineinanderschach
telung gegeben, was eine sehr stabile Ausbildung gewährlei
stet.
Des weiteren besitzt der Bürstenkopf 1, wie bereits erwähnt,
einen Deckel 6, welcher auf das Bürstenteil 3 bzw. das Kap
penteil 5 aufklipsbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel verhakt sich die Kappe 6 in einem gestuften Über
gangsbereich zwischen dem Bürstenteil 3 und dem Kappenteil 5.
Die Flasche 2 gemäß Fig. 1 ist in ihrer von dem Bürstenkopf
1 weggerichteten Richtung sich im Querschnitt konisch erwei
ternd ausgebildet, mit einem flachen Flaschenboden 28. Dar
überhinaus ist die Flasche vorteilhaft elastisch verformbar
ausgebildet, um Flüssigkeit od. dgl. herauszupressen. Bevor
zugt derart, daß sie sich selbsttätig wieder zurückstellt.
Die in Fig. 7 dargestellte Flasche 2 besitzt eine alternati
ve Ausgestaltung, welche durch einen ersten Ausbauchungsbe
reich 35 und einen zweiten Ausbauchungsbereich 30 gekenn
zeichnet ist, welche Ausbauchungsbereiche durch einen im
Querschnitt sich konisch erweiternden Verbindungsbereich 31
miteinander verbunden sind. Im einzelnen ist der erste Aus
bauchungsbereich im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpf
förmig ausgebildet, mit einem gerundeten Spitzenbereich 32,
während der zweite Ausbauchungsbereich 30 im Querschnitt im
wesentlichen kreisabschnittsförmig ausgebildet ist. Insge
samt ergibt sich eine knaufartige Ausbildung der Flasche 2.
Bei der Unteransicht gemäß Fig. 8 ist der im Boden eingezo
gene Bereich 33 ersichtlich.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung in ihrer verschiedensten Ausgestaltung
von Bedeutung sein.
Claims (20)
1. Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen, mit einem
Bürstenteil und mindestens einer Austrittsöffnung im Bereich
von Borsten des Bürstenkopfes, wobei die Austrittsöffnung
seitlich versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuleitung (9) zu der Austrittsöffnung (10) auf der
den Borsten (11) abgewandten Seite des Bürstenteils (3) in
Zusammenwirkung mit einem diesem zuordbaren Rückseitenteil
(4) ausbildbar ist.
2. Bürstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnung (10) im Fußbereich der Borsten (11)
ausgebildet ist.
3. Bürstenkopf nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Bürstenteil
einen der Flaschenöffnung oder dergleichen zugeordneten
Verteilungsbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteilungsbereich (20) öffnungsfrei ist.
4. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) und das Rückseiten
teil (4) einen mit dem Flaschenhals (7) oder dergleichen
zusammenwirkenden Zentrierungskragen (26, 27) aufweisen.
5. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückseitenteil (4) an dem Bürsten
teil (3) klipsbefestigbar ist.
6. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) mit dem Rückseiten
teil (4) in einem zentralen Bereich klipsverbindbar ist.
7. Bürstenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Zentrierungskragen (27) des Bürstenteils (3) und dem
Zentrierungskragen (26) des Rückseitenteils (4) miteinander
in Zusammenwirkung bringbare Klipsvorsprünge (36, 37) ausge
bildet sind.
8. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Flaschenhals (7) oder dergleichen
ein Flatterventil (8) angeordnet ist, daß das Flatterventil
(8) einen halsartigen, an dem Flaschenrand anliegenden bzw.
diesen teilweise übergreifenden Halterungsrand (29) aufweist
und daß die Zentrierungskragen (26, 27) innerhalb des Halte
rungsrandes (29) anordbar sind.
9. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (3) und das Rückseiten
teil (4) über eine umlaufende Ringdichtung gegeneinander
abgedichtet sind.
10. Bürstenkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringdichtung durch einen an das Bürstenteil (3) angeform
ten Dichtungskragen (16) gebildet ist, welcher in eine in
dem Rückseitenteil (4) ausgebildete Dichtungsnut (15) ein
greift.
11. Bürstenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungskragen (16) mit einer Mittelachse (17) der
Dichtungsnut (15) in Querschnitt einen Winkel einschließt.
12. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückseitenteil (4) einen mit einem
Innengewinde versehenen Befestigungshals (24) aufweist, zum
Aufschrauben auf ein Außengewinde des Flaschenhalses (7)
oder dergleichen.
13. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn
zeichnet durch ein Kappenteil (5), welches distanziert zu
dem Rückseitenteil (4) angeordnet ist und sich an der Fla
sche (2) oder dergleichen abstützt.
14. Bürstenkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kappenteil (5) sich mittelbar an der Flasche (2)
abstützt.
15. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 13 oder 14 , da
durch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (5) von seinem
Zusammenwirkungsbereich mit der Flasche (2) od. dgl. aus
sich trichterförmig erweiternd ausgebildet ist.
16. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kappenteil (5) einen äußeren Verbin
dungskragen (25) besitzt und daß der Verbindungskragen (25)
ein Innengewinde aufweist, mit welchem er auf ein Außengewin
de des Rückseitenteils (4) aufschraubbar ist.
17. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekenn
zeichnet durch einen Deckel (6), wobei der Deckel (6) mit
dem Rückseitenteil (4) oder dem Kappenteil (5) verbindbar
ist.
18. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flasche (2) oder dergleichen einen
dem Zusammenwirkungsbereich mit dem Bürstenkopf (1) zugeord
neten ersten Ausbauchungsbereich (35) aufweist und in ihrem
Endbereich einen zweiten Ausbauchungsbereich (30) und daß
der Verbindungsbereich (31) zwischen dem ersten (35) und dem
zweiten Ausbauchungsbereich (30) im Querschnitt zu dem zwei
ten Ausbauchungsbereich (30) hin sich konisch erweiternd
ausgebildet ist.
19. Bürstenkopf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausbauchungsbereich (35) im Querschnitt im
wesentlichen kegelstumpfförmig, mit einem gerundeten Spitzen
bereich (30), ausgebildet ist.
20. Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Ausbauchungsbereich (30) im
wesentlichen kreisabschnittsförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734929 DE3734929C2 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734929 DE3734929C2 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen |
Publications (2)
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---|---|
DE3734929A1 true DE3734929A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3734929C2 DE3734929C2 (de) | 1996-06-13 |
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DE19873734929 Expired - Fee Related DE3734929C2 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Bürstenkopf für eine Flasche oder dergleichen |
Country Status (1)
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